GZA/PPA • 8867 Niederurnen Nr. 2, 11. Januar 2017 www.glarnerwoche.ch INHALT ■ SKILIFT LOH Auch die kleinen Lifte haben jetzt Hochbetrieb. Seite 4 ■ UMFRAGE Welche Kleintiere machen Sie glücklich? Seite 5 ■ KOLUMNEN Die neuen und die alten Schreiber der «Glarner Woche». Seite 7 ■ WOLF Wieder ein einzelnes Tier im Glarnerland gesichtet. Seite 13 ■ RATGEBER AUTO Wenn sich die Elektro-Handbremse nicht lösen lässt. Seite 19 Auto des Jahres 2016 Tel. 055 618 44 88 Koller näfels Ihr Renault- und Dacia-Partner www.freihofgarage.ch Kurt Schwab aus Hätzingen hat als Bewertungsrichter rund 80 Rassekaninchen beurteilt. Felle und Federn: die schönsten Kleintiere Am letzten Wochenende hat im bündnerischen Cazis die 44. Bündner Glarner Kantonale Kleintierausstellung stattgefunden. bp. Drei Tage präsentierten sich Rassekaninchen, Meerschweinchen, Jungtauben und Ziervögel den Besuchern. Bündner und Glarner Kleintierfreunde haben sich zusammengetan und gleich Von der Planung bis zur Montage Ihr Küchenprofi Albert und Peter Hauser, Holzbau GmbH Giessenbrücke 14, 8752 Näfels Telefon 055 612 11 61, Zimmerei Fax 055 612 18 44 Bauschreinerei Natel 079 636 02 34 Treppenbau Bild Beate Pfeifer Guet, gnueg + garantiert. Î OMIKRON PC-SHOP Grosszaun 7, Netstal Tel. 055 618 42 70 mehrere Ausstellungen gezeigt, unter anderem die 51. Schweizerische Jungtaubenausstellung. Erstmals zeigten auch die Fellnähgruppen Calanda und Tödi gemeinsam ihre Produkte. ▸ Mehr auf Seiten 2 und 3 Unser Puls schlägt für Ihre Gesundheit. ag wo die späne fliegen Küchenstudio an der Ziegelbrückstrasse 48 8867 Niederurnen Tel. 055 610 27 33 www.schlittler-kuechen.ch 055 642 25 25 www.glkv.ch Mittwoch, 11. Januar 2017 Kleintiere So niedlich sie auch sind, Kaninchen sind keine Kuscheltiere. Bilder Beate Pfeifer glarner woche 2 Die Bewertungsrichter sind den gesamten Freitagvormittag konzentriert bei der Sache. Von der Faszination der Kleintierzucht Kaninchen und Tauben sind die Stars in der Bündner Arena Cazis ■ Beate Pfeifer Es gurrt in der Ausstellungshalle der Bündner Arena Cazis. Rund 650 Tauben, 250 Kaninchen, 40 Meerschweinchen sowie diverse Ziervögel und Schautiere buhlen um die Gunst des Publikums. Was in diesem Jahr aber fehlt, ist das Krähen der Hähne, bedauert Jürg Rodigari, Pressechef der Veranstaltung. Enten, Hühner, Fasane und Pfauen dürfen derzeit nicht gezeigt werden, weil sie als potenzielle Ausbreitungsherde für die Vogelgrippe gelten. «Das ist eine reine Vorsichtsmassnahme des Veterinäramtes», erklärt Jürg Rodigari. Bei Tauben wurde bislang noch keine Geflügelpest nachgewiesen, deshalb dürfen sie ausgestellt werden. Wer ist am schönsten? Am Rand der Halle sind vier Tische aufgebaut, jeweils mit einer Waage und einem Stück Teppich bestückt. Dahinter warten vier Bewertungspreisrichter im weissen Kittel – meist Züchter, die sich mit fachtechnischen Weiterbildungen für diese Aufgabe qualifiziert haben – auf die Rassekaninchen, die sie bewerten sollen. Sogenannte Zuträger holen die Kaninchen Tier für Tier aus ihrem Verschlag und chauffieren diese mit einem, ebenfalls mit Teppichboden ausgelegten, Einkaufwagen an das Pult der Richter. Einer der zertifizierten Experten ist Kurt Schwab aus Hätzingen. «Jedes Tier ist in acht Positionen eingeteilt», erklärt er. Darunter seien rassetypische Positionen, aber auch die Bewertungskriterien wie Gesundheit und Pflege, wo beurteilt wird, wie sauber und gepflegt das Tier ist, ob die Krallen geschnitten sind und ob es in guter Ver- fassung ist. «Es ist eine Schmach für einen Züchter, in dieser ‚Ehrenposition‘ Abzüge zu haben», so der Glarner Experte, der bereits seit 25 Jahren als Bewertungsrichter fungiert. Wie seine Kollegen an den anderen Tischen nimmt Kurt Schwab jedes Kaninchen genau in Augenschein: Es wird abgetastet und angepustet, auf den Rücken gelegt, das Fell wird in alle Richtungen gestrichen, um es nach Dichtigkeit, Farbe und Glanz zu begut- Zuträger Andreas Zehnder transportiert die Kaninchen im Einkaufswagen vom Verschlag zum Richtertisch – und wieder zurück. achten. Er schaut in die Löffel des Kaninchens und misst diese mit einem Lineal und wiegt das Langohr. Dann notiert er geheimnisvolle Zahlen auf einen Bewertungszettel, denn benotet wird nach Punkten. Das Kaninchen, welches die höchste Punktzahl erreicht, ist der Sieger. Die meisten der Rassekaninchen lassen die Prozedur ruhig über sich ergehen, scheinen die suchenden Blicke und tastenden Hände der Bewertungsrichter sogar zu geniessen, andere zappeln und wären wohl lieber ganz woanders. Rund 1500 Taubenarten Auch zwischen den Reihen der Taubenkäfige sind rund 15 Bewertungsrichter aktiv, sehen sich jede einzelne Taube genau an, nehmen sie in die Hand, zählen