Weihnachtsbäume für Sierra Leone gesammelt CVJM bekam wieder auf außergewöhnliche Art Spenden für eine Partnerschaft Ausgabe 34/24.08.2014 02/15.01.2017 Wochenendzeitung Ausgabe für Ronsdorf/Lüttringhausen und Umgebung Aus dem Inhalt Letzte Meldung Neue Duschen im Bad Bäume können liegenbleiben Zu Jahresbeginn erhielt das Ronsdorfer Bandwirker-Bad insgesamt 22 neue Duschen. Damit kann die Temperatur nun individuell geregelt werden. (mehr dazu auf S. 2...) (Ro./LH) Auch nach den Feiertagen konnten die Ronsdorfer und Klausener wieder Gutes tun – und symbolisch mit ihrem Tannenbaum den Jugendlichen aus Sierra Leone helfen: Sie ließen den Baum vom CVJM Ronsdorf gegen eine Spende abholen. Der gesamte Erlös wird für die Partnerschaftsarbeit verwendet. Schon seit 30 Jahren ist der christliche Verein mit dem westafrikanischen Land verbunden und unterstützt ein Ausbildungsprojekt für Jugendliche in der Hauptstadt Freetown. Seit 2015 besteht außerdem eine direkte Vereinspartnerschaft mit dem YMCA in Wellington, dem CVJM in einem Stadtteil der Hauptstadt Sierra Leones. Darüber hinaus haben sich die Ronsdorfer im Rahmen des sogenannten „Solidarity Rice“ über den CVJMWestbund an der Ebola-Hilfe des Nationalverbandes YMCA Sierra Leone beteiligt. Mit der diesjährigen Tannenbaum-Aktion soll die gute Partnerschaft zwischen Ronsdorf und Wellington fortgeführt werden. Die bereits traditionelle Aktion – sie findet jährlich seit 1982 statt – beeindruckte auch wieder in diesem Jahr: Etwas mehr als 180 Adressen fuhren die ehrenamtlichen Helfer am vergangenen Samstag zwischen 10 und 15 Uhr an – dort galt es jeweils, einen oder sogar mehrere Bäume abzuholen. 35 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sammelten die nun ausrangierten Weihnachtsbäume mit insgesamt vier Lieferwagen ein. Die Fahrzeuge wurden übrigens von Handwerksbetrieben aus Ronsdorf und Remscheid kostenlos zur Verfügung gestellt. Außerdem machte sich eine Fußgruppe mit Bollerwagen rund um den zentralen Sammelplatz an der Scheidtstraße auf den Weg. Was passiert nun mit den Weihnachtsbäumen? Die Hel- (Foto: LH) fer entsorgten die Tannen an besagter Sammelstelle in einen großen Container der Wuppertaler Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG), der kostenlos bereitgestellt wurde. Sie werden wie alle anderen Tannenbäume, die nicht vom CVJM abgeholt wurden, ganz normal von der AWG verwertet. Am Ende des Tages zeigten sich die Helfer sehr zufrieden mit der Sammelaktion. Man sei zwar ein wenig erschöpft, doch auch sehr glücklich. Fest steht übrigens jetzt schon: Im nächsten Jahr wird der CVJM sein Engagement nach Weihnachten natürlich weiter fortsetzen. Reden und Liebeserklärung Eine Liebeserklärung an seine Heimatstadt Wuppertal machte Johannes Busmann in seiner Rede beim Neujahrsempfang der Ronsdorfer Christdemokraten. (mehr dazu auf S. 3...) Sternsinger waren unterwegs Auch in Lüttringhausen waren in der vergangenen Woche die Sternsinger unterwegs. 30 „Könige“ sammelten am Ende stolze 1.690 Euro für Kinder in Kenia. (mehr dazu auf S. 4...) Dachstuhl brannte aus Unbewohnbar ist derzeit das Haus an der Klausener Straße, in dem es am vergangenen Samstagvormittag zu einem Dachstuhlbrand gekommen war. (mehr dazu auf S. 5...) Neuer Pfarrer in Unterbarmen Von Neuwied über Israel nach Wuppertal verschlug es Michael Seim in seinem Leben. Nun in er neuer Pfarrer der Evangelischen Gemeinde Unterbarmen-Süd. (mehr dazu auf S. 10...) … und weitere 42 Themen in dieser Zeitung! Passangelegenheiten wieder in Ronsdorf? Das Chaos blieb aus GroKo im Stadtrat und OB sprechen sich für Stärkung der Bürgerbüros aus Wintereinbruch von seiner schönen Seite erhöhen, was aber noch mit dem Personalrat abgestimmt werden müsse. Ebenso soll die Zahl der Kundenschalter von derzeit 16 auf 30 bis maximal 32 steigen und Kassenautomaten aufgestellt werden. Was umso erfreulicher ist: Die Bürgerbüros sollen nach Wunsch von Christ- und Sozialdemokraten endlich aufgewertet werden. In den Amtsstuben der Stadtteile soll es künftig wieder möglich sein, Meldeund Passangelegenheiten bearbeiten zu lassen. „Die Fraktionen von CDU und SPD hatten nie vor, diese Büros zu schließen“, bekräftigte CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Mül- ler am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Vielmehr sollen die Amtsstuben in den Stadtteilen einen vollen Tag pro Woche geöffnet haben. Die Bezirksvertretungen (BVs) hatten sich in einer gemeinsamen Resolution kürzlich erst für eine Stärkung der Büros ausgesprochen. „Die Bürgerbüros sind Einrichtungen, die für Bürgernähe stehen“, erklärte auch Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Deshalb ist es mir persönlich wichtig, dieses Serviceangebot zu erhalten und möglichst auch zu stärken – und Bürgerbeteiligung insgesamt auf den unterschiedlich- sten Ebenen auszubauen.“ Mucke kündigte ein Gesamtkonzept an, mit dem Ziel, „durch organisatorische, technische und räumliche Maßnahmen den Bürgerservice dauerhaft zu verbessern, insbesondere Bearbeitungs- und Wartezeiten zu verkürzen. Bei diesem Konzept spielen die Bürgerbüros und ihr Aufgabensprektrum eine wichtige Rolle. Ziel ist, diese wie bisher zu öffnen und den Service auszuweiten auf alle Angelegenheiten des Einwohnermeldeamtes.“ CDU und SPD erwarten, dass das Bürgeramt bis Ende Januar eine Drucksache für Rat und Bezirksvertretungen vorlegt. Einbauküchen Elektrogeräte Computer-Planung Küchenmontage Küchenzubehör Arbeitsplatten-Austausch Küchen-Ergänzungsteile Lohsiepenstraße 6 42369 Wuppertal (Ronsdorf) Telefon (02 02) 4 66 09 64 Telefax (02 02) 4 66 09 67 www.kuechen-sabel.de [email protected] TM (W./Red.) „Die Verwaltung soll endlich liefern”, lautet die Forderung von CDU und SPD im Wuppertaler Stadtrat hinsichtlich der unhaltbaren Zustände im Einwohnermeldeamt am Steinweg. Das für das Bürgeramt zuständige Dezernat von Panagiotis Paschalis solle bis spätestens Ende März endlich „zu Potte kommen“ und die räumlichen und technischen Maßnahmen entwickeln, damit zukünftig das Chaos besonders vor den Schulferien aufhöre – das Geld hierfür sei im Haushalt längst eingeplant. Die Rats-GroKo fordert, die Öffnungszeiten von 34 Stunden in der Woche auf 45 Stunden zu Vertragshändler DI SANTO BOVENKAMP Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee waren für den Freitagmorgen angesagt, zum Glück fiel in der Nacht zuvor aber deutlich weniger, sodass das große Chaos auf den Straßen im SONNTAGSBLATT-LAND ausblieb. (Foto: MM) Di Santo & Bovenkamp Obere Lichtenplatzer Str. 304 42287 Wuppertal ☎ 59 70 37 [email protected] www.disabo.de Drive your way Schon in der Mittagszeit war der Container gut gefüllt mit Weihnachtsbäumen. (Lü.) Wegen des in dieser Woche gefallenen Schnees kann die Weihnachtsbaumsammlung der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) an diesem Wochenende nur eingeschänkt erfolgen. Der Personaleinsatz im Winterdienst könne dafür sorgen, dass nicht genügend Leute für die Abholung zur Verfügung gestellt werden könnten. Bäume, die liegenbleiben müssen, werden allerdings in der kommenden Woche nachträglich eingesammelt. Diese werden wohl zu den Terminen der Restmüllabholung mitgenommen. Die Technischen Betriebe Remscheid bitten die Lüttringhauser um Verständnis für diese Maßnahme. S O N N TAG S B LAT T Seite 2 Wo gehen wir hin? Unser Terminkalender Der Kalender weist in kurzer Form auf den Termin, den Ort, die Art der Veranstaltung und den Veranstalter hin. Weitere Angaben, etwa zum Programm oder zu Eintrittspreisen, sind an dieser Stelle nicht möglich. Natürlich kann der Kalender nur auf Veranstaltungen hinweisen, die der Redaktion rechtzeitig bekannt werden. Sinnvoll ist eine Veröffentlichung eine Woche im voraus. Dabei ist der Erscheinungstermin am Sonntag und der Redaktionsschluss am Mittwoch zu beachten. Samstag, 14. Januar, Lennep 9.00 Uhr Kieser-Training bis 18.00 Uhr Kölner Straße 64 Sonntag, 15. Januar, Ronsdorf 12.15 Uhr Kath. Gemeinde Remscheider Straße 8 Dienstag, 17. Januar, Lüttringhausen 19.00 Uhr Hotel Kromberg Kreuzbergstraße 24 Freitag, 20. Januar, Barmen 16.30 Uhr Skulpturenpark Waldfrieden Samstag, 21. Januar, Ronsdorf 11.30 Uhr Kath. Kirche Remscheider Straße 8 15.00 Uhr Diakoniezentrum Schenkstraße 133 Samstag, 21. Januar, Lüttringhausen 8.30 Uhr Leibniz-Gymnasium bis 13.00 Uhr Lockfinker Straße 23 19.00 Uhr CVJM Lüttringhausen Gertenbachstraße 38 19.00 Uhr Ev. Kirche Goldenberg Am Singerberg Sonntag, 22. Januar, Ronsdorf 15.00 Uhr Soziales Hilfswerk Erbschlöer Straße 9 15.00 Uhr Kath. Gemeinde Remscheider Straße 8 Schließanlagen Beratung - Planung - Montage Kölner Straße 17 42897 Remscheid-Lennep Rücken-Tage auch Sonntag, 9-18 Uhr Neujahrsempfang Marketingrat Stammtisch Literarische Teezeit Orgelmusik zur Marktzeit Ben-David Ungermann Konzert „Mit Augen hören heißt verfeinert lieben” Tag der offenen Tür 2. Diner für Donkorkrom Schmankerl aus Wien Neujahrsempfang Café Sara Sicherheitssysteme Telefon 0 21 91 / 66 26 00 Unsere Öffnungszeiten Mo. Di. Mi. Do. 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Hierfür mussten auch neue Leitungen verlegt werden, nicht nur 22 neue Paneele angeschafft werden. „Weitere Maßnahmen im Schwimm- und Außenbereich sind bereits in Planung“, versprechen Hans-Walter Westebbe und Harald Kroll den Badegästen für das Jahr 2017. Gewinne bitte noch abholen 6,95€ 6,50€ Do. Herzhafte Erbsensuppe mit kräftiger Fleischeinlage 4,50€ Fr. Schweinefilet in Currysauce mit Reis 6,95€ Täglich weitere Köstlichkeiten wie Frikadellen, Schnitzel, Fleischkäse, gegr. Hähnchenkeulen u. Haxen. *Tagesangebote nur solange der Vorrat reicht! Ronsdorfer Käseerlebnis Inhaber: Nadine und Frank Knipping Telefon 4 60 48 05 te Angebo e: h c o W r e d Trappistenkäse Bunkerkäse mit Walnusslikör u. Kurkuma aus Kuhmilch .................... 100 g € 349 . .................. 100 g € 2 99 . Ronsdorfer Käseerlebnis · Lüttringhauser Str. 30 · Ronsdorf Mo. - Do. 8.30 - 18.30 Uhr · Fr. 8 - 18.30 Uhr · Sa. 8 -13 Uhr Förderverein Bandwirker-Bad setzt Frist bis zum 25. Januar (Ro./Red.) „Bis zum heutigen Tage ist immer noch ein Teil der Gewinne der Adventsverlosung am Bandwirker-Bad nicht abgeholt worden“, berichtet Jürgen Windgassen, Vorsitzender des Fördervereins, ge- genüber dem SONNTAGSBLATT. Damit die glücklichen Gewinner doch noch die Möglichkeit haben ihre Gewinne abzuholen, hat der Verein in den nächsten Tagen drei zusätzliche Termine zur Abholung vorgese- hen. Es handelt sich um Samstag, 14. Januar, von 10 bis 12 Uhr, Mittwoch, 18. Januar, von 15 bis 17 Uhr sowie Mittwoch, 25. Januar, von 15 bis 17 Uhr. Nach dem letzten Termin, verfällt der Gewinn-Anspruch. „Politische Bildung tut Not“ Pfarrer Dr. Jochen Denker will Unwahrheiten enttarnen Ärztlicher Notdienst www.sonntagsblatt-online.de Fleischerei www.fleischerei-thomas.de (Ro./MM) Eine deutlich sichtbare Neuerung ist den Gäste des Bandwirker-Bades bei ihrem ersten Besuch im neuen Jahr am Stadtbahnhof gewiss aufgefallen: „In der vergangenen Woche sind 22 neue Duschen eingebaut worden“, berichtet Hans-Walter Westebbe von der BaRon-Betriebsgesellschaft. Die Notwendigkeit dazu sei zwar bereits in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres klar gewesen, allerdings habe man kurzfristig den Kassenautomaten komplett erneuern müssen. Da mussten die Duschen noch etwas warten, schließlich geht man mit den zur Verfügung stehenden Mitteln im Bandwirker-Bad solide um. „Nun passte es aber in unseren Haushalt, ohne dafür Geld aufnehmen zu müssen“, erklärt Kollege Harald Kroll. „Wir können nun auch endlich in Dinge investieren, die direkt dem Badegast zukommen“, freut sich Hans-Walter Westebbe. Bislang habe man in erster Linie unter der Wasserfläche und die Technik im Keller erneuern müssen. Notdienste 14.01. bis 20.01.2017 Bären-Apotheke, RS, Alleestr. 