Journal Dezember 2016 | 61. Jahrgang | Nr. 12|2016 n KGSt aktuell Liebe Leserinnen und Leser, wir bedanken uns für Ihr Interesse und das Vertrauen, das Sie uns 2016 entgegengebracht haben und wünschen Ihnen im Namen des gesamten KGSt-Teams frohe Festtage, Gesundheit und ein erfolgreiches neues Jahr! Dr. Ivo Holzinger: Erfolgsbilanz nach 36 Jahren Abschied als Oberbürgermeister der Stadt Memmingen und Vorsitzender des KGSt®-Verwaltungsrats A m 20. November ging in der Stadt Memmingen eine kommunalpolitische Ära zu Ende: Dr. Ivo Holzinger, der bundesweit dienstälteste Oberbürgermeister, wurde nach einer Amtszeit von insgesamt 36 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Damit endete gleichzeitig seine Tätigkeit als Vorsitzender des Verwaltungsrats der KGSt. Im Jahre 1948 in Aalen geboren, studierte Holzinger Jura und Volkswirtschaft an den Universitäten Würzburg, Tübingen und Bonn und legte beide Staatsexamina in Würzburg ab. Er promovierte 1974 mit einem kommunalwissenschaftlichen Thema an der Universität Würzburg zum Dr. jur. utr. und trat in den Dienst der Bayerischen Finanzverwaltung in Würzburg und Nürnberg ein. Vor seiner Wahl zum OB war er 1980 am Bundesfinanzministerium in Bonn tätig. Im Oktober 1980 wurde er zum ersten Male zum OB von Memmingen gewählt. Er war damals mit 32 Jahren jüngster OB einer kreisfreien Stadt in Deutschland. n Inhalt KGSt aktuell Abschied Dr. Ivo Holzinger ......................... 1 Die neue Entgeltordnung kommt zum 1. Januar 2017 ......................................... 2 Lebendige Bürgerkommune (KGSt®-Bericht 6/2016) ................................. 3 Kosten eines Arbeitsplatzes (KGSt®-Bericht 7/2016) ................................. 4 Wie nutzen Kommunen Social Media? (KGSt®-Bericht 8/2016) ................................. 5 Kommunale IT erfolgreich steuern (KGSt®-Bericht 9/2016) ................................. 5 KGSt®-Kongress IT (AKN-Forum) ........... 6 Kommunale Generationenpolitik (KGSt®-Infotag) .................................................... 6 Schöne neue Arbeitswelt! Rückblick Personalkongress ....................... 7 Junge Verwaltungskräfte: Rückblick auf Innovationszirkel ................. 9 Kommunale IT-Steuerung: Rückblick auf Infotag .................................... 11 Gutachterausschuss Finanzmanagement _ zu Gast bei Universität Speyer .............. 12 Aktuelles aus dem Innovationszirkel für kleine Kommunen .................................. 12 Personal- und Organisationsservices im Vergleich ........................................................ 13 Einstieg Vergleichsarbeit ............................ 14 Neue Beratungsprojekte ........................... 15 KGSt®-Veranstaltungsprogramm ........ 16 Kennzahl des Monats 17 KGSt®-FORUM 2017 17 Organisations- und Informationsmanagement Auf dem Weg zur rechtskonformen E-Akte ...................................................................... 19 22. Europäischer Verwaltungskongress 2017 in Bremen ........................ 20 Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2016 .................................... 20 Open Government Tag .............................. 21 Finanzmanagement Rechnungslegung von Gebietskörperschaften ............................... 21 Kommunales Flüchtlings- management Integrationsstudie des DLT ...................... 22 Kultur, Bildung, Schule Hochschulen für den öffentlichen Dienst: Konkrete Kooperationsprojekte gestartet ........................................... 23 Umwelt und Entsorgung Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2016“ ............................................ 24 Energetische Gebäudesanierung: Online-Wertschöpfungsrechner ........... 25 Abwasseranlagen: Neue DIN ................ 25 KGSt®-Seminare & Kongresse 26 Impressum 33 1 12_2016 KGSt®-Journal Während seiner insgesamt sechs Amtsperioden prägte er als besonders bürgernaher OB die Stadt und sorgte für eine positive wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung. Seinem Nachfolger Markus Kennerknecht übergab er einen soliden städtischen Haushalt mit einer der geringsten Verschuldung aller kreisfreien Städte. Mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde und dem Titel „Altoberbürgermeister“ würdigte der Stadtrat seine beeindruckende Lebensleistung. Neben seiner Tätigkeit als OB setzte er sich auch ehrenamtlich für die Belange der deutschen Kommunen ein, unter anderem im Vorstand des Bayerischen Städtetages und im Hauptausschuss des Deutschen Städtetages. Gleichzeitig war er über 30 Jahre Mitglied des Verwaltungsrats und der Finanz- und Personalkommission der KGSt. Im Juni 2014 wählten ihn die Mitglieder des KGSt®-Verwaltungsrats in Berlin dann zum neuen Vorsitzenden. Prof. Dr. Hans-Günter Henneke trägt sich in das goldene Buch der Stadt Memmingen ein. Bürgermeisterin Margareta Böckh und Bürgermeister Werner Häring überreichten Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger (Mitte) die Urkunde über die Ehrenbürgerwürde. (Fotos: Julia Mayer/Pressestelle Stadt Memmingen) Als Mitglied des KGSt®-Verwaltungsrats und zuletzt als Vorsitzender setzte er sich überaus engagiert für die KGSt®-Mitglieder ein. Sein Amt übergab er Ende November 2016 an Prof. Dr. Hans-Günter Henneke, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages, erster Stellvertreter wurde Bürgermeister Hans-Josef Vogel aus Arnsberg, zweiter Stellvertreter Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer aus der Stadt Sindelfingen. Die kommenden Jahre möchte Dr. Ivo Holzinger als Privatmann mit seiner Frau und seiner Familie in der Stadt Memmingen verbringen. Auch wenn wir sein Ausscheiden sehr bedauern, so freuen wir uns doch mit ihm und wünschen ihm vor allem beste Gesundheit und ganz viel Glück! Neues Jahr, neues Glück: Die neue Entgeltordnung kommt zum 1. Januar 2017! Kontakt: Norbert Ottersbach 0221 37689-20 [email protected] N achdem der TVöD 2005 beschlossen wurde, haben sich die Tarifvertragsparteien endlich auf eine neue Entgeltordnung geeinigt. Zum 1. Januar 2017 löst sie nun den BAT aus 1975 ab. Mit der neuen Entgeltordnung 2017 werden weitere elementare Grundlagen für Stellenbewertungen für die nächsten Jahre fixiert. Schon 2009 hat die KGSt moderne Anforderungsmerkmale zur Bewertung von Beamtenstellen im KGSt®-Gutachten 1/2009 veröffentlicht. Nun brauchen unsere Mitglieder weitere Empfehlungen, um die neue Entgeltordnung sachgerecht umsetzen zu können. Auch wenn viele Eingruppierungsvorschriften identisch sind, müssen zahlreiche Details beachtet werden, die im Einzelfall den Unterschied zwischen zwei Entgeltgruppen ausmachen. Wir haben 2016 bereits auf den Bewertungskongressen in Augsburg und Berlin über die neue Entgeltordnung und deren Auswirkungen informiert. 2 12_2016 KGSt®-Journal KGSt®-Mitglieder können den neuen Vordruck unter der Kennung 20100127A0017 im KGSt®-Portal abrufen. Dazu stellen wir Ihnen folgende Leitfäden zum Ausfüllen zur Verfügung: Leitfaden für Führungskräfte: 20160816A0014 Leitfaden für Mitarbeiter: 20160816A0025 Berna Drews und Axel Nees übermitteln Ihnen gerne ein maßgeschneidertes Angebot. Für inhaltliche Fragen steht Ihnen Norbert Ottersbach zur Verfügung. Berna Drews 0221 37689-66 [email protected] Axel Nees 0221 37689-45 [email protected] Mit einem neuen Vordruck für Stellenbeschreibungen verknüpfen wir beide Systeme mit ihren unterschiedlichen Anforderungen. Stellenbeschreibung für Beamte/Beschäftigte vom_______________ 1. Anlass Neueinrichtung Neubesetzung Aufgabenänderung Bewertungsüberprüfung 2. Sonstiges Allgemeines/Organisatorische Einordnung Stellen-Nummer Stellen-Wert derzeit Besoldungs-/Entgelt- inkl. Fallgruppe Stellenbezeichnung Organisationseinheit: (z. B. Abteilungsleitung, Sachbearbeitung): Der KGSt -Vordruck steht unseren Mitgliedern im KGSt®-Portal kostenfrei zur Verfügung. Sie haben außerdem Zugriff auf Hinweise zum Ausfüllen der Stellen-/ Dienstpostenbeschreibung als Grundlage für alle Stellenbewertungen. Es wird die Perspektive einer Mitarbeiterin und eines Mitarbeiters sowie die Perspektive einer Führungskraft dargestellt. ® Name, Vorname Besoldungs-/Entgelt- inklusive Fallgruppe Stelle wird wahrgenommen seit: Beschäftigungsumfang: vollzeit teilzeit mit _______% Wem ist die/der Stelleninhaber unmittelbar unterstellt? Der/dem Stelleninhaber/in sind ständig unterstellt: Anzahl/ggf. Stellennummer: Besoldungs-/Entgelt- inklusive Fallgruppe Stelleninhaber/in wird vertreten von: Stelleninhaber/in vertritt: KGSt®-Vordruck - Seite 1 Wir haben den Vordruck so aufgebaut, dass die einzelnen Blöcke jederzeit individuell erweitert werden können. Je nach Umfang und Differenzierung des Aufgabengebietes sind mehrere Tätigkeiten/Arbeitsvorgänge und Erläuterungen notwendig. __________________________________________________________________________________________ ® Seite 1 © KGSt -Vordruck Dienstposten-/Stellenbeschreibung Beamte/Beschäftigte Mit dem einheitlichen KGSt®-Vordruck für Stellen-/Dienstpostenbeschreibungen wollen wir alle Kommunen unterstützen und deren Arbeit vereinfachen. Er ist das Ergebnis jahrelanger Erfahrungen der KGSt im Bereich Stellenbewertungen. Wir freuen uns über Feedback und zusätzliche Anregungen. Zur neuen Entgeltordnung haben wir Tabellen und Schaubilder erarbeitet, die wir unseren Mitgliedern unter der Kennung 20160824A0019 kostenfrei zur Verfügung stellen Rund um das Thema Stellenbeschreibungen/Arbeitsplatzinterviews bieten wir Seminare an. Sie dauern in der Regel ein bis zwei Tage und beinhalten praktische Übungen und wertvolle Hinweise. Es geht um Fragetechniken, den Nutzen von Stellenbeschreibungen über die Stellenbewertung hinaus und die Verknüpfung mit den Anforderungsmerkmalen. Vielfach werden auch Schulungen für Führungskräfte, die letztendlich die Stellenbeschreibungen abzeichnen, nachgefragt. Da in den Kommunen viele Bereiche (Organisation, Personal, IT etc.) betroffen sind, bieten wir auf häufigem Wunsch darüber hinaus auch Inhouse-Seminare an. Darin berichten wir über die neue Entgeltordnung, die notwendigen Vorbereitungsschritte und den Umgang mit dem stufengleichen Aufstieg. Die individuellen Bedürfnisse in den einzelnen Kommunen werden stets berücksichtigt. Denkbar ist auch eine Kombination mit dem Thema Stellenbeschreibung, Arbeitsplatzinterview und Nutzung des neuen KGSt®-Vordrucks. Lebendige Bürgerkommune Stadt Viernheim KGSt®-Bericht 6/2016 Kontakt: Bettina Henrichs 0221 37689-42 [email protected] E rfolgsfaktoren bei der Entwicklung der Bürgerkommune Viernheim waren: Ein Bürgermeister, der sich für die Bürgerkommune engagiert, ein zentrales Steuerungsteam innerhalb der Verwaltung, das über die notwendigen Kompetenzen verfügt, eine Steuerungsgruppe außerhalb der Verwaltung und bürgerschaftliche Netzwerkstrukturen, die die vorhandenen Prozesse und Strukturen ergänzen. Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aus dem Jahr 1996 begab sich die Stadt in einen offenen Prozess, in dem zunächst nur klar war, dass Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement weiter intensiviert werden sollten. Zentral war der Wunsch, die Bürgerinnen und Bürger zur Übernahme von Verantwortung für ihr Gemeinwesen zu motivieren. Viernheim hat diesen Prozess gewagt, ohne in allen Einzelheiten zu wissen, wo alle Aktivitäten hinführen. Aus heutiger Sicht wurde dabei der Grundstein zur Entwicklung einer Bürgerkommune gelegt. 3 12_2016 KGSt®-Journal Ein gedrucktes Exemplar wird an die KGSt®Mitglieder verschickt, die elektronische Version finden Sie auf www.kgst.de unter der Portalkennung 20161130A0014. Weitere gedruckte Exemplare können zu folgenden Preisen bestellt werden (jeweils zzgl. 2,80 Euro Versandkosten und sieben Prozent MwSt.): KGSt®-Mitglieder: 20 Euro Sonstige: 2.000 Euro Basis war ein gemeinsames Grundverständnis der Stadtverordneten und der Verwaltungsspitze. Kern dieses Grundverständnisses ist, dass das gemeinsame Engagement möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger zu mehr Selbststeuerung der örtlichen Gemeinschaft führen soll. Viernheim gehört mit seinen rund 33.000 Einwohnern zu den wenigen Kommunen in Deutschland, die gemeinsam mit der Stadtgesellschaft „Spielregeln“ für die Bürgerbeteiligung erarbeitet haben. Darüber hinaus setzt Viernheim sogenannte Beteiligungsforen ein. Gemeint sind Partizipationsforen im Rahmen von Entscheidungs- und Willensbildungsprozessen. In den Beteiligungsforen arbeiten die Akteursgruppen Bürger, Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammen. Sie tun dies integrativ, vernetzt und themenbezogen mit dem Ziel, Lösungen zu finden, die der Allgemeinheit dienen. Im Rahmen des Civitas-Netzwerkes war die hessische Stadt bundesweit die erste Kommune, die pilothaft im Jahr 2002 eine lokale Demokratiebilanz durchgeführt hat. Die Demokratiebilanz umfasst eine Bestandsaufnahme zum Bürgerengagement und zur Bürgerbeteiligung – sowohl aus Sicht der Bürger als auch aus Sicht der Verwaltung. Um das Denken und Handeln im Sinne einer Bürgerkommune noch stärker in der eigenen Verwaltung zu verankern, hat Viernheim 2015 – begleitet durch die KGSt – eine Selbstbewertung mit dem Qualitätsmanagement-Modell Common Assessment Framework (CAF) durchgeführt. Damit ist Viernheim die erste Kommune in Deutschland, die CAF einsetzt, um ihre Entwicklung als Bürgerkommune voranzutreiben. Der Bericht beschreibt den „Viernheimer Weg zur Bürgerkommune“. Damit wollen wir anderen Kommunen Mut machen, „ihren Weg“ zu finden und von Viernheim zu lernen. Kosten eines Arbeitsplatzes (2016/2017) KGSt®-Bericht 7/2016 Kontakt: Hortense Klein 0221 37689-56 [email protected] Ein gedrucktes Exemplar wird an die KGSt®Mitglieder verschickt, die elektronische Version finden Sie auf www.kgst.de unter der Portalkennung 20161130A0025. Weitere gedruckte Exemplare können zu folgenden Preisen bestellt werden (jeweils zzgl. 2,80 Euro Versandkosten und sieben Prozent MwSt.): KGSt®-Mitglieder: 25 Euro Sonstige: 2.500 Euro D er Bericht „Kosten eines Arbeitsplatzes“ ist ein „Bestseller“ unter den Publikationen der KGSt. Viele Kommunen greifen auf die Pauschalwerte der KGSt zurück und setzen diese für Planungszwecke, nachgehende Kostenbetrachtungen oder im Rahmen von Verträgen mit externen Leistungsempfängern oder Dienstleistern ein. Das vereinfachte Verfahren wird genutzt, wenn keine Werte aus der Kostenrechnung vorliegen. Die Kosten eines Arbeitsplatzes braucht man für viele finanzwirtschaftliche und organisatorische Maßnahmen. So etwa wenn es darum geht, Produktkosten zur Kalkulation von Entgelten und Gebühren oder für Vergleichs zwecke festzustellen, Werte für die Verwaltungskostenerstattung bzw. die Erbringung von Serviceleistungen im Rahmen der verwaltungsinternen Leistungsverrechnung zu berechnen, Investitionsfolgekosten oder die finanziellen Auswirkungen von Stellenplanände rungen im Zuge der Finanz- und Haushaltsplanung festzustellen. Auch bei organisatorischen Veränderungsprozessen braucht man Informationen über die Kosten eines Arbeitsplatzes, vor allem bevor neue Prozesse eingeführt oder Make-or-Buy-Betrachtungen angestellt werden. Für die Kosten eines Arbeitsplatzes 2016/2017 haben wir Folgendes aktualisiert: Die Personalkostentabellen wurden auf den neuesten Stand gebracht. Diese basie ren auf den durchschnittlichen Personalkosten der Stadt Köln. Dabei handelt es sich nicht um eine Fortschreibung der Vorjahreswerte, sondern um eine Neuberechnung auf Basis der tatsächlich angefallenen Kosten. Der Bericht enthält zum ersten Mal als Anlage „FAQs: Häufig gestellte Fragen zu den Kosten eines Arbeitsplatzes“. 