die Schwanzfedern und tragen ihre Beurteilung auf ein Blatt Papier ein. Bei den rund 1500 Taubenarten, die es gibt, erfordert diese Aufgabe ein breites Wissen der Bewertungsrichter. Während die Richter ihrer Arbeit nachgehen, ist Besuchern und Züchtern der Besuch der recht kühlen Ausstellungshalle verwehrt. Denn die Richter sollen ihrer Arbeit ohne Beeinflussung von aussen nachgehen können. Die Räume sind übrigens deshalb so kalt, weil die Tiere die Kühle brauchen, wie Jürg Rodigari erklärt. Wäre es zu warm, würde das die befellten und gefiederten Kleintiere stressen und sie könnten beispielsweise mit Haarverlust reagieren – was es unbedingt zu vermeiden gilt. Mittwoch, 11. Januar 2017 Die Faszination der Kleintierzucht Die Freude am Kleintier, die Kameradschaft und die Motivation, sich mit ihren Tieren dem Wettbewerb zu stellen, seien die Hauptmotivationen, Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Tauben zu züchten, erklärt Jürg Rodigari. Hallenleiter und Kaninchenobmann Jakob Willi, der seit 24 Jahren die seltene Rasse Schweizer Loh mit dem Farbschlag blau züchtet, bestätigt das: «Kaninchenzucht ist ein cooles Hobby, eine hochinteressante Leidenschaft», sagt er. Er rede sogar mit seinen «Chüngeln». OK-Präsidentin der Veranstaltung in der Bündner Arena Cazis, Cornelia Rodigari, ist die Kleintierzucht bereits in die Wiege gelegt worden, wie sie erzählt. Sie habe schon als Mädchen, zusammen mit dem Vater, Kaninchen gezüchtet. Und auch heute geht sie in diesem Hobby auf: «Die Liebe zum Tier und der Wettkampf faszinieren mich», sagt sie. «Man will ja gesunde Tiere züchten. Die Zucht ist eine Selektion zum Wohl des Tieres.» Fellnähen Kaninchen sind keine Schmusetiere, auch wenn sie ein kuscheliges Fell haben und oftmals Kinderherzen höherschlagen lassen. Ursprünglich wurden Kaninchen für den Verzehr gezüchtet, und auch heute noch werden die Tiere, die nicht für die Zucht verwendet werden, «gemetzget». Das geschieht vorwiegend im Winter, wenn das Fell der Tiere dicht und glänzend ist. Die «Abfallprodukte» wie das Fell wiederum werden von den Frauen der Fellnähgruppen weiterverwendet. Vielfach werde das Felltragen heute kritisiert, weiss Erika Schwab, Präsidentin der Fellnähgruppe Tödi. Aber die Felle würden im Abfallkübel landen, wenn sie sie nicht vernähen würden. «Zu Ehren der Tiere verwerten wir die Felle.» Und auch Christine Zähner von der Fellnähgruppe Calanda findet, es sei eine Kleintiere glarner woche 3 Im Rahmen der 51. Schweizerischen Jungtaubenausstellung werden auch die Tauben von zertifizierten Experten genau angesehen und bewertet. Schande, würde man die Felle verkommen lassen. Die Frauen der beiden Fellnähgruppen aus dem Bündnerischen und dem Glarnerischen, die erstmals auf der Kleintierausstellung zusammen ihre Arbeiten präsentieren, stellen vielseitige Produkte aus den Fellen der Züchter her: Handtaschen und Mützen, Schals, Handschuhe und sogar Kinderschuhe, um nur einige wenige Erzeugnisse zu nennen. «Das Fellnähen ist ein anspruchsvolles Handwerk», sagt Präsidentin Erika Schwab. «Es hat mit der Natur zu tun, und man hat viele schöne Momente durch das Hobby.» So geniesse sie es, immer wieder auf Frauen zu treffen, die das gleiche Interesse hätten. Mittlerweile haben sich ein paar Frauen der seit 30 Jahren existierenden Fellnähgruppe Tödi, die rund 20 Mitglieder zählt, zu Kursleiterinnen ausbilden lassen. Sie wollen interessierten Personen das anspruchsvolle Hobby näherbringen. Tauben und alle Kaninchen sind auf einem Bewertungszettel erfasst und ihnen ist eine Punktzahl zugeordnet worden. Jakob Etter aus Mitlödi rechnet alle Bewertungskarten mit seinem vierköpfigen Glarner Team nochmals nach. Danach wird die Rangliste zusammengestellt. Da die Kaninchen in ihren jeweiligen Rassen bewertet werden, gibt es genauso viele erste Plätze, wie Rassen angetreten sind – und das sind mehr als 25. Ganz nach dem Motto «Dabei sein ist alles» haben auch alle irgendwie gewonnen – sei es nun mit einem vorderen Rang oder an Erfahrung. Jetzt kommt die Zeit, wieder an die Zucht der nächsten Generation zu denken, denn gezüchtet wird im Frühling. So kann dann sichergestellt werden, dass auch künftig genügend Rassekaninchen gezeigt werden können. Die nächste Glarner kantonale Kleintierschau soll 2018 in der Lintharena sgu in Näfels stattfinden. Alle Tiere sind bewertet Am Ende des Freitagvormittags sind die Bewertungsrichter mit ihrer Arbeit fertig. Alle Der nächste Fellnähkurs beginnt im März. Informationen bei Erika Schwab: eukschwab@ bluewin.ch oder Telefon 079 646 41 61. Die Fellnähgruppe Tödi hat nicht nur Kinderschuhe aus Fell und Glarner Tüchli genäht, sondern auch das Szenenbild, Thema «Heidi», gemeinsam