MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 Trump hilft der Fed Seit seiner Amtseinführung sollte jedem klar geworden sein: Donald Trump meint es Ernst. Es wird daher Zeit, sich mit den Konsequenzen seiner Pläne zu beschäftigen. Die Wirtschaftspolitik des neuen US-Präsidenten basiert auf drei Pfeilern: Einem fiskalischen Impuls in Form von Steuersenkungen und Ausgabensteigerungen, einer Deregulierungswelle (insbesondere im Finanzsektor und die Zurücknahme des affordable care acts) und der Neuentdeckung protektionistischer Maßnahmen in der Handelspolitik. Kurzfristig dürften alle drei Maßnahmen, in einer Zeit, in der die US-Wirtschaft beinahe vollständig ausgelastet ist, die US-Konjunktur beleben. Dies birgt große Risiken. Aber auch einige Chancen. Patrick Harms Telefon: 040-3333-15207 Die langfristigen Folgen von „Trumponomics“ für die US-Wirtschaft – insbesondere der protektionistischen Handelspolitik – sind eher negativ als positiv. Kurzfristig werden aber wohl alle Maßnahmen der Produktion und vor allem den Preisen einen Schub verleihen: Steuersenkungen dürften private Konsum- und Investitionsausgaben anregen, das staatliche Infrastrukturprogramm wird die Nachfrage ebenfalls erhöhen und Importzölle schaffen zwar auch einen Anreiz in den USA zu produzieren, führen aber vor allem zu Inflation. Dabei benötigt die US-Konjunktur gar keinen zusätzlichen Impuls: Die Arbeitslosenquote hat mit 4,7% das von der Fed ausgegebene Vollbeschäftigungsziel erreicht und die Inflation nähert sich Stück für Stück dem 2%-Ziel an. Eine weitere Steigerung der Nachfrage würde die Konjunktur in Richtung Überhitzung führen. Bleibt die Fed ihrem Mandat treu, wird sie darauf mit deutlich schnelleren Zinsanhebungen reagieren. Dies wird erstens den Dollar nochmal stärken und damit dem Wettbewerbsvorteil, den man sich von den protektionistischen Maßnahmen erhofft, entgegenlaufen – gegenüber Trumps mexikanischem Lieblingsfeind haben sich amerikanische Produkte bereits um 15% verteuert. Zweitens führt dies vor allem dazu, dass private Investitionen einem „crowding out“ zum Opfer fallen: Die staatlichen Ausgaben ersetzen die bei höheren Zinsen nicht mehr attraktiven privaten Investitionen. So könnte Trumps Wirtschaftspolitik kurzfristig ein teures, aber nutzloses Unterfangen bleiben – mit all dem langfristigen Schaden, den Protektionismus oder eine zu lasche Finanzmarktregulierung verursachen. Allerdings gibt es auch eine positive Seite dieses „Überhitzungsszenarios“: Die sich langsam bewegende Arbeitslosenquote könnte deutlich unter das von der Fed ausgegebene Vollbeschäftigungsniveau sinken, denn eine magische Formel für das richtige Level besitzen auch die Währungshüter nicht. Vielleicht können in einer solchen Situation auch noch Personen in den Arbeitsmarkt integriert werden, die seit der Krise längst aufgegeben haben, nach einem Job zu suchen. Vor allem aber müssen sich die Wirtschaftspolitiker irgendwann Gedanken machen darüber, was passiert, wenn die nächste Rezession kommt. Der seit dem Tiefpunkt der Finanzkrise laufende Aufschwung geht gerade in seinen 92. Monat, während die durchschnittliche Dauer seit dem zweiten Weltkrieg nur 48 Monate beträgt. Die Geldpolitik sollte in der nächsten Rezession handlungsfähig sein und bis dahin das Zinsniveau deutlich nach oben geschraubt haben. Eine jetzt expansive Fiskalpolitik würde es der Fed erleichtern, den Leitzins auf ein normales Niveau zu heben, um dann auf eine konjunkturelle Eintrübung wieder reagieren zu können. Ob Trump sich am Ende mit seinen Plänen in der Wirtschaftspolitik tatsächlich durchsetzen wird, ist weiterhin unklar. Vor allem sein Ausgabenprogramm könnte am Widerstand der Republikaner scheitern. Es bleibt aber festzuhalten: Die makroökonomischen Gesetze wird auch ein Präsident Trump nicht außer Kraft setzen. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 1 Rentenmärkte Renditen übertreffen Aufwärtstrend aus der Vorwoche. Deutsche Staatsanleihen auf Einjahreshoch. Der Renditeanstieg langfristiger Staatspapiere aus den USA und Deutschland hat sich in der vergangenen Woche fortgesetzt. Sowohl zehnjährige US-Treasuries (Vorwoche 2,43 %), als auch gleichlaufende Bunds (Vorwoche 0,38 %) rentierten mit gegenwärtig 2,53 % bzw. 0,49 % deutlich höher als eine Woche zuvor. Gute Konjunkturdaten aus den USA gaben den Zinserhöhungsphantasien weiteren Auftrieb und ließen die Renditen für langfristige Staatsanleihen ansteigen. So notierte der Markit Manufacturing PMI am Montag (23.1.) mit einem Indexstand von 55,1 signifikant höher als prognostiziert (54,5 Konsens). Auch der USArbeitsmarkt gab mit 234 Tsd. Arbeitslosen im Januar ein freundliches Bild ab. Insgesamt erhöhen die positiven Konjunkturdaten und ansteigende Inflation sukzessive den Druck auf Fed-Chair Yellen, die Geschwindigkeit im Zinserhöhungsrhytmus zu erhöhen. Dies hat man im FOMC längst erkannt. Im Rahmen einer Rede an der Stanford University am Freitag (20.1.) wies Yellen auf die Gefahren hin, die von einer überhitzten Wirtschaft ausgehen, und betonte die Pflicht der Geldpolitik, diesen entschlossen entgegenzutreten. Deshalb sorgt die Diskussion um eine stufenweise Erhöhung der Leitzinsen vor dem Hintergrund des angekündigten Investitions- und Infrastrukturprogramms der Regierung Trump für Irritation. Zu schnelle Zinsschritte könnten den konjunkturellen Effekt eines Investitionsprogramms unterminieren. Für die Fed-Sitzung am kommenden Mittwoch (01.02.) dürfte man vom ersten Zinsschritt in 2017 zunächst noch absehen, diesen jedoch bis zum Juli spätestens vollziehen. Die langfristige Rendite deutscher Staatsanleihen zeigte sich in der letzten Woche von verhaltenen Konjunkturdaten unbeeindruckt und schloss merklich fester. Weder der sich abschwächende Ifo-Geschäftsklimaindex (103,2 vs. 105,8 Konsensprognose Bloomberg), noch die enttäuschenden Ifo-Erwartungen (109,8 vs. 111,3 Konsens) beeindruckten die Bundrenditen. Stattdessen bewegten sich diese auf ein Level, welches zuletzt vor einem Jahr verzeichnet werden konnte. Auch die Renditen neuemittierter 30jähriger Bunds verdoppelte sich im Vergleich zu noch vor einem halben Jahr. Unterstützung erfuhren die Renditen deutscher Staatsanleihen heute vom GfK-Konsumklima, welches für den Februar 0,3 Punkte höher bei 10,2 Indexpunkten schloss. Nach den Inflationszahlen aus der letzten Woche unterstreichen die konjunkturellen Indikatoren den kontinuierlichen Aufschwung und würden für Deutschland allein natürlich einen Zinsschritt rechtfertigen. Da sich die Konjunktur der Eurozone jedoch insgesamt langsamer erholt als in Deutschland, hält sich die EZB mit einer geldpolitischem Drosselung noch zurück und erteilte Tapering-Diskussionen eine Absage. Es sind weiterhin die politischen Risiken, die die geldpolitische Agenda beschäftigen. Angesichts der Wahlen in Frankreich und in den Niederlanden im Frühjahr sowie des Ausgangs der Brexit-Verhandlungen verbleiben die europäischen Währungshüter bis auf Weiteres im Wartemodus. USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 2,55 2,50 2,45 2,40 2,35 19-Jan 20-Jan 23-Jan 24-Jan 25-Jan 26-Jan Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0,52 0,48 0,44 0,40 0,36 0,32 19-Jan 20-Jan 23-Jan 24-Jan 25-Jan 26-Jan Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Belgien (35 bp) Frankreich (51 bp) Irland (65 bp) Spanien (108 bp) Italien (165 bp) Portugal (352 bp) -2 0 2 4 6 *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden Zinsstrukturkurven Sie in unserer Publikation Rententrends. (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 12. Januar) in % Marius Schad Telefon: 040-3333-15205 Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen aus- 3,00 ländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von 2,00 Währungsschwankungen steigen oder fallen. 