Die Harke
am Sonntag
SONNTAG, 15. JANUAR 2017 • NR. 3
DIE SONNTAGSZEITUNG IM LANDKREIS NIENBURG
SPORT
LOKALES
Sportwartschulung
bei der RG Bonhorst
heizt den Teilnehmern
ordentlich ein. ❱❱ SEITE | 13
Die zahlreichen
Leserbriefe zur GülleProblematik finden Sie
auf
❱❱ SEITE | 8
Neues Jahr – neues
Prinzenpaar: Die Vorbereitungen laufen auf
Hochtouren. ❱❱ SEITE | 12
Heimische
PlattSchnacker
sind empört
Ziehung: Sonnabend, 15.01.17
6 aus 49:
4 23
27 28
37
33
33 33
33 33
3 33
Superzahl:
3
33
Spiel 77: 8 0 5 7 8 3 8
Super 6: 1 7 9 7 3 2
ROHRSEN. Nienburgs Plattschnacker sind empört. Das
Land Niedersachsen will, genau wie die Bundesländer
Bremen,
Hamburg
und
Schleswig-Holstein, die Förderung des Instituts für Niederdeutsche Sprache (INS) in
Bremen zum 31. Dezember
2017 einstellen. „Für die Pflege der plattdeutschen Sprache wäre das eine Katastrophe“, sind sich die bekannten
Heimatautoren
Eleonore
Meyer aus Haßbergen und
Renate und Manfred Dopieralski aus Rohrsen einig. Sie
haben sich der Resolution des
Vereins „De Plattdüütschen“
angeschlossen und rufen
noch bis einschließlich Mittwoch dazu auf, sich an der
Online-Unterschriftensammlung zu beteiligen.❱❱ SEITE | 2
Alle Angaben ohne Gewähr!
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Bildband und abfKarten zu gewinnen
Landkreis. In dieser Ausgabe
haben die Leserinnen und
Leser der Harke am Sonntag
gleich zweimal die Chance,
attraktive Preise zu gewinnen:
der Landkreis hat fünf seiner
neuen Bildbände zur
Verfügung gestellt, außerdem
stehen 10 x 2 Karten für die
abf 2017 zur Verfügung.
❱❱ SEITEN | 7 UND 12
LOKALES
Spargel, Käse, Senf
und Luther
Kindern eine
Chance geben
LANDKREIS. Jedes Jahr werden im Landkreis Nienburg
zahlreiche Kinder in Jugendhilfeeinrichtungen oder Pflegefamilien
untergebracht,
weil sie aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr bei
ihren leiblichen Eltern leben
können. Der Pflegekinderdienst sucht deshalb immer
wieder Menschen, die dazu
bereit sind, ein Kind für einen
befristeten Zeitraum oder auf
Dauer in ihrer Familie aufzunehmen.
Für alle, die an dieser Aufgabe interessiert sind, findet
am kommenden Dienstag,
17. Januar, um 18.30 Uhr ein
Informationsabend in der Beratungsstelle Rühmkorffstraße 12 in Nienburg statt.
Der Fachbereich Jugend
hat sich zum Ziel gesetzt,
möglichst allen Kindern die
Chance zu geben, in einer Familie aufzuwachsen; wenn
nicht in der eigenen, dann in
einer Pflegefamilie. Denn
Kinder, die in einer Familie
groß werden, haben als Erwachsene eher die Chance
auf ein selbst bestimmtes Leben, sind sich die Experten
DH
einig.
34. JAHRGANG
SÜDKREIS
Lottozahlen
Berlin/Nienburg. Am Freitag
öffnet die Internationale
Grüne Woche in Berlin ihre
Pforten, und bereits zum 17.
Mal präsentiert sich auch die
Mittelweser-Region. Mit von
der Partie sind der Spargel
und die Spargelkönigin, der
Käse aus Warpe, Essig und
Senf aus Eystrup und die
Schnitzstube. ❱❱ SEITE | 5
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Faszination
Bauchtanz
Laura Dahlmeier holt erneut einen Podestplatz
Die deutsche Ausnahme-Biathletin Laura Dahlmeier (Foto)
zeigte gestern in Ruhpolding
erneut eine bärenstarke Vorstellung und wurde im 7,5 Kilometer Sprintrennen Dritte.
Es war für sie bereits der siebte Podestplatz der Saison. Etwas schneller waren gestern
nur die Finnin Kaisa Mäkäräinen und die Tschechin Gabriela Koukalova. Mit den Verfolgungsrennen endet am heutigen Sonntag der Heim-Weltcup
der Biathleten in Ruhpolding.
Zunächst steht in der ChiemgauArena das Männer-Rennen
auf dem Programm. Nach den
Plätzen vier und fünf am Freitag im Sprint gehen Arnd Peiffer und Simon Schempp mit einem Rückstand von 52 und
53 Sekunden auf Spitzenreiter
Martin Fourcade aus Frankreich
ab 11.30 Uhr ins 12,5-KilometerRennen. Bei den Frauen muss
Laura Dahlmeier ab 14.45 Uhr
(ebenfalls ARD und Eurosport)
über die zehn Kilometer 30 Sekunden auf Siegerin Kaisa Mäkäräinen aus Finnland aufholen.
Knapp eine Minute beträgt der
Rückstand von Franziska Hildebrand, die gestern im SprintWettkampf starke Sechste geworden war.
Zum Auftakt eine Wanderung
BUND-Kreisgruppe Nienburg lädt auch 2017 zu zahlreichen Veranstaltungen ein
LANDKREIS. Die Veranstaltungsreihe des Bundes für
Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND), Kreisgruppe Nienburg, beginnt am
heutigen Sonntag mit der traditionellen Winterwanderung
und dem anschließenden BioGrünkohlessen.
Bereits zum siebten Mal
findet die Demo „Wir haben
Agrarindustrie satt“ statt. Zur
Teilnahme am 21. Januar in
Berlin ruft der BUND gemeinsam mit weiteren acht Kreis
Nienburger Verbänden auf.
Am selben Tag führt die Arbeitsgemeinschaft
Moore
(FAM) im Krähenmoor ein Arbeitseinsatz durch. Es sollen
Bäume und Büsche, die sich
seit Beginn der Renaturierungsmaßnahmen auf den
Dämmen entwickelt haben,
beseitigt werden, damit die
Vernässung von Dauer ist.
Vom Erfolg der Maßnahmen, die zur Wiedervernässung dieses wertvollen Moorkomplexes stattgefunden haben, kann man sich bei einer
Exkursion am 19. Februar
überzeugen.
Am 10. März wird Thomas
Beuster, Geschäftsführer der
Ökologischen Schutzstation
Steinhuder Meer (ÖSSM), im
Nienburger Kulturwerk mit
einem beeindruckenden Film
den Entwicklungsstand im
Krähenmoor,
Lichtenmoor
und Rehburger Moor erläutern.
Ein Lebensraum ganz anderer Art sind die Blenhorster
Teiche. Hier laichen jährlich
4000 Erdkröten sowie Teichund Kammmolche, Gras- und
Grünfrösche. Da die Krötenwanderung sehr wetterabhängig ist, wird der Termin
der Exkursion kurzfristig in
der Zeitung und im BUNDnewsletter bekannt gegeben.
Mehrmals im Jahr haben
Garten- und Hausbrunnenbesitzer die Möglichkeit, das
Wasser untersuchen zu lassen. Dabei spielen Nitrat-, Nitrit-, Ammonium- und Eisengehalt bei der Nutzung als
Gießwasser für den Garten
oder als Viehtränke eine große Rolle. Rechtzeitig zur Gartensaison können die Proben
in Uchte vor dem Aldi-Markt
abgegeben werden (22. April).
Bestens geeignet für einen
Familienausflug sind die
Schmetterlingsexkursionen,
geleitet vom Schmetterlings-
experten Erk Dallmeyer. Ziel
ist in diesem Frühjahr der Nienburger Bruch.
Wer hat schon einmal einen
Ziegenmelker gehört? Wer
kennt den heimlichern Waldbewohner mit den brummenden
Balzrufen
„quorrrquorrr“ und dem hohen
„psiepp“-Ruf? Mit etwas
Glück sind auch noch die
Kreuzkröten aktiv. Diese Exkursion zur späten Stunde am
20. Mai verspricht Spannung
pur. Eine Taschenlampe und
ein Fernglas gehören unbedingt in den Rucksack.
Das
ausführliche
Programmheft ist mittwochs von
17 bis 19 Uhr und samstags
von 10 bis 12 Uhr im Umweltzentrum des BUND, Stettiner
Straße 2 A, oder unter www.
bund-nienburg.de erhältlich.
NIENBURG. Dass der Bauchtanz zurzeit nicht gerade en
Vogue ist, ist Bianca Mann
völlig klar. Dennoch möchte
die Nienburgerin weitere
Frauen für den orientalischen
Tanz begeistern. Sie bietet ab
dem 26. Januar den Kurs
„Oriental Dance Fusion“ an.
❱❱ SEITE | 3
Für Kinder und
Jugendliche
LANDKREIS. Der diesjährige
Ferienfreizeitplaner für Kinder und Jugendliche im Landkreis Nienburg steht ab dem
morgigen Montag im Internet
unter www.sjf-nienburg.eu
bereit. Rund 60 verschiedene
Aktionen werden darin von
Vereinen, Verbänden und
dem Fachdienst Jugendarbeit
und Sport des Landkreises
Nienburg angeboten. Die Angebote richten sich an Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene.
Die Angebote für das neu
begonnene Jahr reichen von
Jugendbegegnungen in Dänemark, Belgien, Frankreich
und Ungarn über unterschiedliche Zirkusangebote
bis hin zu Jugendgruppenleiter Ausbildungen und Fortbildungen.
„Für junge Menschen ist
die Teilnahme an einer Freizeit grundsätzlich eine sehr
abwechslungsreiche Zeit, in
der sie viel Neues und Erkenntnisreiches mit anderen
zusammen erfahren und erleben“, so Diplom-Sozialpädagogin Simone Sommerfeld
vom Fachdienst Jugendarbeit
DH
und Sport.
2
Lokales
Die Harke, Nienburger Zeitung
IN KÜRZE
Rund um die
Feuerzangenbowle
LANDESBERGEN. Am kommednen Mittwoch, 18. Januar, findet um 15 Uhr wieder der traditionelle VHSSeniorennachmittag „Rund
um die Feuerzangenbowle“ in der Mühle Landesbergen statt. Selbstverständlich
gibt es zur beliebten Feuerzangenbowle wieder in altbewährter Form „Handfestes“ für den Magen und auch
alkoholfreien Punsch. Heitere Geschichten werden den
Nachmittag auflockern und
abrunden. Hierzu sind alle
Interessierten herzlichst eingeladen. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
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Heimische Plattschnacker sind empört
Institut für niederdeutsche Sprache soll geschlossen werden / Resolution verfasst / Unterschriften gesammelt
VON EDDA HAGEBÖLLING
ROHRSEN. Nienburgs Plattschnacker sind empört. Das
Land Niedersachsen will, genau wie die Bundesländer
Bremen,
Hamburg
und
Schleswig-Holstein, die Förderung des Instituts für Niederdeutsche Sprache (INS) in
Bremen zum 31. Dezember
2017 einstellen. „Für die Pflege der plattdeutschen Sprache wäre das eine Katastrophe“, sind sich die bekannten
Heimatautoren
Eleonore
Meyer aus Haßbergen und
Renate und Manfred Dopieralski aus Rohrsen einig. Sie
haben sich der Resolution des
Vereins „De Plattdüütschen“
angeschlossen und rufen
noch bis einschließlich kommenden Mittwoch, 18. Januar, dazu auf, sich unter www.
openpetition.de/!ins an der
Online-Unterschriftensammlung zu beteiligen.
„Das INS ist
die
Anlaufstelle für alle,
die sich für
den Erhalt der
plattdeutschen Sprache
engagieren“,
betont Eleonore Meyer.
Genau wie sie
beziehen auch
alle anderen
Plattschnacker das Material für den
Unterricht an
Schulen oder für Kurse aus
oder Gesprächsgruppen aus
Bremen. „Das INS ist für uns
wie eine Schatzkiste. Dort
gibt es einfach alles, was für
die Pflege der plattdeutschen
Sprache wichtig ist“, so die
Heimatautorin weiter. Einschließlich des Wörterbuchs,
das alle zu Rate ziehen, die
eine einheitliche Schreibweise für unerlässlich halten.
Wie ernst des den Dreien
Eleonore Meyer und Renate und Manfred Dopieralski hoffen sehr, dass die Schließung des Instituts
für Niederdeutsche Sprache in Bremen noch abgewendet werden kann. Wer sich ihrem Protest anschließen möchte, kann seine Unterschrift noch bis zum 18. Januar im Internet abgeben. Zudem setzen sie auf die Unterstützung der heimischen Landtagsabgeordneten.
FOTOS: HAGEBÖLLING
ist, wird auch daran deutlich,
dass sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit Unterschriften sammeln. Beim Neujahrsempfang in Haßbergen ebenso wie bei den Aufführungen
der Sing- und Spielgemeinschaft Rohrsen oder dem
jüngsten Plattschnackertreffen in Nienburg.
Und sie setzen auf die Unterstützung der heimischen
Landtagsabgeordneten. „So-
viel wir wissen, handelt es
sich um eine Summe von
90 000 Euro. Das müsste doch
wohl möglich sein“, so Manfred Dopieralski. Die ehemalige Kinderkrankenschwester
Eleonore Meyer verweist zudem darauf, dass der Einsatz
der plattdeutschen Sprache
nicht nur für die Teilnehmer
von „Plattsnutenkrings“ und
anderen mehr oder weniger
privaten Treffen, sondern
auch in der Altenpflege
enorm wichtig ist.
Aus eigener Erfahrung
weiß sie: „Menschen, die in
der Welt problemlos auf Platt
verständigen“, so Lore Meyer.
Deutlich werde das noch
heute daran, dass beispielsweise viele ältere Russlanddeutsche Plattdeutsch sprächen. Auch erinnern sich die
drei noch gut an die Erzählung von Waltraude Nolte.
Die Holtorferin wollte ihre
Schwester in New York besuchen. Als sie aber niemanden
fand, der sie in Empfang
nahm, bat sie einfach auf
Plattdeutsch um Hilfe. Mit Erfolg.
Seniorenberatung des Landkreises von der Rühmkorffstraße ins Kreishaus umgezogen
LANDKREIS. Die Beratungsstelle für Senioren, Angehörige und Fachkräfte des Landkreises Nienburg ist von der
Rühmkorffstraße ins Kreis-
haus B am Schloßplatz in Nienburg gezogen. Täglich
werden hier von 8 bis 16 Uhr
im Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN)
Beratung und Unterstützung
für Menschen im Alter angeboten. Interessierte sind herzlich zum Tag der offenen Tür
am 1. Februar eingeladen.
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Krankenhäusern, Altenheimen oder Reha-Einrichtungen scheinbar teilnahmslos
darauf warten, dass die Zeit
vergeht, blühen regelrecht
auf, wenn ich sie auf Plattdeutsch anspreche.“ „Plattdeutsch kommt vom Herzen
und geht zum Herzen“, so die
Haßbergerin.
Alle drei erinnern daran,
dass die niederdeutsche Sprache ursprünglich die Sprache
der Hanse und darum so gut
wie überall auf der Welt verbreitet war. „Die Matrosen
konnten sich in allen Häfen
Neue Adresse, bekannte Ansprechpartnerinnen
Nienburg
Kunde beim Altgold-Verkauf.
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
Vor nicht ganz fünf Jahren betrug
der Preis für eine Unze Gold ganze
700 US-Dollar. Einige Jahre später
hat sich der Goldpreis fast verdoppelt. Nicht zuletzt die ereignisreichen letzten Jahre haben zu
diesem rasanten Anstieg der Kurse geführt und den Goldpreis auf
derzeit über 36.000 Euro das Kilo
steigen lassen. Folglich entschließen sich immerm mehr Menschen
dazu, in ihren Schmuckschatullen
zu kramen, wo nicht selten wahre Schätze entdeckt werden, die
sie bei Der GOLDMANN® sofort
und schnell in Geld umwandeln
können. Ein Vorsortieren der
Ringe, Golduhren oder Zahn-
kronen (auch mit Zahnresten)
ist bei Der GOLDMANN® nicht
nötig. Sabine T. beispielsweise
entdeckte beim Aufräumen in der
Wohnung Goldketten, die sie von
Markenuhren werden auch
ihrer Oma geerbt hatte. „Weil sie
angenommen.
damals für mich zu altmodisch
wirkten, habe ich sie schnell vergessen“, erzählt sie. „Mit dem
Geld werde ich mir eine Freude
machen und der Rest wird für
den Sommerurlaub zurückgelegt.“ Wert des Goldschatzes:
rund 645 Euro. Viele fassen leider erst nach langem Hin und Her
den Entschluss, uns zu besuchen,
sind dann aber umso zufriedener“,
sagt Matthias Seven.
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Während die Ansprechpartnerinnen mit Andrea
Mänz und Silke Grelle dieselben geblieben sind, haben
sich ihre Rufnummern geändert: Frau Mänz ist ab sofort
unter 05021/967-201 und
Frau Grelle unter -341 zu erreichen. Die neuen barrierefreien Räumlichkeiten im
Kreishaus in Nienburg ermöglichen eine eingehende
Beratung auch mit Unterstützung von hilfreicher Technik
im Alter, die zum Teil vor Ort
ausprobiert werden kann.
Das Beratungsangebot wendet sich an pflegebedürftige
Menschen, Angehörige, Ehrenamtliche sowie generell
interessierte Menschen.
Die Ansprechpartnerinnen
bieten auch Fachberatung im
Rahmen von Hausbesuchen
an und sind hierfür im gesamten Kreisgebiet unterwegs. Deshalb ist eine telefonische Voranmeldung unter
der Durchwahl 05021/967201 oder -341 ganz wichtig.
Mit einem Tag der offenen
Tür präsentiert sich der SPN
außerdem am 1. Februar ab
10 Uhr. Interessierte können
sich dann über das kostenfreie und neutrale Beratungsangebot näher informieren
und verschiedene Hilfsmittel
für Menschen im Alter testen.
Den Senioren- und Pflege-
Silke Grelle (links) und Andrea
Mänz sind jetzt im Kreishaus B.
stützpunkt
Niedersachsen
gibt es inzwischen seit 2008
in Nienburg. Er unterstützt
Senioreninnen und Senioren,
die ein selbst bestimmtes Leben im Alter anstreben, durch
Beratung und aktive Hilfe bei
drohender oder eintretender
Pflegebedürftigkeit.
Liegt
eine Pflegebedürftigkeit vor,
wird gemeinsam mit den Betroffenen ein passendes Pflegekonzept erarbeitet. Neben
der Vermittlung von Leistungen übernimmt der SPN auch
die Kooperation mit den Pflegekassen und berät über Sozialleistungen.
Zusammen
mit geschulten ehrenamtlichen Wohnberatern geben
Andrea Mänz und Silke Grelle bei Hausbesuchen auch
Tipps und Informationen zu
altersgerechtem
Wohnen
oder Hilfe im Haushalt. DH
Lokales
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
GUTEN TAG
EDDA
HAGEBÖLLING
LOKALREDAKTION
Strecken-Geher
Q Da sind sie wieder, die
vier Probleme der Deutschen
Bahn: der Frühling, der
Sommer, der Herbst und der
Winter. Erst ging nichts
mehr, weil zwischen dem
Nienburger Bahnhof und
dem Bahnübergang An der
Stadtgrenze ein Baum auf
einen ICE gefallen war, am
Tag darauf war die Strecke
Hannover - Bremen über
Stunden gesperrt, weil
zwischen Nienburg und
Eystrup ein Baum auf der
Oberleitung lag. „Höhere
Gewalt“ könnte man
meinen. Doch Insider
erinnern sich noch gut an die
Zeit, als die Bahn sogenannte
Strecken-Geher beschäftigte.
Mit der Aufgabe, die
Gefahren, die außen auf
einen Zug einwirken
können, zu minimieren.
Irgendwann sind sie dem
Rotstift zum Opfer gefallen.
Wir, die wir gerade gemütlich in der warmen Küche sitzen, mögen jetzt denken: Naja, es gibt Schlimmeres, als
mit dem Zug liegenzubleiben. Hinzu kommt, dass die
Feuerwehr – logischerweise –
immer mehr Routine darin
entwickelte, Bahnreisende
aus havarierten Zügen zu
bergen. Doch die Markloherin, die eine Kreuzfahrt in
der Karibik gebucht hatte
und sich schon kurz nach Besteigen des ICE in Nienburg
auf dem Gleisbett wiederfand, war garantiert nicht so
entspannt. Mal gucken, was
sie zu berichten hat, wenn
sie wieder im Lande ist.
