GZA/PPA • 8867 Niederurnen Nr. 3, 18. Januar 2017 www.glarnerwoche.ch INHALT ■ KOLUMNE Was die Journalistin Salome Müller zu sagen hat. Seite 6 ■ MUNGGÄ-RUN Was den Skitourenlauf zur Herausforderung macht. Seite 7 ■ PERSÖNLICH Warum der ehemalige Spitzensportler René Plüss rundum zufrieden ist. Seite 9 ■ EINKAUFSERLEBNIS Wie die neue Markthalle beim Publikum ankommt. Seite 20 ■ SIXTH SENSE WIR MACHEN DEN WEG FREI Exklusiv für Mitglieder: Tickets für die Ski-WM zum halben Preis. Tickets und Informationen unter welovesnow.ch Raiffeisenbank Glarnerland Reduktion auf das Wesentliche: Der Minimalismus liegt im Trend. Ordnung schaffen im Haus und im Leben Entrümpeln ist für die einen befreiend, für die anderen mühsam. Es kann auch der Startschuss für einen anderen Lebensstil sein. mb. Neues Jahr, neues Leben? Rund um den Jahreswechsel ist das Thema «Entrümpeln» bei vielen allgegenwärtig. Was fällt Glarnerinnen und Glarnern spontan dazu ein? Die Antworten sind Alte Bahnhofstr. 4 Tel. 055 612 50 77 Fax 055 612 50 52 8752 Näfels [email protected] farbberatungen malen • tapezieren fassadenrenovationen isolationen • beschriftungen – Steuererklärungen – Buchhaltungen – Unternehmungsberatungen – Gründungen usw. www.brauereiadler.ch/rufelihund Bild unsplash.com www.stengeletreuhand.ch Tel. 055 610 30 63 Windeggstrasse 5 8867 Niederurnen sehr unterschiedlich. Aufräumen ist auch der erste Schritt zum Minimalismus: einem Lebensstil, der im Trend liegt. Die Idee des sozialen Teilens soll sogar die Welt verändern. ▸ Mehr auf Seiten 2 und 3 Bodenbeläge • Parkett Teppiche • Vorhänge Wege en – neue Frische Ide 2 15 25 Tel. 055 61 www.salandi.ch Medium Pacal Voggenhuber über Heilung und Selbstheilung. Seite 21 Rolf Salandi Hasenwiese 19 8753 Mollis Rolf Salandi Hasenwiese 19 8753 Mollis Mittwoch, 18. Januar 2017 Entrümpeln glarner woche 2 Befreiung für Geist und Seele Entrümpeln kann der Start in den Minimalismus sein ■ Madeleine Kuhn-Baer Beim Thema «Entrümpeln» scheiden sich die Geister. Die «Glarner Woche» wollte von sieben Glarnerinnen und Glarnern wissen, was ihnen zum Thema spontan einfällt. Die Antworten fallen höchst unterschiedlich aus. Von «befreiend» bis «mühsam» Eine junge Frau sagt: «Entrümpeln befreit. Und ist man einmal in Fahrt, gehts fast wie von alleine. Kein Wunder, dass ich mich dann ein paar Wochen nach dem Entrümpeln frage, wo der eine oder andere Gegenstand wohl sei – bevor mir in den Sinn kommt, dass er bestimmt in der EntrümpelEuphorie mein Haus verlassen hat.» Dies sei nicht weiter schlimm – noch immer habe sie weit mehr als nötig. Wobei genau dieser eine Pullover schon speziell schön gewesen sei ... Trotz aller Euphorie hofft die Frau, dass ihre Eltern den Keller entrümpeln werden, so lange sie das selbst noch tun können. Und sie fragt sich: «Warum freut man sich so besonders, wenn man etwas Neues bekommt, und gleichzeitig freut man sich auch, wenn man erfolgreich entrümpelt hat? Geht es um Veränderungen oder wirklich um einen besonderen Gegenstand, den wir neu haben respektive um neu gewonnenen Platz nach dem Entrümpeln?» Für eine junge Mutter bedeutet Entrümpeln schlicht «sich von Altem trennen, Platz für Neues schaffen». Es gehe für sie auch einher Beflügelt ein aufgeräumter Schreibtisch Ihre Kreativität? Die japanische Ordnungsexpertin Marie Kondo ist überzeugt: Wer aufräumt, lebt besser. mit Lebenskrisen oder Neuanfängen: «Man entrümpelt sein Innenleben sozusagen gleich mit.» Mit zwei kleinen Kindern habe man allerdings kaum Zeit dafür und hänge «einfach mehr an gewissen Dingen». Ein Rentner erzählt, dass er schon Sachen von seiner Grossmutter und seinen Eltern entsorgen musste. «Das war keine einfache Sache und oft verbunden mit alten, guten und weniger guten Erinnerungen.» Teils seien auch «wertige» Sachen dabei gewesen, was die Entscheidung noch erschwert hätte. Er entrümple regelmässig, weil er nicht wolle, dass die Nachkommen seine Arbeiten erledigen müssten. «Entrümpeln kann auch für einen Neuanfang hilfreich sein. Es bedeutet, für Neues Platz zu machen. Es ist aber auch eine Befreiung von Ungebrauchtem und Unnötigem. Davon haben wir vermutlich alle etwas ...» «Sehr gerne» entrümpelt eine rund 50-jährige Frau: «Es tut so gut, ich fühle mich anschliessend wie frisch geboren. Entrümpeln, etwas Kleines umstellen – und ich habe das Gefühl, ich sei in einem neuen Zuhause.» Es gebe aber auch Gegenstände, von denen sie sich sehr schlecht lösen könne: Kindersachen zum Beispiel. Aber als Grossmutter könne sie diese nun wieder gebrauchen. Sie habe auch schon entrümpelt und dann die Sachen wieder aus der Kiste oder dem Sack genommen. Doch gebraucht habe sie diese nie mehr! «Je älter ich werde, desto besser kann ich wegwerfen», ist sie überzeugt. Kritischer äussert sich ein gut 40-jähriger Mann. Entrümpeln sei zwar dringend nötig, aber auch lästig. Er habe keine Lust darauf und sage sich: «Das mache ich irgendwann einmal.» Es bereite keinen Spass, entscheiden zu müssen, ob man das jetzt wirklich Mittwoch, 18. Januar 2017 Entrümpeln Oder brauchen Sie das «kreative Chaos»? Bilder Madeleine Kuhn-Baer und unsplash.com wegwerfen solle oder nochmals gebrauchen könne. Obwohl man nachher sicher sage: «Cool, es ist geschafft – welche Ordnung und wie viel Platz wir doch haben ...» Seine Frau sieht es ähnlich: «Wir haben einen Estrich, einen Keller und einen Schuppen. Alles steht voll und wartet darauf, dass endlich eine Mulde vorbeikommt. Gut ist, dass man diese Räume abschliessen kann und dann gar nichts davon sieht. Und was bitte macht man mit Umzugskisten, die man nach dem Umzug nie ausgepackt hat? Meistbietend versteigern?» Mühe bekundet ebenfalls eine ältere Frau: Das Thema «Entrümpeln» nehme sie sich hin und wieder vor. «Aber mein Durchhaltewille ist leider immer schnell zu Ende. Ich glaube, ich bin eher ein Sammler- und nicht ein Wegwerftyp», schmunzelt sie. Behalten, was uns glücklich macht Die kleine Umfrage zeigt, wie zwiespältig das Thema ist. Wohl bei den wenigsten Menschen kommt spontane Begeisterung auf. Aufräumen ist eher etwas, das man vor sich herschiebt. Und es wird auch niemand dazu gezwungen: Die einen ertragen mehr Chaos, andere funktionieren besser, wenn sie möglichst viel klar geordnet haben. Das zeigt sich nur schon beim Schreibtisch. Wo sind Sie kreativer: bei einer leeren, aufgeräumten Fläche oder inmitten von Papierbergen? «Ich brauche das kreative Chaos», hört man immer wieder. «Da könnte ich nicht arbeiten», lautet der Gegenpol. Wann also soll man entrümpeln? «Der richtige Moment kommt von allein. Wenn man den inneren Drang verspürt, das Gerümpel loszuwerden. Wenn man spürt, dass man viele Sachen angehäuft hat und trotzdem ein Gefühl der inneren Leere verspürt, dann ist die Zeit gekommen, mit dem Aufräumen zu beginnen», sagt Marie Kondo, Ordnungsexpertin und Bestsellerautorin aus Japan. Ihre Bücher sind in 27 Sprachen übersetzt und glarner woche 3 Gemäss Feng-Shui sammelt sich Krempel genau dort, wo bereits ein Energiestau herrscht. sieben Millionen Mal verkauft worden. Sie ist überzeugt: «Wer seine Wohnung aufräumt, bringt auch sein Leben in Ordnung.» Bei der Entscheidung, ob wir etwas behalten oder wegwerfen, sollten wir uns fragen: «Macht es mich glücklich, wenn ich diesen Gegenstand in die Hand nehme?» Balsam für die Seele Ausmisten, entrümpeln, Ballast loswerden und damit Geist und Seele befreien: Im Internet findet man eine Fülle von Tipps dazu. «Wussten Sie, dass Entrümpeln eine geradezu lustvolle Angelegenheit sein kann, die nicht nur den eigenen vier Wänden zugute kommt, sondern auch Balsam für die