4 12_2016 KGSt®-Journal Wie nutzen Kommunen Social Media? D KGSt®-Bericht 8/2016 In 2016 haben Cassini Consulting, die KGSt und das Fachgebiet Public Management der Universität Kassel zum zweiten Mal eine Befragung zur Nutzung von Social Media in deutschen Kommunen durchgeführt. An der Befragung haben 332 von 1.744 angeschriebenen Mitgliedskommunen der KGSt teilgenommen. Kontakt: Anika Krellmann 0221 37689-38 [email protected] Twitter: @KrellmannAnika ie Social Media-Studie, die wir im letzten Journal vorgestellt haben, ist nun auch als KGSt®-Bericht erschienen. Die Studie nimmt in den Blick, wie viele Kommunen Social Media einsetzen und welche Social Media-Instrumente sie zur internen und externen Kommunikation und Zusammenarbeit nutzen. Daneben wurden auch Fragen zum Social Media-Management sowie zur Strategie und zu den Zielen des Social Media-Einsatzes gestellt. Spezifische Anwendungsfelder wie die Krisenkommunikation oder das Flüchtlingsmanagement wurden ebenso untersucht. Ein gedrucktes Exemplar wird an die KGSt®-Mitglieder verschickt, die elektronische Version finden Sie auf www.kgst.de unter der Portalkennung 20161024A0019. Kommunale IT erfolgreich steuern Teil 1: Das KGSt®-Rollenmodell zur IT-Steuerung KGSt®-Bericht 9/2016 Kontakt: Dr. Gaby Beckmann 0221 37689-24 [email protected] Anika Krellmann 0221 37689-38 [email protected] Twitter: @KrellmannAnika Ein gedrucktes Exemplar wird an die KGSt®Mitglieder verschickt, die elektronische Version finden Sie auf www.kgst.de unter der Portalkennung 20161208A0031. Weitere gedruckte Exemplare können zu folgenden Preisen bestellt werden (jeweils zzgl. 2,80 Euro Versandkosten und sieben Prozent MwSt.): KGSt®-Mitglieder: 20 Euro Sonstige: 2.000 Euro D ie kommunale IT ist komplex und vernetzt. Sie durchdringt sämtliche Prozesse einer Verwaltung. Damit sie die angestrebten Wirkungen erzielen kann, muss sie optimal gesteuert werden. Der nun vorliegende erste Teil unserer Berichtsreihe stellt die IT-Verantwortung in den Mittelpunkt und beschreibt das KGSt®-Rollenmodell für eine erfolgreiche IT-Steuerung. Im geplanten zweiten Teil mit dem Titel „Von der IT-Strategie zum IT-Vorhabenplan“ werden wesentliche Steuerungsinstrumente und -prozesse näher betrachtet. Die kommunale IT-Steuerung braucht auf unterschiedlichen Ebenen klar definierte Verantwortungsbereiche. Denn zahlreiche IT-Interessen von Fachbereichen, Servicebereichen, IT-Dienstleistern und weiteren Beteiligungen im Konzern Kommune müssen in Einklang gebracht werden. Das KGSt®-Rollenmodell unterstützt Kommunen dabei, diese relevanten Verantwortungsbereiche zu definieren. Es kann unabhängig von der Größenklasse der Kommunalverwaltung angewendet werden, da es Rollen beschreibt, die losgelöst von den aufbauorganisatorischen Strukturen realisiert werden können. Dabei differenziert das KGSt®-Rollenmodell, in Anlehnung an das Kommunale Steuerungsmodell (KSM), zwischen strategischem und operativem Management. Im neuen Bericht beginnen wir mit einer kurzen Einordnung des Begriffs „IT-Steuerung“. Dann stellen wir das KGSt®-Rollenmodell vor und beschreiben die Rolle des Chief Information Officer (CIO), des IT-Steuerers, des IT-Leiters sowie des Fachbereichsmanagers. Darüber hinaus enthält der Bericht zur strukturellen Umsetzung des Modells. Außerdem stellen wir weitere Anspruchsgruppen im Umfeld der IT dar und geben Empfehlungen, wie Beratungs- und Konsultationsgremien gestaltet und eingebunden werden können. Das KGSt®-Rollenmodell zur kommunalen IT-Steuerung schafft Klarheit über die erforderlichen Rollen im Rahmen der IT-Steuerung und über das Zusammenspiel dieser Rollen. Nur wenn sich die handelnden Akteure ihres Rollenverständnisses im Kontext zu anderen Rollen bewusst sind, kann die IT aus gesamtkommunaler Sicht weiterentwickelt werden. Hinweise zur strukturellen Umsetzung erlauben es, die Rollen des KGSt®Rollenmodells auf Kommunen jeder Größenklasse zu übertragen. 5 12_2016 KGSt®-Journal Save the date: KGSt®Kongress IT (AKN-Forum) 29./30. März 2017 in Rotenburg a.d. Fulda Kontakt: Dr. Gaby Beckmann 0221 37689-24 [email protected] Organisation: Berna Drews 0221 37689-66 [email protected] K urze Innovationszyklen und verstärkte Konsolidierungsbemühungen lösen einen kontinuierlichen Handlungs- und Veränderungsdruck im Bereich der kommunalen IT aus. Der KGSt®-Kongress IT (AKN Forum) bietet die Möglichkeit, sich über neue Trends und kommunale Beispiele zu informieren und auszutauschen. Die Schwerpunktthemen sind: Kommunale IT-Steuerung – Steuerungsakteure, Steuerungsinstrumente: Empfeh lungen der KGSt, ergänzt um kommunale Beispiele aus Bocholt und München Informationssicherheit – Informationssicherheitsmanagement, Telemediengesetz, IT-Sicherheitsgesetz, Kommunikationsverschlüsselung Digitale Kommune: offen, mobil, vernetzt – Cloud Computing, Arbeitsplatz der Zukunft und Wireless World: Beispiele aus Köln Kommunale IT-Dienstleister – Entwicklungen und Herausforderungen IP-Kommunikation und Netze – DigiNetzGesetz, All IP Der KGSt®-Kongress IT geht hervor aus dem jährlichen Forum für Telekommunikation und Netze (AKN-Forum) des Arbeitskreis Kommunikation und Netze des Deutschen Städtetags und wird ab 2017 in Zusammenarbeit mit der KGSt fortgeführt. Hier kommen Sie zur Agenda und zur Anmeldung: Informationen und Anmeldung Kommunale Generationenpolitik Infotag am 10. Mai in Hamm Inhaltlicher Kontakt: Ines Hansen 0221 37689-48 [email protected] Organisation: Hilde M. Berchtold 0221 37689-83 [email protected] I n unseren Gemeinden, Städten und Kreisen leben mittlerweile bis zu sechs Generationen miteinander. Ein Resultat des demografischen Wandels und der Perspektive, dass wir alle immer älter werden. Doch was bedeutet diese Entwicklung konkret für Kommunen? Die Veränderung der Altersstruktur ist das prägende Merkmal und die zentrale Gestaltungsaufgabe des demografischen Wandels in Deutschland. Denn alle Kommunen altern – der Prozess vollzieht sich lediglich unterschiedlich schnell. Deutschland gilt als demografischer Pionier. Wie wirkt sich das auf kommunale Infrastruktur und Dienstleistungen aus? Welche Rolle nehmen Sozialplanung und Stadtentwicklung ein? Wie können Versorgung und Teilhabe gleichermaßen gestaltet werden? Und welche Bedeutung hat „Älter werden“ im öffentlichen Bewusstsein und in kommunal(politisch)en Entscheidungen? Diesen und weiteren Fragen gehen die Referentinnen und Referenten auf dem Infotag „Kommunale Generationenpolitik“ nach. In erster Linie wollen sie damit neue Impulse in die Arbeit der Kommunen zur Gestaltung des demografischen Wandels geben und den Fokus auf einen generationenübergreifenden Ansatz in einer älter werdenden Gesellschaft lenken. Unter kommunaler Generationenpolitik verstehen wir eine (Neu-) Orientierung in den gängigen Handlungsfeldern der Kommunen. Es geht um eine gesellschaftliche Gesamtsicht, die Angebote und Leistungen nicht altersspezifisch sondern generationenübergreifend betrachtet. Generationenpolitik soll Verbindung zwischen bereits vorhandenen und fachlich intensiv bearbeiteten Politikfeldern (z. B. Familien-, Kinder-, Jugend-, Senioren- und Integrationspolitik) sein. Sie ist geeignet, neue integrative Sichtweisen zu entwickeln und vorhandene Ansätze und Konzepte zu verzahnen und zu ergänzen. Für die Umsetzung der Generationenpolitik ist wichtig, dass sowohl das «Alter» als auch das «Altern» variable und in hohem Maße sozial gestaltbare Phänomene sind. Kommunen können hier mit ihrer technischen und sozialen Infrastruktur, ihren Dienstleistungen und den verschiedenen Hilfesystemen einen großen Einfluss auf die Lebenslagen der Menschen nehmen. Mehr erfahren Sie hier: ÎÎInformationen und Anmeldung Auf unserem Infotag geht es um gute kommunale Beispiele aus der Praxis und Empfehlungen der KGSt. Natürlich bleibt auch genug Zeit für Fragen und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. 6 12_2016 KGSt®-Journal Schöne neue Arbeitswelt! Erfolgreicher KGSt®Personalkongress 2017 S chöne neue Arbeitswelt lautete das Thema des diesjährigen Personalkongresses der KGSt. Rund 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland und Österreich waren nach Köln gekommen, um sich zum Megatrend „New Work“ auszutauschen. Wie jeder Megatrend birgt auch die Digitalisierung Chancen und Risiken. Dabei kommt den kommunalen Personal- und Organisationsmanagerinnen und -managern eine herausragende Rolle zu. Zum einen müssen sie aktuell und zukünftig die Digitalisierung dazu nutzen, die gestiegenen Erwartungen der Bürger zu erfüllen und zum anderen, den veränderten Bedürfnissen und Motivationslagen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entsprechen. Gerade bei der Digitalisierung zeigt sich, wie stark das Verhalten von Menschen durch die Art der Arbeitsprozesse, der Kommunikation und der Zusammenarbeit beeinflusst wird. Passend zu den Themenschwerpunkten fand auf Twitter und Facebook ein erster, spontaner Austausch statt. Zeichnung: Anja Christott, Stadt Köln Kontakt: Elke R. Holzrichter 0221 37689-23 [email protected] Laura Jörg 0221 37689-28 [email protected] Heike Krutoff 0221 37689-21 [email protected] Matthias Wieliki 0221 37689-36 [email protected] Nachdem der scheidende Kölner Stadtdirektor Guido Kahlen sein Grußwort mit einem engagierten Appell zur Weiterentwicklung der kommunalen Selbstverwaltung beendet hatte, hielt Prof. Dr. Gottfried Richenhagen, FOM Essen, seinen Eröffnungsvortrag. „Wie kann und muss das Personalmanagement den Herausforderungen von „New Work“ begegnen?“ Professor Richenhagen beschrieb die neue, schöne Arbeitswelt als „VUCA-Welt“. „VUCA“ ist ein amerikanisches Kunstwort, das aus den Begriffen Volatilität (Flüchtigkeit), Uncertainty (Ungewissheit), Complexity (Komplexität) und Ambiguity (Mehrdeutigkeit) besteht. Das Personalmanagement müsse diesen Phänomenen der VUCA-Welt mit Agilität, Szenario-Denken, Vertrauen und Experimentierfreude begegnen. Daraus abgeleitet müssten die Führungsprinzipien in digitalen Arbeitswelten „Demokratie und Partizipation“, „Inspiration und Motivation“, „Vertrauen und Eigenverantwortung“, „Konsequente Ergebnisorientierung“ und „Vernetzung“ sein. Die dazu notwendigen Kompetenzen müssten auf Werten und Verhaltensprinzipien basieren. Diese Aussage knüpft unmittelbar an eine der Grundaussagen im demnächst erscheinenden KGSt®-Bericht „Schlüsselkompetenzen für Führungskräfte im KSM“. Den Arbeitsplatz der Zukunft gestalten – Einblicke der Stadt Köln. Dieter Kruse, Leiter des Amts für Informationsverarbeitung der Stadt Köln und Volker Schneider, Leiter der Kundenberatung, berichteten, wie sie nach einem Umzug ihres Amtes gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen Arbeitsprozesse und das soziale Miteinander neu gestaltet haben. Die neuen Räume boten ihnen die Möglichkeit, mit unterschiedlichen IT-Arbeitsmitteln in Teambüros mit schalldämmenden Wänden zu arbeiten und gleichzeitig Rückzugsmöglichkeiten in Sozialräumen zu haben, die der Regeneration und der Zusammenarbeit dienen. Auf diese Weise wurde – unterstützt durch Digitalisierungsprozesse – eine neue Qualität der Arbeit und eine neue Qualität des Miteinanderarbeitens geschaffen, die es bislang nur in wenigen Kommunen gibt. Die Erfahrungen, die dort gemacht werden, sollen auf andere Dienststellen übertragen werden. Nach dem Workshop konnte sich eine kleine Gruppe der Personalkongressteilnehmerinnen und -teilnehmer vor Ort davon überzeugen, wie so eine veränderte Arbeitswelt aussieht. Steigende Anforderungen bei weniger Personal – wie kann IT helfen? Peter Onderscheka, Geschäftsbereichsleiter IT-Strategie und IT-Sicherheit, Landeshauptstadt München, berichtete in seinem Impulsvortrag von den Erfahrungen der Digitalisierung in München und den Bemühungen, die Verwaltungs-IT auf die künftigen Anforderungen einer Smart City auszurichten. Das Programm und alle Vorträge finden KGSt®-Mitglieder unter der Kennung 20161108A0010. Mit Blick auf die Transformation von der analogen zur digitalen Verwaltung erläuterte er die Arbeitserleichterung, die durch die Nutzung der heutigen Technologie bereits möglich sei und führte Beispiele wie die kommunale Feuerwehr, Stadtentwässerung oder Abfallwirtschaft an. Zudem plädierte er für neue Formen der Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung, zwischen Behörden, aber auch der Verwaltung mit Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Organisationen. Er betonte, dass die digitale Transformation 7 KGSt®-Journal 12_2016 einen Kraftakt erfordere, der personelle und finanzielle Ressourcen binde. Der Nutzen liege zwar oftmals nicht innerhalb der Verwaltung, welche die Mittel aufbringen müsse. Vielmehr seien es externe Zielgruppen, die von der technologischen Neuausrichtung profitieren, was sich wiederum positiv auf die Standortfaktoren auswirke. Der Workshop „Arbeiten unabhängig von Zeit und Raum – zwischen Trennungsschmerz und neuer Freiheit“ gehörte zu den am meisten nachgefragten Workshops. Holger Richard und David Große-Hartlage, beide ITEBO, stellten anschaulich die technischen Möglichkeiten des flexiblen Arbeitens vor. Dazu packten sie – als kleine Kabarett-Einlage – ihr mobiles Büro „Het Kruikantoor“ aus. In der anschließenden Diskussion: „Warum arbeite ich nicht vom Liegestuhl aus?“ wurden von den Teilnehmenden sowohl Ängste bei Beschäftigten und Führungskräften genannt als auch Hemmnisse durch die vorhandene Verwaltungskultur. Gleichwohl berichteten einige Kommunen aber auch über eigene positive Erfahrungen. Führung und Personalmanagement in agilen Organisationen: Aktueller Hype oder sinnvolle Lösung bei fehlender Planbarkeit? Matthias Wieliki (KGSt) und Florian Keppler (ZeppelinUniversität-Friedrichshafen) diskutierten mit insgesamt über 100 Teilnehmenden, welche Schritte eine Organisation unternehmen muss, um sich agil aufzustellen. Dabei wurde am Beispiel des Landratsamts Lindau belegt, dass dies nicht nur für Unternehmen der Privatwirtschaft eine Chance ist, um auf fehlende Planungsgrundlagen und eine sich schnell verändernde Umwelt zu reagieren, sondern auch für die Kommunalverwaltung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer „pokerten“ im Workshop um Delegationsgrade. Dabei reflektierten sie, inwieweit sie Entscheidungen dem Team übertragen oder lieber selbst entscheiden möchten – ein wichtiger Aspekt von Führung, der es agilen Organisationseinheiten ermöglicht, schneller reagieren zu können. In einem Instrumentencheck wurde beispielsweise diskutiert, wie Zielvereinbarungen auch bei sich ständig verändernden Umwelten effektiv gestaltet und genutzt werden können. Change in Krisenzeiten: Erfahrungen aus dem LAGeSo. Dr. Sebastian Muschter, bis Ende 2016 kommissarischer Leiter des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Berlin), erarbeitete gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmern Antworten auf die fünf Hypothesen, die zum Weg aus einer Krise führen können: „Krise ist eine Chance“, „Trennung von Symptom- und Ursachenbekämpfung“, „es geht nur mit, nicht gegen oder ohne die Mitarbeiter“, „die Lösung liegt auf vielen Schultern“ und „schnell ist besser als perfekt“. Dabei ließ er immer wieder eigene Erfahrungen in die Diskussion einfließen, die von vielen geteilt wurden. Zwischen Kontinuität und Innovation – Verwaltungshandeln im Spannungsverhältnis der Digitalisierung von Christian Geiger, Zentrale Steuerung/Team IT, Stadt Ulm. Ulm gehört zu der Gruppe von Kommunen, die sich als smart Cities verstehen. Ulm arbeitet in einer Vielzahl an Projekten daran, diesen Anspruch zu erfüllen. Dazu gehören z. B. das Projekt Ulm 2.0, neue Angebote für die Stadtverwaltung (E-Government-Services für die Bürgerschaft), die Weiterentwicklung der Bürgerdienste, ein IT Konzept für Schulen, verschiedene Plattformen und Angebote für die Bürgerschaft, Modernisierung/Ausbau der vernetzten Breitbandinfrastruktur, Geodatenmanagement, IT-Strategie und IT-Betrieb. Daran anknüpfend werden im Projekt Zukunftsstadt Ulm 2030 breit angelegte Bürgerbeteiligungsprozesse auf allen möglichen Informations- und Beteiligungskanälen durchgeführt. 