Bioland Landesverbände Niedersachsen/Bremen Schleswig-Holstein/Hamburg/ Mecklenburg-Vorpommern Voller Einsatz für das Beste. „Gemeinsam handeln“ 15. – 17. Januar 2017 Heimvolkshochschule Hermannsburg Bioland, Sonja Herpich Bioland entwickelt sich kräftig weiter. Mit neuen Mitgliedern, Generationswechsel und verstärkten Kooperationen in Verar beitung und Handel gibt es wieder einen deutlichen Schwung nach vorne. Nach der LMV des LV Niedersachsen/Bremen wird die Tagung mit Grußworten von Stefan Wenzel (Nds. Umweltminister) und einer Diskussion mit Vertretern aus Landwirtschaft, Wasserwirt schaft und Naturschutz eröffnet. Auch am Markt und in der Politik ist Bioland weiter gefragt. Denn die Diskussion zur weiteren Ausrichtung der Landwirt schaft kocht besonders in unseren nördlichen Bundesländern weiter. Die Fachthemen am Dienstag sind wieder breit gestreut und bieten viele Anregungen. Wie schützen wir Boden, Wasser, Klima und Biodiversität? Welche Tierhaltung ist ökologisch und ethisch vertretbar? Wie erhalten wir bäuerliche Betriebe und lebendige ländliche Räu me? Der Biolandbau bietet für diese überfälligen Zukunftsfragen weiter wichtige Impulse. Mit wachsender gesellschaftlicher Sensibilität wachsen aber auch für unsere Betriebe viele neue Herausforderungen. Am bunten Abend, der in diesem Jahr von jungen Bioländlern mitgestaltet wird, gibt es natürlich auch wieder viel Raum zu anregenden Gesprächen. Denn unser buntes Bioland lebt vom Austausch. In diesem Sinne freuen wir uns auf unser Jahrestreffen und die Begegnungen mit den vielen engagierten Menschen die Bioland ausmachen. Auf nach Hermannsburg! Unsere Bioland-Wintertagung ist dafür wieder unsere zentrale Veranstaltung im Norden, wo wir uns gemeinsam zu den aktuel len Aufgaben austauschen. Als Premiere haben wir in diesem Jahr ein Treffen unserer Neu mitglieder an den Anfang gestellt. Denn ergänzend zu Fragen über die Anbaupraxis geht es dabei um die Ziele von Bioland. Eingeladen sind dafür neue Mitglieder bei Bioland, neue Men schen auf unseren Mitgliedsbetrieben und alle Interessenten aus dem Verband. Harald Gabriel Geschäftsführer LV NDS/HB Annette Stünke Geschäftsführerin LV SH/MV/HH Grußwort Liebe Bioland Mitglieder, Partner, Interessenten, 3 Inhalt Einführung Neubetriebe Gemüsebau Willkommen bei Bioland – Begrüßung der neuen Mitglieder 6 Neue Züchtungstechniken – Vorstellungen und Risiken 16 Film „Die Biopioniere“ und geselliger Abendausklang 6 Kohl – Praktische Züchtungsarbeit 16 Exkursion zum Bioland-Betrieb Marwede Tierhaltung 7 4 Herdenmanagement von Legehennen – Das glückliche und gesunde Huhn im Alltag 17 Landesverbandes Niedersachsen/Bremen 7 Tiergesundheitsmanagement im Bio-Betrieb am Beispiel Schwein 17 Anforderungen an eine umweltgerechte Landwirtschaft 8 Podiumsdiskussion 8 Vermarktung Workshops 9 Mitgliederversammlung des Bioland Junges Bioland-Abendprogramm mit Wein und Käse … 9 Fit für die Zukunft – Bioland Vermarktung 2020 18 Aktuelle Bio-Marktentwicklungen und Bioland-Vermarktungs-potenziale 18 Wachstum im Biomarkt: Ackerbau Wie sich Qualität und Quantität verbinden lassen 19 Erfahrungen mit Kompost – Einsatz im Biobetrieb 10 