Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern Kommunikation An die - Medien im Kanton Luzern - Kirchlichen Medien Abendweg 1, Postfach 6000 Luzern 6 T 041 419 48 24 F 041 419 48 49 [email protected] www.lukath.ch Luzern, 23. Januar 2017 Ökumenische Notfallseelsorge/Care Team Kanton Luzern im Jahr 2016 Geschätzte Medienschaffende Die Organisation Ökumenische Notfallseelsorge/Care Team im Kanton Luzern hat im vergangenen Jahr 73 Einsätze geleistet. Dies sind leicht weniger als im Vorjahr. Hingegen beanspruchten die Einsätze erneut mehr Zeit. Sie erhalten dazu die unten stehende Medienmitteilung sowie die per Ende 2016 ergänzte Statistik. Bitte wenden Sie sich bei Fragen direkt an die Leitungspersonen, deren Kontaktangaben Sie unten auf dieser Seite finden. Besten Dank für Ihre Bemühungen. Mit freundlichen Grüssen Dominik Thali Kontakte: Christoph Beeler-Longobardi, Ballwil G 041 448 11 42 [email protected] 1 Thomas Seitz, Luzern G 058 223 22 58 [email protected] Medienmitteilung vom 23. Januar 2017 Ökumenische Notfallseelsorge/Care Team Kanton Luzern 2016 Weniger Einsätze, aber mehr Stunden Bei Unfällen, Suiziden oder aussergewöhnlichen Todesfällen kümmern sie sich um Angehörige, Augenzeugen und unverletzte Beteiligte: Notfallseelsorgende und Care Givers. Ihre erneut hohe Stundenzahl im vergangenen Jahr liegt darin begründet, dass die Fälle komplexer geworden sind und vermehrt Zweierteams aufgeboten werden. 1 2016 stand die Notfallseelsorge/CareTeam Kanton Luzern (NFS/CT) 73 Mal im Einsatz (Vorjahr 82), am häufigsten bei ausserordentlichen Todesfällen (26) und Suiziden (17). 731 Stunden (718) waren Notfallseelsorgende und Care Givers (NFS/CG) insgesamt präsent. Die Anzahl Einsätze ist damit zwar leicht gesunken, gestiegen ist hingegen die aufgewendete 2 Zeit pro Einsatz – 10 Stunden. Dies liegt daran, dass die Einsätze komplexer werden. Es werden mehr Personen pro Fall betreut, was mehr Notfallseelsorger und Care Givers erfordert. Die Care-Arbeit hat sich inzwischen stark gefestigt und wird von den Betroffenen gerne in Anspruch genommen. Weiter werden, um professioneller arbeiten zu können, vermehrt Zweierteams statt Einzelpersonen aufgeboten. Anderseits gelangen Aufgebote an die NFS/CT, die keine eigentlichen Care-Einsätze sind und früher von den ortsansässigen Pfarrämtern übernommen wurden. Notfallseelsorge/CareTeam haben es immer wieder mit Betroffenen zu tun, die kaum ein soziales Netz und niemanden haben, der sie in der Not auffangen könnte. Deshalb wurde die Zusammenarbeit mit örtlichen Pfarrämtern im vergangenen Jahr intensiviert. Diese können im Rahmen ihrer diakonischen Aufgabe die längerfristige Betreuung übernehmen. Die NFS/CG kümmern sich in Notsituationen um Angehörige, unverletzte Beteiligte und Zeugen, sie leisten den Hinterbliebenen Beistand bei Suizid oder beim Überbringen von Todesnachrichten. Aufgeboten werden die Notfallseelsorgenden und Care Giver vom Rettungsdienst 144, von der Polizei oder der Feuerwehr. 365 Tage, rund um die Uhr, sind zwei Seelsorgende/Care Giver auf Pikett. Die Zusammenarbeit mit den Blaulichtorganisationen ist sehr gut. Die Leitung des NFS/Care-Teams teilen sich Christoph Beeler-Longobardi, Gemeindeleiter der Pfarreien Ballwil, Eschenbach und Inwil und Thomas Seitz. 1 Die Organisation Ökumenische Notfallseelsorge/Care Team Kanton Luzern besteht in dieser Form seit rund fünf Jahren, als sich die beiden Partner zusammenschlossen. Sie wird gemeinsam getragen von den drei Luzerner Landeskirchen und vom Kanton. Zurzeit stehen ihr 34 Personen zur Verfügung, von denen 2 Frauen und 4 Männer in der Seelsorge tätig sind, die weiteren in anderen Bereichen, etwa der Pflege, Spitex oder der Notfallpsychologie. – Die Leitung von Ökumenische Notfallseelsorge/Care Team Kanton Luzern haben Christoph Beeler-Longobardi, kath. Gemeindeleiter in Ballwil/Eschenbach/Inwil, und Thomas Seitz, hauptberuflich bei der Swisscom tätig. 2 2 2014 7.7 Stunden; 2015 8.7 Stunden Das Team besteht zurzeit aus 34 Mitarbeitenden. Da der Soll-Bestand damit noch nicht erreicht ist, können erfahrene Mitglieder unter gewissen Bedingungen in Zukunft über die 3 Pensionsgrenze hinaus ihren Dienst leisten. Dazu wurde ein Fonds geschaffen, der durch Spenden, Legate und Kirchenkollekten unterstützt werden kann. 3 Spenden an CH81 8121 2000 0002 6440 2, römisch-katholische Landeskirche des Kantons. Luzern, Synodalverwaltung, Abendweg 1, Postfach, 6000 Luzern 6, Vermerk «Fonds Notfallseelsorge» 3
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