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Weinheimer Woche
P O L I T I K · K U LT U R · S P O R T · W I R T S C H A F T · S OZ I A L E S
Wochenzeitung für Weinheim
Mittwoch, 25. Januar 2017
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Holzwürmer
schauspielpremiere
sport-Charity
spitzentischtennis
kulturgemeinde Weinheim
Barney und seine heiße Affäre
elektroflitzer
Ökologie im rathaus
Foto: Dietrich Dettmann
2 | Aktuelles aus der Stadt
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Hochklassiger Sport für den guten Zweck
Weltspitzen-Plattenduelle gegen Frauenarmut in Brasilien
zend, scheinbar gelangweilt die
Aufschläge Fetzners zurück. 11:9,
8:11 und 9:11 aus Sicht Fetzners
lautete das am Ende zweitrangige
Ergebnis, das den beiden Sportlern sichtlich und hörbar genauso viel Unterhaltung und Spaß
bereitete wie den Zuschauern.
Gitarre gegen Schläger
getauscht
Aktueller Weltklassespieler Dimitrij Ovtcharov (r.) und der Ex-Weltmeister Steffen Fetzner hatten bei ihrem CharityShowkampf sichtlich Spaß.
(pm/red). „Spiel, Spaß und
Sieg“ hieß es in der DietrichBonhoeffer-Sporthalle im Rahmen eines hochklassigen Benefiz-Tischtennisabends des Rotary Clubs Weinheim (RCW),
bei dem OlympiamedaillenGewinner Dimitrij Ovtcharov
und der ehemalige Weltmeister
im Doppel, Steffen Fetzner, für
den Höhepunkt sorgten.
Vor rund 400 Zuschauern waren
es zunächst die Nachwuchssportler des Dritt-Bundesligisten TTC 46 Weinheim und des
in der Oberliga antretenden TTV
Weinheim West, die sich und die
begeistert mitgehende Tribünenkulisse warm spielten. „Tischtennis als generationenübergreifende und dopingfreie Lifetime-Sportart, die bis ins hohe
Alter ausgeübt werden kann, hat
nichts mit Pingpong zu tun“, ver-
suchte TTC-Vorsitzender Christian Säger den Zuschauern zu
vermitteln.
Nicht länger in seiner Umkleidekabine hielt es zu diesem
Zeitpunkt bereits den aktuellen
Weltranglisten-Sechsten, Dimitrij „Dima“ Ovtcharov. In einem
Demonstrationsmixed sprang er
dem gegen das TTC-Spitzenduo
Aneta Olendzka/Björn Baum
mit 5:9 ins Hintertreffen geratenen Doppel Luisa Säger und Luca
Hoffmann zur Seite. Erreichte
mit Säger noch den 10:10-Ausgleich, musste dann aber doch
mit 11:13 den Schläger strecken.
Duell auf der Platte
Im Anschluss daran lieferten sich
der 28-jährige „Dima“ und der 20
Jahre ältere Weltmeister im TTDoppel von 1989, Steffen „Speedy“ Fetzner, in einem „Showkampf der Tischtennis- Genera-
Nach dem Spiel waren Autogramme von und Fotos mit „Dima“ vor allem bei
den Kindern heiß begehrt.
tionen“ trotz „alters-, gewichtsmäßiger und konditioneller
Nachteile“ auf Seiten Fetzners ein
Weltklasse-Duell mit zahlreichen
Ballzaubereien und Slapstickeinlagen. Mal versuchte Fetzner mit
immer kleiner werdenden Schlägermodellen den besten europäischen Tischtennisspieler aus dem
Konzept zu bringen, mal brachte
er noch eine zweite Zelluloidkugel ins Spiel oder holte sich mit
dem neunjährigen Elias Pascher
vom TTV West, TTC-Nationalspielerin Luisa Säger sowie TTCAss Björn Baum „zum Ausruhen“ Unterstützung an seine Seite. Und wenn alles nicht mehr
half, sprang ihm Schiedsrichter Helmut Holland bei, als sich
Fetzner und Ovtcharov auf der
grünen TT-Platte stehend ein
Duell auf Augenhöhe lieferten.
Ovtcharov hielt dagegen und
retournierte, auf einem Stuhl sit-
Von der „Tischtennis-Hochburg
Weinheim“ begeistern und der
Stimmung anstecken ließ sich
gleichfalls Weinheims Erster
Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner. Auch er ließ sich von seinem
Namensvetter und Großcousin
nicht lange bitten, zog Jackett
und Krawatte aus und trat zum
kurzzeitigen Schmetterballwechsel mit Ovtcharov an. Musste
allerdings schnell einsehen, dass
er bei anderer Gelegenheit seine
Gitarre besser im Griff hat als das
genoppte Spielgerät.
Stadtrat, Hobby-Triathlet und
Rotary-Mitglied Michael Lehner war es nicht schwergefallen,
Ovtcharov für die Benefizgala
zu gewinnen. Zu „Trainingszwecken“ unterwegs kann man beiden des Öfteren bei individuellen Frischluft-Runden im Exotenwald begegnen.
„Spiel, Spaß und Sieg“ durfte RCW-Präsident Christoph
Noack gleichfalls vom finanziellen Ergebnis verkünden. Rund
4.000 Euro Erlös aus Eintrittsund Sponsorengeldern sowie
Bewirtung kann RCW-Schatzmeister Karl-Heinz Weinert
zugunsten des internationalen
Hilfsprojektes „Favelas da Maré
– Rio de Janeiro“ verbuchen.
Mit dem Projekt will der RCW
in den kommenden Monaten
mindestens 130 in den Elendsvierteln von Rio lebenden Frauen eine berufliche Qualifikation
ermöglichen.
Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner tauschte Gitarre gegen
Tischtennisschläger. Fotos: oe
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Geldregen für soziale Einrichtungen
Die Kunst für den guten Zweck
(cs). In der Volksbank endete die Ausstellung WAZZER
von Christian Awe. Ihr Ende
war der Beginn der Freude
bei Lebenshilfe-IKB und Pilgerhaus. Beide Einrichtungen
erhielten an diesem Abend
Spenden – generiert auch aus
der Kunst.
Kunst und Gutes tun, wie Volksbank-Vorstandssprecher Manfred Soßong es nannte, war das
Motto der Finnisage rund um
die Ausstellung des Künstlers
Christian Awe. Für die Volksbank war es Gelegenheit, die
seit einigen Jahren umgewandelte Spende an die eigene Stiftung
– Geld, das statt in Geschenke
an Mitarbeiter und Kunden, an
den guten Zweck fließen soll –
ihrer Bestimmung zukommen
zu lassen. 6.000 Euro gingen
zu gleichen Teilen an die IKBLebenshilfe sowie an das Pilgerhaus. „Es ist großartig, wie
Sie uns verlässlich beschenken“,
betonte Renate Schnelle, die
die Spende für die LebenshilfIKB entgegen nahm. Man werde das Geld für eine elektrische
Trittstufe an einem Bus einsetzen, damit der Einstieg für ältere
Menschen leichter sei. Darüber
hinaus werde ein Arbeitsplatz
für eine Mitarbeiterin technisch
ausgestattet und die Lebenshilfe könne nun auch ein dringend
benötigtes Softwareprogramm
kaufen. „Ganz Profanes, für das
wir aber das Geld nicht haben“,
zuckte Schnelle die Schultern.
Auch Uwe Gerbich-Demmer,
Vorstand des Pilgerhauses, hatte schon Pläne zur Spendenverwendung. Es wird für Geräte in den Schulgarten investiert.
Die waren bei einem Brand des
Bauwagens, in dem alles gelagert
war, zerstört worden. Der Bauwagen selbst auch. „Uns wurde ein Container gespendet, in
dem wir neue Gartengeräte jetzt
unterbringen können“, so Gerbich-Demmer. So viel Geld für
Gartengeräte? Gerbich-Demmer
grinst: „Der Schulgarten ist kein
Handtuch.“
Christian Awe legte für das Pilgerhaus noch etwas obendrauf.
Er hatte im Rahmen seiner Ausstellung limitierte Kunstdrucke
auf Spendenbasis veräußert. „Die
Mindestspende liegt bei 50 Euro
– wir nehmen aber auch 51 oder
mehr“, zwinkerte er charmant
in seiner kurzen Begrüßung.
Awe lieferte auch gleich eine
Erklärung für sein Engagement:
„Kunst und Kultur ist der Kit,
der unsere Gesellschaft zusammenhält. Beides sollte für jeden
erschwinglich und erlebbar sein.“
Der Künstler kündigte an, auch
in Zukunft die eine oder andere Aktion durchführen zu wollen. Womöglich in Mal-Workshops oder Vorträgen. Man darf
also gespannt sein, wann es wieder heißt „Volksbank & Kunst für
den guten Zweck“.
Die Volksbank Stiftung spendete je 3.000 Euro an die Lebenshilfe-IKB sowie
das Pilgerhaus. Künstler Christian Awe (3.v.l.) legte für das Pilgerhaus noch
Geld obendrauf. Foto: cs
Aktuelles aus der Stadt | 3
Aus dem Inhalt
Fernsehgottesdienst
5
Die Peterskirche ist am Sonntag
im Fokus des Fernsehens: Das
ZDF überträgt den Gottesdienst
gehalten von Dekanin Monika
Lehmann-Etzelmüller und Pfarrerin Ute Haizmann.
Enttäuschung
7
Das NPD-Verbotsverfahren ist
gescheitert. Auch in Weinheim
zeigte man sich enttäuscht. Der
Trost: Weinheim wird zumindest 2017 nicht Stadt des NPDBundesparteitags.
Klangkonzert
12
Die Dilsberger Kantorei kommt
für ein weiteres Konzert nach
Weinheim. In der St. Laurentiuskirche gibt es ein ganz besonderes Klangerlebnis. Mit dabei
ist Sopranistin Ute Kreidler.
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein herzliches Dank an das
Ehrenamt, denn ohne das
Ehrenamt wäre so vieles nicht
zu schaffen - kommen Ihnen
diese Worte bekannt vor? Mir
auch. Ich haben sie - spätestens
seit der heftigen Konfrontation mit dem Flüchtlingsthema
einschließlich der sich daraus ergebenden Herausforderungen - so oder in ähnlicher
Form immer wieder gehört.
Die immer höher werdende
Schlagfrequenz der verbalen
Betonung sollte womöglich
die entsprechende Wertschätzung transportieren, führte bei mir aber auch durchaus
hier oder da zu dem Gefühl
des Abdriftens zur Floskel.
Doch das darf es nicht sein.
In der vergangenen Woche
führte ich ein Gespräch mit
einem jener Menschen, die im
Hintergrund seit Jahren tätig
sind, sich einsetzen für andere
und maßgeblich dazu beitragen, dass wir in einer Stadtgesellschaft leben, in der es
- trotz aller politischen Entwicklungen und
zunehmend ego-
zentrischer werdenden Bevölkerung, „menschelt“. Dabei
ist es ganz egal, in welchem
Bereich das Engagement liegt.
Es kam schließlich nicht mit
den Flüchtlingen aus dem
Nichts. Das zeigt sich mir
deutlich, wenn ich auf den
zur Zeit in den Kirchengemeinden Weinheims angebotenen Mittagstisch schaue. Er
ist in seinem 18. Jahr. 18 Jahre,
in denen Menschen auf Menschen schauen, ihnen Wärme und Respekt geben für ihr
Sein, das sich sonst so sehr am
Rand der Gesellschaft abspielt.
Ein Angebot, bei dem Dutzende Helfer dafür sorgen, dass
sich Menschen angenommen
fühlen, die zeigen, dass Nächstenliebe für sie mehr ist als ein
Wort, auf das sich Werte und
Ethik stützen - nicht nur einer
Religion.
Und der Mittagstisch ist nur
ein Beispiel. Es gibt so viele
Menschen, die sich auf so viele
Arten einbringen - und dafür
nichts erwarten. Ihnen gilt ein
aufrichtiger Dank. Ganz ohne
Floskel aber mit viel Herz.
Christina Schäfer
Freie Redakteurin
4 | AKTUELLES aus der Stadt
Projekt „Urban Gardening“
Kreisforstamt informiert
Holzerntearbeiten im Exotenwald
(pm/red). Die Straßen und
Wege im Exotenwald sind ab
30. Januar wegen Holzerntearbeiten teilweise gesperrt.
Darüber informierte das
Kreisforstamt in einer Mitteilung.
Der Exotenwald ist mit seinem
vielfältigen nicht heimischen
Baumbestand ein ganz besonderer Wald. Damit er sich stabil entwickeln kann, muss er
gepflegt werden, wozu auch die
Holzernte zählt, die in regelmäßigen Abständen stattfindet.
Sofern die Witterung es zulässt,
beginnen solche Holzerntearbeiten am Montag, 30. Januar,
teilt das Kreisforstamt mit. Bei
starkem Schneefall oder Glätte kann sich der Beginn aber
noch auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
Aufgrund der Holzernte müssen einige Wege im Weinheimer Exotenwald für alle Ver-
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
kehrsteilnehmer voll gesperrt
werden. Auch der Wald selbst
darf zu dieser Zeit nicht betreten werden. Schwerpunkt der
Holzerntemaßnahmen wird
der obere Kastanienwaldweg
bis zur Friedenslinde und der
Schwarzkiefernrundweg sein.
Dort wird ein Bestand komplett genutzt, um im Frühjahr
eine Kultur mit amerikanischen
Lärchen anlegen zu können.
Im Zuge dieser Maßnahme
wird auch eine Verkehrssicherungsmaßnahme an der Gorxheimer Talstraße durchgeführt.
Diese dient dazu, die Sicherheit
der Bevölkerung am Parkplatz
beim Abzweig „Am Bannholz“
zu gewährleisten. Das Kreisforstamt bittet alle Waldbesucher in ihrem eigenen Interesse dringend darum, die
Absperrungen und Hinweise zu
beachten und zu befolgen. Die
Holzerntemaßnahmen sollen
Anfang März beendet sein.
Landerlebnis trotzte der Kälte
(pm/red). Das Projekt des
„Urban Gardenings“ im Hammelsbrunnen startete erfolgversprechend.
Trotz Kälte und Schneetreiben
fanden sich zehn Helferinnen
und Helfer ein, um damit anzufangen, das gepachtete Grundstück für die gärtnerische Nutzung fit zu machen. Landwirt
Gernot Rauch war dabei mit
seinem Traktor von John Deere
eine große Hilfe. Denn alleine
mit Muskelkraft wäre es sehr
mühsam gewesen, den verwucherten Büschen und dichten
Brombeerhecken Herr zu werden. Viele Obstbäume müssen
fachgerecht geschnitten werden, damit wieder ein ordentlicher Ertrag erwartet werden kann. „Es ist noch einiges
zu tun“, meinte Jürgen KühnSchneider, der Projektleiter des
Vereins. Er und seine Mitstreiter freuten sich sehr, dass viele Landwirte mit ihren Gerätschaften und ihrem Rat helfen wollten und wollen. Das
Grundstück bietet eine sonnige
Lage mit allerbestem Boden eine gute Voraussetzung für den
Anbau von leckerem Obst und
Gemüse. Nebenbei wird der
Naherholungswert des Hammelsbrunnens nachhaltig verbessert.
Weitere Aktive sind beim Projekt willkommen. Die nächsten
Termine sind die Samstage des
4. und 18. Februars, jeweils ab
9.30 Uhr. Mehr Informationen
gibt es bei Jürgen Kühn-Schneider, Tel. 592327, Mobil 0172
6209893.
Blutspende beim DRK
23 Erstspender bei erster Aktion 2017
(pm/red). Die erste Blutspendeaktion des Jahres verlief für
das DRK Weinheim durchaus
erfolgreich. 213 Menschen
erschienen trotz Schneeregen,
um ihr Blut zu spenden.
Darunter waren beachtliche
23 Erstspender. Am Ende des
Tages konnte der Blutspendedienst 197 Konserven mit nach
Mannheim nehmen. Die Zahl
der Rückstellungen blieb recht
konstant. In der kalten Jahreszeit
schlägt sich erfahrungsgemäß
die Grippe- und Erkältungswelle
teilweise deutlich in der Anzahl
der Rückstellungen nieder. Auch
wenn eine Erkältung bereits
abgeklungen ist kann der untersuchende Arzt einen Spendenwilligen von der Spende zurückstellen. Dies geschieht zur eigenen Sicherheit des Spenders. Oft
ist der Körper noch geschwächt
und eine Blutspende wäre eine
zu hohe Belastung.
Die nächsten Blutspendetermine in der Stadthalle sind am
Dienstag, 30. Mai, sowie am
Donnerstag, 19. Oktober, jeweils
von 14.30 Uhr bis 19.30 Uhr
Die erste Blutspendeaktion des Jahres verlief erfolgreich. Das Deutsche Rote
Kreuz zeigte sich entsprechend zufrieden.
Foto: oe
Die Helfer machten sich ans Werk, um ein Grundstück im Hammelsbrunnen
für die wirtschaftliche Nutzung vorzubereiten. Foto: PR
Ausstellung in der Stadtbibliothek
„Fremde. Heimat allerorten“
(pm/red). Zuerst war sie in
der Weinheim-Galerie zu
sehen, jetzt ist die Ausstellung
„Fremde. Heimat allerorten“
des evangelischen Dekanats
Bergstraße in die Stadtbibliothek umgezogten.
