SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Tandem Neckar ahoi Unterwegs mit einem jungen Binnenschiffer-Paar Von Nina Marie Bust-Bartels Sendung: 20.01.17, 10.05 Uhr Redaktion: Fabian Elsäßer Regie: Günter Maurer Produktion: SWR 2016 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Service: SWR2 Tandem können Sie auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter www.swr2.de oder als Podcast nachhören: http://www1.swr.de/podcast/xml/swr2/tandem.xml Mitschnitte aller Sendungen der Redaktion SWR2 Tandem sind auf CD erhältlich beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden zum Preis von 12,50 Euro. Bestellungen über Telefon: 07221/929-26030 Bestellungen per E-Mail: [email protected] Kennen Sie schon das Serviceangebot des Kulturradios SWR2? 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Damit da halt die Konzentration nicht so extrem ausgereizt wird, das ist halt wichtig. Regie: Atmo Motoraufdrehen kurz frei (evtl. mit Funk aus Atmo 02) O-Ton 02 (Madeleine) Länge: 0’19’’: Und hier ist es halt, es hallt auch sehr, Aber man gewöhnt sich auch dran. So die ersten Tage, die waren auch sehr schlaflos, aber ja jetzt geht es, ich glaube, man gewöhnt sich dran. O-Ton 03 (Tobi) Länge 0’13’’: Für uns war das Einschlafmedizin so ein bisschen. Meine Mutter hat auch erzählt, dass wir früher schlechter geschlafen haben, (..) wenn sie uns ins Bett gebracht hat, als der Motor aus war, hätten wir viel unruhiger geschlafen oder eingeschlafen. Atmo (Motor lauter Anfang Funk) Länge: 1’14’’ O-Ton 04 (Tobi) Länge 0’34’’: Ja ich bin der Tobias Bell, bin 23 Jahre alt, gelernter Binnenschiffer von Beruf, betreibe da mit meiner Familie zusammen zwei Frachtschiffe, zwei 105 Meter lange Schiffe. Bin hier mit meiner kleinen Besatzung hier an Bord, meine Freundin ist mit dabei die Madeleine, die ist 26, studiert Innenarchitektur in Darmstadt und wir haben uns so langsam hier ein kleines Standbein geschaffen und versuchen da so ein bisschen da Schifffahrt zu betreiben (..) mit der Familie. O-Ton 05 (Madeleine) Länge: 1’04’’: Ja was viele Leute schon ganz am Anfang sagen, was so der erste Eindruck vom Tobias ist, er sieht sehr holländisch aus, das kann man definitiv schon sagen. Er ist, ich weiß gar nicht, 2,02 Meter, ja zwei Meter sagen wir mal groß. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Massiv gebaut, aber er ist ein ganzer Kerl, genau, dunkelblond sehr sehr hellblaue Augen, erinnert ein bisschen an einen Husky. Also einfach ein Mann, der mitten im Leben steht, obwohl er 23 ist. (..) Eigentlich ein ganz gut aussehender Mann. (..) Tobi: Ich trage auch keine weißen Hemden bei der Fahrt und keine Streifen auf der Schulter, Ich habe keinen grauen Bart, ich habe keine Pfeife im Mund, Ich bin Nichtraucher (lacht). 2 Madeleine: Er hat kein Tatoo, keinen Anker. Tobi: Ich habe kein Tatoo, Ich schlafe nicht im Hängematten. (lachen) O-Ton 06 (Tobi) Länge 0’38’’: (..) Die Madeleine arbeitet hier mit mir zusammen und lebt mit mir zusammen auf dem Schiff. Die Madeleine ist eine Halbgriechin gebürtig, vom Verhalten her eigentlich mehr deutsch, aber ähm, wie groß ist sie denn? Vielleicht ein bisschen mehr wie 1,60 Meter, hat so leicht südländisches Gesicht, braune Haare, ganz dunkle Augen, ja wie soll man sagen, schönes Lächeln zum Beispiel. Ja. O-Ton 07 (Madeleine) Länge: 0’34’’: Also eigentlich bin ich ja ein Teil der Besatzung, als Matrose. Ich werde dieses Jahr noch Bootsmann, das heißt, ich steige im Rang. Also hauptsächlich bin ich Besatzungsmitglied und mache auch noch so kleine Arbeiten wie Festmachen in der Schleuse oder generell festmachen, wenn Feierabend ist hinten oder vorne, dann klar Haushalt gehört generell dazu, egal wer hier ist, muss auch Geschirr spülen, wer hier isst soll auch n bisschen im Haushalt mithelfen, das ist klar. O-Ton 08 (Tobi) Länge 0’30’’: Also wenn du einen Freund dabei hast, dann kannst du manchmal dir auch Sorgen erzählen, die du sonst in dir anstaust