NZZ 12.11.1911, PDF: Der italienisch-türkische Krieg - ffm

Blatt.
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24.
MedallU«n«5ure<;u»: Fallenstnlhe
«»««««»«!>;»«»««
1l.
Program» des neuen
österreichischen
Das
Der NnlitnW.Mische
Italiener waren jeweilen
Krieg.
V Wien.
Das neue österreichische Ministerium stellte
gestern dem
u n Minister
Parlamente vor b
Programm
Stiirgkh
hielt seine
«de. Man erfuhr nicht allzu viel Neues : Ve
festenWillen,
kenntnis zum Parlamentarismus:
mit dem Parlamente zu arbeiten; nationale
Objektivität insbesondere in der VeVvaltung;
Bildung einer starten sachlichen Urbeits.nehr
Einseitigkeit:
Zusammen
heit ohne nationale
»virken aller Parteien auf sachlicher Grundlage
Gegengefälligleiten der Regierung an ein»
ohne
zelne Parteien, also Ausschalten des so millie»
big gewordenen
StellenhandelsHarin bestanden
bie politischen Ankündigungen. Dann kam das
Programm: Milderung der Teuerung,
sachliche
sich
Präsident Graf
Lösung der Frage der Beamtengehalt«, Vudget»
provissrium mit dem Anleihen,
Reform der Ge»
Schließlich in weiterer Ferne:
«Lohngesetz, Steuervorlagen
Regelung des
schäftsordnung.
zur
Staatshaushaltes und (für die Polen) Wasser»
straßen . . . Alles das hat man schon des öftern
gehört und alles das
läßt sich wieder hören. Es
gab denn
keine Partei, die sich gegen dieses
Programmauch
aufgebäumt hätte,
fondern alle er»
klärten es im großen und gangen für annehm»
har. Aber alle blieben dabei voll kühler Zurück»
Haltung.
Der Grund hiefür ist leicht zu finden. Er
liegt darin,
daß derzeit noch nicht zu ersehen
ist und niemand sehen kann, wie Graf Stürgkh
Programm in die Tat
diese
s
umsetzen wird. So
wie er gestern gesprochen, sprachen schon viele
Ministerpräsidenten, und das,
was er will,
strebten schon viele an. Aber:
beieinan»
der wohnen die Gedanken, doch hart im Raume
die Sachen." ES wird sich nun zu
stoßen
zeigen sich
haben, ob Graf Stürgkh mit
feinem
zweifellos aus lauter hervorragenden Beamten
Programm verwirk»
bestehenden Kabinett dieses
lichen kann. Darüber werden erst die nähern
Verhandlungen mit den
Parteien Auskunft
geben
können.
Alles in allem: Graf Stürgkh stellt sich auf
Standpunkt,
denselben
auf den sich seinerzeit
Baron Bienerth gestellt hatte. Die Veränderung
jetzt
und
zwischen einst
besteht nur darin, dah
bei Baron Vienerth keine tschechischen Minister
waren,
im Kabinett
während Graf Stürgkh
einen tschechischen Minister hat. und
schon
demnächst einen zweiten haben
wird.
Ob es
gelingen wird, jene Aufgaben
zu lösen, an denen
Baron Bienerth gescheitert ist, muß wieder ab»
gewartet werden.
Wobei noch die Frage offen
bleibt, wer im Falle des
Scheiterns des Grafen
Stllrgkh das Opfer
fein wird: Sein Mini»
sterium oder das Parlament? Viele Anzeichen
sprechen dafür,
daß man, wenn es nicht vor»
wärts gehen sollte, das Parlament opfern wird.
Das Ministerium Stürglh dürfte sich als
dauerhafter erweisen.
zu den
In,
diese»
Kuppelbau
Iah«»
werben.
benennet un» de, be
kannten Karlsruher»
fein,
tonige Landschaftskunst;Gustav Schön lebel
siebzehn Bilder
un»
«Inen zunickenden Begriff von diesem Künstler, der
«leine« Wissen? noch nie mit einer so großen llolltltion
v« »in» nennten w»l. 3ann belleten wir den
M,llclsaol mit
seinen
beidseitig«
Voiläumen:
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Im Millelsaal
Hünerwadel»
Maimolwelt de»
Allwo«»
Ansicht Bahn, die eine Flottenoperation großen
den türkischen Gewässern befürwortete.