Hier kann sie noch bis zum
3. Februar besucht werden. In
17 Portraits mit kurzen Texten
werden Menschen vorgestellt,
die seit 1945 als Geflüchtete aus
verschiedenen Ländern in die
Region Bergstraße gekommen
sind und jetzt hier leben. In der
Ausstellung, die auf der Grundlage von Interviews erstellt wurde, wird deutlich:
Zwar sind die Herkunft und
die Erfahrungen der Menschen
unterschiedlich. Doch für alle
war es schwer, die Heimat zu
verlassen und sich an dem neuen fremden Ort zurechtzufinden.
Das Netzwerk Mehrgenerationenhaus hat die Ausstellung
nach Weinheim geholt, um auf
die Bedeutung einer guten Aufnahme von neu hinzugekommenen Weinheimer/innen hinzuweisen.
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
AKTUELLES aus der Stadt | 5
Kirchengemeinde eröffneten den Mittagstisch
auto reparatur
J
Schneider
karosseriebau
Der Wunsch des Angenommenfühlens
(br/red). Die Weinheimer Kirchengemeinden
eröffneten
zum 18. Mal den Mittagstisch,
bei dem erneut zahlreiche Helfer ihr ehrenamtliches Engagement zeigen. Sie sind da für
alle, die Wärme, warme Mahlzeiten oder ein offenes Ohr
brauchen.
Dank der Initiative der Weinheimer Kirchengemeinde ist
es dieses Jahr wieder möglich
einen Mittagstisch für bedürftige Menschen zu eröffnen. Dieser zieht wochenweise bis zum
4. März durch die verschiedenen
Kirchengemeinden Weinheims.
Von Montag bis Samstag von 10
bis 13 Uhr bieten sie den bedürftigen Menschen eine warme Stube, frisch gekochte Mahlzeiten
und zahlreiche Gesprächspartner an.
Der Eröffnungsgottesdienst fand
in der Kirche St. Marien statt
und somit öffnete auch das
Gemeindehaus St. Marien zum
seine Türen. Bereits am ersten
Tag des Mittagstischs ist das
Gemeindehaus mit 50 Gästen
gut besucht. Begrüßt werden
sie mit einer heißen Tasse Kaffee und einem liebevollen Frühstück, um zwölf Uhr gibt es dann
Mittagessen. In den Räumen
herrscht eine harmonische und
familiäre Atmosphäre, Gäste
führen innige Gespräche miteinander sowie auch mit den Helfern und den Seelsorgern, die
ein bis zweimal die Woche von
der Diakonie und dem Caritasverband vorbeikommen. „Die
Menschen, die kommen, sollen
sich geborgen und angenommen
fühlen“, ist der Tenor dessen, was
der Kirchengemeinde St. Marien
besonders wichtig ist.
In der ersten Woche wirken 50
ehrenamtliche und engagierte
Helfer mit, damit alles nach Plan
verläuft. Aber auch die Hilfsbereitschaft der Firmen sich finanziell zu engagieren, war überaus
hoch. Zusätzlich wurden auch
viele Lebensmittel von Bäckern,
Metzgern und von der Kirchengemeinde selbst gespendet. Hilfe kam auch von der Stadt Weinheim: Von hier gab es einen Rollwagen für die Kirchengemeinde,
die die Essensausgabe vereinfachen soll. Eine gut durchdachte
Spende, über die sich Helfer und
die Hauptorganisatorinnen gleichermaßen freuten.
Seit 18 Jahren steht der Mittagstisch für den Dienst am Nächsten. 18 Jahre, die mehr sind als
nur nette Worte – hier wird
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christliche Arbeit wahrhaftig praktiziert. Für viele Helfer
und für die Hauptorganisatorinnen Gertrud Oswald und Christine Gassmann ist genau diese
christliche Arbeit sehr wichtig.
„Dazu gehört es auch die Theorie vom Gottesdienst in die Praxis umzusetzen und sich sozial
zu engagieren“, sagen sie. Das
ist auch Antrieb für Mechthild Graen, die an diesem Tag
kräftig mit anpackt. Sie ist seit
zehn Jahren dabei. Über ihr
Das Helferteam wirbelte in der Küche St. Marien. Bereits am ersten Tag
wurden 50 Gäste bekocht. Foto: br
Weinheimer Peterskirche im Fokus
ZDF-Fernsehgottesdienst kommt aus Weinheim
(pm/red). Das ist etwas Besonderes: Der ZDF-Fernsehgottesdienst wird am 29. Januar aus
der Peterskirche gesendet. Von
9.30 bis 10.10 Uhr geht es mit
Dekanin Monika LehmannEtzelmüller und Pfarrerin
Ute Haizmann um das Thema
„Wort-Schatz“.
Die neue Luther-Bibel für das
Jahr 2017 war bereits nach drei
Wochen vergriffen – ein Indiz
für die Wertschätzung der Heiligen Schrift oder nur ein „Musthave“ im Jubiläumsjahr? Für
Martin Luther stand die Heilige
Schrift jedenfalls an erster Stelle, er sah sie als höchste Autorität und „Königin“ des Glaubens,
denn sie enthält das Evangelium
von Jesus Christus.
Der Fernsehgottesdienst in der
Predigtreihe „Typisch evange-
Die Peterskirche ist am kommenden Sonntag der Ort des ZDF-Fernsehgottesdienstes. Foto: uLNa.STUDIOS
Engagement sagt sie: „Ich will
etwas zur Gemeinschaft beitragen und die Nächstenliebe weitergeben.“
Den Erfolg der Bemühungen
sieht man im Laufe der Veranstaltung am Verhalten der Gäste: Sie fühlen sich sichtlich wohl
und gesellig beieinander. Am
Ende ist es ein sehr gelungener
Tag vorüber. Er gibt Mut weiterzumachen und zeigt: Helfer
wie Organisatoren haben einmal mehr alles richtig gemacht.
lisch“ zu Beginn des Reformationsjubiläums beschäftigt sich
mit der Bewertung der Bibel
durch die Reformatoren und
widmet sich der Frage, wie Gottes Stimme heute wahrgenommen werden kann. Der Jugendchor Vivida banda singt dazu
unter der Leitung von Anne
Langenbach schwungvolle Lieder mit Simon Langenbach am
Flügel und Maria Mokhova an
der Orgel.
Nach der Sendung gibt es ein
telefonisches
Gesprächsangebot der Evangelischen Kirche unter der Telefonnummer:
0700/14141010 (6 Cent/Minute.
Mobilfunkkosten abweichend).
Alle Interessierten haben nach
dem Gottesdienst die Möglichkeit, sich den Gottesdienst
zeitversetzt in der ZDFmediathek anzuschauen: www.zdf.
de/sendung-verpasst. Ebenso
ist die Bestellung einer DVD
möglich: www.peterskircheweinheim.de/dvd-bestellung.
Weitere Informationen zum
Jahresthema 2017 und zu diesem Gottesdienst finden Sie im
Internet unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de und auf der
Facebook-Seite der Peterskirche: www.facebook.com/peterskirche.
i
Sperrung wegen Aufbaus
Der Aufbau für das ZDFTeam beginnt bereits am
Donnerstagabend (26.1.). Da
die Stromversorgung in der
Peterskirche nicht ausreicht,
wird an diesem Abend eine
Strombrücke über die Straße
gebaut. Hierzu ist eine halbstündige Sperrung der Grundelbachstraße zwischen Kreisel am Schlossberg und Einmündung Hauptstraße von
20 bis ca. 20:30 Uhr nötig.
6 | Akutelles aus der Stadt
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Weinheimer Bündnis Ausbildung zieht Bilanz
„Wirtschaftsstandort enorm gestärkt“
(pm/red). Das Weinheimer
Bündnis Ausbildung blickte
auf das erste Jahr als Verein
zurück – erfolgreich aber auch
arbeitsreich sei es gewesen.
Für Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard ist klar:
„Dieses Bündnis hat den Bildungs- und Wirtschaftsstandort
Weinheim enorm gestärkt.“ Und
Bertram Trauth, Geschäftsführer der Firma Naturin, ließ ebenso keinen Zweifel: Im Weinheimer Bündnis Ausbildung werde
„nicht nur fleißig, sondern überaus effizient gearbeitet“. Mit derlei Wertschöpfung resümierte
jetzt das Bündnis, das den plakativen Namen „Die Zweiburgentalente“ trägt, das erste Jahr
als eingetragener Verein. Es war
die erste satzungsgemäße Mitgliederversammlung des Bündnisses; ziemlich genau ein Jahr
nach der Vereinsgründung. Seit
diesem formalen Akt, so Heiner
Bernhard, „hat das Bündnis an
Dynamik noch mal zugelegt“.
Die „Zweiburgentalente“ sind
das erste kommunale Ausbildungsbündnis in der Metropolregion Rhein-Neckar. Im
Jahr 2014 hatten sich Weinheimer Unternehmer und Ausbildungsbetriebe erstmals zu
einem Kooperationsgespräch
getroffen. Im Bündnis sind die
wichtigsten
Ausbildungsbetriebe am Wirtschaftsstandort
Weinheim vertreten; darunter
die Stadtverwaltung selbst, aber
auch das Kommunale Bildungsbüro und die Regionale Jugendagentur „Job Central“.
Neuauflage WHAT
Das erste Jahr sei erfolg-, aber
auch arbeitsreich gewesen, fassten Vorsitzender Markus Hug
(Volksbank Weinheim) und
sein Stellvertreter Uwe Seehaus
Der Vorstand der Zweiburgentalente sprach von einem arbeitsreichen und
gleichfalls erfolgreichen ersten Vereinsjahr. Foto: Stadt
Information des Finanzamts Weinheim
Steuereinnahmen auf Rekordniveau
(pm/red). Aufgrund der soliden und stabilen konjunkturellen Entwicklung verbucht das
Finanzamt Weinheim im Jahr
2016 die höchsten je erzielten
Steuereinnahmen.
„Für das Jahr 2016 verzeichnet
das Finanzamt Weinheim mit
etwa 668 Mio. Euro Gesamtsteuereinnahmen ein absolutes
Rekordjahr. Das Amt kann auf
eine beträchtliche und erfreuliche Steigerung des Steuerauf-
kommens von insgesamt 6,98
Prozent blicken“, sagte der Leiter des Finanzamtes Weinheim Mathias Brecht. Das Aufkommen der wichtigsten Steuerarten war mit einer Steigerung auf nunmehr 9,95 Prozent
noch stärker als das Gesamtsteueraufkommen. Die Entwicklung der bedeutendsten
Steuerarten wie der Umsatzund Lohnsteuer war dabei mit
3,16 Prozent bzw. 5,83 Porzent
sogar noch unterdurchschnitt-
Die WHAT war der Höhepunkt des ersten Geschäftsjahres der „Zweiburgentalente“. Eine Wiederholung ist schon terminiert.
Foto: cs (Archiv)
(Firma Naturin) zusammen.
Die beiden Personal- und Ausbildungsverantwortlichen ihrer
Unternehmen bilden gemeinsam mit Bernhard Kück („puntodesign“) und Nicolas Diesbach
(DiesbachMedien) die Vorstandschaft der „Zweiburgentalente“. Im Jahresbericht ragte
natürlich die erste selbst organisierte Ausbildungsmesse heraus:
Das war der „WeinHeimerAusbildungsTag“ (WHAT) im Juli.
Erstmals in der Stadthalle mit
60 Ausstellern bis auf den letzten Quadratmeter gefüllt und
mit rund 1.500 Besuchern. Die
„WHAT“ kam bei allen Beteiligten so gut an, dass eine Neuauflage selbstverständlich wurde:
Sie wird am Mittwoch, 28. Juni,
stattfinden. Erste Anmeldungen liegen schon vor, berichtete
Markus Hug.
Zudem wird sich das Bündnis
– jetzt schon zum dritten Mal
– an der Ausbildungsmesse
„Jobs for future“ in der Mannheimer Maimarkthalle beteiligen. Weitere Projekte sind
geplant, die für ein weiteres
Zusammenrücken und Synergien der Mitglieder sorgen sollen, zum Beispiel eine flexiblere Bearbeitung der Internetseite www.zweiburgentalente.de, ein soziales Projekt mit
Flüchtlingen und überfachliche Qualifikationen für Auszubildende über den individuellen Arbeitsplatz hinaus.
lich. Vor allem die Entwicklung
der Einkommensteuer kann als
überaus positiv bewertet werden. Mit einer Steigerung um
über 70 Prozent liegen hier die
Einnahmen endlich wieder auf
dem langjährigen Niveau der
vorangegangenen Jahre. Aber
auch die Körperschaftsteuer
im Zuständigkeitsbereich des
Weinheimer Amtes ist einnahmeseitig als besonders positiv
zu bezeichnen. Mit fast 20 Prozent Steigerung gegenüber dem
Vorjahr hat auch diese Steuerart
zusammen mit der Grunderwerbsteuer mit einem Einnah-
meplus von rund 10,5 Prozent
für das besonders gute Ergebnis
gesorgt. Einzig die Abgeltungssteuer fällt durch eine Abnahme der Einnahmen um 18,37
Prozent aus dem Rahmen.
Möglicherweise hängt dieser
Abwärtstrend mit dem derzeitigen Zinsniveau zusammen.
„Dieses besondere Ergebnis der
Steuereinnahmen spiegelt den
robusten konjunkturellen Entwicklungstrend in Bund und
Land. Die Bergstraßengemeinden erfreuen sich wirtschaftlich
offenbar bester Gesundheit",
schloss Mathias Brecht.
Ziel? Mitgliederwerbung
Im ersten Vereinsjahr hatte das
Bündnis das integrative Bildungsprojekt TEMA begleitet,
es steht für „Türkische Eltern
als Motor für Ausbildung“. Zu
den Zielen im zweiten Vereinsjahr gehöre es nun, unter den
Weinheimer Ausbildungsbetrieben weitere Mitglieder zu werben, um weitere Synergien nutzen zu können, um noch mehr
junge Menschen in eine Ausbildung zu bringen. Insbesondere wolle man auch beim mittelständischen Handwerk und im
Handel das Ausbildungsbündnis
bekannt machen.
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Aktuelles aus der Stadt | 7
Nach dem Scheitern des NPD-Verbots
Die Weinheimer Enttäuschung
(cs). Das Verbotsverfahren
gegen die NPD ist erneut
gescheitert. Die Partei existiert weiter. Das entschied das
Bundesverfassungsgericht in
der vergangenen Woche. In
Weinheim zeigt man sich enttäuscht. Zumindest muss man
aber 2017 keinen Bundesparteitag der NPD fürchten.
„Der Bundesparteitag der NPD
findet in diesem Jahr im März
in Saarbrücken statt“, bestätigte Peter Richter, Anwalt der Partei, auf Anfrage der Weinheimer
Woche. Und in den Folgejahren? Oberbürgermeister Heiner
Bernhard zeigt sich zuversichtlich, dass die NPD nicht mehr
nach Weinheim kommt. In einer
schriftlichen Stellungnahme aus
dem Rathaus heißt es: „Weinheim wird trotz des aktuellen
Urteils nicht erneut Ort eines
NPD-Bundesparteitages sein.“
Begründet wird das mit der Nutzungsänderung der Stadthalle,
die der Gemeinderat unmittelbar nach dem stattgefundenen
Bundesparteitag der NPD im
November 2015 absegnete. Sie
sieht vor, dass in der Stadthalle
wie auch im Rolf-EngelbrechtHaus keine parteipolitischen
Veranstaltungen mehr stattfinden dürfen. „Hätten wir das nicht
getan, würden wir vielleicht später ein Problem bekommen“,
zeigte sich Bernhard erleichtert.
Denn schließlich hat die NPD als
staatlich zugelassene Partei das
Recht auf Überlassung öffentlicher Räume.
Zwei Seiten, zwei Meinungen
Die Verwaltung sieht die Nutzungsänderung weiterhin als
„rechtlich bindend“, da sie parteipolitsche Veranstaltungen
im Generellen aussschließt.
Eine Überzeugung, die auch
das Bündnis „Weinheim bleibt
bunt“ teilt. In einer schriftlichen Reaktion des Bündnisses zeigt sich der Sprecherkreis
überzeugt, dass „diese Partei
in Weinheim keinen Raum für
öffentliche Auftritte und Veranstaltungen“ mehr findet.
Das sieht die NPD gänzlich
anders. Peter Richter: „Die
NPD behält sich selbstverständlich vor, in Zukunft bei Bedarf
auf die Stadthalle Weinheim
zurückzugreifen und ihren
diesbezüglichen Zugangsanspruch gegebenenfalls auch
gerichtlich durchzusetzen, so
wie wir es bereits in der Vergangenheit getan haben.“ Wie eine
solche
Auseinandersetzung
ausgeht, bleibt – so sie kommt
– abzuwarten.
Enttäuschung in Weinheim
Generell herrscht in Weinheim
Enttäuschung über das Urteil.
Die Karlsruher Richter ließen
in ihrer Begründung schließlich keinen Zweifel an der Verfassungswidrigkeit der NPD.
Aber: Die Partei mit etwas mehr
als 5.000 Mitgliedern ist in keinem Landtag vertreten, nachdem sie 2016 bei der Wahl in
Mecklenburg-Vorpommern an
der 5-Prozent-Hürde scheiterte und ihre Mandate in der letz-
Im Rahmen des letzten Bundesparteitags der NPD 2015 war es in Weinheim
zu massiven Protesten gekommen. Nicht immer waren sie wie hier an der
Weschnitzbrücke gewaltlos.