vielleicht oder wenn du da jemand fremdes als Matrose hast, (…) auch wenn du mal einen Durchhänger hast, dann sagt du, hey heute ist irgendwie ein Tag, da habe ich nicht so eine gute Laune oder so, das war ja vorher in der Freundschaft schon so, dass wir da gesagt haben, heute ist irgendwie ein schlechter Tag oder heute bin ich im Kopf nicht so ganz fit, kannst du mir da mal helfen (..) und da die persönliche Ebene schätze ich da schon ziemlich. Atmo 03 (Motor mit Schiffshorn) Länge: 0’34’’ O-Ton 09 (Tobi) Länge 0’42’’: ja wir fahren hier auf dem Schiff Somnium Breve, es ist 1969 gebaut in Neckarsteinach in der Werft. Es ist 105 Meter lang, neun Meter fünfzig breit, hat einen Tiefgang von also Maximaltiefgang von 2,82 Metern, kann 1920 Tonnen transportieren. Gut, wir haben hier einen Motor drin (…) mit 1300 PS, können hier alle möglichen Ladungen transportieren, sei es Kohle oder Sand oder Getreide oder Stückgüter, Container. (Zur Zeit haben wir uns spezialisiert auf Container, da haben wir uns ein kleines Standbein da jetzt geschaffen, haben da jetzt einen festen Auftraggeber mit dem wir da zusammenarbeiten.) O-Ton 10 (Tobi) Länge 0’24’’: Also bei uns ist es so, wir fahren regelmäßig, seit knapp vier Monaten fahren wir fest Container zwischen Mannheim und Stuttgart und so langsam ist es wirklich so, dass die einen schon per Du ansprechen und wir auf dem Neckar sind wirklich wie so eine kleine Familie und da grüßt man sich dann untereinander (..) und die antworten einem schon ein bisschen anders, wie den Leuten, die halt hier fremd sind quasi. 3 O-Ton 11 (Tobi) Länge 0’43’’: (..) Vorher waren wir zusammen alle auf einem Schiff, das war ein bisschen dann beengt, sag ich mal, jeder will ein bisschen Verantwortung übernehmen, jeder will so seinen eigenen Stil in seine Führung bringen und das war so ein bisschen schwierig, da jedem seinen Geschmack zu treffen. Ich hab die Zeit sehr genossen, bei meinen Eltern an Bord, hab viel von meinem Vater gelernt, viel von meiner Mutter gelernt. Er hat’s in der siebten Generation gemacht, wir sind jetzt die achte Generation mein Bruder und ich und das wollen wir (..) auch wenn geht dringend weiter führen, weil es ein aussterbender Beruf ist, es ist ein schwieriger Beruf, viele Jugendliche kommen da nicht mit klar, dass man lange von zuhause weg ist und (..) ich kenn’s nicht anders, mir macht das Spaß und ich wollte es auch so weiter führen, deswegen haben wir uns jetzt selbstständig gemacht. O-Ton 12 (Tobi) Länge 0’16’’: (..) Die Lehrer haben immer gesagt, man wird nicht dafür bezahlt, aus dem Fenster zu schauen den ganzen Tag. Das ist bei mir der Fall, Ich schaue den ganzen Tag aus dem Fenster und werde dafür bezahlt. Das ist Leitspruch für die Binnenschifffahrt so ein bisschen. Atmo 04 (rangiieren): Länge: 0’41’’ Atmo 05 (Funkkontakt): Länge: 0’25’’ O-Ton 13 (Tobi) Länge 1’21’’: (..) Ja jetzt kommen wir da auch gleich nach Laufen, da kommt so eine ziemlich extreme Engstelle für die Schifffahrt, schade, dass es keiner sehen kann im Radio, aber (..) für Schiffe ist das ein ganz ganz schmales Nadelöhr, wo wir uns dann nachher dann durchdrücken müssen. Ja, aber schöne Gegend hier oben, ja. (…) Ich komme selber vom Neckar, in Hirschhorn, dann haben wir das Schloss und da bin ich zuhause und ich fahre natürlich am liebsten durch meinen Heimatort durch, auch mit meinem Schiff und dann da zuhause und das ist dann für mich so das beste Gefühl da zuhause durchzufahren oder durch Heidelberg, da mit der alten Brücke und mit dem Schloss da oben auf dem Berg, das ist so für mich mein Favorit, ich hab nichts gegen das Schwabenland, aber ist doch ein anderer Flussverlauf und so ein bisschen, du merkst schon die Mentalität ist so ein bisschen anders, das merkste dann schon, das Gebiet ist so ein bisschen anders, die Landschaft fängt dann schon so ein bisschen an anders zu werden, so ein bisschen viel Kalkstein, bei uns zuhause haben wir Sandstein, hier haben sie Weinbau, das