Schattenblick Druckausgabe

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MA-Verlag
POLITIK / SOZIALES
Brasilien: Abgeordnetenhaus
will Entkriminalisierung der
Abtreibung rückgängig machen
(poonal) ­ Gerade einmal sechs
Stunden waren vergangen, seit der
Oberste Gerichtshof entschieden
hat, dass Abtreibung bis zum dritten Schwangerschaftsmonat straffrei sein soll - da hat das von konservativen Parteien dominierte Abgeordnetenhaus Brasiliens bereits
seine Absicht angekündigt, die
Auswirkungen des Urteils rückgängig machen zu wollen ... (S. 6)
POLITIK / WIRTSCHAFT
Trump kündigt TPP
(Pressenza) - In einer seiner ersten Amtshandlungen hat der
neue US-Präsident Donald Trump
sein Wahlkampfversprechen aus
dem Trans-Pazifischen Freihandelsabkommen (TPP) auszutreten, wahr gemacht ... (Seite 8)
RELIGION / CHRISTEN
Uruguay: Kindesmissbrauch Katholische Kirche suspendiert
vier Geistliche
(poonal) ­ Die Katholische Kirche von Uruguay hat nach einer
Untersuchung zu sexuellem
Missbrauch von Minderjährigen
und anderen Fehlverhalten vier
Geistliche von ihren Ämtern suspendiert . .. (Seite 5)
Elektronische Zeitung Schattenblick
Donnerstag, 26. Januar 2017
"Konzernatlas" - brauchbar ...
Ernährungssouveränität und Konzernmacht
Zum Stand gesellschaftlicher Verfügungsgewalt
über Nahrungsmittel
(SB) 25. Januar 2017 ­ Als
Bertolt Brecht in den 1920er Jahren
Getreidespekulationen an der Warenterminbörse von Chicago untersuchte, um die sozialen Folgen
dieses Geschäftes dramaturgisch
zu verarbeiten, stellte er trotz umfangreicher Recherchen fest, daß
ihm niemand die Komplexität des
Geschehens begreiflich machen
konnte. Das geplante Stück Weizen blieb ein Fragment, das unter
dem Titel Jae Fleischhacker in
Chikago erst lange nach seinem
Tode zur Aufführung kam. Das
Unbegreifliche des Geschehens
bewegte ihn schließlich dazu, das
Studium der ökonomischen
Schriften von Karl Marx aufzunehmen, so Brecht in einer Rückschau auf das Scheitern des Versuchs, dem elementaren Zusammenhang von Hunger und Kapitalismus auf die Spur zu kommen.
chen technologischen und industriellen Entwicklung der letzten
hundert Jahre keineswegs für alle
Menschen sichergestellt. Unter
der Weltbevölkerung von 7,5
Milliarden befinden sich 800 Millionen Menschen, die nicht satt
werden und von denen viele vorzeitig an Nahrungsmittelmangel
sterben. Darüberhinaus sollen
rund 3 Milliarden Menschen permanent mangelernährt sein, also
aufgrund der durch Armut bedingten Einseitigkeit ihrer Ernährung nicht genügend lebenswichtige Inhaltsstoffe wie Vitamine
und Mineralien zu sich nehmen.
Insbesondere letzteres gilt nicht
nur für den Globalen Süden, sondern auch für Industriegesellschaften wie die USA, wo über 40
Millionen Menschen auf staatliche Lebensmittelhilfe angewiesen sind.
Das Themenfeld Landwirtschaft,
Agrarindustrie, Welthandel und
Ernährungssicherheit ist seitdem
nicht überschaubarer geworden,
ganz im Gegenteil. Die Befriedigung des Grundbedürfnisses der
täglichen Aufnahme von Nahrungsmitteln und Trinkwasser
wurde bis heute trotz der erhebli-
Im Unterschied zu den Zeiten, als
der Versuch, über den eigenen
Tellerrand zu schauen, mit aufwendigen Recherchen und Reisen
verbunden war, sind heute alle
wesentlichen Informationen zur
Welternährungslage und den Produktionsbedingungen der Landwirtschaft bequem vom heimi-
Elektronische Zeitung Schattenblick
schen Rechner aus einzusehen.
Das mindert jedoch nicht das Problem, dem Widerspruch zwischen
der rechnerisch ermittelten Möglichkeit, mit der vorhandenen
Welternte 12 bis 14 Milliarden
Menschen zu ernähren, und dem
dennoch gegebenen Welthunger
auf den Grund zu gehen. Wer sich
an diese Arbeit macht, stößt auf
eine Fülle von Faktoren und
dementsprechend vielen Wechselwirkungen zwischen ihnen, die
allesamt für das Verständnis dieses so existentiellen Problems relevant sind.
