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Die Harke
am Sonntag
SONNTAG, 29. JANUAR 2017 • NR. 5
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Paare
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DIE SONNTAGSZEITUNG IM LANDKREIS NIENBURG
SPORT
34. JAHRGANG
KULTUR
Finn Kühlcke und Paul
Hildebrandt träumen
vom Einsatz in der
Oberliga.
❱❱ SEITE | 13
NORDKREIS
Auch die „medlz“
aus Dresden singen
bei der A-CapellaNacht.
❱❱ SEITE | 6
Nach Schulschluss
zum Wohl der Kinder:
Die CJD-Tagesgruppe
Hoya.
❱❱ SEITE | 9
Eine
ErfolgsGeschichte
Lottozahlen
Ziehung: Sonnabend, 28.01.17
6 aus 49:
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33 33
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NIENBURG. Fördermittel von
der EU in Höhe von rund
300 000 Euro, eine Co-Finanzierung durch so gut wie alle
Kommunen des Landkreises,
eine Vielzahl interessanter
kostenloser Angebote für
Frauen, die wieder in den Beruf zurück beziehungsweise
sich neu orientieren möchten,
eine ansehnliche Zahl von
Frauen, die wieder sozialabgabenpflichtig arbeiten, eine
zusätzliche Förderung von
70 000 Euro für die Betreuung
geflüchteter Frauen und –
zum ersten Mal – Planungssicherheit für zwei Jahre.
Die Auflistung der positiven Nachrichten reißt nicht
ab, als die Harke am Sonntag
zu Besuch ist bei der Koordinierungsstelle frau+ wirtschaft mit ihrem Büro am
Goetheplatz in Nienburg.
Ansprechpartnerin ist Katrin Fedler. Sie ist für den Bereich Beratung zuständig.
Außerdem im Team: Catrina
Lohmeyer und Kerstin Brune❱❱ SEITE | 3
graf.
Spiel 77: 5 4 6 0 4 6 7
Super 6: 2 3 1 5 9 1
Alle Angaben ohne Gewähr!
HEUTE
LOKALES
MDG-„InformatikBiber“ geehrt
Nienburg. Zu einer der
letzten offiziellen Amtshandlungen des scheidenden
Schulleiters Eckhard Hellmich
gehörte am Montag die
Ehrung von 59 „Informatik-Bibern“. Zusammen mit Ellen
Jäger überreichte Hellmich im
Forum des Marion-DönhoffGymnasiums Urkunden und
kleine Preise an zahlreiche
Fünft- und Sechstklässler.
❱❱ SEITE | 5
LOKALES
Lemke jetzt rund um
die Uhr besetzt
Lemke. Im Westen des
Landkreises, etwa von
Wietzen bis Pennigsehl, ist im
Ernstfall Hilfe künftig noch
schneller vor Ort: Der
Rettungsstützpunkt in Lemke
ist jetzt rund um die Uhr
besetzt. Der Stützpunkt
gehört zur Rettungswache
Nienburg. Er war bislang an
der Sozialstation untergebracht und nur tagsüber
besetzt.
❱❱ SEITE | 8
Beratung nehmen
wir persönlich ...
Werder verlangt Bayern bei 1:2 alles ab
Nur noch RB Leipzig kann mit
dem FC Bayern mithalten. Die
Münchner vermieden beim 2:1
über Werder Bremen nur mit
Mühe einen Ausrutscher zum
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Aufsteiger bezwang im Verfolgerduell die TSG 1899 Hoffenheim. Mit 2:1 fügte Leipzig den
Gästen deren erste Saison-Niederlage in der Fußball-Bundesliga überhaupt zu. Borus-
sia Mönchengladbach gewann
nach 0:2-Rückstand bei Bayer Leverkusen noch mit 3:2. Im
Kellerduell bezwang der FC Ingolstadt einen desolat auftretenden Hamburger SV mit 3:1.
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Darmstadt 98 verliert durch das
1:6 gegen den 1. FC Köln langsam den Anschluss auf die rettenden Plätze. Wolfsburg unterlag den FC Augsburg mit 1:2.
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NIENBURG. Der Allgemeine
Fahrrad-Club
Deutsche
(ADFC) will den Einstieg in
die Umsetzung des Fahrradkonzeptes der Stadt Nienburg. Bereits im November
haben die Aktiven einen
Acht-Punkte-Plan beschlossen.
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Lokales
Die Harke, Nienburger Zeitung
IN KÜRZE
Unterricht und
Rechtsextremismus
NIENBURG. Das Museum Nienburg lädt am Donnerstag,
dem 2. Februar, zu einem
besonderen Vortrag ein. Der
Politikdidaktiker Dr. Sebastian Fischer berichtet in seinem Vortrag „Unterricht und
Lehrerbildung im Themenfeld Rechtsextremismus“
von unterschiedlichen Denkweisen von Schülerinnen
und Schülern in der Konfrontation mit Rechtsextremismus. Es stehen Fragen zur
Entwicklung einer nachhaltigen Bildungsarbeit im Bereich politischer Bildung an
Schulen im Mittelpunkt. Der
Vortrag findet um 18 Uhr im
Quaet-Faslem-Haus, Leinstraße 4, statt. Der Eintritt ist
frei.
DH
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Vor der Wahl, nach der Wahl
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Mit plattdeutscher
Predigt
RODEWALD. Am Sonntag,
dem 5. Februar, bekommt
die ev. luth. Kirchengemeinde in Rodewald besonderen Besuch. Der Pastor im
Ruhestand, Wolfgang Meyn
aus Uchte, hält den Gottesdienst um 10.15 Uhr in der St.
Johanniskirche. Im Zentrum
des Gottesdienstes wird sich
die Predigt mit der Erzählung vom brennenden Dornbusch befassen. Pastor Meyn
wird die Predigt in plattdeutscher Sprache halten.
Die musikalische Gestaltung
des Gottesdienstes liegt in
den bewährten Händen von
Franziska Stremski.
DH
Versammlung mit
Bildervortrag
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IN KÜRZE
Ulrich Kohlhoff (links) und Berthold Vahlsing diskutieren die Möglichkeiten zur Einrichtung von Fahrradstraßen im Bereich Kleine Riede,
Große Heide.
FOTO: ADFC
NIENBURG. Der Allgemeine
Deutsche
Fahrrad-Club
(ADFC) will den Einstieg in
die Umsetzung des Fahrradkonzeptes der Stadt Nienburg. Bereits im November
haben die Aktiven die Thematik diskutiert und einen
Acht-Punkte-Plan beschlossen. „Wir sind mit diesem
Programm an die Verantwortlichen der Parteien im Stadtrat herangetreten“, so Berthold Vahlsing, Vorsitzender
des ADFC-Kreisverbandes.
„Das Echo war allerdings etwas verhalten.“
Im August hatten die Verantwortlichen des ADFC im
Rahmen der Kommunalwahl
alle Parteien zu ihren Positionen zur Kommunalwahl befragt. Die Auswertung sei
recht erfreulich gewesen, berichtet der Vereinssprecher.
Alle Parteien hätten sich zur
Umsetzung des Verkehrskonzeptes Fahrrad bekannt.
„Dem sollten jetzt auch Taten
folgen“, schreibt der FahrradVerband.
Die Verwaltung der Stadt
Nienburg hat unter Federführung von Manfred Ewest ein
umfangreiches Radwegekon-
zept entworfen. Der ADFC
war dabei beratend tätig.
„Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, so Horst Beyer
vom ADFC, der u.a. die grünen Routen mit entwickelt
hatte. Der Rat der Stadt hatte
dann Ende 2015 den Entwurf
beschlossen.
„Leider fehlen ausreichend
Finanzmittel für die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes“, bedauert der ADFCSprecher. Im Haushalt seien
nach 30 000 jetzt 50 000 Euro
eingesetzt. Das reiche nicht
aus. „Wir haben mehrfach
nachdrücklich darauf hingewiesen, dass die Investitionen
in die Verkehrsinfrastruktur
der Stadt erheblich zu niedrig
sind.“ Leider gäbe es nach
der Kommunalwahl keine
forschen Signale zu einem
Kurswechsel, meint der Fahrrad-Club weiter. Deshalb
habe der ADFC allen Parteien im Stadtrat ein Papier mit
Maßnahmevorschlägen und
einem
Gesprächsangebot
vorgelegt, schreibt der Verein. Der Katalog könne ein
Einstieg in die Umsetzung
des Radwegekonzeptes sein.
„Wir empfehlen den poli-
tisch Verantwortlichen nachdrücklich nach vielen kargen
Jahren der Verkehrsinfrastruktur mehr Aufmerksamkeit zu schenken“, unterstreicht der ADFC-Vorsitzende. „Mit dem Verkehrskonzept von 2015 hat man dafür
eine gute Grundlage.“ Investitionen in diesem Zusammenhang kämen allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt
zugute. Mehr Informationen
zum Thema unter www.adfcnienburg.de .
Und so sieht das AchtPunkte-Papier des ADFC aus:
❱ Sanierung von Radwegen
und Fuß-/Radwegen, Einstieg Wilhelm-Siebert-Weg
von der Hannoverschen Straße bis zum „Weserschlößchen“ – Asphaltierung / Pflasterung
❱ Erstellung von Abstellanla-
gen: Innenstadt, auch touristische Anlagen (Fahrradgaragen)
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sowie Prüfung der Einmündungen u.a. an der Hannoverschen Straße, der Celler
Straße und der Verdener
Landstraße (auch der Sichtdreiecke) sowie der Gabel
Verdener Landstraße / Celler
Str.
❱ Radverkehr an den Magist-
ralen verbessern (Empfehlung: Planer beauftragen)
❱ Verkehrsführung verbessern
(u.a. Ampel - Grünzeiten)
❱ Touristische
Wegweisung
überprüfen/verbessern.
Einrichtung von Fahrradstraßen: Ziegelkampstraße,
Mindener Landstraße und
Wohngebiet Kleine Riede,
Große Heide, Holtorfer Straße.
„Die Einrichtung von Fahrradstraßen in dem vorgeschlagenen Wohngebiet würde zu einer fühlbaren Minderung des Querungsverkehrs
durch Fahrzeuge führen“,
schreibt der ADFC abschlieDH
ßend.
PENNIGSEHL. Zur Jahreshauptversammlung lädt
der Landfrauenverein Pennigsehl-Mainsche am Mittwoch, 8. Februar, um 15 Uhr
ins Landgasthaus Linderkamp ein. Im Anschluss an
die Tagesordnung und nach
einer Kaffeepause möchte
der Vorstand in einem kleinen Bildervortrag Vergangenes aus den letzten 50 Jahre Vereinsgeschichte Revue
passieren lassen. Anmeldungen werden bis 4. Februar
unter 05028/357 entgegengenommen.
DH
Schnupper-Yoga in
Marklohe
MARKLOHE. Die VHS Marklohe bietet ab dem 7. Februar, 18 Uhr, bei von Schewen, Sulinger Straße 4, einen Yoga-Schnupper-Kurs
mit Michail Philippidis an.
Anmeldungen erbittet die
Arbeitstellenleitung unter
0 50 21-9 11 44 1 oder [email protected].
DH
VHS-Kurs „Frauen
wehren sich!“
LIEBENAU. Die VHS in Liebenau bietet am 4. Februar
von 15 bis 18 Uhr und am 5.
Februar von 9 bis 12 Uhr in
der kleinen Turnhalle in Liebenau einen Selbstverteidigungskurs speziell für Frauen an. Die Teilnehmerinnen
lernen von zwei erfahrenen
Kampfsportlern einfache
Griffe und erhalten nützliche
Tipps, um sich wehren zu
können. Anmeldungen unter
0 50 23-9 83 97 11 oder [email protected].
DH
Hilfe für die, die
anderen helfen
Bollmanns Stiftung entscheidet über Zuschüsse
LANDKREIS. Die Bollmanns
Stiftung unterstützt auch in
diesem Jahr wieder gemeinnützige Organisationen und
Vereine, die kranken und
hilfsbedürftigen Menschen
helfen.
Interessierte aus dem Landkreis Nienburg können bei
der Bollmanns Stiftung c/o
Landkreis Nienburg/Weser
noch bis zum 10. Februar einen Antrag auf Zuschuss stellen.
Die Unterlagen zur Antragstellung müssen eine Projektbeschreibung und einen Finanzierungsplan beinhalten.
Unterstützt werden beispielsweise Veranstaltungen und
regionale Projekte zur Altenund Gesundheitshilfe, oder
die Beschaffung von Defibrillatoren oder Materialien für
den Schulsanitätsdienst.
Die Bollmanns Stiftung entstand im März 1854, als Georg Friedrich Bollmann aus
eigenem Vermögen das erste
öffentliche Krankenhaus in
Nienburg gründete. 2001 verkaufte die Stiftung das Krankenhaus an die MittelweserKliniken.
Die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege als
bisheriger
Stiftungszweck
wurde den Änderungen entsprechend neu definiert, so
die Verantwortlichen.
DH
2 Informationen zur Förde-
rung durch die Stiftung gibt es
unter im Internet unter der Adresse www.kreis-ni.de/stiftung
oder bei Geschäftsführerin Gun
Dachs unter der Telefonnummer 0 50 21/9 67-3 40.
DH
Lokales
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Die Harke, Nienburger Zeitung
Maxim Kowalew
Don Kosaken in
Langendamm
GUTEN TAG
EDDA
HAGEBÖLLING
LOKALREDAKTION
Jetzt erst recht
Q Noch am Freitag wurde lediglich spekuliert über das,
was sich am Sonnabend in
Nienburgs Innenstadt tun
sollte. Doch ein paar Telefonate brachten Klarheit. Die
Partei Die Rechte hatte sich
angekündigt für diesen
letzten Sonnabend im
Januar.
Der anfänglichen Überlegung: Warum bei diesen unwirtlichen Temperaturen?
Für gewöhnlich ziehen die
Neonazis doch erst ihre
Shows ab, wenn es wärmer
ist und mehr Leute auf den
Straßen unterwegs sind, wich
die Erkenntnis: Na klar, am
Tag davor war ja Internationaler Holocaust-Gedenktag.
Die Herrschaften wollten also mitten rein platzen in die
Reihe von Veranstaltungen,
die aus Anlass der Befreiung
des Konzentrationslagers
Auschwitz-Birkenau in Nienburg geplant sind.
Nach der interreligiösen
Gedenkfeier auf dem jüdischen Friedhof und der Ausstellungseröffnung im Rathaus am Freitag ist für den 3.
Februar die Präsentation des
Films „Wir sind Juden aus
Breslau“ und für den 4. Februar ein Gespräch mit den
Regisseuren geplant.
Der Runde Tisch gegen
rechte Gewalt um Ulrike
Kassube reagierte prompt
und organisierte für den
gestrigen Sonnabend unweit
des Ernst-Thoms-Platzes –
und damit dem Ort, an dem
die Neonazis sich präsentieren wollten – eine Aktion
zum Gedenken an die Opfer
rechter Gewalt.
Was Kassube & Co besonders irritierte: Bisher ist Die
Rechte nur dann in Nienburg
zu Besuch gewesen, wenn
andere Neonazi-Gruppen die
Initiative ergriffen hatten
und sie sich einfach nur dazugesellen mussten. Doch
dieses Mal wollten sie selbst
aktiv werden.
Gibt es in Nienburg etwa
besonders viele (braune)
Brüder im Geiste? Oder ist es
die zentrale Lage des ErnstThoms-Platzes, der für solche
Spektakel immer herhalten
muss? Oder ist es etwa das
für eine Kleinstadt wie Nienburg ungewöhnliche aktive
Engagement, wenn es um
Rassismus und Gewalt geht?
Wikipedia sagt: Die Rechte
ist eine rechtsextreme, neonazistische Kleinpartei. An
der Gründung der Partei am
27. Mai 2012 waren hauptsächlich ehemalige Mitglieder der inzwischen aufgelösten rechtsextremen Deutschen Volksunion, die im Mai
2012 mit der NPD fusioniert
hatte, beteiligt. Eine führende Rolle bei der Gründung
spielte außerdem der aus Kameradschaftskreisen bekannte Neonazi Christian Worch.
Wegen personeller Überschneidungen wird ihr vorgeworfen, im Ruhrgebiet eine Nachfolgeorganisation
des verbotenen neonazistischen NWDO zu sein. Der
Verfassungsschutz sieht in
der Partei sowohl Ideologie
als auch Aktivitäten verbotener Neonazi-Kameradschaften fortgeführt und stellt eine
„ideologische Wesensverwandtschaft zum Nationalsozialismus“ fest.
Aufgetaucht waren die
Rechten bis Redaktionsschluss nicht. Sollte es ihnen
gestern etwa doch zu kalt
gewesen sein für einen Ausflug nach Nienburg?
3
„Wir sind früher da“
Rund 100 Interessierte hatten
sich gestern Vormittag ganz
spontan zu einer Kundgebung
des Runden Tisches gegen
rechte Gewalt in Nienburgs In-
nenstadt eingefunden. Auslöser
war die Ankündigung der Partei
Die Rechte, sich in Nienburg auf
dem Ernst-Thoms-Platz präsentieren zu wollen. „Ganz gleich,
wann Neonazis in unsere Stadt
kommen wollen, wir sind früher
da“, rief Ulrike Kassube, Sprecherin des Runden Tisches, den
Versammelten entgegen. Und
ergänzte: „Seitdem ich als Jugendliche mit Fotos von zu einem Berg aufgeschichteten to-
Eine Erfolgsgeschichte
Koordinierungsstelle frau+wirtschaft: Beratung und Fortbildung für
Frauen, die wieder arbeiten oder sich neu orientieren möchten
ten Juden konfrontiert wurde, steht für mich fest: Solange ich lebe, werde ich Neonazis
entgegentreten.“ Den ausführlichen Bericht über die Veranstaltung lesen Sie morgen in
der HARKE.
FOTO: HAGEBÖLLING
LANGENDAMM. Die Maxim
Kowalew Don Kosaken geben am kommenden Freitag,
3. Februar, um 19 Uhr ein
festliches Konzert in der St.
Johanniskirche in Langendamm. Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 18
Euro im Gemeindebüro der
Johanniskirche, In den Bergen 4, in der Mühlen Apotheke, Führser Mühlweg 70, Telefon 05021-97580, und im
Gemeindebüro der Kreuzkirchen, Steigertahlstraße 1,
Telefon 05021-4473. An der
Abendkasse kosten sie 20
Euro.
Der Chor wird russisch-orthodoxe Kirchengesänge sowie Volksweisen und Balladen zu Gehör bringen. Anknüpfend an die Tradition der
großen alten Kosaken-Chöre
zeichnet sich der Chor durch
seine Disziplin aus, die er
dem musikalischen Gesamtleiter Maxim Kowalew zu
verdanken hat.
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ab an diesem Mittwochmorgen, als die Harke am Sonntag zu Besuch ist bei der Koordinierungsstelle
frau+wirtschaft mit ihrem
Büro am Goetheplatz in Nienburg. Ansprechpartnerin ist
Katrin Fedler. Sie ist für den
Bereich Beratung zuständig.
Außerdem im Team: Catrina
Lohmeyer (Information und
Verwaltung) und seit dem 1.
Januar: Kerstin Brunegraf
(Bildung und Qualifikation.
Eine weitere Kollegin kommt
Mitte Februar. Ihre Aufgabe
wird es sein, sich dem neuen
Schwerpunkt „Geflüchtete
Frauen“ zu widmen. Nien-
burg ist eine von insgesamt
acht Koordinierungsstellen in
Niedersachsen, die für eine
Förderung mit diesem erweiterten Schwerpunkt ausgewählt wurden. Insgesamt gibt
es 25 Ko-Stellen. Die älteste
wird in diesem Jahr 25 Jahre
alt.
Die Koordinierungsstelle
frau+wirtschaft begreift sich
als Verbindungsstelle zwischen Wirtschaft, Arbeitsmarkt,
Weiterbildungsträgern und im Landkreis lebenden Frauen.
Sie bietet:
• Beratung und Informationen zum beruflichen Wiedereinstieg
• Fort- und Weiterbildungsangebote für Frauen in der
Elternzeit
• Weiterqualifizierungsangebote für berufstätige Frauen
• Veranstaltung und Beratung zum Thema Existenzgründung und
• Konzeption und Organisation von Weiterbildungsangeboten in Kooperation mit
Weiterbildungseinrichtungen.
Und das offenbar mit Erfolg.
Eine der Frauen, die zu Katrin Fiedler in die Beratung
gekommen ist, ist Anke Lampe, heute Gleichstellungsbeauftrage von Rehburg-Loc-
cum. Anke Lampe war Sparkassenkauffrau, bevor sie im
Schuhgeschäft ihres Mannes
mitarbeitete. Als der starb
war für sie guter Rat teuer. Sie
war zwar ehrenamtlich sehr
aktiv, hatte aber nichts, womit
sie Geld verdienen konnte.
Bis Katrin Fedler ihr Mut
machte, sich auf die Stelle der
Stadt Rehburg-Loccum zu bewerben.
Oder Francesca Lonscher.
