Forschung und Entwicklung 4.0

www.pwc.de/industrielle-produktion
Forschung und
Entwicklung 4.0
Wie Digitalisierung
und FuE voneinander
profitieren.
Forschung und
Entwicklung 4.0
Wie Digitalisierung
und FuE voneinander
profitieren.
Forschung und Entwicklung 4.0
Herausgegeben von der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC)
Von Nils Naujok, Dr. Gerhard Nowak, Dr. Christian Foltz, Dr. Alexander Timmer und Dr. Thomas Wolf
Januar 2017, 24 Seiten, 4 Abbildungen, Softcover
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigungen, Mikroverfilmung, die Einspeicherung und Verarbeitung in
elektronischen Medien sind ohne Zustimmung des Herausgebers nicht gestattet.
Die Inhalte dieser Publikation sind zur Information unserer Mandanten bestimmt. Sie entsprechen
dem Kenntnisstand der Autoren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Für die Lösung einschlägiger
Probleme greifen Sie bitte auf die in der Publikation angegebenen Quellen zurück oder wenden sich
an die genannten Ansprechpartner. Meinungsbeiträge geben die Auffassung der einzelnen Autoren
wieder. In den Grafiken kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.
Die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bekennt sich zu
den PwC-Ethikgrundsätzen (zugänglich in deutscher Sprache über www.pwc.de/de/ethikcode) und
zu den Zehn Prinzipien des UN Global Compact (zugänglich in deutscher und englischer Sprache
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© Januar 2017 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
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„PwC“ bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers
International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich
selbstständige Gesellschaft.
Vorwort
Vorwort
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
hohe Kosten, schwer kalkulierbare Risiken sowie fehlendes Kapital und Fach­
personal. Dies sind die häufig von Unternehmen ins Feld geführten Gründe für
ausbleibende Investitionen in Innovationen sowie Forschung und Entwicklung
(FuE). Der Trend zur Digitalisierung der Wertschöpfungskette bzw. Industrie 4.0
könnte diese Gründe in Zukunft aushebeln. Schließlich vermag eine digitalisierte
FuE einen maßgeblichen Beitrag zu Effizienzsteigerungen (durch kostensparendes
Modellieren und Simulationen) sowie zur Risikominimierung (durch Validierung
von Echtzeit-Daten) und zur Verbesserung der Engineering-Fähigkeiten (Fast
Prototyping) zu leisten. Dadurch können sich Zyklus- und Entwicklungszeiten
signifikant verringern.
Voraussetzung hierfür ist, dass verfügbare Industrie 4.0-Lösungen für Innovationen
und im Entwicklungsprozess richtig eingesetzt werden. Neben der technischen
Anwendung von Big Data Analytics, additiven Fertigungsmethoden (3D-Druck),
Cloud Computing und horizontaler sowie vertikaler Vernetzung ist gerade das
richtige Verständnis für den Nutzen, aber auch für die Grenzen der Technologie
entscheidend. Unternehmen müssen in diesem Zusammenhang die strategische
Entscheidung fällen, welche Rolle sie in einer vernetzten Wertschöpfung spielen
wollen.
Insgesamt verdeutlicht unsere Analyse, dass Innovationen über reine technische
Neuentwicklungen hinaus gedacht werden müssen. FuE kann entscheidend dazu
beitragen neben den Produkten auch die eigenen Prozesse, Dienstleistungen
bis hin zum Geschäftsmodell für Industrie 4.0 und die Anforderungen eines
digitalen Marktes fit zu machen. In der vorliegenden Studie zeigen wir auf, welche
Maßnahmen und Schritte erforderlich sind, um Industrie 4.0 einerseits und FuE
andererseits zu einer FuE 4.0 zu verbinden.
Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre und freuen uns auf Ihre Fragen
und Anregungen.
Frankfurt a. M., Januar 2017
Dr. Nils Naujok
Leiter Innovation und Development Excellence Strategy&
Forschung und Entwicklung 4.0 5
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis..............................................................................................7
A
Mangelnde FuE in digitalen Zukunftsfeldern.....................................................8
B
Wechselwirkungen von FuE und Industrie 4.0................................................. 11
CRoadmap: Vier Optionen der FuE-Ausrichtung.................................................15
DIn FuE das Richtige tun – und FuE in Industrie 4.0 richtig tun.......................... 17
Ihre Ansprechpartner..............................................................................................20
6 Forschung und Entwicklung 4.0
Abbildungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1
Patentaktivitäten und Innovationserfolge von KMU 2020 bis 2012...........9
Abb. 2
Nutzen der Digitalisierung...................................................................... 10
Abb. 3
Technologietrends am Beispiel Automatisierungstechnik........................12
Abb. 4Handlungsfelder innerhalb des Ökosystems am Beispiel der
Elektronikfertigung................................................................................ 16
Forschung und Entwicklung 4.0 7
Mangelnde FuE in digitalen Zukunftsfeldern
A Mangelnde FuE in digitalen Zukunftsfeldern
Der digitale Abstieg?