haben wir zuhause halt gar nicht, (..) obwohl da gar nicht mal viel Distanz dazwischen liegt, das ist von hier ich sag mal sechzig, siebzig Kilometer, aber landschaftlich gesehen doch ein bisschen anders. O-Ton 14 (Madeleine): Länge: 1’10’’ (mit Atmo hinten) (..) Gerade die Strecke Mannheim-Stuttgart, du siehst echt viel. diesen ganzen Vegetationswechsel, von den Weinbergen, wenn du von Stuttgart runter kommst, dann ist erstmal Großstadt ne, ist da von den Ufern her auch nicht gerade schön, ist 4 halt alles betoniert und da brechen auch schon die ganzen Platten und so ab. - Was? Losmachen? (es folgt Atmo Schleusen) Atmo 06 (Schleuse Wasser kommt + M erklärt) Länge: 1’02’’ Regie: Erlärung aus Atmo 05 gerne frei O-Ton 15 (Madeleine) Länge: 0’34’’: Also wir wurden jetzt einfach hochgeschleust. Das sind so (..) Schieber oder so Scharniere in den Schleusentoren, wir sind als erstes unten reingefahren, dann wurde hinten das Tor zugemacht und die Schieber vorne im Tor wurden dann aufgeschoben und ist da ganz viel Wasser reingekommen und somit wurden wir halt hochgeschleust. Und wenn jetzt der Wasserstand in der Schleuse, in der Schleusenkammer und draußen im Neckar, im eigentlichen Neckar, gleich ist, geht jetzt halt das Tor auf und wir machen los und fahren dann wieder raus. Ganz einfach eigentlich. (lacht) O-Ton 16 (Tobi) Länge 0’34’’: (..) Also das kann man sich vorstellen wie (..) Treppenstufen, dass wir einfach wie eine Treppenstufe nehmen müssen quasi, um weiter den Berg hochzuklimmen. also ganz einfaches Beispiel für die Menschen zuhause, dass wir den ganzen Tag wie Treppen steigen, um an unser (..) Ziel zu kommen, nach Stuttgart, das liegt halt um einiges höher vom Meeresspiegel wie jetzt zum Beispiel Mannheim und dadurch sind wir da halt an die Schleusen gebunden, um da hoch zu kommen. O-Ton 17 (Madeleine) Länge: 0’33’’: Ja genau, das Tau ist hinten beim Hochschleusen eigentlich immer auf Zug, das heißt, ich muss Tobi immer Bescheid geben, dass er ein bisschen voraus machen soll, dass das Tau auch ein bisschen durchhängt, dass es labbrig wird, dass ich es in Ruhe einen Poller nach oben versetzen kann. Das ist meine Aufgabe einfach, bis wir ganz oben sind, dann mache ich los und es geht weiter. Poller sind praktisch diese runden Eisendinger auf dem Schiff (…) die sind grundsätzlich dazu da, um mit dem Tau so zu arbeiten und wirklich das Schiff festzusetzen. O-Ton 18 (Madeleine) Länge: 0’22’’: (..) Ich bin ja jetzt schon vier Jahre jetzt an Board. Nicht durchgehend, sondern anfangs immer nur am Wochenende oder jedes zweite Wochenende. Ja es ist eigentlich wirklich viel passiert und ich bin auch wirklich gut rumgekommen, bin echt eigentlich froh drum. O-Ton 19 (Madeleine) Länge: 0’36’’: Also ich habe in Darmstadt eigentlich auch meine Wohnung, bin halt da wirklich jeden Mittwoch nur, weil ich auch nochmal als Tutor an der Uni arbeite. Ja, es klingt stressig, aber eigentlich macht es wirklich Spaß. Ich fahre auch gern Auto, muss ich auch wirklich sagen. Also morgens einfach so um, ich weiß nicht, um 12 muss ich halt in der Uni sein, bis um vier, steig halt um … kommt halt drauf an, wo man ist, in Stuttgart muss ich zweieinhalb Stunden vorher aussteigen, weil in Heilbronn generell 5 immer Stau ist, wie auch in Stuttgart. Und dann (..) bin ich um 18/19 Uhr eigentlich wieder an Bord. O-Ton 20 (Tobi) Länge 0’34’’: (..) Anfangs waren da dann auch so ein bisschen Zweifel, wo sie auch gesagt hat, ›hey das ist dann, mit dem Schiff und du bist dann so selten da manchmal, das ist dann vielleicht doch ein bisschen komisch‹. Da habe ich gesagt, guck’s dir erstmal an, lass es uns erstmal anschauen, dann kann man ja immer noch sagen, hü oder hopp. (..) Wenn man das nicht gesehen hat, dann kann man das nicht einschätzen. (…) O-Ton 21 (Madeleine) Länge: 0’41’’: (..) und wenn ich jetzt auch einfach schon den Satz, wirklich n ur höre, ›ja du schmeißt dein Leben weg‹, das klingt einfach auch negativ und es ist