GROßES KINO IN DER ST. JOHANNESKIRCHE: GEZEIGT WIRD DER KLASSIKER „GHANDI“ Ahrensburg (ve/pm). Der Förderverein St. Johannes Ahrensburg präsentiert einen Kinoabend mit dem Film „Ghandi“. Themenbild St. Johanneskirche Ahrensburg. Der britisch-indische Spielfilm „Gandhi“ wird am Montag, 30. Januar 2017, um 18 Uhr in der St. Johanneskirche Ahrensburg, Rudolf-Kinau-Straße 19, gezeigt. Er erhielt 1982 acht Oscars, unter anderem für die Kategorie „Bester Film“. Der Film ist ab dem Alter von zwölf Jahren freigegeben und dauert 181 Minuten. Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Erhalt der St. Johanneskirche. Die Lebensgeschichte von Mohandas Karamchand „Mahatma“ Gandhi ist in dem beeindruckenden Werk einfühlsam nachgezeichnet. Der Schauspieler Ben Kingsley gibt der großen Persönlichkeit Indiens ein vielschichtiges Gesicht. Ghandi: Ein Leben gegen die Gewalt Zur Person Ghandi: Nach seinem Studium in Großbritannien arbeitet Gandhi als Anwalt in Südafrika. Die Folgen der Apartheid erfährt er dort am eigenen Leib und setzt sich fortan für die Rechte der dort lebenden Inder ein. Der gewaltlose Widerstand, den Gandhi praktiziert, führt dazu, dass die Regierung nachgibt und schließlich einige diskriminierende Gesetze zugunsten der Inder ändert. Zurück in Indien gründet Gandhi den Harijan-Ashram, wo er von 1918 bis 1930 lebt und übernimmt die Führung der Kongresspartei. Gandhi lenkt den gewaltlosen Widerstand „Satyagraha“ gegen die britische Besatzung, der 1930 in dem Salzmarsch gipfelt und den zivilen Ungehorsam des indischen Volkes ausdrücken soll. Gandhi wird zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, kommt jedoch später wieder aus dem Gefängnis frei. 1947 wird Indien unabhängig – aber auch dann ist kein Frieden im Land eingekehrt.
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