Zivilgesellschaftliche Initiative
gegen monopolistische Marktmacht
Von daher bieten Studien wie der
vorliegende, unter Herausgeberschaft der Heinrich-Böll-Stiftung,
der Rosa-Luxemburg-Stiftung,
des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND),
von Oxfam Deutschland, Germanwatch und Le Monde Diplomatique entstandene Konzernatlas eine gute Möglichkeit, sich
mit diesem Themenkomplex zu
befassen, ohne in der Fülle der Informationen unterzugehen. Rund
zwei Dutzend Autorinnen und
Autoren haben die aktuelle Fusionswelle in der Agrar- und Ernährungsindustrie zum Anlaß genommen, die globale Produktion
von Nahrungsmitteln von ihren
natürlichen Voraussetzungen wie
der Verfügbarkeit von Land, Saatgut und Wasser über die sozialen
Bedingungen der Bäuerinnen und
Bauern bis zu ihrer Bewirtschaftung durch agroindustrielle Akteure, kapitalstarke Investoren
und global operierende Einzelhandelsunternehmen kritisch in
den Blick zu nehmen.
Seite 2
Dem Titel der Studie gemäß bilden die ökonomischen und strukturellen Bedingungen, die von einem Oligopol weniger weltweit
tätiger Konzerne gesetzt werden,
den roten Faden der Darstellung
und Analyse jener gravierenden
Probleme der Nahrungsmittelerzeugung, die auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern in
den wohlhabenden Industriegesellschaften im wortwörtlichen
Sinne auf den Leib rücken. So ist
die Debatte um die fragwürdige
Qualität industriell erzeugter
Nahrungsmittel ebenso zu einem
Dauerthema in den Medien geworden wie die grausamen Bedingungen der Massentierhaltung
oder die Kontamination des verfügbaren Süßwassers durch die
Überdüngung der Äcker mit Abfallstoffen der Tierproduktion.
Daß die beiden parteinahen Stiftungen der Grünen und der Linkspartei, drei große Umwelt- und
Entwicklungsorganisationen sowie eine internationale Monatszeitung nach den korporatistischen Akteuren fragen, die maßgeblich über die Welternährung
verfügen, läuft zwar nicht auf eine regelrechte Kapitalismuskritik
hinaus, bietet aber genug Anhaltspunkte dafür, auch für die tagtägliche Ernährung die Eigentumsfrage in einem gesellschaftskritischen Sinne zu stellen.
men, die selbst in die Landwirtschaft anderer Länder investierten, in der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts Agrokonzerne, die
immer größere Bereiche der Produktion integrierten. Die Herstellung von Landmaschinen, Saatgut
und Agrarchemie wurde mit der
Industrialisierung der Landwirtschaft ebenso einem Konzentrationsprozeß unterzogen wie die
Distribution der Agrarprodukte
durch Einzelhandelsunternehmen, deren monopolistische
Marktmacht vor allem zu Lasten
der Erzeuger geht.
Mit der Liberalisierung des Welthandels seit den 1980er Jahren
und der anwachsenden Bedeutung des Finanzkapitals für die
Erzeugung des gesellschaftlichen
Gesamtproduktes fand eine weitere Welle von Unternehmensübernahmen und -fusionen statt.
Heute beherrschen wenige Konzerne den globalen Nahrungsmittelmarkt von der Erzeugung
pflanzlicher und tierischer Nahrung über deren Veredelung zu
konsumgerechten Produkten und
deren Vermarktung in den Supermärkten der Welt. Mit der anwachsenden Bedeutung der
Schwellenländer haben chinesische und brasilianische Konzerne
zu den traditionellen Global
Players Westeuropas und Nordamerikas aufgeschlossen. Mit ihrem Zugriff auf fruchtbares Land
und billige Arbeitskraft erzeugen
sie einen Großteil der agrarischen
Rohstoffe wie Zucker, Soja,
Palmöl oder Mais, die nicht nur
als primäre Nahrungsmittel fungieren, sondern auch für Tierzucht, Energie- und Güterproduktion eingesetzt werden.
Waren die ersten global operierenden Agrarfirmen vor allem im
vorgelagerten Bereich der Versorgung der europäischen Adelsgüter und nordamerikanischen Familienfarmen mit Landmaschinen
und Kunstdünger wie auch im
nachgelagerten Bereich des Handels und der Weiterverarbeitung
der dort produzierten Agrargüter
tätig, so entstanden mit der Aus- Besondere Beachtung wird in der
bildung transnationaler Unterneh- Studie dem Oligopol aus sieben
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Do, 26. Januar 2017
Elektronische Zeitung Schattenblick
Unternehmen zuteil, das die weltweite Produktion von Pestiziden
und Saatgut kontrolliert. Da die
US-Konzerne DuPont und Dow
Chemical fusionieren wollen, der
chinesische ChemChina-Konzern
sich die schweizerische Syngenta
einverleiben und Bayer Monsanto übernehmen will, würden
schließlich drei Giganten mehr
als 60 Prozent der Märkte für
kommerzielles Saatgut und
Agrarchemikalien beherrschen.