8 12_2016 KGSt®-Journal Wie verändert „New Work“ unsere Organisationskulturen? Derya Can, Senior Managerin und Bülent Arslan, Gründer und Geschäftsführer, beide imap GmbH, sind in dem systemischen Beratungsinstitut für interkulturelle Personal- und Organisationsentwicklung tätig, deren Kernkompetenz sich im Beratungsansatz Change & Culture wiederfindet. Mithilfe ihres eigens entwickelten Kulturmodells, das sich anhand der sich jeweils gegenüberstehenden Dimensionen „Flexibilität“ und „Stabilität“ sowie „Produkt“ und „Mensch“ festmachen lässt, sollten die knapp 120 Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen zunächst ihre eigene Organisationskultur im Modell einordnen, um im Anschluss daran Überlegungen anzustellen, wie sie ihre Organisation in Bezug auf den Megatrend „New Work“ kulturell ausrichten sollten. Dabei lautete die Überzeugung der beiden Experten, dass Organisationen, die sich verstärkt auf die Dimensionen „Flexibilität“ und „Mensch“ konzentrieren, die kulturelle Grundlage für „New Work“ bieten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter binden und motivieren – Innovative Lösungen mit „Design Thinking“ entwickeln Matthias Wieliki (KGSt) und Florian Keppler (Zeppelin-Universität-Friedrichshafen) schafften den Rahmen, in dem rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Methode „Design Thinking“ kennenlernten und gleich auch anwendeten. Im Workshop wurden kreative Lösungen hinsichtlich der Mitarbeiterbindung und der Motivation konkreter Personengruppen in der Verwaltung entwickelt. Dabei nahmen die Teilnehmenden die Sicht der Zielgruppe ein, erstellten Prototypen aus Knete und gaben sich Feedback, bevor die Lösungen im Rahmen eines „Pitchs“ vorgestellt wurden. Innovationszirkel „Junge Verwaltungskräfte“ Nachlese zur 6. Sitzung in Bielefeld Kontakt: Julie Gray 0221 37689-35 [email protected] Norbert Wilken 0221 37689-22 [email protected] D ie KGSt hat den Innovationszirkel „Junge Verwaltungskräfte“ ins Leben gerufen, damit junge Menschen aus unseren Mitgliedskommunen untereinander in Kontakt treten und sich über Themen austauschen können, die sie besonders interessieren. Die sechste und letzte Sitzung, die am 1. und 2. Dezember in Bielefeld mit rund 20 Teilnehmenden stattgefunden hat, stand im Zeichen der Qualitätssicherung der bisherigen Arbeitsergebnisse. Daneben wurde auch wieder kreativ gearbeitet, damit zukunftsorientierte Lösungsansätze in die Verwaltungen transportiert werden können. Die Sitzung wurde geleitet von Norbert Wilken und Julie Gray. Der Stadtkämmerer und Dezernent für Inneres und Finanzen der Stadt Bielefeld, Rainer Kaschel, begrüßte die Gäste. Er stellte „die Stadt die es scheinbar nicht gibt“ vor und ging auf die hohe Bedeutung der Themen ein, die in diesem Innovationszirkel erarbeitet werden. Besonders betonte er, dass die Inhalte von den jungen Menschen selbst eingebracht wurden und sie sich somit die Agenda selbst gestaltet haben. In ihrem Impulsvortrag „Demographischer Wandel – Neue Chancen für die Arbeitswelt?“ stellte Susanne Tatje, Leiterin des Amtes für Demographie und Statistik und Demographiebeauftragte der Stadt Bielefeld, einige ausgewählte Fakten zur demographischen Entwicklungsplanung in Bielefeld dar. Die Ergebnisse der Bevölkerungswissenschaftler seien schon lange bekannt, die genauen Folgen für die Kommunen jedoch nicht. Langfristige Handlungskonzepte und Strategien sind daher nötig, um unter anderem Antworten auf folgende Fragen zu finden: 9 12_2016 KGSt®-Journal Eine ausführliche Dokumentation der 6. Sitzung finden Sie nach Eingabe der Portal-Kennung 20161209A0016. Nach Veröffentlichung der Arbeitsergebnisse endet der Innovationszirkel „Junge Verwaltungskräfte“. Die KGSt geht den eingeschlagenen Weg jedoch gemeinsam mit ihren Mitgliedern und Partnern weiter. Wir werden weiter im KGSt®-Journal und KGSt®-Portal berichten. Auch auf dem KGSt®-FORUM 2017 in Kassel bieten wir zwei Veranstaltungen für junge Verwaltungskräfte an. Darüber hinaus ist auch für 2018 eine Konferenz geplant, getreu dem Motto: „Junges Denken clever lenken!“ Alle Informationen über den Innovationszirkel finden Sie auch auf den Projektseiten im KGSt®-Portal: hier klicken Wie werden Städte und Stadtteile aussehen? Wie verändert sich die Infrastruktur (sozial und technisch)? Wie verändern die Menschen mit Migrationshin tergrund die Stadtgesellschaft? Wie wachsen Kinder in einer alternden Gesell schaft auf? Wie verändern sich Erziehung und Bildung? Wie werden alte Menschen leben? Die zentrale These von Susanne Tatje lautete: Wir brauchen eine Gesamtstrategie! Diese These wurde durch die sechs Ziele des Bielefelder Demographiekonzepts untermauert. „Wir wirtschaften für die Zukunft!“ ist das Ziel mit der Nummer 6. Es ist besonders für die Zukunft der Verwaltung von Bedeutung. Die Folgen der demographischen Veränderungen sind nämlich auch im Rathaus spürbar, durch den Rückgang junger Nachwuchskräfte, die Pensionierungswellen der sogenannten Baby-Boomer, den zunehmenden Anteil älterer Beschäftigter und durch mehr Menschen mit Migrationshintergrund. Deshalb sei es wichtig, ein demographieorientiertes Personalmanagement zu entwickeln und mit „diversity“ die Zukunft zu gestalten, so Susanne Tatje. Einen breiten Rahmen nahm die Qualitätssicherung der Arbeitsergebnisse des Innovationszirkels ein. Das Stimmungsbarometer zeigte dabei schon in die richtige Richtung. Die Teilnehmenden diskutierten aber auch darüber, welche zentralen Kernbotschaften transportiert werden sollen, was noch verbessert werden muss, für wen die Inhalte interessant sind und welchen Nutzen die Zielgruppen von den Inhalten haben. Der passende Abschluss des zweiten Sitzungstages stand unter dem Motto „Inspiration und Innovation“: Angeleitet wurden die Teilnehmenden dabei von Moritz Avenarius, Zukunftslotse aus Hamburg. Nach der Methode „Lego Serious Play“ erarbeiteten sie die Themen der vergangenen Sitzungen, die für sie von zentraler Bedeutung waren und die Inhalte, die sie daraus in ihre Verwaltungen tragen. In der gemeinsamen, kreativen, innovativen und impulsiven Arbeit wurde deutlich, dass dafür Hürden genommen und neue Wege gegangen werden müssen. Dabei ist es wichtig, anders zu denken, anders zu sein und anders zu arbeiten. Am Vorgehen war insgesamt bemerkenswert, dass man sich öffnen und eine neue Methode ausprobieren musste, um ins Gespräch zu kommen. Neben den erarbeiteten Figuren und Modellen stand dabei vor allem die Kommunikation darüber im Mittelpunkt. Denn zu Beginn schienen die einzelnen Modelle zunächst isoliert. Sie wurden dann allerdings in Bezug zueinander gesetzt. Am Ende haben sie zusammengepasst. Am Beispiel des gemeinsamen Weges zogen Julie Gray und Norbert Wilken abschließend ein Gesamtfazit zu den insgesamt sechs Sitzungen die in den vergangenen 2,5 Jahren in Köln, München, Hamburg, Leipzig, Bremen und Bielefeld stattgefunden haben. Es wurde deutlich, dass man mit jungen Verwaltungskräften ordentlich etwas auf die Beine stellen kann. Dazu muss man ihnen vor allem Möglichkeiten zum Austausch und eine Stimme geben! Die KGSt bedankt sich herzlich bei allen teilnehmenden Kommunen und Menschen, die das getan haben! 10 12_2016 KGSt®-Journal Kommunale IT-Steuerung – mit Strategie und Augenmaß! Rückblick auf den KGSt®-Infotag Kontakt: Dr. Gaby Beckmann 0221 37689-24 [email protected] Dokumentation Die Unterlagen des Infotages IT-Steuerung können unter www.kgst.de mit der Kennung 20161208A0027 abgerufen werden. D ie Digitalisierung ist ein Megatrend, der für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Staat Herausforderung und Chance zugleich ist. Wie gelingt vor diesem Hintergrund die kommunale IT-Steuerung – ein „Balanceakt“ aus zentralen Standards und Innovationsansätzen, konkreten Fachbereichsinteressen und dem Bemühen um einen wirtschaftlichen IT-Service? Diese Frage stand im Mittelpunkt des KGSt®-Infotags „Kommunale IT-Steuerung – mit Strategie und Augenmaß!“ am 22. November in Hamm. KGSt-Referentin Dr. Gaby Beckmann begrüßte die rund 75 Gäste und stellte zu Beginn der Veranstaltung das neu entwickelte KGSt®-Rollenmodell zur IT-Steuerung vor. Dabei betonte sie die Relevanz einer aktiven IT-Steuerung auf Verwaltungsvorstandsebene. Anschließend erläuterte Theo Kratz, Abteilungsleiter Organisation und IT der Stadt Bergheim, seine Rolle als IT-Steuerer einer Kommune, die ihre IT komplett aus der Cloud bezieht. Anschaulich zeigte er die Möglichkeiten der IT-Steuerung angesichts transparenter Kosten und Qualitätskennzahlen auf. Der folgende Vortrag hatte den provokanten Titel „Kommunale IT-Steuerung: Fluch oder Segen für den IT-Dienstleister?“ Dieter Rehfeld, Geschäftsführer von regioIT, beantwortete die Frage eindeutig: IT-Dienstleister haben aktuell eher mit dem „Fluch der Nichtsteuerung“ zu leben. Um die Potenziale der Informations- und Kommunikationstechnik vollständig zu erschließen, bedarf es kommunaler Leitbilder und Strategien. Dr. Stefan Ostrau, Kreis Lippe, stellte seinen Blick auf die IT-Steuerung als Fachbereichsleiter Geoinformation, Kataster und Immobilienbewertung vor. Seine These: Viele Innovationen „entstehen“ in den dezentralen Fachbereichen und müssen in die gesamtstädtische IT-Strategie einfließen. Nach der Mittagspause trug Michael Kuzniarek, Abteilungsleiter der Gemeindeprüfungsanstalt NRW, die Erkenntnisse aus mehr als 300 IT-Prüfungen in Kommunen vor. Seine Empfehlung an kommunale IT-Verantwortliche: „Sorgen Sie für Transparenz, schaffen Sie gute Rahmenbedingungen und dann steuern Sie!“ Michael Selle, Leiter der Kommunikation in Jena, begann bereits Anfang 2013 mit der Erarbeitung einer kommunalen IT-Strategie. Nach nun fast vier Jahren zog er in seinem Vortrag Bilanz und machte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Mut: Eine Strategie gibt Orientierung und hilft in der Kommunikation – „Auch eine unvollkommene Strategie ist besser, als keine Strategie.“ Abschließend erläuterte Dr. Gaby Beckmann wie Kommunen künftig anhand einer aus Gesamt- und Fachstrategien abgeleiteten IT-Strategie die kommunale IT-Steuerung und besonders die regelmäßige IT-Vorhabenplanung verbessern können. Ziel diese Vorgehens: jährliche IT-Wunschlisten vermeiden, IT-Ressourcen strategisch steuern, Standards rechtzeitig definieren und das Controlling verbessern. Zahlreiche Fragen und Beiträge der Teilnehmenden zeigten das große Interesse an den Vorträgen. Auch die Pausen im geräumigen Foyer des Heinrich-von-Kleist-Forums wurden intensiv für den fachlichen Austausch genutzt. 11 12_2016 KGSt®-Journal Gutachterausschuss Finanzmanagement zu Gast bei der Universität Speyer interessante Diskussionen, wertvoller Austausch KGSt: Manfred Pook 0221 37689-41 [email protected] A uf Anregung von Prof. Dr. Gunnar Schwarting, selbst auch Mitglied im Gutachterausschuss, tagte der Gutachterausschuss Finanzmanagement der KGSt im Rahmen seiner Herbstsitzung im November 2016 bei der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Prof. Dr. Joachim Wieland, Rektor der Universität, begrüßte die Mitglieder und gab einen kurzen Überblick über das Lehr- und Forschungsprogramm und die spezifische inhaltliche Ausrichtung der Universität. Der Nachmittag des ersten Sitzungstages gehörte anschließend ganz der Diskussion mit dem Prorektor der Universität, Prof. Dr. Holger Mühlenkamp, Inhaber des Lehrstuhls für öffentliche Betriebswirtschaftslehre. Themen des (kommunalen) Finanzmanagements standen dabei im Vordergrund. Prof. Dr. Mühlenkamp gab zunächst einen Überblick über aktuelle Themen aus Lehre und Forschung: Öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen; Auswirkungen von Fusionen, Rechtsform- und Trägerwechseln auf die Effizienz öffentlicher Unternehmen; (private) Finanzierung der öffentlichen Infrastruktur; Schuldenbremse; Öffentliches Haushalts- und Rechnungswesen; EPSAS; Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen (insbesondere im Hinblick auf ÖPP-Projekte); Kosten-Nutzen-Analysen und Benchmarking im öffentlichen Sektor gehören zum Programm des Lehrstuhls. Aber auch die Themen Personalmanagement und Personalgewinnung der öffentlichen Hand sowie die Förderung der ökonomischen Kompetenz beschäftigen den Lehrstuhl. Eine intensive und fachlich vertiefte Diskussion mit den Mitgliedern des Gutachterausschusses bestimmte die jeweiligen Programmpunkte – aus Sicht aller Beteiligten ein informativer und weiterführender Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Der Dank des Gutachterausschusses gilt Prof. Dr. Mühlenkamp für die anregenden Diskussionen, Impulse und interessanten Beiträge. Aktuelles aus dem Innovationszirkel für kleine Kommunen Kontakt: Elke Grossenbacher 0221 37689-57 [email protected] D ie Herbstsitzung des Innovationszirkels fand in ungewohnter Umgebung statt: im DORV-Zentrum in Jülich-Barmen. Die Mitglieder ließen sich vor Ort von Geschäftsführer Heinz Frey über dieses innovative Konzept multifunktionaler Nahversorgung in kleinen Orten informieren, das nachteilige Entwicklungen beispielsweise aus dem demografischen Wandel heraus vermeiden helfen soll. Das DORV-Zentrum in Barmen bietet für die rund 1.300 Einwohner ein vielfältiges und maßgeschneidertes Angebot: Von einer Lebensmittel-Grundversorgung (Konserven, Trockenprodukte, Getränke) und Drogerieartikel über täglich frische lokal erzeugte Produkte (Backwaren, Obst, Gemüse), Bank-Teil-Service, Apothekenservice, Paketdienst, Reinigung, KFZ-Zulassung, Fotodrucker, etc. bis hin zu einem kleinen Café reicht die Palette. Für die Einwohner wurde so ein gutes Angebot im Ortskern geschaffen, das Wohnen und Leben im Ort bedarfsgerecht unterstützt. Das DORV-Zentrum ist ein Gemeinschaftsprojekt der Einwohnerschaft, die sich mit ihren Ideen und Bedürfnissen einbringen konnte und musste. Ähnliche Zentren mit jeweils lokal angepasstem Angebotsspektrum wurden bereits an mehreren weiteren Standorten in Deutschland gegründet und seither erfolgreich betrieben. 