„Deutschland droht der digitale Absturz“1, titelte die Frankfurter Allgemeine
Zeitung zu Beginn des Jahres 2016 nach Analyse des Gutachtens zu Forschung,
Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2016. Das
Jahres­gutachten der Expertenkommission stellt Deutschland im europäischen
Vergleich ein durchwachsenes Zeugnis aus. Weder in der klassischen Informations­
kommunikations­technologie (IKT) noch in den internetbasierten Bereichen
zeigten sich besondere Stärken der deutschen Wirtschaft.2 So stellt die Kommission
fest, dass sowohl Innovationsintensität als auch Innovationsausgaben kleiner
und mittlerer Unternehmen (KMU) in Deutschland derweil deutlich geringer
ausfielen als z. B. die Frankreichs, Schwedens und Großbritanniens. Hinzu komme
erschwerend, dass die Innovationsausgaben deutscher KMU seit 2009 stagnierten;
im Bereich neu gegründeter KMU seien die Aufwendungen in den letzten Jahren
sogar gesunken. Frankreich, Schweden und Großbritannien hätten demgegenüber
das Doppelte bis zum Zweieinhalbfachen für Innovation ausgegeben. Auch auf
der Output-Seite landen die deutschen Unternehmen im internationalen Vergleich
im hinteren Bereich. Mit Blick auf den Innovationserfolg rechnen die Experten
damit, dass die deutschen KMU zwar bei transnationalen Patentanmeldungen
im Mittelfeld rangierten und bei der Einführung von Produkt- oder Prozess­
innovationen sogar führend seien, dies aber weniger häufig in Umsatzerlöse
überführen könnten als Unternehmen in anderen europäischen Nationen wie
Großbritannien, Frankreich oder Italien (siehe Abb. 1).
Die „Digitalisierung“ ist zwar im deutschen Mittelstand angekommen, jedoch
zeichnet sich ein äußerst heterogenes Bild zum Einsatz von Cloud Computing, Big
Data oder Industrie 4.0-Anwendungen ab. Drei von zehn der von uns in diesem
Kontext befragten Unternehmen schätzen sich selbst als (stark) digitalisiert ein.3
Weitere 30 % bewerten ihren Digitalisierungsgrad als (sehr) gering. Im Gesamtbild
verortet sich die deutsche Industrie also in der Mitte der Digitalisierungsskala,
wobei auffällt, dass 43 % der Unternehmen selbst eine fehlende strategische
Verankerung des Digitalisierungsprozesses bemängeln.
1
2
3
8 Forschung und Entwicklung 4.0
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18.02.2016.
E
xpertenkommission Forschung und Innovation (EFI), Gutachten zu Forschung, Innovation und
technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2016.
BDI/PwC, Mittelstandspanel. Die Digitalisierung im Mittelstand, 2015.
Mangelnde FuE in digitalen Zukunftsfeldern
Abb. 1
Patentaktivitäten und Innovationserfolge von KMU 2012 bis 2020
Patente
Innovationen
transnationale Patentanmeldungen
von KMU (< 500 Beschäftigte)
je 1 Mio. Einwohner
Umsatz
Anteil der KMU (10–249 Beschäftigte)
mit Produkt- oder Prozessinnovationen
Umsatzanteil mit Produktinnovationen
von KMU (10–249 Beschäftigte)
Schweden
137
Deutschland
42 %
Großbritannien
Finnland
132
Niederlande
41 %
Frankreich
18 %
8%
Österreich
104
Finnland
40 %
Italien
8%
Deutschland
87
Schweden
40 %
Niederlande
7%
Niederlande
82
Italien
39 %
Deutschland
6%
Großbritannien
50
Österreich
36 %
Österreich
6%
Frankreich
45
Frankreich
32 %
Finnland
5%
Italien
44
Großbritannien
28 %
Schweden
5%
Quellen: EPA, Patstat, Eurostat, Community Innovation Surveys. Berechnungen des Frauenhofer ISI sowie des ZEW in Rammer et al. (2016).
Bereits in dieser „Frühphase“ der vierten industriellen Revolution deuten sich
Schwerpunkte der Digitalisierung an – vor allem die Bereiche Absatz und
Beschaffung sind bereits heute relativ stark digitalisiert. Jedes dritte Unternehmen
weist in diesem Bereich einen (sehr) hohen Digitalisierungsgrad auf. Lediglich jedes
fünfte scheint über einen digitalisierten Produktionsbereich zu verfügen.
Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass die befragten Unternehmen
den Hauptnutzen der Digitalisierung mehrheitlich in der Vereinfachung von
Arbeitsabläufen identifizieren (83,4%). Weniger als die Hälfte der Befragten
glaubt an einen Mehrwert der Digitalisierung im Bereich Produkt- und Prozess­
innovationen. Noch weniger sehen einen positiven Einfluss auf Geschäfts­modell­
innovationen (siehe Abb. 2).
Dass die Hebelwirkung der Digitalisierung in der Produktion an frühere
Automatisierungs­­trends anknüpft, ist offensichtlich längst erkannt worden.
In vorgelagerten Funktionen wie FuE und Geschäftsmodell liegt dafür noch
reichlich ungenutztes Potenzial.
Forschung und Entwicklung 4.0 9
Mangelnde FuE in digitalen Zukunftsfeldern
Keine Innovation ohne Investition
Grundsätzlich ist die Investitionsbereitschaft der deutschen Industrie ohne jeden
Zweifel vorhanden. Im Rahmen einer Befragung von 513 deutschen Unternehmen
der Fertigungs- sowie der Informations- und Kommunikationsindustrie konnten
wir ermitteln, dass die deutschen Unternehmen bis 2020 jährlich rund 31 Mrd. EUR
in Industrie 4.0-Lösungen zu investieren planen.4 Allerdings entfällt dabei
lediglich ein geringer Anteil auf Innovationsprozesse. Schließlich gehen im Schnitt
4,3 % des gesamten Investitionsvolumens der KMU in Digitalisierung.5 Zudem
investieren deutsche Unternehmen lediglich 14 % ihres jährlichen Forschungsetats
in die industrielle Anwendung digitaler Technologien.6 In den USA liegt der
Vergleichswert doppelt so hoch. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Etat für
digitale Innovationen noch ausbaufähig ist. Dabei liegen die wechselseitigen
Vorteile von FuE und Digitalisierung, einer FuE 4.0 sozusagen, auf der Hand.
Abb. 2
Nutzen der Digitalisierung
Digitalisierung hilft bei der Optimierung von Geschäftsprozessen
Werte hochgerechnet, n = 648 (1.574 Antworten)
Mehrfachnennungen waren möglich
Vereinfachung von
Arbeitsabläufen
83,4 %
48,2 %
Umsatzwachstum
Produkt- und Dienst­
leistungs­innovationen
43,7 %
Erschließung neuer
Märkte
neue Geschäfts­
modelle
Digitalisierung ist
nicht relevant
38,8 %
28,6 %
23,9 %
Quelle: BDI/PwC, Mittelstandpanel 2015.
4
5
6
10 Forschung und Entwicklung 4.0
PwC, Industry 4.0 – Building the Digital Enterprisel, 2016.
PwC Mittelstandspanel.
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Digitale Strategie 2025, 2016.
Wechselwirkungen von FuE und Industrie 4.0
BWechselwirkungen von FuE und
Industrie 4.0
Digitalisierung und Industrie 4.0 werden die Art und Weise der FuE revolutionieren.
Bislang werden die Veränderungen durch Industrie 4.0 häufig primär in
Verbindung mit Abläufen und Automatisierungs­möglichkeiten im Produktions­
prozess (Stichwort: Smart Factory) oder im Absatz und Vertrieb (z. B. Web-Shops,
E-Commerce) angesiedelt. Diese Entwicklungen sind zwar von hoher Relevanz,
greifen aber noch zu kurz. Es geht vielmehr darum, Digitalisierungs­aktivitäten in
einen integrierten Produkt- und Service­entwicklungs­prozess auszuweiten, um das
Potenzial von Industrie 4.0-Lösungen (z. B. die Nutzung oder Aufbereitung von
Echtzeit­daten) voll auszuschöpfen.
Umgekehrt muss FuE ihren eigenen Beitrag zur Digitalisierung der Wertschöpfung,
des Service- und Produktportfolios bis hin zum digitalen Geschäftsmodell leisten.
Dieser wechselseitige Einfluss ist zum beiderseitigen Vorteil. Denn ebenso wie sich
FuE mit Hilfe digitaler Vernetzung in einen ganzheitlichen Entwicklungszyklus
entlang der gesamten Wertschöpfung einbinden lässt, so kann Digitalisierung –
im Rahmen einer Innovationsstrategie – entscheidend dazu beitragen, dass FuE
effizienter, günstiger und risikominimierend wird.
Industrie 4.0 bietet schließlich in verschiedenen Industrien imposante
Möglichkeiten zum Aufbau neuer Geschäftsmodelle in Bezug auf Produkte und
Dienstleistungen. Einen besonderen Einfluss darauf haben die damit verbundenen
Technologie­trends. Die Automatisierungstechnik ist ein anschauliches Beispiel:
Unsere Untersuchungen haben dabei sieben Trends identifiziert, die von
Modularisierung über Vernetzung bis hin zu Mechatronik sowie Engineering und
Simulation gehen.
