14 kirchgemeinden - Kirchenbote Online

14
Kirchenbote
Januar 2017
www.kirchenbote-online.ch
Kirchgemeinden
kriens
Augenblick
Max Keller
Präsident der Kirchenpflege
Wohin des Weges?
Im letzten Spätherbst, auf einer Reise durch ein
fremdes Land, passierte es mir und meiner Frau
immer wieder, kaum hatten wir den Stadtplan
geöffnet, um uns zu orientieren, stand da sofort
ein hilfsbereiter Mensch, der uns weiterhelfen
wollte. Schnell wurden wir angewiesen, wie wir
unser Ziel erreichen konnten. Dabei blieb es
jedoch nicht: Woher wir kommen und wohin wir
wollen? Einige hatten die Schweiz oder sogar
Luzern schon besucht und es ergab sich ein
interessantes Gespräch.
In kleineren Städten war die Orientierung einfacher. Da konnten wir uns an der Kirche oder an
deren Turm orientieren. Gerne besuchten wir die
Kirchen und genossen die erfrischende Kühle, die
kirchliche Stimmung, den schönen Schmuck oder
das Spiel einer Harfenistin, die für ein Adventskonzert probte. Nach einem Gebet oder einer
kleinen Meditation gingen wir erfrischt und
gestärkt weiter auf Entdeckungstour.
Nun haben wir ein neues Jahr angefangen.
War das vergangene Jahr im Rückblick ein gutes
oder schwieriges? Gehen wir mit Dankbarkeit ein
neues Jahr an oder sind wir schlicht froh, dass
mit dem neuen Jahr ein besseres kommt?
Auf dem Weg durch das neue Jahr wünsche ich
Ihnen ein frohes Herz und guten Mut, dieses
anzugehen – und sollten Sie mal die Orientierung
verlieren, dass ein freundlicher Mensch zugegen
ist, der Ihnen einen guten Weg zeigt. Ich wünsche
Ihnen im neuen Jahr alles Gute, viel Glück, gute
Gesundheit und viele wertvolle Begegnungen.
SENIORENBEGEGNUNGEN
Senioren-Aktivität
Aus der Reihe
«Cinedolcevita» im Stattkino Bourbaki am
Löwenplatz sehen wir uns den
Film «Vergiss
mein nicht» an.
Im Film erzählt
David Sieveking,
wie er durch die
Gedächtnisstörung seiner Mutter den Schlüssel zu ihrer
Vergangenheit entdeckt. Mit viel Sinn für kleine Gesten
und für den Zauber des Augenblicks schafft er ein feinfühlig heiteres Familienporträt. Treffpunkt: Dienstag, 10. Januar, 14 Uhr im Eingangsbereich des Kinos. Anmeldung
bis zum 5. Januar bei der Diakoniestelle. E lisabeth Z edi
Senioren-Café
Mit Ausschnitten aus dem «Atlas eines ängstlichen Mannes» von Christoph Ransmayr tauchen wir ein in atemberaubende Bilder von Menschen an den fernsten und
nächsten Orten unserer Erde. Wir freuen uns auf einen
weltoffenen Nachmittag mit anschliessendem Zvieri am
Dienstag, 17. Januar, 14 Uhr im Johannes-Treff.
P eter W illi und T rudi S igrist
Älterwerden als Lebenskunst
Auch im neuen Jahr treffen wir uns zu insgesamt zwei ökumenischen Impulstagen. Wie erleben andere Menschen
ihr Älterwerden, was trägt und ermutigt sie, was gibt ihnen Kraft?
> Dienstag, 14. März: «Licht»
> Donnerstag, 19. Oktober: «Dunkel»
Veranstaltungsort ist der Gallus-Treff am Kirchrainweg
5 in Kriens. Pro Impulstag wird ein Unkostenbeitrag von
20 Franken für Material und ein einfaches Mittagessen
erhoben. Wir laden alle Interessierten herzlich zu diesem
Angebot ein und freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Flyer mit Informationen und Anmeldetalon liegen in den
Kirchen auf.