Kooperationen in der Öko-Lebensmittelwirtschaft: Erfolgreiche Getreidelagerung im Ökolandbau 11 Potenziale und Herausforderungen am Beispiel Quinoa-Anbau Die neue Dünge-VO 11 und -Vermarktung 19 Sonderkulturen: Regionale Konzepte am Beispiel Hanf 12 Workshop Argumentationstraining – Überzeugend auftreten 20 Eigene Produkte direkt vermarkten – Grünland Anforderungen, Möglichkeiten, Trends & Ausblicke Grundlagen einer guten Grasnarbe auf Rinderweiden und in Hühnerausläufen 12 Programmübersicht 13 21 Management Diversifizierung vs. Spezialisierung 22 Organisatorisches Informationen zu Veranstalter, Tagungsort, Anreise … 23 Anmeldung 25 Inhalt Bioland Verband, Politik & Umwelt 5 Einführung Neubetriebe Sonntag, 15.01.2017 | 16.00 Uhr Willkommen bei Bioland! Begrüßung der neuen Mitglieder In den letzten Jahren sind einige neue Betriebe zu Bioland gekommen. Zudem gab es auf mehreren Betrieben einen Ge nerationswechsel. Als Auftakt unserer jährlichen Wintertagung möchten wir alle „Neuen“ bei Bioland zu einer gemeinsamen Einführungsrunde einladen. Als Erzeugerverband ist uns dabei der Austausch zwischen unseren Mitgliedern wichtig und eine zentrale Aufgabe. 6 Wofür steht Bioland? Welche Leistungen bietet mir der Ver band? Welche Aufgaben sehen wir für die weitere Entwicklung im Ökologischen Landbau? Darüber möchten wir mit Ihnen/Euch, Mitgliedern des BiolandLandesvorstandes und Mitarbeitern am Nachmittag und Abend sprechen. Denn mit neuen Mitgliedern kommen neue Impulse in den Verband, die wir für die Bioland-Verbandsentwicklung gerne aufnehmen möchten. Sonntag, 15.01.2017 | 19.00 Uhr Film „Die Biopioniere“ und geselliger Abendausklang Bioland Verband, Politik & Umwelt Montag, 16.01.2017 | 8.30 Uhr Exkursion zum Bioland-Betrieb Marwede Wir laden alle schon am Sonntag angereisten Mitglieder ein, den in der Umgebung liegenden Bioland-Ackerbaubetrieb Ulrich Marwede zu besichtigen. Montag, 16.01.2017 | 11.00 – 14.30 Uhr Mitgliederversammlung des Bioland L andesverbandes Niedersachsen/Bremen Nur für Mitglieder des LV Niedersachsen/Bremen – beginnend mit Kaffee und Brezeln (gesonderte Einladung). Montag, 16.01.2017 | 15.00 Uhr Tagungsbeginn „Gemeinsam handeln“ Begrüßung: Harald Gabriel, Geschäftsführer LV NDS/HB Annette Stünke, Geschäftsführerin LV SH/HH/MV 7 Montag, 16.01.2017 | 15.15 Uhr 17.00 Uhr Anforderungen für eine umweltgerechte L andwirtschaft Workshops Nitrat und Pestizidbelastungen im Wasser – Ökolandbau als Maßnahme zum Trinkwasserschutz Karsten Specht, Geschäftsführer OOWV Natur-, Klima und Bodenschutz durch Ö kolandbau – Ausrichtung der weiteren F örderpolitik aus Sicht des NABU Dr. Holger Buschmann, NABU Landesvorsitzender Niedersachsen Begrüßung: Stefan Wenzel, Umweltminister Niedersachsen, 8 Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz 16.00 Uhr Podiumsdiskussion Landwirtschaft und Umweltauflagen – Was ist nötig, was ist von den Landwirten leistbar? Jörn Ehlers, Niedersächsisches Landvolk, Vorsitzender Kreisverband Rotenburg/Verden Stefan Wenzel, Umweltminister Niedersachsen, Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz Dr. Holger Buschmann, NABU Landesvorsitzender Niedersachsen Jörn