Die Ergotherapeutin und Expertin für Gesundheitsmanagement hatte ihre berufliche Tätigkeit aufgegeben,
um mit ihrem Mann nach Nienburg zu ziehen. Dank
frau+wirtschaft
arbeitet
Francesca Lonscher jetzt bei
der Wirtschaftsförderung des
Landkreises Nienburg (WIN)
und ist dort für die Bereiche
Imagekampagne und Fachkräfte zuständig.
Total begeistert sei auch
Anke Matistik. Die Expertin
für Keltologie und Englisch ist
ihrem Mann aus Hamburg in
den Landkreis Nienburg gefolgt und macht jetzt das Telefon-Marketing für ein Messeplanungsunternehmen.
Vom Homeoffice aus. Wegen
ihres kleinen Sohnes.
Oder – und das gibt es auch
– die Goldschmiedin, die mit
Unterstützung von frau+ wirtschaft wieder in ihrem erlernten Beruf arbeitet.
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Lokales
Die Harke, Nienburger Zeitung
LESERBRIEFE
Nützliche
Idioten?
ZUM ARTIKEL „UNTERSTÜTZERKREISE IN GROSSER SORGE“ IN DER VERGANGENEN
AUSGABE:
Als in den vergangenen
beiden Jahren die Flüchtlingswelle in unserem Land
ihren Höhepunkt erreichte,
waren wir stolz darauf, unbürokratisch den Ärmsten der
Armen helfen zu können.
Vielleicht wäre etwas mehr
Organisation mit vorläufigem
Flüchtlingsausweis und Fingerabdruck hilfreich gewesen, um das zeitweise Chaos
abzumildern, anstatt sich nur
auf das „Wir schaffen das“ zu
verlassen. Aber jetzt schlägt
die deutsche Bürokratie zurück.
Vorsorglich werden bei Bildern über Abschiebungen
fast nur junge Männer gezeigt. die Verzweiflung bei
den Familien mit Kindern fällt
unter den Tisch. Es gibt zunächst keine Prüfung des Einzelfalls, keine Anhörung in
den Gemeinden oder bei uns
viel gelobten ehrenamtlichen
Betreuern, die sich über Monate täglich um Integration
ihrer Schutzbefohlenen bemühen.
Vielleicht liegt es daran,
dass ja bald Wahlkampf ist?!
So bleibt uns Ehrenamtlichen
die Rolle der „nützlichen Idioten“, die, wenn es darauf
ankommt, nicht mehr gebraucht werden.
Wir machen trotzdem weiter, aber der Glaube an die
Menschlichkeit in der „großen Politik“ geht immer mehr
verloren.
Bernd Brieber,
ehrenamtlicher Lernhelfer
für Flüchtlingskinder an der
Grundschule Marklohe
Nutzlose
Investition?
ZUM GLEICHEN ARTIKEL:
Leider bleibt im Artikel unerwähnt, dass der Bundestagsabgeordnete Maik Beermann (CDU) mit dem Unterstützerkreis ein Gespräch geführt hat, bei dem alle im Artikel genannten Punkte offen
diskutiert wurden.
Bei den Diskussionen um
die Sicherheit unseres Landes
und der Frage, wieviel Zuzug
von Flüchtlingen unsere Gesellschaft vertragen kann,
darf nicht vergessen werden,
dass die Flucht der Menschen
aus ihrer Heimat nicht die Ursache sondern die Folge von
Krieg, Terror und Gewalt ist.
Maßnahmen zur Sicherheit
müssen die Verursacher treffen und nicht die Geschädigten. Macht es überhaupt Sinn,
Integrationswillige und -fähige, die auf Kosten des Steuerzahlers an Sprach- und Integrationskursen
teilnehmen
und von Ehrenamtlichen z. T.
schon mehr als ein Jahr mit
hohem persönlichen unentgeltlichen Aufwand betreut
werden, irgendwohin abzuschieben (was für ein Wort!),
wo die ganzen deutschen
Eingliederungsinvestitionen
völlig nutzlos sind? Ist es nicht
sinnvoller, diesen Menschen
eine - möglicherweise zeitlich
befristete - Perspektive zu geben, um ihr Leben hier oder
in ihrer Heimat menschenwürdig zu gestalten? Wo Integrationsprozesse funktionieren, sollte man sie fördern
und nicht behindern. Das
würde die Ehrenamtlichen sicher stärker motivieren als
schöne Lobreden.
Klaus Deppe,
Flüchtlingsinitiative
Liebenau - Pennigsehl
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Die Rolle der syrischen Frauen
CJD-Projekt „Willkommen in Nienburg“ / Teil 18 der Serie mit dem Journalisten Kamiran Al Ahmed
VON KAMIRAN AL AHMED
NIENBURG. Die Rolle der syrischen Frauen beschränkte
sich meist auf die biologische
Rolle als Frau und Mutter.
Trotz der Veränderungen, die
in der syrischen Gesellschaft
in Bezug auf das Bildungsund Kulturniveau der Frauen
allmählich aufgetreten sind,
blieb es meist unter der
Schirmherrschaft des Mannes.
Als die syrische Krise begann und der Krieg die syrische Gesellschaft – vor allem
die ländlichen Gebiete – zerstört hatte, brach jedoch für
die Frau die traditionelle
Struktur der Familie.
Als Folge des Krieges
schrumpfte die Anzahl der
Männer aufgrund von Ermordungen, Verfolgung und der
Flucht in andere Länder.
Dies zog ein Ungleichgewicht bei dem Verhältnis von
Männern und Frauen nach
sich und stellte die Frauen vor
neuen Herausforderungen,
die Frau erlebte eine neue
Rolle die sie so vorher nicht
bzw. kaum kannte.
Ein großer Teil der Flüchtlingsfrauen kam eher vom
Lande und hatte daher eher
wenig Schulbildung genossen. Somit waren diese Frauen auch nicht besonders über
ihre Rechte als Frau informiert und verließen sich in
vielen Bereichen des Lebens
auf ihre Ehemänner und älteren Kinder.
Es fand ein Rollenwechsel
für die Frauen statt.
Die Frage lautet: Wird die
Ausübung dieser Führungsrolle der Frauen fortgesetzt
oder hängt die Lage der Frau-
Die arabische Version des nebenstehenden Textes über die Rolle der Syrischen Frau von Kamiran Al Ahmed (unten)
en vom Kriegszustand und
den wirtschaftlichen Bedingungen ab, die ihnen die
Fluchtländer gewähren. Treten hier auch neue Konflikte
mit den Menschen zutage
oder werden Frauen nebst
Männern ihre Rolle ohne die
eine oder andere Seite zu ignorieren, ausgeübt?
Für Interessierte, die sich
mit den Problemen und Berichten Geflüchteter befassen
oder einfach neue Kulturen
kennenlernen möchten, findet jeweils dienstags in den
Räumen des Nienburger Kulturwerkes von 16 bis 17.30
Uhr ein Begegnungscafé
statt. Dort kann in gemütlicher Runde geplaudert werden.
2 Mit dieser Serie im Rahmen
des Projektes „Willkommen in
Nienburg“ möchten das CJD
und die Harke am Sonntag für
die Situation der Geflüchteten
im Landkreis Nienburg sensibilisieren. Gefördert wird das Projekt zu 100 Prozent vom Bundesamt für Migration.
Argumente gegen rechte Sprüche
Landkreis Nienburg bietet am 11. Februar einen Workshop an für Ehrenamtliche aus der Flüchtlingsarbeit
NIENBURG. Für Ehrenamtliche, die im Landkreis Nienburg geflüchtete Menschen
begleiten, gibt es am Sonnabend, dem 11. Februar, von
10 bis 16 Uhr ein Argumentationstraining.
Inhaltich wird es darum gehen, wie man auf diskriminierende Sprüche gegenüber
Geflüchteten und Zugewanderten reagieren kann. Referent ist Patrick Gilroy mit Kollegen vom Berliner Verein
„Gegen Vergessen - Für Demokratie“. Die Veranstaltung
ist kostenfrei, die Verpflegung inklusive.
Im Argumentationstraining
werden unter anderem ganz
praktisch sinnvolle Reaktionen auf diskriminierende
Sprüche trainiert.
Eine gefragte Fähigkeit,
denn Ehrenamtliche, die
Menschen mit Migrationshintergrund im Landkreis Nienburg begleiten, werden in
den letzten Monaten zunehmend mit rassistischen, sexistischen und homophoben Äußerungen konfrontiert, so die
Erfahrung von Claudia Eckhardt von der Koordinierungsstelle Migration und
Teilhabe. „Das macht viele
erst einmal sprachlos. Deshalb wurde beim Stammtisch
für Ehrenamtliche die Bitte an
uns heran getragen, ein Argumentationstraining gegen
Stammtischparolen anzubieten.“
Der Schwerpunkt liege darin, einen eigenen Standpunkt
zu entwickeln und diesen
selbstbewusst zu vertreten.
Dabei werden ganz praktisch
argumentative
Strategien
und rhetorische Kniffe eingesetzt. Im Argumentationstraining gegen diskriminierende
Parolen kann man lernen, in
schwierigen
Situationen
handlungsfähig zu bleiben.
Die Veranstaltungsteilnehmenden entwickeln eine ei-
gene innere Haltung zu Vorurteilen und Diskriminierung
im Alltag. „Sie lernen zu erkennen, wann für sie selbst
eine Grenze des Tolerablen
erreicht ist und werden dazu
befähigt, sich selbstbewusst
gegen
diskriminierende
Sprüche zu positionieren“,
kündigt Patrick Gilroy an. Um
ihre Argumentationsfähigkeit
zu stärken, eignen sich die
Teilnehmenden unterschiedliche Strategien an und lernen, diese je nach Situation
bewusst und zielorientiert
einzusetzen. Sie erfahren etwas über Vorurteile und Diskriminierungsmechanismen,
„Der Treffpunkt aller Träume“
Naturfreunde-Serie „Die Welt, in der sie leben möchte“ / Heute: Britta Papenhausen
NIENBURG. „Wie stellen Sie
sich die Welt vor, in der Sie
gerne leben würden?“ Diese
Frage richteten die Nienburger Naturfreunde im Rahmen
ihres Projekts „Zukunftsvisionen“ wie berichtet an verschiedene Personen in Stadt
und Kreis. An die Harke am
Sonntag wurde die Anregung
herangetragen, die Beiträge
einer breiteren Öffentlichkeit
zugänglich zu machen. Dieser Bitte kommt die HamS
gerne nach. Heute lesen Sie
die Gedanken von Britta Papenhausen. Die Bibliothekarin am Religionspädagogischen
Institut
Loccum
schreibt:
„Eine Bibliothek ist der
Treffpunkt aller Träume der
Menschheit“ – ein Spruch
von Julien Green, einem französisch-us-amerikanischen
Schriftsteller, steht auf einer
Postkarte, die eine Nutzerin
unserer Bibliothek uns geschickt hat.
Sie schreibt, dass unsere Bibliothek ihr das Gefühl gab,
willkommen zu sein. Sie
konnte intensiv ihre Arbeit
vorbereiten und das in anregender Atmosphäre.
• Das wünsche ich mir:
dass es in jeder Stadt, in jeder Gemeinde lebendige Orte
Britta Papenhausen, Bibliothekarin am Religionspädagogischen Institut Loccum.
gibt, für geballte Neugierde,
• einen Ort, wo man konzentriert arbeiten kann und
vielfältige Informationen findet.
• Und gleichzeitig einen
Ort, wo man Leute trifft, mit
denen man neue Ideen entwickeln kann - für sein Umfeld,
für seine Stadt, für ehrenamtliches Engagement, zum
Spaß
• das alles kostenlos, damit
jeder dorthin kommen kann
(egal wie alt, egal welcher
Herkunft) und ruhige Nischen findet oder in ein geselliges Umfeld eintauchen
kann.
analysieren
menschliches
Kommunikationsverhalten
und setzen sich mit Beweggründen und Motiven auseinander, die hinter einem diskriminierenden Spruch stecken können. Darüber hinaus
erwerben sie Hintergrundwissen, um sachlich argumentieren zu können.
DH
2 Anmeldungen nimmt Clau-
dia Eckhardt von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe beim Landkreis unter der Telefonnummer
0 50 21/9 67-6 06 oder per EMail unter integration@kreis-ni.
de entgegen.
IN KÜRZE
Neuer FeldenkreisKurs für Frauen
NIENBURG. Um sich körperlich gut auszurichten und
beweglicher zu werden, bietet das Frauen-Stadthaus Nienburg ab dem 11. Februar wieder einen Feldenkrais-Kurs für Frauen an. Die
Feldenkrais-Methode bietet
einen sanften Weg, den Körper wahrzunehmen. In erstaunlich kurzer Zeit wird
die Koordination verbessert
und der Bewegungsspielraum größer, so die Organisatorinnen. Der Kurs findet
am 11. Februar, 11. März, 29.
April und 17. Juni jeweils von
10 bis 13 Uhr statt. Weitere
Informationen unter post@
frauen-stadthaus.de.
DH
Lokales
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Die Harke, Nienburger Zeitung
5
IN KÜRZE
Erst Gottesdienst,
dann Suppe
MARKLOHE. Am Sonntag,
dem 5. Februar, sind alle eingeladen zu einem Gottesdienst für große und kleine
Leute, der um 11 Uhr in der
St. Clemenskirche in Marklohe beginnt. Im Anschluss
möchte die Kirchengemeinde Suppe anbieten und bittet, um besser planen zu
können, bis zum 1. Februar
um eine Anmeldung bei Pastorin Elke Thölke unter 01725333914 oder elke.thoelke@
evlka.de.
Nienburger Tafel
Thema bei Senioren
Die „Informatik-Biber“ aus den 5. und 6. Klassen um Ellen Jäger (links) und Eckhard Hellmich (rechts).
FOTO: HAGEBÖLLING
MDG-„Informatik-Biber“ geehrt
Urkunden für 59 Schülerinnen und Schüler / 19 Mächen und Jungen bei „Jugend forscht“ am Start
VON EDDA HAGEBÖLLING
Unser Party-Service für je 10 Personen
NIENBURG. Zu einer der letzten offiziellen Amtshandlungen des scheidenden Schulleiters Eckhard Hellmich gehörte am Montag die Ehrung
von 59 „Informatik-Bibern“.
Zusammen mit Ellen Jäger
überreichte Hellmich im Forum des Marion-DönhoffGymnasiums Urkunden und
kleine Preise an folgende
Fünft- und Sechstklässler:
Sami Al Hakim (5c), Rami
El-Saadi (5c), Lejla Huric (5c),
Alexander Miller (5c, Anerkennung), Martin Miller (5c,
Anerkennung), Torge Müller
(5c, Anerkennung), Hanna
Szykora (5c), Jessica Börngen
(5d, 3. Preis), Bastian Ihme
(5d), Anna-Lena Neumann
(5d, 3. Preis), Frieder Skotarczak (5d, Anerkennung), Maximilian Tietz (5d), Divan Balik (5e), Vincent Batz (5e, 3.
Preis), Cedric Beer (5e, Anerkennung), Jannes Böhlke
(5e), Maximilian Dewald (5e,
Anerkennung), Atay Evcümen (5e, 3. Preis), Rayk Goosmann (5e, 3. Preis), Jan Moser
(5e, Anerkennung), Lubomir
Tevs (5e), Ben Paul Winkler
(5e, 3. Preis), Linus Zimmermann (5e, Anerkennung),
Hassan Al Hakim (6b, 3.
Preis), Brian Drube (6b, 1.
Preis), Janek Erben (6b, 1.
Preis), Jonte Schilling (6b, 2.
Preis), Dino Suljic (6b, 2.
Preis), Bahirthan Thiraviyanathan (6b, 3. Preis), Burak
Ugurlukoc (6b, 3. Preis), Leo
Friedrich (Forschergruppe 6/
Klasse 6c, 2. Preis)), Dalina
Ganso (Forschergruppe 6/
Klasse 6d, Anerkennung),
NIENBURG. Die nächste Monatsversammlung der Senioren-Union findet am morgigen Montag um 15 Uhr im
„Weserschlößchen“ statt.
Thema ist die Nienburger Tafel, die sich am 1. Oktober
1998 unter dem Dach des
Vereins „Herberge zur Heimat Nienburg“ gegründet
hat. Referent ist Heinrich Eggers, Vorsitzender des Fördervereins der Tafel. Gäste
sind willkommen.
DH
Die Mode-Welt
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20 % Rabatt
auf Reduziertes!
Aktion bis Samstag, 4.2.2017
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Jugend forscht“ mit den betreuenden Lehrkräften.
Lea Hagner (Forschergruppe
6/Klasse 6c), Bjarne Humke
(Forschergruppe 6/Klasse 6c,
2. Preis), Erik Kertzinger (Forschergruppe 6/Klasse 6c, 3.
Preis), Lena Meyer (Forschergruppe 6/Klasse 6d, 3. Preis),
Maurice Meyer (Forschergruppe 6/Klasse 6c, 3. Preis),
Peetje Schlör (Forschergruppe 6/Klasse 6d), Bela Suer
(Forschergruppe 6/Klasse 6c,
3. Preis), Robin Leon Teschner
(Forschergruppe 6/Klasse 6d,
3. Preis), Sven Ulmer (Forschergruppe 6/Klasse 6c, 3.
Preis), Tobias Winter (Forschergruppe 6/Klasse 6d, Anerkennung) und Celine Zsedenyi (Forschergruppe 6/
Klasse 6d, 3. Preis)
Erfolgreiche Teilnehmerinne und Teilnehmer waren außerdem:
Torben Heine (8b, 3. Preis),
Fabian Meyer (8b, 3. Preis),
Pirakash
Thiraviyanathan
(8b, 3. Preis), Thilo Toepsch
(8b, 3. Preis), Mika Johanningmann (8c, 3. Preis), Marc
Süchtings Hochzeitssuppe
Hähnchenbrust
duktivität von Sommerweizen im Hinblick auf Böden
und Düngersorten (Jessica
Schneider, Tabea Karow)
Jufo-Wettbewerbe 2017
❱ 5. Abbaubares Mikroplastik
Am Wettbewerb „Jugend
forscht (Jufo)“ beteiligt sich
das Marion-Dönhoff-Gymnasium in diesem Jahr mit
folgenden Themen:
❱ 1. Studie zur Nutzbarkeit
von nichlinearen Frequenzmischungsprozessen zwecks
Nutzung der Solarenergie
(Torben Schmidt)
❱ 2. Zeitreisen – Traum oder
Wirklichkeit (Jessica und Lea
Bassmann, Janina Weih-
❱ 3. Der Helmholtzresonator
Theoretisch
(Heinrich Georg Meyer, Michael Kesper, Laurin Homberg, alle betreut von Eckhard Hellmich)
ist Fitnesstraining
total sinnlos.
❱ 4. Untersuchung der Pro-
Praktisch
nicht!
n und
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für Peelings (Mai Linh Le,
Svenja Rindelhardt, Annika
Beermann)
❱ 6. Umweltverträgliche Uni-
versalwaschmittel (Michelle
Ruf, Wiebke Schiller, Mascha
Rohlfs, alle betreut von Martin Reuss
www.fitnessfactory-nienburg.de
❱ Internationale
ChemieOlympiade (Martin Kesper,
Heinrich Georg Meyer, Merrit Prüß, Janne Friedrich, betreut von Stefan Adolph). DH
70er-Jahre-Büfett
Wintermenü 1
mit 20 kleinen Wiener Würstchen
Rindfleischsuppe, Schweine- u.
Rinderrouladen, Rotkohl, Kartoffeln,
Krautsalat, Rote
Grütze m. Vanillesauce
Verdener Landstraße 226
31582 Nienburg
Telefon (0 50 21) 60 05 67
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Partyservice 2017:
Unsere Wochenangebote vom 30.1. bis 4.2.2017:
79,–
Täglich Mo.–Sa. 8.00–19.00 Uhr Wochen- KasselerrollSo.
8.00–13.00 Uhr knüller braten
1 kg 5,99
119,–
79,–
139,–
Warmes
Mittagessen:
Th.