erstellt. Präsidentin Erika Schwab freut sich über das Ergebnis «vorzüglich» mit 98 von 100 Punkten. Mittwoch, 11. Januar 2017 Hätzingen So macht Winter Spass: der Skilift in Hätzingen mit seiner wunderbaren Aussicht nach allen Seiten. glarner woche 4 Bilder Tina Wintle Skifahren, Skistübli und Sonne pur Endlich herrscht auch im Skilift Loh in Hätzingen wieder reger Betrieb: Das kleine Schneesport-Idyll mit Skistübli zieht Familien und solche an, die lieber gemütlich ihre «Bögli wedeln». Im Schuss um die Kurve und sich das Herauftäppeln ersparen ... So muss das aussehen. ... mit etwas Glück gleich in Startposition gehen ... ... und von Betriebsleiter Thomas Hefti den Bügel überreicht bekommen. Nach ein paar gemütlichen Fahrten im Skistübli den verdienten Zvieri geniessen. Mittwoch, 11. Januar 2017 Yaren Özöztürk und Sheila Rizzo Jedes Kleintier macht eine Person auf seine eigene Art glücklich. Meistens braucht es dafür gar nicht viel. Wir bevorzugen Dsungarische Zwerghamster, die durch ihren hohen Niedlichkeitsfaktor Negatives ausblenden und dadurch glücklich machen. « Umfrage glarner woche 5 Miodrag Aleksic Greth Zweifel-Bissig Wenn ich schlechte Laune habe oder gar wütend bin und ein kleines süsses Häschen sehe, dann bin ich sofort wieder etwas besser gelaunt. Welche Kleintiere machen Sie glücklich? Über vierzig Jahre sind Schildkröten meine Begleiter. Sie erinnern mich an die Kraft in meinem Innern, dass alles seine Zeit hat und braucht, und dass ich mich hin und wieder etwas zurückziehen sollte. » Klein, niedlich, treu, aufmunternd. Unsere Befragten sind sich (ziemlich) einig: Kleintiere und kleine Nutztiere können uns nur mit Glück überschütten. Selina Schmid Leider habe ich dazu keine positive Antwort, da ich mich als Kleinkind nie mit diesen Tieren befasst habe. Viel mehr Freude bereiten mir Hunde oder Katzen, da man mit ihnen etwas unternehmen kann. Kleintiere finde ich süss, jedoch machen sie mich nicht glücklich. Vera Winteler Mich machen Schneehasen glücklich, weil sie speziell und äusserst selten sind. Man bekommt sie fast nie zu sehen. Ausserdem mag ich den Schnee ebenso gerne, das verbindet mich mit ihnen. ■ Altea D‘Agostini glarner woche Schreiben Sie uns Ihre Meinung. Wir freuen uns, mit unseren Leserinnen und Lesern in einen Dialog zu treten. Livia Minonne und Eva Bünter Uns machen diverse Kleintiere glücklich: Hamster muntern auf, Glühwürmchen verbreiten unserer Meinung nach eine besonders schöne Atmosphäre, und Marienkäfer mögen wir, weil sie das Symbol für Glück darstellen. Marina Hämmerli Da ich mit Hasen aufgewachsen bin, machen mich diese heute noch glücklich. Als Kind war es für mich das Schönste sie zu pflegen, streicheln, füttern und mit ihnen zu spielen. Besonders aufregend war es, als sie Babys bekamen. Für mich bleiben diese Momente unvergesslich. Hat Sie etwas gefreut, geärgert oder zum Nachdenken angeregt? Senden Sie Ihren Leserbrief mit vollständiger Postadresse an: [email protected] Mittwoch, 11. Januar 2017 Glarus Süd glarner woche 6 Von Ettertreuhand zur Unirevisa Nachfolgeregelung bei der Ettertreuhand in Mitlödi: Die Unirevisa Beratungs- und Verwaltungs-AG, Glarus, übernimmt von Jakob Etter die Dienstleistungen des Treuhandbüros Ettertreuhand. Schlüsselübergabe in Mitlödi: Jakob Etter gibt die Ettertreuhand in neue Hände und will beruflich kürzertreten. Bild zVg eing. Jakob Etter, der Inhaber der Ettertreuhand in Mitlödi, will nach langjähriger Tätigkeit im Berufsleben kürzertreten und zieht sich aus dem Alltagsgeschäft zurück. Selbstverständlich macht er das nicht, ohne für die weitere Betreuung seiner Klientschaft eine gute Lösung gefunden zu haben. Über Fredy Dällenbach hat er in der Unirevisa Bera- tungs- und Verwaltungs-AG in Glarus eine Partnerin gefunden, welche sich vertraglich verpflichtet hat, in eigener Regie die bisher von ihm in der Ettertreuhand erbrachten Dienstleistungen weiterzuführen. Er selber steht auf Verlangen bisheriger Kunden für die Bearbeitung von Spezialfragen als Berater weiterhin zur Verfügung. Die bisherige langjährige Mitarbeiterin von Jakob Etter, Frau Marianne Haller, wurde in das Team der Unirevisa integriert; ihr Arbeitsplatz verbleibt vorläufig weiterhin im Blumerhaus in Mitlödi, wo sie unter anderem den bisherigen Kunden der Ettertreuhand als Ansprechpartnerin dient. Die Unirevisa Beratungs- und VerwaltungsAG ist ein 1979 gegründetes Treuhandunternehmen, welches ununterbrochen an der bisherigen Adresse im Spielhof in Glarus ansässig ist. Sie führt alle Geschäfte auf dem Treuhandsektor durch und übernimmt alle in diesem Zusammenhang stehenden Beratungs- und Verwaltungsaufgaben wie