Bericht - TSV Handball Herrsching

Sport
Freitag, 20. Januar 2017 | Nr. 16
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DACH
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Ein Lichtblick im Abstiegskampf
HANDBALL
Die Spiele der
Bezirksligisten
Herrschings Damen trauen sich nach dem Sieg in Waltenhofen einen Erfolg gegen den TSV Simbach zu
VON CHRISTIAN HEINRICH
Herrsching – Zu Beginn des
neuen Jahres macht das Damen-Team des TSV Herrsching den Eindruck eines gewaltigen Großprojekts. Kurt
Siglstetter sprach gleich von
mehreren „Baustellen“, die er
in seiner Mannschaft demnächst schließen will. „Ich gehe davon aus, dass es nicht so
wird wie beim Berliner Flughafen“, gibt sich der Trainer
optimistisch. Anders als beim
BER geht das Durcheinander
in seinem Team nicht ins
Geld und kostet allerhöchstens den Klassenerhalt in der
Landesliga Süd. Siglstetter ist
davon überzeugt, dass er die
Probleme in den Griff bekommt. Der jüngste Sieg in
Waltenhofen war jedenfalls
ein Lichtblick vor den folgenden schweren Aufgaben gegen den TSV Simbach (am
Sonntag, 14:25 Uhr in der Nikolaushalle), gegen Landshut
und in Günzburg. „Wir wollen gegen die Mannschaften
aus der oberen Tabellenhälfte
punkten“, kündigt der Coach
große Taten an.
Bereits gegen Simbach
wird sich weisen, ob der Tabellenzwölfte in der Lage ist,
mit den Top-Teams der Liga
Im rechten Rückraum soll Julia Niemitz wieder für ordentlich Druck sorgen.
FOTO: ANDREA JAKSCH
mitzuhalten. Die Niederbayerinnen haben bisher nur zwei
ihrer zwölf Begegnungen verloren. Vor allem die Siebenmeter-Bilanz würdigt Siglstetter großen Respekt ab. „Das
zeigt, dass sie in die Lücken
gehen“, führt der Coach die
zahlreichen Strafwürfe auf
die couragierte Spielweise des
Ranglistenfünften zurück.
Aber sein Team hat dem
Favoriten inzwischen etwas
entgegenzusetzen. In Waltenhofen funktionierte zumindest in der zweiten Hälfte die
Defensivarbeit hervorragend.
Das war auch ein Verdienst
von Amelie Siegel und Tanja
SPORT
IN KÜRZE
Gangnus. Licht und Schatten
offenbarte aber der Angriff in
Waltenhofen. In der ersten
Hälfte klappte alles noch wie
am Schnürchen, in der zweiten so gut wie gar nichts
mehr.
Siglstetter erwartet, dass
sich die Mechanismen in den
nächsten Partien weiter einspielen und lässt wiederum
Siegel am Kreis und Julia Niemietz im rechten Rückraum
agieren. „Wir wollen schauen,
dass wir unser Spiel einfach
flüssiger halten.“ Er setzt darauf, dass auch seine Offensive die Lücken in der gegnerischen Abwehr findet.
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In der Handball-Bezirksliga haben die Herren des
TSV Gilching II am morgigen Samstag Heimrecht.
Sie empfangen um 16 Uhr
die SG Kempten-Kottern II in der Gilchinger
Rathaushalle. Mit einem
Sieg würde die TSV-Reserve (8.) die Allgäuer (7.) im
der Tabelle überholen. Der
TSV Herrsching II muss
am Sonntag beim TSV Ottobeuren II antreten. Anpiff ist um 15 Uhr. In der
Damen-Bezirksliga trifft
der TSV Herrsching II am
Sonntag in der Nikolaushalle auf den SC Gaißach.