12 12_2016 KGSt®-Journal Weitere Informationen Innovationszirkel kleine Kommunen: http://www.kgst.de/mitgliedschaft/ innovationszirkel-fuer-kleinere-kommunen.dot KGSt®-Bericht 2/2016 „Nahversorgung in kleinen Kommunen“ Kennung: 20160329A0014 DORV-Konzept www.dorv.de Der Innovationszirkel für kleine Kommunen tagt zweimal jährlich und nimmt gern noch weitere Mitglieder auf. Personal- und Organisationsservices im Vergleich Kontakt: Roland Fischer 0221 37689-957 [email protected] Im weiteren Verlauf der Sitzung informierte Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwalt und Geschäftsführer Markus Esch, Dr. Heilmaier & Partner GmbH, den Innovationszirkel über die aktuelle Rechtslage zur Umsatzbesteuerung kommunaler Leistungen. Viele steuerbare Sachverhalte werden durch die Gesetzänderung des UStG geschaffen. Doch bestehen in vielen Punkten derzeit noch Auslegungs- und Anwendungsprobleme. Daher sollten Kommunen möglichst die Optionserklärung zur Eröffnung der fünfjährigen Übergangsfrist abgeben und von diesem Zeitfenster profitieren, um ihre offenen Fragen zu klären und sich intern für die entstehenden Steuerpflichten zu positionieren. Neben den Risiken müssen dabei auch Chancen, wie z. B. der Vorsteuerabzug, ausgelotet werden. Er empfiehlt, den Umstellungsprozess in folgende Phasen zu unterteilen: Analyse Organisatorische Umstellung Gestaltung Der Übergangszeitraum kann und sollte zudem für die formelle Einholung verbindlicher Auskünfte bei der zuständigen Finanzbehörden genutzt werden, die der Kommune weitere Unterstützung für notwendige lokale Steuerungs- und Organisationsentscheidungen bieten. Auf der Basis der örtlich relevanten steuerlichen Gegebenheiten kann so die Kommune ein für sie tragfähiges Konzept erarbeiten. P ersonal- und Organisationsabteilungen sind oft an der Entscheidung über die Einrichtung oder Wiederbesetzung von Stellen beteiligt. Dabei bewerten sie den Stellenbedarf in Fachämtern. Doch wie können sie ihren eigenen Stellenbedarf ermitteln? Eine Möglichkeit ist der interkommunale Vergleich in den KGSt®-Vergleichsringen zum Personal- und Organisationsservice. Dort werden unter anderem Kennzahlen zum Personal in den Bereichen Personalentwicklung, Personalbetreuung und Organisation ermittelt. Anhand von Kennzahlen und im Erfahrungsaustausch werden zudem die Themen des Personal- und Organisationsservice behandelt. Für die Projektphase 2017/2018 sind unter anderem folgende Inhalte geplant: Personalentwicklungskonzepte Personalauswahlverfahren Eigenleistung/Fremdleistung personalwirtschaftlicher Leistungen Arbeitszeitmodelle/Zeitkonten/Umgang mit Überhängen und Organisation des Personalservice Digitalisierung/DMS. Der Einstieg in die Vergleichsarbeit der Personal- und Organisationsservices ist möglich (s. Seite 14). 13 12_2016 KGSt®-Journal Ihre Einstiegsmöglichkeiten in die KGSt®Vergleichsarbeit 2017 Z um Jahresende schließen viele Vergleichsringe der KGSt ihre laufenden Projektphasen ab. Ab 2017 sind einige neue Vergleichsringe geplant. So haben interessierte Kommunen die Möglichkeit, in die Vergleichsarbeit einzusteigen. Neue Teilnehmer werden in der Regel in speziellen Einführungsworkshops auf die Teilnahme in den Vergleichsringen vorbereitet. So können sie auch die Ergebnisse schnell nutzen. Anschließend finden Sie eine Übersicht der neuen und fortgesetzten Projekte mit den Kontaktdaten der jeweils zuständigen Referentinnen und Referenten. Wir freuen uns über Ihr Interesse! Zu diesen Themen planen wir neue Vergleichsringe: +++ Forderungsmanagement Landkreise Baden-Württemberg +++ Kontakt: Roland Fischer, 0221 37689-957, [email protected] In folgenden Vergleichsringen nehmen wir neue Teilnehmer auf: +++ Ausländerwesen Städte GK 3-4 +++ IT-Service Landkreise und Bezirke Bayern +++ IT-Service Landkreise bundesweit +++ IT-Service Städte über 100.000 Einwohner +++ Personal- und Organisationsservice Kreise NRW +++ Personal- und Organisationsservice Städte NRW +++ Rechnungswesen/Forderungsmanagement Städte GK 2-3 +++ Wirtschaftsförderung LK +++ Kontakt: Roland Fischer, 0221 37689-957, [email protected] +++ Bauhof Kreise in Nordrhein-Westfalen +++ Friedhofs- und Bestattungswesen GK 1-2 +++ Friedhofs- und Bestattungswesen GK 3-4 +++ Gebäudewirtschaft +++ Grünflächenunterhaltung Städte GK 1-2 +++ Grünflächenunterhaltung Städte GK 3-4 +++ Sportstätten Städte GK 3-4 +++ Kontakt: Gregor Zajac, 0221 37689-953, [email protected] +++ Berufsfeuerwehr Städte bis 250.000 Einwohner +++ Feuerwehr große kreisangehörige Städte in Nordrhein-Westfalen +++ Kleine Kommunen bis 15.000 Einwohner in Bayern +++ Kleine Kommunen bis 15.000 Einwohner in Hessen +++ Kleine Kommunen bis 15.000 Einwohner in Niedersachsen +++ Kleine Kommunen bis 15.000 Einwohner in Nordrhein-Westfalen +++ Kleine Kommunen bis 15.000 Einwohner in Rheinland-Pfalz +++ Kontakt: Andra Stallmeyer, 0221 37689-952, [email protected] +++ Personal- und Organisationsservice Städte Niedersachsen +++ Kontakt: Klaudia Wergen, 0221 37689-62, [email protected] 14 12_2016 KGSt®-Journal Neue Beratungsprojekte Kontakt: Fragen zum Geschäftsbereich Beratung & Vergleiche und dessen Leistungsportfolio beantwortet gerne: Dirk Greskowiak 0221 37689-47 [email protected] D er Geschäftsbereich Beratung & Vergleiche (GB B&V) begleitet Mitgliedsverwaltungen bei der Konzeptionierung, Realisierung und Evaluierung von Management- und Organisationskonzepten bei Veränderungsprozessen. Weiterhin werden Organisationsuntersuchungen oder Stellenbedarfsanalysen durchgeführt bzw. Konzepte entwickelt, die die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Kommune sichern sollen. Die zentralen Zielstellungen der Arbeiten des GB B&V sind einerseits darauf ausgerichtet, neue, innovative und umsetzungsorientierte Lösungsansätze, Konzepte, Methoden und Instrumente zu erarbeiten und anhand der praktischen Anwendung in Projekten kontinuierlich weiterzuentwickeln. Andererseits ist es das Ziel, mit der konkreten Arbeit vor Ort die kommunalen Akteure in die Lage zu versetzen, ohne Beteiligung von Externen die erforderlichen Arbeiten zur Steigerung von Effektivität, Effizienz und Dienstleistungsoptimierung selbst zu leisten. Ein wesentlicher Grundsatz ist es, unter Nutzung des umfangreichen Wissens und der Erfahrungen der KGSt partnerschaftlich mit der zu beratenden Kommune zu Lösungen zu kommen. So zeichnen sich die im Rahmen der Projekte entwickelten Lösungsansätze durch eine hohe Praktikabilität und Umsetzungsorientierung aus. Die folgende Aufstellung enthält wichtige Projekte der KGSt, die vor Kurzem realisiert wurden oder sich noch in Bearbeitung befinden. Die Ergebnisse aus den Projekten stehen nur den auftraggebenden Kommunen zur Verfügung. Thema Größenordnung Projektinhalte und Projektziele Ansprechpartner/in Aufbauorganisation Kommune mit rund 150.000 Einwohnern Ein Landkreis hat mit UnterDirk Greskowiak stützung der KGSt seine [email protected] zernatsstruktur neu gegliedert. Tel.: 0221 37689-47 Grundlagen waren neben der Berücksichtigung der örtlichen Besonderheiten auch im Vorfeld definierte Leitgedanken. Umsetzungsbegleitung nach Organisationsuntersuchung im Bereich Jugend und Soziales Kommune mit rund 200.000 Einwohnern In einer vorangehenden Orga- Matthias Kreutzer nisationsuntersuchung hat die [email protected] KGSt verschiedene Vorschläge Tel.: 0221 37689-43 zur organisatorischen Weiterentwicklung abgegeben. Die KGSt wurde damit beauftragt, die Kommune bei der Umsetzung zu begleiten. Organisationsuntersuchung im Bereich Personalservice Kommune mit rund 50.000 Einwohnern Ziel des Projektes ist die Feststellung der sachgerechten Stellenausstattung im Bereich Personalservice. Darüber hinaus sollen die Stärken und Schwächen im Handeln des Personalservice identifiziert werden. Durch eine Stärken-/Schwächenanalyse soll gezielt festgestellt werden, welche Optimierungspotenziale bestehen bzw. welche Themen inhaltlich einer eingehenden Betrachtung unterzogen und nach der Analyse vertieft untersucht werden sollten. Klaudia Wergen [email protected] Tel.: 0221 37689-62 Roland Fischer [email protected] Tel.: 0221 37689-957 15 12_2016 KGSt®-Journal KGSt®-Veranstaltungsprogramm 2017 Neustrukturierung Ausländerabteilung Kommune mit rund 200.000 Einwohnern Die KGSt begleitet die Kommune bei der Weiterentwicklung und Neustrukturierung der Ausländerabteilung. Ziel ist es, eine organisatorische Lösung zu finden, um die Aufgabenbereiche Integration und Ausländerbehörde miteinander zu verbinden und die Steuerung zu verbessern. Matthias Kreutzer [email protected] Tel.: 0221 37689-43 Durchführung einer Organisationsuntersuchung im Bereich Liegenschaften Öffentliche Einrichtung Die Organisationsuntersuchung umfasst eine Aufgabenkritik, die Erarbeitung von Optimierungsansätzen für wesentliche Kernprozesse des Fachbereiches, die Durchführung einer Stellenbedarfsermittlung und die Erstellung von Wirtschaftlichkeitsanalysen für Auslagerungspotenziale. Henrik Hahn [email protected] Tel.: 0221 37689-46 Organisationsuntersuchung und Stellenbemessung Kommune mit rund 14.000 Einwohnern Die KGSt untersucht beteiligungsorientiert die Verwaltungsorganisation der Stadt und erarbeitet Vorschläge zu organisatorischen Optimierungsmaßnahmen. Zeitgleich wird eine Stellenbedarfsanalyse durchgeführt. Matthias Kreutzer [email protected] Tel.: 0221 37689-43 Einführung des CommonAssessmentFramework (CAF) im Fachbereich Zentrale Dienste Kommune mit rund 250.000 Einwohnern Eine Selbstbewertung mit Hilfe des CAF-Modells ist eine systematische Analyse der Stärken und Verbesserungsbereiche einer Organisation. Sie hat den Charakter eines strukturierten Kommunikationsprozesses, der in einen Konsens darüber mündet, welche Verbesserungsbereiche die Organisation angehen möchte. Diese werden in einem Aktionsplan zusammengefasst. Dirk Greskowiak [email protected] Tel.: 0221 37689-47 Norbert Wilken [email protected] Tel.: 0221 37689-22 U nser neues Veranstaltungsprogramm ist erschienen. Die aktuelle Version finden Sie im KGSt®-Portal unter http://www.kgst.de/aktuelles/ (rechte Spalte) und diesmal auch als Anhang des KGSt®-Journals (hier klicken). Wir freuen uns, wenn Sie diesen Hinweis an Kolleginnen und Kollegen weiterleiten und das Programm in das Intranet Ihrer Verwaltung einstellen. 16 12_2016 KGSt®-Journal n Kennzahl des Monats 30 Anzahl der Berufsfeuerwehren im interkommunalen Vergleich Kontakt: Andra Stallmeyer, 0221 37689-952 [email protected] 30 Berufsfeuerwehren aus unterschiedlichen Bundesländern haben sich 2016 dem interkommunalen Vergleich gestellt. Von den bundesweit 103 Berufsfeuerwehren sind dies fast 1/3, die sich u.a. zu den Produkten Brandschutz, Rettungsdienst und Vorbeugender Brandschutz vergleichen. Ein Einstieg in die Vergleichsarbeit der Feuerwehren ist möglich (siehe Seite 14). n KGSt®-FORUM KGSt®-FORUM 2017 in Kassel Auf dem KGSt®-FORUM 2017 wollen wir „Kommune neu denken“. Sechs Denkrichtungen haben wir dafür entwickelt. Im Anschluss stellen wir die Denkrichtung DIGITAL DENKEN vor: Die Denkrichtung DIGITAL . DENKEN . »DIGITAL DENKEN « . . . . Unsere Lebens- und Arbeitswelt wird zunehmend digitaler. Die Digitalisierung stößt mit ihren technologischen Trends wie Big Data, der zunehmenden Mobilisierung und Cloud Computing umfassende Veränderungsprozesse in Kommunen an. Achtsam eingesetzt, hält sie vielfältige Möglichkeiten bereit, um Prozesse nachhaltig effektiver und effizienter zu gestalten. Kommunen verbessern dann dadurch die Lebens- und Standortqualität, den Bürgerservice und die Wirtschaftlichkeit ihres Handelns für ihre Stadtgesellschaft. Das KGSt®-FORUM-Team Verena Bauer 0221 37689-61 [email protected] Gudrun Hegemann 0221 37689-26 [email protected] Axel Nees 0221 37689-45 [email protected] Norbert Ottersbach 0221 37689-20 [email protected] Dafür müssen Kommunen einen andauernden Lernprozess anstoßen: Es gilt, Bewährtes beizubehalten, wenn es nach wie vor die beabsichtigten Wirkungen auf einem guten Weg erzielt. Zu diesem Lernprozess gehört aber ebenso das Entlernen. Kommune gestalten heißt den Blick zu öffnen für neue, innovative Lösungen. Diese beziehen sich nicht nur auf die Prozesse innerhalb der Verwaltung, sondern auch auf die Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Partnern. Damit das gelingt, muss die Stadtgesellschaft in ihren unterschiedlichen Handlungsfeldern vernetzt gedacht werden. . . Beim DIGITAL DENKEN geht es weniger um Technologie, vielmehr geht es dabei um Werte, um die Haltung und Einstellung, die Kommunen in Zeiten der Digitalisierung brauchen, um einen zukunftsfähigen Lebens- und Arbeitsraum zu gestalten. Im Mittelpunkt einer „Kommune“ steht der Mensch! Auch bei allen Überlegungen zur Digitalisierung. Wir unterstützen unsere Mitglieder auf dem Weg zur Digitalen Kommune mit ganz unterschiedlichen KGSt®-Produkten. Die Basis dafür bildet ein Denkgerüst, um die eine individuelle kommunale Digitale Agenda zu entwickeln. Ein solches Denkgerüst bieten wir unseren Mitgliedern an. Ein Baustein für die Digitale Kommune sind die genannten technologischen Entwicklungen, die das Arbeiten zunehmend unabhängiger von Zeit und Ort machen und auf diese Weise neue Potenziale für die Prozess- und Organisationsgestaltung bieten: Verwaltungsleistungen können kundenorientierter im Sinne eines E-Government angeboten werden. Bürgerservices werden „neu gedacht“ und können mobil und auch in dünn besiedelten Räumen erbracht werden. Das Cloud Computing verbessert in Verbindung mit mobilen Endgeräten die Schnittstelle zwischen Außen- und Innendienst. Um neue Technologien bestmöglich zu nutzen, gilt es, sie in ihren Chancen und Risiken zu verstehen. Wir setzen uns daher in verschiedenen Projekten intensiv mit diesen Trends auseinander und untersuchen, welche Potenziale sie für unsere Mitglieder bereithalten. 17 12_2016 KGSt®-Journal Anmeldung Ab Februar 2017 können Sie sich für das KGSt®-FORUM 2017 anmelden: www.kgst.de Den Termin reservieren Sie am besten bereits in Ihrem Terminkalender: hier klicken Hotelbuchung Buchen Sie schon jetzt Ihr Hotel unter: www.kassel-marketing.de Die erfolgreiche Nutzung neuer Technologien gelingt aber nur, wenn die kommunale IT optimal gesteuert wird. Sie muss sich stringent an der kommunalen Gesamtstrategie ausrichten und den entscheidenden Wirkungsbeitrag für die strategischen Zielen der Kommune liefern. Mit dem KGSt®-Rollenmodell zur IT-Steuerung haben wir eine wichtige Ausgangslage geschaffen. Darin ist beschrieben, wie Kommunen von einer individuellen IT-Strategie zu ihrer IT-Vorhabenplanung gelangen. Darauf aufbauend werden wir uns auch in den kommenden Jahren verstärkt mit der kommunalen IT-Steuerung befassen. In den Blick nehmen wir dabei auch die Informationssicherheit. Denn ohne sie verpuffen Potenziale der Digitalisierung. Das Vertrauen der Bürger und Kunden in die Arbeit der Kommunalverwaltung spielt dabei eine wichtige Rolle. Es reicht nicht allein, neue technische Möglichkeiten zu nutzen. Die Grundlage dafür, dass sie ihre Vorteile entfalten und dafür, dass Kommune vernetzt denkt und handelt, sind medienbruchfreie Prozesse. Wir bieten unseren Mitgliedern bereits seit Jahren vielfältige Unterstützung im Prozessmanagement. Interkommunale und ebenenübergreifende Zusammenarbeit setzt eine Standardisierung von Prozessen voraus. Um die kommunale Perspektive zu stärken, begleitet die KGSt beispielsweise das Projekt „Föderales Informationsmanagement“ (FIM) des IT-Planungsrates. In den Prozessen fließen Daten. In Zeiten von Big Data gilt es zu hinterfragen, wie Daten qualitätsstiftend genutzt werden können. Wir engagieren uns daher in den nächsten Jahren verstärkt im Bereich eines kommunalen Datenmanagements. Denn ein effektives Datenmanagement ist die Basis für steuerungsrelevante Erkenntnisse und bessere Entscheidungen für die Kommune. Das Wissen ist die wichtigste Ressource der Kommunalverwaltung. