st. peter www.st-peter-zh.ch Beilage der Zeitung «reformiert.» Nr. 2 27. Januar 2017 Rudolf Röttinger auf der ersten Treppe zum Turm hinauf. Rudolf Röttinger ist seit dem 10. Januar 2016 unser Turmwart und hat in dieser Zeit schon ... aber lesen Sie selber, was Ruedi im Gespräch darüber zu sagen hat. In Zürich haben wir schon immer den Ton angegeben. Gespräch mit Rudolf H. Röttinger, Turmwart St. Peter, anlässlich einer Turmbesteigung des Turms der Kirche St. Peter. Wir stehen an der Schlüsselgasse, am Fuss des St.-Peter-Turms. Und hier, auf der Ebene der Schlüsselgasse, ist das Fundament des Turms der Kirche St. Peter. Ab hier ist der Turm 40 Meter hoch, der «Helm» nachher nochmals 24 Meter. Was die wenigsten wissen; dieses Verhältnis von 40 zu 24 entspricht dem Goldenen Schnitt. Jetzt stehen wir vor der Tür zum Turm und werden gemeinsam den Turm besteigen. Ruedi, du bist jetzt ziemlich genau ein Jahr Turmwart. Wie viele Führungen hast du in dieser Zeit gemacht? Ich wurde von meinem Vorgänger, Max Flückiger, sehr sorgfältig eingeführt. Bisher habe ich 66 Führungen gemacht. ZH z004 2.0_st-peter.indd 1 Rudolf Röttinger neben dem Turm modell im Ausstellungsraum auf dem 2. Stock über dem Chor. Wir stehen jetzt im Ausstellungsraum und befinden uns über dem Chor vom St. Peter. Ruedi, welche der 66 Führungen ist dir noch am besten in Erinnerung? Die coolste Führung war an einem Samstagabend im Dezember. Ich habe mich auf eine Glockenführung eingestellt. Und da standen dann auf dem Kirchplatz 20 Herren mit vier Harass Bier, rauchend. Ich habe mir nichts anmerken lassen und die Gruppe darauf hingewiesen, dass man im Turm nicht rauchen darf. Ich habe dann mit der Gruppe die normale Führung gemacht. Während des Aufstiegs haben sie mir dann erzählt, dass sie Jus-Studenten von der Uni Zürich sind. Sie hatten eigentlich vor, sich auf dem Turm oben «die Lampe zu füllen». Beim Geläute meinte einer der Gruppe dann: Heavy Metal! Auf dem Turm oben hat einer der Gruppe schliesslich das Wort ergriffen und gemeint, das sei jetzt ganz anders gewesen, als dass sie erwartet hätten, die Führung hätte ihn aber sehr beeindruckt. Diese Führung hat mir gezeigt, dass man mit dem Turm unterschiedlichste Gruppen immer wieder abholen kann. Der Turm ist für mich eigentlich etwas wie ein Transformationsraum. Gelingt dir das Abholen bei allen Gruppen? Ich versuche es immer wieder. Dieser Ausstellungsraum ist dafür besonders geeignet. Hier hat es verschiedene Modelle und Darstellungen, mit denen ich die Geschichte des Turms erklären kann. Super sind diese Bilder von Jörg Müller. Und dann natürlich auch die 3DModelle der Grundrisse. Fortsetzung auf Seite 2 und 3 16.01.2017 15:26:13 Beilage der Zeitung «reformiert.» Editorial Liebe Gemeindemitglieder Kurz vor Mitternacht in der Neujahrsnacht war es in Zürich für einen Moment ganz still. Um Mitternacht donnerten dann die Böller los und die Raketen schossen gegen Himmel. Vor allem aber fingen die Glocken an zu läuten. Der vertraute, dumpfe Klang der Glocken läutete das neue Jahr ein. Ich stand auf dem Lindenhof, mit Blick auf den St.-PeterTurm, und hatte dieses vertraute Gefühl, das ich immer habe, wenn ich die Kirchenglocken höre: «Chunt guet.» Ein gutes Gefühl. Wie wenn ein alter Vertrauter einem freundschaftlich auf die Schultern klopft und einem lachend zunickt. Wie der eine Experte in einer mündlichen Prüfung, der einen freundlich anlächelt und einem Mut macht; «Chunt guet». Ob es wirklich gut kommt, wissen wir ja gar nicht. Ob es gut kommt mit Donald Trump, wissen wir nicht. Ob es gut kommt mit dem Brexit in Grossbritan nien, wissen wir nicht. Ob es gut kommt mit