Ordnung schaffen im Haus und im Leben

GZA/PPA • 8867 Niederurnen
Nr. 3, 18. Januar 2017
www.glarnerwoche.ch
INHALT
■ KOLUMNE
Was die Journalistin Salome
Müller zu sagen hat. Seite 6
■ MUNGGÄ-RUN
Was den Skitourenlauf zur
Herausforderung macht. Seite 7
■ PERSÖNLICH
Warum der ehemalige Spitzensportler René Plüss rundum
zufrieden ist. Seite 9
■ EINKAUFSERLEBNIS
Wie die neue Markthalle beim
Publikum ankommt. Seite 20
■ SIXTH SENSE
WIR MACHEN DEN WEG FREI
Exklusiv für Mitglieder:
Tickets für die Ski-WM
zum halben Preis.
Tickets und Informationen
unter welovesnow.ch
Raiffeisenbank Glarnerland
Reduktion auf das Wesentliche: Der Minimalismus liegt im Trend.
Ordnung schaffen
im Haus und im Leben
Entrümpeln ist für die einen befreiend, für die
anderen mühsam. Es kann auch der Startschuss
für einen anderen Lebensstil sein.
mb. Neues Jahr, neues Leben?
Rund um den Jahreswechsel ist
das Thema «Entrümpeln» bei
vielen allgegenwärtig. Was fällt
Glarnerinnen und Glarnern spontan dazu ein? Die Antworten sind
Alte Bahnhofstr. 4 Tel. 055 612 50 77
Fax 055 612 50 52
8752 Näfels
[email protected]
farbberatungen
malen • tapezieren
fassadenrenovationen
isolationen • beschriftungen
– Steuererklärungen
– Buchhaltungen
– Unternehmungsberatungen
– Gründungen usw.
www.brauereiadler.ch/rufelihund
Bild unsplash.com
www.stengeletreuhand.ch
Tel. 055 610 30 63
Windeggstrasse 5
8867 Niederurnen
sehr unterschiedlich. Aufräumen
ist auch der erste Schritt zum Minimalismus: einem Lebensstil,
der im Trend liegt. Die Idee des
sozialen Teilens soll sogar die
Welt verändern.
▸
Mehr auf Seiten 2 und 3
Bodenbeläge • Parkett
Teppiche • Vorhänge
Wege
en – neue
Frische Ide
2 15 25
Tel. 055 61
www.salandi.ch
Medium Pacal Voggenhuber
über Heilung und Selbstheilung. Seite 21
Rolf Salandi Hasenwiese 19 8753 Mollis
Rolf Salandi Hasenwiese 19 8753 Mollis
Mittwoch, 18. Januar 2017
Entrümpeln
glarner woche 2
Befreiung für Geist und Seele
Entrümpeln kann der Start in den Minimalismus sein
■ Madeleine Kuhn-Baer
Beim Thema «Entrümpeln» scheiden sich
die Geister. Die «Glarner Woche» wollte von
sieben Glarnerinnen und Glarnern wissen,
was ihnen zum Thema spontan einfällt. Die
Antworten fallen höchst unterschiedlich aus.
Von «befreiend» bis «mühsam»
Eine junge Frau sagt: «Entrümpeln befreit.
Und ist man einmal in Fahrt, gehts fast wie
von alleine. Kein Wunder, dass ich mich
dann ein paar Wochen nach dem Entrümpeln frage, wo der eine oder andere Gegenstand wohl sei – bevor mir in den Sinn
kommt, dass er bestimmt in der EntrümpelEuphorie mein Haus verlassen hat.» Dies sei
nicht weiter schlimm – noch immer habe sie
weit mehr als nötig. Wobei genau dieser eine
Pullover schon speziell schön gewesen sei ...
Trotz aller Euphorie hofft die Frau, dass ihre
Eltern den Keller entrümpeln werden, so
lange sie das selbst noch tun können. Und
sie fragt sich: «Warum freut man sich so besonders, wenn man etwas Neues bekommt,
und gleichzeitig freut man sich auch, wenn
man erfolgreich entrümpelt hat? Geht es um
Veränderungen oder wirklich um einen besonderen Gegenstand, den wir neu haben
respektive um neu gewonnenen Platz nach
dem Entrümpeln?»
Für eine junge Mutter bedeutet Entrümpeln
schlicht «sich von Altem trennen, Platz für
Neues schaffen». Es gehe für sie auch einher
Beflügelt ein aufgeräumter Schreibtisch Ihre Kreativität?
Die japanische Ordnungsexpertin Marie Kondo ist
überzeugt: Wer aufräumt, lebt besser.
mit Lebenskrisen oder Neuanfängen: «Man
entrümpelt sein Innenleben sozusagen
gleich mit.» Mit zwei kleinen Kindern habe
man allerdings kaum Zeit dafür und hänge
«einfach mehr an gewissen Dingen».
Ein Rentner erzählt, dass er schon Sachen
von seiner Grossmutter und seinen Eltern
entsorgen musste. «Das war keine einfache
Sache und oft verbunden mit alten, guten
und weniger guten Erinnerungen.» Teils seien auch «wertige» Sachen dabei gewesen,
was die Entscheidung noch erschwert hätte.
Er entrümple regelmässig, weil er nicht wolle, dass die Nachkommen seine Arbeiten erledigen müssten. «Entrümpeln kann auch
für einen Neuanfang hilfreich sein. Es bedeutet, für Neues Platz zu machen. Es ist
aber auch eine Befreiung von Ungebrauchtem und Unnötigem. Davon haben wir vermutlich alle etwas ...»
«Sehr gerne» entrümpelt eine rund 50-jährige Frau: «Es tut so gut, ich fühle mich anschliessend wie frisch geboren. Entrümpeln, etwas Kleines umstellen – und ich
habe das Gefühl, ich sei in einem neuen Zuhause.» Es gebe aber auch Gegenstände,
von denen sie sich sehr schlecht lösen könne: Kindersachen zum Beispiel. Aber als
Grossmutter könne sie diese nun wieder gebrauchen. Sie habe auch schon entrümpelt
und dann die Sachen wieder aus der Kiste
oder dem Sack genommen. Doch gebraucht
habe sie diese nie mehr! «Je älter ich werde, desto besser kann ich wegwerfen», ist
sie überzeugt.
Kritischer äussert sich ein gut 40-jähriger
Mann. Entrümpeln sei zwar dringend nötig,
aber auch lästig. Er habe keine Lust darauf
und sage sich: «Das mache ich irgendwann
einmal.» Es bereite keinen Spass, entscheiden zu müssen, ob man das jetzt wirklich
Mittwoch, 18. Januar 2017
Entrümpeln
Oder brauchen Sie das «kreative Chaos»?
Bilder Madeleine Kuhn-Baer und unsplash.com
wegwerfen solle oder nochmals gebrauchen
könne. Obwohl man nachher sicher sage:
«Cool, es ist geschafft – welche Ordnung und
wie viel Platz wir doch haben ...»
Seine Frau sieht es ähnlich: «Wir haben
einen Estrich, einen Keller und einen Schuppen. Alles steht voll und wartet darauf, dass
endlich eine Mulde vorbeikommt. Gut ist,
dass man diese Räume abschliessen kann
und dann gar nichts davon sieht. Und was
bitte macht man mit Umzugskisten, die man
nach dem Umzug nie ausgepackt hat? Meistbietend versteigern?»
Mühe bekundet ebenfalls eine ältere Frau:
Das Thema «Entrümpeln» nehme sie sich
hin und wieder vor. «Aber mein Durchhaltewille ist leider immer schnell zu Ende. Ich
glaube, ich bin eher ein Sammler- und nicht
ein Wegwerftyp», schmunzelt sie.
Behalten, was uns glücklich macht
Die kleine Umfrage zeigt, wie zwiespältig
das Thema ist. Wohl bei den wenigsten Menschen kommt spontane Begeisterung auf.
Aufräumen ist eher etwas, das man vor sich
herschiebt. Und es wird auch niemand dazu
gezwungen: Die einen ertragen mehr Chaos,
andere funktionieren besser, wenn sie möglichst viel klar geordnet haben. Das zeigt
sich nur schon beim Schreibtisch. Wo sind
Sie kreativer: bei einer leeren, aufgeräumten
Fläche oder inmitten von Papierbergen?
«Ich brauche das kreative Chaos», hört man
immer wieder. «Da könnte ich nicht arbeiten», lautet der Gegenpol.
Wann also soll man entrümpeln? «Der richtige Moment kommt von allein. Wenn man
den inneren Drang verspürt, das Gerümpel
loszuwerden. Wenn man spürt, dass man
viele Sachen angehäuft hat und trotzdem ein
Gefühl der inneren Leere verspürt, dann ist
die Zeit gekommen, mit dem Aufräumen zu
beginnen», sagt Marie Kondo, Ordnungsexpertin und Bestsellerautorin aus Japan. Ihre
Bücher sind in 27 Sprachen übersetzt und
glarner woche 3
Gemäss Feng-Shui sammelt sich Krempel genau dort, wo bereits ein Energiestau
herrscht.
sieben Millionen Mal verkauft worden. Sie
ist überzeugt: «Wer seine Wohnung aufräumt, bringt auch sein Leben in Ordnung.»
Bei der Entscheidung, ob wir etwas behalten
oder wegwerfen, sollten wir uns fragen:
«Macht es mich glücklich, wenn ich diesen
Gegenstand in die Hand nehme?»
Balsam für die Seele
Ausmisten, entrümpeln, Ballast loswerden
und damit Geist und Seele befreien: Im
Internet findet man eine Fülle von Tipps dazu. «Wussten Sie, dass Entrümpeln eine geradezu lustvolle Angelegenheit sein kann,
die nicht nur den eigenen vier Wänden zugute kommt, sondern auch Balsam für die
Seele ist und ungeahnte Energien freisetzt?», heisst es beispielsweise unter dem
Titel «Entrümpeln nach Feng-Shui» bei
hausinfo.ch. Werde man vom «Wegschmeiss-Virus» befallen, verziehe sich der
innere Schweinehund wie von selbst «und
turmhohe Zeitungsstapel, vollgestopfte Regale und verwelkte Blumen auf dem Wohnzimmertisch sind Geschichte. Zurück bleibt
ein Zuhause, in dem man sich wohlfühlt und
das im wahrsten, aber auch im übergeordneten Sinne viel Platz für Neues im Leben
bietet.»
