HISTORIE Ihr Ansprechpartner Nico Wendt Tel. 03421 721052 [email protected] DONNERSTAG, 26. JANUAR 2017 | SEITE 16 Der einzige Lkw transportierte alles und musste manchmal auch als „Bus“ herhalten Ein Stück spannende Dorfgeschichte: Von der Landwirtschaftlichen Dorfgemeinschaft bis zur BHG-Verkaufsstelle in Falkenberg FALKENBERG/TROSSIN. Aus der Not heraus gründete Otto Lehmann mit einigen Bauern 1946 die Landwirtschaftliche Dorfgemeinschaft Falkenberg. Sein erstes Büro richtete er sich in seinem Wohnhaus in der Kossaer Straße ein. Ein Telefon, fast das einzige im Ort, diente der Koordinierung der Aufträge. Ein alter, defekter Lkw mit Holzvergaser wurde aus dem Wald in der Nähe der Pechhütte Korgau geholt und mit viel Aufwand wieder zum Fahren gebracht. Da Ende des 2. Weltkrieges Benzin Mangelware war, baute Ford bereits in den Kriegsjahren einen Lkw, den V8, der auch für Flüssiggas ausgelegt war. Die Umstellung auf Holzgas bedeutete einen erheblichen Leistungsverlust. 1 Liter Benzin konnte durch 3 kg aus Holz gewonnener Gasmenge ersetzt werden. Das sogenannte Tankholz, klein gehackte Holzscheide, bekam man beim Sägewerk Kossa. Lange Zeit war der Lkw der einzige in Falkenberg. Er musste fast jeden Tag fahren und wurde für alles eingesetzt, ob es beim Umzug war oder zum Transport von Vieh. Es wurden mit ihm Langholz, lose Düngemittel oder Braunkohle transportiert. Selbst für einen Betriebsausflug musste er herhalten. Hierfür wurden einfach Bänke auf die Ladefläche gestellt. Eine der schwersten Arbeiten des kleinen Familienunternehmens waren das Verladen von losen Düngemitteln und Braunkohle am Bahnhof Söllichau. Alles musste per Hand auf und abgeladen werden, oft unter Zeitdruck, da die Gütewag- gons gleich wieder gebraucht wurden. So kam es auch schon mal vor, dass die Angestellten und Helfer an Feiertagen und am Heiligen Abend bis spät in die Nacht arbeiten mussten. Hinzu kam die große Staubelastung. Nach einem Beschluss der Regierung der sowjetischen Besatzungszone von 1950 sollte die Bildung von Vereinigungen der gegenseitigen Bauernhilfe VdGB – mit Bäuerlichen Handelsgenossenschaften - BHG angeregt werden. So wurde die Landwirtschaftliche Dorfgemeinschaft Falkenberg 1952 in eine Bäuerliche Handelsgenossenschaft (BHG) umgewandelt. Ein Platz zwischen der Feuerwehr und Bäckerei, mitten im Ort, schien geeignet, um eine BHG einzurichten. Hier stand auch schon eine alte Scheune. Damit Herr Lehmann sein Büro hierher verlegen konnte, baute man ein kleines Häuschen mit zwei Räumen, die mit einem Holzofen beheizt werden konnten. 1965 zählte die VdGB 32 Mitglieder aus dem Ort Falkenberg unter Einbeziehung der Molkerei Dommitzsch. Die Aufgabe einer BHG bestand in der vorrangigen Versorgung der Landbevölkerung und der landwirtschaftlichen Betriebe wie Einzelbauern und Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften mit Produktionsmitteln und Waren des ländlichen und gärtnerischen Bedarfs. 