Daraus lassen sich nun konkrete Auswirkungen auf das Produktportfolio
identifizieren. Diese müssen in modulare und skalierbare Automatisierungs­
komponenten umgesetzt werden, die zudem eine horizontale und vertikale
Vernetzung mit entsprechendem Informationsaustausch unterstützen. Geeignete
Lösungen zur Anbindung und spezifischen Auswertung der Daten, um die Leistung
des Gesamt­systems zu steigern, müssen von diesem neuen Produktportfolio
ebenso angeboten werden. Eine weitere Anforderung, die im Engineering-Prozess
von FuE abgedeckt werden muss, ist die Integration dieser Systeme in effiziente
Engineering- und Simulationstools.
Um dieses Leistungsspektrum für die Entwicklung eines neuen digitalisierten
Produkt­portfolios abdecken zu können, sind mehr als nur innovative Prozesse
notwendig, anders vorgehen müssen auch die Teilnehmer am FuE-Prozess.
Forschung und Entwicklung 4.0 11
Wechselwirkungen von FuE und Industrie 4.0
Abb. 3
Technologietrends am Beispiel Automatisierungstechnik
Technologietrend
Auswirkung auf Produktportfolio
Modularisierung
modulares Steuerungs- und Antriebsprogramm
skalierbare Leistung
skalierbares Programm bzgl. Funktionen und Leistung
integrierte Plattformen
horizontaler und vertikaler Informations­austausch auf
allen Ebenen der Automatisierungspyramide
Vernetzung
Vernetzung und internationale Standards
Internet
Konnektivität für internetbasierte Dienste
Mechatronik
Konvergenz von Mechanik, Elektronik, Software
Engineering und
Simulation
effiziente Engineering- und Simulationstools
Quelle: Strategy& Analytics.
Hierfür notwendige Kapazitäten und Qualifikationen können nun vom
Unternehmen selbst aufgebaut oder über Kooperation in Innovationsnetzwerken
von Fall zu Fall hinzugezogen werden. Im Hinblick auf das übergreifende Ziel,
Time-to-Market-Zyklen zu verkürzen, ist in vielen Fällen die zweite Option
zu bevorzugen. Auch besteht dabei eine höhere Flexibilität bei kurzfristigen
Änderungen. Die Integration von externen Spezialisten ist dabei auch ein
probates Mittel, um disruptiven Trends in Bezug auf das eigene Produkt- und
Dienstleistungs­portfolio frühzeitig begegnen zu können. Der typische Inside-outBlick ist vielfach zu eng und erkennt dramatische Veränderungen überhaupt nicht,
zu spät oder nur mit beschränkter Einsicht der Tragweite.
Das oben angeführte Beispiel der Automatisierung kann auf weitere Anwendungs­
felder und Industrien mit ähnlichem Ergebnis übertragen werden. Die durch
Industrie 4.0 bedingten Veränderungen zeigen: Durch die technologischen Trends
in den jeweiligen Industrien kommen massive Umwälzungen auf die Unternehmen
und im Speziellen auf FuE zu. Ein notwendiger Schritt ist deshalb die frühzeitige
Anpassung an Prozesse und Fähigkeiten, die auch externe Kapazitäten und
Qualifikationen einbeziehen – zum Beispiel über Innovationsnetzwerke.
12 Forschung und Entwicklung 4.0
Wechselwirkungen von FuE und Industrie 4.0
Neben den Einflüssen aus den zur Verfügung stehenden Methoden und Hilfsmitteln
in Industrie 4.0 werden weitere Anforderungen an FuE gestellt werden, um den
Bedürfnissen der Industrie 4.0 gegenüber den zu entwickelnden Produkt- und
Dienstleistungsangeboten gerecht zu werden. Dabei ist von folgenden hoch
integrativen Bereichen auszugehen:
• Ändern oder Anpassen des Produktportfolios
• Kürzere Produkteinführungszeiten
• Digitale Fertigkeiten
!
Mit Hilfe des Einsatzes von Sensorik und Aktorik können Entwicklungsprozesse
im Bereich Manufacturing klarer strukturiert und vereinfacht werden. Man muss
sich nur die Möglichkeiten vor Augen führen, wenn Daten vom Rohmaterial
über die einzelnen Prozessschritte in FuE bis zum Prototyp sofort verfügbar und
auswertbar sind. Ein langwieriges und kostenintensives Trial-and-Error-Verfahren
mit der Auswertung historischer, bestenfalls aktueller Daten lässt sich auf diese
Weise extrem verkürzen, ggf. einzelne Prozessschritte sogar zusammenlegen.
Voraussetzung ist allerdings die intelligente Verknüpfung des Verfahrens mit der
Big Data-Analyse.
