Winterprogramm 2017

Bioland Landesverbände
Niedersachsen/Bremen
Schleswig-Holstein/Hamburg/
Mecklenburg-Vorpommern
Voller Einsatz für das Beste.
„Gemeinsam handeln“
15. – 17. Januar 2017
Heimvolkshochschule
Hermannsburg
Bioland, Sonja Herpich
Bioland entwickelt sich kräftig weiter. Mit neuen Mitgliedern,
Generationswechsel und verstärkten Kooperationen in Verar­
beitung und Handel gibt es wieder einen deutlichen Schwung
nach vorne.
Nach der LMV des LV Niedersachsen/Bremen wird die Tagung
mit Grußworten von Stefan Wenzel (Nds. Umweltminister) und
einer Diskussion mit Vertretern aus Landwirtschaft, Wasserwirt­
schaft und Naturschutz eröffnet.
Auch am Markt und in der Politik ist Bioland weiter gefragt.
Denn die Diskussion zur weiteren Ausrichtung der Landwirt­
schaft kocht besonders in unseren nördlichen Bundesländern
weiter.
Die Fachthemen am Dienstag sind wieder breit gestreut und
bieten viele Anregungen.
Wie schützen wir Boden, Wasser, Klima und Biodiversität?
Welche Tierhaltung ist ökologisch und ethisch vertretbar? Wie
erhalten wir bäuerliche Betriebe und lebendige ländliche Räu­
me? Der Biolandbau bietet für diese überfälligen Zukunftsfragen
weiter wichtige Impulse. Mit wachsender gesellschaftlicher
Sensibilität wachsen aber auch für unsere Betriebe viele neue
Herausforderungen.
Am bunten Abend, der in diesem Jahr von jungen Bioländlern
mitgestaltet wird, gibt es natürlich auch wieder viel Raum zu
anregenden Gesprächen. Denn unser buntes Bioland lebt vom
Austausch.
In diesem Sinne freuen wir uns auf unser Jahrestreffen und die
Begegnungen mit den vielen engagierten Menschen die Bioland
ausmachen. Auf nach Hermannsburg!
Unsere Bioland-Wintertagung ist dafür wieder unsere zentrale
Veranstaltung im Norden, wo wir uns gemeinsam zu den aktuel­
len Aufgaben austauschen.
Als Premiere haben wir in diesem Jahr ein Treffen unserer Neu­
mitglieder an den Anfang gestellt. Denn ergänzend zu Fragen
über die Anbaupraxis geht es dabei um die Ziele von Bioland.
Eingeladen sind dafür neue Mitglieder bei Bioland, neue Men­
schen auf unseren Mitgliedsbetrieben und alle Interessenten aus
dem Verband.
Harald Gabriel
Geschäftsführer LV NDS/HB
Annette Stünke
Geschäftsführerin LV SH/MV/HH
Grußwort
Liebe Bioland Mitglieder,
Partner, Interessenten,
3
Inhalt
Einführung Neubetriebe
Gemüsebau
Willkommen bei Bioland – Begrüßung der neuen Mitglieder
6
Neue Züchtungstechniken – Vorstellungen und Risiken
16
Film „Die Biopioniere“ und geselliger Abendausklang
6
Kohl – Praktische Züchtungsarbeit
16
Exkursion zum Bioland-Betrieb Marwede
Tierhaltung
7
4
Herdenmanagement von Legehennen –
Das glückliche und gesunde Huhn im Alltag
17
Landesverbandes Niedersachsen/Bremen
7
Tiergesundheitsmanagement im Bio-Betrieb am Beispiel Schwein
17
Anforderungen an eine umweltgerechte Landwirtschaft
8
Podiumsdiskussion
8
Vermarktung
Workshops
9
Mitgliederversammlung des Bioland
Junges Bioland-Abendprogramm mit Wein und Käse …
9
Fit für die Zukunft – Bioland Vermarktung 2020
18
Aktuelle Bio-Marktentwicklungen und ­
Bioland-Vermarktungs-potenziale
18
Wachstum im Biomarkt:
Ackerbau
Wie sich Qualität und Quantität verbinden lassen
19
Erfahrungen mit Kompost – Einsatz im Biobetrieb
10
Kooperationen in der Öko-Lebensmittelwirtschaft:
Erfolgreiche Getreidelagerung im Ökolandbau
11
Potenziale und Herausforderungen am Beispiel Quinoa-Anbau
Die neue Dünge-VO
11
und -Vermarktung
19
Sonderkulturen: Regionale Konzepte am Beispiel Hanf
12
Workshop Argumentationstraining – Überzeugend auftreten
20
Eigene Produkte direkt vermarkten –
Grünland
Anforderungen, Möglichkeiten, Trends & Ausblicke
Grundlagen einer guten Grasnarbe auf Rinderweiden
und in Hühnerausläufen
12
Programmübersicht
13
21
Management
Diversifizierung vs. Spezialisierung
22
Organisatorisches
Informationen zu Veranstalter, Tagungsort, Anreise …
23
Anmeldung
25
Inhalt
Bioland Verband, Politik & Umwelt
5
Einführung
Neubetriebe
Sonntag, 15.01.2017 | 16.00 Uhr
Willkommen bei Bioland!
