Protektionismus hat in einer globalisierten Welt keinen Platz Neue

PRESSEMITTEILUNG
AmCham Germany zur Amtseinführung von Donald Trump:
Protektionismus hat in einer globalisierten Welt keinen Platz
Neue US-Administration sollte den fairen und freien Handel als
Wachstumslokomotive begreifen und auf neue digitale Jobs setzen
Frankfurt, den 20.01.2017
Bernhard Mattes, Präsident der American Chamber of Commerce in Germany (kurz AmCham Germany), zur
heutigen Amtseinführung von Donald Trump: „Bei der Erfüllung der bedeutenden Aufgaben, die es in den
kommenden Jahren zu bewältigen gibt, wünschen wir dem neuen Präsidenten und seiner Regierung viel
Erfolg. AmCham Germany setzt sich auch in Zukunft für die Stärkung des transatlantischen Handels und der
transatlantischen Beziehungen ein und hat bereits begonnen, einen offenen und konstruktiven Dialog zum
neuen Kabinett aufzubauen.
Die neue US-Regierung sollte eine offene und zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik verfolgen. Amerikas
Wohlstand beruht ganz wesentlich auf der Offenheit seiner Wirtschaft. Protektionistische Maßnahmen wie
Strafzölle oder die Aufkündigung internationaler Handelsverträge haben in einer globalisierten Welt keinen
Platz. 95 Prozent der Konsumenten weltweit leben außerhalb der USA und 40 Millionen US-Arbeitsplätze
sind auf den Außenhandel angewiesen. Wir setzen deshalb darauf, dass der neue Präsident seine
Wahlversprechen an die politische Realität anpasst.
Neben der Schaffung neuer Stellen in der klassischen Industrie ist es für eine nachhaltige Stärkung der
Wirtschaft erforderlich, auch digitale Arbeitsplätze zu fördern und in die Bildung und Ausbildung
amerikanischer Arbeitnehmer zu investieren. Die Zukunft der Wirtschaft liegt in der Digitalisierung. Wer
dieses Potenzial nutzt, schafft ein Umfeld, in dem innovative Produkte, wettbewerbsfähige Geschäftsideen
und gut bezahlte Arbeitsplätze nachhaltig entstehen“.
Die deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen in Zahlen
Deutschland ist der wichtigste europäische Handelspartner für die USA und das Hauptzielland
amerikanischer Investitionen in Europa. Rund 2.200 Firmen mit amerikanischem Kapital beschäftigen mehr
als 600.000 Arbeitnehmer hierzulande. Umgekehrt sind die Vereinigten Staaten der größte Abnehmer
deutscher Exporte und ein wichtiger Investitionsstandort für Unternehmen aus Deutschland. Rund 3.500
deutsche Tochtergesellschaften sichern mehr als 620.000 US-Arbeitsplätze.
Über AmCham Germany
Die American Chamber of Commerce in Germany (AmCham Germany) fördert die globalen
Handelsbeziehungen, die auf dem starken Fundament der deutsch-amerikanischen Partnerschaft
stehen. Dabei unterstützt und fördert AmCham Germany aktiv die Interessen seiner Mitglieder durch ein
starkes Netzwerk in Wirtschaft, Politik und den AmChams weltweit. AmCham Germany ermöglicht
interkulturelles Verständnis, Zusammenarbeit und neue Investitionen durch die Grundsätze eines
transparenten Dialogs, freien Handels und eines wettbewerbsfähigen und offenen Wirtschaftsklimas. Mit
etwa 3.000 Mitgliedern ist AmCham Germany die größte bilaterale Wirtschaftsvereinigung in Europa.
American Chamber of Commerce in Germany e.V.
Börsenplatz 7-11
60313 Frankfurt am Main
T +49 69 929104-43 / -42 / -40
E [email protected]
W www.amcham.de
Access Your Global Network.