Ehlers, Niedersächsisches Landvolk, Vorsitzender Kreisverband Rotenburg/Verden Karsten Specht, Geschäftsführer OOWV Moderation: Annette Stünke und Harald Gabriel, Bioland e.V. Montag, 16.01.2017 | 19.00 Uhr Junges Bioland-Abendprogramm mit Wein und Käse … Am bunten Abend kommen Bioland-Mitglieder, -Partner und Freunde aus den nördlichen Bundesländern zu gemeinsamem Austausch zusammen. Nach einem informativen Tagesprogramm erwartet Euch ein gemütlicher Abend mit Wein- und Käsever kostung. Zudem sorgt das Junge Bioland mit humorvollem Ein satz für gute Stimmung. Wir freuen uns auf einen ausgelassenen Abend mit Euch. Bioland Verband, Politik & Umwelt Nährstoffüberschuss, Trinkwasserbelastung mit Nitrat und Pestiziden, rückläufige Biodiversität, Bodenbelastung, Klima schädigung durch intensive Tierhaltung – Probleme aus der Landwirtschaft prägen die Debatte um eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Für eine gesellschaftlich akzeptierte Landwirt schaft werden Lösungen für die Fragen der Zukunft erwartet. In einer Podiumsdiskussion möchten wir mit Vertretern aus Politik, Landwirtschaft, Naturschutz und Wasserwirtschaft dis kutieren, welche Anforderungen für die Lösung der wichtigen Umweltprobleme auf die Landwirtschaft zukommen, welche Instrumente sinnvoll sind und welchen Beitrag der Ökolandbau dabei leisten kann. 9 Bioland, Sonja Herpich Dienstag, 17.01.2017 | 13.30 Uhr Erfolgreiche Getreidelagerung im Ökolandbau 10 Ackerbau Dienstag, 17.01.2017 | 11.30 Uhr Erfahrungen mit Kompost – Einsatz im B ioland-Betrieb Für die Bodenfruchtbarkeit ist es unverzichtbar, einen ausrei chend hohen Gehalt an organischer Substanz als Grundlage zu haben. Gerade viehlose Ackerbaubetriebe ohne eigene Wirtschaftsdünger können ein Problem bezüglich der Humus wirtschaft bekommen. Kompost kann deshalb in vielen Regionen einen sinnvollen organischen Dünger für den Erhalt des Humus gehaltes darstellen. Rolf Winter vom Gut Wulksfelde setzt als vieharmer Marktfruchtbetrieb mit Hackfrüchten seit einiger Zeit Kompost ein und berichtet von seinen Erfahrungen und welchen Einfluss der Einsatz auf die Fruchtfolge und Bodenfruchtbarkeit bei ihm hat. Rolf Winter, Gut Wulksfelde, Tangstedt Getreide ist ein sehr sensibles Lebensmittel, das im Lager einer besonderen Sorgfalt bedarf. Für eine sichere Lagerung gilt es einige Grundsätze zu beachten. Heinz Gengenbach vom Öko Beratungsteam des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) erläutert, worauf es ankommt, um Risiken bei der Lagerung zu erkennen und zu vermeiden. Erklärtes Ziel dabei ist es, die hohe Qualität der Druschfrüchte bis zur Auslagerung zu erhalten. Neben physikalischen Grundlagen und einem Lagercheck für Euren Betrieb werden auch konkrete Bekämpfungsstrategien für Lagerschädlinge behandelt. Heinz Gengenbach, LLH, Griesheim Dienstag, 17.01.2017 | 14.30 Uhr Die neue Dünge-Verordnung Aktuell wird gerade die Novellierung der Düngeverordnung auf Ebene der Bundesländer diskutiert und steht kurz vor dem Ab schluss. Die neue Düngeverordnung beinhaltet einige Änderun gen, die auch den Ökolandbau betreffen. Welche das sind und was das für die Biolandwirte bedeutet, wird Dagmar