der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative, wissen wir nicht. Ob es gut kommt in Syrien, wissen wir nicht, und ob es gut kommt mit der IS, wissen wir schon gar nicht. Und ob es gut kommt mit der Kirchenreform, wissen wir auch nicht. Und trotzdem und vielleicht gerade darum ist es gut, wenn die Glocken läuten und hoffentlich nicht nur mir, sondern auch euch dieses vertraute Gefühl geben: «Chunt guet.» Das wünsche ich Ihnen; viel Glockengeläut – das freut zwar sicher nicht alle, aber was soll’s – und dieses vertraute Gefühl dabei: «Chunt guet.» Herzlich David Guggenbühl 2.0_st-peter.indd 2 Nr. 2 27. Januar 2017 Fortsetzung von Seite 1 Was interessiert die Besucher am meisten? Wenn ich ganz ehrlich sein will: die Aussicht vom Turm oben. Es gibt auch solche, die sind nur an der Aussicht interessiert. Sie erkenne ich immer daran, dass sie mir keine Zeit für die Führung geben wollen. Ich aber sage immer knallhart; die Führung dauert 75 Minuten. So fallen die, die einfach nur wegen der Aussicht auf den Turm steigen wollen, schon mal weg. Abgesehen davon brauchen die Besucher diese 75 Minuten auch. Ich merke immer, wie sie in den ersten 15 Minuten nervös sind und an ihren Handys herumspielen, wie dann aber die Ruhe dieses mittelalterlichen Turms sie einnimmt und sie sich langsam beruhigen. Liegt das auch am Treppensteigen? Sicher auch. Es liegt aber auch an der Atmosphäre im Turm und an der Thematik, die für die meisten Besucher völlig fremd ist. Die Kirchturmtechnik zum Beispiel, die ihnen glasklar vor Augen führt, was falsche Entscheidungen bewirken können. Wie die Entscheidung von 1880 zu diesen Rissen im Turm geführt hat, die man jetzt hier in der südlichen und der nördlichen Turmwand sieht. 1880 hat man entschieden, das neue Geläut um 90 Grad gedreht einzubauen; vorher hat man von Norden nach Süden geläutet, ab 1880 läutete man dann von Westen nach Osten. Musikalisch war das ein super Entscheid, weil man auf der St.-Peter-Hofstatt keinen Doppler-Effekt mehr wahrnimmt. Die Distanz zu den schwingenden Glocken ist vom Kirchplatz her immer gleich. Aus baustatischer Sicht aber ein heikler Entscheid, weil die Nord- und Südmauern Fenster- und Türöffnungen haben und damit den vom Geläut verursachten Schub weniger gut aufnehmen können als vorher die West- und Ostmauern. . Die Schwäche der Südmauer hätte man 1880 leicht sehen können, da die Altvorderen ein Zugband mit Schraubzwinge einbauten, um Rissen vorzubeugen oder sie von Zeit zu Zeit zu korrigieren. Hat man aber nicht und so hatte man dann 40 Jahre später die Rechnung und musste 1927 alle fünf Glocken neu aufhängen und 1928 die Risse im Ausstellungsraum verputzen. Seither ist die Situation stabil. Eigentlich müsste man jeder Kirchenpflegerin und jedem Kirchenpfleger bei Amtsübernahme die sanierten Risse in den Turmmauern zeigen; damit sie in Zukunft ihre Entscheidungen sorgfältig erwägen. Wie viele Leute brauchte es eigentlich in dieser Zeit, um die Glocken zu läuten? Neun Mann brauchte es, um das Vollgeläut zu bedienen. 1927 hat man dann die grosse Glocke elek trifiziert und konnte dadurch vier Personen einsparen. 1957 hat man dann alle Glocken elektrifiziert. Auch für die grosse Glocke Nr. 1 hat man eine neue Läutmaschine eingebaut. se. Die Läuter mussten nicht neben den Glocken stehen, sondern konnten die Läuteseile von hier unten aus, zwei Geschosse unter den Glocken ziehen. Im Berner Münster zum Beispiel mussten sie neben den Glocken stehen, im vollen Lärm. Wir steigen jetzt einen Stock höher. Welcher Stock ist das jetzt? Der erste Stock ist der Chor im St. Peter. Im zweiten Stock ist die Ausstellung, im dritten Stock waren wir gerade und jetzt kommt der vierte