94, Tel. 0 21 91 / 2 23 24 Ärztlicher und fachärztSonntag, 15.01.17 licher Bereitschaftsdienst, Klingelholl-Apotheke, W.-Ba., deutschlandweit: Hugostraße 1 Tel. 02 02 / 50 44 50 Telefon 116 117 Nicht mit dem Notruf verwechseln! Punkt-Apotheke, RS, Bei schweren Unfällen oder lebensbe- Alleestr. 68, drohlichen Situationen wie Herzinfarkt Tel. 0 21 91 / 69 28 00 oder Ohnmacht muss weiterhin die Montag, 16.01.17 Rufnummer 112 gewählt werden. Albatros-Apotheke W.-Lang., Spitzenstr. 1-3, Tierärztlicher Tel. 02 02 / 60 60 88 Notdienst Apotheke am Hasenberg, RS, Tierärztlicher Notdienst: Hasenberger Weg 43a, Telefon 02 02 / 7 99 94 90 Tel. 0 21 91 / 66 10 27 Dienstag, 17.01.17 Samstag, 14.01.17 Pelikan-Apotheke, W.-Ba., Dr. M. Schmidt Wichlinghauser Str. 2, W.-Elb., Katernberger Str. 96 Tel. 02 02 / 66 16 26 Telefon 31 32 13 Apotheke im Allee-Center, RS, Sonntag, 15.01.17 Alleestr. 74, Drs. Hausmann W.-Nächstebr., Hölker Feld 2 Tel. 0 21 91 / 49 23-0 Mittwoch, 18.01.17 Telefon 66 02 85 Albert-Schweitzer-Apotheke www.tierarzt-wuppertal.de W.-Ro., Staasstraße 19, Ärztl. Notdienste Tel. 02 02 / 46 25 25 Remscheid Bären-Apotheke, RS, Zentrum-Süd, Ärztlicher und fachärztRosenhügeler Str. 2a, licher Notdienst: Tel. 0 21 91 / 6 96 08 60 Telefon 01 80 / 50 44 100 Donnerstag, 19.01.17 Kreuz-Apotheke, W.-Ba. Notfallpraxis der Ärzte Kreuzstraße 47 im Sana-Klinikum, RS: Tel. 02 02 / 25 24 90 Telefon 0 21 91 / 13-23 51 Sa., So., Feiert. 10.00 - 22.00 h Süd-Apotheke, RS, Mi., Fr. 14.00 - 22.00 h Lenneper Str. 6, Tel. 0 21 91 / 3 17 19 Zahnärztlicher Notdienst: Freitag, 20.01.17 Telefon 01 80 / 5 98 67 00 Delphin-Apotheke, W.-Elb., Tannenbergstr. 58, ApothekenTel. 02 02 / 42 96 79 90 Notdienste W/RS Sonnen-Apotheke, RS, Elberfelder Str. 11, Samstag, 14.01.17 Tel. 0 21 91 / 92 78 67 Apotheke zur Post, W.-Lang. Schwelmer Str. 39, Polizei Notruf 110 Tel. 02 02 / 60 40 53 Bezirksdienststelle Ronsdorf (02 02) 2 46 14 70 Ausgabe 2 - 15. Januar 2017 Pfarrer Dr. Jochen Denker fand beim CDU-Neujahrsempfang wieder einmal die richtigen Worte. (Foto: NeK) (Ro./NeK) Es sei „zunehmend in Mode gekommen“, ein „Politiker-Bashing“ – eine heftige, herabsetzende Kritik – zu betreiben, mahnte Pfarrer Dr. Jochen Denker von der EvangelischReformierten Gemeinde in seinem Grußwort zum Neujahrsempfang der Ronsdorfer CDU (lesen Sie unseren Artikel dazu auf Seite 3). „Meinte man früher, die Politiker durch Desinteresse gewissermaßen strafen zu können oder dadurch, dass man ,die da oben‘ für abgehoben und unfähig hielt, so ist man heute zu massiven persönlichen Beleidigungen bis zu aggressiven Drohungen im ,Netz‘ übergegangen.“ Dabei sei, so Denker, Politik im „postfaktischen“ Zeitalter ein schweres Geschäft. „Politische Bildung tut Not“, rief der Hausherr den Anwesenden zu. Die Glaubwürdigkeit in der politischen Diskussion müsse neu erfunden werden und wer polemisiere, der nutze die Sprache als Krieg, so Pfarrer Denker. Unwahrheiten müssten als solche enttarnt werden, statt sie nur zu verdammen. Außerdem dürfte das Sich-Kümmern um die Flüchtlinge nicht gegen die Sorge um die Armen in unserer Gesellschaft ausgespielt werden. Mit Blick auf die aktuelle Diskussion in der Evangelischen Kirche in Wuppertal betonte Dr. Jochen Denker, dass es kein „Copyright“ auf das Adjektiv „christlich“ gebe, aber: „Nationalismus, Rassismus und Frem- denhass gehen keinen Millimeter mit dem Evangelium zusammen“, hier höre die Diskussion auf. Der Beitrag der Evangelischen Kirche zu unserer Kultur sei heute, so Pfarrer Denker, dass noch viele Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft seien. „Nicht, weil wir dort ,Christen machen‘, sondern weil Erziehung zu religiöser Toleranz nicht durch eine a-religiöse Erziehung erreicht werden kann.“ Auf die Herausforderung von religiösem Fundamentalismus sollte man nicht durch Verdrängung der Religion aus dem öffentlichen Leben reagieren, sondern durch Stärkung der Kräfte innerhalb der Religionen, die ihren Glauben authentisch leben und zugleich offen sind für das Zusammenleben unterschiedlichster Glaubensrichtungen und Weltanschauungen. „Lassen sie uns über diese Fragen im Gespräch bleiben und dafür Formen und Foren finden oder gegebenenfalls in Ronsdorf erfinden“, beendete Pfarrer Dr. Jochen Denker sein Grußwort. Die UWG will ein Sprachrohr für alle Bürger ohne Rücksicht auf Herkunft, Nationalität oder Glaubensbekenntnis sein und an der Gestaltung des kommunalen Zusammenlebens im Stadtrat und den Bezirksvertretungen mitwirken. Hierbei wird eine kollegiale Zusammenarbeit mit allen demokratischen Parteien, Verbänden und Organisationen auf der Basis sozialer Ausgewogenheit angestrebt. Interessenten, die sich in aktive Politik einbringen wollen, sind gern gesehen. Meldungen bitte an: UNABHÄNGIGE WÄHLERGEMEINSCHAFT Wir in Wuppertal (Vorsitzender) Volker Lohmann Telefon 02 02 - 47 11 98 (AB) Mobil 0152 - 36 71 48 66 Bergischer Turnverein 1892 e.V. Ronsdorf - Graben Einladung zur Jahreshauptversammlung im Vereinsheim, Am Stall 28, Wuppertal-Ronsdorf am Montag, den 30. Januar 2017, um 19.00 Uhr Tagesordnung: 01. Begrüßung und Eröffnung 02. Genehmigung der Niederschrift vom 25.01.2016 03. Jahresbericht der Vorsitzenden 04. Jahresbericht der Abteilungsleiter 05. Jahresbericht des Kassenwartes 06. Bericht der Kassenprüfer 07. Antrag der Kassenprüfer auf Entlastung des Vorstandes 08. Wahlen gemäß der Satzung des Vereins 09. Jahresarbeitsplan 2017 10. Anträge* 11. Verschiedenes * Anträge mit schriftlicher Begründung müssen bis zum 16.01.2017 über die Geschäftsstelle eingereicht werden. Der Vorstand Jetzt auch Zweigstelle in Wuppertal Heinz-Fangman-Straße 2-4, Haus 4 42287 Wuppertal Telefon: 02 02 – 74 73 96 26 Sonntagsblatt: 25.000 Mal kostenlos in Ronsdorf, Lüttringhausen und Umgebung S O N N TAG S B LAT T Seite 3 Politische Reden und eine Liebeserklärung Ausgabe 2 - 15. Januar 2017 Tag der offenen Tür im Leibniz-Gymnasium Remscheid-Lüttringhausen CDU-Neujahrsempfang mit Ausblick auf ein hoffentlich erfolgreiches Wahljahr Viele Besucher waren wieder zum Neujahrsempfang der Ronsdorfer Christdemokraten gekommen. (Fotos: NeK) (Ro./NeK) „Es ist hier immer ein bisschen schräger als anderswo!“ Das war das Fazit von Dr. Johannes Busmann, Professor an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW), zum Thema Stadtentwicklung am Beispiel Wuppertal. „KDW“ ist eigentlich die Abkürzung für das „Kaufhaus des Westens“ in Berlin, das münzte Professor Busmann in „Köln, Düsseldorf und Wuppertal“ um und betonte damit, dass seine Heimatstadt, er ist in Ronsdorf geboren, die dritte „Geige“ im Westen spiele. Eigentlich ging es bei dem Referat von Dr. Busmann um das oftmals in der Öffentlichkeit gescholtene Projekt Döppersberg. „Hier wird die Mitte Elberfelds und somit Wuppertals neu erfunden“, so der Stadtentwickler und er stellte den Zuhörern die Zukunft seiner Heimatstadt in den rosigsten Farben dar: Grünste Großstadt Deutschlands, ein bezahlbarer Wohnraum und auf Dauer Einzugsgebiet für mehr als 700.000 Menschen im Bergischen. Das war Balsam für die Seelen der Gäste der Ronsdorfer CDU. Dafür gab es auch anhaltenden Beifall als Dank an diesem ersten Sonntag im neuen Jahr. Mit Blick auf die kommende Landtags- wie auch die Bundestagswahl in Nordrhein-Westfalen richteten der Kreisvorsitzende der CDU Wuppertal und Landtagsabgeordente Rainer Spiecker und der außenpolitische Sprecher der Bundes-CDU, Jürgen Hardt, ihre Grußworte entsprechend aus. Es gehe in den Wahlen vor allem gegen die Populisten, sagte Spiecker. „Diese Populisten wollen eine Veränderung des Staates“. Dabei gebe es seit 70 Jahren eine starke Demokratie in Deutschland und „nur der Rechtsstaat ist der Staat, in dem wir Menschen leben können“, betonte Spiecker vor den mehr als 100 Gästen und bekam viel Beifall. Der Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt ergänzte in seinem Grußwort, dass es in den kommenden Wahlkämpfen keinen Verlass mehr auf Sachargumente gebe. Deshalb sollten die demokratischen Parteien bei der Wahrheit bleiben und nicht den Populisten nachrennen. Außerdem forderte er eine Versachlichung der Diskussionen in den sozialen Medien. Ein sicherlich frommer Wunsch in postfaktischen Zeiten. Mit einer lockeren Moderation führten Jana Hornung, die Sprecherin der CDU in der Bezirksvertretung (BV), und Björn Brick, Vorsitzenden der Jungen Union in Wuppertal, durch den Ablauf des Empfangs. So kündigten sie das Grußwort des Hausherrn Pfarrer Dr. Jochen Denker mit den Worten an: „Das geistliche Grußwort gehört zum Neujahrsempfang wie Schnittchen und Sekt.“ Ganz so locker waren die Worte von Denker dann doch nicht (lesen Sie unseren Artikel dazu auf Seite 2). Kurt von Nolting erinnerte zudem noch einmal an Peter Hinze, der vor wenigen Wochen verstorben war und stets zum Empfang nach Ronsdorf gekommen war. Ein Bild und eine Kerze standen an dem Platz, an dem Peter Hinze stets saß. In die Schweigeminute für den Verstorbenen wurden in einer parteiübergreifenden Geste auch Klaus Brennecke von der FDP und die erst in den letzten Tagen verstorbene Ingrid Rohde von der SPD einbezogen. 