Mett
Rauchenden
Gem. Häppchenplatte auf Brot
–,59
–,89
Süchtings
Wintermenü 2
Schweinefiletspieße
Mo.: Lasagne Verdi
Erbsensuppe
satt
5,00
85,–
Kaiserbier49,–
Schinkenschnitzel
49,–
Di.: Sahnegeschnetzeltes
schinken
–,99
–,75
Currywursttopf
Schweinefilet-Medaillons
5,00
Grünkohl „satt“
139,–
69,–
Frühstücks85,–
Rinder-Semmerrolle
79,– Hubertusbraten 89,– Mi.: Pichelsteinergemüseeintopf
–,89
Knusprige Schweinshaxe
–,89 fleisch
»Kalt-warmes Büfett«
4,00
Prinzenbraten
89,–
75,–
Hausm. Knipp
Do.: Friesenschnitzel
Mortadella
–,79
–,59
20 kl. S.-Rouladen 79,–
m. Eierstich, Mettklößchen, Nudeln,
Geflügelfleisch, Blumenkohl
Süchtings Saunasuppe
mit Tomaten, Mett, Paprika,
Zwiebeln, Sahne, Käse, Kaviarbrot
45,–
20 kleine Schnitzel
45,–
rauch)
Morato (8c, Anerkennung),
Christion Maurice Salamut
(Ma52, Anerkennung), Merle
Schröder (Ma52), Jake Gehrmann (ph62, Anerkennung),
Jannis Koch (ph62, Anerkennung), Fenja Meier (ph62,
Anerkennung), Juliane Rabe
(ph62), Jan Niklas Rehling
(ph62), Stefanie Schott (ph62),
Peter Feininger (Q1, 3. Preis)
und Luca Harmening-Arenas
(Q1, 3. Preis).
natur, in Zwiebel-Sahnesauce,
Kartoffeltaschen, Karottensalat
mit Pilzen, Zwiebeln und Käse überbacken, Kartoffelgratin, Bohnensalat
mit Käse, Kasseler, Schinken, Mettwurst,
Thüringer Mett, Hackbällchen,
kleine Schnitzel, Jagdwurst
in Paprikasauce, Djuvecreis,
Krautsalat
in Tomatencurrysauce,
Ofenkartoffeln, Krautsalat
in Rahmsauce, Kartoffelgratin,
Erbsen und Möhren
Sauerkraut oder Krautsalat,
Kartoffelbrei oder Kaviarbrot
warmer Kasseler Braten, Schnitzel,
Mettbällchen, Mettwurst-Schinkenplatte, Kartoffel-, Nudel-, Karottensalat, Brot, Butter
Party-Knüller
10 kl. Schnitzel, 10 Schaschlik in Currysauce,
Gyrosteller
10 Frikadellen, Pellkartoffelsalat
Pfannengyros, Cevapcici, Roter Reis,
mit Ei, Bohnensalat f. 10 Pers.
Sahnegeschnetzeltes
Reis oder Kartoffeln oder Spätzle,
Bohnen- und Krautsalat
75,-
Zaziki, Krautsalat, Peperoni,
Zwiebelringe
79,– Winterbüfett
Krustenbraten oder Spanferkel
Bratenstücke im Ganzen,
Krautsalat oder Sauerkraut,
Kartoffelbrei oder Brot
Currywurst, Schaschlik, Mini-Frikadellen, kleine
Wiener, Nudel- und Kartoffelsalat, Th. Mett,
Käse, gefüllte Eier, Partybrötchen, Butter,
Schokopudding und Sauce
79,–
Hähnchenkeule, Hähnchenschnitzel,
Lummerbraten, Kartoffelgratin,
Kartoffelsalat, Bohnensalat,
Florida-Krautsalat, belegte Brote
Kartoffeln, Kasseler, Rauchende,
Bremer Pinkel
+ Wellfleisch 1 €, + Bregenwurst 1 €,
+ Ofenkartoffeln 1 €
89,– 20 Schaschlik
89,–
99,–
in Paprikasauce, Ofenkartoffeln,
o. Kartoffelsalat, Krautsalat
20 Hähnchenschnitzel
79,–
79,–
in Rotweinsauce,
Butterreis, Krautsalat
85,–
Wir bitten um 2 bis 3 Tage Vorbestellung. Außerhalb Liebenau + Liebenauer Heide Service-Bring-Dienst 7,50 €
20 kl. R.-Rouladen
89,–
Fr.:
Jeweils mit Beilagen nach Wahl:
Kartoffeln oder Spätzle, Rotkohl,
Rosenkohl, Butterbohnen, Bohnensalat, Krautsalat oder Apfelrotkohl- Sa.:
salat.
frisch . . . . . . 100 g
. . . . . . . . . . . 100 g
. . . . . . . . . . . 100 g
100 g
. . . . . . . . . . . 100 g
. . . 100 g
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. . . . . . . . . . . 100 g
á la Bolognese
Butterreis, Salat
2 kl. Wiener Würstchen
Cocktailsauce,
Reisgemüsepfanne
Gyros überbacken
Hochzeitssuppe, Schweinefilet, Hähnchenbrust, Kartoffeln, Sauce, Kaisergemüse, Hollandaise, Karottensalat,
Himbeer-Götterspeise
m. weißer Mousse
m. Pilzen u. Zwiebeln,
Kroketten, Salat
5,00
Hausm. Hackbraten
Rösties, Sauce, Apfelrotkohl
Hühnerfrikassee
mit Kartoffeln
5,00
5,00
Fleischerei Süchting
Liebenau · Z (0 50 23) 5 39 · www.fleischerei-suechting.de
GROSSES HAUSSCHLACHTEFEST
im „Witten Hus” Liebenau
5. 2. 2017, 11.30 – 14.00 Uhr
Bitte vormerken: 11.2.2017
SÜCHTING’S SPIELEABEND
18.30 Uhr, Gasthaus Sieling
6
Kultur
Die Harke, Nienburger Zeitung
Kultur in der
Region
Die Woche im Überblick:
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Die große A-Cappella-Nacht
„Delta Q“ aus Berlin, „medlz“ aus Dresden und Senkrechtstarter „ONAIR“ im Februar in Nienburg
❱ Sonntag, 29. Januar, 20 Uhr:
Schuhe und
Schokolade
Dreemal swatter Kater. Theater Nienburg. Plattdeutsches
Volksstück von Heidi Mager.
Karten sind noch erhältlich!
❱ Dienstag, 31. Januar, 20 Uhr:
Wie im Himmel. Theater Nienburg. Bewegendes Schauspiel mit Musik von Kay
Pollak. Karten sind noch erhältlich!
❱ Donnerstag, 2. Februar, 20
Uhr: Die Wunderübung. Theater Nienburg und Theater
Sulingen. Hinweis: Diese
Aufführung in Nienburg ist
ausverkauft! Im Sulinger
Theater läuft die Produktion
aber auch, daher ein Tipp für
alle Nienburger, die vor Ort
keine Karten mehr bekommen konnten: „Die Wunderübung“ gibt es im Theater
Sulingen am Sonnabend, 4.
Februar, 19:30 Uhr; Kontakt:
Kulturverein Sulingen, Telefon (0 42 71) 14 40, E-Mail:
[email protected].
❱ Freitag, 3. Februar, 18 Uhr:
Fotoausstellung Frank Sinatra. Theater Nienburg. Frank
„The Voice“ Sinatra zählt zu
den Legenden der Musikund Filmgeschichte des 20.
Jahrhunderts. Auf ihn treffen
alle denkbaren Superlative
der populären Musik und des
Entertainments zu. Sinatra
faszinierte wie kaum ein anderer Frauen und Männer
gleichermaßen. Im Laufe seiner 60-jährigen Karriere bewahrte er sich seinen unverwechselbaren Stil und seine
Persönlichkeit. Die Ausstellung in den Theaterfoyers ist
zu sehen bis zum 26. April
während der Spielzeiten sowie nach besonderer Vereinbarung telefonisch unter
(05021) 87-393. Eine Kunstausstellung der Stadt Nienburg mit Unterstützung durch
die Sparkasse Nienburg. In
Zusammenarbeit mit Reichelt
& Brockmann, Mannheim.
❱ Freitag, 3. Februar, 19.30
Uhr: „Gode Geister“ - Aufführung der Stedorfer Theaterbühne. Dörverden, Ehmkenn Hoff.
❱ Freitag, 3. Februar, 19.30
Uhr: „Auf‘s Maul geschaut“.
Kirchen-Kabarett mit Matthias Schlicht. Bad Rehburg. Romantik.
❱ Freitag, 3. Februar, 20 Uhr:
Rudelsingen in meiner Stadt.
Theater Nienburg. Eine Nienburg-Premiere für alle Fans
der Sangeskunst. In lockerer
Atmosphäre treffen sich Menschen jeden Alters und singen gemeinsam Hits und
Gassenhauer von damals bis
heute. Dabei werden sie live
angeleitet und begleitet.
Nach den großen Erfolgen in
vielen deutschen Städten
kommt nun das regionale
Bremer
Rudelsingen-Team
Kurt und Simon Bröker auch
nach Nienburg. Die Texte
werden per Beamer auf eine
große Leinwand projiziert.
Gesungen werden Hits und
Gassenhauer von A bis Z, von
gestern bis heute, von ABBA,
Adele, und den Beatles über
Elvis, Grönemeyer, Lindenberg, Marius und Nena bis zu
Prince, den Rolling Stones,
Udo Jürgens und viele mehr!
Dieser Abend richtet sich an
alle Menschen, die Freude
daran haben, gemeinsam zu
singen. Ein tolles Gemeinschaftserlebnis bereits jetzt
mit Kultstatus.
2 www.mittelweser-events.de
Die medlz haben eine klassische Gesangsausbildung: Sie sangen bereits als Kinder gemeinsam im Philharmonischen Kinderchor Dresden.
FOTO: ROBERT JENTZSCH BERLIN
NIENBURG. Premiere in Nienburg: Die große A-CappellaNacht mit drei Ensembles findet am Samstag, 11. Februar,
um 20 Uhr erstmals im Nienburger Theater auf dem
Hornwerk statt. Der Veranstalter verspricht ein fulminantes Feuerwerk der instrumentfreien Musikkunst.
Neben den unglaublich
sympathischen Jungs von
„Delta Q“ aus Berlin sind
auch
die
bezaubernden
„medlz“ aus Dresden dabei,
die das Publikum auf eine unvergessliche Reise durch die
Musikgeschichte entführen.
Nicht zuletzt beeindrucken
die
Senkrechtstarter
„ONAIR“ aus Berlin mit ihren
atemberaubenden Stimmen
und ihrem charismatischen
Sound.
Die medlz waren 2014
schon einmal in Nienburg zu
Gast und überzeugten die
Zuschauer mit ihren engelsgleichen Stimmen. Schon im
Alter von sieben Jahren sangen die medlz gemeinsam im
Philharmonischen Kinderchor
Dresden Stücke von Mozart,
Beethoven, u.v.m. Diese klassische Ausbildung hört man
auch heute noch. In Nienburg
präsentieren sie Auszüge ihres neuen Programms „Von
Mozart bis Mercury“.
Auch „ONAIR“ begeisterten das Nienburger Theaterpublikum bereits in der Saison 2014-2015. Nun treten sie
im Rahmen der A-CappellaNacht erneut in Nienburg
auf. Szenekenner und Musikkritiker zählen sie zu den derzeit besten Vocal-Pop-Formationen.
Das gemischte Sextett aus
Berlin musiziert gänzlich
ohne Instrumente, hat aber
ansonsten mit den gängigen
Klischees, die man hierzulande mit dem Genre A Cappella
verbindet, nichts zu tun.
Björk, Massive Attack, Sting,
Rage against the Machine,
Metallica, U2 oder Radiohead
– ONAIRs musikalische Visitenkarte zeugt von ihrem Anspruch.
Delta Q wurde 2012 von
vier jungen Männern in Berlin gegründet. Die vier jungen Sänger sind unglaublich
sympathisch, sie umarmen ihr
Publikum förmlich. Dabei
sind sie lässig, kreativ und
sprudeln geradezu vor Ideen.
Beliebt sind unter anderem
ihre Volkslied-Adaptionen.
Tenor Thorsten, der ganz
neue Bass Sean, Bariton Martin und Tenor Basti lassen
durch ihre fetzige Stimmkraft
staunen. Das ist Unterhaltung
pur – und erwiesenermaßen
ansteckend.
Stehen sie auf der Bühne,
kommen sie einem so vertraut
vor, als würde man sie schon
ewig kennen. Die vier sympathischen Jungs haben sich ins
Herz Europas gesungen. Ihre
„Ode an die Freude“ ist zu einem Hit geworden und wurde mehrmals ausgezeichnet.
2 Karten sind noch erhältlich
an der Theaterkasse im Stadtkontor, Kirchplatz 4 in Nienburg, zu erreichen unter Telefon (0 50 21) 8 72 64 und
(0 50 21) 8 73 56, Fax (0 50 21)
87 5 83 56, per E-Mail an [email protected] sowie
im Internet unter der Adresse
www.theater.nienburg.de.
Von Klassik über Swing bis Jazz
Kirche im Dorf Binnen-Bühren: Konzertfrühling 2017 bietet Vielfalt in sechster Saison
BINNEN/BÜHREN. Bei winterlichen Temperaturen sind den
meisten Frühlingsgedanken
noch fremd. Nicht dem Verein „Kirche im Dorf BinnenBühren“. Denn der präsentiert jetzt das Programm 2017
seiner
Frühlingskonzerte.
Aus kleinen Anfängen heraus
hat sich die kleine besondere
Konzertreihe entwickelt, die,
jetzt in der mittlerweile sechsten Saison, sich sowohl des
Interesses
zahlreicher
Stammhörer als auch immer
neuen Publikums sicher sein
darf. Im Wechsel werden die
kleinen Dorfkirchen in Binnen und Bühren zu gern besuchten Konzerträumen.
❱ Beginn ist diesmal schon am
17. Februar in der Bührener
Kirche. Das junge Blechbläser-Quintett Magenta Brass,
fünf Studenten der Hochschule für Musik, Theater
und
Medien
Hannover
(HMTMH), hat sich 2013 zusammengefunden und sich
seitdem ein vielseitiges Repertoire erarbeitet.
❱ Seit zwei Jahren erst gibt es
das Monaco Swing Ensemble,
junge Musiker, die in der Besetzung Gitarren, Violine,
Bläser und Kontrabass über-
Zentrum der bunten Truppe,
deren Musikerinnen und Musikern aus Bremen, Delmenhorst, Oldenburg, Bremerhaven, Brake stammen. Seit einem Jahr sind auch die Binner Instrumentalisten Klara
Herberg und Sven Holthus
mit von der Partie.
❱ Im
Die Oldenburger Jazz Inviders sind eines der fünf Ensembles, die
in der Binnen-Bührener Frühlingsreihe 2017 ihren Auftritt haben.
wiegend im süddeutschen
Raum unterwegs sind. Ihren
Abstecher in den Norden verdanken sie Jacob Lakner, der
von der Lübecker Musikhochschule kommt und im
vergangenen Jahr mit YXALAG in Bühren sehr erfolgreich gastierte. Nun bringt er
mit Monaco Swing am 15.
März das Erbe des Hot Club
de France um Gypsy Jazz
Stil-Ikone Django Reinhardt
in die Kirche von Bühren.
❱ Das
Klarinettentrio
Schmuck, das am 21. April in
Binnen auftritt, hat sich bei
gemeinsamen Studien an der
HMTMH zusammengefunden. In der spannenden Kombination Klarinette/Bassetthorn/Bass-Klarinette stellt es
sein Programm „Von Klassik
bis Jazz“ vor. Werke von Mozart und Dvorak erklingen im
ersten Teil, den zweiten teilen
sich unter anderen Piazzolla,
Debussy,
Desmond
und
Goodman.
❱ Das vierte Konzert der Früh-
lingsreihe 2017 bringt am 19.
Mai die Big Band Jazz Inviders in Bührens Kirche. Oldenburg ist das musikalische
vergangenen Jahr in
Bühren zu Gast, gibt es nun
auch mit dem Mirage CelloQuartett am 16. Juni ein Wiederhören. Diesmal lernt es
die Akustik der Binner Kirche
kennen. Im Jahr 2012 ins Leben gerufen, knüpft sein Auftritt an die Gründung der Binner-Bührener Konzerte an.
Wesentliche Impulse gab damals Professor Tilman Wick
von der HMTMH. So sind
auch die Mitglieder des Quartetts seine Studenten. Ihr Repertoire reicht von Barock
und Klassik bis hin zur Filmund Jazzmusik.
DH
2 Die Konzerte in Binnen und
Bühren beginnen jeweils um
20 Uhr. Karten sind im Vorverkauf in den Sparkassen in Stadt
und Landkreis erhältlich. Sonst
Abendkasse. Alle Konzerte werden gefördert durch die Neuhoff-Fricke-Stiftung und die
Sparkasse.
Alle schwärmen
vom
Seduction,
dem Restaurant, das Addie gemeinsam mit ihren Freund i n n e n
führt.
Als
Tüpfelchen auf dem i fehlt
nur noch Live-Musik. Doch
kaum dass ein Typ mit Gitarre hereinschneit und sich bewirbt, kippt Addie fast aus ihren High Heels. Jake Knox,
der berühmte Rockstar! Seit
jeher üben Musiker einen gefährlichen Reiz auf sie aus,
stärker als Schuhe und Schokolade zusammen. Und Jake
mit seinen grünen Augen und
der rauchigen Stimme könnte
ihr
zum Verhängnis werden …
Ein leichter Roman, der viel
zu schnell weggeschmökert
ist.
gelesen von Astrid Wirtz,
Bücher Leseberg
2 Kristen Proby: Für Hap-
py Ends gibt’s kein Rezept, Taschenbuch, 304 Seiten, Harper
Collins, 9,99€
Ilka Brüggemann
im Binderhaus
RODEWALD. Erlebnisse mit
dem Mann als Beifahrer,
denkwürdige Urlaubsereignisse oder Renovierungsarbeiten mit einem Stripper Ilka Brüggemann treibt in ihren Texten Alltagsbeobachtungen augenzwinkernd auf
die Spitze. Sie hat ein Herz
für Menschen und ihre Marotten und stellt Geschichten
aus ihren Büchern (Quickborn-Verlag) „De Alldag
kann mi mal“ und „Is dat to
glöven“ vor. Worüber sie sich
freut? Wenn das Publikum am
Ende des Abends sagt: „Vunabend heff ik mal wedder so
richtig lacht!“
Ilka Brüggemann stammt
aus der Lüneburger Heide, ist
Moderatorin und Redakteurin bei einem öffentlich-rechtlichen Rundfunksender und
unter anderem bekannt durch
die Sendung „Düt un dat op
Platt“ und die Reihe „Hör mal
`n beten to“. Am 25. Februar
um 20 Uhr kommt Ilka Brüggemann ins Binderhaus nach
DH
Rodewald.
2 Eintrittskarten gibt es im
Vorverkauf bei Sparkasse,
Volksbank und Happen Bauerndiele in Rodewald oder bei Ursula Holldorf 0 50 74/5 66.
„Ritten-Ratten“
spielen wieder
LANDESBERGEN. Die Theatergruppe
„Ritten-Ratten“
der Kirchengemeinde Landesbergen treten nach einem
Jahr Pause wieder mit kleinen Sketschen auf. An drei
Tagen spielen sie im Kirchengemeindehaus
Landesbergen: Freitag, 3. Februar, 20
Uhr, Samstag, 4.Februar, 19
Uhr, und Sonntag, 5. Februar,
14 Uhr. Der Eintritt ist frei, um
eine Spende wird jedoch gebeten. Wer vorab einen Sitzplatz reservieren möchte,
melde sich bitte telefonisch
unter 05025-943266 oder per
Mail bei [email protected]. DH.
Lokales
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Die Harke, Nienburger Zeitung
7
IN KÜRZE
Begegnungs-Café
in Liebenau
Spargelkönigin Kim Vanessa Ohlmeyer mit Vorgängerin Ilona Schulze samt „Gefolge“
zu Besuch bei den MdBs Maik Beermann und Axel Knoerig.
FOTO: BÜRO BEERMANN
Beim Niedersachsenabend wurde Spargelkönigin auch von Stephan Weil begrüßt.
Ebenfalls dabei: Fritz Bormann (rechts) und Herbert Schriever.
FOTO: BACKHAUS
Treffpunkt Grüne Woche Berlin
Schlachtefest in
„Witten Hus“
Delegation um Nienburgs Spargelkönigin Kim Vanessa Ohlmeyer von allerlei Prominenz begrüßt
BERLIN. Am vergangenen
Wochenende besuchte die
Nienburger Delegation mit
Spargelkönigin Kim Vanessa
Ohlmeyer, Fritz Bormann von
der AG Nienburger Spargel
sowie Marianne und Herbert
Schriever von der RWG Niedersachsen Mitte die Grüne
Woche in Berlin.
Bundeslandwirtschaftminister Christian Schmidt
nahm sich trotz des G 20-Gipfels die Zeit, einige Majestäten zum Neujahrsempfang zu
begrüßen.
Zuvor hatte der Staatssekretär Peter Gleser vom Bundesministerium
Landwirtschaft und Ernährung die Hoheiten empfangen.
Das Forum Moderne Landwirtschaft veranstaltete bereits zum 9. Mal die Produktköniginnen-Parade in der
Halle Erlebnis Bauernhof.
Im Anschluss wurden alle
Königinnen vom Präsidenten
des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied,
und Dr. Christoph Amberger,
geschäftsführender Vorstand
des Forums Moderne Landwirtschaft, begrüßt.