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels hat sich die KGSt bereits intensiv mit Methoden und Werkzeugen auseinandergesetzt, die es den Kommunen erleichtern, Wissen zu bewahren. Die Zukunft liegt nach unserer Ansicht in einem prozessintegrierten, kollaborativen Wissensmanagement. Eine „Lernende Verwaltung“ versteht es, Wissen permanent zu teilen. Unterstützt wird dieser Prozess durch neue technologische Entwicklungen, etwa im Bereich der Social Media. Im Sinne des Open Government nehmen wir Möglichkeiten zur Steigerung der Transparenz, der Partizipation und der Kollaboration in den Blick. Open Data, Social Media und Open Innovation sind Schlüsselbegriffe in diesem Kontext. Dafür setzen wir uns in den nächsten Jahren mit verschiedenen Berichtsprojekten und in unseren KGSt®Innovationszirkeln ein. Nachhaltigkeit beginnt vor Ort Monitor Nachhaltige Kommune auf dem KGSt®-FORUM 2017 Autor: Oliver Haubner Bertelsmann Stiftung [email protected] D er Monitor Nachhaltige Kommune ist Gegenstand einer Veranstaltung auf dem KGSt®-FORUM im September 2017 in Kassel. Anhand der Praxisbeispiele Freiburg im Brsg. und Wernigerode soll gezeigt und diskutiert werden, welchen Stellenwert die Arbeit mit (Kern-) Indikatoren beim kommunalen Nachhaltigkeitsmanagement haben kann. Nachhaltigkeit beginnt vor Ort – in den Kommunen – Praxisbeispiele zeigen es W ährend Bund und Länder mit zum Teil großer öffentlicher Aufmerksamkeit an Nachhaltigkeitsstrategien und -berichten arbeiten, stehen die Städte und Landkreise in der öffentlichen Wahrnehmung häufig weit weniger im Fokus. Zu Unrecht. Denn gerade die Kommunen haben mit den vielfältigen Prozessen zur Lokalen Agenda das Thema seit langem aufgegriffen und bilden in vielerlei Hinsicht die Basis der Bewegung. Mit dem Monitor Nachhaltige Kommune steht nun ein praxisorientiertes Unterstützungstool zur Verfügung, das die Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Urbanistik gGmbH entwickelt hat. 18 12_2016 KGSt®-Journal Kontakt in der KGSt: Manfred Pook 0221 37689-41 [email protected] Mehr erfahren Sie unter www.monitor-nachhaltige-kommune.de Ziel des Monitors Nachhaltige Kommune ist es, Bausteine zu liefern für ein zielorientiertes Nachhaltigkeitsmanagement vor Ort. Wohl wissend, dass es die Nachhaltigkeitsstrategie, die für alle Städte passen könnte, nicht gibt. Jede Kommune muss – je nach Ausgangslage, Größe oder finanziellem Spielraum – ihren eigenen Weg finden. Und genau dafür ist der Monitor – mit seinem „Herzstück“, dem Indikatorenkatalog – gedacht. Er kann Impulsgeber sein für fortgeschrittene Kommunen in Sachen Nachhaltigkeit ebenso wie für solche, die noch am Anfang stehen. Der Monitor als Baukasten und Steinbruch … Der Monitor ist ein Hilfsmittel zur selbständigen Gestaltung der nachhaltigen Entwicklung in den deutschen Gemeinden, Städten und Kreisen. Er kann genau dafür eingesetzt werden, wofür er in den Kommunen aktuell eine Hilfe sein kann. Bei der Entwicklung eines Indikatorenkataloges, um den Stand der Nachhaltigkeit zu messen, bei der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes oder für die Diskussionen in den Räten und Kreistagen. Nur „1:1“ eingesetzt und umgesetzt werden kann er nur bedingt – er bedarf der Anpassung und Weiterentwicklung vor Ort. … liefert Orientierungspunkte und dient als Gradmesser Mit dem 1. Monitorbericht 2016, der aktuell erschienen ist, stehen – als Beispiel ist die Entwicklung der Arbeitslosenquote in den Ländern 2006 bis 2014 dargestellt – Orientierungspunkte für die Arbeit vor Ort zur Verfügung. Zentrales Anliegen des Monitors ist es, wertungsfrei Transparenz herzustellen über den Stand der Nachhaltigkeit in Kommunen. Er hat damit eine Barometerfunktion und kann – sofern man das will – Werkzeug für interkommunale Vergleiche sein. Weiterentwicklung durch die Anwendung vor Ort Der Indikatorenkatalog des Monitors ist streng genommen noch immer „work in progress“. Er soll und muss vor Ort angepasst werden, indem seit langem bewährte städtische Messgrößen hinzugefügt oder weniger relevante Indikatoren ausgeblendet werden. Nicht nur deshalb ist die Zahl der vorgeschlagenen Kernindikatoren überschaubar. Der Monitor erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit – er ist weder statisch noch „in Stein gemeißelt“. Er ist auf permanente Weiterentwicklung angelegt und deshalb ist (kommunales) Feedback ausdrücklich erwünscht! n Organisations- und Informationsmanagement Auf dem Weg zur rechtskonformen E-Akte Beweiswerterhaltendes und ersetzendes Scannen fördern und unterstützen Kontakt: Hortense Klein 0221 37689-56 [email protected] Das Positionspapier finden Sie online unter http://www.kgst.de/ dotAsset/1184673.pdf O hne elektronische Akten und elektronische Vorgangsbearbeitung ist eine konsequente Verwaltungsmodernisierung nicht möglich. In der Praxis bestehen jedoch erhebliche Unsicherheiten, wie die Übertragung von Schriftgut in elektronische Dokumente nach dem Stand der Technik und rechtskonform gewährleistet werden kann. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat dazu eine Technische Richtlinie zum ersetzenden Scannen (TR-RESISCAN) entwickelt. Sie richtet sich an Anwender aus Verwaltung, Wirtschaft und Justiz und benennt sicherheitsrelevante Maßnahmen, die beim (rechtskonformen) ersetzenden Scannen zu gewährleisten sind. Um den besonderen Herausforderungen bei der Anwendung dieser Richtlinie auf kommunaler Ebene gerecht zu werden, erarbeiten zwei Arbeitsgruppen Praxisempfehlungen: Eine „Musterverfahrensbeschreibung“ für typische kommunale Scan-Szenarien wird von der Arbeitsgruppe der Vitako – Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister e.V. – erarbeitet. Eine Gruppe unter Leitung der KGSt erstellt eine Schutzbedarfsanalyse für kommunale Dokumente. Die vorläufigen Ergebnisse wurden mit dem „Runden Tisch Rechtskonforme E-Akte“ abgestimmt und jetzt im Rahmen des IT-Gipfels in Saarbrücken vorgelegt. 19 12_2016 KGSt®-Journal Smart Government – Chancen und Perspektiven der Digitalisierung 22. Europäischer Verwaltungskongress am 2. und 3. März 2017 in Bremen B ereits zum 22. Mal veranstalten die Hochschule Bremen und die Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen den Europäischen Verwaltungskongress. Erneut ist die KGSt Kooperationspartner der Veranstaltung. Der Verwaltungskongress beginnt am Donnerstag, den 02.03.2017 um 9.30 Uhr, endet am 1. Tag mit dem Abendprogramm und beginnt am 2. Tag, dem 03.03.2017 um 8.30 bzw. 9.00 Uhr und endet gegen 13.00 Uhr. Im Mittelpunkt steht das Thema Smart Government – Chancen und Perspektiven der Digitalisierung. Die KGSt ist mit folgenden Vorträgen vertreten: In vier Foren werden die Anforderungen an eine zukunftsfähige Verwaltung erörtert: 1. Tag – Donnerstag, 2. März 2017 13.05–13.20 Uhr (FORUM E-GOVERNMENT) Digital-Kick-off – Herzlich willkommen im digitalen Zeitalter. Und was kommt nach der großen Aufregung? Marc Groß Forum Personal Zeitgemäß Führen – Veränderung der Anforderungen an Führungskräfte 15.30–17.30 Uhr (FORUM PERSONAL) Umsetzung innovativer Führungskompetenzen mit der World Café Methode, Elke R. Holzrichter Forum Strategie und Steuerung Digitalisierung braucht Gestaltung – Organisationsmanagement und Strategieentwicklung in der digitalen Verwaltung 16.10–17.00 Uhr (FORUM E-GOVERNMENT) Gedankenspiel und Round-Table – Keine Digitalisierung ohne kommunalen CDO? Was es mit dieser Rolle auf sich hat. Anika Krellmann Forum Bürger Die Bürgerkommune in der Digitalen Transformation 2. Tag – Freitag, 3. März 2017 10.00–10.50 Uhr (FORUM E-GOVERNMENT) Werkstattgespräch – Scannen in Kommunen: leichter als gedacht! Hortense Klein ÎÎzum Programm Forum E-Government Brauchen wir eine neue digitale Achtsamkeit? Weitere Informationen: http://www.verwaltungskongress-bremen.de/ D BSI veröffentlicht Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2016 as Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat den Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2016 veröffentlicht. Darin werden die aktuelle IT-Sicherheitslage, die Ursachen von Cyber-Angriffen sowie die verwendeten Angriffsmittel und -methoden beschrieben und analysiert. Daraus abgeleitet zeigt der Lagebericht Lösungsansätze des BSI zur Verbesserung der IT-Sicherheit in Deutschland auf. Kontakt: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Postfach 200363, 53133 Bonn Telefon: 0228 99 9582-5777 Telefax: 0228 99 9582-5455 E-Mail: [email protected] http://www.bsi.bund.de Der Lagebericht des BSI verdeutlicht eine neue Qualität der Gefährdung: Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung durch Entwicklungen wie dem Internet der Dinge, Industrie 4.0 oder Smart Everything bieten Cyber-Angreifern fast täglich neue Angriffsflächen und weitreichende Möglichkeiten, Informationen auszuspähen, Geschäftsund Verwaltungsprozesse zu sabotieren oder sich anderweitig auf Kosten Dritter kriminell zu bereichern. Angreifer verfügen über leistungsfähige und flexibel einsetzbare Angriffsmittel und -methoden. So werden täglich rund 380.000 neue Schadprogrammvarianten entdeckt, die Anzahl von Spam-Nachrichten mit Schadsoftware im Anhang ist explosionsartig um 1.270 Prozent angestiegen. Gleichzeitig verlieren bisherige klassische Abwehrmaßnahmen weiter an Wirksamkeit. Im Fokus der Angriffe stehen Unternehmen und Kritische Infrastrukturen ebenso wie Verwaltung, Forschungseinrichtungen und Bürger. Die Ransomware-Angriffe im Frühjahr 2016 haben deutlich gemacht, welche Konsequenzen diese Entwicklungen haben und wie verwundbar eine digitalisierte Gesellschaft ist. Auch die KGSt beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Informationssicherheit und bietet auch 2017 Seminare dazu an. Ihr Kontakt in der KGSt: Anika Krellmann 0221 37689-38 [email protected] Twitter: @KrellmannAnika Der „Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2016“ kann auf der Website des BSI abgerufen werden unter: https://www.bsi.bund.de/ DE/Publikationen/Lageberichte/lageberichte_node.html 20 12_2016 KGSt®-Journal Open Government Tag Diskussionen über Partizipation, Transparenz und Digitalisierung in München P artizipation und Bürgerbeteiligung, Mitarbeiterbeteiligung und Innovation, Open Data und Transparenz, Social Media und offene Behörden-Kommunikation, digitale Verwaltungsprozesse und Smart Government lauteten die Schlagworte des diesjährigen Open Government Tages in München. Bereits das 4. Jahr hatte die Landeshauptstadt im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Open Government Tag eingeladen. Das Motto „Offenheit, Partizipation und Digitalisierung – Impulse für eine moderne Kommune“ weckte großes Interesse. Bereits Wochen vorher war die Veranstaltung ausgebucht. Rund 180 Gäste folgten der Einladung – ein neuer Teilnehmer-Rekord. Mehr über die Veranstaltung erfahren Sie im Münchner IT-Blog unter https://www. it-muenchen-blog.de/index.php/open-government-tag-2016-die-zeichen-stehen-aufveraenderung/. n Finanzmanagement Rechnungslegung von Gebietskörperschaften – Zweckadäquanz des HGB – Relevanz für die EPSASDiskussion KGSt: Manfred Pook 0221 37689-41 [email protected] A uch wenn für die Kommunen in Deutschland mit der Reform des Haushalts- und Rechnungswesens überwiegend das Ressourcenverbrauchskonzept und die (kommunale) Doppik gesetzlich vorgeschrieben sind, ist die Diskussion um eine zweckmäßige Rechnungslegung von Bund, Ländern und Kommunen nicht beendet. Zum einen plant die EU-Kommission unter dem Begriff „EPSAS“ eine einheitliche Regelung der Rechnungslegung öffentlicher Gebietskörperschaften in Europa (s. KGSt®-Positionspapier März 2016), zum anderen erlaubt das Haushaltsgrundsätzemodernisierungsgesetz (HGrGMoG 2009) von 2009 dem Bund und den Ländern, auf die Doppik umzustellen, zwingt aber nicht dazu. Gemäß HGrGMoG 2009 hat sich die staatliche Doppik im Falle einer Umstellung an den Regelungen des HGB zu orientieren. Es geht im Folgenden zwar um die staatliche Doppik in Deutschland, im Zusammenhang mit der zwar noch nicht entschiedenen, aber in Diskussion befindlichen Umstellung der Rechnungslegung auf EPSAS dürfte die Fachdiskussion aber auch für kommunale Verantwortliche von Interesse sein. In seiner Dissertation „Zweckadäquanz der GoB für die staatliche Doppik“ geht Peter Sossong zuerst der Frage nach: Inwieweit sind die handelsrechtlichen GoB für die öffentliche Rechnungslegung adäquat? Zur Beantwortung der ersten Frage arbeitet der Verfasser zunächst eine Ordnung der Rechnungslegungszwecke heraus, da die „Rechnungslegung … ein nach bestimmten Regeln erstelltes Abbild der realökonomischen Gegebenheiten (schafft)“ (S. 29). Konstatiert wird ein Informationszweck (= Rechenschaftslegung über die Verwendung der finanziellen Ressourcen) und ein Schutzzweck. Der Schutzzweck ist differenzierter zu betrachten: Schutz der nachhaltigen Leistungsfähigkeit der rechnungslegenden Verwaltung ist ein wichtiger Aspekt: Hat sich die Fähigkeit der betreffenden Gebietskörperschaft zur zukünftigen Aufgabenerfüllung im zurückliegenden Jahr verändert? Ein anderer Aspekt des Schutzzwecks ist in der Generationengerechtigkeit zu sehen: Jede Generation hat die von ihr konsumierten Ressourcen durch Abgaben wieder zu ersetzen, operationalisiert wird dieser Ansatz mit Hilfe des Grundsatzes der Periodengerechtigkeit. Der Verfasser stellt dar, dass die Generationengerechtigkeit eine langfristige Tragfähigkeit der Haushalte der Gebietskörperschaften erfordert, nicht jedoch umgekehrt. Rechnungslegungsregelwerke wie die Standards der staatlichen Doppik müssen demnach einer zweistufigen Prüfung unterzogen werden: Ist die Rechnungslegung in der Lage, die Veränderungen der nachhaltigen Leistungsfähigkeit transparent zu machen? Werden 21 12_2016 KGSt®-Journal Das KGSt®-Positionspapier März 2016 „Was bedeutet die Einführung europäischer Rechnungslegungsstandards für die Kommunen (EPSAS)?