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Ausgabe Januar 2017
ZVEI-Außenhandelsreport
Elektroexporte und -importe
Im November 2016 sind die Exporte der deutschen Elektroindustrie kräftig gestiegen. Insgesamt legten sie um 7,6% gegenüber Vorjahr auf 16,5 Mrd. € zu. Erstmals überhaupt
wurde damit die 16-Milliarden-Marke geknackt. In den gesamten ersten elf Monaten
des vergangenen Jahres belief sich das Ausfuhrplus auf 4,0% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Hier kamen die
Branchenexporte auf 166,5 Mrd. €. 2016 wird
für die Elektroausfuhren das nunmehr dritte
Rekordjahr in Folge gewesen sein.
Die Einfuhren elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland übertrafen ihren Vorjahreswert im November 2016
mit 15,4 Mrd. € um 2,5%. Von Januar bis einschließlich November des vergangenen Jahres wuchsen sie um 2,8% auf 151,7 Mrd. €.
Elektro-Außenhandel
2016, Änderung gegen Vorjahr in %
2,8
Jan. - Nov.
4,0
2,5
November
7,6
1,7
2,0
Oktober
3. Quartal
0,7
3,4
4,2
2. Quartal
5,2
4,1
1. Quartal
2,8
Importe
Exporte
Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen
Elektroexporte in die Industrieländer
Elektroexporte in Industrieländer
37,3
November 2016, Änderung gegen Vorjahr in %
24,4 25,3
26,7
20,2
9,8 11,0
8,1 8,9
Ø +8,2%
0,3
13,4
1,8
-0,4
-5,2
-3,0 -2,8
SK GB IT
FR AT
€
US NL CZ
Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen
FI
PT CH JP DK KR SE
Die deutschen Elektroausfuhren in die Industrieländer (nach IWF-Abgrenzung) legten im
November letzten Jahres um 8,2% gegenüber Vorjahr auf 10,8 Mrd. € zu.
Im Geschäft mit dem Euroraum gab es ein
Plus von 1,8% auf 5,0 Mrd. €. Die Ausfuhren
nach Finnland (+11,0% auf 145 Mio. €),
Portugal (+13,4% auf 118 Mio. €) und in die
Niederlande (+8,9% auf 791 Mio. €) nahmen
kräftig zu, während sie nach Österreich
(+0,3% auf 758 Mio. €) kaum mehr als stagnierten und nach Frankreich (-0,4% auf 1,1
Mrd. €) und Italien (-2,8% auf 738 Mio. €)
zurückgingen.
Die höchsten relativen Exportzuwächse gab
es im November nach Schweden (+37,3%
auf 514 Mio. €), Südkorea (+26,7% auf 267
Mio. €) und Dänemark (+25,3% auf 247 Mio.
€). In die USA betrug das Lieferplus 8,1% auf
1,4 Mrd. €, Die Ausfuhren nach Großbritannien fielen dagegen um 3,0% auf 835 Mio. €.
Von Januar bis November 2016 legten die
Elektroausfuhren in die Industrieländer um
4,3% gegenüber Vorjahr auf 109,8 Mrd. € zu.
ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. • Lyoner Straße 9 • 60528 Frankfurt am Main
Abteilung Wirtschaftspolitik, Konjunktur und Märkte • Redaktion: Dr. Andreas Gontermann, Jürgen Polzin, Jochen Schäfer
Telefon: 069 6302-301 • Fax: 069 6302-326 • E-Mail: [email protected] • www.zvei.org
Präsident: Michael Ziesemer • Geschäftsführung: Dr. Klaus Mittelbach (Vorsitzender), Frank Bechtloff
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Ausgabe Januar 2017
ZVEI-Außenhandelsreport
Elektroexporte in die Schwellenländer
Die Exporte der heimischen Elektroindustrie
in die Schwellenländer zogen im November
2016 um 7,2% auf 5,7 Mrd. € an.
Besonders kräftig wuchsen dabei die Ausfuhren nach Russland (+31,2% auf 368 Mio. €),
Mexiko (+22,7% auf 173 Mio. €), Brasilien
(+18,8% auf 105 Mio. €), China (+18,1% auf
1,5 Mrd. €), Rumänien (+12,9% auf 292 Mio.