Begrüßung der neuen Mitglieder
In den letzten Jahren sind einige neue Betriebe zu Bioland
gekommen. Zudem gab es auf mehreren Betrieben einen Ge­
nerationswechsel. Als Auftakt unserer jährlichen Wintertagung
möchten wir alle „Neuen“ bei Bioland zu einer gemeinsamen
Einführungsrunde einladen. Als Erzeugerverband ist uns dabei
der Austausch zwischen unseren Mitgliedern wichtig und eine
zentrale Aufgabe.
6
Wofür steht Bioland? Welche Leistungen bietet mir der Ver­
band? Welche Aufgaben sehen wir für die weitere Entwicklung
im Ökologischen Landbau?
Darüber möchten wir mit Ihnen/Euch, Mitgliedern des BiolandLandesvorstandes und Mitarbeitern am Nachmittag und Abend
sprechen. Denn mit neuen Mitgliedern kommen neue Impulse
in den Verband, die wir für die Bioland-Verbandsentwicklung
gerne aufnehmen möchten.
Sonntag, 15.01.2017 | 19.00 Uhr
Film „Die Biopioniere“ und geselliger Abendausklang
Bioland Verband,
Politik & Umwelt
Montag, 16.01.2017 | 8.30 Uhr
Exkursion zum Bioland-Betrieb Marwede
Wir laden alle schon am Sonntag angereisten Mitglieder ein,
den in der Umgebung liegenden Bioland-Ackerbaubetrieb
­Ulrich Marwede zu besichtigen.
Montag, 16.01.2017 | 11.00 – 14.30 Uhr
Mitgliederversammlung des Bioland­
­L andesverbandes Niedersachsen/Bremen
Nur für Mitglieder des LV Niedersachsen/Bremen –
beginnend mit Kaffee und Brezeln (gesonderte Einladung).
Montag, 16.01.2017 | 15.00 Uhr
Tagungsbeginn „Gemeinsam handeln“
Begrüßung:
Harald Gabriel, Geschäftsführer LV NDS/HB
Annette Stünke, Geschäftsführerin LV SH/HH/MV
7
Montag, 16.01.2017 | 15.15 Uhr
17.00 Uhr
Anforderungen für eine
umweltgerechte ­L andwirtschaft
Workshops
Nitrat und Pestizidbelastungen im Wasser –
Ökolandbau als Maßnahme zum Trinkwasserschutz
Karsten Specht, Geschäftsführer OOWV
Natur-, Klima und Bodenschutz durch
­Ö kolandbau – Ausrichtung der weiteren
­F örderpolitik aus Sicht des NABU
Dr. Holger Buschmann,
NABU Landesvorsitzender Niedersachsen
Begrüßung:
Stefan Wenzel, Umweltminister Niedersachsen,
8
­Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz
16.00 Uhr
Podiumsdiskussion
Landwirtschaft und Umweltauflagen –
Was ist nötig, was ist von den Landwirten
leistbar?
Jörn Ehlers, Niedersächsisches Landvolk,
Vorsitzender Kreisverband Rotenburg/Verden
Stefan Wenzel, Umweltminister Niedersachsen,
­Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz
Dr. Holger Buschmann,
NABU Landesvorsitzender Niedersachsen
Jörn Ehlers, Niedersächsisches Landvolk,
Vorsitzender Kreisverband Rotenburg/Verden
Karsten Specht, Geschäftsführer OOWV
Moderation:
Annette Stünke und Harald Gabriel, Bioland e.V.