Seele ist und ungeahnte Energien freisetzt?», heisst es beispielsweise unter dem Titel «Entrümpeln nach Feng-Shui» bei hausinfo.ch. Werde man vom «Wegschmeiss-Virus» befallen, verziehe sich der innere Schweinehund wie von selbst «und turmhohe Zeitungsstapel, vollgestopfte Regale und verwelkte Blumen auf dem Wohnzimmertisch sind Geschichte. Zurück bleibt ein Zuhause, in dem man sich wohlfühlt und das im wahrsten, aber auch im übergeordneten Sinne viel Platz für Neues im Leben bietet.» Gerümpel und Unordnung erhöhten nicht nur den Putzaufwand und verursachten Chaos, weil man nur schwerlich etwas finde, sondern hätten viel weiterreichende Konsequenzen: «Zum einen blockieren sie die Energien in Wohn- und Lebensräumen. Zum anderen sammelt sich gemäss Feng-Shui Krempel genau dort, wo bereits ein Energiestau herrscht.» Entrümpeln befreie so Kräfte und mache glücklich: «Mit dem Wohnraum wird auch der innere Raum in Ordnung gebracht.» Die Feng-Shui-Expertin plädiert für folgende sechs Schritte: Überblick verschaffen und Hilfsmittel (Kisten und Abfallsäcke) bereitstellen, mit einem Raum/Schrank beginnen, Schränke und Stauräume nutzen, gleiche Sachen immer an dieselbe Stelle räumen, nicht vorzeitig aufgeben, generell Unordnung vermeiden. Dinge nicht besitzen, sondern teilen Entrümpeln kann auch der Start in den Minimalismus sein. Dieser meint die Reduktion auf das Wesentliche unter dem Motto «weniger ist mehr». Ein Minimalist besitzt nur, was er zum Leben wirklich braucht. Aus Überzeugung. Das macht ihn freier und glücklicher. Doch wie viele Dinge sind genug? Wohl weniger, als wir glauben. Schon Sokrates hat gesagt: «Wie viele Dinge es doch gibt, die ich nicht brauche.» Aber auch dies ist individuell unterschiedlich. Für viele Anhänger des Minimalismus ist der Lebensstil eine Veränderung des eigenen Lebens, um mehr Ordnung, Übersicht und Klarheit zu erreichen. Ein Weg, Raum und Zeit zu schaffen für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, um dieses langfristig positiver zu gestalten. Minimalisten definieren sich nicht durch ihren Besitz, sondern durch ihre Werte und Ideale. Wer Dinge weggibt oder mit anderen teilt, ist in. Soziales Teilen oder kollektives Konsumieren nennt sich der Trend. Der Grundgedanke ist nicht neu – man denke zum Beispiel an Waschsalons oder Secondhandgeschäfte. Aktuelle Formen sind Uber (Vermittlungsdienst für Fahrdienstleistungen) oder Airbnb (Private vermieten ihre Wohnungen oder Häuser an Reisende). Kleider, Werkzeuge, Autos und sogar Möbel werden geteilt, getauscht und geliehen. So werden die schnelllebigen Produkte zu kollektiven Konsumgütern. Die Idee des Social Sharings zieht bereits weite Kreise und scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein. Laut dem «Time Magazine» gehört der geteilte Konsum sogar zu den zehn grossen Ideen, welche die Welt verändern. Empfehlungen TelefonieFestnetzanschluss für CHF 19.50 / Monat dazu weitere Funktionen wie Internet, TV und Radio inklusive! Melden Sie sich jetzt an: 058 61188 88 · tb.glarus.ch Mit tb.glarus-3play+ können die bisher verwendeten Telefonapparate auch nach der Abschaltung des analogen Swisscom-Netzes weiterverwendet werden. Technische Betriebe Glarus Feldstrasse 1 8750 Glarus Telefon 058 611 88 88 tb.glarus.ch info.tbg @glarus.ch Veranstaltungen Wir bezahlen für 20er Vreneli CHF 225.- Donnerstag, 26. Januar, 10-14 Uhr «Restaurant Schützenhaus» Für alle Kinder in Bethlehem Caritas Baby Hospital Schützenhausstr. 55, 8750 Glarus e hilft! d n e p S Jede 7 20004PK 60... RASCHE HILFE! Te l . 0 4 1 4 2 9 0 0 0 0 | w w w. k i n d e r h i l f e - b e t h l e h e m . c h | i n f o @ k h b - m a i l . c h Umfrage Mittwoch, 18. Januar 2017 Sara Bartels glarner woche 5 Rolf Kamm Ich habe mir vorgenommen, in diesem Jahr hauptsächlich materiellen Ballast wegzuwerfen. Ich mag es nicht, wenn zu viele unnötige Sachen bei mir rumstehen und möchte deshalb für Ordnung sorgen. « Jürg Marfurt Ich möchte nichts wegwerfen. Wenn ich etwas loswerden will, dann sind es Sachen, die mich an mir stören. Das sind meist persönliche Dinge. Da ich mich sehr für die internationale Politik interessiere, halte ich es für das Beste, wenn Russland Putin als Präsidenten los wird. Am liebsten würde ich meine schlechten Gewohnheiten loswerden. Das können verschiedene sein. Ebenfalls möchte ich die Negativität loswerden und dafür sorgen, dass ich stets motiviert und mit einer positiven Einstellung durch das Jahr gehe. » Welchen Ballast möchten Sie loswerden? Nino Egli Ich möchte unbedingt meine Charaktereigenschaft, nicht verlieren zu können, loswerden. Ich bin sehr ehrgeizig und mache alles, um überall zu gewinnen. Doch ich muss lernen, dass man manchmal auch verlieren kann. Wir sammeln im Laufe unseres Lebens immer mehr Dinge an, Dinge, die wir in der Regel nicht mehr brauchen. Manchmal tragen wir aber auch psychischen Ballast mit uns herum, der uns belastet. Unnötiges zu entsorgen– ob physisch oder psychisch –, kann aber sehr befreiend sein. ■ Furkan Serter Gianluca Mancinelli Im neuen Jahr möchte ich weniger Faulenzen und den inneren Schweinehund loswerden. Auch möchte ich falsche Menschen in meinem Umkreis loswerden. ANZEIGE WIE GUT HÖREN SIE? Ein Hörtest ist bei uns immer kostenlos. Hören.. Verstehen.. Aktiv bleiben Annamarie Glarner Ich brauche momentan nichts wegzuwerfen. Ich werde alles sofort los, was ich nicht brauche. Dies können materielle oder nichtmaterielle Dinge sein. Burhan Serter Da ich nun im letzten obligatorischen Schuljahr bin, möchte ich so gut wie möglich abschliessen, um eine Lehrstelle zu erhalten. Dazu muss ich produktiver arbeiten und meine schwachen Noten loswerden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus TELEFON 055 640 60 20 Meinung Mittwoch, 18. Januar 2017 glarner woche 6 KOLUMNE Durch die Hintertüre Vor gut einem halben Jahr schrieb ich im «Tages-Anzeiger» einen Artikel mit dem Titel «Goldiges Glarus». Ich beschrieb darin, wie mich Beklemmung befällt, sobald ich in meine Heimat Glarus zurückkehre. Ich tat dies mit einem bestimmten Gedanken im Hinterkopf, mit der Frage: Was bedeutet Heimat? Was bedeutet sie mir? Zu sagen, sie sei der Ort, wo man aufgewachsen ist, oder der Dialekt, den man auch Jahre nach dem Wegzug noch spricht, ist eine erste richtige Betrachtung. Aber sie führt nicht weit genug. Die zweite, tiefer gehende versucht, das Gefühl zu fassen, das man an diesem Ort oder in der Erinnerung an ihn empfindet. Bei mir ist es das Gefühl von Verbundenheit: Der Eindruck, mich gehe etwas an, was dort geschieht. Und es ist Abneigung: Ich ging ja nicht grundlos weg. Was mich forttrieb, war grösser als das, was mich zurückhielt. Beide Empfindungen stimmen, obwohl sie sich widersprechen. Beides empfinde ich gleichermassen, beinahe gleichzeitig. In den Reaktionen auf meinen Text damals fand ich diese Ambivalenz wieder: als Lücke. Sie war etwas, das niemand erkennen woll- te. Stattdessen warfen mir die Empörten vor, ich würde alle Glarner, ja, einen ganzen Kanton beschmutzen. Sie dachten, ich hätte in meiner Kindheit und Jugend, die ich in Glarus verbrachte, Unfrieden erlebt und müsste es nun heimzahlen. Warum sonst sollte ich so undankbar sein? Und sie waren irritiert darüber, dass viele aus meiner Familie im Glarnerland wohnen: Wie kann sie, die Möchtegern-Zürcherin, nur so über Glarus schreiben, wenn doch ihre Mutter, ihre Tanten und Onkel, ihre Cousinen und Cousins noch da leben? Genau darum. Weil ich verbunden bleibe. Und weil auch meine Abneigung geblieben ist. Beides verlangt von mir, dass ich mich damit auseinandersetze. Alles, was