1965 gab es in Falkenberg 151 Genossenschaftsmitglieder (LPG), 80 Arbeiter, 26 Angestellte, 1 Intelligenzler, 13 Handwerker und 10 nichtberufstätige Hausfrauen. Lange wurden mit einer einfachen Dezimalwaage lose Futter- und Umzug an der Pechhütte Falkenberg um 1950. Abwiegen von losen Düngemitteln oder Brandkalk auf dem Gelände der ehemaligen BHG um 1950. Der Chef tat, was er sonst sehr selten tat: Er lachte... Als Gebrauchswerber bei der Handelsorganisation TORGAU. Von 1954 bis 57 lernte ich in der VE Handelsorganisation (HO) Torgau den Beruf des Gebrauchswerbers. Er war eine Mischung aus dem Dekorateur und dem Plakatmaler. Wir waren zwei Lehrlinge im gleichen Lehrjahr. Der eine hieß Lange, war aber der Kleinere. Der stellvertretende Werbeleiter und Plakatmaler Kurt Stamm zeigtn uns, wie man Striche, Buchstaben und Zahlen mit Plakatfarbe und Flachpinsel ordentlich auf Papier und Kartons bringen konnte. Die ersten Striche waren krumm und schief. Nach längerem Üben konnten wir bald ein Werbeschild selbst fabrizieren. Zu der Zeit wurde jedes Plakat und jedes Preisschild noch mit Pinsel geschrieben. Später gab es dann den Siebdruck, den Stempelkasten und die Filzstifte. Das war vorher eine mühselige aber auch schöne Handarbeit. Es gab Gebrauchswerber, die vorwiegend Lebensmittel und andere Industriewaren dekorierten. Als Lehrling musste ich mein erstes Schaufenster in der Eisenwarenverkaufsstelle, Breite Straße, bei Verkaufsstellenleiter Horst Litka gestalten. Das war für mich eine schwere Aufgabe. Ich war dann froh, als ich das Schaufenster fertig dekotiert hatte. Kollege Litka schaute sich mein „Werk“ von der Straße aus an und fing gleich an zu lachen, was er sonst kaum tat. Im Mittelpunkt der Dekoration hatte ich Aschekästen übereinandergestellt. Aschekästen wären doch nur ein Nebenprodukt, meinte Horst Litka. Als Dekorateure mussten wir auch in Gaststätten Gardinen aufhängen, Modeschauen und Märkte gestalten, halfen mit bei der Kreismesse der Meister von Morgen und waren in Leipzig zur Mustermesse (MM) delegiert. Und nicht zu vergessen das Herstellen von Losungen, wie zum Beispiel zum 1. oder 8. Mai, für Konferenzen und Tagungen der Parteien und Massenorganisationen. Beim Anfertigen von Losungen für die Kreisleitung der SED war immer ein Genosse der Kreisleitung mit anwesend und kontrollierte, ob wir auch alles richtig gemacht haben. Aber eines wissen wir heute: Losungen in der DDR waren keine Anleitungen für Lösungen. Eine Kollegin von uns hatte auch mal zur Messe in Leipzig ausgeholfen und musste zusätzlich für eine Firma, die Fahrstühle produzierten, Werbeplakate herstellen. Das Schild „Außer Betrieb!“ hatte sie wohl am meisten geschrieben. Warum war Leipzig die frömmste Stadt? Zweimal im Jahr war Messe, ansonsten war Fasten angesagt, erzählt man als Witz. Oder den: Warum hing zu DDRZeiten im Fleischerladen wenigstens eine Wurst am Haken? Damit niemand nach Fliesen fragte. Als Händler und Kunde wollte man auch wissen, welche Waren in anderen sozialistischen Ländern angeboten wurden. Von einer Freundschaftsreise nach Moskau erzählte ein Kollege. Er war mit seiner Frau im großen Kaufhaus GUM shoppen. Eine nette Verkäuferin fragte: „Sind Sie aus Deitschland?“ „Ja!“ „Aus welchem Deitschland? Aus Deitschland über alles oder Deitschland ohne alles?