Ein Gutteil ihres Geschäftes beruht auf der Patentierung biotechnologisch veränderter pflanzlicher und tierischer Bioorganismen, der daraus resultierenden
Einnahme von Lizenzgebühren
und der Vermarktung von Hochleistungssorten, die sich nicht als
Saatgut weiterverwenden lassen
und resistent gegen Herbizide, Insektizide und Fungizide aus der
eigenen Agrochemikalienproduktion sind. Je mehr Einfluß diese
Akteure auf die globale Ernährung erhalten, desto mehr bedroht
die privatwirtschaftliche Aneignung der natürlichen Lebenswelt
die Ernährungssouveränität der
Menschen.
ebensowenig wettbewerbsfähig
wie Landwirte, die nicht zu den
Hochleistungssorten der Saatguthersteller und ihren spezifischen
Pestiziden greifen. Daß diese Entwicklung zugleich von anwachsenden Resistenzen bei sogenannten Unkräutern oder Schädlingen
unterlaufen wird, ist nur eines der
vielen Probleme, die die industrialisierte Landwirtschaft bei dem
Versuch in die Welt setzt, die Erträge der Böden durch eine immer
intensivere, technisch forcierte
Bewirtschaftung zu steigern oder
Wachstumsprozesse mit gentechnischen Mitteln oder dem Werkzeugkasten der Synthetischen Biologie zu optimieren.
Die Autorinnen und Autoren der
Studie kritisieren zudem durchgängig die Externalisierung der
sozialen und ökologischen Kosten einer Landwirtschaft, die
durch monopolistische Eigentumsstrukturen unter immer größeren Kostendruck gesetzt wird.
Den bäuerlichen Betrieben werden durch eine letztlich am Weltmarkt orientierte Preiskonkurrenz
Wachstumsziele aufoktroyiert,
durch die die Fruchtbarkeit der
Böden, die Sauberkeit des Trinkwassers und die Gesundheit des
sogenannten Nutzviehs auf eine
Weise ausgebeutet werden, die
sich durch chemische und agrotechnische Prothesen nicht dauerhaft kompensieren läßt. Wo die
Reproduktion der natürlichen
Grundlagen der Nahrungsmittelerzeugung mit der den Böden,
Tieren und Menschen abverlangten Leistung nicht Schritt halten
kann, sind Artenschwund, Desertifikation und entvitalisierte Lebensmittel die Folge.
Die Rationalisierung aller Produktionsverhältnisse durch digitalisierte Steuerungsprozesse betrifft
auch die bäuerliche Landwirtschaft. Sie gerät dadurch unter
einen Innovationsdruck, der mit
der Verwertung der auf dem Acker
und im Stall entstehenden Informationen durch interessierte Dritte zu einer Wettbewerbsverschärfung führt, der insbesondere viele
kleine und mittlere Betriebe nicht
standhalten können. Wer seine
Landmaschinen nicht mit den Apparaturen des Precision Farmings
ausstattet und dadurch wachsende
Erträge bei sinkendem Einsatz von Wie in anderen IndustriebereiDünger und Pestiziden erbringt, ist chen auch werden die Kosten dieDo, 26. Januar 2017
www.schattenblick.de
ser Zerstörung auf die Allgemeinheit der steuerzahlenden, in ihrer
Gesundheit beeinträchtigten oder
ihres Lebenserwerbs beraubten
Bevölkerung umgeschlagen. Bei
allen Bemühungen zivilgesellschaftlicher Akteure und sozialer
Bewegungen scheint kaum ein
Kraut dagegen gewachsen zu
sein, was im Konzernatlas vor allem mit der analog zu den Konzentrationsprozessen auf dem
Agrarmarkt anwachsenden Lobbymacht erklärt wird. Daß die Politik, wie gefordert, hier mit kartellrechtlichen Mitteln erfolgreich
gegensteuern könnte, ist bestenfalls theoretisch gewährleistet.
Die mit der Krise anwachsende
Konkurrenz zwischen den Staaten
wird nicht zuletzt über den Wettbewerb zwischen den großen Akteuren des Nahrungsmittelsektors
ausgetragen, die zumindest soweit national verankert sind, daß
sie von den Regierungen als Aktivposten hegemonialer und ökonomischer Macht in Anspruch genommen werden. So unterstützt
etwa das Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft
und das Bundesministerium für
Bildung und Forschung deutsche
Chemie- und Saatgutunternehmen bei der Entwicklung von Hybridweizen [2].
Einig sind sich die Verfasserinnen
und Verfasser der Studie darin,
daß eine hinsichtlich der Sortenvielfalt, Fruchtfolgen und Anbautechniken hochgradig diversifizierte kleinbäuerliche Landwirtschaft der agroindustriellen Verödung der Welt der Vorzug zu geben ist. Den gigantischen Monokulturen, deren biotechnologisch
optimierte Aussaat im Falle des
Ausbruchs unvorhersehbarer Epidemien oder Wetterkatastrophen
das Risiko entsprechend großer
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Elektronische Zeitung Schattenblick
Einbrüche beim Ertrag innewohnt
und denen die letzten großen Regenwaldgebiete der Welt weichen
müssen, ist ihre Kritik ebenso gewidmet wie der Nutzung gentechnisch veränderten Schlachtviehs,
das unter artfremder Ernährung
und widernatürlichen Hochleistungsbedingungen immer kränker wird. Statt dessen plädieren
sie dafür, dieser Entwicklung mit
einer agrarökologischen Bewirtschaftung des Landes und regionalen Infrastrukturen unter Wahrung der sozialen Rechte der
Bäuerinnen und Bauern entgegenzutreten. So steht das emanzipatorische Anliegen der Ernährungssouveränität im Widerstreit
mit den kommerziellen Interessen
der Agroindustrie wie der biopolitischen Verfügungsgewalt der
Staaten über die Ernährung ihrer
Bevölkerungen.