mich zum Nachdenken bringt, ist mir nah: Es ist ja in meinem Kopf. Alles, was mich zum Nachdenken bringt, nehme ich ernst: Darum beschäftige ich mich damit. Ich bin mit meiner Heimat in einer Beziehung. Sie ist vergleichbar mit jener zu Menschen: Ich mag meine Heimat, und ich mag sie auch nicht. Manchmal bin ich stolz auf sie, und manchmal schäme ich mich für sie. Salome Müller, Journalistin Sie rührt mich, wie sie mich auch erzürnt. Sie ist aber kein Garten, den ich bewache, um ihn vor unliebsamen Nachbarskatzen zu schützen. Sie ist kein Besitz, den ich gegen andere verteidige. Sie gehört mir ja nicht: Sie ist unabhängig von mir da. Dass manche Glarner nicht einverstanden sind, mit dem, was ich über Glarus schrieb, kann ich verstehen. Sie sollen genauso etwas empfinden dürfen wie ich, als ich den Text verfasste. Ihr Glarus unterscheidet sich von meinem – und alle haben wir recht. Dass sie aber meinen Einspruch aushalten, darf ich ihnen zumuten. Alles andere wäre so, als würden sie mich aussperren. Und vergessen, dass ich kein ungebetener Gast bin – sondern ein Familienmitglied, das durch die Hintertüre kommt. Zeitungsliebhaber unter sich eing./red. Ein Zürcher sammelt seit vielen Jahren Zeitungsausgaben aus der Schweiz und dem Ausland. Nun hat seine Anfrage auch das Glarnerland erreicht: Neu wird die «Glarner Woche» seine Sammlung zieren. Werner Steiner sammelt Zeitungen. Dabei geht es ihm nicht hauptsächlich darum, was auf der Titelseite berichtet wird und welche Staatsoberhäupter sich wieder in den Haaren liegen und wer gerade einen Golden Globe abgeräumt hat. Es geht ihm darum, möglichst viele Zeitungen aus möglichst vielen Regionen zu haben. «Seit vielen Jahren sammle ich aus allen Ländern gedruckte Zeitungen aus der Schweiz und der ganzen Welt», erklärt Sammler Steiner. «Es sind mittlerweile über 1000 Exemplare. Ein Exemplar der «Glarner Woche» hat ihm noch gefehlt, weshalb seine Anfrage die Redaktion erreichte. Neu wird also auch die Glawo im Archiv des Zürchers zu finden sein: Die «Glarner Woche»Redaktion freut sich. Über tausend Zeitungen hat Zeitungssammler Werner Steiner in seinem Privatarchiv. Bild W. Steiner Mittwoch, 18. Januar 2017 Skitouren glarner woche 7 Nachtvolkslauf Munggä-Run in Elm Trotz schwieriger Winterverhältnisse und unerbittlichem Schneetreiben bestritten am Samstagabend 125 Sport- und Skibegeisterte den 7. Munggä-Run in Elm. ■ Susanne von Dach Es hat am Samstag nur einmal geschneit: Der Schnee tat dem Durchhaltewillen keinen Abbruch. Der Start fand an der Talstation Bergbahnen Elm statt, die Laufstrecke verlief hinauf zum Bergrestaurant «Ämpächli», weiter hoch zum Rietboden und anschliessend wieder zurück zum Restaurant. Dort angekommen konnte anschliessend nach einem stärkenden Nachtessen die Preisverleihung mit vielen attraktiven, tollen Preisen stattfinden. Der diesjährige Munggä-Run entpuppte sich als besondere Herausforderung Frau Holle hatte am Renntag aus dem Vollen geschöpft. Es schneite bloss einmal: dafür aber heftig. Es fehlte an guter Sicht, während des ganzen Rennens blieben dem Auge bloss wenige Meter. Das rege Schneetreiben erschwerte vor allem den führenden Läufern ihr Vorwärtskommen durch den unerbittlich fallenden Neuschnee. Dennoch liessen sich die Sportbegeisterten nicht entmutigen, es tat ihrem Kampfgeist keinen Abbruch. Gut ausgerüstet, mit Stirnlampe auf dem Kopf, hasteten die Frauen und Männer nach 18 Uhr die steile Laufstrecke hinauf. Oben im Rietboden zogen die Sportler eilig die Felle von den Ski und bretterten wieder zurück ins Ziel beim Restaurant «Ämpächli». Heftig angefeuert vom Publikum kam der Führende bereits nach 33 Minuten und einigen Sekunden ins Ziel. Trotz schwieriger Rennverhältnisse entspricht das fast derselben Laufzeit wie im Vorjahr. Nach und nach fanden mehr und mehr glückliche und zufriedene Runner dahin: erhitzt, mit kühlem Naturweiss bestäubt und teilweise angefrorenen Gesichtshaaren. OK-Komitee darf auf gelungenen Anlass zurückblicken Das siebenköpfige OK-Team zeigte sich äusserst zufrieden mit dem diesjährigen Anlass. OK-Präsident Martin Baumgartner freut sich, dass trotz der gegebenen Wetterverhältnisse so viele Skitourenläufer den Weg nach Elm gefunden haben. «Es ist schön, jährlich einen solch aussergewöhnlichen Event realisieren zu können. Der Aufwand allerdings ist gross, erfordert viel Einsatz, ist aber für mich dennoch immer wieder eine Bereicherung.» Und weiter äussert er: «Es ist eine gute Sache, auch für die Region Elm. Dankbar sind wir allen Teilnehmern, aber auch den unzähligen Sponsoren, Gönnern und den Sportbahnen Elm. Ohne sie und viele andere Helfenden wäre dieser Anlass gar In diesen Schneeverwehungen die Felle abziehen ... und sofort weiter nicht durchführbar.» Ebenso ist OK-VizePräsident André Reithebuch mit dem gesamten Verlauf des Anlasses zufrieden. Als Mitverantwortlicher ist er stolz, mit einem jungen, dynamischen Team zusammenwirken zu dürfen. Aufbruchstimmung herrscht Einige machen sich auf, steigen in die Gondel, andere schlitteln den Schlittelweg hinunter. Letztere vergnügen sich im nebenan liegenden Rondell bei Partymusik und einem Schlummertrunk. Ansonsten erinnert kaum noch etwas an den Gross-Event. Das Schneetreiben hat die Spuren grossflächig längst verwischt, die Natur scheint unberührt. Als wär nichts gewesen. Der Gewinner und das OK-Team: (von links) Martin Baumgartner, Gewinner Marco Cardin Bergamin und André Reithebuch. Bilder Susanne von Dach Stellen Empfehlungen Kaufe alle Autos + Busse, <wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MLI0NAEABX2f-Q8AAAA=</wm> km und Zustand egal, Barzahlung, Höchstpreis. 079 721 40 71 <wm>10CB3DMQrDMAwF0BPJfMlftlyNJVvIUHqBJo7n3n8q9MHb9_SC_-d2vLdXKlCraNhQZkeJ1jKsuCcG1KD-QDiMtTNZT790LrmahhCgRCflXDdvm_zoGOU71w9Y2j-6ZwAAAA==</wm> Wir haben einen nicht alltäglichen Job zu vergeben! v dG van der Glas Englisch lernen. Leadership development. Persönlich im Business. Erschaffen Sie sich neue Perspektiven. Vom Business für Business. Mentoring Exec. Coaching Supervision powered by excellence DER SCHULWEG IST DER WEG ICH JETZT GLE NDEN: AUS DER ARMUT. PE PER SMS S Wenn Sie Freude am selbstständigen Arbeiten haben, technisches Verständnis mitbringen und auch gerne Gastgeber/in im eigen geführten Badicafé sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. 99 (Zahl bis d Betrag ROKPA un Nummer 488 an ) 20 A ROKP (Beispiel: ) Mit CHF 20.– schicken Sie ein Kind im tibetischen Hochland oder in Nepal einen Monat lang in die Schule. Mehr Infos unter www.rokpa.org Diabetes – was nun ? 20 Beratungsstellen in Ihrer Region diabetesschweiz Auskunft erteilt gerne: Doris Fuchs, Wygellen 220, 8762 Schwändi Tel. 055 644 29 27, E-Mail: [email protected] Homepage: www.badischwaendi.ch gestern gemalt – heute fotografiert Jetz t sta rten. Sitzen Sie noch in der Suppe? Tanken Sie bei uns E-Vitamine, blauen Himmel & strahlende Sonne. (Job Sharing ist auch möglich) Wo die alten Meister standen Executive Education. 