FREIZEIT Ihre Ansprechpartnerin Daniela Rad Tel. 03421 721014 [email protected] FREITAG, 13. JANUAR 2017 | SEITE 20 ■ ■■WOCHENENDTIPPS „Es gibt Tage ...“ FREITAG Torgau ■■■■ Poetry Slam Armin Mueller-Stahl & Band live zu erleben / TZ verlost 2 x 2 Freikarten TORGAU. „Es gibt Tage...“ sind Lieder, die vor mehr als 45 Jahren in der DDR entstanden, aber mehr als eine Reise in die Erinnerung sind, sondern eine Inszenierung, die den Hörer mit atmosphärischer Nähe und spontanen Lachern vom ersten Augenblick an einbindet. Armin Mueller-Stahl scheute sich lange, diese Songs überhaupt zu veröffentlichen und trug all diese Lieder und Gedanken Jahrzehnte mit sich im Kopf. Der Schauspieler Armin Mueller-Stahl ist einer der ganz wenigen deutschen Stars auf dem internationalen Film-Parkett. Gemeinsam mit den Musikern Günther Fischer und Tobias Morgenstern gibt er nun im Konzert „Es gibt Tage...“ am Sonntag, dem 22. Januar, um 19 Uhr, im Torgauer Kulturhaus, einen Teil seiner eigenen Geschichte preis. Diese Lieder kommen aus einer Zeit, die heute beinahe so fern erscheint wie das Mittelalter und doch noch ganz nah ist. In seinen Songs entfaltet Armin Mueller-Stahl eine skurrile und doch sehr poetische Welt. Viele dieser Lieder bauen auf Metaphern auf. Geschichten von Tieren oder Gegenständen, hinter denen etwas ganz anderes steckt. Für kreative Geister gehörte es in der DDR zum Überleben, für al- Live-Konzert mit dem international bekanntem Schauspieler Armin Mueller-Stahl & dem gefeierten Filmkomponisten und Jazz-Saxofonisten Günther Fischer am 22. Januar. Foto: PR Ein Hauch ewigen Frühlings Reisereportage über die Blumeninsel Madeira am 29. Januar im Kulturhaus TORGAU. Seit 25 Jahren bereist der Dresdner Reisejournalist Jan Hübler auf dem Fahrrad und zu Fuß, mit Zelt und Kameras beladen, den immergrünen Archipel. Von der jüngsten Reise über Silvester 2015/2016 hat der Fotograf aktuelle Bilder seiner Trauminsel eingefangen und in seinen neuen digitalen Vortrag vom feinsten eingewebt. Kaum 50 Kilometer im Durchmesser, offenbart Madeira auf engsten Raum ein Landschaftsbild mit faszinierender Vielfalt. Hohe schroffe Berge, verschiedene Klimazonen, lauschige Wälder, zerklüftete Schluchten mit wilden Wasserfällen und malerische Steilküsten prägen Madeiras natürliche Wunderwelt. Eine Welt exotischer Düfte umgaukelt den Mit zahlreichen Blüten geschmückte Mädchen tanzen zum Blütenfest im Frühling durch die Straßen und Gassen der Hauptstadt Funchal. Foto: Jan Hübler Wanderer, wenn er an schwindelerregenden Bergflanken entlang das Netz der Wasserkanäle (Levadas) erkundet, die in einem weitverzweigten System die Insel durchspinnen. Erleben Sie temperamentvolle Insulanerinnen in traditionellen Kostümen. Hunderte fantasievoll mit Blüten geschmückte Mädchen tanzen beim Blumenfest im Frühling durch die Gassen der Hauptstadt Funchal. Die Feierfreude der Insulaner kommt auch im weltgrößten Silvesterfeuerwerk zur Geltung, zu dem am jeweils letzten Tag des Jahres ein halbes dutzend Kreuzfahrtschiffe vor dem Amphitheater der Hauptstadt ankern. Sie lässt sich übrigens auch im ältesten öffentlichen