Viel zu erzählen hatten
Eleonore Meyer und Renate
und Manfred Dopieralski, als
sie sich in dieser Woche mit
der HARKE am Sonntag trafen. Das Institut für Niederdeutsche Sprache in Bremen
soll geschlossen werden. Für
die drei Botschafter der plattdeutschen Sprache ein Unding. Genau wie viele andere engagieren sie sich quasi
rund um die Uhr dafür, dass
die plattdeutsche Sprache
nicht ausstirbt, und dann hat
das Land für das INS nicht
einmal 90 000 Euro übrig?
Das will ihnen beim besten
Willen nicht einleuchten (siehe Bericht auf Seite 2).
Nicht aufgeben will auch
Bianca Mann. Obwohl der
Bauchtanz aus der Mode gekommen zu sein scheint, will
die Nienburgerin, die schon
seit Jahren bis über die
Kreisgrenzen hinaus als „Fire“ bekannt ist, auch andere
Frauen an der Faszination
des orientalischen Tanzes
teilhaben lassen. Sie bietet
ab dem 26. Januar einen
Kurs an. Für Frauen jeden
Alters. Mit oder ohne Bauch,
wie sie schmunzelnd betont.
Gar nicht zum Schmunzeln
war dagegen offenbar denen,
die in der vergangenen Ausgabe den Bericht über die
Gülle-Nitrat- Poblematik im
Landkreis Nienburg gelesen
haben. Zur Erinnerung: Die
EU hat Deutschland verklagt.
Teure Strafzahlungen drohen, wenn die Regierung das
Nitrat-Problem nicht bald in
den Griff bekommt. Und Niedersachsens Umweltminister
Wenzel hat Landrat Detlev
Kohlmeier aufgefordert, anlässlich der alarmierend hohen Nitratwerte an den
Messstellen Liebenau und
Nordel aktiv zu werden. Der
Bundestag berät am Donnerstag über ein neues Düngegesetz. Die Leserbriefe finden Sie auf Seite 8.
Die Harke, Nienburger Zeitung
„Gut für Körper und Seele“
IN KÜRZE
Pädagogik und
neue Kreativkurse
Bianca „Fire“ Mann möchte mit einem neuen Kurs für den orientalischen Tanz begeistern
LANDESBERGEN. Am Freitag, dem 20. Januar, beginnt bei der VHS Landesbergen um 17.30 Uhr ein Pädagogikkurs mit dem Thema
„Mit Kindern sprechen - Liebe allein genügt nicht.“ Beim
Schmuckkurs am Sonnabend, dem 21. Januar, von
9 bis 16 Uhr und am Sonntag, den 22. Januar, von 10
bis 17 Uhr können Schmuckstücke verändert und aufgewertet werden. Ebenfalls
am Sonnabend, dem 21. Januar, werden Torten dekoriert. Ein neuer Filzkurs startet am 23. Januar um 18.30
Uhr. Alle Kurse finden in der
Landesberger Schule statt.
Anmeldungen nimmt VHSArbeitsstellenleiterin Helma Hertel unter Telefon
0 50 25/9 40 39 entgegen.
VON EDDA HAGEBÖLLING
NIENBURG. Dass der Bauchtanz zurzeit nicht gerade en
Vogue ist, ist Bianca Mann
völlig klar. Dennoch möchte
die Nienburgerin weitere
Frauen für den orientalischen
Tanz begeistern. Sie bietet ab
dem 26. Januar in der Tanzschule Aki den Kurs „Oriental Dance Fusion“ an. Willkommen sind Frauen jeden
Alters. „Mit und ohne Bauch“,
so die ebenso leidenschaftliche wie erfolgreiche Tänzerin
schmunzelnd.
In der Szene hat sich Bianca Mann längst als „Fire“ einen Namen gemacht. Zusammen mit weiteren heimischen
Mitstreiterinnen hat sie vor
Jahren Events in der „Schweizerlust“ in
Liebenau
oder im Budox-Sportpark in Nienburg organisiert.
Solo ist sie in
g a n z
Deutschland
unterwegs.
„ J e d e
Frau kann
tanzen.“ Davon ist Bianca
Mann
überzeugt.
Und
auch
davon, dass
Bewegung
nicht
nur
dem Körper,
sondern
auch
der
Seele
gut
tut.
„ Ta n z e n
ist für mich
wie eine Droge, nur ohne unangenehme Nebenwirkungen“, so die Nienburgerin.
„Tänzerische Bewegung baut
Stress ab und fördert die Ausschüttung von Glückshormonen. Wenn wir tanzen, sind
wir regelrecht befreit vom
3
Spielenachmittag
beim DRK Holtorf
HOLTORF. Das DRK Holtorf
lädt am Donnerstag, dem
19. Januar, um 14.30 Uhr im
„Hotel zur Krone“ zu einem
Spielenachmittag ein.
DH
Bianca Mann ist leidenschaftliche Bauchtänzerin. In der Szene hat sie sich längst unter
„Fire“ einen Namen gemacht .
Fitness
Gesundheit
Wunschfigur
FOTO: HAGEBÖLLING
Alltagsstress“, fährt sie im
Treffen mit der HARKE am
Sonntag fort.
Hinzu komme die Steigerung der körperlichen Fitness. „Kaum eine Bewegungsform trainiert so viele
Muskeln wie der Tanz, denn
vom Kopf bis zum Fuß ist jede
Faser gefordert. Haut und
Muskeln
werden
besser
durchblutet, der Körper strafft
sich, wird schlanker und
wirkt jugendlicher“, berichtet
sie weiter. Der Bauchtanz
stärke noch das den Beckenboden, den Bauch und den
Rücken. Durch die ständige
Gewichtsverlagerung werde
noch dazu die Balance geschult, die kreative Auseinandersetzung mit Musik und
Choreografien aktiviere außerdem zusätzliche Bereiche
des Gehirns. Das wiederum
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4
Lokales
Die Harke, Nienburger Zeitung
„Meine Heimat Syrien“
LESERBRIEF
Gnade vor Recht
ergehen lassen?
Gedanken zum Artikel über
die Ausweisung von Nasreddin Iraki in der vergangenen
Ausgabe:
Die Geschichte von Nasreddin Iraki macht wieder
einmal deutlich, dass Gesetze, die eigentlich zum Schutz
der Menschen erlassen werden und deshalb auch eingehalten werden müssen, sich
für Einzelschicksale fatal auswirken können. Das DublinAbkommen war in einigen
Ländern wie zum Beispiel
Griechenland und den anderen Balkanländern zeitweise
außer Kraft bzw. es wurde
aufgrund des großen Flüchtlingsansturms im wahrsten
Sinne des Wortes „unterlaufen“.
Pech für Nasreddin Iraki,
dass das nicht für Norwegen
galt und er die sogenannte
Balkanroute nicht nehmen
konnte. Die Schuld dafür trifft
nicht die Ausländerbehörde
Nienburg oder das Bundesamt für Migration, es zeigt
nur einmal mehr, wie schwierig es ist, gerecht zu sein, und
wirft wieder einmal die Fragen auf: Gibt es einen Unterschied zwischen gerecht und
Gerechtigkeit? Wann sollte
man Gnade vor Recht ergehen lassen oder ist das nur
eine Sache für den privaten
oder kirchlichen Bereich?
Dankbar ist Herr Iraki der
Ausländerbehörde, dass es
ihm zwischen Weihnachten
und dem neuen Jahr möglich
war, noch einmal seine Verwandten in Berlin zu besuchen.
Ursel Nenstedt,
Haßbergen
IN KÜRZE
Ausbildung zur
Tagesmutter
NIENBURG. Am 18. Januar beginnt in der Volkshochschule Nienburg die nächste Qualifizierung für die Kindertagespflege. Es gibt noch
einige freie Plätze. Besonders in den Bereichen Uchte, Steyerberg und Stolzenau werden im Moment
qualifizierte Tagespflegepersonen nachgefragt. Kurzentschlossene erhalten Informationen bei der Fachberatung Kindertagespflege
des Landkreises unter Telefon 0 50 21/9 67-7 60 oder
[email protected]. DH
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
CJD-Projekt „Willkommen in Nienburg“ / Teil 16 der Serie mit dem Syrer Kamiran Al Ahmed
VON KAMIRAN AL AHMED
NIENBURG. Zum zweiten Termin im Café der Begegnung
der Kirchengemeinde St.
Martin im neuen Jahr kamen
am Dienstag, dem 10. Januar,
viele Menschen ins Kulturwerk. Anlass war der Vortrag
„Meine Heimat Syrien“- Erzählungen und Bilder von
Daij Alsaid.
Herr Daij Alsaid wurde
1970 in Hasaka, einer Stadt
im Norden Syriens geborenEr ist verheiratet und hat acht
Kinder. Im Sommer 2014 kam
er mit seiner Familie nach
Deutschland.
In Syrien hat er an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Aleppo,
am Institut für angewandte
Chemie studiert. Nach
dem Studium hat er
zunächst als
Lehrer gearbeitet, danach war er
sechs Jahre
in
einem
Chemielabor
angestellt,
die
nächste Tätigkeit war
auf dem Gebiet des Handels und der
Werbung. Außerdem hat er
mit einer Gruppe junger
Menschen in der Stadt Hasaka einen gemeinnützigen
Verein gegründet, der Lebensmittel und Medikamente
an die Bevölkerung verteilte.
Mitte 2014 kam er mit seiner Familie nach Deutschland.
Herr Möhlmann vom Begegnungscafe begrüßte die
zahlreichen Gäste und stellte
Zahlreiche Interessierte waren am Dienstag ins Kulturwerk gekommen, um den Vortrag von Daij Alsaid (kleines Foto) über seine Heimat Syrien zu hören.
Herrn Alsaid kurz vor.
Herr Alsaid begann seinen
Vortrag mit einer Präsentation mit Bildern und einem
Film über Syrien vor Kriegsausbruch sowie über die
Bräuche und Traditionen des
Landes. Zudem berichtete er
über seine dramatische Flucht
über die Balkanroute in der
Hoffnung auf ein sicheres Leben in Europa.
Danach sprach er über die
Geschichte Syriens und be-
richtete über die zum Teil zerstörten Sehenswürdigkeiten
des Landes, wie z. B. Palmyra
und Aleppo und dass man das
erste Alphabet der Welt in
Ugarit gefunden hat. Der Vortrag beinhaltete auch Informationen über alte Zivilisationen durch die Jahrhunderte
bis heute sowie über die Wirtschaftssysteme und Schulsysteme in der heutigen Zeit.
Danach folgte eine Diskussion mit den Besuchern über
die ethnischen und religiösen
Gruppierungen des Landes.
Zum Ende des Vortrages
kam die Frage auf, wie generell Frieden erreicht werden
könne, was zu kontroversen
Meinungen und Diskussionen führte.
Mit der eher offenen gebliebenen Frage nach Frieden gingen die Menschen
nach Hause.
Das nächste Begegnungscafe, zu dem wieder alle Menschen herzlich eingeladen
sind, findet am Dienstag, 17.
Januar, im Kulturwerk statt.
2 Auch im neuen Jahr lesen
Sie in der HARKE am Sonntag
Berichte von Kamiran Al Ahmed und anderen. Die Serie ist
Teil des vom Bundesamt für Migration geförderten CJD-Projektes „Willkommen in Nienburg“.
Rechts lesen Sie die arabische
Version des Berichtes von Kamiran Al Ahmed über die Veranstaltung im Nienburger Kulturwerk. Eingeladen hatten die
Organisatoren des Cafés der
Begegnung von St. Martin. Das
nächste Treffen findet am kommenden Dienstag statt.
Unser langjähriger Partner, Herr Steuerberater
Wolfgang Jäger, ist aus der Sozietät ausgeschieden.
Wir danken ihm für seine langjährige und erfolgreiche
Tätigkeit als Sozietätsinhaber.
Gleichzeitig freuen wir uns, dass Herr Steuerberater
Dennis Quellhorst als Gesellschafter eingetreten ist.
Gemeinsam mit Herrn Steuerberater Bernd Krebs
wird er die Kanzlei unter dem Namen
Krebs & Quellhorst – Steuerberater
weiterführen.
Das gesamte Team wünscht allen ein gesundes
und erfolgreiches Jahr 2017.
Hannoversche Str. 27 · 31582 Nienburg (Weser)
Telefon 0 50 21 - 97 57- 0 · www.krebs-quellhorst.de
NIENBURG. Im Supermarkt,
in der Schule, im Freundeskreis oder in der Familie: Rechte Sprüche und diskriminierende Äußerungen
werden von vielen Menschen
fast täglich erlebt. Egal ob
man Zielscheibe oder Zeuge eines solchen Angriffs ist
– es ist nicht immer leicht,
einen befriedigenden Umgang mit einer solchen Situation zu finden. Das WeserAller-Bündnis: Engagiert für
Demokratie und Zivilcourage (WABE) bietet daher in
Kooperation mit dem Kreisjugendring Nienburg am 21.
Januar ein Argumentationstraining an. Im Workshop
werden sich die Teilnehmenden anhand von Übungen
mit menschenfeindlichen
und rechtspopulistischen Argumentationsmustern auseinandersetzen. Sie werden
sich über Grenzen der „Toleranz“ und der Diskussionskultur austauschen, diese für
sich festlegen und gemeinsam argumentative Handlungsstrategien entwickeln.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Interessierte können sich
unter 04231-676222 oder
[email protected] anmelden.
DH
Sprechstunde des
Seniorenbeirats
NIENBURG. In der letzten
Sitzung des vergangenen
Jahres beschlossen die Mitglieder des Nienburger Seniorenbeirates, die öffentlichen Sprechstunden künftig eine Stunde vor Beginn
ihrer öffentlichen Sitzungen
abzuhalten. Die öffentlichen
Sitzungen finden weiterhin
alle zwei Monate – jeweils
am zweiten Mittwoch ab 11
Uhr – im Witebsk-Zimmer
des Rathauses, Marktplatz
1, statt. Erstmals besteht für
die Nienburger Seniorinnen
und Senioren am 8. Februar die Möglichkeit, von 10 bis
11 Uhr Kontakt zum Seniorenbeirat aufzunehmen. Erreichbar ist der Seniorenbeirat unter Telefon (0 50 21)
1 57 69 und per E-Mail an [email protected]. DH
LEMKE. Der Schützenverein Lemke lädt alle interessierten Bürger und Mitglieder am 28. Januar zur Grünkohlwanderung ein. Gestartet wird um 14:30 Uhr
am Feuerwehrhaus Lemke
(Sportplatz), Endstation ist
das Gasthaus „Oyler Berg“.
Nach dem Essen bittet Dj
Archie zum Tanz. Anmeldung nimmt Heike Scholz
bis zum 20. Januar unter
0 50 21/1 84 64 entgegen.DH
Krebs & Quellhorst
Zum Jahreswechsel hat sich in der Sozietät
Krebs & Jäger ein Wandel vollzogen.
Argumente gegen
Stammtischparolen
Lemker Schützen
laden ein
K Q
Steuerberater
IN KÜRZE
Berufliche Qualifizierung
Die VHS Nienburg bietet wieder zahlreiche Abendkurse an
NIENBURG. Die Volkshochschule Nienburg bietet erneut die Möglichkeit, in
Abendkursen eine Weiterbildung zum Finanzbuchhalter/in mit einem landeseinheitlichen Abschluss zu absolvieren. Das Lehrgangsystem
wendet sich an Beschäftigte
im kaufmännischen Bereich,
die eine Tätigkeit im betrieblichen Rechnungswesen anstreben und an Quereinsteiger oder Nichtbeschäftigte,
die ihre Vermittlungschancen
auf dem Arbeitsmarkt erhöhen möchten. Für Neueinstei-
ger ohne entsprechende Vorkenntnisse bietet sich ein Beginn mit dem Kurs „Buchführung kompakt“ an, der am
Dienstag, dem 17. Januar,
startet.
Im Frühjahr stehen dann
wieder die Kurse „Betriebliches Steuerrecht“ und „EDV
Finanzbuchhaltung mit Datev“ an, nach der Sommerpause die Kurse „Bilanzierung“ und „Recht- und Finanzen“. Alle Kurse enden
jeweils mit einer Prüfung, die
vor der Europäischen Prüfungszentrale abgelegt wer-
den kann. Werden auch die
daran anschließenden Prüfungen bestanden, wird das
Gesamtzeugnis
„Finanzbuchhalter/in“ ausgestellt.
Durch dieses Kurssystem
sollen die Teilnehmenden befähigt werden, die im betrieblichen
Rechnungswesen
durchzuführenden Arbeiten
nach dem neuesten Stand der
gesetzlichen Bestimmungen
zu leisten. Alle Kurse sind
auch einzeln buchbar. Weitere
Informationen
unter
05021/967-600 oder unter
DH
www.vhs-nienburg.de.
JAM lädt zu
Versammlung ein
MARKLOHE. Die Mitgliederversammlung der JAM-Initiative „Offene Jugendarbeit
Marklohe“ findet am Mittwoch, dem 18. Januar, um
18.30 Uhr im Jugendraum
der JAM statt.
DH
Mit der HamS zum
Weihnachts-Zirkus
NIENBURG. Die Gewinner
der in der vergangenen Ausgabe verlosten Karten für
den Weihnachts-Zirkus im
Tierpark Ströhen sind Luca
Schmidt, Familie Hoffmann,
Anette Townsend, Anette
Kettner und Dagmar BartelsHemker. Die Harke am Sonntag gratuliert ganz herzlich
und viel Spaß im Tierpark. DH
Lokales
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
Spargel, Käse, Senf und Luther
IN KÜRZE
Blutspende nur mit
Personalausweis
Mittelweser-Touristik präsentiert Region auf der Internationalen Grünen Woche
LIEBENAU. Am morgigen
Montag, 16. Januar, findet
von 16 bis 20 Uhr in der Liebenauer Schule der erste
Blutspendetermin in diesem
Jahr statt. Ab sofort müssen
nicht nur Erst-, sondern auch
langjährige Wiederholungsspender ihren Personalausweis mitbringen. Diese Neuerung zur Identifikation des
Spenders diene der Sicherheit des Transfusionsempfängers und sei auch für die
Untersuchungsbefunde des
Blutspenders unerlässlich, so
die Organisatoren. Ein leckerer Imbiss steht nach wie vor
bereit.
DH
BERLIN/NIENBURG. Am Freitag, dem 20. Januar, öffnet
die Internationale Grüne Woche in Berlin ihre Pforten, und
bereits zum 17. Mal präsentiert sich das Weserbergland
in Kooperation mit der Region
Mittelweser
von
seiner
schönsten Seite.
Der Messeauftritt wird unter dem Dach der Regionalen
Entwicklungskooperation
Weserberglandplus
(REKplus) und mit Unterstützung
der Tourismusverbände Weserbergland Tourismus und
Mittelweser-Touristik sowie
des Amtes für Regionale Landesentwicklung Leine-Weser
organisiert. Die Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft, die
die Gestaltung
und Beplanung
der Niedersachsenhalle im Auftrag der Landesregierung
durchführt, präsentiert in der
b e s u c h e r s t a rken Messehalle
20 nicht nur Essen und Trinken,
sondern
legt auch Wert
auf Brauchtum, Kultur und
Landschaften.
Am
Gemeinschaftsstand
des Weserberglandes und der
Mittelweser werden dem Besucher neben jeder Menge
Informationen über die touristischen Highlights und
Events der Regionen auch
heimische Produkte von den
Landfrauen als leckere Kostprobe angeboten. Auch der
Nienburger Spargel mit dem
Kirchenkino in
Husum
HUSUM. Am kommenden
Mittwoch, 18. Januar, lädt die
Kirchengemeinde Husum um
20 Uhr wieder zum Kirchenkino ins Husumer Gemeindehaus ein. Gezeigt wird der
deutsche Spielfilm, der die
Geschichte von Hilde, Karl
und Philip erzählt. Die Protagonisten leben in einem
Heim für Erwachsene mit
Handicap. Sie haben keine
Lust mehr auf ihren eintönigen Alltag und suchen neue
Herausforderungen. Sie planen heimlich einen Ausflug,
der sie am Ende nach Paris
führt. Der Eintritt ist frei. DH
Männerfrühstück
in Husum
HUSUM. Am Sonnabend,
dem 28. Januar, um 9 Uhr
lädt die Kirchengemeinde Husum zum Männerfrühstück in das Gemeindehaus
Husum ein. Pastor i.R. HansWerner Mehnert referiert an
diesem Vormittag zum Thema „Ohne Masken leben“.
