Leserdienst Hinweise •Anregungen PRAXIS UND HAUS Neu von Chephasaar: Ein Anxiolytikum aus der Klasse der Benzodiazepine. Elektrische „Putzfrau" Die „Hakomatic"-Bodenreinigungsautomaten können sowohl naß wie trocken putzen: Das Fahrzeug enthält einen Laugentank, Schrubbürsten und ein Sauggebläse, das die Putzlauge samt Schmutz in einen Schmutzwassertank befördert. Will man trocken reinigen, dann werden ein paar Teile ausgetauscht; dann trocknet und poliert die Maschine, oder sie arbeitet als Staubsauger. Alle Funktionen werden von der Lenkstange aus reguliert: die Fahrgeschwindigkeit, der Bürstendruck, die Fahrtrichtung — und wenn der Hebel losgelassen wird, dann bleibt die Maschine stehen. Es werden sechs verschiedene Modelle angeboten, von denen zwei oder drei auch für die Praxis in Frage kommen: Arbeitsbreiten von 40, 50, 60, 70 und 85 Zentimeter, alle mit Batterieantrieb, sowie eine 40 Zentimeter breite Maschine mit Netzstromversorgung (Hersteller: Hako-Werke, Hamburger Straße 209-239, 2060 Bad Oldesloe). kb So schmal wie ein Einkaufswagen im Supermarkt: die „Hakomatic" mit 40 Zentimeter Arbeitsbreite wässert, scheuert, trocknet — oder bohnert, poliert, saugt Staub Werkfoto Gemeinschaftsdiktat Ein Vorschlag für die gemeinschaftliche Praxisausübung mehrerer Ärzte (das System funktioniert natürlich auch im großen Krankenhaus): Philips hat einen Diktataufnahmeautomaten entwickelt, der das Diktieren von jedem Raum der Praxis oder des Krankenhauses zu einer zentralen Schreibstelle ermöglicht. Der Automat enthält 24 Minikassetten und ist an das interne Telefonnetz angeschlossen. Wer diktieren will, wählt zunächst den Automaten an; wenn er frei ist, hört man ein entsprechendes Signal in seinem Telefon. Dann kann man diktieren; die verschiedenen Kommandos, die man an einem Diktiergerät durch Handschalter gibt (Aufnahme, Rücklauf, Abhören, Briefende-Markierung, Vorlauf, Rücksprung mit anschließender Wiedergabe), werden durch Wählen einer Ziffer am Telefon des Diktierers gegeben. Ist eine Kassette voll, dann erfährt man dies durch ein Warnsignal; man macht eine Pause, bis der Kassettenwechsel erfolgt ist, und nach einem weiteren Signal kann man weitersprechen. Wenn man vier Sekunden nichts mehr gesagt hat, stoppt das Gerät und gibt ein Zeichen; man muß es mit einem Kommando über die Wählscheibe erneut in Gang setzen. Jeder „Diktator" kann sein eigenes Diktat vollständig wieder abhören. Hat man aber einmal aufgelegt, dann ist der Rücklauf gesperrt; der nächste kann das Diktat seines Vorgängers nicht hören. Die Anweisungen für die Schreibkraft werden automatisch auf einem Indexstreifen aufgezeichnet, der neben den Kassetten läuft. Vorhanden ist auch eine Wechselsprechverbindung: Die Dame im Schreibbüro kann sich einschalten und mit dem Diktierer sprechen. Wenn ein besonders dringendes Diktat vorliegt, muß man das anmelden. Dann kann die Schreibkraft mit Hilfe einer Vorrangschaltung dieses Diktat auf eine eigene Kassette aufnehmen und sie nach Diktatende für das sofortige Abschreiben aus dem Automaten herausnehmen (Hersteller: Philips GmbH, Geschäftsbereich Bürotechnik, Postfach 10 14 20, 2000 Hamburg 1). kb Verordnungsfreundlich durch deutlich reduzierte Therapiekosten Therapiefreundlich durch 4fach steuerbare Dosierung einer Tablette mit Kreuzbrechrille. beruhigend entspannend stabilisierend Indikationen: Angst, Spannung, innere Unruhe und daraus resultierende Krankheitsbilder. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält Chlordiazepoxid 10 mg. Dosierung: 1-3mal täglich 1/2 Tablette (Kinder) bis 1 Tablette (Erwachsene). Zur Beachtung: Als selten beobachtete Nebenwirkungen gelten Hautexantheme, Schwindel, Obstipation, Libidoverlust, Menstruationsstörungen, erhöhtes Schlafbedürfnis, Unverträglichkeit in der Gravidität (nähere Einzelheiten in der wissenschaftlichen Broschüre). Handelsformen und Preise: 20 Tabletten DM 3,65, 50 Tabletten DM 7,95 (AVP It.A.T. m. MwSt.), AP mit 500 Tabletten. Chephasaar GmbH, Chem.-pharm. Fabrik, 6670 St. Ingbert DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 42 vom 20. Oktober 1977 2549
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