Matuschek von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen vorstellen. Dagmar Matuschek, LWK NDS, Hannover 11 Dienstag, 17.01.2017 | 15.30 Uhr Sonderkulturen: Regionale Konzepte am Beispiel Hanf Ackerbau Als Sonderkulturen werden in der Landwirtschaft und ihrer statistischen Auswertung die Bereiche der Pflanzenproduktion bezeichnet, die als besonders arbeits- und kapitalintensiv gelten. Sie umfassen eine Vielzahl von Kulturen mit sehr unterschied lichen Anbau- und Vermarktungsanforderungen. Die Wesermühle in der Nähe von Verden sucht für ihre Speise ölproduktion immer regionale Biolandwirte, die Ölfrüchte für sie anbauen. Exemplarisch wollen wir uns ein regionales Beispiel näher betrachten, bei dem der LohmannsHof Hanf für die Öl gewinnung für die Wesermühle angebaut hat. Programmübersicht Sonntag, 15.01.2017 16.00 Willkommen bei Bioland! Begrüßung der neuen Mitglieder | S. 6 18.00 Abendessen und Einchecken 19.30 Film „Die Biopioniere“ und geselliger Abendausklang | S. 6 Montag, 16.01.2017 08.30 Exkursion zum Bioland-Betrieb Marwede | S. 7 10.30 Ankommen bei Kaffee und Brezel Andreas Meyer, Wesermühle 11.00 Mitgliederversammlung des Bioland-Landesverbandes NDS/HB | S. 7 Johannes Oppenhorst, LohmannsHof, Westen 12.30 Mittagessen 13.30 Mitgliederversammlung des Bioland-Landesverbandes NDS/HB (Fortsetzung) | S. 7 14.30 Pause mit Kaffee und Kuchen 15.00 Tagungsbeginn – Begrüßung 12 Grünland Harald Gabriel, Annette Stünke | S. 7 15.15 Anforderungen für eine umweltgerechte Landwirtschaft Begrüßung: Stefan Wenzel, Umweltminister Niedersachsen | S. 8 16.00 Podiumsdiskussion | S. 8 Dienstag, 17.01.2017 | 11.30 Uhr Dr. Holger Buschmann (NABU), Grundlagen einer guten Grasnarbe auf Rinderweiden und in Hühnerausläufen Kreisverband Rotenburg/Verden), Die Pflege der Grasnarbe ist sowohl auf Rinderweiden als auch in Hühnerausläufen eine Herausforderung. Was kann man tun, um die Grasnarbe intakt zu halten? Welche Bestandszusammensetzung ist sinnvoll? Was und wie viel sollte gedüngt werden? Was ist mit dem Klee? Und welche Rolle hat der pH-Wert? Andreas Krallinger ist als Berater bei der DSV tätig und wird zur Nutzung und Pflege einer guten Grasnarbe berichten. Andreas Krallinger, Berater bei der DSV Jörn Ehlers (Landvolk NDS, Vorsitzender Karsten Specht (Geschäftssführer OOWV), Moderation: Annette Stünke und Harald Gabriel 17.00 Workshops | S. 9 Nitrat und Pestizidbelastungen im Wasser – Ökolandbau als Maßnahme zum Trinkwasserschutz, Karsten Specht Natur-, Klima und Bodenschutz durch Ökolandbau – A usrichtung der weiteren Förderpolitik aus Sicht des NABU Dr. Holger Buschmann Landwirtschaft und Umweltauflagen – Was ist nötig, was ist von den Landwirten leistbar? Jörn Ehlers 18.00 Pause und Einchecken, Abendessen 19.00 Junges Bioland-Abendprogramm mit Wein und Käse … | S. 9 13 Fit für die Zukunft – Bioland-Vermarktung 2020 09.15 Abschlussrunde mit Kaffee und Kuchen Ende Veranstaltung 16.45 Dieter Pansegrau, Bioland-Gärtner Praxisbeispiel und SoLaWi Schinkeler Höfe | S. 21 Irene Leifert, Bioland e.V. Johannes Oppenhorst, LohmannsHof Andreas Meyer, Wesermühle und Eigene Produkte direkt vermarkten – Anforderungen, Möglichkeiten, Trends & Ausblicke | S. 21 Vermarktung Ackerbau Sonderkulturen: Regionale Konzepte am Beispiel Hanf | S. 12 Kohl – Praktische Züchtungsarbeit | S. 16 David Gloger, Christiansen’s Hof Ernst und Jasper Metzger-Petersen Diversifizierung vs. Spezialisierung | S. 22 Management Dr. Katja Brase, Tierärztin Tiergesundheitsmanagement im Bio-Betrieb am Beispiel Schwein | S. 17 IG für gentechnikfreies Saatgut Die neue Dünge-VO | S. 11 Tanja Hülsmann, Bioland Grießehof KG Dr. Eva Gelinsky, Heinz Gengenbach, LLH Dagmar Matuschek, LWK NDS Herdenmanagement von Legehennen – Das glückliche und gesunde Huhn im Alltag | S. 17 Tierhaltung Andreas Krallinger (DSV) Grundlagen einer guten Grasnarbe auf R inderweiden und in Hühnerausläufen | S. 12 Grünland Neue Züchtungstechniken – Vorstellungen und Risiken | S. 16 Gemüse Dr. Jan Niessen und Annette Stünke Workshop Argumentationstraining – Überzeugend und selbstbewusst für Bioland auftreten | S. 20 Vermarktung Erfolgreiche Getreidelagerung im Ökolandbau | S. 11 Ackerbau Mittagessen Rolf Winter Erfahrungen mit Kompost – Einsatz im B ioland-Betrieb | S. 10 Ackerbau Kaffeepause, Vorstellung Markstände anschließend Diskussion Manuel Pick, Bohlsener Mühle und Olaf Wilkens, Bioland-Landwirt Kooperationen in der Öko-Lebensmittelwirtschaft: Potenziale und Herausforderungen am Beispiel Quinoa-Anbau und -Vermarktung | S. 19 Berenice Nickel, Vermarktungsgesellschaft Neumünster Wachstum im Biomarkt: Wie sich Qualität und Quantität verbinden lassen | S. 19 Impulsvortrag mit einem einleitenden Marktüberblick, Dr. Jan Niessen 16.30 15.30 14.30 13.30 12.30 11.30 10.45 Begrüßung | S. 18 09.00 Programmübersicht Aktuelle Bio-Marktentwicklungen und Bioland-Vermarktungspotenziale | S. 18 Frühstück 08.00 Dienstag, 17.01.2016 Bioland, Sonja Herpich Tierhaltung Dienstag, 17.01.2017 | 13.30 Uhr Gemüse bau Dienstag, 17.01.2017 | 13.30 Uhr Neue Züchtungstechniken – Vorstellungen und Risiken 16 Als Stimme für die Interessensgemeinschaft für gentechnik freies Saatgut setzt sich Dr. Eva Gelinsky unermüdlich für die gentechnikfreie Saatgutarbeit in Züchtung und Erhaltung ein und berichtet über die neuesten Verfahrenstechniken in der Pflanzenzüchtung und deren Risiken für den ökologischen Gemüsebau. Herdenmanagement von Legehennen – Das glückliche und gesunde Huhn im Alltag Viele Landwirte spielen mit dem Gedanken in die Legehennen haltung einzusteigen oder ihre Bestände aufzustocken. Vor diesem Schritt stellen sich viele Fragen: Was ist beim Einstallen von Junghennen zu beachten? Wie halte ich die Herde gesund und leistungsfähig? Worauf sollte ich bei der Tierbeobachtung besonders achten? Wie und womit beschäftige ich die Hennen? Tanja Hülsmann betreut als Herdenmanagerin 6000 Legehen nen auf dem Bioland-Rittergut Schwöbber. Sie wird von ihren Erfahrungen berichten und gibt Tipps zur praktischen Um setzung, von denen Legehennenhalter mit großen und kleinen Beständen profitieren können. Tanja Hülsmann, Bioland Grießehof KG Dr. Eva Gelinsky, IG für gentechnikfreies Saatgut Dienstag, 17.01.2017 | 14.30 Uhr Dienstag, 17.01.2017 | 14.30 Uhr Kohl – Praktische Züchtungsarbeit Von der Pike auf lernte David