Am Mittwoch darauf veranstaltete die Marketinggesellschaft der Niedersächsischen
Land- und Ernährungswirtschaft auf der Grünen Woche
ihren traditionellen Niedersachsenabend. Der Kreisverband Mittelweser des Landvolkes Niedersachen hatte
die Spargelkönigin erneut in
LIEBENAU. Am Sonntag,
dem 5. Februar, lädt der Heimatverein Liebenau zum
17. Mal zum traditionellen Schlachtefest ein. Zwischen 11:30 Uhr und 14 Uhr
wird in „Witten Hus von der
Schlachterei Süchting deftige Hausmannskost angeboten. Neben Knipp, Eisbein mit Sauerkraut, Kassler
mit Kartoffelbrei oder Brot
kann auch frisches Mett und
Hausschlachtewurst probiert
werden. Zum Abschluss bietet der Heimatverein neben
Kaffee wieder seine selbstgemachten „Späne“ an. DH
Kita- und KrippenKinder anmelden
Das obere Foto zeigt die Nienburger beim Niedersachsenabend, das untere entstand beim Besuch des Reichstags.
Begleitung von Marianne
und Herbert Schriever und
Fritz Bormann sowie Ilona
Schulze
(Spargelkönigin
2015) zu diesem Ereignis eingeladen. Ministerpräsident
Für den Übergang von
der Schule zum Beruf
„Katalog Jugendberufshilfen“ jetzt online
LANDKREIS. Ab sofort ist der
„Katalog der Jugendberufshilfen im Landkreis Nienburg“ unter www.pace-nienburg.de im Internet zu finden.
Fachkräfte, die in Schulen,
bei Bildungsträgern, in Jugendeinrichtungen,
Beratungsstellen oder im Jobcenter tätig sind, finden hier
wichtige Informationen und
Anlaufstellen für die Orientierungsphase junger Menschen beim Übergang von
Schule zum Beruf.
Die Vielfalt der Ausbildungs-, Orientierungs- und
Qualifizierungsprojekte erscheint selbst Fachkräften
mitunter kompliziert bis undurchsichtig. Darum hat das
pro aktiv center vom Fachdienst Jugendarbeit und
Sport des Landkreises Nienburgbereits vor einigen Jahren erstmals eine Zusammen-
LIEBENAU. Die Flüchtlingsinitiative „Liebenau hilft“ öffnet am Samstag, 4. Februar, von 15 bis 17 Uhr das
„10. Internationale Begegnungs-Café“ im Gemeindehaus der kath. St. Stephanus
Kirche Liebenau, Breslauer
Str. 1. Bürgerinnen, Bürger
und Neubürger aller Generationen sind herzlich eingeladen zu Kaffee, Tee und Kuchen. Einheimische und Zuwanderer haben an diesem
Nachmittag erneut die Gelegenheit, in gemeinsamen
Gesprächen einander kennenzulernen. Die Initiatoren freuen sich auf zahlreiche Besucher und stehen für
Rückfragen gerne zur Verfügung unter 0 50 23-3 49
oder 0 50 23-10 85.
DH
stellung der entsprechenden
Maßnahmen veröffentlicht.
„Um einen aktuellen Überblick über die sich ständig
verändernde Landschaft geben zu können, gibt es nun
eine überarbeitete onlineVersion dieses Katalogs“, erläutert Friedhelm de Riese
vom Landkreis Nienburg.
Im Online-Katalog sind Angebote zur Beratung und Einzelbetreuung zu finden, Informationen zu den Bereichen
Schulabschluss und Qualifizierungen sowie zur ersten
beruflichen Orientierung und
Vorbereitung. Außerdem gibt
es Ausbildungsangebote und
Angebote speziell für junge
Menschen mit Migrationshintergrund.
DH
2 Nähere Informationen gibt
es auch bei Inga Schierholz unter 05021/967-756.
Stephan Weil ließ es sich
nicht nehmen, die Nienburger Spargeldelegation persönlich zu begrüßen. Am
Donnerstag folgte die Nienburger Spargeldelegation zu-
sammen mit der Besuchergruppe des Landvolkes der
Einladung von MdB Maik
Beermann und Axel Knoerig.
Die beiden Abgeordneten berichteten über aktuelle Vor-
haben der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
und beantworteten anstehende Fragen der Besucher. Im
Anschluss wurde der Reichstag besichtigt.
DH
MARKLOHE. In den Kindertagesstätten in Marklohe, Balge und Wietzen wird
in Kürze die Belegung der
einzelnen Gruppen für das
Kindergartenjahr 2017/2018
festgelegt. Die Eltern, die
ihre Kinder bislang noch
nicht in einer Kita angemeldet haben, werden gebeten,
die Anmeldung bis spätestens zum 31. Januar in den
betreffenden Einrichtungen
abzugeben. Anmeldevordrucke sind in den Kindertagesstätten sowie im Rathaus
der Samtgemeinde Marklohe
erhältlich. Die Ferienbetreuung in der Kita „Rappelkiste“ findet vom 3. bis 14. Juli
statt, Anmeldungen sind
bis zum 31. März möglich. DH
Wir arbeiten ab dem 1. Februar 2017 in Bürogemeinschaft zusammen
SIEMANN, DIERKSEN & REIMERS
Prof. Dr. Bernd Rudolph
Friedrichstraße 13
31582 Nienburg
E-Mail: [email protected]
Tel. (0 50 21) 50 54 · Fax (0 50 21) 50 90
Ostlandstraße 29
31582 Nienburg (Langendamm)
E-Mail: [email protected]
Tel. (0 50 21) 6 00 05 18 · Fax (0 50 21) 6 00 05 17
Anwaltskanzlei · Notariat
Anwaltskanzlei
Rechtsanwalt und Notar WERNER SIEMANN
Rechtsanwalt PROF. DR. BERND RUDOLPH
Rechtsanwältin BIRGIT DIERKSEN
Schwerpunkte:
Fachanwalt für Arbeitsrecht und Notar
Fachanwältin für Familienrecht und Mediatorin
Rechtsanwalt MAX
A REIMERS
Fachanwalt für Verkehrsrecht
Fachanwalt für Strafrecht
Erster Stadtrat a. D.
Allgemeines Zivilrecht
Handels- und Gesellschaftsrecht
Medizinrecht
Strafrecht
Verwaltungsrecht
Rechtsanwalt STEFAN SIEMANN
Schwerpunkte im allgemeinen Zivilrecht und im
Miet- und Wohnungseigentumsrecht
Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit
im Interesse unserer Mandanten.
8
Lokales
Die Harke, Nienburger Zeitung
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Landwirt und Verbraucher im Blick
MdB Maik Beermann hat an Positionspapier zum Thema „Digitalisierung in der Landwirtschaft“ mitgewirkt
BERLIN. Maik Beermann,
CDU-Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Ausschuss Digitale Agenda, verfasste in den letzten Monaten
gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen des
Ausschusses für Ernährung
und Landwirtschaft ein Papier zum Thema „Digitalisierung in der Landwirtschaft“.
Beermann gibt darin ein klares Bekenntnis zur Landwirtschaft in Deutschland ab.
Der erste Aufschlag des Positionspapieres steht unter
der Überschrift „Smart Farming – Potenziale digitaler
Agrarwirtschaft
zwischen
Feld und Stall“. „Die Landwirtschaft ist für die CDU/
CSU eine Zukunftsbranche.
Der Beruf des Landwirts wird
immer anspruchsvoller. Aus
Bauern werden Smart Farmer. Dies unterstreicht unter
anderem die Internationale
Grüne Woche mit ihrer Präsentation von Melk-Computern, digitalen Landmaschinen oder Düngedrohnen.
Mit Hilfe der Digitalisierung kann es gelingen, die
Ressourceneffizienz zu verbessern und gleichzeitig die
Flächenproduktivität weiter
nachhaltig zu steigern. Eine
Win-Win-Situation für die
Umwelt und die Landwirte.
Dafür müssen wir jetzt die
Rahmenbedingungen schaffen, die es der Landwirtschaft
ermöglichen, auch in den
nächsten Jahren wettbewerbsfähig,
wirtschaftlich
stark und gleichzeitig gesellschaftlich akzeptiert zu bleiben. So muss die Digitalisierung deshalb auch in der
Ausbildung eine größere Rolle spielen als bisher“, macht
Beermann deutlich.
Im vorliegenden Papier
wird einerseits beschrieben,
wie Digitaltechnologien - bislang weitgehend abseits der
öffentlichen Wahrnehmung -
„Die Digitalisierung in der Landwirtschaft ist nicht aufzuhalten“ betont der heimische Bundestagsabgeordnete Maik Beermann.
in der Landwirtschaft schon
heute zum Einsatz kommen,
zum Beispiel zur Erhöhung
der Ressourceneffizienz, zur
Verbesserung des Herdenmanagement und damit der
Tiergesundheit oder zur Verbesserung der Flächenproduktivität, andererseits wird
dargelegt, welche weiteren
Voraussetzungen - wie etwa
rechtliche Rahmenbedinungen für den Betrieb von Drohnen; weitere Erforschung digitaler Technologien; Breitband- und 5G-Ausbau - vorliegen müssen, damit DigitalisierunginderLandwirtschaft
auch weiter zum Erfolg beitragen kann.
Beermann und seine Kollegen schlagen Handlungsopti-
onen in den folgenden Punkten vor:
terbildung integrieren
❱ 1. Nachhaltige, ressourcen-
Digitalisierung fördern
„Wichtig ist“, führt Beermann aus, „dass wir die Digitalisierung begreifbar machen. Immer mehr Verbraucher wollen wissen, unter
welchen Bedingungen ihre
Lebensmittel produziert werden.“ Dem heimischen Bundestagsabgeordneten liegen
besonders die Chancen der
Digitalisierung im Bereich
der Landwirtschaft am Herzen. Mit dem Ziel, Deutschland als digitales Wachstumsland Nr. 1 in Europa zu etablieren, müssen auch die Rahmenbedingungen für eine
weitere Digitalisierung der
und umweltschonende Nahrungsmittelherstellung
sichern
❱ 2. Vertrauen zwischen Kon-
sumenten und Produzenten
stärken
❱ 3. Geeignete rechtliche Rahmenbedingungen für den
Einsatz digitaler Technologien schaffen und den Schutz
für betriebsinterne Daten sicherstellen
❱ 4. Die Erforschung von digi-
talen Technologien fördern
und stärker in Aus- und Wei-
❱ 5. Bestehende Initiativen zur
Landwirtschaft
geschaffen
werden.
Beim schnell voranschreitenden Fortschritt muss der
Blick jedoch auch immer auf
den Datenschutz gerichtet
bleiben. „Die Landwirte sind
selbstständige Unternehmer.
Die Hoheit über die digitalen
Daten muss in der Hand der
Bauern bleiben. Diese Regelung hat auch bei der Auftragsvergabe an Dritte, wie
zum Beispiel Lohnunternehmen, zu gelten. Nur so wird
die Akzeptanz der Digitalisierung unter den Landwirten
weiter zunehmen“, betont
der CDU-Bundestagsabgeordnete, „die Digitalisierung
in der Landwirtschaft ist nicht
mehr aufzuhalten.“
IN KÜRZE
Neue Pilates-Kurse
bei der Holtorfer SV
Rentensprechtag in
Rohrsens Rathaus
Liebenaus Schützen
wählen und ehren
LIEBENAU. Am 3. Februar findet um 19 Uhr im Vereinslokal Sieling die Jahreshauptversammlung des
Schützenvereins Liebenau
statt. Neben den Neuwahlen
stehen Ehrungen für langjährige Mitglieder und erfolgreiche Schützen auf der
Tagesordnung. Im Anschluss
gibt es einen Imbiss.
DH
Salafismus und
Islamfeindlichkeit
NIENBURG. Die Volkshochschule Nienburg hat am
Montag, dem 6. Februar, um
19.30 Uhr im VHS-Haus in
der Rühmkorffstraße einen
Islam-Kenner zu Gast. Jannik Veenhuis, Referent des
Landespräventionsrates, berichtet über Salafismus und
Islamfeindlichkeit. Die Veranstaltung ist offen für alle
Interessierten und gebührenfrei. Eine vorherige Anmeldung bei der VHS ist wegen begrenzter Platzzahl allerdings erforderlich.
Der Vortrag bietet Einblicke in die Religion Islam,
in islamistische Strömungen und in das Phänomen
Salafismus. Beleuchtet werden Attraktivitätsmomente und Argumentationsmuster der salafistischen Szene
und die Bedeutung von Diskriminierungserfahrungen
für Radikalisierungsprozesse. In einem zweiten Teil beschäftigt sich der Referent
mit Mustern der Islamfeindlichkeit und den „Grauzonen“ zwischen öffentlichem
Islam-Diskurs, „Islam-Kritik“, und der Verwendung islamfeindlicher Motive durch
Rechtspopulismus und
Rechtsextremismus. Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe, die sich mit dem Rechtsextremismus auseinandersetzt. Kooperationspartner
ist neben dem Landespräventionsrat auch die Agentur für Erwachsenenbildung,
Hannover. Die weiteren Veranstaltungen sind auf www.
vhs-nienburg.de veröffentlicht..
DH
Pool-Party am
Montag im Wesavi
NIENBURG. Die Wesavi-Verantwortlichen haben die
Zeugnisferien zum Anlass
genommen, für den morgigen Montag von 14 bis 18
Uhr zu einer Pool-Party mit
dem „Zephyrus Disco Team“
einzuladen. Das Disco-Team
wiederum hat einen Unterwasser-Scooter mitgebracht.
Alle Kinder und Jugendlichen können unter Anleitung
einmal unterwasser durchs
Wasser gleiten.
DH
Über die Eulen im
Landkreis Nienburg
HOLTORF. An Pilates Interessierten bietet die Holtorfer
Sportvereinigung ab Donnerstag um 15:45 Uhr in Vogelers Haus und am Freitag um 17:30 im Kindergarten am Dobben zwei neue
Zehnerkurse an. Eine Mitgliedschaft im Verein ist
nicht erforderlich. Weitere
Informationen bei Übungsleiterin Inge Balland unter
0173/6159008 oder [email protected]. DH
ROHRSEN. Der nächste kostenlose Sprechtag der Versichertenältesten der Deutschen Rentenversicherung, Marita Kählke, findet
am 2. Februar von 15 bis
18 im Rathaus in Rohrsen
statt. Rückfragen sind unter
05025-452 möglich.
DH
IN KÜRZE
Geschäftsführer Martin Krone, Rettungsassistent Oliver Nolting, Rettungsdienstleiter Mike Plate, Rettungsassistentin Andrea Nolting
und Geschäftsführer Marcus Stövesand (von links) vor der neuen Rettungswache in Lemke.
FOTO: DRK-KREISVERBAND
Rund um die Uhr besetzt
DRK-Rettungswache Nienburg hat Stützpunkt Lemke verlegt und aufgewertet
LEMKE. Im Westen des Landkreises, etwa in der Region
von Wietzen bis Pennigsehl,
ist im Ernstfall Hilfe künftig
noch schneller vor Ort: Der
Rettungsstützpunkt in Lemke
ist jetzt rund um die Uhr besetzt.
Der
Rettungsstützpunkt
Lemke gehört zur Rettungswache Nienburg. Er war bislang an der Sozialstation untergebracht und nur tagsüber
besetzt.
„Auf Grundlage der jüngsten Bedarfsplanung und in
Abstimmung mit dem Landkreis haben wir die Außenstation spürbar aufgewertet“,
so der Geschäftsführer des
DRK-Kreisverbandes, Martin
Krone.
„Der neue Standort Am
Esch ist optimal angebunden“, ergänzt Geschäftsführer Marcus Stövesand. „Durch
die Erweiterung der Einsatzzeit und die gute Verkehrsan-
bindung wird sich die Dauer
bis zum Eintreffen des Rettungswagens spürbar verringern.“
Zur Rettungswache Nienburg (inklusive der Außenstelle Lemke) gehören vier
Rettungswagen, vier Krankentransporter und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug.
Das DRK beschäftigt in diesem Bereich 38 Vollzeit-Arbeitskräfte. Aufgestockt wurden ebenfalls die Einsatzzei-
ten der Rettungswache Steyerberg.
Ein Hinweis liegt Mike Plate, dem Leiter Rettungsdienst
des
DRK-Kreisverbandes,
sehr am Herzen: Im Ernstfall
sollte man nicht versuchen,
die Außenstation direkt anzurufen. „Immer die 112 wählen. Der Notruf geht bei der
Leitstelle in Stadthagen ein.
Die koordiniert die Einsätze
und schickt das passende
Rettungsmittel los.“
DH
NIENBURG. Das nächste
Treffen der Aktiven Senioren der Volkshochschule Nienburg um Hans Kaufmann
findet am 1. Februar um 15
Uhr im VHS-Haus, Rühmkorffstraße 12, statt. Die ehrenamtlichen Eulenbetreuer
Ehler Harms und Bernhard
Schiewe berichten aus ihrer Arbeit und von ihrer Sorge um die nächtlichen Jäger.
Weitere Interessierte sind
wie immer vielmals willkommen. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich, die Teilnahmegebühr von drei Euro
wird vor Ort eingesammelt.
Weitere Informationen
zu den Seniorenkreisen der
VHS, die auch in Landesbergen und im Steyerberger
Raum aktiv sind, gibt es unter www.vhs-nienburg.de. DH
Mit der HamS ins
Universum
NIENBURG. Die Gewinner
der in der vergangenen Ausgabe verlosten Familienkarten für das Universum in
Bremen sind Manuela Meyer
aus Huddestorf und Gudrun
Thies aus Nienburg. Die Redaktion gratuliert ganz herzlich und wünscht viel Spaß
im Universum. Die Karten
werden zugeschickt.
DH
Lokales
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Die Harke, Nienburger Zeitung
Wie eine Familie
IN KÜRZE
„Hafensänger“
wählen und ehren
In der CJD-Tagesgruppe Hoya werden nach Schulschluss neun Kinder zwischen acht und zwölf Jahren betreut
EYSTRUP. Am Freitag, dem
3. Februar, findet um 20 Uhr
im Gasthaus Parrmann in
Eystrup die Jahreshauptversammlung der „Hafensänger
& Puffmusiker“ statt. Neben
Wahlen zum 1. Vorsitzenden
und zur Schatzmeisterin stehen der Bericht des Vorstandes und Ehrungen auf der
Tagesordnung.
DH
VON HORST ACHTERMANN
Kaffee und Kunst in
Bücken
BÜCKEN. Am Sonntag, dem
5. Februar, eröffnet „Kaffee
mit Weltblick“ in der Kleinkunstdiele Bücken um 14.30
Uhr die Ausstellung „Figuren“ von der in Polen geborenen und bei Hannover
wohnenden Künstlerin Agata Malek. Die Künstlerin ist
langjährige Mitarbeiterin des
Staatstheaters Hannover
und hat ein Studium in Kostümdesign und Bildender
Kunst an der Fachhochschule Hannover absolviert. Sie
ist bei der Vernissage anwesend und wird in einer kurzen Einführung das Wesentliche erklären.
DH
Die Tagesgruppe Hoya mit Merle Matheja (Praktikantin), Katja
Mittmann (Erzieherin), Oliver Grimm (Gruppenleiter) und Dorothee Krüger (Hauswirtschaftlerin, von links). Auf dem Foto fehlt
Wolfgang Gundersdorff. Er kümmert sich um Haus und Hof.
FOTO: ACHTERMANN
Wie es in Hoya in der VonStaffhorst-Straße
abläuft,
wenn die Kinder aus der
Schule kommen, schildert
Katja Mittmann. Nach dem
Essen Zähneputzen, danach
20 Minuten Spiele. Dann eine
Stunde Hausaufgaben, immer drei Kinder mit eigenem
Schreibtisch und Betreuer in
einem Raum. Bedarfsabhängig mit Kontakt zur Schule.
Lehrer kommen vorbei, besonders die Gutenbergschule
sei um einen regelmäßigen
Gedankenaustausch bemüht.
Montags geht es danach in
die Sporthalle, am Mittwoch
ins „Verwell“ nach Verden,
und am Freitag wird gemeinsam gekocht.
Räumlich sehr gut ausgerichtet sei das Haus: Eine große Küche, hier können die
Kinder backen und kochen,
ein Raum für Rollenspiele mit
Bastelecke und Spielteppich,
ein Matratzenraum, ein Musikraum, ein großer Garten
mit Spielgeräten und im Keller eine Holzwerkstatt.
Die Tagesgruppenmaßnahme ist in der Regel auf zwei
Jahre begrenzt. In der Leistungsbeschreibung werden
dazu mehrere Gründe angegeben.
„Wenn die Ziele im Hilfeplan erreicht sind oder die Eltern das Kind aus der Tagesgruppe entnehmen“, sind nur
zwei Beispiele. „Wir sind Pädagogen und damit mit den
Kindern eng verbunden, wie
eine Familie. Und damit erkennen wir es als ein Zeichen
von Stärke, dass sich Eltern
bei uns Unterstützung holen“, erkennt Diplom-Sozialpädagoge Oliver Grimm.
