wissenschaftlichen Mitarbeiters/Mitarbeiterin

An der Fakultät für Chemie und Physik, Institut für Experimentelle Physik, ist zum frühestmöglichen Zeitpunkt
die Stelle eines/einer
wissenschaftlichen Mitarbeiters/Mitarbeiterin
im Rahmen eines Drittmittelprojektes mit dem Thema „Synthese, Kristallstruktur und physikalische Eigenschaften von
intermetallischen Remeika Phasen“ befristet zu besetzen.
Entgelt:
Stellenumfang:
Befristung:
Entgeltgruppe 13 TV-L
0,67 VZÄ
3 Jahre
Aufgabenbereich:
Die Gruppe „Kristallphysik“ beschäftigt sich mit den Struktur-Eigenschafts-Korrelationen von intermetallischen Verbindungen.
In diesem Zusammenhang werden Synthese, Kristallzucht sowie Untersuchungen der physikalischen Eigenschaften durchgeführt. Die Remeika Phasen sind Verbindungen mit der Zusammensetzung 3:4:13 und einer im Idealfall einfachen kubischen
Struktur. Unsere jüngsten Untersuchungen haben allerdings gezeigt, dass vielfältige Verzerrungen des Kristallgitters auftreten
können. Diese Neigung zu unterschiedlichen Verzerrungen steht im Zentrum unseres wissenschaftlichen Interesses. Hochauflösende Röntgenbeugung am Synchrotron erlaubt uns die Strukturen zu bestimmen. Eine wichtige physikalische Eigenschaft von Remeika Phasen ist Supraleitung. Die präzise Kristallstrukturbestimmung führt zu einem tieferen Verständnis der
physikalischen Eigenschaften.
Das Aufgabengebiet der zu besetzenden Stelle umfasst vorwiegend Arbeiten zur Präparation und Kristallstrukturaufklärung.
Die Synthese und präparative Arbeiten erfolgen am Institut für Experimentelle Physik/TU Bergakademie Freiberg. Hochauflösende Röntgenbeugung wird an der Rossendorf Beamline (ROBL) am European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) in
Grenoble/Frankreich durchgeführt. Der/Die Kandidat/in soll im Rahmen des Projektes ein Jahr bei ROBL arbeiten und sowohl
beim Aufbau als auch bei Messungen am Diffraktionsmessplatz teilnehmen.
Die Messungen der temperaturabhängigen physikalischen Eigenschaften (magnetische Suszeptibilität, elektrischer Widerstand, spezifische Wärme) erfolgen am Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe/Dresden im Rahmen eines
Kooperationsvertrages.
Einstellungsvoraussetzungen:
 universitärer Diplom- oder Masterabschluss in der Chemie/Physik/ Mineralogie/Materialwissenschaften
 wissenschaftliche Selbstständigkeit, experimentelles Geschick und Kooperationsbereitschaft
 tiefgreifende Kenntnisse in der Kristallographie und Röntgenstrukturanalyse sowie Grundlagenkenntnisse in der Festkörperphysik und -chemie
 Erfahrungen in der Festkörpersynthese sind wünschenswert.
 gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Für fachliche Auskünfte steht Ihnen Herr Juniorprofessor Roman Gumeniuk, Tel.: 03731 39-4268, E-Mail: [email protected] zur Verfügung.
Schwerbehinderte oder ihnen gleichgestellte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung, Leistung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Zur angemessenen Berücksichtigung bitten wir, einen Nachweis über die Schwerbehinderung/Gleichstellung den Bewerbungsunterlagen beizufügen. Die TU Bergakademie Freiberg strebt eine Erhöhung des Anteils
von Frauen in Lehre und Forschung an und ist daher insbesondere an Bewerbungen qualifizierter Frauen interessiert.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen sowie unter Angabe der Ausschreibungskennziffer (20/2017)
bis zum 16.02.2017 (es gilt der Poststempel der ZPS der TU Bergakademie Freiberg) an:
TU Bergakademie Freiberg - Dezernat für Personalangelegenheiten - 09596 Freiberg
Ihre Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt, bitte reichen Sie nur Kopien ein. Vorstellungskosten werden nicht
übernommen. Die TU Bergakademie Freiberg sucht darüber hinaus wiss. Personal unterschiedlicher Fachrichtungen. Informationen unter: http://tu-freiberg.de/wirtschaft/karriere/stellenausschreibungen