Anmeldungen werden bis
zum 25. Januar von Günther
Langhorst unter 0 50 27-2 18
entgegengenommen.
DH
Die Resonanz am Leman-Stand war im vergangenen Jahr groß
(Foto oben). Uwe Nordhausen (links) informierte Landwirtschaftsminister Christian Meyer über die Kunst, Senf herzustellen. Links:
Reinhold Büdeker schnitzt in Berlin anlässlich des Reformationsjubiläums eine Figur des großen Reformators Martin Luther.
Nienburger Spargelmuseum
wird einem breiten Publikum
näher gebracht. Natürlich
darf die Nienburger Spargelkönigin nicht fehlen. Erstmals
in Berlin präsentiert sich die
Bünkemühler Hofkäserei der
Familie Derboven aus Warpe
zusammen mit Leman Feinkost aus Eystrup mit seinen
leckeren Senf- und Essigsorten.
Die Kunst, Senf herzustel-
len, ist ein altes und traditionsreiches Handwerk, das
seit über 200 Jahren in
Eystrup praktiziert wird. Seit
Gründung im Jahr 1809 wurde das kulinarische Können
stetig weiterentwickelt und
verfeinert. Als einzige eigenständige Senf- und Essigfabrik Niedersachsens wird heute noch Branntweinessig in
Holzbildnern auf Buchenholzspänen hergestellt.
Im Fokus steht ebenfalls
das Lutherjubiläum – 500
Jahre Reformation. Entsprechende Faltblätter mit Veranstaltungen zum Thema wer-
den verteilt. Der Leiter des
Deutschen Kreativzentrums
Holz in Nienburg, Reinhold
Büdeker, wird am Stand eine
Lutherfigur schnitzen und damit sicherlich die Aufmerksamkeit des Publikums erzielen. Bereits Anfang des Jahres hat er mit den Arbeiten zu
der rund einen Meter hohen
Figur aus Weymouthskiefer
begonnen.
2 Geöffnet ist die Grüne Wo-
che vom 20. bis zum 29. Januar täglich von 10 bis 18 Uhr. Am
Freitag, dem 27. Januar, ist bis
20 Uhr geöffnet.
Für eine gerechte Lebensmittelverteilung
Die Welt, in der sie leben möchte / Heute: BUND-Vorstandsmitglied Johanne Sailer
Zeitreise durch
Husum geht weiter
NIENBURG. „Wie stellen Sie
sich die Welt vor, in der Sie
gerne leben würden?“ Diese
Frage richteten die Nienburger Naturfreunde im Rahmen
ihres Projekts „Zukunftsvisionen“ wie berichtet an verschiedene Personen in Stadt
und Kreis. An die Harke am
Sonntag wurde die Anregung
herangetragen, die Beiträge
einer breiteren Öffentlichkeit
zugänglich zu machen. Dieser Bitte kommt die HamS
gerne nach. Heute lesen Sie
die Gedanken von BUNDVorstandsmitglied Johanne
Sailer. Sie schreibt:
• Der Klimawandel und die
Erderwärmung sind gestoppt.
• Strahlender Müll ist sicher deponiert.
• Landwirtschaftliche Pro-
HUSUM. Am heutigen Sonntag geht die Zeitreise durch
Husum weiter. Ab 15 Uhr
wird Christoph Jentsch bei
Kaffee und Kuchen in der
Schule zum Arbeitsleben
und Frohsinn des letzten
Jahrhunderts berichten. Mit
der Unterstützung zahlreicher Husumer hat er wieder
einen interessanten Vortrag
fertiggestellt.
DH
Im Juli mit dem
TKW nach Irland
NIENBURG. Für die Reise
des TKW Nienburg vom 19.
bis 26. Juli nach Irland sind
noch zwei Plätze frei. Weitere Informationen unter
0 50 21/43 00.
DH
Unser Party-Service für je 10 Personen
Die Harke, Nienburger Zeitung
Süchtings Hochzeitssuppe
Hähnchenbrust
dukte werden tiergerecht und
ökologisch hergestellt.
• Es gibt eine gerechte
Nahrungsmittelverteilung.
70er-Jahre-Büfett
Wintermenü 1
mit 20 kleinen Wiener Würstchen
Rindfleischsuppe, Schweine- u.
Rinderrouladen, Rotkohl, Kartoffeln,
Krautsalat, Rote
Grütze m. Vanillesauce
und öffentlichen Verkehr verlagert.
• Der Individualverkehr ist
durch die umweltfreundlichen Alternativen ÖPNV,
Fahrrad und Carsharing deutlich gestärkt.
•
Die
Erdbevölkerung
wächst nicht weiter und befindet sich auf einem für die
Erde dauerhaft tragbaren Niveau.
• Wir haben eine Wirtschaftsform gefunden, die
nicht mehr auf ständigem
Wachstum basiert.
• Konflikte werden ohne
Gewalt und Kriege gelöst.
• Der menschliche Egoismus ist überwunden.
• Angstfrei soll die Welt
sein. Ich möchte mich unbeschwert bewegen können.
Partyservice 2017:
IN KÜRZE
Moorpflege: Wer
hilft mit?
NIENBURG. Am kommenden Sonnabend, 21. Januar, soll wieder etwas für die
Entwicklung der Moore getan werden; in diesem Jahr
im Krähenmoor. Die Arbeitsgemeinschaft Moore führt
einen Einsatz durch, bei dem
Helferinnen und Helfer gern
mitmachen können. Es sollen kleine Bäume und Büsche auf den Dämmen der
Wiedervernässungsfläche im
Naturschutzgebiet beseitigt
werden. Wenn vorhanden,
sollte eine Astschere/kleine Säge mitgebracht werden. Gummistiefel sind nicht
unbedingt notwendig. Treffpunkte sind um 8.45 Uhr das
Umweltzentrum Nienburg,
Stettiner Straße 2a, oder um
9 Uhr der kleine WaldwegParkplatz an der B 214 Richtung Steimbke, 200 Meter östlich der Abzweigung
zur Mülldeponie. Der Einsatz
dauert maximal bis 15 Uhr,
daher sollte man ein Lunchpaket dabei haben. Weitere Informationen bei Lothar
Gerner unter 0 50 21/1 23 18.
Hospiz-Verein lädt
ein zu Trauertreff
NIENBURG. Der nächste Trauertreff des HospizVereins Nienburg findet am
kommenden Donnerstag, 19.
Januar, von 18.30 bis 19.30
Uhr in den Büroräumen in
der Stettiner Straße 2b in
Nienburg statt.
DH
CDU Steimbke mit
„Bier & Brezel“
STEIMBKE. In lockerer Runde klönen über aktuelle Themen, nicht nur über Politik
– dazu lädt der CDU-Samtgemeindeverband Steimbke wieder alle Interessierten
herzlich ein. Unter dem Motto „Bier & Brezel“ startet der
Klönabend am Donnerstag,
dem 19. Januar, ab 20 Uhr im
Gasthaus Beermann in Wendenborstel. Anwesend sein
werden auch wieder Ratsmitglieder aus den verschiedenen Räten in der Samtgemeinde, um über aktuelle
Projekte und Entwicklungen
in den Dörfern zu informieren und Anregungen für die
Ratsarbeit aufzunehmen. DH
Husten, Schnupfen,
Heiserkeit
MARKLOHE. „Husten,
Schnupfen, Heiserkeit“ ist
das Thema des Vortrags, zu
dem der Markloher Kulturund Ideen-Treff (KIT) am
Donnerstag, 19. Januar, um
19:30 Uhr ins Gemeindehaus
einlädt. Referent ist Dr. Uwe
Hirsch. Anmeldungen nimmt
Sigrid Hirsch bis zum 16. Januar unter 0172/5438 617
entgegen.
DH
Unsere Wochenangebote vom 16.1. bis 21.1.2017:
79,–
Täglich Mo.–Sa. 8.00–19.00 Uhr Wochen- Aufschnitt
So.
8.00–13.00 Uhr knüller 4-fach sortiert 100 g –,69
119,–
79,–
139,– Warmes Mittagessen: Mett
Gem. Häppchenplatte auf Brot
–,59 Streichwurst –,79
Süchtings
Mo.: Königsberger
Wintermenü 2
Schweinefiletspieße
Klopse
Kasseler5,00 Bauchfleisch
85,– Erbsensuppe satt 49,–
49,–
aufschnitt
1,29
Di.:
Hähnchenschnitzel
–,49
Currywursttopf
Schweinefilet-Medaillons
Grünkohl „satt“
139,–
Linsensuppe
Kasselerroll5,00
69,–
85,–
3,49
–,75
79,– Hubertusbraten 89,– Mi.: Erbsensuppe 4,00 braten
Knusprige Schweinshaxe
»Kalt-warmes Büfett«
Gekochtes Sauerkraut
Prinzenbraten
89,– Do.: Jägerschnitzel
Rinderbein75,–
oder Grünkohl
5,00 scheibe
–,69
–,59
20 kl. S.-Rouladen 79,–
m. Eierstich, Mettklößchen, Nudeln,
Geflügelfleisch, Blumenkohl
Süchtings Saunasuppe
mit Tomaten, Mett, Paprika,
Zwiebeln, Sahne, Käse, Kaviarbrot
45,–
20 kleine Schnitzel
45,–
BUND-Vorsitzende Johanne
Sailer.
• Lebensgrundlagen sind
auf Dauer verfügbar und werden nicht mehr verschmutzt
oder anderweitig beeinträchtigt.
• Meere werden nicht mehr
durch Eutrophierung, Abfall
und andere Schadstoffe beeinträchtigt, Ressourcen werden nachhaltig und schonend
genutzt.
• Tiere und Pflanzen haben
Rückzugsgebiete, in denen
sie ungestört leben können.
• Menschen finden Orte, an
denen sie Natur in Ruhe genießen und erleben können.
• Wir haben eine emissionsfreie Mobilität in den Innenstädten.
• Der Verkehr wurde auf
die umweltfreundlichen Verkehrsträger Schiene, Schiff
natur, in Zwiebel-Sahnesauce,
Kartoffeltaschen, Karottensalat
mit Pilzen, Zwiebeln und Käse überbacken, Kartoffelgratin, Bohnensalat
mit Käse, Kasseler, Schinken, Mettwurst,
Thüringer Mett, Hackbällchen,
kleine Schnitzel, Jagdwurst
in Paprikasauce, Djuvecreis,
Krautsalat
in Tomatencurrysauce,
Ofenkartoffeln, Krautsalat
in Rahmsauce, Kartoffelgratin,
Erbsen und Möhren
Sauerkraut oder Krautsalat,
Kartoffelbrei oder Kaviarbrot
Party-Knüller
warmer Kasseler Braten, Schnitzel,
Mettbällchen, Mettwurst-Schinkenplatte, Kartoffel-, Nudel-, Karottensalat, Brot, Butter
10 kl. Schnitzel, 10 Schaschlik in Currysauce,
Gyrosteller
10 Frikadellen, Pellkartoffelsalat
Pfannengyros, Cevapcici, Roter Reis,
mit Ei, Bohnensalat f. 10 Pers.
Sahnegeschnetzeltes
Reis oder Kartoffeln oder Spätzle,
Bohnen- und Krautsalat
75,-
Zaziki, Krautsalat, Peperoni,
Zwiebelringe
79,– Winterbüfett
Krustenbraten oder Spanferkel
Bratenstücke im Ganzen,
Krautsalat oder Sauerkraut,
Kartoffelbrei oder Brot
Currywurst, Schaschlik, Mini-Frikadellen, kleine
Wiener, Nudel- und Kartoffelsalat, Th. Mett,
Käse, gefüllte Eier, Partybrötchen, Butter,
Schokopudding und Sauce
79,–
Hähnchenkeule, Hähnchenschnitzel,
Lummerbraten, Kartoffelgratin,
Kartoffelsalat, Bohnensalat,
Florida-Krautsalat, belegte Brote
Kartoffeln, Kasseler, Rauchende,
Bremer Pinkel
+ Wellfleisch 1 €, + Bregenwurst 1 €,
+ Ofenkartoffeln 1 €
89,– 20 Schaschlik
89,–
99,–
in Paprikasauce, Ofenkartoffeln,
o. Kartoffelsalat, Krautsalat
20 Hähnchenschnitzel
Cocktailsauce,
Reisgemüsepfanne
Gyros überbacken
in Rotweinsauce,
Butterreis, Krautsalat
Hochzeitssuppe, Schweinefilet, Hähnchenbrust, Kartoffeln, Sauce, Kaisergemüse, Hollandaise, Karottensalat,
Himbeer-Götterspeise
m. weißer Mousse
Kartoffeln, Bohnensalat
Zwiebelsahnesauce,
Butterreis, Salat
2 kl. Wiener Würstchen
79,–
20 kl. R.-Rouladen
89,–
Kroketten, Salat
Fr.: Kasseler
Sauce, Sauerkraut,
Kartoffelstampf
5,00
Jeweils mit Beilagen nach Wahl:
Kartoffeln oder Spätzle, Rotkohl,
Sa.: Chicken McNuggets
Rosenkohl, Butterbohnen, BohnenRöstinchen, Joppiesauce 5,00
salat, Krautsalat oder ApfelrotkohlWeiterhin täglich EXTRA-MENÜS
salat.
halb und halb 100 g
grob und fein 100 g
frisch . . . . . . 100 g
100 g
. . . . 100 g
. . 100 g
im Darm . . . . Stück
. . . . . . . . . . . 100 g
Täglich von 11– 13 Uhr und 17 – 18 Uhr Bitte 30 Min.vorbestellen!
3,80 €
79,–
Hähnchenschnitzel, Sauce,
Pommes o. Kartoffelsalat
Port. 4,80 €
Fleischerei
Süchting
85,–
Paprikaschnitzel, Paprikasauce,
Port. 4,80 €
Liebenau · Z (0 50 23) 5 39 · www.fleischerei-suechting.de Pommes o. Kartoffelsalat
Wir bitten um 2 bis 3 Tage Vorbestellung. Außerhalb Liebenau + Liebenauer Heide Service-Bring-Dienst 7,50 €
5
Currywurst, Pommes o.
Kartoffelsalat
Port.
6
Kultur
Die Harke, Nienburger Zeitung
Kultur in der
Region
Die Woche im Überblick:
❱ Sonntag, 15. Januar, 17 Uhr:
Neujahrskonzert der Klassischen Philharmonie NordWest. Grundschule Hoya.
❱ Montag, 16. Januar, 19.30
Uhr: Plattsnutenkring. Haßbergen, Alte Kapelle. Plattdeutscher Abend mit Heimatautorin Eleonore Meyer.
❱ Dienstag, 17. Januar, 20 Uhr:
Kunst. Theater Nienburg. Komödie von Yasmina Reza mit
Heinrich Schafmeister, Leonard Lansink und Luc Feit.
Mit freundlicher Unterstützung durch die VGH.
❱ Mittwoch, 18. Januar, 20
Uhr: Wintermärchen. Theater
Nienburg.
Musikalisches
Märchenstück mit der Shakespeare Company Berlin. Karten sind noch erhältlich!
❱ Freitag, 20. Januar, 19.30
Uhr: Mächtig Winterworte Poetry Slam. Bad Rehburg.
Romantik.
Dichterschlacht
mit fünf Poeten, zwei LeseRunden und den Moderatoren Henning Chadde und
Jörg Smotlacha.
❱ Freitag, 20. Januar, 20 Uhr:
Martin Praetorius. Nienburger Kulturwerk. Hutkonzert
im Bistro.
❱ Freitag, 20. Januar, 20 Uhr:
Nordan. Haßbergen, Alte Kapelle. Konzert mit Celtic Harp
und Celtic Fiddle.
❱ Samstag, 21. Januar, 17 Uhr:
Weltklassik am Klavier - Zwei
Sonaten Nr.1! Bad Rehburg.
Romantik. Alexey Chernov
am Klavier mit Werken von
Schumann und Rachmaninow.
❱ Samstag, 21. Januar, 20 Uhr:
Onkel Fisch - ONKeL fISCH
blickt zurück 2016. Nienburger Kulturwerk. Satirischer
Action-Kabarett-Jahresrückblick.
2 www.mittelweser-events.de
Liest am 24. Januar im „Hotel
am Posthof“: Dietmar Bittrich.
Lesung mit
Dietmar Bittrich
NIENBURG. Zu einer Lesung
mit Dietmar Bittrich lädt die
Buchhandlung Leseberg am
24. Januar um 19 Uhr ins
„Hotel am Posthof“ in Nienburg ein. Der Eintritt beträgt
zehn Euro inklusive einem
Getränk und einem Snack.
Dietmar Bittrich lebt in
Hamburg. Sein bekanntestes
Werk ist wohl das Gummibärchenorakel. Er schreibt aber
auch humorvolle Weihnachtsgeschichten oder Reiseberichte. In Nienburg wird aus
seinen Werken „Urlaubsreif“
und „Altersglück“ lesen. Als
Zugabe gibt es die Geschichte: „Bei den schwedischen Elchen“.
DH
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
Männer und Kunst
Preisgekrönte Komödie mit Starbesetzung am 17. Januar im Nienburger Theater
NIENBURG. Am Dienstag,
dem 17. Januar, um 20 Uhr
spielen die bekannten TVSchauspieler Heinrich Schafmeister, Leonard Lansink und
Luc Feit im Nienburger Theater auf dem Hornwerk die Komödie „Kunst“ von Yasmina
Reza.
Yasmina Reza wurde für ihr
Stück „Kunst“ mit dem Prix
Molière ausgezeichnet, der
höchsten Auszeichnung, die
ein Autor in Frankreich erhalten kann. Seitdem gehören
ihre geistreichen Gesellschaftskomödien ohne Zweifel weltweit zum Besten, was
das zeitgenössische Theater
zu bieten hat.
Marc ist entsetzt: Sein
Freund Serge hat sich ein Bild
gekauft. Ein Ölgemälde von
etwa ein Meter sechzig auf
ein Meter zwanzig, ganz in
Weiß. Der Untergrund ist
weiß, und wenn man die Augen zusammenkneift, kann
man feine weiße Querstreifen
erkennen. Aber es ist natürlich nicht irgendein Bild, sondern ein echter Antrios. Für
200 000 Francs. Geradezu ein
Schnäppchen!
Serge liebt das Bild. Natürlich erwartet er nicht, dass
alle Welt es liebt, aber zumindest von seinem Freund Marc
hatte er das erwartet. Marc ist
verunsichert. Er zweifelt am
Die drei Schauspieler Heinrich Schafmeister, Luc Veit und Leonard Lansink (von links) sind aus zahlreichen TV-Produktionen als Publikumslieblinge bekannt. Am 17. Januar stehen sie auf der Bühne des
Nienburger Theaters.
FOTOS: HERBERT BEGAN, THOMAS KOST, DIETRICH DETTMANN
Verstand seines Freundes.
Und sucht als Verbündeten
den gemeinsamen Freund
Yvan. Doch Yvan findet, dass
Serge mit seinem Geld machen kann, was er will. Und
bald geht es nicht mehr um
die grundsätzliche Frage, was
Kunst sei, sondern um das
Bild, das jeder der drei Freunde sich von den anderen gemacht hat und das nun plötzlich in Frage gestellt ist.
In bisher weit über 1 000 In-
szenierungen amüsierte sich
das Publikum rund um den
Globus über die virtuosen, so
federleichten wie hintergründigen Dialoge, mit denen sie
in „Kunst“ das labile Gleichgewicht einer Männerfreundschaft entlarvt.
Die Veranstaltung findet
mit Unterstützung durch die
VGH Regionaldirektion Nienburg statt. Ein paar Restkarten sind noch erhältlich an
der Theaterkasse im Stadt-
kontor, Kirchplatz 4, Telefon
(0 50 21) 8 72 64 und 8 73 56,
Fax (0 50 21) 87 5 83 56, per EMail an [email protected] sowie im Internet unter www.theater.nienburg.de.