1,00 Berichtswoche 0,00 Beginn: Ende: 19.01.2017, 08:00 Uhr 26.01.2017, 10:00 Uhr -1,00 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 10 8 6 in bp 4 2 0 -2 Deutschland USA Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 2 Aktienmärkte Nach Trumps Amtseinführung rückt die Berichtssaison in den Fokus. Nach einer längeren Pause ging es in dieser Woche wieder weiter mit der Rallye an den Aktienmärkten. Der DAX gewann im Vergleich zur Vorwoche 2 % und befindet sich nun auf einem Niveau von 11859 Punkten. Dieses Niveau erreichte der Index zuletzt im Juni 2015. Der S&P 500 liegt aktuell bei 2298 Punkten, was einem Zuwachs von 1,1 % entspricht, Eurostoxx gewann 1 %. Die Berichtswoche begann turbulent mit der Amtseinführung von Donald Trump. Seine wenig moderaten Töne wurden von den Anlegern zunächst mit Skepsis aufgenommen und der S&P 500 verlor einige Punkte. Auch der DAX eröffnete am Montagmorgen mit einem deutlichen Rücksetzer und hielt sich zeitweise nur knapp über der Marke von 11500 Punkten. Im Wochenverlauf rückten dann aber die Unternehmensnachrichten in den Fokus: In den USA wurden die ersten Unternehmenszahlen zum vierten Quartal bereits vor einigen Wochen veröffentlicht, wohingegen SAP im DAX erst in dieser Woche den Auftakt machte. SAP übertraf die Gewinnerwartungen um 7,65 %, sodass der Kurs in dieser Woche um 0,9 % zulegte. Der Zuwachs im DAX wurde in dieser Woche wesentlich von starken Zuwächsen bei der Deutschen Bank (+11,8 %), Siemens (+3,2 %) und Bayer (+4,6 %) getrieben, die zusammen bereits ein Indexwachstum von über einem Prozent ausmachten. Psychologische Unterstützung bekamen alle Indizes vom erstmaligen Durchbrechen der 20000-Punkte-Marke des Dow Jones. Im S&P 500 ist die Berichtssaison bereits weit fortgeschritten: 121 Unternehmen haben ihre Zahlen veröffentlicht. Besonders erfreulich waren bisher die Zahlen im Finanzsektor, wo die Gewinne mehr als 5 % über den Erwartungen lagen sowie im Energiesektor, wo die Überraschung sogar 13 % betrug. Wie die Grafik unten zeigt, profitierte der Finanzsektor davon auch in dieser Woche noch und legte über 2 % zu. Auch der IT-Sektor konnte mit guten Zahlen im vierten Quartal überraschen und legte Gewinnzahlen vor, die fast 6 % über den Erwartungen lagen. In dieser Woche bescherte dies dem Sektor Kursgewinne von deutlich mehr als 2 %. Im Sektor „Basic Materials“, dessen Unternehmen vor allem chemische, landwirtschaftliche und industrielle Vorleistungsgüter herstellt, ging es am stärksten bergauf: Die Kurse legten fast 4 % zu. Der Sektor gehört mit Kursgewinnen von über 12 % seit der Wahl Donald Trumps zu den größten Profiteuren. Ganz anders sieht es bei den Versorgern aus: Viele Unternehmen hatten auf erneuerbare Energien umgesattelt und geraten durch den Fokus der neuen Administration auf Öl- und Gas in Bedrängnis. Vor allem bei diesen Sektoren dürften die ersten politischen Schritte des neuen Präsidenten eine große Rolle gespielt haben. In der kommenden Woche wird sich die Fed wieder beraten. Wir gehen nicht davon aus, dass eine Änderung der Geldpolitik ansteht. Es wird aber genau darauf zu achten sein, ob Janet Yellen Anspielungen auf die Pläne – insbesondere in der Steuer- und Ausgabenpolitik – des neuen Präsidenten machen wird. Andeutungen in Richtung schnellerer Zinsanhebungen könnten die Aktienmärkte belasten. Sektoren im S&P 500: Veränderung im Vergleich zur Vorwoche 4 3 Patrick Harms Telefon: 040-3333-15207 DAX: Kurzfristige Entwicklung 12000 11900 11800 11700 11600 11500 11400 11300 19-Jan 20-Jan 23-Jan 24-Jan 25-Jan 26-Jan Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank DAX: Langfristige Entwicklung 14000 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0 2009 2011 2013 2015 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Fundamentalwerte DAX, andere Indizes zum Vergleich Stand: 26/1 DAX 30 EuroS&P 500 stoxx 50 10 Uhr Indexstand 11877 3339 2298 Veränd. gegenüber Vorwoche 2,06% 1,00% 1,09% 21,0 21,3 1,9 1,6 3,0 2,9 3,6 2,1 8,5 7,7 12,2 0,9 1,1 2,0 Kurs-Gewinn18,6 Verhältnis KursBuchwertVerhältnis DividendenRendite KursCashflowVerhältnis Kurs-ErlösVerhältnis 2 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank 1 Berichtswoche 0 2017 Beginn: 19.1.2017, 08:00 Uhr Ende: 26.1.2017, 10:00 Uhr -1 -2 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 3 Devisenmärkte Aufkündigung des TPP sorgt für Yen-Aufwertung. Trump-Inauguration stärkt den Euro. In der Woche nach der Inauguration Donald Trumps stieg EUR/USD um 0,9 % auf 1,073. Die Ankündigungen in seiner Antrittsrede ließen die Sorge aufkommen, dass der im Wahlkampf angekündigte protektionistische Kurs tatsächlich umgesetzt wird. Der Austritt aus dem transpazifischen Freihandelsabkommen TPP hinterließ einen ersten Eindruck. Insgesamt reagierten Investoren stark auf politische Äußerungen der TrumpAdministration und zeigten sich von konjunkturellen Daten verhältnismäßig unbeeindruckt. So hatten der im Januar auf 55,1 gestiegene US-PMI (Konsens: 54,5) und der für Deutschland verhaltene ifo-Geschäftsklimaindex keine Auswirkungen auf das Währungspaar. Währenddessen scheint die nächste Fed-Sitzung am 1. Februar nach der vergangenen Zinsanhebung keine Straffungs-Phantasien bei den Marktteilnehmern zu wecken. In der kommenden Woche dürften Bewegungen auch weiterhin von weiteren Amtshandlungen des neuen US-Präsidenten ausgelöst werden. Der Yen notiert aktuell bei knapp 114 USD/JPY und legt damit um 0,8 % gegenüber der Vorwoche zu. Zu dieser Aufwertung dürften der hohe Leistungsbilanzüberschuss von 4 % des BIP und die erstmalig in 15 Monaten gestiegenen Exporte des vergangenen Dezembers (5,5 % YoY) beigetragen haben. Grund für die positiven Daten ist unter anderem der derzeit niedrige Ölpreis. Zudem dürfte die Aufkündigung des TPP durch die USA eine Rolle gespielt haben, da dieser Schritt die Unsicherheit für Japan erhöht. Im Zuge der Inauguration Trumps am 20. Januar war die japanische Währung bis auf 115,5 USD/JPY gestiegen. Zwar stand Japan bislang nicht im Fokus der protektionistischen Absichten des US-Präsidenten, jedoch birgt vor dem Hintergrund der Anleihekäufe der BoJ eine mögliche Unterbewertung des Yen gegenüber dem Dollar handelspolitisches Konfliktpotenzial. Sollte es tatsächlich zu einem Handelskonflikt kommen, würde dies wegen der einhergehenden Verunsicherung zur Aufwertung des Yen führen. Das Pfund Sterling konnte sich im Vergleich zur Vorwoche weiter auf 0,85 EUR/GBP stabilisieren und wertete damit um 1,9 % auf. Das Urteil des obersten britischen Gerichtshofes vom Mittwoch bestätigt, was die britische Regierung bereits vermutet hatte: Für den formalen Austritt Großbritanniens aus der EU gemäß Art. 50 des Lissaboner Vertrages bedarf es der Zustimmung des eher europafreundlichen Parlaments. Das Pfund reagierte daraufhin verhalten positiv. Am Donnerstag will die britische Regierung einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen. Änderungsvorschläge der Gegner Mays könnten ihren Zeitplan dennoch in Gefahr bringen, bis Ende März eine Austrittserklärung offiziell in Brüssel einzureichen. Die heute (26.1.) veröffentlichten BIPWachstumszahlen des 4. Quartals 2016 von 0,6 % zum Vorquartal zeigten auch nach dem Brexit-Entscheid ein robuste Entwicklung in 2016. Erste Ankündigungen der konkreten Inhalte des Gesetzesentwurfs und Anzeichen auf eine schnelle Einigung dürften den Kurs des Pfunds gegenüber dem Euro bestimmen. Der Schweizer Franken notiert gegenüber dem Euro bei 1,072 und zeigt damit kaum Veränderung im Vergleich zum Ende der letzten Berichtswoche. Die veröffentlichten Daten des UBS Konsumindikator für Dezember (1,5 % MoM) sowie die aufhellenden ZEW Konjunkturerwartungen gaben dem Franken kaum Impulse. Die heute veröffentlichte Handelsbilanz zeigte einen ggü. dem Vormonat reduzierten Überschuss um 0,8 Mrd. auf 2,72 Mrd. Franken für Dezember, ohne den Frankenkurs signifikant zu verändern. Aufgrund politischer Unsicherheiten in den USA sowie der anstehenden Wahlen in Europa dürfte der Schweizer Franken weiterhin hoch bewertet werden. Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR EUR/USD 1,078 1,073 1,068 1,063 1,058 19-Jan 20-Jan 23-Jan 24-Jan 25-Jan 26-Jan 25-Jan 26-Jan Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank USD/JPY 116,0 115,0 114,0 113,0 112,0 19-Jan 20-Jan 23-Jan 24-Jan Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/GBP 0,870 0,866 0,862 0,858 0,854 0,850 0,846 19-Jan 20-Jan 23-Jan 24-Jan 25-Jan 26-Jan Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/CHF 1,076 1,075 1,074 1,073 1,072 1,071 1,070 19-Jan 20-Jan 23-Jan 24-Jan 25-Jan 26-Jan Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends. (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 19. Januar) GBP Berichtswoche ZAR NOK Beginn: 19.01.2017, 08:00 Uhr Ende: 26.01.2017, 10:00 Uhr NZD SEK RUB HUF JPY CNY TRY -2,0% -1,5% -1,0% -0,5% 0,0% 0,5% 1,0% 1,5% 2,0% Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 4 Ölmärkte Ölpreise legen vor Produktionsschätzungen zu. Trump erlässt Dekret zum Pipeline Bau. Die Rohölpreise konnten in der Berichtswoche um 2 % zulegen. So notiert die Nordseesorte Brent aktuell bei 55,5 US-Dollar/Barrel. Dabei gab es in der vergangenen Woche mehr belastende als unterstützende Daten für die Preise. Profitiert haben die Ölpreise in den vergangenen Tagen insbesondere von der Verlautbarung