Dabei hat die der globalen Enteignungsökonomie (Christian Zeller)
innewohnende Dynamik längst
den Charakter eines Raubzuges
angenommen, der das Leben von
Millionen Menschen zugunsten
der Wertsteigerung von fruchtbarem Land, von Trinkwasser,
Pflanzen und Tieren riskiert. Die
Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln ist an bezahlbarer Nachfrage
und nicht den realen Bedürfnissen
der Menschen orientiert, wodurch
jede Form von Verknappung unmittelbar als Preissteigerung und
anwachsender Profit der marktbeherrschenden Akteure zu Buche
schlägt. Selbst in den westlichen
Metropolengesellschaften ist Ernährung zu einer Klassenfrage
geworden, können sich Menschen
mit geringem Einkommen doch
kaum jene vollwertigen Lebensmittel leisten, die zu verzehren
heute als Privileg gilt, obwohl sie
doch nichts anderes als die durch
Das politische Kampffeld der die industrielle Degeneration vertäglichen Ernährung
spielte Norm agrarisch erzeugter
Nahrungsmittel darstellen.
Die Privatisierung natürlicher Gemeingüter durch kapitalstarke In- Es bleibt zu wünschen, daß der
vestoren und ihre Umwandlung in mit Publikationen wie der vorlieeine weltweit handelbare Ware ist genden Studie freigesetzte Impuls
bis heute nicht abgeschlossen, zur kritischen Auseinandersetsondern schreitet unter erhebli- zung mit den herrschenden Prochen sozialen und ökologischen duktionsverhältnissen das InterBelastungen voran. Die im Kon- esse weckt, deren systemische
zernatlas betriebene Kritik an der Voraussetzungen zu erkunden
dafür verantwortlich gemachten und in Forderungen zu gießen, die
Macht monopolistisch agierender die für alle Fragen gesellschaftliUnternehmen bleibt ohne Einbe- cher Verfügungsgewalt so zentraziehung ihrer gesellschaftlichen le Eigentumsfrage nicht vermeiGrundlage, der kapitalistischen den. Denn auch die Vision einer
Eigentumsordnung, auch deshalb Welt unaufwendiger und kleinteiunvollständig, weil der Appell an liger Wirtschaftsformen, in der
die Politik, sich dieser Entwick- das über Jahrhundert tradierte
lung entgegenzustellen, an eine Wissen über einen schonenden
Instanz gerichtet ist, die maßgeb- Umgang mit den natürlichen Lelich an der Sicherung privat- und bensgrundlagen Anwendung finmarktwirtschaftlicher Verhältnis- det, läßt sich nicht verwirklichen,
se interessiert ist.
wenn der größere Räuber schon
Seite 4
www.schattenblick.de
Gewehr bei Fuß steht, um sich zu
nehmen, was ihm als Tribut an
seine Gewaltbereitschaft vorenthalten wird.
Anmerkungen:
[1] http://www.rosalux.de/publication/42942
[2] http://www.german-foreignpolicy.com/de/fulltext/59525
http://www.schattenblick.de/
infopool/bildkult/redakt/
bk0s0001.html
SCHACH - SPHINX
Letzte Scherbe
englischen Stolzes
Howard Staunton, Englands großer Meister des 19. Jahrhunderts und Organisator des ersten internationalen Turniers in
London 1851, war Schachspieler
und Shakespeare-Übersetzer und
daher wohlvertraut mit den Schlichen und Schelmereien, die sein
Landsmann und Dramaturg in
seinen Stücken so brillant zum
besten gegeben hatte. Man weiß
nicht genau und kann darüber nur
rätseln, welche Shakespearsche
Gestalt ihm im Kopfe herumspukte, als er 1858 unter Ausflüchten, Hinhaltungen und Vertröstungen einem Zweikampf mit
Paul Morphy, der eigens zu diesem Zwecke über den Atlantik
geschifft war, tunlichst aus dem
Wege ging. Schon Jahre zuvor
hatte Staunton mit der gleichen
Beharrlichkeit Adolf Anderssen
das Duellieren am Brett verleidet.
Staunton trat die Retirade aus gu(SB) ­
Do, 26. Januar 2017
Elektronische Zeitung Schattenblick
ten Gründen an. Sein Ruf, Kenner
der Materie zu sein, war schon arg
gelitten, und Morphy hätte mit Sicherheit auch noch die letzte
Scherbe englischen Stolzes an
ihm zerschlagen. So reiste Morphy nach zehnwöchiger vergeblicher Geduldsprobe nach Paris ab
und war um die Erfahrung reicher, daß Englands Vorherrschaft
auf dem Felde der Schachkunst
nur mehr ein Relikt verflossener
Zeiten war. Im heutigen Rätsel
der Sphinx fiel der englische
Meister Barnes dem Morphyschen Wetterleuchten zum Opfer.