Das Kostenargument wird hierbei nicht nur durch die Optimierung der
Verlässlichkeit von Maschinen und Maschinenteilen bedient, sondern auch
dadurch, dass bereits bestehende Ansätze genutzt werden. FuE von integrierten
und vernetzten Lösungen setzt nämlich auf einer funktionierenden Basis auf und
muss nicht unbedingt von Grund auf neu aufgebaut werden. Weitere Vorteile liegen
in der frühzeitigen Qualitätskontrolle, der Ermöglichung der Modularisierung
und Standardisierung von Produkten auf dem Weg zur Losgröße 1 und der
Identifikation von Kennzahlen für die Predictive Maintenance. So liefert eine
FuE 4.0 auch Impulse für die Entwicklung, den Aufbau und den Ausbau eines
digitalisierten Service-Bereichs. Letzterer ist eines der Wachstumssegmente im
Maschinen- und Anlagenbau.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass FuE einen wesentlichen Beitrag leisten kann,
Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens auf Industrie 4.0 und die
Anforderungen eines digital revolutionierten Marktes vorzubereiten. Andersherum
muss die Digitalisierung von FuE von einer Strategie getragen werden, die zur
DNA des Unternehmens passt. Anders ausgedrückt: Die Fähigkeiten und Kern­
kompetenzen in der FuE Funktion des Unternehmens müssen sich in der digitalen
Strategie widerspiegeln.7
7
PwC Strategy&, Strategy that works, 2016.
Forschung und Entwicklung 4.0 13
Wechselwirkungen von FuE und Industrie 4.0
Anwendungsbeispiele aus der Praxis
1. Big Data und IT Security in Pharma/Chemicals
Die Fähigkeiten zur Entwicklung von intelligenten Instrumenten zur Medikation
und Diagnose sind ein zentraler Baustein eines digitalisierten Prozesses in der
Pharmaforschung. Hierzu muss das zur Verfügung stehende Datenpotenzial optimal
genutzt werden. Dies ist dann der Fall, wenn die Forschungspartner in Netzwerken
barrierefrei kommunizieren und ihre Ergebnisse transparent teilen können.
Zudem fließen idealer Weise weitere externe Echtzeit-Daten (Patientendaten,
Testergebnisse, Leitlinien, Rückkoppelungen aus der Produktion, der Logistik und
von den Anwendern) in die Ergebnisse mit ein. So können z. B. Nebenwirkungen
frühzeitig erkannt oder die spezifische Medikation bestimmter Patientengruppen in
die einzelnen Entwicklungsstufen integriert werden. Ergebnisse dieses integrierten
Vorgehens sind beispielsweise das digitale Engineering (z. B. im 3D-Druck) oder
neue Produkte wie Smart Plastics oder Polymer Electronics. Die Verfügbarkeit und
Analyse großer Datenmengen ist aber auch an die Sicherheit der IT-Infrastruktur
gekoppelt. Schließlich ist das Vertrauen in die Sicherheit die entscheidende
Grundlage für die Prozessintegration externer Akteure. Auf diese Art und Weise
entstehen bereits in der FuE die Eigenschaften, die entscheidend zur Ausbildung
eines digitalisierten end-to-end-views über die gesamte Wertschöpfung beitragen.
2. Connected Cars und Vehicle Diagnostics
Die Digitalisierung ermöglicht im Rahmen der Automobilherstellung eine
revolutionäre Form der Vehicle Diagnostics. Traditioneller Weise werden
Informationen an die OEMs entweder durch die Zulieferer bestimmter
Komponenten im Rahmen der gemeinsamen Entwicklung und Fertigung oder durch
die Auswertung von Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt (meist rückblickend und
historisch wie Crash-Tests oder Auslesen der Steuergeräte) geliefert. Dies ändert
sich durch die Digitalisierung grundlegend. Nicht nur dass Echtzeit-Daten über das
Fahrverhalten selbst dank Satellitentechnik rund um die Uhr verfügbar sind, auch
die Speicherkapazitäten in Clouds erleichtern sowohl Einspeisung, Abrufbarkeit
und Verwertung großer Datenmengen. Eine Vielzahl bislang unberücksichtigter
Faktoren kann so z. B. in die Co-Creation miteinfließen und neue Produkte und
Services anstoßen. Welche Faktoren dieses zusätzliche Wissen bestimmen, lässt
eine Auflistung der Sensorik-Bestandteile moderner Autos erahnen: Adaptive
Cruise Control, Collision Avoidance, Traffic Sign Recognition, Cross Traffic Alert,
Park Assist, Blind Spot Detection, Surround View.
14 Forschung und Entwicklung 4.0
Roadmap: Vier Optionen der FuE-Ausrichtung
CRoadmap: Vier Optionen der
FuE-Ausrichtung
Grundsätzlich kristallisieren sich vier Optionen für Unternehmen heraus, ihre FuE
in der Industrie 4.0 auszurichten. Jedes Unternehmen muss klären, welche der im
Folgenden dargestellten Optionen es realisieren möchte.
