AOK Bayern fordert Ausweitung der berücksichtigten

Risikostrukturausgleich in der GKV
AOK Bayern fordert Ausweitung der berücksichtigten Diagnosen
Die AOK Bayern spricht sich für eine Überarbeitung des Risikostrukturausgleichs (RSA) in der
gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aus. Sie stört sich aktuell daran, dass nur 80 Krankheiten in den
Finanzausgleich einbezogen werden und plädiert dafür, alle kodierten Diagnosen dabei zu berücksichtigen.
Der Risikostrukturausgleich ist dafür da, unter den Krankenkassen keine Wettbewerbsnachteile
entstehen zu lassen. Das kann zum Beispiel passieren, wenn eine Krankenkasse viele chronisch
Kranke zu ihren Mitgliedern zählt. Hat ein Patient daher eine von 80 festgelegten, kostenintensiven
Krankheiten, bekommt die betreffende Krankenkasse mehr Geld aus dem Gesundheitsfonds.
An dieser Zahl stört sich nun die AOK Bayern. Sie spricht sich dafür aus, alle kodierten Krankheiten in
diesen Prozess mit einzubeziehen, berichtet das Ärzteblatt. Das wäre gut für die Zielgenauigkeit des
Finanzausgleichs. Und auch Frank Plate, Präsident des Bundesversicherungsamts, gibt zu, dass es für
die Verwaltung einfacher sei, alle Diagnosen zu berücksichtigen, sagte er gegenüber dem Ärzteblatt.
Dieser Artikel erschien am 20.01.2017 unter folgendem Link:
http://www.pfefferminzia.de/risikostrukturausgleich-in-der-gkv-aok-bayern-fordert-ausweitung-der-beruecksichtigten-diagnosen-1484904785/
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