Schulpraxis Neue Musik - Bundesakademie für musikalische

Termine
Bundesakademie
für musikalische Jugendbildung
Trossingen
Seminar
8.-10. März 2017
Anmeldeschluss
1. Februar 2017
Die Zulassung erfolgt in der Reihenfolge des Posteingangs.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Tagungsort
Schulpraxis Neue Musik
Impulse und
Unterrichtsmaterialien
Seminar
Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen
Hugo-Herrmann-Straße 22, 78647 Trossingen
Telefon: +49 (74 25) 94 93-0
E-Mail: [email protected]
www.bundesakademie-trossingen.de
Aufenthalt
• Vollpension aus eigener Küche
• Einzel- oder Zweibettzimmer mit Dusche und WC
Kosten
Partner:
Teilnahmebeitrag
Vollpension im Zweibettzimmer
Vollpension im Einzelzimmer
130,00 €
72,00 €
92,00 €
Bundesverband Musikunterricht
(Kostenanpassung vorbehalten)
Ministerium für Kultus, Jugend und
Sport Baden-Württemberg
Lehrkräfte von öffentlichen Schulen aus Baden-Württemberg können
nach Besuch der Fortbildung Reisekostenerstattung beantragen.
Netzwerk Neue Musik
Baden-Württemberg
Anreise
Bahnreisende können die Sonderkonditionen unseres DB-Veranstaltungstickets nutzen: siehe www.bundesakademie-trossingen.de
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Für den Besuch unserer Veranstaltungen gelten die AGB (Rücktritt, Datenschutz,
Haftung etc.) die auf unserer Homepage (www.bundesakademie-trossingen.de)
eingesehen werden können und die wir bei Bedarf gerne zusenden.
Unter bestimmten Voraussetzungen können Fördermöglichkeiten des Bundes
bzw. der Länder in Anspruch genommen werden. Bitte erkundigen Sie sich
diesbezüglich bei den zuständigen Stellen (z.B. www.bildungspraemie.info).
8. bis 10. März 2017
Gefördert vom
Schulpraxis Neue Musik
Impulse & Unterrichtsmaterialien
Bis die Klänge aus Donaueschingen, Witten, Darmstadt und all den
anderen spannenden Orten für Neue Musik in Schulen und Klassenzimmern ankommen, bis sich Musik unserer Zeit in Schulbüchern und
Lehrplänen wiederfindet, verstreichen in der Regel Jahre, wenn nicht
Jahrzehnte. Kolleginnen und Kollegen, die in ihrem Unterricht aktuelle
zeitgenössische Strömungen aufgreifen möchten, finden bislang kaum
geeignete Werkbeispiele und Materialien. Die zeitgenössische Musik
hat es nicht leicht, Schülerinnen und Schüler zu erreichen. Denn für
das unmittelbare Erleben der Wirkkraft neuer, vor allem neuester Musik
im Fachunterricht, ist die Zahl der didaktischen Umsetzungshilfen
begrenzt, sind Informationswege lang und mitunter verschlungen.
Hier möchte die neu entstandene „Werkliste Neue Musik“ zukünftig
Abhilfe schaffen. Auf Initiative des Netzwerks Neue Musik Baden-Württemberg e.V. ist eine dynamische, sich stetig erweiternde
Zusammenstellung von Kompositionen erarbeitet worden, die exemplarisch für bestimmte Tendenzen und Strömungen der Neuen Musik
stehen. Systematisiert im Hinblick auf die Umsetzung in verschiedenen
Jahrgangsstufen – von der Grundschule bis zur Kursstufe –, ist diese
Werkliste nicht nur eine Fundgrube mit interessanten zeitgenössischen
Kompositionen in den unterschiedlichsten Besetzungen und stilistischen Ausprägungen. Sie verweist zudem auf Materialien, die für die
schulische Arbeit zugänglich sind, auf weiterführende didaktische Informationen, Links und Veröffentlichungen. Damit ist sie Inspirationsquelle und Orientierungshilfe zugleich, wenn es darum geht, Wege zu
finden, den Musikunterricht am aktuellen musikalischen Zeitgeschehen
anzudocken. In diesem Sinne bietet die „Werkliste Neue Musik“ Unterstützung für die unterrichtliche Umsetzung der neuen Bildungspläne in
Baden-Württemberg.