Führungswechsel bei
Heemsens Flotten Schwestern
Resi Koch tritt nach 22 Jahren als Vorsitzende zurück /
Bisherige Stellvertreterin Karin Bülow rückt auf
HEEMSEN. Resi Koch, Mitbegründerin und Vorsitzende
der „Flotten Schwestern“ in
Heemsen, stellte nach 22
Jahren ihr Amt zur Verfügung. Im Verlauf der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Siemer in Rohrsen wurde sie mit einem Blumenstrauß und einem herzlichen
Dank für die geleistete Arbeit
von Margret Küker und Karin
Bülow verabschiedet. Neue
Vorsitzende wurde Karin Bülow, neue stellvertretende
Vorsitzende ist Renate Binder
Die Kasse verwaltet Margret Küker, das Amt der
Schriftführerin hat Marianne
Heidorn inne, Imke Siemering steht als Beisitzerin weiterhin zur Verfügung.
Neben den Regularien wurden Veranstaltungen und
Termine für das Jahr 2017 besprochen. Es soll, wie jedes
Jahr, die Heemser Vereinsgemeinschaft zum Schützenund zum Erntefest unterstützt
DIE GROSSE
RANZENPARADE!
28. JANUAR UND 04. FEBRUAR
TOLLE E!
T
ANGEBO
in den
Mit Spaß tart
Schuls
Freut Euch auf eine
Riesenauswahl großer
Marken wie Scout,
ergobag, McNeill
und Eastpak.
P170125-Ranzenparade 2
HOYA. Oliver Grimm ist Diplom-Sozialpädagoge
und
Gruppenleiter der Tagesgruppe Hoya. Tagesgruppen
– im Landkreis Nienburg gibt
es sie außerdem noch in Stolzenau und Nienburg – sind
teilstationäre Angebote der
Jugendhilfe, die in der Trägerschaft des gemeinnützigen Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands (CJD)
sind.
„Wir betreuen neun Kinder
im Alter zwischen acht und
zwölf Jahren. Unser Einzugsgebiet ist die Region um
Hoya“, berichtet der Sozialpädagoge. Zusammen mit Erzieherin Katja Mittmann und
Praktikantin Merle Matheja
werden die Kinder nach
Schulschluss von Montag bis
Donnerstag bis 17 Uhr und
am Freitag bis 15:30 Uhr betreut. Danach werden die
Kinder nach Hause gefahren.
Das Mittagessen bereitet
Hauswirtschafterin Dorothee
Krüger in der Küche des Hauses zu. „Das funktioniert ganz
toll. Immer zwei Kinder haben Tischdienst, decken den
Tisch und räumen ab. Das
kennen sie von zu Hause gar
nicht“, so sich Katja Mittmann. Die Kinder lernen davon. Sie decken teilweise zu
Hause auch schon den
Abendbrottisch.
„Wir führen alle drei Wochen oder früher – je nach Bedarf – Elterngespräche“. Der
Sozialpädagoge sieht darin
einen Schutzauftrag, eine Art
„Wächteramt“ mit Dokumentationspflicht über die Erfahrungen mit schwierigen Kindern. Die Kinder besuchen
die Förderschule Lernen oder
eine Regelschule. „Unsere
Tagesgruppen sind familienstützende und –ergänzende
Maßnahmen für schulpflichtige Kinder und Jugendliche“,
sagt Oliver Grimm.
Kommunikative Probleme,
Lern- und Leistungsstörungen oder emotionale Probleme sind Beispiele für Auffälligkeiten bei Kindern, heißt es
in der Leistungsbeschreibung
der Tagesgruppen.
9
10 % BARRABATT
auf Artikel der Marken Scout,
Eastpack und McNeill.
10 % BARRABATT
auf alle Kinderuhren.
Modellbeispiel
KLETTIES
GRATIS
KIDS-MENÜ
GRATIS
Beim Kauf eines Schulranzens
der Marke ergobag erhältst Du
ein 6er Set Kletties gratis.
Beim Kauf eines Schulranzens
erhältst Du einen Coupon
für ein gratis Kids-Menü
im Dachgarten-Restaurant.
SICHERHEITSSET GRATIS
10 % BAR-RABATT
Beim Kauf eines Schulranzens
der Marke Hama erhältst Du ein
Sicherheitsset gratis.
auf ein modisches Outfit
(1 Ober- und Unterteil oder Kleid,
1 Accessoire und 1 Paar Schuhe)
in der KinderWelt.
gültig vom
28.01.- 04.02.17
Resi Koch, Margret Küker, Marianne Heidorn, Karin Bülow und Renate Binder (von links).
FOTO: FLOTTE SCHWESTERN
werden.
Außerdem ist im Sommer
eine Fahrradtour unter dem
Motto „Hinter den Kulissen
des Nienburger Theaters“
geplant. Zudem geht es zum
Baumwipfelpfad in Bad Harzburg. Im November soll wie
gewohnt ein Spieleabend
DH
stattfinden.
dodenhof Posthausen KG
Mo.–Sa., 9.30 –20 Uhr
10
Leserservice
Die Harke, Nienburger Zeitung
HEUTE IM KINO
NOTDIENSTE IN STADT UND KREIS
Filmpalast Nienburg
Telefon (0 50 21) 38 00
Feuerwehrmann Sam - Achtung
Außerirdische!: 14 Uhr
Nichts passiert: 11 Uhr
Paula - Mein Leben soll ein Fest
sein: 11 Uhr
Plötzlich Papa: 16 Uhr
Resident Evil 6: The Final Chapter: 17.30, 20 Uhr
Sing: 14 Uhr
Split: 18, 20 Uhr
The Great Wall: 18 Uhr
Wendy - Der Film: 11, 15, 16.15
Uhr
xXx 3: Die Rückkehr des Xander
Cage: 20 Uhr
Filmhof Hoya
Telefon (0 42 51) 23 36
Bildershow Island: 11 Uhr
Bob, der Streuner: 15, 20 Uhr
Das ganze Stadion: 15.30, 17.30
Uhr
Feuerwehrmann Sam - Achtung
Außerirdische!: 14 Uhr
Passengers: 17.30, 17.45 Uhr
Plötzlich Papa: 15.30, 16.45 Uhr
Resident Evil 6: The Final Chapter: 17.30, 19.30, 20 Uhr
Timm Thaler oder das verkaufte
Lachen: 15.15, 15.30 Uhr
Vaiana: 14 Uhr
xXx 3: Die Rückkehr des Xander
Cage: 17, 19.30 Uhr
IN KÜRZE
! Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, Rühmkorffstraße
12,
Nienburg,
(0 50 21) 96 76 76
! Frauen- und Mädchenberatungsstelle bei Gewalt, (0 50 21) 6 11 63
! Kontakt- und Informationsstelle
gegen sexuelle Gewalt an Mädchen
und
Jungen,
Nienburg,
(0 50 21) 96 76 76
! Sozialpsychiatrischer
Dienst,
Triemerstraße
17,
Nienburg,
(0 50 21) 96 79 49
Frauenhaus,
! Nienburger
(0 50 21) 24 24
! Diakonisches Werk, Wilhelmstraße 14, Nienburg, (0 50 21) 97 96 12
! Ambulante Hilfe für alleinstehende Wohnungslose, Bahnhofstraße 3, Nienburg, (0 50 21)
6 67 76
! Paritätisches Sozial- und Beratungszentrum, Kräher Weg 2 (Deterding-Gebäude)Nienburg
(0 50 21) 9 74 50
! AWO, Von-Philipsborn-Str. 2A,
Nienburg, (0 50 21) 6 62 00
! DRK-Kreisverband, Moltkestraße 30, Nienburg (0 50 21) 90 60
! Weißer Ring - Opferschutzorganisation (0 50 21) 9 22 91 22, Internet: www.weisser-ring.de
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Geld für die Jugendarbeit
Im Zuge des Stadteilfestes
im Nordertor hatte die Klimaschutzagentur Mittelweser als
Abendprogramm ein Umweltkabarett mit dem Hamburger Künstler Jan Jahn unter
dem Titel „In 10 Schritten zum
Weltretter“ organisiert. Der Erlös dieser Veranstaltung sollte der Kinder- und Jugendar-
beit im Nordertor zugute kommen. Bei der jüngsten Sitzung
des Stadtteilbeirates Nordertor nutzte der neue Geschäftsführer der Klimaschutzagentur,
Jens Eberhard Dzialas, die Gelegenheit, sich nicht nur persönlich vorzustellen, sondern
auch einen Scheck über 200
Euro zu überreichen. Das Geld
soll nach Aussage von Gesine
Schöning vom Stadteilhaus im
Nordertor für ein Gartenprojekt
mit Jugendlichen verwendet
werden. Das Foto zeigt Jens
Eberhard Dzialas bei der Übergabe des Schecks an Sabine
Koscielniak vom Bereich Soziales und Sport der Stadt Nienburg und (rechts) Gesine Schöning, Sozialarbeiterin im Projekt
Soziale Stadt Nordertor.
FOTO: KLIMASCHUTZAGENTUR
- VEREINE INFORMIEREN - VEREINE INFORMIEREN Am Dienstag, dem 14. Februar,
findet in der Grundschule Drakenburg von 17 bis 20 Uhr der erste
Blutspendetermin in diesem Jahr
statt. Erstmals müssen alle
Spender ihren Personalausweis
vorlegen. Bereits am Mittwoch,
dem 8. Februar, lädt das DRK
Drakenburg um 15 Uhr zum
Kaffeenachmittag ins Café Merlin
ein. Gäste sind wie immer
willkommen. Anmeldungen, auch
von denen, die abgeholt werden
möchten, nimmt Erna Biermann,
Telefon 0 50 24/18 18, entgegen.
Am Dienstag, dem 7. März, geht
nach Hille zu Höinghaus.
Zur Jahreshauptversammlung am
Donnerstag, 16. Februar, 15 Uhr,
lädt der DRK-Ortsverein Steyerberg in das Hotel „Süllhof“ in
Steyerberg ein. Im Anschluss an
die Versammlung zeigt Werner
Schröter vom Heimatverein
Steyerberg kurze Filme. Wegen des
sich anschließenden Grünkohlessens sind Anmeldungen erwünscht. Diese nimmt Hilda Bruns
unter 0 57 64-5 67 entgegen.
Der Spielmannszug Rohrsen lädt
am 3. Februar um 19 Uhr zur
Jahreshauptversammlung in die
Alte Schule n. Die Eltern der Kinder
und jugendlichen Spieler sind
ebenfalls willkommen.
Das nächste Treffen der
Diabetes-Selbsthilfegruppe
Nienburg findet am Donnerstag,
dem 2. Februar, um 19 Uhr im
Nienburger Krankenhaus statt.
„Kann die Naturheilkunde die
Schulmedizin ergänzend unterstützen?“ ist das Thema des Vortrags,
zu dem die Heilpraktikerin
Annegret Brieber erwartet wird.
! Feuerwehr und Rettungsdienst
Telefon 1 12
! Rettungsleitstelle/Krankentransport: Telefon 1 92 22 (Vorwahl
0 50 21 mit Mobiltelefon)
! Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte: Telefon 116 117
! Krankenhaus Nienburg: Montag,
Dienstag, Donnerstag 19 bis 21 Uhr,
Mittwoch, Freitag 18 bis 21 Uhr, Sonnabend, Sonntag 9 bis 12 und 18 bis 21
Uhr
! Krankenhaus Stolzenau: Montag,
Dienstag, Donnerstag 19 bis 20 Uhr,
Mittwoch, Freitag 18 bis 20 Uhr, Sonnabend, Sonntag, Feiertage 9 bis 11 und
18 bis 20 Uhr
! Krankenhaus Sulingen: Montag,
Dienstag, Donnerstag 19 bis 21 Uhr,
Mittwoch, Freitag 18 bis 20 Uhr, Sonnabend, Sonntag 10 bis 12 und 17 bis 19
Uhr
! Krankenhaus Verden: Montag,
Dienstag, Donnerstag 18 bis 22 Uhr,
Mittwoch, Freitag 15 bis 22 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr und 17 bis 20 Uhr
Augenarzt
zu erreichen unter (0 42 31)
97 53 45; Sprechstunden 10 bis 16
Uhr
Zahnärzte
Sprechstunde von 11 bis 12 Uhr
Nienburg: Dr. Wolfgang Näfe,
Bücken, Heidstraße 15,
Telefon (0 42 51) 72 72
Südkreis: Eugen Martens, Diepenau, Bahnhofstraße 11, Telefon
(0 57 75) 5 17
Apotheken
Nienburg: Rats-Apotheke, Lange Straße 68, Nienburg, Telefon
(0 50 21) 38 38
Liebenau, Uchte, Steyerberg,
Stolzenau: Rehburg-Loccum: Adler-Apotheke, Stolzenau, Lange
Straße 14, Telefon (0 57 61) 30 07
Hoya, Asendorf, Martfeld, Bruchhausen-Vilsen: Schwarmer Apotheke, Hoyaer Straße 11A, Telefon
(0 32 58) 98 30 03
DIE BÄDER IN DER REGION
Wesavi Nienburg: Badelandschaft: Montag und Mittwoch bis
Freitag 6.30 bis 21 Uhr, Dienstag
6.30 bis 20 Uhr, Samstag 8 bis 21
Uhr, Sonntag und an Feiertagen
8 bis 19 Uhr; Saunalandschaft:
Montag bis Donnerstag 10 bis 22
Uhr, Freitag und Samstag 10 bis 23
Uhr, Sonntag und Feiertage 10 bis
19 Uhr, Montag Damensauna, Relaxbecken ab 9 Uhr geöffnet.
Borstel: Montag 17 bis 20 Uhr,
Dienstag 16 bis 20 Uhr, Donnerstag
16 bis 21 Uhr, Freitag 16 bis 20 Uhr,
Samstag 15.30 bis 18 Uhr, Sonntag
9 bis 11.30 Uhr
Essern: Mittwoch u. Donnerstag 16
bis 18 Uhr und Vereinsschwimmen
Liebenau: Dienstag 15 bis 17 Uhr
1,30m, 17 bis 19 Uhr 3m, Mittwoch
15 bis 17 Uhr 1,30m, 17 bis 19 Uhr
3m Sportschwimmen 18 bis 19
Uhr, Freitag (Warmbadetag) 15.30
bis 17 Uhr 1,30m 17 bis 20 Uhr 3m,
Samstag (Warmbadetag) 7,30 Uhr
RÄTSELN MIT DER HARKE AM SONNTAG
3m,(Eltern-Kind-Baden 9.30 bis
10.30Uhr,) 9.30 bis 12 Uhr 1.30m
(Pause), 13 bis 15 Uhr 1.30m 15 bis
17 Uhr 3m, Sonntag 8 bis 10 Uhr
3m, 10 bis 13 Uhr 1.30
Rehburg: Dienstag bis Donnerstag 13 bis 21 Uhr, Freitag 7 bis 22
Uhr, Samstag 7 bis 18 Uhr, Sonntag
8 bis 17 Uhr, Feiertage 8 bis 13 Uhr.
Steimbke: Dienstag, Mittwoch,
14.30 bis 20 Uhr, Donnerstag 14.30
bis 17.30 Uhr, Freitag 14.30 bis 20
Uhr, Samstag 14 bis 20 Uhr, Sonntag 8 bis 14 Uhr. Sauna: Dienstag
und Donnerstag Damen 15 bis 21
Uhr, Mittwoch: Herren 15 bis 21 Uhr,
Freitag: gemischt, 15 bis 21 Uhr
Warmsen: Montag 15 bis 20 Uhr,
Dienstag 15 bis 19 Uhr, Mittwoch
15 bis 19 Uhr (Warmbadetag), Donnerstag 15 bis 20 Uhr, Freitag 15 bis
20 Uhr, Sauna: Montag + Freitag:
Herren 15 bis 21.30 Uhr, Dienstag +
Donnerstag: Damen 15 bis 20 Uhr,
Mittwoch: gemischt
IMPRESSUM
Die Harke am Sonntag
Kostenlos verteilte Sonntagszeitung für
alle erreichbaren Haushalte in der Stadt
Nienburg, der Stadt Rehburg-Loccum,
dem Flecken Steyerberg sowie den
Samtgemeinden Heemsen, Hoya,
Liebenau, Marklohe, Mittelweser,
Steimbke, Uchte und Siedenburg
Auflage: über 56 000
verteilte Exemplare
HERAUSGEBER UND VERLEGER:
Christian Rumpeltin
REDAKTION:
Edda Hagebölling
BEILAGEN
Unserer heutigen Ausgabe oder Teilen davon - liegen Prospekte folgender Firmen bei:
! Aldi
! Dänisches Bettenlager
! Dodenhof
Holger Lachnit (komm. verantw.)
VERTRIEB:
Eigenvertrieb
SATZ:
Mittelweser Medien GmbH, Nienburg
DRUCK:
J.C.C. Bruns Druckwelt Minden
Keine Haftung für unverlangt
! Edeka
eingesandte Manuskripte und Fotos.
! Famila
Anzeigenpreisliste Nr. 57
! Hagebau Hotze
vom 1. Oktober 2016
! Heineking
! Lidl
! Mögrossa
! Mundfein Pizza
! Netto
! Ratsapotheke Uchte
! Rewe
! Repo Sonderposten
! Rossmann
ANSCHRIFT FÜR REDAKTION,
ANZEIGEN UND VERTRIEB:
Die Harke am Sonntag
An der Stadtgrenze 2
31582 Nienburg
Tel. (0 50 21) 966-447 (Redaktion)
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29. 1 2017 · Nr. 5
Lokales
Die Harke
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Landfrauen hörten Vortrag
Der Landfrauenverein Rodewald-Laderholz hielt seine Jahreshauptversammlung am 12.
im Gasthaus Tim Höper ab.
Nach den üblichen Regularien stand die Wahl einer Pressewartin an. Vorgeschlagen und
gewählt wurde Marion Baumgarten. Nach dem gemütlichen
Kaffeetrinken schloss sich ein
interessanter Vortrag an. Gaby
und Jürgen Rose aus Wietzen
berichteten von ihren Reisen in
die Mongolei und gaben einen
Einblick in das karge, schwere
und doch schöne Leben der Bewohner. Der nächste Termin der
Landfrauen ist am 9. Februar
um 19 Uhr im Gasthaus Tim Höper in Rodewald. Die Theologin
Sigrid Piehl aus Nienburg hält
den Vortrag: „Wer nachtragend
ist, hat viel zu schleppen!“ Am
4. März um 10 Uhr im Gasthaus
Beermann in Wendenborstel
findet das beliebte Landfrauen-Frühstück statt. Dabei stellt
die Referentin Birgit Sych aus
Berlin die Frage: „Rennst du
noch, oder lebst du schon?“ Es
folgt am 20. April um 19 Uhr im
Gasthaus Beermann der Vortrag: Gartentrends“ von Ulrike
Tubbe-Neuberg aus Hannover.
Zu allen Veranstaltungen sind
Gäste herzlich willkommen. Auf
dem Foto (von links) 2. Vorsitzende Elisabeth Kallmeyer sowie Jürgen und Gaby Rose.
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Schützen hatten viel Spaß
Am vergangenen Samstag eröffnete der Schützenverein
Heemsen sein Schützenjahr.
Nach einem humorvollen Nachmittag standen folgende Pokalgewinner fest: Den Kinder-Winterpokal gewann Filliz Gusejnov
vor ihrer Schwester Alia und
Sönke Kahle. Birte Nordhausen
sicherte sich den Damen-Pokal.
Der amtierende König Claas Terasa gewann den Kremer-Pokal.
Den Koch-Pokal errang Vereinsvorsitzender Rolf Siemering.
An diesem Nachmittag wurden
auch die Vereinsmeister in den
verschiedensten Klassen und
der „König der Könige 2017“
ausgeschossen. Diese Ehrungen
werden auf der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Heemsen am 25. Februar
vorgenommen.
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Für „Krank und Klein“
Eine gute Tradition hat sich in
Höfen bei Uchte etabliert: In
gruseligen Kostümen ziehen
Halloweenfrauen jedes Jahr am
31. Oktober von morgens bis
in die Nacht von Haus zu Haus
und sammeln Spenden für den
guten Zweck. Dieses Mal entschieden sich die Organisatorinnen Melanie Häseker und Sabine Meyer, mit dem Geld die
ambulante Kinderkrankenpflege „Krank und Klein - bleib da-
heim GmbH“ aus Sulingen zu
unterstützen. Stolze 970 Euro
sammelten die Frauen bei ihren
Besuchen in den Häusern beiderseits der Bundesstraße 61,
die Gymnastikfrauen und die
Theatergruppe Höfen beteiligten sich mit jeweils 100 Euro,
sodass am Ende
die stolze Summe von 1 170
Euro zusammenkam. Freudestrahlend nahm Geschäftsführerin Heike Witte jetzt den
Spendenscheck entgegen. Sie
bedankte sich herzlich für das
große Engagement der Frauen. „Die Spende setzen wir gerne für die Fortbildung unserer
Mitarbeiterinnen ein“, kündigte
sie an. Die Halloweenfrauen bedankten sich bei der Spendenübergabe bei allen Höfenern,
die seit Jahren so bereitwillig für den guten Zweck spenden. Das Foto zeigt Geschäftsführerin Heike Witte (Bildmitte
hinten) mit den Höfener Halloweenfrauen.