Gloger das züchterische Hand werk und arbeitet seit Beginn 2016 auf dem Bioland-Hof von H. P. Christiansen in Nordfriesland. Dort widmet er sich der züchterischen Entwicklung von Gemüsesorten und berichtet speziell über die Züchtungsansätze des Betriebes. Herr Gloger beschreibt die Methoden und Probleme in der Kohlzüchtung. Diese werden praxisnah an den Anbauversuchen in 2016 von Blumenkohl und Brokkoli an drei Standorten in Norddeutsch land dargestellt. David Gloger, Christiansen’s Hof Tiergesundheitsmanagement im Bio-Betrieb am Beispiel Schwein Die Haltungsformen in der ökologischen Tierhaltung fördern grundsätzlich die Widerstandskraft der Tiere und vermindern schon allein dadurch den medizinischen Behandlungsbedarf. Trotzdem sind bestimmte Managementmaßnahmen sinnvoll und notwendig, um die Gesundheit der Tiere zu erhalten. Die Tierärztin Dr. Katja Brase, die lange beim Schweinegesund heitsdienst der Landwirtschaftskammer Niedersachsen tätig war, erläutert exemplarisch am Beispiel Schwein die entsprechenden Maßnahmen, die aber auch von Bedeutung für andere Tierarten sind. Dr. Katja Brase, Tierärztin 17 Bioland, Sonja Herpich Wachstum im Bio-Markt: Wie sich Qualität und Quantität verbinden lassen Wie lässt sich das Wachstum mit bäuerlicher Landwirtschaft vereinbaren? Der Zusammenschluss von Erzeugern zur Ver marktung ist eine Möglichkeit. Die VGS Bioland SH als bäuer liche Erzeugerorganisation stellt ihre Ziele und ihren damit verbundenen Weg vor. 18 Berenice Nickel, Vermarktung Dienstag, 17.01.2017 | 9.15 Uhr Fit für die Zukunft – Bioland-Vermarktung 2020 Aktuelle Bio-Marktentwicklungen und B ioland-Vermarktungspotenziale Bioland-Betriebe und Bioland-Partner in der Vermarktung sind vielfältig und unterschiedlich aufgestellt. Die Darstellung der ak tuellen Rahmenbedingungen und Entwicklungen im Bio-Markt zeigt verschiedene Positionierungsmöglichkeiten für BiolandVermarkter auf. Impulsvortrag mit einleitendem Marktüberblick: Dr. Jan Niessen, Bioland e.V. Vermarktungsgesellschaft Bioland Schleswig-Holstein Kooperationen in der Öko-Lebensmittelwirtschaft: Potenziale und Herausforderungen am Beispiel Quinoa-Anbau und -Vermarktung Enge Kooperationen bergen große Potenziale. Aber wie gut sind wir darin, in Kooperationen zu arbeiten, wenn wir gelernt haben, im Wettbewerb zu denken? Ein Erfahrungsbericht über den gemeinsamen Versuch Quinoa anzubauen und in die Laden regale zu bringen. Manuel Pick, Bohlsener Mühle Olaf Wilkens, Bioland-Landwirt mit anschließender Diskussion 19 Dienstag, 17.01.2017 | 15.30 Uhr Dienstag, 17.01.2017 | 11.30 Uhr Workshop Argumentationstraining – Überzeugend und selbstbewusst für Bioland a uftreten Immer wieder treffen wir auf Mitmenschen, die die Bio-Land wirtschaft nicht verstehen, belächeln oder kritisieren. Gerade in solchen Situationen ist eine sachliche Argumentation wichtig. Oft ist jedoch einiges an Geschick gefragt, um sicher durch Allgemeinplätze und Totschlagargumente zu manövrieren, den eigenen Standpunkt zu verdeutlichen und am Ende beim Gegen über Verständnis und Interesse zu wecken. Solche Situationen praktisch zu üben und das eigene Argumentationsvermögen zu stärken, dazu lädt das Argumentationstraining ein. Landes geschäftsführerin Annette Stünke und Marketingleiter Dr. Jan Niessen nehmen den Konterpart ein und fordern die Teilnehmer heraus. 