Gerümpel und Unordnung erhöhten nicht
nur den Putzaufwand und verursachten
Chaos, weil man nur schwerlich etwas finde,
sondern hätten viel weiterreichende Konsequenzen: «Zum einen blockieren sie die
Energien in Wohn- und Lebensräumen. Zum
anderen sammelt sich gemäss Feng-Shui
Krempel genau dort, wo bereits ein Energiestau herrscht.» Entrümpeln befreie so Kräfte und mache glücklich: «Mit dem Wohnraum wird auch der innere Raum in
Ordnung gebracht.»
Die Feng-Shui-Expertin plädiert für folgende sechs Schritte: Überblick verschaffen und
Hilfsmittel (Kisten und Abfallsäcke) bereitstellen, mit einem Raum/Schrank beginnen,
Schränke und Stauräume nutzen, gleiche
Sachen immer an dieselbe Stelle räumen,
nicht vorzeitig aufgeben, generell Unordnung vermeiden.
Dinge nicht besitzen, sondern teilen
Entrümpeln kann auch der Start in den Minimalismus sein. Dieser meint die Reduktion
auf das Wesentliche unter dem Motto «weniger ist mehr». Ein Minimalist besitzt nur,
was er zum Leben wirklich braucht. Aus
Überzeugung. Das macht ihn freier und
glücklicher. Doch wie viele Dinge sind genug? Wohl weniger, als wir glauben. Schon
Sokrates hat gesagt: «Wie viele Dinge es
doch gibt, die ich nicht brauche.» Aber auch
dies ist individuell unterschiedlich.
Für viele Anhänger des Minimalismus ist
der Lebensstil eine Veränderung des eigenen Lebens, um mehr Ordnung, Übersicht
und Klarheit zu erreichen. Ein Weg, Raum
und Zeit zu schaffen für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, um dieses langfristig
positiver zu gestalten. Minimalisten definieren sich nicht durch ihren Besitz, sondern
durch ihre Werte und Ideale.
Wer Dinge weggibt oder mit anderen teilt, ist
in. Soziales Teilen oder kollektives Konsumieren nennt sich der Trend. Der Grundgedanke ist nicht neu – man denke zum Beispiel an Waschsalons oder Secondhandgeschäfte. Aktuelle Formen sind Uber (Vermittlungsdienst für Fahrdienstleistungen)
oder Airbnb (Private vermieten ihre Wohnungen oder Häuser an Reisende). Kleider,
Werkzeuge, Autos und sogar Möbel werden
geteilt, getauscht und geliehen. So werden
die schnelllebigen Produkte zu kollektiven
Konsumgütern.
Die Idee des Social Sharings zieht bereits
weite Kreise und scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein. Laut dem «Time Magazine»
gehört der geteilte Konsum sogar zu den
zehn grossen Ideen, welche die Welt verändern.
Empfehlungen
TelefonieFestnetzanschluss
für CHF 19.50 / Monat
dazu weitere Funktionen wie
Internet, TV und Radio inklusive!
Melden Sie sich jetzt an:
058 61188 88 · tb.glarus.ch
Mit tb.glarus-3play+ können die bisher verwendeten Telefonapparate
auch nach der Abschaltung des analogen Swisscom-Netzes
weiterverwendet werden.
Technische Betriebe Glarus
Feldstrasse 1
8750 Glarus
Telefon 058 611 88 88
tb.glarus.ch
info.tbg @glarus.ch
Veranstaltungen
Wir bezahlen für 20er Vreneli CHF 225.-
Donnerstag, 26. Januar, 10-14 Uhr
«Restaurant Schützenhaus»
Für alle Kinder in Bethlehem Caritas Baby Hospital
Schützenhausstr. 55, 8750 Glarus
e hilft!
d
n
e
p
S
Jede
7
20004PK 60...
RASCHE HILFE!
Te l . 0 4 1 4 2 9 0 0 0 0 | w w w. k i n d e r h i l f e - b e t h l e h e m . c h | i n f o @ k h b - m a i l . c h
Umfrage
Mittwoch, 18. Januar 2017
Sara Bartels
glarner woche 5
Rolf Kamm
Ich habe mir vorgenommen, in diesem Jahr
hauptsächlich materiellen Ballast wegzuwerfen.
Ich mag es nicht, wenn zu viele unnötige Sachen
bei mir rumstehen und möchte deshalb für Ordnung sorgen.
«
Jürg Marfurt
Ich möchte nichts wegwerfen. Wenn ich etwas
loswerden will, dann sind es Sachen, die mich
an mir stören. Das sind meist persönliche Dinge. Da ich mich sehr für die internationale Politik interessiere, halte ich es für das Beste, wenn
Russland Putin als Präsidenten los wird.
Am liebsten würde ich meine schlechten Gewohnheiten loswerden. Das können verschiedene sein. Ebenfalls möchte ich die Negativität
loswerden und dafür sorgen, dass ich stets motiviert und mit einer positiven Einstellung durch
das Jahr gehe.
»
Welchen Ballast
möchten Sie loswerden?
Nino Egli
Ich möchte unbedingt meine Charaktereigenschaft, nicht verlieren zu können, loswerden.
Ich bin sehr ehrgeizig und mache alles, um
überall zu gewinnen. Doch ich muss lernen,
dass man manchmal auch verlieren kann.
Wir sammeln im Laufe unseres
Lebens immer mehr Dinge an,
Dinge, die wir in der Regel
nicht mehr brauchen. Manchmal tragen wir aber auch
psychischen Ballast mit uns
herum, der uns belastet.
Unnötiges zu entsorgen– ob
physisch oder psychisch –,
kann aber sehr befreiend sein.
■ Furkan Serter
Gianluca Mancinelli
Im neuen Jahr möchte ich weniger Faulenzen
und den inneren Schweinehund loswerden.
Auch möchte ich falsche Menschen in meinem
Umkreis loswerden.
ANZEIGE
WIE GUT
HÖREN SIE?
Ein Hörtest ist bei uns immer kostenlos.
Hören.. Verstehen.. Aktiv bleiben
Annamarie Glarner
Ich brauche momentan nichts wegzuwerfen. Ich
werde alles sofort los, was ich nicht brauche.
Dies können materielle oder nichtmaterielle
Dinge sein.
Burhan Serter
Da ich nun im letzten obligatorischen Schuljahr
bin, möchte ich so gut wie möglich abschliessen, um eine Lehrstelle zu erhalten. Dazu muss
ich produktiver arbeiten und meine schwachen
Noten loswerden.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis
Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus
TELEFON 055 640 60 20
Meinung
Mittwoch, 18. Januar 2017
glarner woche 6
KOLUMNE
Durch die Hintertüre
Vor gut einem halben Jahr schrieb ich im
«Tages-Anzeiger» einen Artikel mit dem Titel «Goldiges Glarus». Ich beschrieb darin,
wie mich Beklemmung befällt, sobald ich in
meine Heimat Glarus zurückkehre. Ich tat
dies mit einem bestimmten Gedanken im
Hinterkopf, mit der Frage: Was bedeutet
Heimat? Was bedeutet sie mir?
Zu sagen, sie sei der Ort, wo man aufgewachsen ist, oder der Dialekt, den man auch
Jahre nach dem Wegzug noch spricht, ist
eine erste richtige Betrachtung. Aber sie
führt nicht weit genug. Die zweite, tiefer gehende versucht, das Gefühl zu fassen, das
man an diesem Ort oder in der Erinnerung
an ihn empfindet. Bei mir ist es das Gefühl
von Verbundenheit: Der Eindruck, mich gehe
etwas an, was dort geschieht. Und es ist Abneigung: Ich ging ja nicht grundlos weg. Was
mich forttrieb, war grösser als das, was
mich zurückhielt.
Beide Empfindungen stimmen, obwohl sie
sich widersprechen. Beides empfinde ich
gleichermassen, beinahe gleichzeitig.
In den Reaktionen auf meinen Text damals
fand ich diese Ambivalenz wieder: als Lücke.
Sie war etwas, das niemand erkennen woll-
te. Stattdessen warfen mir die Empörten vor,
ich würde alle Glarner, ja, einen ganzen
Kanton beschmutzen. Sie dachten, ich hätte
in meiner Kindheit und Jugend, die ich in
Glarus verbrachte, Unfrieden erlebt und
müsste es nun heimzahlen. Warum sonst
sollte ich so undankbar sein? Und sie waren
irritiert darüber, dass viele aus meiner Familie im Glarnerland wohnen: Wie kann sie,
die Möchtegern-Zürcherin, nur so über Glarus schreiben, wenn doch ihre Mutter, ihre
Tanten und Onkel, ihre Cousinen und Cousins noch da leben?
Genau darum.
Weil ich verbunden bleibe. Und weil auch
meine Abneigung geblieben ist. Beides verlangt von mir, dass ich mich damit auseinandersetze. Alles, was mich zum Nachdenken
bringt, ist mir nah: Es ist ja in meinem Kopf.
Alles, was mich zum Nachdenken bringt,
nehme ich ernst: Darum beschäftige ich
mich damit.
Ich bin mit meiner Heimat in einer Beziehung. Sie ist vergleichbar mit jener zu Menschen: Ich mag meine Heimat, und ich mag
sie auch nicht. Manchmal bin ich stolz auf
sie, und manchmal schäme ich mich für sie.
Salome Müller, Journalistin
Sie rührt mich, wie sie mich auch erzürnt.
Sie ist aber kein Garten, den ich bewache,
um ihn vor unliebsamen Nachbarskatzen zu
schützen. Sie ist kein Besitz, den ich gegen
andere verteidige. Sie gehört mir ja nicht:
Sie ist unabhängig von mir da.
Dass manche Glarner nicht einverstanden
sind, mit dem, was ich über Glarus schrieb,
kann ich verstehen. Sie sollen genauso etwas empfinden dürfen wie ich, als ich den
Text verfasste. Ihr Glarus unterscheidet sich
von meinem – und alle haben wir recht.
Dass sie aber meinen Einspruch aushalten,
darf ich ihnen zumuten. Alles andere wäre
so, als würden sie mich aussperren. Und
vergessen, dass ich kein ungebetener Gast
bin – sondern ein Familienmitglied, das
durch die Hintertüre kommt.