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Wo die alten Meister standen G ESTER N G EM A LT – H EU TE F OTOG R AF I ER T 288 Seiten, gebunden ISBN 978-3-906064-53-6, CHF 79.00 Erhältlich in der Buchhandlung oder Somedia Buchverlag ist jetzt auch auf Facebook zu finden bei Somedia Production AG www.somedia-buchverlag.ch Telefon 055 645 28 63 Mittwoch, 18. Januar 2017 Persönlich glarner woche 9 «Ich bin rundum zufrieden» «Spitzensport ist eine Lebensschule», sagt René Plüss aus Haslen. Er war einer der erfolgreichsten Schweizer Kunstturner. Seit Anfang Jahr amtet er als Ausbildungschef Kunstturnen Frauen. ■ Madeleine Kuhn-Baer Man muss sich auch in schlechteren Zeiten durchkämpfen, wieder aufstehen, mit Verletzungen umgehen.» Ausserdem habe er durch die Reisen ins Ausland auch kulturell sehr viel mitgenommen. Vom Kunstturner zum Sportlehrer Nach der Sekundarschule hatte der in Ennenda mit drei Brüdern aufgewachsene Sportler zunächst eine Handelsschule in Biel mit Bankpraktikum absolviert. «Aber ich konnte mir nicht vorstellen, in einem Büro tätig zu sein. Ich musste mit Menschen arbeiten.» So entschied er sich für das Sportlehrer-Studium in Magglingen. Wie kam er denn zum Kunstturnen? «Das habe ich vor allem meinem Vater zu verdanken, der mich stets ermutigt hat.» Als Kind sei er hyperaktiv gewesen: «Ich musste immer ‘gumpen’ und irgendwo hangen.» Als Sechsjähriger trat er der Jugendriege Ennenda bei, ein Jahr später ging er ins Kunstturnen Glarus bei Ernst Stüssi. Das intensive Training war aber auch mit viel Verzicht verbunden: Schon mit zehn Jahren musste Immer noch sehr fit: René Plüss im Fitnessstudio in Riedern. er am Mittwoch- und SamstagBild Madeleine Kuhn-Baer nachmittag jeweils nach Zürich fahren. Da kam es auch vor, dass Abergläubisch ist René Plüss nicht. Wir trefer mal vorgab, den Zug verpasst zu haben, fen einander am Freitag, 13. Januar, im um mit seinen Kollegen ein internes Skireneigenen Fitnessstudio in Riedern, wo er als nen zu bestreiten. Personaltrainer tätig ist. «Ich bin an einem Im Alter von 15,5 Jahren zog er nach MagFreitag, dem Dreizehnten, geboren. Und glingen um. Ins Glarnerland kehrte er erst mein 50. Geburtstag fällt auch wieder auf im Jahr 2000 zurück. Seit fünf Jahren wohnt den Freitag, 13. Oktober», lacht er. er in Haslen. Den diplomierten Sportlehrer kennt man in Sportanimator, Schauspieler, Trainer erster Linie als erfolgreichen Kunstturner. Von 1983 bis 1993 gehörte er dem NationalIn Magglingen trainierte er auch die Juniokader an, 1990 gewann er in Lausanne EMrinnen des Nationalkaders. «Dann musste Silber am Reck. Er ist sechsfacher Juniorenich mal weg vom Spitzensport und raus Schweizer-Meister Kunstturnen und aus der Schweiz», erzählt er. Er verpflichmehrmaliger Schweizer Meister an diversen tete sich vorerst für vier Monate als SportGeräten. animator bei Neckermann im Club Aldiana Vermisst er die aktive Zeit? «Nein, ich gein Tunesien. Zurück in der Schweiz, bekam niesse die Erinnerungen», so die spontane er ein Telefon des Clubchefs, ob er die Antwort. Es sei eine sehr lehrreiche Zeit geSportcrew übernehmen wolle. Also reiste wesen: «Spitzensport ist eine Lebensschule. er wieder zurück nach Djerba und war während zweieinhalb Jahren Teammanager Trainee. Danach war er dank seines Freundes René Rindlisbacher Schauspieler und Akrobat bei «Himmel auf Erden», wo er Gott spielte. «Eine gute Erfahrung», schmunzelt er. Da er immer noch keine Lust hatte, im Sportbereich zu arbeiten, nahm er anschliessend eine Stelle als Buchhalter in einer Firma in Näfels an. 2004 kehrte er als Cheftrainer des Regionalen Leistungszentrums Zürich Kunstturnen Frauen in sein Kerngebiet zurück. Vier Jahre später übernahm er einen Job als Informatiker. Und seit Oktober 2011 führt er gemeinsam mit Geschäftspartnerin Gitti Kuhn das Studio «fitlikepluess» in Riedern. Dieses bietet auch Indoor Golf an. Seit René Plüss vor sechs Jahren in den Ferien in Österreich Bekanntschaft mit dem Golfsport gemacht hat, ist er «völlig angefressen». Die filigranen Bewegungen und das Ausfeilen seien ähnlich wie im Kunstturnen, erzählt er. Mit dem neuen 70-Prozent-Job als Ausbildungschef Kunstturnen Frauen beim Schweizerischen Turnverband hat sich nun für ihn ein Traum erfüllt: «Ich bin rundum zufrieden.» Zwei Tage weilt er in Magglingen, das restliche Pensum kann er von Riedern aus erfüllen. An den Wochenenden hat er sich vorgenommen, wieder mehr Zeit für Freunde und das Golfspiel einzusetzen. Denn vor allem seine Kollegen hätte er in jüngster Zeit extrem wenig gesehen. PERSÖNLICHES Vorname, Name René Plüss Alter, Sternzeichen 49, Waage Wohnort Haslen Beruf Ausbildungschef und Personaltrainer Interessen und Hobbys Golf Liebster Ort im Kanton Zu Hause in Haslen Lieblingsessen Thailändisch Lieblingsmusik Je nach Stimmung: 80er, 90er, House, Rock, Hardrock, Volksmusik Grösstes Anliegen Weniger Vorurteile Veranstaltungen Mit Gastr eferat vom H EV Glarn erland Info-Anlass: Der Traum vom Eigenheim. Schwerpunkt «Stockwerkeigentum» Donnerstag, 9. Februar 2017, 18.30 Uhr, Schützenhaus Glarus. Was gilt es bei der Erfüllung des eigenen Wohntraums zu beachten? Referenten des HEV und der GLKB geben Auskunft. Infos und Anmeldung unter www.glkb.ch/eigenheim. MÄNNER Gemeinsam wachsen. Samstag, 21. Januar 2017, 20 Uhr Sonntag, 22. Januar 2017, 16 Uhr Aula der Kantonsschule Glarus Dirigent: Dominic Uehli Jumu-Dirigent: Remo Goethe Speaker: Markus Stadelmann Eintritt frei - Kollekte Bestens betreut in gewohnter Umgebung. Mitten im Leben. www.spitex.ch Mittwoch, 18. Januar 2017 demnächst Preisgekrönter SoloKünstler tritt in Näfels auf glarner woche 11 ANZEIGE demnächst Ferrucio Cainero transformiert als Erzähler und Schauspieler den sachlichen Alltag in eine poetische Wunderwelt. Am Freitag, 27. Januar, lässt er im «Schwert» in Näfels seine neuste Geschichten-Rakete steigen: die Solo-Show «Cosmos». Man hört nicht einfach zu, nein, man lebt mit, hält sich am Stuhl fest und ab und zu den Atem an. Nach 75 Minuten landet der Theatersaal wieder im Hier und Jetzt, man reibt sich verblüfft die Augen und staunt: Was war das jetzt eben? «Cosmos» – das ist zunächst die kleine italienische Garage, in der Motorräder verkauft und repariert werden, wo aber auch Geschichten erzählt, Philosophisches erörtert und Träume wahr gemacht werden. Und wenn es dran ist, sich zwischendurch in der Dorfkneipe ein Gläschen zu genehmigen, werden die wartenden Kunden einfach mitgenommen. Nach Feierabend dann der grosse Rausch: Mit einer alten BMW 750 rasen der Mechaniker Giovanni und sein junger Freund Ferrucio auf der weiten Ebene den Sternen entgegen. Daneben kommt es zu weiteren amüsanten Begegnungen – zum Beispiel in der Umlaufbahn gewisser weiblicher Wesen. Leicht und unterhaltsam, verblüffend anschaulich bringt «Reiseleiter» Cainero seinen Zuhörern den «Cosmos» näher. Ohne physikalische Gesetze, ohne mathematische Formeln, aber mit der Gabe, selbst komplexe Geschehnisse lustvoll zu erklären. «Wohltuend .., dass er sich von den manchmal platten Sprüchen vieler Comedians abhob. Caineros Kunst ist feiner und hintergründiger. Während man lacht, fängt man plötzlich an, nachzudenken … Eingestreute italienische Sätze und Lieder lockerten das Programm auf. Ferruccio Cainero würde vielleicht zur Beschreibung des Abends den meistverwendeten Ausdruck der Vorstellung nehmen und sagen: «Porca miseria (verdammt nochmal), das war gut, oder?» – so ist in einer Kritik von 2016 in den «Lüdenscheider Nachrichten» zu lesen. Ferruccio Cainero gewann als einer der ganz Grossen in der Kleinkunstszene den Schweizer Kleinkunst-Preis (2002) den Salzburger Stier (2003), den internationalen Erzählkunstpreis Ear of Graz (2006) und den Deutschen Kleinkunstpreis «Knurrhahn» (2008). Stationen einer vielseitigen Laufbahn Seine künstlerische Karriere begann er in den 70er-Jahren als Clown und Strassenkünstler. Mit seinem Kollegen Giovanni De Lucia bildete er das Duo Teatro Ingenuo. Acht Jahre arbeitete er am Theater CRT in Mailand. Dort begegnete er allen wichtigen Theatergrössen der Freien Theaterszene der 80er-Jahre wie Eugenio Barba, Tadeus Cantor, Bolek Polivka und vielen anderen Künstlern. Als Regisseur und Autor inszeniert und schreibt er heute für kleine und grosse Theater, Theatergruppen oder einzelne Künstler vor allem in der Schweiz, Deutschland, Italien und Spanien. Man schätzt ihn für seine Erfahrung in der Commedia dell’Arte, der Clownerie und als grosser Kenner von Cervantes Meisterwerk «Don Quichotte». Als Autor, Co-Autor und Regisseur hat er mit der Clownin Gardi Hutter ihre ersten drei Stücke entwickelt, mit denen sie berühmt wurde. Für das Stadttheater Bozen hat er eine mehrsprachige Komödie geschrieben und inszeniert. «Die Wette» war einige Spielzeiten mit grossem Erfolg im Spielplan des Südtiroler Theaters. 