PM Masterplan 100% Klimaschutz

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Pressemeldung_20.01.2017
Der Bund setzt auf Frankfurts Pioniergeist
Klimaschutz-Förderung für innovative Projekte geht weiter
Frankfurt, 17.01.2017 – Frankfurt am Main bleibt ein besonders kreatives Pflaster im
Klimaschutz. Nach Mitteilung von Umweltdezernentin Rosemarie Heilig werden
wegweisende Klimaschutzprojekte und -maßnahmen für zwei weitere Jahre durch
das Förderprojekt „Masterplan 100% Klimaschutz“ der Bundesregierung unterstützt.
Kurz vor Weihnachten ging der Bescheid der Nationale Klimaschutz Initiative des
Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz beim Energiereferat der Stadt
Frankfurt am Main ein.
„Der Klimaschutz lebt von Menschen, Initiativen und Firmen, die etwas besser
machen wollen, die eigene Ideen entwickeln und sich mit anderen zusammentun“,
sagte Heilig. „Genau dieses zivilgesellschaftliche Engagement können wir nun noch
stärker fördern.“
Der Bescheid über die Anschlussförderung bescherte dem Energiereferat kurz vor
Weihnachten eine freudige Nachricht. „Weiterhin eine Kommune des Förderprojekts
Masterplan 100% Klimaschutz zu sein ist für Frankfurt eine großartige Bestätigung
für den Weg, den die Stadt in puncto Klimaschutz geht und eine Motivation für alle
Akteure, die sich im Klimaschutz für Frankfurt engagieren“ - sagt Wiebke Fiebig,
Leiterin des Energiereferats der Stadt Frankfurt am Main.
Im Mittelpunkt der kommenden zwei Jahre steht die Ausgestaltung des
zivilgesellschaftlichen Prozesses. Das bedeutet: Die Beteiligung einzelner Akteure an
dem Prozess Klimaschutz für Frankfurt fortsetzen und weiter unterstützten,
langfristige Konzepte zur Reduktion von CO2 Emission fördern und das Engagement
Einzelner bekannt machen und vermehren. Konkrete Projekte wurden bereits bei der
Beantragung der Anschlussförderung benannt. Dazu zählen unter anderen:

Ein Förderprogramm für Klimaschutzmaßnahmen von Bürgerinnen, Bürgern
und Initiativen. Zum Beispiel für umsetzungsstarke Ideen, nachhaltige
Veranstaltungen und langfristig tragbare Konzepte. Hierzu wird eine
Förderrichtlinie erstellt werden, die die Anforderungskriterien im Detail
definiert.
Stadt Frankfurt am Main - Energiereferat, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main.
Tel. 069 212-39193, www.energiereferat.stadt-frankfurt.de
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Pressemeldung_20.01.2017


Ein Ideenwettbewerb für Klimaschutzmaßnahmen von Unternehmen und
Start-Ups. Die besten Ideen werden von einer Fach-Jury bewertet und mit
einem finanziellen Förderbeitrag prämiert.
Kostenlose Energieberatung für kleinere Unternehmen, die nicht über die
notwendigen Ressourcen – finanziell wie personell – für eine professionelle
Energieberatung verfügen.
Auf regionaler Ebene- im Rahmen des regionalen Energiekonzeptes – wird die
Zusammenarbeit mit Partnern aus RheinMain mit folgendem Projekt verstärkt:

Eine webbasierte Beteiligungs-Plattform für die Region FrankfurtRheinMain,
die über die in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen informiert,
Projektpartner und neue Akteure akquiriert und den Erfahrungsaustausch
zwischen allen aktiv Beteiligten Personen Institutionen und Unternehmen
räumlich und zeitlich unabhängig ermöglicht.
Auf nationaler Ebene startet Frankfurt am Main im Rahmen der Anschlussförderung
des Masterplan 100% Klimaschutz auch eine neue Tandem-Partnerschaft. Die
Landeshauptstadt Stuttgart, die als neue Masterplankommune in das
Förderprogramm einsteigt, wird Tandem-Partner. Im Schwerpunkt geht es bei einem
Tandem darum, dass Frankfurt am Main als eine der ersten Masterplankommunen
Deutschlands eine beratende Rolle übernimmt, seine Erfahrungen aus den
vergangenen drei Jahren Förderphase weitergibt und ein fachlicher Austausch
zwischen den Masterplankommunen im Tandem stattfindet.
Klimaschutzziele der Stadt Frankfurt am Main
Die Stadt Frankfurt am Main hat sich im Rahmen des Projektes „Masterplan 100%
Klimaschutz“ die folgenden Klimaschutzziele bis zum Jahr 2050 gesetzt:


eine vollständig (100 Prozent) regenerative Energieversorgung der Stadt,
bei gleichzeitiger Reduzierung der CO2-Emissionen um 95 Prozent im
Vergleich zum Jahr 1990.
Um dieses Ziel zu erreichen, muss Frankfurt am Main 50 Prozent der aktuell
benötigten Energie einsparen. Die verbleibenden 50 Prozent Energiebedarf werden
zur Hälfte von der Stadt selbst und zur Hälfte aus der Region gedeckt. Das im
Rahmen des „Masterplan 100 % Klimaschutz“ von der Stadt Frankfurt am Main
beauftragte Generalkonzept hierfür wurde vom Fraunhofer Institut für Bauphysik
erstellt. Die Experten kommen zu dem Schluss, dass das Ziel, die Stadt Frankfurt am
Main im Jahr 2050 ausschließlich mit erneuerbaren Energien zu versorgen,
Stadt Frankfurt am Main - Energiereferat, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main.
Tel. 069 212-39193, www.energiereferat.stadt-frankfurt.de
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grundsätzlich möglich ist. Im Generalkonzept zeigen die Experten auch Wege auf
und nennen Maßnahmen, wie die Stadt dieses Ziel erreichen kann.
Pressekontakt Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main
Ulrike Wiedenfels Tel.: 069 / 212-73340
Andreas Steffen Tel.: 069 / 212-44568
[email protected]
Bildmaterial:
BU: Rosemarie Heilig, Dezernentin für Umwelt und Frauen der Stadt Frankfurt am Main. Foto: Holger
Menzel
BU: Wiebke Fiebig, Leiterin des Energiereferats der Stadt Frankfurt am Main. Foto: Uwe Nölke
Über den Masterplan 100% Klimaschutz
Seit 2012 unterstützt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit (BMUB) mit seiner Nationalen Klimaschutzinitiative 19 ausgewählte
Kommunen und Landkreise mit dem Förderprojekt „Masterplan 100 % Klimaschutz“.
Frankfurt am Main ist die größte dieser ersten 19 Kommunen. Seit dem 1. Juli 2016 sind 22
neue Masterplan-Kommunen dazu gekommen. Mit der Masterplan-Richtlinie werden
Kommunen gefördert, die ihre Treibhausgasemission bis 2050 gegenüber 1990 um 95
Prozent und ihre Endenergie um 50 Prozent senken wollen. Für die Stadt Frankfurt am Main
Stadt Frankfurt am Main - Energiereferat, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main.
Tel. 069 212-39193, www.energiereferat.stadt-frankfurt.de
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zeichnet das Dezernat für Umwelt und Frauen für dieses Projekt verantwortlich; die
Federführung bei der Durchführung hat das Energiereferat. Ausführliche Informationen unter
www.energiewende-frankfurt.de.
Über das Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main
Das Energiereferat ist die kommunale Energie- und Klimaschutzagentur der
Stadt Frankfurt am Main. Das Energiereferat bietet Frankfurter Haushalten,
Unternehmen, Bauherren und Investoren unterschiedliche Beteiligungs- und
Beratungsmöglichkeiten an. Weitere Informationen unter: www.energiereferat.stadtfrankfurt.de
Über Die Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium
seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen
leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten
ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und
investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale
Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr
profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder
Bildungseinrichtungen. Weitere Informationen unter: www.klimaschutz.de
Das Projekt „Masterplan 100% Klimaschutz“ ist gefördert
durch
die
Bundesregierung
Deutschland,
Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines
Beschlusses des Deutschen Bundestage.
Stadt Frankfurt am Main - Energiereferat, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main.
Tel. 069 212-39193, www.energiereferat.stadt-frankfurt.de