Buchhaltungen, Steuererklärungen, Revisionen, Neugründungen, Liquidationen, Erbteilungen, Liegenschaftsverwaltungen, Sekretariatsarbeiten, Verträge usw. Sie ist von der schweizerischen Revisionsaufsichtsbehörde für die Vornahme eingeschränkter Revisionen zugelassen. Ihr Einzugsgebiet erstreckt sich vom Glarnerland über die Schweiz bis ins Ausland und zu ihren Kunden darf sie private und öffentliche Unternehmen sowie Privatpersonen zählen. Dem Verwaltungsrat gehören Dr. Karljörg Landolt, Rechtsanwalt und Urkundsperson, Näfels, als Präsident sowie Stefan Maduz, Bachelor of Science FHO in Betriebsökonomie, Elm, als Mitglied an. Er ist zugleich Geschäftsleiter der Unirevisa und selber auch zugelassener Revisor für eingeschränkte Revisionen. Landolt ist seit 1978 an der gleichen Adresse als Anwalt tätig und betreibt dort in eigenen Geschäftsräumen vornehmlich als Urkundsperson seine Kanzlei Advokatur + Notariat Dr. Karljörg Landolt. Start in die Skisaison in Braunwald eing. Seit dem Wochenende sind die Schlittelpisten vom Grotzenbüel zum Hüttenberg sowie die Variante über den Schwettiberg ins Dorf für unsere Gäste geöffnet. Ebenfalls in Betrieb sind die Übungsgelände am Grotzenbüel und am Hüttenberg, wo die Schneesportschule Braunwald schon fleissig am Arbeiten ist. Seit Samstag ist die SeblengratPiste für unsere Gäste in Betrieb. Die Ski und Snowboarder dürfen sich also auf die ersten Schwünge im Braunwalder Winter 2017 freuen. Die Gastronomie am Berg ist ebenfalls bereit und freut sich auf viele Besucher. Skivergnügen hoch über dem Alltag: Der Betrieb in Braunwald läuft auf Hochtouren. Bild zVg Mittwoch, 11. Januar 2017 Meinung glarner woche 7 KOLUMNE Meine letzte Kolumne ... ...schreibe ich heute, meine lieben Leserinnen und liebe Leser in diesem Forum, und damit verabschiede ich mich von Ihnen. Ich habe Sie im Laufe der letzten sieben Jahre an manchem Reiseabenteuer von mir teilhaben lassen. Ich habe Ihnen meine ganz persönlichen Gedanken zu meinem Toleranzverständnis mitgeteilt, ich habe über das zu Unrecht als immer schlecht empfundene Regenwetter in Schottland geschrieben, mich über fehlende Tischmanieren «ausgelassen» oder meinem Ärger der zugigen und unpünktlichen SBB-Züge Luft gemacht. Offenbar einige Themen, die bei vielen Leserinnen und Lesern auf Aufmerksamkeit, Sympathie oder Abneigung gestossen sind. – Eine offenbar «treue» Leserin hat mich einmal in dezidiertem Ton gefragt, ob ich eigentlich immer über meine Reisen schreiben müsse? Ich erklärte ihr dann, dass ich von der Redaktion um vorwiegend dieses Thema gebeten worden war, und ich fragte mich anschliessend, ob wohl der älteste Glarner in den Gedanken der Fragestellerin sein Unwesen getrieben hatte. Heute lachen wir beide darüber, wenn wir uns beim Einkaufen begegnen, weil ich mich vor dem Erscheinen meiner nächsten Kolumne über eine Reise bei ebendieser Dame im Voraus dafür entschuldigte. Eine Kolumne, auf die ich auch heute noch angesprochen werde, obschon ich diese bereits im März 2011 geschrieben habe, ist die mit dem Titel «Knigge». Ich fragte mich, ob es erlaubt sei, die Salatsauce (zumindest in der Öffentlichkeit) mit einem Stück Brot aufzutunken? Komischerweise haben mich damals als Erste die beiden Personen (die eine davon eine politische Persönlichkeit), an die ich beim Schreiben vorwiegend gedacht hatte, darauf angesprochen. Ich weiss nicht, ob sie das immer noch machen, denn ich hatte schon lange nicht mehr das Vergnügen, mit ihnen zu essen. Eine weitere Kolumne, die das Zeitung-ausdem-Briefkastenholen im Pyjama am Sonntagmorgen zum Thema hatte, hatte offenbar auch viele Leserinnen und Leser belustigt oder zu weitergehenden Gedanken angeregt. Das Glarus-Bashing vom August 2016 einer jungen Glarner Journalistin im «Tages-Anzeiger», welches dann auch in der SO thematisiert wurde, hat mir für meine Kolumne vom September 2016 direkt eine Sympathiewelle entgegengebracht. Leider war im Artikel der jungen Dame nicht ein einziger konstruktiver Vorschlag, wie man Glarus attraktiver machen könnte. Kritik ist ja an und für sich nichts Schlechtes, die kann Andrea R. Trümpy, alt Gemeindepräsidentin, Glarus. auch positiv sein, aber konstruktive Vorschläge sind eben doch besser. Ich habe mich immer gefreut, wenn mich jemand auf meine Kolumne angesprochen hat. Sei es, dass daraus eine Diskussion entstand, sei es eine Kritik oder ein Kompliment gewesen. Sicher werde ich weiterhin schreiben und vielleicht können sie an anderer Stelle wieder einmal an meinen Gedanken teilhaben. Herzlich, Ihre Andrea R. Trümpy Diese Kolumnisten hauen für Sie in die Tasten tw. Es ist nicht leicht, unter Termindruck zu schreiben. Witzig soll es sein, speziell, nachdenklich stimmen, gut lesbar und verständlich sein. Ein Team von Kolumnisten – manche seit