es einfach auch nicht. Ich mein, ich bin hier bei meinem Freund, den ich auch wirklich schon seit vier Jahren kenne und (…) das ist jetzt wie so den ersten Schritt, den so ein Pärchen macht, dass man zusammenzieht. Und das haben wir praktisch jetzt so gemacht und dementsprechend schmeiße ich halt nicht mein Leben weg, sondern gehe einfach nur den nächsten Schritt. O-Ton 22 (Madeleine) Länge: 0’17’’: Also wir haben auch schon ausgemacht, Unsere Kinder kommen nicht ins Internat, Muss man halt eine andere Variante finden. Aber das wird schon, da haben wir ja auch noch ein bisschen Zeit. (..) O-Ton 23 (Tobi) Länge 1’09’’: Dann fehlt im Internat auch oft die persönliche Bindung quasi, dass du halt nicht jeden Tag mit der Mutter am Tisch sitzt oder du kommst in Schule zum Beispiel morgens, jeder hat von seiner Mutter das Pausenbrot geschmiert bekommen (…), aber du stehst halt daneben und denkst dir, oh ich muss meinen Kram irgendwie selber machen oder hab’s heute morgen vergessen, ich hab heute nichts zu essen. (..) die familiäre Stütze fehlt da ein bisschen und (..) für mich selber war’s nicht ganz so negativ (…) die Erfahrung im Internat, aber wenn ich es so meinen Kindern ein bisschen ersparen könnte, Oder die ersten zwei Kinder, dass sie vielleicht zuhause die erste Zeit aufwachsen und dann die späteren Kinder (..) dann ein bisschen stützen können im Internat. Das ist halt schon recht wichtig. O-Ton 24 (Madeleine) Länge: 0’40’’: (…) der Tobi wie er aufgewachsen ist und so, du bist halt wirklich die ganze Zeit nur bei den Kindern, das ist einfach (..) positiv, (…) dass die viel öfter eigentlich draußen sind. Und schwierig wird es dann halt, wenn es um das Thema Kindergarten geht oder Grundschule, oder wie es dann halt weiter geht, weil so etwas ist ja auch wichtig gerade für das Sozialleben fürs Kind. Und wie wir das machen, irgendwann einmal, da müssen wir noch drüber reden, wir haben ja aber auch noch Zeit, von daher passt es. Ich muss auch gleich Schleuse machen. Atmo 07 (Schleusenmotor) Länge: 0’24’’ 6 O-Ton 25 (Tobi) Länge 0’53’’: Das ist ein guter Freund von mir, Mit dem bin ich aufgewachsen. (..) Seine Eltern und meine Eltern waren zusammen auf dem Internat früher, wir sind zusammen aufgewachsen und da kennt man sich. Wir sind früher Zusammen oft in Frankreich gefahren und wenn wir da im Hafen dann haben wir immer etwas zusammen unternommen oder schwimmen gegangen. Normalerweise als Binnenschiffer gehst du nicht in den Urlaub oder nur sehr sehr selten und da haben wir es uns also ein bisschen schön gemacht in Frankreich in den Sommerferien, irgendwie schwimmen gegangen, oder Boot gefahren, oder irgendwelche Sachen unternommen, Fußball gespielt. 0 eg Länge: 1’1 ’’ ng n e e ) Fortsetzung O-Ton 25 (Tobi) : Deswegen das ist so ein ganz alter Freund von mir der da gerade vorbei gefahren ist. Wir kreuzen uns mal (…) Aber versuchen dann - wir sind immer telefonisch in Kontakt Oder schreiben uns - so einmal im Monat, sag ich mal, das wir da drei Abende Mal zusammen was unternehmen können oder mal so ein Bierchen trinken und mal zusammen schnacken, das kommt dann schon öfter vor. O-Ton 26 (Madeleine) Länge: 0’15’’: Ganz spontan, ›hey du bist ja eh da. (..) wir fahren halt von Mannheim nach Hirschhorn, wir bleiben in Hirschhorn, haben in Hirschhorn Feierabend - ›Kommst du vorbei?‹ - ›Ah ja, ich komm vorbei auf ein Bierchen, (…) ganz kurz.