www.ref-embrach.ch | Nr. 2 27.01.2017 reformiert. lokal Reisterrassen in Banaue, Insel Luzon – UNESCO-Weltkulturerbe Gedankenstrich «Der Gott der Gerechtigkeit sendet euch aus, damit ihr die Samen der Hoffnung pflanzt, die zu Früchten der Befreiung und Liebe wachsen. Wir stellen unsere Hände zur Verfügung, um die Samen der Hoffnung zu pflanzen, sie zu hegen und zu ernten.» ZH I335 Segen aus dem Liturgieheft «Bin ich ungerecht zu euch?» Irène Lehmann| Wir feiern Weltgebetstag mit der Liturgie aus den Philippinen. Mit «Mabuhay» begrüssen sich die Leute im Inselstaat. In der Nationalsprache Tagalog bedeutet das: «Willkommen, mögest du leben». Herkunftsland der Liturgie 16 Flugstunden bringen uns nach Manila, in die Hauptstadt des Landes; die Uhr müssten wir 7 Stunden vorstellen. Über 7000 Inseln machen das Land aus, 880 davon sind bewohnt. 100 Millionen Filipinos und Filipinas bilden den Staat, im Grossraum Manila wohnen 12 Millionen Menschen. Die Philippinen haben zwei Besonderheiten: - Es ist das einzige asiatische Land mit einer christlichen Mehrheit. - Es ist der einzige Staat der Welt, der seine Flagge auf zwei Arten aufhängt. In Friedenszeiten ist der blaue Anteil oben, in Kriegszeit der rote. Der Name «Philippinen» geht zurück ins Jahr 1543, als eine ErobererExpedition die Inseln zum Hoheits- gebiet des spanischen Königs Philipp II deklarierte. Die Inseln bieten einer wunderschönen tropischen Natur und vielen Tierarten Heimat. Jedes Jahr toben Taifune, Wirbelstürme mit Flutwellen, über die Küstenregionen. Im vergangenen Spätherbst wurden viele Opfer und viele Schäden beklagt. Die Philippinen exportieren menschliche Arbeitskraft: jeder vierte Seemann auf den Weltmeeren ist Filipino; Hunderttausende Filipinas führen Haushalte und betreuen Kinder und alte Menschen in den arabi- schen Emiraten, in Saudiarabien, in Singapur und Hongkong. Ein dunkles Kapitel ist der Sextourismus, den viele Organisationen aufdecken und bekämpfen. Eine deutsche Organisation arbeitet zusammen mit einem Projekt für fairen Handel mit Mangos (philippinische Mangos gelten als hochwertig und fein) mit dem Ziel: Einkünfte werden ermöglicht, somit muss kein Geld erwirtschaftet werden über den sexuellen Missbrauch von Kindern. Die Weltgebetstagsfeier wird die Schönheit der Inseln und die Freundlichkeit der Menschen zeigen. Wir erfahren, welche Sorgen das Leben prägen, lernen aber auch ein besonderes Arbeitsmodell kennen: «Bayanihan» oder «Dagyaw». Fortsetzung auf Seite 2 Aus meinem Tagebuc h Später Anruf Heute läutete ich an einer fremden Haustür. Eine Frau streckte den Kopf zum Fenster hinaus. «Ja?» Als ich meinen Namen nannte, sagte sie: «Ach, Sie sind das! Kommen Sie doch rauf!». Gesehen hatten wir uns noch nie. Ich überreichte ihr und ihrem Partner einen Kuchen und bedankte mich noch einmal herzlich für die Hilfe. Kürzlich hatte ich nämlich ein Traugespräch im Nachbarshaus gehabt. Kurz bevor ich gegen 22 Uhr aufbrechen wollte, hatte mein Handy geläutet. Die Nummer des Anrufers war unbekannt. Wer mochte das wohl um diese Zeit sein? Die seltsamen Fragen am anderen Ende machten mich stutzig: «Haben Sie ein rotes Auto? Haben Sie an der Strasse X parkiert? Wohnen Sie in Winterberg? Sind Sie Pfarrerin? ...». Ich bejahte alle Fragen und erkundigte mich dann meinerseits, worum es denn gehe. «Wissen Sie, wir haben bei der Einfahrt ins Quartier ihren Autoschlüssel am Boden gefunden. Mit diesem sind wir den Fahrzeugen der Strasse entlanggegangen bis das Blinken der Lampen verriet, welches dazugehörte. Wir legten den Schlüssel hinein und konnten schliesslich übers Internet ausfindig machen, wer die Besitzerin dieses Autos ist. Da niemand Zuhause war, konnten wir anhand von Telefon- Fortsetzung von Seite 1 Wer pflanzen und ernten will, fragt andere Menschen an zur Mithilfe, man bezahlt keine Löhne, sondern geht selbst helfen; die Erträge werden geteilt. «Bin ich ungerecht zu euch?» (Matth. 