des irakischen Ölministers, die angekündigten Kürzungen der Rohölförderung im Rahmen des OPEC-Abkommens vollumfänglich in die Tat umzusetzen. Gemäß diesen Äußerungen hat das Land seine Förderung bereits um 180 Tsd. Barrel/Tag zurückgefahren; weitere 30 Tsd. Barrel/Tag sollen in Kürze folgen. Rekordhohe Ölexporte aus dem Süden des Irak im Dezember und die Zusage des Landes, die Nachfrage für asiatische und europäische Abnehmer im Februar vollständig zu bedienen, lassen Zweifel daran aufkommen, ob der Irak sich an die Vorgaben halten wird, seine Produktion um 210 Tsd. Barrel/Tag zu kürzen. Dazu passt, dass das Land ursprünglich von den koordinierten Kürzungen ausgenommen werden wollte, um Einnahmen für die Bekämpfung der Terrormiliz des sog. „Islamischen Staats“ zu erzielen. Zudem traf sich am vergangenen Wochenende zum ersten Mal seit Inkrafttreten der koordinierten Förderkürzungen von elf OPEC- und elf Nicht-OPEC-Staaten das OPECMonitoring-Committee unter dem Vorsitz von Kuwait. Das Komitee soll über die Einhaltung der beschlossenen Förderkürzungen wachen. Da seit Inkrafttreten des Abkommens noch keine Produktionsdaten vorliegen, wurde vor allem diskutiert, wie das inhalten der ürzungsma nahmen zu überwachen ist. Den ern des Überwachungsmechanismus bildet eine Arbeitsgruppe bestehend aus fünf ertretern des Überwachungskomitees, welches zusammen mit dem OPEC-Sekretariat Daten sammeln und diese zum 17. eines jeden Monats präsentieren soll. Druck auf die ohölpreise gab es dagegen von der eröffentlichung der US-Daten zu neuen l-Bohrungen. In der letzten oche ist die Zahl der aktiven lbohrungen laut Baker Hughes um weitere 29 gestiegen. Das war der st rkste ochenanstieg seit April . Mit aktiven lbohrungen liegt die Bohraktivit t inzwischen auf dem höchsten Niveau seit November 2015. Die gegenwärtig relativ hohen Rohölpreise bieten kräftige Anreize, neue Bohrungen nach Schieferöl in den USA zu starten. Ausgehend von den aktuellen Bohraktivitäten und den gegenwärtigen Preisen rechnen wir mit einer Ausweitung der US- ohölfördermenge um durchschnittliche Tsd. Barrel Tag. Die O ertreter bauen allerdings darauf, dass die steigende US- lproduktion durch eine höhere achfrage ausgeglichen wird. Weiterer Gegenwind für die Ölpreise gab es von einem Dekret des US-Präsidenten Donald Trump. Er will mit diesem die von seinem Vorgänger Obama verhinderte Keystone XL-Pipeline nun doch bauen lassen. Nach deren Fertigstellung könnten mehr als 800 Tsd. Barrel/Tag schweres, sulfithaltigeres Öl aus kanadischen Ölsandfeldern an den wichtigen Lagerstandort Cushing liefern. Durch den Bau der Pipeline könnten die Transportkosten je Barrel erheblich reduziert werden. Vorerst steht aber weiter das Förderabkommen der OPEC- und Nicht-OPEC-Staaten im Vordergrund des Marktgeschehens. In den ersten Tagen des Februars werden die Produktionsschätzungen der Sekundärquellen veröffentlicht. Diese werden ein erstes Bild darüber geben, wie ernst es die OPEC-Staaten und die anderen beteiligten Staaten mit den Kürzungen nehmen. Sollten die Kürzungen bereits zwischen 75-80 % umgesetzt worden sein, dürfte dies an den Märkten in Preisanstiege umgemünzt werden. 52 Wochen V eränderung in % hoch tief 1M 3M 57 30 -2% 1 0% 54 26 0% 6% 52 Wochen V eränderung in % Wöchentliche Daten* aktuell V orwoche hoch tief 1M 3M Lagerbestände USA (in mb) 488 485,5 51 2 468 0% 4% Rig Count (USA) 551 522 551 31 6 5% 24% US-Rohölförderung (in mb/Tag) 8961 8944 921 4 8428 2% 5% Quellen: Bloomberg * US-Lagerbestände werden jeweils am Mittwoch veröffentlicht. US-Rig-Count am Freitag. HSH NORDBANK.DE Ölpreisentwicklung (USD/Barrel) 56 55 53 52 50 19-Jan 20-Jan 23-Jan 24-Jan Brent 25-Jan 26-Jan WTI Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Ölmarkt-Gleichgewicht in Mio. Barrel 2 1 0 -1 -2 EIA Q1 '17 IEA Q2 '17 OPEC Q3 '17 HSH Forecast Q4 '17 Quellen: IEA, EIA, OPEC HSH Nordbank US-Rohölproduktion in Mio. Barrel 10 9,5 9 8,5 8 Jan-15 Jul-15 Jan-16 Jul-16 Jan-17 Quelle: EIA Rig-Count USA Anzahl der aktiven Bohrungen 600 500 400 300 Jan. 16 Mrz. 16 Mai. 16 Jul. 16 Sep. 16 Nov. 16 Jan. 17 Quellen: Baker Hughes Relevante Termine 1.-3.2. Bloomberg, Reuters, Platts zur Ölmarktindikatoren Tägliche Daten Brent(US-Dollar pro barrel) WTI (US-Dollar pro barrel) Jan Edelmann Telefon: 040-3333-15206 Kurs aktuell 55 53 V orwoche 54 51 WERBEMITTEILUNG OPEC-Produktion 12 M 59% 59% 12 M 4% 11% -2% WOCHENBAROMETER Berichtswoche Beginn: 19.01.2017, 08:00 Uhr Ende: 26.01.2017, 10:00 Uhr 26. Januar 2017 SEITE 5 Fokus Gold: Unsicherheit treibt Goldpreis an Die Angst der Anleger vor der ungewissen politischen Ausrichtung des neuen USPräsidenten Donald Trump sowie den Folgen eines „harten“ Brexit belebten in den vergangenen Wochen die Nachfrage nach Gold. Investoren nutzen wieder die Funktion des Edelmetalls als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Gold als sicherer Hafen Am Goldmarkt spielt seit neuestem wieder ein Faktor eine Rolle, der in den vergangenen Monaten fast vollständig in den Hintergrund gedrängt wurde: Das Edelmetall wird wieder als Wertaufbewahrungsmittel in Phasen der Unsicherheit wahrgenommen. Getrieben wurde die Nachfrage nach Gold vor allem durch die kontroversen Äußerungen des USPräsidenten Donald Trump in den vergangenen Tagen sowie die Angst vor den Folgen eines „harten“ Brexit. So ist der Goldpreis zwischenzeitlich bis auf 7,98 USDollar/Feinunze gestiegen. Dies ist immerhin der höchste Stand seit Mitte November des vergangenen Jahres – nach der Wahl Donald Trumps. So ist in den vergangenen Wochen erstmals seit der US-Präsidentenwahl die vom größten auf Gold spezialisierten ETF gehaltene Goldmenge gestiegen. Zudem haben an den Terminbörsen Anleger erstmals seit zweieinhalb Monaten wieder spekulative Wetten auf steigende Goldpreise (sog. Netto-Long-Positionen) aufgebaut. Allerdings ist das wiedererwachende Investoreninteresse nicht gänzlich neu: So berichtete der World Gold Council (WGC), dass die Gold-ETFs 2016 mit 536 Tonnen bereits den stärksten Zufluss seit sieben Jahren verzeichnet hatten. In der letzten Woche flossen insbesondere den GoldETFs in Deutschland, Großbritannien und China Kapital zu. Den st rksten Zufluss unter allen Gold-ETFs meldete dabei der in Deutschland gelistete Xetra-Gold-ETF mit umgerechnet , Tonnen. Die in der vergangenen oche registrierten TF- er nderungen deuten möglicherweise bereits die ichtung an, in welche die Investoren angesichts wachsender politischer Risiken in Europa bzw. der Gefahr eines von den USA geführten Handelskriegs mit China zu flüchten gedenken. Bereits im vierten Quartal 2016 hatten deutsche und chinesische Gold-ETFs eine Sonderstellung inne, als sie trotz der starken weltweiten Abflüsse sogar leicht zulegen konnten. Die Zuflüsse in Asien machten mit Tonnen im letzten ahr zwar nur einen kleinen Anteil der gesamten Gold- TF-Zuflüsse aus. Die in hina notierenden Gold- TFs könnten allerdings bei ann hernd hnlichem Wachstum wie im vergangenen Jahr bald einen ernsthaften Anteil an den gesamten TFer nderungen ausmachen. Nach der US-Wahl geriet der Goldpreis aber zunächst deutlich unter Druck. Trump hatte ein Konjunktur- und Infrastrukturprogramm in Aussicht gestellt. An den Märkten kam es daraufhin zu Risk-on-Bewegungen, wovon insbesondere die Aktienmärkte in den USA profitierten. Zudem stiegen die Erwartungen, dass die US-Notenbank Fed wegen der sich aufhellenden Konjunkturperspektiven die Leitzinsen schneller anheben kann als bislang angenommen. Auch die vermutete Kreditfinanzierung eines solchen Programms dürfte tendenziell die Renditen nach oben getrieben haben. Steigen die Opportunitätskosten der Goldhaltung an, sollte dies tendenziell auf der Preisentwicklung des Edelmetalls lasten. Jan Edelmann Telefon: 040-3333-15206 Goldpreis in US-Dollar/Feinunze 1400 1300 1200 1100 1000 Jan. 16 Mrz. 16 Mai. 16 Jul. 16 Sep. 16 Nov. 16 Jan. 17 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Spekulative Netto-Long-Positionen in 1000 Kontrakten 300 200 100 0 -100 Jan. 15 Jul. 15 Jan. 16 Jul. 16 Jan. 17 Quelle: CFTC, HSH Nordbank Zuflüsse Gold-Indexfonds in Tonnen 200 1450 100 1350 0 1250 -100 1150 -200 Jan. 15 Jul. 15 Jan. 16 ETF Zuflüsse (rhs) 1050 Jul. 16 Jan. 17 Goldpreis (rhs) Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank Anti-China-Rhetorik Den wohl größten Eindruck auf die Anleger hatte in den vergangenen Wochen Trumps Hang zu Protektionismus und seine Rhetorik gegenüber China. Während seiner Wahlkampagne kündigte er mehrfach Importzölle von bis zu 45 % gegenüber China an. Des Weiteren stellte Trump die