2016 hat er in Spanien für die berühmte katalanische Clownin Pepa Plana ihr neuestes Stück «Paradis Pintado» entwickelt und inszeniert. Im Radio SRF1 kennt man ihn von den Morgengeschichten, im Tessiner Radio durch seine Hörspiele. Ferruccio Cainero – der Schauspieler und Erzähler in Näfels! Ferruccio Cainero ist zurück! In den letzten 35 Jahren hat er mehr als 40 Theaterstücke geschrieben und inszeniert. Etliche von ihnen wurden grosse Erfolge, andere haben Theater in der ganzen Welt bespielt, einige sind Klassiker geworden und seit Jahren in den Spielplänen der Theater zu finden. Im aktuellen Programm «Cosmos» reparieren Toni und Giovanni die Autos und Motorräder von Mafiabossen, Schmugglern und armen Schluckern. Wenn sich die Dunkelheit über das Dorf senkt, nimmt Toni den jungen Ferruccio mit auf seine alte, mächtige BMW und fliegt mit ihm dahin, wo sich Himmel und Meer begegnen. Eine abenteuerliche, unvergessliche Reise mit einer bezaubernden Prise Poesie und feinstem Humor. 27.1.2017, 20 Uhr, im Saal des Hotel Schwert in Näfels. Platzangebot begrenzt, Vorverkauf oder frühzeitige Reservation empfohlen: www.kulturgesellschaft-glarus.ch oder bei Baeschlin Bücher: 055 640 11 25. Abendkasse ab 19.30 Uhr 27. Januar, 20 Uhr, im Saal des Hotels «Schwert» in Näfels: «Cosmos». Vorverkauf & Reservation empfohlen: www.kulturgesellschaft-glarus.ch oder bei Baeschlin Bücher: 055 640 11 25. Gefällt mir: www.facebook.com/ glarnerwoche Ferrucio Cainero ist in seinem Element. Bild zVg GLARUS NORD Märchy Bäckerei - Conditorei Näfels / Glarus TraditionsBäckerei seit 1903 Uns liegt die Natur am Herzen! Einzige Zertifizierte IP-Suisse und Naturel Bäckerei im Glarnerland Mehr Infos unter www.baeckerei-maerchy.ch (Informationen: Label / Lizenzen) Ruedi Lehmann Mollis/Oberurnen Natel 079 669 53 23 [email protected] Warum gerade diese acht Dörfer? Was haben sie gemeinsam? Aufgrund des Entscheides der Landsgemeinde 2006 haben sich per 1. Januar 2011 die acht ehemaligen Gemeinden Bilten, Niederurnen, Oberurnen, Näfels, Mollis, Filzbach, Obstalden und Mühlehorn zur neuen Einheitsgemeinde Glarus Nord zusammengeschlossen. Alle acht Dörfer haben über Jahrhunderte davon profitiert, dass sie an der alten Handelsstrasse – im 14. Jahrhundert grosszügig «Königsstrasse» genannt – zwischen Zürich und Chur entstanden. Für den süddeutschen und nordostschweizerischen Raum war sie die einfachste Verbindung nach Italien und Österreich/Ungarn, anfänglich zumindest zum Teil auf dem Wasser, später dann vor allem zu Land – kein Wunder heisst die Hauptstrasse vielerorts immer noch «Landstrasse». Im ursprünglich bäuerlichen Strassendorf Bilten entstanden grosse Handelshäuser, etwa das «Ritterhaus» oder die Wohnstätte des einstmals reichsten Glarners Heinrich Milt, genannt Elsener, welcher der Gemeinde das Grundstück für die reformierte Pfarrkirche schenkte. Auch Niederurnen florierte mit seinem seit 1640 nachgewiesenen ältesten Rebberg des Kantons. Oberurnen war Verwaltungssitz für das dem Kloster Schänis zugesprochene «niedere Amt Glarus» («Obere Windegg» – heute «Vorburg»), Näfels für das dem Kloster Säckingen gehörende «hohe Amt Glarus». Wohl in kaum einem anderen Ort findet sich eine derart grosse Anzahl von stattlichen Handelshäusern wie in Mollis vor dem Anstieg zum ehemals so bedeutenden Kerenzerberg, dem Passübergang in Richtung Österreich, den Suworow 1799 vergeblich zu überqueren suchte. In Filzbach errichteten schon die Römer zur Sicherung des Verkehrsweges ein Kleinkastell in Sichtverbindung zu den Wachposten von Betlis und Biberlikopf und Obstalden zeichnet sich durch die älteste erhaltene Kirche des Kantons aus – ausgeschmückt mit einmaligen romanischen Fresken. In Mühlehorn konnte – wohl je nach Witterungsverhältnissen – die Weiterreise per Schiff oder per Wagen weitergeführt werden. Mühlehorn weist damit auch heute noch Anschlüsse für alle zeitgenössischen Verkehrsmittel auf: Fussweg, Radweg, Landstrasse, Autobahn und Eisenbahn (es fehlt einzig noch ein Flugplatz – der ist halt in Mollis). Quelle: Steve Nann Nicht vergessen!! für Ihre Ski- und Wintertage im Schnee! Gewürzfilter Spiceboy Ermöglicht dosiertes Würzen Das «Ritterhaus» in Bilten Vorburg «Obere Windegg» über Oberurnen Postauto auf dem «Königsweg» Richtung Obstalden Alte und neue Verkehrswege durch Glarus Nord (bei uns erhältlich) «Da weiss man, wen man hat!» Auch in praktischen Tuben mit Lippenpomade, ideal für in die Sportjacke! Ihre Dorfdrogerie – immer aktuell! Kirchstrasse 9 8752 Näfels Tel. 055 612 36 76 www.landoltkaffee.ch CONT-REAL Treuhand Gmbh Sonnenschutz Ueli Baur, Tel. 055 610 26 54 Fax 055 610 27 43 Tee, Essig, Öl und Pasta Hanspeter Fischli Arenaweg 3, 8868 Oberurnen Telefon 055 612 01 53 Natel 079 699 93 92 [email protected] Neben traditionellen Treuhandaufgaben wie z. B. ✓ Firmengründung ✓ Buchhaltung ✓ u. a. erledigen wir gerne Ihre Steuererklärung für das Jahr 2016. 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Griffe von Einkaufswagen, Haltegriffe, Liftknöpfe, Geld etc. Von diesen Oberflächen werden die Viren weitergereicht, aber auch von Mensch zu Mensch durch Niesen und Hände schütteln. Unsere körpereigene Abwehr schützt uns gegen alle Fremdorganismen wie Viren und Bakterien. Mit einer gesunden Lebensweise, ausgewogener Ernährung, allfälliger Vitaminzufuhr, Infektblocker Tabletten oder spezifischen Pflanzentropfen wie Echinaforce oder unseren Resistenztropfen stärken wir unser Abwehrsystem und machen uns weniger anfällig auf die gängigen Erkältungskrankheiten. Personen, welche viel unterwegs sind, empfehlen wir auch ein Händedesinfektion bei sich zu haben. Drogerie Singer, Ziegelbrückstrasse 7, Niederurnen, Telefon 055 610 26 54 Bonera Stoffe & Bissig Couture, Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, 9 bis 11.30 Uhr, 14 bis 18 Uhr; Mittwoch, Freitag und Samstag, 9 bis 11.30 Uhr Mit der Glarner Woche erreichen Sie mit Ihrer Anzeige 20 738 Haushaltungen im Kanton Glarus, Schänis und Weesen. Der heisse Draht: Tel. 055 645 38 58 oder 055 645 38 88 glarner woche AdHoc-lat. entworfen für den speziellen Zweck Diese Übersetzung des Firmennamens nimmt sich AdHoc bei jeder Neuentwicklung zu Herzen. Diesem Leitsatz folgend sind auch letztes Jahr wieder viele funktionale und ästhetisch herausragende Produkte entstanden. Von Küchenaccessoires bis zu Designartikeln bietet das Sortiment alles, was die Herzen der anspruchsvollen Kundschaft höherschlagen lässt. Die Gewürzmühlen sind weltweit ausgezeichnet. Im Bereich der Tee- und Weinaccessoires bietet AdHoc ein breites Angebot an Profiwerkzeugen und innovativen Helfern. Dabei legen die Entwickler auf die höchste Qualität von Material und Verarbeitung Wert. Von den Ergebnissen ist man bei AdHoc so überzeugt, dass auf die Produkte bei normaler Handhabung fünf Jahre Garantie gewährt werden. Damit alle Kunden mit jedem einzelnen Artikel viel und lange Freude haben. Bei uns finden Sie Kräuter- und