den Anfangszeiten der «Glarner Woche» – schreibt Woche für Woche aus dem Leben, teilt Gedanken und Ansichten mit den Lesern in den Kolumnen der «Glarner Woche». Herzlichen Dank für so viel Mut, sich persönlich mit privatem Alltagsgeschehen zu entblössen und dadurch auch Angriffsfläche zu bieten. Waren es anfänglich Gemeindepräsidenten, eine Regierungsrätin oder Buchautorin, die für die Glawo geschrieben haben, so sind es heute ein Ständerat, Journalisten, ein Geologe und ein Kulturpreisträger sowie neu auch der Gemeindepräsident von Glarus Süd, Mathias Vögeli, die das «Weltgeschehen» beobachten und kommentieren. Nach langer Schreibtätigkeit gönnen sich dieses Jahr drei Kolumnisten eine Schreibpause. Es sind Ruedi Etter, Clown Mugg und Andrea Trümpy. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die geleistete Arbeit. Andrea Trümpy, alt Gemeindepräsidentin von Glarus und Hobby-Weltenbummlerin, wird die Leser weiterhin mit ihren Reiseberichten unterhalten, Geschehnisse und kulturelle (Miss-)Verständnisse analysieren und uns sporadisch in bunte, neue Welten entführen. Ruedi Etter hat uns mit seinen Geschichten jeweils auf eine Reise zurück in die Vergangenheit mitgenommen und uns ein sportliches Glarnerland vor Augen geführt. Clown Mugg hat zur Leichtigkeit des Seins ermutigt – manchmal auch mit der Ernsthaftigkeit eines Clowns dazu ermahnt. Neues Jahr mit neuen Schreibern Es war der Redaktion der «Glarner Woche» ein Anliegen, wieder neue, jüngere, gerne auch weibliche Kolumnistinnen zu Wort kommen zu lassen. Wir freuen uns auf die spitze Feder der Glarner «Tages-Anzeiger»Journalistin Salome Müller, die sich kritisch ihrem Heimatkanton, dem Glarnerland, stellen wird. Mit Sirkka Marti steigt eine ganz junge beseelte Schreiberin mit ins Boot. Sirkka Marti hatte bereits zuvor mit Berichterstattungen aus Kanada ihre poetische, einfühlsame Art des Schreibens vorgestellt. Ebenfalls neu und herzlich willkommen als Kontrast ist Mathias Vögeli, Gemeindepräsident von Glarus Süd. Nach Christian Marti, Glarus, und Martin Laupper, Glarus Nord, freut sich das Redaktionsteam ganz speziell, endlich auch den Süd-Gemeindepräsidenten als Kolumnisten willkommen zu heissen. Weiterhin zum Kolumnisten-Team gehören Robert Jenny, Ueli Weber, Walter Hauser, Mark Feldmann und Werner Hösli, der neu konkret von den Sessionen aus Bern berichten wird. Veranstaltungen Freud am Singä? Mir sueched Sängerinnä/Sänger für üsers Projekt Informationsabend für werdende Eltern Dienstag, 17. Januar 2017, 19.30 Uhr im Sitzungszimmer Cafeteria Sie erhalten wertvolle Informationen über das vielfältige Angebot unserer Familienabteilung vor, während und nach der Geburt. Beim Rundgang durch die Familienabteilung lernen Sie unsere topmoderne Infrastruktur kennen. Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie zu einem Apéro ein. Früehligskonzert Sa, 20. Mai 2017 Leitig: Verena Andenmatten-Hidber Probä ab sofort: Mittwoch, 20.00 - 21.30 Uhr, Daheim Mollis, Kontakt: Pia Hunold, 079 28 04 88 Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Weitere Auskünfte: Sekretariat Frauenklinik, T 055 646 34 01, [email protected], www.ksgl.ch Nächster Informationsabend: 28. Februar 2017 Empfehlungen Visit: vanderglas-vanderglas.com Your boutique English school. Executive Education. vdG erotik.suedostschweiz.ch Kaufe alle Autos + Busse, <wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MLI0NAEABX2f-Q8AAAA=</wm> English & Communication van der Glas Sta ab J rt an.’1 7 Sitzen Sie noch in der Suppe? Tanken Sie bei uns E-Vitamine, blauen Himmel & strahlende Sonne. Abmachen: 055 610 17 01 Ruud van der Glas powered by excellence km und Zustand egal, Barzahlung, Höchstpreis. 079 721 40 71 <wm>10CB3DMQrDMAwF0BPJfMlftlyNJVvIUHqBJo7n3n8q9MHb9_SC_-d2vLdXKlCraNhQZkeJ1jKsuCcG1KD-QDiMtTNZT790LrmahhCgRCflXDdvm_zoGOU71w9Y2j-6ZwAAAA==</wm> Herzlichen Dank für Ihre Hilfe! Krebs am gegen Gemeins Spendenkonto PC 90-15390-1 T 071 242 70 00 • krebsliga-ostschweiz.ch Achtung: Liebe Leute Tokiohome als Erotikstudio aus Asia (Japan/Südkorea/China) in Näfels. 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Flexibilität ist denn auch gefragt im Leben von Katrin Egger, die seit Juli 2015 in einem 50-Prozent-Pensum als Leiterin Standortförderung und Kommunikation bei der Gemeinde Glarus tätig ist. Sie fühlt sich dem Glarnerland, speziell der Gemeinde Glarus, sehr verbunden: «Ich bin stolze, ja gar lokalpatriotische Glarnerin.» Das «sehr breite, interessante und äusserst vielseitige Aufgabenprofil» des Jobs hätte sie vom ersten Moment an angesprochen. Wollte die Welt sehen Aufgewachsen ist sie in Riedern – «dem schönsten Dorf im Glarnerland». Nach der Kanti folgten ein Sprachaufenthalt in New York und ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule St.Gallen mit Vertiefungsrichtung Tourismus und Verkehr. Zwischendrin fuhr sie für einen Sprachaufenthalt nach Frankreich, direkt nach dem Hochschulabschluss arbeitete sie als Praktikantin im Swisshouse Singapore. «Mir war wichtig, die Welt zu sehen. Das fehlt mir heute am meisten», so die Glarnerin. Zurück in der Schweiz, war sie während zweieinhalb Jahren als Projektleiterin bei einem Beratungsunternehmen für Tourismusbetriebe in Chur tätig, dann eineinhalb Jahre bei einem Weiterbildungsinstitut für Führungskräfte in Thalwil. 