Stock; das ist die Uhrenstube. Hier sehen wir die alte Turmuhr und auch die neue, noch aktive Turmuhrzentrale von 1996. Dieses Werk erhält aus Mainflingen in der Nähe von Frankfurt am Main alle Sekunden ein Zeitzeichen und läuft darum absolut präzis. Die Zentrale steuert die Motoren der Uhrzeiger, den Zeitschlag und das Läuten der Glocken. Rudolf Röttinger neben dem alten Uhrwerk in der Uhrenstube. Unser Turmwart auf dem Läutboden neben einem alten Glockzugseil. Insgesamt sind es auf den Turm hinauf 170 Stufen. Wir steigen jetzt hinauf auf den Läutboden. Warum heisst der Boden Läut boden? Von hier aus hat man die Glocken geläutet. Verglichen mit anderen Kirchen waren das hier vom Arbeitsplatz her sehr gute Verhältnis- Hier auf dem 4. Stock steht das Uhrwerk übrigens seit 1450. Auch nachdem man 1538 vier Zifferblätter gemacht hat, einen Stock höher. Das war technisch nicht einfach zu bewerkstelligen und hat übrigens auch zu unseren bekannten grossen Zifferblättern geführt. Das hat primär einen musikalischen Grund; Hans Luterer hat die Zifferblätter so gross gemacht, damit sie nicht die Fensteröffnungen abdecken und den Klang behindern. 16.01.2017 15:26:13 Beilage der Zeitung «reformiert.» Jetzt laufen wir hinauf zur Glockenstube, also auf das Stockwerk, auf dem die Glocken hängen. Ja, genau. Aber auf dem Weg zur Glockenstube möchte ich dir hier noch die zwei Hubwerke zeigen; eines für den Tag, eines für die Nacht. Am Tag ziehen wir die Hämmer für den Zeitschlag weiter weg von der Glocke als in der Nacht. Darum ist der Zeitschlag in der Nacht leiser als am Tag. Für uns ist diese 1996 gewählte, umweltfreundliche Lösung ein Segen, weil wir so die akustische Zeitanzeige auch in der Nacht beibehalten können, ohne die Menschen in der Umgebung zu stören. hören wir, dass sie auf as0 gestimmt ist. Wenn man genau hinhört, hört man, dass unter dem Schlagton die Oktave mitsummt, also das grosse As. Zudem hat es der hervorragende Glockengiesser Jakob Keller 1880 geschafft, dass der obere Summton c‘ eine Durterz über dem Schlagton erklingt. Im zwanzigsten Jahrhundert werden Duroktavglocken Standard, im neunzehnten Jahrhundert aber war dieser Guss eine absolute Ausnahme und eine Meisterleistung. Die Idee hinter dieser, unserer gros sen Glocke aber war 1880 vor allem, dass sie die musikalische Basis für alle Geläute der heutigen Altstadt sein sollte. Eigentlich stünde unserer as0-Glocke die Ehre zu, am Ende des Samstagabendläutens als letzte zu erklingen. Bis jetzt nimmt die c‘Glocke des Grossmünsters den letzten Ton in Anspruch ... Wie klingt denn jetzt unser Geläut? Was für Glocken hängen denn hier? 1880 hat man für unseren Turm ein As-Dur-Geläut gewählt. Die fünf Glocken as0, c‘, es‘, as‘ und c‘‘ leiten sich aus dem As-Dur-Dreiklang mit seinen beiden Umkehrungen ab. Die musikalische Schlichtheit von Akkordgeläuten ist im neunzehnten Jahrhundert das Markenzeichen von reformierten Kirchen. Bei unserem christkatholischen Nachbarn, der Augustiner-Kirche, hat man typischerweise ein Konzeptgeläut gewählt; die Glocken sind auf es‘, ges‘, as‘, c‘‘ und es‘‘ gestimmt. Die ges‘-Glocke gehört nicht zum As-Dur-Dreiklang. Geläute katholischer Kirchen wollen die Anfangstöne gregorianischer Gesänge anklingen lassen. Man benennt diese Motive beispielsweise mit Ave Maria oder Te Deum. Ein Glockenklang besteht nicht nur aus einem Ton, sondern aus einer ganzen Serie von Tönen. Die Form unserer Glocken bezeichnet man als gotische Dreiklangrippe, da bei diesem Profil drei Teiltöne besonders gut hörbar sind. Wenn ich jetzt die grosse Glocke anschlage, dann Dass das Augustinergeläute im Übrigen musikalisch zum St. Peter passt, ist kein Zufall. Der St. Peter ist der Konzertmeister aller Kirchenglocken in Zürich. Die Schlagtöne fast aller Glocken der Stadt entstammen den b-Tonarten und nicht den Kreuztonarten. Eine pro- Unser Turmwart neben der grossen Glocke in der Glockenstube mit einer kleinen Referenz an unseren Sigristen. Jetzt sind wir in der Glocken stube. Eigentlich müssten wir vom St. Peter nicht bekannt sein wegen unserer Zifferblätter, sondern wegen unseres Geläuts. Wir haben ein Geläut von europäischer Bedeutung. 