Die NPD existiert auch weiterhin. Nach dem Urteil schließt die Partei Weinheim
als Veranstaltungsort für zukünftige Parteitage nicht aus.
ten ihr noch verbliebenen Landesvertretung verlor. Damit
verzeichnet sie einzig in Kreistagen sowie auf kommunaler
Ebene - etwa im Mannheimer
Gemeinderat - noch Sitze. Die
politische Schlagkraft der NPD
wird als entsprechend gering
angesehen. Die Richter messen
der Partei keine große Bedeutung in der politischen Landschaft zu. Bedeutungslosigkeit,
die die NPD also vor dem Verbot rettete.
Heiner Bernhard kann als
Jurist eine „gewisse Nachvollziehbarkeit“ für das Urteil aufbringen, als Kommunalpolitiker aber sei er enttäuscht, so
Weinheims Oberbürgermeister. Die gleiche Enttäuschung
zeigte sich auch bei „Weinheim
bleibt bunt“. Das Bündnis nehme die Entscheidung mit „sehr
gemischten Gefühlen“ auf, hieß
es in einer Erklärung.
Einsetz für
demokratische Grundwerte
Gleichzeitig kündigte der Sprecherkreis an, man wolle das
Urteil des Verfassungsgerichts
intensiv auswerten. Außerdem
heißt es in der Stellungnahme,
man werde eine öffentliche Diskussion führen, bei der es auch
um die künftige Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus und dem neuen Phänomen des Rechtspopulismus
gehen soll. Darüber hinaus will
sich das Bündnis auch künftig
für demokratische Grundwerte
und eine tolerante Gesellschaft
in Weinheim einsetzen. „Diese Aufgabe bleibt, ob mit oder
nun ohne NPD-Verbot“, heißt
es dazu abschließend.
Oberbürgermeister Heiner Bernhard (hier bei einer Rede anlässlich des NPDBundesparteitags 2015) zeigte sich enttäuscht vom Scheitern des Parteiverbots. Fotos: cs (Archiv)
8 | Aus dem Rathaus
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Abschiede im Rathaus
Städtische „Urgesteine“ gingen in den Ruhestand
(pm/red). Mit dem Jahr neigte
sich auch für einige Stadtbeschäftigte ihr Berufsleben dem
Ende zu oder warf zumindest
die Schatten des Abschieds voraus. Oberbürgermeister Heiner Bernhard verabschiedete
langjährige Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in einer Feierstunde. Der dienstälteste hieß
Bernd Edam. Er war 46 Jahre
für die Stadt tätig.
1970. Willy Brandts Ostpolitik ist auf dem Höhepunkt.
Der Vietnam-Krieg tobt immer
noch. Charles de Gaulle stirbt
in Frankreich und in Chile wird
Salvador Allende Präsident.
Längst vergangene Zeiten? Nicht
für Bernd Edam. Der gelernte
Verwaltungsbeamte kann sich
noch gut an dieses Jahr erinnern. Als junger hochgewachsener Lehrling trat er 1970 in
den Dienst der Stadtverwaltung
Weinheim – und ist es 46 Jahre
lang geblieben. Als dienstältester
Mitarbeiter der Stadtverwaltung
tritt er nun in den Ruhestand.
Weinheims Oberbürgermeister
Heiner Bernhard verabschiedete
Edam jetzt kurz vor Weihnachten – an der Seite einiger anderer städtischer Urgesteine. Seit
1993 war sein Arbeitsgebiet die
Steuerabteilung der Stadtkämmerei. Der Oberbürgermeister
bescheinigte: „In den vielen Jahren, die Sie der Stadt fachkundig, zuverlässig und mit ausge-
prägtem Pflichtbewusstsein zur
Seite standen, haben Sie viele
Höhen und Tiefen unserer Verwaltung miterlebt.“
Es ging bei der Verabschiedung
auch um einen Mann, der zwar
nur knapp zwei Jahre direkt bei
der Stadt beschäftigt war, aber
nahezu sein ganzes Berufsleben, mehr als 35 Jahre, in der
Bonhoefferschule als Sozialarbeiter tätig war: Das ist Günter
Schmidt, den die meisten Menschen aber unter seinem Rufnamen Ben oder auch Beni kennen. „Viele Schülerinnen und
Schüler“, so Heiner Bernhard,
„hat er in schwierigen Situationen begleitet, sozialpädagogisch
gestützt, ihnen Halt gegeben und
sie stark gemacht für das spätere Leben“. Bernhard betonte aber
auch, dass Ben Schmidts Aktivitäten tief in die Weinheimer
Stadtgesellschaft hinein gewirkt
haben.
Wechsel in der
Stadtbibliothek
Ende Januar 2017 wird Elke
Huber aus der Stadtbibliothek
in den Ruhestand treten. Mit ihr,
so der Rathauschef, geht die Ära
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Ende, die die Stadtbibliothek in der heutigen Form
mit aufgebaut und in vielerlei
Hinsicht ihre Entwicklung mitgestaltet haben. Elke Huber war
es, die neben ihren sonstigen
Aufgaben damit begann, den
Bestand von Tonträgern aufzubauen, bis schließlich Musik und
Hörbücher ein fester Bestandteil
der Bibliothek wurden. Bernhard: „Mit Ihrer Freundlichkeit
und Ihrem herzlichen Humor
haben Sie bewiesen, liebe Frau
Huber, dass Lesen nichts Trockenes und Zurückgezogenes
ist, sondern lebendig und sympathisch.“
Als Doris Jochim vor über 36
Jahren zur Stadt Weinheim
kam, übernahm sie zunächst
beim Stadtjugendring den
Spieltreff, die Kinderwerkstatt
und viele verschiedene andere Aktivitäten in der offenen
Jugendarbeit. 1992 wechselte
sie schließlich in den Bereich
des damaligen Sozial- und
Jugendamtes. Dort war sie vorwiegend in der Kindergartenbetreuung und in der Fachberatung eingesetzt. Seither wirkte sie an der Gestaltung der
pädagogischen Arbeit in den
städtischen Einrichtungen mit.
Diese Arbeit intensivierte sich
noch einmal als dieser Bereich
ins Amt für Bildung und Sport
integriert wurde.
Von Grünpflege
bis Rentenberatung
Alles in allem über 37 Jahre
war Sieglinde Pflästerer bei
der Stadt Weinheim beschäftigt. Die meiste Zeit in der
Bußgeldstelle des Bürgerund Ordnungsamtes. Dort
Oberbürgermeister Heiner Bernhard (l.) verabschiedete teils sehr langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand. war sie unter anderem für die
Auswertung der Radarfilme
zuständig.
Helmut Gramlich war vorwiegend als Platzwart im Sepp-Herberger-Stadion eingesetzt. Dazu
gehören aber auch die Sportplätze in den verschiedenen Ortsteilen zu pflegen und zu erhalten
sind. Sein Verdienst, bescheinigte der Oberbürgermeister:
„Dabei sorgten Sie für bespielbare Plätze, pflegten Hecken
und Grünflächen, kontrollierten Fußballtore und Netze und
kümmerten sich mit Ihren Kollegen um die gesamten Sportgelände der Stadt.“
Rund 45 Jahre war Peter Ebert
auf dem Weinheimer Friedhof fast wie zuhause. Dort war
er für die gärtnerische Gestaltung, für saubere und ordnungsgemäße Wege und Plätze, für die Unterhaltung der
Anlagen und Gebäude, aber
auch für einen würdigen Rahmen bei Trauerfeiern und
Bestattungen zuständig. Es gibt
kaum eine Grabstätte, die ihm
unbekannt ist und kaum einen
Besucher, den er nicht persönlich kennt.
Etwas mehr als 20 Jahre war
Margit Fröse bei der Stadt
Weinheim. Die Sozialversicherungsfachangestellte war
zuvor lange Jahre bei der BfA
Berlin und nahm schließlich –
nach längerer Familienphase –
1996 ihren Dienst bei der Stadt
Weinheim auf, wo sie natürlich
einen Arbeitsplatz in der Rentenberatungsstelle übernahm.
Foto: Stadt
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
AUs dem Rathaus | 9
Ein neuer in der Stadt-Flotte
Der Erste Bürgermeister fährt klimaneutral
(pm/red). Vor dem Rathaus
steht ein neuer kleiner Flitzer.
Hinter dem Steuer wird Dr.
Torsten Fetzner sitzen. Er sattelt um auf ein Elektro-Auto
mit Öko-Strom.
Weinheims Erster Bürgermeister
Dr. Torsten Fetzner bewegt sich
jetzt fast komplett klimaneutral.
Das bestätigte der Technische
Dezernent des Weinheimer Rathauses bei einem gemeinsamen
Termin mit Markus Lind, dem
Chef des Peugeot-Autozentrums
Lind, das auch in Weinheim
vertreten ist. Fetzner und Lind
schwören auf den Peugeot „iOn“,
das ist das kompakte ElektroAuto der französischen „LöwenMarke“. Seit einigen Tagen stellt
der Auto-Mann dem umweltbewussten Ingenieur und Bürgermeister einen solchen batteriebetriebenen Kleinwagen zur
Verfügung. „Die Stadt Weinheim fährt umweltfreundlich“,
steht auf der Fahrertür. „Für die
Umwelt und deren Schutz fahre ich gerne Werbung“, erklärte
Torsten Fetzner.
Nach den ersten Tagen habe er
nur gute Erfahrungen gemacht
mit dem laut- und motorlosen
Auto, das gänzlich ohne Klimaemissionen fährt. Die rund
160 Kilometer Reichweite genügen für Fahrten in der näheren
Umgebung, in der Stadt benutzt
Fetzner außerdem sein Fahrrad,
größere Strecken legt er mit der
Bahn zurück. Dazu kommt: Die
Stadtverwaltung hat einen Vertrag über Ökostrom, so dass der
„iOn“ nachts in einer Garage
am Schloss auch so klimaneutral wie möglich aufgeladen
wird.
„Das ist jetzt ein Test“, erklärte Fetzner, „ich könnte mir vorstellen, dass wir auch in anderen Bereichen elektrische Autos
einsetzen.“ In diesem Zusammenhang betonte er, dass die
Fachgespräch mit Fortbildung
Tagesmütter werden immer wichtiger
(pm/red). Erneut verzeichnet
die Stadt eine Steigerung der
Betreuungszahlen von Kleinkindern. Dazu fand kürzlich
ein Fachgespräch mit Fortbildung statt.
Die Tagesmütter und -väter sind
ein wichtiger Baustein der Kinderbetreuung in Weinheim.
Auch im Jahr 2016 hat sich die
Zahl der betreuten Kleinkinder im privaten Umfeld weiter erhöht. Davon konnte jetzt
Ursula
Arnold-Hintenlang
berichten, die im Weinheimer
Rathausamt für Soziales, Jugend,
Familie und Senioren für die so
genannte „Tagespflege“ zuständig ist. Zum Stichtag wurden
148 Kinder in Weinheim in
einer so genannten „Kindertagespflege“ betreut. Das sind 24
Kinder mehr als im Jahr zuvor.
Für Sozialpädagogin ArnoldHintenlang ist das „eine erfreuliche Entwicklung, die die Qualität der Kindertagespflege bestätigt“.
143 Kinder sind unter drei Jahren. Es gibt 57 Tagespflegepersonen in Weinheim, davon sind
fünf Vertretungskräfte, drei Kin-
derfrauen sowie neun Tagespflegestellen in anderen geeigneten
Räumen. Manche der Tagesmütter sind nun schon fast 20 Jahre
in ihrem Bereich tätig.
Ursula Arnold-Hintenlang, ihre
Kollegin Gabi Weidner und
Amtsleiter Claus Hofmann trafen sich jetzt mit den Tagesmüttern und -vätern zum schon traditionellen Fachgespräch „Kindertagespflege in Weinheim“,
um neueste Informationen auszutauschen und an einer Fortbildung teilzunehmen sowie aktuelle Themen zu besprechen. In
einem einstündigen Vortrag zu
dem Thema: „Grenzen setzen
in der pädagogischen Arbeit“
referierte Michael Engel; er ist
Heilpädagoge und systemischer Familientherapeut bei der
Familien- und Erziehungsberatung Weinheim. Er wies darauf
hin, dass Tageseltern ebenso wie
die pädagogischen Fachkräfte
der Kommune die Möglichkeit
haben, sich bei der Erziehungsberatung Weinheim in pädagogischen Fragen beraten zu lassen. Das ist ein Service der Stadt,
wie manches andere, wie zum
Beispiel aktuelle Informatio-
Markus Lind und Dr. Torsten Fetzner (v.l.) vor dem neuen „iOn“ - dem ersten
Elektroauto in der Stadtflotte. Foto: Stadt
Stadt in nächster Zeit in Kooperation mit den Stadtwerken
weitere Elektro-Tankstellen im
Stadtgebiet einrichten werde.
Für Fetzner ist klar: „Das ist
die Zukunft.“
nen, Weiterbildungen, ein ErsteHilfe-Kurs und Fachgespräche.
Auch diese Betreuung, hieß es,
sei ein Grund, warum die Zahl
der Tagesmütter in Weinheim
weiter wächst.
Laut aktuellen Studien, erläuterte Ursula Arnold-Hintenlang, könne die Kindertagespflege gerade für die Kleinsten
eine größere Bindungssicherheit bedeuten. Sie biete in der
Regel ein hohes Maß an Flexibilität und Individualität im familiären Rahmen. Sie betonte,
dass dies in Weinheim überaus
geschätzt sei. Einen Anteil habe
auch der städtische Zuschuss
von 1,50 Euro pro Betreuungsstunde für Weinheimer Tagespflegekinder zusätzlich zu den
öffentlichen Zuschüssen, die
durch das Jugendamt RheinNeckar-Kreis gezahlt werden.
Auch im Jahr 2017, so teilte
Amtsleiter Claus Hofmann mit,
seien wieder die entsprechenden Fördermittel im Haushalt
beantragt.
Wer Interesse hat an einer Tätigkeit als Tagesmutter oder Tagesvater, kann sich im Fachamt
an Ursula Arnold-Hintenlang
wenden. Tel. 82-472 oder per
E-Mail: u.arnold-hintenlang@
weinheim.de.
Zu einem Fachgespräch trafen sich kürzlich Tagesmütter und -väter im Alten
Rathaus. Ihre Arbeit ist weiterhin sehr gefragt. Foto: Stadt
10 | Kultur
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Comedy in der Alten Druckerei
Carsten Höfer und der Tagesabschlussgefährte
(pm/red). Bei seinem Auftritt
in der Kulturbühne Alte Druckerei zeigt Carsten Höfer mit
„Tagesabschlussgefährten“ am
Freitag, 3. Februar, intelligente
Premium Comedy.
Höfer zeigt außergewöhnliches
Gentlemankabarett mit besonderen Fähigkeiten zu den merkwürdigsten Gefühlen. Die Zeit
zwischen den Werbeunterbrechungen wird immer kürzer,
die statistische Ehedauer wird
immer kürzer - aus Lebensab-
schnittsgefährten werden Tagesabschlussgefährten.
Carsten
Höfers Programm ist das optimale Live-Erlebnis für alle, die
entweder eine Beziehung haben
- oder Single sind. Warum kann
die sehr unterschiedliche Auffassung von Kleidung Stress für
die Beziehung bedeuten? Und
vor allen Dingen: Was kann man
dagegen tun? Wäre die Welt eine
bessere, wenn die Macht ausschließlich in den Händen der
Frauen liegen würde und die
Männer weniger zu bestimmen
Holzwurm präsentiert „Die acht Frauen“
Der Weg zu abgründigen Geheimnissen
(pm/red). Der Film- und Theaterverein Holzwurm zeigt mit
„Die acht Frauen“ ein neues
Schauspiel. Die Premiere am
3. Februar ist ausverkauft.
Es ist Weihnachten. Eine wohlhabende Großfamilie trifft sich
im verschneiten Landsitz, um
die Festtage miteinander zu
verbringen, selbst die Tochter
Die Holzwürmer zeigen im Februar das Schauspiel „Die acht Frauen“.
Foto: Holzwurm
hätten? Die Zuschauer erleben
eine Welt regiert vom Matriarchat.
Carsten Höfers ist niveauvolle Unterhaltung mit Mehrwert, denn sein Publikum profitiert von leicht umsetzbaren Lösungsstrategien für den
Alltag, die die Beziehung zum
anderen Geschlecht revolutionieren werden.
Das Programm am Freitag,
3. Februar, beginnt um 20 Uhr.
Karten gibt es im Internet unter
www.adticket.de.
des Hauses kehrt aus England
zurück. Doch die vermeintliche Idylle wird zerstört, als das
Zimmermädchen das Familienoberhaupt, den einzigen
Mann der Familie, ermordet in
seinem Zimmer auffindet. Der
Täter hat ihn rücklings in seinem eigenen Bett erdolcht. Das
Telefonkabel ist durchgeschnitten, das Tor verschlossen, das
Auto auf einmal kaputt, das
nächste Haus kilometerweit
entfernt und im Schnee sind
keine Spuren zu sehen. Die fieberhafte Suche nach dem Mörder gerät zur psychischen Zerreißprobe. Denn schnell wird
klar, dass nur eine der anwesenden Damen die Tat vollbracht haben kann. Aber alle
sind doch so unschuldig und
dem Toten innig verbunden.