Der Amerikaner hatte zuletzt
1...Lc8-e6 gezogen, Barnes griff
nun zu 2.Lc4xe6 und wurde binnen kurzem an die Wand gespielt.
Also, Wanderer, wie überrollte
der Mann aus New Orleans die
marode weiße Stellung?
RELIGION / CHRISTENTUM / KIRCHE
poonal ­ Pressedienst lateinamerikanischer Nachrichtenagenturen
Uruguay
Kindesmissbrauch:
Katholische Kirche suspendiert vier Geistliche
(Lima, 1. Dezember 2016, noti­ URL des Artikels:
cias aliadas) ­ Die Katholische https://www.npla.de/poonal/kin-
Kirche von Uruguay hat nach desmissbrauch-katholische-kireiner Untersuchung zu sexuel- che-suspendiert-vier-geistliche/
lem Missbrauch von Minderjährigen und anderen Fehlverhalten
vier Geistliche von ihren Äm- Der Text ist lizenziert unter Creatern suspendiert. In einer am 16. tive Commons NamensnennungNovember 2016 veröffentlich- Weitergabe unter gleichen Bedinten Mitteilung informierte die gungen 4.0 international.
Bischofskonferenz darüber, https://creativecommons.org/lidass man 44 angezeigte Fälle censes/by-sa/4.0/
überprüfe - 34 davon lägen
mehr als 40 Jahre zurück. "Es
*
gibt einige Anzeigen, die noch
untersucht werden. Vier Geistli- Quelle:
che wurden von ihren Ämtern poonal - Pressedienst lateinamesuspendiert", so die Mitteilung. rikanischer Nachrichtenagenturen
Die Namen der Priester wurden Herausgeber: Nachrichtenpool
nicht angegeben; ebensowenig Lateinamerika e.V.
Einzelheiten zu ihrem Fehlver- Köpenicker Straße 187/188,
halten. Im April 2016 hatten ka- 10997 Berlin
tholische Bischöfe ein Doku- Telefon: 030/789 913 61
Barnes - Morphy
ment herausgegeben, in dem sie E-Mail: [email protected]
London 1858
für den von Priestern begange- Internet: http://www.npla.de
nen sexuellen Missbrauch vor
Auflösung letztes Sphinx­Rätsel: zwanzig Jahren um Entschuldihttp://www.schattenblick.de/
gung baten. Dieser ist juristisch
infopool/religion/christen/
Das treulose Gefühl verließ den bereits verjährt.
rcki1960.html
Geliebten nach 1...Td6xd5! stehenden Fußes, denn das Schlagen
des schwarzen Turmes hätte ein
Matt mit der Dame aufe3 ergeben
und 2.Td1xe1 scheiterte an
2...Td5-f5+
Liste der neuesten und tagesaktuellen Nachrichten ... Kommentare ...
http://www.schattenblick.de/
infopool/schach/schach/
sph06091.html
Do, 26. Januar 2017
Interviews ... Reportagen ... Textbeiträge ... Dokumente ...
Tips und Veranstaltungen ...
http://www.schattenblick.de/infopool/infopool.html
www.schattenblick.de
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POLITIK / SOZIALES / FRAUEN
poonal ­ Pressedienst lateinamerikanischer Nachrichtenagenturen
Brasilien
Abgeordnetenhaus will Entkriminalisierung
der Abtreibung rückgängig machen
Demonstration für das Recht auf
Abtreibung am 8. Dezember in
São Paulo.
Foto: Rovena Rosa/Agência Bra­
sil (CC BY 3.0 BR)
[https://creativecommons.org/li­
censes/by/3.0/br/deed.de]
(Montevideo, 1. Dezember 2016,
la diaria) - Gerade einmal sechs
Stunden waren vergangen, seit der
Oberste Gerichtshof entschieden
hat, dass Abtreibung bis zum dritten Schwangerschaftsmonat straffrei sein soll - da hat das von konservativen Parteien dominierte
Abgeordnetenhaus Brasiliens bereits seine Absicht angekündigt,
die Auswirkungen des Urteils
rückgängig machen zu wollen.
Gedrängt von der evangelikalen
Fraktion, informierte der Präsident
Seite 6
der Abgeordnetenkammer und
Mitglied der Regierungspartei,
Rodrigo Maja, am frühen Morgen
des 30. Novembers 2016 darüber,
dass eine Sonderkommission gebildet werden würde, um die Gerichtsentscheidung zu analysieren
und um diese dann "zu bestätigen
oder zu berichtigen".
das Gehirn des Fötus sich nicht
ausbildet. Diese Krankheit ist als
Anenzephalie bekannt, die
schwerste Fehlbildungsform des
Neuralrohrs.