2016 sei für viele Menschen politisch ein fürchterliches Jahr gewesen, betonte Ronsdorfs CDU-Vorsitzender Kurt von Nolting, aber in Ronsdorf hätten die Menschen mit der großen Demonstration gegen Rechts auf dem Bandwirkerplatz ihr Engagement gezeigt. Und das sei etwas herausragend Gutes gewesen. Mit dem Hinweis auf das aktuelle Projekt der „Jungs von der Freiwilligen Feuerwehr in Ronsdorf“ beendeten die Moderatoren dann den offiziellen Teil und Kurt von Nolting rief zum Büfett, das wie immer von den ehrenamtlichen CDU-Mitgliedern gestaltet worden war. für Schülerinnen, Schüler und Eltern der 4. Klassen der Grundschulen Samstag, 21. Januar 2017, 8.30 - 13.00 Uhr Geboten wird: offener Unterricht in den 5. Klassen von 9.00 - 12.30 Uhr, intensive Beratung durch die Fachlehrer und die Schulleitung, eine Caféteria in der Mensa, Informationen zum Freiarbeitskonzept, viele weitere Aktivitäten und Präsentationen in der Aula und für die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen: Informationen über die gymnasiale Oberstufe www.leibniz-remscheid.de Am Stadtbahnhof 18 42369 Wuppertal Tel. (02 02) 2 46 13 13 Fax (02 02) 2 46 13 14 www.sonntagsblatt-online.de [email protected] Erhöhen sie Ihre Reichweite und platzieren Sie Ihre Anzeige besser bei uns – auch online 25.000 Mal kostenlos in Ronsdorf, Lüttringhausen und Umgebung Prof. Dr. Johannes Busmann, Michael Müller, Kurt von Nolting, Jürgen Hardt und KurtJoachim Wolffgang (v.l.n.r.) freuen sich auf das bevorstehende (Wahl-)Jahr. kurz notiert Radarkontrollen (Reg.) Besonders aufpassen sollten Autofahrer nicht nur wegen der winterlichen Verhältnisse zu Beginn der neuen Woche im SONNTAGSBLATT-Land. Denn am Montag, 16. Januar, finden besonders viele Geschwindigkeitskontrollen von Polizei und Ordnungsämtern hier statt. An der Blutfinke, in der Kurfürstenstraße, Im Rehsiepen, an der Jägerhofstraße, am Blombacher Bach, in der Kronprinzenallee, Am Kraftwerk und in der Lüttringhauser Straße wird dann „geblitzt“. Am Dienstag finden Messungen dann in der Kniprodestraße, Am Kraftwerk, in der Goldlackstraße, an der Lönsstraße, in der Wettinerstraße und an der Obere Lichtenplatzer Straße sowie in der Klausener Straße statt. Im Anschluss geht es dann etwas „ruhiger“ zu: Am Mittwoch, 18. Januar, finden Kontrollen nur am Oberer Grifflenberg in der Südstadt statt, am Donnerstag nur an der Windfoche. Kommenden Freitag wird die Geschwindigkeit der motorisier- ten Verkehrsteilnehmer dann in der Echoer Straße, in der Breite Straße und in der Remscheider Straße in Ronsdorf gemessen, am Samstag, 21. Januar, schließlich auf der L 418. Einbrecher (Ro.) Zweimal waren Einbrecher am vergangenen Wochenende im SONNTAGSBLATTLand aktiv. An der Staubenthaler Straße versuchten Täter in eine Tankstelle und die mit dieser verbundenen Werkstatt einzubrechen. Sie beschädigten da- bei einen Volkswagen und flüchteten, nachdem eine Zeugin die beiden Männer beobachtet hatte. Beide waren etwa 20 Jahre alt, schlank, einer circa 1,70 Meter groß und mit einer hellgrauen Jacke bekleidet, der zweite Täter etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß und trug eine schwarze Jacke. Bei einem weiteren Einbruch drangen Unbekannte in einen Kiosk an der Obere Lichtenplatzer Straße ein, machten hier aber keine Beute. Hinweise an die Polizei unter Telefon (02 02) 28 40. Anzeige Dunkle Jahreszeit Saison für Einbrecher (Red.) Fensterscheiben gegen Einbruch wirksam schützen mit selbstklebenden, transparenten Folien. In der dunklen Jahreszeit schnellen die Zahlen der Einbrüche jedes Jahr nach oben. 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SonntagsBlatt: 02 02 - 2 46 13 13 An die 30 Kinder ließ Diakon John zur Sternsingeraktion starten. - statt Karten Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Dietrich Bonnhoeffer In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Oma Erna Marx geb. Theobald * 25. Oktober 1927 † 6. Januar 2017 die uns plötzlich und unerwartet für immer verlassen hat. Wir werden Dich sehr vermissen. Deine Enkeltöchter und Angehörige Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 20. Januar 2017, um 12.30 Uhr in Wuppertal-Ronsdorf von der Kapelle des städt. Friedhofes an der Lohsiepenstraße aus statt. Wir trauern um Ingrid Rode (Lü./ka) Am vergangenen Wochenende starteten in Lüttringhausen an die 30 Mädchen und Jungen – überwiegend Kommunionkinder – zur diesjährigen Sternsingeraktion. „Segen bringen, Segen sein – gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und weltweit“ lautete bundesweit das Leitwort zur diesjährigen 59. Aktion und das Motto für das Sammeln (das SONNTAGSBLATT berichtete). Den Entsedungsgottesdienst mit Rony John begleitete Organist Peter Bonzelet mit Melodien wie „Kommt mit nach Bethlehem“. „Die Kinder in Kenia sollen in die Schule gehen und sich gesund ernähren können“, forderten die Sternsinger. Bevor sich die kleinen Könige mit ihren Begleitern auf den Weg machten, mussten sie sich noch in der Kirche von Heilig Kreuz mit Kreide und Aufklebern eindecken, damit der Spruch „Christus segne dieses Haus“ nach dem Singen und Sammeln vor den Haustüren überall angebracht werden konnte. Schließlich soll durch den Besuch Freude in jedes Heim einkehren. Als am Samstagmorgen ein „Königstrio“ in Begleitung zweier Väter auf dem Goldenberg unterwegs war und dort an den Türen sang, wurde offensichtlich, welch lange Strecken die (Foto: ka) Sternsinger mit Hilfe ihrer erwachsenen Begleiter noch vor sich hatten. „Wir müssen in die Clarenbach, nach Grund, Westen und Langenhaus sowie am Ende auf das Tannenhof-Gelände“, kam als Erklärung. Eigentlich ist das wenig verwunderlich, denn der gesamte Stadtteilbereich zieht sich über 15 Quadratkilometer hin – und die wollten die zehn Gruppen alle fleißig abgearbeitet haben und unterwegs die Sammeldosen für Kenia füllen lassen. Am Sonntagabend wurde das Bargeld gezählt: Stolze 1.690 Euro hatten die 30 Lüttringhauser zu Jahresbeginn im Dorf zusammengetragen. kurz notiert Jugend-Kult (W.) Ab Samstag, 14. Januar, können Kinder und Jugendliche schon mal ihre Freizeit planen: Ab diesem Wochenende können die neuen „Jugend Kult“-Kurse gebucht werden. Das Programm liegt schon seit Dezember aus und stellt auf 52 vollgepackten Seiten eine Menge Ideen für die Freizeit und für die Sommerferien vor. Beim Blick ins Heft wird schnell klar, dass Wuppertal für Kinder und Jugendliche wieder viel zu bieten hat. Es wird gekocht oder gebacken, gespielt oder gebastelt, entdeckt oder trainiert – zum Teil auch nach Mädchen und Jungen getrennt. Das „Jugend Kult“-Heft kann unter „www.wuppertal.de“ heruntergleaden werden und liegt natürlich in vielen städtischen Einrichtungen aus. Neujahrsfrische Die Neujahrsfrische liegt noch in der Luft, als ich von Berlin nach Wuppertal zurückfahre. Ich träume vor mich hin und überlege mir, was das Jahr so bringen mag. 2017! Wittenberg mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden, Kirchentag in Berlin und jede Menge ganz ökumenische Reformationsfeiern. Gegenüber von mir sitzt ein Mann. Er fantasiert nicht über das kommende Jahr, sondern liest eifrig in einem Ordner. Ich träume. Er liest. So sitzen wir eine Weile gegenüber. Dann steht er auf. Und weil ich einfach ein zu neugieriger Mensch bin, linse ich derweilen auf seinen Ordner und bin verdutzt. Ich lese die Namen Luther und Staupitz und werde neugierig. Als der Mann wiederkommt, frage ich: „Freuen Sie sich auch auf das Reformationsjubiläum?“ Er schaut mich fragend an: „Wie kommst du denn darauf?“ Verlegen blicke ich auf seinen Ordner. „Achso, ich spiele Luther in einem Musical in Eisenach.“ Ich war nicht wenig erstaunt. Was für eine verrückte Begegnung in der Neujahrsfrische des Refor- mationsjahres! Es wird ein spannendes Jahr. In der Kirche neu auf die Reformation blickt. Die Einzigartigkeit reformatorischer Grundsätze neu überdenkt, daran festhält und ihren Glauben öffentlichkeitswirksam in der Welt lebt. Während der letzten Woche gab es spannende Impulse zu den sogenannten „solis“ der Reformation. Was bedeutet im 21. Jahrhundert allein Jesus Christus, allein der Glaube, allein die Gnade und allein die Schrift? Es kann nicht bedeuten, sich in ein exklusives Grüppchen zusammen zu finden, sondern vielmehr weltoffen zum Glauben zu stehen und darüber zu sprechen. Es liegt etwas in der Luft. Das Jahr hat Potential, Engstirnigkeit zu durchbrechen, alte Verletzungen zu verzeihen und zu heilen, die Kirche neu zu reformieren, Dialoge zu führen, Farbe zu bekennen und über Reformation nachzusinnen. Es ist an der Zeit. Nutzen wir das Jahr. Besuchen wir Gottesdienste, hinterfragen, loben, denken und sprechen wir mit. Denn Reformation hat viele Stimmen. Vikarin Simone Keller, Ev. Kirchengemeinde, W.-Ronsdorf DIE GESTALTUNG IHRER FAMILIEN-ANZEIGEN ANSPRECHEND UND KOSTENGÜNSTIG IST BEI UNS IN BESTEN HÄNDEN (02 02) 2 46 13 13 † 4. Januar 2017 Wir trauern um unsere Genossin und Freundin Die Bezirksvertretung hat mit Bestürzung vom Tod von Ingrid Rode erfahren. Sie war seit mehr als 25 Jahren Mitglied der BV Ronsdorf. Die BV verliert mit Ingrid Rode eine engagierte, aufrichtige und verlässliche Streiterin für die Belange ihres geliebten Stadtbezirkes Ronsdorf. Die Mitglieder der BV werden sie in steter Erinnerung halten. Für die BV Ronsdorf Harald Scheuermann-Giskes Bezirksbürgermeister Ingrid Rode Sie war über dreißig Jahre Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Als Mitglied des Rates der Stadt Wuppertal, Sprecherin der Fraktion in der Ronsdorfer Bezirksvertretung und in der Vorstandsarbeit des Ortsvereins setzte sie sich mit Rat und Tat für die sozialdemokratischen Werte zum Wohle ihrer Mitmenschen ein. Wir werden ihr stets kluges Hinterfragen und ihre konstruktiven, von Gerechtigkeit geprägten Beiträge vermissen. Liebevoll gestaltete Trauerfloristik ✣ von Schnitzlers-Blumen ✣ In dankbarer Erinnerung Für die SPD Ronsdorf & BV-Fraktion Simon Geiß - Harald Scheuermann-Giskes www.schnitzler-blumen.de ·01 72 - 6 8318 42 Besuchen Sie unsere Online-Galerie Grabsteingeschäft Gottesdienste am 15. Januar 2017 Lichtscheid Bestattungen KÜTHER Bau- & GmbH Möbelschreinerei Breite Straße 7b · ✆ 46 49 29 / 2 46 17 30 www.kuether-gmbh.de KÜPPER 46 45 32 Bestattungen Schreinerei Otto-Hahn-Straße 50 Telefon 4 67 00 26 Übernahme sämtlicher Angelegenheiten Evangelische Gemeinde Unterbarmen Süd, Lichtenplatzer Kapelle: Sonntag, 15.01.17 9.30 Gottesd., Pfarrer Seim Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus: Sonntag, 15.01.17 9.30 Eucharistiefeier http://pfarreien-gemeinschaft-sued hoehen.wtal.de/St-Christophorus/ Lüttringhausen Ev. Kirchengemeinde: • Lüttringhausen Sonntag, 15.01.17 10.00 Gottesdienst, mit Taufe, Pfarrer Withöft • Freikirchliche Gemeinde Schulstraße 21b, RemscheidLüttringhausen 11.30 Gottesdienst, www.ekir.de/luettringhausen Ev. Stiftung Tannenhof: Sonntag, 15.01.17 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Böcker www.stiftung-tannenhof.de Neuapostolische Kirche: • Lindenallee 7a, 42899 RS Sonntag 9.30 Gottesdienst Mittwoch 19.30 Gottesdienst www.nak-wuppertal.de Kath. Kirchengemeinde Heilig Kreuz: Sonntag, 15.01.17 11.15 Heilige Messe Ronsdorf Kath. Kirchengemeinde St. Joseph: Sonntag, 15.01.17 11.00 Eucharistiefeier http://pfarreien-gemeinschaftsuedhoehen.wtal.de Ev. Kirchengemeinde: • Lutherkirche Sonntag, 15.01.17 11.00 Pfarrerin Slupina-Beck/ Steicher-Trio „Jugend musiziert“ • Diakoniezentrum 10.00 Pfarrerin Slupina-Beck www.evangelisch-ronsdorf.de Ev.