‹ O-Ton 27 (Madeleine) Länge: 0’55’’: Neulich hat der Tobi sich einen Whirlpool gekauft, da hinten (…) Ja, der ist zwar aufblasbar, aber unser whirlpool. Den haben wir auch erst seit neustem. Vorgestern lagen wir zum Beispiel in Hirschhorn wieder (und) auf Seite und dann kam ein anderes Schiff, auch ziemlich gute… also (von) Tobi hat eine Zwillingsschwester und die ist auch mit einem Schiffer zusammen, der auch ein ziemlich bester Freund ist vom Tobi, was natürlich auch wunderbar passt. Und da saßen wir dann alle abends jetzt wird’s gerade ein bisschen lauter (Atmo Motor) - da saßen wir dann abends alle im Whirlpool, haben Bier getrunken, bis um eins und dann sind wir ins Bett, gleich danach direkt ins Bett. Atmo 09 (Hundegebell): Länge: 0’13’’ O-Ton 28 (Madeleine) Länge: 0’38’’: Madeleine: Was geht denn mit der jetzt ab? Hallo Madam? Tobi: Jetzt macht sie wieder Stuck, der kleine Hund. Madeleine: Es ist doch überhaupt nichts. Ich versteh die manchmal überhaupt nicht. (Gebell) Nein. Nein. O-Ton 29 (Tobi) Länge 0’20’’: (..) Das Schiff, was uns da entgegen kam, das hat Schrott geladen, das fährt fest im Auftrag für ein Stahlwerk in Kehl und der ganze Stahlschrott, der da aus dem 7 Umkreis im Schwabenland oder Stuttgart aus dem Großraum, wird da verladen auf Schiffe und direkt in den Hochofen transportiert nach Kehl. O-Ton 30 (Tobi) Länge 0’27’’: (..) Mein Vater ist auch bei jedem eigentlich so bekannt oder man kennt sich halt untereinander und dann heißt es, oh der Sohn der springt da jetzt aus der Reihe und holt sich direkt ein eigenes Schiff und das war dann anfangs doch ein bisschen komisch, aber das fand ich dann fast schon einen Ansporn irgendwie. Weil manche hatten bestimmt auch Zweifel, (..) da kommt einer mit so einem Kahn um die Ecke, so ganz jung, ob das nicht so ein bisschen größenwahnsinnig ist. O-Ton 31 (Tobi) Länge 0’32’’: (..) Zum Beispiel meine erste Tour am Terminal in Mannheim, da wurde ich mehr so wie ein Matrose behandelt und ich hab mich auch gewundert, hä haben die nicht so ein bisschen.. naja nicht Respekt, das erwarte ich garnicht von Leuten, die um einiges älter sind, aber die haben mich immer so schief angeguckt, dann kam der irgendwann her auch und hat mich auch gefragt, wo eigentlich der Schiffsführer ist, das war jetzt schon zwei oder drei Mal der Fall, dass sie nach dem Schiffsführer gefragt haben, oder die Polizei, die kommen ja regelmäßig zum kontrollieren und die sagen auch ganz schräg, sind sie der Schiffsführer? O-Ton 32 (Tobi) Länge 0’40’’: Zwischen meinem Vater und mir ist auch großer Respekt gegenseitig so und das schätze ich halt auch, der hat mir immer viel beigebracht, ich hab immer viele viele auch blöde Fragen gestellt, aber da hat er mir auch immer der Platz gelassen, viele kriegen zum Beispiel auch garnicht den Platz dazu, zu sagen, ich will das auch gerne lernen, was du machst, viele werden auch klein gehalten und sagen, ›hey, jetzt fährst erstmal als Matrose und machst erstmal die Decksarbeit und die wollen auch nicht so richtig abgeben, das gibt es auch. Deswegen das ist nicht selbstverständlich, dass man da so viel Freilauf hat oder so viele Möglichkeiten was zu lernen. O-Ton 33 (Tobi) Länge 0’16’’: Also (..) die drei Mädels haben sich halt für das Leben an Land entschieden und dort (..) die Arbeit zu finden und wir zwei Jungs, wir haben halt gesagt, wir machen das weiter, wir haben da Spaß dran und sehen da auch eine Perspektive, um uns da was aufzubauen. O-Ton 34 (Tobi) Länge 1’17’’: (..) das ist auch so ein bisschen eine Männerdomäne, ich will’s gar nicht verschreien so als Männerdomäne, es gibt auch Frauen, die hier auf dem Neckar fahren und eigene Schiffe führen, aber viele Frauen haben sich halt gegen die Schifffahrt entschieden, weil es dann doch für eine Frau manchmal ein bisschen hart ist. (Ja) die körperliche Arbeit ist das viel und da wird es für die Frau dann doppelt schwierig da so das Tempo mitzuhalten. Ich hab das zwar gesehen auf dem Schulschiff, da war ich auch in Duisburg in meiner Ausbildung neun Monate, und ich sag mal da sind auch schon zehn Prozent mindestens Frauen, aber so ein bisschen werden die so ein bisschen in Schutz genommen, sag ich mal. Also die sind auch viel in großen Betrieben, wo es jetzt nicht auf jede einzelne Person drauf ankommt, dass die körperlich mit anpackt, dass die Frau so ein bisschen in die Rolle rutscht, so den 8 Männerhaushalt so ein bisschen so auf Trapp halten und die Jungs mal so ein bisschen versorgen und denen mal zu gucken, ›hey, was wollt ihr essen‹, um denen mal den Rücken so ein bisschen frei zu halten. Ja das ist schwierig für eine Frau, ohne Freizeit immer körperlich da abzuliefern. O-Ton 35 (Tobi) Länge 1’06’’: (..) Oder auch mit den Tauen hier zum Beispiel, wenn die im Winter vollgezogen sind mit Wasser und eingefroren, dass ist ist dann doch, da kommen selbst manche Kerle auch an ihre Grenzen. Da wird’s dann ein bisschen anstrengender dann. Aber im Sommer ist es schön. Ich freu mich auch immer im Frühling, wenn dann die ganzen Bäume und die Wiesen so langsam anfangen, grün zu werden und du kannst dich mehr an Deck aufhalten (.