Das brasilianische Strafgesetzbuch sieht nur zwei Fälle vor, in
denen eine Abtreibung bis zum
dritten Schwangerschaftsmonat
straffrei durchgeführt werden
kann: Wenn die Mutter vergewaltigt wurde oder sich ihr Leben in
Gefahr befindet. Im Jahr 2012
wurde ein dritter Fall aufgenommen - ebenfalls auf Ersuchen des
Obersten Gerichtshofes STF (Supremo Tribunal Federal): Wenn
Das Thema Abtreibung wird in
Brasilien seit einem Jahr wieder
diskutiert. Grund dafür sind die
aufgetretenen Zika-Fälle bei
Schwangeren und die Möglichkeit, dass ihre Kinder mit Mikrozephalie - mit einer geistigen Behinderung - zur Welt kommen.
Auch aus diesem Grund wurde
der Oberste Gerichtshof angerufen, der am 30. November 2016
entscheiden sollte, ob die mit dem
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Zika-Virus brachte Thema
erneut auf die Tagesordnung
Do, 26. Januar 2017
Elektronische Zeitung Schattenblick
Zika-Virus infizierten Frauen ihre Schwangerschaft freiwillig zu
jedem Zeitpunkt unterbrechen
können.
im Gesundheitswesen, es wird
aber als Präzendenzfall angesehen: Jede Frau, die eine Abtreibung vornehmen lassen möchte
und der dieser Schritt verwehrt
wird, kann die Justiz anrufen, und
die Gerichte werden entsprechend
der Entscheidung des Obersten
Gerichtshofes urteilen müssen.
Urteil für die Entscheidungsfreiheit der Frau
tor*innen verschiedener Parteien,
die aber einheitlich im Kongress
abstimmen, wenn es sich um Angelegenheiten handelt, die gegen
ihre religiösen Überzeugungen
verstoßen. Gehörten alle Mitglieder dieser Fraktion einer einheitlichen Partei an, wäre sie von der
Größe her die drittgrößte Fraktion
- nach der Partei der DemokratiFeministische Gruppen feierten schen Bewegung Brasiliens
die Entscheidung, ebenso wie ei- PMDB und der Arbeiterpartei.
nige lokale staatliche Organisationen des Gesundheitswesens, Die Unterstützung seitens der
die sich mit den reproduktiven Evangelikalen ist wichtig für die
Rechten der Frauen beschäftigen. Regierung als auch für den PräsiEs gab jedoch auch sehr kritische denten des Abgeordnetenhauses,
Reaktionen von verschiedenen re- Maia, der im Februar 2017 eine
ligiösen Vertreter*innen - beson- Wiederwahl anstrebt. Kaum hatte
ders aus dem evangelikalen Be- der Oberste Gerichtshof sein Urreich.
teil gefällt, befassten die sich gerade in einer Sitzung befindenden
Die erste Reaktion seitens der Re- Abgeordneten mit dem Thema.
gierung kam von Flávia Piovesan, "Der Mord wird eingeführt! Diedie im Ministerium für Men- se Entscheidung ist abscheulich!",
schenrechte von Präsident Michel sagte der Abgeordnete der Partei
Temer tätig ist. Sie begrüßte die der brasilianischen SozialdemoEntscheidung, gab allerdings zu, kratie PSDB, Luiz Carlos Hauly.
dass diese bei einer ihrer Kolle- Verschiedene evangelikale Abgeginnen schlecht aufgenommen ordnete forderten von der Abgeworden wäre: Bei Fátima Pelaes ordnetenkammer eine Antwort auf
vom Frauenministerium, die ge- das, was sie als "Skandal" des
gen Abtreibungen ist.
Obersten Gerichtshofes ansahen,
den sie außerdem beschuldigen,
eine Entscheidung getroffen zu
Evangelikale Abgeordnete stel- haben, die Sache des Kongresses
len drittgrößte Fraktion
sei und nicht die der Justiz.
In dem abschließenden Urteil gestattet der Oberste Gerichtshof eine Abtreibung bis zum dritten
Schwangerschaftsmonat. Es fällt
aber nicht in seine Befugnisse zu
regeln, wie diese Entscheidung
umgesetzt werden muss: Zum
Beispiel, ob lediglich der Wille
der Frau genügt oder wie die Gesundheitsdienste diese Entscheidung umsetzen müssen. Das Urteil beschränkt sich nur auf den
Einzelfall der fünf Angestellten
In den letzten Jahren sind verschiedene Aktionen zur Legalisierung von freiwilligen Schwangerschaftsabbrüchen ergriffen worden - durch zivilgesellschftliche
Organisationen und linksgerichtete Parteien. Sogar die Arbeiterpartei PT (Partido de los Trabajadores) legte einen Gesetzesentwurf
vor. Sämtliche Versuche wurden
von der evangelikalen Fraktion
gestoppt. Diese Fraktion besteht
aus Abgeordneten und Sena-
Am 29. November 2016 beschäftigte sich der Oberste Gerichtshof
jedoch mit einem vorangegangenen Fall. Fünf Ärzt*innen und
Bedienstete einer Klinik, in der illegale Abtreibungen vorgenommen wurden, forderten, nicht in
Untersuchungshaft zu müssen,
während gegen sie ermittelt werde. Bezüglich der Untersuchungshaft sprach sich das Gericht dafür
aus, dass die Angeklagten in Freiheit auf das Urteil warten könnten. Was die grundsätzliche Sache
der Abtreibung anging, entschieden sie für die Freiheit der Frauen, ihre Schwangerschaft beenden zu können, wenn sie dies
wünschten. "Wenn Angelegenheiten moralisch umstritten sind,
dann ist die angemessene Rolle
des Staates die, nicht Partei zu ergreifen oder eine bestimmte
Sichtweise durchzusetzen, sondern den Frauen zu erlauben, ihre
Wahl zu treffen", begründete
Richter Luis Roberto Barroso seine Entscheidung.