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Montag - Freitag: 10.00 - 19.00 Uhr
Samstag:
10.00 - 16.00 Uhr
12
Lokales
Die Harke, Nienburger Zeitung
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Mobiles Kino im
Bürgerhaus
UCHTE. Zu zwei Filmvorführungen in gemütlicher Atmosphäre lädt der Bürger- und
Kulturverein Uchte für Freitag, den 3. Februar ein.
Um 16 Uhr ist besonders
das junge Publikum angesprochen mit „Vilja und die
Räuber“: Nicht schon wieder
Sommerferien! Für die zehnjährige Vilja gibt es einfach
nichts Langweiligeres als jedes Jahr mit der gesamten
Familie die liebe Oma zu besuchen. Doch dann passiert
etwas Unglaubliches: das voll
beladene Familienauto wird
von einer Räuberfamilie überfallen und ausgeraubt - inklusive Vilja! Nach dem ersten
Schreck stellt Vilja jedoch
fest, dass auch in ihr das Zeug
zum echten Räubermädchen
steckt. Schnell wird klar, dass
die gestandene Räuberfamilie von der Kleinen noch eine
ganze Menge lernen kann!
Kalle hingegen, der jüngste
Spross der Familie Räuberberg, beneidet Vilja um ein
richtiges Zimmer in einem
richtigen Zuhause. Eins steht
definitiv fest: Vilja hat den
räubermäßigsten Sommer ihres Lebens.
Um 20 Uhr folgt „Der Sommer mit Mama“: Seit vielen
Jahren lebt und arbeitet Val
als Haushälterin bei einer
wohlhabenden Familie in São
Paulo. Pflichtbewusst und mit
Hingabe kümmert sie sich um
alles und erträgt so manches.
Für den 17-jährigen Sohn Fabinho ist sie wie eine zweite
Mutter. Eines Tages kommt
ihre eigene Tochter Jéssica,
die sie als kleines Mädchen
bei einer Freundin zurückgelassen hat, zu ihr, um die Aufnahmeprüfung an der Universität zu machen. Und damit gerät nicht nur Vals Weltbild, sondern auch das strenge Machtgefüge im Haus ins
Wanken. Denn Jéssica ist
nicht bereit, sich den starren
Standesregeln
unterzuordnen und mischt den Haushalt
auf. Mit viel Schwung und
Leichtigkeit erzählt die brasilianische Komödie von wankenden Weltbildern und vom
Aufbruch in eine neue Zeit.
Als sozialkritische Komödie
ist der Film ein absoluter Hit.
2 Karten gibt es zu 3 Euro (16
Uhr) und 5 Euro (20 Uhr) in
der Uchter Vorverkaufsstelle
Buchhandlung Brinkmann oder
online unter www.buk-uchte.
de. Der Vorverkauf endet am
kommenden Dienstag, 31. Januar, um 18 Uhr. Restkarten gibt
es vor Beginn des Films im Bürgerhaus.
IN KÜRZE
Container werden
abgezogen
STEYERBERG. Trotz wiederholter Appelle an die Nutzerinnen und Nutzer wird die
Wertstoffinsel „An der Flockenfabrik“ in Steyerberg
immer wieder stark verschmutzt. Das schreibt der
Betrieb für Abfallwirtschaft
Nienburg (BAWN) in einer Pressemitteilung. Vor allem die Altpapier- und Wertstoffcontainer würden als
„Müllkippe“ missbraucht. Sogenannte Fehlwürfe verursachten hohe Kosten und
machten die wirtschaftliche
Nutzung der Wertstoffe zum
Teil unmöglich. Aus diesem
Grund werden die Container
für Altpapier und Wertstoffe
Ende Januar vom Standort
Flockenfabrik abgezogen.
Die Altglascontainer und die
Container für Elektro-Kleingeräte bleiben stehen.
DH
IN KÜRZE
„Gut ist besser als
perfekt“
Marja-Liisa Völlers und Grant Hendrik Tonne vor dem Holocaust-Mahnmal unweit des Brandenburger Tores.
Gedenkaktion #WeRemember
SPD-Politiker Marja-Liisa Völlers und Grant Hendrik Tonne nutzten Berlin-Besuch
BERLIN. Grant Hendrik Tonne, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD im Niedersächsischen Landtag, und
Marja-Liisa Völlers, SPDBundestagskandidatin
für
den Wahlkreis Nienburg IISchaumburg, nahmen ihren
jüngsten Besuch in Berlin
auch zum Anlass, der Opfer
des Holocausts zu gedenken.
So nutzten sie eine Besichtigung des Denkmals für die
ermordeten Juden Europas
am Brandenburger Tor für ein
gemeinsames Foto im Rahmen der Aktion #WeRemember des Jüdischen Weltkongresses.
Die Organisation möchte
damit auf die Ermordung von
Millionen Juden durch das
nationalsozialistische
Deutschland während des 2.
Weltkriegs aufmerksam ma-
chen und an die Opfer erinnern. Dabei sollen möglichst
viele Menschen aus der ganzen Welt Fotos von sich mit
dem oben genannten Hashtag in sozialen Netzwerken
veröffentlichen und an den
Weltkongress schicken.
„Wir wollen ein Zeichen
gegen das Vergessen setzen“,
so die beiden Sozialdemokraten. „Anders als Politiker und
Anhänger des rechten Spektrums, die diesen Ort als Denkmal der Schande bezeichnen,
bekennen wir uns zur historischen Verantwortung unseres
Landes. Im Namen des deutschen Volkes sind in den Jahren 1933 bis 1945 von den Nazis die grausamsten Verbrechen begangen worden“, so
Tonne.
„Die nachgeborenen Generationen haben keine Schuld
an diesen Sünden der vorherigen, aber die Verantwortung, dass solche Taten niemals wieder auf deutschem
Boden und im Namen
Deutschlands
geschehen,
verleugnet, abgewertet oder
relativiert werden können,“
ergänzt Völlers, die als Geschichtslehrerin an der IGS
Schaumburg in Stadthagen
lehrt.
„Die Äußerungen eines
Björn Höcke sind widerwärtig
und
menschenverachtend.
Diese Rede ist die eigentliche
Schande. Sie ist ein Frontalangriff auf unsere Demokratie“, so Grant Hendrik Tonne.
„Die von Höcke in seiner
Rede in Dresden geäußerten
historischen
Bewertungen
seien
geschichtswissenschaftlich nicht haltbar und
widersprächen dem gängi-
gen Forschungsstand. Höcke
ist als Lehrer nicht länger
tragbar“, stellt Völlers klar.
„Anstatt eine Relativierung
der deutschen Schuld und Erinnerungskultur zu betreiben, sollten sich Kritiker besser um die Gestaltung einer
demokratischen, freien und
offenen Gesellschaft kümmern. Dies ist der eigentliche
Zweck dieses Denkmals: die
Vergangenheit als Chance zu
nutzen, nicht in alte Denkansätze zurückzufallen und eine
gemeinsame Zukunft aller
Menschen
einzufordern.
Dazu braucht es aufgeklärte
und aufrechte Demokraten,
die für ihre Rechte und Freiheiten einstehen und im Bewusstsein der Vergangenheit
für eine bessere Zukunft arbeiten“, schließen Tonne und
Völlers ihre Überlegungen.
Tiere sicher über die Straße tragen
Kreisverwaltung dankt Krötenzaunbetreuern / Neue Helfer in Uchte dringend gesucht
LANDKREIS. Über 13 000 Erdkröten und zahlreiche andere
Amphibien
wie
Molche,
Grasfrösche oder Kreuz- und
Knoblauchkröten
konnten
Ehrenamtliche im Landkreis
Nienburg im vergangenen
Jahr vor dem Überfahren retten. Mehr als 35 Krötenzaunbetreuer waren freiwillig im
Einsatz, um die Tiere bei ihren Wanderungen zu den
Laichgewässern zu schützen.
Im Rahmen eines gemeinsamen Austausches bedankte
sich die Kreisverwaltung bei
den Krötenzaunbetreuern für
ihr Engagement.
„Ohne diese Einsätze wäre
es um die Kröten, Frösche
und Molche deutlich schlechter bestellt“, betont die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung. Der Straßenverkehr sei die größte Gefahr bei
der Krötenwanderung. Immer
wieder würden Tiere schlichtweg überfahren, heißt es weiter. Zusätzlich zum Aufstellen
eines Zaunes gibt es auch ein
eigenes Verkehrszeichen, das
auf die Krötenwanderung
hinweist und Autofahrer zu
mehr Umsicht mahnt. „Achten Sie deshalb unbedingt auf
diese Hinweisschilder und
BAD REHBURG. Eine Präsentation im Job, die schlaflose Nächte bereitet. Ein anstehender Kindergeburtstag, der perfekt organisiert
sein will. Mit dem Streben
nach Perfektionismus setzen Frauen sich häufig unnötigem Stress aus. Doch
wer gibt eigentlich vor, wie
hoch die Messlatte liegen
soll? Wie Frauen lernen, ab
und zu die sprichwörtlichen
„Fünfe gerade sein zu lassen“ und entspannter Herausforderungen zu meistern,
erfahren sie im Rahmen des
Seminars „Perfektionismus –
‚Gut‘ ist besser als ‚Perfekt‘ –
bestimmen Sie ihre eigenen
Maßstäbe“. Die Veranstaltung wird von der Koordinierungsstelle frau+wirtschaft
am Mittwoch, 22. Februar, von 9.15 bis 12.30 Uhr in
der Romantik Bad Rehburg,
Friedrich-Stolberg-Allee 4
angeboten. Anmeldungen
werden bis zum 15. Februar
unter 05021-92291-95 oder
info@frau-und-wirtschaft-ni.
de entgegengenommen. Der
Workshop ist für die TeilnehmerInnen kostenlos..
DH
Neue Kurse bei der
VHS Stolzenau
STOLZENAU. Bei der VHS
Stolzenau beginnen in Kürze folgende Kurse: „Windows 10“, 15. Februar, 19 Uhr,
Haus der Generationen, Oldemeyerstraße 9; „Einführung in die Welt der Farben und Einrichtungsstile“,
ebenfalls 15. Februar, 19 Uhr,
Gymnasium Stolzenau, Zum
Ravensberg 3; „Computerwochenendkurs (Win 7) für
Einsteiger/innen“, Freitag,
3. Februar, 18 bis 20:15 Uhr,
Samstag, 4. Februar, 9 bis
14:15 Uhr, Gymnasium Stolzenau; „Wohltuende Partnermassage“, 11. Februar, 13
bis 18:30 Uhr, Haus der Generationen; „Nähen von Anfang an“, 14. Februar, um
18.30 Uhr, Gymnasium Zum
Ravensberg. Weitere Informationen bei der VHS-Arbeitsstellenleitung unter Telefon 05761/7218 oder E-Mail
[email protected]. DH
VHS lädt ein zu
„Bingo im Süllhof“
STEYERBERG. Im VHS-Seniorenprogramm Steyerberg
gibt es wieder einen BingoNachmittag: Am Dienstag,
dem 14. Februar, dreht sich
ab 15 Uhr nach Kaffee und
Kuchen im „Süllhof“ wieder
die Kugeltrommel. Alle, die
mitmachen möchten, sollten
sich bis zum 10. Februar anmelden bei Ursula Carus, Telefon 0 57 64/94 28 58. DH
2 www.HamS-Online.de
Schmuck, stricken
und nähen
Das Erdkröten-Weibchen trägt das viel kleinere Männchen oftmals bereits während der Wanderung
zum Laichgewässer – hier ist ein Paar auf der Hand eines Krötenzaunbetreuers zu sehen.
fahren Sie hier besonders aufmerksam“, appelliert die
Kreisverwaltung. Unterstützung für dieses ehrenamtliche Engagement sei immer
erwünscht.
Der Fachdienst Naturschutz sucht noch dringend
Helfer für den Bereich Uchte.
Die Aufgabe der Krötenzaun-
betreuung besteht darin, die
Tiere ein- bis zweimal täglich,
vor allem in den Abendstunden, sicher über die Straße zu
bringen. An vielen Strecken
gibt es bereits bestehende
Teams, die für jede Unterstützung dankbar sind.
DH
2 Wer Interesse an der Betreu-
ung eines Krötenzaunes hat,
kann sich beim Fachdienst Naturschutz unter der Telefonnummer (0 50 21) 967-875 melden oder eine E-Mail an natur@
kreis-ni.de schicken. Informationen zu den Wanderstrecken sind auch im Internet unter www.landkreis-nienburg.de
erhältlich.
UCHTE. „Fertigen Sie unter Anleitung von Anne Grotenhöfer ungewöhnliche
Schmuckstücke aus Silberbesteck an“, heißt es am 8.
Februar ab 18.30 Uhr bei der
VHS Uchte. Am Donnerstag, dem 9. Februar, ab 19
Uhr bietet Anke Höhne einen
Strickkurs an. „Stoff statt
Plastik“ ist das Thema in einem Nähkurs am 15. Februar von 18:15 bis 22 Uhr. Alle
Kurse finden in der Oberschule Uchte, Hannoversche Straße 19, statt. Weitere Informationen bei VHSArbeitsstellenleiterin Margret Brandt unter Telefon
0 57 63/94 15 66 oder [email protected] ist erforderlich.
DH
Lokalsport
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Die Harke, Nienburger Zeitung
13
”
Nichts wird langsamer
vergessen als eine
Beleidigung und nichts
eher als eine Wohltat.
Martin Luther
GUTEN TAG
HELGE
NUSSBAUM
SPORTREDAKTION
Das ist doch
„zum Vergessen“
Q „Das Vergessen ist der
Verlust von Erinnerung. Der
Mensch vergisst über die
Zeit hinweg kontinuierlich,
wobei die Geschwindigkeit
und der Umfang des Vergessens von vielen Faktoren
abhängig sind, unter anderem vom Interesse, von der
Emotionalität der Erinnerung
und ,Wichtigkeit‘ der
Information (Essentielles vor
Details)“, so beschreibt die
freie Enzyklopädie Wikipedia das Wort „Vergessen“.
Nun würde ich von mir
nicht unbedingt behaupten,
ich sei sehr vergesslich, ab
und an trifft es mich dann
doch. Vor allem bei der Flut
an Informationen, die man
heutzutage per Internet oder
auf jedwede Art bekommt,
scheint es schier unmöglich,
sich alles zu merken. Ich bin
zum Beispiel sehr schlecht
darin, mir Geburtstage zu
merken, ich schaffe es gerade mal, mir die Daten meiner
engsten Familienmitglieder
einzuprägen. Mein zweitkleinster Neffe Lasse macht
es sich da einfach. Er weiß
jedenfalls genau, wann er
Geburtstag hat und sagte mir
beim „FußballmännerAbend“ mit Pizza ganz stolz:
„Helge, ich habe immer nach
dir Geburtstag.“ Aha, so genau wollte ich es gar nicht
wissen. Kurz darauf schlief
der kleine Hannover 96-Fan
bei Bayern München gegen
Freiburg noch vor der Halbzeit auf meinem Schoß ein.
Als Sportredakteur kommt
man viel rum im Kreisgebiet.
Überall trifft man Leute, hält
hier ein Schwätzchen, klönt
da mal mit einem Zuschauer
oder einem der sportlichen
Protagonisten. In Uchte beim
Bezirksliga-Fußball sprach
mich vor einiger Zeit Friedhelm Siemann an, der Vater
von Uchtes Fußballer Fabian
Siemann und von Schamerlohs Ex-Spielerin Mareike
Siemann. Seine Bitte: Ich
sollte meine Eltern grüßen.
Als er neulich meine Eltern
traf, hakte er nach – und
wurde enttäuscht.
Lieber Friedhelm, es war
keine böse Absicht, erst
recht kein Vorsatz, sondern
vermutlich eine Folge des
fortschreitenden Alters – ich
habe es schlichtweg vergessen. Entschuldige!
Finn Kühlcke (links) und Paul Hildebrandt dürfen noch bei den B-Junioren der HSG Nienburg ran, trainieren jedoch bereits regelmäßig bei den Oberliga-Herren mit und
könnten in dieser Serie sogar noch zum Einsatz kommen.
FOTO: NUSSBAUM
Zwei Jungs mit „Einsatz-Traum“
Handball: Paul Hildebrandt und Finn Kühlcke trainieren bereits im Oberliga-Team der HSG Nienburg
VON HELGE NUSSBAUM
NIENBURG. Bei der HSG Nienburg setzen die Verantwortlichen weiter gezielt auf
die eigene Jugend. Nicht nur
bei den Handballerinnen der
B-Junioren tummeln sich einige Talente, auch bei den
Jungen sind einige Hoffnungsträger zu finden. Mit
Paul Hildebrandt und Finn
Kühlcke trainieren bereits
zwei 16-Jährige seit ein paar
Wochen regelmäßig bei den
Oberliga-Herren mit. Nach
Vollendung des 17. Lebensjahres könnten die beiden
noch in dieser Saison im Herrenbereich auflaufen.
Hildebrandt ist nebenher
auch ein exzellenter Fußballer und reiht sich regelmäßig
in die Torschützenliste bei
den B-Junioren des SV BE
Steimbke ein. Kühlcke stand
bei den Junioren gerade zur
Wahl zum Sportler des Jahres
– allerdings als Volleyballer
bei der VSG Hannover. Beide
scheinen also mit mehren Talenten gesegnet zu sein. B-
Jugendtrainer Stefan Alsmeyer von der HSG: „Die beiden bringen großes Potenzial
mit, nicht nur aufgrund ihrer
Größe.“ Wichtig sei für die
beiden allerdings, sich nun
die körperliche Robustheit
anzutrainieren um irgendwann im Herrenbereich Fuß
zu fassen. „Deshalb trainieren sie eigentlich nur noch
bei der A-Jugend und der
Erstvertretung mit. Bei den BJunioren werden sie nicht genug gefordert, wenn die Gegenspieler teilweise 20 Zentimeter kleiner sind.“
”
Finn und Paul sind
von der Physis am
dichtesten dran.
Dirk Pauling, Oberliga-Trainer der HSG
Alsmeyer und Trainerpartner Christoph Falke sind jedenfalls stolz auf ihre Schützlinge. Alsmeyer nennt mit
Henrik Kollmeier und Pascal
Thiel zwei weitere Talente,
die auf Sicht den Weg zu den
Oberliga-Herren finden dürften. „Ich begleite einige
Jungs bereits seit fünf Jahren.
Wir haben einige Kandidaten
in unseren Reihen.“
Herrentrainer Dirk Pauling
zeigt sich ebenso glücklich
über den Nachwuchs. „Finn
und Paul trainieren jetzt seit
einigen Wochen mit und sind
im Moment von der Physis
am dichtesten dran. Wir erhoffen uns bei ihnen dadurch
einen weiteren Leistungsschub.“ Mit Jannes Süchting,
Jonas Ottens oder auch Lars
Raschke nennt Pauling weitere junge Spieler, die bei der
Zweitvertretung schon Herrenluft schnuppern und auch
Trainingseinheiten bei seinem Oberliga-Team absolvieren.
Alsmeyer
bescheinigt
Hildebrandt und Kühlcke
dazu einen einwandfreien
Charakter: „Sie lassen bei
den B-Junioren jetzt nicht
den Larry raushängen und
wollen bei jedem Spiel dabei
sein. Sie sind sehr bescheiden und haben auch den nö-
tigen Grips, die Situation
richtig einzuschätzen.“ Im
Gespräch mit den beiden
Jungspunden sind diese Charakterzüge auch schnell zu
entdecken. So sagen beide
unisono: „Wir sind froh, überhaupt mit den Oberliga-Herren trainieren zu dürfen, können nur dazu lernen und
freuen uns auf jede Einheit.
Ein Oberliga-Spiel noch in
dieser Saison wäre einfach
nur traumhaft.“
”
Sie haben den nötigen
Grips, die Situation richtig
einzuschätzen.
Stefan Alsmeyer, Trainer der B-Junioren
Einsatzbereit wären beide
Anfang April, könnten also
noch an drei beziehungsweise vier Partien teilnehmen.
„Wir sind mit Feuer dabei,
wissen aber auch, dass beim
Handball ein schlechterer
Spieler auf der Platte sofort
auffällt. Körperlich müssen
wir noch einiges draufpa-
TSC Blau-Gold bestätigt Spitzenform
Ariane Schießler sowie Peter
und Claudia
Krüger (von
links) freuten sich erneut
über Platz eins
in der Regionalliga.
Tanzen: Nienburger räumen nach dem starken Saisonauftakt jetzt auch in Berlin alle Einsen ab
BERLIN. Das Standard ATeam des TSC Blau-Gold Nienburg hat den starken Regionalliga-Saisonauftakt
in
Bremen eine Woche später in
der Hauptstadt bestätigt.
