Uwe Lagosky Mitglied des Deutschen Bundestages Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin Tel.:030/227 – 71195 – Fax:030/227 – 70196 www.uwe-lagosky.de – E-Mail: [email protected] US-Zölle sind Gift für den deutschen Arbeitsmarkt Bundestagsabgeordneter kritisiert Überlegungen zu US-Schutzzöllen Der Bundestagsabgeordnete Uwe Lagosky äußerte sich im Hinblick auf die Amtseinführung von Donald Trump und dessen Äußerungen bzgl. möglicher Importzölle für die Automobilindustrie kritisch. Schon jetzt muss die deutsche Automobilindustrie jedes Jahr rund eine Milliarde Euro an Zöllen für den Handel mit den USA aufwenden, trotzdem sind die USA der größte Handelspartner für diese Branche. Sogenannte Light-Trucks, Pick-Ups und Lkws sind beispielsweise mit 25% Zoll versehen, wenn sie in die USA verkauft werden. Das macht sie für den USKäufer künstlich teuer. In der direkten Konkurrenz zu heimischen Fahrzeugen beeinflusst dieser Preisunterschied natürlich die Kaufentscheidung zu Gunsten des US-Fahrzeuges. „Hohe Zölle sind faktisch ein Marktausschluss, weil unsere Produkte dann auf dem US-Markt nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Es gilt, Freihandelsabkommen weiter zu verhandeln und nicht in nationalen Protektionismus zurückzufallen.“, so Lagosky. Lagosky betonte zudem die regionale Bedeutung der Automobilindustrie: „Gerade für die Region Salzgitter-Wolfenbüttel ist die Automobilindustrie enorm wichtig. Unser Wohlstand und vor allem unsere Arbeitsplätze sind vom Absatz unserer Produkte in der Welt abhängig. Eine trumpsche Isolationspolitik betrachte ich deshalb mit großer Sorge. Seit über 200 Jahren hat die Weltgemeinschaft auf den Abbau von Handelsbarrieren und Zöllen hingearbeitet. Das kann auch ein Präsident Trump nicht einfach ignorieren. Die Union steht hinter dem Freihandelsgedanken und wird im Sinne der Beschäftigten in der Automobilindustrie mit den USA verhandeln.“ Seite 1 von 1 PRESSEMITTEILUNG Berlin, 20. Januar 2017
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