Zeitungsliebhaber unter sich
eing./red. Ein Zürcher sammelt seit vielen
Jahren Zeitungsausgaben aus der Schweiz
und dem Ausland. Nun hat seine Anfrage
auch das Glarnerland erreicht: Neu wird die
«Glarner Woche» seine Sammlung zieren.
Werner Steiner sammelt Zeitungen. Dabei
geht es ihm nicht hauptsächlich darum, was
auf der Titelseite berichtet wird und welche
Staatsoberhäupter sich wieder in den Haaren liegen und wer gerade einen Golden Globe
abgeräumt hat. Es geht ihm darum, möglichst viele Zeitungen aus möglichst vielen
Regionen zu haben.
«Seit vielen Jahren sammle ich aus allen
Ländern gedruckte Zeitungen aus der
Schweiz und der ganzen Welt», erklärt
Sammler Steiner. «Es sind mittlerweile über
1000 Exemplare. Ein Exemplar der «Glarner Woche» hat ihm noch gefehlt, weshalb
seine Anfrage die Redaktion erreichte. Neu
wird also auch die Glawo im Archiv des Zürchers zu finden sein: Die «Glarner Woche»Redaktion freut sich.
Über tausend Zeitungen hat Zeitungssammler Werner Steiner in seinem Privatarchiv.
Bild W. Steiner
Mittwoch, 18. Januar 2017
Skitouren
glarner woche 7
Nachtvolkslauf Munggä-Run in Elm
Trotz schwieriger Winterverhältnisse und unerbittlichem Schneetreiben bestritten am Samstagabend 125 Sport- und Skibegeisterte
den 7. Munggä-Run in Elm.
■ Susanne von Dach
Es hat am Samstag
nur einmal
geschneit: Der
Schnee tat dem
Durchhaltewillen
keinen Abbruch.
Der Start fand an der Talstation Bergbahnen
Elm statt, die Laufstrecke verlief hinauf zum
Bergrestaurant «Ämpächli», weiter hoch
zum Rietboden und anschliessend wieder
zurück zum Restaurant. Dort angekommen
konnte anschliessend nach einem stärkenden Nachtessen die Preisverleihung mit vielen attraktiven, tollen Preisen stattfinden.
Der diesjährige Munggä-Run entpuppte sich
als besondere Herausforderung
Frau Holle hatte am Renntag aus dem Vollen
geschöpft. Es schneite bloss einmal: dafür
aber heftig. Es fehlte an guter Sicht, während des ganzen Rennens blieben dem Auge
bloss wenige Meter. Das rege Schneetreiben
erschwerte vor allem den führenden Läufern ihr Vorwärtskommen durch den unerbittlich fallenden Neuschnee. Dennoch
liessen sich die Sportbegeisterten nicht entmutigen, es tat ihrem Kampfgeist keinen Abbruch.
Gut ausgerüstet, mit Stirnlampe auf dem
Kopf, hasteten die Frauen und Männer nach
18 Uhr die steile Laufstrecke hinauf. Oben
im Rietboden zogen die Sportler eilig die
Felle von den Ski und bretterten wieder zurück ins Ziel beim Restaurant «Ämpächli».
Heftig angefeuert vom Publikum kam der
Führende bereits nach 33 Minuten und einigen Sekunden ins Ziel. Trotz schwieriger
Rennverhältnisse entspricht das fast derselben Laufzeit wie im Vorjahr. Nach und nach
fanden mehr und mehr glückliche und zufriedene Runner dahin: erhitzt, mit kühlem
Naturweiss bestäubt und teilweise angefrorenen Gesichtshaaren.
OK-Komitee darf auf gelungenen Anlass
zurückblicken
Das siebenköpfige OK-Team zeigte sich äusserst zufrieden mit dem diesjährigen Anlass.
OK-Präsident Martin Baumgartner freut
sich, dass trotz der gegebenen Wetterverhältnisse so viele Skitourenläufer den Weg
nach Elm gefunden haben. «Es ist schön,
jährlich einen solch aussergewöhnlichen
Event realisieren zu können. Der Aufwand
allerdings ist gross, erfordert viel Einsatz, ist
aber für mich dennoch immer wieder eine
Bereicherung.» Und weiter äussert er: «Es
ist eine gute Sache, auch für die Region Elm.
Dankbar sind wir allen Teilnehmern, aber
auch den unzähligen Sponsoren, Gönnern
und den Sportbahnen Elm. Ohne sie und viele andere Helfenden wäre dieser Anlass gar
In diesen Schneeverwehungen die Felle abziehen ...
und sofort weiter
nicht durchführbar.» Ebenso ist OK-VizePräsident André Reithebuch mit dem gesamten Verlauf des Anlasses zufrieden. Als
Mitverantwortlicher ist er stolz, mit einem
jungen, dynamischen Team zusammenwirken zu dürfen.
Aufbruchstimmung herrscht
Einige machen sich auf, steigen in die Gondel, andere schlitteln den Schlittelweg hinunter. Letztere vergnügen sich im nebenan
liegenden Rondell bei Partymusik und einem
Schlummertrunk. Ansonsten erinnert kaum
noch etwas an den Gross-Event. Das Schneetreiben hat die Spuren grossflächig längst
verwischt, die Natur scheint unberührt. Als
wär nichts gewesen.
Der Gewinner und das OK-Team: (von links) Martin Baumgartner, Gewinner Marco Cardin Bergamin und André
Reithebuch.
Bilder Susanne von Dach
Stellen
Empfehlungen
Kaufe alle
Autos +
Busse,
<wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MLI0NAEABX2f-Q8AAAA=</wm>
km und
Zustand egal,
Barzahlung,
Höchstpreis.
079 721 40 71
<wm>10CB3DMQrDMAwF0BPJfMlftlyNJVvIUHqBJo7n3n8q9MHb9_SC_-d2vLdXKlCraNhQZkeJ1jKsuCcG1KD-QDiMtTNZT790LrmahhCgRCflXDdvm_zoGOU71w9Y2j-6ZwAAAA==</wm>
Wir haben einen nicht
alltäglichen Job zu vergeben!
v dG
van der Glas
Englisch
lernen.
Leadership
development.
Persönlich im
Business.
Erschaffen
Sie sich neue
Perspektiven.
Vom
Business
für Business.
Mentoring
Exec. Coaching
Supervision
powered by excellence
DER SCHULWEG
IST DER WEG
ICH
JETZT GLE NDEN: AUS DER ARMUT.
PE
PER SMS S
Wenn Sie Freude am selbstständigen Arbeiten
haben, technisches Verständnis mitbringen und
auch gerne Gastgeber/in im eigen geführten
Badicafé sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
99
(Zahl bis
d Betrag
ROKPA un Nummer 488
an
)
20
A
ROKP
(Beispiel:
)
Mit CHF 20.– schicken Sie ein Kind
im tibetischen Hochland oder in Nepal
einen Monat lang in die Schule.
Mehr Infos unter www.rokpa.org
Diabetes – was nun ?
20 Beratungsstellen in Ihrer Region
diabetesschweiz
Auskunft erteilt gerne:
Doris Fuchs, Wygellen 220, 8762 Schwändi
Tel. 055 644 29 27, E-Mail: [email protected]
Homepage: www.badischwaendi.ch
gestern gemalt – heute fotografiert
Jetz
t sta
rten.
Sitzen Sie noch in der Suppe?
Tanken Sie bei uns E-Vitamine,
blauen Himmel & strahlende Sonne.
(Job Sharing ist auch möglich)
Wo die alten
Meister standen
Executive Education.
English & Communication
Badwartin oder Badwart
Anforderungen:
– Sportliche Persönlichkeit mit Ausbildung
Brevet Plus Pool
– Erfahrung im Gastgewerbe von Vorteil
Your boutique English school.
Ruud & Manuela van der Glas, 055 610 17 01
E-mail: [email protected]
Für unser romantisch gelegenes Schwimmbad
in Schwändi suchen wir auf Mitte Mai bis Ende
August 2017 eine/n (oder zwei)
Wir bieten Ihnen während 3½ Monaten eine
abwechslungsreiche Tätigkeit in wunderschöner
Umgebung mit interessanten Verdienstmöglichkeiten.
visit: vanderglas-vanderglas.com
www.diabetesschweiz.ch / PC 80-9730-7
erotik.suedostschweiz.ch
Mollis
tab. CZ Puppe,
A-Z, 21-jährig,
nassgeil.
Bis Samstag
NUR MIT
TERMIN
076 469 02 09
Achtung: Liebe Leute
Tokiohome als
Erotikstudio aus Asia
(Japan/Südkorea/China)
in Näfels.
Wir haben günstige
Angebote.
Bitte rufen Sie uns an
und kommen Sie vorbei.
Tel. 076 793 25 80
www.tokiohome.ch
CHAR LY B I E LE R
WO DIE ALTEN MEISTER STANDEN
G ESTE R N G E MALT – H E UTE FOTOG RAFI E RT
Charly Bieler
3
C HA R LY B I ELER
Seit Jahrhunderten haben Landschaftsmaler Graubünden in Gemälden festgehalten. Charly Bieler,
Verfasser von bisher neun Sachbüchern, ist an die Stätten des Wirkens der alten Meister gereist. Dort
hat er die Sujets von damals fotografisch festgehalten, so wie sie sich heute präsentieren. Daraus ist
ein spannender Bildband mit 25 Kapiteln und 1000 Bildern entstanden – von 1552 bis zur Gegenwart. Hier treffen Sie Künstlerinnen und Künstler aus vier Jahrhunderten an. Eine Kunstreise in
einem Buch zum Schauen und Vergleichen. Und zum Staunen!
Wo die alten Meister standen
G ESTER N G EM A LT –
H EU TE F OTOG R AF I ER T
288 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-906064-53-6, CHF 79.00
Erhältlich in der Buchhandlung oder
Somedia Buchverlag
ist jetzt auch auf
Facebook zu finden
bei Somedia Production AG
www.somedia-buchverlag.ch
Telefon 055 645 28 63
Mittwoch, 18. Januar 2017
Persönlich
glarner woche 9
«Ich bin rundum zufrieden»
«Spitzensport ist eine Lebensschule», sagt René Plüss aus Haslen. Er
war einer der erfolgreichsten Schweizer Kunstturner. Seit Anfang Jahr
amtet er als Ausbildungschef Kunstturnen Frauen.