Durch die frühe Anreise am
Vortag des Turniers sollte das
Team eigentlich gut vorbereitet auf die Fläche gehen. Die
Stellprobe war jedoch durch
viele Fehler und Unkonzentriertheiten geprägt, sodass
die Trainer Peter und Claudia
Krüger sowie Ariane Schießler noch einmal zum „Nach-
sitzen“ mit tänzerischen Vorbereitungen auf das Turnier
aufgerufen hatten. Diese
Maßnahme zeigte bereits in
der Vorrunde Wirkung. Das
Team zog das Publikum – die
Gretel-Bergmann-Halle war
mit rund 500 Zuschauern gut
gefüllt – auf seine Seite. Zum
Finale wurde ein von den
Trainern im Vorfeld geplanter
Wechsel von Aimée Landwehr auf Heincke Eylers in
einem sehr homogenen und
ausgeglichenen Team vollzogen. Als vierte von fünf For-
mationen im großen Finale
gingen die Nienburger Tänzer an den Start. Die Fans der
anderen Formationen und die
Zuschauer aus Berlin feuerten die Formation enthusiastisch an und trugen die jungen Damen und Herren mit
ihrer Stimmung und ihrem
Beifall durch das Finale. So
konnte eine für den Leistungsstand der Formation
harmonische und musikalische Darbietung auf die Fläche gebracht werden. Die
Wertungsrichter honorierten
dies mit der bestmöglichen
Wertung von fünf Einsen.
Damit gilt die Formation
der Blau-Goldenen bereits
jetzt als einer der Topfavoriten für den Aufstieg in die 2.
Bundesliga. Sollte das Team
die Leistungen weiterhin bestätigen können, dürfte das
Erreichen des Aufstiegsturniers Mitte Mai in Bocholt
kein Problem sein. Am 11.
Februar findet zunächst das
Heimturnier in der Regionalliga Standard sowie das
zweite Saisonturnier der 2.
cken, um im Herrenbereich
bestehen zu können.“ Dieses
Feuer im Training bestätigen
auch Spieler wie OberligaKreisläufer Benjamin Hillebrandt oder Rückraumshooter Sören Fennekoldt: „Die
beiden machen richtig Bock
und sind sehr lernwillig. Im
Team kommen sie sehr gut
an, aber sie müssen natürlich
noch viel lernen.“
Über Einsatzchancen in
dieser Saison möchte Pauling
noch keine Prognose abgeben, er ist jedoch froh, Kühlcke und Hildebrandt bei dem
anhaltenden
Verletzungspech seiner Spieler zu haben.
„Finn hat es als Außenspieler
natürlich ein bisschen einfacher. Für Paul als Rückraumakteur ist es da schon deutlich
schwieriger.“ Doch auch das
wissen die beiden Talente
schon richtig einzuschätzen:
„Unser Ziel ist es, in der
nächsten Saison auf einige
Einsatzminuten zu kommen.
Alles andere nehmen wir natürlich gern mit, es bleibt aber
ein Traum.“
STUMPENHAUSEN
Bundesliga Standard in Nienburg statt. Einen Tag später steht der Latein-Tanz im
Vordergrund. Dann machen
die Landesligen A und B der
Latein-Formationstänzer
ebenfalls in Nienburg Stati-
on.
Alle
teilnehmenden
Teams freuen sich auf die
Unterstützung durch das Publikum. Karten sind über
[email protected] oder
direkt über die Tanzschule
Beuss erhältlich.
DH
14
Die Harke, Nienburger Zeitung
Sport
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Werder verlangt Bayern alles ab
Rekordmeister müht sich zu 2:1-Erfolg gegen aufopferungsvoll kämpfende Nouri-Elf
Liverpool blamiert
sich im FA Cup
FUSSBALL
Dardai warnt vor
dem SC Freiburg
Schwerer als gedacht kam es für den FC Bayern München um Toptorjäger Robert Lewandowski (Mitte) beim SV Werder Bremen. Am
Ende rettete der Rekordmeister ein 2:1 über die Zeit.
FOTO: DPA
doch im Gegenzug gingen
die Bayern in Führung. Auf
Zuspiel von Franck Ribéry
kam Robben im Strafraum
frei zum Schuss und ließ
Wiedwald im Werder-Tor keine Chance. Es war die erste
erfolgreiche Kombination von
„Robbery“ seit fast zwei Jahren.
Wenige Sekunden vor dem
Pausenpfiff legte Alaba für
die Bayern nach. Mit einem
herrlichen Freistoß-Schlenzer
in den Winkel des Bremer
Gehäuses erhöhte der Österreicher auf 2:0 und sorgte damit für die scheinbar beruhigende Pausenführung.
Doch die Bremer, die sich
im Hinspiel beim 0:6 noch
hatten vorführen lassen,
agierten auch nach dem Seitenwechsel weiter mutig.
Nach Zuspiel des wiedergenesenen Zlatko Junuzovic
ließ Kruse Gegenspieler Alaba gekonnt aussteigen und
vollendete eiskalt. „Wir haben nach vorne die Qualität,
dass wir immer ein Tor machen“, sagte Junuzovic.
Nach dem Anschluss war
die Partie völlig offen, die Kulisse im Weserstadion wieder
da. Die bis dahin souveränen
Bayern wirkten auf einmal
gar nicht mehr so sicher. Bayern-Coach Ancelotti reagierte
und brachte für den völlig
wirkungslosen Thomas Müller und Robben den Portugie-
Abwehpatzer eiskalt bestraft
VfL Wolfsburg mit unnötiger 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg
VON CARSTEN LAPPE
WOLFSBURG. Das angesichts
der vielen Ausfälle überraschende 2:1 (1:1) beim VfL
Wolfsburg nahm der FC
Augsburg fast schon selbstverständlich zur Kenntnis.
„Die Mannschaft als Rumpftruppe zu bezeichnen, ist
frech“, sagte Torschütze Halil
Altintop am Samstag ebenso
frech: „Wir haben einen Riesen-Kader.“
Riesig genug auf jeden Fall,
um etlichen Ausfällen zu trotzen und sich zum Rückrunden-Auftakt deutlich Luft im
Kampf gegen den Abstieg
aus der Fußball-Bundesliga
zu verschaffen. Altintop, Torschütze zum 1:1 (25. Minute),
war einer von vier Spielern,
die
FCA-Coach
Manuel
Baum unfreiwillig neu uns
Team bringen musste. Der
andere Torschütze, Dominik
Kohr (69.), kam noch in der
ersten Halbzeit für einen weiteren Verletzten, den Tschechen Jan Moravek, in die
Mannschaft.
Besonders stolz waren die
Augsburger aber auf ein echtes Eigengewächs. Rechtsverteidiger Raphael Framberger
kam für den erkrankten Paul
Verhaegh in die Mannschaft
FUSSBALL
LIVERPOOL. Trainer Jürgen
Klopp hat sich mit dem FC
Liverpool gegen den Zweitligisten Wolverhampton Wanderers blamiert und ist drei
Tage nach dem Aus im Ligapokal auch im FA Cup ausgeschieden. Die Reds verloren am gestrigen Samstag
die Viertrunden-Begegnung
mit 1:2 (0:2). Die Favoriten
Chelsea, Man City und Tottenham waren hingegen erfolgreich. Liverpool erwischte gegen die Wolves einen
Fehlstart und geriet durch
Richard Stearman (1.) und
Andreas Weimann (41.) in
Rückstand. Die in der zweiten Halbzeit eingewechselten Philippe Coutinho, Daniel Sturridge und Emre
Can konnten das Pokal-Aus
nicht mehr verhindern. Der
Anschlusstreffer durch Divock Origi (86.) kam zu spät.
Man City siegte ohne Sergio
Agüero und Kevin De Bruyne souverän mit 3:0 (1:0) bei
Crystal Palace.
VON LARS REINEFELD
UND MICHAEL ROSSMANN
BREMEN. So knapp war es
schon lange nicht mehr. 2:1
(2:0) gewann der FC Bayern
München gestern beim SV
Werder und feierte damit den
13. Sieg gegen die Bremer in
Serie - doch es war eng und
mühevoll. „Es war schwierig“, sagte Trainer Carlo Ancelotti: „Werder hat sehr gut
gespielt, vor allem in der
zweiten Halbzeit.“
Vor 42 100 Zuschauern im
ausverkauften Weserstadion
mussten die Bayern anders
als beim 6:0 im Hinspiel der
Fußball-Bundesliga
dieses
Mal Schwerstarbeit verrichten. Und sie zeigten sich gnadenlos effektiv. Arjen Robben
(30. Minute) und David Alaba
(45.+1) brachten die Gäste
vor der Pause zwar in Führung. Viel mehr Chancen gab
es aber nicht. „Fehler darfst
du gegen Bayern nicht machen“, sagte Werders WinterZugang Thomas Delaney.
„Das nutzen sie aus.“ Auf die
„individuelle Klasse“, wies
auch Werder-Torwart Felix
Wiedwald hin.
Die zeigte aber auch Max
Kruse, dem nach dem Seitenwechsel mit einer tollen Aktion der Anschluss für die Gastgeber (53.) gelang. Es war der
erste Bremer Treffer gegen
die Bayern seit April 2014,
damals noch durch Aaron
Hunt. „Wir haben Probleme
bekommen nach dem Tor, wir
haben den Faden verloren“,
sagte Bayern-Trainer Ancelotti. „Wir wissen, dass wir
besser
spielen
müssen“,
meinte Kapitän Philipp Lahm.
Zu mehr reichte es für die
tapfer kämpfenden und spielerisch guten Grün-Weißen
jedoch nicht.
Die Bayern bestimmten nur
anfangs das Geschehen. Die
Gastgeber hielten mutig dagegen. Kruse prüfte BayernKeeper Manuel Neuer nach
knapp einer halben Stunde,
IN KÜRZE
Wolfsburgs Josuha Guilavogui (links) und Augsburgs Dominik
Kohr kämpfen um den Ball.
FOTO: DPA
und damit zu seinem ersten
Bundesligaspiel. Der 21-Jährige spielte stark und bereitete sogar den Siegtreffer vor.
„Er hat wirklich ein tolles
Spiel gemacht“, sagte Augsburgs Manager Stefan Reuter, der glückselig hinzufügte:
„Das war für uns heute enorm
wichtig. In unserer Situation
nehmen wir jeden Punkt gerne mit.“
Durch den Sieg zogen die
Schwaben mit nun 21 Zählern
am VfL in der Tabelle vorbei
auf Platz zwölf und haben
nun sechs Punkte Vorsprung
auf den Relegationsplatz.
Wolfsburg dagegen muss mit
weiter 19 Zählern nach zuvor
drei Siegen wieder nach unten schauen. „Wir haben einen Befreiungsschlag verpasst, weil wir uns selbst geschlagen haben“, schimpfte
VfL-Coach Valérien Ismaël,
für dessen Team lediglich
Mario Gomez (4.) - allerdings
aus Abseitsposition - traf.
Vor 24 811 Zuschauern gab
die frühe Führung den Gastgebern indes keine Sicherheit. Individuelle Fehler von
Luiz Gustavo und Torhüter
Diego Benaglio vor dem 1:1
und von Vieirinha vor dem 1:2
führten zur Niederlage. Auch,
weil die im Winter für bislang
30 Millionen Euro aufgerüsteten Wolfsburger im Angriff zu
uninspiriert waren oder am
glänzend aufgelegten früheren VfL-Keeper Marwin Hitz
im Augsburger Tor scheiterten.
Augsburg blieb davon erstaunlich
unbeeindruckt,
spielte munter nach vorne,
zeigte sich gut organisiert
und setzte den VfL früh unter
Druck. Und so zwangen die
Schwaben die Gastgeber
auch zu Fehlern wie vor den
Augsburger Toren.
sen Renato Sanches und
Kingsley Coman. Besser wurde es dadurch nicht. Bremen
drückte und blieb gefährlich.
Nach vorne lief bei den
Bayern nicht viel zusammen.
Top-Torjäger Robert Lewandowski war bei Lamine Sané
komplett abgemeldet. Der
Pole fiel nur einmal auf, als er
kurz nach dem 1:2 einen
Strafstoß
forderte,
den
Schiedsrichter Sascha Stegemann aber nicht gab.
FREIBURG. Freiburgs Trainer Christian Streich hat
Gegner Hertha BSC vor dem
Rückrundenauftakt für seine Cleverness gelobt. „Hertha steht jetzt da, wo sie stehen, weil sie so abgezockt
spielen“, sagte der Coach
der Badener vor dem Aufeinandertreffen im Schwarzwald-Stadion heute (15.30
Uhr/Sky). Die Berliner wüssten, wie man knappe Spiele für sich entscheidet. Die
Freiburger sind jedoch ein
Lieblingsgegner der Hertha.
Vor fast 16 Jahren - im Mai
2001 - mussten die Berliner
zuletzt als Verlierer (0:1) die
Heimreise antreten. „Es erwartet uns ein sehr guter
Gegner. Beide Teams sind
sehr kompakt. Sie sind einen
Tick schneller, wenn sie kontern“, warnte Dardai.
Leipzig fährt „Big Point“
gegen Hoffenheim ein
LEIPZIG. Spieler und Trainer
schrien ihre Freude heraus,
ballten die Fäuste und feierten mit den Fans. Rekordaufsteiger RB Leipzig hat die Unbesiegbaren der TSG Hoffenheim bezwungen. „Das war
ein Big Point für uns gegen einen richtig guten Gegner“,
betonte Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem 2:1 (1:1) seiner
Leipziger über 1899 Hoffenheim - die Mannschaft, gegen
die bis zu diesem 18. Spieltag
der Fußball-Bundesliga noch
keiner gewinnen konnte.
„Wir hätten es als Team besser machen müssen, um gewinnen zu können“, meinte
Hoffenheims Coach Julian
Nagelsmann.
Nach Hertha BSC (2:0)
noch vor der Winterpause
und Eintracht Frankfurt (3:0)
am vergangenen Wochenende bezwangen die „Roten
Bullen“ den nächsten Verfolger. Und das nach einem
Rückstand: Nadiem Amiri
hatte die Gäste in der 18. Minute in Führung gebracht.
Timo Werner (38.) gelang mit
seinem elften Saisontor von
den Augen von Bundestrainer Joachim Löw der Ausgleich, Marcel Sabitzer (77.)
der Siegtreffer. Für Hoffenheims Sandro Wagner waren
die Partie und das Torjäger-
Duell mit Werner vorzeitig
beendet: Wegen groben Foulspiels sah er die Rote Karte
(60.).
RB blieb zuhause ungeschlagen, feierte den siebten
Heimsieg in Serie. In der Tabelle wahrten die Sachsen (42
Punkte) den Drei-PunkteRückstand auf Spitzenreiter
FC Bayern und vergrößerten
den Vorsprung auf Platz drei
auf zehn Zähler. Hoffenheim
rutschte auf den vierten Platz
(31) hinter Frankfurt (32) ab.
Siegtorschütze Marcel Sabitzer
(links) feiert mit Bernado seine
Treffer zum 2:1 gegen Hoffenheim.
FOTO: DPA
Sport
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
Die Harke, Nienburger Zeitung
STENOGRAMM
1.Bundesliga
1. BUNDESLIGA
Wolfsburg - Augsburg 1:2
VfL Wolfsburg: Benaglio - Seguin,
Bruma, Ricardo Rodriguez, Gerhardt - Guilavogui (80. Arnold),
Luiz Gustavo - Vieirinha (72. Mayoral), Malli (72. Blaszczykowski),
Ntep - Gomez.
FC Augsburg: Hitz - Framberger,
Gouweleeuw, Hinteregger, Max - Moravek (40. Kohr) - Usami (62. Teigl),
Koo, Hal. Altintop, Ji - Bobadilla (88.
Kacar)
Schiedsrichter: Dankert (Rostock).
Zuschauer: 24811.
Tore: 1:0 Gomez (4.), 1:1 Hal. Altintop (25.), 1:2 Kohr (69.).
Ingolstadt - Hamburg 3:1
FC Ingolstadt 04: Hansen - Matip,
Roger, Bregerie - Hadergjonaj, Cohen, Morales, Suttner - Leckie (43.
A. Jung), Lezcano (87. Hinterseer),
Groß (90.+1 Levels).
Hamburger SV: Mathenia - Sakai,
K. Papadopoulos, Mavraj, Douglas
Santos - Ostrzolek (46. G. Jung), L.
Holtby - L. Waldschmidt (46. Diekmeier), Gregoritsch (68. N. Müller),
Kostic - Wood.
Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart).
Zuschauer: 14549.
Tore: 1:0 Groß (13.), 2:0 Suttner
(22.), 3:0 Cohen (47./Foulelfmeter),
3:1 Sakai (63.)
Bremen - München 1:2
Werder Bremen: Wiedwald - Veljkovic, L. Sané, Moisander - Ro. Bauer (71. Bartels), S. Garcia (81. F.
Kainz) - Gnabry, Delaney, Junuzovic - Pizarro (19. M. Eggestein), M.
Kruse.
Bayern München: Neuer - Lahm,
Javi Martinez, M. Hummels, Alaba Kimmich, Xabi Alonso - Robben (66.
Coman), T. Müller (62. Sanches), F.
Ribéry (79. Douglas Costa) - Lewandowski.
Schiedsrichter: Stegemann (Niederkassel).
Zuschauer: 42100 (ausverkauft).
Tore: 0:1 Robben (30.), 0:2 Alaba
(45.+1), 1:2 M. Kruse (53.).
Darmstadt - Köln 1:6
Darmstadt 98: M. Esser - Sirigu,
Sulu, Milosevic (68. A. Colak), Holland - Niemeyer, J. Gondorf - Sam,
Rosenthal (46. Fedezki), Heller Boyd (74. Vrancic).
1. FC Köln: Kessler - Olkowski, Sörensen, Heintz, K. Rausch (56.
Maroh) - Höger, J. Hector - Clemens, Bittencourt (74. Jojic) - Osako, Modeste (50. Rudnevs).
Schiedsrichter: Kampka (Mainz).
Zuschauer: 17400.
Tore: 0:1 Sulu (32./Eigentor), 0:2
Osako (37.), 0:3 Modeste (42.), 1:3
Sam (66./Foulelfmeter), 1:4 Osako (72.), 1:5 Jojic (85.), 1:6 Rudnevs (89.)
Leipzig - Hoffenheim 2:1
RB Leipzig: Gulacsi - Bernardo, Orban, Compper, Halstenberg - Ilsanker, Demme - Sabitzer, Keïta (90.+1
Do. Kaiser) - Ti. Werner (90.+2 R.
Khedira), Y. Poulsen (73. Selke).
1899 Hoffenheim: Baumann Süle, Vogt (46. Schär), B. Hübner
- Kaderabek, Rudy, Zuber - Demirbay, Amiri (76. Szalai) - S. Wagner,
Kramaric (63. Uth).
Schiedsrichter: Stark (Ergolding).
Zuschauer: 39633.
Tore: 0:1 Amiri (18.), 1:1 Ti. Werner
(37.), 2:1 Sabitzer (77.)
Rote Karte: S. Wagner (60./grobes
Foulspiel)
Leverkusen - M‘gladbach 2:3
Bayer Leverkusen: Leno - Henrichs (65. Jedvaj), Tah, Toprak, Wendell - Aranguiz (65. Havertz), Kampl
- Bellarabi (77. Kießling), Calhanoglu - Brandt, Chicharito.
Bor. Mönchengladbach: Sommer
- Jantschke, Christensen, Vestergaard, Wendt - C. Kramer, Dahoud Jon. Hofmann (89. Drmic), Hazard
(70. Hahn) - Stindl - Raffael (85.
Johnson).
Schiedsrichter: Aytekin (Oberasbach).
Zuschauer: 28869.
Tore: 1:0 Tah (31.), 2:0 Chicharito
(34.), 2:1 Stindl (52.), 2:2 Stindl
(58.), 2:3 Raffael (71.).
15
VfL Wolfsburg - FC Augsburg
FC Ingolstadt 04 - Hamburger SV
Werder Bremen - Bayern München
Darmstadt 98 - 1. FC Köln
RB Leipzig - 1899 Hoffenheim
Bayer Leverkusen - Bor. M‘gladbach
1:2
3:1
1:2
1:6
2:1
2:3
1. Bayern München
2. RB Leipzig
3. Eintracht Frankfurt
4. 1899 Hoffenheim
5. Borussia Dortmund
6. Hertha BSC
7. 1. FC Köln
8. Bayer Leverkusen
9. SC Freiburg
10. FC Schalke 04
11. FSV Mainz 05
12. FC Augsburg
13. Bor. Mönchengladbach
14. VfL Wolfsburg
15. Werder Bremen
16. FC Ingolstadt 04
17. Hamburger SV
18. Darmstadt 98
45
42
32
31
30
30
29
24
23
21
21
21
20
19
16
15
13
9
18
18
18
18
17
17
18
18
17
18
17
18
18
18
18
18
18
18
42:11
36:16
23:15
31:19
37:20
25:19
27:16
28:28
22:29
21:20
26:30
15:20
18:27
17:26
22:38
17:29
15:35
12:36
Heute spielen
SC Freiburg - Hertha BSC
FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund
Matchwinner: Gladbachs Raffael erzielte den entscheidenden Treffer zum 3:2-Erfolg im Rheinderby bei Bayer Leverkusen und jubelt
FOTO: DPA
hier ausgelassen vor der Fankurve.