Spielbeginn: 18 Uhr. mib
Grippegeschwächter SC Weßling
Tabellenführer empfängt abwehrstarken TSV Weilheim
Weßling – Den glücklichen
Sieg in letzter Sekunde bei
der HSG Isar-Loisach wollte
Andras Pecsenye nicht einfach so stehen lassen. „Das
war noch nicht die Leistung
wie in der Vorrunde“, stellte
der Weßlinger Trainer noch
Defizite im Spiel seiner Damen fest. Damit seine Mannschaft möglichst schnell wieder das alte und bewährte Niveau erreicht, hat der Coach
am Donnerstagabend ein
Testspiel gegen den Landesligisten TSV Herrsching angesetzt. Schließlich möchte er
für den Samstag (16 Uhr) bestens gerüstet sein, wenn sein
Team gegen den TSV Weilheim das erste Heimspiel im
neuen Jahr bestreitet.
Gilchings Damen
in der Abwehr
etwas stabiler
Gilching – An Selbstbewusstsein mangelt es Sören Heise
vor dem Heimspiel am Samstag (18 Uhr in der Rathaushalle) gegen die zweite Garnitur des HCD Gröbenzell
nicht. „Wir schauen mal, wie
lange wir sie ärgern können.“
Der Gilchinger Trainer hofft
darauf, dass seine Handballerinnen dem Tabellenzweiten
der Bezirksoberliga Paroli
bieten können. Wer da wohl
wen ärgert, lässt sich jedoch
aus dem Ergebnis des Hinspiels deuten, das der TSV mit
13:42 verloren hat.
Seitdem hat sich manches
beim
Landesliga-Absteiger
verändert. In der Abwehr stehen die Gilchingerinnen inzwischen stabiler, auch wenn
die Zahl der Gegentore mit
insgesamt 256 immer noch
hoch ist. Wenig getan hat sich
dagegen in der Offensive.
Mehr als 15 Treffer pro Spiel
bekommt der Tabellenachte
in der Regel nicht zusammen,
weshalb er nach wie vor in
akuter
Abstiegsgefahr
schwebt. Um gegen Gröbenzell nicht wieder völlig unterzugehen, erwartet Heise von
seinen Damen deshalb „klare
Abschlüsse“. Der HCD hat
nicht umsonst mit 342 Toren
in zehn Begegnungen die mit
Abstand meisten der Liga erzielt. Vor allem bei Ballverlust des Gegners schaltet er
extrem schnell auf Gegenstoß
um.
Immerhin kann Heise wieder auf seinen kompletten
Kader zurückgreifen. Antonia
Schranner, Nadine Schulz
und Isabelle Wastian sind
wieder mit von der Partie,
nachdem sie bei der Niederlage in Weilheim schmerzlich
vermisst worden waren. Heise erwartet sich aufschlussreiche Erkenntnisse über den
tatsächlichen Leistungsstand
seines Teams: „Gröbenzell ist
ein guter Gradmesser, wie viel
wir
dazugelernt
haben.“
42 Gegentreffer werden es
hoffentlich ja nicht wieder
werden.
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Der Tabellenfünfte der Bezirksoberliga
nötigt
dem
Coach durchaus Respekt ab.
Im Hinspiel bereiteten die
Weilheimerinnen seinem Ensemble zehn Minuten lang arge Probleme, bis sich der Spitzenreiter
schließlich
mit
23:15 behauptete. Die Stärken des Rivalen liegen vor allem in der Defensive, die mit
215 Gegentreffern die drittwenigsten in der Liga kassiert
hat. Eine echte Waffe ist dagegen Karen Albust, die Pecsenye als „beste Kreisläuferin
der gesamten Liga“ einschätzt. Um sie zu neutralisieren, möchte der Coach schon
die Anspiele aus dem Rückraum auf die gefährliche Torschützin verhindern.
Im Gegensatz zur Partie in
Gertsried kann Pecsenye fast
auf seinen gesamten Kader
zurückgreifen.
Verzichten
muss er nach wie vor auf Antonia Bühringer. Dafür stößt
Verena Hadek wieder zur
Mannschaft. Inwieweit Hedwig Wastian (Fußverletzung)
wieder einsatzfähig ist, muss
sich noch herausstellen. Außerdem macht ein Grippevirus dem gesamten Team
schwer zu schaffen.
„Wir müssen schon aufpassen“, warnt Pecsenye seine
Akteure davor, den Gegner
auf die leichte Schulter zu
nehmen. Ein zweites Mal
möchte der Übungsleiter das
Glück nicht überstrapazieren.
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AB JETZT REDUZIERT!