Oder etwa nicht? An dem Ort
des Geschehens gefangen, entblättern sich nach und nach die
seelischen Abgründe und bald
ist klar, jede Einzelne hatte ein
Motiv. Geheimnisse gelangen
ans Tageslicht und die Grenzen des Anstands verwischen.
Carsten Höfer kommt mit niveauvoller Unterhaltung und den „Tagesabschlussgefährten“. Foto: PR
Acht Frauen zeigen ihr wahres Gesicht, verstricken sich
in einem Netz aus Lügen und
Heimlichkeiten und versuchen sich gegenseitig der Tat
zu überführen.
Mit abgründigem Humor und
bis zur letzten Sekunde spannend nähert sich das Psychospiel einem verblüffenden Showdown. Das Publikum
erwartet ein Schauspiel-Krimi,
der mit dichten Szenen, überraschenden Wendungen und feiner Ironie fesselt.
Termine und Karten
Die Premiere am Freitag, 3. Ferbuar, ist bereits ausverkauft.
Weitere Aufführungen auf der
Studiobühne der Weinheimer
Stadthalle sind am 4., 5., 15.
und 16. Februar, jeweils um 20
Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Kartenvorverkauf in der Buchhandlung „Bücherwald“, Pappelallee 1a, Weinheim, ermäßigt
12 Euro, regulär 14 Euro, Abendkasse: ermäßigt 14 Euro, regulär
16 Euro, E-Mail: [email protected].
Arabischer Abend im Blauen Keller
Kultur Syriens in Bild, Musik und Wort
(pm/red). Der Muddys Club ist
am Samstag, 28. Januar, Gastgeber für einen Abend ganz im
Zeichen der Kultur des Nahen
Ostens. Im Mittelpunkt steht
Syrien und die Geschichte
einer Flucht.
Yasser, ein junger Mann aus
Aleppo, erzählt seine bewegende Geschichte. Sie wird in deutscher und teilweise arabischer
Sprache vorgetragen. Mit dabei
ist der durch zahlreiche Auftritte bekannte Gitarrist Ammar
Alrashid. Parallel dazu zeigt
Renate Barth in ihrer Ausstellung Impressionen von ihren Reisen durch die nahöstliche Welt.
Junge Syrer tanzen zu arabischer
Musik und laden anschließend
zum Mittanzen ein.
Der Abend beginnt um
19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Der Abend entführt in die Welt Syriens. Foto: PR
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Kultur | 11
Das Schmidt Theater aus Hamburg und sein „Oh, Alpenglühn“
Ein Glühen, das wenig Funken schlägt
(pm/red). Mit der Komödie
„Oh, Alpenglühn“, mit der das
Schmidt Theater Hamburg
in der Weinheimer Kulturgemeinde gastierte, inszenierte
Regisseur Corny Littmann
eine irrwitzige Komödie vor
romantischer Bergkulisse. Leider sprang der schräge Funke
bei der unstimmigen Inszenierung nur selten über.
Carolin braucht Ruhe – die
Musical-Diva sehnt sich in
ihrem aufregendem Leben
nach ein paar Tagen Wellness
in einem schmucken Alpenhotel. Statt des erwarteten Luxus
findet sie sich aber in der Pension des Bergbauern Leopolds
wieder, der das Zimmer seiner
verstorbenen Mutter an Gäste
vermietet. Anfängliche Berührungsängste schwinden schnell,
denn der schräge Naturbursche
erobert ruck, zuck Carolins
Herz. Vor traumhafter Bergkulisse, in der die Alpen sogar per
Anrufung im Morgenrot erglühen, singen sich die beiden Protagonisten die Romantik vom
Leib. Was Carolin allerdings
nicht weiß: Leopold hat einen
ausgewachsenen Mutter-Komplex und in Wahrheit etwas ganz
anderes mit ihr vor ...
Psychopath mit
heftigem Mutterkomplex
Mit den beiden Protagonisten Carolin Fortenbacher und
Nik Breidenbach finden sich
bei „Oh Alpenglühn“ zwei Sän-
ger wieder, die mit den unzähligen Songs von Lady Gaga bis
hin zu Heino eine tolle Performance abliefern. Die Inszenierung zwischen den Liedern
kann allerdings nur wenig überzeugen. „Oh Alpenglühn“ will
eine schräge, irrwitzige Komödie sein. Allein das Bühnenbild schäumt über vor schrulligem Kitsch. Entsprechend überzeichnet sind auch die Figuren:
Sie als hysterische Diva mit dem
Drang alle herumzukommandieren; er als dumpfer Alpenbewohner, der erst beim dritten Mal versteht, was man ihm
sagt. Passend kurios auch die
Geschichte, wie sich Leopold
im zweiten Teil des Abends vom
charmanten Naturburschen mit
Mutterkomplex zum mordenden Psychopathen entwickelt,
der zunächst den nervenden
Ehemann dahinmetzelt, um
anschließend zu erklären, was er
von seiner neuen Frau tatsächlich erwartet: Graupen schälen,
wie es einst die Mutter tat.
Toller Slapstick,
fehlende Geschichte
Es gibt witzige, teilweise derbe Dialoge zwischen den beiden Schauspielern, toll choreographierte Slapstick-Einlagen und sehr schöne Ideen, wie
etwa ein musikalisches Zwiegespräch zwischen der von den
Toten zurückgekehrten Mutter und ihrem Sohn - und dabei
Nik Breidenbach in einer Doppelrolle. Die Geschichte aller-
Carolin Fortenbacher und Nik Breidenbach sangen sich durch „Oh Alpenglühn". Fotos: Oliver Fantitsch
dings erscheint wie eine Aneinanderreihung von Sketchen
zwischen Musikstücken, die am
Ende zwar irgendwie eine Story ergeben, aber deren Darstellungsweise in sich nicht rund ist:
Dort taucht der Ehemann - dieses Mal Fortenbacher in einer
Doppelrolle - mehr oder weniger unvermittelt im Geschehen
auf und wird sofort dahingemeuchelt. Dann ist von einem dubiosen Mitarbeiter Carolins mit
dem schönen Namen Fernando
die Rede, der sich als Bruder Leopolds entpuppt. Dass bei dessen
Nennung stets „Fernando“ von
Abba ertönt, ist die ersten Male
noch witzig, wirkt aber nach
einiger Zeit etwas ermüdend.
Auch die Musikstücke, allesamt
toll gesungen, reihen sich eher
aneinander, als dass sie in der
Geschichte auch spielerisch eingebunden sind. Eine Geschich-
te, bei der man sich immer fragt,
zu welchem Zeitpunkt sich die
weltoffene Diva eigentlich in den
seltsamen Bergschrat verliebt hat,
so unstimmig wird die Liebesgeschichte der beiden hergeleitet.
Duett als Höhepunkt
Es hätte dem Stück gutgetan, der
Erzählung zwischen den Songs
etwas mehr Raum zu geben, lieber weniger Lieder zu spielen
und die Figuren sich entwickeln
zu lassen, um eine kontinuierliche Spannung aufrechtzuerhalten. Das dies irgendwie doch
gelingt, ist vor allem den tollen
Songs, sowie den wunderbaren
und sympathischen Sängern
zu verdanken, die zum Schluss
mit dem Duett aus „Das Phantom der Oper“ den Höhepunkt
des Abends lieferten und dafür
vom Publikum mit viel Applaus
belohnt wurden.
Konzert im Muddys Club
Oldtime Jazz im Sound New Orleans
(pm/red).
Am
Freitag,
27. Januar, kommt mit der
Oldtime Jazzband The New
Orleans Four Plus One
eine Jazzformation in den
Muddy’s Club, die zur allerersten Garde Europas zählt.
Der Bandleader Reimer von
Essen, ein exzellenter Klarinettist, der seit über 50 Jahren
der Leiter der bekannten Barrelhouse Jazzband ist, ist selbst
eine Institution und Legende
des klassischen Oldtime Jazz
in Deutschland. Wenn seine Band den erdigen, bluesgetränkten Sound aus New
Vom Alpenschwank geht es in mörderische Abgründe - aber der Funke fehlt.
Orleans mit viel Herzblut und
Authentizität spielt, wird der
Club sicher wieder bis auf den
letzten Sitzplatz gefüllt sein.
Das Konzert am Freitag,
27. Januar, beginnt um 20.30
Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr.
Der Eintrittspreis beträgt 16
Euro, ermäßigt 14 Euro (Rentner, Behinderte, Sozialhilfeempfänger), Muddys-ClubMitglieder zahlen 13 Euro,
Schüler, Studenten und Auszubildende 9 Euro (mit Ausweis).
Die Kartenreservierung ist
über die Homepage www.muddys-club.net, oder telefonisch
unter 06201/12997 möglich.
12 | Kultur
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Starnite Special in der Ulner Kapelle
Konzert der Dilsberger Kantorei
Die Atmosphäre des Big Apples
Klangreise der besonderen Art
(pm/red). Die Ulner Kapelle
vermittelt ihren Gästen am
Freitag, 3. Februar, den Sound
und das Feeling der LiveMusicbars und Clubs des Big
Apples New York.
(pm/red). Die Dilsberger Kantorei begibt sich am Sonntag,
5. Februar, gemeinsam mit
Christoph Becker und Ute
Kreidler in der St. Laurentiuskirche auf eine Klangreise.
Dazu hat die Ulner Kapelle mit
Pamela O'Neal und Worthy
Davis zwei aus Amerika stammende Künstler engagiert, die
geradezu prädestiniert sind,
dieses Musikerlebnis authentisch zu präsentieren. Die USMotown-Sängerin
Pamela
O'Neal stand mit weltbekannten Künstlern wie James Brown,
Whitney Houston, Ray Charles,
Mariah Carey, R. Kelly und den
Weather Girls auf den Bühnen
dieser Welt. Ihre Power, Herz
und Stimme, die sich durchaus
an ihren musikalischen Vorbildern Aretha Franklin, Diana Ross und Tina Turner messen kann, sind stets verbunden
mit der Entschlossenheit, ihrem
Publikum mit einem breit gefächerten Repertoire aus Gospel, Soul, Jazz und Blues jeder-
Worthy Davis Foto: PR
zeit nur bestes Entertainment zu
bieten.
Der musikalische Durchbruch
von Worthy Davis kam, als er
„zufällig“ mit einer Band von
Studiomusikern sang, was sich
als wöchentliche Jamsession
im weltberühmten China Club
herausstellte. Jede Montagnacht
stand er auf der Bühne mit einer
Starbesetzung von Musikern wie
Stevie Wonder, Chaka Kahn,
David Paich und Steve Lukather
von der Band TOTO etc.
Da beide Künstler über eine
enorme Bühnenpräsenz sowie
ein breite Auswahl an Musiktiteln verfügen, verspricht dieser
Abend zu einem musikalischen
Highlight zu werden.
Die Starnite am Freitag, 3. Februar, beginnt um 20.15 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Karten gibt es
zum Preis von 15 Euro an der
Abendkasse, Vorreservierungen bitte per E-Mail an info@
ulnerkapelle.de. Es gibt keine
Sitzplatzreservierungen. Weitere Informationen auf www.
ulnerkapelle.de.
Pamela O'Neal Spätestens seit den Konzertprojekten „Sounds of London“ und
„Sounds from the New World“
steht die Dilsberger Kantorei unter der Leitung von Markus Karch für unkonventionelle, spannende Klassik-Konzerte
mit Crossover-Elementen und
Raumklang-Konzepten. Insbesondere das Musizieren von
unterschiedlichen Positionen
fand beim Publikum großen
Anklang.
Für das Projekt „Klangträume III, Palestrina reloaded“ hat
Markus Karch die Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten
und Percussionisten Christoph
Becker wieder aufgenommen
und das Element der Improvisation über klassische Vorlagen
(in diesem Fall über die Musik
Palestrinas) in den Vordergrund
gerückt.
Palestrinas „Missa brevis“ ist die
Grundlage des Projekts „Klangträume III“. Ausgehend von dieser zauberhaften Musik präsentieren Christoph Becker und
Markus Karch eine Klangreise
der besonderen Art: Schillern-
de Klangschichtungen in Chor
und Orchester entfalten sich im
Kirchenraum; rhythmische Veränderungen des barocken Originals werden durch Percussioninstrumente begleitet; Saxophon,
Berimbao und Bassklarinette
improvisieren; ein tibetanischer
Gong überrascht durch seine
Klangvielfalt. Über diese neuen Elemente wird die Verbindung zu spannenden Werken
anderer Zeiten geschaffen, so
etwa zu Arvo Pärt und dessen
sowohl modern wie auch archaisch anmutenden Musik. Ute
Kreidler, die mit ihrer schlanken
Sopran-Stimme in die Improvisation eingebunden ist, schlägt
einen Bogen zur Musik von Hildegard von Bingen. Freuen darf
man sich aber ebenso auf die
wunderbare Musik Palestrinas,
die über weite Strecken auch
unverändert zu hören sein wird.
„Klangträume III“ wurde im Juli
2015 uraufgeführt und nun auch
auf ausdrücklichen Publikumswunsch hin wiederholt.
Termine und Karten
Das Konzert am Sonntag, 5. Februar, beginnt um 17 Uhr in der
Kirche St. Laurentius. Weitere
Informationen und Eintrittskarten gibt es im Internet auf www.
klassik-sounds.de oder telefonisch unter 06221/802286.
Foto: PR
Tanzen im Beat Club
Snap It - Dance Night mit DJ Gottes
(pm/red). Am Freitag, 3. Februar, lädt der Beat Club zur
ersten Snap It - Dance Night
2017 ein. Besonderes Augenmerk gilt Status Quo.
Der Tod des Gitarristen der
Band „Status Quo“ist der
Grund, warum bei der kommenden Snap It - Dance Night
mit DJ Gottes diese Band den
musikalischen Meilenstein
bildet.
Da im Februar bekanntlich
auch die fünfte Jahreszeit
regiert, gibt es außerdem eine
Runde „Neue Deutsche Welle“
zu hören. Dazu die Beats, Pops,
Rocks und Soul Hits von Ende
der 80er-Jahre bis heute.
Die Dance Night startet am
Freitag, 3. Februar, um 21
Uhr. Einlass ist ab 20 Uhr
und das bei freiem Eintritt.
Weitere Informationen unter
www.beatclub-weinheim.de.
Ute Kreidler übernimmt die Sopran-Soli der „Klangträume III“.
Foto: PR
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Kultur | 13
Komödie bei der Kulturgemeinde
Barney und die Affärensuche
(pm/red). Am Donnerstag,
2. Februar, um 20 Uhr gastiert
das Theater im Rathaus Essen
mit Grimme Preisträger Martin Lindow in der Stadthalle.
Gezeigt wird die intelligente
und spitzzüngige Kömodie
„Der letzte der feurigen Liebhaber“.
Barney Silberman, 47, Restaurantbesitzer, seit stolzen 23
Jahren verheiratet, Vater dreier Kinder, will es noch einmal
wissen: Monogamie war gestern - eine Affäre muss her und
zwar schnell! Einziges Problem: Die passende Dame muss
noch gefunden werden. In seiner 1969 uraufgeführten Komödie führt uns der Unterhaltungs-Großmeister Neil Simon
(„Barfuss im Park“, „Sonny
Boys“ oder auch „Ein seltsames
Paar“) durch drei turbulente
Seitensprungversuche, die allesamt kläglich enden – Barney
Silbermann als wirklich allerletzter der feurigen Liebhaber.
Barney ist wahrlich kein Don
Juan, gänzlich ungeübt im Seitenspringen, wählt er als Ort
für sein Tête-a-tête die mütterliche Wohnung – ein weltfremder Stümper, Freud hätte seine Freude gehabt. Grandioses
Scheitern ist also vorprogrammiert, interessant und vor allem
höchst unterhaltsam: das Wie!
Die Besucher erwartet ein
herzerfrischend–kurzweiliger
Komödienabend und zudem
noch auf liebenswerte Weise
erkenntnisreich. Martin Lin-
Führungen in Weinheim
Gut begleitet – bis tief hinein in den Vulkan
(pm/red). Die Weinheimer
Tourist-Info hat das neue
Stadtführungsprogramm herausgegeben. Erstmals sind
auch Führungen durch den
Steinbruch enthalten. Jeden
Samstag geht es für Interessierte durch die Altstadt, sonntags
steht der Exotenwald auf dem
Führungsprogramm.
Weinheim ist für seine vielseitigen Stadtführungen bekannt,
rund 10.000 Menschen pro Jahr
nehmen daran teil; das Angebot füllt ein ganzes Heftchen,
das jetzt für die Saison 2017
vom Stadt- und Tourismusmar-
keting herausgegeben worden
ist. Ein erster Blick verrät: Der
Begriff Stadtführungen greift zu
kurz: Es müsste eher nach einem
bekannten Wissensspiel „Stadt,
Land, Fluss“ heißen. Denn Naturerlebnisse spielen eine immer
größere Rolle; meistens hat die
Stadt dabei den Geo-Naturpark als Partner. In diesem Jahr
kommt eine extrem spannende
Naturführung dazu: Sie heißt
„Hinein in den WachenbergVulkan“.
Tatsächlich kann das Stadtmarketing gemeinsam mit den
Porphyrwerken Schriesheim/
Weinheim eine Führung in den
bekannten Steinbruch im Birkenauer Tal anbieten. „Sie tauchen
ein in eine Zeit des Vulkanausbruchs vor 300 Millionen Jahren“, so heißt es in der Ankündigung. Die Wachenberg-Führung
(Dauer etwa drei Stunden) wird
in diesem Jahr erstmals angeboten: am 22. Juli und am 16. September, also jeweils samstags.