21 Irene Leifert, Bioland e.V. Dieter Pansegrau, Bioland-Gärtner Dr. Jan Niessen, Marketing, Bioland e.V. Annette Stünke, Geschäftsführerin Bioland LV SH Bioland, Sonja Herpich 20 Für viele biologisch wirtschaftende Betriebe ist die Direkt vermarktung eigener und zugekaufter Produkte ein wichtiges Standbein. Welche Konsequenzen ergeben sich durch die ver stärkte Präsenz von Bio-Produkten im Lebensmitteleinzelhandel für die unterschiedlichen Formen der Direktvermarktung? Differenzierung und Positionierung im Markt – hier liegt die Chance für direktvermarktende Betriebe. Bewusst die eigenen Stärken in den Fokus setzten, Marktentwicklungen beobachten und daraus Konsequenzen für die eigene Betriebsentwicklung ziehen, dies müssen Direktvermarkter fortlaufend bearbeiten. Unterschiedliche Wege der Direktvermarktung mit ihren spezi ellen Anforderungen an den Betrieb und ihre Unternehmer wer den vorgestellt – die Möglichkeiten sind vielfältig und reichen angefangen von Selbstbedienungsangeboten über den Hofladen bis hin zu Belieferungs-Abos. Solidarische Landwirtschaft, als eine ganz besondere Form der Direktvermarktung, wird am Beispiel der Schinkeler Höfe von Dieter Pansegrau vorgestellt. Vermarktung Bioland, Sonja Herpich Eigene Produkte direkt vermarkten – Anforderungen, Möglichkeiten, Trends & Ausblicke Bioland, Sonja Herpich Organisatorisches Veranstalter / weitere Infos Bioland Landesverband Niedersachsen/Bremen Bahnhofstr. 15 b 27374 Visselhövede Bioland Landesverband Schleswig-Holstein/ Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern Grüner Kamp 15–17 24768 Rendsburg Tagungsort 22 Management Evangelisches Bildungszentrum Hermannsburg – Heimvolkshochschule gGmbH Lutterweg 16 29320 Hermannsburg Tel. 0 50 52 98 99 - 0 www.hvhs-hermannsburg.de Anreise Dienstag, 17.01.2017 | 15.30 Uhr Hermannsburg liegt zwischen Munster und Celle. Diversifizierung vs. Spezialisierung Mit dem PKW Wie sieht die Zukunft der ökologischen Betriebe aus? Der Bioland-Hof Backensholz wirtschaftet seit 1989 nach BiolandRichtlinien und produziert mittlerweile mehrere preisgekrönte Käsesorten. Die Betriebsleiter Ernst und Jasper MetzgerPetersen werden den Spagat erklären, zwischen Spezialisierung auf der einen Seite und zunehmender Diversifizierung auf der anderen Seite. Sie werden dabei über die Entwicklung des eige nen Betriebes berichten, aber auch auf Möglichkeiten eingehen, wie sich andere Betriebstypen entwickeln können. Ernst und Jasper Metzger-Petersen, Betriebsleiter Hof Backensholz von der B 3 abzweigen in Bergen, Hassel oder Celle-Groß Hehlen, von der B 191 in Weyhausen Richtung Unterlüß, von der B 71 in Dethlingen Richtung Müden. Die Anfahrt in Hermannsburg führt von der Ortsmitte über die Lotharstraße in die Harmsstraße und dann in den Lutterweg. Der Weg zur Heimvolkshochschule ist ausgeschildert. Mit der Bahn Unterlüß (15 km), Munster (21 km) oder bis Celle (27 km). Taxi Unterlüß, Tel. 05827 361 Anmeldung Anmeldung zur Bioland-Wintertagung bitte