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03.02.2017
Fachkräfteallianz Sachsen unterstützt die Arbeitsfähigkeit
älterer Beschäftigter und engagiert sich für die
Integration ausländischer Fachkräfte
Mit einer zunehmenden Zahl Erwerbstätiger und einer sinkenden
Arbeitslosenquote entwickelt sich die Arbeitsmarktsituation in Sachsen
weiter positiv. Mit rund 1,57 Millionen im September 2016 hat der Freistaat
den höchsten Beschäftigungsstand seit Januar 2000 erreicht. Die Zahl
offener Stellen und die Vakanzzeiten steigen deutlich an. Unternehmen
haben zunehmend Probleme, offene Ausbildungs- und Arbeitsplätze
schnell wieder zu besetzen. Qualizierte Fachkräfte sind wertvoll und in
vielen Bereichen stark nachgefragt. Die Sächsische Fachkräfteallianz hat
daher zentrale Ziele ihrer Gemeinsamen Erklärung „Fachkräfte gewinnen.
Fachkräfte halten. Sachsens Zukunft sichern.“ auf den Weg gebracht.
Insbesondere in der Beschäftigung Älterer sieht die Fachkräfteallianz eines
der bedeutendsten Potenziale – neben jungen Menschen und Frauen
– der Fachkräftelücke sächsischer Unternehmen kurz- und mittelfristig
entgegenzuwirken.
Mit ihrer langjährigen Berufserfahrung und ihrem Fachwissen sind die
älteren Beschäftigten bereits heute zentrale Leistungsträger unserer
Wirtschaft.
Die Erwerbstätigenquote der 50- bis 65-jährigen in Sachsen hat sich seit
2000 um rund 30 Prozent auf rund 73 Prozent erhöht. Fast 80 Prozent der
heimischen Betriebe beschäftigen heute Menschen im Alter von über 50
Jahren. Ebenso ist die Bereitschaft sächsischer Unternehmen zur Einstellung
älterer Bewerber gestiegen.
„Wir möchten eine altersgerechte Personalpolitik in sächsischen
Unternehmen etablieren, die den Erhalt der Arbeitsfähigkeit der
Beschäftigten unterstützt“, so Staatssekretär Stefan Brangs. „Nur so können
wir unser Ziel erreichen, mit fairen Arbeitsbedingungen für Sachsen werben
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Hausanschrift:
Sächsisches Staatsministerium
für Wirtschaft, Arbeit und
Verkehr
Wilhelm-Buck-Straße 2
01097 Dresden
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Dresden-Hauptbahnhof mit den
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elektronische Dokumente. Zugang
für qualiziert elektronisch signierte
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zu können“, fügt er hinzu. Die sächsische Fachkräfteallianz engagiert
sich daher für den Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit im
Arbeitsprozess, für die Nutzung der Kompetenzen älterer Beschäftigter und
exible Übergänge vom Erwerbsleben in den Ruhestand sowie die Schaffung
von Anreizen zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung nach Erreichen der
Regelaltersgrenze.
Ein weiteres Thema ist die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte
zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. Die Mitglieder unterstützen die
Bestrebungen der sächsischen Unternehmen, qualizierte Fachkräfte
auch aus dem Ausland zu gewinnen und setzen sich dafür ein,
den Freistaat Sachsen als attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten
weiter zu entwickeln und in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die
Mitglieder der Fachkräfteallianz schätzen die schrittweise Öffnung
sächsischer Unternehmen für ausländische Arbeitnehmer. Beispielsweise
die Grenzpendler im gemeinsamen Arbeitsmarkt des Dreiländerecks,
ausländische Absolventen sächsischer Hochschulen und Universitäten
oder Geüchtete, die ihren beruichen Einstieg in Sachsen nden.
Sie vereinbarten konkrete Schritte, wie die Zuwanderung qualizierter
Fachkräfte zur Deckung des Fachkräftebedarfs ausgebaut werden kann.
Eine Zusammenfassung des jeweiligen Beschlusses ist als Anlage beigefügt.
In weiteren Treffen wird sich das Gremium zu Fragen der allgemeinen
Schulbildung und dualen Berufsausbildung, zur Beschäftigung von
Menschen mit Behinderung und dem Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit
auseinandersetzen. Aber auch die Digitalisierung der Arbeit oder die
Standortattraktivität Sachsens sind Themen.
Hintergrund :
Aufgabe der Allianz ist es, im Kontext der Handlungsfelder der
Fachkräftestrategie Sachsen zu mittel- und langfristigen Zielen zu beraten,
landesweite und regionale Aktivitäten zu bündeln bzw. weitere Maßnahmen
anzuregen. Als begleitendes Gremium geben die Expertinnen und Experten
aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Vertretern der Kammern,
Gewerkschaften und kommunalen Spitzenverbänden wertvolle Impulse.
In der Fachkräfteallianz Sachsen wirken folgende Institutionen mit:
• DGB-Bezirk Sachsen
• EVG - Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Geschäftsstelle
Dresden
• Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband
Sachsen
• Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Landesbezirk Ost
• Handelsverband Sachsen e.V.
• Handwerkskammer Dresden
• IG Bauen-Agrar-Umwelt - Region Sachsen-Anhalt, Thüringen,
Sachsen
• IG Bergbau, Chemie, Energie - Landesbezirk Nordost
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• IG Metall
• Industrie- und Handelskammer Dresden
• Landesverband der Freien Berufe Sachsen e. V.
• Liga der Freien Wohlfahrtspege in Sachsen
• Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit
• Sächsischer Baugewerbeverband e.V.
• Sächsischer Landesbauernverband e.V.
• Sächsischer Landkreistag e. V.
• Sächsischer Städte- und Gemeindetag e.V.
• Sächsisches Staatsministerium für Kultus
• Sächsisches Staatsministerium für Soziales und
Verbraucherschutz
• Sächsisches Staatsministerium für Soziales und
Verbraucherschutz, Geschäftsbereich für Gleichstellung und
Integration
• Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
• Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
• SBB Beamtenbund und Tarifunion Sachsen
• Ver.di – Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft, Landesbezirk
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
• Verband der chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost
• Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie
e.V.
• Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
• Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft e. V.
• ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie
e.V., Landesstelle Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Medien:
Beschluss zur „Zuwanderung“ als Beitrag zur Deckung des
Fachkräftebedarfs
Beschluss zur „Beschäftigung Älterer“
Medienübersicht
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