Freilich hatte die römische Negierung zu Beginn
der Feindseligkeiten feierlich erklärt,
dah si»
diese auf die nordafrikanische Küste beschränken
werde, nichtsdestoweniger
hat die Türkei aber
an ihren europäischen und asiatischen Küsten
Verteidigungsmaßregeln getroffen
umfassende
und auch die türkischen Inseln im ägäischen
Stils in
wirk
sam flankieren zu können.
Tripolis,
In
Aziziat, Ain-Zara
Intervention
Gurgi
bekannten
Va»l« Medailleur» H a n » F , « l
Man findet bann
Knust chronik.
Seri« in unserm Kunsthau»
interessantesten, anregendsten
ber, die am 23. Oktober verlorene
Position vo.
ie zurückzuerobern, um von dor
Hamid
aus künftige Offensivbewegungen des Gegners
gegen den eigene»
Vorpostenflügel
linken
«»« lchn>;ll,ll,s««» !M» «u««!,»lsch«»
Vor der Uebermachl,
der Italiener
eine Infanteriebrigade mit
Gebirgsartillerie
Feld» und
, zogen sich die
schwachen
türkischen Vorposten nach kurzem
Widerstände in das Oaseninnere zurück. Die
«Sieger"
verschanzten sich in der wiedergewon» Archipel in Verteidigungszustand gefetzt. Ponenen Stellung.
der italienischen Presse litische Erwägungen aller Art beengten zu»
wurde der Erfolg über Gebühr gefeiert. Bereits dem eine militärische Aktion Italiens außer«
allgemeiner Angriff unterblieb. Mit
Tage
ihrem am nächsten
wurde eine Abteilung des 93. halb Afrikas, fo daß man in Rom noch immer
Gros verblieb die turko»arabifche Armee in de» Regiments, die den Auftrag erhalten hatte, damit zauderte. Sehnsüchtig
schaute man dort
<;3uni
gegen
und
Oasen
Tchara»Schat hin aufzuklären, vom nach einer
der Mächte
Gegner
b e n » A d i n, ihre Nortruppen aber beunruhig
überrascht und trotz sofortiger Unter» aus.
Gegner
täglich
ten den
kam stützung durch Infanterie und Artillerie mit be>;
ununterbrochen. Fast
See
Zur
ist es während der sechsten Kriegs.
größeren oder kleineren Vorposkngefech»
eS zu
deutenden Verlusten zum Nilckzug auf Hamid«
Woche zu keinerlei Zusammenstößen zwischen den
ten. Namentlich war es eine Feldbatterie, die genötigt. Die Vorpostenlinie der
Gegnern
gekommen. Die
Italiener er» beiden
türkische Flotte
aus einer Mdi Mesri gegenüber liegenden ge streckte sich fortan auf dem linken,
östlichen Flü» verblieb
nach wie vor in den Dardanellen,
gel von der ehemaligen
Eingang
deckten Stellung die italienischen Vorposten un
Minen und Torpedoboote sichern.
türkischen Batterie Ha» deren
ausgesetzt belästigte
und mitunter ihre Geschosse midie in westlicher Richtung längs der Meeres, Vereinzelte
Kriegsschiffe
italienische
haben sich
bis in die Stadt schleuderte. Alle Anstrengungen küste bis zu den
der Karaman«" und im Acgäischen Meer und an der Südküste von
der Italiener
zuletzt eine am 8. November verlief dort südlich, quer durch die Oase über Kleinasien gezeigt, das Gros der
Schlachtflotte
ausgeführte größere Rekognoszierung
g e g e Sidi. Mesri.Rekognoszierungen. liegt
,
sie
Hofchlum n
indessen noch immer an der nordafrika»!»
unschädlich zu machen, erwiesen hs i c als erfolg» die am 8. November nach verschiedenen Seiten 'chen Küste.
Im Noten Meer hat ein ita»
los. Die Beunruhigungen dauerten fort. Der ausgeführt wurden, stellten überall im Vor»
ienifcher Kreuzer den Hafen von Akaba be»
strenge Vorpostendienst
'ostengelände
ermüdete die durch die
die Anwesenheit feindlicher Vor» Hoffen und ein dort befindliches türkisches Ka»
vorausgegangenen Kämpfe
mitgenomruppen fest und
schwer
zerstörten die Illusion von der nonenboot in den Grund gebohrt. Immerhin
menen italienischen Truppen. Die Ankunft von lurch Seuchen und Zwistigkeiten
demoralisier» erscheint Italiens Machtstellung auch in jenen
Verstärkungen aus dem
gegnerischen
Mutterlande war ten
Armee. Tatsächlich war nun» Gegenden ernstlich bedroht. Inwieweit ein Ge»
bringend notwendig. Am 3.
