Im Zeichen der Sonne – Mitgestaltung einer kraftvollen Energiewende

Im Zeichen der Sonne – Mitgestaltung einer kraftvollen Energiewende
Das Projekt „PV³“ ist eine vom Land Kärnten unterstütze Energieinitiative, mit dem Ziel Photovoltaik-Erzeugungsanlagen in Kärntner
Gemeinden und Betrieben, sowie auf Privathäuser und Kleinanlagen zu errichten. Um das Netzwerk grüner Energie stetig weiter zu
entwickeln und immer größer wachsen zu lassen, gibt es für alle Bürger aus den Marktgemeinden Rosegg, Schiefling und Velden die
Möglichkeit sich an Solarkraft-Anlagen zu beteiligen oder mit einer eigenen Anbringung solcher Anlagen saubere Energie zu gewinnen.
Im allgemeinen Interesse an einer umweltschonenden Zukunft für uns und für die kommenden Generationen, soll in den nächsten 8
Jahren ganz Kärnten den Trend folgen und auf erneuerbare Energie umsteigen. Die bewusst großläufig angelegte Kampagne soll auf
die Wichtigkeit dieser Möglichkeit von Reccourcen-Nutzung hinweisen. Bei geplanten Infoveranstaltungen in den einzelnen Gemeinden, verbunden mit einem speziellen Beratungsangebot, soll das Interesse von jedem Einwohner geweckt werden. Der Profit ergibt sich
durch die Schaffung einer nachhaltigen Zukunft und für jeden Einzelnen durch die leistbare Anschaffung eines unabhängigen Stromerzeugers, den wirtschaftlich angepassten Tarif-Angebot, sowie Förderungen aus dem Klima- und Energiefonds des Landes Kärnten.
Schritt für Schritt wächst
Kärntens größtes Sonnenkraftwerk mit Bürgerbeteiligung und steigert die
regionale
Wertschöpfung
enorm.„Energie aus Kärnten“
bekommt eine ganz neue
Bedeutung. Das einzigartig
geschürte Paket für Hauseigentümer lässt auf eine umweltschonende Aussicht mit
Sonnenkraft blicken.
Die drei energiebewussten
Gemeinden Velden, Schiefling
und Rosegg haben sich einmal
mehr zu einem Team zusammengeschlossen und sehen es
als wichtige Aufgabe in Zusammenarbeit mit der Landesregierung, Abt. 8 - Umwelt, Wasser
und Naturschutz, ein optimal
konzipiertes Energiekonzept
für den Bürger anzubieten. Ziel
ist es alleine im Jahr 2017 rund
100 private Haushalte von der
langfristigen Nutzung der Sonnenkraft zu überzeugen und
im Sinne des Naturschutzes die
Energieausbeutung durch die
Wirtschaft zu verringern. Wir
befragten die Bürgermeister zu
diesem Projekt:
1) Welche Vorteile erwarten
Sie sich für die GemeindebürgerInnen und für die Gemeinde aus dem Projekt PV³?
2) Warum ist gerade die Förderung von Klein-PV-Anlagen
auf Privatdächern ein Anliegen der Gemeinde?
3) Bei dem Projekt wird auch
die Eigenverbrauchsoptimierung gefördert. Was sind die
Vorteile dabei?
Bgm. Ferdinand Vouk, Velden
Bgm. Valentin Happe, Schiefling
Bgm. Franz Richau, Rosegg
1) Als e5- und Klimabündnisgemeinde hat Velden bereits bisher
stark auf erneuerbare Energien,
Energieeffizienz und alternative
Mobilität gesetzt. Die Umsetzung des PV³-Projektes mit unseren Nachbargemeinden ist ein
weiterer wichtiger Schritt für den
Klimaschutz, von dem auch die
Bürger unmittelbar profitieren
werden. Daher wollen wir es jedem ermöglichen eine leistbare
Anlage selbst zu betreiben und
somit gemeinsam einen weiteren Schritt in Richtung Klimaund Umweltschutz gehen.
2) "Global denken - Lokal handeln", nach diesem Motto haben wir in den letzten Jahren
einige starke Zeichen für den
Klimaschutz gesetzt (Installierung E-Car-Sharing, Ausweitung
Ladeinfrastruktur,
Errichtung
Bürgersolarkraftwerk etc. ). Auch
in Zukunft bauen wir verstärkt
auf erneuerbare Energien, dabei
zählt jedes noch noch so kleine
oder große Projekt.
3) Je mehr Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlagen
genutzt wird, desto größer ist
der finanzielle Spareffekt. Kostengünstige Lösungen können
den Eigenverbrauch der Anlage
erheblich steigern, und dabei
helfen Geld zu sparen.
1) Durch die gebündelte Optimierung des Energie-Konzeptes
für 3 Gemeinden, wird den Bürgern die einmalige Gelegenheit
geboten eine eigenständige
Energieanlage zu geringen Erstellungskosten für die private
Nutzung anzuschaffen. Ein zusätzlicher Vorteil ist die kostenlose Bürgerinformation aus erster
Hand.
2) In Schiefling haben wir bereits sämtliche öffentlichen Einrichtungen mit erneuerbarer
Energie ausgestattet. Es ist uns
wichtig hier eine Vorbild-Rolle
zu übernehmen und die Vorteile zur Produktion von Eigenenergie aufzuzeigen. Ein großes
Anliegen ist damit verbunden
die Bürgerinformation, welche
die zahlreichen Möglichkeiten
der privaten Stromnutzung erläutert.
3) Zusätzlich kann jeder Bürger
von einer gratis Energieberatung Gebrauch machen. Diese
wird nicht nur auf die neuen
Anlagen ausgerichtet, sondern
berücksichtigt den gesamten
Energieverbrauch rund um
und im Eigenheim, wie etwa
die Beschaffenheit der Fenster,
Dachstuhl, Heizung, etc. … Das
hilft auf Dauer die privaten FixAusgaben zu dezimieren.
1) Längerfristig sollen die
Stromkosten des einzelnen Nutzers durch die Eigenproduktion
dieser grünen, erneuerbaren
Energie gesenkt werden.
2) Dem Kleinverbraucher wird
auf Dauer die Möglichkeit zur
kostensparenden Energienutzung der Sonnenkraft geboten.
Durch die zwei bereits bestehenden Draukraftwerke (St.
Martin und St. Jakob/Rosegg),
ist hier in Rosegg die Natur bereits beeinträchtigt. Die Nutzung einzelner Anlagen an
Privatdächern, kann der E-Wirtschaft dahingehend entgegen
wirken und einen zusätzlichen
Ausbau dieser massiven Werke
und erneuter Verbauung der
Natur eindämmen. Seitens der
Gemeinde werden auch öffentliche Anlagen, welche als sinnvoll erscheinen, geprüft und in
Erwägung gezogen.
3) Durch die eigenständige
Energienutzung wird der Verbraucher auf den tatsächlichen
Energieverbrauch aufmerksam
gemacht und sensibilisiert.
Aufgrund der steigenden Energiekosten, hilft es dabei den
Verbrauch im Rahmen zu halten und einer Ressourcenverschwendung entgegen zu wirken – sprich:„Energie zu sparen“.
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