Verkehrmittel Portugals, dem von Hand gezogenen Korbschlitten erkunden. Funchal trumpft mit lauschigen Gassen in der Altstadt, mit herrlichen Parkanlagen, einer langen Uferpromenade und dem ersten Museum eines Weltfußballers. Folgen Sie den Spuren von Churchill bis Ronaldo nach Madeira! Tickets für diese Reisereportage am 29. Januar um 17 Uhr erhält man im Kulturhaus, Tel. 03421 903523 und an der Tageskasse. PI ab 20 Uhr in der Kulturbastion Torgau „Sag doch was du fühlst“, Anmeldung unter Tel. 03421 737610 les und jeden Gleichnisse zu finden. Dieses Denken schlägt sich auch auf der CD nieder. Mueller-Stahl trug all diese Lieder und Gedanken Jahrzehnte mit TZ verlost 2 x 2 Fr eikarten für das Ko sich im Kopf. „Als Günther Finze rt mit Armin Mue scher sich ans Klavier setzte ller-Stahl & Band . Ru fen Sie diese Numm und ich ihm einige Melodien er an: vorsang, setzte so ein merkwürdiger Rückmarsch in die * Vergangenheit ein“, bestäSagen Sie zunäch tigt der 80-jährige CD-Dest das Stichwort: „Armin Mubütant. eller-Stahl“ und sp rechen Sie dann Ihr en Namen Armin Mueller-Stahl singt und Adresse deutl ich aufs Band. über traurige und düstere Themen, bringt diese jeDie Gewinner werde n unter allen Anruf ern ausgelost, in der TZ bekanntge doch mit einer derart unbegeben. schwerten Heiterkeit zu Gehör, dass alle Bitterkeit Anrufe aus dem Mobilfunknetz ggf . abweichend. aus den Liedern schwinGewinnteilnahme vom 13. Januar 6 Uhr bis 15. Jan Uhr. Der Rechtsw det. Dabei half der uar 20 eg ist ausgeschloss en * 50 Cent/Anruf zeitliche Abstand aus dem dt. Festne tz. Anrufe aus dem bilfunknetz ggf. abw Moeichend. genauso wie die musikalische Umsetzung durch Günther Fischer und Tobias Morgenstern. Ich finde grundsätzlich, dass schwere Themen heiter abgehandelt entsteht ein intimer Dialog zwischen werden sollten. Der schöne Wider- drei Menschen, bei dem es nicht um die spruch erzeugt dann Reibung und Texte allein geht. Diese CD ist nicht nur macht es interessanter.“ ein Rückblick, sondern der überaus waMit dem bekannten Filmkomponisten che Kommentar eines sensiblen Chround Jazzsaxofonisten Günther Fischer nisten, der in 80 Lebensjahren begrifverbindet den Schauspieler eine lange fen hat, dass das Leben aus WiederhoFreundschaft. Die beiden lernten sich lungen besteht. „Es gibt Tage...“ ist vor 47 Jahren kennen und so war es für mehr als eine Sammlung von Songs den Musiker, Produzent und Arrange- oder eine Reise in die Erinnerung – es ur Fischer nicht schwer, sich auf die ist eine Inszenierung, die den Hörer mit Texte seines Freundes einzulassen. Fi- atmosphärischer Nähe und spontanen scher rekapituliert: „Damals hatten wir Lachern vom ersten Augenblick an eindie Lieder mit Jazz-Quartett gespielt, bindet. diesmal wollten wir sie etwas sparsa- Auf seinen Live-Konzerten hat Armin mer und wirkungsvoller umsetzen. Ar- Mueller-Stahl noch Tom Götze am Bass min war sehr auf Reduktion bedacht. dabei, der es genau wie Günther FiDadurch entstand etwas, das nicht nur scher und Tobias Morgenstern super für sich simpel, sondern zugleich ein- versteht, seine Titel musikalisch umzufach und substanziell war.