Blick in die Ausgabe

ISSN 0548-2836
1
5163
NEUE
LANDSCHAFT
2 017
Fachzeitschrift für Garten-, Landschafts-, Spiel- und Sportplatzbau
Weißbuch Stadtgrün
BGL-Präsident Forster erklärt,
warum das Regierungsdokument
noch ergänzt werden muss.
PATZER VERLAG
Berlin-Hannover
Staudenmodule
Neue Mischungen für den Halbschatten und Schatten erweitern
optimierte Pflanzkonzepte.
Bau- und Maschinenlärm
Womit der Garten- und Landschaftsbau rechnen muss, wenn Anwohner
vor Gericht ziehen.
Zur Verwendung für die
berufliche Praxis
D
W O L F G A N G B O R C H A RDT
Handbuch Pflanzen im Gartenund Landschaftsbau
280 Seiten, 418 vierfarbige Abbildungen,
340 Strichzeichnungen
ISBN 978-3-87617-117-3
€ 98,–
er professionelle Einsatz von
Pflanzen ist das Besondere am
Beruf des Landschaftsgärtners. Angesichts
einer ohnehin nicht vollständig zu erfassenden, zudem durch neue Sorten kontinuierlich wachsenden Pflanzenvielfalt gilt es,
den Einstieg zu erleichtern und den
Überblick zu behalten. Hier setzt das
„Handbuch“ ein, konzipiert als Nachschlagewerk für Auszubildende, Landschaftsgärtner und Landschaftsarchitekten.
Im Mittelpunkt steht die Kenntnis und
Verwendung der für die Berufspraxis
wesentlichen Nadelgehölze, Laubbäume
und Sträucher sowie von Stauden als mehrjährig ausdauernde, aber nicht verholzende
Pflanzen. Das breit angelegte, dennoch auf
Wesentliches reduzierte, mit Praxisbeobachtungen angereicherte Buch ist eine
Alternative zu umfangreichen Standardwerken, die sich in der Regel entweder nur
Gehölzen oder ausschließlich Stauden
widmen. Es bietet eine hohe Informationsdichte in kompaktem Format.
AUS DEM INHALT:
– lexikalisch geordnete Pflanzengattungen
– gültige botanische Nomenklatur, Zugang
auch über ungültige Nebennamen
(Synonyme)
– Gattungs-, Art- und Sortenkennzeichen,
Bestimmungshilfen
– Herkünfte und Standortansprüche
– Verwendungs- und Pflegehinweise,
Sortenempfehlungen
– einfacher, in der Lehre erprobter
Knospenschlüssel für Laubgehölze im
Winterzustand
– Planungshilfe für Wechselflor
– deutsch-botanisches Namensverzeichnis
DER AUTOR
Wolfgang Borchardt
Pflanzenkunde und Pflanzenverwendung. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit:
Der Versuch, die unzähligen gestalterischen Möglichkeiten mit Pflanzen zu
systematisieren, verständlich und anwendbar zu vermitteln. Prof. Dr. Wolfgang Borchard leitet Seminare und veröffentlicht Aufsätze und Bücher zur
Gestaltung mit Pflanzen.
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Shop
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Co. KG, Pf. 33 04 55, 14174 Berlin, Tel. 0 30/89 59 03-56, Fax 0 30/89 59 03-17, [email protected]
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ER
PATZER VERLAG GmbH
maligen Ingenieurschule für Gartenbau
Erfurt entsprach ganz seinen Neigungen. Seitdem hat ihn die Lehrtätigkeit –
neben eigenen Planungen und zehnjähriger Praxiserfahrung als Versuchsansteller im Garten- und Landschaftsbau
– nicht losgelassen. 2002 als Professor
an die Fachhochschule Erfurt berufen,
vertritt er dort in der Fachrichtung
Landschaftsarchitektur die Lehrgebiete
BESU
C
Wolfgang Borchardt ist in Berlin geboren und in Dresden aufgewachsen. Hier
hat er den Beruf des Landschaftsgärtners erlernt; eine Wahl, die sich aus
seinem besonderen Interesse für die
Pflanze und die in ihr steckenden Möglichkeiten ergab. Nach berufspraktischer Tätigkeit schloss sich ein Studium
in Erfurt, Berlin und Leipzig an. Der
Einstieg in den Lehrerberuf an der ehe-
e r v e r l a g.