Ein-China-Politik in Frage, die besagt, dass Taiwan als Teil von China gilt, was vollständige diplomatische Beziehungen mit dem Inselstaat ausschließt. In Peking hält man bisher die Realisierung der scharfen protektionistischen Ankündigungen für unwahrscheinlich, denkt jedoch laut über Konsequenzen im Falle einer protektionistischen Eskalation nach. In Europa hatten zudem Aussagen Trumps Verunsicherung hervorgerufen, in denen er die Nato für obsolet erklärte. Außerdem gab er zu erkennen, dass er längerfristig nicht an die Überlebensfähigkeit der EU glaubt. Dies alles sind Äußerungen, wie es sie von angehenden oder amtierenden Präsidenten zuvor noch nie gegeben hatte. Ferner hat Trump zuletzt verbal multinationale Konzerne unter Druck HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 6 gesetzt, was zu Risk-off-Bewegungen bei den entsprechenden Titeln bzw. den jeweiligen Sektoren führte. Dies alles sind aus Sicht der Kapitalmarktakteure keine vertrauensbildenden Maßnahmen, was dem Goldpreis zugutekommt. Brexit-Unsicherheit treibt Anleger in Gold Für den Goldmarkt relevante politische Unsicherheit gibt es auch noch in anderer Hinsicht: So strebt die britische Premierministerin Theresa May nun doch einen „harten“ Brexit an. Nach Mays Rede ist nun klar, dass am Ende des Ausstiegprozesses ein Freihandelsabkommen mit der EU stehen soll. Der Weg bis zur endgültigen Abtrennung von der EU soll zudem stufenweise erfolgen, um weitere Schocks für Unternehmen und Konsumenten zu verhindern. Zu glauben, dass es mit der Unsicherheit jetzt vorbei ist, wäre jedoch naiv. Denn May gab in ihrer Rede nur einen Bruchteil der Verhandlungspositionen bekannt. Hinzu kommt, dass die EU die von May gestellten Forderungen kaum ohne weiteres akzeptieren wird. Die Austrittsverhandlungen mit der EU haben zwar noch nicht begonnen, es ist aber zu erwarten, dass diese sich lange hinziehen werden. Dies sollte in den kommenden Monaten zu einer sich verstärkenden Risikoaversion und zu einer höheren Goldnachfrage führen. Indien könnte Goldnachfrage kurzfristig stützen Der Goldpreis wird zudem stark durch die Schmucknachfrage in Ländern wie Indien und China beeinflusst. In China wird das Edelmetall u.a. auch dafür genutzt, die Kapitalverkehrskontrollen zu umgehen. Von der indischen Regierung werden Restriktionen von Goldimporten erwartet, was im Vorfeld die Nachfrage stärken dürfte. Begründet hat sie das mit dem Kampf gegen Steuerhinterziehung, die in Indien bekanntlich auch über in Gold versteckte Vermögenswerte gehandhabt wird. Wir erwarten, dass diese Nachfrage aber wieder zurückgehen wird, denn der von der Regierung bereits im vergangenen Jahr verordnete Bargeldentzug dürfte die Goldnachfrage in diesem Jahr weiter belasten. In China dagegen erwarten wir eine wieder steigende Goldschmucknachfrage in diesem Jahr. Ein weiterhin starkes Einkommenswachstum der Mittelschicht und die Angst vor einer Abwertung der chinesischen Währung – dem Renminbi – dürfte die Nachfrage dort beflügeln. Goldpreisprognose In den kommenden Wochen erwarten wir eine stärkere Investmentnachfrage, die in den vergangenen Wochen bereits zu spüren war. Diese speist sich vor allem aus einer stärkeren Risikoaversion. Die ersten Wochen der Präsidentschaft Trumps werden ein Indiz dafür sein, wie er sich in seiner vierjährigen Amtszeit verhalten wird. Ist sein Verhalten weiterhin so unkalkulierbar wie seine Äußerungen in den vergangenen Wochen, dürfte Gold gefragt bleiben. Die amerikanische Notenbank dürfte wieder in den Wartemodus zurückkehren, was die Opportunitätskosten von Gold senken wird. Des Weiteren sorgen die bevorstehenden r sidentschafts- und arlamentswahlen in einigen wichtigen Undern, u.a. in den Niederlanden und Frankreich, für Unsicherheit. In diesen Ländern haben EU-kritische bzw. populistische Parteien eine starke Stellung eingenommen. Anleger dürften aus Befürchtung, die Europäische Union, folglich auch die Eurozone, könne auseinanderfallen, das Edelmetall stärker als Wertaufbewahrungsmittel nachfragen. Wir halten einen weiteren Anstieg der Goldpreise vom derzeitigen Niveau für sehr wahrscheinlich. Per Ende des ersten Quartals sollte der Preis des gelben Metalls auf bis zu 1250 US-Dollar/Feinunze ansteigen. Sollte Geert Wilders und seine rechtspopulistische Freiheitspartei bei den Wahlen im März starken Zulauf erhalten, dürfte der Goldpreis bis zu den Wahlen in Frankreich weiter zulegen, sodass im zweiten Quartal dieser gar auf 1300 US-Dollar/Feinunze ansteigen könnte. Erhalten dagegen EU-kritische bzw. rechtspopulistische Parteien nur moderaten Zulauf seitens der Wähler, erwarten wir einen Rückzug der Anleger aus Gold. Der Goldpreis dürfte dann eine ähnliche Entwicklung nehmen wie im vergangenen Jahr, als der Rallye im ersten Halbjahr eine Talfahrt im zweiten Halbjahr folgte. Wir wiederholen unsere Preisprognose von vor sechs Wochen und sehen den Preis des Edelmetalls am Jahresende auf Vorjahresniveau von 1160 USDollar/Feinunze. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER Goldimporte China via Hong Kong in Tonnen 120 90 60 30 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 2014 2015 2016 Quelle: Bloomberg, Hong Kong Statistical Office, HSH Nordbank Goldimporte Indien in Tonnen 200 160 120 80 40 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 2014 2015 2016 Quelle: Bloomberg, RBI, HSH Nordbank Goldpreisprognose in US-Dollar/Feinunze 1400 1300 1200 1100 1000 Dez. 16 Feb. 17 Apr. 17 Jun. 17 Goldpreis Aug. 17 Okt. 17 Dez. 17 Prognose Zeitraum Beginn: 01.01.2014 Ende: 26.01.2017 26. Januar 2017 SEITE 7 Kalender für die kommende Woche Besondere Ereignisse Fed Zinsentscheid BoE Zinsentscheid Veränderung US Payrolls Datum 1. Februar 2. Februar 3. Februar Beschreibung Federal Reserve unter besonderer Beobachtung mit Beginn der Trump-Administration Erste Sitzung der Bank of England im Jahr 2017 Wichtiger Indikator der Entwicklung der US-Beschäftigung Konsens- Kalender Freitag, 27. Januar Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Zeit Land Veröffentlichung Konjunkturdaten Eurozone Redetermine Dienstag, 31. Januar Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Japan Redetermine Mittwoch, 01. Februar Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Donnerstag, 02. Februar Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Schweiz Freitag, 03. Februar Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK schätzung letzer Wert 14:30 14:30 14:30 14:30 16:00 00:00 08:00 10:00 10:00 USA USA USA USA USA GE GE IT IT Auftragseingänge langl. Wirtschaftsgüter (in %) US-BIP (Q/Q, annualisiert, in %) Privater Konsum (Q/Q, annualisiert, in %) BIP-Deflator (Q/Q, annualisiert, in %) Verbrauchervertrauen Uni Michigan Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Importpreisindex Geschäftsklimaindex Verbrauchervertrauensindex Fed-Redner: Yellen, Williams EZB-Redner: Coeure Dec 16 Q4 Q4 Q4 Jan 17 Dec 16 Dec 16 Jan 17 Jan 17 2,6 2,2 2,5 2,1 98,1 0,6 / 0,4 1,3 / 2,7 103,3 110 -4,5 3,5 3 1,4 98,1 -1,7 / 3,2 0,7 / 0,3 103,5 109,5 00:00 CN UK Neujahrsfest Nationwide Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %) 28.01 - 02.02 Jan 17 k.A. / k.A. 0,8 / 4,5 14:30 14:30 14:30 14:30 16:00 09:00 11:00 11:00 14:00 USA USA USA USA USA GE EC EC GE Persönliche Einkommen (M/M, in %) Persönliche Ausgaben (M/M, in %) PCE Deflator (J/J, in %) PCE Deflator Kernrate (M/M / J/J, in %) Schwebende Hausverkäufe (M/M, in %) Verbraucherpreise deutscher Bundesländer Verbraucher-, Inustrie-, Wirtschaftsvertrauensindex Dienstleistungsvertrauensindex Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) EZB-Redner: Draghi Dec 16 Dec 16 Dec 16 Dec 16 Dec 16 Jan 17 Jan 17 Jan 17 Dec 16 0,4 0,4 k.A. 0,1 / k.A. 1,25 0 0,2 1,4 0 / 1,64736 -2,45 k.A. k.A. k.A. / k.A. -4,9; 0,1; 107,8 12,9 0,7 / 1,7 15:00 15:45 16:00 07:30 08:45 08:45 09:55 09:55 11:00 11:00 11:00 01:01 10:30 10:30 00:30 00:50 USA USA USA FR FR FR GE GE EC EC EC UK UK UK JP JP S&P/Case-Shiller Häuserpreisindex (J/J, in %) Chicago Einkaufsmanagerindex Verbrauchervertrauen Conference Board BIP (Q/Q / J/J, in %) Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %) Arbeitslosenrate (sa) Veränderung Arbeitslosenzahl (sa) CPI-Schätzung Arbeitslosenrate BIP (Q/Q / J/J, in %) GfK Konsumklima Netto Hypothekenaufnahme auf Wohnhäuser (in Mrd. GBP) Hypothekenzusagen (in Tsd.) Arbeitslosenquote (in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) EZB-Redner: Praet Nov 16 Jan 17 Jan 17 Dec 16 Jan 17 Dec 16 Jan 17 Jan 17 Jan 17 Dec 16 Dec 16 Jan 17 Dec 16 Dec 16 Dec 16 Dec 16 k.A. 55 112,5 k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. 