…) und morgens, wenn du aufstehst, schnell kurze Hose an, T-Shirt oder Polo-Shirt und dann stehst du draußen an Deck und das ist viel angenehmer.. O-Ton 36 (Tobi) Länge 0’45’’: (..) Im Sommer ist das so eine Hitze hier an Bord, also der Stahl, der lädt sich so auf durch die Hitze, auch hier diese Lukenabdeckung auf dem Schiff zum Beispiel, die ist aus Aluminium, die heizt sich da im Sommer, wenn da die Sonne drauf knallt den ganzen Tag so auf, dass unser Matrose in Budapest mal sich die Fläche da sauber gemacht hat zum Beispiel und für die ganze Familie, hat er für uns Spiegeleier da drauf gekocht, also die waren auch wie in einer ganz normalen Pfanne haben die sich so aufgehitzt, dass die auch in ein paar Minuten fertig waren, wie in der Pfanne auch. Da musst du dir dann auch immer zu helfen wissen und auch mit dem Wasserschlauch abkühlen, damit der Stahl einfach nicht mehr so die Hitze speichern kann, sonst hältst du das auch in den Wohnräumen trotz Klimaanlage und allenTricks hältst du das nicht aus. O-Ton 37 (Tobi) Länge 1’11’’: Das ganze Schiff betreiben war früher viel viel mehr Arbeit, zum Beispiel hier so eine Abdeckung hier auf der Ladefläche, damit es nicht reinregnet, wenn du Getreide geladen hast, das musstest du früher alles mit Holzbalken und Holzplanken musstest du das abdecken und rumkrabbeln und ganz schwere Holzbalken da mit dir rumtragen und heute läuft so etwas hydraulisch ab. (..) Also die körperliche Arbeit ist so ein bisschen, oder ein bisschen ist sogar untertrieben, ist extrem weggefallen, aber dafür hast du früher, wenn es zum Beispiel dunkel war, da gab’s keine Radargeräte groß oder die kamen erst so in den 70er Jahren, da hast du zum Beispiel viel früher Feierabend gehabt oder hast dir auch die Zeit einfach genommen und gesagt, ›nö da ist Nebel, da ist dunkel, da ist Hochwasser, da habe ich keine Lust zu fahren, oder kann es auch von den technischen Mitteln her gar nicht‹. Und heutzutage, (..) wir haben zum Beispiel zwei Radars drauf, wir haben elektronische Wasserkarten, wir haben eine Hubstrahlanlage, wir sind technisch voll ausgerüstet und dadurch müssen wir halt am Tag doch schon ein paar Stunden mehr reißen wie die Leute früher, also das hat sich schon extrem geändert, das sagt auch mein Vater, dass da ein ziemlicher Umschwung halt irgendwann kam mit der Technik. Da sitzt du jetzt halt, wenn du Pech hast, mal vierzehn, fünfzehn Stunden oder kannst auch 24 Stunden fahren, je nach Terminfracht. Atmo 10 (Drehen und Funk) 9 Länge 1’59’’ O-Ton 38 (Tobi) Länge 1’16’’: Ich muss erst mal das Schiff komplett ab stoppen erst mal und dann erst mal ganz kurz mal orientieren das Schiff, wo was ist. Ich habe so meine bestimmten Punkte mittlerweile mal gesammelt Hier im Hafen oder im Drehbereich, wie ich es dann jedes Mal mache. Wenn ich dann merke, dass es funktioniert, dann fahren wir einmal im Kreis herum und rückwärts in den Hafen hinten rein, so zum Terminal. Ich sehe auch gerade, dass die doch noch arbeiten, oh je. Da müssen wir mal schauen, was da abläuft. (..) Atmo 11 (Blättern): Länge 0’46’’ O-Ton 39 (Madeleine) Länge: 1’14’’: Das ist mein Buch. (Atmo evl. kürzen) Hier steht, das ich am Anfang einmal Decksmann war und jetzt bin ich Matrose, dann kommen halt die nächsten Ränge. Genau. Tobi: da trägst du dann ein, wo du zum Beispiel schon warst mit dem Schiff. Hier wurde das begonnen