REFORMATIONSJUBILÄUM
«Glaubet an das Evangelium»
Fast ein wenig unnahbar steht sie da,
die Statue, die seit 1821 den Marktplatz von Wittenberg ziert. Vor der
Fassade der bürgerlichen Häuser und
unter dem kathedralenhaften gusseisernen Baldachin versetzt der strenge
Blick des Reformators Martin Luther
seine Betrachterinnen und Betrachter gleichsam zurück in die eigene
Schulzeit. Das geöffnete Buch in den
steinernen Händen fordert zum Lernen eines Stoffes auf, dessen Relevanz die Schülerinnen und Schüler
nicht einmal annähernd zu verstehen vermögen. Aufzublicken gilt es
zu einem strengen Schulmeister, hinter dessen ernster Miene sich gleichwohl auch eine versteckte Menschenfreundlichkeit verbirgt. Es geht ihm
nicht um die eigene Macht – und der
Respekt, den er für sich in Anspruch
nimmt, soll nicht an allererster Stelle seiner eigenen Person gelten, sondern vielmehr dem Inhalt, dessen Vermittlung ihm am Herzen liegt. Dieser
Inhalt ist nicht weniger als das Evangelium Jesu Christi, überliefert im
Neuen Testament, das, in griechischer Sprache geschrieben, die antike Grundlage des christlichen Glaubens und damit indirekt auch einen
wichtigen Ausgangspunkt der abendländischen Kultur bildet. Und so wird
auf der Tafel unterhalb des Reformators das Markusevangelium mit den
Worten «Glaubet an das Evangelium»
zitiert (Markusevangelium 1,15).
Nicht um den Reformator selbst
geht es, sondern um das von ihm gegen alle menschlichen Machtansprüche verteidigte und in den Mittelpunkt des nach Verstehen suchenden
Interesses gerückte Evangelium. Diese «gute Botschaft» wirklich zu verstehen, sie in die Handlungen und
Tagesgeschäfte nicht nur der damals
noch übermächtigen römischen Kirche, sondern auch jedes einzelnen
Menschen hineinwirken zu lassen,
war das Ziel, das Luther verfolgte.
Er wollte keine Kirchen- und Gesellschaftsspaltung, sondern eine Rückund Neubesinnung auf den eigentlichen Kern und Ausgangspunkt des
Glaubensgrundes, der allein wirklichen Trost und wirkliche Hoffnung
vermitteln kann.
In diesem Sinn werden in der Leitartikelreihe des Jahres 2017 an dieser
Stelle zentrale Begriffe und Inhalte
der reformatorischen Theologie und
Denkweise jeweils in aller Kürze dargestellt. Auf dass das Reformationsjubiläum 2017 weniger dem Errichten selbstgefälliger gutbürgerlicher
Denkmäler diene als vielmehr einer
durchaus selbstkritischen Auseinandersetzung mit zentralen Inhalten
des christlichen Glaubens!
P eter W illi
MUSIK IN DER JOHANNESKIRCHE
«Gottesdienst mit meiner
Musik» und «Musik, die bewegt»
Welche Musik geht Ihnen zu Herzen? Welcher Musikstil berührt und bewegt
Sie? Haben Sie sich auch schon gewünscht, einen Gottesdienst «mit Ihrer Musik» zu feiern? Mit der Konzertreihe «Musik, die bewegt» wird Musik zu einem
Jahresthema aus unterschiedlichen Stilrichtungen zur Aufführung gebracht.
Die am Ausgang erhobene Kollekte kommt dabei vollumfänglich der Christoffel
Blindenmission zugute. An vier Wochenenden wird ausserdem der Sonntagsgottesdienst durch einen musikalischen Samstagabendgottesdienst ersetzt –
ebenfalls mit unterschiedlichen Musikstilrichtungen.
«Musik, die bewegt», jeweils Sonntag,
17 Uhr, in der Johanneskirche
Jahresthema: «Fernweh»
12. Februar: Hackbrett von volkstümlich bis ganz anders mit Christoph Pfändler.
(www.christophpfaendler.ch)
7. Mai: Blues vom Feinsten mit Jan
Hartmann, Bluesharp, und Ben Sutter, Gitarre (www.janhartmann.ch)
20. August: Klezmer und mehr mit
den AmarOns.
3. Dezember: Orgelkonzert mit Max
Sonnleitner.
Jan Hartmann und Ben Sutter.