-reformierte Gemeinde: Sonntag, 15.01.17 10.00 Gottesdienst Pfr. Dr. Jochen Denker www.reformiert-ronsdorf.de Freie ev. Gemeinde: Sonntag 10.00 Gottesdienst, Pastor Gert Markert www.feg-ronsdorf.de Kinder- u. Jugendtelefon 0800 -111 0 333 Rolf Schmidt e.K. Inh. Frank Lehmkuhl Grabmale · Einfassungen · Naturstein · Kunststein Nachschriften · Reparaturen · Grabsteinpflege · Entsorgung Fachkundige Beratung · Lieferung zu allen Friedhöfen 42285 Wuppertal · Am Unterbarmer Friedhof 16 Telefon 02 02 - 8 54 09 oder 01 71 - 3 57 77 54 Geschäftsz.: Mo. - Fr. 9.00 - 18.00 Uhr ( u. n. Terminabsprache) 42899 RS-Lüttringhausen · Schmittenbuscher Straße Telefon 0 21 91 - 5 34 20 direkt an den Friedhöfen Geschäftsz.: Mo., Di. + Do. 9.00 - 12.30 Uhr ( u. n. Terminabsprache) Mittwoch und Freitag geschlossen S O N N TAG S B LAT T Seite 5 Ausgabe 2 - 15. Januar 2017 Ingrid Rode gestorben Dachstuhl brannte am Vormittag Aufrichtige Kämpferin für ihren Ort (Ro./Red.) Sie kämpfte stets engagiert für die Interessen Ronsdorfs, ob über 25 Jahre lang in der Bezirksvertretung (BV) oder für einige Zeit auch im Rat der Stadt Wuppertal. Ingrid Rode mahnte immer wieder an den entsprechenden Stellen und bei wichtigen Entscheidungsträgern zu passenden Gelegenheiten an, die Stadtteile außerhalb der beiden Zentren nicht zu vergessen. Und das in einer kontruktiven, aufrichtigen Art, stets fair in ihren Worten, aber durchaus bestimmt. Politik war für sie nicht nur ein Abnicken, sondern ein Kampf für Bürgerinteressen. Für ihr außerordentliches Engagement wurde Rode, die zuletzt Sprecherin der SPD-Fraktion in der Ronsdorfer BV war, über die Parteigrenzen hinweg geschätzt. Am 4. Januar 2017 ist Ingrid Rode plötzlich verstorben. Seit mehr als 30 Jahren war sie Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SPD). Ihr beharrliches Verfechten zum Wohle von Ronsdorf und seinen Bürgern wird in Zukunft der Bezirksvertretung fehlen. Ingrid Rode. Haus an der Klausener Straße ist derzeit unbewohnbar (Lü./Red.) Weil die Freiwillige Feuerwehr Lüttringhausen (FFL) am vergangenen Samstag ihren „Reinigungstag“ hatte, konnten die Einsatzkräfte am Vormittag ziemlich schnell zu einem Dachstuhlbrand in der Klausener Straße ausrücken. Gegen 10.32 Uhr hatten mehrere Anrufer die Leitstelle über diesen informiert. Weil bei Eintreffen der Floriansjünger noch nicht klar war, ob sich noch Personen im Haus befinden würden, gingen diese unter Atemschutz mit acht Trupps in das Haus. Insgesamt (Foto: Archiv) zehn Personen konnten das Ge- bäude unverletzt verlassen und wurden in einem Bus der Stadtwerke Remscheid versorgt. Die Feuerwehr, die mit Kräften der Berufsfeuerwehr, aus Lüttringhausen, Lennep und Nord vor Ort war, hatte zu Beginn allerdings mit dem Wetter zu kämpfen: Weil die Deckel der Hydranten durch die Kälte zugefroren waren, mussten diese erst enteist werden. Im Anschluss konnte durch den Einsatz zweier Drehleitern ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Gebäude verhindert und dieser schließlich auch gelöscht werden. Allerdings wurde das Haus als unbewohnbar eingestuft, sodass die Geretteten bei Freunden und Bekannten unterkommen mussten. Im sozialen Netzwerk Facebook rief derweil der Hausbesitzer dazu auf, leerstehende Wohnungen den betroffenen Mietern – zwei Familien mit Kindern, ein Ehepaar und eine ältere Dame – zumindest für eine Übergangszeit anzubieten. Die Sanierung des Hauses wird wohl Monate in Anspruch nehmen, sofern diese überhaupt möglich ist. Ital. Landschinken luftgetrocknet, mild . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 g 2.10 Fleischsalat eigene Herstellung, ohne Konservierung . . . . . . . . . 100 g 0.89 Frischwurstaufschnitt 5-fach-sortiert . . . . . . . . . . . . . . . . 100 g 0.99 Salat der Woche Schinken-Brokkoli fruchtig - herzhaft ............................... 100 g Mettenden 5.70 05 Stück ........ 3.50 10 Stück ........ 0.99 Frisch aus dem Ofen Pizzafleischkäse im Brötchen ............ ca. 150 g 1.70 Das Besondere vom Schwein - zart und marmoriert: Iberico Schweinerücken auch als Steak . . . . . . . . . . . . 100 g 32.89 Frisches deutsches Hähnchenbrustfilet zart + mager, Hdkl. A . . . kg 37.99 Beinscheibe vom Rind für die gute Suppe . . . . . . . . . . . . . . kg 36.99 ein Saftige Schinkenschnitzel natur . .vom . . . . Schw . . . . . . . . . . . . . . kg 36.99 Mo. oder Di. oder Mi. oder Do. oder Fr. 2 Schnitzel „Jäger Art“ mit Bratkartoffeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spaghetti Bolognese mit geriebenem Käse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geschnetzeltes „Züricher-Art“ mit Spätzle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lasagne nach „Art des Hauses“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Deftiger Wirsing-Eintopf mit gegrillter Dicker Rippe . . . . . . . . . . . . . . . . . Schaschlik in pikanter Sauce mit buntem Reis und Salat . . . . . . . . . . . . Schweinebraten mit Bohnen und Kartoffelpüree . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gepökeltes Eisbeinfleisch mit Sauerkraut und Kartoffelpüree . . . . . . . . . Linsensuppe mit Mettenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.90 5.10 5.60 5.10 5.30 5.80 5.90 5.60 3.90 kurz notiert Offenlegung (Lü.) Die Bezirksvertretung (BV) Lüttringhausen hat am 7. Dezember beschlossen, die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an der Planung zu dem Bebauungsplan 668 – Am Schützenplatz – durchzuführen. Darüber berichtete das SONNTAGSBLATT in der vergangenen Woche, nur hatten wir nicht den Zeitraum der Offen- legung angegeben: Der Blick in die entsprechenden Planentwürfe ist von Mittwoch, 25. Januar, bis einschließlich Dienstag, 21. Februar, in den Räumen des Bürgerbüros an der Kreuzbergstraße 15 in Lüttringhausen möglich, und zwar montags von 7.30 bis 11.30 Uhr, dienstags von 9 bis 13 Uhr, donnerstags von 15 bis 19 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr. Wasserzähler (W.) Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) weisen angesichts der derzeit vorherrschenden eisigen Temperaturen darauf hin, dass die Kunden selbst für den ordnungsgemäßen Zustand ihrer Wasserzähler verantwortlich sind. Dazu zählt auch der Schutz vor Einfrieren. Die WSW empfehlen daher allen Mietern und Hauseigentü- mern dafür zu sorgen, dass die Zähler keinen Minustemperaturen ausgesetzt werden. Sollte dies nicht möglich sein, ist eine Isolierung von Leitungen und Zählern sinnvoll. Kellerfenster sollten bei Frost geschlossen bleiben. Durch Frost oder andere Ursachen beschädigte Zähler müssen auf Kosten der Kunden durch die Stadtwerke ersetzt werden. Tapezierungen Lackierungen Tel.: 02 02 / 4 78 46 83 Mobil: 01 71 / 3 88 73 59 Remscheider Str. 96 42369 Wuppertal Kreative Maltechniken Bodenbeläge Vollwärmeschutz Fassaden „Sich informieren, widersprechen und diskutieren“ Interessanter Vortrag über das Thema „Rechtsextreme Einstellungen unter Christen“ in Sankt Joseph (Ro./Nek) Die Katholische Kirchengemeinde Sankt Joseph in Ronsdorf setzt auch im Jahr 2017 ihre anspruchsvolle Veranstaltungsreihe „Das Gespräch“ fort. An insgesamt zehn Abenden werden im Gemeindezentrum an der Remscheider Straße Vorträge aus Kirche, Politik, Schule und Gesellschaft unter christlich-katholischer Sichtweise von profilierten Referentinnen und Referenten jeweils am ersten Dienstagabend des Monats gehalten werden. Am vergangenen Dienstagabend startete das erste „Gespräch“ in diesem Jahr zum Thema „Rechtsextreme Einstellungen unter Christen“. Ein Thema, das nicht erst durch die Spitzenkandidatur eines Presbyters einer evangelischen Gemeinde für die AfD, in diesen Tagen höchst brisant unter Christen diskutiert wird. Das zeigte sich auch durch die Anzahl der Zuhörer im bis auf den letzten Platz gefüllten Gemeindesaal. Dr. Sonja Stru- durch einen entsprechenden Auftritt im Internet zu beeinflussen. Dass auch „normale“ Menschen für die Thesen der Populisten anfällig werden, zeigten die Zuläufe von Pegida und AfD in den letzten Jahren. Den letzten Teil ihres Referates hatte Dr. Sonja Strube mit „Was tun?“ überschrieben. Und hier standen „sich informieren“, „widersprechen“ und „diskutieren auch im Freundeskreis“ ganz oben an. Gerade dieser Teil entsprach den Er- wartungen vieler Zuhörer in vollem Umfang. Auch der anwesende SPD-Landtagsabgeordnete Dietmar Bell betonte, dass seine Erwartungen sich voll erfüllt hätten. „Es ist wichtig, sich nicht nur über die rechte Szene zu informieren, sondern auch zu wissen, welche Informationen diese in die Welt setzen“, sagte Bell. „Das war ein überaus informativer und spannender Vortrag“, wie viele Zuhörer am Ende der Veranstaltung betonten. Carola Köster und Dr. Sonja Strube freuten sich über die gute Resonanz auf ein brisantes Thema. Senden Sie Ihre Chiffre-Antworten an: SonntagsBlatt, Am Stadtbahnhof 18, 42369 Wuppertal Vermischtes Wertvoller Ring nähe Rädchen gefunden! Tel. 01 78 2 58 32 45. In und um Wuppertal – Wir kaufen Ihr Mehrfamilienhaus, schnelle und unkomplizierte Abwicklung selbstverständlich. PB Immobilien GmbH, RDM, 02 02 - 4 69 00 77 oder www.pb-immo.de Achtung! Kaufe einen Pelzmantel oder Jacke, Tafelsilber, Münzen, Teppiche und Bern- Ronsdorf, mod. 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(Fotos: Nek) be, Privatdozentin an der Universität Osnabrück, referierte zum Thema Rechtsextremismus unter Christen. Sie sei durch Zufall vor sechs Jahren an das Thema gekommen. Bei Internetrecherchen zu ihrem eigentlichen Arbeitsbereich, der Bibelexegese, sei sie auf Internetseiten gestoßen, die unter einem christlich erscheinden Aussehen rechtsextreme Inhalte verbreiteten. Heute gehört Dr. Strube im Bereich der Internetdarstellung von rechtsextremen Inhalten mit christlichem „Mäntelchen“ zu den absoluten Experten der Republik. So war es auch kein Wunder, dass ihr Referat auf hohem sachlichem und wissenschaftlichem Standard die Zuhörer fesselte. Wie anfällig sind gerade gläubige Christen für den Rechtsextremismus und welche Schnittfelder gibt es auch in der AfD zu urchristlichen Themen, wie Familie und Erhalt des Lebens. Anhand einer Reihe von Folien erläuterte Strube das Phänomen „Religiös und rechtsextrem“ und den fließenden Übergang. Gerade die neo-rechtspopulistische Szene arbeite daran, Intellektuelle & Heizungstechnik G. Mesenhöller Engelbert-Wüster-Weg 14 42369 Wuppertal Telefon (02 02) 4 69 84 07 Mobil (01 71) 2 65 97 53 Suche Flohmarktartikel und anderes. Telefon: 01 63 - 3 12 02 57 Nur Seifenblasen können wir nicht verpacken Umzüge In- und Ausland Möbelaußenaufzug mit Bediener Möbellager: Ronsdorf Telefon 02 02 - 47 53 33 Flughafenfahrten Ronsdorf - Düsseldorf ab € 56,Osenberg Nachf., T. 6 48 19 52. S O N N TAG S B LAT T Seite 6 Ausgabe 2 - 15. Januar 2017 Neues Jahr mit Segen Eine selbstkritische und irritierende „Predigt“ Heilig Kreuz dankt für fleißige Arbeit Dr. Michael Inacker sorgte für Diskussionen bei der Allianz-Gebetswoche in der Lutherkirche (Lü./ka) Traditionsgemäß startete die Gemeinde Sankt Bonaventura und Heilig Kreuz mit einem Empfang ins neue Jahr. Nach der Sonntagsmesse in der Kirche an der Richard-PickStraße begrüßte Pfarrer Jürgen Behr die erschienenen Gemeindemitglieder mit freundlichen Worten, während Organist Peter Bonzelet mit „Nun freut Euch Ihr Christen“ und „Danket dem Herrn“ die Veranstaltung musikalisch untermalte. Wie immer hielt Bernhard Hoppe, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, einen Rückblick unter dem Motto „Lüttringhausen, Lennep und der Rest der Welt“. Dabei wurde für die Zuhörer offensichtlich, dass die Anzahl der negativen Meldungen aus aller Welt eindeutig in der Mehrzahl war. Die Erinnerung an den Zusammenprall zweier Züge in Bad Aibling und das Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt erwiesen sich als markante Beispiele, während die Tatsache, dass die Kinder- sterblichkeit in der Welt sinkt und Kolumbien einen lange erwarteten Frieden melden kann, ein wenig Hoffnung macht. Speziell im Remscheider Raum