“ finden Sie im KGSt®-Portal unter der Kennung 20160324A0012. Verstöße gegen die Generationengerechtigkeit mit Hilfe der Rechnungslegung aufgedeckt? Nach differenzierter Analyse kommt der Verfasser zu einer ebenso differenzierten Antwort: die Funktion „Schutz der nachhaltigen Leistungsfähigkeit sieht er erfüllt, die Generationengerechtigkeit hingegen nicht, das handelsrechtliche Vorsichtsprinzip steht dem entgegen – es sei denn, dass in das bestehende handelsrechtliche GoB-Gefüge für die Verwendung im Rahmen der staatlichen Doppik neue Einzelnormen eingefügt werden, die aber weitere systematische Problematiken mit sich bringen. Danach widmet sich Peter Sossong der Frage: Folgen die seit Inkrafttreten des HGrGMoG 2009 erarbeiteten Standards für die staatliche Doppik den gesetzlichen Vorgaben der engen Anlehnung an das HGB? Gesetzlich ist eine sehr enge Orientierung am HGB vorgegeben, das Standardisierungsgremium versucht hingegen nach Auffassung des Verfassers, Änderungen und Ergänzungen der GoB vorzunehmen, die als Vermischung von Bilanzierungsnormen aus verschiedenen Rechnungslegungskonzeptionen problematisch erscheinen. Er nennt als Beispiel geleistete Investitionszuweisungen und -zuschüsse im Hinblick auf deren unterschiedliche Werthaltigkeit. Quelle: Sossong, Peter, Zweckadäquanz der GoB für die staatliche Doppik, Schriften zur Rechnungslegung, Band 13, 265 Seiten, Berlin 2014, ISBN 978 3 503 15699 3 Im Ausblick geht der Verfasser auch auf die mögliche zukünftige Entwicklung ein. Hier kommen unter anderem die IPSAS in den Blick. Über diese Grundsatzfragen hinaus vertieft die Schrift zahlreiche wichtige Einzelfragen und ist ein wichtiger Beitrag zur weiterhin anhaltenden Fachdiskussion der Rechnungslegung von Gebietskörperschaften. n Kommunales Flüchtlingsmanagement Integration von Flüchtlingen Studie des Deutschen Landkreistages Die Studie kann beim DLT kostenlos angefordert werden: Deutscher Landkreistag Ulrich-von-Hassel-Haus Lennéstraße 11, 10785 Berlin Pressestelle Edith Keller Telefon: 030 590097-318 [email protected] A uf einer Konferenz des Deutschen Landkreistages ging es Anfang Dezember um Fragen der Integration von Flüchtlingen im ländlichen Raum. Neben einer Reihe von Landräten und Landesministern beteiligte sich auch Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière an der Veranstaltung. Hintergrund war die aktuelle Studie „Integration von Flüchtlingen in ländlichen Räumen – strategische Leitlinien und Best Practices“, deren zentrale Ergebnisse auf der Veranstaltung präsentiert und diskutiert wurden. Im Bild von links: DLT-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Hans-Günter Henneke, Bundesinnenminister, Dr. Thomas de Maizière, DLT-Präsident Landrat Reinhard Sager. Die DLT-Studie stellt Praxiserfahrungen von 18 Landkreisen in den für die Integration wichtigen Handlungsfeldern Wohnen, Sprache, Arbeit und Ausbildung, Schule und Bildung, Ehrenamt sowie gesellschaftliches Zusammenleben dar und macht diese anhand von guten Beispielen für andere Kommunen nutzbar. Das Projekt zeigt, auf welche Weise Integration gelingen kann. Gemeinsam mit dem beauftragten Beratungsunternehmen Viventure wurden insgesamt 150 Einzelinterviews mit Landräten, Integrations- oder Flüchtlingsbeauftragten sowie mit Verantwortlichen von Integrationsprojekten geführt. 22 12_2016 KGSt®-Journal n Kultur, Bildung, Schule Erste konkrete Kooperationsprojekte der Hochschulen für den öffentlichen Dienst gestartet Kontakt: Hochschule Harz Anne Herrmann, LL.M. Wissenschaftliche Mitarbeiterin Beauftragte für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften Telefon: 03943 659-422 Telefax: 03943 659-5499 [email protected] Hintergrund Die Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst hat aktuell 38 Mitgliedshochschulen. Diese kommen aus den (Fach)Hochschulen für öffentliche Verwaltung, den Fachbereichen für Verwaltungswissenschaften, den Fachhochschulen der Polizei und aus einigen anderen ausgewählten (Fach)Hochschulen, die für den öffentlichen Dienst in ganz Deutschland ausbilden. Die Mitglieder (Rektoren, Studiengangleiter, Dekane von Verwaltungsstudiengängen) repräsentieren derzeit über 50.000 Studierende und treten jährlich zweimal zu einer Frühjahrs- und Herbsttagung zusammen. Dort behandeln die Mitglieder aktuelle Fragestellungen der wissenschaftlichen und praktischen Entwicklung rund um den öffentlichen Dienst der gesamten Bundesrepublik. I m Oktober trafen sich die Rektorinnen und Rektoren der Hochschulen für den öffentlichen Dienst im Rahmen der jährlich zweimal stattfindenden Rektorenkonferenz an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Schwerin. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten über die Herausforderungen und kooperativen Strategien, E-Learning und Öffentlichkeitsarbeit, Migration und weitere Themen. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Frage nach möglichen und sinnvollen Kooperationen zwischen den einzelnen Institutionen auch als Dienstleister für die öffentlichen Verwaltungen. „Zwei konkrete Kooperationsprojekte nehmen nun Form an. Diese und weitere Maßnahmen werden den öffentlichen Dienst im ganzen Land auf lange Sicht stärken“, betonte der Präsident der Rektorenkonferenz Professor Paul Witt, Rektor der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl. Schwerpunktthema Kooperationen Die Hochschulen für den öffentlichen Dienst in der Bundesrepublik sehen sich oft ähnlichen Anforderungen gegenüber. Die Rektorenkonferenz sieht es daher als eine ihrer Aufgaben, den Austausch weiter zu stärken und die Basis für einen Wissenstransfer in Lehre, Fortbildung und Forschung zu schaffen. Prof. Dr. Jürgen Stember, Dekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz, präsentierte dazu in einem Vortrag die interessanten Ergebnisse seiner Studie zu den Kooperationsvoraussetzungen der Mitgliedshochschulen. „Die Voraussetzungen und Aktivitäten der Hochschulen sind sehr unterschiedlich, aber es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten, die nur besser gebündelt, koordiniert und auch vermarktet werden müssen. Durch diese Kooperationen können viele Potenziale erschlossen werden,“ so der Halberstädter Dekan. Angewandte Forschung und Prämierung von studentischen Forschungsarbeiten Konkrete Formen nimmt nun das Kooperationsvorhaben im Bereich der Angewandten Forschung an. Zur Gründung eines Kooperationsverbunds „Forschende Hochschulen für öffentliche Verwaltung (HöV) in Deutschland“ trafen sich am 24. und 25. November 2016 die Forschungsbeauftragten der jeweiligen Hochschulen in Kehl zu einem ersten Workshop. Zielstellung war die Definition und Identifikation von Entwicklungsnotwendigkeiten und -potenzialen für die bundesweite Zusammenarbeit. Forschung gehört zu jeder Hochschule und damit auch zu denjenigen, die sich speziell mit dem öffentlichen Dienst befassen. Um forschende Studierende zu motivieren, schreibt die Rektorenkonferenz im Frühjahr 2017 einen Preis für die drei besten Master-, Bachelor- oder Abschlussarbeiten aus. Jede Hochschule kann eine Arbeit einreichen. Diese sollen einen besonderen Praxiswert aufweisen. Die Geldpreise stiftet der Deutsche Beamtenbund. Der erste Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Preise zwei und drei mit 600 Euro bzw. 400 Euro. Auch das große Thema Migration geriet in den Fokus der Konferenz. So sprach u.a. Dr. Ralf Schäfer, leitender Ministerialrat, stellv. Abteilungsleiter im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg bei der Herbstkonferenz in Schwerin über Migration und ihrer Bedeutung für den öffentlichen Dienst. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Sensibilität der Mitarbeiter im Umgang mit Geflüchteten geweckt werden muss. Die nächste Rektorenkonferenz findet vom 10. bis 12. Mai 2017 in Berlin statt. 23 12_2016 KGSt®-Journal n Umwelt und Entsorgung Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2016“ Neun Preisträger werde für Klima-Projekte ausgezeichnet Kontakt: Anna Hogrewe-Fuchs und Ulrike Vorwerk (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu), Bereich Umwelt Auf dem Hunnenrücken 3, 50668 Köln Telefon: 0221 340 308 1617 Fax: 0221 340 308 28 [email protected] [email protected], [email protected] www.klimaschutz.de/kommunen www.difu.de N eun Kommunen konnten sich im Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2016“ mit ihren Projekten aus dem Kreis von insgesamt 99 Bewerbungen durchsetzen. Sie zeigen vorbildhaft, wie Klimaschutz und Klimaanpassung vor Ort erfolgreich umgesetzt werden können. Die ausgezeichneten Projekte sollen andere Kommunen und Regionen anregen, neue Ideen und Maßnahmen auf ihre Situation zu übertragen und umzusetzen. Initiatoren des Wettbewerbs sind das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und das Deutsche Institut für Urbanistik. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Die neun gleichrangigen Gewinner sind: Kategorie 1: Kommunale Klimaprojekte durch Kooperation Stadt Uebigau-Wahrenbrück (Brandenburg): Kooperationsprojekt Brikettfabrik „Louise“ als außerschulischer Lernort Landkreis Ebersberg (Bayern): Virtuelles Kraftwerk als kommunales Gemein schaftsprojekt Enzkreis (Baden-Württemberg): CO2-Vermeidung und CO2-Kompensation im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklungszusammenarbeit Kategorie 2: Klimaanpassung in der Kommune Stadt Arnsberg (Nordrhein-Westfalen): Klimaanpassung durch Renaturierung von Gewässern im Stadtgebiet Stadt Jena (Thüringen): Stadt- und Straßenbäume im Klimawandel Stadt Karlsruhe (Baden-Württemberg): Anpassung an den Klimawandel Bestandsaufnahme, Strategie, Umsetzung Kategorie 3: Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen Landkreis Elbe-Elster (Brandenburg): Schulwettbewerb Klimaschutz ist (eine) Kunst Stadt Emden (Niedersachsen): Ein Schlemmerfest setzt Zeichen. Emden à la Carte. Regionale Küche köstlich und klimafreundlich Stadt Ettlingen (Baden-Württemberg): Energiesparboxen-Reihe für den Klimaschutz Weitere Informationen, ausführliche Artikel, Filme und Fotos von den ausgezeichneten Projekten und der Preisverleihung finden Sie unter www.klimaschutz. de/wettbewerb2016 Im Bild: Alle Preisträger 24 12_2016 KGSt®-Journal Wie Kommunen ökonomisch von energetischen Gebäudesanierungen profitieren Kostenloses Online-Tool ermöglicht Berechnung von Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzeffekten Kontakt: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin Jan Walter Telefon: 0221 340308-26 Telefax: 0221 340308-28 [email protected] Abwasseranlagen: Alles geregelt mit der neuen DIN 1986-100 Informationen: http://www.beuth.de/de/umweltschutzarbeitsschutz-sicherheit/BVFR050 G ebäude energetisch zu sanieren, spart nicht nur Energie und ist gut für das Klima, sondern schafft auch Arbeitsplätze und trägt zur Wertschöpfung bei. Kommunen können ab sofort mit einem Online-Wertschöpfungsrechner den Umfang solcher regionalökonomischen Effekte selbst ermitteln. Der Rechner steht kostenfrei unter https:// wertschoepfungsrechner.difu.de zur Verfügung. Er wurde vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) entwickelt und auf der Kommunalen Klimakonferenz 2016 in Berlin vorgestellt. Durch die Eingabe von Daten zu Gebäudebestand, Sanierungstätigkeit und vor Ort ansässigen Wirtschaftsbetrieben lassen sich kommunale Steuereinnahmen sowie regionale Beschäftigungseffekte und Unternehmensgewinne per Mausklick berechnen. Kommunen können damit etwa herausfinden, wie sie über die gezielte Förderung von energetischen Sanierungen zur kommunalen Wertschöpfung beitragen können. Acht Kommunen aus ganz Deutschland waren bei der Entwicklung des Rechners an Testläufen beteiligt, so dass die Erprobung in der Praxis sichergestellt ist. Weitere Informationen: Fließdiagramm zur Veranschaulichung der Funktionsweise des Wertschöpfungsrech ners: https://wertschoepfungsrechner.difu.de/schema-des-rechenwegs/ Studie, auf deren Ergebnissen der Wertschöpfungsrechner aufbaut: Weiß et al. (2014) – Kommunale Wertschöpfungseffekte durch energetische Gebäudesanierung (KoWeG) https://www.ioew.de/publikation/kommunale_wertschoepfungseffekte_durch_energetische_gebaeudesanierung_koweg/ W er für Abwasseranlagen Verantwortung trägt, bekommt nun eine umfassende Neuregelung an die Hand. Nach acht Jahren erscheint im Beuth Verlag die neue Norm DIN 1986-100. Sie ist ab jetzt der gültige Leitfaden für alle Fachleute aus den Bereichen Handwerk, Planung, Begutachtung bis hin zu Herstellern, Behörden, Kommunen und Stadtwerken. Gemeinsam mit der DIN EN 1610 regelt die neue Norm alles, was die Verantwortlichen über Planung, Ausführung und Kontrolle von Abwasseranlagen wissen müssen. Im Mittelpunkt stehen Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke. Teil 100 der neuen Norm enthält sämtliche Bestimmungen zu Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden, dies in Verbindung mit der bekannten DIN EN 752. Und die Standards zu Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden wurden in Verbindung mit der DIN EN 12056 ebenso festgeschrieben. So gibt die neue Norm DIN 1986-100 Antworten auf technisch komplexe und anspruchsvolle Fragen; auch zu Sicherheits- und Umwelt-Aspekten. Und sie macht es damit leichter, gültige Vorgaben und Gesetze einzuhalten. Zeitgleich zur DIN 1986-100 erscheint der Kommentar „Gebäude- und Grundstücksentwässerung“ – als Leitfaden für die komplexen technischen Festlegungen in den relevanten Normen. Diese wurden im Original zitiert und abschnittsweise interpretiert. Auch die neu erschienenen Beiblätter 1 und 2 wurden berücksichtigt. So enthält die sechste überarbeitete und erweiterte Auflage zahlreiche Lösungsansätze, wie Anwender die Normenvorgaben umsetzen können. 25 12_2016 KGSt®-Journal n KGSt®-Seminare & Kongresse Alle Veranstaltungen für das Jahr 2017 finden Sie im neu erschienenen KGSt®-Veranstaltungsprogramm im Anschluss an das KGSt®Journal (hier klicken). Haben Sie noch Fragen? Das Seminarteam der KGSt berät Sie gerne unter 0221 37689-88 oder per E-Mail unter [email protected]. FACHKONFERENZEN UND KONGRESSE KGSt®-Fachkonferenz Sozialplanung: Integrierte Planung - Mythos oder Möglichkeit (Seminar-Nr.: 44-17) Die KGSt bietet erstmalig gemeinsam mit dem Deutschen Verein für private und öffentliche Fürsorge e.V. und der Fachstelle für sozialraumorientierte Armutsbekämpfung in NRW eine Konferenz zur Sozialplanung an. Wie ist die aktuelle Standortbestimmung zur integrierten Sozialplanung? Was zeichnet eine integrierte Sozialplanung aus und wie kann diese vor Ort umgesetzt werden? Diese und weitere Fragen werden bei der Fachkonferenz beantwortet. Gute Vorgehensweisen aus der kommunalen Praxis mit ihren unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen und angewandten Instrumenten runden die Konferenz ab. 21. bis 22. März 2017 Münster 450 Euro für KGSt®-Mitglieder 585 Euro für Nicht-Mitglieder + 120 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Hilde M. Berchtold, 0221 37689-83 [email protected] Inhaltliche Beratung: Julie Gray, 0221 37689-35 [email protected] weitere Informationen: hier klicken KGSt®-Kongress IT: Strategie, Kommunikation und Netze - AKN-Forum (Seminar-Nr.: 53-17) Kurze Innovationszyklen und verstärkte Konsolidierungsbemühungen lösen einen kontinuierlichen Handlungs- und Veränderungsdruck im Bereich der kommunalen IT aus. Auf dem KGSt®-Kongress IT (AKN Forum) haben Sie die Möglichkeit, sich über neue Trends und kommunale Beispiele zu informieren und auszutauschen. 29. bis 30. März 2017 Rotenburg an der Fulda 150 Euro für KGSt®-Mitglieder 300 Euro für Nicht-Mitglieder + 130 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Berna Drews, 0221 37689-66 [email protected] Inhaltliche Beratung: Dr. Gaby Beckmann, 0221 37689-24 [email protected] weitere Informationen: hier klicken LEHRGÄNGE Lehrgang Controlling Compact (Seminar-Nr. 3011-17) Ziel des Lehrgangs ist der Aufbau einer grundlegenden Methodenkompetenz. Die Wissensvermittlung erfolgt im Rahmen eines Planspiels. Zwei Gruppen (operativ und strategisch) bauen im Zeitraum von 5 Lehrgangstagen ein kommunales Controlling-Konzept für die Beispielkommune auf. Dabei werden bewährte Instrumente wie die Budgetierung, die Kosten- und Leistungsrechnung und der Aufbau eines Berichtswesens berücksichtigt. Kenntnisse des Risikomanagements und des Risikocontrollings werden angewendet und vermittelt. Ein bewährtes Dozententeam kommunaler Praktiker steht bereit. 