Die Theaterkasse hat montags bis donnerstags von 9 bis
16 Uhr und freitags von 9 bis
13 Uhr geöffnet. Last-MinuteTickets für junge Leute (16
bis 25 Jahre) gibt es 30 Minuten vor der Aufführung an der
Abendkasse für fünf Euro. DH
Wunderbare Licht-Schatten-Wirkungen
„Luther“-Stummfilm-Konzert mit Graf von Bothmer am 9. Februar im Kulturwerk
NIENBURG. Auf der Bühne
stehen ein Flügel und eine
Leinwand. Sobald das Saallicht erlischt, beginnt ein
Abenteuer durch längst vergessene Emotionen. So intensiv wie selten in einem Konzert. Stephan Graf von Bothmer hat eine neue packende
Live-Filmmusik zum Stummfilm „Luther“ komponiert,
welche die erhabenen Szenen strahlen lässt, aber auch
die tiefen Momente auslotet.
Der Film wurde in langjähriger Arbeit aufwendig von
Bundesarchiv-Filmarchiv restauriert, sodass insbesondere
die
wunderbaren
LichtSchatten-Wirkungen erstmalig wieder erlebbar sind.
Am Donnerstag, 9. Februar,
um 19 Uhr beginnt das
Stummfilm-Konzert im Nienburger Kulturwerk.
Graf vonBothmer füllt mit
seinen spektakulären Stummfilm-Konzerten Theater und
Konzerthäuser auf fünf Kontinenten. Göttliche Diven, ehrenvolle Gentlemen, skrupellose Ganoven und skurrile
Am 9. Februar findet im Kulturwerk das „Luther“-Stummfilm-Konzert statt.
FOTO: BIRGIT MEIXNER©STIFTUNG DEUTSCHE KINEMATHEK
Gestalten erstrahlen durch
seine Musik in neuem Licht.
Mit seinen Konzerten hat er
bisher über 120 000 Gäste begeistert.
„Luther - Ein Film der deutschen Reformation“ erzählt
Luthers Leben aus der Perspektive von 1927. Kindheit,
dunkle Momente, das Gewittererlebnis, sein Leben als
Mönch, seine Zweifel, seine
exzessiven Bibelstudien. Seine Entdeckung, dass Gott
barmherzig ist und kein zürnender Richter. Die Konfrontation mit dem Ablasshandel,
dann, als Doktor der Theolo-
gie, der Anschlag der 95 Thesen an die Schlosskirche zu
Wittenberg.
Hans Kyser war ein erfolgreicher Drehbuchautor der
Weimarer Republik. Er arbeite mit den Besten der Zeit zusammen. Die ersten Aufführungen des Filmes führten zu
tumultartigen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten, Protesten der Katholischen Kirche
und mehreren Zensuren des
Films seitens der Behörden
und der Filmfirma selbst.
Stephan Graf von Bothmer
hat eine neue Filmmusik zu
„Luther“ komponiert. Seine
Musik ist ebenso packend
wie modern. Durch von Bothmers Musik wirkt die restaurierte Fassung des Filmes
überraschend und fast verstörend aktuell.
2 Der Eintritt beträgt 16,50
Euro, ermäßigt 12,50 Euro. Weitere Informationen im Nienburger Kulturwerk unter Telefon (0 50 21) 9 22 58-0, E-Mail
[email protected].
Die Musik der Färöer-Inseln
„Nordan“ mit Celtic Harp und Celtic Fiddle am Freitag in Haßbergens Alter Kapelle
HASSBERGEN. In die Musik
der Färöer-Inseln und schottischen Hebriden können die
Besucher des Konzertes der
Gruppe „Norðan“ am Freitag, dem 20. Januar, um 20
Uhr in der Alten Kapelle Haßbergen tauchen.
Die Inselwelt im Nordatlantik inspiriert die Musik von
„Norðan“: Tory Island im
Nordwesten
Irlands,
die
schottischen Hebriden, die
Shetland Inseln, im Osten die
Lofoten, im Norden Island
und mittendrin: die 18 Inseln
des Färöer Archipels.
Ursprünglich besiedelt von
Angelika Nielsen und Thomas
Loefke gastieren am Freitag in
Haßbergen.
FOTO: NORDAN
irischen Mönchen, nahmen
ab dem 8. Jahrhundert die
Wikinger die Inselgruppe in
Besitz. Steile, hunderte von
Metern hohe Klippen, grüne
Trogtäler, Fjorde und Seen,
dramatische Licht- und Farbwechsel und das sich im Minutentakt ändernde Wetter
bestimmen die Atmosphäre
auf den Inseln - einer Bergwelt im Meer, bewohnt von
knapp 50 000 Menschen,
80 000 Schafen und Millionen
von Seevögeln.
Die färöische Geigerin Angelika Nielsen und Harfenist
Thomas Loefke aus Berlin mit
ihrem Duo „Norðan“ verbinden in ihren Klanglandschaften ihre eigenen Kompositionen mit Musik von den Färöern und aus Irland und lassen
mit ihren Lichtbildern die Inselwelt auch visuell lebendig
werden. Keltische Harfe, Geige und Bilder lassen das Publikum auf Entdeckerreise gehen in ein faszinierendes Inselreich in der Weite des
DH
Nordatlantik.
2 Karten sind ab sofort im Vorverkauf bei der Volksbank Haßbergen (0 50 24/88 00 40)
und unter www.hassbergen.de.
IN KÜRZE
Führung durch die
„Arrangierte Liebe“
NIENBURG. Das Museum Nienburg lädt heute um 15 Uhr
zu einer öffentlichen Führung durch die Sonderausstellung „Arrangierte Liebe“ in den Fresenhof ein. In
der Ausstellung werden verschiedene Kulturen und ihr
„Suchen der Liebe“ vorgestellt. Erstaunlich ist es doch,
wie viele unterschiedliche
Möglichkeiten es gibt, den
passenden Partner zu finden – aber gemeinsam ist
dabei doch allen, „den oder
die Richtige“ zu treffen. Von
der arrangierten Ehe in Indien über Liebeszauber bis
zu den afrikanischen Tuareg spannt sich der vielfältige Bogen. Die Objekte
stammen überwiegend aus
der Ethnologischen Sammlung in Göttingen und waren noch nie in Nienburg zu
sehen. Highlights der Ausstellung sind z.B. eine Brauthaube aus Polynesien, Hochzeitsgewänder der Tuareg
oder auch Körperschminke, die von Alexander von
Humboldt mitgebracht wurde. Die Führungsgebühr beträgt zwei Euro zuzüglich einem Euro ermäßigter Museumseintritt. Für Mitglieder
des Museumsvereins entfällt
der Eintritt. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
DH
Jahresauftakt im
Museum Nienburg
NIENBURG. Zum Beginn des
neuen Jahres lädt das Museum Nienburg alle Vereinsmitglieder, Freunde und Interessierten am kommenden Donnerstag, 19. Januar,
um 18 Uhr ins Quaet-FaslemHaus in der Leinstraße 4 ein.
Museumsleiterin Dr. Kristina
Nowak-Klimscha wird neben
einem Resümee des äußerst
ereignisreichen vergangenen
Jahres die Planungen des
Museums für 2017 präsentieren. Ein anschließendes gemütliches Beisammensein
mit kleinem Imbiss rundet
den Abend ab. Der Eintritt
ist frei.
DH
„Plattsnutenkring“
mit Eleonore Meyer
HASSBERGEN. Eleonore Meyer und der Heimatverein Haßbergen laden ab
dem morgigen Montag, 16.
Januar, wieder zum wöchentlichen Plattdeutschabend ein. Bis Mitte März treffen sich jeweils montags um
19.30 Uhr in der Alten Kapelle, all diejenigen, die sich in
gemütlicher Runde – ganz
egal, ob „Anfänger“ oder
„Fortgeschrittener“ – in der
plattdeutschen Sprache unterhalten möchten. Eine vorherige Anmeldung ist nicht
erforderlich. Weitere Informationen gibt es bei Eleonore Meyer unter 0 50 24/7 10.
Kirchenkonzert in
Kirchdorf
KIRCHDORF. Mit Liedern aus
Musical, Oper, Film und Klassik lassen Marianne Lohaus
und Leta Henderson am
29. Januar um 17 Uhr in der
Kirchorfer Kirche ihr neuestes Konzert erklingen. Jedes
Jahr bringen die beiden Musikerinnen neue Lieder für
ihr Publikum. Udo Jürgens
singen und spielen sie genau
so gerne wie Mozart. „Unser
Programm steht!“ sagt Marianne Lohaus, das Besondere wird jedoch die Entscheidung des Publikums bringen. Innerhalb des Konzertes bieten sie verschiedene
Lieder zur Auswahl an. Der
Eintritt ist frei.
DH
Lokales
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
Die Harke, Nienburger Zeitung
Der Landkreis in Wort und Bild
Kreisverwaltung und Harke am Sonntag verlosen fünf Exemplare des neuen Bildbandes
NIENBURG. Der druckfrische
Text-Bildband
„Deutsche
Landkreise im Portrait: Landkreis Nienburg/Weser“ ist ab
sofort erhältlich. Gemeinsam
mit dem Verlag Kommunikation & Wirtschaft GmbH hat
die Kreisverwaltung das 104
Seiten umfassende Buch herausgegeben. Namhafte Autorinnen und Autoren aus der
Region präsentieren den
Kreis aus ihrer fachkundigen
Perspektive in drei übergeordneten
Themenblöcken:
Mensch, Kultur und Natur;
Wirtschaft und Arbeit sowie
Soziales Leben, Bildung und
Verantwortung. Die Textbeiträge sind mit ausdrucksstarken Fotos illustriert.
Im Landkreis Nienburg
verbinden sich wirtschaftliche Stärke, landschaftliche
Schönheit und kulturelle
Vielfalt zu einem attraktiven
Lebensraum. Die Mischung
aus Marktführern und innovativen
mittelständischen
Unternehmen, ein hervorragendes Bildungsangebot sowie eine hohe Lebensqualität
sind die Basis einer erfolgreichen Weiterentwicklung in
der Region.
Die Autorinnen und Autoren informieren ausführlich
über die vielschichtige Wirtschaftsstruktur, beschreiben
Bildungs- und Sozialeinrich-
Der Landkreis Nienburg im Portrait: Fünf HamS-Leser können
den neuen Bildband gewinnen.
einer Momentaufnahme als
Wirtschafts-, Sozial- und Lebensraum. Bild und Text skizzieren dabei das Porträt eines
liebens- und lebenswerten
Landkreises im ländlichen
Raum voller Lebensqualität,
Vielfältigkeit und Schönheit.“
Der Bildband „Landkreis
Nienburg/Weser“ ist im örtlichen Buchhandel erhältlich
beziehungsweise bestellbar.
Der Preis beträgt 19,80 Euro.
2 Die Leserinnen und Leser
der HARKE am Sonntag können
mit etwas Glück fünf Exemplare
des neuen Bildbandes gewinnen. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, sollte im Laufe des heutigen Tages eine EMail senden an gewinnspiele@
hams-online.de. Und bitte die
Adresse nicht vergessen.
IN KÜRZE
Neuer Yoga-Kurs
beim SV Heemsen
HEEMSEN. Beim SV Heemsen beginnt am kommenden Donnerstag, 19. Januar,
ein neuer Yoga-Kurs mit Marion Flade. Trainiert wird wie
gewohntvon 20 bis 21.15 Uhr
in der Gymnastikhalle. Nichtmitglieder zahlen 40 Euro,
für Mitglieder ist die Teilnahme nach wie vor frei; Anmeldungen unter [email protected] oder direkt am
ersten Übungsabend.
DH
Gewalkt wird
künftig montags
HEEMSEN. Beim SV Heemsen wird künftig nicht mehr
dienstags, sondern montags
um 18 Uhr gewalkt. Start und
Ziel ist nach wie vor an der
Sporthalle. Die Vormittagsgruppe trifft sich unverändert jeweils mittwochs um
10 Uhr.
DH
Wir sind zur Stelle bei
Sturmschäden, Baumfällungen und Schneebruch etc.
Schwierige Fälle lösen wir unter Zuhilfenahme von Seilklettertechnik!
tungen,
veranschaulichen
Geschichte und Kultur und
vermitteln einen umfassenden Überblick über die ein-
zigartige Natur, das touristische Angebot sowie die Freizeitmöglichkeiten im Landkreis Nienburg.
Landrat Detlev Kohlmeier
führt in seinem Vorwort treffend aus: „Dieser Bildband
beschreibt den Landkreis in
Neugierig? Bei Interesse melden Sie sich bei uns!
Lukas Werner-Etienne · Rosenanger 17 · 31595 Steyerberg
Tel. 0 57 64 / 41 69 50 oder 01 52 / 26 36 15 83
P170115-WSV 2
„Schluss mit
dem Lochfraß“
Betroffene haben Bürgerinitiative gegründet
LANDKREIS. Das Thema Lochfraß hat in den vergangenen
Jahren für viel Diskussionsstoff gesorgt. Die Betroffenen
leiden nach wie vor – unter
den Schäden in ihren Häusern, unter den finanziellen
Folgen und unter Ärger mit
den zuständigen Versicherungen. Hinzu kommt das
Gefühl, mit den Problemen
alleingelassen zu werden.
Jetzt haben sich acht Betroffene unter dem Motto
„Schluss mit dem Lochfraß“
zusammengeschlossen und
eine Bürgerinitiative gegründet. In einer Pressemitteilung
schreiben sie:
„Die Kunden des dem Wasserverband an der Führse zugeordneten
Wasserwerks
Drakenburg werden seit
Jahrzehnten mit Wasser beliefert, welches in Verbindung mit Kupfer zu Lochkorrosion in signifikanter Höhe
führt. Der Wasserlieferant
selbst sieht sich dadurch gezwungen, den Betroffenen
wegen erfolgter jahrelanger
Vorschädigung ihrer Hausinstallationen deren Totalsanierung anzuraten. Neben den
immensen volkswirtschaftlichen Schäden im höheren
Millionenbereich sind insbesondere der Wertverlust der
Immobilien, Probleme bei
Vermietung von Eigentumswohnungen, eine erhebliche
Beeinträchtigung der Wohnund Lebensqualität sowie
der zunehmende Verlust des
Versicherungsschutzes
die
unausweichlichen Folgen.
Alle bisherigen Bemühungen seit Juni 2013 um zeitnahe, zielorientierte und unabhängige
wissenschaftliche
Untersuchungen zur Schadensursache und deren Bekämpfung verliefen im Ergebnis erfolglos. Selbst die im
7
Mai 2015 bei dem niedersächsischen Umweltministerium eingeholte Bestätigung
der eindeutigen politischen
Verantwortung der Stadt
Nienburg und der Samtgemeinde Heemsen brachte
nicht die erhoffte Wende. So
wurde die wiederholte Ablehnung der immer wieder erhobenen Forderungen nach
sofortiger Prüfung eines Wasserwechsels und/oder der
Einsatzmöglichkeit von Inhibitoren (Korrosions-Hemmstoffe) Ende Oktober 2016
durch den Stadtrat Nienburg
ausdrücklich bestätigt.
Die stattdessen beschlossene Vorgehensweise bedeutet
weitere Jahre Zeitverlust, erneute Unwägbarkeiten und
eine zunehmend ansteigende
Schadensrate. Die Dramatik
wird daran deutlich, dass allein in den letzten Wochen
circa 20 neue Schadobjekte
bekannt wurden.
Die Betroffenen sehen sich
nunmehr gezwungen, ihre
Forderungen mit Hilfe einer
Bürgerinitiative durchzuzusetzen.“
Deren Ansprechpartner sind:
Walter Thormann, Heemsen,
Telefon (05024) 8474, E-Mail
[email protected]; Ulrich Kohlhoff, Holtorf, (0 50 21)
43 96, [email protected];
Axel Trümmelmeyer, Erichshagen, (0 50 21) 1 55 70, axin@
kabelmail.de; Jürgen Lahme,
Holtorf, (0 50 21) 6 62 31, [email protected]; Michael Daams, Erichshagen,
(0 50 21)
76 29,
michael.
[email protected];
Gerd
Claußen,
Erichshagen,
(0 50 21) 1 57 86, g-claussen@
t-online.de; Peter Toft, Holtorf, (0 50 21) 6 24 32, dietofts@
yahoo.de; Ulrich True, Heemsen, (0 50 24) 5 15, ulrich.
[email protected].
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8
Lokales
Die Harke, Nienburger Zeitung
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
„Gülle energetisch nutzen“
Große Resonanz auf den Artikel über die Gülle-Problematik im Landkreis Nienburg / Alle Leserbriefe auf einen Blick
NIENBURG. Zum Bericht über
die Gülleproblematik in der
vergangenen Ausgabe trafen
zahlreiche Leserbriefe ein.
Die Redaktion hat die Einsendungen zu einer Sonderseite
zusammengefasst.
Nur ein kleiner,
unzureichender Schritt
Am 8. Januar berichtete die
Harke am Sonntag über ein
Gespräch mit Herrn Dr.
Schmädeke, der auch Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer in Nienburg ist. Anlass waren die alarmierend
hohen Nitratwerte im Grundwasser von Nordel und Liebenau.
Die zunehmende Nitratbelastung des Grundwassers
im Landkreis Nienburg ist
seit Jahren bekannt und
sollte eigentlich niemanden
überraschen. Warum ist die
„Fremdgülle aus dem Raum
Vechta“ für die Grundwasserbelastung
verantwortlich? Selbst wenn es so wäre:
wie soll denn der Gülleexport verhindert werden? Die
intensive
Landwirtschaft
zählt nun einmal zu den
Hauptverursachern für Nitratbelastung. Wir wissen,
dass es auch im Landkreis
Nienburg intensive Tierhaltung gibt. Wieviel Tonnen
Wirtschaftsdünger werden
denn insgesamt von allen
Betrieben im Landkreis pro
Jahr produziert und wieviel
Kilogramm Stickstoff werden pro Hektar Acker- bzw.
Grünland ausgebracht?
Im Landesamt für Statistik
Niedersachsen gibt es sicher
aktuelle, den Landkreis betreffende Tierzahlen, auf deren Grundlage sich dann die
Gesamtmenge an Gülle berechnen ließe. Aber vielleicht
wird ja die heimische Gülle
weiter nach Osten verbracht?
Mittlerweile gibt es Berichte
über eine Zunahme der Nitratbelastung in Gebieten östlich der Weser. In diesem Zusammenhang stellt sich die
Frage, wer eigentlich von
dem Gülletourismus profitiert: sind es die Lieferanten
oder die Empfänger?
Welche Optionen blieben,
falls sich herausstellte, dass
die im Landkreis anfallende
Menge an Gülle und Gärresten aus den Biogas-Anlagen
nicht mehr von den im Landkreis verfügbaren landwirtschaftlichen Flächen aufgenommen werden kann? Vielleicht müssen die Nutztierzahlen an eine umweltverträgliche Stickstoffbelastung
angepasst werden? Die Forderung nach einer Ermittlung
des Düngebedarfs für die jeweiligen Flächen wäre ein
Anfang, der aber wenig nützt,
falls die Tierzahlen trotz erwiesener Überproduktion an
Gülle nicht reduziert werden.
Zur Vermeidung von Überdüngung sollen jetzt Lagerkapazitäten geschaffen werden. Diese Sammelbecken
stellen ideale Brutplätze für
Stechmücken und Lästlingsinsekten dar. Durch diese
Zwischenlösung würden also
neue Probleme geschaffen.
Seit langem wird über die
Einführung einer N-Hoftorbilanz diskutiert, wobei die Gesamtmenge an eingeführten
mit der Menge an ausgeführten Stickstoffhaltigen Produkten übereinstimmen sollte.
So oder so sind Erfolgskon-
trollen durch fortlaufende
und flächendeckende Grundwasseruntersuchungen unverzichtbar. Der VSR-Gewässerschutz hat im Landkreis
bereits Wasserproben untersucht, und auch dem BUND
gebührt Anerkennung für
seine Initiativen zur Untersuchung von Brunnenwasserproben.
Es ist fraglich, ob die Novellierung der Düngemittelverordnung im Bundestag zu
der erhofften Verbesserung
führt. Neben der Belastung
durch Stickstoff müssen wir
uns auf eine mögliche Zunahme von Phosphaten, diversen
Pestiziden, Antibiotika und
Hormonen einstellen, wobei
man sich unter Federführung
des Umweltbundesamtes mit
Fachverbänden zunächst auf
verbindliche Grenzwerte einigen müsste.