November wurden mehr auch bei dieser die Cholera ausgebrochen, rücht, das von
Feindseligkeiten
bevorstehenden
Teile der dritten Division des Generals d e überdies wüteten die Pocken. Nicht besser
stand Abessiniens gegen die Erythräische Kolonie
in Tripolis ans Land geseht und es aber bei den Italienern. Typhus du n Cho» meldet, Glauben verdient, mag dahingestellt
Chaurand
sofort zur Ablösung der Vorposten dirigiert. lera forderten täglich unter den Truppen und bleiben. Tatsache ist, daß der Mullah, der alte
Es waren zunächst die beiden Infanterie»Regi- !»er Zivilbevölkerung hunderte von Opfern,
letz» Widersacher der Italiener im S u m a l i l a n d,
menter 18 und 93. Sukzessive trafen weitere, lere litt bereits Mangel an Lebensmitteln. Die wieder
zu den Waffen gegriffen hat.
frische Einheiten ein, deren Kriegsbereitschaft Stimmung, namentlich unter den
Mannschaften
freilich zum Teil sehr zu wünschen übrig ließ. »er fchon länger im Felde stehenden ersten Di»
Die Araber in Tripolis.
Tripolis, 11. Nov. Die
Sämtliche in und um Tripolis stehenden Truv» vision, war infolge der großen
Verluste eine
arabischen Chifs
gedrückte.
>;ien (l. und 3. Division)
wurden zu einem
und Notabeln richteten eine Depesche an den
Armeekorps vereinigt,
dessen Kommando Ge»
An der mißlichen Lage des Expeditionskorps König von Italien, um ihm für die Annexion
Frugoni,
bisherige
neral
der
lnderte die Promulgierung des
Befehlshaber
vom 4. >;u danken und ihn ihrer Treue zu versichern.
>;es
IX. Korps in Rom, übernahm. Eine vierte, November, das die Annexion vonDekrets
Tripolitanien Schriftstücke, welche
die Annexion betreffen,
Ar die Kyrenaika bestimmte Division war um lnd der Kyrenaika als vollzogen erklärte,
Siegeln
nicht werden mit Unterschriften und
bedeckt«
diese Zeit in Italien in Bildung begriffen.
(Ital. Quelle.)
viel. Von den europäischen Mächten wurde es
Eine am 4. November auf dem rechten war zur Kenntnis genommen, von
der Türke:
flügel der
Vorposten
Spanien
italienischen
in der Rich» aber mit einem scharfen Protest beantwortet.
in Marokko.
Frankreich null
tung
auf Gargaresch ausgeführte Rekognos» Die Presse aller Länder verurteilte einstimmig
Paris, 11. Nov. G Mit derselben peinlichen
zierung ergab,
daß die Oase
vom
Überraschung,
»en übereilten Schritt, was die
gestern
des
Nervosität
Gegner
wie
die
eingebornen
Kommission der
nicht beseht und von der
talienischen Volkes nur noch steigerte. Tatsäch» auswärtigen Angelegenheiten, nimmt
Bevölkerung geräumt
heute die
war. Am nämlichen Tage ich befand sich Italien nunmehr in einer
Kenntnis,
Sack»
davon
entspann
Presse
Vorpost«nflügel
daß
sowohl dem Minigasse,
sich auf dem linken
aus der wieder herauszukommen nicht ster des Aeußern als
seinem
unmittelbarsten
Sidi
Okkupation
Mesri und
zwischen
ein leb» ben leicht war. Die
der neuen «Ko» Mitarbeiter die
Feuergefecht, das Schara.Zauiet
Vorkenntnisse zu
Haftes
sich am 5. »iaderholte.
onie" beschränkte sich auf Tripolis und Homs Unterhandlungenunerläßlichsten
mit Spanien fehlten, dis
Beide Male ging der Angreifer unter dem n Tripolitanien
die offenen Hafenplätze jetzt eingeleitet werden
müssen. Weder de Sel»
Schutze von Artillerie vor,
den Verteidiger
Zuara und Tadfchura waren durch die ves noch der Direktor der politischen Angelegen»
unterstützten die schweren Geschütze der Kriegs» flotte lediglich bombardiert, nicht aber
wußten, daß der friihere
Minister Cruppi
Die Beschaffenheit des Vorgeländes worden . und auf Bengasi, Derna und besetzt heiten Einspruch
schiffe.