■ Madeleine Kuhn-Baer
Man muss sich auch in schlechteren Zeiten durchkämpfen,
wieder aufstehen, mit Verletzungen umgehen.» Ausserdem habe
er durch die Reisen ins Ausland
auch kulturell sehr viel mitgenommen.
Vom Kunstturner zum Sportlehrer
Nach der Sekundarschule hatte
der in Ennenda mit drei Brüdern aufgewachsene Sportler
zunächst eine Handelsschule in
Biel mit Bankpraktikum absolviert. «Aber ich konnte mir nicht
vorstellen, in einem Büro tätig
zu sein. Ich musste mit Menschen arbeiten.» So entschied er
sich für das Sportlehrer-Studium
in Magglingen.
Wie kam er denn zum Kunstturnen? «Das habe ich vor allem
meinem Vater zu verdanken, der
mich stets ermutigt hat.» Als
Kind sei er hyperaktiv gewesen:
«Ich musste immer ‘gumpen’
und irgendwo hangen.» Als
Sechsjähriger trat er der Jugendriege Ennenda bei, ein Jahr
später ging er ins Kunstturnen
Glarus bei Ernst Stüssi. Das intensive Training war aber auch
mit viel Verzicht verbunden:
Schon mit zehn Jahren musste
Immer noch sehr fit: René Plüss im Fitnessstudio in Riedern.
er am Mittwoch- und SamstagBild Madeleine Kuhn-Baer
nachmittag jeweils nach Zürich
fahren. Da kam es auch vor, dass
Abergläubisch ist René Plüss nicht. Wir trefer mal vorgab, den Zug verpasst zu haben,
fen einander am Freitag, 13. Januar, im
um mit seinen Kollegen ein internes Skireneigenen Fitnessstudio in Riedern, wo er als
nen zu bestreiten.
Personaltrainer tätig ist. «Ich bin an einem
Im Alter von 15,5 Jahren zog er nach MagFreitag, dem Dreizehnten, geboren. Und
glingen um. Ins Glarnerland kehrte er erst
mein 50. Geburtstag fällt auch wieder auf
im Jahr 2000 zurück. Seit fünf Jahren wohnt
den Freitag, 13. Oktober», lacht er.
er in Haslen.
Den diplomierten Sportlehrer kennt man in
Sportanimator, Schauspieler, Trainer
erster Linie als erfolgreichen Kunstturner.
Von 1983 bis 1993 gehörte er dem NationalIn Magglingen trainierte er auch die Juniokader an, 1990 gewann er in Lausanne EMrinnen des Nationalkaders. «Dann musste
Silber am Reck. Er ist sechsfacher Juniorenich mal weg vom Spitzensport und raus
Schweizer-Meister
Kunstturnen
und
aus der Schweiz», erzählt er. Er verpflichmehrmaliger Schweizer Meister an diversen
tete sich vorerst für vier Monate als SportGeräten.
animator bei Neckermann im Club Aldiana
Vermisst er die aktive Zeit? «Nein, ich gein Tunesien. Zurück in der Schweiz, bekam
niesse die Erinnerungen», so die spontane
er ein Telefon des Clubchefs, ob er die
Antwort. Es sei eine sehr lehrreiche Zeit geSportcrew übernehmen wolle. Also reiste
wesen: «Spitzensport ist eine Lebensschule.
er wieder zurück nach Djerba und war
während zweieinhalb Jahren Teammanager Trainee.
Danach war er dank seines Freundes René
Rindlisbacher Schauspieler und Akrobat bei
«Himmel auf Erden», wo er Gott spielte.
«Eine gute Erfahrung», schmunzelt er. Da er
immer noch keine Lust hatte, im Sportbereich zu arbeiten, nahm er anschliessend
eine Stelle als Buchhalter in einer Firma in
Näfels an.
2004 kehrte er als Cheftrainer des Regionalen Leistungszentrums Zürich Kunstturnen
Frauen in sein Kerngebiet zurück. Vier Jahre später übernahm er einen Job als Informatiker. Und seit Oktober 2011 führt er gemeinsam mit Geschäftspartnerin Gitti Kuhn
das Studio «fitlikepluess» in Riedern.
Dieses bietet auch Indoor Golf an. Seit René
Plüss vor sechs Jahren in den Ferien in Österreich Bekanntschaft mit dem Golfsport
gemacht hat, ist er «völlig angefressen». Die
filigranen Bewegungen und das Ausfeilen
seien ähnlich wie im Kunstturnen, erzählt
er.
Mit dem neuen 70-Prozent-Job als Ausbildungschef Kunstturnen Frauen beim
Schweizerischen Turnverband hat sich nun
für ihn ein Traum erfüllt: «Ich bin rundum
zufrieden.» Zwei Tage weilt er in Magglingen, das restliche Pensum kann er von Riedern aus erfüllen.
An den Wochenenden hat er sich vorgenommen, wieder mehr Zeit für Freunde und das
Golfspiel einzusetzen. Denn vor allem seine
Kollegen hätte er in jüngster Zeit extrem wenig gesehen.
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
René Plüss
Alter, Sternzeichen
49, Waage
Wohnort
Haslen
Beruf
Ausbildungschef und Personaltrainer
Interessen und Hobbys
Golf
Liebster Ort im Kanton
Zu Hause in Haslen
Lieblingsessen
Thailändisch
Lieblingsmusik
Je nach Stimmung: 80er, 90er, House,
Rock, Hardrock, Volksmusik
Grösstes Anliegen
Weniger Vorurteile
Veranstaltungen
Mit
Gastr
eferat
vom H
EV
Glarn
erland
Info-Anlass:
Der Traum vom
Eigenheim.
Schwerpunkt
«Stockwerkeigentum»
Donnerstag, 9. Februar 2017,
18.30 Uhr, Schützenhaus Glarus.
Was gilt es bei der Erfüllung
des eigenen Wohntraums zu
beachten? Referenten des HEV
und der GLKB geben Auskunft.
Infos und Anmeldung unter
www.glkb.ch/eigenheim.
MÄNNER
Gemeinsam wachsen.
Samstag, 21. Januar 2017, 20 Uhr
Sonntag, 22. Januar 2017, 16 Uhr
Aula der Kantonsschule Glarus
Dirigent: Dominic Uehli
Jumu-Dirigent: Remo Goethe
Speaker: Markus Stadelmann
Eintritt frei - Kollekte
Bestens betreut in
gewohnter Umgebung.
Mitten im Leben.
www.spitex.ch
Mittwoch, 18. Januar 2017
demnächst
Preisgekrönter SoloKünstler tritt in Näfels auf
glarner woche 11
ANZEIGE
demnächst
Ferrucio Cainero transformiert als Erzähler und Schauspieler den
sachlichen Alltag in eine poetische Wunderwelt. Am Freitag, 27. Januar,
lässt er im «Schwert» in Näfels seine neuste Geschichten-Rakete
steigen: die Solo-Show «Cosmos».
Man hört nicht einfach zu, nein, man lebt
mit, hält sich am Stuhl fest und ab und zu
den Atem an. Nach 75 Minuten landet der
Theatersaal wieder im Hier und Jetzt, man
reibt sich verblüfft die Augen und staunt:
Was war das jetzt eben? «Cosmos» – das ist
zunächst die kleine italienische Garage, in
der Motorräder verkauft und repariert werden, wo aber auch Geschichten erzählt, Philosophisches erörtert und Träume wahr gemacht werden. Und wenn es dran ist, sich
zwischendurch in der Dorfkneipe ein Gläschen zu genehmigen, werden die wartenden
Kunden einfach mitgenommen. Nach Feierabend dann der grosse Rausch: Mit einer alten BMW 750 rasen der Mechaniker Giovanni und sein junger Freund Ferrucio auf der
weiten Ebene den Sternen entgegen. Daneben kommt es zu weiteren amüsanten Begegnungen – zum Beispiel in der Umlaufbahn gewisser weiblicher Wesen. Leicht und
unterhaltsam, verblüffend anschaulich
bringt «Reiseleiter» Cainero seinen Zuhörern den «Cosmos» näher. Ohne physikalische Gesetze, ohne mathematische Formeln,
aber mit der Gabe, selbst komplexe Geschehnisse lustvoll zu erklären. «Wohltuend .., dass er sich von den manchmal platten Sprüchen vieler Comedians abhob.
Caineros Kunst ist feiner und hintergründiger. Während man lacht, fängt man plötzlich
an, nachzudenken … Eingestreute italienische Sätze und Lieder lockerten das Programm auf. Ferruccio Cainero würde vielleicht zur Beschreibung des Abends den
meistverwendeten Ausdruck der Vorstellung
nehmen und sagen: «Porca miseria (verdammt nochmal), das war gut, oder?» – so
ist in einer Kritik von 2016 in den «Lüdenscheider Nachrichten» zu lesen.
Ferruccio Cainero gewann als einer der
ganz Grossen in der Kleinkunstszene den
Schweizer Kleinkunst-Preis (2002) den Salzburger Stier (2003), den internationalen Erzählkunstpreis Ear of Graz (2006) und den
Deutschen Kleinkunstpreis «Knurrhahn»
(2008).
Stationen einer vielseitigen Laufbahn
Seine künstlerische Karriere begann er in
den 70er-Jahren als Clown und Strassenkünstler. Mit seinem Kollegen Giovanni De
Lucia bildete er das Duo Teatro Ingenuo.
Acht Jahre arbeitete er am Theater CRT in
Mailand. Dort begegnete er allen wichtigen
Theatergrössen der Freien Theaterszene der
80er-Jahre wie Eugenio Barba, Tadeus Cantor, Bolek Polivka und vielen anderen Künstlern. Als Regisseur und Autor inszeniert und
schreibt er heute für kleine und grosse Theater, Theatergruppen oder einzelne Künstler
vor allem in der Schweiz, Deutschland, Italien und Spanien. Man schätzt ihn für seine
Erfahrung in der Commedia dell’Arte, der
Clownerie und als grosser Kenner von Cervantes Meisterwerk «Don Quichotte». Als
Autor, Co-Autor und Regisseur hat er mit der
Clownin Gardi Hutter ihre ersten drei Stücke
entwickelt, mit denen sie berühmt wurde.
