Intensiver Konkurrenzkampf - Sonntagszeitung

SONNTAGSZEITUNG OLDENBURG
14. JANUAR 2017 ■ SEITE 11
SPORT
Intensiver Konkurrenzkampf
Meister gesucht
Werder-Spiel gefährdet – Mehr personelle Möglichkeiten
Von Fabian Speckmann
OLDENBURG. Das eine oder
andere Zipperlein als Folge intensiven Trainings auf
Kunstrasen haben die Kicker
des VfB Oldenburg aktuell
zu beklagen. Wirklich lang ist
die Ausfall-Liste mit Blick auf
das sonntägliche Testspiel
gegen Werder Bremen allerdings nicht. Der Kick selbst
allerdings ist gefährdet.
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Weil die Spielfläche am Freitag unter einer dicken, sehr
nassen Schneedecke verschwunden war und zudem
Zuschauerflächen teils komplette aufgeweicht waren,
schien eine Absage wahrscheinlich. Die definitive Entscheidung stand bei Redaktionsschluss aber noch aus.
Einzig Jannick Wetzel würde
ab 14 Uhr im Rasteder Stadion am Köttersweg keinen
Dienst tun. Der VfB-Torhüter
hat sich eine Knieverletzung
zugezogen. Fabian Klinkmann wird folglich abermals
die Möglichkeit bekommen
zu zeigen, dass er durchaus
auch zur Nummer eins zwischen den Pfosten taugt. Auf
der Bank könnte zudem ein
Gastspieler Platz nehmen.
FÜR DIE Traditonsmannschaft des VfB Oldenburg
hat es beim HallenfußballTurnier der Öffentlichen
Versicherung nicht zum Sieg
gereicht. Grund zur Freude
hatte dagegen diese Auswahl mit Spielern aus Sport,
Politik, Wirtschaft und Verwaltung, die im vorgeschal-
teten Dreier-Turnier sowohl
die Mannschaft der Insel
Borkum als auch den Werder-Freundeskreis deutlich
besiegte.
Foto: Speckmann
Ein klares Indiz dafür, dass
Patrick Nettekoven keine
Zukunft bei den Blauen hat.
Den Torhüter würden die
Oldenburger gerne abgeben.
Bis zum 31. Januar könnte
er sich noch einem anderen
Verein anschließen.
Der Konkurrenzkampf für
den Platz im Tor ist indes
nicht der einzige, den Cheftrainer
Dietmar
Hirsch
fraglos mit einer gewissen
Zufriedenheit
registrieren
dürfte. Insgesamt zeichnet
sich bereits jetzt ein deutlich
größeres Gerangel um eine
Nominierung für die Startformation ab, als es gegen
Ende des vergangenen Jahres der Fall war.
Vor allem im Mittelfeld hat
der Fußballlehrer jetzt mehr
Optionen. Dino Fazlic, vom
TB Uphusen gekommen,
zeigte bei seinem ersten
Einsatz im VfB-Trikot, warum Hirsch sich für seine
Verpflichtung
ausgesprochen hat. Beim 45-minütigen
Aufdribbeln im Spiel gegen
Firrel hatte der 25-Jährige
zahlreiche Ballkontakte und
wusste das Spielgerät durchaus klug zu verteilen. „Er hat
Lösungen auf engem Raum“,
konstatierte Sportdirektor
Ralf Voigt.
Darüber hinaus hat auch
Moritz Waldow auffällig ordentlich mitgetan und einmal mehr gezeigt, dass er ein
technisch feiner Kicker ist.
Waldow könnte durchaus davon profitieren, dass Hirsch
Gefallen daran findet, das
Spiel noch variantenreicher
auszurichten. Galten bislang
der schnelle Weg über die
Außenbahnen als bevorzugt
und der lange Ball als probate Alternative, so könnte es
zukünftig spielerisch durch
die Mitte gehen.
Hierhin könnte zudem auch
Daniel Franzikus versetzt
werden, zumal in Pascal
Richter ein sehr schneller
und technisch ebenfalls begabter Akteur für die rechte
Offensivseite zur Verfügung
steht.
Eine weitere personelle Variante könnte sich ergeben,
wenn die Blauen Henri Aalto
an sich binden sollten. Der
Finne würde zentral verteidigen, Frederik Lach damit
für die Position des rechten
Verteidigers frei. Es braucht
nicht viel Fantasie, um
sich vorzustellen, dass der
19-Jährige auch diese Aufgabe lösen würde.
Noch haben die Oldenburger natürlich auch Zeit genug, um ihre Idealformation
zu finden. In Rastede würde
Dietmar Hirsch sicherlich
einige Varianten ausprobieren, sofern denn gespielt
werden kann. Aktuelle Infos
dazu teilt der VfB dazu auf
seiner Homepage mit: www.
vfb-oldenburg.de
■ Letzter Titelkampf
Oldenburg/fas.
Angesichts
der
Witterungsbedingungen ist Hallenfußball nicht
die schlechteste Alternative
für all jene, die mit Begeisterung gegen die Kugel treten.
Nachdem sich zuletzt Borussia Mönchengladbach in der
großen EWE Arena den Pokal
der Öffentlichen Versicherung
geholt hat, wird am Sonntag in
der kleinen EWE Arena der
Oldenburger
Stadtmeister
ausgespielt.
Wenn das Turnier des Fußballkreises der Stadt Oldenburg am frühen Abend zuende
ist, heißt es Abschied nehmen. In dieser Form wird es
das Turnier in Zukunft nicht
mehr geben. Die Fußballkreise Oldenburg, Friesland,
Wesermarsch, Ammerland
und Wilhelmshaven zu einem
Großkreis haben damit ebenso zu tun, wie die verbandsseitig auferlegte Pflicht zum Hallenfußball in Form von Futsal.
Letztmalig werden am Sonntag also Enno Cording, Horst
Rickels, Ralf Niemeyer und ihr
Team für einen reibungslosen
Turnierablauf sorgen.
Im Ammerland sind sie dann
schon einen Schritt weiter.
In Rastede wird der Hallenmeister bereits am Samstag
ermittelt. Der Kurort bleibt
am Sonntag dennoch im Fokus der Fußballfreunde, weil
sich hier der VfB Oldenburg
und Werder Bremen im
freundschaftlichen Duell messen wollen, sofern das Wetter
mitspielt.
:ie nehme ich all das :issen mit das
ich im $lltag brauche" In meiner =eitung
steht was schlau macht. :eil sie Ùber
die Themen schreibt Ùber die man
tÁglich spricht. *edrucNt und digital.