Montag, 16.01.2017 | 19.00 Uhr
Junges Bioland-Abendprogramm
mit Wein und Käse …
Am bunten Abend kommen Bioland-Mitglieder, -Partner und
Freunde aus den nördlichen Bundesländern zu gemeinsamem
Austausch zusammen. Nach einem informativen Tagesprogramm
erwartet Euch ein gemütlicher Abend mit Wein- und Käsever­
kostung. Zudem sorgt das Junge Bioland mit humorvollem Ein­
satz für gute Stimmung. Wir freuen uns auf einen ausgelassenen
Abend mit Euch.
Bioland Verband, Politik & Umwelt
Nährstoffüberschuss, Trinkwasserbelastung mit Nitrat und
Pestiziden, rückläufige Biodiversität, Bodenbelastung, Klima­
schädigung durch intensive Tierhaltung – Probleme aus der
Landwirtschaft prägen die Debatte um eine zukunftsfähige
Landwirtschaft. Für eine gesellschaftlich akzeptierte Landwirt­
schaft werden Lösungen für die Fragen der Zukunft erwartet.
In einer Podiumsdiskussion möchten wir mit Vertretern aus
Politik, Landwirtschaft, Naturschutz und Wasserwirtschaft dis­
kutieren, welche Anforderungen für die Lösung der wichtigen
Umweltprobleme auf die Landwirtschaft zukommen, welche
Instrumente sinnvoll sind und welchen Beitrag der Ökolandbau
dabei leisten kann.
9
Bioland, Sonja Herpich
Dienstag, 17.01.2017 | 13.30 Uhr
Erfolgreiche Getreidelagerung im Ökolandbau
10
Ackerbau
Dienstag, 17.01.2017 | 11.30 Uhr
Erfahrungen mit Kompost –
Einsatz im ­B ioland-Betrieb
Für die Bodenfruchtbarkeit ist es unverzichtbar, einen ausrei­
chend hohen Gehalt an organischer Substanz als Grundlage
zu haben. Gerade viehlose Ackerbaubetriebe ohne eigene
Wirtschaftsdünger können ein Problem bezüglich der Humus­
wirtschaft bekommen. Kompost kann deshalb in vielen Regionen
einen sinnvollen organischen Dünger für den Erhalt des Humus­
gehaltes darstellen. Rolf Winter vom Gut Wulksfelde setzt als
vieharmer Marktfruchtbetrieb mit Hackfrüchten seit einiger Zeit
Kompost ein und berichtet von seinen Erfahrungen und welchen
Einfluss der Einsatz auf die Fruchtfolge und Bodenfruchtbarkeit
bei ihm hat.
Rolf Winter, Gut Wulksfelde, Tangstedt
Getreide ist ein sehr sensibles Lebensmittel, das im Lager einer
besonderen Sorgfalt bedarf. Für eine sichere Lagerung gilt es
einige Grundsätze zu beachten. Heinz Gengenbach vom Öko
Beratungsteam des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)
erläutert, worauf es ankommt, um Risiken bei der Lagerung zu
erkennen und zu vermeiden. Erklärtes Ziel dabei ist es, die hohe
Qualität der Druschfrüchte bis zur Auslagerung zu erhalten.
Neben physikalischen Grundlagen und einem Lagercheck für
Euren Betrieb werden auch konkrete Bekämpfungsstrategien für
Lagerschädlinge behandelt.
Heinz Gengenbach, LLH, Griesheim
Dienstag, 17.01.2017 | 14.30 Uhr
Die neue Dünge-Verordnung
Aktuell wird gerade die Novellierung der Düngeverordnung auf
Ebene der Bundesländer diskutiert und steht kurz vor dem Ab­
schluss. Die neue Düngeverordnung beinhaltet einige Änderun­
gen, die auch den Ökolandbau betreffen. Welche das sind und
was das für die Biolandwirte bedeutet, wird Dagmar Matuschek
von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen vorstellen.