Skitouren
BEKLEIDUNG
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Herz will offene
Rechnung begleichen
Gilching – Die Gilchinger
Handballer
brennen
am
Samstag (20 Uhr) in Weilheim auf Revanche. „Wir haben noch eine Rechnung vom
letzten Jahr offen“, stellt Conny Herz klar. Der Trainer
konnte es bis heute noch
nicht verwinden, dass sein
Team im vergangenen Jahr an
der Ammer lange klar geführt
hatte, sich am Ende aber
noch das Spiel aus der Hand
nehmen
ließ.
Allerdings
zwingt auch die pure Notwendigkeit den Tabellensechsten der Bezirksoberliga
dazu, wenigstens einen Punkt
aus Weilheim zu entführen.
Vor der letzten Begegnung in
der Hinrunde beträgt der Abstand auf die Abstiegsplätze
nur vier Zähler.
Hinzu kommen die personellen Sorgen des Übungsleiters. Ein richtiges Training ist
kaum möglich, weil seine Ak-
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teure unter der Woche fast alle studieren müssen. Außerdem sind einige Spieler angeschlagen. Andreas Herz plagt
sich weiterhin mit einer
Schleimbeutelentzündung
herum, hat aber sein Mitwirken gegen Weilheim bereits
signalisiert. Auch Philipp
Laumer klagt über Beschwerden an der Patellasehne. „Es
darf nichts passieren“, sagt
der Coach, der weiß, dass ihr
Einsatz auch immer ein Risiko bedeutet.
Definitiv passen muss erneut Matthias Rapp, der beruflich verhindert ist. „Das ist
sicherlich ein herber Verlust“,
räumt Herz ein. Wie er seinen
Ausfall gegen den Ranglistenfünften kompensieren will,
weiß der Trainer noch nicht.
Eine Hoffnung hegt er jedoch. „Bei denen schaut es
wahrscheinlich auch nicht
besser aus.“
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Langlauf
BEKLEIDUNG
20%
UND MEHR AUF DEN UVP *
Triep voller Vorfreude,
Winter muss absagen
ter der Oberbayerischen Einzelmeisterschaft. „Ich war mir
ziemlich sicher, dass ich nicht
nachnominiert werde“, sagt
er. Doch es kam anders, und
Triep darf spielen. Er tritt im
Einzel und im Doppel an.
Gerne wäre in Ingolstadt
auch die siebenfache Rekordmeisterin Sabine Winter angetreten. Doch die Nationalspielerin aus Hechendorf, die für
den SV DJK Kolbermoor in
der Bundesliga spielt, musste
wegen Problemen in der
Schulter absagen. „Zwei Wochen nach den Bayerischen
findet der ITTF Europe Top 16
Cup in Frankreich statt. Bei
diesem wichtigen internationalen Turnier möchte ich den
Start nicht riskieren“, sagt die
Titelverteidigerin, Nummer
39 der Weltrangliste und amtierende Doppel-Europameisterin.
nik/mib
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BAYERISCHE TISCHTENNIS-MEISTERSCHAFT ............
Gräfelfing/Hechendorf – Ein
Traum geht für Christopher
Triep in Erfüllung. Der Kapitän des Tischtennis-Oberligisten TSV Gräfelfing tritt am
Wochenende
bei
den
70. Bayerischen Meisterschaften in Ingolstadt an. „Das ist
das Highlight meiner Karriere“, sagt Triep. „In der Jugend
habe ich es einmal auf Bezirksebene geschafft, jetzt darf
ich Bayerische bei den Herren
spielen.“ Der 22-Jährige ist der
einzige Gräfelfinger in Ingolstadt. Während Daniel Demleitner und Berthold Pilsl, die
beide über höherklassige Erfahrung verfügen, erst gar
nicht versuchten, sich zu qualifizieren, bemühten sich Daniel Bursian und Dominik Fasching wie Triep um ein Ticket
nach Ingolstadt. Das TSVTrio scheiterte; am besten
schnitt noch Triep ab als Drit-
Alpin
Freeride
BEKLEIDUNG
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empfohlener Herstellerpreis. gilt nicht für: Wäsche, Handschuhe, Socken & Mützen
Winter
MODE
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conrad GmbH //
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