warfen augenscheinliche Flüchtlingsgegner Steine in Schaufenster. Als positive und erfreuliche Ereignisse und Entwicklungen in der eigenen Gemeinde erwähnte Hoppe die Tatsache, dass wieder jede Menge Fahrräder für Flüchtlinge gesammelt und repariert wurden. Lobend erwähnte er auch mit großem Respekt und einem Dankeschön das starke Engagement vieler Lüttringhauser. Letztlich kam auch die Freude über die jüngste Anstrahlung der Kirche von Heilig Kreuz noch einmal in Erinnerung. Bei den statistischen Zahlen fiel auf, dass die Anzahl der Taufen, der Kommunionen und der Trauungen im letzten Jahr zunahm, während sich die Anzahl der Kirchenaustritte und Sterbefälle reduzierte – das Plus dominierte. Rebecca Buntrock (l.) und Eva Caspari sangen Bach. (Ro./PK) Die Allianz-Gebetswoche wird seit 1861 von evangelischen Christen durchgeführt. In diesem Jahr fand sie vom 8. bis zum 13. Januar statt. Zum Eröffnungsgottesdienst in der Lutherkirche am Morgen des 8. Januar hatte sich hoher Besuch angekündigt. Auf Ver- mittlung von Christian Zahn von der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) war Dr. Michael Inacker an der Bandwirkerstraße zu Gast, seines Zeichens Vorsitzender der internationalen Martin-Luther-Stiftung. Nun ist Dr. Inacker kein Theologe, sondern Journalist. Er hat im Planungsstab des Bundesverteidigungsministeriums gearbeitet und auch mit Jürgen Schrempp den Vorstandsvorsitzender der Daimler-ChryslerAG planungstechnisch unterstützt. Dementsprechend fiel seine „Predigt“ aus, die man eigentlich so nicht nennen konnte. Es war ein persönliches Statement über die Auswirkungen wirtschaftlicher und politischer Zusammenhänge auf die (protestantische) Kirche. Durchaus selbstkritische Töne („Bis 1945 gehörte die evangelische Kirche zu den Institutionen, die Demokratie eher ablehnten.“) wechselten sich mit politisch umstrittenen Thesen ab. Die Irritation, die diese Rede Dr. Inackers bei den zahlreichen Besuchern des Gottesdienstes hinterließ, war deutlich spürbar. Friedrike Slupina-Beck, Pfarrerin der Lutherkirche, zitierte im Gegensatz dazu passenderweise Hanns Dieter Hüschs Deutung des 126. Psalms. Weit vorausblickend kündigte sie ausgiebige Feiern in Ronsdorf zur 500-Jahres-Feier der Reformation an. Vom 28. bis zum 31. Oktober wird nicht nur in der Lutherkirche Martin Luthers und der Reformation gedacht (das SONNTAGSBLATT berichtete). Erfreulich auch die musikalischen Darbietungen. Rebecca Buntrock (Sopran) und Eva Caspari (Alt) sangen – unterstützt von Kantor Christian Auhage am Piano – zwei Stücke aus der Messe in h-moll von Johann Sebastian Bach. In der anschließenden Diskussionsrunde konnte Dr. Michael Inacker einige seiner Thesen verdeutlichen und einiges an vorhandener Irritation vermindern. Die Besucher sparten aber auch nicht mit kritischen Anmerkungen. Leider musste der Journalist die Veranstaltung frühzeitig wieder verlassen, weil Flugzeuge nun einmal nicht warten. Vielleicht wäre es besser gewesen, Inacker an einem der folgenden Abendtermine mit mehr Zeit zur Diskussion einzuladen. Für den Auftakt der Allianz-Gebtswoche war er keine optimale Besetzung. Denn im Laufe der vergangenen Woche fanden in der Lutherkirche noch zahlreiche weitere Veranstaltungen zur Gebetswoche statt. Dr. Michael Inacker bei seiner Rede in der Lutherkirche. (Fotos: PK) Der gute Vorsatz - Anzeigensonderveröffentlichung - Die Physiotherapie WIR SUCHEN Physiotherapeuten, Anfänger, Wiedereinsteiger oder erfahrene Kollegen, Anwendungen in den Bereichen in Teilzeit oder - der Chirurgie, Orthopädie, Neurologie Vollzeit Keller ysioIFK Ph de stun Sprech Krankengymnastik Betriebliche Gesundheitsförderung Das neue IFK-Innovationsprojekt Mit dem Angebot der „Physio-Sprechstunde“ bietet der IFK seinen Mitgliedern ein neues attraktives Innovationsprojekt im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung. Das Leistungspaket der „Physio-Sprechstunde“ richtet sich an Mitarbeiter in Betrieben und umfasst eine ausführliche physiotherapeutische Diagnostik, eine individuelle Befundbesprechung, die gemeinsame Erarbeitung von Zielen für ein bewegtes Leben sowie eine ausgewählte präventive Einstiegsanwendung aus dem - Nachbehandlungen nach Operationen, Schlaganfällen, Kiefergelenkbehandlung etc. - Schmerzbehandlungen, zusätzlich Fango, Heißluft - Gerätetraining, Kinesiologisches Tapen Erweitertes Angebot - Dynamische Zellstimulation (celinemed) mit Powerlight (Licht-Impuls-Therapie) zur Unterstützung bei WirbelsäulenFehlstellungen z.B. bei Schmerzzuständen Die Physiotherapie Keller · Bandwirkerstraße 29 Tel. 02 02 - 46 40 67 · www.kgkeller.de Leistungsspektrum der jeweiligen Praxis (z.B. Personal Training, Ergonomieberatung oder Rückenschulung). Ziel der Sprechstunde ist es, Bewegungsmangel und einseiteigen Arbeitshaltungen als häufige Ursache für Beschwerden am Bewegungsapparat vorzubeugen. Daneben sollen durch die physiotherapeutische Untersuchung Prädispositionen festgestellt und Gegenmaßmahmen besprochen werden. Die Sprechstunde wurde aufgrund von Evaluationsergeb- nissen zu Projekt „Betrieben in Bewegung“ erarbeitet. Mit diesem Konzept – zusammen mit der GesundheitsTicket GmbH – wird eine Maßnahme entwickelt, die die von der Politik angemahnte Versorgungslücke im Bereich kleiner und mittlerer Betriebe schließen soll. Die Evaluation des Projekts zeigt, dass bei den Mitarbeitern ein großer Bedarf an einer individuellen phsysiotherapeutischen Beratung besteht. Die Physiotherapie Keller bietet ihnen die IFK-„PhysioSprechstunden“ professionel an. Neue Kurse beim Wuppertaler Sportbund (W.) Zu Beginn des neuen Jahres starten beim Wuppertaler Stadtsportbund wieder zahlreiche neue Kurse. Eine Übersicht gibt es im Programmheft, welches an zahlreichen öffent- lichen Stellen ausliegt. Darüber hinaus ist das Kursangebot auch online abrufbar unter „stadtsportbund-wuppertal.de“. Weitere Infos unter der Telefon-Nummer (02 02) 45 60 55. Entspann dich mal Entspannungskurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene • Autogenes Training • Progressive Muskelrelaxation Pädagogische Beratung & Präventionsarbeit Kathrin Hennekes Breite Straße 72 · 42369 Wuppertal Telefon (02 02) 9 80 56 89 www.entspann-dich-mal.de Werden Sie aktiv – dem Rücken zuliebe Anzeige Am 14. + 15. Januar 2017 sind die „Tage des gesunden Rückens“ (RS.) Januar 2017 – Unser Rücken trägt uns durchs Leben. Wir stellen ihn vor immer neue Herausforderungen und spüren dabei schnell, wann er an seine Grenzen kommt. Jeder kann aktiv etwas für einen starken Rücken tun. Mit dem effektiven Training bei Kieser Training kann der Rücken gestärkt und Rückenprobleme können gezielt angegangen werden. Möchten auch Sie in 2017 aktiv werden? Wir unterstützen alle Interessenten in der Umsetzung ihrer guten Vorsätze und laden sie am 14. und 15. Januar 2017 zu den „Tagen des gesunden Rückens“ in unser Studio in Remscheid-Lennep ein. Das neue Jahr beginnt immer mit guten Vorsätzen. Viele Menschen möchten aktiv etwas für ihre Gesundheit tun. An unseren „Tagen des gesunden Rückens“ am 14. Januar und 15. Januar 2017 informieren wir alle Interessierten umfassend über die Ursachen von Rückenproblemen und unser Leistungsspektrum. Mehr Kraft – weniger Rückenprobleme Bauch- und Rückenmuskulatur spielen bei der Gesunderhaltung des Rückens eine entscheidende Rolle. „Es ist unser Rücken, der uns durchs Leben trägt“, erklärt Uwe Ebner, Geschäftsleiter im Studio Remscheid-Lennep. „Ein gut trainiertes Muskelkorsett stützt die Wirbelsäule und verhilft uns dabei, aktiv zu bleiben.“ Das belegt auch eine Studie der Abteilung für medizinische Kräftigungstherapie im Kieser Training-Studio Würzburg, veröffentlicht in der Fachzeitschrift für Rückenorthopädie European Spine Journal. Medizinische Kräftigungstherapie hat sich bei 89 Prozent der Studienteilnehmer, die bereits eine eindeutige Indikation für eine Bandscheiben-Operation hatten, als effektiver Schutz vor einem drohenden Eingriff erwiesen. Stark mit Kieser Training Kieser Training hat sich als Spezialist für Krafttraining und insbesondere für das Training der Rückenmuskulatur etabliert. Nach einer ausführli- chen Analyse des gesamten Gesundheitszustandes und der körperlichen Konstitution können gezielt Maßnahmen ergriffen werden, um den Rücken gesund zu halten. Teil des Abos sind umfangreiche Analysen, die medizinische Trainingsberatung und der auf die Ergebnisse individuelle ausgelegte Trainingsplan. Regelmäßige Erfolgskontrollen gehören ebenfalls dazu. Erfahren Sie mehr und nut- zen Sie die „Tage des gesunden Rückens“: Kieser Training Remscheid-Lennep Kölner Straße 64 42897 Remscheid 0 21 91 - 589 1999 [email protected] Öffnungszeiten: Mo - Fr: 7.30 - 21.00 Uhr Sa, So, Feiertage: 9.00 - 18.00 Uhr S O N N TAG S B LAT T Seite 7 Ausgabe 2 - 15. Januar 2017 Der gute Vorsatz - Anzeigensonderveröffentlichung - Nordic Walking: Das ideale Ganzkörpertraining (Reg.) Nordic Walking ist eine der beliebtesten Sportarten in Deutschland und gilt als eine der gesündesten. Grundsätzlich hat sich Nordic Walking mit Recht den Ruf der idealen Sportart für Einsteiger erworben. Denn durch das schnelle Gehen mit Stöcken wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt, man trainiert die Muskulatur von Oberkörper sowie Beinen und bringt die Fettverbrennung in Schwung. Doch wenn die Bewegungen beim Nordic Walking nicht richtig ausgeführt werden, gibt es nicht nur keinen positiven Fitness-Effekt, sondern es drohen im Gegenteil Schädigungen der Gelenke. Voraussetzung dafür, dass Nordic Walking nicht zur Belastung für Rücken, Hüfte und Knie bzw. zu einem lustlosen Spaziergang wird, ist der richtige Bewegungsablauf. Wichtig ist zunächst, dass man den sogenannten Diagonalgang korrekt hinbekommt: Das heißt, es schwingen immer die gegenüberliegenden Extremitäten parallel, also linkes Bein mit rechtem Arm und umgekehrt. Außerdem sollte die Schrittlänge nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein. Fachleute empfehlen ferner darauf zu achten, beim Walken die Knie leicht gebeugt zu halten. Dagegen soll der Oberkörper nicht zu stark nach vorn gebeugt werden, aber auch nicht mit Hohlkreuz, sondern eher so als würde man einem starken Gegenwind trotzen. Dabei heißt es zugleich, in der Schulter nicht zu verkrampfen. Aber keine Sorge, das hört sich beim Lesen schwieriger an, als es in der Realität ist, wenn man es von einem erfahrenen Trainer beim Start in die sportliche Welt des Nordic Walking gezeigt bekommt. Dann ist auch sichergestellt, dass das Gehen mit Stöcken seine vielfältigen positiven Auswirkungen entfalten kann und Sie nicht stattdessen „am Stock gehen“. Mehr Freizeit für pflegende Angehörige Betreuungszentrum „Guten Morgen“ Krankenpflege zu Hause Renate Hedderich GmbH Elias Eller Str. 6 42369 Wuppertal Tel 2 46 96 0 Von Montag – Freitag von 9:00 – 13:00 Uhr betreuen wir Menschen mit Demenz Die Pflegekassen beteiligen sich an den Kosten. Wir beraten Sie gerne. ACP-Therapie bei Arthrose und Sportverletzungen Biologische Behandlung kann künstliche Gelenke verhindern und Operationen an Sehnen und Bändern unnötig machen Im Überblick Wem hilft ACP? Die Behandlung mit autologem conditioniertem Plasma (ACP) stellt ein neuartiges und biologisches Behandlungsverfahren zur Therapie verschleißbedingter Gelenkbeschwerden dar. Seit Längerem ist bekannt, dass die im Blut des Menschen enthaltenen Wachstumsfaktoren unterschiedliche Heilungsvorgänge positiv beeinflussen können. Auf dieser Erkenntnis beruht die ACP-Therapie. Bei den meisten Verletzungen des Bewegungsapparates, der Bänder und Sehnen, aber auch bei Muskelverletzungen oder Sehnenentzündungen kann die Heilung durch ACP unterstützt werden. Auch viele Sportverletzungen der Gelenke selbst können mit ACP effektiver behandelt werden. Wie läuft eine ACPTherapie ab? 1. Blutabnahme aus der Armvene 2. Trennverfahren zur Gewinnung von konzentrierten körpereigenen Wachstumsfaktoren 3. Injektion der körpereigenen Wirkstoffe in die betroffene Region Eine kleine Menge von 15 ml Blut wird, wie für eine Blutuntersuchung, aus der Armvene entnommen und mittels spezielles Trennverfahren körpereigene regenerative und Arthrose hemmende Bestandteile konzentriert. Die so gewonnene körpereigene Lösung wird mittels einer speziell entwickelten Doppelspritze in das betroffene Gebiet injiziert. Gewährleistet wird die sterile Gewinnung und sterile Injektion der Wachstumsfaktoren und damit höchstmögliche Scherheit. 