schriftlich mit dem heraustrennbaren Formular im Bioland Tagungsbüro Anmeldung bitte bis 30. Dezember 2016 23 Anmeldung Tagungskosten Beide Tage: Kosten inkl. MwSt. Hiermit melde ich mich verbindlich an zur BiolandWintertagung Nord 2017 in Hermannsburg: 100,00 € für Bioland Mitglieder 50,00 € (Bitte korrekte Firmierung für die Quittung) Nur Montag 25,00 € nur Dienstag 75,00 € nur Dienstag 50,00 € Organisatorisches 0,00 € 24 Unterkunft/Frühstück: 61,50 € Beide Tage: pro Person im Doppelzimmer im Einzelzimmer 50,00 € 25,00 € 75,00 € 100,00 € So – Mo Mo – Di So – Mo Mo – Di Mo, 16.01.2017 Di, 17.01.2017 ab Nachmittag 28,00 € Mo und Di 38,00 € 66,00 € Teilnehmer der LMV sind zum Mittagessen am Montag herzlich eingeladen. Bezahlung aller Beiträge und Kosten bar vor Ort. Alle Preise inkl. gesetzlicher MwSt. Teilnahme an den Veranstaltungen Name, Vorname Für die Raumplanung bitten wir um Angabe, welche Einheiten voraussichtlich besucht werden – ganz oder auch teilweise. Der Wechsel zwischen den Angeboten ist möglich. Datum, Unterschrift für Anmeldung Sonntag: Einführungstag für neue Mitglieder 99,00 € Willkommen bei Bioland e.V. 123,00 € 0,00 € EZ, 1 ÜB/F, jeweils 61,50 €/Person Nur Verpflegung Teilnehmer/in im Einzelzimmer Gesamt 50,00 € DZ, 1 ÜB/F, jeweils 49,50 €/Person Fax/E-Mail 49,50 € Di 0,00 € Azubis PLZ + Ort Telefon pro Person im Doppelzimmer Mo 0,00 € Kein Bioland-Mitglied Straße + Hausnr. Nur Montag Unterkunft und Verpflegung So Bioland-Mitgl. Bei Übernachtung im DZ gemeinsam mit: Betrieb/Firma bzw. für Bioland-Mitglieder oder -Verarbeiter: (bitte ankreuzen) Unterkunft und Verpflegung Rechnungsempfänger/in Einzelne Tage: Tagungsbeitrag Weitere Personen (mit gleichen Buchungsdaten): Abendessen Exkursion Montagmorgen Montag Nur Verpflegung: Name, Vorname beide Tage 66,00 € nur Montag 28,00 € nur Dienstag 38,00 € Name, Vorname Wir verschicken keine Teilnahmebestätigung. Bezahlung bar vor Ort. Ich fahre mit im Sammeltaxi ab Unterlüß am Montag, 10.22 Uhr ✃ Die mit einem * gekennzeichneten Seminare sind gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg statt. am Dienstag, 8.22 Uhr LMV NDS/HB Abendessen Mittagessen Bunter Bioland-Abend Nachmittagsprogramm (Abendprogramm) Dienstag Ackerbau Tierhaltung Grünland Vermarktung Gemüsebau Management Anmeldeschluss ist Freitag, der 30. Dezember 2016 für die Bioland-Wintertagung Nord 2017 zum Heraustrennen Bioland Landesverband Niedersachsen/Bremen Wintertagung 2017 Bahnhofstraße 15 b 27374 Visselhövede Bioland, Marie Engelbrecht Anmeldeformular ✃ Voller Einsatz für das Beste. Herausgeber Bioland Landesverbände Niedersachen/Bremen Redaktion Titelbild Daniel Bischoff Sonja Herpich Konzept & Gestaltung Druck Bioland Marketing, Schröder Druck und Schleswig-Holstein/ Hamburg/MecklenburgVorpommern Regina Müller Design, Walsrode orientierte Designagentur Gedruckt auf Grüner Kamp 15 –17 www.merzpunkt.de 100 % Recyclingpapier Bahnhofstraße 15 b 27374 Visselhövede mërz punkt, umwelt (Blauer Umweltengel) 24768 Rendsburg Layout www.bioland.de Birgit Oesterle, Grafik design & Illustration www.kopf-hand-herz.de Auflage: 1.500
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