“ Günther Fiege Düngemittel in der BHG abgewogen und dann an die Kunden verkauft. Später baute man zur Erleichterung vor dem Gebäude eine große Waage. Außerdem wurde ein Speicher für die Lagerung der Verkaufsgüter eingerichtet. In der Verkaufsstelle Falkenberg gab es alle benötigten landwirtschaftlichen Produktionsmittel, Werkzeuge, Baumaterial, Agrochemikalien sowie-Arbeitsschutz- und Hygienebekleidungen. Die Bauern konnten hier ihr Saatgut reinigen lassen. Die größeren Bauernwirtschaften mussten auf einen Teil ihrer Flächen Zuckerrüben anbauen. Diese wurden nach der Ernte von den Bauern zum Dommitzscher Bahnhof oder zum Fährhaus Dommitzsch gebracht und auf Güterwaggons oder auf einen Kahn an der Elbe verladen. Im Die Originalfotos stammen von einer Einwohnerin aus Falkenberg Der Lkw wurde für alle Transporte eingesetzt. Ggenzug für die gelieferten Zuckerrüben erhielten die Bauern Zuckerrübenschnitzel als Futtermittel zurück. Diese wurden auch auf der BHG verteilt. Außerdem hatte die BHG eine Finanzabteilung, die ähnlich der Sparkasse Konten für den Spar-, Zahlungs- und Verrechnungsverkehr führte. Viele Bauern hatten hier ihr Konto, denn für sie war der Vorortservice sehr praktisch. Nach 1990 wurde die Finanzabteilung von der Raiffeisenbank übernommen und noch bis 2006 eine Außenstelle in Falkenberg betrieben. Die Gebäude der BHG wurden nach der Wende abrissen und auf der Fläche ein Spielplatz gebaut. Quellen: Auskunft von Einwohnern aus Falkenberg und Chronik von Falkenberg Renate Klausnitzer Quarkkuchen flog in den Straßendreck AUDENHAIN. Im Unterdorf gab es eine Bäckerei mit Kolonialwarenhandel. Nach den Recherchen soll diese um 1870/80 Albin und Alwine Weinhold gehört haben. Ab dem Jahre 1919 übernahm die Tochter Alma zusammen mit ihrem 1912 angetrauten Ehemann Alfred Mitdank das Geschäft. Obwohl der Alfred das Bäckerhandwerk nicht erlernte hatte, konnte er gut Brot und Kuchen backen. Da er aus einer Bauernwirtschaft stammte, hatte er sicher die nötigen Kenntnisse mitbekommen, da zur damaligen Zeit das Brotbacken auf den größeren Bauernhöfen zum Alltag gehörte. Meine Eltern hatten auch einen Backofen. In der Küche war die große Ofenklappe und da wurden die Brote zum Backen reingeschoben. Es wurde so viel gebacken, dass es für eine Woche und noch länger reichte. In der Speisekammer hatten wir ein großes Kuchenregal stehen. Hier wurden die fertiggebackenen Blechkuchen gelagert. Aber wie das vonstatten ging, möchte ich doch noch erzählen. Wenn ein Fest angesagt war, dann wurde schon Wochen vorher die Planung gemacht. Alle Großmutter-Rezepte wurden rausgekramt, der Hefeteig wurde angesetzt bis er überquoll und dann ging es los mit der Verarbeitung. Meist waren es Hefekuchen mit Streuseln, Mohn, Äpfel, Quark, Pflaumen oder gedeckter Kuchen mit Apfelmus. Wir stiegen aufs Fahrrad und dann hat die Mutter uns das Kuchenblech unter den Arm geschoben. Im Zickzack fuhren wir zum Bäcker, der Arm wurde immer länger. Nach der Backzeit mussten wir die ganze Palette wieder holen. Als ich einmal den schönsten Quarkkuchen nicht nach Hause brachte und er im Straßendreck lag, wurde ich vom Kurierdienst befreit und als untauglich eingestuft. Wenn bei uns das selbstgebackene Brot ausging und so schnell nicht Nachschub kam, wurden wir Kinder zum Bäcker mit dem Sprossenhandwagen geschickt, um 4 bis 5 runde, große Brote zu kaufen. Damit es uns unterwegs nicht so langweilig wurde, klatschten wir in die Hände und fassten rückwärts ohne Hinzugucken wieder die Deichsel des Handwagens an. Ja, aber der hatte sich inzwischen eigenständig davongemacht und ist in den Bach gerollert mit den frisch duftenden Broten. Diese schwammen