Die Harke vom 20.12.16 berichtete unter dem Titel „Wir
brauchen
einen
langen
Atem“ über ein Gespräch des
landwirtschaftlichen Vereins
Nienburg. Die durchschnittliche Verweilzeit vom Eintrag
des Wassers in den Boden bis
zu seiner Förderung im Wasserschutzgebiet Liebenau betrug nach Berechnungen eines Diplom-Geologen 33 Jahre! Solange würde es auch
dauern, bevor die Auswirkungen von Maßnahmen
sichtbar würden. Das ist nun
wahrhaft eine existentielle
Generationenfrage, der wir
uns alle unabhängig von
unseren eigenen Interessen stellen sollten.
werden sollte.
2. Die geplante Verlängerung der Sperrfristen für die
Gülleausbringung macht sicherlich Sinn, aber: Im Winter
sorgen die kalten Temperaturen für nach unten gerichtete
Grundwasserströme,
weil
den Niederschlägen (Schnee/
Regen) fast keine Verdunstung gegenübersteht.
Wenn man während dieser
Zeit Gülle ausbringt, besteht
daher die Gefahr, dass ein
großer Teil davon mehr oder
weniger direkt ins Grundwasser geht - zumal das im
Winter kaum vorhandene
Pflanzenwachstum die Nährstoffaufnahme nicht gerade
fördert.
Da Januar und Februar
bekanntermaßen
die
kältesten Monate sind,
kann ich nicht nachvollziehen,
wieso
die
Sperrfristen
auch nach dem
neuen Gesetzesentwurf
immer noch
am 31. Januar enden soll e n .
Eine
Die Landwirtschaftskammer ist gesetzlich verpflichtet, neben der Landwirtschaft auch die Interessen
von Verbrauchern, Natur,
Umwelt und einer tiergerechten Nutztierhaltung zu
wahren. Dazu reicht es nicht
aus, auf die neue DüngeVerordnung zu warten. Diese ist in wesentlichen Punkten zahnlos. Die von Dr.
Schmädecke (CDU) gepriesenen Bußgelder für „falsches“ Düngen sollen erst
2020 in Kraft treten, die Verpflichtung zum Einsatz von
emissionsarmer
Technik
beim Güllen gar erst 2027.
Daneben gibt es immer
noch Ausnahmeregeln
für das Verklappen
von Gärresten . Und
die Kontrolle der
Regeln ist damit
auch nicht gewährleistet.
Um das Vertrauen
der
Ve r b r a u cher in die
Landwirtschaft
wie-
Carsten Lichy-Bittendorf,
Steimbke
Gülle energetisch nutzen
Dr. Burkhard Bauer
Darlaten
Legal oder
illegal?
Im Zus a m menhang mit dem Artikel
stellen sich mir mehrere Fragen:
1. Handelt es sich bei der
Fremdgülle um legale oder
um illegale Gülle-Ausbringungen? Ich gehe davon aus,
dass die betreffenden Bauern
diese Frage beantworten
können.
Ich habe im Hinterkopf,
dass es zum Schutz des
Grundwassers für die Gülleausbringung einen Flächenschlüssel gibt, dass also für
eine bestimme Anzahl an Tieren eine bestimmte MindestAusbringungsfläche vorhanden sein muss, auf die die
Gülle dann verteilt werden
kann.
Vorausgesetzt, die Aussage
mit der Fremdgülle stimmt
und ist keine Ausrede, gibt es
im wesentlich zwei Möglichkeiten:
a) Wenn es sich um illegale
Ausbringung handelt, sollte
man darüber nachdenken,
was man dagegen tun kann.
b) Wenn es sich um legale
Fremdgülle handelt, weil also
der Bauer mehr als die Mindestfläche für seine Tiere hat,
dann darf er sicherlich die
„überschüssigen Kapazitäten“ (ggf. gegen Entgeld) anderen Bauern zur Verfügung
stellen.
Das wäre sicherlich vollkommen legal - aber wenn
die Fremdgülle dann trotzdem zu Überdüngung bzw.
überhöhten
Nitratwerten
führt, dann wäre damit der
Nachweis erbracht, dass der
Flächenschlüssel nicht ausreicht und daher angepasst
heimlichen Ausbringung bei
Nacht und Nebel habe ich
auch noch nichts gehört.
Vielmehr scheinen auch
Landwirte im Kreis auf kurzfristigen finanziellen Erfolg
zu setzten, statt langfristig
zu denken. Es sind sind heimische Landwirte die Gülle
importieren, weil dieses günstiger Dünger für sie zu sein
scheint. Wenn die Behälter im
der Produzenten voll sind bekommen sie womöglich sogar
Geld für die Abnahme. Immerhin rechnet sich der Transport über längere Strecken
mit dem LKW. Wenn man sich
mal an die B214 stellt kann sehen, wie viele LKW Ladungen
sind. Und viele dieser Transporte gehen noch nach Osten über unseren Landkreis
hinaus.
Eine neue Gülleverordnung mit geänderten Lagerkapazitäten wird dieses Problem nicht grundlegend ändern. Vielmehr sollten wir
aufhören zu versuchen unsere Natur zu 110 Prozent zu
nutzen, sondern auf langfristige Nachhaltigkeit zu setzen. Eine Eigenschaft, die in
früheren Generation, insbesondere in der Bauernschaft,
überaus ausgeprägt war.
Sperrfrist bis mindestens
Ende Februar oder ggf. wetterabhängig bis Mitte März
scheint mir da eher gefordert
zu sein.
Grundwasser ist eine Ressource, die auch in hundert
oder zweihundert Jahren
noch gebraucht wird. Ich fordere die betroffenen Personen und Verbände zu einer
Klärung auf.
Jörg Michael,
Stolzenau
So groß wie der
Bodensee
Es ist also die „Fremdgülle
aus Vechta“, die im Landkreis Nienburg für die zunehmende
Nitratanreicherung
unseres Nahrungsmittels Nr.
1, des Wassers, sorgt. Das ist
ein elegantes gewähltes, neues Wort, wie geschaffen, um
die Verantwortlichen nicht zu
nennen bzw. in die Pflicht zu
nehmen und um die eigene
Ohnmacht (der Landwirtschaftskammer) gegenüber
der offensichtlich wie die
Flüchtlinge über uns hereinschwappende Gülle-„welle“
auszudrücken. In Vechta und
umzu ist aufgrund der Intensivtierhaltung und der mangelnden Flächenanbindung
der Tierbestände ein Güllesee so groß wie der Bodensee
entstanden, und bei uns überdüngen Landwirte ihre Felder, beispielsweise um so oft
wie möglich Mais nacheinander anzupflanzen.
derherzustellen, sind neue
Wege unabdingbar. Es geht
darum, die schwarzen Schafe
herauszufinden, die eine
ganze Berufsgruppe ehrlicher und gemeinwohlorientierter Landwirte in Verruf
bringen.
Wie wäre es, wenn die
Landwirtschaftskammer Klagen von Anwohnern wegen
Geruchsbelästigung (wie in
Hoya geschehen) und bei
Verdacht auf Übergüllung
unbürokratisch und zeitnah
durch unabhängige Kontrollen nachgehen würde, so
dass der Bürger sein Anliegen ernstgenommen sieht
und er sich nicht ohnmächtig
gegenüber einem undurchschaubaren Apparat fühlt
und auf Verschwörungstheorien hereinfällt?
Hans Kaufmann,
Dedendorf
Kurzfristiger finanzieller
Erfolg?
Sehr geehrte Redaktion,
in Ihrem Artikel in der Ausgabe vom 8. Januar klingen
Aussagen von Dr. Schmädeke, als wenn das Problem
hoher Nitratwerte im Grundwasser durch „Fremdgülle“
herrühren und die Landwirte im Kreis daran unbeteiligt
wären. Meines Wissen gibt
es keine Abnahmeverpflichtung für Kreis-NienburgerLandwirte für Gülle aus dem
Raum Vechta. Von einer
Ich
stimme
mit
Herrn Dr. Schmädeke überein, dass die
Verabschiedung
des Düngegesetzes ein Grundstein zur Reduzierung
des Nitratproblems
ist. Als
Chemiker
und
Aufbereiter kann ich jedoch
seine Ansicht nicht teilen,
dass die Fremdgülle aus dem
Raum Vechta der Grund für
die alarmierenden Nitratwerte im Boden und damit auch
im Trinkwasser ist. Das gut
im Wasser lösliche Nitrat ist
durch den Transport im
Grundwasser hoch mobil und
kann deshalb über Jahre
auch weite Strecken abhängig von der Fließgeschwindigkeit des Grundwassers zurücklegen.
Das eigentliche Problem
ist, dass einfach zu viel Gülle
vorhanden ist und diese Niedersachsen großflächig belastet (siehe Karte des Grundwasserkörpers der Bundesanstalt für Gewässerkunde).
Am Aufkommen von Überschussgülle kann jedoch
auch eine Verabschiedung
des Düngegesetzes nichts ändern. Vielmehr müssen technologische Wege beschritten
werden, die Verbreitung von
Nitraten im Trinkwasserkreislauf nachhaltig zu unterbrechen.
Die Unterbrechung des
Kreislaufes durch Nitratentfernung sorgt jedoch nicht für
eine sofortige Lösung des Nitratproblems, sondern es werden
höchstwahrscheinlich
zwischenzeitlich große Investitionen in den Trinkwasserschutz und die Trinkwasseraufbereitung erfolgen müssen.
In diesem Zusammenhang
muss ich ebenfalls dem
BUND-Sprecher Herrn Gerner widersprechen, dass keine praktikablen Technologi-
en zur Nitratentfernung für
die Trinkwassergewinnung
verfügbar sind. Nur weil
Technologien nicht angewendet werden, sind sie dennoch
verfügbar. Meist sind diese
Technologien aber relativ
teuer und werden deshalb
erst dann eingeführt, wenn
keine anderen Auswege
mehr bestehen. Ein Beispiel
aus der Trinkwasseraufbereitungstechnik ist die Adsorption von Metaboliten in Aktivkohlefiltern.
Es ist innerhalb der Nitratdiskussion wenig hilfreich
einzelne Gruppen „an den
Pranger zu stellen“, sondern
Lösungen zu erarbeiten, die
sich in die besonderen Rahmenbedingungen des landwirtschaftlich
geprägten
Landkreises Nienburg integrieren lassen. Schließlich
sollen Arbeitsplätze in der
Landwirtschaft nicht gefährdet werden.
Deshalb wäre mein Vorschlag zur Lösung, die überschüssige Gülle energetisch
mit integrierter Nitratentfernung innerhalb der Stromerzeugung zu nutzen. Dazu
sind bereits Technologien
vorhanden, um das dabei entstehenden Gärresteaufkommen zu minimieren. Diese
Technologien werden aber in
deutschen
Biogasanlagen
bisher nicht angewandt.
Ingo Schönfelder,
Eystrup
Gülle vorsätzlich
verklappt
Mit großem Interesse habe
ich Ihren Beitrag “Das Problem ist die Fremdgülle “ gelesen. Die Aussagen des Herrn
Schmädeke zu dem brisanten
Thema verwundern mich dabei einmal mehr.
Schon seit Jahren habe ich
Herrn Schmädeke unbd auch
Herrn Meyer zu Vilsendorf
immer wieder auf aktuelle,
prekäre Fälle von unverhältnismäßiger Ausbringung von
Gülle und Gärsubstrat und
die daraus resultierenden,
besorgniserregenden Grundwasserwerte
hingewiesen.
Etliches an Fotomaterial hatte
ich ihnen hierzu überlassen.
Auch die der Landwirtschaftskammer angegliederten sogenannten “Prüfdienste” wurden mehrfach hinzugezogen.Leider bisher ohne
erkennbaren Erfolg.
Dass die Landwirte sich
jetzt auch noch darüber beschweren, an den Pranger gestellt zu werden und man seitens der Behörde so tut, als
hätten bisher die entsprechenden Rahmenbedingungen gefehlt, halte ich schon
für eine bemerkenswerte
Dreistigkeit.
Nach meinem Kenntnisstand wurde in der Vergangenheit häufig förmlich auf
sträfliche Art und Weise gegen bestehende Regeln verstoßen, indem Gülle und
Gärsubstrat regelrecht vorsätzlich verklappt wurden
und somit die Umwelt, die
Böden und das Grundwasser
nachhaltig geschädigt wurden.
Wiederholt hatte ich die zuständigen Mitarbeiter der
Landwirtschaftskammer darauf hingewiesen. Über deren
Tun- oder Nicht-Tun möchte
ich mich hier nicht weiter
auslassen.
Harry Brauer,
Borstel
Lokales
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
Die Harke, Nienburger Zeitung
Aufnahme nur am JBG möglich
IN KÜRZE
Von Cornwall nach
Schottland
Umstellung von G8 auf G9 zum Schuljahr 2017/2018: Nur Hoyas Gymnasium von Kultusministerium beauftragt
Bärbel Rädisch liest
im Heimatmuseum
Das Foto entstand im Chemieunterricht in einer der jetzigen Förderklassen mit Oberstufenkoordinatorin Silke Schoppe (ganz rechts)
und Schulleiter Lutz Bittner (Zweiter von rechts).
FOTO: JOHANN-BECKMANN-GYMNASIUM
sche Kultusministerium mit
Erlass von 13. Dezember 2016
verfügt, dass landesweit nach
Abstimmung mit den Schulträgern zusätzlich 22 Gymnasien und KGS-Schulen den
fehlenden Jahrgang einrichten sollen.
Wie Schulleiter Lutz Bittner
jetzt mitteilte, wurde im Bereich der Landkreise Nien-
burg und Diepholz nur das
JBG in Hoya per Erlass beauftragt, den fehlenden Jahrgang zu führen. Das JBG
wurde aufgrund seiner langjährigen Erfahrung mit der
Förderung von Realschulabsolventen, die seit über zehn
Jahren in spezielle Förderklassen aufgenommen werden und erfolgreich das Abi-
Wichtig für Real,
Oberschul- und
Berufsfachschüler
und Schüler in besonderen
Förderklassen sind wesentliche Pfeiler des Erfolgs in
Hoya. Schulleiter Lutz Bittner
und die Oberstufenkoordinatorin Silke Schoppe unterrichten seit Jahren auch selber in diesen besonders geförderten Klassen, in denen
die Schülerinnen und Schüler
bisher u.a. aus den Realschulen bzw. Oberschulen Nienburg, Marklohe, Heemsen,
Hoya, Dörverden und Bruchhausen-Vilsen, von den Berufsfachschulen sowie in Einzelfällen auch von den Hauptschulen kommen.
Dazu Schulleiter Lutz Bittner: „Die Schülerinnen und
Schüler gehen bei uns auf eines der modernsten Gymnasien Niedersachsens. Neubau
und komplette Neuausstattung der Oberstufe, die umfassende Funk- und Festvernetzung des gesamten Gebäudes, Smartboards und Arbeit mit Notebooks in allen
Räumen, grüne und gepflegte
Gestaltung des gesamten Gebäude- und Geländekomplexes, Mittagessen in der Mensa, ein überzeugendes Gesamtkonzept, gute und motivierte Lehrkräfte sowie außerordentlich
engagierte
Eltern sorgen dafür, dass sich
alle bei uns auch dann sehr
wohl fühlen, wenn deutlich
mehr Einsatz als bisher von
Ihnen verlangt wird.“
In den letzten zehn Jahren
hat man am JBG gute Erfahrungen mit dem Förderkonzept für diese Schülergruppe
gemacht. Silke Schoppe:
„Abgänger ohne wenigstens
den schulischen Teil der
Fachhochschulreife erlangt
zu haben gibt es bei uns fast
gar nicht.“
DH
tur in Hoya ablegen, ausgewählt.
Oberstufenkoordinatorin
Silke Schoppe stellte erfreut
fest: „Damit können alle
Schülerinnen und Schüler mit
Erweitertem
Sekundarabschluss I aus allen umgebenden Hauptschulen, Realschulen und Oberschulen sowie
Berufsfachschulen in die Ein-
führungsphase der Oberstufe
bei uns in Hoya aufgenommen werden. Die Vorbereitungen dafür laufen schon
länger, und wir freuen uns auf
diesen Jahrgang, den übrigens auch alle Wiederholer
innen und Wiederholer der
Einführungsphase der umliegenden Gymnasien besuchen
können.“
DH
HOYA. Bärbel Rädisch liest
am kommenden Mittwoch,
18. Januar, um 15 Uhr im Heimatmuseum Hoya aus dem
Werk „Das Buch vom Meer“
von Morten A. Stroksnes.
Aus dem Inhalt: Zwei Freunde beginnen das Abenteuer,
vom Schlauchboot aus einen
Eishai zu fangen. Dabei geht
es auch um die Achtung vor
allem Lebendigen und um
die Faszination des Meeres.
Alle Interessierten sind willkommen.
an
AUF 5
WÄSCHE KZAH
HL 4
MARKT
JBG Hoya lädt zu Informationsabend ein
HOYA. Für die Schülerinnen
und Schüler der jetzigen 10.
Klassen der Real- und Oberschulen sowie für deren Eltern findet am kommenden
Donnerstag, 19. Januar, um
19 Uhr in der Pausenhalle des
Johann-Beckmann-Gymnasiums der Informations- und
Vorstellungsabend statt. Das
Gymnasium stellt sich und
sein spezielles Oberstufenkonzept für Schülerinnen und
Schüler mit erweitertem Realschulabschluss vor und steht
für alle Fragen zur Verfügung.
In einer Zeit, in der schulische Bildung und Schulabschlüsse von entscheidender
Bedeutung für den weiteren
Lebensweg sind, bietet das
JBG in Hoya gerade für die
Absolventen der Berufsfachschulen und der Haupt-, Realund Oberschulen eine besondere Möglichkeit, im Anschluss an den Erweiterten
Sekundarabschluss I (EWS)
mit der Fachhochschulreife
und dem Abitur noch weitere
wichtige Schulabschlüsse zu
erlangen. In diesem Jahr ist
das JBG außerdem das einzige allgemeinbildende Gymnasium in der Umgebung, das
einen neuen Oberstufenjahrgang einrichten darf.
Das
Johann-BeckmannGymnasium in Hoya hat sich
in den letzten Jahren als gute
Adresse für viele ehemalige
Berufsfachschüler,
Haupt-,
Real- und Oberschüler/innen,
die den Erweiterten Sekundarabschluss I erreicht hatten, erwiesen. Das spezielle
Förderkonzept, die intensive
Betreuung, die engagierte
Arbeit erfahrener Lehrkräfte
und das gemeinsame Unterrichten dieser Schülerinnen
HOYA. In seiner neuesten digitalen Dia- und Filmshow
zeigt der Globetrotter Reinhard Pantke Impressionen
dreier Reisen, in denen er
Großbritannien von Süden
nach Norden durchquerte.
Die digitale Multivisionsshow
wird am Sonntag, dem 29.
Januar, um 11 Uhr im Filmhof Hoya gezeigt. Weitere Informationen gibt es unter www.reinhard-pantke.de,
Karten sind an der Tageskasse für zehn Euro zu bekommen. Schüler, Studenten, Arbeitslose und Behinderte
zahlen acht Euro. Kartenvorverkauf und Reservierungen
sind auch über den „Filmhof“ oder per E-Mail an [email protected] möglich.
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und deren Angehörige. Die Gewinner werden bis zum 04.02.17 per E-Mail benachrichtigt.
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HOYA. Viele Schülerinnen
und Schüler der Oberschulen
sowie Haupt- und Realschulen, die mit einem Erweiterten Sekundarabschluss I die
Oberstufe eines Gymnasium
besuchen möchten, werden
feststellen, dass die Gymnasien im kommenden Schuljahr
2017/2018 keine Einführungsphase (11. Jahrgang) in
die Oberstufe führen können
und auch nicht führen dürfen.
Ursache ist die Schulzeitverlängerung von G8 auf G9 für
den jetzigen 9. Jahrgang, der
nicht wie früher in die Oberstufe
(Einführungsphase),
sondern in den 10. Jahrgang
(und erst ein Jahr später in
die Einführungsphase) versetzt wird. Damit gibt es im
Sommer 2017 keine Einführungsphase an den Gymnasien und kooperativen Gesamtschulen.
Um der großen Gruppe der
Schülerinnen und Schüler
aus den oben genannten
Schulformen den Weg zur
Fachhochschulreife und zum
Abitur zu ermöglichen, stehen zwar landesweit Gesamtschulen und die beruflichen
Gymnasien zur Verfügung,
deren Kapazitäten reichen
aber bei weitem nicht aus
und sie sind häufig auch
räumlich nicht erreichbar.