2.0_st-peter.indd 3 Nr. 2 27. Januar 2017 minente Ausnahme ist das Grossmünster in C-Dur. Die Basistonart ohne Vorzeichen steht musikalisch für die Basiskirche der deutschschweizerischen Reformation. Hier oben hielten sie zu zweit Wache. Einer machte die Rundgänge, der andere konnte sich hier im Bett ausruhen. Nach der halben Dienstzeit haben sie sich abgelöst. Jetzt machen wir den letzten Aufstieg hinauf zum Turmzimmer, dem Wächtergeschoss. Ruedi, eine Frage zum Schluss; warum bist du Turmwart? Dieses Geschoss fasziniert die Besucher immer am meisten. Natürlich wegen der Aussicht. Darum lasse ich den Besuchern immer ein paar Minuten für sich hier oben, bevor ich ihnen dann etwas über die Geschichte des Geschosses erzähle. Nach ein paar Minuten öffne ich dann diese Tür zum Wächterzimmer. Wichtig hier ist, dass das kein Wohnraum ist, sondern ein Dienstraum. Die Turmwächter haben nicht hier oben gewohnt, sondern hatten hier oben nur Dienst. Gewohnt haben sie im Trompeterhaus gerade am Fuss des St. Peters in den Gassen. Das Haus ist im neunzehnten Jahrhundert eingestürzt und abgebrochen worden. Mich interessieren Geschichte, Musik und Technik und ich zeige den Turm gerne den Besucherinnen und Besuchern so, wie ich ihn jetzt gerne der Leserschaft der Gemeindeseiten erklärt habe. Ruedi, ich danke dir herzlich für diesen Aufstieg und dieses Gespräch. David Guggenbühl ElternKindSingen 28. Febuar, 7., 14., 21. und 28. März, 4. und 11. April 2017, um 9.30 Uhr, mit anschliessendem Znüni im Turmzimmer der Predigerkirche Themen: Frühlingserwachen und Ostern Rudolf Röttinger in der Wächterstube oben auf dem Turm neben einer Aufnahme des letzten Feuerwächters 1911, Herrn Esslinger. Die Dienstwache war immer in der Nacht und ausschliesslich fürs linke Ufer zuständig. Die gleiche Wache hatte man fürs rechte Ufer auf einem der Türme des Grossmünsters. Der Wächter hat hier oben jede Viertelstunde einen Rundgang gemacht, und wenn er ein Feuer gesehen hat, hat er zuerst akustisch mit der Trompete gewarnt und dann das Nachtzeichen gesetzt; er hat eine Laterne vor das Fenster gehängt, die in die Richtung, in welcher es brannte, zeigte. Kinder von ca. 1½ bis und mit 4 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Bezugsperson sind herzlich eingeladen zum Eltern-Kind-Singen mit Beginn am 28. Februar 2017. Das Singen findet an sieben Dienstagen um 9.30 bis 10.10 Uhr statt. Anschliessend gibt es für alle einen Znüni. Singend, spielend, tanzend und lachend staunen wir über das Erwachen der Natur, entdecken Tiere und allenfalls auch Zwerge im Wald und bekommen vielleicht noch Besuch vom Osterhasen. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Kontakt/Anmeldung: Martina Ilg, Leiterin Eltern-KindSingen / Katechetin, 044 261 84 61, [email protected] 16.01.2017 15:26:14 Beilage der Zeitung «reformiert.» Nr. 2 27. Januar 2017 Gottesdienste und Veranstaltungen im Februar 2017 Impressum Gottesdienste Reformierte Kirchgemeinde St. Peter St.