Dagmar Matuschek, LWK NDS, Hannover
11
Dienstag, 17.01.2017 | 15.30 Uhr
Sonderkulturen:
Regionale Konzepte am Beispiel Hanf
Ackerbau
Als Sonderkulturen werden in der Landwirtschaft und ihrer
statistischen Auswertung die Bereiche der Pflanzenproduktion
bezeichnet, die als besonders arbeits- und kapitalintensiv gelten.
Sie umfassen eine Vielzahl von Kulturen mit sehr unterschied­
lichen Anbau- und Vermarktungsanforderungen.
Die Wesermühle in der Nähe von Verden sucht für ihre Speise­
ölproduktion immer regionale Biolandwirte, die Ölfrüchte für
sie anbauen. Exemplarisch wollen wir uns ein regionales Beispiel
näher betrachten, bei dem der LohmannsHof Hanf für die Öl­
gewinnung für die Wesermühle angebaut hat.
Programmübersicht
Sonntag, 15.01.2017
16.00
Willkommen bei Bioland!
Begrüßung der neuen Mitglieder | S. 6
18.00
Abendessen und Einchecken
19.30
Film „Die Biopioniere“ und geselliger Abendausklang | S. 6
Montag, 16.01.2017
08.30
Exkursion zum Bioland-Betrieb Marwede | S. 7
10.30
Ankommen bei Kaffee und Brezel
Andreas Meyer, Wesermühle
11.00
Mitgliederversammlung des
Bioland-Landesverbandes NDS/HB | S. 7
Johannes Oppenhorst, LohmannsHof, Westen
12.30
Mittagessen
13.30
Mitgliederversammlung des
Bioland-Landesverbandes NDS/HB (Fortsetzung) | S. 7
14.30
Pause mit Kaffee und Kuchen
15.00
Tagungsbeginn – Begrüßung
12
Grünland
Harald Gabriel, Annette Stünke | S. 7
15.15
Anforderungen für eine umweltgerechte Landwirtschaft
Begrüßung: Stefan Wenzel,
Umweltminister Nieder­sachsen | S. 8
16.00
Podiumsdiskussion | S. 8
Dienstag, 17.01.2017 | 11.30 Uhr
Dr. Holger Buschmann (NABU),
Grundlagen einer guten Grasnarbe
auf Rinderweiden und in Hühnerausläufen
Kreisverband Rotenburg/Verden),
Die Pflege der Grasnarbe ist sowohl auf Rinderweiden als auch
in Hühnerausläufen eine Herausforderung.
Was kann man tun, um die Grasnarbe intakt zu halten? Welche
Bestandszusammensetzung ist sinnvoll? Was und wie viel sollte
gedüngt werden? Was ist mit dem Klee? Und welche Rolle hat
der pH-Wert?
Andreas Krallinger ist als Berater bei der DSV tätig und wird zur
Nutzung und Pflege einer guten Grasnarbe berichten.
Andreas Krallinger, Berater bei der DSV
Jörn Ehlers (Landvolk NDS, Vorsitzender
Karsten Specht (Geschäftssführer OOWV),
Moderation: Annette Stünke und Harald Gabriel
17.00
Workshops | S. 9
Nitrat und Pestizidbelastungen im Wasser – Ökolandbau
als Maßnahme zum Trinkwasserschutz, Karsten Specht
Natur-, Klima und Bodenschutz durch Ökolandbau –
­A usrichtung der weiteren Förderpolitik aus Sicht des NABU
Dr. Holger Buschmann
Landwirtschaft und Umweltauflagen – Was ist nötig,
was ist von den Landwirten leistbar? Jörn Ehlers
18.00
Pause und Einchecken, Abendessen
19.00
Junges Bioland-Abendprogramm mit Wein und Käse … | S. 9
13
Fit für die Zukunft – Bioland-Vermarktung 2020
09.15
Abschlussrunde mit Kaffee und Kuchen
Ende Veranstaltung
16.45
Dieter Pansegrau, Bioland-Gärtner
Praxisbeispiel und SoLaWi
Schinkeler Höfe | S. 21
Irene Leifert, Bioland e.V.