Durch die Natur
Der Steinbruch am Wachenberg ist
eine Premiere im Stadtführungsprogramm. Fotos: Stadt
Zum Thema Natur gibt es wieder ein reichhaltiges Angebot, zum Beispiel auch wieder über den Alten Friedhof an
der Peterskirche (26. März, 20.
August, oder für Gruppen nach
Vereinbarung), im Schau- und
Die Kulturgemeinde zeigt „Der letzte der feurigen Liebhaber“.
Foto Dietrich Dettman
dow, Sabine Kaack und Marie
Anna Suttner brillieren mit Körper, Stimme und Herz – wobei
sich die Neil Simonschen Texte nie in die Niederungen des
schlechten Geschmacks oder
gar der Schlüpfrigkeit verirren. Karten erhalten Interessen-
ten über die Geschäftsstelle der
Kulturgemeinde Weinheim in
der Stadthalle, telefonisch unter
06201/12282, Montag bis Freitag
von 9 bis 12 und 15 bis 18 Uhr,
an Vorstellungstagen von 9 bis
12 Uhr oder rund um die Uhr
unter www.kulturgemeinde.de.
Sichtungsgarten Hermannshof, im Heilpflanzengarten
des Schlossparks (jeden ersten
Sonntag im Monat) und durch
den Exotenwald (mehrmals im
Jahr, jetzt jeweils am Sonntagmittag um 15 Uhr) oder durch
das Sechs-Mühlen-Tal entlang der Weschnitz (einmal im
Monat am Samstagmittag oder
für Gruppen nach Vereinbarung). Auch das Besucherbergwerk „Grube Marie“ ist wieder im Programm (jeweils den
letzten Samstag im Monat mit
Voranmeldung), diesmal sogar
kombiniert mit dem kompletten Bergbaurevier Hohensachsen/Großsachsen.
gen immer wieder ein Ziel, auch
Hochzeitsgesellschaften können
eine gezielte Führung erhalten;
ebenso Kinder- und Jugendgruppen. Es geht in die Ortsteile (Lützelsachen und Weststadt), um
historische Personen wie Liselotte von der Pfalz, um Wildkräuter
und ihre Zubereitung – und das
alles brav zu Fuß oder, wenn man
will per Stadtsafari auf dem flotten „Segway“.
Altstadt-Samstag
Eine Terminänderung betrifft
die regelmäßigen öffentlichen
Altstadtführungen, denen sich
jeder (gegen eine Gebühr von 4
Euro) anschließen kann. Diese
starten über Sommer jetzt immer
am Samstagmorgen, 11 Uhr, am
Marktplatz vor der Tourist-Info
inmitten des Bauernmarkt-Treibens. Es gibt zahlreiche historische Themenführungen, zum
Beispiel am Abend mit Fackeln
und mit Stadtführern, die in historische Rollen schlüpfen und
zum Beispiel als Kommissar,
Gerber, Kurfürst Ottheinrich
oder als Nachtwächter die passenden Geschichten erzählen.
Natürlich sind die beiden Bur-
Information
Das Programm ist als Flyer ab
sofort erhältlich, Fragen und
Anmeldungen bei der TouristInfo am Marktplatz, Telefon
06201/874450 oder per E-Mail
[email protected]
10.000 Menschen begeben sich jährlich auf Führungen in Weinheim wie
hier im Gerberbachviertel.
14 | Termine
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Termine
Redaktionsschluss
... für die „Weinheimer Woche“
ist am Montag, 11 Uhr. Aber
bitte schicken Sie Ihre Texte
nicht in letzter Minute! Anzei-
genschluss ist für Anzeigen mit
Wunsch nach Korrekturabzug
am Montag, 12 Uhr, ansonsten
am Montag, 16.30 Uhr.
Rentnergemeinschaft Hemsbach/Weinheim
Ausflug nach Worms im März
Foto: Brian Jackson/iStock/Thinkstock
Donnerstag, 26. Januar
Vortrag
20 Uhr: Im ev. Gemeindehaus
Lützelsachsen referiert Dr. HansJochen Hüchting über die „Herausforderung ethischer Unternehmensführung“ am Beispiel der
Firma Freudenberg.
Spitzklicker
20 Uhr: Es gibt weitere „Schabernackenschläge“ des KabarettEnsembles in der Kulturbühne
Alte Druckerei.
Freitag, 27. Januar
Musikkabarett
20 Uhr: „Ich fühl` mich so vorübergehend“ bekennt Stefanie Riecker bei ihrem Gastspiel in der
Kulturbühne Alte Druckerei.
Oldtime Jazz
20.30 Uhr: Im Muddy`s Club bitten Teh New Orleans Four plus
One zum Konzertabend.
Rock im Café Central
21 Uhr: Die kanadische Band
„The Stanfields“ kommt im Rahmen ihrer Deutschland-Tour nach
Weinheim, im Gepäck haben die
Jungs Rock‘n‘Roll mit Blues-Elementen.
Party im Beat Club
21 Uhr: Die deutsche Musik von
Schlager bis Hiphop und Pop steht
im Mittelpunkt der 90er- und
2000er-Party in der Villa Titiania.
Samstag, 28. Januar
Bücherflohmarkt
10 Uhr: Die Stadtbibliothek
räumt ihren Bestand auf und bietet Bücher, Zeitschriften, CDs und
DVDs aller Genre an (bis 13 Uhr).
Ball der Prinzessin
19 Uhr: Unter dem Motto „Weinheim tanzt“ bittet Blütenprinzes-
sin Diana I. zum Gala-Abend in
die Stadthalle.
Arabischer Abend
20 Uhr: Im Muddys Club bringen
Fluchterfahrungen, Reiseimpressionen und Gedichte sowie Musik
und Tanz die Welt Arabiens in den
Blauen Keller.
Montag, 30. Januar
Vortrag zu Kalkutta
15 Uhr: Otfried Dolich zeigt unter
dem Titel „Kalkutta liegt nicht am
Ganges - Eine Reise in eine kontroverse Stadt“ Einblicke in die
18-Millionen-Metropole Indiens,
Eintritt 6,- Euro.
Märchennachmittag
16 Uhr: Kinder im Alter von acht
bis zwölf Jahren tauchen im Rahmen des Lese- und Rätselspaßes
in der Stadtbibliothek in die Märchenwelt ein.
Dienstag, 31. Januar
Energieberatung der KliBA
14.30 Uhr: Energieberater Hermann Franken von der KliBA
informiert über Energienutzung,
Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten in der Weinheim Galerie, Dürrestraße 2, 2. OG, Zimmer 246; Termin unter Tel. 82-418
oder 82-343.
Mittwoch, 1. Februar
Woinemer KaffeeKino
15 Uhr: Im Modernen Kino wird
der Film „Schubert in Love“
gezeigt (15.30 Uhr), zuvor gibt
es Kaffee und Kuchen; Eintritt 6
Euro.
Treffpunkt Literatur
16.30 Uhr: Bei dem Treffen
steht das Buch „Kindswohl“
von Ian McEwan im Mittelpunkt; ev. Gemeindehaus Lützelsachsen
(pm/red). Die Rentnergemeinschaft Hemsbach/Weinheim
unternimmt ihre erste Fahrt
im Jahr 2017 am 14. März nach
Worms.
Abfahrt ist um 12 Uhr am Blumenpavillon/Post in Weinheim.
Auskunft erteilt Erika Unger,
Tel. 44499. Anmeldungen sind
ab sofort möglich.
Stadtbibliothek räumt auf
Schnäppchen beim Bücherflohmarkt
(pm/red). Am Samstag, 28.
Januar, findet in der Stadtbibliothek der nächste große
Bücherflohmarkt statt.
Von 10 bis 13 Uhr können alle
Schnäppchenjäger in zahlreichen
Kisten, gefüllt mit Romanen,
Sach- und Fachbüchern aus allen
Wissensgebieten, stöbern. Diesmal gibt es einen größeren Posten Zeitschriften aus dem Sportund Freizeitbereich, die kompletten Jahrgänge von „Essen &
Trinken“, „National Geographic“,
„Vital“, „Abenteuer & Reisen“ und
viele mehr. Auch DVDs und CDs,
sowie Kinder- und Jugendbücher
sind wieder im Angebot. Die Preise bleiben auch in diesem Jahr stabil: gebundene Bücher, CDs und
DVDs kosten 1 Euro, Taschenbücher 50 Cent, Zeitschriften 30
Cent pro Heft.
Foto: TonyTaylorStock/iStock/thinkstock
Natur- und Angelsportfreunde Weinheim 05
Jahreshauptversammlung im Februar
(pm/red). Die Natur- und
Angelsportfreunde Weinheim
05 treffen sich zur Jahreshauptversammlung.
Das Treffen findet in der Gaststätte "La Ola", Ahornstraße 48
statt. Der Termin ist am Sonntag, 5. Februar um 16 Uhr.
Vortrag beim Bauernverband
Die Lebensgrundlage Boden
(pm/red). Ein Vortrag beim
Bauernverband am Freitag, 3.
Februar, beschäftigt sich mit
Entstehung, Eigenschaften und
Schutzwürdigkeit der Böden
um Weinheim.
Referent des Abends ist Dr. Rainer Dambeck, Institut für Physische Geographie der Universität Frankfurt. Als Bodenkundler ist er bestens vertraut mit
der Landschaft. Die Erläuterung
des Begriffs Boden ist ebenso Thema wie die Einflussfaktoren auf die Bodenbildung. Es
geht dem Referenten nicht nur
um den Boden als Grundlage
für die Landwirtschaft. Ebenso
befasst er sich mit seiner gesellschaftlichen Bedeutung und den
unterschiedlichen Nutzungsansprüchen. Wird die Fruchtbarkeit der Böden ausreichend
geschützt? Dazu ist der Erhalt
der natürlichen Bodenfunktionen notwendig. Doch sind die
Bodenfunktionen nach Versiegelungen oder sonstigen Inanspruchnahmen wiederherstellbar? Der Vortrag am Freitag,
3. Februar, beginnt um 20 Uhr
im Restaurant „Beim Alex“ im
Rolf-Engelbrecht-Haus.
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Motorikzentrum der Helen-Keller-Schule
Fortbildungsangebot für Erzieher
(pm/red). Das Motorikzentrum Weinheim bietet in jedem
Schuljahr zwei Fortbildungen
für Erzieher an. Die erste findet im Februar statt.
Kinder erfahren ihre Umwelt
in den ersten Lebensjahren vorwiegend körperlich.
Der zunehmenden Bedeutung der Bewegung im Vorschulalter trägt das Ministerium für Kultus, Jugend und
Sport in Baden-Württemberg
seit 2001 mit der Einrichtung
von „Motorikzentren“ Rechnung. Die Fachschule für Sozialpädagogik an der Helen-Keller-Schule (HKS) ist eines von
derzeit 19 Motorikzentren in
Baden-Württemberg. Wie alle
Motorikzentren bietet die HKS
in der Erzieherausbildung das
zusätzliche Wahlpflichtfach
„Sport- und Bewegungserziehung“ an und setzt so einen
Informationsabend an der Hans-Freudenberg-Schule
Die große Vielfalt der Schulabschlüsse
(pm/red). Die Hans-Freudenberg-Schule informiert am
Donnerstag, 26. Januar, ab
18.30 Uhr über ihre Schularten
- vom Hauptschulabschluss bis
zum Abitur
„Das Angebot an Schularten ist
groß. Man sollte sich gründlich
informieren, um eine gute Entscheidung zu treffen,“ so Schulleiterin Kreszentia Amann.
Nicht nur die Lehrerinnen und
Lehrer stehen am Infoabend für
Auskünfte zur Verfügung, sondern auch Schülerinnen und
Schüler schildern ihre Erfahrungen und geben Tipps. Ebenso können die Labore, Werkstätten und Unterrichtsräume
der Hans-Freudenberg-Schule
besichtigt werden. Die Schulleiterin Kreszentia Amann ist
besonders stolz auf die renovierten Räumlichkeiten „Nach dem
Umbau erstrahlt die Schule jetzt
in neuem Glanz und modener
Technik.“.
Los geht es mit einer allgemeinen Information zur HansFreudenberg-Schule und den
Angeboten für Schüler und
Schülerinnen mit mittlerem
Bildungsabschluss, mit Hauptschulabschluss oder ohne Schulabschluss. Speziell um das Technische Gymnasium dreht sich
alles ab 19.30 Uhr. Der Einlass
ist früher, damit sich alle Interessierten schon vorab an Infoständen informieren können.
Im Technischen Gymnasium
stehen die drei Profile: „Mechatronik“, „Technik und Management“ sowie „Umwelttechnik“ zur Wahl. Der Abschluss
berechtigt zum Studium an
jeder Hochschule oder Universität. Die Voraussetzungen für das
Technische Gymnasium sind ein
mittlerer Bildungsabschluss.
Ein weiteres Angebot für Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss ist das Technische
Berufskolleg. Wer zusätzlich
über Berufserfahrung verfügt,
für den kann die Fachschule für Technik und das Berufskolleg zur Erlangung der Fachhochschulreife in nur einem
Jahr interessant sein. Alle drei
Abschlüsse berechtigen zum
Studium an einer Hochschule.
Schüler der Werkrealschule
oder der Hauptschule können
sich am Infoabend über die
zweijährige Berufsfachschule
(Fachrichtungen Metall- und
Elektrotechnik) informieren.
Sie führt zum Mittleren Bildungsabschluss, bereitet auf
technische Berufe vor und kann
auf die Ausbildungszeit angerechnet werden. Mit diesem
Abschluss hat man die besten
Chancen im Handwerk. Neu
im Berufsvorbereitungsbereich
ist das VAB plus Metalltechnik
mit zusätzlicher Sprachförderung. Diese einjährige Schulart
hat die Ziele, den Hauptschulabschluss zu erreichen und mit
Hilfe regelmäßiger Betriebspraktika einen Ausbildungsplatz zu finden.
Gleich zwei Highlights hat
die Schule für Kfz-interessierte Schüler zu bieten: Ein Hybrid- und ein Elektroauto für
die Ausbildung an der einjährigen Berufsfachschule für KfzMechatroniker. Informationen,
sowie die Fahrzeuge live erleben sind auch an diesem Abend
Termine | 15
schulischen Schwerpunkt in
diesem Bereich.
Am Donnerstag, 9. Februar, findet von 14 bis 16.30 Uhr die Fortbildung „Ringen und Raufen
nach sportlichen Regeln“ statt.
Dozent ist Michael Schmitt, der
jahrelange Erfahrung im Bereich
Ringen mit Kindern hat. Die
Fortbildung kostet 20 Euro pro
Teilnehmer.
Am Donnerstag, 30. März,
14 bis 17 Uhr, folgt „ADHS
gezielt nutzen“ mit Diplom-Psychologe Stefan Glasstetter und
der Leiterin des Motorikzent-
rums Weinheim, Indrani Contzen. Hier soll aufgezeigt werden,
wie Kindern mit dem Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) bewusst
mithilfe von Bewegungsangeboten geholfen werden kann.
Die Teilnehmergebühr beträgt
30 Euro pro Person.
Beide Fortbildungen finden
in den Rhythmikräumen der
Helen-Keller-Schule, Heinestraße 12, statt. Anmeldungen
sind ab sofort über das Sekretariat der Schule möglich, E-Mail:
[email protected].
möglich. Wer lieber Experte für
Schönheit werden möchte und
eine Ausbildung als Frisör/in
anstrebt, kann sich über die einjährige Fachschule für Frisöre
schlau machen.
Anmeldungen sind am 7. Februar von 14 bis 16 Uhr, am 15.
Februar von 15 bis 17 Uhr und
am 23. Februar von 16 bis 18-
Uhr. Zur Anmeldung werden
ein tabellarischer Lebenslauf
mit Unterschrift und Foto sowie
eine beglaubigte Kopie des letzten Zeugnisses benötigt.
Weitere Informationen zu den
Anmeldeterminen, zum Infoabend und allen Schularten finden Interessierte auf www.hfswe.de.
Schüler der Hans-Freudenberg-Schule stellen den Besuchern am 26. Januar
ihre Schularten vor und beantworten Fragen.
Foto: HFS
Waldorfkindergarten Weinheim
Einladung zum Infoabend
(pm/red). Am Mittwoch, 25.
Januar, findet um 20 Uhr im
Weinheimer Waldorfkindergarten ein pädagogischer
Info- und Frageabend statt.
Fragen zu den Besonderheiten
des Waldorfkindergartens und
zur der pädagogischen Arbeit
werden erläutert. Die Erzieherinnen erklären das Konzept des Waldorf-Kindergartens und geben einen Einblick
in den strukturierten und liebevoll gestalteten Tagesablauf
der Kinder.
Am Nachmittag lädt von
15.30 Uhr bis 16.30 Uhr die
Krippe, für Kinder zwischen
sechs Monaten und drei Jahren
zu einem Infonachmittag ein.
An diesem Nachmittag haben
die Eltern die Möglichkeit, sich
über das Betreuungsangebot
zu informieren. Kinder dürfen
zu diesem Nachmittagstermin
gerne mitgebracht werden.
Weitere Informationen unter
Tel. 182586 (Waldorfkindergarten Weinheim e.V.) und im
Internet auf www.waldorfkindergarten-weinheim.de.