2009 wurde sie Marketingleiterin bei Service 7000 in Netstal. «Endlich war ich auch beruflich im Glarnerland angekommen. Damit ging ein Traum in Erfüllung», erinnert sie sich. Ihren Wohnsitz hatte sie als Wochenaufenthalterin immer im Glarnerland. Seit 2007 lebt sie mit Michael im Haus am Löntsch in Netstal. 2012 heirateten die beiden; im gleichen Jahr kam Marc zur Welt, 2014 Eric. «Die Familie erdet mich und zeigt mir, was wirklich zählt im Leben. Sie hilft mir, im Gleichgewicht zu bleiben und die richtigen Prioritäten zu setzen.» Sie sei sehr dankbar für die Unterstützung, die sie von ihrem Mann und ihren Eltern tagtäglich bekomme. Ebenfalls wichtig ist ihr die 24-jährige Stute Cala d’Or. «Mein Pferd ist meine grosse Lei- denschaft, seit ich zehn Jahre alt bin. Schon oft hatte ich zündende Ideen auf dem Pferderücken.» Zudem ist sie eine leidenschaftliche Köchin, backt sehr gerne und verwöhnt ihre Familie mit viel Selbstgemachtem aus der Küche. Wünscht sich mehr Gelassenheit Damit schafft sie den Ausgleich zu ihrem Beruf. An diesem schätzt sie vor allem die abwechslungsreiche Kombination von strategischer Tätigkeit im Bereich Standortförderung und Kurzfristigkeit aus Medien- und Kommunikationsarbeit. Die weitere Entwicklung und Gestaltung der Zukunft der Innenstadt ist ihr ein wichtiges Anliegen. Demnächst soll ein grosses Projekt lanciert werden. Leer stehende Verkaufsflächen in Glarus will sie nicht als Problem bezeichnen, sondern lieber als Herausforderung, gepaart mit Chancen. Hat sie Vorsätze gefasst für das Jahr 2017? «Gelassenheit», schmunzelt sie. Sie habe bei Service 7000 schon sehr viel lernen können, sehe aber noch Verbesserungspotenzial. «Darüber hinaus möchte ich auch 2017 für meine Familie und meinen Job da sein und mich viel draussen bewegen. Kurz: Das Leben geniessen!» PERSÖNLICHES Vorname, Name Katrin Egger Alter, Sternzeichen 37, Fische Wohnort Netstal Beruf Leiterin Standortförderung und Kommunikation bei der Gemeinde Glarus Interessen und Hobbys Familie, Pferd, Kochen, Backen Liebster Ort im Kanton Im Sommer das Klöntal, im Herbst und Winter Braunwald Lieblingsessen Ich schätze die thailändische Küche genauso wie die italienische, französische, schweizerische, mexikanische oder amerikanische. Lieblingsmusik Bruce Springsteen, Bryan Adams, Queen Grösstes Anliegen Der Umgang mit unserer Erde in der Art, dass auch unsere Kinder und Kindeskinder einen lebenswerten Planeten bewohnen dürfen. Veranstaltungen Markthalle Der neue Frischwarenmarkt ERÖFFNUNG Samstag, 14. Januar 2017 7.30 - 16 Uhr • Alte Post Glarus Alle Marktbetreiber und die IG Markthalle Glarus freuen sich auf ihren Besuch! Wo die alten Meister standen gestern gemalt – heute fotografiert CHAR LY B I E LE R WO DIE ALTEN MEISTER STANDEN G ESTE R N G E MALT – H E UTE FOTOG RAFI E RT Charly Bieler 3 CHARLY BIELER Seit Jahrhunderten haben Landschaftsmaler Graubünden in Gemälden festgehalten. Charly Bieler, Verfasser von bisher neun Sachbüchern, ist an die Stätten des Wirkens der alten Meister gereist. Dort hat er die Sujets von damals fotografisch festgehalten, so wie sie sich heute präsentieren. Daraus ist ein spannender Bildband mit 25 Kapiteln und 1000 Bildern entstanden – von 1552 bis zur Gegenwart. Hier treffen Sie Künstlerinnen und Künstler aus vier Jahrhunderten an. Eine Kunstreise in einem Buch zum Schauen und Vergleichen. Und zum Staunen! Wo die alten Meister standen GESTERN GEMALT – HEUTE FOTOGR AFIERT 288 Seiten, gebunden ISBN 978-3-906064-53-6, CHF 79.00 Erhältlich in der Buchhandlung oder Somedia Buchverlag ist jetzt auch auf Facebook zu finden bei Somedia Production AG www.somedia-buchverlag.ch Telefon 055 645 28 63 demnächst Mittwoch, 11. Januar 2017 Ein Höhepunkt der Romantik in der Aula Glarus glarner woche 11 ANZEIGE demnächst Franz Schuberts Liederzyklus «Winterreise» bildet den Höhepunkt des deutschen Liedes und ist eines der eindrücklichsten Werke der Romantik. Die Musikfreunde im Glarnerland dürfen sich am kommenden Samstag auf eine hochkarätige Aufführung freuen. Noch nie wurde der seelische, existenzielle Liebesschmerz so