Für das Stadttheater Bozen hat er eine
mehrsprachige Komödie geschrieben und
inszeniert. «Die Wette» war einige Spielzeiten mit grossem Erfolg im Spielplan des
Südtiroler Theaters. 2016 hat er in Spanien
für die berühmte katalanische Clownin Pepa
Plana ihr neuestes Stück «Paradis Pintado»
entwickelt und inszeniert. Im Radio SRF1
kennt man ihn von den Morgengeschichten,
im Tessiner Radio durch seine Hörspiele.
Ferruccio Cainero – der
Schauspieler und Erzähler
in Näfels!
Ferruccio Cainero ist zurück! In den letzten
35 Jahren hat er mehr als 40 Theaterstücke
geschrieben und inszeniert. Etliche von
ihnen wurden grosse Erfolge, andere haben
Theater in der ganzen Welt bespielt, einige
sind Klassiker geworden und seit Jahren in
den Spielplänen der Theater zu finden. Im
aktuellen Programm «Cosmos» reparieren Toni
und Giovanni die Autos und Motorräder von
Mafiabossen, Schmugglern und armen Schluckern. Wenn sich die Dunkelheit über das Dorf
senkt, nimmt Toni den jungen Ferruccio mit auf
seine alte, mächtige BMW und fliegt mit ihm
dahin, wo sich Himmel und Meer begegnen.
Eine abenteuerliche, unvergessliche Reise mit
einer bezaubernden Prise Poesie und feinstem
Humor.
27.1.2017, 20 Uhr, im Saal des Hotel Schwert in
Näfels. Platzangebot begrenzt, Vorverkauf oder
frühzeitige Reservation empfohlen: www.kulturgesellschaft-glarus.ch oder bei Baeschlin Bücher: 055
640 11 25. Abendkasse ab 19.30 Uhr
27. Januar, 20 Uhr, im Saal des Hotels «Schwert» in
Näfels: «Cosmos». Vorverkauf & Reservation
empfohlen: www.kulturgesellschaft-glarus.ch oder
bei Baeschlin Bücher: 055 640 11 25.
Gefällt mir:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Ferrucio Cainero ist in seinem
Element.
Bild zVg
GLARUS NORD
Märchy
Bäckerei - Conditorei
Näfels / Glarus
TraditionsBäckerei seit 1903
Uns liegt die Natur
am Herzen!
Einzige Zertifizierte IP-Suisse
und Naturel Bäckerei im
Glarnerland
Mehr Infos unter www.baeckerei-maerchy.ch
(Informationen: Label / Lizenzen)
Ruedi Lehmann
Mollis/Oberurnen
Natel 079 669 53 23
[email protected]
Warum gerade
diese acht Dörfer?
Was haben sie gemeinsam? Aufgrund des Entscheides der Landsgemeinde 2006 haben sich per 1. Januar 2011 die acht ehemaligen Gemeinden Bilten, Niederurnen, Oberurnen, Näfels, Mollis,
Filzbach, Obstalden und Mühlehorn zur neuen Einheitsgemeinde
Glarus Nord zusammengeschlossen. Alle acht Dörfer haben über
Jahrhunderte davon profitiert, dass sie an der alten Handelsstrasse – im 14. Jahrhundert grosszügig «Königsstrasse» genannt
– zwischen Zürich und Chur entstanden. Für den süddeutschen
und nordostschweizerischen Raum war sie die einfachste Verbindung nach Italien und Österreich/Ungarn, anfänglich zumindest
zum Teil auf dem Wasser, später dann vor allem zu Land – kein
Wunder heisst die Hauptstrasse vielerorts immer noch «Landstrasse». Im ursprünglich bäuerlichen Strassendorf Bilten entstanden grosse Handelshäuser, etwa das «Ritterhaus» oder die
Wohnstätte des einstmals reichsten Glarners Heinrich Milt, genannt Elsener, welcher der Gemeinde das Grundstück für die reformierte Pfarrkirche schenkte. Auch Niederurnen florierte mit
seinem seit 1640 nachgewiesenen ältesten Rebberg des Kantons. Oberurnen war Verwaltungssitz für das dem Kloster Schänis
zugesprochene «niedere Amt Glarus» («Obere Windegg» – heute
«Vorburg»), Näfels für das dem Kloster Säckingen gehörende
«hohe Amt Glarus». Wohl in kaum einem anderen Ort findet sich
eine derart grosse Anzahl von stattlichen Handelshäusern wie in
Mollis vor dem Anstieg zum ehemals so bedeutenden Kerenzerberg, dem Passübergang in Richtung Österreich, den Suworow
1799 vergeblich zu überqueren suchte. In Filzbach errichteten
schon die Römer zur Sicherung des Verkehrsweges ein Kleinkastell in Sichtverbindung zu den Wachposten von Betlis und Biberlikopf und Obstalden zeichnet sich durch die älteste erhaltene
Kirche des Kantons aus – ausgeschmückt mit einmaligen romanischen Fresken. In Mühlehorn konnte – wohl je nach Witterungsverhältnissen – die Weiterreise per Schiff oder per Wagen weitergeführt werden. Mühlehorn weist damit auch heute noch Anschlüsse für alle zeitgenössischen Verkehrsmittel auf: Fussweg,
Radweg, Landstrasse, Autobahn und Eisenbahn (es fehlt einzig
noch ein Flugplatz – der ist halt in Mollis).
Quelle: Steve Nann
Nicht vergessen!!
für Ihre Ski- und
Wintertage im Schnee!
Gewürzfilter Spiceboy
Ermöglicht dosiertes Würzen
Das «Ritterhaus» in Bilten
Vorburg «Obere Windegg» über Oberurnen
Postauto auf dem «Königsweg» Richtung Obstalden
Alte und neue Verkehrswege durch Glarus Nord
(bei uns erhältlich)
«Da weiss man, wen man hat!»
Auch in praktischen Tuben mit Lippenpomade, ideal für in die Sportjacke!
Ihre Dorfdrogerie – immer aktuell!
Kirchstrasse 9
8752 Näfels
Tel. 055 612 36 76
www.landoltkaffee.ch
CONT-REAL Treuhand Gmbh
Sonnenschutz
Ueli Baur, Tel. 055 610 26 54
Fax 055 610 27 43
Tee, Essig,
Öl und
Pasta
Hanspeter Fischli
Arenaweg 3, 8868 Oberurnen
Telefon 055 612 01 53
Natel 079 699 93 92
[email protected]
Neben traditionellen
Treuhandaufgaben wie z. B.
✓ Firmengründung
✓ Buchhaltung
✓ u. a.
erledigen wir gerne Ihre
Steuererklärung für das Jahr 2016.
Zaun 4 | 8865 Bilten | Tel. 055 615 28 00
E-Mail: [email protected]
Tel. 055 610 17 42, Fax 055 610 31 84
[email protected]
www.lienhard-transport.ch






Nah-, Fern- und internationale Transporte
Kipper 5m3 bis 60m3, Thermosilo bis 25 to
Hakengerät 12m3
Kranwagen 8 mt bis 24 mt, Sattelschlepper
Mulden-Service, 4m3 bis 36m3
Losetransporte mit Siloauflieger und
Schubbodenauflieger bis 92m3
GLARUS NORD
FERRARI
Haushaltfachgeschäft
Mit grossem Sortiment an Haushaltsartikeln wie
Pfannen, Mixer, Kaffeemaschinen, Bestecke,
Kenwood-Küchenmaschinen, Soda Stream u.v.m.
Spezialgeschäft für Rasierapparate, Messer, Schirme.
Neu erhalten sie täglich:
Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung:
Eigene Parklätze beim Ladeneingang.
Kinderkleider 50% Rabatt
Jerseystoffe Fr. 10.–
Baumwollstoffe Fr. 5.–
Öffnungszeiten:
Dienstag/Donnerstag,
9 bis 11.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr
Mittwoch/Freitag/Samstag, 9 bis 11.30 Uhr
Montag, Mittwoch- und Samstagnachmittag geschlossen
Hauptstrasse 41 • 8867 Niederurnen
Tel. 055 610 18 28
Lendi Gartenbau GmbH
Bahnhofstrasse 30 8865 Bilten
Ihr Kundengärtner
gen
Renovierun d
n
von Spiel- u
n
e
Sitzplätz
ltung
Gartengesta
Telefon 079 678 82 72
Fax 055 615 31 12
www.lendi-bilten.ch
ngen
Neuumgebu
Unterhalt
t)
(Pflegeschnit
GLARUS NORD
Sporthuus&Outletstore Oberurnen
Ihr Skitourenpartner
Wussten Sie schon?
Bei
können Sie
folgende Kurse
folgende
Kurse besuchen:
besuchen:
KravKrav
Maga
ab ab
18 18
Jahren
Maga
Jahren
Juniors
JuniorsProtect
Protect 12-17
12–17 J.
Jahre
Gladiatoren-Training
Gladiatoren-Training
Tai Chi
Tai Chi
Krav Maga
50+
Krav maga 50+
Jürg Staubli • 079 319 12 31 • kravmaga-linth.ch
www.sporthuus-outlet.ch
Die Adresse
Die Adresse
für Eigenschutz
und Selbstverteidigung
für Eigenschutz
und Selbstverteidigung
Schnaps- und Filzladä | Vorderdorfstrasse 38 | 8753 Mollis
Telefon 055 612 45 91 | www.filzundgeist.ch
■ Carrosseriearbeiten an PKW + LKW
■ Spritzwerk ■ Fahrzeugaufbereitung
■ Restaurationen ■ Chassis Richtanlage
Carrosserie Spritzwerk Rüegg
Grabenstrasse 10 | 8865 Bilten
Tel. 055 610 39 49 | Fax 055 610 34 65
www.carrosserie-rueegg.ch
Inserenten informieren
Mittwoch, 18. Januar 2017
glarner woche 16
Gesundheitstipp für den Winter
Frühlingsneuheiten sind
eingetroffen
Wir haben eine grosse Auswahl von
Disney-Jersey-Stoffen und Wachstuchstoffe treffen auch immer wieder
neue ein. Jeweils Montag- oder Freitagabend werden in unseren Nähkursen Kinderkleider oder Wachstuchtaschen angefertigt. Wir bieten diese
Kurse auch für Vereine an, fragen Sie
uns unverbindlich an. Neu finden Sie
bei uns die Ausverkauftsecke, wo
Restposten ab Fr. 5.– angeboten werden. Im Couture-Atelier von Frau Bissig finden Sie die beliebten Stoffkol-
lektionen von Elégance Paris, Max
Schindler AG und neu die Unikollektion von Rainbow Colors. Mit diesen
hochwertigen Materialien werden
Träume wahr. Frau Bissig berät Sie
gerne und näht Ihnen Ihr Traumkleid.