16 | Serviceseite / Termine
AWO Rhein-Neckar informiert
Notrufe
Polizei - Tel. 110
Feuer + Kinderschutz,
Rettungsdienst
Tel. 112
Hilfetelefon Gewalt gegen
Frauen - Tel. 08000/116016
Polizei Weinheim,
Am Hauptbahnhof - Tel. 10030
GRN-Klinik Weinheim,
Röntgenstraße 1 - Tel. 89-0
Kreiskrankenhaus
Heppenheim,
Viernheimer Straße 2
Tel. 06252/7010
Krankentransport DRK
Weinheim - Tel. 19222
Giftnotruf Mainz,
Tel. 06131/232466
Nottelefon für Menschen
mit akuten seelischen Nöten
Tel. 0800/1110111
Sorgentelefon für
Kinder und Jugendliche
Tel. 0800/1110333
Bereitschaftsdienst
der Stadtwerke
Tel. 106-150 (Strom)
und 106-151 (Gas)
Ärztlicher Notfalldienst
Weinheim, Röntgenstraße 1:
täglich 19 bis 7 Uhr
(Mi. ab 13 bis Do., 7 Uhr),
auch an Feiertagen, Tel. 116117
Ambulanz: Bei Unfällen/
Notfällen kann jederzeit die
Ambulanz der GRN-Klinik
Weinheim, Röntgenstraße 1,
Tel. 89-0, aufgesucht werden
Augenärztlicher Notdienst:
zu erfragen unter Tel. 116117
Kinderärztliche Bereitschaft:
Kinderklinik der Uniklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld
430, Heidelberg; Sa./So. und an
Feiertagen, 9 bis 22 Uhr, Mi. 16
bis 22 Uhr, Tel. 06221/564003
Gynäkologischer Notdienst:
Klinik St. Elisabeth, Heidelberg, Max-Reger-Straße 5-7,
Tel. 06221/488-0
Zahnärztlicher Notdienst:
Zahnärztlicher Notfalldienst im
Facharztzentrum Collinistraße
11, telefonische Anmeldung
für die genannten Sprechzeiten
nicht erforderlich. Werktags:
von 19 bis 6 Uhr, am Wochenende: von Freitag, 19 Uhr, bis
Montag, 6 Uhr; an Feiertagen auch tagsüber von 6 bis 19
Uhr; mitt wochs und freitags
14 bis 18 Uhr nur auf Anfrage,
Tel. 0621/38000814; aktueller
Zahnärztlicher Notdienst im
Internet unter www.kzvbw.de
Tierärztlicher Notdienst:
Dr. Gräber, Brunnweg 1, Weinheim, Tel.: 59111, Mobil:
0171/7702778; Notfälle immer
telefonisch
voranmelden,
Anfahrtsplan unter www.tierarzt-weinheim.de.
Impressum
Herausgeber, Druck und Verlag:
NUSSBAUM MEDIEN
St. Leon-Rot GmbH & Co. KG
Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot
Telefon: 06227 873-0
Telefax: 06227 873-190
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nussbaum-slr.de
Verantwortlich im Sinne
des Presserechts
Klaus Nussbaum
Opelstraße 29
68789 St. Leon-Rot
Redaktion
Christina Schäfer
Telefon: 06227 873-268
[email protected]
Anzeigenvertrieb
K. Nussbaum Vertriebs GmbH
Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot
Telefon: 06227 5449-0
Telefax: 06227 5449-1190
E-Mail: [email protected]
Internet: www.knvertrieb.de
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Neuer Freizeitenprospekt ist da
(pm/red). Der AWO Kreisverband Rhein-Neckar bietet 2017
wieder ein abwechslungsreiches Freizeitenprogramm für
Kinder und Jugendliche im
In- und Ausland an.
Für Kinder ist die beliebte Freizeit Sylt wieder im Programm
wie auch die Schwarzwaldfreizeit in Altensteig. Ganz neu ist
die Freizeit in Süsel an der Ostsee. In 2017 geht es auch nach
Cesenatico. Auch in Spanien
und Kroatien gibt es tolle Freizeiten.
Teilnehmer aus dem RheinNeckar-Kreis können Zuschüsse vom jeweiligen Jugendamt
erhalten. Die AWO RheinNeckar und ihre Ortsvereine
unterstützen Familien zudem
durch individuelle Zuschüsse.
Weitere Infos zu den Freizeiten
unter www.awo-rhein-neckarfreizeiten.de. Der Prospekt kann
telefonisch unter 4853-262 angefordert werden.
Angebot im HaWei
Freischwimmerkurs für Kinder
(pm/red). Das Hallenbad
HaWei bietet wieder einen
Freischwimmerkurs an.
Das Angebot richtet sich an
Kinder ab acht Jahren mit See-
pferdchen-Abzeichen. Der Kurs
beginnt am 1. März, Kurszeit ist
jeweils von 15.45 Uhr bis 17.30
Uhr. Die Kosten betragen 55
Euro. Anmeldung an der Kasse
des HaWei.
Kindergarten Sulzbach
Flohmarkt lädt zum Stöbern ein
(pm/red). Am Samstag, 18. Februar, findet von 14 bis 16 Uhr
wieder der Kinderkleidermarkt
im Katholischen Gemeindezentrum, Kleiststraße 23, statt.
Es besteht Gelegenheit, gebrauchte Kinderkleidung, Bücher oder
Spielzeug preiswert zu erwerben.
Gleichzeitig werden Kaffee und
Kuchen angeboten, deren Verkaufserlös für den Kindergarten bestimmt ist. Interessenten
für einen Verkaufsstand können
sich in der Zeit von 7.30 bis 9 Uhr
und von 13 bis 14 Uhr im Kindergarten anmelden, Tel. 41200.
Die Standgebühr beträgt 10 Euro.
Apotheken-Notdienste
Vertrieb/Zustellung
G. S. Vertriebs GmbH
Opelstraße 1, 68789 St. Leon-Rot
Telefon: 06227 3582830
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gsvertrieb.de
Multimedia
Die Weinheimer Woche er­scheint
zusätzlich zur gedruckten Auflage als ePaper unter www.lokal­
matador.de/lokalzeitungen. Die in
dieser Ausgabe aufgeführten WebCodes können unter
www.lokalmatador.de
auf der Start­seite eingegeben werden und führen zu ergänzenden
Informationen.
Die Weinheimer Woche erscheint
wöchentlich und wird kostenlos an
die Haushalte der Stadt Weinheim
verteilt.
Mittwoch, 25. Januar
2-Burgen-Apotheke,
Birkenweg 49, Weinheim,
Tel. 06201 65866
Donnerstag, 26. Januar
Laurentius-Apotheke,
Bachgasse 89, Hemsbach,
Tel. 06201 493360
Freitag, 27. Januar
Birken-Apotheke,
Kurt-Schuhmacher-Str. 3,
Weinheim,
Tel. 06201 64166
Mohren-Apotheke,
Stettiner Str. 23, Laudenbach,
Tel. 06201 75889
Samstag, 28. Januar
Stern-Apotheke,
Sommergasse 80, Weinheim,
Tel. 06201 592880
Sonntag, 29. Januar
Rathaus-Apotheke,
Hauptstr. 62, Birkenau,
Tel. 06201 395300
Montag, 30. Januar
Avie-La-Vie-Apotheke,
Hauptstr. 86, Weinheim,
Tel. 06201 67370
Dienstag, 31. Januar
Apotheke am Eichelberg,
Großsachsener Str. 24, Weinheim,
Tel. 06201 9594123
Odenwald-Apotheke,
Gottlieb-Daimler-Str. 4, Hemsbach,
Tel. 06201 42343
Mittwoch, 1. Februar
Antonius-Apotheke,
Hauptstr. 80, Weinheim,
Tel. 06201 66575
Notdienst wechselt je um 8.30
Uhr - Aktuelle Notdienste auch
im Internet: www.2burgenapotheke.de
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Bildung / Soziales | 17
Winterfest im Kindergarten Sonne
Einladung der Friedrich-Grundschule
Wahrlich zauberhafte Stunden
Infoabend für künftige Erstklässler-Eltern
(pm/red). Sommerfeste haben
in Kindergärten eine lange Tradition – ein Winterfest, wie es
das im Evangelischen Kindergarten Sonne gefeiert wurde,
ist da doch mal was anderes.
(pm). Am Montag, 30. Januar, findet für die Eltern der
zukünftigen Erstklässler der
Friedrich-Grundschule um
20 Uhr im Raum 1.7 ein Informationsabend statt.
Nicht nur die Krippen- und Kindergartenkinder waren in den
Kindergarten eingeladen, sondern auch ihre älteren Geschwister durften dabei sein, viele von
ihnen selbst ehemalige „Sonnenkinder“, die ihren alten Kindergarten ganz neu entdeckten.
„Atemlos durch den Schnee ...“
sangen die Kinder begeistert
nach der Melodie des bekannten Hits, wenn auch mit „leicht“
verändertem Text. Und dann
ging es los mit verschiedenen
winterlichen Angeboten: In der
Eisbärengruppe wurden essbare Schneemänner aus Marshmallows gebaut. Im Werkraum
konnten sich die Kinder winterlich schminken lassen, wobei
natürlich „Eiskönigin Elsa“ der
absolute Renner war. Wer sich
ein bisschen austoben wollte, konnte dies bei den Bewegungsspielen im Turnraum und
im Garten tun. Und wer es eher
ruhiger mochte, der kuschel-
te sich für ein Weilchen ins
Vorlesezelt und ließ sich eine
Geschichte oder ein Bilderbuch
vorlesen. Viele Kinder genossen
auch einfach die Zeit zum Spielen, beispielsweise an der großen Rutsche und der Eisenbahn
im Flur oder, etwas ruhiger, im
Minibärenzimmer.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen – Nudeln mit Tomatensoße, was sonst? – wartete noch eine ganz besondere
Überraschung auf die Kinder:
„Der zauberhafte Schmittini“
verzauberte mit seinen Zaubertricks, seinen Späßen und nicht
zuletzt mit seinem Freund, dem
sprechenden Vogel Gérard, Kinder und Erzieherinnen gleichermaßen. Er fesselte die Aufmerksamkeit selbst der Allerkleinsten
außergewöhnlich lang. So nahmen die Eltern ihre begeisterten Kinder erst eine halbe Stunde später als geplant in Empfang.
Aber auch die Eltern hatten
ihren Vormittag genossen, etwa
beim Frühstück zu zweit auf
dem Weinheimer Marktplatz
oder beim entspannten Samstags-Shopping. So war der Kindertag in der Sonne für alle ein
echtes Geschenk.
Grundschullehrer
Volker
Schmidt-Bäumler, Kooperationslehrerin Corinna Klier-
Johann-Philipp-Reis-Schule in Weinheim
Anmeldetermine nicht verpassen
(pm/red). Rechtzeitig vor den
Anmeldeterminen hatten Interessenten im Rahmen eines
Informationsabends Gelegenheit, das Angebot der JohannPhilipp-Reis-Schule (JPRS)
kennenzulernen. Jetzt nahen
die Anmeldetermine.
Nach Begrüßung durch den
Schulleiter Timo Tuschling
konnten die zukünftigen Schülerinnen und Schüler und ihre
Eltern Vorträge von Volker
Molfenter zum Wirtschaftsgymnasium, von Thorsten Sedlatschek zur Berufsfachschule sowie von Bernd Goller und
vielen aktiven Schülerinnen aus
der Junioren- und Übungsfirma
der Schule zu den Berufskollegs
Wirtschaft hören.
Lernen DLRG Weinheim
Erste Bahnen ziehen oder Retter werden
(pm/red).
Erste
Bahnen
schwimmen oder als Schwimmer den Weg zum Rettungsschwimmer absolvieren - bei
der DLRG stehen die Ausbilder
parat.
Schon viele Tausend Schwimmanfänger sind ihrem Wunsch,
sicher eine „Bahn“ schwimmen
zu können, bei der DLRG Wein-
heim nicht nur näher gekommen, sondern konnten ihre neu
erworbenen Schwimmkünste noch erweitern oder absolvierten sogar einen Rettungsschwimmschein in Bronze, Silber oder Gold.
Immer montags trainieren die
Helfer der größten deutschen
Rettungsorganisation in der
Gruppe der Weinheimer DLRG
nen Projekten, des Börsenclubs,
der Musik-AG, des Literaturund Kunstkurses, der Sprachen
Französisch/Italienisch/Spanisch, des Sportangebotes und
auch der Angebote in Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften besuchen. Auch
die Agentur für Arbeit und
das Beratungs- und Präventionsteam der JPRS waren mit
einem Stand vertreten.
Besonderes Highlight war die
neu zusammengesetzte Theater-AG unter der Leitung
von Eric Schuch die mehrfach
gezielt in die Vorträge platze und demonstrierte, dass die
JPRS auch kulturell etwas zu
bieten hat.
Weitere Informationen
Neben den Präsentationen
im Foyer zeigte die JPRS ihre
Schwerpunkte in „Wirtschaft
und Kultur“, ihre Besonderheiten und ihr Bildungsangebot. Die Gäste konnten sich
mit den jetzigen Schülerinnen
und Schülern und mit Fachkollegen angeregt unterhalten
und die Stände zu verschiede-
Wer den Informationsabend
verpasst hat, kann sich auf der
Homepage www.jprs-weinheim.
de informieren, einen Eintrag
auf dem Facebook-Profil hinterlassen und dann persönlich
mit Unterlagen zur Anmeldung
kommen. Die Anmeldetermine für das Schuljahr 2017 sind
am Mittwoch, 8. Februar, sowie
Dienstag, 14. Februar, jeweils
von 14 Uhr bis 18 Uhr.
im Hallenbad Weinheim ab
17.30 Uhr in den verschiedenen
Leistungsstufen. Hierbei werden ihre Kenntnisse in Theorie
und Praxis in den verschiedenen
Ausbildungssparten erweitert,
um einerseits Nichtschwimmer
zu Schwimmern und andererseits Schwimmer zu Rettungsschwimmern zu machen.
Viele Übungsstunden liegen
zwischen dem Beginn eines
Kurses und dem Ende, das
manchmal mit einer Prüfung
abschließt, die der eine oder
andere Teilnehmer gar nicht als
Prüfung empfindet, denn bei der
DLRG Weinheim steht anderes
im Vordergrund. Häufig kommen in diesen Zeiten Kinder
und Jugendliche zu den „Weinheimer Gelbhemden“.
Wer Interesse hat, meldet
sich in der Geschäftsstelle der
DLRG Weinheim, Rettungswache Oskar Meyer, Telefon 14154
oder per E-Mail: [email protected].
Reger Austausch
Zauberkünstler Schmittini sorgte mit Handpuppe Gérard für viel Staunen und
Vergnügen beim WInterfest des Kindergartens. Foto: Kiga
Krastel und Schulleiterin Anita Walther informieren über
den Übergang von der Kita in
die Schule, stellen die Friedrich-Grundschule vor und stehen für offene Fragen zur Verfügung. Eingeladen sind alle
Eltern, deren Kinder im September 2017 an der FGS eingeschult werden sollen.
18 | Soziales
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Freiwillige Feuerwehr in Sulzbach
Neue Jugendführung im Ortsteil
(pm/red). Im Feuerwehrgerätehaus der Feuerwehr Weinheim Abteilung Sulzbach fand
kürzlich die Jahreshauptversammlung der Abteilungsjugendfeuerwehr statt.
Abteilungskommandant Christian Knapp dankte der Jugendführung und der Jugendfeuerwehr für die Arbeit im vergangenen Jahr und ihr Engagement für den nördlichsten
Ortsteil von Weinheim. Neben
der Christbaumaktion und dem
Lärmfeuer im vergangenen Jahr,
war das Highlight natürlich das
traditionelle
Bereichszeltlager, das am Sportplatz in Sulzbach durch die Abteilung ausgerichtet wurde. Vier Tage hatten
über 150 Jugendliche und ihre
Betreuer ein buntes Programm
mit viel Spaß.
Auf der Agenda standen neben
den Rechenschaftsberichten
von Jugendwart und Kassiererin, auch die Neuwahl der
Jugendführung. Florian Fath,
der eine Periode Jugendwart
in Sulzbach war, trat zusammen mit seinen beiden Stellvertretern Dirk Neckerauer
und Johannes Ernst aus persönlichen Gründen nicht mehr
an. Stadtjugendwart David
Kunerth dankte ihm für seine
insgesamt sechs Jahre Jugendarbeit für Weinheim und freuet sich, dass Fath auch weiterhin als Jugendleiter die neue
Jugendführung unterstützen
wird. Als neuer Jugendwart
wurde von den anwesenden
Jugendlichen einstimmig Renzo Sgobbio gewählt. Patrick
Sommer wird ihn als sein neuer Stellvertreter unterstützen.
In seiner Rede dankte Sgobbio
den Jugendlichen für ihr Vertrauen und sagte, er freue sich
auf die kommenden Jahre. Zum
Die Jugendfeuerwehr Sulzbach wählte im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung eine neue Führung. Foto: FFW
Abschluss der Versammlung
gab es noch die Dienstpläne für
2017 sowie einen Ausblick auf
die Aktivitäten in diesem Jahr.
Das Highlight wird wohl das
Kreiszeltlager in Mannheim
sein, sowie der Besuch eines
Freizeitparkes.