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
O
b das Weißbuch „Grün in der
Stadt“ noch in dieser Legislaturperiode von der Bundesregierung
beschlossen wird, ist offen. Fest steht
bislang nur, dass das Buch Anfang Mai
vom Bundesumwelt- und Bauministerium
öffentlich vorgestellt wird. BGL-Präsident
August Forster will die verbleibende Zeit
nutzen, um Nachbesserungen vorzunehmen. Dreh- und Angelpunkt ist für ihn
die Entwicklung und Instandhaltung des
städtischen und kommunalen Grüns
Diese Ausgabe beschäftigt sich vor allem
mit der Pflanzenverwendung. Prof. Cassian
Schmidt, Leiter des Schau- und Sichtungsgartens Hermannshof, stellt drei neue
Staudenmodule für den Halbschatten vor.
„Schattenglanz“, „Schattenzauber“ und
„Schattengeflüster“ sollen die Verwendungsmöglichkeiten optimierter Pflanzkonzepte erweitern. Dazu gibt es ausführliche Hinweise zur Pflanzung und Pflege
von Mischpflanzungen für den Gehölzrand.
(Seiten 23 bis 29)
„als öffentliche Pflichtaufgabe“ festzulegen.
Nur dann wird es künftig auch ausrei-
Prof. Dr. Volkmar Seyfang, Yvonne Bouillon
chend Geld dafür geben. (Seiten 5 und 6)
und Frithjof Wagner präsentieren zwei
Schlechte Nachrichten kommen vom
Studien der Hochschule Ostwestfalen-
Zweckverband der Bundesgartenschau
Lippe zur Begrünung von Mittelstreifen mit
Havelregion 2015. Rechnungsprüfer um
Betongleitwänden. (Seiten 30 bis 38)
Claus-Dieter Hartmann, dem Leiter des
Rechnungsprüfungsamtes Brandenburg an
der Havel, monieren die große Diskrepanz
zwischen den offiziell verkündeten Besucherzahlen und den regulär verkauften
Tageskarten. Offenbar wurden die 19 742
Dauerkarten vom Veranstalter mit dem
Faktor zwölf multipliziert und zu den
Klagefreudige Anwohner von Baustellen
können zur Plage werden. Die Gerichtsprozesse in diesen Fällen ziehen sich lange hin
und werden überproportional teuer. Stellt
sich dann heraus, dass der Lärmverursacher mit altem, lautem Gerät gearbeitet
hat, finden die Anwohner bei der Justiz oft
ein offenes Ohr. (Seiten 46 bis 48)
Einzelkarten hinzugerechnet. Auch 20 000
Freikarten und 41 000 zurückgegebene
Ich wünsche Ihnen einen schwungvollen
Karten sollen in den Besucherzahlen
Start ins neue Jahr. Es grüßt Sie herzlichst
mitgerechnet worden sein. Doch Zweckverbands-Geschäftsführer Erhard Skupch
sieht keine Fehler. Er pocht auf die Richtigkeit der verkündeten Zahlen. (Seite 7)
Ihr Christian Münter
30
23
39
Inhalt
J a n u a r 2017
I Titelbild
Die Gapstow Bridge im New Yorker Central Park entfaltet ihre
wahre Pracht im Januar wenn sie der Schnee bedeckt. Zusammen mit der sie umgebenden, gestalteten Natur wirkt sie mitten in der pulsierenden Metropole wie aus der Zeit genommen,
unverändert seit ihrem Bau vor 120 Jahren. Auf Hochzeitsfotos
und in vielen Hollywood-Filmen dient sie deshalb immer
wieder als romantische Kulisse. Auch Familien mit Kindern
kommen gerne, weil sich die Enten mit Brotstückchen leicht
unter die Brücke locken lassen.
Foto: Michael J. Connors/morgueFile Free License
I Beilagenhinweis
Dieser Ausgabe liegen Prospekte folgender Inserenten bei:
KS 21 Software & Beratung GmbH, 53757 St. Augustin,
Hochschule Osnabrück, 49090 Osnabrück.
Wir bitten unsere Leser um Beachtung.