13. bis 17. März 2017 Bonn 1.100 Euro für KGSt®-Mitglieder 1.430 Euro für Nicht-Mitglieder +286 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Hilde M. Berchtold, 0221 37689-83 [email protected] Inhaltliche Beratung: Andrea Stertz, 0221 37689-40 [email protected] weitere Informationen: hier klicken 26 12_2016 KGSt®-Journal ORGANISATIONSMANAGEMENT Grundlagen der kommunalen Schriftgutverwaltung (Nr.: 4711-17) Eine geordnete und gut funktionierende Schriftgutverwaltung ist das Rückgrat einer effizienten Leistungserbringung in der Verwaltung. Dabei garantiert ein Aktenplan mit dem in ihm verbindlich festgelegten Aktenzeichen das zielgenaue und schnelle Wiederauffinden von Vorgängen ohne langes Suchen oder den Rückgriff auf das eigene oder fremde Erinnerungsvermögen. Inhaltliche Schwerpunkte: Notwendigkeit der Schriftgutverwaltung Aufgaben und Zweck der Schriftgutverwaltung Aktenplan Bildung von Vorgängen und Akten Aktenführung Aufbewahrungsfristen Aktenaussonderung (Vernichtung oder Archiv) Akten im elektronischen Zeitalter von Mails bis DMS 28. Februar 2017 Fulda 320 Euro für KGSt®-Mitglieder 416 Euro für Nicht-Mitglieder + 49,50 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Axel Nees, 0221 37689-45 [email protected] Inhaltliche Beratung: Hortense Klein, 0221 37689-56 [email protected] weitere Informationen: hier klicken GPO 1 Grundlagen der Prozessoptimierung: Von der Funktional- zur Prozessorganisation (Seminar-Nr. 4437-17) Die Methode der Prozessoptimierung hat sich als wirkungsvolles Instrument zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und der Kundenorientierung in Verwaltungen etabliert. Durch systematische Prozessoptimierung können Organisationen ihr Qualitätsniveau steigern und Effizienzpotenziale heben. Am Ende des Seminars kennen die Teilnehmer die wichtigsten Begriffe der Prozessoptimierung (GPO) und die Grundlagen der Prozessbeschreibung. Außerdem können sie die Relevanz und die Potenziale der Prozessoptimierung und -organisation einschätzen und eigene und vorgegebene Beispiele im Rahmen von Prozessbeschreibungen aufnehmen, beschreiben und abbilden. 27. bis 28. März 2017 Bonn 495 Euro für KGSt®-Mitglieder 643,50 Euro für Nicht-Mitglieder + 144 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Selina Steen, 0221 37689-92 [email protected] Inhaltliche Beratung: Andreas Pamp, 0221 37689-25 [email protected] weitere Informationen: hier klicken GPO 2 Handwerkszeug der Prozessoptimierung: Von der Prozessaufnahme bis zum Sollprozess (Seminar-Nr. 4451-17) Im Seminar wird das Handwerkszeug einer Prozessoptimierung vermittelt, ein vorgegebenes Prozessbeispiel bearbeitet und Gestaltungskriterien vorgestellt. Am Ende des Seminars kennen die Teilnehmer die Methoden und das Handwerkszeug für eine Prozessoptimierung. Außerdem können sie ein vorgegebenes Prozessbeispiel eigenständig bearbeiten, in der Praxis die vermittelten Methoden der Prozessoptimierung sicher einsetzen und den Vorteil einer Prozessoptimierung nachweisen und quantifizieren. Die Seminare der GPO-Seminarreihe bauen inhaltlich aufeinander auf, können aber je nach individuellen Vorkenntnissen separat gebucht werden. In diesem Fall ist eine vorherige Absprache erforderlich. 29. bis 31. März 2017 Bonn 750 Euro für KGSt®-Mitglieder 975 Euro für Nicht-Mitglieder + 228 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Selina Steen, 0221 37689-92 [email protected] Inhaltliche Beratung: Andreas Pamp, 0221 37689-25 [email protected] weitere Informationen: hier klicken 27 12_2016 KGSt®-Journal PERSONALMANAGEMENT Meine Ziele leichter erreichen! Wie setze ich meine Potenziale (richtig) ein? (Seminar-Nr.: 2261-17) In diesem Training geht es um die eigene Person. Es ermöglicht Führungskräften eine Auszeit zur Selbstreflexion und Perspektiventwicklung. Dabei setzt es an den eigenen Bedürfnissen an und baut auf den eigenen Ressourcen auf. Das dreitägige Training in Anlehnung an das sogenannte Zürcher Ressourcenmodell hilft den Teilnehmenden herauszufinden, wo die unbewussten Bedürfnisse liegen und wie diese in das eigene Handeln nachhaltig integriert werden können. Sie nehmen am Ende einen ganzen Ressourcenpool mit, auf den sie jederzeit Zugriff haben. 6. bis 8. Februar 2017 Köln 750 Euro für KGSt®-Mitglieder 975 Euro für Nicht-Mitglieder 185 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Selina Steen, 0221 37689-92 [email protected] Inhaltliche Beratung: Elke R. Holzrichter, 0221 37689-23 [email protected] weitere Informationen: hier klicken Führen von Mitarbeitern in Ausnahmesituationen (Seminar-Nr.: 2331-17) Solange es den Mitarbeitern gut geht, sind viele Führungskräfte sehr sicher in ihrem Führungsverhalten. Wenn ein Mitarbeiter aber eine persönliche Krise durchmacht, seine Leistungsfähigkeit deutlich nachlässt oder es auch zu massivem Fehlverhalten kommt, sind Führungskräfte meist sehr unsicher, wie sie sich verhalten sollen. Welche Verhaltensweisen sollen sie tolerieren, welche müssen sie stoppen und was sagen die anderen Mitarbeiter im Team dazu, wenn ein Mitglied plötzlich eine Sonderbehandlung bekommt? Im Seminar erfahren die Teilnehmer, wie sie Mitarbeiter auch in schwierigen Lebenssituationen führen können. 15. bis 16. Februar 2017 Münster 495 Euro für KGSt®-Mitglieder 643,50 Euro für Nicht-Mitglieder 123 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Selina Steen, 0221 37689-92 [email protected] Inhaltliche Beratung: Gudrun Hegemann, 0221 37689-26 [email protected] weitere Informationen: hier klicken KGSt®-Infotag für Personalentwickler: Welche Schlüsselkompetenzen brauchen Führungskräfte und welche Bedeutung haben sie für die Personalentwicklung? (Seminar-Nr.: 2311-17) Personalentwicklungsinstrumente müssen laufend aktualisiert und modernisiert werden. Das gilt besonders auch für die Schlüsselkompetenzen, die Führungskräfte brauchen, um Kommunen zukunftsfähig zu machen. Wir empfehlen, zusätzlich zu den bislang gängigen Kompetenzbereichen (persönliche, soziale, methodische und fachliche Kompetenzen) weitere Schlüsselkompetenzen hinzuzufügen, die auf allgemeingültigen Werten und daraus abgeleiteten Verhaltensprinzipien basieren. Auf dem Infotag stellen wir die Empfehlungen des aktuellen Berichts zu diesem Thema vor. 7. März 2017 Frankfurt am Main 180 Euro für KGSt®-Mitglieder 234 Euro für Nicht-Mitglieder 55 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Selina Steen, 0221 37689-92 [email protected] Inhaltliche Beratung: Elke R. Holzrichter, 0221 37689-23 [email protected] weitere Informationen: hier klicken 28 12_2016 KGSt®-Journal Personalauswahl professionell gestalten (Seminar-Nr.: 2511-17) Mit dem KGSt®-Bericht 3/2010 „Der demografische Wandel in Kommunalverwaltungen – Strategische Ausrichtung und Handlungsansätze für das Personalmanagement“ und dem KGSt®-Bericht 10/2003 „Professionelle Personalauswahl“ hat die KGSt das Themenfeld abgesteckt. Das Seminar bietet auf diesen grundsätzlichen Aussagen und auf Basis aktueller Entwicklungen eine Hilfestellung, um den Auswahlprozess professionell und bewerberorientiert zu gestalten. Unterstützt wird dies mit praxisnahen Übungen, in denen die Teilnehmer eigene Auswahlverfahren konzipieren. Durch interaktive Sequenzen bekommen die Teilnehmenden auch Antwort auf die Frage „Wie gelangt man von der erforderlichen Kompetenz auf der Stelle zu einem Indikator, mit dem sich diese in einem Auswahlverfahren messen lässt?“ 14. bis 15. März 2017 Berlin 495 Euro für KGSt®-Mitglieder 643,50 Euro für Nicht-Mitglieder 115 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Selina Steen, 0221 37689-92 [email protected] Inhaltliche Beratung: Matthias Wieliki, 0221 37689-36 [email protected] weitere Informationen: hier klicken Mitarbeiterbefragungen: Planung, Durchführung, Auswertung (Seminar-Nr.: 2341-17) In diesem sehr praxisnah ausgerichteten Seminar wird zentrales Grundlagenwissen zu Mitarbeiterbefragungen vermittelt und anhand praktischer Beispiele vertieft. Dabei werden alle Phasen einer Mitarbeiterbefragung – von der Idee bis zum Abschlussbericht – berücksichtigt und wissenschaftliche Qualitätskriterien (z.B. Validität, Objektivität) verständlich erläutert. 22. bis 23. März 2017 Köln 495 Euro für KGSt®-Mitglieder 643 Euro für Nicht-Mitglieder 95 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Selina Steen, 0221 37689-92 [email protected] Inhaltliche Beratung: Gudrun Hegemann, 0221 37689-26 [email protected] weitere Informationen: hier klicken INFORMATIONSMANAGEMENT Grundlagenseminar: Dokumentenmanagementsysteme (DMS) – Ein DMS-Projekt erfolgreich beginnen (Seminar-Nr.: 5611-17) Ein wesentlicher Baustein für durchgängig prozessorientierte Strukturen und somit für ein funktionierendes E-Government ist ein DMS! Neben optimierten Arbeitsprozessen und einem besseren Service für die internen und externen Kunden beinhaltet diese moderne Arbeitsplattform viele weitere Vorteile. In diesem Grundlagenseminar beantworten wir die grundlegenden Fragen vor der Beschaffung eines DMS, damit das Projekt ein Erfolg wird und nicht wie so viele andere im Sande verläuft. Es hilft dabei, zentrale Probleme zu erkennen, die die Teilnehmenden im Vorfeld einer DMS-Einführung aktiv angehen und lösen müssen. 14. bis 15. Februar 2017 Mannheim 495 Euro für KGSt®-Mitglieder 643,50 Euro für Nicht-Mitglieder + 157 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Axel Nees, 0221 37689-45 [email protected] Inhaltliche Beratung: Hortense Klein, 0221 37689-56 [email protected] weitere Informationen: hier klicken 29 12_2016 KGSt®-Journal Digitalisierung, E-Government und Informationstechnik für Organisationsgestalterinnen und -gestalter (Seminar-Nr.: 5331-17) Das Seminar ist praxisorientiert aufgebaut. An insgesamt fünf Seminartagen vermitteln wir Ihnen fundiertes Wissen zu den aus unserer Sicht relevanten Digitalisierungs-, E-Government-, und IT-Themen. Sie lernen wichtige Grundbegriffe und deren Einsatzmöglichkeiten kennen. Sie verstehen die Wirkungszusammenhänge Ihrer eigenen Arbeit und der Handlungsfelder Prozessoptimierung, Prozessmanagement, Digitalisierung, Informationsmanagement, E-, Mobile- und Open Government. Wir erarbeiten mit Ihnen die Potenziale, die Möglichkeiten und den Nutzen von Informationstechnologien für die Organisationsgestaltung und diskutieren diese anhand Ihrer Fragestellungen. Dabei ziehen sich die Themen Standardisierung, Interoperabilität und Wirtschaftlichkeit wie ein roter Faden durch das Seminar. Zwischen dem dritten und vierten Seminartag gibt es eine zeitliche Unterbrechung. Diese ist bewusst gesetzt, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, das bisher erlangte Wissen zu reflektieren. Vielleicht setzen Sie in der Zwischenzeit schon einige Ihrer neu gewonnen Erkenntnisse um und kehren mit ganz persönlichen Fragen und Erlebnisberichten in den zweiten Teil des Seminars zurück. 14. bis 16. März und 26. bis 27. April 2017 Dortmund 1.100 Euro für KGSt®-Mitglieder 1.430 Euro für Nicht-Mitglieder + 282,50 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Axel Nees, 0221 37689-45 [email protected] Inhaltliche Beratung: Marc Groß, 0221 37689-32 [email protected] weitere Informationen: hier klicken Social Media intern: Wissensmanagement, Kommunikation und Zusammenarbeit (Seminar-Nr.: 5161-17) Soziale Netzwerke haben auch großes Potenzial für die interne Kommunikation, die Vernetzung untereinander und für das Wissensmanagement in Unternehmen und Verwaltungen. Bezeichnet werden Social Media dann häufig als „Enterprise 2.0“. Social Media bietet Ihnen auch intern die Möglichkeit, Leistungen, Prozesse und Kommunikation neu oder zumindest anders zu gestalten! Unsere kommunalen Social Media-Experten begleiten Sie auf dem Weg zu einer gewinnbringenden Nutzung und zeigen Ihnen anschauliche Beispiele aus der Praxis. 15. bis 16. März 2017 Münster 495 Euro für KGSt®-Mitglieder 643,50 Euro für Nicht-Mitglieder + 125 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Axel Nees, 0221 37689-45 [email protected] Inhaltliche Beratung: Anika Krellmann, 0221 37689-38 [email protected] weitere Informationen: hier klicken E-Rechnung (Seminar-Nr.: 5511-17) Das Europäische Parlament hat die Richtlinie über die elektronische Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen beschlossen. Diese verpflichtet öffentliche Auftraggeber und Vergabestellen zur Annahme und Verarbeitung elektronischer Rechnungen. Das gesamte Rechnungsvolumen auf kommunaler Ebene wird auf ca. 75,8 Millionen Rechnungen jährlich geschätzt. Untersuchungen haben ergeben, dass das Einsparpotenzial pro Rechnung in der öffentlichen Verwaltung ca. 15 bis 20 Euro beträgt. Zudem kann durch eine Umstellung auf die E-Rechnung die Bearbeitungsdauer für eine Rechnung um ca. 50 Prozent verkürzt werden, so dass Skonto-Abzüge generiert werden können. Am Ende des Seminars kennen Sie die Funktionen der E-Rechnung und können die Vorteile und den Nutzen für die Verwaltung einschätzen. Außerdem kennen Sie die Rechtslage zur E-Rechnung und die organisatorischen Notwendigkeiten für die Einführung in der Verwaltung. 16. Mai 2017 Fulda 320 Euro für KGSt®-Mitglieder 416 Euro für Nicht-Mitglieder + 57,50 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Axel Nees, 0221 37689-45 [email protected] Inhaltliche Beratung: Marc Groß, 0221 37689-32 [email protected] weitere Informationen: hier klicken 30 12_2016 KGSt®-Journal FINANZMANAGEMENT Der Controller in seiner Rolle – Sozialkompetenz und Rollenklarheit im Controlleralltag (Seminar-Nr. 3031 -17) Durch das Seminar werden Controller und Controllerinnen in die Lage versetzt, mit den vielfältigen Erwartungen, die an sie gestellt werden, bewusst und souverän umzugehen. Sie sollen ihr Wirken durch ein klares Rollenverständnis sowie durch gute Sozialkompetenzen und den gezielten Einsatz von Methoden und Tools verbessern. Es geht vor allem um folgende Themen: Ich in meiner Rolle: Rolle und Rollenverständnis Sozialkompetenzen als Handwerkszeug des Controllers Selbstorganisation und Selbstmanagement Gesund arbeiten, mit Stress gezielt umgehen 8. - 9. März 2017 Bonn 495 Euro für KGSt®-Mitglieder 643,50 Euro für Nicht-Mitglieder 115 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Hilde M. Berchtold, 0221 37689-83 [email protected] Inhaltliche Beratung: Manfred Pook, 0221 37689-41 [email protected] weitere Informationen: hier klicken Controlling im Sozialbereich (Seminar-Nr. 34161-17) Auch in sozialen Aufgabenfeldern wird mit der Einführung des neuen kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens immer mehr die Kosten-, Leistungs- und Wirkungstransparenz das kommunale Handeln beeinflussen. In diesem Zusammenhang gewinnt das Controlling, insbesondere das Berichtswesen, an Bedeutung. Wirksames strategisches und operatives Controlling erfordert eindeutige Zielvorgaben, um wirkungsorientierte Arbeitsergebnisse anhand von Kennzahlen messbar zu machen. Mit dem Seminar bieten wir eine Überblick über das fachbezogene Controlling. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen dabei den Transfer in die Praxis. 26. - 27. April 2017 Frankfurt am Main 450 Euro für KGSt®-Mitglieder 585 Euro für Nicht-Mitglieder 123 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Hilde M. Berchtold, 0221 37689-83 [email protected] Inhaltliche Beratung: Manfred Pook, 0221 37689-41 [email protected] weitere Informationen: hier klicken Ziel- und Kennzahlenbildung und Berichtswesen im Sozialbereich (Seminar-Nr. 3431-17) Nach dem Seminar sollen Teilnehmende in der Lage sein Produktziele sowie Kennzahlen zur Messung der Zielerreichung in der Jugendhilfe, im Bereich der Bearbeitungen SGB II und der allgemeinen Sozialhilfe zu formulieren und als Steuerungsinstrument zu nutzen, die Veränderungen, die die wirkungsorientierte Zielbildung ermöglicht, aktiv zu gestalten, einen verbindlichen Handlungsrahmen für die Akteure in der sozialen Arbeit festzulegen, Produktziele als Bestandteil eines wirkungsorientierten Steuerungskreislaufes zu bilden, ein Berichtswesen einzuführen, Auswertungs und Umsetzungshinweise für die Praxis zu vermitteln. 