Do, 26. Januar 2017
www.schattenblick.de
In diesem Sinne äußerte sich
Maia kurz nach der Ankündigung.
Es werde eine Kommission eingesetzt, die unter anderem zum
Ziel habe, die Entscheidungen des
Obersten Gerichtshofes zu analysieren. "Immer wenn wir den Eindruck haben, dass der Oberste
Gerichtshof anstelle des Abgeordnetenhauses oder des Kongresses ein Gesetz erlässt, müssen
wir reagieren, indem wir seine
Entscheidungen bestätigen oder
Seite 7
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berichtigen. So wie die von heu- punkt der Schwangerschaft eine
te", so Maia.
Straftat sei - mit den Ausnahmen,
die in der brasilianischen GesetzDie Kommission, die noch Anfang gebung bereits vorgesehen sind.
Dezember eingesetzt werden sollte, untersucht einen Gesetzesent- URL des Artikels:
wurf, der den Mutterschaftsurlaub https://www.npla.de/poonal/abim Falle von Frühgeburten erwei- geordnetenhaus-will-entkriminatert. In diesem Rahmen beschäftigt lisierung-der-abtreibung-ruecksie sich auch damit, welche Posi- gaengig-machen/
tion angesichts des Gerichtsurteils
einzunehmen ist. Die Abgeordne- Der Text ist lizenziert unter Createn der evangelikalen Fraktion tive Commons Namensnennunghatten ihre Absicht bereits ange- Weitergabe unter gleichen Bedinkündigt, in besagtem Gesetz solle gungen 4.0 international.
auch klar werden, dass die Abtrei- https://creativecommons.org/libung in Brasilien zu jedem Zeit- censes/by-sa/4.0/
Quelle:
poonal - Pressedienst lateinamerikanischer Nachrichtenagenturen
Herausgeber: Nachrichtenpool
Lateinamerika e.V.
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10997 Berlin
Telefon: 030/789 913 61
E-Mail: [email protected]
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infopool/politik/soziales/
psfra663.html
POLITIK / WIRTSCHAFT / INTERNATIONAL
Internationale Presseagentur Pressenza ­ Büro Berlin
Trump kündigt TPP
von Flo Osrainik, 24. Januar 2017
Berlin ­ 24.01.2017. In einer sei-
ner ersten Amtshandlungen hat
der neue US-Präsident Donald
Trump sein Wahlkampfversprechen aus dem Trans-Pazifischen
Freihandelsabkommen (TPP)
auszutreten, wahr gemacht und
ein entsprechendes Dekret unterzeichnet.
Trump möchte stattdessen bilaterale Handelsabkommen abschließen und das nordamerikanische Abkommen NAFTA mit
Mexiko und Kanada neu verhandeln. Mexikos Präsident Enrique
Peña Nieto wird dazu bereits am
31. Januar in Washington erwartet. Trump macht Freihandelsabkommen für Jobverluste in den
Seite 8
USA verantwortlich. Mit Steuervergünstigungen und höheren
Einfuhrzöllen sollen Firmen dazu bewegt werden, im Land zu
bleiben.
bo und sein neuseeländischer
Kollege Todd McClay Gespräche
mit anderen Teilnehmerstaaten
über eine weitere Umsetzung von
TPP an. Auch Japan ist bemüht,
die aufgekündigte Vereinbarung
noch zustande zu bringen. Die
Regierung in Tokio hofft, wie
auch Australiens konservativer
Präsident Malcolm Turnbull,
Trump doch noch zum Umdenken bewegen zu können. Es gäbe auch die Möglichkeit ohne die
USA weiterzumachen, so Turnball.
Wie es mit TPP weiter geht, ist
vorerst unklar. Bereits die Ankündigung im US-Wahlkampf,
bei einem Sieg Trumps auszutreten, sorgte in Asien für Irritationen. Das geplante Abkommen ist
bisher noch nicht in Kraft getreten. Regierungsvertreter mehrerer Teilnehmerstaaten wollen das
Handelsabkommen trotzdem
Skeptischer ist man dagegen in
noch retten.
Singapur. Aus dem HandelsmiSo kündigten etwa der australi- nisterium heißt es, dass das Absche Handelsminister Steve Cio- kommen ohne die USA nicht wie
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Do, 26. Januar 2017
Elektronische Zeitung Schattenblick
ausgehandelt in Kraft treten könne. Freude über Trumps Rückzieher gibt es in China. So war Barack Obama der Ansicht, dass
andere Länder nach den Regeln
spielen sollten, die Amerika und
ihre Partner mit TPP festlegen,
anstatt umgekehrt. Die Volksrepublik forciert nun ein eigenes
Abkommen in der Region.