43
Themen
ab Seite
23
Cassian Schmidt
Schattenglanz, Schattenzauber
und Schattengeflüster
23
Volkmar Seyfang, Yvonne Bouillon und Frithjof Wagner
Sedum & Co. – Studien zur extensiven Begrünung
von Betongleitwänden mit Vegetationsmatten
30
Frieder Weigand
Ökologische Gärten
39
Helmut Rausch
Farbelemente im Garten:
Rot sehen, Blau machen
43
21
5
Nachrichten und Aktuelles
ab Seite
5
Forster: Das Weißbuch Stadtgrün
braucht noch einige Aspekte
5
EU will grenzüberschreitende Dienstleistungen fördern
6
Wurden die Besucherzahlen der BUGA 2015 geschönt?
7
Forschung und Entwicklung
ab Seite
Möglichkeiten des neuen Bildkatalogs Freianlagen
diskutiert
21
21
Osnabrücker Professorin mit Wissenschaftspreis geehrt 22
Unternehmensführung
ab Seite
Viel Lärm um nichts: Bau- und Maschinenlärm
als Grund für Auseinandersetzungen
Trotz Zuwanderung: Fachkräfteengpässe bleiben
bestehen
Junge Landschaft
60
55
46
ab Seite
46
Maschinen, Stoffe, Verfahren
Greifen, Sägen, Abheben und Versetzen in einem
Arbeitsgang
Seminar informierte über
richtigen Umgang mit Naturstein
51
55
GaLaBau-Wissen. Zapfen – kein Bierzeltreport
55
Erstmals fünf „GaLaBau-Helden“ ausgezeichnet
58
59
59
60
Terrasse am Stück: Komplettsystem in Lamellen-Optik
61
Teleskopabsetzkipper mit dem Smartphone steuern
62
Lärm und Abgase durch Akku-Laubbläser reduzieren
63
Professionelles Mähen ohne anfallenden Rasenschnitt
Pflasterverlegemaschine: Einsteigermodell für
kleinere Einsätze
Mikrobagger wechselt zwischen Diesel- und
Elektroantrieb
63
Grüner Terminkalender
46
ab Seite
64
65
4
Der Kommentar
11
Ausgegraben
12
Personen im GaLaBau
20
Bücher
54
Stellenmarkt und Anzeigen
65
Vorschau, Impressum
69
www.neuelandschaft.de
www.patzerverlag.de
Grüner Terminkalender
16.1.–21.1. München
Bau 2017
Tel. 089 / 9 49-2 07 20
30.1.–31.1. Freising
Gartenpläne wirkunsvoll zeichnen
Tel. 08161 / 48 78 16
19.1.–20.1. Grünberg
Einführungsseminare in die Sachverständigentätigkeit im Bereich Gartenund Landschaftsbau/Baumpflege
Tel. 030 / 2 00 89 67 70
31.1. Freising
Zeitmanagement und Arbeitstechniken
im GaLaBau-Berufsalltag
Tel. 08161 / 48 78 16
19.1.–20.1. Freising
Kein Geld verschenken bei Aufmaß
und Abrechnung
Tel. 08161 / 48 78 16
19.1. Münster-Wolbeck
Schnittmaßnahmen an Ziergehölzen –
Grundkurs
Tel. 02506 / 3 09-6 00
19.1. Leinfelden-Echterdingen
Nicht nur zur Sommerzeit –
Immergrüne Laubgehölze
Tel. 0711 / 9 75 66-0
1.2.–2.2. Münster-Wolbeck
Zukunftsfähige Baumpflanzungen
Tel. 02506 / 3 09-6 00
1.2. Münster-Wolbeck
Hinweispflichten im GaLaBau – Streit
vermeiden
Tel. 02506 / 3 09-6 00
1.2.–2.2. Leinfelden-Echterdingen
Qualifizierter „Holz”-Terrassenbauer
Tel. 0711 / 9 75 66-0
20.1.–29.1. Berlin
Internationale Grüne Woche Berlin 2017
Tel. 030 / 3 03 80
2.2. Münster-Wolbeck
Straßen- und Wegebau
Tel. 02506 / 3 09-6 00
20.1.–21.1. Münster-Wolbeck
Verarbeiten von Natursteinpflaster I