28. April 2017 Frankfurt am Main 320 Euro für KGSt®-Mitglieder 416 Euro für Nicht-Mitglieder 49 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Hilde M. Berchtold, 0221 37689-83 [email protected] Inhaltliche Beratung: Manfred Pook, 0221 37689-41 [email protected] weitere Informationen: hier klicken 31 12_2016 KGSt®-Journal ALLGEMEINE MANAGEMENTTHEMEN KGSt®-Infotag zum Kommunalen Steuerungsmodell (Seminar-Nr.: 1161-17) Mit dem „Kommunalen Steuerungsmodell“ (KSM) hat die KGSt ein zukunftsfähiges Steuerungskonzept für Kommunalverwaltungen entwickelt. Auf dem Infotag stellen wir das Steuerungsmodell und ausgewählte Praxisbeispiele vor. Wir wollen die Verwaltungsführungen darin unterstützen, Faktoren für eine gute kommunale Steuerung zu identifizieren und Steuerungshebel zu erkennen und zu nutzen. Natürlich bleibt auch genug Zeit für Fragen und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. 30. März 2017 Bonn 180 Euro für KGSt®-Mitglieder 234 Euro für Nicht-Mitglieder + 56 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Petra Reichau, 0221 37689-87 [email protected] Inhaltliche Beratung: Ines Hansen, 0221 37689-48 [email protected] weitere Informationen: hier klicken Moderationsmethode Design Thinking (Seminar-Nr.: 1541-17) Manchmal reichen die klassischen Moderationsmethoden nicht aus, um seine Ziele zu erreichen. Ein neues Instrument ist die Innovationsmethode Design Thinking. Im Seminar lernen Sie die Grundlagen kennen, erhalten Einblicke in die Thinking Kultur und erleben die Methode praxisnah an Ihren eigenen Frage- und Problemstellungen: Was ist der Kern Ihrer Problemstellung? Welche Bedürfnisse haben und werden Ihre Bürger, Kunden oder Mitarbeiter in Zukunft (wirklich) haben? Welche Methoden führen zu nutzerzentrierten Lösungen? Wie können Sie Ideen schnell und einfach testen? 11. Mai 2017 Köln 320 Euro für KGSt®-Mitglieder 416 Euro für Nicht-Mitglieder + 59,50 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Axel Nees, 0221 37689-45 [email protected] Inhaltliche Beratung: Marc Groß, 0221 37689-32 [email protected] weitere Informationen: hier klicken FACH- UND SERVICEBEREICHE Immobilienmanagement: Einsatz der KLR von der operativen zur strategischen Steuerung (Seminar-Nr.: 61121-17) Der Aufbau der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) wird vielfach akribisch betrieben. Manchmal fehlt jedoch der zielgerichtete Einsatz für den Alltag. Im Seminar machen wir die konkrete Verwendung der erhaltenen Daten an Beispielen deutlich und erarbeiten gemeinsam, welche Daten im Immobilienmanagement für den Alltag relevant sind. Inhaltliche Schwerpunkte: Einsatzmöglichkeiten der KLR Aufbau und Entwicklungsschritte Kernkennzahlen und Berichtswesen Steuerungsmöglichkeiten 14. März 2017 Bonn 320 Euro für KGSt®-Mitglieder 416 Euro für Nicht-Mitglieder + 45 Euro Konferenzpauschale Anmeldung/Organisation: Petra Reichau, 0221 37689-87 [email protected] Inhaltliche Beratung: Elke Grossenbacher, 0221 37689-57 [email protected] weitere Informationen: hier klicken 32 12_2016 KGSt®-Journal n Impressum Verlag: Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) Verantwortlich: KGSt - Der Vorstand Redakteurin: Martina Senekowitsch ([email protected]) Anschrift: KGSt, Gereonstraße 18-32, 50670 Köln Telefon: 0221 37689-31, Telefax: 0221 376 89-7431 weitere Bilder: © olly – Fotolia.com (Seite 8) Das KGSt®-Journal erscheint monatlich als elektronischer Newsletter. © 2016 KGSt Köln 33 KGSt®-Veranstaltungsprogramm 2017 Investition in die Zukunft KGSt®-Veranstaltungsprogramm 2017 Lehrgänge KGSt ®-Lehrgang: Zukunftsfähige Personalentwicklung ab 05. Dezember 2016 Diverse 2.980 Euro 2021-16 KGSt -Lehrgang für Führungskräfte in 5 Modulen: In die Zukunft führen ® ab 19. Februar 2017 Diverse 4.915 Euro 2011-17 1.100 Euro 3011-17 KGSt ®-Lehrgang: Controlling Compact ab 13. März 2017 Bonn Lehrgang: Modul B in der Zertifizierungsreihe des IDR für Rechnungsprüfer mit den Themen Veränderung, Ziele und Prozesse ab 30. März 2017 Dortmund 990 Euro 3710-17 ab 29. Mai 2017 Frankfurt 990 Euro 3720-17 ab 19. Juni 2017 Gelsenkirchen 990 Euro 3730-17 KGSt -Lehrgang: Organisationsmanagement - Module 1-4 ® ab 20. März 2017 Bonn 3.500 Euro 4011-17 ab 08. Mai 2017 Berlin 3.500 Euro 4021-17 ab 26. Juni 2017 Kassel 3.500 Euro 4031-17 ab 21. August 2017 Köln 3.500 Euro 4041-17 ab 11. September 2017 Würzburg 3.500 Euro 4051-17 ab 16. Oktober 2017 Hannover 3.500 Euro 4061-17 3.350 Euro 1011-17 495 Euro 3051-17 495 Euro 3061-17 KGSt ®-Lehrgang: Qualitätsmanagement ab 19. Juni 2017 Bonn Kommunalstatistik: Grundkurs ab 09. Oktober 2017 Bamberg Kommunalstatistik für Fortgeschrittene ab 16. Oktober 2017 Bamberg Fachkonferenzen KGSt ®-Fachkonferenz Sozialplanung: Integrierte Planung - Mythos oder Möglichkeit ab 21. März 2017 Münster 450 Euro 44-17 KGSt -Kongress IT: Strategie, Kommunikation und Netze (AKN-Forum) ® ab 29. März 2017 Rotenburg a. d. Fulda 150 Euro 53-17 290 Euro 61-17 450 Euro 41-17 Kommunale Gebäudereinigung aktuell 08. November 2017 Hildesheim 4. KGSt -Kongress: Stellenbewertung für Beamte ® ab 13. November 2017 Köln KGSt ®-infotage KGSt ®-Infotag für Personalentwickler: Welche Schlüsselkompetenzen brauchen Führungskräfte und welche Bedeutung haben Sie für die Personalentwicklung? 07. März 2017 Frankfurt 180 Euro 2311-17 180 Euro 1161-17 KGSt -Infotag zum kommunalen Steuerungsmodell ® 30. März 2017 Bonn KGSt -Infotag Strategie & Steuerung: Wege, Taktik und Methoden ® 05. April 2017 Hamm 180 Euro 1131-17 180 Euro 1191-17 180 Euro 2281-17 KGSt -Infotag: Kommunale Generationenpolitik ® 10. Mai 2017 Hamm KGSt -Infotag: Coaching - zielgerichtet und qualitätsgesichert ® 27. Juni 2017 Bochum KGSt -Infotag: Wissen optimal managen - ein lebenslagenorientierter Ansatz ® 19. Oktober 2017 Münster 180 Euro 1461-17 KGSt -Infotag: Risikomanagement kompakt - Was Führungskräfte wissen sollten ® 07. Dezember 2017 Köln 180 Euro 3271-17 180 Euro 2371-17 Köln 400 Euro 1111-17 Köln 450 Euro 1321-17 320 Euro 1541-17 650 Euro 1141-17 KGSt -Infotag: Zukunftsfähige Beurteilungssysteme ® 12. Dezember 2017 Bonn allgemeine managementThemen KGSt ®-Bürgermeister- und Landrätegespräche ab 27. März 2017 Reden für Führungskräfte ab 10. Mai 2017 Moderationsmethode Design Thinking 11. Mai 2017 Köln Strategisches Management für die Verwaltungsführung ab 17. Mai 2017 Fulda Moderation von Arbeitssitzungen und Workshops - Moderation ist mehr als „Kärtchen kleben“ ab 29. Mai 2017 Kassel 495 Euro 1071-17 450 Euro 1311-17 Krisenkommunikation in Kommunen 16. Oktober 2017 Kassel KGSt®-Veranstaltungsprogramm 2017 Finanzmanagement Der Controller in seiner Rolle - Sozialkompetenz und Rollenklarheit im Controlleralltag ab 08. März 2017 Bonn 495 Euro 3031-17 Frankfurt 450 Euro 34161-17 Controlling im Sozialbereich ab 26. April 2017 Ziel- und Kennzahlenbildung und Berichtswesen im Sozialbereich 28. April 2017 Frankfurt 320 Euro 3431-17 Kommunales Risikomanagement - Einführung zur Risikofrühwarnung und interne Kontrolle in Kommunen ab 16. Mai 2017 Dortmund 495 Euro 3261-17 750 Euro 3621-17 495 Euro 3181-17 320 Euro 3231-17 Führung und Kommunikation in der Rechnungsprüfung ab 22. Mai 2017 Kassel Optimierung von internen Kontrollsystemen (IKS) ab 20. Juni 2017 Bonn Kosten- und Leistungsrechnung in Kommunen - Basiswissen 26. September 2017 Dortmund Kosten- und Leistungsrechnung im Neuen Haushalts- und Rechnungswesen Ziele, Funktionen und adressatenorientierte Gestaltung 27. September 2017 Dortmund 320 Euro 3241-17 Beteiligungssteuerung in der Kommunalverwaltung - Ein Seminar (nicht nur) für Mandatsträger 17. Oktober 2017 Köln 300 Euro 3511-17 495 Euro 3281-17 495 Euro 3631-17 Praxis-Workshop: Risikofrüherkennung und -management in kommunalen Einrichtungen ab 06. November 2017 Fulda Ziele, Steuerung und Controlling in der Rechnung auf Anfrage Köln informationsmanagement Grundlagenseminar: Dokumentenmanagementsysteme (DMS): Ein DMS-Projekt erfolgreich beginnen ab 14. Februar 2017 Mannheim 495 Euro 5611-17 Digitalisierung, E-Government und Informationstechnik für Organisationsgestalter ab 14. März 2017 Dortmund 1100 Euro 5331-17 Social Media intern: Wissensmanagement, Kommunikation und Zusammenarbeit ab 15. März 2017 Münster 495 Euro 5161-17 Fulda 320 Euro 5511-17 E-Rechnung 16. Mai 2017 Social Media - Kompakt für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 06. Juli 2017 Münster 320 Euro 5731-17 Frankfurt 495 Euro 5551-17 Frankfurt 320 Euro 5541-17 495 Euro 5621-17 320 Euro 4711-17 495 Euro 4311-17 Informationssicherheit operativ betrachtet ab 10. Juli 2017 Informationssicherheit kompakt 12. Juli 2017 Fulda nisationsmanagement ab 15. November 2017 Orga Aufbauseminar: Dokumentenmanagementsysteme (DMS) Organisationsmanagement Grundlagen der kommunalen Schriftgutverwaltung 28. Februar 2017 Fulda Stellenbemessung in der Kommunalverwaltung ab 03. April 2017 Erfurt Bewertung von Beamtenstellen - Basisseminar ab 29. März 2017 Bonn 495 Euro 4321-17 ab 03. Mai 2017 Münster 495 Euro 4322-17 ab 19. Juni 2017 Hannover 495 Euro 4323-17 ab 28. Juni 2017 Bordesholm 495 Euro 4324-17 ab 07. Juni 2017 Saarbrücken 495 Euro 4351-17 ab 08. November 2017 Nürnberg 495 Euro 4326-17 ab 05. Dezember 2017 Hannover 495 Euro 4325-17 Bewertung von Beamtenstellen - Aufbauseminar 15. November 2017 Münster 320 Euro 4334-17 07. Dezember 2017 Hannover 320 Euro 4333-17 495 Euro 4611-17 Stellenbeschreibung in der kommunalen Praxis ab 25. April 2017 Köln KGSt®-Veranstaltungsprogramm 2017 gpo-Reihe GPO 1: Grundlagen der Prozessoptimierung: Von der Funktional- zur Prozessorganisation ab 27. März 2017 Bonn 495 Euro 4431-17 GPO 2: Handwerkszeug der Prozessoptimierung: Von der Prozessaufnahme bis zum Sollprozess ab 29. März 2017 Bonn 750 Euro 4451-17 GPO 3: Prozessoptimierung und E-Government: Von Prozessbausteinen zu optimierten Leistungsprozessen ab 10. Mai 2017 Hannover 495 Euro 5111-17 GPO 4: Praktische Prozesskompetenzen erwerben - Von der Projektidee bis zur Projektrealisierung ab 21. Juni 2017 Fulda 495 Euro 4421-17 495 Euro 4461-17 GPO 5: Prozessmanagement dauerhaft installieren ab 07. November 2017 Dortmund Personalmanagement Meine Ziele leichter erreichen! Wie setze ich meine Potenziale (richtig) ein? ab 06. Februar 2017 Köln 750 Euro 2261-17 495 Euro 2331-17 495 Euro 2511-17 Führen von Mitarbeitern in Ausnahmesituationen ab 15. Februar 2017 Münster Personalauswahl professionell gestalten ab 14. März 2017 Berlin Mitarbeiterbefragungen: Planung, Durchführung, Auswertung ab 22. März 2017 Köln 495 Euro 2341-17 Personalmarketing 360 Grad - die Kommune als „hidden Champion“ ab 24. April 2017 Mannheim 495 Euro 2921-17 495 Euro 2851-17 495 Euro 2271-17 Psychische Belastungen erkennen - Gefährdungsbeurteilung ab 03. Mai 2017 Hannover Resilienz - „Der intelligente Einsatz begrenzter Ressourcen“ ab 10. Mai 2017 Köln KGSt ®-Workshop: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) ab 30. Mai 2017 Köln 495 Euro 2241-17 Minderleistungen: Eine Herausforderung für die Personalwirtschaft und -Entwicklung ab 19. Juni 2017 Hannover 495 Euro 2221-17 495 Euro 2291-17 495 Euro 2211-17 Für Personalentwickler: Erarbeitung und Aktualisierung eines Personalentwicklungskonzepts ab 04. Oktober 2017 Köln Zielführende Kommunikation in schwierigen Situationen ab 29. November 2017 Bonn Fach- und Servicebereiche Immobilienmanagement: Einsatz der KLR von der operativen zur strategischen Steuerung 14. März 2017 Bonn 320 Euro 61121-17 495 Euro 62311-17 Organisation der Hausmeisterdienste ab 27. April 2017 Kassel Organisation der Eigenreinigung in der Kommunalverwaltung eine Chance zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit ab 03. Mai 2017 Gütersloh 495 Euro 62431-17 Gebäudereinigung: Reinigung in der Praxis - richtiger Einsatz von Technik, Geräten und Reinigungschemie ab 09. Mai 2017 Gütersloh 540 Euro 62441-17 Modernes Management im Baubetriebshof - Organisation, Produktpreisermittlung, Fuhrparkmanagement, Controlling, Chancen- und Changemanagement ab 22 Juni 2017 Bonn 450 Euro 62261-17 Vom Bauhof zum Baubetriebshof - Fit für den Wettbewerb als Servicebetrieb der Zukunft 07. September 2017 Hannover 290 Euro 62271-17 540 Euro 62451-17 Aufbau-Praxisseminar Gebäudereinigung ab 12. September 2017 Gütersloh Betriebswirtschaftliche und sportfachliche Steuerung kommunaler Sportstätten 07. November 2017 Bochum 495 Euro 61611-17 450 Euro 61321-17 Gebührenkalkulation der Feuerwehrsatzung ab 13. November 2017 Kassel Wirtschaftlich bauen, Kostenexplosion vermeiden - Bauinvestitionscontrolling und Projektsteuerung auf Anfrage Viel Schule für wenig Geld 61221-17 auf Anfrage 61621-17 Zu den Seminargebühren berechnen wir zusätzlich eine Konferenzpauschale. KGSt®-Veranstaltungsprogramm 2017 Veranstaltungen direkt in Ihrer Kommune Zur Umsetzung von KGSt ®-Empfehlungen und zur Unterstützung von Veränderungsprozessen vor Ort führt die KGSt die im Seminarprogramm genannten Veranstaltungen auch direkt in Ihrer Kommune durch. Dies ist für Sie oft kostengünstiger und stellt sicher, dass Seminarziele, -inhalte und -dauer auf die spezifische Situation in Ihrer Verwaltung abgestimmt werden. Wir kommen gerne zu Ihnen, das erspart Ihnen mindestens die Reisekosten der teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Fordern Sie einfach ein Angebot an. Bei Bedarf entwickelt die KGSt für Sie auch Veranstaltungen, die zurzeit nicht im Programm enthalten sind. Der Online-Zugang zu unseren Lösungen Das KGSt ®-Veranstaltungsprogramm enthält alljährlich rund 100 Seminare für mehr als 2.000 Teilnehmer. Es wird ständig ergänzt und aktualisiert. Die Teilnehmer sollen befähigt werden, nach dem Seminarbesuch die gutachtlichen Empfehlungen möglichst ohne weitere externe Hilfe in ihren Verwaltungen umzusetzen. Fachkonferenzen und Inhouse-Seminare zu kommunalen Managementthemen runden das Angebot für die Führungs- und Fachkräfte aus Verwaltung und Politik ab. Nutzen Sie bitte die Möglichkeiten der OnlineAnm eldung im KG St ® -Portal. Unter dem Link http://www.kgst.de/dienstleistungen/seminareund-kongresse/seminare-fachkonferenzen-undlehrgaenge.dot finden Sie stets das aktuelle Veranstaltungsprogramm. Sie können dort nach Datum, Titel, Ort und auch nach Themengebiet sortieren. Sollten Sie nicht über einen Internet-Anschluss verfügen, wird Ihnen vielleicht eine Kollegin oder ein Kollege mit einem Internet-Anschluss behilflich sein. Ansonsten schicken Sie uns eine Mail mit Ihrer Anmeldungen an [email protected]. Ohnehin lohnt sich ein Blick auf die Internetseite der KGSt. Registrieren Sie sich noch heute unter https://www.kgst.de/login/. Alle Beschäftigten der KGSt®-Mitgliedsverwaltungen haben die Möglichkeit, schnell und unkompliziert auf das gesamte Wissen der KGSt zuzugreifen. Registrieren Sie sich mit Ihrer dienstlichen E-MailAdresse, dann können Sie sofort im gesamten Wissensschatz der KGSt recherchieren. Natürlich stehen Ihnen beispielsweise auch alle KGSt ® -Arbeitsergebnisse (Berichte, Gutachten, Materialien und Handbücher) und wichtige Ergebnisse aus der Vergleichsarbeit kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung. KGSt Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement Gereonstraße 18-32 50670 Köln Fon 0221 37689-88 Fax 0221 37689-7489 [email protected] www.kgst.de
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