Johannes Oppenhorst, LohmannsHof
Andreas Meyer, Wesermühle und
Eigene Produkte direkt vermarkten –
Anforderungen, Möglichkeiten, Trends
& Ausblicke | S. 21
Vermarktung
Ackerbau
Sonderkulturen:
Regionale Konzepte am Beispiel Hanf | S. 12
Kohl – Praktische Züchtungsarbeit | S. 16
David Gloger, Christiansen’s Hof
Ernst und Jasper Metzger-Petersen
Diversifizierung vs. Spezialisierung | S. 22
Management
Dr. Katja Brase, Tierärztin
Tiergesundheitsmanagement im
Bio-Betrieb am Beispiel Schwein | S. 17
IG für gentechnikfreies Saatgut
Die neue Dünge-VO | S. 11
Tanja Hülsmann, Bioland Grießehof KG
Dr. Eva Gelinsky,
Heinz Gengenbach, LLH
Dagmar Matuschek, LWK NDS
Herdenmanagement von Legehennen –
Das glückliche und gesunde Huhn
im Alltag | S. 17
Tierhaltung
Andreas Krallinger (DSV)
Grundlagen einer guten Grasnarbe auf
­R inderweiden und in Hühnerausläufen | S. 12
Grünland
Neue Züchtungstechniken –
Vorstellungen und Risiken | S. 16
Gemüse
Dr. Jan Niessen und Annette Stünke
Workshop Argumentationstraining –
Überzeugend und selbstbewusst für
Bioland auftreten | S. 20
Vermarktung
Erfolgreiche Getreidelagerung
im Ökolandbau | S. 11
Ackerbau
Mittagessen
Rolf Winter
Erfahrungen mit Kompost –
Einsatz im ­B ioland-Betrieb | S. 10
Ackerbau
Kaffeepause, Vorstellung Markstände
anschließend Diskussion
Manuel Pick, Bohlsener Mühle und Olaf Wilkens, Bioland-Landwirt
Kooperationen in der Öko-Lebensmittelwirtschaft: Potenziale und Herausforderungen am Beispiel Quinoa-Anbau und -Vermarktung | S. 19
Berenice Nickel, Vermarktungsgesellschaft Neumünster
Wachstum im Biomarkt: Wie sich Qualität und Quantität verbinden lassen | S. 19
Impulsvortrag mit einem einleitenden Marktüberblick, Dr. Jan Niessen
16.30
15.30
14.30
13.30
12.30
11.30
10.45
Begrüßung | S. 18
09.00
Programmübersicht
Aktuelle Bio-Marktentwicklungen und Bioland-Vermarktungspotenziale | S. 18
Frühstück
08.00
Dienstag, 17.01.2016
Bioland, Sonja Herpich
Tierhaltung
Dienstag, 17.01.2017 | 13.30 Uhr
Gemüse bau
Dienstag, 17.01.2017 | 13.30 Uhr
Neue Züchtungstechniken –
Vorstellungen und Risiken
16
Als Stimme für die Interessensgemeinschaft für gentechnik­
freies Saatgut setzt sich Dr. Eva Gelinsky unermüdlich für die
gentechnikfreie Saatgutarbeit in Züchtung und Erhaltung ein
und berichtet über die neuesten Verfahrenstechniken in der
Pflanzenzüchtung und deren Risiken für den ökologischen
Gemüsebau.
Herdenmanagement von Legehennen –
Das glückliche und gesunde Huhn im Alltag
Viele Landwirte spielen mit dem Gedanken in die Legehennen­
haltung einzusteigen oder ihre Bestände aufzustocken. Vor
diesem Schritt stellen sich viele Fragen: Was ist beim Einstallen
von Junghennen zu beachten? Wie halte ich die Herde gesund
und leistungsfähig? Worauf sollte ich bei der Tierbeobachtung
besonders achten? Wie und womit beschäftige ich die Hennen?
Tanja Hülsmann betreut als Herdenmanagerin 6000 Legehen­
nen auf dem Bioland-Rittergut Schwöbber. Sie wird von ihren
Erfahrungen berichten und gibt Tipps zur praktischen Um­
setzung, von denen Legehennenhalter mit großen und kleinen
Beständen profitieren können.
Tanja Hülsmann, Bioland Grießehof KG
Dr. Eva Gelinsky, IG für gentechnikfreies Saatgut
Dienstag, 17.01.2017 | 14.30 Uhr
Dienstag, 17.01.2017 | 14.30 Uhr
Kohl – Praktische Züchtungsarbeit
Von der Pike auf lernte David Gloger das züchterische Hand­
werk und arbeitet seit Beginn 2016 auf dem Bioland-Hof von
H. P. Christiansen in Nordfriesland. Dort widmet er sich der
züchterischen Entwicklung von Gemüsesorten und berichtet
speziell über die Züchtungsansätze des Betriebes. Herr Gloger
beschreibt die Methoden und Probleme in der Kohlzüchtung.