hat, Ich suchs gerade einmal raus (blättern). Madeleine: Hier fängt’s so an. Da kannst du genau sehen, so die erste Reise war zum Beispiel Holland, von Norddeich nach Rotterdam, das waren zwei Tage, werden zwei Tage eingetragen. Dann die nächste von Rotterdam nach Walheim, hier auch wieder, dann Walheim nach Luxemburg, Luxemburg-Trier, Holland wieder, HollandHolland. Holland wieder hier her und so weiter, gibt's verschiedene. Also kannst du auch genau sehen, wo ich überall war. Also das ist meine Schrift, so schön schreibt der Tobi glaube ich nicht (lacht), schön war’s, Er muss dann halt unterzeichnen genau damit’s auch… in der Sache ist er dann mein Chef (lacht) Wohl oder Übel. O-Ton 40 (Tobi) Länge 0’15’’: Das ist zwar auch manchmal ein bisschen schwierig, dass man so Freundschaft und Arbeit verbindet, Weil du dann manchmal die Ebene nicht findest, sag ich mal, Zwischen Chef und Freund, Aber im Normalfall, 90 Prozent des Tages findest du immer einen Weg, da durch zu kommen, dass das alles positiv abläuft. O-Ton 41 (Tobi) Länge 0’44’’: Auf einer Reederei, da hast du das mehr so dieses Hierarchie-Denken, da lassen viele ihren Rang auch raushängen, dass sie sagen, oh ich bin Schiffsführer, ich brauche keine Schleifarbeit machen, dabei werde ich dreckig oder so. Ich hab gesagt, aber für mich ist jeder gleich (Atmo Funkspruch), wenn ich da einen Betrieb führe, da soll jeder gleich gestellt sein, damit man sich auch gegenseitig die Arbeit teilt. Und es kann nicht sein, dass einer die Drecksarbeit macht und die anderen die sitzen dann im weißen Hemd irgendwo rum. (..) Das ist net so mein Grundgedanke. Gerade weil wir so ein kleines Team sind, da so die Arbeit nicht an einem hängen bleiben. Das muss man dann auch ein bisschen vermitteln und sagen ›hey, heute machst du mal das, geht das, hilfst du ihm dabei?‹ und dann so wird die Arbeit ein bisschen gesplittet. O-Ton 42 (Madeleine) Länge: 0’26’’: 10 Schleifen, streichen, Schiff in Ordnung bringen, innen wie außen. Ich befasse mich halt überhaupt nicht mit Motorenkunde und so, da habe ich garkeine Ahnung, ich kann vielleicht oben im Steuerhaus mal die Maschine an machen oder aus, ja, das wars eigentlich. Fahren tue ich auch nicht, werde ich hoffentlich bald demnächst lernen, wenn der Tobi es mir beibringt. Aber sonst das waren eigentlich meine Aufgaben so. Atmo 12 (Kran setzt Container ab) Länge 4’09’’ Regie: Atmo kurz frei O-Ton 43 (Tobi) Länge 0’31’’: Tobi: Die haben Container abgesetzt auf dem Schiff. Ein Container hat mit Beladung Ich sag mal 30, 35 t Gewicht, wenn sie das da rein stellen dann wird das Schiff sich auch erst mal Seinen Weg suchen im Wasser, und dann laufen die Wellen da drüben ans andere Hafenbecken und kommen wieder zurück und dann ist es die ganze Zeit nur am wackeln. Madeleine: Es geht noch Es gibt Schlimmeres wackeln. Tobi: Man muss mal aus dem Fenster gucken, da geht die ganze Landschaft hoch und unter, die ganze Zeit. O-Ton 44 (Tobi) Länge 0’36’’: (..) Da müssen die genau, auf den Zentimeter genau die Dinger absetzen, sonst passen zum Beispiel nicht (..) drei Stück nebeneinander, oder bei den größeren Schiffen ist es dann meistens vier (..) Container. Und die müssen das aus einer extrem großen Höhe, bei Wind und Wetter, wenn der Container unten auch schwankt zum Beispiel oder durch den Wind hin und her gehauen wird, da müssen die (..) fit sein die Jungs, also genau wissen, was sie da machen im Kran. O-Ton 45 (Tobi): (beginnt mit Atmo Motor) Länge 1’01’’ Ja hier im Kanalhafen, da war früher hat mein Vater erzählt, da waren hier immer ganz ganz viele Schiffe, ich sag mal vielleicht dreißig oder vierzig Schiffe dauerhaft und heute wenn du einen guten Tag hast, sind vielleicht vier oder fünf da. Daran merkt man halt, dass vieles, einfach vieles auch weggefallen ist, vieles an Ladung, was heutzutage garnicht mehr groß gebraucht wird, Briketts zum Heizen zum Beispiel, das hat ja früher jeder benutzt und heutzutage ist das ja alles