Freier Platz im Trainingswohnen des Pilgerhauses
Diakonisches Werk Heidelberg und Pilgerhaus
Das eigenständige Leben trainieren
Im Internet barrierefrei unterwegs
(pm/red). Zum Februar 2017
wird ein weiterer Wohnplatz
im Trainingswohnen frei. Er
bietet Gelegenheit, in den eigenen vier Wänden die Selbstständigkeit im Alltag zu üben.
(pm/red). Das Diakonische
Werk der Evangelischen Kirche Heidelberg und das Pilgerhaus Weinheim – Evangelische
Jugend- und Behindertenhilfe,
Peter-Koch-Schule sind mit
einer neuen barrierearmen
Homepage online.
Viele Menschen mit einer
Behinderung möchten möglichst selbstständig leben. Um
das zu üben und vorzubereiten, bietet das Trainingswohnen eine wirksame Unterstützung. Bei diesem Angebot
leben Menschen mit Behinderung eigenständig, sind aber
gleichzeitig in ein betreutes
Umfeld eingebunden. Das Pilgerhaus bietet mehrere Wohnplätze als Trainingswohnen an.
Für einen Zeitraum von maximal zwei Jahren können vor
allem jüngere Menschen mit
einer leichten geistigen Behinderung oder einer Lernbehinderung das eigenständige Leben
außerhalb der Familie trainieren. Die Teilnehmer leben in
einem
1-Zimmer-Appartement mit Küchen- und Sanitärbereich in unmittelbarer Nähe
einer Wohngruppe und werden stundenweise betreut. Ziel
ist es, im Anschluss das Leben
in einer ambulant betreuten
Wohnform zu realisieren.
Für die ersten Teilnehmer hat
sich die Trainingsphase bereits
gelohnt. Sie haben das Trainingswohnen inzwischen verlassen und sind u.a. in das
Betreute Wohnen am Pilgerhaus gewechselt. Zum Februar
2017 wird ein weiterer Wohnplatz im Trainingswohnen frei.
Wer sich hierfür interessiert,
sollte eine gewisse Selbstständigkeit in der Selbstversorgung mitbringen und sich in der näheren
Umgebung alleine zurechtfinden können. „Es ist von Vorteil,
wenn man beispielsweise sich
selbst anziehen oder selbst das
Frühstück richten kann“, erklärt
Wohnbereichsleiterin Hildegard Nörling-Meisner. „Auch
sollte man in der Lage sein, eine
gewisse Zeit alleine klar zu kommen.“ Beim Trainingswohnen
wird insbesondere die hauswirtschaftliche Selbstversorgung mit
den Teilnehmern geübt. Auch
eine sinnvolle Gestaltung der
Freizeit gehört dazu.
Anfragen und Kontakt an Hildegard Nörling-Meisner, Tel. 500569, E-Mail: noerling-meisner@
pilgerhaus.de
Die neu gestalteten barrierearmen Homepages fördern
eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen der Gesellschaft und ist für Benutzerinnen und Benutzer mit und ohne
Behinderung oder mit technischen und/oder altersbedingten Einschränkungen konzipiert. Unter dem Einsatz aktueller Technologien lässt sich
das Layout je nach Wunsch
vergrößern oder verkleinern,
die Schriftgrößen nach eigenen Bedürfnissen verändern,
und die Texte sind in leichter
und englischer Sprache lesbar.
Mit den neuen barrierearmen
Homepages treten das Diakonische Werk und das Pilgerhaus Weinheim für eine chancengerechte und menschenwürdige Gesellschaft ein, die offen
ist für alle Menschen. Mit der
Entwicklung der Homepage
orientieren sich die Institutionen am Bedarf von Menschen
in schwierigen Lebenssituationen und am gesellschaftlichen
Wandel.
Martin Heß, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes
Heidelberg, ist die gleichberechtigte Teilhabemöglichkeit
durch die neue Homepage ein
besonderes Anliegen: „Barrierefreiheit heißt, dass alle Menschen die von ihnen gewünschten Informationen erhalten,
dass Barrieren entfernt sind.
Dieses wollen wir mit unserer neuen Homepage sicherstellen.“
Auch Uwe Gerbich-Demmer, Vorstand des Pilgerhauses Weinheim, nennt die Verringerung von Barrieren als
wichtigen Punkt für die Erstellung der neuen Homepage:
„Wenn wir Inklusion in unserer
Gesellschaft verwirklichen wollen, müssen wir auch die Voraussetzungen dafür schaffen.
Dazu gehört, dass wir Informationen für alle verständlich und
zugänglich machen.“
Die Adressen: www.diakonieheidelberg.de und www.pilgerhaus.de.
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Veränderungen bei der Jugendfeuerwehr
Valentin Körnig folgt Hannes Hartmann
(pm/red). Valentin Körnig ist
neuer stellvertretender Jugendfeuerwehrwart der Freiwilligen
Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt. Das ergab die Wahl
im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr.
Hannes Hartmann hatte sein
Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung stellen müssen. Valentin Körnig wird nun
gemeinsam mit Daniel Paradiso als Jugendfeuerwehrwart
und Kerstin Baumann als Stellvertreterin die Nachwuchsorganisation, unterstützt durch das
Betreuerteam, leiten. Vertrauen
und Teamwork ist bei der Feuerwehr ein wichtiger Bestand-
teil, den Hannes Hartmann bei
der Jugendfeuerwehr immer
schätzte und auch entgegengebracht bekam. Daher dankte er
den Jugendlichen und Betreuern für die Zusammenarbeit und
lud die „Retter von Morgen“ als
Abschiedsgeschenk in den Kletterwald ein.
Neben Valentin Körnig wurden
bei den Wahlen auch Jugendliche in Funktionen gewählt. Marko Heckmann wurde zum Jugendsprecher, Mario Tadic zu
seinem Stellvertreter und Semih
Yemenli zum Wimpelträger.
Veranstaltungsreiches Jahr
Wie wichtig eine starke und gut
organisierte Jugendführung ist,
wird auch 2017 wieder deutlich.
Die neue Vertretung der Jugendfeuerwehr Weinheim Abteilung Stadt
Foto: FFW
Kaffee und MEHR in Oberflockenbach
Vortrag stieß auf große Resonanz
(pm/red). Mit einem Vortrag
zum Thema der Vorsorgevollmacht und der Patientenverfügung startete „Kaffee und
MEHR – Angebot für alle 60+“
ins neue Jahr. Die große Besucherzahl zeigte: Das Thema ist
aktuell und bewegt viele Menschen.
Die kath. Kirchengemeinde
Herz-Jesu
Oberflockenbach
hatte ins Karl-Urban-Haus eingeladen. Referent des Nachmittags war Tillmann Schönig,
Leiter der Betreuungsbehörde
des Landratsamtes des RheinNeckar-Kreises Heidelberg. Was
tun, wenn ein Familienmitglied
krank wird, einen Unfall hatte
oder im Koma liegt? Wer entscheidet für einen, wenn man
es nicht mehr selbst tun kann?
All diese Fragen wurden vom
Referenten ausführlich und verständlich erklärt. Er zeigte in
diesem Zusammenhang auch
Möglichkeiten auf, eine Vollmacht zu erstellen - denn von
der Form der Vollmacht hängt
es ab, ob sie juristisch gültig ist.
Auch auf die Anforderungen an
Betreuer und die Auswirkungen einer Patientenverfügung
auf Behandlungen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern ging Herr Schönig genauer ein. Im Anschluss hatten die
Besucher noch Gelegenheit, Fragen an den Referenten zu stellen. Von der Betreuungsbehörde
des Landratsamtes wurden hierzu die Unterlagen für alle Besucher zur Verfügung gestellt.
Soziales / Kirchengemeinden | 19
Dieses Jahr hat die Jugendfeuerwehr Weinheim Stadt wieder
einen umfangreichen Übungsund Veranstaltungsplan aufgestellt, der umgesetzt wird und
einiges an Vorplanung einfordert. Die größte Veranstaltung
wird dabei der Tag der offenen Tür im Feuerwehrzentrum
am 21. Mai sein, an dem die
Jugendfeuerwehr sich mit der
Einsatzabteilung der Bevölkerung präsentiert.
Eine große Herausforderung
wird auch die Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg am
23. September sein, bei der
Delegierte aus allen Jugendfeuerwehren des Landes in Weinheim erwartet werden.
Neben diesen Veranstaltungen, stehen im laufenden Jahr
aber auch weitere organisatorische Aufgaben für die Jugendführung mit dem Betreuerteam bevor. So wird sich der
Feuerwehrnachwuchs wieder
am Weinheimer Sommertagszug, der Osterwiese und den
Martinszügen beteiligen. An
Pfingsten werden die Jugendlichen das Zeltlager der Jugendfeuerwehr Rhein-Neckar und
der Jugendfeuerwehr Mannheim auf dem Maimarktgelände besuchen. In den Sommerferien wird es mit allen Weinheimer Jugendfeuerwehrabteilungen auf eine Sommerfreizeit
nach Frankreich gehen.
Starker Nachwuchs
Insgesamt 41 Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren bilden die Mannschaft der 1962
gegründeten Jugendfeuerwehr.
Dass die Jugendabteilung so
gut aufgestellt ist, liegt auch
an der 2013 gegründeten Kinderfeuerwehr, die zum Jahresende 2016 insgesamt zwanzig
Mädchen und Jungen im Alter
von sechs bis neun Jahre zählte. In der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr ging
es auch um die Selbstverwaltung. So gaben sich die Jugendlichen eine eigene Ordnung, an
die sie sich halten wollen. Auch
das Thema Ernährung steht auf
der Agenda. So will man die
Ernährung ausgewogener und
gesünder gestalten. Den Anfang
machte man gleich bei der Jahreshauptversammlung. Statt
Pizza, gab es diesmal eine Rohkostplatte mit Quark und Kräuter-Dips, was von allen sehr gut
aufgenommen wurde.
Mitmachen?
Eltern von Kindern ab sechs
Jahren und Jugendlichen ab
zehn Jahren aus Weinheim,
die sich für die Kinder- oder
Jugendfeuerwehr interessieren,
bekommen weitere Informationen über die E-Mail-Adresse
[email protected]
und die Internetseite www.feuerwehr-weinheim.de/jugendfeuerwehr.
Kirchengemeinden in Oberflockenbach
Ökumenischer Taizé-Gottesdienst
(pm/red). Die evangelische
und die katholische Gemeinde Oberflockenbach feiern
am Sonntag, 29. Januar, einen
gemeinsamen Taizé-Gottesdienst.
Der Gottesdienst beginnt um
17 Uhr in der evangelischen
Nächster Termin
Die nächste Veranstaltung
der Reihe ist als gemeinsame
Faschingsveranstaltung mit der
ev. Kirchengemeinde Heiligkreuz-Oberflockenbach geplant
und findet am Dienstag, 28. Februar, um 15 Uhr im Karl-UrbanHaus in Oberflockenbach statt.
Alle Einwohner aus Oberflockenbach, Wünschmichelbach,
Kirche von Oberflockenbach.
Er wird verantwortet von
einem ökumenischen Team
um Gemeindereferentin Gabi
Mihlan-Penk und Pfarrerin
Martina Ade. Im Anschluss
an den Gottesdienst besteht
Gelegenheit zur Begegnung bei
einer Tasse Tee und Gebäck.
Steinklingen, Rippenweier, Rittenweier und Heiligkreuz sind
dazu eingeladen.
Foto: iStock/Thinkstock
20 | Vereinsleben
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Hauptversammlung des OGV Sulzbach
Neuwahlen und Blick auf die Erfolge
(pm/red). Der Obst- und Gartenbauverein Sulzbach veranstaltete seine alljährliche
Hauptversammlung.
Nach der Begrüßung durch den
Vorsitzenden und der Genehmigung der Tagesordnung, wurden der Protokollbericht durch
die Schriftführerin, Ellen Zielke, sowie der Kassenbericht von
der Kassiererin, Gerda Jantzer,
für das Jahr 2016 vorgelesen. Die
beiden Kassenprüfer baten um
Entlastung des Vorstands durch
die Mitglieder, die der Entlastung zustimmten.
Im Anschluss erhielt Walter
Müller das bronzene LOGLBäumchen für 10-jährige Vereinstreue. Die Urkunde wurde durch den Vorsitzenden
des Bezirksvereins Weinheim,
Herrn Sven Stein und dem Vorsitzenden des OGV Sulzbach,
Richard Stimmler überreicht.
Die restlichen Mitglieder, die
für 25 bzw. 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt werden sollten, waren entschuldigt.
Kein neuer Kassier gefunden
Vor den eigentlichen Wahlen,
die von Peter Lulay als Wahlleiter abgehalten wurden, warb
Richard Stimmler noch einmal
eindringlich für das Amt der
Kassiererin. Da Gerda Jantzer
aus familiären Gründen gerne
das Amt abgeben würde, sich
aber niemand gefunden hat,
wird sie es noch ein Jahr bekleien. In der Zwischenzeit muss ein
Ersatz gefunden werden. Klaus
Weigold wurde in seinem Amt
als Beisitzer bestätigt; Hermann
Glocker und Karl Zöller übernehmen die Kassenprüfung für
die beiden kommenden Jahre.
Unter dem Punkt Verschiedenes wurde noch einmal über
die vielen Aktivitäten, die der
OGV macht, berichtet. Besondere Beachtung fand hier das
Vereinsgrundstück unterhalb
des Sulzbacher Schützenhauses
direkt am Blütenweg. Hier wurde durch etliche Arbeitseinsätze
bereits ein beachtlicher Erfolg
erzielt.
Walter Müller (r.) erhielt für 10-jährige Vereinszugehörigkeit das bronzene
LOGL-Bäumchen. Foto: OGV
Burglöwen laden ein
Treffen der Fußballfans
(pm/red). Die Burglöwen
Weinheim, Fanclub des TSV
München von 1860, laden ein.
Die nächste Zusammenkunft
der Fans findet am Montag, 6.
Februar, ab 19 Uhr im Vereinlokal „Seppl´s Herberge“ statt.
Löwenfans aus der gesamten Region sind willkommen.
Info bei Heinrich K. Müller tel.
06251/9841500.
Siedlergemeinschaft Weinheim
Einladung Jahreshauptversammlung
(pm/red). Die Siedlergemeinschaft e.V. Weinheim lädt am
Freitag, 27. Januar, um 18.30
Uhr ins Rolf-EngelbrechtHaus zur Jahreshauptversammlung ein.
Mit den verschiedenen Jahresberichten erhalten die Mitglieder einen Überblick über die
Entwicklung des Vereins und
werden über die Jahrestermine
2017 informiert.
Gemeinschaftsleiter Reinhold
Kreckel wird über die Aktivitäten und gemeinsamen
Unternehmungen und Veranstaltungen berichten. Kassiererin Sandra Kerber wird
über die Finanzsituation der
Siedlergemeinschaft Rechenschaft ablegen. Da die Siedlergemeinschaft auch über einen
eigenen Gerätebestand verfügt, erfahren die Anwesenden von Gerätewart Michael Gartner, was den Mitgliedern bei Bedarf zur Verfügung
steht. Im weiteren Verlauf wird
die Ehrung langjähriger Mitglieder vorgenommen, die mit
Urkunde und Ehrennadel bzw.
Broschen ausgezeichnet werden. Zum Abschluss der JHV
wird Siedlermitglied Andreas Kränzle einen umfassenden
Vortrag zum Thema „Sicherheit rund ums Haus“ halten.
Versammlung des Mandolinenorchesters
Neue Frauenpower im Vorstand
(pm/red). Die Mitglieder des
Mandolinenorchesters trafen
sich zur Jahreshauptversammlung, bei der sie vom 1. Vorsitzenden, Ulrich Mayer, begrüßt
wurden.
Mayer berichtete über die Aktivitäten des Vereins im Jahr 2016
mit dem Konzert „Italienische
Sommergala“ in Mannheim, den
Jahresauflug nach Worms, den
Vorspielnachmittag im November in der INCURA SeniorenResidenz Sankt Barbara, zwei
Probewochenenden und die
Weihnachtsfeier. Bei der Vorschau für das Jahr 2017 wurden
alle bisher feststehenden Termine mitgeteilt, darunter die Vorspielnachmittage am 11. Februar im GRN-Betreuungszentrum
und am 18. März im Bodelschwingh-Heim, das Jahreskonzert unter dem Motto „Filmmusik“ am 2. April im Kino
„Modernes Theater“, die Teilnahme am Bundeswettbewerb
des Bund Deutscher Zupfmusiker e.V. in Jülich-Barmen am
29. und 30. April in Verbindung
mit einem Ausflug in Jülich und
Aachen, das Konzert „30 Jahre Frauenchor der Sängereinheit Ladenburg“ am 25. Juni in
Ladenburg, den Auftritt am 18.
November beim Konzert „Musikalischer Abend“ des Akkordeonclub Weinheim e.V. sowie die
Probewochenenden im März
und September.
Nach dem Kassenbericht von
Irmtraud Riecker wurde den
Kassierern Irmtraud Riecker und
Patrick Fleck (ab November 2016
Katharina Riecker) eine einwandfreie Kassenführung von den Kassenprüferinnen Sabine Weygoldt
und Christine Herth bestätigt.