Diese werden praxisnah an den Anbauversuchen in 2016 von
Blumenkohl und Brokkoli an drei Standorten in Norddeutsch­
land dargestellt.
David Gloger, Christiansen’s Hof
Tiergesundheitsmanagement im Bio-Betrieb
am Beispiel Schwein
Die Haltungsformen in der ökologischen Tierhaltung fördern
grundsätzlich die Widerstandskraft der Tiere und vermindern
schon allein dadurch den medizinischen Behandlungsbedarf.
Trotzdem sind bestimmte Managementmaßnahmen sinnvoll
und notwendig, um die Gesundheit der Tiere zu erhalten. Die
Tierärztin Dr. Katja Brase, die lange beim Schweinegesund­
heitsdienst der Landwirtschaftskammer Niedersachsen tätig war,
erläutert exemplarisch am Beispiel Schwein die entsprechenden
Maßnahmen, die aber auch von Bedeutung für andere Tierarten
sind.
Dr. Katja Brase, Tierärztin
17
Bioland, Sonja Herpich
Wachstum im Bio-Markt:
Wie sich Qualität und Quantität verbinden lassen
Wie lässt sich das Wachstum mit bäuerlicher Landwirtschaft
vereinbaren? Der Zusammenschluss von Erzeugern zur Ver­
marktung ist eine Möglichkeit. Die VGS Bioland SH als bäuer­
liche Erzeugerorganisation stellt ihre Ziele und ihren damit
verbundenen Weg vor.
18
Berenice Nickel,
Vermarktung
Dienstag, 17.01.2017 | 9.15 Uhr
Fit für die Zukunft – Bioland-Vermarktung 2020
Aktuelle Bio-Marktentwicklungen und
­B ioland-Vermarktungspotenziale
Bioland-Betriebe und Bioland-Partner in der Vermarktung sind
vielfältig und unterschiedlich aufgestellt. Die Darstellung der ak­
tuellen Rahmenbedingungen und Entwicklungen im Bio-Markt
zeigt verschiedene Positionierungsmöglichkeiten für BiolandVermarkter auf.
Impulsvortrag mit einleitendem Marktüberblick:
Dr. Jan Niessen, Bioland e.V.
Vermarktungsgesellschaft Bioland Schleswig-Holstein
Kooperationen in der Öko-Lebensmittelwirtschaft:
Potenziale und Herausforderungen am Beispiel
Quinoa-Anbau und -Vermarktung
Enge Kooperationen bergen große Potenziale. Aber wie gut
sind wir darin, in Kooperationen zu arbeiten, wenn wir gelernt
haben, im Wettbewerb zu denken? Ein Erfahrungsbericht über
den gemeinsamen Versuch Quinoa anzubauen und in die Laden­
regale zu bringen.
Manuel Pick, Bohlsener Mühle
Olaf Wilkens, Bioland-Landwirt
mit anschließender Diskussion
19
Dienstag, 17.01.2017 | 15.30 Uhr
Dienstag, 17.01.2017 | 11.30 Uhr
Workshop Argumentationstraining –
Überzeugend und selbstbewusst für Bioland
­a uftreten
Immer wieder treffen wir auf Mitmenschen, die die Bio-Land­
wirtschaft nicht verstehen, belächeln oder kritisieren. Gerade in
solchen Situationen ist eine sachliche Argumentation wichtig.
Oft ist jedoch einiges an Geschick gefragt, um sicher durch
Allgemeinplätze und Totschlagargumente zu manövrieren, den
eigenen Standpunkt zu verdeutlichen und am Ende beim Gegen­
über Verständnis und Interesse zu wecken. Solche Situationen
praktisch zu üben und das eigene Argumentationsvermögen
zu stärken, dazu lädt das Argumentationstraining ein. Landes­
geschäftsführerin Annette Stünke und Marketingleiter Dr. Jan
Niessen nehmen den Konterpart ein und fordern die Teilnehmer
heraus.
