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Schwanensee mit 48 Schwänen
13.01. – 14.01.2017 WIEN MuseumsQuartier
St. Petersburg Festival Ballett
Traumhafte Bilder in Perfektion 2016/2017
Das Zusammentreffen des Komponisten Peter I. Tschaikowsky mit dem Choreografen Marius
Petipa war eine der glücklichsten Fügungen der Ballettgeschichte. Als „Vater“ des klassischen
Balletts ersann Petipa die tänzerische Umsetzung von Tschaikowskys Bühnenmusik zu
„Dornröschen“, zum „Nussknacker“ und schließlich auch zu jenem Werk, das unter dem Namen
„Schwanensee“ zum Mythos und Inbegriff aller Ballettkunst wurde. Tschaikowsky machte sich
mit den Kompositionen zu seinem berühmten Bühnenwerk unsterblich, während Petipas
sinnliche Darstellung der flügelschlagenden weißen Vögel zum Synonym für Eleganz und Anmut
wurde. 24 tanzende Schwäne hatte der russische Künstler für die Umsetzung des
märchenhaften Stoffes vorgesehen. Die Verdoppelung dieser Anzahl auf 48 gleicht einer
choreografischen Meisterleistung – wunderschön anzusehen und in ihrer opulenten
Bildhaftigkeit ein ästhetischer Augenschmaus.
Das St. Petersburg Festival Ballett, nach dem großen Erfolg der „Nussknacker“-Aufführung vom
vergangenen Jahr nun erneut in München sowie in Stuttgart, Hannover, Bregenz und Wien zu
sehen, präsentiert mit Tschaikowskys „Schwanensee“ Außergewöhnliches. In einer einzigartigen
Inszenierung setzt das Ensemble nicht nur auf den visuellen Reiz einer doppelt so großen
Schwanenschar, sondern ebenso auf prachtvolle Bilder und tänzerische Spitzenleistung der
Protagonisten. Als Höhepunkt zum Jahreswechsel präsentiert sich die Geschichte um Prinz
Siegfried und die schöne Odette als märchenhafte Inszenierung für die ganze Familie –
künstlerisch hochwertig, mit üppigen Bildern und einer für die Ewigkeit bestimmten Musik.
St. Petersburg Festival Ballett – Biografie
Das St. Petersburg Festival Ballett ist ein hochkarätiges Ensemble, dessen Kunst alles vereint,
was die „russische Schule des klassischen Balletts“ ausmacht: strenge klassische Eleganz, ein
frischer Wind des 21. Jahrhunderts, eine Tanzleistung, die Perfektion in Vollendung bedeutet, in
Verbindung mit einem prachtvollen Bühnenbild und opulenten Kostümen. Das Ensemble
besteht aus 42 TänzerInnen, AbsolventInnen der besten russischen Ballett-Schulen, darunter die
Vaganova-Akademie von St. Petersburg, die Moskauer Akademie der Choreografie, die UfaBallett-Schule (aus der auch der legendäre Rudolf Nurejew hervorging), und die Perm BallettAkademie. Ein Großteil der Tänzer des Corps de Ballet kommt vom Staatlichen Akademischen
Opern- und Ballett-Theater Samara.
Diese TänzerInnen, die auf den bedeutendsten Ballettbühnen Russlands zu Gast waren, die
zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen Ballett-Festivals und Wettbewerben
gewannen, bilden zusammen eine der attraktivsten und wichtigsten Ballett-Kompanien
Russlands und stehen international beispielhaft für die traditionell Maßstäbe setzende
renommierte russische Ballettkunst. Mit Margarita Zhuchina (Kamysh) zeichnet eine der
führenden Persönlichkeiten der St. Petersburger Tanzszene als künstlerische Leiterin und
Choreographin für das Ensemble verantwortlich.
Für den größten Schwanensee aller Zeiten wird das Ensemble erweitert um Absolventinnen der
Kiev Staatlichen Choreographischen Akademie (Ukraine).
Tschaikowsky und seine berühmte Ballett-Musik
Peter Iljitsch Tschaikowsky gilt in der Musikgeschichte als der erste große Komponist seiner
russischen Heimat, der – ohne seine Herkunft und nationale Identität je zu verleugnen – mittels
einer internationalen Musiksprache weltweite Anerkennung und eine bis heute ungebrochene
Präsenz in den Konzertsälen fand. Die teils schwermütige, immer aber emotionsgeladene
Melodik Tschaikowskys kann ihre Verwandtschaft mit dem Melos der russischen Volksmusik
kaum verleugnen. Aber Tschaikowsky orientierte sich an der klassischen europäischen Form,
wusste die ausladende Emotionalität seiner Musik so geschickt zu disziplinieren und bildete ein
wesentliches Gegengewicht zu den „Neutönern“ der russischen Musikgeschichte. Literarisch
und philosophisch hochgebildet, war Tschaikowsky im Grunde Kosmopolit, sprach mehrere
Sprachen, erkannte in Mozart sein Idol, in Bizets „Carmen“ seine Lieblingsoper und nahm
Beethovens Symphonik zum Vorbild für das eigene Schaffen.
BESETZUNG
Peter I. Tschaikowsky
Vladimir Begitschev & Vasily Geltser
Lew Iwanow & Marius Petipa
St. Petersburg Festival Ballett mit 48 Schwänen
Rivan
Musik
Libretto
Choreografie
Erzähler (nur Nachmittag)
LIVE-TERMINE
13.01.2017 19:30 Uhr
14.01.2017 15:30+19:30 Uhr
TICKET INFOS
www.oeticket.com
www.wien-ticket.at
Ticket Hotline: 01 58885
WEBLINKS
www.lskonzerte.at
www.showfactory.at
WIEN
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MuseumsQuartier
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