Die Dirigenten Tanja Schmitt und
Jürgen Hildenbrand sind mit der
Leistung des Orchesters zufrieden
und freuen sich auf die geplanten
Auftritte. Nach den Berichten
stand die Neuwahl des Gesamtvorstandes mit folgendem Ergebnis: 1. Vorsitzender Ulrich Mayer, 2. Vorsitzender Hans-Jürgen
Egger, 1. Schriftführerin Tanja
Schmitt, 2. Schriftführerin Cornelia Schuhmann, 1. Kassenwartin Irmtraud Riecker, 2. Kassenwartin Katharina Riecker, Beisitzer Jörg Magenreuter, Kassenprüferinnen Sabine Weygoldt und
Christine Herth. Das Orchester
freut sich immer über neue Mitglieder und Musiker, die bereits
ein Zupfinstrument spielen, aber
auch auf Musiker, die z.B. Percussion, Schlagzeug etc. spielen können und Spaß daran haben, in
einer Gemeinschaft zu musizieren. Die Proben finden regelmäßig donnerstags von 19.30 Uhr bis
21.30 Uhr im Clubraum des RolfEngelbrecht-Hauses statt. Kontaktaufnahme über die Homepage unter www.1wmo.com, per
E-Mail an [email protected] oder
über Facebook:1. Weinheimer
Mandolinen Orchester 1929.
WEINHEIMER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04
Vereinsleben / Sport | 21
Neujahrsempfang des SV Rippenweier
Ein erster Ausblick auf die Kerwe
(pm/red). Der SV 48 Rippenweier hatte zum Neujahrsempfang geladen. Auf dem
Programm stand neben ersten
Planungsinformationen zur
Kerwe auch die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Rolf Krämer blickt dabei auf 60 Jahre
Vereinszugehörigkeit.
Auf immerhin bereits 50 Jahre Vereinstreue kommen Klaus
Wetzel und Herbert Schmitt.
Rüdiger Bickel, Gisela Börner, Margot Buchleiter, Jochen
Schmitt und Ulrike Stephan sind
seit 40 Jahren Mitglied. Weitere
Ehrungen erfolgten für 25 Jahre
im Verein.
Neben der Organisation des
sportlichen Betriebes für Jung
und Alt waren es auch etliche
Veranstaltungen, die das Engagement des SV 48 Rippenweier im Jahr 2016 prägten und
die das Dorfleben bereicherten: Faschingsveranstaltungen,
Kindertheater und der Vortrag des berühmten Alpinisten
Hans Kammerlander seien beispielhaft erwähnt. Dafür gab es
beim Neujahrsempfang vom 1.
Vorsitzenden Sascha Pröhl, der
ankündigte, sein Amt im März
niederzulegen, kleine Präsente für Übungsleiter, Trainer und
viele andere fleißige Helfer, ohne
die die erstaunliche Vielfalt der
Vereinsaktivitäten nicht möglich wäre.
Turnusgemäß übernimmt der
SVR im Jahr 2017 die Organisation und Durchführung der
„Rippemer Kerwe“ vom 12.
bis 15. Mai und Thomas Knörr
stellte bereits das Programm
vor, das von einem Vorbereitungskomitee zusammengestellt wurde. Wie in den Jahren 2011 und 2014 wird es am
Kerwesamstag einen „Südtiroler Abend“ geben. Hauptakteur
wird dieses Jahr die Musikkkapelle aus St. Vigil/Enneberg
sein. Das Tanzbein schwingen kann man wieder bei der
Musik der „Ciastelans“. Aber
bereits am Kerwefreitag spielt
mit „Carsten Best & Friends“
eine hervorragende Coverband,
die viele Gäste aus nah und fern
in die Keltensteinhalle locken
Basketballer zeigen Kampfgeist
Höchster Saisonsieg für die Sharks
(pm/red). Der Gegner kam
wohl genau zur richtigen Zeit.
Nach einer turbulenten Woche
mit Rücktritt des bisherigen
Spielertrainers Nicolai Coputerco gelang der BG Viernheim/Weinheim bei den Goldstadt Baskets Pforzheim mit
104:66 ihr höchster Saisonsieg.
Dem BG-Team war von Beginn
anzumerken, dass man hochmotiviert ins Spiel gehen und sich
von den Ereignissen der Vorwoche nicht unterkriegen lassen
wollte. Die ersten drei Minuten
benötigten die Sharks noch um
ins Spiel zu finden, dann bekamen sie gegen körperlich unterlegene Pforzheimer immer mehr
Zugriff auf das Spiel.
Nach der 23:17-Führung (10.)
legten die vom Trainergespann
Michael Wohlfart und Markus Hartmann übergangsweise betreuten Sharks vor allem
in der Verteidigung noch einen
Schlag zu. Daraus resultierten
viele einfache Ballgewinne, die
mit Schnellangriffen zu einfachen Punkten verwertet wurden. Die BG konnte sich so zur
Halbzeit bereits deutlich mit
29:48 absetzen.
Der Dominanz der Sharks unter
den Körben konnten die Goldstädter auch in der zweiten
Hälfte kaum etwas entgegensetzen. Nur Dejan Mladenov
traf für die Hausherren regelmäßig auch aus schwierigsten
Lagen. Angetrieben von ihrem
umsichtig agierenden Aufbauspieler Daniel Lohrke, bauten die Sharks ihren Vorsprung
trotzdem kontinuierlich weiter
aus. Jetzt trafen auch die Distanzschützen der BG, sowohl
Binjam Tesfa als auch Dogukan
Ceneli steuerten jeweils vier
erfolgreiche Dreipunktwürfe
bei. So wurde am Ende der klare Erfolg gegen deutlich überforderte Pforzheimer sichergestellt. Auf die Sharks kommt mit
dem TSV Wieblingen am nächsten Wochenende ein deutlich
schwerer Prüfstein zu.
Der SV 48 Rippenweier ehrte im Rahmen seines Neujahrsempfangs seine langjährigen Mitglieder. Foto: oe
wird. Bei Mittagessen und Kaffee und Kuchen dürfen die Kerwegäste dort oben am Sonntag
auf den „Kerweparre“ Sebastian
Fietz und seinen Mundschenk
Philipp Gärtner warten, die die
mit Spannung erwartete Kerwepredigt darbieten werden.
Am Montagvormittag gibt es
Frühschoppen in den örtlichen
Gaststätten und am Montagnachmittag erwartet die Gäste bei Kaffee und Kuchen ein
„Liedernachmittag“ mit Dr.
Torsten Fetzner und Thomas
Knörr, bei dem fleißig mitgesungen werden darf. Texte liegen aus. Begraben wird die Kerwe am Montagabend dort, wo
sie am Freitag mit Musik und
Freibier ausgegraben wurde: am
„Petersplatz“ in Heiligkreuz.
Wer für die Südtiroler Gäste wieder Übernachtungsplätze während der Kerwe bereit
stellen möchte, meldet sich
bittebei der 2. Vorsitzenden
Eva-Maria Mosmüller, Mobil:
015207439661 oder bei Thomas
Knörr, Tel. 54168.
Es spielten:
Geister (23 Punkte), Ceneli
(22/4 Dreier), Tesfa (18/4), Baragiola (17), Lohrke (11), Kreutzer
(9), Martin (2), Wolf (2).
Trainersuche läuft
Es war das erste Spiel der Sharks
nach dem Rücktritt von Trainer
Nicolai Coputerco nach der Niederlage gegen Freiburg. Er ziehe die persönlichen Konsequenzen aus den gezeigten Leistungen seines Teams, mit denen
er diese Saison nicht zufrieden
sein könne, hatte Coputerco
seine Entscheidung begründet.
Abteilungsleiter Oliver Kümmerle war von dieser Entwicklung überrascht. „Wir bedauern diese Entscheidung natürlich sehr, Nick hat als Trainer
der 1. Herren hervorragende
Arbeit geleistet und war stets
am Erfolg seines Teams orientiert. Der Regionalliga-Aufstieg
nach der Saison 2014/15 wäre
ohne ihn nicht möglich gewesen“, bilanzierte Kümmerle. „Wir
sind sehr froh, dass Nick uns
weiterhin als Jugendtrainer zur
Verfügung stehen wird. Gerade
Nicolai Coputerco (M.) trat vergangene Woche als Trainer der Herrenbasketballer zurück. Foto: Verein
in diesem Bereich sind zahlreiche Projekte eng mit ihm verbunden, die wir erfolgreich weiterführen wollen“, so Kümmerle weiter.
Er ist mit dem Abteilungsvorstand bereits auf der Suche nach
einem Nachfolger für Coputerco: „Wir werden die Lage
in Ruhe analysieren und dann
nach einer Lösung suchen, die
über die aktuelle Saison hinaus
Bestand haben soll.“
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Nr. 4 • 25. Januar 2017 • Weinheimer Woche
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Weinheimer Woche • 25. Januar 2017 • Nr. 4
VERANSTALTUNGEN
IN DER REGION
www.lokalmatador.de/events
1100 Jahre Heddesheim
Die Gemeinde Heddesheim feiert in 2017 ihr Jubiläum
Veranstaltungen unter Info-Webcode: heddesheim1001
Ball der Vampire
25. Februar 2017
Kongresshaus Stadthalle, Heidelberg
Fasnachtsmarkt in Mannheim
Fasnachtsumzüge in der Region
Zahlreiche Umzüge mit Guggemusiken, Fanfarenzügen, Kostüm- und Wagengruppen
sorgen in der LOKALMATADOR-Region wieder für bunte und ausgelassene Stimmung.
Einen Überblick gibt es auf WWW.LOKALMATADOR.DE Webcode: fasching1002
Bis 28. Februar 2017 In der gesamten LOKALMATADOR-Region
Nico Semsrott - Freude ist nur ein
Mangel an Information 2.5
17.02.2017, 20:30 Uhr
Theater Sapperlot, Lorsch
Kabarett „Die Spitzklicker“
Mundart-gefärbter Abend zum Lachen
03.02.2017, 20:00 Uhr
Bürgerhaus, Heddesheim
Rolf Miller - „Alles andere ist primär“
18.02.2017. 20:00 Uhr,
Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen
Bodo Bach
05.02.2017, 19:00 Uhr
Kulturhaus Karlstorbahnhof, Heidelberg
Markus Maria Profitlich Schwer im Stress
18.02.2017, 20:00 Uhr
Kulturbühne Alte Druckerei, Weinheim
Arnim Töpel - Nur für kurze Zeit!
10.02.2017, 20:00 Uhr
Schatzkistl, Mannheim
töpel1004
The Busters
10.02.2017, 21:00 Uhr
Kulturhaus Karlstorbahnhof, Heidelberg
miller1003
Lisa Feller - neues Programm
22.02.2017, 20:00 Uhr,
Schatzkistl, Mannheim
Heldmaschine „Himmelskörper“-Tour
25.02.2017, 21:00 Uhr
Café Central, Weinheim
Mario Barth „Männer sind bekloppt ...“
25.02.2017, 19:00 Uhr
SAP Arena, Mannheim
mariobarth1000
Mundstuhl „Mütze Glatze simply the Pest“
16.02.2017, 20:00 Uhr
Alte Wollfabrik, Schwetzingen
mundstuhl1007
3. bis 12. März 2017
Festplatz, Schriesheim
TICKETS BUCHEN für Event-Highlights
René Marik - ZeHAGE! best of .. plus X
01.02.2017, 20:00 Uhr
Stadthalle Heidelberg
marik1000
Reinhold Messner „Überleben - der neue Live-Vortrag“
07.02.2017, 20:00 Uhr
Pfalzbau, Konzertsaal, Ludwigshafen
Mathaisemarkt Schriesheim
Cesar Millan - der Hundeflüsterer
„Once Upon A Dog“
27.02.2017, 20:00 Uhr
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Freitag, 10. März 2017, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort: Kongresshaus Stadthalle, Heidelberg
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Chako Habekost - de Weeschwie´sch-MÄN
Donnerstag, 30. März 2017, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort: Festhalle, Brühl
Ticketpreis: ab 20,80 €
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JETZT TICKETS BUCHEN!
Django Asül - Letzte Patrone
Donnerstag, 30. März 2017, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort: Alte Druckerei, Weinheim
Ticketpreis: ab 24,00 €
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Rolf Miller - Alles andere ist primär
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Veranstaltungsort: Alte Wollfabrik, Schwetzingen
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Donnerstag, 27. April 2017, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort: Kulturzentrum dasHaus, Ludwigshafen
Ticketpreis: ab 14,20 €
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Simon & Garfunkel Revival Band
Freitag, 5. Mai 2017, 20:30 Uhr
Veranstaltungsort: Alte Wollfabrik, Schwetzingen
Ticketpreis: ab 28,50 €
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Keystone State Boychoir
Sonntag, 25. Juni 2017, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Rokokotheater, Schwetzingen
Ticketpreis: ab 22,00 €
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Weinheimer Woche • 25. Januar 2017 • Nr. 4
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Geist fit halten im Alter
(red). Der beste Schutz vor
einer Demenzerkrankung ist
geistige Flexibilität. Das Gehirn muss gefordert werden,
um ständig neue Nervenverbindungen zu bilden, die auch
bis ins hohe Alter bestehen.
Die Bereitschaft, sich mit unbekannten Themen auseinanderzusetzen, steigert die
Konzentrationsfähigkeit und
erhöht die Produktivität. Auch
das Durchbrechen routinierter Handlungen fordert das
Gehirn. Anstatt beispielsweise
immer die rechte Hand für bestimmte Tätigkeiten zu nutzen,
kann die linke eingesetzt werden. Diese Änderung steigert
die Konzentration und Koordination.
Neben den geistigen Herausforderungen verhilft auch
Bewegung zu einer geistigen
Leistungssteigerung. Durch die
erhöhte Sauerstoffzufuhr wird
das Gehirn besser durchblutet
und bleibt aktiv.
Foto: djd/Rosenhof Seniorenwohnanlagen
Kontakt und Programm in Seniorenheimen
(djd/red). Die Zahl der SingleHaushalte wächst - nicht nur
bei jüngeren Menschen, sondern vor allem unter den Senioren. Nach Verlust des Lebenspartners etwa besteht für
viele Ältere die Gefahr der Vereinsamung. Schon aus diesem
Grund sind neue Formen des
Wohnens im Alter gefragt, z. B.
in einer Seniorenwohnanlage.
Neue Freundschaften knüpfen
und Geselligkeit pflegen
Neue Kontakte knüpfen sich
in einem Haus mit vielen
Gleichaltrigen leichter - ob
beim gemeinsamen Essen, bei
Freizeit- und Bewegungsangeboten oder bei kulturellen Programmen. Vielen Senioren ist
es neben aller Geselligkeit aber
wichtig, auch im Ruhestand
das vertraute Maß an Privatsphäre pflegen zu können. Ideal sind da Seniorenwohnanlagen, in denen jeder Bewohner
sein privates Appartement hat
und zugleich jederzeit darüber
entscheiden kann, an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen.
Abwechslung mit Sport,
Kultur und Reisen
Zur Lebensqualität im wohlverdienten Ruhestand gehört
es auch, das Appartement mit
den eigenen Einrichtungsgegenständen individuell einrichten zu können. So fühlen
sich die Senioren auch nach
dem Umzug aus dem manchmal seit Jahrzehnten vertrauten Umfeld in der neuen Umgebung schnell zuhause. Zumal
für jede Menge Abwechslung
gesorgt ist - mit Sport, Kultur
oder sogar gemeinsamen Reisen werden die körperliche und
geistige Fitness gefördert. Angesichts dieser Optionen hätte
sich so mancher schon früher
zum Umzug entschlossen.
Foto: Monkey Business Images/Monkey Business/Thinkstock
Auch im Alter ohne Falten
(djd/red). Mit knapp 60 Jahren
fühlen sich die meisten Frauen
und Männer heute wie Ende 40
oder Anfang 50. Das gesteigerte Wohlbefinden wird vor allem vom persönlichen Lebensstil bestimmt. Denn entgegen
früherer Annahmen haben
Wissenschaftler
inzwischen
festgestellt, dass die Lebensweise den Alterungsprozess
doppelt so stark beeinflusst wie
genetische Faktoren. Neben
regelmäßiger körperlicher Aktivität, bewusster Entspannung
und einer ausgewogenen Ernährung kann dabei auch die
Zufuhr bestimmter Nährstoffe
oder Proteine eine Rolle spielen. Zum neuen Lebensgefühl
der „jungen Alten“ gehört auch
ein gepflegtes Äußeres. Um
den Anzeichen der Hautalte-
rung zu begegnen, empfehlen
Experten, dem altersbedingten
Kollagen-Abbau im Stoffwechsel von innen entgegenzuwirken. Klinischen Studien zufolge
kann die Kollagen-Produktion
in den tieferen Hautschichten durch die Einnahme von
Kollagen positiv beeinflusst
werden. Die Studienergebnisse
zeigen eine signifikante Faltenreduktion und eine Verbesserung der Hautelastizität durch
die regelmäßige Einnahme von
bioaktiven Kollagenpeptiden.
So sei etwa nach achtwöchiger
Einnahme eine durchschnittliche Reduzierung der Augenfalten um durchschnittlich circa
33 Prozent im Vergleich zur
Entwicklung unter Placebo erreicht worden.
Weinheimer Woche • 25. Januar 2017 • Nr. 4
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Benötigte Zeit zum Lösen dieses Sudokus: ________________
1
Tipp: wenn die Versuchung mit der Lösung rechts zu groß wird,
geben Sie nicht nach – falten Sie das Blatt doch einfach um ...
Lösung:
6
4
Die Aufgabe lautet, die leeren Felder so mit Ziffern von 1 bis 9 zu
füllen, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem der kleinen 3 x
3 - Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
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