60 Jahre Völkerverständigung Reichlich Inspiration

MÜNSTER
„Die Brücke“ feiert Jubiläum / 2018 verlässt das Internationale Zentrum die Wilmergasse
Rundgang vom 3. bis 5. Februar
„Leidenschaft
und Energie breiten sich
aus. Ein Gefühl – mit allen
Sinnen wahrnehmbar.“ Das
verspricht der Katalog zur
Ausstellung „Parcours“, bei
der die Bachelor- und Masterabsolventen des Fachbereichs Design der Fachhochschule (FH) Münster ihre
Abschlussarbeiten aus dem
Wintersemester 2016/2017
zeigen.
Die Vernissage mit den
rund 60 Arbeiten aus den
Schwerpunkten Kommunikationsdesign, Illustration,
Mediendesign und Produktdesign findet am Freitag (3.
Februar) von 20 bis 23 Uhr
auf dem Leonardo-Campus
6 statt.
Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag (4. Februar) von 10 bis 20 Uhr und
am Sonntag (5. Februar)
von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Sommer­Universität
der WWU
Q.Uni­Camp: Jetzt anmelden
MÜNSTER. „Clever gedacht,
einfach gemacht!“ Unter diesem Motto lädt die Westfälische
Wilhelms-Universität
(WWU) im Sommer alle
Kinder und Jugendlichen im
Alter von vier bis 14 Jahren
ein: Im „Q.Uni Camp“ können sie vom 24. Juni bis 6.
August auf wissenschaftliche
Entdeckungsreise gehen. Für
Schulklassen und Kita-Gruppen gibt es nun die Möglichkeit, Wunschtermine für
Ausflüge vormerken zu lassen. Auch Eltern, die ihre
Kinder für die Ferienbetreuung in den ersten beiden
Wochen der Sommerferien
(17. bis 28. Juli) anmelden
möchten,
können
beim
Q.Uni-Team Plätze buchen.
Weitere Informationen gibt
w u.de. Das
es unter quni.ww
„Q.Uni Camp“ bietet unter
anderem einen Erlebnisgarten mit Barfußpfad und
Riechgarten, eine Mitmachbaustelle sowie interaktive
Exponate an. Außerdem gibt
es für Gruppen kostenfreie
und altersgemäße Seminare
zu verschiedenen Themen,
darunter Natur und Technik,
Musik und Sport.
Mitarbeiter des Q.UniTeams sind
unter quni@ww
w u.de erreichbar oder
telefonisch
unter
'
8 33 49 01 (dienstags und
donnerstags von 13 bis 15
Uhr).
Wassertage
an der FH Münster
Veranstaltung auf dem Leo­Campus
MÜNSTER. „Wasser in deiner
Stadt von morgen“ – unter
diesem Thema stehen die
Wassertage Münster 2017
an
der
Fachhochschule
Münster. Sie gehen der Frage nach, wie Städte den Klimawandel und demografische Veränderungen bewältigen können.
Die vom Institut für Wasser – Ressourcen – Umwelt
veranstaltete Tagung mit
Fachleuten aus Siedlungswasserwirtschaft und Wasserwirtschaft findet am 21.
und 22. Februar auf dem
Leonardo-Campus statt. Anmeldungen sind noch bis
zum 7. Februar möglich.
In den Vorträgen geht es
unter anderem um die Wiederbesiedlung revitalisierter
Gewässer im Emscher-Einzugsgebiet, die Klimaanpassung im Stadtsystem oder
um Wasser im neuen Wohn-
HOCHSCHULEN
60 Jahre Völkerverständigung
Designer laden
zum Parcours ein
MÜNSTER.
¡
Freitag, 27. Januar 2017
RMZLO07, Nr. 23, 4. Woche
MÜNSTER. Der Krieg ist ge­
rade vorbei, da gründen die
Briten in Münster ein „Aus­
landskomitee“ aus Professo­
ren und Studenten, um den
besiegten Deutschen die
englische Lebensart näherzu­
bringen. 1956 übernimmt die
Stadt das Komitee von den
Briten und reicht es direkt
an die Universität weiter. In
der „Brücke“ – so der neue
Name – sollen fortan auslän­
dische Studierende betreut
werden. Standort ist eine Ba­
racke neben dem Schloss.
1961 zieht die Brücke an
die Wilmergasse um, wo sie
sich heute noch befindet. Als
„Internationales Zentrum“ ist
sie erste Anlaufstelle für alle
ausländischen Studenten, die
an der WWU einen Abschluss
machen wollen. Ein „Tag der
offenen Tür“ beendete am
Donnerstag die Feierlichkeiten anlässlich des 60-jährigen
Bestehens der Brücke.
Ausstellung
Im Treppenhaus hängen Luftballons und Girlanden, es
gibt eine Ausstellung mit alten Prospekten und Plakaten.
Unter den Besuchern: Christa
Rohde, 77. Sie kam einst als
Kriegsflüchtling aus dem Baltikum nach Münster. Sie erinnert sich gut an die alte Komitee-Baracke, war dort regelmäßig zu Gast. „Wir haben gesungen, Ballett getanzt.“ Die Atmosphäre sei
immer angenehm gewesen,
als Flüchtling habe sie sich
dort angenommen gefühlt.