Nach wie vor erledigen wir sämtliche
Änderungen fachgerecht.
In den meisten Fällen sind Viren die
Auslöser von Erkältungen. Viren
sind von blossem Auge nicht sichtbar und besitzen keinen eigenen
Stoffwechsel. Deshalb sind sie auf
einen fremden Organismus angewiesen, um sich zu vermehren. Die
Überlebensdauer ohne einen anderen Organismus beträgt nur einige
Stunden. Bei idealen Feuchtigkeitsund Temperaturbedingungen aber
bis 2 Tage. Besonders hohe Virenkonzentrationen findet man an Orte, welche von vielen Menschen berührt werden, z. B. Griffe von Einkaufswagen, Haltegriffe, Liftknöpfe,
Geld etc. Von diesen Oberflächen
werden die Viren weitergereicht,
aber auch von Mensch zu Mensch
durch Niesen und Hände schütteln.
Unsere
körpereigene
Abwehr
schützt uns gegen alle Fremdorganismen wie Viren und Bakterien. Mit
einer gesunden Lebensweise, ausgewogener Ernährung, allfälliger Vitaminzufuhr, Infektblocker Tabletten oder spezifischen Pflanzentropfen wie Echinaforce oder unseren
Resistenztropfen stärken wir unser
Abwehrsystem und machen uns weniger anfällig auf die gängigen Erkältungskrankheiten.
Personen,
welche viel unterwegs sind, empfehlen wir auch ein Händedesinfektion bei sich zu haben.
Drogerie Singer, Ziegelbrückstrasse 7,
Niederurnen, Telefon 055 610 26 54
Bonera Stoffe & Bissig Couture,
Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag,
9 bis 11.30 Uhr, 14 bis 18 Uhr; Mittwoch,
Freitag und Samstag, 9 bis 11.30 Uhr
Mit der Glarner Woche
erreichen Sie mit
Ihrer Anzeige 20 738
Haushaltungen im
Kanton Glarus, Schänis
und Weesen.
Der heisse Draht: Tel. 055 645 38 58
oder 055 645 38 88
glarner woche
AdHoc-lat. entworfen für den
speziellen Zweck
Diese Übersetzung des Firmennamens nimmt sich AdHoc bei jeder
Neuentwicklung zu Herzen. Diesem
Leitsatz folgend sind auch letztes
Jahr wieder viele funktionale und ästhetisch herausragende Produkte
entstanden. Von Küchenaccessoires
bis zu Designartikeln bietet das Sortiment alles, was die Herzen der anspruchsvollen Kundschaft höherschlagen lässt. Die Gewürzmühlen
sind weltweit ausgezeichnet. Im Bereich der
Tee- und Weinaccessoires bietet AdHoc ein
breites Angebot an Profiwerkzeugen und innovativen Helfern. Dabei
legen die Entwickler auf
die höchste Qualität von
Material und Verarbeitung Wert. Von den Ergebnissen ist man bei
AdHoc so überzeugt,
dass auf die Produkte
bei normaler Handhabung fünf Jahre Garantie
gewährt werden. Damit
alle Kunden mit jedem einzelnen Artikel viel und lange Freude haben.
Bei uns finden Sie Kräuter- und Gewürzschneider, Pfeffer- oder Salzmühlen, Universalreiben, Tee-Ei mit
drehbarer magnetischer Sanduhr,
elektronischer Teefilter, Teekannen
etc. Vorbeischauen lohnt sich.
Landolt Kaffee, Geschenkboutique, Näfels,
Tel. 055 612 36 76, www.landoltkaffee.ch
Mittwoch, 18. Januar 2017
Inserenten informieren
glarner woche 17
Gratis Fahrrad-Abholdienst
Buchstabensuppe? – Texte à la
carte serviert
«Spälti kommuniziert» serviert Ihnen
Ihre Buchstabensuppe à la carte. Für
Architektinnen und Schreiner, für
Bootsbauer und Industrieunternehmen; für Wirtschaftsprüferinnen,
Marketingleiter und CEOs, also für
die unterschiedlichsten Ansprüche
kreiert die Agentur ein individuelles
Textmenu: Jahresberichte und Webseitentexte gehören genauso dazu
wie Flyer, Publireportagen und vieles
mehr.
«Spälti
kommuniziert»
schreibt Texte für alles Mögliche, rea-
lisiert aber auch Werbemittel, rückt
Dienstleistungen und Produkte ins
richtige Licht und sorgt dafür, dass
Newsletter gelesen werden. Ergänzt
durch ein erfahrenes Netzwerk realisiert «Spälti kommuniziert» individuelle Werbeideen. Rufen Sie an. Wir
freuen uns, Ihnen Ihre persönliche
Buchstabensuppe aufzutischen.
Dringender Aufruf. Bitte warten Sie
noch mit dem Einwintern Ihres
Drahtesels, denn bis und mit Februar 2017 holen wir Ihr Fahrrad unentgeltlich bei Ihnen zu Hause ab. Ein
umfassender Veloservice in unserer
Werkstatt in Mollis ist Ihnen garantiert. So können Sie sich gelassen
und seelenvergnügt auf das Frühjahr 2017 freuen, wenn Sie die ersten warmen Sonnenstrahlen aus
dem Wohnzimmer locken. Ihr Fahrrad ist startbereit. Sind Sie es dann
auch? Profitieren Sie ausserdem
von unserer Winter-Check-Aktion.
Waschen, Schaltung einstellen,
Pneu, Bremsbeläge und Licht kontrollieren, pumpen, ölen und Test-
fahrt zu einem fixen Preis. Rufen Sie
uns doch einfach bis Ende Januar
2017 an. Sie erreichen uns unter der
Telefonnummer 055 612 40 43, per
Mail an [email protected] oder
über unser Online-Anmeldeformular
auf www.ciclo-sport.net. Wir freuen
uns auf Ihren Anruf oder einen persönlichen Besuch in unserem Fahrrad-Fachgeschäft Ciclosport in Mollis.
Ciclosport, Zinggenstrasse 2, Mollis,
Tel. 055 612 40 43, [email protected],
www.ciclo-sport.net, Öffnungszeiten:
Montag 13 bis 18 Uhr, Dienstag bis
Freitag 8 bis 11.50 Uhr, 13 bis 18 Uhr,
Samstag 8 bis 12 Uhr
Spälti kommuniziert, Netstalerstrasse
25, Mollis, Telefon 055 612 18 22,
spaelti-kommuniziert.ch
Feiern Sie die Liebe auf dem
Walensee
Das gemütliche Ambiente auf dem
Walenseeschiff ist unschlagbar. In
gemächlichem Tempo gleitet das
Schiff über das tiefblaue Wasser,
während ein köstliches Drei-GangMenü serviert wird. Buchen Sie jetzt,
und erleben Sie einen Valentinstag
«Lihn»-Brunch mit Aussicht
So starten die Gäste im Restaurant
«Panorama Lihn» in den Tag. Die
Gäste geniessen das reichhaltige
Brunchbuffet mit vielen Leckereien
aus eigener Produktion und der Region. Das Brot aus der Hausbäckerei
Menzihuus duftet herrlich, und die
frischen Bio-Eier aus der eigenen
Hühnerfarm sind ein wahrer Genuss.
So kann man den Start in den Tag im
Restaurant Panorama Lihn mit der
ganzen Familie geniessen. Die kleinen Gäste können sich anschliessend rund ums Lihn, weit weg vom
Strassenverkehr, im Schnee austoben. Nach einem ausgiebigen Zmorgä ist das Habergschwänd ein wunderschönes Ausflugsziel. Die Kerenzerbergbahn befördert die Gäste in
eine herrliche Berglandschaft und
die rasante Fahrt mit dem Schlitten
zurück ins Tal bereitet viel Vergnügen
für Gross und Klein. Tischreservation
unter 055 614 64 64 oder info@lihn.
ch, mehr Infos www.lihn.ch
Seminarhotel «Lihn», Panoramastrasse
28, Filzbach
der besonderen Art. Tickets über
www.walenseeschiff.ch/Angebot
oder telefonisch über 081 720 34 34.
Die Schiffsbetrieb Walensee AG freut
sich darauf, Sie an Bord zu haben.
Schiffsbetrieb Walensee AG
Stellen
Veranstaltungen
ciclosport
GRATIS–WINTER–
ABHOLSERVICE
NOVEMBER 2016 – FEBRUAR 2017
> Alle Jahre wieder...
kommt der Velo-Service zu Dir nach Hause! In der
kalten Jahreszeit holen, flicken & bringen wir Dein
Bike im handumdrehen zurück.
> Anmelden bis Ende Januar unter
055 612 40 43 oder [email protected]
Auch online buchbar unter www.ciclo-sport.net
Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine
aufgestellte und flexible
TEILZEITANGESTELLTE
(ca. 30-40%, inkl. Ferienvertretung 100%)
Unsere zukünftige Mitarbeiterin sollte
-
Freude am Bedienen und Beraten unserer Kunden haben
-
sehr gute Erfahrungen mit Arbeiten am PC und bestitzt
technisches Verständnis haben
-
flexibel einsetzbar sein, auch stundenweise (auf Abruf ) und
die Ferienvertretung (100%) übernehmen können
-
teamfähig und zuverlässig sein
-
die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen
Wir bieten unserer neuen Mitarbeiterin
WINTER-CHECK
AKTION AB SFR 55.–
-
ein kleines, familiäres Team
-
ein fixer Arbeitstag pro Woche
-
selbstständiges Arbeiten
-
eine langfristie Anstellung
Über Ihre schriftliche Bewerbung
mit Foto freuen wir uns!
Copyshop Glarus
Zeller Stefanie
Rahausgassse 7
8750 Glarus
oder: [email protected]
20 Jahre
Einladung zum
Firmenjubiläum
Vor 20 Jahren wurde unsere Firma neu gegründet!
In den Jahren hat sich vieles verändert, aber immer noch mit
grosser Freude beraten wir gerne unsere Kunden.
Wir begleiten
Querschnittgelähmte.
Ein Leben lang.