«Gottesdienst mit meiner Musik», jeweils
Samstag, 19.30 Uhr in der Johanneskirche
4. März: Gottesdienst zum Beginn
der Passionszeit mit Fleur Magali,
Singer/Songwriter, (www.fleurmagali.com), Abendmahl.
gottesdienste
Sonntag, 1. Januar, 17 Uhr,
Wort und Musik zum neuen
Jahr mit Pfarrer Peter Willi,
Musik: Günter Wehinger
(Querflöte) und Max Sonnleitner (Orgel) spielen Werke
von Johann Sebastian Bach
und Dollar Brand sowie
irische Musik. Im Anschluss
sind alle herzlich zum Apéro
eingeladen!
Sonntag, 8. Januar, 10 Uhr,
Gottesdienst mit Pfarrer Karl
Däppen
Sonntag, 15. Januar, 10 Uhr,
Gottesdienst mit Pfarrer
Peter Willi
Sonntag, 22. Januar, 10 Uhr,
ökumenischer Gottesdienst
zur internationalen Gebetswoche für die Einheit der
Christen mit Ruedy Sigrist
und Pfarrer Karl Däppen,
musikalische Gestaltung:
Johanneschor unter der
Leitung von Christov Rolla,
im Anschluss Apéro
Freitag, 27. Januar, 10 Uhr,
Gottesdienst im Alters- und
Pflegeheim Zunacher
Sonntag, 29. Januar, 10 Uhr,
Gottesdienst mit Pfarrer
Peter Willi
VERANSTALTUNGEN
Frauenzmorge. Donnerstag,
26. Januar, ab 8.45 Uhr
SENIORENECKE
Mittwoch-Mittagessen.
Mittwoch, 4. und 25. Januar,
12 Uhr im Johannes-Treff
Senioren-Café. Dienstag,
17. Januar, 14 Uhr im
Johannes-Treff, siehe Textteil
Senioren-Aktivität.
Dienstag, 10. Januar, 14 Uhr
Besuch im Stattkino Bourbaki, siehe Textteil
3. Juni: Pfingstgottesdienst mit Malcolm Green, Gospel, (www.malcolmgreen.ch), Abendmahl.
2. September: Gottesdienst mit den
Hochzeitsknallern, Funk/Rock.
4. November: Reformationsgottesdienst mit René Heimgartner,
Country (www.saltandpepper.ch),
Abendmahl.
www.refkriens.ch
Malcolm Green.
B ernadette R ü egsegger , I rmgard S chmid -Fäh und
Wir freuen uns, auch im Jahr 2017 musikalisch mit Ihnen unterwegs zu sein!
P eter W illi
Das Vorbereitungsteam
KOLIBRI
Thema «Zaubersäckli» mit
Elisa Hügli und Julia
Zindel. Samstag, 21. Januar,
10−13 Uhr, mit einfachem
Mittagessen. Anmeldung und
Auskünfte beim Sekretariat
JOHANNESCHOR
Chorproben jeweils Montag, 20 Uhr, im Johannessaal. Weitere Auskünfte beim
Präsidenten Fred Le Grand,
Telefon 041 310 09 70
Kontakte
Pfarramt Oberdorf. Pfarrer
Peter Willi, Telefon 041 320
17 44, E-Mail: peter.willi@
lu.ref.ch
Pfarramt Unterdorf.
Pfarrer Karl Däppen, Telefon
041 310 12 43, E-Mail:
[email protected]
Diakoniestelle. Elisabeth
Zedi, Telefon 041 310 64 63,
E-Mail: elisabeth.zedi@
lu.ref.ch
Sekretariat. Ruth Fellmann,
Horwerstrasse 23, 6010
Kriens, Telefon 041 310 64 06,
Fax 041 310 64 19, E-Mail:
[email protected]
Kinder- und Jugendarbeit.
Nicole Lechmann, Telefon
079 773 97 09, E-Mail:
[email protected]
Sigristin. Christine Mattmann, Telefon 041 320 89 30;
Gaby Leonhardt, Telefon 041
320 71 67
Präsident der Kirchenpflege. Max Keller, Telefon
041 320 40 54, E-Mail:
[email protected]
Hauskreise. Kontakt:
Béatrice von Holzen, Telefon 041 320 99 02; Marianne
und Fred Le Grand, Telefon
041 310 09 70
Besuchsdienst. Kontaktadresse: Diakoniestelle
(Elisabeth Zedi)
Fahrdienst. Schweizerisches Rotes Kreuz, Telefon
0842 43 43 43 oder 041 418
70 18