mittlerweile zum Bäcker zurück. Ich sauste nach Hause und schrie von weitem der Mutter zu, was passiert ist. Geistesgegenwärtig schnappte sie sich einen Harken und rannte von Brücke zu Brücke, wo die Brote durchschwammen, bis sie die vollgesaugten Wasserbrote rausgefischt hatte. Sie dachte ökonomisch und verfütterte sie an die Schweine. Unser Vater wurde darüber nicht informiert, das Seelenheil war wichtiger. Wenn der Tag zu Ende ging, die Feldarbeit ruhte, die Tiere gefüttert waren und die Kühe ihre Milch losgeworden sind, dann erinnere ich mich an die Abende, wo meine Eltern sich entspannten und ihren Kopf gesenkt hielten über ein Buch oder eine Flickarbeit. Seltende und kostbare Momente. Jugert/Liebmann 16 Kesselwagen und ein Meer aus Flammen Katastrophe drohte im Juni 1962 auf dem Geländer der Glashütte – Aus der Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Torgau TORGAU. Wir schrieben Montag, den 4. Juni 1962, es war 16.49 Uhr. Der Oberbrandmeister der Feuerwehr leitete die Löscharbeiten am riesigen Kistenlagerplatz im Fabrikgelände der Torgauer Glashütte. Er war der ruhende Pol, von dem unsichtbare Fäden zu allen Löschtrupps liefen. Das Sprechfunkgerät in der Hand, saß er auf dem Dach des Tanklöschfahrzeugs. Sein Gesicht war hochrot, triefte vor Schweiß. Rings um ihn wütete mit irrsinnigem Geprassel auf einer Fläche weit größer als einem Fußballfeld ein Feuersturm, verursacht von Tausenden aufgestapelten großen Glastransportkisten. Die ausgetrockneten hölzernen Kisten waren zum Großteil noch mit Holzwolle gefüllt. Der Sog war so stark, dass sein Taschentuch, mit dem er sein Gesicht abwischen wollte, wie von Geisterhand in die Flammen gerissen wurde. Bei seinem Eintreffen hatte er mit einem Blick erkannt, dass vom Kistenlager nichts zu retten war. Zum Löschen hätte ein ganzer See in das Flammenmeer geschüttet werden müssen. Er hatte die eintreffenden Löschzüge angewiesen, die angrenzenden Fabrikanlagen und das Großtanklager nebenan zu schützen, schon das war schwer, musste aber geschafft werden, sonst drohte eine Katastrophe. Wie ein Luchs spähte er über die Fabrikanlagen, hob immer wieder die Sprechmuschel und dirigierte die Löschtrupps zu den gefährlichsten Punkten. Kaum war der Entstehungsbrand auf dem Dach vom Hauptgebäude gelöscht, zeigten sich am Schuppen am Holzlager Flammen. Und der Schuppen durfte keinesfalls abbrennen. In ihm lagen, sorgfältig verpackt, Maschinen für das neu entstehende Flachglaskombinat, kostbare Maschinen, Millionenwerte. Der Kistenplatz brennt. Foto: Archiv FFW Er saß wie auf Kohlen. Dicht an ihm vorbei flog ein Funkenmeer mit brennenden Holzstücken, genau auf das angrenzende Großtanklager zu. Der Öl getränkte Boden und ausgelaugte Rasen an den Abfüllstellen und zwischen den Gleisen, auf dem ein ganzer Zug gefüllter Tankwagen auf seine Entladung wartete, brannte bereits an mehreren Stellen. Die danebenstehenden Hochtanks, über die bereits unaufhörlich Wasser rieselte, würden nicht so leicht explodieren – nur wenn sie von einer heftigen Druckwelle erschüttert würden – und das würde bald geschehen, wenn die Kesselwagen, diese verfluchten Kesselwagen, nicht bald verschwinden. Wo bleibt nur die Lok? Argwöhnisch schaut der Einsatzleiter zum fünfstöckigen Hauptgebäude, wo die Flammen wieder bis aufs Dach