Gewürzschneider, Pfeffer- oder Salzmühlen, Universalreiben, Tee-Ei mit drehbarer magnetischer Sanduhr, elektronischer Teefilter, Teekannen etc. Vorbeischauen lohnt sich. Landolt Kaffee, Geschenkboutique, Näfels, Tel. 055 612 36 76, www.landoltkaffee.ch Mittwoch, 18. Januar 2017 Inserenten informieren glarner woche 17 Gratis Fahrrad-Abholdienst Buchstabensuppe? – Texte à la carte serviert «Spälti kommuniziert» serviert Ihnen Ihre Buchstabensuppe à la carte. Für Architektinnen und Schreiner, für Bootsbauer und Industrieunternehmen; für Wirtschaftsprüferinnen, Marketingleiter und CEOs, also für die unterschiedlichsten Ansprüche kreiert die Agentur ein individuelles Textmenu: Jahresberichte und Webseitentexte gehören genauso dazu wie Flyer, Publireportagen und vieles mehr. «Spälti kommuniziert» schreibt Texte für alles Mögliche, rea- lisiert aber auch Werbemittel, rückt Dienstleistungen und Produkte ins richtige Licht und sorgt dafür, dass Newsletter gelesen werden. Ergänzt durch ein erfahrenes Netzwerk realisiert «Spälti kommuniziert» individuelle Werbeideen. Rufen Sie an. Wir freuen uns, Ihnen Ihre persönliche Buchstabensuppe aufzutischen. Dringender Aufruf. Bitte warten Sie noch mit dem Einwintern Ihres Drahtesels, denn bis und mit Februar 2017 holen wir Ihr Fahrrad unentgeltlich bei Ihnen zu Hause ab. Ein umfassender Veloservice in unserer Werkstatt in Mollis ist Ihnen garantiert. So können Sie sich gelassen und seelenvergnügt auf das Frühjahr 2017 freuen, wenn Sie die ersten warmen Sonnenstrahlen aus dem Wohnzimmer locken. Ihr Fahrrad ist startbereit. Sind Sie es dann auch? Profitieren Sie ausserdem von unserer Winter-Check-Aktion. Waschen, Schaltung einstellen, Pneu, Bremsbeläge und Licht kontrollieren, pumpen, ölen und Test- fahrt zu einem fixen Preis. Rufen Sie uns doch einfach bis Ende Januar 2017 an. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 055 612 40 43, per Mail an [email protected] oder über unser Online-Anmeldeformular auf www.ciclo-sport.net. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder einen persönlichen Besuch in unserem Fahrrad-Fachgeschäft Ciclosport in Mollis. Ciclosport, Zinggenstrasse 2, Mollis, Tel. 055 612 40 43, [email protected], www.ciclo-sport.net, Öffnungszeiten: Montag 13 bis 18 Uhr, Dienstag bis Freitag 8 bis 11.50 Uhr, 13 bis 18 Uhr, Samstag 8 bis 12 Uhr Spälti kommuniziert, Netstalerstrasse 25, Mollis, Telefon 055 612 18 22, spaelti-kommuniziert.ch Feiern Sie die Liebe auf dem Walensee Das gemütliche Ambiente auf dem Walenseeschiff ist unschlagbar. In gemächlichem Tempo gleitet das Schiff über das tiefblaue Wasser, während ein köstliches Drei-GangMenü serviert wird. Buchen Sie jetzt, und erleben Sie einen Valentinstag «Lihn»-Brunch mit Aussicht So starten die Gäste im Restaurant «Panorama Lihn» in den Tag. Die Gäste geniessen das reichhaltige Brunchbuffet mit vielen Leckereien aus eigener Produktion und der Region. Das Brot aus der Hausbäckerei Menzihuus duftet herrlich, und die frischen Bio-Eier aus der eigenen Hühnerfarm sind ein wahrer Genuss. So kann man den Start in den Tag im Restaurant Panorama Lihn mit der ganzen Familie geniessen. Die kleinen Gäste können sich anschliessend rund ums Lihn, weit weg vom Strassenverkehr, im Schnee austoben. Nach einem ausgiebigen Zmorgä ist das Habergschwänd ein wunderschönes Ausflugsziel. Die Kerenzerbergbahn befördert die Gäste in eine herrliche Berglandschaft und die rasante Fahrt mit dem Schlitten zurück ins Tal bereitet viel Vergnügen für Gross und Klein. Tischreservation unter 055 614 64 64 oder info@lihn. ch, mehr Infos www.lihn.ch Seminarhotel «Lihn», Panoramastrasse 28, Filzbach der besonderen Art. Tickets über www.walenseeschiff.ch/Angebot oder telefonisch über 081 720 34 34. Die Schiffsbetrieb Walensee AG freut sich darauf, Sie an Bord zu haben. Schiffsbetrieb Walensee AG Stellen Veranstaltungen ciclosport GRATIS–WINTER– ABHOLSERVICE NOVEMBER 2016 – FEBRUAR 2017 > Alle Jahre wieder... kommt der Velo-Service zu Dir nach Hause! In der kalten Jahreszeit holen, flicken & bringen wir Dein Bike im handumdrehen zurück. > Anmelden bis Ende Januar unter 055 612 40 43 oder [email protected] Auch online buchbar unter www.ciclo-sport.net Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine aufgestellte und flexible TEILZEITANGESTELLTE (ca. 30-40%, inkl. Ferienvertretung 100%) Unsere zukünftige Mitarbeiterin sollte - Freude am Bedienen und Beraten unserer Kunden haben - sehr gute Erfahrungen mit Arbeiten am PC und bestitzt technisches Verständnis haben - flexibel einsetzbar sein, auch stundenweise (auf Abruf ) und die Ferienvertretung (100%) übernehmen können - teamfähig und zuverlässig sein - die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen Wir bieten unserer neuen Mitarbeiterin WINTER-CHECK AKTION AB SFR 55.– - ein kleines, familiäres Team - ein fixer Arbeitstag pro Woche - selbstständiges Arbeiten - eine langfristie Anstellung Über Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto freuen wir uns! Copyshop Glarus Zeller Stefanie Rahausgassse 7 8750 Glarus oder: [email protected] 20 Jahre Einladung zum Firmenjubiläum Vor 20 Jahren wurde unsere Firma neu gegründet! In den Jahren hat sich vieles verändert, aber immer noch mit grosser Freude beraten wir gerne unsere Kunden. Wir begleiten Querschnittgelähmte. Ein Leben lang. Zu diesem Anlass möchten wir unsere Kunden, Freunde sowie die Geschäftspartner dazu einladen. Am Samstag, 21. Januar 2017, von 8 bis 16 Uhr, bei den Di Leo’s, Kirchweg 46, in Ennenda. Feiern Sie mit uns, mit einem Prosecco und diversen Spezialitäten, die auf Sie warten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Änderungs-Schneiderei L. & C. Di Leo und Team Öffnungszeiten: Mo–Fr, 8–12 und 13.30–18.30 Uhr Sa, 8–12 Uhr Für meine Werkstatt – Profi gesucht! Der heisse Draht zur Stellenanzeige: 055 645 38 88 glarner woche Zur Ergänzung unseres Leiterinnen-Teams suchen wir per Mai 2017 oder nach Vereinbarung Leiterin oder Leiter für unsere Gymnastikgruppen. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre E-Mail: [email protected] vitaswiss Glarnerland, www.vitaswiss.ch Mittwoch, 18. Januar 2017 ProBon-Aktion glarner woche 19 Erfolgreiche 8. Pro-Bon-Aktion Die Schlussverlosung der Weihnachtsaktion von Pro Bon wurde dieses Jahr in der Metzgerei Kern in Ennenda durchgeführt. Am vergangenen Donnerstag wurden die glücklichen Gewinner aus rund 6500 Karten gezogen. ■ Edi Huber (von rechts) Urs Kern, Geschäftsführer der Metzgerei Kern AG, Angelo Ferrari, Verantwortlicher der Pro-BonAktion, Alex Rüegg und die glücklichen Gewinner. Bild Edi Huber Nach dem neuen Verlosungsmodus wurden bereits im Vorfeld aus den eingegangenen 6500 Karten die aktuellen Gewinnkarten gezogen, welche an der eigentlichen Schlussverlosung teilnehmen konnten, denn nur wer an der Verlosung anwesend war, hatte die Chance auf einen der ersten drei Hauptpreise. Nebst den zehn ausgelosten Gewinnerinnen und Gewinnern war an diesem Abend auch eine Delegation vom Vorstand der Detaillisten des Kantons Glarus anwesend. Begrüsst wurden die Anwesenden durch den Verantwortlichen der Pro-Bon-Aktion, Angelo Ferrari. Anschliessend gab Urs Kern, Geschäftsführer der Metzgerei Kern AG in Ennenda, einen kurzen Einblick in das Unternehmen. Nach diesen interessanten Ausführungen konnte zur eigentlichen und mit grosser Spannung erwarteten Verlosung geschritten werden. In diesem Jahr sind die attraktiven Preise ein Markenvelo im Wert von 1500 Franken, ein gepackter Wanderrucksack im Wert von 500 Franken sowie ein Pro-Bon-Einkaufswagen samt Einkauf (150 