21
Irene Leifert, Bioland e.V.
Dieter Pansegrau, Bioland-Gärtner
Dr. Jan Niessen, Marketing, Bioland e.V.
Annette Stünke, Geschäftsführerin Bioland LV SH
Bioland, Sonja Herpich
20
Für viele biologisch wirtschaftende Betriebe ist die Direkt­
vermarktung eigener und zugekaufter Produkte ein wichtiges
Standbein. Welche Konsequenzen ergeben sich durch die ver­
stärkte Präsenz von Bio-Produkten im Lebensmitteleinzelhandel
für die unterschiedlichen Formen der Direktvermarktung?
Differenzierung und Positionierung im Markt – hier liegt die
Chance für direktvermarktende Betriebe. Bewusst die eigenen
Stärken in den Fokus setzten, Marktentwicklungen beobachten
und daraus Konsequenzen für die eigene Betriebsentwicklung
ziehen, dies müssen Direktvermarkter fortlaufend bearbeiten.
Unterschiedliche Wege der Direktvermarktung mit ihren spezi­
ellen Anforderungen an den Betrieb und ihre Unternehmer wer­
den vorgestellt – die Möglichkeiten sind vielfältig und reichen
angefangen von Selbstbedienungsangeboten über den Hofladen
bis hin zu Belieferungs-Abos. Solidarische Landwirtschaft, als
eine ganz besondere Form der Direktvermarktung, wird am
Beispiel der Schinkeler Höfe von Dieter Pansegrau vorgestellt.
Vermarktung
Bioland, Sonja Herpich
Eigene Produkte direkt vermarkten –
Anforderungen, Möglichkeiten, Trends & Ausblicke
Bioland, Sonja Herpich
Organisatorisches
Veranstalter / weitere Infos
Bioland Landesverband Niedersachsen/Bremen
Bahnhofstr. 15 b
27374 Visselhövede
Bioland Landesverband Schleswig-Holstein/
Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern
Grüner Kamp 15–17
24768 Rendsburg
Tagungsort
22
Management
Evangelisches Bildungszentrum Hermannsburg –
Heimvolkshochschule gGmbH
Lutterweg 16
29320 Hermannsburg
Tel. 0 50 52 98 99 - 0
www.hvhs-hermannsburg.de
Anreise
Dienstag, 17.01.2017 | 15.30 Uhr
Hermannsburg liegt zwischen Munster und Celle.
Diversifizierung vs. Spezialisierung
Mit dem PKW
Wie sieht die Zukunft der ökologischen Betriebe aus? Der
Bioland-Hof Backensholz wirtschaftet seit 1989 nach BiolandRichtlinien und produziert mittlerweile mehrere preisgekrönte
Käsesorten. Die Betriebsleiter Ernst und Jasper MetzgerPetersen werden den Spagat erklären, zwischen Spezialisierung
auf der einen Seite und zunehmender Diversifizierung auf der
anderen Seite. Sie werden dabei über die Entwicklung des eige­
nen Betriebes berichten, aber auch auf Möglichkeiten eingehen,
wie sich andere Betriebstypen entwickeln können.
Ernst und Jasper Metzger-Petersen,
Betriebsleiter Hof Backensholz
von der B 3 abzweigen in Bergen, Hassel oder Celle-Groß
Hehlen, von der B 191 in Weyhausen Richtung Unterlüß,
von der B 71 in Dethlingen Richtung Müden. Die Anfahrt in
Hermannsburg führt von der Ortsmitte über die Lotharstraße
in die Harmsstraße und dann in den Lutterweg. Der Weg zur
Heimvolkshochschule ist ausgeschildert.
Mit der Bahn
Unterlüß (15 km), Munster (21 km) oder bis Celle (27 km).
Taxi Unterlüß, Tel. 05827 361
Anmeldung
Anmeldung zur Bioland-Wintertagung bitte schriftlich mit dem
heraustrennbaren Formular im Bioland Tagungsbüro
Anmeldung bitte bis 30. Dezember 2016
23
Anmeldung
Tagungskosten
Beide Tage:
Kosten inkl. MwSt.