gegen die Besehung voil
Tobruk dreimal
(Oase)
auf dem östlichen Teil der italienischen
der Kyrenaika. Ueberall stand der Gegner
uf
Vorpostenstellung
und
El
Larrasch
Ksar
erhoben hatte. Die Ent»
erlaubte den Arabern jeder«
lcht vor den italienischen Linien. An die Auf. rüstung, die schon
zeit, unbemerkt
lebhaft genug in der Kom»
heranzukommen und das Feuer
ahme einer energischen Offensive konnte der mission zunl Ausdruck kam, wird
noch scharfer
auf kurze Distanz zu eröffnen. Die Verluste der Oberbefehlshaber General Caneva
nicht denken. in der Presse aller Parteien ausgesprochen. Die
aeläumt.
?. Dl« neu«
gezählt
Kriegsschauplatz« blieb
afrikanischen
sich wäh
rend der ersten Novemberwoche ziemlich gleich
Den italienischen Waffen gelang es woder ii
Tripolitanien noch auf der Kyrenaika nennens
werte Erfolge zu «ringen. Anderseits kam di
die am
türkische Offensive vor
26. Oktober ihren Höhepunkt erreicht hatte, zum
Stehen. Mn auf den 8. November «-wartete
de»
Feuilleton.
dlllf
Die Resultate der sechsten
(2. bis 8. November.)
Die militärische Situation auf dem nord
7. Nov.
Ml
l^.»n3«u«.
weil er nicht über die nötigen Mittel verfügte.
So brach sich in Italien mehr und mehr di»
beträchtlich. Da ent
schloß sich General de Chauranb am 6. Novom
Kriegswoche.
jetzt
Sonntag, 12. November
1911.
IllWllz.
»«»»»«»»
6.».»
z»«.»»»
132.
»«,
»0.-
lft.».«»
MW
dlelhl«
»ild«
ein
Thomann»
gerad«
ungemein tllchllg« Leistungen,
wie im anstoßen»
eine» a
n n d « Schwel,«»
in München, Flitz
der in so jungen
Iah«« die Aufmerksamkeit auch l» Deutschland auf
gezogen
sich
hat. N>;, dulsen un» diese» Doppelbesuch«
au« MUnchen ««flicht!« freuen.
den
Saal
«ich««
schließlich dies« schön« Selle
im Oberlichtsaal genen
yldolf zunächst
(in München),
di« vielzlg
Vlbtllen
Oßwald»,
behelligen
Die
zunächst «lne l!b«
fünfzig Stitenllchliäle
Nummern umfassend« Kollektion von Albelten
de» Waadtland«» lllloi» Hugonnet. der un»
schon
von flNH« als ein trefflicher Künstl« bekannt ist und
von dem bekanntlich el» feine» Blumenstück llinen Vin»
zng <;n
Sammlung
gehalten
uns««
hat. Gin wahrer
Flllbeniubtl tünt un» von de» Wänden diese« Hngonnel
t.uaeläumlen Saal« entgegen.
E» folgen gegen siebzig
uns«» Leon hall»
Steiner, dem damit beiAauanlle
Anlaß seine» 75. Gebnlt«.
tage,
Anerkennung
für seinen auch heul«
noch »astlosen Fleiß gezollt will». M, weitgereister
Man» fühlt « un, beachtlich über die Grenzen
unser» Lande» hinaus, fo daß wir an feine, Hand
nicht
Verg.
nur in der Hebren Oebirglnatur und in
lieblichen
talclll der Schweiz un» «gehen, sondern auch unter
i'pplncn
Palme» wandeln. Leonhatd Steiner» Land«
die
Kleine Chronik.
Verlln.
Winterausstellung
W. Die «sie
der
die Haupt,
a » in
oder Modellen, eine
Gedächtnisausstellung,
Hochbedeutlame
serner Werke von
Vttlin« Akademie der Künste bllnat
Originalen
g
welle von V
e
Ludwig Knaus und
Woldemar Friedlich«.
Nu» der Musikwelt.
In
München
bil»
bei« sich ein au» namhaften Mus»«« zulammengeletz.
te« Komitee, da» zu Veglnn de» neuen Iah«» elne
Mottl-Gedenkfeler
Nelneitrag
glotzen
Stil» veranstalten
Grundstock zu «in«
willz der
soll den
Felix MoM-Slivtndienttlslung bilden.
Da dl«slan>;
zSsilchen Provinzbühnen durchweg mit Unterbilanz «.
beilen und lein Theater übe, «in« standesgemäße
Truppe verfügt,
traten letzter Tage in Pari» unter
Burgermeister»
Leygne
dem Voisitz be»
an» Toulouse
«erlltter der Städte Lyon. Marseille.