1. Nutzt die körpereigenen Regenerationskräfte 2. Empfohlen bei Arthrosen aller Gelenke einschließlich der Wirbelsäule, Sehnenschmerzen und Muskelverletzungen 3. Konzentration von Wachstumsfaktoren im Blut wird genutzt 4. Keine Nebenwirkungen, da körpereigener Heilungsmechanismus eingesetzt wird 5. Sicheres Verfahren durch Spezialspritze Die Heilung Mögliche Behandlungen bei: Der Heilungsprozess eines verletzten Gewebes durchläuft eine komplexe und präzise geregelte Serie von körpereigenen Vorgängen. Eiweiße im Blut sind für diese Regulation zuständig, viele davon werden aus den Blutplättchen, den Thrombozyten, freigesetzt. Die Thrombozyten befinden sich ständig im menschlichen Blut und werden nach einer Verletzung aktiviert. Sie sind dann in der Lage am Ort der Verletzung Wachstumsfaktoren auszuschütten. Dies ist der Beginn des Heilungsprozesses. • Sehnenverletzungen, u.a. Achillessehne, Rotatorenmanschette • Bandverletzungen, u.a. Kreuzband, Bänder des Sprunggelenks • Muskelfaserriss • Meniskusverletzung • Arthrose, Knorpelschaden aller Gelenke und der Wirbelsäule • Tendinopathie, u.a. Achillessehne, Ellenbogen • Sehnenreizung, u.a. Patellarsehne • Plantarfaszienreizung („Fersensporn“) • Subakromialsyndrom Wir haben noch Kapazitäten für folgende Kurse: Medizinische Kooperationsgesellschaft Dr. O. Schröder - Dr. D. Brunsmann - K. Meyer PartG Montags 18.15-19.15 Haltungs- und Bewegungsqualität individuelles Training Dienstags 19-20 Funktionsgymnastik Mittwochs 09-10 Pilates Ärztliche und physiotherapeutische Beratung + medizinische Trainingstherapie Mittwochs 18-19 Faszienrolle/Black Roll Privatärztliche Gemeinschaftspraxis für Orthopädie Dr. O. Schröder und Dr. D. Brunsmann Mittwochs 19.30-20.30 (Ski)Gymnastik Donnerstags 17-18 Pilates Neu startet jetzt auch „FaYo FaszienYoga“ nach Liebscher und Bracht Vorm Eichholz 2 42119 Wuppertal-Elberfeld (Südhöhe) Telefon (02 02) 2 65 47 11 [email protected] Eine Kombination aus Fitness/Yoga/Faszienrolle www.ihr-it.de Der gute Vorsatz zur Vorsorge Weshalb über die Errichtung von Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Testament rechtzeitig nachgedacht werden sollte Niemand setzt sich gerne mit dem Thema Krankheit und Tod auseinander. So ist es nicht verwunderlich, dass in Zeiten körperlicher und geistiger Gesundheit die Erstellung eines Testaments, einer Vorsorgevollmacht oder einer Patientenverfügung immer wieder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. Jedoch kann jeder durch Unfall oder eine schwere Krankheit schnell in die Situation kommen, selbst keine Entscheidungen mehr treffen zu können. In diesem Fall wird das Gericht einen Betreuer bestellen, der entscheidet und über umfangreiche Befugnisse verfügt, erklärt der in der Rechtsanwaltskanzlei Altemann, Niemeyer, Schmidt & Partner an der Erbschlöer Straße in WuppertalRonsdorf zuständige Fachanwalt für Familienrecht, Joachim Andrews-Horath. Es ist ein Irrglaube, dass der Ehepartner oder ein anderer naher Verwandter dann automatisch alle wichtigen Entscheidungen treffen kann. Man kann dem vorbeugen, indem rechtzeitig Vorsorge getroffen wird. Mithilfe einer Vorsorgevollmacht kann eine Person im Falle eines krankheits- oder unfallbedingten Verlustes der Willensfä- higkeit alle oder bestimmte Aufgaben für den Vollmachtgeber vornehmen. Dies umfasst alle denkbaren Vermögens-, Renten-, Kranken-, Pflegeversicherung-, Steuerund sonstigen Rechtsangelegenheiten. Insbesondere kann der Bevollmächtigte mithilfe der Vorsorgevollmacht den in der Patientenverfügung festgelegten Willen gegenüber den behandelnden Ärzten durchsetzen. Mit der Vorsorgevollmacht handelt der Bevollmächtigte als Vertreter des Vollmachtgebers. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Patientenverfügung zu errichten. Darin kann festgelegt werden, in welche ärztliche Heileingriffe der Patient in bestimmten Krankheitsfällen einwilligt und von welchen lebenserhaltenden Maßnahmen im Einzelfall Abstand genommen werden soll. Auch bei der Errichtung einer Patientenverfügung ist laut Rechtsanwalt Andrews-Horath Vorsicht geboten. Wer seinen Willen nicht deutlich genug oder widersprüchlich zum Ausdruck bringt, errichtet gegebenenfalls eine unwirksame Verfügung. So ist z. B. die Verfügung „Wenn ich einmal schwer krank bin, wünsche ich in Würde zu sterben“ zu unbestimmt und wird auf- grund ihrer Unwirksamkeit von Betreuern und/oder Ärzten nicht berücksichtigt. Es lohnt sich also auch insofern, auf rechtzeitige anwaltliche Beratung zu vertrauen. Allzu lange sollte man die Testamentserrichtung ebenfalls nicht vor sich her schieben. Dies gilt insbesondere für Verheiratete mit Kindern, rät der in der Rechtsanwaltskanzlei Altemann, Niemeyer, Schmidt & Partner auch für das Erbrecht zuständige Rechtsanwalt Andrews-Horath. Denn ohne ein Testament tritt nach der gesetzlichen Erbfolge ein, was häufig nicht gewünscht ist: Neben dem überlebenden Ehegatten erben die gemeinsamen Kinder. Dies führt dann gegebenenfalls dazu, dass das gemeinsam bewohnte Einfamilienhaus zur Hälfte an die eigenen Kinder fällt, obwohl der überlebende Ehegatte dieses noch alleine bewohnt. Theoretisch ist der überlebende Ehegatte dann verpflichtet, für die Nutzung des Hauses an die Miterben eine Nutzungsentschädigung zu zahlen. Dies birgt ein nicht unerhebliches Konfliktpotenzial, das jedoch mit rechtzeitiger Testamentserrichtung und anwaltlichem Beistand leicht zu vermeiden ist. Ihre Fachanwälte im Bergischen Land Reinhold Schmidt Rechtsanwalt Fachanwalt für Verkehrsrecht Dr. Hans-Peter Spliethoff Rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeitsrecht 42369 Wuppertal Erbschlöer Str. 12 –14 Tel.: 02 02 - 46 01 80 Fax: 02 02 - 46 01 86-5 E-Mail: [email protected] Joachim Andrews-Horath Rechtsanwalt Fachanwalt für Familienrecht Fachanwalt für Arbeitsrecht 42857 Remscheid Franzstraße 13 Tel.: 0 21 91 - 8 42 99 52 Fax: 0 21 91 - 8 42 99 53 E-Mail: [email protected] In Kanzleigemeinschaft mit: Alexander Rüß Rechtsanwalt/Steuerberater Fachanwalt für Steuerrecht Wuppertal Tel. 02 02 - 78 49 00 www.stb-ruess.de Christian Fieberg Rechtsanwalt Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht In Kooperation mit: RGTH Richter, Gerbaulet, Thielemann, Hofmann Patentanwälte PartGmb Neuer Wall 10 20354 Hamburg www.rgth.de Stefan Pasch Rechtsanwalt Harald Sauter Rechtsanwalt, Richter a. D. – Strafgericht S O N N TAG S B LAT T Seite 8 Ausgabe 2 - 15. Januar 2017 Vernissage im „Friedenshort“ Neujahrskonzert: Von Barock bis Filmmusik Drei Künstlerinnen zeigen ihre ausdrucksvollen Werke Markus Brandt spielte in Sankt Joseph Werke von Buxtehude bis Morricone (Ro./PK) Bereits zum 18. Mal lud der Kantor der Katholischen Kirche Sankt Joseph in Ronsdorf, Markus Brandt, zu einem Neujahrskonzert ein. Am Nachmittag des 1. Januar spielte er auf der Seifert-Orgel Musik des Barockkomponisten Dietrich Buxtehude bis hin zur Bearbeitung von Fimmusik des noch lebenden Ennio Morricone. Das Programm, bestehend aus zehn Originalkompositionen und Bearbeitungen für die Orgel, war wohldurchdacht. Humorvolle und temperamentvolle Werke wechselten sich Markus Brandt nach dem effektvoll untereinander ab. mittlerweile traditionellen (Ro.) Am Mittwochnachmittag eröffnete Jochen Bischoff, Leiter des Christlichen Alten- Ein erfreulich modern vorge- Neujahrskonzert. (Foto: PK) heims „Friedenshort“, vor vielen Besuchern eine bemerkenswerte Ausstellung. Im Versammlungsraum „Oase“ hatten sich Freunde, Bekannte und Kunstinteressierte eingefunden, um dabei zu sein, wenn Ruth Simon, Christel Harz und Ursula Wendt (von links) aus dem „Kreis Kreativer Frauen Ronsdorf“ ihre Werke präsentieren. Die Exponate umVerschoben Neue VHS-Kurse fassen verschiedene Techniken der Malerei, Collagen und auch eine Skulptur. Die Aus(Lü.) Wegen des Schneefalls (RS.) Von Ende Januar bis Justellung wird bis Ende März zu sehen sein. (Foto: JoB) am Freitag musste der für die- li bietet das Kommunale Bilsen Tag in der Natur-Schule dungszentrum/Abteilung VolksGrund geplante Vortrag „Die hochschule in Remscheid 260 Wirbeltiere des Jahres 2017“ Weiterbildungskurse an. DarRuth Velser akademie Düsseldorf, die Mit- in den „Kühlräumen“ zu sehen: mit Diplom-Biologe Jörg Lie- unter sind auch viele erstmalig (Ro.) Seit Freitag sind bei der glied der Bergischen Kunstge- Geöffet ist jeweils freitags von sendahl abgesagt werden. Al- angebotene Kurse. Das neue Künstlergruppe in den „Kühl- nossenschaft (BKG) ist stellt an 16.30 bis 18.30 Uhr sowie am lerdings wird der Vortrag be- Programmheft liegt jetzt in den räumen“ in Ronsdorf Werke der der Scheidtstraße Malereien mit Samstagmittag in der Zeit von reits am kommenden Freitag, städtischen Dienststellen und Künstlerin Ruth Velser zu se- Personen aus. Die Bilder sind 11.30 bis 13.30 Uhr. Der Ein- 20. Januar, zur gleichen Zeit in vielen Geschäften in Lütthen. Die Absolventin der Kunst- zu den üblichen Öffnungszeiten tritt ist frei. (15 Uhr) nachgeholt. ringhausen aus. Interessierte tragenes Präludium von Buxtehude, das durch einige musikalische Temperamente führte, wurde von der berühmten Pavane op. 50 des französischen Komponisten Gabriel Fauré abgelöst, bei der Markus Brandt ein hoch angenehmes Register wählte. Auch das Tempo war genau richtig. Über eine dynamische Variationsreihe und ein polnisches Kirchenlied ging es zu „Gabriels Oboe“, eine Filmmusik von Ennio Morricone, der die bittersüße Melodie für den Film „Mission“ geschrieben hatte. Das Oboen-Register der Orgel kam hier sehr schön zur Geltung. Markus Brandt selbst hatte die Komposition für die Orgel bearbeitet. Das Largo aus der 9. Symphonie von Antonin Dvorak („Aus der Neuen Welt“) wird selten auf der Orgel gespielt. Brandt gelang eine stimmungsvolle Version, arbeitete die melancholischen