€) und Ungarn (+11,2% auf 473 Mio. €). Vergleichsweise verhalten stiegen die Lieferungen nach Indien (+2,5% auf 185 Mio. €).
Die Ausfuhren nach Saudi-Arabien (-47,9%
auf 76 Mio. €), Indonesien (-20,2% auf 44
Mio. €) und in die Vereinigten Arabischen
Emirate (-17,4% auf 146 Mio. €) gingen deutlich zurück. Auch das Geschäft mit den Philippinen (-2,7% auf 50 Mio. €), Polen (-5,0%
auf 797 Mio. €) und Thailand (-7,7% auf 75
Mio. €) fiel im November schwächer aus als
noch ein Jahr zuvor.
Von Januar bis November 2016 übertrafen
die Elektroexporte in die Schwellenländer
ihren entsprechenden Vorjahreswert mit 56,7
Mrd. € um 3,3%.
Elektroexporte in Schwellenländer
November 2016, Änderung gegen Vorjahr in %
Russland
Mexiko
Brasilien
China
Rumänien
Ungarn
Türkei
Schwellenländer insg.
Malaysia
Vietnam
Indien
Philippinen
Polen
Thailand
VA Emirate
Indonesien
Saudi-Arabien
31,2
22,7
18,8
18,1
12,9
11,2
8,4
7,2
5,6
5,2
2,5
-2,7
-5,0
-7,7
-17,4
-20,2
-47,9
Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen
Kennzahlen zum Elektro-Außenhandel
Einheit
2015
2016
2016
Einheit
2015
2016
2016
November
Jan. - Nov.
160,8
15,4
151,7
11,4%
2,5%
2,8%
November Jan. - Nov.
Exporte gesamt
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
174,5
16,5
6,9%
7,6%
166,5 Importe gesamt
4,0% Veränderung gegen Vorjahr
Mrd. €
Top-ten Abnehmerländer (2015)
USA
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
China
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Frankreich
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Großbritannien
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Niederlande
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Polen
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Italien
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Österreich
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Tschechien
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Schweiz
Veränderung gegen Vorjahr
Mrd. €
15,8
1,4
16,2%
8,1%
15,1
1,5
1,6%
18,1%
11,7
1,1
10,6
1,6%
-0,4%
0,1%
9,9
0,8
9,5%
-3,0%
8,9
0,8
7,5%
8,9%
8,4
0,8
24,6%
-5,0%
8,1
0,7
8,1%
-2,8%
7,8
0,8
3,6%
0,3%
7,2
0,7
12,2%
9,8%
6,2
0,6
10,0%
20,2%
14,8 Ausfuhrpreise
1,6% Veränderung gegen Vorjahr
November
Jan. - Nov.
1,7%
-0,7%
-0,6%
3,4%
-2,3%
-1,9%
Dez. 2016 /
Dez. 2016 /
Nov. 2016
Dez. 2015
-1,0%
2,5%
-0,8%
-0,2%
14,7 Einfuhrpreise
7,9% Veränderung gegen Vorjahr
9,0 Elektro-Euro
1,3%
8,1 € ggü. Exportkorb*
2,1% Veränderung
7,4 € ggü. Produktionskorb**
3,0% Veränderung
7,7 *) Exportkorb (€-Entwicklung ggü. gewichtetem Korb der Währungen der 10
7,1% wichtigsten Abnehmerländer deutscher Elektro-Exporte außerhalb der Eurozone:
7,1 USA, China, Großbritannien, Schweiz, Russland, Tschechien, Polen, Schweden,
4,6% Ungarn, Türkei)
6,8 **) Produktionskorb (€-Entwicklung ggü. gewichtetem Korb der Währungen
9,5% der 10 wichtigsten Elektroproduzenten außerhalb der Eurozone:
6,0 China, Japan, USA, Südkorea, Taiwan, Brasilien, Singapur, Russland,
3,7% Malaysia, Mexiko)
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