Daher hat das Niedersächsi-
9
10
Leserservice
Die Harke, Nienburger Zeitung
HEUTE IM KINO
NOTDIENSTE IN STADT UND KREIS
Filmpalast Nienburg
Telefon (0 50 21) 38 00
: 11 Uhr
Der Landarzt von Chaussy: 11
Uhr
Passengers: 15, 17.30, 20 Uhr
Paula: 11 Uhr
Paula - Mein Leben soll ein Fest
sein: 11 Uhr
Plötzlich Papa: 17.30, 20 Uhr
Sing: 15 Uhr
The Great Wall: 14, 18, 20.15 Uhr
Vier gegen die Bank: 16 Uhr
Willkommen bei den Hartmanns:
11 Uhr
Filmhof Hoya
Telefon (0 42 51) 23 36
Assassin‘s Creed: 16 Uhr
Passengers: 17, 17.30, 19.30, 20
Uhr
Paula: 20, 20.15 Uhr
Paula - Mein Leben soll ein Fest
sein: 20, 20.15 Uhr
Plötzlich Papa: 14, 17, 17.30,
19.30 Uhr
Sing: 14 Uhr
Vaiana: 15 Uhr
Vier gegen die Bank: 18, 18.15
Uhr
IN KÜRZE
! Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, Rühmkorffstraße
12,
Nienburg,
(0 50 21) 96 76 76
! Frauen- und Mädchenberatungsstelle bei Gewalt, (0 50 21) 6 11 63
! Kontakt- und Informationsstelle
gegen sexuelle Gewalt an Mädchen
und
Jungen,
Nienburg,
(0 50 21) 96 76 76
! Sozialpsychiatrischer
Dienst,
Triemerstraße
17,
Nienburg,
(0 50 21) 96 79 49
! Nienburger
Frauenhaus,
(0 50 21) 24 24
! Diakonisches Werk, Wilhelmstraße 14, Nienburg, (0 50 21) 97 96 12
! Ambulante Hilfe für alleinstehende Wohnungslose, Bahnhofstraße 3, Nienburg, (0 50 21)
6 67 76
! Paritätisches Sozial- und Beratungszentrum, Kräher Weg 2 (Deterding-Gebäude)Nienburg
(0 50 21) 9 74 50
! AWO, Von-Philipsborn-Str. 2A,
Nienburg, (0 50 21) 6 62 00
! DRK-Kreisverband, Moltkestraße 30, Nienburg (0 50 21) 90 60
! Weißer Ring - Opferschutzorganisation (0 50 21) 9 22 91 22, Internet: www.weisser-ring.de
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
Neue Wegweiser
Schon länger hatte sich
das Museum Wegweiser zu
den beiden Häusern innerhalb des Stadtgebietes gewünscht. Nach erfolgreicher
Modernisierung suchen auch
immer mehr Auswärtige den
Weg in die Häuser – finden
den Weg aber nicht immer.
Auch im Hinblick auf die
große Sonderausstellung zur
Reformation ab August 2017
wolle man es den Besuchern
so leicht wie möglich machen, das Museum zu erreichen, so Museumsleiterin Dr.
Kristina Nowak-Klimscha. Im
Museum entschloss sich man
sich nun also, mit einem Antrag auf die Aufstellung von
entsprechenden Hinweisschildern an die Stadt heranzutreten. In der vergangenen
Woche war es nun soweit –
vom Bahnhof aus bis zum
Quaet-Faslem-Haus und vom
Parkplatz Neumarkt weisen
Schilder auf die Museumsstandorte hin.
FOTO: MUSEUM NIENBURG
- VEREINE INFORMIEREN - VEREINE INFORMIEREN Am 17. Januar findet die Jahreshauptversammlung des Hausfrauenbundes Uchte im evangelischen
Gemeindehaus in Uchte statt. Die
Mitglieder treffen sich um 14 Uhr.
Ab 15.30 Uhr sind interessierte
Gäste eingeladen, um sich bei
Kaffee und Kuchen über die
Jahresfahrt 2017 des Hausfrauenbundes Uchte nach Frankreich
(Normandie, Loire, Paris) informieren zu lassen. Wer teilnehmen
möchte, wird gebeten, sich unter
(0 57 63) 15 24 anzumelden.
Am 19. März fährt das DRK
Landesbergen ins Theater am Aegi
zu Marlene Jaschke und ihrer Show
„Nie mehr vielleicht“. Anmeldungen nimmt Luise Könemann
entgegen. Die Jubiläumswanderung der Wandergruppe findet am
31. Januar statt. Auch hierzu ist
eine Anmeldung bei Gertrud
Märtens unter 0 50 25/68 53
notwendig.
Am 4. Februar findet um 19.30
Uhr im Schützenhaus die
Generalversammlung des
Schützenvereins Wietzen statt.
Da wieder Mitglieder des Vorstands
gewählt werden, bittet der
Vorstand um zahlreiches und
pünktliches Erscheinen.
Am 19. Januar veranstaltet der
SoVD Rodewald ab 15 Uhr im
„Deutschen Haus“ einen Informationsnachmittag. Rechtsanwalt und
Notar Klaus Welge aus Nienburg
hält einen Vortrag zu den Themen:
Patientenverfügung, Erbrecht und
Vollmacht. Anmeldungen nehmen
Klaus-Dieter Mädge, Telefon
0 50 74/12 56, Detmar Jeromin,
Telefon 0 50 74/4 65, und Kurt A.
Fries, Telefon 0 50 74/96 10 88.
! Feuerwehr und Rettungsdienst
Telefon 1 12
! Rettungsleitstelle/Krankentransport: Telefon 1 92 22 (Vorwahl
0 50 21 mit Mobiltelefon)
! Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte: Telefon 116 117
! Krankenhaus Nienburg: Montag,
Dienstag, Donnerstag 19 bis 21 Uhr,
Mittwoch, Freitag 18 bis 21 Uhr, Sonnabend, Sonntag 9 bis 12 und 18 bis 21
Uhr
! Krankenhaus Stolzenau: Montag,
Dienstag, Donnerstag 19 bis 20 Uhr,
Mittwoch, Freitag 18 bis 20 Uhr, Sonnabend, Sonntag, Feiertage 9 bis 11 und
18 bis 20 Uhr
! Krankenhaus Sulingen: Montag,
Dienstag, Donnerstag 19 bis 21 Uhr,
Mittwoch, Freitag 18 bis 20 Uhr, Sonnabend, Sonntag 10 bis 12 und 17 bis 19
Uhr
! Krankenhaus Verden: Montag,
Dienstag, Donnerstag 18 bis 22 Uhr,
Mittwoch, Freitag 15 bis 22 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr und 17 bis 20 Uhr
Augenarzt
zu erreichen unter (0 42 31)
97 53 45; Sprechstunden 10 bis 16
Uhr
Zahnärzte
Sprechstunde von 11 bis 12 Uhr
Nienburg: Claudia Pelzer, Buchenring 5, Steimbke, Telefon (0 50 26)
90 08 55
Südkreis: Dr. Oliver Granger, Diepenau, Bahnhofstraße 11, Telefon
(0 57 75) 5 17
Apotheken
Nienburg: Apotheke Erichshagen, Celler Straße 62, Telefon
(0 50 21) 6 39 38
Liebenau, Uchte, Steyerberg, Stolzenau: Rehburg-Loccum: Apotheke Landesbergen, Lange Straße 66A, Telefon
(0 50 25) 61 22
Hoya, Asendorf, Martfeld, Bruchhausen-Vilsen: Rats-Apotheke, Hoya, Bücker Straße 1, Telefon
(0 42 51) 9 20 32
DIE BÄDER IN DER REGION
Nienburg Wesavi: Badelandschaft: Montag und Mittwoch bis
Freitag 6.30 bis 21 Uhr, Dienstag
6.30 bis 20 Uhr, Samstag 8 bis 21
Uhr, Sonntag und an Feiertagen 8
bis 19 Uhr; Saunalandschaft: Montag bis Donnerstag 10 bis 22 Uhr,
Freitag und Samstag 10 bis 23 Uhr,
Sonntag und Feiertage 10 bis 19
Uhr, Montag Damensauna, Relaxbecken ab 9 Uhr geöffnet.
Borstel: Montag 17 bis 20 Uhr,
Dienstag 16 bis 20 Uhr, Donnerstag
16 bis 21 Uhr, Freitag 16 bis 20 Uhr,
Samstag 15.30 bis 18 Uhr, Sonntag
9 bis 11.30 Uhr
Essern: Mittwoch u. Donnerstag 16
bis 18 Uhr und Vereinsschwimmen
Liebenau: Dienstag 15 bis 17 Uhr
1,30m, 17 bis 19 Uhr 3m, Mittwoch
15 bis 17 Uhr 1,30m, 17 bis 19 Uhr
3m Sportschwimmen 18 bis 19
Uhr, Freitag (Warmbadetag) 15.30
bis 17 Uhr 1,30m 17 bis 20 Uhr 3m,
Samstag (Warmbadetag) 7,30 Uhr
RÄTSELN MIT DER HARKE AM SONNTAG
3m,(Eltern-Kind-Baden 9.30 bis
10.30Uhr,) 9.30 bis 12 Uhr 1.30m
(Pause), 13 bis 15 Uhr 1.30m 15 bis
17 Uhr 3m, Sonntag 8 bis 10 Uhr
3m, 10 bis 13 Uhr 1.30
Rehburg: Dienstag bis Donnerstag 13 bis 21 Uhr, Freitag 7 bis 22
Uhr, Samstag 7 bis 18 Uhr, Sonntag
8 bis 17 Uhr, Feiertage 8 bis 13 Uhr.
Steimbke: Dienstag, Mittwoch,
14.30 bis 20 Uhr, Donnerstag 14.30
bis 17.30 Uhr, Freitag 14.30 bis 20
Uhr, Samstag 14 bis 20 Uhr, Sonntag 8 bis 14 Uhr. Sauna: Dienstag
und Donnerstag Damen 15 bis 21
Uhr, Mittwoch: Herren 15 bis 21 Uhr,
Freitag: gemischt, 15 bis 21 Uhr
Warmsen: Montag 15 bis 20 Uhr,
Dienstag 15 bis 19 Uhr, Mittwoch
15 bis 19 Uhr (Warmbadetag), Donnerstag 15 bis 20 Uhr, Freitag 15 bis
20 Uhr, Sauna: Montag + Freitag:
Herren 15 bis 21.30 Uhr, Dienstag +
Donnerstag: Damen 15 bis 20 Uhr,
Mittwoch: gemischt
IMPRESSUM
Die Harke am Sonntag
Kostenlos verteilte Sonntagszeitung für
alle erreichbaren Haushalte in der Stadt
Nienburg, der Stadt Rehburg-Loccum,
dem Flecken Steyerberg sowie den
Samtgemeinden Heemsen, Hoya,
Liebenau, Marklohe, Mittelweser,
Steimbke, Uchte und Siedenburg
Auflage: über 56 000
verteilte Exemplare
HERAUSGEBER UND VERLEGER:
Christian Rumpeltin
REDAKTION:
Edda Hagebölling
BEILAGEN
Unserer heutigen Ausgabe -
Holger Lachnit (komm. verantw.)
VERTRIEB:
Eigenvertrieb
oder Teilen davon - liegen Prospekte folgender Firmen bei:
! Aldi
! Edeka
! Famila
! Hansa- Apotheke
SATZ:
Mittelweser Medien GmbH, Nienburg
DRUCK:
J.C.C. Bruns Druckwelt Minden
Keine Haftung für unverlangt
eingesandte Manuskripte und Fotos.
Anzeigenpreisliste Nr. 57
vom 1. Oktober 2016
! Heineking
! Lidl
! M-Line
! Netto
! Rewe
! Repo
ANSCHRIFT FÜR REDAKTION,
ANZEIGEN UND VERTRIEB:
Die Harke am Sonntag
An der Stadtgrenze 2
31582 Nienburg
Tel. (0 50 21) 966-447 (Redaktion)
E-Mail: [email protected]
! Rossmann
Tel. (0 50 21) 966-0
! Tejo
Fax (0 50 21) 966-470
! Wez
(Anzeigen/Vertrieb)
(Anzeigenabteilung)
15. 1 2017 · Nr. 3
Lokales
Die Harke
„Guckloch-Fahrer“ gefährden sich und andere. Darauf weist die DEKRA hin.
11
FOTO: DEKRA
Vor dem Losfahren Auto
vom Schnee befreien
DEKRA: „Guckloch-Fahrer“ gefährden sich und andere
Bei winterlichen Verhältnissen ist nicht nur besondere
Vorsicht am Steuer angesagt.
Insbesondere müssen Autofahrer auch auf gute Sicht
achten. Alle Scheiben vor
dem Losfahren freizukratzen
beziehungsweise das Auto
komplett vom Schnee zu befreien, ist für die Sicherheit
absolut unerlässlich, warnen
die Experten von DEKRA.
„Viel zu oft sind Autofahrer
auf den Straßen unterwegs,
die gerade mal eine Art
‚Guckloch‘ in der Windschutzscheibe haben“, so
Markus Egelhaaf aus der DEKRA-Unfallforschung.
„Damit gefährden sie sich
selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Gute Rundumsicht ist eine entscheidend
Voraussetzung, um die Umgebung zu erfassen, die Verkehrssituation richtig einzuschätzen und angemessen zu
reagieren. Auf den Punkt gebracht: Wenn Sie nichts sehen, wird es schnell sehr gefährlich.“
Entsprechend kann ein solches Verhalten von der Polizei mit einem Verwarnungsgeld geahndet werden. Das
gilt übrigens auch, wenn das
Autodach nicht vom Schnee
befreit wurde. Das Problem
hierbei: „Der Schnee kann
sich ansonsten während der
Fahrt lösen. Dann rutscht er
oft beim Bremsen auf die
Windschutzscheibe, oder er
kann nachfolgende Verkehrsteilnehmer behindern oder
gefährden“, so der DEKRAExperte.
Bei modernen Fahrzeugen
mit
sicherheitsrelevanten
Fahrerassistenzsystemen ist
es außerdem wichtig, dass
nicht nur der Fahrer gute
Sicht hat, sondern auch die
Sensoren der Systeme. Das
betrifft vor allem kamerabasierte Sensoren, die beispielsweise für Spurhalteassistenten oder automatische Bremssysteme eingesetzt werden,
so die DEKRA abschließend.
„Vor der eigenen Tür muss
bis 8 Uhr geräumt sein“
Verbraucherorganisation weist auf Haftungsansprüche hin
Das Blitzeis vom vergangenen Wochenende verursachten in ganz Deutschland zahlreiche Stürze auf den spiegelglatten Flächen der Bürgersteige. Die dadurch entstehenden Haftungsansprüche
überwiegend wegen Personenschäden können durchaus höhere Beträge erreichen. Deshalb gilt es die
Räum- und Streupflicht bei
Schnee und Glatteis ernstzunehmen, rät die Verbraucherorganisation „Geld und Verbraucher“ (GVI). Für eventuelle Schadenersatzansprüche
kommt nach Angaben der
GVI die Haftpflichtversicherung auf.
Die
Verkehrssicherungspflicht, vor der eigenen Haustüre zu streuen und zu kehren, obliegt in erster Linie
dem Eigentümer der Immobilie. Allerdings kann auch im
Mietvertrag eine entsprechende Vereinbarung zu
wechselseitigem
Winterdienst unter den Mietern getroffen werden.
Abhängig von den unterschiedlichen regionalen Regelungen gilt in jedem Fall:
„Vor der eigenen Tür muss
geräumt sein“, weist Siegfried Karle, Präsident der Verbraucherorganisation,
ausdrücklich auf die Räum- und
Anlässlich des Blitzeises vom vergangenen Wochenende weist die
Verbraucherorganisation „Geld und Verbraucher“ auf die geltende
Räum- und Streupflicht hin.
FOTO: GELD UND VERBRAUCHER
Streupflicht hin. Der Räumund Streupflicht sind aber
auch Grenzen gesetzt.
So darf Niemandem zugemutet werden, vor 7 Uhr die
Schaufel zu schwingen oder
das Salz zu streuen. Zwischen
7 und 8 Uhr muss allerdings
der Gehweg „verkehrssicher“ sein.
Ein rechtzeitig benannter
Vertreter hat für die ordnungsgemäße Reinigung zu
sorgen. Findet sich kein Ersatzmann für die Räumungsarbeiten, hat der Abwesende
im Schadensfall erst einmal
die Kosten zu tragen, so die
GVI.
DH
2 Weitere Informationen und
Hinweise zu „Räumpflicht- und
Streupflicht-Tipps“ stellt die
Verbraucherorganisation unter
www.geldundverbraucher.de
kostenlos zur Verfügung.
12
Lokales
Die Harke, Nienburger Zeitung
IN KÜRZE
VHS Uchte hat PCKurs verschoben
UCHTE. Bei der VHS Uchte hat sich der Start des PCAnfängerkurses vom 9. Januar auf den 16. Januar verschoben. Kursinhalte sind
Dateien anlegen, speichern,
kopieren, verschieben, suchen und finden. Verschiedene Speichermedien kennenlernen. Programme auf
dem eigenen Laptop installieren und deinstallieren. Der eigene Laptop
muss mitgebracht werden.
Eine Anmeldung bei VHS–
Arbeitsstellenleiterin Margret Brandt unter Telefon
0 57 63/94 15 66 ist erforderlich.
DH
„Alles Käse“ mit
dem Thermomix
STOLZENAU. Bei der VHS
Stolzenau beginnt am 24.
Januar um 18 Uhr in der
Schloss-Schule ein Thermomix-Kurs mit dem Thema
„Alles Käse“. Der Kurs richtet sich an alle, die den Umgang und die Kochpraxis mit
dem Thermomix kennenlernen oder vertiefen möchten und Spaß am gemeinsamen Kochen und ausprobieren neuer Rezepte haben.
Es entstehen Materialkosten,
die direkt bei der Kursleiterin
zu entrichten sind. Weitere
Informationen bei Rolf Grote
unter Telefon 0 57 61/72 18
oder VHS-Stolzenau@gmx.
de.
DH
2 www.HamS-Online.de
Frauenfrühstück in
Stolzenau
STOLZENAU. Am kommenden Donnerstag, 19. Januar, findet um 9:30 Uhr im Jugendhaus „Wip In“ in Stolzenau das erste Frauenfrühstück im neuen Jahr statt.
Dieses Mal soll nach dem
Frühstück gemeinsam Bingo
gespielt werden. Um Anmeldung wird gebeten bis zum
17. Januar.
DH
Die Narren stehen in den Startlöchern
Neues Jahr – neues Prinzenpaar: Beim Stolzenauer Karnevals-Verein beginnt der Kartenvorverkauf
STOLZENAU. Neues Jahr neues Prinzenpaar. Und die
Karnevalszeit steht vor der
Tür. Im Verborgenen sind in
den Scheunen und Bastelstuben die Karnevalisten schon
kräftig am Werkeln. Denn
zum großen Umzug am Sonntag, 26. Februar, muss alles
perfekt sein.
Doch vorher gibt es noch
viel zu tun. Der Stolzenauer
Karnevalsverein SKV RotGold veranstaltet traditionsgemäß wieder humorvolle
Events für jung und alt. Start
in die närrische Zeit ist am
Donnerstag, 23. Februar. Im
Stolzenauer „Hotel zur Post“
darf sich die Generation „Ü60“ auf einen gemütlichen
Bingo-Nachmittag
freuen.
Mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen werden die
Damen des SKV ihre Gäste
verwöhnen. Einlass ist ab
13.30 Uhr, Beginn um 14 Uhr.
Die Tanzmäuse des Vereins
geben ein Stell-dich-ein und
werden die Zuschauer begeistern.
„Es darf gesungen, gelacht
und geschunkelt werden“,
freut sich Werner Kosjak, 1.
Vorsitzender des SKV. Das
Bingo-Spiel wird der Höhepunkt der geselligen Veranstaltung sein. Auf die Gewinner des Glücksspiels warten
ansehnliche Preise. Ab sofort
stehen die Eintrittskarten in
den Stolzenauer Geschäften
Uhren-Schmuck-Optik Krailinger und in der Drogerie
Hellwig zur Verfügung.
Den kommenden Tag beginnt das närrische Volk mit
der Stürmung des Rathauses.
Um 11.11 Uhr wird das Majestätenpaar Prinz Carsten II
und seine Prinzessin Tanja I
mit Gefolge den Gemeindeobersten den Rathausschlüssel abluchsen. Das
Prinzenpaar freut sich schon,
dann ganz offiziell die Regentschaft über die „Weserpeerden-Stadt“ inne zu ha-
Auch für den Rosenmontagsumzug am 26. Februar werden die Anmeldungen ab sofort entgegengenommen.
ben.
