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SASSENBERG
Freitag, 27. Januar 2017
NR. 23 RWAB2
„Helden“ fahren
zur Ferienfreizeit
Den Fragen nicht ausweichen
Baccumer Mühle ist erneut das Ziel
Mit Kindern über Sterben und Tod reden / Kinderbücher können eine wichtige Hilfe sein
Von Christopher Irmler
Die Baccumer Mühle ist wieder das Ziel der Sassenberger
Ferienfreizeit in den Sommerferien.
nes.de. Die Anmeldungen
werden am Sonntag (29. Januar) um 14 Uhr im Johanneum der Kirche entgegen
genommen. Wichtig sind das
ausgefüllte Anmeldeformular (Heldenausweis) sowie
die Anzahlung mitzubringen.
„Wir hoffen das wieder
viele Kinder mit uns mitfahren und sich überraschen
lassen wollen, welche Helden uns womöglich im Ferienlager begegnen, wie ein
jeder zum Held werden kann
oder was ansonsten für Heldenaktionen und taten stattfinden werden.“
SASSENBERG. „30 Jahre, da feiern selbst die Helden ist das
Motto“ der diesjährigen Ferienfreizeit der Pfarrei St. Marien und Johannes Sassenberg. Alle neun bis zwölfjährigen Kinder sind gefragt, an
dieser zehntägigen Fahrt in
die Baccumer Mühle im
Emsland teil zu nehmen. In
der dritten und vierten Sommerferienwoche
genauer
vom 30. Juli bis zum 9. August ist der Termin.
Nähere Infos findet man
auch auf der Facebook -Seite
des Ferienlagers oder auf der
Homepage der Pfarrgemeinde: www.st-marien-johan-
FÜCHTORF. „Kinder und Tod –
das passt auf den ersten
Blick nicht zusammen. Weil
Kinder am Anfang des Lebens stehen, weil sie springlebendig sind, weil der Tod
ernst und endgültig ist. Es ist
ein schwieriges Thema“,
weiß Marita Teunissen. Die
Diplom-Pädagogin und Diplom-Theologin nahm sich
am Mittwochabend des Themas an. „Viele Eltern wollen
ihre Kinder vor der dunklen
Seite des Lebens schützen,
sie unbelastet aufwachsen
lassen. Das funktioniert jedoch nicht. Sie müssen mit
ihren Kindern über Sterben
und Tod reden – aber sie
können es so tun, dass die
Kinder keine falschen Vorstellungen oder gar Furcht
entwickeln.“
Eine wichtige Hilfe können dabei Kinderbücher
sein. „Kinderbücher bieten
eine ganz große Möglichkeit.“ Kinder, so erläutert
Teunissen, könnten den Tod
nicht begreifen. „Egal wie oft
Sie es erklären, kleine Kinder können von ihrer geistigen Entwicklung her noch
nicht verstehen, was der Tod
wirklich bedeutet.“ Entsprechend unterschiedlich fielen
die Reaktionen auf den Tod
der Großeltern oder eines
Nachbarn aus. „Wundern Sie
Marita Teunissen (l.) stellte das schwierige Thema „Kinder und Tod“ im Rahmen eines Infoabends in der Kita Blauland vor. Bei
der Bewältigung seien Kinderbücher eine gute Hilfe.
Foto: Christopher Irmler
sich nicht, wenn Ihr Kind
anfängt zu klammern, in die
Babysprache
zurückfällt
oder sich plötzlich weigert,
an einen vertrauten Ort wie
dem Spielplatz zu gehen.
Ursache dafür könnte sein,
dass seine tägliche Routine
für einige Zeit unterbrochen
war oder es sich bemüht zu
verstehen, warum die Erwachsenen um es herum so
traurig sind.“ Auch Wutausbrüche seien möglich. „Damit macht es entweder der
eigenen Trauer Luft oder reagiert so auf die Spannung
und den Kummer daheim.
