MÜNSTER · HOCHSCHULEN Freitag, 27. Januar 2017 NR. 23 RMS07 NACHRICHTEN 60 Jahre Völkerverständigung Designer laden zum Parcours ein MÜNSTER. „Leidenschaft und Energie breiten sich aus. Ein Gefühl – mit allen Sinnen wahrnehmbar.“ Das verspricht der Katalog zur Ausstellung „Parcours“, bei der die Bachelor- und Masterabsolventen des Fachbereichs Design der Fachhochschule (FH) Münster ihre Abschlussarbeiten aus dem Wintersemester 2016/2017 zeigen. Die Vernissage mit den rund 60 Arbeiten aus den Schwerpunkten Kommunikationsdesign, Illustration, Mediendesign und Produktdesign findet am Freitag (3. Februar) von 20 bis 23 Uhr auf dem LeonardoCampus 6 statt. Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag (4. Februar) von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag (5. Februar) von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Sommer-Universität der WWU MÜNSTER. „Clever gedacht, einfach gemacht!“ Unter diesem Motto lädt die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) im Sommer alle Kinder und Jugendlichen im Alter von vier bis 14 Jahren ein: Im „Q.Uni Camp“ können sie vom 24. Juni bis 6. August auf wissenschaftliche Entdeckungsreise gehen. Für Schulklassen und Kita-Gruppen gibt es nun die Möglichkeit, Wunschtermine für Ausflüge vormerken zu lassen. Auch Eltern, die ihre Kinder für die Ferienbetreuung in den ersten beiden Wochen der Sommerferien (17. bis 28. Juli) anmelden möchten, können beim Q.Uni-Team Plätze buchen. Weitere Informationen gibt es unter quni.wwu.de. Das „Q.Uni Camp“ bietet unter anderem einen Erlebnisgarten mit Barfußpfad und Riechgarten, eine Mitmachbaustelle sowie interaktive Exponate an. Außerdem gibt es für Gruppen kostenfreie und altersgemäße Seminare zu verschiedenen Themen, darunter Natur und Technik, Musik und Sport. Mitarbeiter des Q.Uni-Teams sind unter [email protected] erreichbar oder telefonisch unter ' 8 33 49 01 (dienstags und donnerstags von 13 bis 15 Uhr). Wassertage an der FH Münster MÜNSTER. „Wasser in deiner Stadt von morgen“ – unter diesem Thema stehen die Wassertage Münster 2017 an der Fachhochschule Münster. Sie gehen der Frage nach, wie Städte den Klimawandel und demografische Veränderungen bewältigen können. Die vom Institut für Wasser – Ressourcen – Umwelt veranstaltete Tagung mit Fachleuten aus Siedlungswasserwirtschaft und Wasserwirtschaft findet am 21. und 22. Februar auf dem Leonardo-Campus statt. Anmeldungen sind noch bis zum 7. Februar möglich. In den Vorträgen geht es unter anderem um die Wiederbesiedlung revitalisierter Gewässer im „Die Brücke“ feiert Jubiläum / 2018 verlässt das Internationale Zentrum die Wilmergasse Von Martin Kalitschke MÜNSTER. Der Krieg ist gerade vorbei, da gründen die Briten in Münster ein „Auslandskomitee“ aus Professoren und Studenten, um den besiegten Deutschen die englische Lebensart näherzubringen. 1956 übernimmt die Stadt das Komitee von den Briten und reicht es direkt an die Universität weiter. In der „Brücke“ – so der neue Name – sollen fortan ausländische Studierende betreut werden. Standort ist eine Baracke neben dem Schloss. 