Farbkommunikation mit den Fogra Standards: FOGRA51

VDM - Jahreshauptversammlung, 2016
Farbkommunikation mit den Fogra Standards: FOGRA51 & FOGRA52 Optische Aufheller: Über Anregung und Aufregung
M. Drechsler, Fogra Farbmanagement Symposium 2016
Dr. Andreas Kraushaar | [email protected]
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Agenda
1.Was ist (war) das Problem? 2.Wichtige Neuerungen in der grafischen Industrie 1.ISO 12647-­‐2 2.Neue Messgeräte (M1, gemäß D50) 3.Neue Abmusterbeleuchtung (M1, gemäß D50) 3.Wie messe ich den UV-­‐ und OBA-­‐Anteil? 4.Farbkommunikation von Praxispapieren 5.Wenn der Prüfdruck plötzlich zum Formdruck passt 6.Übergangsphase von FOGRA39 zu FOGRA51 7.Zusammenfassung
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Weimar und Farbe
„Auf alles, was ich als Poet geleistet habe, bilde ich mir gar nichts ein. […] Daß ich aber in meinem Jahrhundert in der schwierigen Wissenschaft der Farbenlehre der einzige bin, der das Rechte weiß, darauf tue ich mir etwas zugute […].“
Goethes Farbenlehre. Eugen Diederichs, Jena 1928.
„Grau, teurer Freund ist alle
Theorie / Und grün des
Lebens goldner Baum“
J. W. v. Goethe: Faust erster Teil, Schülerszene
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Was sagt die Praxis?
“ …Als Initiator, und Produzent übernahm die Highendmedia GmbH zudem das gesamte Projektmanagement, Postproduktion, Litho und Reinzeichnung, Druckdaten-­‐Erstellung und Druckprozess-­‐Betreuung. Das Projekt wurde bereits gemäß der neuen Norm ISO 12647-­‐2:2013 (PC5), für holzfrei ungestrichenes weißes Papier und den entsprechenden Vorgaben der Fogra, ECI und des bvdm, FOGRA52 – PSO Uncoated v3 (FOGRA52) umgesetzt….”
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1. Probleme
¬ Drucksubstrate nutzen häufig optische Aufheller
(OBA, Optical Brightener Agents)
¬ Farbkommunikation basiert auf dem sichtbaren
und unsichtbaren UV-Anteil
¬ Unterschiede im UV- sowie OBA-Anteil stellt die
vorhersehbare Farbkommunikation in Frage
¬ ISO 12647-2:2007 hat die aktuellen Papier
Sonderdruck Nr. 18
München, Januar 2009
Warum verwendet die Druckindustrie nicht D65?
klaxon nicht mehr gut abgebildet.
Dipl.-Ing. Andreas Kraushaar
Über kaum ein anderes Thema lässt
sich in der Druckbranche so kontrovers diskutieren wie über die zu verwendende Lichtart. Gegenüber der
TV-, der Papier- oder auch Textilindustrie, die gemeinsam die blauweiße
Tageslichtart D65 verwenden, scheint
die Druckindustrie mit der warmweißen mittleren Tageslichtart D50 allein
auf weiter Flur zu stehen. Dieser Sonderdruck erklärt die Hintergründe für
die Sonderstellung und zeigt auf,
mit welchen Konsequenzen ein theoretisch denkbarer Umstieg auf die
Lichtart D65 verbunden wäre.
Die Bedeutung der richtigen
Abmusterungsbedingungen
Etablierung von Beleuchtungsvorgaben
in der Druckindustrie
Eine wichtige Rolle bei der farbkritischen Abmusterung von Vorlage und
Nachstellung [Reproduktion] spielt die
Beleuchtung. Wesentlich für den einzelnen Farbeindruck sind die spektrale Zusammensetzung des vom Auge
empfangenen Lichts [Farbreiz] und die
jeweilige Stimmung des Auges. Letztere ist im Wesentlichen vom Inhalt des
gesamten Gesichtsfeldes und somit
auch vom Umfeld des zu betrachtenden
Objektes abhängig. Unter dem Umfeld
wird die an die Probe angrenzende Fläche verstanden. Der Farbreiz wiederum
ist durch die spektrale Verteilung des auf
die Probe auffallenden Lichts und seine
Reflexionseigenschaften charakterisiert.
Hierbei muss im Kontext der Abmusterung grundsätzlich unterschieden
werden zwischen der Betrachtung von
Durchlichtvorlagen [auch Durchsichtvorlagen genannt], wie beispielsweise
fotografische Dias, und Auflichtvorlagen [auch Aufsichtvorlagen genannt],
wie z. B. Drucke, Gemälde, Textilien oder
Fotos. Während Durchsichtsvorlagen
eine definierte Hintergrundbeleuchtung
benötigen, ist für die Betrachtung von
Auflichtvorlagen – wie der Name es
schon sagt – eine Auflichtbeleuchtung
Voraussetzung. Im Sinne einer branchenweit einheitlichen Anwendung der
Farbabmusterung ist es dringend notwendig, wesentliche Einflussparameter
der Abmusterbeleuchtung festzulegen.