Nehmen Sie das nicht persönlich, sondern sehen Sie
es als kindgerechte Verarbeitung. Denken Sie immer daran: Ihr Kind kennt keine
natürliche
Zurückhaltung
Erfahren, Erleben und Begreifen
Stadt Sassenberg und Kreis Warendorf bieten zwei Seminare für Betreuer von Ferienfreizeiten an
SASSENBERG. Das Amt für
Kinder, Jugendliche und Familien des Kreises Warendorf bietet in Kooperation
mit der Stadt Sassenberg
zwei Seminare für Betreuer
und Leiter von Ferienfreizeiten an. Ziel ist der Rursee in
Simmerath in der Eifel. Auf
dem Programm stehen Themen wie Aufsichtspflicht,
Rechte und Pflichten eines
Betreuers, Spielpädagogik,
Gruppenphasen und andere
spannende
pädagogische
Themen. Alle Themengebiete werden spielerisch erarbeitet und ausprobiert. Erfahren, Erleben und Begreifen sind die didaktischen
Schlagworte für diese spannenden sechs Tage in der
Eifel.
Zitat eines begeisterten
Teilnehmers im vergangenen Jahr: „Es ist Wahnsinn,
was wir hier lernen. Und es
ist ganz anders als Schule.“
und es will verstehen, was
geschehen ist.“ Entsprechend wichtig sei daher, den
Fragen des Kinders nicht
auszuweichen. „Gute Kinderbücher zum Thema sind
eine sehr gute Möglichkeit
um ins Gespräch zu kommen.“ Ferner rät Teunissen
dazu, den Tod als solchen zu
benennen. Umschreibungen
wie „ewiger Schlaf“ wirkten
auf Kinder mitunter eher
verwirrend. „Sagen Sie nicht,
dass
der
Verstorbene
‚schläft‘. Ihr Kind befürchtet
dann vielleicht, dass es sterben könnte, wenn es abends
einschläft.“ Wichtig sei zudem, den normalen Alltag
aufrecht zu erhalten. Der gewohnte Tagesablauf gebe
dem Kind ein Gefühl der Sicherheit, so Teunissen.
Pächter für Kiosk
im Freibad gesucht
Neue Badesaison beginnt im Mai
Zwei Seminare werden im April für Betreuer von Ferienfreizeiten angeboten.
Wer mit Kindern arbeiten
möchte und neue Ideen und
Erfahrungen mit anderen
Jugendlichen sucht, ist hier
an der richtigen Adresse.
Das erste Seminar findet
vom 8. bis 13. April und das
zweite vom 17. bis 22. April
statt. Die Kosten belaufen
sich auf 60 Euro pro Teilnehmer, inklusive Bustransfer,
Unterkunft und Vollverpflegung. Jugendliche aus Sassenberg und Füchtorf zahlen
lediglich 30 Euro für eine Seminarwoche, da die Stadt
Sassenberg das ehrenamtliche Engagement der jungen
Menschen finanziell unterstützt. Die Maßnahme wird
von Diplom-Sozialarbeiter
Foto: Stadt Sassenberg
und Stadtjugendpfleger Dirk
Ackermann durchgeführt,
der auch ab sofort Anmeldungen entgegen nimmt.
Angesprochen
sind
alle
Mädchen und Jungen ab 16
Jahre.
SASSENBERG. Für den Kiosk
im Freibad sucht die Stadt
Sassenberg mit Beginn der
Badesaison (Mai 2017) einen
neuen Pächter oder eine
neue Pächterin. Gesucht
wird
vorzugsweise
ein
freundliches, rüstiges Rentnerehepaar, das Spaß am
Umgang mit Menschen hat
und zeitlich nicht eingeschränkt ist. Der Betrieb des
Verkaufsstandes gehört zum
zentralen
Serviceangebot
des Freibades und ist dementsprechend zuverlässig zu
führen.
Das Freibad der Stadt Sassenberg mit dem im Jahr
2002 neu geschaffenen Kinderbecken ist Anziehungspunkt für jährlich rund
35 000 Besucher. Für die vielen Tagesgäste ist neben der
angenehmen Atmosphäre,
der schönen Lage im Sportgelände Brook und den gepflegten Einrichtungen auch
ein ansprechendes und umfangreiches Angebot des Verkaufsstandes ein nicht unwesentlicher Grund, das
Freibad in Sassenberg zu besuchen. Gerade für Familien
mit Kindern bietet das Freibad einen hohen Freizeitund Erholungswert.
Weitere Einzelheiten können bei der Stadt Sassenberg,
Martin
Kniesel,
' 0 25 83/3 09 30 40
oder
per Email unter [email protected]
erfragt
werden.
Interessenten können ihre
Bewerbung direkt an die
Stadt Sassenberg senden.
Stichwort: Kiosk Freibad,
Schürenstr. 17. 48336 Sassenberg.
Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 27. Januar 2017
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