Themen deutlich heraus, ohne in Sentimentalität zu verfallen. Und damit Johann Sebastian Bach doch noch zu „Wort“ kam, spielte Brandt als Zugabe in der Kirche von Sankt Joseph noch eine Bearbeitung einer Arie. Freundlicher und dankbarer Applaus. kurz notiert kurz notiert können es auch online herunterladen unter der Adresse „www. vhs.remscheid.de“ – oder dort nach Kursangeboten stöbern und sich direkt anmeldent. Seniorenkarneval (W.) Ganz nach dem Motto „Karneval im Blut, Wuppertal kann’s gut“, wird der Seniorenkarneval am Dienstag, 28. Februar, in der Historischen Stadt- halle in Wuppertal gefeiert. Karten für dieses Event sind ab dem 17. Januar bei der Wuppertal-Touristik in der Schloßbleiche 40 gegen ein Entgelt in Höhe von 17 Euro für einen Außentisch oder 19 Euro für einen der mittleren Tische erhältlich. Die Künstler kommen in diesem Jahr aus dem Bergischen oder den Rheinischen Hochburgen des Karnevals. Termine und Veranstaltungen Kurse für die Wirbelsäule Bernt Hahn liest Text von Dorothy Parker Neujahrsempfang im SHW (Ro./Red.) Seit dem 10. Januar bieten „Die Schlawiner“ erneut zwei Kurse für Wirbelsäulengymnastik mit DiplomSportlehrerin Katharina Tomaszek an, der Einstieg ist jederzeit möglich. Schwerpunkte der Kurse sind die Stabilisierung der Wirbelsäule, Haltungs-, Nacken- und Rückenschulung sowie Spaß an der (W./Red.) Unter der Überschrift „Literarische Teezeit im Skulpturenpark Waldfrieden“ findet am Freitag, 20. Januar, um 16.30 Uhr eine Lesung von Bernt Hahn statt. Mit der Erzählung „Der herrliche Urlaub“ wird die amerikanische Schriftstellerin Dorothy Parker (1893-1967) vorgestellt. Auch sie gilt als eine der bedeutendsten Autorinnen ihrer Zeit in Amerika. „Vor der messerscharfen Be- (Ro./Red.) Zu Beginn des neuen Jahres lädt auch das Soziale Hilfswerk zu einem Neujahrsempfang ein. Am Sonn- Bewegung. Die Kurse finden, jeweils 12 Stunden, jeden Dienstag von 18 Uhr bis 19 Uhr und von 19 Uhr bis 20 Uhr im Kinder- und Jugendzentrum Lüttringhausen, Klausen 22, statt. Weitere Informationen und Anmeldung bei Katharina Tomaszek unter Telefon (0 21 91) 3 45 51 oder per E-Mail an „[email protected]“. Stammtisch des Marketingrats (Lü./Red.) Am Dienstag, 17. Januar, findet ab 19 Uhr der erste Stammtisch des Marketingrates Lüttringhausen im neuen Jahr statt. Diesmal ist die Gaststätte Hotel-Restaurant Kromberg an der Kreuzbergstraße 24 der Treffpunkt. Wie bei jedem Stammtisch gibt es (Ro./Red.) Am kommenden keine Tagesordnung. Sonntag, dem 22. Januar, beginnen wieder die regelmäßigen Termine des „Café Sara“ im katholischen Gemeindezentrum an der Remscheider Straglieder. So unterschiedlich die ße. Nach dem gemeinsamen Akteure sind, so bunt und so Kaffeetrinken um 15 Uhr steht vielseitig ist das Repertoire. Die Mitglieder präsentieren die Lieder in selbstgestalteten Kostümen und Choreographien. Das Konzert findet um 17 (Ro./Red.) Von 8.30 Uhr bis Uhr (Einlass: 16.30 Uhr) im 13 Uhr findet am Samstag, Saal der Freien evangelischen dem 21. Januar, der diesjährige Gemeinde an der Bandwirker- „Tag der Offenen Tür“ des strasse 28-30 statt. Karten gibt Leibniz-Gymnasiums für es im Vorverkauf beim Mode Schülerinnen, Schüler und Elund Wollparadies und bei Lot- tern der 4. Klassen der Grundto Wigge für 15 Euro. schulen statt. Geboten wird offener Unterricht von 9 bis 12.30 Uhr in der Jahrgangsstufe 5, intensive Beratung durch die Fachlehrer, Clemens Bernsteiner und Ma- die Erprobungsstufenleitung ren Donner ein. Los geht es in und die Schulleitung sowie eider Kirche Goldenberg um 19 ne Caféteria in der Mensa. Uhr. Der Eintritt ist frei, SpenEltern von Schülerinnen und den werden jedoch erbeten. Schüler rocken die Unihalle (W./Red.) Beim 31. Wuppertaler Schülerrockfestival am 28. Januar in der Unihalle gibt es erstmals zwei Bühnen. Neben der „Main Stage“ in der Halle, auf der Bands und Singer/Songwriter auftreten, wird eine zweite Bühne im Foyer aufgebaut. Diese präsentiert ausschließlich junge Rapper aus Wuppertal und dem Bergischen Land. Das Programm „Einen Sonntagnachmittag Mandala malen“ auf dem Programm. Die Kunst des Mandala-Malens hat eine lange Tradition und kommt ursprünglich aus Indien. Es fördert die Konzentration und Kreativität aber auf der Rap-Bühne beginnt um 17 Uhr, während auf der Hauptbühne bereits ab 16 Uhr die jüngeren Bands rocken. Einlass ist ab 15.30 Uhr. EBusse bringen die Besucher ab 15 direkt zur Unihalle und abends wieder zurück. Karten für zehn Stunden Live-Musik gibt es für 12 Euro unter „www.wuppertal-live.de“ und an der Abendkasse (15 Euro). Schülern unserer jetzigen 5. Jahrgangsstufe stehen ebenfalls für Fragen zur Verfügung. Daneben wird die seit vielen Jahren in zwei von drei Parallelklassen integrierte Freiarbeit nach Prinzipien von Maria Montessori durch Unterrichtsstunden, Präsentationen von Arbeitsmaterialien sowie Ausstellungen laufender Projektarbeiten vorgestellt. Außerdem werden die vielfältigen außerunterrichtlichen Angebote des Leibniz-Gymnasiums präsentiert, darunter die „Zeit zu zweit!“ – Acht Abende für die Ehe (Ro./Red.) Unter dem Titel „Zeit zu zweit!“ bietet die Freie evangelische Gemeinde im Januar Februar und März acht Abende eines Ehekurses an. Auf dem Programm stehen leckeres Essen, praktische Vorträge, Gesprächszeiten zu zweit und kleine Gruppendiskussionen in angenehmer Atmosphäre. In der Ankündigung heißt es: „Egal, ob Sie seit einem oder 61 Jahren zusammen sind, ob Sie in einer starken Beziehung sind oder es gerade schwer miteinander haben. Dieser Kurs kann Sie unterstützen, in Ihre Beziehung zu investieren. Der Ehekurs ist auf christlichen Prinzipien aufgebaut. Dennoch ist er ausdrücklich so konzipiert, dass jedes Paar von dem Kurs profitiert, unabhängig ob Sie christlich orientiert sind oder nicht.“ Infos zum tag, dem 22. Januar, beginnt der Empfang um 15 Uhr in der Seniorenbegegnungsstätte an der Erbschlöer Straße 9. Neujahrsempfang St. Joseph (Ro./Red.) Auch in diesem Jahr lädt die Katholische Gemeinde Sankt Joseph am Sonntag, 15. Januar, wieder zum traditionellen Neujahrsempfang in das Gemeindezentrum an der Remscheider Straße 8 ein. Nach dem Gottesdienst treffen sich die Gäste um 12.15 Uhr an der Remscheider Straße. Konzert im Diakoniezentrum (Ro./Red.) Aufgrund des großen Erfolgs des Programms „Mit Augen hören, heißt verfeinert lieben“ vom Februar letzten Jahres wird diese Veranstaltung am kommenden Samstag, 21. Januar, um 15 Uhr im Festsaal der Evangelischen Altenhilfe Ronsdorf an der Schenkstraße 133 wiederholt. Auf dem Programm stehen Sonetten von William Shakespeare, diese treffen auf „Arie verschiedenen Förderkonzepte, Antiche“ - altitalienische Liedie Übermittagsbetreuung und Fremdsprachenangebote sowie die Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaften. Informationen über die gym(Lü./Red.) Der Ghana-Arnasiale Oberstufe für interes- beitskreis lädt ein zum „2. Disierte Schülerinnen und Schü- ner für Donkorkrom“. Am ler der 10. Jahrgangsstufen kommenden Samstag, 21. Jarunden das Angebot des Vor- nuar, werden ab 19 Uhr wieder mittags ab. kulinarische Köstlichkeiten im Nähere Informationen erhal- CVJM-Haus in Lüttringhausen ten Interessierte auf der Home- angeboten. Nach der überaus page des Leibniz-Gymnasiums positiven Resonanz zu dem erunter der Adresse „www.leib- sten Diner im letzten Jahr wird niz-remscheid.de“. von den Verantwortlichen das erfolgreiche Essenskonzept zur Sammlung von Spenden für einen Kindergarten in Donkorkrom Anfang des neuen Jahres Kurs gibt es im Internet unter erneut aufgegriffen. Ein mehrgängiges Menü der Adresse „http://www.ehewird zwischen den einzelnen kurs.org“. Termine sind am 25. Januar, 1. und 22. Februar, 1., 8., 15., 22. und 29. März jeweils von 18.45 Uhr bis 22 Uhr in der Freien evangelischen Gemein(Ro./Red.) Die erste „Orgelde, Bandwirkerstraße 28-30. musik zur Marktzeit“ des neuDie Teilnahme kostet 80 Euro en Jahres findet am kommenpro Paar, Anmeldungen im den Samstag, 21. Januar, um Netz oder unter Telefon-Num- 11.30 Uhr in der katholischen mer (02 02) 4 96 99 06. Kirche Sankt Joseph an der auch Meditation und stilles Nachdenken. Das Organisationsteam um Monika Böhner, Ingrid Erbel, Rosemarie Koch, Angelika Rischmann, Monika Sedler und Maria Schneider freut sich auf jeden Besucher. Tag der offenen Tür mit offenem Unterricht Schmankerl aus Wien (Lü./Red.) Der Kulturkreis im Heimatbund Lüttringhausen lädt am Samstag, 21. Januar, zu einem Konzert „Schmankerl aus Wien“ mit Anna Neumann, Schauspieler mit Engagements an vielen großen deutschen Bühnen. Danach verlegte er seinen Schwerpunkt auf die Arbeit mit Sprache, ist Gast auf wichtigen Literaturfestivals, macht Hörbücher, Lesungen ganzer Romane und ist regelmäßig im Rundfunk und Fernsehen zu hören. Bernt Hahn lebt in Köln. Anmeldung bitte unter (02 02) 47 89 81 20 oder „[email protected]“ an. Einen Sonntagnachmittag Mandala malen Benefizkonzert fürs Bad (Ro./Red.) Am Sonntag, 19. Februar, findet das jährliche Benefizkonzert zugunsten des Bandwirker-Bades in Ronsdorf statt. In diesem Jahr konnte hierzu der „Wupperchor“ engagiert werden. Dieser Chor wurde 1992 durch Dieter Kuhn mit 22 Sängerinnen und Sängern mit dem Ziel gegründet, flotte, lockere und populäre Lieder zu singen. Heute hat der Chor unter der Leitung von Marcus Matuszewski etwa 60 aktive Mit- obachtungsgabe von Dorothy Parker war kein New Yorker sicher. Mit unvergleichlicher Selbstverständlichkeit bewegte sie sich durch schäbige Bars und glänzende Dinnerpartys und setzte mit treffender Ironie und beißendem Spott den naiven Mädchen wie den verwöhnten Damen, den gleichgültigen Männern wie den Emporkömmlingen ein einzigartiges Denkmal“. Bernt Hahn war 30 Jahre der. Das gemeinsame Thema ist natürlich die Liebe. Und da schon Shakespeare sagte: „Mit Augen hören, heißt verfeinert lieben“, präsentieren die Akteure zum Klang der Worte und der Musik auch Bilder für das Auge. Eva Caspari (Gesang), Waltraud Kottsieper und Christine Marrek (Rezitation) und Klaus Martin Marrek (Bilder) freuen sich auf alle Besucher. Der Eintritt ist frei, Gäste sind herzlich willkommen. Diner für Donkorkrom Gängen mit einem kurzweiligen Programm umrahmt. Geplant ist der festliche Abend für eine Anzahl von 26 Personen, die gerne gemeinschaftlich und gemütlich den Abend verbringen möchten und über einen Beitrag in Höhe von 40 Euro das Projekt in Donkorkrom unterstützen wollen. Ab sofort ist auch der Erwerb eines Wertgutscheines in beliebiger Höhe für das Essen möglich. Eine Anmeldung ist bei Christine Heinen unter Telefon (0 21 91) 5 11 13 möglich. Die Teilnehmerzahl der Genießer ist an diesem Abend begrenzt. Orgelmusik zur Marktzeit Remscheider Straße 8 statt. Zu Gast ist der Organist BenDavid Ungermann aus Erkrath. Er spielt an der Seifert-Orgel Werke von Pachelbel, Bach und Ruppe. S O N N TAG S B LAT T Seite 9 Ausgabe 2 - 15. Januar 2017 Regionales Branchenregister Amb. Pflegedienst Bücher ervice S & e g e l f P Ronsdorfer Bücherstube Staasstraße 11 42369 Wuppertal Ruf 02 02/246 16 03 Fax 02 02/246 16 04 [email protected] www.buchkultur.de Krankenpflege zu Hause Renate Hedderich GmbH Am Stadtbahnhof 18 Beratungsbüro: Mo.