Hiermit melde ich mich verbindlich an zur BiolandWintertagung Nord 2017 in Hermannsburg:
100,00 €
für Bioland Mitglieder
50,00 €
(Bitte korrekte Firmierung für die Quittung)
Nur Montag
25,00 €
nur Dienstag
75,00 €
nur Dienstag
50,00 €
Organisatorisches
0,00 €
24
Unterkunft/Frühstück:
61,50 €
Beide Tage:
pro Person im Doppelzimmer
im Einzelzimmer
50,00 €
25,00 €
75,00 €
100,00 €
So – Mo
Mo – Di
So – Mo
Mo – Di
Mo, 16.01.2017 Di, 17.01.2017
ab Nachmittag
28,00 €
Mo und Di
38,00 €
66,00 €
Teilnehmer der LMV sind zum Mittagessen am Montag herzlich eingeladen. Bezahlung aller Beiträge und Kosten bar vor
Ort. Alle Preise inkl. gesetzlicher MwSt.
Teilnahme an den Veranstaltungen
Name, Vorname
Für die Raumplanung bitten wir um Angabe, welche Einheiten
voraussichtlich besucht werden – ganz oder auch teilweise.
Der Wechsel zwischen den Angeboten ist möglich.
Datum, Unterschrift für Anmeldung
Sonntag: Einführungstag für neue Mitglieder
99,00 €
Willkommen bei Bioland e.V.
123,00 €
0,00 €
EZ, 1 ÜB/F, jeweils 61,50 €/Person
Nur Verpflegung
Teilnehmer/in
im Einzelzimmer
Gesamt
50,00 €
DZ, 1 ÜB/F, jeweils 49,50 €/Person
Fax/E-Mail
49,50 €
Di
0,00 €
Azubis
PLZ + Ort
Telefon
pro Person im Doppelzimmer
Mo
0,00 €
Kein Bioland-Mitglied
Straße + Hausnr.
Nur Montag
Unterkunft und Verpflegung
So
Bioland-Mitgl.
Bei Übernachtung im DZ gemeinsam mit:
Betrieb/Firma
bzw. für Bioland-Mitglieder oder -Verarbeiter:
(bitte ankreuzen)
Unterkunft und Verpflegung
Rechnungsempfänger/in
Einzelne Tage:
Tagungsbeitrag
Weitere Personen (mit gleichen Buchungsdaten):
Abendessen
Exkursion Montagmorgen
Montag
Nur Verpflegung:
Name, Vorname
beide Tage
66,00 €
nur Montag
28,00 €
nur Dienstag
38,00 €
Name, Vorname
Wir verschicken keine Teilnahmebestätigung.
Bezahlung bar vor Ort.
Ich fahre mit im Sammeltaxi ab Unterlüß
am Montag, 10.22 Uhr
✃
Die mit einem * gekennzeichneten Seminare sind gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen
Bundestages im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere
Formen nachhaltiger Landwirtschaft. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit
dem evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg statt.
am Dienstag, 8.22 Uhr
LMV NDS/HB
Abendessen
Mittagessen
Bunter Bioland-Abend
Nachmittagsprogramm
(Abendprogramm)
Dienstag
Ackerbau
Tierhaltung
Grünland
Vermarktung
Gemüsebau
Management
Anmeldeschluss ist Freitag, der 30. Dezember 2016
für die Bioland-Wintertagung
Nord 2017 zum Heraustrennen
Bioland Landesverband
Niedersachsen/Bremen
Wintertagung 2017
Bahnhofstraße 15 b
27374 Visselhövede
Bioland, Marie Engelbrecht
Anmeldeformular
✃
Voller Einsatz für das Beste.
Herausgeber
Bioland Landesverbände
Niedersachen/Bremen
Redaktion
Titelbild
Daniel Bischoff
Sonja Herpich
Konzept & Gestaltung
Druck
Bioland Marketing,
Schröder Druck und
Schleswig-Holstein/
Hamburg/MecklenburgVorpommern
Regina Müller
Design, Walsrode
orientierte Designagentur
Gedruckt auf
Grüner Kamp 15 –17
www.merzpunkt.de
100 % Recyclingpapier
Bahnhofstraße 15 b
27374 Visselhövede
mërz punkt, umwelt­
(Blauer Umweltengel)
24768 Rendsburg
Layout
www.bioland.de
Birgit Oesterle, Grafik­
design & Illustration
www.kopf-hand-herz.de
Auflage: 1.500