Franken). Leser-Selfie der Woche Happy Birthday: Die «Glarner Woche» wird 10 Jahre alt. Familie Freuler beim Skifahren in den Flumserbergen. «Mit auf dem (Spiegel-)Bild: mein Mann und zwei unserer Kinder, Aaron und Mia.» Dieses Selfie hat uns Andrea Freuler aus Riedern geschickt. Haben auch Sie ein schönes Selfie – ein Foto von sich selbst – an einem schönen Ort, in einer besonderen Situation oder mit lustigen Leuten gemacht? Dann senden Sie uns doch Ihr Selfie mit Ihrem Namen, Wohnort und dem Ort, an dem das Bild entstanden ist, an: [email protected] Mittwoch, 18. Januar 2017 Markthalle glarner woche 20 Es darf eingekauft werden Vergangenen Samstag hat die Markthalle in Glarus ihre Pforten geöffnet. Der Frischwarenmarkt ist vorerst jeden Mittwoch und Samstag offen. Die Markthalle in Glarus fährt mit frischen Produkten auf. ■ Susanne von Dach Letzten Samstag konnten die 15 Marktfahrer ihre Lebensmittel zum ersten Mal in der neuen Markthalle Glarus, und nicht wie gewohnt draussen in der Winterkälte, an den Mann respektive die Frau bringen. Gerade anhand des heftigen Schneetreibens, das aktuell herrschte, war die Erleichterung und Freude den Marktfahrern förmlich ins Gesicht geschrieben. Sicher aber lag es nicht zuletzt auch daran, dass der Frischwarenmarkt endlich eröffnet werden konnte. Bereits am Morgen hatten sich zahlreiche Kun- Bilder Susanne von Dach den und Besucher zum ereignisvollen Anlass eingefunden. Die Räumlichkeiten des ehemaligen Schuhgeschäftes Dosenbach stehen ihnen ab sofort nämlich vorerst jeden Mittwoch und Samstag offen, um ihre Einkäufe im grossen, auserlesenen Frischverkaufssortiment zu tätigen. Hauptinitiator Fritz Pechal, ebenso die Nebeninitiatoren sind erfreut über den erfolgreichen Verlauf der Realisierung dieses Projektes während der letzten Wochen. Seit zehn Jahren hatte er diese Idee gedanklich schon immer wieder in Betracht gezogen, nun ist sie endlich Wirklichkeit geworden. Das irische Quartett Ad-hoc-Ensemble sorgte bei der Eröffnung für gute Stimmung. Mit der Gründung des Vereins IG Markthalle Glarus hat Fritz Pechal diese sich bietende Chance wahrgenommen. «Wir sind froh, dass uns die Gemeinde und die KB Glarus unterstützen, dass der Ablauf mit dem Eigentümer des Hauses so reibungslos über die Bühne gehen durfte. Auch dass sich tolle Marktbetreiber einsetzen, auserwählte, gesunde und abwechslungsreiche Produkte anzubieten», äussert er sich und rennt davon, denn an diesem Morgen hat er alle Hände voll zu tun. Wieder zurück am Verkaufstisch sinniert der Initiator weiter nach: «Ziel wäre es, die Markthalle wöchentlich regulär, also täglich geöffnet zu haben. Gerne möchten wir die Kunden begeistern, auch wenn das Projekt zurzeit noch in den Kinderschuhen steckt. Es dürfte sich in den nächsten Wochen und Monaten aber zeigen, wie es sich entwickelt. Schön wäre es, und wir sehen dem gerne mit Zuversicht entgegen.» Zum Frühstückskaffee spielt das irische Quartett Ad-hoc-Ensemble mit Andreas Habert zum Anlass auf, die Halle füllt sich zusehends mit Besuchern, und zwischenzeitlich herrscht in der Halle reges Treiben. «Fest steht», so Fritz Pechal, «vor Ostern bereits wird der Markt wieder am herkömmlichem Ort sein, aber Ziel ist es, dass parallel zu diesem auch die Markthalle weiterhin Verkaufslokal bleiben dürfte. Wir jedenfalls sind zuversichtlich und guter Dinge.» Ein volles Körbchen und gute Laune. Mittwoch, 18. Januar 2017 Gesundheit glarner woche 21 «Macht das Sinn für Euch?» Pascal Voggenhuber ist als Medium, als Brückenbauer zwischen dem Diesseits und Jenseits bekannt. Vergangene Woche hat er in Glarus und Niederurnen über Heilung und Selbstheilung referiert. ■ Beate Pfeifer Eine Frau steht etwa vier Meter entfernt von Pascal Voggenhuber im Saal des Jakobsblicks in Niederurnen. Einhundert Augenpaare sind auf sie gerichtet. Plötzlich weicht sie ohne erkennbaren Grund zurück. Pascal Voggenhuber hat seine Aura – eine Art Energiefeld, das jeden Menschen umgibt – ausgeweitet und ihre damit zurückgedrängt. So jedenfalls erklärt das bekannte Medium das zunächst Unerklärliche. Der Bestsellerautor kann die Aura einer Person sehen und lesen, das heisst, er kann wahrnehmen, wie es einem Menschen geht, ob die Person viel Energie hat oder wenig, ob sie wütend ist oder traurig und einiges mehr. sich dahinter. «Schliesst die Augen und bittet euren geistigen Führer um Unterstützung», fordert Voggenhuber die Teilnehmer auf. Dann legen die Stehenden ihre Hände auf die Sitzenden und lassen heilende Energien fliessen. Es ist durchaus angenehm, die Hände meiner Partnerin sind warm. Später wird getauscht. «Alles, was ich erzähle, ist meine eigene, persönliche Wahrheit», erklärt Voggenhuber. «Ich habe nicht den Anspruch, dass es die Wahrheit von anderen ist.» Heilen sei mehr als nur Handauflegen. Letztlich könne man alles heilen, davon ist das Medium mit den Glarner Grosseltern überzeugt. Was eine positive Sichtweise bewirkt Mit vielen Beispielen aus seinem reichen Erfahrungsschatz amüsiert und überrascht Voggenhuber das Publikum immer wieder. Wie die von dem Rollstuhlfahrer, der Pascal Voggenhuber einst bei einem Vortrag um Heilung bat. Das Medium tat, was in seiner Macht stand, aber kein Wunder geschah. Ein Jahr später, am gleichen Ort, sei der Rollstuhlfahrer erneut zu seinem Vortrag erschienen. Und er habe noch immer im Rollstuhl gesessen, so Voggenhuber. Doch der Mann im Rollstuhl habe sich für die Heilung bedankt. Vor Voggenhubers Unterstützung sei er depressiv gewesen. Jetzt sei er ein glücklicher Rollstuhlfahrer. Heilung und Selbstheilung Zum von der Buchhandlung Baeschlin initiierten Workshop mit Pascal Voggenhuber am vergangenen Freitag in Niederurnen sind 100 Personen erschienen, eine Handvoll davon sind Männer. Thema: Heilung und Selbstheilung. Voggenhuber hat sich das Ziel gesetzt, den Menschen wieder mehr Freude im Leben zu vermitteln. Sie sollen Schöpfer des eigenen Lebens werden. Der 37-jährige mit Tattoos auf den Armen und weissen Turnschuhen an den Füssen ist ein guter Entertainer. Mit viel Witz und Charme zieht er das vorwiegend weibliche Publikum schnell in seinen Bann. In den Und jetzt? ersten 90 Minuten erklärt er, Was bleibt von einem Abend wie fatal sich Stress auf den Pascal Voggenhuber sieht Dinge, die anderen verborgen bleiben. Bild Beate Pfeifer wie diesem? Sicher eine Körper auswirkt und wie wichMenge Fragen. Aber auch die tig eine gesunde, natürliche ErBestätigung, dass ein gesunnährung ist. «Wenn der Körper voller Müll der Lebensstil mit wenig Stress und vielen einen Partner, den er nie vorher gesehen ist, kann auch der beste Heiler nichts maBerührungen sowie positives Denken sich hat. Dann sollen sich die Paare in die Augen chen», so Voggenhuber. Auch die grosse Beauf Körper und Psyche positiv auswirken. sehen – ganz lange und ohne wegzusehen. deutung von positivem Denken und von Keine leichte Übung. Es geht darum, das Das sind Wahrheiten, die heute zum Allgeeinem gesunden Beziehungsleben hebt er Gegenüber wahrzunehmen und ernst zu meinwissen gehören, im Prinzip also nichts hervor. Der wichtigste Faktor für eine Heinehmen. «Man kann jeden Menschen gut Neues. Dafür aber amüsant verpackt und lung oder Selbstheilung sei die Berührung. finden», erklärt Voggenhuber. Man müsse kurzweilig vermittelt. Und das ist ja auch «Macht das Sinn für Euch?», fragt er immer sich nur öffnen, dann geschehe viel Spanschon etwas. wieder in die Runde. Im zweiten Teil wird es nendes. In der nächsten Übung setzt sich eine Person auf einen Stuhl, die andere stellt www.pascal-voggenhuber.com dann praktisch. Jeder Teilnehmer