Ganz großes Kino wird der
Verein dann am Freitagabend, 24. Februar, auf die
Beine stellen. Im bunt geschmückten Festzelt auf dem
ZOB findet ab 19.45 Uhr die
Prunksitzung statt. Einlass für
die Narren und Närrinnen ist
ab 19 Uhr. Unter dem Motto
„Jetzt wird die Bühne gerockt“ dürfen sich die Gäste
aus nah und fern auf lustige
Darbietungen freuen.
„Da bleibt kein Auge trocken“ verspricht Organisationsleiter Roel Dolfing. Der
Kartenvorverkauf findet nur
am Sonntag, 29. Januar, im
„Hotel zur Post“ statt. SKVVereinsmitglieder haben die
Möglichkeit, ab 13 Uhr Eintrittskarten zu erwerben. Der
Freiverkauf beginnt um 14
Uhr. Zudem ist eine verbindliche Kartenreservierung für
Vereinsmitglieder möglich.
Ab sofort nimmt Alexander
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Supreme Heimtiermesse und
die Autotage Hannover. Top:
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Osterode
Rehburg-Loccum
tags die schönsten und phantasievollsten Kostüme zu prämieren.
Und dann ist es soweit. Am
Sonntag, 26. Februar, wird
Stolzenau vollends Kopf stehen. Es herrscht närrischer
Ausnahmezustand in der Weserpeerden-Stadt. Bunt geschmückte Wagen, groß und
klein, quirlige Fußgruppen
und Einzeldarsteller ziehen
durch die Straßen, um den
Zuschauern mit Helau-Rufen
ihre lang vorbereiteten Kostüme zu präsentieren. Es wird
wieder ein Umzug der Superlative, da ist sich der SKVVorstand sicher. Auch hier
gilt das Motto „Karnevalisten
haben die Lizenz zum Feiern.
Es ist alles erlaubt, was nicht
verboten ist“. Wer an dem
Karnevalsumzug teilnehmen
möchte, ist herzlich willkommen. Anmeldeformulare liegen in der Sparkasse Nienburg (Stolzenau) und in der
Volksbank aus.
Der Rosenmontag wird erneut etwas anders gestaltet.
Nach dem Besuch des Ovenstädter
Karnevalsumzuges
wird der Rathausschlüssel um
17 Uhr an seine Eigentümer
Samtgemeindebürgermeister
Jens Beckmeyer und Bürgermeister Friedhelm Siemann,
die dann bestimmt schon
sehnsüchtig warten, zurückgegeben. Ab 19 Uhr findet in
der Gaststätte „Weserlust“
eine Abschlussveranstaltung
statt, zu der jeder Feierlustige, egal ob mit oder ohne
Kostüm, eingeladen ist.
Um 22.22 Uhr wird es dann
still im Kreis der Narren und
Närrinnen. Man lässt die vergangenen Tage Revue passieren und Bacchus, der Gott des
Weines, wird den Flammen
übergeben. Aber nur, um ihn
im nächsten Jahr wieder mit
lauten Helau-Rufen zum Leben zu erwecken.
DH
Die Harke am Sonntag verlost auch in diesem Jahr 10 x 2 Karten für die abf in Hannover
– da lacht die Leber!
Die Saftkur schlägt alle Rekorde. Sie macht nicht nur schlank (10 Pfund in
10 Tagen), sie hilft auch, Adernverkalkung zu bremsen und abzubauen. Die
Durchblutung wird verbessert. Auch das Herz wird entlastet, gefährlicher Bluthochdruck („der heimliche Killer“) wird auf natürliche Weise gesenkt. Auch das
beugt späteren Erkrankungen vor.
Die Leber regeneriert sich, die „Fettleber“, Vorstufe schwerer Leberschäden,
bildet sich zurück. Die Haut wird besser durchblutet, wirkt dadurch frischer,
jugendlicher. Auch die Nieren erholen sich, ebenso der Magen. Und nicht zuletzt:
Stress macht Ihnen nicht mehr so viel aus.
Alles in allem:
Mit dieser Diät werden Sie schlanker, kräftiger, belastbarer.
Trinken Sie folgenden Cocktail möglichst jeden Morgen vor dem Frühstück und
abends.
Mixen Sie:
6 EL FasToFit/Tomatensaft
4 EL Kartoffelsaft
2 EL Brennessel- und
2 EL Artischockensaft
Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Kur! ...und wenn doch noch Fragen offen sind?
Die Zutaten erhalten Sie natürlich bei uns. Dann hilft ein Gespräch mit unserem Team.
Rieche unter der E-mail-Adresse: [email protected] Vorbestellungen entgegen, allerdings nur eine Karte pro Mitglied ohne Platzwahl. Bei der
Reservierung, wie auch beim
Verkauf am Sonntag, muss
die Mitgliedsnummer angegeben bzw. der Mitgliedsausweis vorgezeigt werden.
Am Samstag, dem 25. Februar, findet das großes Kinderfaschingsfest statt. Im
Festzelt auf dem ZOB dürfen
sich die jungen Karnevalisten
ab 14 Uhr so richtig austoben.
Lustige Mit-mach-Spiele, die
Clowns Bibi & Bobo und die
Tanzmäuse des SKV werden
das junge Narrenvolk unterhalten. Der Eintritt ist natürlich frei, die Kinder erhalten
kostenfreie Getränke und Süßigkeiten. Eine unabhängige
Jury wird während der Party
die kostümierten Kinder begutachten, um zum Abschluss
des kunterbunten Nachmit-
FOTO: SKV STOLZENAU
Freizeitmesse mit neuen Themen
Ihr guter Vorsatz fürs neue Jahr!
Ein Riesenerfolg:
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
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Bringen Sie Ihren
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noch
mehr Programm für
lediglich
ein Messeticket.
Wer sich
auf
die
schönste
Zeit
des
Jahres vorbereiten
möchte,
findet auf der Reisemesse
Reisen & Urlaub ausreichend
Gelegenheit. 200 Aussteller
stellen ihre Destinationen im
In- und Ausland vor und informieren über landestypische Gepflogenheiten, Kulinarik, Reisezeiten. Ob Kreuzfahrt in der Karibik oder Wochenende in Bad Sachsa, ob
mit dem Motorrad über die
Route 66 oder mit dem Auto
in den Schwarzwald – bei der
Reisen & Urlaub findet jeder
sein individuelles Traumziel.
Neu in diesem Jahr ist die
Sonderveranstaltung „Photo
& Adventure“ vom 3. bis 5.
Februar. Eine Veranstaltung,
die die Themenbereiche Fotografie, Reise und Outdoor
auf gelungene Weise bündelt. Mit etwa 20 Ausstellern
aus dem Bereich Fotografie
und Video, einer Auswahl an
(kostenpflichtigen)
Work-
shops und
Seminaren,
die sich vor
allem
an
FotografieEinsteiger
richten, interessanten FotoAusstellungen und
e i n e m
Bühnenprogramm
mit Vorträgen und Shootings. Auf kulinarische Weltreise können
die Besucher im angegliederten Food-Court gehen.
Eine weitere Möglichkeit,
auf Reisen zu gehen, ist das
Caravaning. Leidenschaft auf
Rädern und die neuesten
Trends für die Saison 2017
präsentieren alle führenden
Fachhändler – u.a. Knaus und
Hobby – bei Caravaning &
Camping. Hier finden Camper ihr neues Wunschmobil –
ganz gleich ob sie auf der Suche nach einem Mini-Camper oder nach dem Morelo
Empire mit einer Länge von
über zehn Metern und einem
Gesamtgewicht von 12 Tonnen sind. Außerdem gibt es
bei Caravaning & Camping
eine große Auswahl an Zelten und Zubehör.
Sportlich geht es in der
Themenwelt Fahrrad & Out-
door zu. Dort, im großen
Fahrradbereich, finden die
Besucher eine einzigartige
Auswahl an Fahrrädern und
Zubehör von über 50 Marken
– ganz gleich ob City-Bike
oder Rennrad, E-Bike oder
Lastenrad,
Mountainbike
oder BMX, Fahrradschloss,
Ersatzteile oder Bekleidung.
Auf der großen Teststrecke
kann das Wunsch-Fahrrad
direkt Probe gefahren werden, und auch die Antriebskraft von E-Bikes können die
Besucher hier testen.
2017 ist das Jahr, in dem
das Fahrrad seinen 200. Geburtstag feiert. Grund genug
für eine Sonderausstellung
mit zahlreichen Modellen. In
der Ausstellung „200 Jahre
Rad“ werden Fahrräder aus
allen Epochen und Entwicklungsstadien gezeigt – vom
historischen Hochrad hat bis
zum Bonanza-Cruiser, vom
Hollandrad zum Pedelec. DH
2 Die Leserinnen und Leser
der Harke am Sonntag können mit etwas Glück 10 x 2 Karten für die abf 2017 gewinnen.
Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, sollte im Laufe
des heutigen Tages eine E-Mail
schicken an die Adresse [email protected].
Die Karten werden zugeschickt,
darum bitte den Absender
nicht vergessen.
Lokalsport
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
Die Harke, Nienburger Zeitung
13
”
Zeige mir einen
guten und kultivierten
Verlierer und ich zeige dir
einen Versager.
Knute Rockne, 1888 bis 1931, ehemaliger
American Football-Spieler und Trainer
GUTEN TAG
HELGE
NUSSBAUM
SPORTREDAKTION
Sind Sie auch im
Football-Fieber?
Q Der 51. Super Bowl steigt
in diesem Jahr am 5. Februar
im NRG Stadium in Houston/
Texas (USA). Gesucht wird
der neue Champion der NFL
(National Football League).
Es ist wie immer das größte
Einzel-Sportevent des noch
jungen Jahres und der Welt.
Neben den 71 500 Zuschauern in der Arena werden
weltweit an die eine Milliarde Zuschauer vor den
Fernsehbildschirmen sitzen.
Einige Details zu diesem
Megaevent stehen jetzt
schon fest, obwohl in den
Playoffs seit dem vergangenen Wochenende noch die
Finalteilnehmer ermittelt
werden. So wird Lady Gaga
die Zuschauer und die Fans
im Stadion mit einer gut
15-minütigen Halbzeitshow
verzaubern.
Der Super Bowl ist Jahr für
Jahr auch ein Wettlauf der
weltweit größten Unternehmen. Wer bei diesem SportHighlight einen Werbespot
schaltet, gehört zu den Big
Playern der Szene. Die Kosten sind immens: 2017 verlangt der amerikanische Sender Fox, der für die Übertragung verantwortlich ist, mehr
als fünf Millionen Dollar –
wohlgemerkt für 30 Sekunden eines Werbeblocks. Mehr
als 90 Prozent der Werbeplätze sind bereits verkauft. Zum
Vergleich: Der bislang in
Deutschland teuerste verkaufte Werbespot kostete 750
000 Euro und war 60 Sekunden lang. Bei der Fußball-EM
wurde dieser Betrag für einen
einminütigen Clip vor dem
deutschen Gruppenspiel gegen Nordirland gezahlt.
Obwohl die Playoff-Partien meist zur nächtlichen
deutschen Zeit übertragen
werden, begeistert mich dieser Sport von Jahr zu Jahr
mehr. Ich bin quasi im Football-Fieber. Gerade die Leidenschaft der Amerikaner
zu diesem Sport ist ansteckend und die Härte der
Footballspieler ist mit einem
Fußballspieler nicht zu vergleichen. Bei den Wild Card
Games am Vorwochenende
erlitt zum Beispiel der StarReceiver der Green Bay Packers, Jordy Nelson, nach
einem harten Check von Leon Hall (New York Giants),
einen zweifachen Rippenbruch. Der 31-Jährige will
nach dem 38:14-Sieg seiner
Packers heute Abend jedoch
wieder auflaufen – für jeden
Normalsterblichen undenkbar. Die Partie in Green Bay
im Bundesstaat Wisconsin in
der Nähe der kanadischen
Grenze fand übrigens bei
minus 19 Grad Celsius statt
– ebenfalls nur schwer vorstellbar für den verweichlichten Durchschnittsmitteleuropäer.
Nachdem gestern Abend
schon die ersten Viertelfinalpartien stattfanden, treffen
heute die Kansas City Chiefs
auf die Pittsburgh Steelers
und die Dallas Cowboys auf
die Green Bay Packers. Die
Partien gibts im Free-TV auf
Sat.1 oder www.ran.de.
Der richtige Einsatz des Feuerlöschers war nur eine der Schulungsmaßnahmen der Renngemeinschaft Bohnhorst.
FOTOS: KUHR (3)
Sportwartschulung mit Dampf
Motorsport: Die RG Bohnhorst bildet seine Mitglieder aus / Streckensicherung ist somit kein Problem mehr
BOHNHORST. Um Motorsport
betreiben zu können, benötigt man neben dem Veranstalter, diverser Genehmigungen und den Teilnehmern auf jeden Fall die Sportwarte. Ob nun technische
Kommissare, Sportkommissare, Rennleiter oder auch
den letzten Mann in der Kette: den Sportwart der Streckensicherung, der nun mal
am dichtesten an der Strecke
zu finden ist und mit seinen
Flaggen den Rennverkehr
regelt.
Um Nachwuchs bei den
Sportwarten zu bekommen,
fand jetzt eine Schulung, organisiert von Heiko Richter,
Wilfried Thielking und Martin Wiehe von der Renngemeinschaft Bohnhorst, nach
DMSB-Richtlinien statt. Der
Schulungsraum war mit 22
Teilnehmern gut gefüllt und
VEREINE & CO.
SV Erichshagen: Am Dienstag
von 19 bis 20 Uhr beginnt in der
Gymnastikhalle ein achtwöchiger Kurs „Körpertraining nach
Pilates“ unter Leitung von Manuela Meier. Ein Einstieg ist jederzeit möglich, eine vorherige
Anmeldung nicht erforderlich.
Nichtmitglieder können gegen
eine Gebühr teilnehmen oder
eine Zehnerkarte erwerben, um
auch andere Kurse zu besuchen.
Warme Socken mitbringen!
Am Mittwoch in der Zeit von
19.30 bis 20.30 Uhr, beginnt im
Rahmen des Gesundheitspluspunktes ein neuer achtwöchiger
Asia-Fitness-Kurs unter Leitung
von Übungsleiterin Diana Linke
in der Gymnastikhalle. Der Kurs
ist für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Das ganzheitliche Workout vereinbart
Kampfübungen mit dynamischen Aerobic-Elementen. Eine
vorherige Anmeldung ist nicht
erforderlich. Auch Nichtmitglieder können teilnehmen.
DH
so konnten Andreas Wagner
(Referent für Sicherheitsbelange im ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt)
und
C t Weiß
Carsten
W iß d
demonstrierte
ti t
den Umgang mit dem Feuerlöscher.
Wolfgang
Fritzensmeier
(DMSB Mentor Rallye/ADAC
Ostwestfalen Lippe) in ihren
Vorträgen die Grundlagen eines Sportwarts der Streckensicherung näherbringen. Ob
nun auf einer Rundstrecke
oder auf einer Rallye: Die
Flaggenkunde und die Aufgaben eines Sportwartes wurden erklärt und mit Beispielen aus der Praxis untermauert.
Die Kapitel um Brandschutz
und Ersthelfer am Unfallort
wurden praktisch demonstriert. Carsten Weiß von der
Firma Brandfeuer aus Linsburg übte mit der Gruppe in
einer einstündigen Einführung den Umgang mit dem
Feuerlöscher in der Praxis an
einem Fahrzeug, das dazu im
Motorraum unter Feuer gesetzt wurde.
Maik Tölle vom DRK Warm-
sen schulte die ersten Schritte
einer Wiederbelebung an einer Ausbildungspuppe des
DRK und weitere Erste-Hilfe-
DRK-Mitarbeiter Maik Tölle
(hinten) schulte die Erste-HilfeMaßnahmen.
Maßnahmen. Hinzu kam die
kurze Einweisung an einem
Defibrillator.
Im Anschluss an den Lehrgang wurde die Prüfung für
die
DMSB-Sportwartlizenz
von allen Teilnehmern abgelegt und auch bestanden. Die
Lizenz ist drei Jahre gültig
und benötigt im Anschluss
immer einen Fortbildungslehrgang. Die RG Bohnhorst
bot auch diesen Lehrgang an.
Mit 22 Teilnehmern war diese
Fortbildung ebenfalls sehr
gut besucht.
Alle Rennveranstaltungen,
die von den Mitgliedern der
RG Bohnhorst in der Streckensicherung
unterstützt
werden, sei es auf dem Nürburgring oder auf den Rallyes
im näheren Umkreis des Vereins, sowie die jeweiligen
Ansprechpartner gibt‘s auf
www.rgbohnhorst.de.
DH
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14
Die Harke, Nienburger Zeitung
Sport
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
Selbstbewusst gegen Chile
IN KÜRZE
FUSSBALL
Bundestrainer Dagur Sigurdsson sieht sein Team klar besser. Uwe Gensheimer wohl auch wieder dabei.
LIBREVILLE. Nach einem
Trainingsstreik der FußballNationalmannschaft Kongos
kurz vor Beginn des Afrika
Cups hat sich Sportminister
Willy Bakonga eingeschaltet.
Der Politiker sei mit seiner
Delegation ins Teamquartier in Gabun gereist, berichtete die Nachrichtenagentur AP gestern unter Berufung auf das kongolesische
Radio. Zuvor hatte der Verband des Landes mitgeteilt,
das Team um den Ingolstädter Bundesliga-Profi Marcel
Tisserand habe wegen eines
Streits um die Prämien für
die Profis nicht wie geplant
trainiert. Bakonga erklärte, bis zum ersten Spiel der
Mannschaft gegen Marokko
am Montag solle die Situation geklärt sein. „Es gibt kein
Problem, weil die Prämien
bereits dort sind. Wir werden sie ihnen geben“, sagte
der Minister dem kongolesischen Radio.
VON NILS BASTEK
ROUEN. Nach dem erfolgreichen WM-Start gehen die
deutschen Handballer mit
großem Selbstvertrauen in ihr
zweites Gruppenspiel heute
(14.45 Uhr) gegen Chile. „Wir
sind routinierter, haben mehr
Erfahrung, sind körperlich
stärker“, sagte Bundestrainer
Dagur Sigurdsson gestern
und bezifferte die Siegchancen auf 70 Prozent. Auch gegen Chile wird der Isländer
wohl auf seinen im Auftaktspiel überragenden Kapitän
Uwe Gensheimer setzen können. Wann der Linksaußen
zur Beerdigung seines Vaters
nach Mannheim reisen wird,
ist weiter unklar.
„Er wird sicher noch ein
Spiel in der Gruppenphase
fehlen. Aber wir wissen noch
nicht, wann“, sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning.
Trotz der unklaren Situation um den 30-Jährigen und
der zuletzt hohen Belastung
für Akteure wie Rückraumspieler Kai Häfner wird Sigurdsson zunächst auf Nachnominierungen verzichten.
„Alle sind ohne Verletzungen
durchgekommen. Wir bleiben erst mal so, wie wir sind“,
sagte er. Inklusive Gensheimer stehen ihm damit auch
im zweiten WM-Spiel 15 anstatt der 16 maximal erlaubten Spieler zur Verfügung. So
lässt er sich die Möglichkeit
auf die jederzeitige Nachnominierung eines Spielers offen - je nachdem wo er gerade Bedarf hat.
„Das Turnier ist lang und
wir brauchen jeden“
Der hart erkämpfte erste
Sieg gegen die Ungarn
(27:23) gebe dem Team nun
eine „optimale Ausgangslage
für das Turnier“, sagte Hanning. Dass gerade Gensheimer und Torhüter Silvio Heinevetter die DHB-Auswahl
gegen die Magyaren zum
Sieg getragen hatten, wollte
Sigurdsson nicht überbewerten. „Wir haben bei den vorherigen Turnieren gesehen,
FUSSBALL
Tottenham rückt auf
zweiten Platz vor
Im Mittelpunkt: Handball-Nationaltorwart Silvio Heinevetter (Mitte) war nach seiner starken Leistung im Auftaktspiel gegen Ungarn
gestern ein gefragter Gesprächspartner.
FOTO: DPA
dass jeden Tag ein neuer
Held kommt. Das Turnier ist
lang und wir brauchen jeden.“ Deutlich wichtiger war
für den Coach, dass seine
Mannschaft einige kritische
Phasen erfolgreich überstanden hat.