Enhancer
Engager
Anbieter bzw. Händler von Daten, Informationen und Services
auf der Basis des Internet of Things (IoT), nicht zwingend
Eigentümer derselben
Hersteller vernetzter Produkte und IoT Services
Embedder
Nutzer des IoT in den eigenen Operations, Herstellungs­
prozessen, Wertschöpfungsketten, Dienstleistungen und dem
eigenen Absatz
Enabler
Technologieanbieter für das Internet of Things (Sensorik,
Aktorik) und Plattformen (Clouds) zur Herstellung/Lieferung
vernetzter Dienste und Produkte
Wir haben konkrete Verhaltensweisen von Unternehmen untersucht und sie anhand
der vier Optionen klassifiziert. Dabei zeigt sich, dass die Kategorien trennscharf und
zugleich durchlässig sind. Konkret bedeutet dies, dass Unternehmen sich für eine
Option entscheiden, aber auch verschiedene Rollen über mehrere Optionen hinweg
ausüben können. Gerade Zulieferer in der Automobilindustrie können sich sowohl
als Enhancer als auch als Engager im Rahmen einer Technologie verhalten, bei
anderen Technologien aber als Embedder auftreten – jeweils abhängig von ihrem
jeweiligen Leistungsangebot.
Forschung und Entwicklung 4.0 15
Roadmap: Vier Optionen der FuE-Ausrichtung
Abb. 4
Handlungsfelder innerhalb des Ökosystems am Beispiel der Elektronikfertigung
IP/design
New/
revolutionary
materials
Electronics
manufacturing
services (EMS)
Components
OEMs/device
manufacturers
New business opportunities
Enhancers
Engagers
Improve R+D efficiency
Embedders
Enablers
Speed-up innovation cycles
New technologies
Quelle: Strategy& analysis.
16 Forschung und Entwicklung 4.0
IoT facilitators
In FuE das Richtige tun – und FuE in Industrie 4.0 richtig tun
DIn FuE das Richtige tun – und FuE in
Industrie 4.0 richtig tun
Auf dem Weg zum digitalen Champion?
Die Fragen, die sich ein Unternehmen für ein erfolgreiches Innovationsmanagement
in der digitalen Industrie 4.0 stellen muss, unterscheiden sich bezüglich der vier
Optionen. Dies liegt daran, dass diese sich aus verschiedenen Quellen speisen,
die vom Userverhalten in sozialen Netzwerken bis hin zur wissenschaftlichen
Grundlagen­forschung in interdisziplinären Industrie-Clustern reichen können.
Aufgrund der bereits angedeuteten Durchlässigkeit der Optionen können die
folgenden Fragen aber auch als Fragenkatalog auf dem Weg zum Industrie 4.0Champion gesehen werden.
Für Enhancer
• Auf welche Endkunden zielen die vernetzten Informationen?
• Welchen Wert haben die Daten für die Kunden?
• Was sind potenzielle Anwendungen und praktische Anwendungsfälle in
Branchen, die (noch) nicht zur Industrie 4.0 aufgeschlossen haben?
• Welche Entwicklungen in den angrenzenden Bereichen sind für Industrie 4.0
relevant?
Für Engager
• Welche Daten sind relevant genug, um sie weiter zu verwenden?
• Welche Schnittstellen, Protokolle, Standards sind zu beachten?
• Welche technischen Limitierungen gibt es hinsichtlich Datenverarbeitung und
-übermittlung (z. B. Bit-Raten, Bandbreite, etc.)?
• Welche Schlüsselentwicklungen gibt es allgemein in Wirtschaft und Gesellschaft?
Welche Anstöße liefern sie Wissenschaft und Technik?
Für Embedder
• Was sind potenzielle Anwendungsfälle in Industrie 4.0?
• Welche Prozesse können durch die digitale Technologie unterstützt werden?
• Welche Grenzen der Nutzungsbedingungen gibt es (IT-Architektur etc.)?
• Was ist das Wertversprechen für die Embedder und die Kunden?
Für Enabler
• Welche Entwicklungen gibt es bei anderen Industrie 4.0-Lösungsanbietern?
• Bestehen Möglichkeiten zur FuE-Kooperation?
• Welche wissenschaftlich-technologischen Fortschritte gibt es? Welche haben
disruptives Potenzial?