1961 zieht die Brücke an die Wilmergasse um, wo sie sich heute noch befindet. Als „Internationales Zentrum“ ist sie erste Anlaufstelle für alle ausländischen Studenten, die an der WWU einen Abschluss machen wollen. Ein „Tag der offenen Tür“ beendete am Donnerstag die Feierlichkeiten anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Brücke. Im Treppenhaus hängen Luftballons und Girlanden, es gibt eine Ausstellung mit alten Prospekten und Plakaten. Unter den Besuchern: Christa Rohde, 77. Sie kam einst als Kriegsflüchtling aus dem Baltikum nach Münster. Sie erinnert sich gut an die alte Komitee-Baracke, war dort regelmäßig zu Gast. „Wir haben gesungen, Ballett getanzt.“ Die Atmosphäre sei immer angenehm gewesen, als Flüchtling habe sie sich dort angenommen gefühlt. Auch Dieter Borgmann, Jahrgang 1939, erinnert sich gerne an die Brücke. 1961 besuchte er sie zum ersten Mal, „sie wurde zu einer Art In der Brücke gab es am Donnerstag einen „Tag der offenen Tür“ (von oben links im Uhrzeigersinn): Leiterin Dana Jacob (r.) und Mitarbeiterin Jamaine Wetzel mit Christa Rohde; die koreanische Bibliothek; Dieter Borgmann; die alte „Brücke“. Fotos: kal Heimat für mich“, erzählt der Münsteraner. Bis heute besucht er dort Veranstaltungen, erst kürzlich war er noch da. „Die internationale Atmosphäre gefällt mir einfach“, sagt Borgmann. Dana Jacob leitet die Einrichtung. Sie löste 2013 Joachim Sommer ab, der seit 1977 für die Brücke verantwortlich war. Zu manchen Veranstaltungen kommen nur wenige Besucher, zu anderen 300, berichtet sie. Anders als vor 60 Jahren habe die Brücke kein Alleinstel- lungsmerkmal mehr in Münster. Mittlerweile gebe es viele Angebote für ausländische Studierende. Als Beratungsstelle sei sie jedoch nach wie vor die wichtigste Anlaufstelle in der Stadt, betont Dana Jacob. Die Brücke helfe bei Visumsangelegenheiten und der Wohnungssuche, suche auch bei allgemeinen Studienproblemen und bei Finanzierungsfragen nach Lösungen. Falls nötig, begleiten Mitarbeiter die ausländischen Studierenden bei Behördengängen. Neuer- dings kümmert sich die Brücke auch um Flüchtlinge, für sie ist inzwischen ein eigener Raum an der Wilmergasse reserviert. Fünf Mitarbeiter hat die Einrichtung, dazu zwölf studentische Hilfskräfte. Die Brücke gehört zum „International Office“ der Universität, dass diese wiederum die studentischen Mitarbeiter finanziert, sei eine tolle Sache, betont Dana Jacob. Bereits im vergangenen Jahr gab es eine Reihe von Veranstaltungen zum 60- jährigen Bestehen. Ausklingen wird das Jubiläumsjahr mit dem traditionellen Brückefest zum Semesterende – es beginnt am 10. Februar um 20 Uhr. Im kommenden Jahr steht für die Brücke dann eine große Veränderung an, sie verlässt die Wilmergasse, zieht in ein Gebäude neben dem Schloss. Gebraucht werde sie auch in Zukunft, ist Dana Jacob überzeugt: „Die Brücke wird auch noch ihren 100. Geburtstag feiern können.“ Wasser gelangte früher auf die Erde Ergebnisse münsterischer Planetologen widersprechen der „Kometen-Hypothese“ Um Wasser in der Stadt dreht sich der Wassertag. Foto: FH Münster Emscher-Einzugsgebiet, die Klimaanpassung im Stadtsystem oder um Wasser im neuen Wohnquartier „Oxford-Kaserne“. Am zweiten Tag finden auch vier Workshops statt. Redaktion Münster-Hochschulen: Karin Völker ' 0251/690-777 Fax: 0251/690-729 E-Mail: [email protected] MÜNSTER. Das Wasser auf der Erde ist Voraussetzung für das Leben, wie wir es kennen. Aber wo kommt es her, und seit wann ist es hier? Wissenschaftler diskutieren zwei Möglichkeiten. So könnte das Wasser schon früh während der Hauptphase der Erdentstehung da gewesen sein. Eine andere Hypothese besagt, dass die Erde zunächst völlig trocken war und das Wasser erst später auf die Erde gelangte: durch die Einschläge von Kometen oder „nassen“ Asteroiden, die aus äußeren Bereichen des Sonnensystems stammten. Planetologen der Westfälischen WilhelmsUniversität Münster (WWU) prüften diese Hypothese nun mit sehr genauen Isotopenmessungen. Ihr Fazit: Das Wasser gelangte bereits früh während der Erdentstehung auf die Erde. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Nature“ veröffentlicht, berichtet die WWU. Die münsterischen Wissenschaftler untersuchten die Isotopen-Zusammensetzung des Edelmetalls Ruthenium. Der Hintergrund: Die Edelmetalle haben eine extreme Tendenz, sich mit Metall zu verbinden. Sie sollten daher bei der Bildung der Erde vollständig in den metallischen Erdkern gewandert sein. Jedoch sind im Erdmantel Edelmetalle vorhanden. Dies wird damit erklärt, dass nach Abschluss der Kernbildung kleinere Körper wie Asteroide oder Kometen mit der Erde kollidierten und dadurch neues Material auf die Erde gelangte. Es gelangte nicht mehr in den Erdkern und reicherte den Erdmantel wieder mit Edelmetallen an. Dies könnte Berechnungen zufolge auch das gesamte Wasser auf die Erde gebracht haben. „Unseren Daten zeigen, dass die Erde schon sehr früh, in ihrer Hauptbildungsphase, wasserreiche Körper aufnahm“, erklären die Wissenschaftler. Dieses Ergebnis passe zu neueren Modellen der Planetenbildung, die zeigten, dass durch die Entstehung von Jupiter schon sehr früh wasserreiches Material vom äußeren in das innere Sonnensystem transportiert wurde. Die Arbeit entstand im Rahmen des Sonderforschungsbereichs SFB-Transregio 170 und wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt, so die Uni weiter. Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 27. Januar 2017 AM 28. UND 29. JANUAR IM MESSE UND CONGRESS CENTRUM HALLE MÜNSTERLAND Hochzeitstage in Münster Reichlich Inspiration Umfassendes Angebot für den „schönsten Tag“ unter einem Dach 28.– 29.01.117 Münster Halle Münsterland, Messehalle Nord leider h 800 Brautkiere k fen n & kau rob anp www.hochzeitstage.de immer besser informiert I nformieren, anprobieren, kaufen – unter diesem Motto dreht sich am Samstag, 28. Januar, und Sonntag, 29. Januar, bei den Hochzeitstagen in der Halle Münsterland alles um das Brautpaar und seinen schönsten Tag. Die Besucher der großen Informationsund Verkaufsmesse können sich in charmantem Ambiente bei den zahlreichen Ausstellern zu allen relevanten Hochzeitsthemen umfassend informieren, beraten und inspirieren lassen – und das komfortabel unter einem Dach. Bräute die nach dem perfekten Kleid suchen kommen dabei ebenso auf Unter einem Dach präsentieren die Hochzeitstage in Münster ein vielfältiges Angebot. Foto: Hochzeitstage ihre Kosten wie angehende Ehemänner, die mit ihren Freunden den Junggesellenabschied planen oder die Schwiegereltern, die nach einem schönen Hochzeitsgeschenk stöbern wollen. Die Hochzeitstage in der Halle Nord des MCC Halle Münsterland am Albersloher Weg in Münster sind an beiden Veranstaltungstagen jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Tickets gibt es an der Tageskasse oder online unter | www.hochzeitstage.de en aus: Wir stell nsterland ü M Halle anuar J . 28./29 d-b.de www.m-un Moments in CEREMONY Modehaus Münsterkötter GmbH Sessendrupweg 44–46 · 48161 Münster-Nienberge Telefon 02533-2553 by
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