Kritiker halten TPP für ein Diktat zum Schutz von Unternehmensinteressen, bemängeln Intransparenz und befürchten eine
Schwächung der Demokratie.
Bei TPP sollen Staaten vor
Schiedsgerichten verklagt werden können. Die Rechte von Arbeitern und Indigenen sowie der
Umweltschutz würden weiter
geschwächt. In Lateinamerika
gab es in letzter Zeit vermehrt
Proteste gegen das Abkommen.
In Chile hatte sich etwa eine Anti-TPP-Plattform gegründet, die
fünfzig Organisationen vereint.
Der Andenstaat hat bereits Handelsabkommen mit allen elf teilnehmenden Ländern abgeschlossen. Sollte das Abkommen
tatsächlich nicht zustande kommen, so hätten sich die Bedenken, dass TPP nur den USA nutzen würde, vorerst erledigt.
Die bisher größte Freihandelszone der Welt sollte die Länder Kanada, Mexiko, Peru, Chile, Australien, Neuseeland, Japan, Malaysia, Vietnam, Singapur und
Brunei unter Führung der USA
umfassen. Alle Staaten, auch die
USA, haben das Abkommen unterzeichnet, ratifiziert wurde es
bisher allerdings nur von Japan.
australien-und-neuseeland-wollen-tpp-retten-dpa.urn-newsmldpa-com-20090101-170124-9903311
http://www.tagesschau.de/ausland/trump-tpp-101.html
https://amerika21.de/2015/10/132139/tppfreihandel-lateinamerika
http://www.sueddeutsche.de/news/politik/regierungtpp-partner-wollen-nach-trumpsausstieg-abkommen-rettendpa.urn-newsml-dpa-com20090101-170124-99-03254
https://www.washingtonpost.com/opinions/presidentobama-the-tpp-would-let-america-not-china-lead-the-way-onglobal-trade/2016/05/02/680540e4-0fd011e6-93ae-50921721165d_story.html?hpid=hp_no-name_opinion-card-c%3Ahomepage%2Fstory&utm_term=.12feb3bef417
https://amerika21.de/2016/02/142873/proteste-tpp-chile-peru
Hinweis: KOMMENTAR
Abschiebung deutsche Kriegsführung
gegen Flüchtlinge
(SB) - Afghanistan ist zweifelsfrei
ein Kriegsgebiet und die Abschiebung asylsuchender Menschen dorthin demzufolge ein Akt
deutscher Kriegsführung gegen
Flüchtlinge. Die Bundesrepublik
ist tonangebend in der vorgelagerten Flüchtlingsabwehr, in deren Rahmen die Regierungen anderer Länder gekauft, genötigt
oder erpreßt werden ...
http://www.schattenblick.de/
infopool/politik/kommen/
volk1678.html
Hinweis: UMWELT
USA verabschieden sich
radikal
vom Klimaschutz
Der Text steht unter der Lizenz Wie ein Trump im Porzellanladen ...
Creative Commons 4.0
­ In der Sendung "Kontrohttp://creativecommons.org/li- (SB)
vers",
die der Deutschlandfunk
censes/by/4.0/
regelmäßig am Montagmorgen
ausstrahlt, forderte diese Woche
*
ein Anrufer, man möge dem neuQuelle:
en US-Präsidenten doch wie übInternationale Presseagentur
lich 100 Tage Zeit geben, bevor
Pressenza - Büro Berlin
man anfängt, ihn und seine PoliJohanna Heuveling
tik kritisch zu beleuchten. AbwarE-Mail: johanna.heuveten und erstmal schauen, was
[email protected]
überhaupt macht, ist dieInternet: www.pressenza.com/de Trump
ser Tage ein häufig zu vernehmender Vorschlag ...
http://www.schattenblick.de/
infopool/politik/wirtsch/
pwi00310.html
Quellen:
http://www.schattenblick.de/
infopool/umwelt/redakt/
umkl­608.html
http://www.sueddeutsche.de/news/wirtschaft/handelDo, 26. Januar 2017
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Elektronische Zeitung Schattenblick
______I n h a l t________________________________Ausgabe 2081 / Donnerstag, den 26. Januar 2017____
BILDUNG UND KULTUR
SCHACH-SPHINX
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POLITIK - SOZIALES
POLITIK - WIRTSCHAFT
DIENSTE - WETTER
"Konzernatlas" - brauchbar ...
Letzte Scherbe englischen Stolzes
Katholische Kirche suspendiert vier Geistliche wegen Kindesmissbrauch (poonal)
Abgeordnetenhaus will Entkriminalisierung der Abtreibung rückgängig machen (poonal)
Trump kündigt Trans-Pazifisches Freihandelsabkommen TPP (Pressenza)
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Vorwiegend zeigt die Sonne Lachen,
es ist wohl trockenmäßig kalt,
was kann Jean-Luc, die Grünhaut, machen,
das ist wie tiefer Schlaf, so alt.
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Do, 26. Januar 2017