schlagen. Arbeiter hatten die Fenster vom Packraum mit schweren Eisentüren zugestellt. Hoffentlich genügt es, hoffentlich schafft es die dort eingesetzte Löschgruppe, sonst? Im vierten Stock stehen die Ziehmaschi- nen, sie laufen noch. Sie für kurze Zeit abzustellen, wäre kein Problem, aber sie sind nur ein Teil im Produktionsprozess. Da sind die Wannen. Sie abzulassen dauert Stunden. Lorenz, der technische Leiter der Glashütte, kam gerannt: „Wasser“ schrie er. „Kruzitürken, ich brauche Wasser, sonst laufen mir die Ziehmaschinen fest.“ Der Oberbrandmeister massierte sich heftig sein Kinn. „Kann ich vielleicht hexen?“ Der Schwarze Graben ist leer. Ich habe den Stau am Großen Teich öffnen lassen. Bis die Flutwelle hier ist, dauert es noch ein Weilchen. Dann kann ich dir deine Hydranten überlassen, vorher nicht. Auch von der Elbe kommt noch kein Wasser. Tut mir leid. Emil, ich kann dir im Augenblick nicht helfen, ich brauche jeden Tropfen für die Brandbekämpfung. Stell die Maschinen ab!“ „Schon, schon“, erwiderte Lorenz, „nur muss ich dann auch das Feuer in den Wannen dämpfen und die Gaszufuhr drosseln, und ...“, er zeigte auf die meterdicke Rohrleitung, die, auf Eisenstützen ruhend, quer durch das Flammenmeer verläuft. „Solange die Gasleitung unter vollem Druck steht, kann nicht viel passieren. Wenn aber –, ich fürchte, die Leitung fliegt uns um die Ohren!“, warnte Lorenz und kratzte sich sorgenvoll den Nacken. „Die Gasleitung!“ Der Oberbrandmeister nickte: „Trotzdem Emil, die muss warten. Aber wenn uns da drüben die sechszehn Kesselwagen im Tanklager explodieren, dann prost Mahlzeit!“ Er deutete mit dem Daumen über die Schulter und drehte den Kopf. Sie waren verschwunden. Verblüfft schaute er über das Dach des Kindergartens. „Donnerwetter! Mit dieser Spielzeuglok bugsierten die Kerls die Waggons aus dem Gefahrenbereich. Das hätte ich nicht für möglich gehalten.“ Und zu Lorenz ge- wandt sagte er: „Gut Emil, die größte Gefahr ist vorbei. Du bekommst dein Wasser“, und schon gab er über Funk die erforderlichen Befehle. Wenig später erreichte die Flutwelle im Schwarzen Graben die Glashütte, auch aus der Elbe floss das Wasser. Der sich nun auf die Flammen ergießende Wasserstrom wurde stärker, die Flammen kleiner, sie fanden keine Nahrung mehr, ihre Gier war erschöpft. Gefährlich blieben die Glut und der Wind. Doch die Macht des Feuers war gebrochen. Glashütte und Großtanklager wurden gerettet. Trotzdem gab es großen Schaden. Das Kistenlager wurde völlig zerstört. Elf Kameraden und drei Arbeiter erlitten Verbrennungen, zwei Rauchvergiftungen. Alles nur wegen einer auf dem Kistenlagerplatz weggeworfenen Zigarettenkippe. H.-J. Füssel (†) 2014 feierte die Freiwillige Feuerwehr Torgau ein großes Jubiläum. Nämlich das 150 jährige Bestehen. Aus diesem Anlass wurde eine Festschrift herausgebracht, die neben interessanten Fakten zur Entstehungsgeschichte und besonderen Ereignissen auch ungewöhnliche Einsätze der letzten Jahrzehnte beeinhaltet. Mit freundlicher Genehmigung der Wehr druckt TZ einige Episoden ab. Es können auch noch Exemplare dieser Festschrift „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Torgau 2014“ käuflich erworben werden. Kontakt: FFW Torgau, Leipziger Wall 15, Telefon: 03421 72880
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