20, 1 – 16) … so fragt ein Rebbergbesitzer die Männer, die bei ihm als Tagelöhner gearbeitet haben und nun den Lohn bekommen. Diese Männer hatten sich, wie damals üblich, am Morgen eingefunden, um Arbeit zu bekommen. Ein Denar war vereinbart worden. Im Verlaufe des Tages holt der Rebbergbesitzer weitere Männer in seinen Rebberg. Am Abend wird der Verwalter angewiesen, wie er den Lohn bezahlen soll: beginnend bei denen, die als Letzte zur Arbeit kamen. zahlt er je einen Denar aus. Das weckt zuerst Staunen – und berechtigte Vorfreude: «wenn die Männer für wenig Arbeit einen Denar bekommen, habe ich für einen ganzen Tag mehr zu gut». Aber alle bekommen einen Denar. Da werden die Männer wütend und verlangen eine Erklärung. «Bin ich ungerecht zu euch»? Wir wollen diese ganz besondere Bibelstelle, die nur Matthäus hat, auf uns wirken lassen. Wie ge- recht geht es denn zu in der Arbeitswelt? Wie können alle leben? Was ist mit dem Denar, der offenbar eine ganz andere Währung hat als gedacht: er ist die Währung der Liebe. buch und Strassennummer den Nachbarn erreichen. So kamen wir schliesslich zu ihrer Handynummer. Jetzt haben wir Sie nur darüber informieren wollen, dass Sie den Schlüssel nicht suchen müssen. Er liegt etwas versteckt in ihrem Auto!» Ich war überwältigt vom Aufwand, den diese Leute auf sich genommen hatten. Was hätte ich damals alles unternehmen müssen, um mitten in der Nacht zu meinem Autoschlüssel zu kommen! Die Finder wollte ich nun noch persönlich kennenlernen. Es wurde ein gemütlicher Abend bei einem spannenden Gespräch. Unter anderem erzählten sie, wie es dazu gekommen war, dass sie aus der Kirche ausgetreten waren. Ich berichtete, wie ich zu meinem Beruf gekommen war, und warum ich ihn so liebe. Am Schluss verabschiedeten wir uns herzlich von einander. Pfrn. Marianne Kuhn Feier Wir feiern in Embrach am Sonntag, 12. Februar um 10.00 Uhr in der katholischen Kirche. Kinder sind herzlich eingeladen; sie sind im ersten Teil der Feier bei den Erwachsenen und haben dann eine eigene Feier mit vielen fröhlichen Momenten. Anschliessend an die Feier heisst ein Team der kath. Kirchgemeinde alle willkommen zu einem Apéro, der mit festlichem Rahmen für ein gemütliches Miteinander sorgen wird. Herzliche Einladung Irène Lehmann und Team «Ein Blick auf die philippinische Lebenslage» – Rowena Apol Laxama-Sta.Rosa A k tuell Freud und Leid Ök. Anlässe zum Thema «FEU SACRÉ - VOM INNEREN FEUER» Taufen Die lodernden Flammen an Pfingsten brachten nicht Brand und Zerstörung, sondern waren Zeichen der überirdischen Freude und Begeisterung. Ob in der Mystik oder Kunst, in der Politik oder in der Liebe – wo das heilige Feuer brennt, wird die Nacht hell, Menschen verändern sich und die Hoffnung steigt auf. Umso drängender ist die Frage, wie wir die Feuer unterscheiden können und was wir tun können, die gefährlichen Brandherde zu löschen, bevor sie um sich greifen. Vielleicht sind wir beiden Feuern – dem heiligen und dem unheiligen – näher als wir meinen. Wenn Menschen sich im Namen Gottes in die Luft jagen und andere mit in den Tod reissen, steht zunächst jeder religiöse Eiferer unter Generalverdacht. Ist eine erhitzte Religion nicht brandgefährlich? Bräuchten wir nicht viel mehr küh- Seniorennachmittag «Zmitzt im Winter» Herzlich willkommen zu unserem traditionellen Altersnachmittag. Auch dieses Jahr werden uns Gemeindemitglieder aus Embrach und Oberembrach mit vergnüglichen, witzigen und auch tiefsinnigen Beiträgen ein kurzweiliges le Vernunft? Gesunden Menschenverstand? Zu schnell mit aufklärerischen Feuerlöschern hantieren, wäre möglicherweise unklug. Denn beim «Feu Sacré» geht es um die stärkste Kraft in der menschlichen Seele und der Kultur überhaupt. Das Heilige ist – wenn es «geheiligt» ist im biblischen Sinn – ein Feuer, das nicht verbrennt. Programm gestalten. Dieses Jahr wird es kein Hauptthema geben, dafür umso mehr kleinere Überraschungen. Einfach querbeet, wie das Leben halt so spielt. Wie immer singen wir dazwischen bekannte Volkslieder. Unser bewährtes Helferteam sorgt Sohn von Dario und Sabrina RolloSchmid Im Grund 5, Embrach Jari Friker Sohn von Fabian Friker und Cornelia Schranz Tannenstrasse 77T, Embrach Bestattungen Heinz Mathys 04.12.1930 bis 16.08.2016 Seuzachstrasse 11, Neftenbach Elsa Merk-Tobler Mittwoch, 1. Februar 2017 19.30 Uhr, Ref. KGH Embrach 02.03.1918 bis 12.12.2016 Stationsstrasse 33, Embrach Geh hinein in deine Kraft – Sieben Ermutigungen (Pierre Stutz) Alfred Charles Adolf Brunner Wer aus seiner inneren Kraftquelle schöpft, der lebt befreiter. Pierre Stutz entfaltet in diesem Vortrag sieben Ermutigungen, die sich in seiner langjährigen Erfahrung als spiritueller Autor und Begleiter bewährt haben. Sie lassen unser inneres Feuer entdecken, damit wir spüren, wofür es sich zu leben lohnt. Lebendig, charmant und ganz alltagsnah zeigt er Wege auf, wie Menschen ihre ureigene Lebenskraft entdecken können. Besondere Inspiration sind ihm dabei Film-Momente, die Mut machen, das innere Wachstumspotential noch weiter zu entfalten. Ehemann der Jutta Brunner 06.06.1939 bis 13.12.2016 Im Feld 11, Embrach Erika Baumgartner-Siegrist 22.01.1931 bis 18.12.2016 Eichenweg 37, Embrach Heinrich Volken Ehemann der Anna Clara VolkenMeili 07.05.1928 bis 06.01.2017 Stationsstrasse 31, Embrach Margaretha Schmid-Binder 14.08.1921 bis 12.01.2017 Stationsstrasse 33, Embrach Dienstag, 7. Februar 2017 19.30 Uhr, Kath. Kirchenzentrum einmal mehr mit einem grosszügigen und feinen Zvieri für das leibliche Wohl. Wir freuen uns auf Sie! Pfr. Matthias Fürst und Team Donnerstag, 16. Februar 2017 14.00 - 16.00 Uhr im Kirchgemeindehaus momuso/pixelio.de «Feu Sacré – von brennenden Dornbüschen und feurigen Fanatikern!» (Ralph Kunz) Lian Giulio Rollo Kalender www.ref-embrach.ch G ot tesdienste Sonntag, 29. Januar Gottesdienst mit Taufen in Oberembrach Pfr. Matthias Fürst Musikalische Mitwirkung: Posaunenchor RorbasFreienstein-Teufen 9.30 Uhr, Schulhaus Zweigärten Sonntag, 5. Februar Gottesdienst Pfrn. Katharina Steinmann 9.30 Uhr, Kirche Sonntag, 12. Februar Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag mit der Liturgie aus den Philippinen Pfrn. Irène Lehmann und Team anschliessend Apéro Kinderprogramm 10.00 Uhr, kath. Kirche Sonntag, 19. Februar Einsingen zum Gottesdienst Christoph Rehli, Organist 8.45 Uhr, Kirche Gottesdienst mit Taufen Pfrn. Marianne Kuhn 9.30 Uhr, Kirche Sonntag, 26. Februar Gottesdienst in Lufingen Pfr. Matthias Fürst 9.30 Uhr, Kirche Lufingen Veranst altungen Sonntag, 29. Januar Konzert zum Jahresbeginn Solistenensemble La Compagnia Rossini Melodien aus bekannten Werken, Arien aus der italienischen Opernwelt sowie fröhliche Volkslieder 17.00 Uhr, Kirche Montag, 30. Januar und 27. Februar Taizé Abendgebet 20.15 Uhr kath. Kirchenzentrum Mittwoch, 1. Februar Ökumene Embrachertal Anlass zum Thema «Feu Sacré» «Feu Sacré – Von brennenden Dornbüschen und feurigen Fanatikern!» 