-Fr. 8.00-15.00 Uhr Telefon 02 02 - 24 69 60 www.pflege-und-service.de Computer Ambulanter Pflegedienst Herbringhausen 11 42399 Wuppertal Telefon: 02 02 - 76 95 31 64 Telefax: 02 02 - 76 95 31 67 [email protected] Computer Kuna Hardware Software Schulungen Telekom-Verträge Reparatur Service Spiele Auto AU TO Z E N T RU M Josten e.K. 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Januar 2017 Von Neuwied über Israel nach Wuppertal Michael Seim ist seit November Pfarrer der Gemeinde Unterbarmen-Süd (Ro./PK) Ja, er hat schon einiges gesehen auf seinem beruflichen Weg: Dorfkirchen im Westerwald, kirchliche Hochschulen in Berlin und auch die Reaktion des israelischen Volkes auf die Maueröffnung in Deutschland. Nun ist er Pfarrer in Wuppertal. Ab dem 1. November 2016 betreut er die Gemeinde Unterbarmen-Süd, der auch die Lichtenplatzer Kapelle angeschlossen ist. Michael Seim, vor etwas über 50 Jahren in Neuwied geboren, wurde in einem christlichen Elternhaus erzogen. Erste Einflüsse waren der Neuwieder Pfarrer Werner Mörchen sowie sein eigener Vater, ebenfalls Pfarrer, dessen gewagte Predigten Seim auch heute noch in Teilen als durchaus revolutionär einstuft. Mit 16 Jahren war klar, welchen Berufsweg Michael einschlagen würde. Dabei zeigte sich ein erstes Problem: Männer, die Theologie studieren, werden vom Wehrdienst freigestellt. Das wollte Michael Seim aber nicht, weshalb er Ersatzdienst in einem Altersheim leistete. Schon früh erlebte er, dass er von vielen Menschen als „Kummerkasten“ gesehen wurde. Probleme wurden bereits in der Jugend an ihn herangetragen. Er löste diese Probleme nicht nur gerne, sondern auch noch zur allgemeinen Zufriedenheit. „Da habe ich gemerkt", so Seim im Gespräch mit dem zwiespältigen Reaktion des israelischen Volkes. Warum er in Israel studieren wollte? Seim überlegt nicht, antwortet spontan: „Wir Deutschen haben eine Verantwortung für Israel“, sagt er. Keine Frage, dass er sich dieser Verantwortung gestellt hat. Danach zog es ihn nach Berlin, nicht alleine wegen der sage und schreibe fünf Möglichkeiten, dort seine Studien fortzufühMichael Seim in seinem Arbeitszim- ren: Der kirchlichen mer. (Foto: PK) Hochschule West und Ost, der HumSONNTAGSBLATT, „dass ich da- boldt-Universität, der freien für ein Händchen habe.“ Die Universität sowie dem Institut ersten Jahre des Studiums führ- für Judaistik. Der Mann aus ten den jungen Christen nach Neuwied nahm alle MöglichWuppertal, wo er von 1986 bis keiten wahr und vertiefte sein 1988 an der kirchlichen Hoch- theologisches Wissen. schule lernte. Von 1995 bis 2000 war Seim Zur Vorbereitung auf seine in Essen tätig, bevor er fünf Zeit in Israel lebte und arbeite- Jahre lang Krankenhausseelte er achtzehn Monate in Hei- sorger in der Klinik Bergisch delberg, bevor er dann in den Land in Ronsdorf wurde. In Jahren 1989 und 1990 im na- dieser Zeit war er der reforhen Osten lebte und den Tal- mierten Gemeinde unter Pfarmud und das Midrasch (Ausle- rer Jochen Denker zugeordnet. gung religiöser Texte) studierte. Seine erste „richtige“ PfarrDort erlebte er auch die stelle trat Michael Seim in DaaMaueröffnung in Deutschland. den an, einem kleinen, kaum Noch heute berichtet er an- 4.500 Menschen zählenden schaulich und bewegt von der Dorf im Westerwald, genau an der Grenze zwischen NRW und Rheinland-Pfalz. Der Stellenwert eines Pfarrers ist in einem so kleinen Dorf noch ein anderer. „Erst kommt der Bürgermeister, dann kommt der Pfarrer“. Seim bewarb sich erfolgreich auf die Wuppertaler Ausschreibung im Amtsblatt und ist nun seit November 2016 wieder in Wuppertal. Ein Kreis hat sich geschlossen. Michael Seim fühlt sich sichtlich wohl im Bergischen. Er will hier bleiben. Nach wie vor ist es ihm wichtig, Menschen in Not zur Seite zu stehen. Er will Menschen mit der christlichen Botschaft zusammenbringen. Aber auch Veränderungen strebt er an: Die zeitgemäße Aufstellung der Konfirmandenarbeit hat er sich vorgenommen. In seiner Freizeit hört der Wuppertaler Neupfarrer Musik, vorzugsweise Jazz (Pat Metheny, Esbjörn Svensson), fotografiert gerne und liest. Früher hat er auch regelmäßig das Neuwieder Jazzfestival besucht. Soviel Zeit hat er nunmehr nicht immer. Michael Seim hat auch Familie, mit der er sehr gerne nach Sankt Peter Ording in Urlaub fährt. Auch die Bretagne besucht er des Öfteren. „Ich will hier bleiben und alt werden“, sagt Seim und fügt hinzu: „Aber nicht zu alt.“ Ist er ein glücklicher Mensch? Wieder kommt die Antwort schnell: „Ich denke doch.“ Das glaubt man ihm sofort. kurz notiert Winterspielhaus (Ro.) Vom 23. bis 28. Januar hat montags bis samstags von 10 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 18 Uhr das Winterspielhaus in der Evangelischen Kirchengemeinde Ronsdorf geöffnet. An der Bandwirkerstraße 15 können Kinder kostenlos nach Herzenslust spielen und toben. Beliebteste Namen (W.) Marie (49) und Noah (25) – das waren die beliebtesten Vornamen für Neugeborene im Jahr 2016 in Wuppertal. Das gab das Standesamt im Tal am Freitag bekannt. Bei den Mädchen folgte Sophie mit 47 Kindern dicht auf Platz zwei, bei den Jungs war es ebenfalls knapp dahinter Leon (24). Auf Rang drei landeten Maria (39) und Elias (23). Die meisten Elter entscheiden sich für einen Vornamen (1.849), 1.028 Kinder erhielten zwei, 87 sogar drei und elf sogar noch mehr Vornamen bei ihrer Geburt. Magazin (W.) Die „Bergische Wirtschaft“, das Magazin der Bergischen Industrie- und Handelskammer (IHK) WuppertalSolingen-Remscheid, präsentiert sich jetzt mit einem komplett neuen Internetauftritt. Unter „bergische-wirtschaft.net“ finden Nutzer die aktuelle Print-Ausgabe fürs Netz aufbereitet. Die einzelnen Artikel können auch bequem per Mail, Twitter, Facebook oder WhatsApp weitergegeben werden. Sport in der Region TSV scheitert im Halbfinale Sehr schöne Erfolge 30. Wuppertaler Hallenfußball-Stadtmeisterschaft „Fit ‘n Fight“ stolz auf den Nachwuchs (Reg./PK) Bereits zum 30. Mal wurde am vergangenen Wochenende der Wuppertaler Stadtmeister im Hallenfußball gesucht. Mehr als 20 Fußballvereine beteiligten sich am traditionsreichen Turnier in der Unihalle Wuppertal. Titelverteidiger war der Cronenberger SC, der ein Jahr zuvor im Endspiel die Zebras aus Ronsdorf besiegen konnte. Am 7. Januar fanden die Qualifikationsspiele statt. Der A-Kreisligist SSV Germania 1900 tat sich erwartungsgemäß schwer in seiner Gruppe, konnte gegen den SV Heckinghausen beim 1:1 zwar einen Punkt erzielen, dem späteren Gruppensieger TSV Beyenburg aber nichts entgegensetzen (1:3). Mit 8:1 Toren war der Sieg gegen Union Roma zwar sehr hoch, trotzdem jedoch ohne weitere Auswirkungen. Die Beyenburger qualifizierten sich für das Hauptturnier, die Germania war als Gruppenzweiter vorzeitig ausgeschieden. Der SV Jägerhaus-Linde spielte – wie der TSV 05 Ronsdorf – in der Gruppe C. Die Linder bezwangen den TSV Beyenburg mit 1:0. Ein schöner Erfolg für die Jungs um Trainer Björn Joppe. Leider blieb es bei diesem Turnier der einzige. Danach setzte es mit 1:3 gegen Union Wuppertal und 0:2 gegen die Zebras zwei schmerzliche Niederlagen. Mit drei Punkten schieden die Linder als Gruppenletzter aus. Der TSV 05 Ronsdorf startete wechselhaft in das Turnier. Union wurde mit 3:2 Toren besiegt, dafür setzte es eine unnötige Niederlage gegen Beyenburg (3:4). Durch das 2:0 gegen Linde wurden die Ronsdorfer dann doch noch knapp Gruppenerster und qualifizierten sich für das Viertelfinale. In diesem fertigte der Vizemeister des Vorjahres den SC Sonnborn mit 5:0 Toren ab und erreichte leicht und locker das Halbfinale, in dem die Zebras dann auf den ASV Wuppertal trafen. In einer umkämpften Partie unterlagen die Zebras mit 2:3 und mussten sich mit dem Spiel um den dritten Platz zufrieden geben. Hier unterlag der TSV dem Oberligisten Cronenberger SC im Neunmeterschießen mit 5:6 Toren. Stadtmeister wurde der Wuppertaler SV, der dem Bezirksligisten ASV im Endspiel keine Chance ließ und mit 4:1 gewann. So ging das Turnier mit 33 Spielen und insgesamt 137 Toren zu Ende. Am Samstag, 14. Januar, findet das Turnier beim SV Bayer Wuppertal statt. Zwölf Teams kämpfen um den Günter-Taudien-Gedächtniscup. Der TSV 05 Ronsdorf wird es in seiner Gruppe mit der SSVg Heiligenhaus, dem Dabringhausener TV, Grün-Weiß Wuppertal, SC 08 Radevormwald und dem Gastgeber zu tun bekommen. Handballvorschau des LTV (Ro./Red.) Am 5. November 2016 nahmen drei Sportler von „Fit ‘n Fight“ an einer Kampfveranstaltung in Lauingen in Bayern teil: Lucka Otterbein, Jan Otterbein und Daniel Jirov. Alle drei zeigten hervorragende Leistungen – wobei Lucka Otterbein sogar nur als Gast vor Ort spontan für eine nicht angetretene Kämpferin einge- sprungen war. Lucka und Jan Otterbein gewannen ihre Kämpfe souverän, Daniel Jirov kämpfte gegen einen starken Gegner und musste sich am Ende leider knapp nach Punkten geschlagen geben. Am Sonntag ab 12.20 Uhr gibt es ein Frauen-Sparringstreff an der Reinshagenstraße 5 in Ronsdorf. Großes Programm GTV startet in das 125. Jahr (RS./Red.) In diesem Jahr wird der Goldenberger Turnverein 1892 e.V. (GTV) 125 Jahre alt. „Auch in 2017 bieten wir wieder zahlreiche Angebote für unsere jungen und älteren Teilnehmer. Das beginnt mit dem Eltern-Kind-Turnen, geht über das Junior-Parcour oder Kinder-Zumba hin zu den Gesundheitskursen wie Wirbelsäulengymnastik, ,Fit für den Alltag‘ hin zu den modernen Angeboten“, stellt Marc Schiller, der 1. Vorsitzende des GTV, das Vereinsangebot für die nächsten Monate kurz vor. Aber auch das 125. Jubiläum möchte der Verein in diesem Jahr noch feiern. „Wir planen für die zweite Jahreshälfte ein Gelingt den LTV-Damen der fünfte Sieg infolge? (Foto: pr.) besonderes Stiftungsfest für Spiele finden Sonntag in der Sporthalle Neuenkamp statt (Lü./Red.) Die Heimspiele der Handballabteilung des Lüttringhauser Turnvereins (LTV) finden an diesem Wochenende in der Sporthalle Neuenkamp statt, da die Sporthalle Lüttringhausen gleichzeitig anderweitig belegt ist. Am Sonntag, 15. Januar, spielen in der Sporthalle Neuenkamp: 10.00 Uhr LTV weibliche C-Jugend - Vohwinkeler STV, 11:15 Uhr LTV C-Jugend - HSV Wuppertal, 12:30 Uhr LTV A-Jugend - Mettmann Sport, 14:00 Uhr LTV 2. Herren - Bergische Panther 5, 15:30 Uhr LTV Damen - Solingen-Gräfrath 4. Von li.: Lucka Otterbein, Trainer Merzi Wasmund, Jan Otterbein, Trainer Ercan Sulanc und Daniel Jirov. (Foto: privat) unsere Mitglieder und Partner des Vereins anlässlich des Jubiläums. Wir stecken aber noch in den Anfängen und werden im Laufe des Jahres nähere Informationen ausgeben. Es freuen sich schon alle auf diese Veranstaltung“, weiß der Vorsitzende zu berichten. „Allen Interessierten bieten wir wie immer an, sich die Angebote unseres Vereins in Ruhe vollkommen kostenfrei anzuschauen und dann zu entscheiden, ob es passt. Wir freuen uns über neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, ergänzt Adolf Kappenstein, 2. Vorsitzender des GTV. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website „www.goldenberger-tv.de“.
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