In FuE das Richtige tun
Industrie 4.0 ist eine kontinuierliche Entwicklung, weg von traditionellen
Geschäftsmodellen und -prozessen hin zu digitalen Abläufen, Produkten und
Geschäftsmodellen. Um FuE richtig zur Erreichung einer Spitzenposition in der
Industrie 4.0 auszurichten, ist eine zeitlich gestaffelte Planung über die vier
folgenden Dimensionen der Digital Economy notwendig:
1. Datenanalyse & Big Data
2. Digitale Produkte & Services
3. Digitale Wertschöpfungsketten
4. Digitale Geschäftsmodelle
Forschung und Entwicklung 4.0 17
In FuE das Richtige tun – und FuE in Industrie 4.0 richtig tun
Ein Beispiel aus dem Bereich Datenanalyse veranschaulicht den evolutionären
Verlauf der Entwicklung. Zu Beginn können Unternehmen auf Grundlage der
vorliegenden Daten in einem kurzfristigen Zeitfenster (< 1 J.) digitale Wartungs­
daten ihrer Kunden und Anlagenmanuals sowie branchenspezifische Messdaten
und sonstige Verkaufsdaten in FuE Prozesse einspeisen. In einer mittelfristigen
Perspektive (1–3 J.) wird es möglich, Daten gezielt für die Einsatzoptimierung
von Rohstoffen und Ressourcen sowie für Produktinnovationen strukturiert
zu nutzen. Erst auf längerfristige Sicht (> 3 J.) werden die Echtzeit-Daten und
horizontale Vernetzung mit Kunden, Lieferanten und der Wissenschaft in neuen
Produkten (z. B. smarte Baureihen) oder neue Services (z. B. im Bereich Predictive
Maintenance) münden.
Insgesamt rechnen wir damit, dass die Digitalisierung in zwei Wellen stattfinden
wird, wobei die zweite auf den Grundlagen und Ergebnissen der ersten Welle
aufsetzt. In einer ersten Welle werden Prozessautomatisierungen und Instand­
haltungs­optimierungen vorangetrieben. In einer darauf folgenden zweiten
Welle erfolgen die Supply-Chain-Integration inklusive durchgängiges Tracking
sowie eine Verknüpfung mit Qualitätsmanagement und FuE-Prozessen.
Langfristig und als kontinuierlicher Prozess werden entsprechende Analytik- und
Prozesssteuerungsfähigkeiten aufgebaut und die kontinuierliche Entwicklung und
Nachhaltung des Business Case überwacht.
FuE in Industrie 4.0 richtig tun
Innovationskosten und wirtschaftliche Risiken sind die am weitesten verbreiteten
Innovationshemmnisse, vor allem in kleinen und mittelständischen Betrieben, die
sich ein kreatives Scheitern nicht leisten können und wollen.8 Doch gerade in der
richtigen Verknüpfung von FuE mit Industrie 4.0 können genau diese Hemmnisse
beiseite geräumt werden. Genauer gesagt: Die richtige Umsetzung von FuE in
Industrie 4.0 kann enorme Einsparpotenziale innerhalb des Innovationsprozesses
heben. Hierzu müssen lediglich die durch Digitalisierung neu zur Verfügung
stehenden Möglichkeiten genutzt werden.
Produkte in einem angemessenen Zeitraum, mit den richtigen Eigenschaften und
einer optimalen Kostenstruktur zu entwickeln und dabei das Entwicklungsbudget
einzuhalten, ist eine wesentliche Aufgabe der FuE im Unternehmen. An
dieser Aufgabenstellung wird sich wohl auch im Zeitalter von Industrie 4.0
grundsätzlich nichts ändern. Was sich in diesen Prozessen ändern wird, sind die
verfügbaren Ressourcen und Methoden. Sie werden im Wesentlichen auf folgende
Anforderungen Einfluss nehmen:
• Verbesserung der Effizienz in FuE, durch kostensparendes Modellieren und
Simulationen
• Minimierung der Risiken in FuE, z. B. durch Validierung von Echtzeit-Daten
• Verbesserung der Engineering-Fähigkeiten, z. B. schnelle Prototypenerstellung
durch 3D-Druck oder additive Fertigungstechniken
In der Industrie 4.0 müssen die Zykluszeiten und somit die zur Verfügung stehenden
Entwicklungszeiten deutlich verkürzt werden, um den sich wandelnden Kunden­
bedarfen gerecht zu werden. Dabei werden unterschiedliche Ansätze angewandt.
Einen entscheidenden Beitrag kann dabei die Entwicklung in offenen Innovations­
netzwerken liefern. Eine Beschleunigung ist möglich, wenn verschiedene
System­partner parallel forschen und entwickeln. Die Integration von Kunden,
8
18 Forschung und Entwicklung 4.0
Z
EW, Innovationsverhalten der deutschen Wirtschaft. Indikatorenbericht zur
Innovationserhebung 2015, 2016.
In FuE das Richtige tun – und FuE in Industrie 4.0 richtig tun
Zulieferern und anderen Kooperationspartnern in digitale Clustern entlang der
gesamten Wertschöpfungs­kette hebt FuE auf ein neues Niveau und verleiht ihr
einen Bedeutungs­zuwachs im Verhältnis zu anderen Konzernfunktionen.