Ölofenheizung oder elektrisch oder so. Es sind so viele Sachen, die da einfach weggefallen sind mit der Zeit. Und wie gesagt, hier früher bist du kaum mit dem Schiff durch gekommen, so viele Schiffe waren da. Da musstest du dich richtig im Slalom dadurch schlängeln, bis du da zu der nächsten Schleuse gekommen bist. Und heute, ich mein, ich habe auch schon Tage gehabt, da war hier einfach gar kein Schiff, nichts. O-Ton 46 (Tobi) (+ Atmo am Ende) Länge 0’53’’: (..) ich rechne mal damit, dass uns die Kohle wegfällt, mit der Zeit, dass da einfach die Windenergie und die Solarenergie so stark wird, dass die Kohle einfach nur noch 11 auf Not läuft, falls mal irgendwie alles zusammenbricht oder was weiß ich. Dass wir die Kohle nur noch in einem ganz ganz kleinen Stil halt fahren. Kohle ist zur Zeit im Winter so die Hauptarbeit für die Schiffer auf dem Neckar, oder ein gang ganz großer Teil davon. (Wenn die Lager zum Beispiel leer sind) Aber da wird uns auch so ein bisschen das Wasser abgegraben, schätze ich mal in Zukunft. Madeleine: Dir ist schon klar, dass du mit dem Arsch ziemlich weit draußen bist. Tobi: Ja: (Motorgeräusch) O-Ton 47 (Tobi) Länge 0’49’’: (..) Ich sag mal, wenn die Schiffe nicht da wären, wir fahren hier fest mit drei Schiffen, die jeweils so zwischen 70 und 75 Teu geladen haben und die gehen komplett an der Straße vorbei, wenn die noch durch Stuttgart müssten, dann kannste da komplett zu machen, dann wären ja nur noch LKWs unterwegs. Aber das sehen auch die wenigsten, sag ich mal, weil die fahren da draußen vorbei, die haben Container geladen, okay, aber die wenigsten denken dabei, dass das was auf dem Schiff steht nicht durch die Stadt muss und das wäre fatal, sage ich mal. Das merkt man auch, wenn zum Beispiel Hochwasser ist oder Schleusensperre für ein paar Wochen, wie auf einmal der Containerverkehr dann alles auf die Straße muss, das was normal auf dem Schiff sind. Wir nehmen das halt ein bisschen einfacher mit, ohne dass es jemanden stört (..), dass da wieder so ein blöder LKW vor einem an der Ampel steht oder so. Das ist bissel stressfreier. O-Ton 48 (Tobi) Länge 0’50’’: Jetzt wenn ich in Stuttgart ins Auto steig und fahr auf die Autobahn, (..) das ist für mich Stress pur, dann stehste im Stau, jeder hupt sich, jeder ist da gestresst und das ist dann der erste Moment, wo ich wieder merke, ich bin wieder an Land. Da sag ich auch zur Madeleine (..), ey, wenn ich das jeden Tag haben müsste, so in der Schlange zu stehen und diesen Stress abends, das würde ich glaube ich nicht aushalten über die Dauer. (lacht) So wir sind hier eigentlich ungehindert, wir haben hier unsere Ruhe den ganzen Tag über und nicht immer so diesen Alltagsstress, den sich manche an Land machen, das geht an uns direkt vorbei, also wenn die Leute so anfangen zum Zug zu rennen, ich sehe das ja manchmal, wenn wir an den Städten vorbei fahren, da rennen die Leute, um noch einen Zug zu kriegen oder (..) stehen da ewig im Stau, wo ich mir denk, wir machen einfach so den ganzen Tag die gleiche Geschwindigkeit und lassen uns da von keinem eigentlich stressen im Normalfall und das ist das Schöne. O-Ton 49 (Tobi) Länge 0’28’’: Langeweile kommt öfters mal auf, aber im Normalfall hole ich mir dann irgendwelche Papiere oder Formulare, die ich noch abzuarbeiten habe. (..)Dann kommt dir vielleicht sogar ein Bekannter entgegen mit seinem Schiff und dann quatscht man mal ein bisschen am Funk. Irgendwie kriegt man die Zeit dann schon rum, (..) finde ich. O-Ton 50 (Tobi) Länge 0’19’’: (..) Wenn du in der Schifffahrt bist, dann musst du glaube ich so eine ruhige Seele haben, (..) sonst hältst du das nicht aus, auch dieses ganz langsame. Ich habe auch schon Leute an Bord gehabt, die gesagt haben, dieses Langsame würde die nerven. 12 Dass da immer so ganz langsam alles an dir vorbei zieht, aber ich finde das was Schönes. Regie: Evtl. nochmls Atmo 03 (Motor mit Schiffshorn) 13
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