„Schulpraxis Neue Musik“ lädt ein zu einem ersten praxisorientierten
Blick in den umfassenden Kompositions- und Ideenpool, der mit dieser
Werkliste und den hier angebotenen Materialien nunmehr zur Verfügung steht. Im Rahmen des Wochenendes werden vielfältige Unterrichtskonzepte für die Umsetzung in den verschiedenen Klassenstufen
vorgestellt und im Teilnehmerkreis gemeinsam erprobt. Ziel ist es dabei
immer, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu eigenständigen gestalterischen Tätigkeiten zu eröffnen. Über Komponieren und
Improvisieren, über Malen, Tanzen und Schreiben in Bezug auf Musik
wird so eine Verbindung geschaffen zu (theoretischen) Reflexionen und
zu einem vertieften Nachdenken über Musik und ästhetische Fragen.
Alle im Seminar erarbeiteten Übungen und Praxisbeispiele sowie die
hier angebotenen Materialien können direkt im eigenen Unterricht
eingesetzt werden.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an MusiklehrerInnen an allgemein bildenden
Schulen (Grundschule und Sekundarstufe 1) sowie FachberaterInnen
Musik, die die Inhalte dieses Seminars multiplizieren können. Eingeladen
sind ebenfalls Studierende und LehramtsanwärterInnen.
Themen und Inhalte
• Einblick in die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts:
Stationen, Wegmarken und Strömungen
• „Werkliste Neue Musik“: Beispiele, Umsetzungshilfen, Materialien
• schulpraktische Anregungen für den Unterricht
• exemplarische Erarbeitung und Erprobung von Unterrichtskonzepten
• Musizieren und Gestalten mit Instrumenten, Stimmen, Klangerzeugern
• Musik hören, nachgestalten und transformieren
-- Komposition und Improvisation – Bewegung und Tanz - bildnerische Darstellung und Gestaltung - Sprache und Wort - neue Medien
DozentInnen
Prof. Dr. Matthias Handschick
Studium der Schulmusik, Musiktheorie und Germanistik in Hannover und
Freiburg; künstlerisches Aufbaustudium Komposition (Mathias Spahlinger); ab 2001 Schuldienst am Hochrhein-Gymnasium Waldshut, seit 2009
am Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach; Leitung der AG „Klangbaustelle
Waldshut“; Lehraufträge für Musikpädagogik an der MH Stuttgart und an
der PH Freiburg; seit 2007 Mitarbeit im Vorstand des Instituts für Neue
Musik und Musikerziehung (INMM) Darmstadt und Betreuung des Lehrgangs „Jugend Komponiert“ für den Landesmusikrat Baden-Württemberg;
Auszeichnung seiner Projekte zur Vermittlung Neuer Musik; zahlreiche
Veröffentlichungen; Promotion; seit 2016 Professur für Musikpädagogik/
Musikdidaktik an der Hochschule für Musik Saar
Prof. Dr. Jürgen Oberschmidt
Studium Musik und Deutsch für das Lehramt an Gymnasien an der hMtM Hannover, anschließend Aufbaustudiengang Musikwissenschaft/Musikpädagogik;
2010 Promotion an der Universität Osnabrück (Metaphorisches Sprechen im
Musikunterricht); nach langjähriger Tätigkeit als Lehrer für Musik und Deutsch
an einem Gymnasium in Bünde/Westf. und freiberuflichen Aktivitäten als
Chorleiter und Kirchenmusiker von 2010-2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter
und Vertretungsprofessor für Musikpädagogik bzw. Ästhetische Bildung und
Bewegungserziehung an der Universität Kassel; 2013 Ruf auf die Professur für
Musik und ihre Didaktik an die PH Weingarten
Christina Hollmann (Leitung)
stv. Direktorinn der Bundesakademie
Zeitplan
Die Bundesakademie ist am Mittwoch ab 13.00 Uhr zur Anreise geöffnet.
Das Seminar beginnt mit dem Nachmittagskaffee und endet am Freitag
mit dem Mittagessen um 11.30 Uhr.