-Peter-Hofstatt 6, 8001 Zürich Kirche St. Peter, 10.00 Uhr Sonntag, 29. Januar Pfr. Ueli Greminger «Warum sind die Nationen in Aufruhr?» (Psalm 2) Kollekte: Swiss AIDS Care Veranstaltung 65+ SeniorInnennachmittag im Kulturhaus Helferei Donnerstag, 23. Februar 2017, 14.30 Uhr Lesung und Plauderei mit Willy Wottreng (Historiker und Publizist), Pfr. Ueli Greminger und Yasmine Altmann Aus seinem Buch: «Deubelbeiss & Co. Wie ein Gangsterduo die Schweiz in Schrecken versetzte.» David Guggenbühl, Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit und Archiv, Lokalvermietungen 078 770 52 28 [email protected] Sonntag, 12. Februar Pfr. Christoph Zingg «Habakuks Gassenküche» (Lukas 6, 30–43) Kollekte: Neve Schalom Karin Benassa, Aktuarin [email protected] Sonntag, 19. Februar Prof. Thomas Krüger «Strafe mich nicht in deinem Zorn» (Psalm 6) Kollekte: Albert Schweitzer Spital Ciel Grossmann Ökumene und Stv. Aktuar, Erwachsenenbildung und Personelles [email protected] Sonntag, 26. Februar Pfr. Ueli Greminger «Erasmus-Gottesdienst» Kollekte: Brot für alle Gabriele Kisker Gottesdienst und Musik, Präsidentin Musikkommission, Kirchengutsverwalterin [email protected] Sonntag, 5. März Pfr. Ueli Greminger «Ohne Sprache, ohne Worte?» (Psalm 19) Kollekte: Projekt Tansanias Regina Meier Diakonie (Gemeindedienst), Spendgut, Freiwilligenarbeit [email protected] Silvia Schneebeli Liegenschaftenverwalterin, Baukommission und Baukommission ZKP [email protected] Veranstaltungen Bücherstube St. Peter Schlüsselgasse 18 Montag, Dienstag, Mittwoch, 14.00 bis 17.00 Uhr Wie ein eigenes Gesicht Johann Caspar Lavater Die Sammlung Johann Caspar Lavater ist während der Umbauphase im «Lavaterhaus» von September 2016 bis September 2017 im Chor der Kirche St. Peter (gleich gegenüber). Jeden Donnerstag, 14.00 bis 17.00 Uhr 2.0_st-peter.indd 4 Kirchenpflege St. Peter Stefan Thurnherr, Präsident Personelles, Religionspädagogik, Koordinations ausschuss Altstadtkirchen, Stv. Öffentlichkeitsarbeit [email protected] Sonntag, 5. Februar Pfr. Ueli Greminger «Was ist der Mensch?» (Psalm 8) Kantorei St. Peter Leitung: Kantor Sebastian Goll Kollekte: Bildung für alle Meditation Im Chor der Kirche St. Peter Jeden Mittwochmorgen, 7.00 bis 8.00 Uhr Begleitet vom Leitungsteam Redaktion David Guggenbühl (Leitung) Stefan Thurnherr Ueli Greminger Deubelbeiss und Schürmann waren die gefürchtetsten Gangster nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in der Schweiz: Zwei junge Arbeiter, die sich in die Idee verbohrt hatten, dass es ihr Recht sei, den Kapitalisten das Kapital wegzunehmen. Ein Fall für Willi Wottreng, den Spezialisten für spannende Porträts von den Rändern der Gesellschaft. Die Täter ermordeten 1951 den Bankier Bannwart. Es war das Ende des missglückten Versuchs, in Zürich eine Bank auszurauben. Kurz danach versuchten sie, die Post im aargauischen Dorf Reinach zu leeren. Sie feuerten sich den Weg mit Maschinenpistolen frei, und es kam zur grössten Schiesserei in der Schweizer Kriminalgeschichte. Der Fall machte klar, dass die Schweiz keine friedliche Insel mehr war – das Gewaltverbrechen vom «Chicago-Typ» hatte Einzug gehalten. Die Geschichte von Deubelbeiss & Co. wird anhand von Originalakten und Interviews mit Zeitzeugen erstmals und äusserst spannend erzählt. Daniel Wenger Stv. Kirchengutsverwaltung [email protected] Ueli Greminger, Pfarrer [email protected] Mitarbeitende und Dienste Andrea Ch. Saxer, Sigrist [email protected] Yasmine Altmann, Kultur und Soziales [email protected] Margrit Fluor, Organistin [email protected] Sebastian Goll, Kantor Das Lavaterhaus bleibt infolge Umbauarbeiten bis nach den Sommerferien 2017 geschlossen. Sigristenbüro und Verwaltung befinden sich interimistisch an der Schlüsselgasse 18. [email protected] Martina Ilg, Katechetin [email protected] 16.01.2017 15:26:18
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