19.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Embrach Donnerstag, 2., 9., 16. und 23. Februar Fitness fürs Gehirn «60 plus/ minus» Kursleiterin: Sonia Grossrieder, Gedächtnistrainerin SVGT und Erwachsenenbildnerin SVEB 14.00 – 16.00 Uhr, ref. Kirchgmeindehaus, Lufingen Donnerstag, 2. und 16. Februar Innehalten Feier mit kurzen Texten, Stille, Singen und Abendmahl Pfrn. Marianne Kuhn und Susanne Straub 9.00 Uhr, Pfarramt Oberembrach, Haldenweg 6 Dienstag, 7. Februar Frauentreff Oberembrach für alle interessierten Frauen des Embrachertals Pfrn. Katharina Steinmann 9.00 Uhr, Pfarramt Oberembrach, Haldenweg 6 Ökumene Embrachertal Anlass zum Thema «Feu Sacré» Geh hinein in deine Kraft – Sieben Ermutigungen 19.30 Uhr, Kath.Kirchenzentrum Embrach Donnerstag, 9. und 23. Februar Morgenmeditation Florence Welter 09.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Mittwoch, 15. Februar Frau&Lesen Wir diskutieren über ein Buch, über das Leben und Gott und die Welt. Pfrn. Marianne Kuhn 14.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Dienstag, 21. Februar Gesprächskreis Pfrn. Katharina Steinmann K inder und Jugend Montag, 6. und 20. Februar Gschichtehöck für kleine Kinder in Begleitung einer erwachsenen Person Simon Hauser, Sozialdiakon 9.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Mittwoch, 8. und 22. Februar Domino-Treff ab 4. Klasse Simon Hauser, Sozialdiakon 12.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Montag, 13. und 27. Februar Bambino-Singen für kleine Kinder in Begleitung einer erwachsenen Person Hanny Seegenschmidt 9.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Samstag, 18. Februar Happening Frisch auf dem Müll 10.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Taufgot tesdienste Sonntag, 26. März Pfrn. Katharina Steinmann Schulhaus Zweigärten Oberembrach Sonntag, 28. Mai Pfrn. Marianne Kuhn Kirche Embrach Sonntag, 2. Juli Pfr. Matthias Fürst Kirche Embrach Sonntag, 23. Juli Pfrn. Marianne Kuhn Kirche Embrach Tipp 14.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Donnerstag, 23. Februar Pergola – Party Wir kochen und backen im Zentrum Spezialitäten aus unseren Herkunftsländern und essen gemeinsam. Dazu gibt es Zeit für Gespräche, Spiele, Tanz 18.00 – 20.00 Uhr, Durchgangszentrum 2, Römerweg 5, Embrach Mittwoch, 1. Februar Ökumene Embrachertal Anlass zum Thema «Feu Sacré» «Feu Sacré – Von brennenden Dornbüschen und feurigen Fanatikern!» 19.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Embrach Impres sum Eine Beilage der Zeitung «reformiert.» Die nächste Ausgabe erscheint am 24.02.2017 Herausgeberin Evang.-ref. Kirchgemeinde Embrach-Oberembrach Redaktion und Gestaltung Sekretariat [email protected] Adressen Sekretariat Marianne Morf-Uetz Bernadette Bosshard Pfarrhausstr. 2, 8424 Embrach Telefon 044 865 12 66 [email protected] Öffnungszeiten: Montag: nachmittags Dienstag bis Freitag: vormittags Pfarrämter Pfr. Matthias Fürst Telefon 044 865 03 26 Mobile 079 344 69 17 [email protected] Pfrn. Marianne Kuhn Telefon 044 865 59 53 Mobile 079 527 39 86 [email protected] Pfrn. Katharina Steinmann Telefon 044 865 10 09 [email protected] Organist Christoph Rehli Telefon 078 677 19 31 [email protected] Sozialdiakon Simon Hauser Telefon 044 865 53 19 [email protected] Sigrist/Hauswart Jürg Meier Telefon 044 865 15 44 Mobile 078 831 42 52 [email protected] Präsident Kirchenpflege ad interim Beat Schneider Mobile 079 440 21 48 [email protected]
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