Zu diesem Anlass möchten wir unsere Kunden, Freunde sowie
die Geschäftspartner dazu einladen.
Am Samstag, 21. Januar 2017, von 8 bis 16 Uhr,
bei den Di Leo’s, Kirchweg 46, in Ennenda.
Feiern Sie mit uns, mit einem Prosecco und diversen
Spezialitäten, die auf Sie warten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Änderungs-Schneiderei
L. & C. Di Leo und Team
Öffnungszeiten: Mo–Fr, 8–12 und 13.30–18.30 Uhr
Sa, 8–12 Uhr
Für meine Werkstatt
– Profi gesucht!
Der heisse Draht zur
Stellenanzeige: 055 645 38 88
glarner woche
Zur Ergänzung unseres Leiterinnen-Teams suchen
wir per Mai 2017 oder nach Vereinbarung
Leiterin oder Leiter
für unsere Gymnastikgruppen.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns
auf Ihre E-Mail: [email protected]
vitaswiss Glarnerland, www.vitaswiss.ch
Mittwoch, 18. Januar 2017
ProBon-Aktion
glarner woche 19
Erfolgreiche 8. Pro-Bon-Aktion
Die Schlussverlosung der Weihnachtsaktion von Pro Bon wurde dieses
Jahr in der Metzgerei Kern in Ennenda durchgeführt. Am vergangenen
Donnerstag wurden die glücklichen Gewinner aus rund 6500 Karten
gezogen.
■ Edi Huber
(von rechts) Urs Kern, Geschäftsführer der Metzgerei Kern AG, Angelo Ferrari, Verantwortlicher der Pro-BonAktion, Alex Rüegg und die glücklichen Gewinner.
Bild Edi Huber
Nach dem neuen Verlosungsmodus wurden
bereits im Vorfeld aus den eingegangenen
6500 Karten die aktuellen Gewinnkarten
gezogen, welche an der eigentlichen
Schlussverlosung teilnehmen konnten,
denn nur wer an der Verlosung anwesend
war, hatte die Chance auf einen der ersten
drei Hauptpreise.
Nebst den zehn ausgelosten Gewinnerinnen und Gewinnern war an diesem Abend
auch eine Delegation vom Vorstand der Detaillisten des Kantons Glarus anwesend.
Begrüsst wurden die Anwesenden durch
den Verantwortlichen der Pro-Bon-Aktion,
Angelo Ferrari. Anschliessend gab Urs
Kern, Geschäftsführer der Metzgerei Kern
AG in Ennenda, einen kurzen Einblick in
das Unternehmen.
Nach diesen interessanten Ausführungen
konnte zur eigentlichen und mit grosser
Spannung erwarteten Verlosung geschritten werden.
In diesem Jahr sind die attraktiven Preise
ein Markenvelo im Wert von 1500 Franken, ein gepackter Wanderrucksack im
Wert von 500 Franken sowie ein
Pro-Bon-Einkaufswagen samt Einkauf
(150 Franken).
Leser-Selfie der Woche
Happy
Birthday:
Die «Glarner
Woche»
wird 10 Jahre
alt.
Familie Freuler beim Skifahren in den Flumserbergen. «Mit auf dem (Spiegel-)Bild: mein Mann und zwei
unserer Kinder, Aaron und Mia.»
Dieses Selfie hat uns Andrea Freuler aus Riedern geschickt.
Haben auch Sie ein schönes Selfie – ein Foto von sich selbst – an einem schönen Ort, in einer besonderen
Situation oder mit lustigen Leuten gemacht? Dann senden Sie uns doch Ihr Selfie mit Ihrem Namen, Wohnort
und dem Ort, an dem das Bild entstanden ist, an: [email protected]
Mittwoch, 18. Januar 2017
Markthalle
glarner woche 20
Es darf eingekauft werden
Vergangenen Samstag hat die Markthalle in Glarus ihre Pforten
geöffnet. Der Frischwarenmarkt ist vorerst jeden Mittwoch und
Samstag offen.
Die Markthalle in Glarus fährt mit frischen Produkten auf.
■ Susanne von Dach
Letzten Samstag konnten die 15 Marktfahrer ihre Lebensmittel zum ersten Mal in der
neuen Markthalle Glarus, und nicht wie gewohnt draussen in der Winterkälte, an den
Mann respektive die Frau bringen. Gerade
anhand des heftigen Schneetreibens, das aktuell herrschte, war die Erleichterung und
Freude den Marktfahrern förmlich ins Gesicht geschrieben. Sicher aber lag es nicht
zuletzt auch daran, dass der Frischwarenmarkt endlich eröffnet werden konnte. Bereits am Morgen hatten sich zahlreiche Kun-
Bilder Susanne von Dach
den und Besucher zum ereignisvollen Anlass
eingefunden. Die Räumlichkeiten des ehemaligen Schuhgeschäftes Dosenbach stehen
ihnen ab sofort nämlich vorerst jeden Mittwoch und Samstag offen, um ihre Einkäufe
im grossen, auserlesenen Frischverkaufssortiment zu tätigen.
Hauptinitiator Fritz Pechal, ebenso die
Nebeninitiatoren sind erfreut über den erfolgreichen Verlauf der Realisierung dieses
Projektes während der letzten Wochen. Seit
zehn Jahren hatte er diese Idee gedanklich
schon immer wieder in Betracht gezogen,
nun ist sie endlich Wirklichkeit geworden.
Das irische Quartett Ad-hoc-Ensemble sorgte bei der Eröffnung für gute Stimmung.
Mit der Gründung des Vereins IG Markthalle Glarus hat Fritz Pechal diese sich bietende Chance wahrgenommen. «Wir sind froh,
dass uns die Gemeinde und die KB Glarus
unterstützen, dass der Ablauf mit dem
Eigentümer des Hauses so reibungslos über
die Bühne gehen durfte. Auch dass sich tolle Marktbetreiber einsetzen, auserwählte,
gesunde und abwechslungsreiche Produkte
anzubieten», äussert er sich und rennt davon, denn an diesem Morgen hat er alle
Hände voll zu tun.
Wieder zurück am Verkaufstisch sinniert der
Initiator weiter nach: «Ziel wäre es, die
Markthalle wöchentlich regulär, also täglich
geöffnet zu haben. Gerne möchten wir die
Kunden begeistern, auch wenn das Projekt
zurzeit noch in den Kinderschuhen steckt.
Es dürfte sich in den nächsten Wochen und
Monaten aber zeigen, wie es sich entwickelt.
Schön wäre es, und wir sehen dem gerne
mit Zuversicht entgegen.» Zum Frühstückskaffee spielt das irische Quartett Ad-hoc-Ensemble mit Andreas Habert zum Anlass auf,
die Halle füllt sich zusehends mit Besuchern,
und zwischenzeitlich herrscht in der Halle
reges Treiben. «Fest steht», so Fritz Pechal,
«vor Ostern bereits wird der Markt wieder
am herkömmlichem Ort sein, aber Ziel ist es,
dass parallel zu diesem auch die Markthalle
weiterhin Verkaufslokal bleiben dürfte. Wir
jedenfalls sind zuversichtlich und guter Dinge.»
Ein volles Körbchen und gute Laune.
Mittwoch, 18. Januar 2017
Gesundheit
glarner woche 21
«Macht das Sinn für Euch?»
Pascal Voggenhuber ist als Medium, als Brückenbauer zwischen dem
Diesseits und Jenseits bekannt. Vergangene Woche hat er in Glarus
und Niederurnen über Heilung und Selbstheilung referiert.
■ Beate Pfeifer
Eine Frau steht etwa vier Meter
entfernt von Pascal Voggenhuber im Saal des Jakobsblicks in
Niederurnen. Einhundert Augenpaare sind auf sie gerichtet.
Plötzlich weicht sie ohne erkennbaren Grund zurück. Pascal Voggenhuber hat seine Aura
– eine Art Energiefeld, das jeden
Menschen umgibt – ausgeweitet
und ihre damit zurückgedrängt.
So jedenfalls erklärt das bekannte Medium das zunächst
Unerklärliche. Der Bestsellerautor kann die Aura einer Person
sehen und lesen, das heisst, er
kann wahrnehmen, wie es
einem Menschen geht, ob die
Person viel Energie hat oder
wenig, ob sie wütend ist oder
traurig und einiges mehr.
sich dahinter. «Schliesst die Augen und bittet euren geistigen Führer um Unterstützung», fordert Voggenhuber die Teilnehmer
auf. Dann legen die Stehenden ihre Hände
auf die Sitzenden und lassen
heilende Energien fliessen.
Es ist durchaus angenehm,
die Hände meiner Partnerin
sind warm. Später wird getauscht.
«Alles, was ich erzähle, ist
meine eigene, persönliche
Wahrheit», erklärt Voggenhuber. «Ich habe nicht den Anspruch, dass es die Wahrheit
von anderen ist.» Heilen sei
mehr als nur Handauflegen.
Letztlich könne man alles
heilen, davon ist das Medium
mit den Glarner Grosseltern
überzeugt.
Was eine positive Sichtweise
bewirkt
Mit vielen Beispielen aus seinem reichen Erfahrungsschatz amüsiert und überrascht Voggenhuber das
Publikum immer wieder. Wie
die von dem Rollstuhlfahrer,
der Pascal Voggenhuber einst
bei einem Vortrag um Heilung bat. Das Medium tat,
was in seiner Macht stand,
aber kein Wunder geschah.
Ein Jahr später, am gleichen
Ort, sei der Rollstuhlfahrer
erneut zu seinem Vortrag erschienen. Und er habe noch
immer im Rollstuhl gesessen,
so Voggenhuber. Doch der
Mann im Rollstuhl habe sich
für die Heilung bedankt. Vor
Voggenhubers Unterstützung
sei er depressiv gewesen.
Jetzt sei er ein glücklicher
Rollstuhlfahrer.
Heilung und Selbstheilung
Zum von der Buchhandlung Baeschlin initiierten Workshop mit
Pascal Voggenhuber am vergangenen Freitag in Niederurnen
sind 100 Personen erschienen,
eine Handvoll davon sind Männer. Thema: Heilung und Selbstheilung. Voggenhuber hat sich
das Ziel gesetzt, den Menschen
wieder mehr Freude im Leben
zu vermitteln. Sie sollen Schöpfer des eigenen Lebens werden.