Auch Dieter Borgmann,
Jahrgang 1939, erinnert sich
gerne an die Brücke. 1961
besuchte er sie zum ersten
Mal, „sie wurde zu einer Art
Heimat für mich“, erzählt der
Münsteraner. Bis heute be-
In der Brücke gab es einen „Tag der offenen Tür“. Mit dabei: Leiterin Dana Jacob (r.) und Mitarbeiterin Jamaine Wetzel
mit Besucherin Christa Rohde
FOTO: KAL
sucht er dort Veranstaltungen, erst kürzlich war er
noch da. „Die internationale
Atmosphäre gefällt mir einfach“, sagt Borgmann.
Dana Jacob leitet die Einrichtung. Sie löste 2013 Joachim Sommer ab, der seit
1977 für die Brücke verantwortlich war. Zu manchen
Veranstaltungen kommen nur
wenige Besucher, zu anderen
300, berichtet sie. Anders als
vor 60 Jahren habe die Brücke kein Alleinstellungsmerkmal mehr in Münster. Mittler-
weile gebe es viele Angebote
für ausländische Studierende.
Als Beratungsstelle sei sie jedoch nach wie vor die wichtigste Anlaufstelle in der
Stadt, betont Dana Jacob. Die
Brücke helfe bei Visums-Angelegenheiten und der Wohnungssuche, suche auch bei
allgemeinen Studienproblemen und bei Finanzierungsfragen nach Lösungen. Falls
nötig, begleiten Mitarbeiter
die ausländischen Studierenden bei Behördengängen.
Neuerdings kümmert sich die
Brücke auch um Flüchtlinge,
für sie ist inzwischen ein
eigener Raum an der Wilmergasse reserviert. Fünf Mitarbeiter hat die Einrichtung,
dazu
zwölf
studentische
Hilfskräfte. Die Brücke gehört
zum „International Office“
der Universität. Dass diese
die studentischen Mitarbeiter
finanziert, sei eine tolle Sache, betont Dana Jacob.
staltungen zum 60-jährigen
Bestehen. Ausklingen wird
das Jubiläumsjahr mit dem
traditionellen Brückefest zum
Semesterende – es beginnt
am 10. Februar um 20 Uhr.
2018 steht für die Brücke
dann eine große Veränderung an, sie verlässt die Wilmergasse, zieht in ein Gebäude neben dem Schloss. Gebraucht werde sie auch in Zukunft, ist Dana Jacob überFest am 10. Februar
zeugt: „Die Brücke wird auch
Bereits im vergangenen Jahr noch ihren 100. Geburtstag
kal
gab es eine Reihe von Veran- feiern können.“
Wasser gelangte früher auf die Erde
Ergebnisse münsterischer Planetologen widersprechen der „Kometen­Hypothese“
Um Wasser in der Stadt
dreht sich der Wassertag.
FOTO: FH MÜNSTER
quartier „Oxford-Kaserne“.
Am zweiten Tag finden auch
vier Workshops statt.
MÜNSTER. Das Wasser auf
der Erde ist Voraussetzung
für das Leben, wie wir es
kennen. Aber wo kommt es
her, und seit wann ist es
hier? Wissenschaftler diskutieren zwei Möglichkeiten. So
könnte das Wasser schon
früh während der Hauptphase der Erdentstehung da gewesen sein. Eine andere
Hypothese besagt, dass die
Erde zunächst völlig trocken
war und das Wasser erst später auf die Erde gelangte:
durch die Einschläge von Ko-
meten oder „nassen“ Asteroiden, die aus äußeren Bereichen des Sonnensystems
stammten. Planetologen der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU)
prüften diese Hypothese nun
mit sehr genauen Isotopenmessungen. Ihr Fazit: Das
Wasser gelangte bereits früh
während der Erdentstehung
auf die Erde. Die Ergebnisse
sind in der aktuellen Ausgabe
des Fachmagazins „Nature“
veröffentlicht, berichtet die
WWU.
Die münsterischen Wissenschaftler untersuchten die
Isotopen-Zusammensetzung
des Edelmetalls Ruthenium.
Der Hintergrund: Die Edelmetalle haben eine extreme
Tendenz, sich mit Metall zu
verbinden.
Sie sollten daher bei der
Bildung der Erde vollständig
in den metallischen Erdkern
gewandert sein. Jedoch sind
im Erdmantel Edelmetalle
vorhanden. Dies wird damit
erklärt, dass nach Abschluss
der Kernbildung kleinere Kör-
per wie Asteroide oder Kometen mit der Erde kollidierten
und dadurch neues Material
auf die Erde gelangte. Es gelangte nicht mehr in den Erdkern und reicherte den Erdmantel wieder mit Edelmetallen an. Dies könnte Berechnungen zufolge auch das gesamte Wasser auf die Erde
gebracht haben.
„Unseren Daten zeigen,
dass die Erde schon sehr
früh, in ihrer Hauptbildungsphase, wasserreiche Körper
aufnahm“, erklären die Wis-
senschaftler. Dieses Ergebnis
passe zu neueren Modellen
der Planetenbildung, die
zeigten, dass durch die Entstehung von Jupiter schon
sehr früh wasserreiches Material vom äußeren in das innere Sonnensystem transportiert wurde.
Die Arbeit entstand im
Rahmen
des
Sonderforschungsbereichs SFB-Transregio 170 und wurde von der
Deutschen
Forschungsgemeinschaft unterstützt, so die
Uni weiter.
Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 27. Januar 2017
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Samstag, 28. Januar, und
Sonntag, 29. Januar, bei den
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Münsterland alles um das
Brautpaar
und
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