unmittelbar und vielschichtig vertont: Ein einsamer Wanderer verlässt gebrochenen Herzens das Dorf seiner Geliebten und zieht einsam durch die Winterlandschaft. Die Eiseskälte ist allgegenwärtig, als Ausdruck seiner persönlichen Hoffnungslosigkeit, unterbrochen von Anzeichen heisser Sehnsucht und wärmender Hoffnung, welche sich aber jeweils schnell zerschlagen. Keinem Menschen begegnet der Wanderer auf seinen ziellosen Streifzügen; einzige Wegbegleiter sind bellende Hunde und eine Krähe, Symbol des Todes, welche ihm nachfliegt. Und am Schluss tritt plötzlich ein Leiermann auf, der stillgestanden, unentwegt und teilnahmslos seinen Leierkasten bedient. Ziel- und sinnlos leiert er daher – genauso sinn- und ziellos wie der Wanderer durch die Winterlandschaft, sein unglückliches Leben zieht. Kritische Untertöne Jenseits der «Winterreise» als Meisterwerk der lyrischen und musikalischen Romantik erschliesst sich an zahlreichen Stellen sorgfältig verblümte, aber herbe Kritik an Gesellschaft und Politik des frühen 19. Jahrhunderts. Schubert, der enge Kontakte zu intellektuell-oppositionellen Kreisen unterhielt, hatte sich die Gedichte aus der Feder von Wilhelm Müller besorgt, obwohl sie damals verbotene Literatur waren. Verse wie «Es bellen die Hunde, es rasseln die Ketten» sind durchaus gesellschaftskritisch bzw. politisch zu verstehen – wie möglicherweise auch der Titel des Werks selber. Schliesslich dürfte Franz Schubert sich selber und sein Lebensschicksal in der Geschichte der «Winterreise» wiedererkannt haben. Als Homosexueller – daran gibt es in der Musikgeschichte nur noch wenig Zweifel – war ihm die Erfahrung der unerfüllten, weil verbotenen Liebe bestens bekannt. Schubert lebte damals in der Tat im Angesicht des Todes, seit er an Syphilis erkrankt war. Er starb ein Jahr nach der Vollendung des Zyklus. Christoph Berner – ein sensibler Begleiter An den meisten Liederabenden mit Werner Güra (siehe Spalte rechts) sitzt der Wiener Pianist Christoph Berner am Klavier, der sich einen grossen Namen als Liedbegleiter geschaffen hat. Er studierte in seiner Heimatstadt und an der renommierten Kaderschmiede Scuola di musica in Fiesole. Nach mehreren Wettbewerbserfolgen, unter anderem beim Concours Géza Anda in Zürich 2003, konnte Christoph Berner seinen Ruf als einer der führenden österreichischen Pianisten etablieren. Viele seiner Aufnahmen wurden mit den wichtigsten internationalen Preisen ausgezeichnet. Aus der Zusammenarbeit mit international gefragten Kammermusikpartnern und Sängern sowie aus der intensiven Auseinandersetzung mit historischen Flügeln bis hin zum Hammerflügel zieht Christoph Berner wesentliche Impulse für seine Konzerttätigkeit. Seit 2014 ist er, wie Werner Güra auch, Professor an der Zürcher Hochschule der Künste. Pianist Christoph Berner. Bild zVg Samstag, 14. Januar, 20 Uhr, Aula der Kantonsschule Glarus, Vorverkauf: Baeschlin Bücher, Tel. 055 640 11 25, www.kulturgesellschaft-glarus.ch. Weltberühmter Tenor im Glarnerland Der Kulturgesellschaft Glarus ist es gelungen, einen der derzeit berühmtesten Tenöre der Welt, Werner Güra, zu einem besonderen Konzert nach Glarus zu verpflichten. Am kommenden Samstag tritt er in der Kantonsschule mit Franz Schuberts Winterreise auf, dem wohl beliebtesten Liederzyklus. Begleitet wird er vom österreichischen Pianisten Christoph Berner. Die Musikkritiker waren begeistert, als Werner Güra vor sieben Jahren seine Interpretation von Franz Schuberts Winterreise auf CD veröffentlichte. Selten zuvor hat man so eine ergreifende Einspielung gehört, die den Schubert’schen Ton so zielgenau trifft. Mittlerweile kann Werner Güra bereits auf eine eindrückliche und steile Karriere zurückblicken. Claudio Abbado, Nikolaus Harnoncourt und Riccardo Chailly verpflichteten ihn genauso für ihre Projekte wie die Berliner Philharmoniker und viele bekannte Opernhäuser. Vor allem aber ist Güra ein international anerkannter Liedinterpret, und am kommenden Samstag bietet sich die einmalige Gelegenheit, diesen grossartigen Tenor live im Glarnerland zu hören. Samstag, 14. Januar 2017, 20.00 Uhr, Aula der Kantonsschule Glarus Vorverkauf: Baeschlin Bücher, Tel. 055 640 11 25, www.kulturgesellschaft-glarus.ch Mittwoch, 11. Januar 2017 Roboter glarner woche 12 Glarner Roboter kämpft in den USA Schüler der Kantonsschule Glarus haben einen Roboter gebaut, der sich an einem internationalen Wettkampf in Amerika behaupten soll. Der Roboter muss sich, ebenso wie die Lernenden, kniffligen Problemen stellen. Der Prototyp ist fertiggestellt – jetzt muss der echte Roboter innerhalb von sechs Wochen gebaut werden. Bilder Sasi Subramaniam eing. Erstmals beteiligen sich Lernende der Kanti Glarus an der «First Robotics