Der 37-jährige mit Tattoos auf
den Armen und weissen Turnschuhen an den Füssen ist ein
guter Entertainer. Mit viel Witz
und Charme zieht er das vorwiegend weibliche Publikum
schnell in seinen Bann. In den
Und jetzt?
ersten 90 Minuten erklärt er,
Was bleibt von einem Abend
wie fatal sich Stress auf den Pascal Voggenhuber sieht Dinge, die anderen verborgen bleiben.
Bild Beate Pfeifer wie diesem? Sicher eine
Körper auswirkt und wie wichMenge Fragen. Aber auch die
tig eine gesunde, natürliche ErBestätigung, dass ein gesunnährung ist. «Wenn der Körper voller Müll
der Lebensstil mit wenig Stress und vielen
einen Partner, den er nie vorher gesehen
ist, kann auch der beste Heiler nichts maBerührungen sowie positives Denken sich
hat. Dann sollen sich die Paare in die Augen
chen», so Voggenhuber. Auch die grosse Beauf Körper und Psyche positiv auswirken.
sehen – ganz lange und ohne wegzusehen.
deutung von positivem Denken und von
Keine leichte Übung. Es geht darum, das
Das sind Wahrheiten, die heute zum Allgeeinem gesunden Beziehungsleben hebt er
Gegenüber wahrzunehmen und ernst zu
meinwissen gehören, im Prinzip also nichts
hervor. Der wichtigste Faktor für eine Heinehmen. «Man kann jeden Menschen gut
Neues. Dafür aber amüsant verpackt und
lung oder Selbstheilung sei die Berührung.
finden», erklärt Voggenhuber. Man müsse
kurzweilig vermittelt. Und das ist ja auch
«Macht das Sinn für Euch?», fragt er immer
sich nur öffnen, dann geschehe viel Spanschon etwas.
wieder in die Runde. Im zweiten Teil wird es
nendes. In der nächsten Übung setzt sich
eine Person auf einen Stuhl, die andere stellt
www.pascal-voggenhuber.com
dann praktisch. Jeder Teilnehmer sucht sich
Mittwoch, 18. Januar 2017
Immobilien
glarner woche 22
RATGEBER
Feuchtes oder trockenes
Klima gibt es auch in Räumen
Ich habe oft das Gefühl, dass die Luft in meiner Wohnung zu trocken
ist. Was kann ich tun, um das richtige Raumklima zu erreichen?
Es lohnt sich zu prüfen, ob Luftbefeuchter
wirklich notwendig sind oder ob einfachere
Massnahmen zu einem guten Raumklima
führen können. Als trocken empfunden wird
die Luft vor allem im Winter. Handeln muss
man aber erst bei einer relativen Feuchtigkeit von weniger als 30 Prozent. Ein Hygrometer gibt darüber Auskunft. Ist die Luft tatsächlich zu trocken, liegt die Ursache häufig
bei undichten Fenstern oder Türen. Es lohnt
sich, diese besser abzudichten oder sogar zu
ersetzen. Auch dauerhaftes oder zu häufiges
Lüften führt zu Trockenheit. Besser ist es,
zwei- bis dreimal pro Tag kurz, aber kräftig
zu lüften.
Luftfeuchtigkeit erhöhen
Hilfreich sind Zimmerpflanzen, die Wasserdampf in die Luft abgeben, beispielsweise
Papyrus. Zusätzliche Feuchtigkeit bringt
man in die Räume, wenn man beim Duschen
die Badezimmertür offen stehen lässt oder
die Wäsche im Wohnraum zum Trocknen
aufhängt.
Die Luftfeuchtigkeit soll jedoch immer wieder mit dem Hygrometer kontrolliert werden: Steigt sie im Winter auf über 60 bis 70
Prozent, besteht in schlecht isolierten Häusern die Gefahr der Schimmelbildung.
Für Lufttrockenheit sorgen
Oft sind neue, dichte Fenster in einem älteren Haus schuld an der Feuchtigkeit. Sind
sie geschlossen, kommt kein Hauch frischer
und trockener Luft mehr durch. Um Schimmel vorzubeugen, empfiehlt es sich, zweibis dreimal im Tag fünf bis zehn Minuten
«quer» zu lüften – also für Durchzug zu sor-
Ist die
Luftfeuchtigkeit in
den Räumen zu
hoch, sammelt sich,
vor allem im Winter,
Wasser am unteren
Rand der Scheibe.
Bild zVg
Jürg Grünenfelder, Immobilienmakler und
Broker/Owner, Remax Glarnerland, Glarus
gen. Dadurch wird die feuchte Luft relativ
schnell durch trockenere von aussen ausgetauscht, ohne dass die Innenwände stark abkühlen.
Den ganzen Tag über die Fenster zu kippen,
ist hingegen nicht nur energetischer Unsinn,
es nützt auch nichts: Die Wände kühlen sich
ab, Schimmel bildet sich so schon bei viel
geringerer Luftfeuchtigkeit. Farbe darüberzustreichen reicht nicht. Auch austrocknen,
ohne die Schimmelsporen abzutöten, hilft
nichts: Dann vermehren sie sich erst recht.
Sie befallen unter Umständen sogar Sofas,
Gürtel und Kleider – eigentlich alles, was
zum Beispiel wegen Hautkontakt Nährstoffe
bietet. Sind grosse Flächen betroffen, gilt es
genauer abzuklären, woher der Schimmel
kommt und mit welchen Massnahmen er
sich nachhaltig entfernen lässt. Meist ist der
Beizug von Fachleuten nötig.
Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung,
Recht, Finanzen, Immobilien, Leben und Gesundheit:
Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber,
«Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus;
[email protected]
Wildfelle suchen Abnehmer
hasp. Kaum hat das neue Jahr begonnen,
wartet der Glarner Jagdverein mit seinem
traditionellen Pelzfellmarkt auf. Einmal
mehr werden im Saal des Restaurants
«Schützenhaus» in Glarus am 28. Januar
von 10 bis 16 Uhr zahlreiche Exponate, darunter Hirsch-, Gams- und Rehtrophäen aus
der vergangenen Glarner Jagd, ausgestellt
und bewertet. Dazu werden Felle vom Raubwild, unter anderem von Füchsen, Dachsen,
Mardern, und viele andere von einmaliger
Schönheit und hervorragender Qualität gezeigt. Die zuständigen Kantonalen Amtsstel-
len informieren über das Thema «Wild und
Wald – eine Lebensgemeinschaft». Dazu
präsentieren verschiedene Aussteller aus
ihrem jagdlichen Gebrauchssortiment nebst
Kleidern, Rucksäcken, Natursalben und vielem mehr ein breites weidmännisches Sortiment, welches die Herzen aller Nimrode höherschlagen lässt.
Der Glarner Pelzfellmarkt ist aus dem kantonalen Veranstaltungskalender nicht mehr
wegzudenken und bietet zudem den ultimativen kameradschaftlichen Treff für alle Jägerinnen, Jäger und Naturfreunde. Für den
musikalischen Background sorgen die Jagdhorngruppe «Edelweiss» und die Glarner
Ländlerformation «Echo vom Schilt». Last
but not least sorgt selbstverständlich eine
leistungsfähige Festwirtschaft für das leibliche Wohl der Gäste. Der Glarner Jagdverein
mit Präsident Fritz Stüssi und OK-Präsident
Rolf Spichtig freuen sich auf einen Grossaufmarsch von Besuchern und heissen alle
herzlich willkommen.
Pelzfellmarkt, «Schützenhaus» Glarus, am 28. Januar
von 10 bis 16 Uhr.
Mittwoch, 18. Januar 2017
Service
glarner woche 23
Bild der Woche
Am Freitag, dem 13. hat sich der Winter in
Netstal gezeigt.
Bild Trudi Kreuzer, Netstal
Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild
geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch
andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Notfallnummern
117
118
144
145
1414
143
147
Polizei
Feuerwehr
Ambulanz
Gift
Rega
Dargebotene Hand
Kinder-/Jugendnotruf
Online:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Notfalldienste
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 21. Januar, 11–12 Uhr
Sonntag, 22. Januar, 11–12 / 17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 21./22. Januar
Dr. F. Beano, Siebnen
Glarnerstrasse 32, Telefon 055 440 10 10
Der Notfalldienst dauert
von Freitag 12.00 Uhr bis Montag 7.00 Uhr
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 21./22. Januar
Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und
Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal,
Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintierpraxis Buchholz, Glarus,
mit Kleintierpraxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis
Landerer in Näfels Dienst, Bahnhofstrasse
31a, Tel. 055 622 20 20
Permanenter Notfalldienst, 21./22. Januar
Tierarztpraxis Landerer, Näfels
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister
REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected],
www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner,
Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50,
E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected]
ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 846 Ex.
(WEMF-/SW-beglaubigt, 2016) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9,
9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der
Somedia Publishing AG vorbehalten. Jeder Verstoss wird gerichtlich geahndet © Somedia
BEKANNTGABE VON NAMHAFTEN BETEILIGUNGEN I.S.V. ART. 322 STGB: Südostschweiz Radio AG, Südostschweiz TV AG, Somedia Partner AG
kulturpreis 2017
ANERKENNUNGSPREIS
félix „fix“ stüssi
SAMSTAG,
21.
JANUAR stüssi
2017, 17.00
félix
„fix“
JAKOBSBLICK NIEDERURNEN
SAMSTAG, 21. JANUAR 2017, 17.00
Die Laudatio für den Jazzmusiker Félix Stüssi hält die Glarner Jazzlegende Fredy Bühler –
diejenige für den Filmemacher Alex Zimmermann der bestens bekannte Schriftsteller Emil
Zopfi. Die Darbietungen – seien sie musikalisch oder filmerisch – sind eigens für den Anlass
komponiert worden.
Mit Félix Stüssi tritt der ebenso international anerkannte Saxophonist (und Komponist) Jürg
Wickihalder auf, Lehrperson der Glarner Musikschule, aus Glarus stammend und in Zürich
lebend.
Der Anlass ist öffentlich – im Anschluss wird ein kleiner Apéro offeriert.
kulturpreis 2017
FÖRDERPREIS
alex zimmermann
SAMSTAG, 21. JANUAR 2017, 17.00
alex
zimmermann
JAKOBSBLICK NIEDERURNEN
SAMSTAG, 21. JANUAR 2017, 17.00