Dabei muss der Einfluss auf weiterführende Prozesse und Arbeitsschritte wie
z. B. die Farbmessung oder die Datenaufbereitung [ICC-Farbmanagement]
unbedingt berücksichtigt werden.
In der Druckindustrie hat man sich seit
den 1970er Jahren auf ein mittleres
Tageslicht mit einer Farbtemperatur
[CCT, engl. Correlated Color Temperature] von 5000 K geeinigt – D50 [engl.
Daylight]. Die ähnlichste Farbtemperatur – ausgedrückt in Kelvin [K] – gibt an,
wie hoch ein idealer Schwarzstrahler
erhitzt werden muss, um Strahlung der
gleichen bzw. ähnlichen Farbart [Farbort im CIExy-Diagramm] zu emittieren
wie die zu kennzeichnende Lichtart.
Warum D50? Fogra Sonderdruck 18
Wichtig ist hierbei festzustellen, dass
die gegenwärtigen Methoden des Vierfarbendrucks prinzipiell nur bei einer
einheitlichen Beleuchtung im Stande
sind eine farbgenaue Reproduktion von
der Farbaufnahme bis zur Wiedergabe
zu realisieren. Erst neuere Methoden
der so genannten Multispektraltechnik
adressieren eine lichtart- und beobachterunabhängige Reproduktion [1]. Die
durchgängige Verwendung einer einzigen Lichtart wird in der Praxis leider
nicht immer berücksichtigt. Dies führt
nicht selten zu Reklamationen und teuren Nacharbeiten, da Kunde und Auftraggeber Vorlage und Druck [Nachstellung] unter verschiedenen Beleuchtungen betrachten [Abb. 1].
Die Frage nach der „richtigen“ Farbtemperatur
Die aktuelle Praxis der Druckvorlagenherstellung zeigt einen drastischen Rückgang von Durchlichtvorlagen [Dias]. Der
Farbvergleich zwischen transparenten
Vorlagen und Drucken war in der grafischen Industrie allerdings ausschlaggebend für viele Richtlinien sowie für die
Kompromissbildung bei der Entwicklung
von Normvorgaben [2]. Diese Kompro-
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1. OBA: Freund oder Feind?
Kabine mit D50 Simulation
Kabine mit Schwarzlicht (UV)
Aufheller werden seit Jahrzehnten verwendet ¬ damit Zähne heller erscheinen ¬ und Hemden weißer ¬ und um den Gelbstich der Papierfasern auszugleichen
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1. Problem:Mischung Alt&Neu
¬ Mit ISO 3664:2009 konformen Kabinen, bekommen wir besser an D50
(mit mehr UV), aber die meisten Kabinen waren UV Entzugsanstalten
Alt
Normlicht von Just
Alter Proof
Druckpapier
Quelle: GMG
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1. Problem:Mischung Alt&Neu
¬ Mit ISO 3664:2009 konformen Kabinen, bekommen wir besser an
D50 (mit mehr UV), aber nur Papier mit OBA reagiert …
neues
Normlicht von Just
alter Proof
Druckpapier
Quelle: GMG
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1. Problem:Mischung Alt&Neu
¬ Mit ISO 3664:2009 konformen Kabinen, bekommen wir besser
an D50 (mit mehr UV), und wenn beide ähnliche reagieren …
neues
Normlicht von Just
neuer Proof
Druckpapier
Quelle: GMG
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1. Problem:Mischung Alt&Neu
¬ Mit ISO 3664:2009 konformen Kabinen, bekommen wir besser an
D50 (mit mehr UV), aber das Problem geht auch anders herum …
altes
Normlicht von Just
Neuer Proof
Druckpapier
Quelle: GMG
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2. Bedeutende Neuerungen I/III
¬ Revision der ISO 12647-2 (publiziert: 2013)
• Vom Filmbasierten Workflow zu CtP neue TVI Kurven • Bessere Abdeckung von Praxispapieren von 5 auf 8 Substrate • Eindeutige Vorgaben zur Messung und Interpretation der Konformität M1 Messbedingung & CIEDE2000 • Formel für die Graubedingung TVI
(jede Druckbedingung hat seine eigene Graubalance, nicht wie G7, die alle Prozesse auf die gleiche Graubalance “hinbiegen”) Comparison of “old” and “new” TVI curves of ISO 12647-2
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30
28
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8
6
4
2
0
Curve A - Old
Curve A - New
Curve B - New
Curve C - New
Curve D - New
Curve E - New
0
10
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50
60
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80
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Tone Value (DataSet)
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2. Bedeutende Neuerungen I/III
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A
GR
FO
2
5
A
GR
FO
Bogendruck
Rollenoffsetdruck
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2. Bedeutende Neuerungen II/III
¬ Messbedingung M1 (ISO 13655:2009) • Stellt D50 im UV-­‐Bereich besser nach • Die verwendeten Geräte (unterschiedlicher Hersteller) nähern sich Stück für Stück aneinander an • Aktuelle M1-­‐Handmessgeräte
Quelle: GMG
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2. Bedeutende Neuerungen II/III
• Wenn Papiere keine Aufheller verwenden, ist es einfach
Quelle: Payson, XRite
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2. Bedeutende Neuerungen II/III
• Sobald OBAs verwendet werden, spielt es eine Rolle
Quelle: Payson, XRite
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2. Bedeutende Neuerungen III/III
¬ Messbedingung M1 (ISO 3664:2009) • Stellt D50 im UV-­‐Bereich besser nach (exakt wie 13655) • Die verwendeten Kabinen (unterschiedlicher Hersteller) nähern sich Stück für Stück aneinander an
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2. Bedeutende Neuerungen III/III
¬ Fogra bietet einen Licht-­‐Audit an
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2. Bedeutende Neuerungen III/III
¬ unterstützt von qualifizierten Partnern
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3. Wie messe ich aber nun UV?