Kritische Phasen erwartet
der Isländer gegen Chile aber
nicht. Zwar habe sein Team
gegen
südamerikanische
Mannschaften zuletzt nicht so
gute Erfahrungen gemacht.
Auch schätzt er Chile als aggressiv und „ein bisschen unberechenbar“ ein. „Aber in
meinen Augen sind wir klar
besser und müssen das natürlich auch auf dem Feld zeigen“, sagte er.
Vor große Probleme werden die Deutschen aber wohl
nicht gestellt, auch wenn Chi-
Sidney Sam auf Leihbasis
zu Darmstadt 98
DARMSTADT. Stürmer Sidney
Sam wird im Abstiegskampf
der Fußball-Bundesliga zu einem Hoffnungsträger des SV
Darmstadt 98. Der fünfmalige
deutsche
Nationalspieler
wechselt bis zum Saisonende
auf Leihbasis vom FC Schalke
04 zu den „Lilien“, wie beide
Vereine gestern mitteilten.
Beim Testspiel gegen den VfL
Bochum kam der 28-Jährige
unmittelbar danach bereits
als Joker eine Viertelstunde
zum Einsatz.
Sam will sich nach einem
halben Jahr ohne große Ein-
Sidney Sam
FOTO: DPA
Prämienstreit vor
dem Afrika-Cup
satzzeiten im Profibereich
wieder in der Bundesliga rehabilitieren. „Ich freue mich
sehr auf diese Herausforderung. Mein Ziel ist es natürlich, wieder Spielpraxis in der
Bundesliga zu bekommen
und mit den Lilien den Klassenerhalt zu schaffen“, erklärte er. S04-Sportvorstand
Christian Heidel befand: „Es
ist wichtig für Sidney, Spielpraxis auf Erstliga-Niveau
sammeln zu können.“
Auch Lilien-Trainer Torsten
Frings freut sich auf die dringend benötigte Verstärkung
der Offensive: „Er ist ein
schneller, technisch versierter
Offensivspieler, der über eine
enorme Erfahrung verfügt“,
sagte der Ex-Nationalspieler.
Mit gerade einmal elf Treffern hat der Tabellenletzte die
schwächste
Offensive der
Bundesliga. In den vergangenen vier Partien gelang dem
Team überhaupt kein Treffer
mehr. „Ich freue mich unglaublich, dass Sidney diesen
Weg mit uns gehen möchte“,
sagte Frings. Sein Pflichtspiel-Debüt winkt Sam am
kommenden Samstag gegen
Borussia Mönchengladbach.
Die Feuchtmann-Brüder
Die ungewöhnlichen Namen
dieses chilenischen BrüderTrios lassen selbst die deutschen Handballer schmunzeln. Erwin, Harald und Emil
Feuchtmann haben zwar
deutsche Wurzeln, laufen
bei der WM in Frankreich
aber für Chile auf. „Sie hätten vom Namen her ja auch
für uns spielen können“,
sagt Nationalkeeper Andreas Wolff. Natürlich kenne er
die Feuchtmanns, weil einige von ihnen in Deutschland
le gegen Weißrussland (32:28)
ebenfalls erfolgreich ins Turnier gestartet war. Die DHBAuswahl habe nun ein Gefühl
dafür bekommen, wie man
Spiele gewinnt, meinte Han-
und in der Bundesliga aktiv waren.
In den 1930er Jahren war
der Großvater von Erwin,
Harald und Emil von Mannheim nach Chile ausgewandert. Erwin und Emil spielten schon für verschiedene
deutsche Klubs. Erwin hat
nach seiner Zeit beim TBV
Lemgo nicht so gute Erinnerungen. „Ich konnte in Lemgo nicht zeigen, was ich
kann“, sagt er.
ning. So dürfte es wohl auch
weitergehen. Denn nach dem
Chile-Spiel werden Heinevetter und Co. auch gegen
Saudi-Arabien und Weißrussland klarer Favorit sein. Im
abschließenden Vorrundenspiel gegen Kroatien wird es
dann wohl um den Gruppensieg gehen.
Ob Sigurdsson auch im
zweiten WM-Spiel wieder die
kompletten 60 Minuten auf
Heinevetter im Tor setzen
wird oder ob diesmal auch
Andreas Wolff zum Einsatz
kommen wird, ließ er offen.
„Das ist keine Entscheidung
wie im Fußball, dass man einen ersten Mann im Tor haben muss. Wir werden ganz
sicher alle brauchen“, sagte
er. Wolff selbst lobte Heinevetter gestern für seine „überragende Leistung“ gegen Ungarn. „Ich versuche einfach,
wenn ich im Training bin, wie
immer 100 Prozent zu geben“, sagte der Keeper des
THW Kiel.
LONDON. Tottenham Hotspur hat in der englischen
Premier League den sechsten Sieg in Serie gefeiert
und zumindest vorübergehend Rang zwei erobert. Die
Spurs bezwangen gestern
nach einer überlegenen Vorstellung West Bromwich Albion hochverdient mit 4:0
(2:0). Die Mannschaft von
Coach Mauricio Pochettino überholte vorerst den FC
Liverpool und auch Manchester City, die erst heute spielen. Englands Fußball-Nationalstürmer Harry
Kane mit einem Dreierpack
(12./77./82. Minute) und
Bromwichs Gareth McAuley
(26.), der einen Schuss von
Danny Rose ins eigene Tor
abfälschte, sorgten für den
souveränen Sieg der Gastgeber. Allerdings musste
Spurs-Verteidiger Jan Vertonghen nach einem überharten Foul in der zweiten
Halbzeit (65.) verletzt ausgewechselt werden.
Peterhansel gewinnt erneut
Der Franzose hat diesmal viel Glück und Mühe beim Erfolg bei der Rallye Dakar
BUENOS AIRES. Rekordsieger
Stéphane Peterhansel hat
zum 13. Mal die Rallye Dakar
gewonnen. Nach seinen
sechs Erfolgen mit dem Motorrad entschied der Franzose
gestern zum siebten Mal die
Wertung bei den Autos für
sich. Der Titelverteidiger
setzte sich in einem engen
Duell mit 5:13 Minuten Vorsprung gegen seinen Peugeot-Markengefährten
Sébastien Loeb durch und konnte sich heute bei der Zielankunft in Buenos Aires erneut
feiern lassen.
Die letzte Etappe, bei der
nur noch eine kurze Wertungsprüfung zu absolvieren
war, gewann Loeb 19 Sekunden vor Peterhansel.
Der 51 Jahre alte Peterhansel gilt als Monsieur Dakar.
Schon 1991 war ihm bei der
legendären Rallye sein erster
Gesamtsieg auf dem Motorrad gelungen, damals noch
auf der riskanten Fahrt durch
Afrika. Auch nach dem Wechsel ins Auto und dem Umzug
der Rallye nach Südamerika
im Jahr 2009 sammelte Peterhansel weiter Siege.
Stephane Peterhansel (rechts) und sein Beifahrer Jean Paul Cottret (links) jubeln mit Teamdirektor
Bruno Famin bei der Ankunft nach der 12. Etappe der Rallye Dakar.
FOTO: DPA
In diesem Jahr allerdings
konnte Peterhansel RallyeRekordweltmeister Loeb nur
mit viel Mühe und dank der
Rennrichter auf Distanz halten. Nach einem Unfall auf
der zehnten Etappe lag Peter-
hansel eigentlich schon mit
klarem Rückstand hinter
Loeb. Doch die Jury gewährte
Peterhansel eine Zeitgutschrift, weil er zunächst beim
verletzten Motorradfahrer Simon Marcic geblieben war
und deshalb viele Minuten
eingebüßt hatte. So bekam
der Rekordsieger am Grünen
Tisch Platz eins zurück und
verteidigte seinen Vorsprung
danach letztendlich bis ins
Ziel.
Sport
Sonntag, 15. Januar 2017 · Nr. 3
Die Harke, Nienburger Zeitung
15
IN KÜRZE
SKI ALPIN
Weltcup-Abfahrten
beide abgesagt
WENGEN. Das geplante Comeback von Lindsey
Vonn in Altenmarkt-Zauchensee und die legendäre
Lauberhornabfahrt der Männer in Wengen sind gestern
durch zu viel Schnee verhindert worden. Binnen weniger Minuten musste der Skiweltverband FIS beide Veranstaltungen absagen. Vonn
darf immerhin darauf hoffen, heute bei besseren
Wetteraussichten ihr erstes
Weltcup-Rennen seit Februar 2016 doch noch fahren
zu können. In Wengen steht
heute noch ein Slalom mit
den deutschen Startern Felix
Neureuther und Linus Straßer an (10.30/13.30 Uhr).
SKI NORDISCH
Kombinierer
erstmals ohne Sieg
Ein Trio in Topform: Die Tschechin Gabriela Koukalova (links) wurde beim Sieg der Finnin Kaisa Mäkäräinen (Mitte) Zweite. Die deutsche Biathletin Laura Dahlmeier wurde im 7,5 km Sprint-Wettbewerb nach einer starken Leistung in der Loipe Dritte in Ruhpolding.
FOTO: DPA
Nur zwei waren schneller
Biathletin Laura Dahlmeier unterstreicht ihre Ausnahmestellung im deutschen Team mit Platz drei in Ruhpolding
VON VOLKER GUNDRUM
RUHPOLDING. Auch wenn
Laura Dahlmeier an ihren
beiden großen Rivalinnen
Kaisa Mäkäräinen und Gabriela Koukalova nicht vorbei
kam, war Deutschlands neuer
Biathlon-Star „super happy“.
Platz drei im RuhpoldingSprint bescherte der 23-Jährigen den bereits siebten Podestplatz der Saison. Gleich
eine halbe Minute war die
Finnin Mäkäräinen gestern
im Schneetreiben schneller
unterwegs. Und weil auch
Weltcup-Spitzenreiterin Gabriela Koukalova aus Tschechien am Schießstand fehlerfrei
blieb und gut acht Sekunden
schneller war, wurde es nichts
mit dem ersehnten HeimSieg in der ChiemgauArena.
„Kaisa war in einer SuperLaufform“, sagte Dahlmeier.
Starke Sechste wurde die am
Schießstand ebenfalls fehlerfrei gebliebene Franziska
Hildebrand.
„Kaisa war wirklich
in einer Super-Laufform“
Mäkäräinen freute sich
nach ihrem ersten SaisonSieg über „ein fast perfektes
Rennen“. Sie sei sehr, sehr
stark gewesen und habe bei
dem langsamen Schnee auch
gutes Material gehabt. Im
Kampf um das Gelbe Trikot
der Weltcup-Gesamtsiegerin
liegen die großen Drei nun
weiter dicht zusammen, Koukalova bleibt an der Spitze.
So richtig jubeln will das
deutsche Biathlon-Team dann
am Sonntag beim Finale in
Ruhpolding, wenn sowohl
Dahlmeier und Franziska
Hildebrand bei den Frauen
(14.45 Uhr/ARD und Eurosport) als auch Arnd Peiffer
und Simon Schempp bei den
Männern (11.30 Uhr) ihre tolle Ausgangsposition in der
Verfolgung nutzen wollen.
Mit zwei blitzsauberen
Schießserien nährte Hildebrand die Hoffnungen auf
den Heimsieg. „Oh wie ist
das schön“, sangen die 15 000
in der ChiemgauArena, während die 29-Jährige im leichten Schneetreiben gegen die
Uhr kämpfte. Überschwänglich wurde die beim Staffelsieg am Donnerstag geschonte Hildebrand im Ziel mit zunächst klarer Bestzeit gefeiert, doch die Topfavoritinnen
Favoritenrolle bestätigt
Deutsche Rodler räumen beim Weltcup in Sigulda ordentlich ab
SIGULDA. Die deutschen Rodler haben zwei Wochen vor
dem Saisonhöhepunkt bei
der WM in Innsbruck/Igls
ihre starke Form bestätigt
und ihre Favoritenstellung
untermauert. Beim Weltcup
im lettischen Sigulda gelang
den deutschen Frauen ein
Doppelsieg: Olympiasiegerin
Natalie Geisenberger gewann gestern auf der einzigen Kunsteisbahn im Baltikum vor ihrer Dauerrivalin
und Landsfrau Tatjana Hüfner.
Für die 28 Jahre alte
Münchnerin war es der dritte
Sieg in diesem Winter, sie
baute damit ihren Vorsprung
in der Gesamtwertung auf
Konkurrentin Hüfner auf 27
Punkte aus. „Es macht richtig
Spaß mit den beiden in dieser
Saison, weil beide so leistungsfähig sind“, urteilte
Trainer Norbert Loch über
das Dauerduell. Dritte wurde
die Russin Tatjana Iwanowa,
die zur Halbzeit noch geführt
hatte, sich im zweiten Lauf allerdings einen Patzer erlaubte.
Einen weiteren Sieg gab es
auch für die deutschen Doppelsitzer. Die Weltcup-Füh-
renden Toni Eggert/Sascha
Benecken, die in der Vorwoche noch EM-Gold am Königssee verpasst hatten, feierten ihren sechsten Saisonsieg und sehen sich für die
WM gerüstet. „Wir haben
unseren Job sehr gut gemacht und können sehr
glücklich sein“, sagte Benecken. Eggert warnte dagegen: „Man darf sich auch
nicht zu sehr unter Druck setzen.“ Nach sechs Siegen in
acht Rennen will das Duo
den Weltmeistern Tobias
Wendl/Tobias Arlt nun den
Titel abnehmen.
Bei dem erfolgreichen Duo
aus Bayern lief es in Sigulda
gar nicht. Nach einem Fehler
beim Start im zweiten Durchgang wurden Wendl/Arlt am
Ende Zehnte. „Das ist Materialversagen. Das Pech verfolgt
uns diese Saison“, erklärte
Wendl. Auf den Plätzen zwei
und drei landeten in Sigulda
die Lokalmatadoren Oskars
Gudramovics/Peteris Kalnins
und die Italiener Ludwig Rieder/Patrick Rastner.
Unbändige Freude: Toni Eggert (rechts) und Sascha Benecken jubeln über ihren Sieg im Doppelsitzer-Wettbewerb.
FOTO:DPA
kamen da erst noch. „Ich bin
mit zweimal Null durchgekommen, das ist immer eine
gute
Grundlage“,
sagte
Hildebrand und war zufrieden mit ihrem Rennen.
Als erste der sechs deutschen Skijägerinnen war Miriam Gössner mit der Startnummer sieben ins Rennen
gegangen. Die 26-Jährige
blieb im Liegendanschlag
fehlerfrei, setzte sich vorübergehend an die Spitze. Doch
nach drei Fehlern im Stehendanschlag wurde sie 53.,
der Kampf um die WM-Qualifikation ist somit für sie nicht
einfacher geworden. Platz
zehn im Pokljuka-Sprint steht
als bislang bestes Ergebnis in
ihrer Saison-Bilanz. Auch die
anderen deutschen Skijägerinnen hatten Probleme am
Schießstand. Franziska Preuß
(2 Fehler) wurde 31., Vanessa
Hinz (2) kam auf Rang 35 und
Maren Hammerschmidt (3)
beendete das Rennen auf
Rang 39.
„Ich bin mit zwei mal Null
durchgelaufen. Das ist immer
eine gute Grundlage“
Stark präsentierte sich die
frühere Weltmeisterin und
We l t c u p - G e s a m t s i e g e r i n
Darja Domratschewa. Bei ihrem zweiten Weltcup nach
Baby- und Krankheitspause
wurde die Weißrussin nach
nur einer Strafrunde auf Rang
13. In der Vorwoche in Oberhof war die dreimalige Olympiasiegerin im Sprint auf Platz
37 und in der Verfolgung auf
Rang 34 gelaufen.
PREDAZZO. Die deutschen
Nordischen Kombinierer haben im elften Weltcup-Wettbewerb der Saison erstmals nicht gewonnen. Beim
Team-Sprint in Val di Fiemme kamen Terence Weber
und Fabian Rießle gestern
auf Platz fünf vor Manuel
Faißt und Jakob Lange. Der
Sieg ging an die favorisierten Norweger Espen Andersen/Jörgen Graabak, die den
Schlussspurt vor den Tschechen Martin Zeman und Miroslav Dvorak für sich entschieden. Dritter wurden die
Italiener Lukas Rungaldier/
Alessandro Pittin.
SKELETON
Grotheer verpasst
eine EM-Medaille
WINTERBERG. Nur eine Woche nach dem ersten Weltcupsieg seiner Karriere hat
Christopher Grotheer beim
Rennen in Winterberg das
Podium verpasst. Im Weltcup landete der 25-jährige
Oberhofer gestern auf Platz
vier. Im parallel ausgetragen
EM-Rennen kam er ebenfalls
auf Platz vier. Den Titel verteidigte Martins Dukurs.
Wellinger jubelt
DSV-Adler springt in Wisla auf den dritten Platz
VON PATRICK REICHARDT
WISLA. Andreas Wellinger
strahlte und jubelte nach seinem ersten Podestplatz in der
laufenden Skisprung-Saison.
Auf seiner Lieblingsschanze
im polnischen Wisla war dem
21 Jahre alten Bayer gestern
mal wieder etwas Besonderes
gelungen. Beim erneuten
Sieg des Vierschanzentournee-Gewinners Kamil Stoch
trotzte Wellinger schwierigsten Windverhältnissen und
landete mit Sprüngen auf
127,5 und 120,5 Meter auf
Rang drei. „So macht Skispringen Spaß. Ich fühle mich
einfach wohl hier“, sagte er
nach seinem mit Abstand
besten Weltcup-Ergebnis des
Winters.
Schon im ersten Sprung
reihte er sich in die Top-Gruppe ein. Als der Rückenwind
im zweiten Durchgang immer
stärker wurde, gelang Wellinger eine bemerkenswerte
Leistung und der erste Sprung
aufs Podest für die DSV-Athleten im WM-Jahr 2017. „Das
ist einfach geil. Ich habe einen richtig guten zweiten
Sprung gemacht“, sagte Wellinger. Nur um 2,6 Punkte
landete der Ruhpoldinger
hinter dem Österreicher Stefan Kraft, der Zweiter wurde.
Die weiteren deutschen
Athleten konnten nicht in der
Spitze mithalten. Markus Ei-
Andreas Wellinger sprang auf
seiner Lieblingsschanze auf
den dritten Platz.
FOTO: DPA
senbichler landete auf dem
elften Rang, für Richard Freitag reichte es nach seinem
Sieg in der Quali am Freitag
nur zu Rang zwölf. Doch der
Sachse, der mit seinem zweiten Sprung noch einige Plätze
gutmachte, sieht sich auf dem
Weg der Besserung: „Vom
System her wird es immer
besser, ich freue mich auf
morgen.“
Dann wollen die DSVSpringer beim zweiten Wettkampf in Wisla (16 Uhr) wieder um die Podestplätze mitspringen. Andreas
Wank
(24.), Stephan Leyhe (25.) und
Karl Geiger (29.) wurden gestern deutlich abgehängt.
Nicht zu schlagen war einmal
mehr
Lokalmatador
Stoch, der mit 133 Metern im
ersten Durchgang vorlegte
und am Ende knapp zehn
Meter zwischen sich und die
Konkurrenz legte. Für Stoch
war es nach dem Sieg in Bischofshofen der zweite Erfolg
nacheinander. Der Pole darf
heute mit dem Gelben Trikot
in den zweiten Teil seines
Heimspiels gehen, weil der
Weltcup-Führende
Domen
Prevc aus Slowenien klar hinter ihm zurückblieben.
MEINE
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Gültig bis 31.01.2017
Art.Nr. 0998 1207
*) Ausgenommen in Prospekten beworbene Ware, die in unserer Ausstellung gekennzeichnet ist und reduzierte Ausstellungsstücke mit dem Hinweis „Ich muss hier raus“ gekennzeichnet sind, Geschenkgutscheine, Gartenmöbel und Artikel folgender Hersteller: HÜLSTA, HÜLSTA-NOW, Musterring, Moll, Henders & Hazel,
Xooon, Joop und Leonardo-Living. Keine Kombination mit anderen Gutscheinen. Gilt nur für Neuaufträge bis 31.01.2017
Öffnungszeiten:
Mo. - Fr.: 09.30 - 19.00 Uhr
Samstag: 10.00 - 18.00 Uhr
Weltstadtauswahl auf über 35.000 qm
Internet & E-Mail:
www.moebel-heinrich.de
[email protected]
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Gültig bis
31.01.2017 für
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