“ setzen. Diese entwaffnende Einfachheit ge- Tickets für das Konzert am 22. Januar währt heute auch all jenen Zugang, die erhält man im Kulturhaus Torgau:, Tel. nicht die Erinnerungen der beiden Ak- 03421 903523, TIC: 03421 70140 und teure teilen. Mit Akkordeon, Klavier allen bekannten VVK-Stellen, und Stimme, manchmal auch Saxofon, www.muellerstahl-torgau.de PI Freikarten zu gewinnen! 0137822 70107 6 „Zu zweit – von der Kraft der Liebe“ Stephan Krawczyk liest am 29. Januar in der Stadtbibliothek TORGAU. Wer weiß, was aus Martin Luther geworden wäre, hätte er nicht seine liebe Käthe gehabt. Wir wissen, dass er in dem Jahr, bevor er Katharina von Bora heiratete, seinen Bett-Strohsack nicht ein einziges Mal aufgeschüttelt hat. Unter ihrer Führung schlief er fortan nicht nur auf gut gelüftetem Stroh, er brachte es auch zu ansehnlichem Besitz. Sie wusste, worauf es ankommt. Martin hat sich schließlich doch in sie verliebt. „Zwei Dinge sind klar nach den ersten Liedern: Krawczyk ist ein begnadeter Gitarrist. Mit der deutschen Sprache kann er so gut wie Lindenberg oder Brecht.“ (OTZ) Tickets für diese musikalisch-literarische Geburtstagsfeier für Katharina von Bora am 29. Januar um 17 Uhr in der Stadtbibliothek, gibt es im Kulturhaus: Tel. 03421 903523, im TIC Torgau, Tel. 03421 70140 und die Restkasten an der Tageskasse. PI SONNABEND Zwethau ■■■ Glühweinfest ab 17 Uhr im Park mit Lagerfeuer, Feuerwehr Zwethau Trossin ■■■ Zempern ab 13 Uhr zempert der Faschingsclub Trossin Sitzenroda ■■■ Glühweinfest ab 14 Uhr traditionelles Glühweinfest der FFW, Brennmaterial kann mitgebracht werden, Vorführung zum richtigen Umgang mit Feuerlöschern SONNTAG Torgau ■■■ Generalproben-Konzert 15 Uhr im Festsaal des Torgauer Rathauses proben Gesangsschüler der Kreismusikschule "Heinrich Schütz" zur Vorbereitung auf den Regionalausscheid „Jugend musiziert“ Wohin mit dem Weihnachtsbaum? DAUTZSCHEN. Es ist wieder soweit ... die Kameraden der Feuerwehr DautzschenGroßtreben sammeln auch in diesem Jahr, am 21. Januar, ab 9 Uhr, gegen einen kleinen Obolus die Weihnachtsbäume ein und bringen diese zum Gerätehaus in Dautzschen, wo er mit anderen seiner Art „verglüht“. Natürlich sind alle Einwohner und Gäste wieder ab 15.30 Uhr recht herzlich eingeladen bei einem Glühwein am Feuer dabei zu sein. PI/dr Rick Opelt und Kevin Neumann unterstützten Thomas Bolde im vergangenen Jahr beim morgendlichen Einsammeln der Weihnachtsbäume. Foto: dr Gewinner ermittelt TORGAU. Auf der Freizeitseite wurden 3 x 2 Eintrittskarten für das DANCE MASTERS am 7. Februar in Belgern zur Verlosung angeboten. Über freien Eintritt können sich folgende Gewinner freuen: • Loritta Gellert, Schöppenthaustraße 20, Beilrode • Heike Stuwe, Hauptstraße 26 a, Mockrehna • Ines Steinacker, Sindelfinger Str. 43, Torgau Die Namen der Gewinner wurden an den Veranstalter übermittelt und diese melden sich bitte am Veranstaltungstag an der Tageskasse. dr Naturparkhaus plant Lichtkunst-Schau Georg Milling stellt ab 3. März aus / 120 Veranstaltungen und 11 500 Besucher in diesem Jahr BAD DÜBEN. Das Naturparkhaus der Dübener