A 69-year-old man presented with a 25-year history of gradual, asymptomatic
thickening and wrinkling of the skin on the left side of his face. …The patient
reported that he had driven a delivery truck for 28 years. Ultraviolet A (UVA) rays
transmit through window glass, ….
UV-­‐arm
UV-­‐reich
Quelle: http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMicm1104059
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3. D50 mit UV oder ohne?
 
The sun emits light with a temperature of almost 6000K
Source: GMG
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3. Fogra Methode: Konzept
1. Messung des zu bewertenden Lichts 2. Verwendung der Fogra MS-­‐Excel Datei und Auswertung
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3. Nutzen Sie die Fogra Methode
Konkrete Messung im Fogra Labor 66%
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3. Und wie messe ich OBA?
¬ Praktische Methoden: Messung mit und ohne (wenig) UV-Anregung (z.B:
M1 und M2 oder M0 und M2)
¬ Besser: „∆B”, als die “Brightness-Differenz”, man misst die ISO Brightness
(ISO 2470-2) einmal mit D65 Anregung und einmal mit UV-Cut Filter
Sheet Fed
∆B
OBA
Anteil
<1
no OBA
<= 4
wenig
<= 8
gering
<= 14
moderat
> 14
hoch
Quelle: X-­‐Rite
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3. Und wie messe ich OBA?
¬ Verwende ∆B (wenn das Gerät es unterstützt) oder zwei Farbmessungen
¬ 2 (M1-M2 mit neuem Gerät) oder M0 und M2 (mit alter Messtechnik)
Beispiel:
M1: 95 2,1 -­‐8,1 M2: 94 1,5 -­‐1 ∆CIEb*= 7,1 ∆B=16 Hoher Aufhelleranteil
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4. Farbkommunikation von Praxispapieren
Gestrichene Papiere
Ungestrichene Papiere
Quelle: GMG
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4. Farbkommunikation von Praxispapieren
¬ Ein Messgerät mit M1 ist gefordert (für die Konformität des trockenen Bogens)
¬ Etablierten Geräte können weiterhin für Prozesskontrolle verwendet werden
(Nass-Trocken - Doppelte Buchführung)
100% Cyan auf 3 Papieren mit 4 Geräten
Quelle: GMG
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4. Naturpapier -­‐ eine große Vielfalt
¬ “Ungestrichenes Papier” ist ein dehnbarer Begriff ¬ Fogra plant diese “Kategorie” mit drei Druckbedingungen abzubilden ¬ CIEb*=8 gelbliche Buchdruckpapiers ¬ CIEb*=-­‐4 für ISO PC5 ungestrichene Papiere mit wenig OBA (eher exotisch, aber vorhanden) ¬ CIEb*=-­‐10 für die Praxis der meisten ungestrichenen Papiere (basierend der ISO Regeln im Anhang A)
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5. Wenn Proof und Druck übereinstimmen
¬ Aufheller wirken und verändern den Gamut im Lichterbereich
¬ Die Darstellung hilft die “Proofbarkeit” zu visualisieren
¬ Einfache Möglichkeit der Einordnung von Proofpapieren
Quelle: GMG
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5. “Messen wir man sieht”
¬ Messwerte und Visueller Eindruck stimmen überein
¬ keine Gurus mehr und keine “Optical Brightener Compensation”
¬ Drahtgitter: Druck auf Heaven 42
¬ Echtfarben: Proofgamut auf EPSON 9900 + OBA-freiem Papiere
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5. OBA-­‐haltige Papiere können lichtecht sein
¬ Inkjet Papiere umfangreich im Suntester untersucht
¬ Es gibt in der Tat Papiere mit OBA, die lichtecht sind
¬ Man muss aber “Tinten auf Papier” testen (neue Anforderungen
der ISO 12647-7-Revision)
24h Bestrahlung (Volltöne)
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5. Verwenden Sie geprüftes Papier
¬ Fogra prüft Proofsubstrate
¬ auf Eignung als weiße Messunterlage, OBA-Anteil, Glanz, Gamut
¬ Alterung gemäße zukünftiger ISO/DIS 12647-7:2016
∆B
OBA
Anteil
<1
no OBA
<= 4
faint
<= 8
low
<= 14
moderate
> 14
high
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Jubiläum -­‐ 30.000 Gutachten!