sucht sich Mittwoch, 18. Januar 2017 Immobilien glarner woche 22 RATGEBER Feuchtes oder trockenes Klima gibt es auch in Räumen Ich habe oft das Gefühl, dass die Luft in meiner Wohnung zu trocken ist. Was kann ich tun, um das richtige Raumklima zu erreichen? Es lohnt sich zu prüfen, ob Luftbefeuchter wirklich notwendig sind oder ob einfachere Massnahmen zu einem guten Raumklima führen können. Als trocken empfunden wird die Luft vor allem im Winter. Handeln muss man aber erst bei einer relativen Feuchtigkeit von weniger als 30 Prozent. Ein Hygrometer gibt darüber Auskunft. Ist die Luft tatsächlich zu trocken, liegt die Ursache häufig bei undichten Fenstern oder Türen. Es lohnt sich, diese besser abzudichten oder sogar zu ersetzen. Auch dauerhaftes oder zu häufiges Lüften führt zu Trockenheit. Besser ist es, zwei- bis dreimal pro Tag kurz, aber kräftig zu lüften. Luftfeuchtigkeit erhöhen Hilfreich sind Zimmerpflanzen, die Wasserdampf in die Luft abgeben, beispielsweise Papyrus. Zusätzliche Feuchtigkeit bringt man in die Räume, wenn man beim Duschen die Badezimmertür offen stehen lässt oder die Wäsche im Wohnraum zum Trocknen aufhängt. Die Luftfeuchtigkeit soll jedoch immer wieder mit dem Hygrometer kontrolliert werden: Steigt sie im Winter auf über 60 bis 70 Prozent, besteht in schlecht isolierten Häusern die Gefahr der Schimmelbildung. Für Lufttrockenheit sorgen Oft sind neue, dichte Fenster in einem älteren Haus schuld an der Feuchtigkeit. Sind sie geschlossen, kommt kein Hauch frischer und trockener Luft mehr durch. Um Schimmel vorzubeugen, empfiehlt es sich, zweibis dreimal im Tag fünf bis zehn Minuten «quer» zu lüften – also für Durchzug zu sor- Ist die Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu hoch, sammelt sich, vor allem im Winter, Wasser am unteren Rand der Scheibe. Bild zVg Jürg Grünenfelder, Immobilienmakler und Broker/Owner, Remax Glarnerland, Glarus gen. Dadurch wird die feuchte Luft relativ schnell durch trockenere von aussen ausgetauscht, ohne dass die Innenwände stark abkühlen. Den ganzen Tag über die Fenster zu kippen, ist hingegen nicht nur energetischer Unsinn, es nützt auch nichts: Die Wände kühlen sich ab, Schimmel bildet sich so schon bei viel geringerer Luftfeuchtigkeit. Farbe darüberzustreichen reicht nicht. Auch austrocknen, ohne die Schimmelsporen abzutöten, hilft nichts: Dann vermehren sie sich erst recht. Sie befallen unter Umständen sogar Sofas, Gürtel und Kleider – eigentlich alles, was zum Beispiel wegen Hautkontakt Nährstoffe bietet. Sind grosse Flächen betroffen, gilt es genauer abzuklären, woher der Schimmel kommt und mit welchen Massnahmen er sich nachhaltig entfernen lässt. Meist ist der Beizug von Fachleuten nötig. Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung, Recht, Finanzen, Immobilien, Leben und Gesundheit: Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; [email protected] Wildfelle suchen Abnehmer hasp. Kaum hat das neue Jahr begonnen, wartet der Glarner Jagdverein mit seinem traditionellen Pelzfellmarkt auf. Einmal mehr werden im Saal des Restaurants «Schützenhaus» in Glarus am 28. Januar von 10 bis 16 Uhr zahlreiche Exponate, darunter Hirsch-, Gams- und Rehtrophäen aus der vergangenen Glarner Jagd, ausgestellt und bewertet. Dazu werden Felle vom Raubwild, unter anderem von Füchsen, Dachsen, Mardern, und viele andere von einmaliger Schönheit und hervorragender Qualität gezeigt. Die zuständigen Kantonalen Amtsstel- len informieren über das Thema «Wild und Wald – eine Lebensgemeinschaft». Dazu präsentieren verschiedene Aussteller aus ihrem jagdlichen Gebrauchssortiment nebst Kleidern, Rucksäcken, Natursalben und vielem mehr ein breites weidmännisches Sortiment, welches die Herzen aller Nimrode höherschlagen lässt. Der Glarner Pelzfellmarkt ist aus dem kantonalen Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken und bietet zudem den ultimativen kameradschaftlichen Treff für alle Jägerinnen, Jäger und Naturfreunde. Für den musikalischen Background sorgen die Jagdhorngruppe «Edelweiss» und die Glarner Ländlerformation «Echo vom Schilt». Last but not least sorgt selbstverständlich eine leistungsfähige Festwirtschaft für das leibliche Wohl der Gäste. Der Glarner Jagdverein mit Präsident Fritz Stüssi und OK-Präsident Rolf Spichtig freuen sich auf einen Grossaufmarsch von Besuchern und heissen alle herzlich willkommen. Pelzfellmarkt, «Schützenhaus» Glarus, am 28. Januar von 10 bis 16 Uhr. Mittwoch, 18. Januar 2017 Service glarner woche 23 Bild der Woche Am Freitag, dem 13. hat sich der Winter in Netstal gezeigt. Bild Trudi Kreuzer, Netstal Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch andere Leser daran erfreuen können. Einsendung per E-Mail an: [email protected] Notfallnummern 117 118 144 145 1414 143 147 Polizei Feuerwehr Ambulanz Gift Rega Dargebotene Hand Kinder-/Jugendnotruf Online: www.facebook.com/ glarnerwoche Notfalldienste Ärztliche Dienste Glarus Nord Glarus Nord: 0844 33 66 33 Ärztliche Dienste Glarus Glarus Mitte: 0844 44 66 44 Ärztliche Dienste Glarus Süd Glarus Süd: 0844 55 66 55 Zahnarzt Samstag, 21. Januar, 11–12 Uhr Sonntag, 22. Januar, 11–12 / 17–18 Uhr Notfall-Zahnarzt Telefon 1811 Augenarzt Samstag/Sonntag, 21./22. Januar Dr. F. Beano, Siebnen Glarnerstrasse 32, Telefon 055 440 10 10 Der Notfalldienst dauert von Freitag 12.00 Uhr bis Montag 7.00 Uhr Tox. Infozentrum Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung, wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist. Tierarzt Samstag/Sonntag, 21./22. Januar Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und Umgebung Tierklinik am Kreis, Netstal, Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86 Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten Notfallring Kleintierpraxis Buchholz, Glarus, mit Kleintierpraxis Landerer Näfels: Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis Landerer in Näfels Dienst, Bahnhofstrasse 31a, Tel. 055 622 20 20 Permanenter Notfalldienst, 21./22. Januar Tierarztpraxis Landerer, Näfels Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66 IMPRESSUM HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected], www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner, Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected] ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 846 Ex. (WEMF-/SW-beglaubigt, 2016) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9, 9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der Somedia Publishing AG vorbehalten. Jeder Verstoss wird gerichtlich geahndet © Somedia BEKANNTGABE VON NAMHAFTEN BETEILIGUNGEN I.S.V. ART. 322 STGB: Südostschweiz Radio AG, Südostschweiz TV AG, Somedia Partner AG kulturpreis 2017 ANERKENNUNGSPREIS félix „fix“ stüssi SAMSTAG, 21. JANUAR stüssi 2017, 17.00 félix „fix“ JAKOBSBLICK NIEDERURNEN SAMSTAG, 21. JANUAR 2017, 17.00 Die Laudatio für den Jazzmusiker Félix Stüssi hält die Glarner Jazzlegende Fredy Bühler – diejenige für den Filmemacher Alex Zimmermann der bestens bekannte Schriftsteller Emil Zopfi. Die Darbietungen – seien sie musikalisch oder filmerisch – sind eigens für den Anlass komponiert worden. Mit Félix Stüssi tritt der ebenso international anerkannte Saxophonist (und Komponist) Jürg Wickihalder auf, Lehrperson der Glarner Musikschule, aus Glarus stammend und in Zürich lebend. Der Anlass ist öffentlich – im Anschluss wird ein kleiner Apéro offeriert. kulturpreis 2017 FÖRDERPREIS alex zimmermann SAMSTAG, 21. JANUAR 2017, 17.00 alex zimmermann JAKOBSBLICK NIEDERURNEN SAMSTAG, 21. JANUAR 2017, 17.00
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