Gladbach gewinnt Rheinderby
Hecking-Elf mit 3:2-Erfolg nach 0:2-Rückstand in Leverkusen
VON ANDREAS SCHIRMER
LEVERKUSEN. Die Bundesliga-Aufholjagd von Bayer Leverkusen ist durch Borussia
Mönchengladbach gestoppt
worden. Im Westderby vergab die Werkself am gestrigen Samstagabend eine komfortable 2:0-Pausenführung
noch und verlor agegen die
Gladbacher mit 2:3 (2:0). Vor
28 869 Zuschauern in der BayArena schienen die Leverkusener nach Toren von Jonathan Tah (31.) und Javier
„Chicharito“ Hernandez (34.)
schon auf der Siegerstraße.
Borussia-Kapitän Lars Stindl
sorgte mit einem Doppelpack
(52./58.) für den Ausgleich.
Raffael (71.) machte mit seinem Treffer den ersten Aus-
wärtssieg der Borussia in dieser Saison perfekt. Der Club
vom Niederrhein verschaffte
sich mit dem neuen Trainer
Dieter Hecking Luft im Kampf
gegen den Abstieg.
Glück hatten die Gladbacher, dass sie nicht schon in
der ersten Minute in Rückstand geraten waren. Nach
einer Ecke von Bayer-Profi
Hakan
Calhanoglu
kam
Charles Aranguiz völlig frei
zum Kopfball, doch der Ball
landete direkt in den Armen
von Borussia-Torwart Yann
Sommer. Danach diktierten
eine halbe Stunde fast nur die
forschen Gäste das Geschehen gegen eine wenig harmonierende Bayer-Elf.
Raffael leistete zunächst
zweimal die Vorarbeit zu gu-
ten Chancen: Erst schoss Oscar Wendt (10.) knapp über
das Tor, wenig später parierte
Bayer-Keeper Bernd Leno einen Schuss von Mahmoud
Dahoud (13.). Zehn Minuten
danach war Leno wieder zur
Stelle gegen Thorgan Hazard.
Dann wurden die Gladbacher jedoch von einem Doppelschlag der Leverkusener
kalt erwischt. Nach einer
Ecke von Calhanoglu sorgte
Innenverteidiger
Jonathan
Tah per Kopf für die Führung.
Drei Minuten danach war
Chicharito ebenfalls mit einem Kopfball erfolgreich
nach Ecke von Calhanoglu.
Für den Mexikaner war es
der erste Treffer nach elf Spielen.
HSV fällt auf Abstiegsplatz
1:3-Niederlage bei Mitkonkurrent FC Ingolstadt
VON KLAUS BERGMANN
INGOLSTADT. Die mitgereisten HSV-Fans reagierten wütend, der Trainer kochte innerlich. „Speziell in der ersten Halbzeit haben wir das
Spiel nicht so angenommen,
wie wir das machen mussten“, schimpfte Markus Gisdol nach der schweren Niederlage des Hamburger SV
im Abstiegskampf der Fuß-
ball-Bundesliga beim direkten Mitkonkurrenten FC Ingolstadt. Die Hanseaten verloren am gestrigen Samstagnachmittag bei den Oberbayern
nach
einer
nicht
erstligatauglichen
Vorstellung mit 1:3 (0:2) und stürzten
auf einen direkten Abstiegsplatz. „Das ist ein herber
Rückschlag“, sagte Sportdirektor Jens Todt nach der
zweiten Niederlage 2017.
Während Ingolstadts Pascal Groß nach dem 1:0 jubelnd abdreht,
verstehen die Hamburger die Welt nicht mehr.
FOTO: DPA
Die leidenschaftlich kämpfenden Ingolstädter rückten
dagegen zum Rückrundenstart durch die Treffer von
Kunstschütze Pascal Groß
(14. Minute), Freistoßschütze
Markus Suttner (22.) und den
bärenstarken Elfmeterschützen Almog Cohen (47.) mit
nun zwei Punkten Vorsprung
auf den HSV auf den Relegationsrang vor. „Wir haben unseren Matchplan voll durchgezogen“, erklärte Kapitän
Marvin Matip. Das Tor von
Kapitän Gotoku Sakai (63.)
zum 1:3 war zu wenig für die
Hamburger.
Vor 14 549 Zuschauern im
Ingolstädter Sportpark nahmen die Gastgeber den Abstiegskampf besser an. „Die
Mannschaft ist total entschlossen und klar ins Spiel
gekommen“, lobte Trainer
Maik Walpurgis seine Profis
nach dem „wichtigen Sieg“
gegen den kriselnden HSV.
Sein Team war zweikampfstärker, gedanklich schneller
und zielstrebiger in fast allen
Aktionen. Ingolstadt arbeitete 90 Minuten Fußball und
paarte die Leistung ausnahmsweise auch mit der notwendigen Effektivität im Abschluss.
Die Leverkusener wähnten
sich nach der Pausenführung
offenbar schon auf dem Weg
zum zweiten Sieg nach der
Winterpause (zuvor 3:1 gegen
Hertha BSC). Doch die Gladbacher legten nach dem Wiederanpfiff los wie zu Spielbeginn und kamen durch Stindl,
der sich gegen Tah durchsetzte und ins rechte untere Eck
einschoss zum 1:2. Der Gladbacher Kapitän war es auch,
der nach Flanke von Wendt
den Ausgleich köpfte.
Die Borussia wollte aber
noch mehr und Bayer konnte
nicht mehr. Nach einem Pass
des Ex-Leverkuseners Christoph Kramer gelang Raffael
sogar der Treffer zum 3:2-Erfolg im Rheinderby - zur Freude der zahlreichen Fans.
15.30
17.30
Lieberknecht
sauer nach Remis
WÜRZBURG. Christoffer Nyman hat Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig
vor einer Pleite zum Rückrunden-Auftakt bei den Würzburger Kickers bewahrt. Der
schwedische Fußball-Nationalspieler erzielte in der
zweiten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich
und rettete seinem Team einen Zähler. Mit 35 Punkten
kann die Eintracht allerdings
von Hannover 96 und dem
VfB Stuttgart von Platz eins
verdrängt werden. Trotz des
glücklichen Punktes war
Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht nach dem
Spiel mächtig angefressen.
„Die erste Halbzeit war eine
Frechheit“, schimpfte der
Eintracht-Coach. „Wir werden in der kommenden Woche sicherlich nicht zur Tagesordnung übergehen können.“ „Der Punkt war sehr
schwer erkämpft. Zumindest
hat die Mannschaft am Ende
ein wenig Herz gezeigt“, sagte Lieberknecht.
Darmstadt erlebt
Desaster gegen Köln
DARMSTADT. Nach einer deftigen Heimpleite schlittert
der SV Darmstadt 98 weiter
Richtung Abstieg. Gegen den
1. FC Köln gingen die „Lilien“ am gestrigen Samstag
mit 1:6 (0:3) unter. Die Kölner
dagegen dürfen sich nach einer starken Leistung und
mittlerweile fünf Spielen
ohne Niederlage berechtigte
Hoffnungen machen, in der
kommenden Saison erstmals
seit 1992 wieder am Europapokal teilzunehmen.
Dank eines Eigentores von
Aytac Sulu (32. Minute) sowie
der Treffer von Yuya Osako
(37./72.), Anthony Modeste
(42.), Milos Jojic (85.) und
Artjoms Rudnevs (89.) kam
der FC vorerst bis auf einen
Punkt an Platz sechs heran.
Das Darmstädter Tor am mit
17 400 Zuschauern abermals
ausverkauften Böllenfalltor
schoss Neuzugang Sidney
Sam in der 66. Minute per
Foulelfmeter.
„Logischerweise sind wir
sehr zufrieden mit dem
Spiel“, sagte Kölns Coach Peter Stöger und lobte vor allem
den starken und an vier Toren
beteiligten Japaner Osako:
„Zu ihm sage ich nur ein
Wort: gut!“
Die „Lilien“ blieben dage-
Gleich sechsmal jubelten die
Kölner um Yuya Osako und
Christian Clemens beim klaren
Sieg in Darmstadt.
FOTO: DPA
gen auch im zweiten Spiel
unter ihrem neuen Trainer
Torsten Frings sieglos. Da war
es nur ein schwacher Trost,
dass der Mannschaft mit dem
Tor von Sam der erste Treffer
nach 601 torlosen Minuten
gelang. „Bis zum Eigentor
war ich sehr zufrieden. Das
Eigentor hat uns dann das
Genick gebrochen“, sagte
Frings nach der absolut enttäuschend verlaufenden Partie fpr die „Lilien“.
16
Sport
Die Harke, Nienburger Zeitung
Sonntag, 29. Januar 2017 · Nr. 5
IN KÜRZE
TENNIS
Federer und Nadal
im Duell der Altstars
MELBOURNE. Roger Federer und Rafael Nadal stehen sich heute zum zweiten Mal nach 2009 im Finale
der Australian Open gegenüber. Vor acht Jahren setzte
sich Nadal im Duell der ehemaligen Tennis-Weltranglisten-Ersten in Melbourne in
fünf Sätzen durch. In diesem
Jahr erreichten beide nach
Verletzungsproblemen eher
überraschend das Endspiel.
Während der 30 Jahre alte
Spanier seinen 15. Titel bei
einem Grand-Slam-Turnier
anstrebt, will Rekordsieger
Federer seinen 18. Triumph
feiern. Der Schweizer konnte
das Turnier bereits viermal
gewinnen.
SKI NORDISCH
Rydzek nach Sieg
Weltcup-Erster
Zurück auf dem Olymp: Serena Williams ist nach dem Erfolg bei den Australian Open wieder die Nummer eins der Welt.
FOTO: DPA
Serena siegt im Schwestern-Duell
Neue Weltranglisten-Erste lässt ihrer Schwester Venus Williams beim 6:4,6:4 bei den Austrlian Open keine Chance
VON ROBERT SEMMLER
MELBOURNE. Der ausgestreckte Zeigefinger für die
Eins der Tennis-Welt, die
Schuhe im Michael-JordanDesign mit der Nummer 23:
Serena Williams zeigte klar
und deutlich, wie wichtig ihr
der siebte Australian-OpenTriumph ein Jahr nach dem
Final-Schock gegen Angelique Kerber wohl im tiefsten
Herzen war.
Durch das 6:4, 6:4 im wenig
erinnerungswürdigen
Schwestern-Finale gegen die
36-jährige Venus Williams
holte sich die 35-jährige Serena Platz eins der Weltrangliste von Kerber zurück - und
muss sich nach dem 23.
Grand-Slam-Titel in Melbourne den Rekord für die
Profi-Ära nun nicht mehr mit
Steffi Graf teilen. Die rotschwarzen Schuhe erinnerten
an Jordan und die Chicago
Bulls, wo der Basketball-Superstar das Trikot mit der
Nummer 23 getragen hatte.
„Es hört sich großartig an.
Ehrlich gesagt, ist es verrückt“, meinte die Amerikanerin über die Bestmarke,
über die sie im Turnierverlauf
nicht sprechen mochte. „Das
hilft mir, entspannt zu bleiben. Ich habe nichts mehr zu
verlieren, aber diesmal habe
ich es ehrlich gemeint. Es hat
geklappt für mich.“Venus
Williams kündigte an, dass
ihre Schwester nach einigen
vergeblichen Anläufen in den
vergangenen Jahren die Titelsammlung
bei
Grand
Slams noch vergrößern will.
Die Australierin Margaret
Court ist mit 24 Triumphen
übergreifend die Rekordhalterin.
Beim Siegerfoto streckte
Serena Williams den rechten
Zeigefinger aus - wie eine
Eins, während sie im linken
Arm den zurückeroberten
Daphne Akhurst Memorial
Cup hielt. Titelverteidigerin
Kerber war schon im Achtelfinale ausgeschieden und verliert Platz eins im Ranking,
den sie nach dem US-OpenSieg am 12. September übernommen hatte.
„Ich könnte hier noch eine
Weile stehen. Das habe ich im
vorigen Jahr vermisst“, sagte
die strahlende Siegerin, nachdem sie aus den Händen der
zweimaligen
Titelträgerin
Hana Mandlikova die Trophäe aus ihrer Sicht wohl zurückerhalten hatte und stolz
präsentierte.
Skispringer auf dem Podest
DSV-Quartett wird in Willingen Dritter
VON SUSAN DOBIAS
WILLINGEN. Im Hexenkessel
von Willingen sind die deutschen Skispringer erneut auf
das Podest gesprungen, haben den erhofften Heimsieg
aber verpasst. Das Quartett
Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe, Andreas Wellinger und Richard Freitag belegte hinter Polen und Österreich den dritten Rang. Am
Ende betrug der Rückstand
auf den Sieger 20,8 Punkte.
„Ich bin mit der Teamleistung zufrieden. Es war klar,
dass es ein zähes Ringen werden würde. Es hat sich der ein
oder andere Fehler eingeschlichen, aber so ist das halt.
Heute waren wir knapp unterlegen“, sagte Bundestrainer Werner Schuster.
Herausragender Springer
des Tages war Wellinger, der
auf 145 und 139 Meter kam.
„Ich will immer weit springen. Das ist mir heute ganz
Das DSV-Quartett freute sich auch über den dritten Rang beim
Teamspringen in Willingen.
FOTO: DPA
gut gelungen“, sagte der
21-Jährige. Der Bayer brachte die deutsche Mannschaft
kurzzeitig wieder auf den
zweiten Rang, doch Freitag
konnte den Vorsprung gegen
die Österreicher nicht halten.
Rund 21 000 Zuschauer boten den Springern im ausverkauften Stadion ein einzigar-
tiges Ambiente. Das beflügelte die DSV-Adler zunächst.
Bei Halbzeit lagen sie in Führung und konnten davon
träumen, den zweiten Sieg
nach Zakopane einzufahren
und wie bereits im Vorjahr
beim Heimspiel zu triumphieren - doch dazu man es am
Ende jedoch nicht.
Beide Schwestern schienen
sich 14 Jahre nach ihrem ersten Final-Duell an gleicher
Stelle zunächst nicht von ihrer Nervosität befreien zu
können. Im 28. Duell zwischen beiden - dem neunten
um einen Titel bei einem
Grand-Slam-Turnier - bekamen die 15 000 Zuschauer in
der Rod-Laver-Arena an einem herrlichen Sommerabend lange Zeit nur selten
gutes Tennis von beiden zu
sehen. Die Klasse und Spannung des letztjährigen Finals
zwischen Serena Williams
und Angelique Kerber hatte
das Familienduell über weite
Strecken nicht zu bieten.
Serena Williams zerlegte
im Endspiel mit dem höchsten Gesamtalter beider Spielerinnen während der Profizeit nach einem Netzroller so-
gar kurzerhand ihren Schläger. Überraschungs-Finalistin
Venus ging beim 3:2 erstmals
in Führung. Die 17. der
Weltrangliste wirkte trotz einiger guter Schläge aber oft
genauso unzufrieden. Nach
überstandener Krankheit mit
chronischer Erschöpfung war
sie nach langer Wartezeit mit
der Hoffnung auf ihren achten Grand-Slam-Titel ins
Endspiel gegangen.
Wirklich Stimmung kam
auf, als Venus Williams im
zweiten Durchgang zwei
Breakbälle abwehrte, 2:1 in
Führung ging und so zumindest ihre Chancen auf eine
Wende wahrte. Nachdem Serena wenig später aber die
dritte Möglichkeit für das
Break zum 4:3 nutzte, ließ sie
sich auf dem Weg zum Triumph nicht mehr aufhalten.
SEEFELD. Weltmeister Johannes Rydzek hat auch
das zweite Herzschlagfinale beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Seefeld gegen Olympiasieger Eric Frenzel für sich
entschieden. Nach einem
Sprung und dem 10-Kilometer-Langlauf verwies Rydzek seinen Teamkollegen
am gestrigen Samstag um
0,1 Sekunden auf Platz zwei
und nahm Frenzel zudem
das Gelbe Trikot des Weltcup-Gesamtführenden ab.
Am Vortag hatte Rydzek im
Foto-Finish die Nase hauchdünn vorn gehabt.
BOBSPORT
Lochner gewinnt
vor Friedrich
KÖNIGSSEE. Die Konkurrenz
aus dem eigenen Team wird
für Dominator Francesco
Friedrich langsam zum Problem. Drei Wochen vor der
Weltmeisterschaft am Königssee musste der dreimalige Zweierbob-Weltmeister aus Oberbärenburg seine zweite Niederlage in seiner Schokoladendisziplin
hinnehmen. Nur eine Woche nach dem ersten Weltcupsieg im kleinen Schlitten
in St. Moritz raste der Berchtesgadener Johannes Lochner mit Stammanschieber
Joshua Bluhm erneut am
Sachsen vorbei.
Goldflut bei Rodel-WM
Hüfner und Eggert/Benecken triumphieren
INNSBRUCK/IGLS. Bei Sonnenschein in den Tiroler Bergen haben die deutschen
Rennrodler den zweiten WMWettkampftag zu einem goldenen gemacht. Tatjana Hüfner und die Doppelsitzer Toni
Eggert/Sascha Benecken entthronten bei den Weltmeisterschaften in Innsbruck/Igls
nicht nur ihre jahrelangen
Dauerrivalen und Teamkollegen, sondern bescherten dem
Team von Bundestrainer Norbert Loch auch eine Wiedergutmachung nach den äußerst durchwachsenen SprintWettkämpfen vom Freitag.
Die vom Coach geforderte
„Rückmeldung“ gelang den
Deutschen vor allem mit dem
ersten Dreifacherfolg der
Doppelsitzer in der WM-Geschichte.
„Das ist schon Wahnsinn.
Das wird mir die nächsten
Tage einige Male durch den
Kopf gehen“, sagte die 33
Jahre alte Hüfner, die vor
3500 Zuschauern ihren fünfte
WM-Titel im Einsitzer bejubeln durfte. Damit gewann
sie auch das Dauerduell gegen Natalie Geisenberger,
die nach einem schweren
Fehler im ersten Lauf nur
Sechste wurde und beim Sai-
Tatjana Hüfner holte ihren fünften WM-Titel.
FOTO: DPA
sonhöhepunkt nach Rang 15
im Sprint ohne eine Medaille
bleiben wird. Als erste Frau
im Rennrodelsport ist Hüfner
fünfmalige Weltmeisterin im
Einsitzer. „Das sind Superlative, die schwer greifbar sind“,
sagte sie. Hinter ihr holten
Erin Hamlin aus den USA sowie die Kanadierin Kimberley
McRae Silber und Bronze.
Wieder eine Bank für einen
Sieg und Medaillen waren
die in dieser Saison noch ungeschlagenen
deutschen
Doppelsitzer. Erstmals in ihrer Laufbahn konnten sich
Eggert/Benecken bei einer
WM belohnen. Nach sieben
Erfolgen aus neun Wettkämpfen war der Titel für das Duo
umso wichtiger. „Das ist der
größte Erfolg unser Karriere,
es fühlt sich sensationell an“,
sagte Eggert. Geschlagen geben mussten sich wie Geisenberger auch die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt,
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Es handelt sich um eine Vollzeitstelle bei einer regelmäßigen, wöchentlichen Arbeitszeit von 39,8 Wochenstunden. Die Eingruppierung erfolgt in EG 9 TV-L. Die Stelle ist befristet bis zum 31.12.2018.
Nähere Angaben zur Ausschreibung erhalten Sie auf der Homepage
der BBS Nienburg.
Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen (bitte ohne Bewerbungsmappe) richten Sie bitte bis zum 25.02.2017 an:
Schulleitung der BBS Nienburg/Weser
Frau S. Schroeder
Berliner Ring 45
31582 Nienburg
Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren wenden Sie sich bitte an
Herrn Fricke, Telefon (0 50 21) 60 92 56, [email protected].
zum nächstmöglichen Zeitpunkt gesucht.
Voraussetzung: Führerschein Klasse B
Schriftliche Bewerbung bitte an:
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Aufsicht und Betreuung des Badebetriebes im Wesavi
Durchführung von Kindergeburtstagen sowie Aquafitnesskursen
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 Wir suchen engagierte Mitarbeiter/innen mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung
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 Ausgeprägte persönliche, soziale und methodische Kompetenzen
 Flexibilität sowie eine selbstständige und teamorientierte Arbeitsweise
 Bereitschaft zu Wochenendarbeit und Arbeit im Schichtdienst
 Kommunikationsstärke sowie Kooperations- und Konfliktfähigkeit
 Engagement, hohe Belastbarkeit und die Bereitschaft zur Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, richten Sie Ihre aussagefähige Bewerbung bitte mit der Angabe
des frühestmöglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellung bis spätestens zum 12.02.2017
an die Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH, Geschäftsführer Herrn Olaf Seemeyer, Mindener Landstr. 22, 31582 Nienburg oder online an: [email protected]
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und behandeln diese selbstverständlich vertraulich!
Bitte senden Sie uns nur Kopien ohne Bewerbungsmappe o. ä., da keine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Verfahrens werden alle Unterlagen vernichtet.
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