Heide in Bad Düben haben im vergangenen Jahr 11 500 Gäste besucht. Insgesamt fanden 120 Veranstaltungen statt. Vom Heidesonntag über Ausstellungen bis hin zu Workshops und Vorträgen. Die Bandbreite der Themen war groß und reichte von der Fotoausstellungen zur Bitterfelder Goitzsche, zu Bad Dübens Partnerstadt Diez bis hin zu Naturfotografien. Aber auch eine KohlhaasLesung, das traditionelle Weihnachtsliedersingen sowie Vorträge zum Pilgern, der Wildkatze und zu Radtouren quer durch Europa fanden reges Interesse bei den Besuchern. Stärkster Besuchertag mit 400 Gästen war der Kräutermarkt im Frühjahr im Innenhof des Naturparkhauses, gefolgt vom Mühlentag am Pfingstmontag, an dem 380 Gäste die Tourist-Info aufsuchten. Beliebt sind die Heidesonntage jeden ersten Sonntag im Monat und Veranstaltungen wie „Bad Düben blüht“. „Dazu kommen zahlreiche Workshops und Tagungen, die bei uns im Naturparkhaus gebucht wurden. Höhepunkt war unter anderem die Tagung der Arbeitsgemeinschaft Naturparks Sachsen-Anhalt mit der anhaltinischen Umweltministerin“, zählt Gaber auf. Gute Resonanz hatte der Wolfstag, bei dem sich alles rund um das Thema Wölfe in der Dübener Heide drehte. Mittlerweile hat sich das Naturparkhaus auch zu einem zentralen Objekt von Heide-Netzwerken entwickelt. „Das Naturparkhaus lebt. Es ist aber weiter ausbaufähig. Wichtig sind auch die Wünsche und Anregungen der Besucher, die wir immer wieder versuchen in unsere Arbeit einfließen zu lassen“, so Gaber. Auch für das kommende Jahr sind zahlreiche Veranstaltungen geplant. So wird die erste Ausstellung am 3. März eröffnet; sie heißt „Lichtkunst“. Der Großtrebener Georg Milling präsentiert Architektur, Mensch und Natur im Lichtspiel. Die Schau ist mehrere Wochen zu sehen. Des Weiteren sind Vorträge zum Kranichzug geplant und das größte Event – der 8. Sächsische Wandertag – findet vom 8. bis 10. September in Bad Düben statt. „Wir rechnen dabei mit etwa 1500 Teilnehmern. Wir arbeiten bereits langfristig an diesem Event, um den Teilnehmern unvergessliche Tage bei uns zu bereiten“, blickt Gaber voraus. Außerdem sind Vorträge zum Roten Meer und Ausstellungen zu Lichtkunst, Tierillustratio- nen und den Azoren geplant. Das Naturparkhaus ist das Aushängeschild für den gesamten Landschaftsraum Dübener Heide, der Teile Sachsens und Sachsen-Anhalts umfasst. Herzstück ist eine moderne multimediale Daueraus- stellung, in der es inhaltlich um den Naturpark Dübener Heide heute und in der Zukunft geht. Landschaft, Wildtiere, Moore und die Rolle der Menschen im Wandel ihrer Heimat werden dargestellt. Für Kinder, Jugendliche und Familien bietet das Haus einen spannenden Mix. In der Touristeninformation erhalten Besucher Tipps für Ausflüge in die Naturlandschaft sowie in die Städte mit ihren Natur- und Kulturangeboten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 16 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr, Eintritt frei. Steffen Brost Georg Milling (rechts) bei der Eröffnung seiner Lichtkunst im vergangenen Jahr in der Kirche Dautzschen. Foto: Enrico Hilgers
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