¬ 30.000 Fogra Gutachten ist
eine FograCert Contract Proof
¬ Druckbedingung: FOGRA51
Prüfzertifikat
Nr. 30000
Eingabemasken
Für
Reprotech GmbH
Merowinger Str. 71
40225 Düsseldorf
Gutachten
Auftraggeber
Zertifikate
Die von dem genannten Unternehmen
gelieferten und hier vermessenen Prüfdrucke sind
Proofs
laut Gutachten Nr. 30000
Ausgabemasken
farbverbindlich für folgende Druckbedingungen:
Druckbedingungen
FOGRA51,
Offsetdruck, Papiertyp 1, nach ISO 12647-2:2013
Ergebnis
Gutachten Nr. 30000 vom 05.01.2016
Zertifikate
Gutachten
Es ist daher nach unserer Ansicht davon
Contract Proof Creation
auszugehen, dass das Unternehmen
Reprotech GmbH
| 30000
in der Lage ist, farbverbindliche Prüfdrucke
für diese Druckbedingungen anzufertigen.
Gültig bis
Januar 2017
München, 05. Januar 2016
Dipl.-Ing.(FH) Berthold Oberhollenzer
Fogra Forschungsgesellschaft Druck e.V.
30000
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6. Hinein in die Übergangsphase
¬ FOGRA51 (“PSO Coated V3”) und Praxistools (Graycon) sind verfügbar ¬ Weiter geplant: PSD 2016, Medienstandard Druck, CleverPrinting etc ¬ Es wird dauern, bis Kunden F51-­‐Druckdaten (+ Proofs) liefern ¬ Aber der Druckdienstleister kann (sollte) voran gehen ¬ Die Einführung von FOGRA52 ist der Türöffner schlecht hin ¬ Zum ersten Mal überhaupt gibt es eine objektive Farbkommunikation für aufgehellte Naturpapiere (also ohne “Kompensierung” und ohne Gurus) ¬ Aber, FOGRA52 is nicht ISO 12647-­‐2:2013 PC5!
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6. Meistern Sie die Übergangsphase
ReferenzDruckbedingung
RGB/
CMYK
e.g. sRGB
DatenAufbereitung
PSO
1:1
z. B.: ISOCoatedV2
Proof /
Validation Print
PSD
Farb-Server
PSD: ProcessStandard Digital
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6. Meistern Sie die Übergangsphase
Referenz
Kundendaten
RGB
RG
CMYK
B
RGB
RG
CMYK
B
Datenprüfung +
Druck nach
“alter” Norm
“Umhebung”
CMYK1
Normalis
ierung
e.g.
FOGRA39
Datenprüfung +
CMYK2
1:1
“Umhebung”
CMYK1
Normalis
ierung
e.g.
FOGRA51
CMYK2
DeviceLinkProfil
F51 F39
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6. Meistern Sie die Übergangsphase
Referenz
Kundendaten
RGB
RG
CMYK
B
RGB
RG
CMYK
B
Datenprüfung +
Druck nach
“neuer” Norm
“Umhebung”
CMYK1
Normalis
ierung
e.g.
FOGRA51
Datenprüfung +
CMYK2
1:1
“Umhebung”
CMYK1
Normalis
ierung
e.g.
FOGRA39
CMYK2
DeviceLinkProfil
F39 F51
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Zusammenfassung
¬ ISO 12647-2 (PSO & PSD) folgt dem Prinzip - “Printing
the expected“
¬ Die Verwendung von M1 basierter Mess- und Abmustertechnik ermöglicht hervorragenden Übereinstimmungen
zwischen Prüfdruck und Druck - “Messen wie man sieht”
funktioniert
¬ Zum ersten Mal überhaupt - gibt es eine objektive und
hochwertige Farbkommunikation für aufgehellte Papiere
¬ Die Übergangsphase wird nicht leicht, aber Sie können
Sie nutzen, um ihre Kunde von der Kompetenz in Farbe
zu überzeugen.
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