Tel. 02506 / 309-600
3.2.–4.2. Grünberg
Kalkulationsgrundlagen und
Verrechnungssätze im GaLaBau
Tel. 06401 / 9 10 10
21.1. Münster-Wolbeck
Baustellen einmessen – Praxis
Tel. 02506 / 3 09-6 00
24.1. Freising
„Überraschungsbaustoff” Baugrund
Tel. 08161 / 48 78 16
24.1.–27.1. Essen
Internationale Pflanzenmesse – IPM Essen
Tel. 0201 / 7 24 40
26.1. Essen
GaLaBau Ausblicke – Der Zukunftskongress für den GaLaBau
Tel. 0228 / 8 48 30-52
26.1. Warendorf
Kontrolle und Wartung von
Parkour-Anlagen
Tel. 02581 / 63 58-0
4
31.1.–3.2. Freising
Mit Naturstein pflastern
Tel. 08161 / 48 78 16
10.2.–12.2. Grünberg
10. Internationale ISU-Conference
Tel. 06401 / 9 10 10
10.2.–11.2. Osnabrück
Osnabrücker Baubetriebstage 2017:
Habe Auftrag, suche Mitarbeiter
Tel. 0541 / 9 69 50 76
12.2.–15.2. Grünberg
Baustellenmanagement II –
Aufbauseminar für Vorarbeiter
Tel. 06401 / 9 10 10
13.2.–14.2. Fulda/Künzell
AGS-Fachseminar: VOB – Neue Normen
und Regelwerke im GaLaBau
Tel. 069 / 8 38 32 40
27.1. Münster-Wolbeck
Aufmaße und Stundenlohnzettel
Tel. 02506 / 3 09-6 00
13.2. Freising
Aktuelle Änderungen und Neuerungen
im Landschaftsbau-Regelwerk
Tel. 08161 / 48 78 16
27.1.–28.1. Münster-Wolbeck
Verarbeiten von Natursteinpflaster II
Tel. 02506 / 3 09-6 00
13.2. Freising
Boden und Entwässerung
Tel. 08161 / 48 78 16
28.1. Münster-Wolbeck
Kein Geld verschenken bei der
Baustellenabwicklung
Tel. 02506 / 3 09-6 00
13.2.–17.2. Freising
Sachverständiger im Garten- und
Landschaftsbau Modul 1
Tel. 08161 / 48 78 16
14.2.–16.2. Grünberg
Der Privatgartenmarkt 2017:
Auftragsabwicklung – Noch höhere
Effizienz bei Privat-Aufträgen
Tel. 06401 / 9 10 10
16.2.–17.2. Münster-Wolbeck
Schwimmteich, Biopool, Pool für jeden
Kunden die richtige Bademöglichkeit finden
Tel. 02506 / 3 09-6 00
16.2. Freising
Durchsetzung von Zahlungsansprüchen
im Landschaftsbau
Tel. 08161 / 48 78 16
16.2.–17.2. Freising
Mörtelmauern aus Naturstein und
deren Verwendung im Garten- und Landschaftsbau
Tel. 08161 / 48 78 16
17.2.–18.2. Freising
bdla-Pflanzplantertage
Tel. 030 / 2 78 71 50
17.2.–18.2. Münster-Wolbeck
Baustellenvorbereitung und -abwicklung
Tel. 02506 / 3 09-6 00
17.2. Leinfelden-Echterdingen
„Basics” für die Baustelle
Tel. 0711 / 9 75 66-0
17.2. Freising
Wissen- und Ideenmanagement im
klein- und mittelständischen
Landschaftsbauunternehmen
Tel. 08161 / 48 78 16
18.2. Münster-Wolbeck
Treppenbau - Praxis
Tel. 02506 / 3 09-6 00
20.2.–21.2. Grünberg
Finanzierung im Gartenbau –
Optimale Gestaltung der Finanzen, teure
Fehler vermeiden
Tel. 06401 / 9 10 10
21.02.17 Osnabrück
Osnabrücker Bautechniktag 2017:
Bauen mit Holz
Tel. 0541 / 969 52 82
22.–23.2. Veitshöchheim
49. Veitshöcheimer Landespflegetage:
„So lasst uns denn ein Bäumchen pflanzen – Von Luther zum Landschaftsbau“
Tel. 0931 / 9801-404
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