Ausbildung des Digital Engineer
Neben Kosten und Risiken geben Unternehmen häufig den Mangel an geeignetem
und geschultem Personal als Innovationshemmnis an.9 Tatsächlich müssen sich
produzierende Unternehmen auch im Rahmen der Digitalen Revolution auf eine
Änderung der Tätigkeiten und somit auch der Fähigkeiten und Fertigkeiten ihrer
Mitarbeiter einstellen.10
Um in den kommenden Jahren die Mitarbeiter mit der richtigen Qualifikation
nicht nur gewinnen, sondern auch langfristig binden und weiterqualifizieren
zu können, müssen bereits heute die richtigen Weichen in der akademischen
Ausbildung gestellt werden. Neue Lerninhalte und darauf aufsetzende neue
Qualifikationen sollten jetzt die Curricula bestimmen. Zum Beispiel muss
die klassische Ingenieursausbildung multidisziplinär so umgestellt werden,
damit der Digital Engineer der Zukunft neben den grundsätzlichen technisch­
naturwissenschaftlichen Kenntnissen auch Fähigkeiten in Data Analytics,
Produktmanagement, (Multi-)Projektmanagement sowie IT-Architektur und –
Sicherheit mitbringt.
Diese Ausbildungsreform ist notwendig. Der Digital Engineer wird schließlich
in Zukunft andere, weitergehende Fragen als heute beantworten müssen, die
Nutzbarkeit von Informationen und ihren tatsächlichen Nutzen in einen engen
Kontext stellen. Diese Fragen orientieren sich entlang von vier Dimensionen der
Digitalisierung:
1. Digitalisierung und Integration der vertikalen und horizontalen
Wertschöpfung
Welche Vorteile ergeben sich durch mehr Transparenz in der Wertschöpfung?
Können wir frühzeitiger als in der Vergangenheit auf sich ändernde
Anforderungen und Kundenwünsche reagieren?
2. Digitalisierung in Produkt und Serviceportfolio
Welcher digitale Ausbau meiner Produkte und Services bringt tatsächlich einen
Mehrwert für Kunden und Anwender?
3. Innovatives digitales Geschäftsmodell
Wer profitiert von den verfügbaren Informationen – und wer ist bereit, dafür zu
zahlen? Gibt es einen Nutzen, der noch von niemandem anderen bedient wird?
4. Data & Analytics als Kernkompetenz
Welche Schlüsse ziehe ich aus den Daten? Welche Methoden und Algorithmen
unterstützen die Analyse?
Unternehmen werden sich auf diese neuen Fragen und Herausforderungen
einstellen müssen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden. Dem
Faktor Time-to-Market wird unter Industrie 4.0 eine noch stärkere Bedeutung
zukommen und dafür müssen die adäquaten Hilfsmittel im FuE-Prozess eingesetzt
werden. Unternehmen, die das rechtzeitig erkennen und die notwendigen
Maßnahmen zur Optimierung der Entwicklungsprozesse ergreifen, werden sich
dadurch einen entscheidenden Vorteil erarbeiten können.
9
10
EW, Innovationsverhalten der deutschen Wirtschaft.
Z
Vgl. hierzu PwC, Der Einfluss der Digitalisierung auf die Arbeitskräftesituation in Deutschland –
Berufs- und branchenspezifische Analyse bis zum Jahr 2030, 2016.
Forschung und Entwicklung 4.0 19
Ihre Ansprechpartner
Ihre Ansprechpartner
Dr. Nils Naujok
Leiter Innovation und
Development Excellence Strategy&
Tel.: +49 30 88705-855
[email protected]
Dr. Gerhard Nowak
Partner
Tel.: +49 89 54525-530
[email protected]
Dr. Christian Foltz
Partner
Tel.: +49 211 3890-244
[email protected]
Dr. Alexander Timmer
Principal
Tel.: +49 211 3890-231
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Dr. Thomas Wolf
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Über uns
Unsere Mandanten stehen tagtäglich vor vielfältigen Aufgaben, möchten neue Ideen
umsetzen und suchen Rat. Sie erwarten, dass wir sie ganzheitlich betreuen und
praxisorientierte Lösungen mit größtmöglichem Nutzen entwickeln. Deshalb setzen
wir für jeden Mandanten, ob Global Player, Familienunternehmen oder kommunaler
Träger, unser gesamtes Potenzial ein: Erfahrung, Branchenkenntnis, Fachwissen,
Qualitätsanspruch, Innovationskraft und die Ressourcen unseres Expertennetzwerks
in 157 Ländern. Besonders wichtig ist uns die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit
unseren Mandanten, denn je besser wir sie kennen und verstehen, umso gezielter
können wir sie unterstützen.
PwC. Mehr als 10.300 engagierte Menschen an 22 Standorten. 1,9 Mrd. Euro
Gesamtleistung. Führende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft in
Deutschland.
20 Forschung und Entwicklung 4.0
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