5,1 53,9 113,7 0,2 / 1 0,3 / 0,6 0,8 / -0,2 6 -17 1,1 9,8 0,4 / 1,8 -7 3,157 67,505 3,1 1,5 / 4,6 00:00 14:15 16:00 16:00 20:00 09:45 09:55 10:00 10:30 USA USA USA USA USA EC GE EC UK Gesamte Autoverkäufe (in Mio.) ADP National Employment Report ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Bauausgaben (M/M, in %) FOMC Zinsentscheidung (Target Rate, in %) PMI verarbeitendes Gewerbe GE,FR, IT PMI verarbeitendes Gewerbe PMI verarbeitendes Gewerbe PMI verarbeitende Gewerbe Jan 17 Jan 17 Jan 17 Dec 16 17,85 160 54,8 0,4 0,75 k.A. k.A. k.A. k.A. 18,29 152,6 54,5 0,9 0,75 14:30 14:30 11:00 10:30 13:00 09:15 USA USA EU UK UK CH Produktivität ex Agrar (Q/Q, in %) Lohnstückkosten ex Agrar (Q/Q, in %) PPI Industrie ex Baugewerbe (M/M / J/J, in %) PMI Baugewerbe BoE Zinsentscheidung Einzelhandelsumsätze (J/J, in %) Q4 Q4 Dec 16 Jan 17 00:00 00:00 14:30 14:30 14:30 16:00 16:00 09:45 10:00 11:00 11:00 10:30 USA USA USA USA USA USA USA EC EC EC IT UK Durchschnittliche Stundenlöhne (M/M / J/J, in %) Durchschnittl. Wochenarbeitszeit (in Std.) Change in Nonfarm Payrolls (M/M, in Tsd.) Change in Manufact. Payrolls (M/M, in Tsd.) Arbeitslosenquote (in %) ISM-Index Dienstleistungen Industrieaufträge (M/M, in %) PMI Dienstleistungen GE,FR, IT PMI Dienstleistungen Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) PMI Dienstleistungen Redetermine Samstag, 28. Januar Feiertag China Konjunkturdaten UK Sonntag, 29. Januar Keine relevanten Ereignisse Montag, 30. Januar Konjunkturdaten USA Zeitraum Jan 17 Jan 17 Jan 17 Jan 17 56,5; 53,4; 53,2 56,5 55,1 56,1 Dec 16 0,8 2,4 k.A. / k.A. k.A. k.A. k.A. 3,1 0,7 0,3 / 0,1 54,2 0,25 0,9 Jan 17 Jan 17 Jan 17 Jan 17 Jan 17 Jan 17 Dec 16 Jan 17 Jan 17 Dec 16 Dec 16 Jan 17 k.A. / k.A. k.A. 158 -3 4,7 57 1,4 k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. 0,3 / 2,5 33,6 156 17 4,7 56,6 -2,4 53,2; 53,9; 52,3 53,6 -0,4 / 2,3 0,4 / 0,5 56,2 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 8 Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 19. Januar 2017 in Klammern) Benchmark Renditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds Bundesanleihen Frankreich Rendite 1J -0,62 (+ 5) 2J -0,66 (+ 6) 3J -0,66 (+ 6) 4J -0,53 (+ 7 ) 5J -0,38 (+ 9) 6J -0,18 (+ 1 0) 7J -0,03 (+ 1 0) 8J 0,13 (+ 1 0) 9J 0,30 (+ 1 1 ) 10J 0,46 (+ 1 1 ) 30J 1,22 (+ 1 2 ) Spread 8 (-3 ) 18 (+ 4) 35 (+ 6) 39 (+ 4) 45 (+ 3 ) 29 (+ 2 ) 31 (+ 2 ) 41 (+ 3 ) 49 (+ 3 ) 51 (+ 3 ) 7 7 (+ 3 ) Renditen weiterer Staatsanleihen Italien Spanien Irland Portugal Spread 36 (-5) 59 (-3 ) 79 (-2 ) 86 (-2 ) 110 (-1 ) 119 (0) 140 (+ 2 ) 153 (+ 4) 154 (+ 1 ) 165 (+ 4) 205 (-2 ) Spread Spread 29 (-3 ) 28 (-5) 40 (+ 2 ) 36 (+ 3 ) 52 (-1 ) 59 (+ 4) 7 2 (+ 4) 7 6 (+ 4) 38 (-1 1 ) 65 (+ 5) 99 (+ 3 ) Spread 39 49 59 66 83 89 103 110 108 165 (-3 ) (-2 ) (-2 ) (-2 ) (-2 ) (-1 ) (-2 ) (-2 ) (-2 ) (-1 ) 77 136 192 235 283 328 339 349 352 37 5 Griechenland Spread 7 08 (-5) 7 38 (-68) 770 (-6) (-1 3 ) (-1 1 ) (-6) (-2 ) (+ 2 ) (+ 1 ) (0) (+ 2 ) (+ 4) (-1 ) 641 (-3 2 ) Schweiz UK USA Rendite -0,90 (0) -0,88 (+ 3 ) -0,7 7 (+ 1 ) -0,67 (+ 3 ) -0,53 (+ 5) -0,45 (+ 4) -0,32 (+ 7 ) -0,20 (+ 9) -0,13 (+ 8) -0,05 (+ 8) 0,43 (+ 8) Rendite 0,09 (-2 ) 0,17 (-1 ) 0,28 (+ 4) 0,48 (+ 5) 0,63 (+ 7 ) 0,84 (+ 8) 1,00 (+ 9) 1,17 (+ 1 2 ) 1,17 (+ 1 2 ) 1,47 (+ 1 4) 2,11 (+ 1 2 ) Rendite 0,7 9 (-1 ) 1,24 (+ 3 ) 1,52 (+ 1 ) 1,99 2,33 2,53 3,11 Japan Rendite -0,29 (+ 3 ) -0,19 (+ 3 ) -0,14 (+ 4) -0,09 (+ 4) (+ 7 ) -0,08 (+ 2 ) -0,04 (+ 3 ) (+ 9) 0,01 (+ 2 ) 0,04 (+ 2 ) 0,04 (+ 2 ) (+ 1 1 ) 0,09 (+ 2 ) (+ 1 1 ) 0,84 (+ 6) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 26.01.2017, 8:00 Uhr Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 19. Januar 2017 in Klammern) Hauptwährungspaare EUR-Wechselkurse USD-Wechselkurse EUR/USD 1 ,0 7 3 7 (+0 .9 %) EUR/DKK 7 ,4 3 6 5 (0 %) EUR/CA D 1 ,4 0 4 5 (-0 .5 %) USD/CA D 1 ,3 0 8 0 (-1 .3 %) EUR/GBP 0 ,8 4 9 4 (-1 .9 %) EUR/SEK 9 ,4 8 1 9 (-0 .4 %) EUR/A UD 1 ,4 1 9 9 (+0 .5 %) USD/A UD 1 ,3 2 2 2 (-0 .4 %) EUR/JPY 1 2 2 ,0 2 (+0 .1 %) EUR/NOK 8 ,9 3 1 8 (-1 .2 %) EUR/NZD 1 ,4 7 6 4 (-0 .8 %) USD/NZD 1 ,3 7 4 8 (-1 .7 %) EUR/CHF 1 ,0 7 3 9 (+0 .2 %) EUR/PLN 4 ,3 5 0 8 (-0 .3 %) EUR/ZA R 1 4 ,2 2 5 2 (-1 .5 %) USD/ZA R 1 3 ,2 4 7 6 (-2 .4 %) GBP/USD 1 ,2 6 4 1 (+2 .9 %) EUR/HUF 3 0 9 ,7 3 (+0 .6 %) EUR/RUB 6 3 ,8 1 7 0 (+1 .1 %) USD/CNY 6 ,8 8 0 6 (+0 .2 %) USD/JPY USD/CHF 1 1 3 ,6 4 1 ,0 0 0 2 (-0 .8 %) (-0 .7 %) EUR/T RY EUR/CZK 4 ,1 0 1 5 2 7 ,0 2 (+1 .4 %) (0 %) EUR/KRW EUR/CNY 1 2 4 4 ,4 3 7 ,3 9 0 2 (-0 .6 %) (+1 .1 %) USD/RUB USD/SGD 5 9 ,4 4 0 2 1 ,4 1 6 6 (+0 .2 %) (-0 .7 %) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 26.01.2017, 8:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank 26.01.17 Zin ssä t ze 31.03.17 30.06.17 30.09.17 31.12.17 31.03.18 1 0 :0 0 Uh r USA fed fu n ds (Ziel zon e) (% ) 0,75 0 ,5 0 - 0 ,7 5 0 ,5 0 - 0 ,7 5 0 ,7 5 - 1 ,0 0 1 ,0 0 - 1 ,2 5 1 ,2 5 -1 ,5 0 3-Mon a t s-Libor -USD (% ) 1,03 1 ,0 0 1 ,0 5 1 ,1 5 1 ,4 0 1 ,6 5 2-jä h r ige St a a t sa n l eih en (% ) 1,24 1 ,1 5 1 ,2 0 1 ,3 0 1 ,5 5 1 ,8 0 5-jä h r ige St a a t sa n l eih en (% ) 2,00 2 ,0 0 2 ,0 0 2 ,1 0 2 ,2 5 2 ,4 5 10-jä h r ige St a a t sa n l eih en (% ) 2,54 2 ,6 0 2 ,6 0 2 ,7 0 2 ,8 5 2 ,9 5 2-jä h r iger Swa psa t z (% ) 1,54 1 ,3 0 1 ,3 5 1 ,4 5 1 ,7 0 1 ,9 5 5-jä h r iger Swa psa t z (% ) 2,06 2 ,0 0 2 ,0 0 2 ,1 5 2 ,3 0 2 ,5 0 10-jä h r iger Swa psa t z (% ) 2,44 2 ,5 0 2 ,5 5 2 ,7 0 2 ,9 5 3 ,0 5 Eu r ozon e T en der sa t z (% ) 0,00 0 ,0 0 0 ,0 0 0 ,0 0 0 ,0 0 0 ,0 0 Ein l a gen zin ssa t z (% ) -0,40 -0 ,4 0 -0 ,4 0 -0 ,4 0 -0 ,4 0 -0 ,4 0 3-Mon a t s-Eu r ibor (% ) -0,33 -0 ,3 0 -0 ,3 5 -0 ,3 0 -0 ,3 0 -0 ,3 0 2-jä h r ige Bu n desa n l eih en (% ) -0,66 -0 ,7 0 -0 ,7 5 -0 ,6 0 -0 ,4 0 -0 ,3 0 5-jä h r ige Bu n desa n l eih en (% ) -0,37 -0 ,4 5 -0 ,5 0 -0 ,3 5 -0 ,1 5 -0 ,0 5 10-jä h r ige Bu n desa n l eih en (% ) 0,48 0 ,4 0 0 ,3 0 0 ,5 0 0 ,6 0 0 ,7 0 2-jä h r iger Swa psa t z (% ) -0,15 -0 ,0 5 0 ,0 0 0 ,0 0 0 ,0 0 0 ,1 0 5-jä h r iger Swa psa t z (% ) 0,19 0 ,1 5 0 ,1 5 0 ,1 5 0 ,2 5 0 ,3 5 10-jä h r iger Swa psa t z (% ) 0,83 0 ,8 5 0 ,8 0 0 ,9 0 1 ,0 0 1 ,1 0 Eu r o/US-Dol l a r 1,07 1 ,0 5 1 ,0 0 1 ,0 5 1 ,1 0 1 ,1 0 Eu r o/CHF 1,07 1 ,0 6 1 ,0 6 1 ,0 8 1 ,1 0 1 ,1 0 Eu r o/GBP 0,85 0 ,8 7 0 ,9 0 0 ,9 0 0 ,8 5 0 ,8 5 US-Dol l a r /Yen 114 110 110 115 115 115 54 45 40 43 45 42 Da x 11682 1 1 000 1 06 00 1 1 000 1 1 5 00 11750 Eu r ost oxx50 3332 3 1 00 3 000 3 1 00 3 3 00 3350 S&P500 2298 2150 2 05 0 2 2 00 2 3 00 2350 Wech sel ku r se Roh öl Öl (Br en t ), USD/Ba r r el A kt ien in dizies Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Die Prognosen der HSH Nordbank werden alle sechs Wochen überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 9 Glossar ABS Annualisierte Rate Bad Bank Baker Hughes Barrel Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP BoE Bremain Brent Brexit Bunds Carry-Trade Cashflow Conference Board Covered Bond Spread / Midswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) DAX Denominiert Default Dividenden-Rendite Debt-Equity Programm „Dovish“ Dow Jones EBA Einlagezinssatz ELA-Kredite Emissionskonsortium EU Euribor Eurobond Euro Stoxx 50 Eurosystem EONIA Exportquote EZB Fed HSH NORDBANK.DE Asset Backed Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, indem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen wird. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert, d.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: Annualisierte Rate = (1+Wachstumsrate)4 - 1. Eine Bad Bank, auch Abwicklungsbank oder Abwicklungsanstalt, ist ein gesondertes Institut zur Aufnahme von notleidenden Krediten sanierungsbedürftiger Banken. Bad Banks werden in der Regel vom Staat gestützt. Baker Hughes ist eines der führenden Erdöl-Service Unternehmen weltweit. Baker Hughes stellt Produkte und Dienstleistungen für das Aufsuchen, Auswerten, bohrtechnische Erschließen sowie für die kommerzielle Nutzung zur Verfügung. 1 Barrel (oder Fass) entspricht 159 Liter. Im Zusammenhang mit Erdöl wird dieser Begriff häufig verwendet. Der Preis von Öl wird in USD/Barrel ausgedrückt. Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt, d.h. 25 Basispunkte sind , %. Basispunkt wird mit „bp“ abgekürzt. Ein Konjunkturbericht der zwölf Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen, deren Emissionsvolumen größer als 500 Millionen Euro sind. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; engl. gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb einer Periode in einem Land hergestellten Güter und Dienstleistungen zu aktuellen Preisen nach Abzug aller Vorleistungen an. Bank of England (Zentralbank Großbritanniens) Bremain ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Remain), das das mögliche Verbleiben Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an Brexit). Brent ist eine aus der Nordsee stammende Ölsorte und wird an der Warenterminbörse ICE Futures in London gehandelt. Die US-amerikanische Sorte WTI und Brent sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures Brexit ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an den Grexit). Bunds sind deutsche Staatsanleihen, die mit zehn- oder 30-jähriger Laufzeit begeben werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird auch von zweijährigen und fünfjährigen Bunds gesprochen. Die Aufnahme von Kredit in einem Währungsraum, in dem das allgemeine Zinsniveau niedrig ist, zur Anlage in einem Währungsraum mit höherem Zinsniveau. Typischerweise wird der niedrigverzinste Yen als Carry-Trade-Währung genutzt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die Liquiditätssituation eines Unternehmens ab. Dabei spricht man bei einem Nettozufluss von liquiden Mitteln von einem positiven Cashflow und bei einem Nettoabfluss von liquiden Mitteln von einem negativen Cashflow. Das Conference Board ist eine unabhängige, global agierende wissenschaftliche Organisation aus den USA, die verschiedene Konjunkturindikatoren publiziert. Spread ist der Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Midswap). Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist einer Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff „ overed Bond“ ist kein geschützter Begriff. Siehe Verbraucherpreisindex. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Der DAX (oder DAX 30), ist ein Aktienindex, der 30 große börsenorientierte Unternehmen Deutschlands beinhaltet. Beim DAX handelt es sich um einen Performanceindex, das heißt bei der Abbildung des Wertes werden neben dem Kursverlauf auch die von den beinhalteten Unternehmen ausgeschütteten Gewinne berücksichtigt. Beispielsweise kann ein Wertpapier in Euro denominiert sein. D.h. der Emissionsbetrag und der Coupon dieses Wertpapiers sind in Euro ausgedrückt und die Zahlungen erfolgen in Euro. Zahlungsverzug. Wenn ein Unternehmen im Default ist, bedeutet dies, dass das Unternehmen seinen Schuldendienst nicht mehr vertragsgemäß bedient, weil er beispielsweise eine Tilgung nicht geleistet hat. Dividende pro Aktie geteilt durch den Marktpreis einer Aktie, oder die Summe aller ausgezahlten Dividenden geteilt durch den gesamten Marktwert, in der Regel in Prozent ausgedrückt Auch Debt-Equity Swap genannt, bezeichnet eine Transaktion, bei der eine Forderung eines Gläubigers gegenüber einem Schuldnerunternehmen gegen eine entsprechenden Beteiligung getauscht wird, so dass die Forderung erlischt. ine „dovishe“ (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, im Hinblick auf eitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpolitik. Der Dow Jones (auch Dow Jones Industrial Average) ist ein Aktienindex, der 30 der größten Unternehmen der Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Bei dem Dow Jones handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Er ist der älteste US-amerikanische Aktienindex und bildet viele ältere, traditionsreiche Unternehmen ab. European Banking Authority – Europäische Bankenaufsichtsbehörde Von Geschäftsbanken kurzfristig nicht benötigtes Geld kann zum Einlagenzinssatz bei der Zentralbank angelegt werden. Notfallkredite der nationalen Notenbanken der Eurozone an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt werden müssen. Bildung einer vorübergehenden Gemeinschaft, insb. von Banken, mit dem Ziel, eine Wertpapiermission (Wertpapierplatzierung an der Börse) unterzubringen. Europäische Union Die „ uro Interbank Offered ate“ ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der Euribor ist für kurzfristige bzw. für variabel verzinste Kredite und Anleihen Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen Euribor + x Basispunkte). (Euromarkt-Anleihe). Eurobonds sind Anleihen mittlerer und längerer Laufzeit, die für den internationalen Kapitalmarkt (Euromarkt) platziert werden und von einem anderen Land emittiert werden als dem Land, aus dem die Währung stammt, in der sie aufgelegt werden. Der Euro Stoxx 50 (oder Eurostoxx) ist ein Aktienindex, der 50 große börsennotierte Unternehmen der Eurozone beinhaltet. Bei dem Eurostoxx 50 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Das Eurosystem besteht aus der EZB und den derzeit 19 nationalen Zentralbanken der EU-Staaten, die den Euro als Zahlungsmittel eingeführt haben. Oberstes Entscheidungsgremium ist der EZB-Rat. Der „ uro Overnight Index Average“ ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Exporte im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Das Federal Reserve System (Fed) ist die Notenbank der USA. WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 10 Fed Funds Rate Die Fed Funds Rate ist der Leitzins der US-Notenbank. Es handelt sich hierbei um einen Tagesgeldsatz (Overnight rate bzw. in der wörtlichen Übersetzung Übernachtzinssatz), zu dem sich Banken untereinander Zentralbankgeld leihen und den die USNotenbank steuert, in dem sie den Banken über Offenmarktgeschäfte Zentralbankgeld auf dem Geldmarkt zu diesem Leitzins zur Verfügung stellt. Flash-Crash Starke Bewegung in einem bestimmten Finanzmarktinstrument innerhalb kürzester Zeit. Ursache kann beispielweise eine außergewöhnlich geringe Liquidität in diesem Marktsegment sein. Am 15. Oktober 2014 war ein derartiger Flash-Crash am Markt für zehnjährige T-Notes zu beobachten. FOMC Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance Begriff aus der Notenbankpolitik. Mit einer Forward Guidance sollen Marktteilnehmer von der Notenbank auf eine Kursänderung vorbereitet werden, indem die Notenbank erläutert, unter welchen Umständen (beispielsweise wenn die Inflation über 2% steigt oder die Arbeitslosenrate einen bestimmten Wert unterschreitet) sie aktiv wird. Fracking Hydraulic Fracturing ist eine Methode zur Erzeugung, Weitung und Stabilisierung von Rissen im Gestein einer Lagerstätte im tiefen Untergrund, mit dem Ziel, die Durchlässigkeit der Lagerstättengesteine zu erhöhen. Dadurch können darin befindliche Gase oder Flüssigkeiten leichter und beständiger zur Bohrung fließen und gewonnen werden. Futures Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur einseitig, sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Fundamentalwerte Der Fundamentalwert eines Vermögenstitels soll unabhängig von möglicherweise stark schwankenden Marktbewertungen eine Aussage über den tatsächlichen Wert dieses Titels liefern. Bei Aktien etwa beziehen sich Fundamentalwerte oft auf in der Unternehmensbilanz festgehaltene Werte. Aufgrund der diversen Anwendungsfelder und Berechnungsverfahren gibt es keine eindeutige Zahl des Fundamentalwertes eines Titels. Generische Rendite Rechnerische Rendite eines künstlichen Wertpapiers. So spricht man bei der generischen Rendite von 10-jährigen Staatsanleihen von der Rendite einer 10-jährigen Staatsanleihe, unter der Annahme dass diese zum aktuellen Zeitpunkt emittiert wird. Man tut dies, damit zur Markteinschätzung laufend das Vergleichsmaß der 10-jährigen Rendite existiert, auch wenn nicht immer Staatsanleihen mit einer exakt 10-jährigen Laufzeit auf dem Markt sind. GfKIndex, der durch eine regelmäßige Umfrage bei privaten Haushalten erfasst wird und die Konsumneigung der privaten HausKonsumklimaindex halte widerspiegeln soll. Greenback Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit Grexit ist ein Wortspiel (engl. für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Hard Bullet-Struktur Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard). „Hawkish“ ine „hawkishe“ (hawk engl. für Falke) Geldpolitik ist eine in Hinblick auf eitzinserhöhungen eher aggressive Geldpolitik. HVPI Siehe Verbraucherpreisindex. iBoxx Bondindex der International Index Company. ifo Geschäftsklimaindex Der ifo Geschäftsklimaindex (kurz: ifo Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von Befragungen von rund 7000 Unternehmen vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importquote Importe im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Index der Universität of Der Index der Universität of Michigan wird durch eine regelmäßige Umfrage bei US-Haushalten erfasst und ist ein Indikator Michigan für das Konsumklima. Investment-Grade Die Bewertung Investment-Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher Bonität vergeben (Rating mindestens BBB-). ISIN Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities Identification Number oder Wertpapierkennnummer). ISM-Index Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter USUnternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. IWF Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur Sicherstellung des internationalen Zahlungsverkehrs und zur Bereitstellung von internationalen Reserven zur Liquiditätssicherung. Jumbo-Anleihe Der Begriff Jumbo-Anleihe ist kein feststehender Begriff, sondern bezieht sich auf Anleihen mit einem hohen Emissionsvolumen. Üblicherweise werden Anleihen mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro oder größer als Jumboanleihen bezeichnet. Vielfach werden aber auch Anleihen im Volumen von 500 Mio. Euro als solche bezeichnet. Kerninflationsrate Bei der Kerninflationsrate werden üblicherweise die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektors nicht mit berücksichtigt, da diese Preiskomponenten meist sehr schwankungsanfällig sind. KOF-KonjunkturEin Indikator, der angibt, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. barometer Kurs-BuchwertVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Buchwert des Unternehmens pro Aktie, wobei der Buchwert dem anteiligen bilanziellen Wert des Unternehmens entspricht. Kurs-CashflowVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Cashflow des Unternehmens pro Aktie, wobei der Cashflow dem Netto-Zu- bzw. -Abfluss an liquiden Mitteln eines Unternehmens entspricht. Kurs-Erlös-Verhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Erlös eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Erlös den verkauften Mengen multipliziert mit den jeweiligen Preisen eines Unternehmens entspricht. Kurs-GewinnVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Gewinn eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Gewinn dem bilanziell ausgewiesenen Gewinn entspricht. Langfristtender (LTRO/TLTRO) Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Instrument der EZB, bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted-LTRO sind einem bestimmten Zweck zugeschrieben. Hier bezogen auf US-Öl-Lagerbestände. Der Erdöllagerbestand der Energy Information Administration (EIA) misst den wöchentlichen Anstieg der Fässer von kommerziellen Rohöl im Bestand von US-Firmen. Am 15. September 2008 brach die US-Investmentbank Lehman Brothers zusammen – und löste damit eine verheerende Kettenreaktion aus. Das globale Finanzsystem stand vor dem Kollaps, die Welt rutschte in eine tiefe Rezession. Lagerbestand Lehman-Brothers Zusammenbruch/ Lehman-Krise Leitzins Leveraged Loans Libor Makroprudenzielle Maßnahmen Midswap Minutes HSH NORDBANK.DE Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche (Tendersatz) und die Schweizer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Großkredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. Die „ ondon Interbank Offered ate“ ( ibor) ist ein t glich festgelegter eferenzzinssatz im Interbankengesch ft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.B. der heutige Zinssatz für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.B. von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten. Als makroprudenzielle Maßnahmen werden Tätigkeiten der Aufsichtsbehörden bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Risiken für das Finanzsystem als Gesamtheit zu ermitteln, zu bewerten und zu mindern. Midswap ist ein Zinssatz, der als Mittelwert zwischen Anbieter- und Käuferzinssatz auf Swap-Märkten (siehe Swap) ermittelt wird. Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.B. der Bank of England, der EZB oder des Federal Reserve System. WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 11 mom, M/M Momentum Mortgage REITs MPC Natürliches Zinsniveau Netto-Long-Position Nonfarm payrolls Non-Investment Grade NPL-Quote OMT Partizipationsrate PCE-Deflator Peripherieländer Peripheriespreads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq, Q/Q Q1 (2,3,4) OPEC Ratingagentur Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Rig Count Risk-on/ Risk-off Schneeballsystem SNB Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Soft Bullet-Struktur Sovereign-Bonität Sterling S&P 500 Swap Tankan-Bericht Tapering Tendersatz Terminkontrakte Terminkontraktkurve T-Notes Transatlantikspread Troika US-Dollar Index HSH NORDBANK.DE Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month). Ein Momentum ist ein Konzept zur Messung der Stärke einer Kursbewegung oder eines Konjunkturindikators. Mortgage REITs (Real Estate Investment Trust) sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITs nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. Das Monetary Policy Committee ist das oberste geldpolitische Entscheidungsorgan der Bank of England. Das Gremium tagt zwölf Mal im Jahr und legt u.a. den Leitzins sowie sonstige geldpolitische Operationen fest. Das natürliche Zinsniveau ist der Zinssatz, bei dem das reale Bruttoinlandsprodukt um seine natürliche Rate wächst und die Inflation stabil ist. Die Long-Position bezeichnet die Spekulation eines Investors auf das Steigen eines zu Grunde liegenden Investmenttitels. Das Gegenteil dazu sind Short-Positionen. Eine positive Summe aus Long- und Short-Positionen bildet eine Netto-Long-Position. Bezeichnet die Beschäftigung im nicht-landwirtschaftlichen Sektor, die monatlich publiziert wird. Die Veränderung der Nonfarm Payrolls wird als wichtiger Indikator für den Zustand der US-Wirtschaft angesehen. Die Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit niedriger Bonität vergeben (Rating maximal BB+). Anteil notleidender Kredite (engl.: Non-Performing-Loans) am Kreditportfolio einer Bank. Das Outright Monetary Transactions Programm ist ein Instrument der EZB, mit dem das Eurosystem in vorab unbeschränktem Ausmaß Ankäufe bestimmter Staatsanleihen aus dem Euro-Währungsgebiet durchführen kann. Voraussetzung dafür ist, dass sich der betreffende Staat bestimmten Auflagen unterwirft. Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung. Der PCE-Deflator ist ein US-amerikanischer, landesweiter Indikator der durchschnittlichen Preisveränderung des privaten Inlandverbrauchs. Er wird von der größten Komponente des Bruttoinlandsproduktes, den privaten Konsumausgaben, abgeleitet. Ein weniger schwankungsfreudiger Indikator ist die Kernrate des PCE-Deflators, welcher die saisonabhängigen Lebensmittelund Energiepreise nicht beinhaltet. Das Zentralbanksystem der USA (Federal Reserve System) richtet sich nach der Kernrate des PCE-Deflators. Wirtschaftlich schwächerer Staaten der Eurozone (insbesondere Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Italien). Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen aus der Eurozone gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen den Peripherieländern und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Siehe dazu Covered Bonds. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit monatlich für zahlreiche Länder insbesondere für die beiden Sektoren Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie Staatsanleihen an, um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter). Q1 bezieht sich auf das erste Quartal eines Jahres. Ohne Jahresangabe bezieht es sich auf das laufende Jahr. Organisation erdölexportierender Länder. Ratingagenturen sind private, gewinnorientierte Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit von Unternehmen aller Branchen sowie von Staaten und deren untergeordneten Körperschaften bewerten. Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich unsere Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z.B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich technisch gesehen in einer Rezession, wenn dessen Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken ist. Oil Rig Count. Zählung der aktiven Bohrköpfe. „ isk-on“ beschreibt eine positives Marktsentiment, auflaune und isikoappetit. Das Gegenteil hiervon ist „ isk-off“. Unter einem Schneeballsystem sind Geldanlagen zu verstehen, für die sehr hohe Renditen versprochen werden, die aber nur auf dem Papier existieren. Wenn Anleger Geld zuführen, werden sie über einige Zeit ausbezahlt, um das Vertrauen von Neukunden zu bewahren. Die Auszahlungen können aber nur finanziert werden, indem die Einzahlungen anderer Anleger dafür verwendet werden. Werterhöhende Geschäfte oder reale Investitionen gibt es bei diesen Anlagemodellen nicht. Das System bricht zusammen, wenn eine größere Zahl der Anleger versuchen, ihre Einlagen zurückzuerhalten. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Notenbank der Schweiz. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins. Bonität eines Staates, also die Kreditwürdigkeit eines Staates. Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Der S&P 500 ist ein Aktienindex, der 500 große Unternehmen aus den Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Beim S&P 500 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Bericht der japanischen Notenbank bestehend aus Konjunkturanalyse und enthält Informationen über die Stimmungslage in großen Unternehmen Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Der Tendersatz ist der Hauptrefinanzierungssatz der EZB (Leitzins), zu dem sich Geschäftsbanken gegen die Hinterlegung von notenbankfähigen Sicherheiten für eine Woche Zentralbankgeld leihen können. Ein Terminkontrakt ist ein Übereinkommen zwischen zwei (anonymen) Marktteilnehmern, einen Verkäufer und einen Käufer. Dabei verpflichtet sich der Verkäufer, eine standardisierte Menge einer bestimmten Ware (oder Finanzinstrument) zu einem bestimmten Preis an einem bestimmten Tag zu liefern. Der Käufer verpflichtet sich, die dem Kontrakt zugrunde liegende Ware per Liefertermin abzunehmen. Terminkontraktkurven sind eine Methode, den voraussichtlichen Preis einer Ware für beliebige Zeitpunkte zu ermitteln. T-Notes sind US-amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei, drei, fünf, sieben und zehn Jahren. 30-jährige USStaatsanleihen werden als T-Bonds bezeichnet. Differenz zwischen zwei vergleichbaren Renditen in den USA bzw. in der Eurozone. Meistens angewendet auf Bundrenditen und Renditen von US-Staatsanleihen. Institution aus Europäischer Kommission, EZB und IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme für Krisenländer. Eine Kennzahl, welche den Wert des US-Dollars mittels eines Währungskorbs aus sechs Währungen vergleicht. Zusammensetzung: Euro, Yen, Pfund Sterling, Kanadischer Dollar, Schwedische Krone, Schweizer Franken WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 12 US-Treasuries (Notes) Über/Unterbewertung Verbraucherpreisindex V2X VIX WTI yoy, J/J ytd ZEW-Index Zinsstrukturkurve Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. Bei US-Staatsanleihen wird zwischen US-Bills, US-Notes und US-Bonds unterschieden. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, US-Notes haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren und US-Bonds eine Laufzeit von mehr als zehn Jahren und bis zu dreißig Jahren. Das Konzept der Über/Unterbewertung eines Wertes geht davon aus, dass es einen fundamentalen, fairen oder Gleichgewichtswert eines Titels gibt, der nicht notwendigerweise dem Marktpreis des Titels entspricht. Liegt der Wert einer Aktie etwa über dem angenommenen Fundamentalwert, spricht man von einer Überwertung, liegt der Wert darunter, spricht man von einer Unterbewertung. Der Verbraucherpreisindex ("Consumer Price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Die offizielle Inflationsgröße der EZB ist ein harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI). Der V2X Ist der Volatilitätsindex des EURO STOXX 50. Der aus Optionspreisen abgeleitete CBOE Volatilitätsindex (VIX) drückt die erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex S&P 500 aus und wird täglich von der Chicago Board Options Exchange (CBOE) veröffentlicht. West Texas Intermediate (WTI) ist eine aus den USA stammende Rohölsorte und wird an der New Yorker NYMEX Warenterminbörse gehandelt. Die norwegische Sorte Brent und WTI sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures. Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum des Vorjahres (yoy = year-on-year). Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt (ytd = year-to-date). Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen – auf Sicht von sechs Monaten – in Deutschland wieder, wie sie sich aus den Antworten von Experten ergeben. Siehe Renditestrukturkurve. Quelle: HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 13 IMPRESSUM HSH NORDBANK AG HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz KIEL: Martensdamm 50, 20095 Hamburg, Telefon 040 3333-0, Fax 040 3333-34001 6, 24103 Kiel, Telefon 0431 900-01, Fax 0431 900-34002 REDAKTION UND VERSAND Volkswirtschaft & Research Dr. Cyrus de la Rubia Chefvolkswirt Tel.: -15260 Sintje Boie Analystin Tel.: -12820 Volker Brokelmann, CFA Credit Analyst Tel.: -12249 Jan Edelmann Analyst Tel.: -15206 Stefan Gäde Analyst Tel.: -12029 Patrick Harms Analyst Tel.: -15207 Thomas Miller, CFA Credit Analyst Tel.: -12056 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 26. Januar 2017 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen & Financial Institutions Thomas Benthien Tel.: 0431-900-25000 Michal Achczynski Tel.: 0431-900-25528 Ariane Böhme Tel.: 0431-900-25144 Nicole Chatenay Tel.: 0431-900-25590 Sebastian Evers Tel.: 0431-900-25142 Jörg Fangmeier Tel.: 0431-900-25139 Frank Jesse Tel.: 0431-900-25131 Brigitte Kießling Tel.: 0431-900—25172 Anja Koran Tel.: 0431-900-25526 Sales Corporates and Real Estate Kristin Ehrhorn Tel.: 0431-900-25152 Tobias Linde Tel.: 0431-900-25520 Sales Shipping, Energy & Infrastructure Thomas Schmidt Tel.: 0431-900-25164 Stefan Masannek Tel.: 0431-900-25550 Bodo Stadler Tel.: 0431-900-25143 Debt Capital Markets Jan Vassel Tel.: 0431-900-11778 Jan Eibich Tel.: 0431-900-25311 Christian Wiedner Tel.: 0431-900-25465 Ingo Kiesler Tel.: 0431-900-25508 Disclaimer Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. Sie ersetzen weder eigene Marktrecherchen noch sonstige rechtliche, steuerliche oder finanzielle Information oder Beratung. Es handelt sich hierbei nicht um eine Kauf- oder Verkaufsaufforderung. Die HSH Nordbank AG weist darauf hin, dass die dargestellten Marktinformationen nur für Anleger mit eigener wirtschaftlicher Erfahrung, die die Risiken und Chancen des/der hier dargestellten Marktes/Märkte abschätzen können und sich umfassend aus verschiedenen Quellen informieren, bestimmt sind. Die in dieser Publikation enthaltenen Aussagen und Angaben basieren auf Informationen, die die HSH Nordbank AG gründlich recherchiert bzw. aus allgemein zugänglichen, von der HSH Nordbank AG nicht überprüfbaren Quellen, die sie für verlässlich erachtet, bezogen hat: Die HSH Nordbank AG hält die verwendeten Quellen zwar für verlässlich, kann deren Zuverlässigkeit jedoch nicht mit letzter Gewissheit überprüfen. Die einzelnen Informationen aus diesen Quellen konnten nur auf Plausibilität überprüft werden, eine Kontrolle der sachlichen Richtigkeit fand nicht statt. Zudem enthält diese Publikation Schätzungen und Prognosen, die auf zahlreichen Annahmen und subjektiven Bewertungen sowohl der HSH Nordbank AG als auch anderer Quellen beruhen und lediglich unverbindliche Auffassungen über Märkte und Produkte zum Zeitpunkt der Herausgabe darstellen. Trotz sorgfältiger Bearbeitung übernehmen die HSH Nordbank AG und ihre Mitarbeiter und Organe keine Gewähr für Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen und Prognosen. Dieses Dokument kann nur gemäß den gesetzlichen Bestimmungen in den jeweiligen Ländern verteilt werden, und Personen, die im Besitz dieses Dokuments sind, sollten sich über die anwendbaren lokalen Bestimmungen informieren. Diese Unterlagen enthalten nicht alle für wirtschaftlich bedeutende Entscheidungen wesentliche Angaben und können von Informationen und Einschätzungen anderer Quellen/Marktteilnehmer abweichen. Weder die HSH Nordbank AG noch ihre Organe oder Mitarbeiter können für Verluste haftbar gemacht werden, die durch die Nutzung dieser Publikation oder ihrer Inhalte oder sonst im Zusammenhang mit dieser Publikation entstanden sind. Die HSH Nordbank AG weist darauf hin, dass eine Weitergabe der vorliegenden Materialien an Dritte nicht zulässig ist. Schäden, die der HSH Nordbank AG aus der unerlaubten Weitergabe dieser Materialien an Dritte entstehen, hat der Weitergebende in voller Höhe zu ersetzen. Von Ansprüchen Dritter, die auf der unerlaubten Weitergabe dieser Materialien beruhen, und damit im Zusammenhang stehenden Rechtsverteidigungskosten hat er die HSH Nordbank AG freizuhalten. Dies gilt insbesondere auch für eine Weitergabe dieser Publikation oder von Informationen daraus an U.S. Personen oder Personen in Großbritannien. Es handelt sich hierbei um eine Publikation. Diese Publikation genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und unterliegt nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die HSH Nordbank unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 26. Januar 2017 SEITE 14
© Copyright 2024 ExpyDoc