Rouen, Nänie» und LlUe zusammen,N«M. Toulouse.
um über die
Schaffun« einer glonen Wanberoper zu beraten :
e» wulde beschlossen, zwei Truppen
bilden, i« «<;»«
zu
für die große und für die komische Oper, die in diesen
Städten abwechslungsweise Seilen von sechs Volstellun»
gen
«eben sollen : Chor nnl» Orchester sollen stabil blei.
ben und von leder Stadt selbst gestellt wttden.
Der
Kapellmeister
der Leipzig« Oper, Egon Pollak,
erste
wurde für Frankfurt verpflichtet und ttltt im H«l>;st
Kapellmelsttlchef
l9I2 al«
an die Spitze de» Frankf,»
««ölleitungen
ler Opetnhausc».
vor einem der Pfeil« hat «knoll»
.Weiblicher Torlo'. ein bedeutende»
Slnlplors,
seine Auf. schandmale«« besitzt bei un,
stillung gefunden. talentvollen
manch« Fr«undet «» steht
Die Plaslil ist ubeldle» «piäsenlielt
zu «wallen, daß sie g«n« diese Gelegenheit
elegant«
benützen
oulch «min«
«lenzen de» Dresdner» Wall« werden, um dem grellen Mal« lh«Sympa,hle
i " l e " i o. Da« Nundlablnelt, durch da» man dl«
kundzutun.
Sammlung
Tlne
von Holzschnitten de, Dachauer»
»« Mich»» Oberlichtsäle von, mittlern Hauptsaal
au« «b e Wall« Klemm und «lne
Anzahl trefflich« Arbeiten fchon jetzt
V'l. wutde cin« «ichen Sammlung von Melallalbeiten
von Fll. »tltha Vär lgNlich) in de« «Minen
«»trossen,
de.
in bemerken«»«!,«
««den
Umfassende
«n
d«r Ma'länder Scala für die Saison
deren
Mittelpunkt ble
l9lli
F«stvorst«llun'
Neue Zürcher Zeitung vom 12.11.1911
gen
Verdi,
Geburtstag
mid Rlch,
Ehrung V«dl,
soll der
zur
.Fallstllff« zur «nffilhruna. gelange», zur Wagnel.sseler
der .Parsifal".
In Vueno«»?»«»
starb <;n bitterster
Armut der einst so berühmte Geigenvlltuose V r l n »
di» de Gala»; «In gebUrlig« Cuban«,
zum hundertsten
Wagner»
bilden sollen;
machte
«
tlfolssnlche Kunstreisen durch d'e ganz« Welt nnl»
Vessy
zahlreicher Oldmsbekorationen ; späte»
kam « infolge sein«, leichtsinnigen Lebenswandel»
gänzlich
herunter und starb nun «m Annenhause.
Die UllluffNhlung von Gustav Mahler»
von der Vrde- in Münch«« willde auf den 19.
und 20. November festgesetzt : die Aufwühlung leitet dc«
Freund Madlen, der Wiener Hofkapellmeister Vruuo
Walter.
Vom 20. November bi» 5. Dezember finden
im Haag, dargestellt von Mitglied«« der Münchner,
Wiener und Dlesbner Hofbühne, Festa nfführnn»
gen Richard Straußscher Werk«
statt mit .Salon,«".
.Elektra"
dem »Rolenlaval»«' : die von Plof.
Fuchs in München inszenierten Vorstellungen werden
Komponisten
dirigiert.
Als «st«
sämtlich vam
selbst
VNHne in Deutschland brachte da, Hamburger Ope»
war lm
,Li«i
Fall,
«tlenlheater Leo
neue» Wert »Die Sl«n«"
zui Aufführung t der Dnlakter wurde mit einmütigem
Velfall aufgenommen.
Dl« im Vorjahr« in Pari»
und «lNssll mit stallen» Erfolge ««ebene Oper .Vlau»
balt «nd Nrladne" von Paul D u k a » wuld« auch
fllr dl« deutsche VNHne bearoeltet und gelangt in der
Spielzelt am
zweiten Hälfte dies«
Flanlfnitcr Opern«
«l!sfl.hll,ng.
ha«!« zur «rsten
In Gegenwart de»
Nönigspaa«»
wurde in
der neue, 600
Plätze zählend« Fest, »nd Konzeltfaal de, lgl. Kons«l»
vatorium» eingeweiht.
Stuttgart