Competition». Mehrere Tausend Teams aus der ganzen Welt, die grosse Mehrheit aus den USA, beteiligen sich an diesem Wettkampf. Dass die Glarner Lernenden unter der Leitung des Physiklehrers Lukas Feitknecht dieses Wagnis anpacken, hat damit zu tun, dass Christian Hürlimann, einer der beteiligten Schüler, in Kalifornien ein Austauschjahr verbrachte und bereits einmal mit einem amerikanischen Team an diesem Wettbewerb teilgenommen hat. «6417 Fridolins Robotik» In den Wochen vor Weihnachten haben die zehn Lernenden bereits einen Prototypen eines Roboters gebaut und diesen ihren Eltern demonstriert. Allerdings wissen sie noch nicht, welche Aufgaben ihr Roboter dann Ende März in den USA lösen muss. Am zweiten Januarwochenende werden die Spielregeln weltweit übers Internet publiziert. Dann wird eine hektische Zeit folgen, um den Roboter im Zeitraum von sechs Wochen zu planen, zu bauen und zu programmieren. Der bis zu 54 kg schwere Roboter wird genau definierte, anspruchsvolle Probleme lösen müssen. Auf einem Spielfeld treten jeweils je drei Roboter gegeneinander an. An der Kantonsschule Glarus hat man versucht, möglichst optimale Voraussetzungen fürs Team «6417 Fridolins Robotik» zu schaffen. Die Hauswarte haben teilweise ihre Werkstätte zur Verfügung gestellt, und im Untergeschoss wird man das Spielfeld, wie man es in Kalifornien antreffen wird, möglichst 1:1 aufbauen. Unterstützt wird das Projektteam auch durch Informatiklehrer Urs Hauser und Fachleute aus der Industrie, die als Mentoren im Hintergrund mithelfen. Wissen praktisch anwenden Aus Sicht der Kantonsschule ist dieses Projekt auch deshalb interessant, weil es auf motivierende Weise gelingt, Wissen aus Physik, Mathematik und Informatik praktisch anzuwenden. Die Umsetzung muss dann auf ähnliche Weise erfolgen, wie man dies aus der Wirtschaft kennt. Ein besonderer Aspekt ist auch, dass Lernende aus allen Altersgruppen des Gymnasiums am Projekt mitarbeiten – und dies freiwillig, während sechs Wochen jeden Tag nach der Schule inklusive Mittwoch und Samstagnachmittag. Das aufwendige und ambitionierte Vorhaben kann nur angepackt werden, weil auch externe Sponsoren dazu beitragen. Hauptsponsoren sind die Glarner Regionalbank und die «glarner energie!». Verschiedene Stiftungen und Serviceclubs haben weitere Beiträge zugesichert, und es konnte innert kurzer Zeit eine solide finanzielle Basis geschaffen werden. Vom 7. Januar bis zum 17. Februar wird nun mit Hochdruck konstruiert, programmiert und getestet. Dann wird der Glarner Roboter verpackt, versiegelt und in die USA geflogen, wo dann Anfang April der Wettkampf stattfindet. Ein Spitzenplatz für die Glarner ist sicher eine Illusion: Die Konkurrenz ist riesig, viele gegnerische Teams verfügen schon über grosse Erfahrung und enorme Ressourcen. Aus Glarner Sicht stehen bei dieser ersten Teilnahme das Vermitteln von Wissen und Sammeln von Erfahrungen im Vordergrund. Christian Hürlimann hat bei seinem Sprachaufenthalt in Kalifornien bereits erste Erfahrungen bei diesem Roboter-Wettbewerb gesammelt. Tiere Mittwoch, 11. Januar 2017 Wieder ein Wolf im Glarnerland Erneut wurde ein Wolf oberhalb Mollis festgestellt. Seine Spur konnte bis Haslen verfolgt werden. Diese rasche grossräumige Verschiebung zeigt die Notwendigkeit, im ganzen Kanton Herdenschutzmassnahmen zu ergreifen. glarner woche 13 Alpendohlen bitte nicht füttern eing. Die Alpendohlen sind in der Schweiz im ganzen Alpenraum über der Waldgrenze anzutreffen. Dem Menschen gegenüber sind sie nicht scheu und profitieren oft vom attraktiven Futterangebot in der Nähe von Bergrestaurants sowie vom Picknick der Bergwanderer. Im Winter verlegen die Alpendohlen ihre Nahrungssuche bis hinunter zu den Talböden. Spezielles Füttern der Alpendohlen ist nicht nötig. Sobald sie solche für sie attraktive Futterquellen entdecken, treten sie in grossen Trupps auf. Diese sitzen vorwiegend auf Dächern oder klammern sich an Hausfassaden fest. Dadurch entstehen unschöne Verunreinigungen durch Kot, welche nur schwer entfernbar sind. Ohne Futterauslagen können grosse Vogelansammlungen vermieden werden. Das so beschränkte, also normal vorhandene Nahrungsangebot zwingt die Alpendohlen, sich in kleinere Gruppen aufzuteilen und ihre natürliche Winternahrung in Form von Beeren, Sämereien und Früchten in den Siedlungen zu suchen. Der Glarner Natur- und Vogelschutzverein sieht keine Veranlassung, Alpendohlen zu füttern und rät dringend davon ab. Ein Wolf ist im Kanton Glarus unterwegs – der Kanton will nun über Herdenschutzmassnahmen informieren. Bild Franziska Reich mitg. Am Mittwoch, 4. Januar, wurde von Passanten ein Wolf im Gebiet Mullern oberhalb von Mollis beobachtet und fotografiert. Der zuständige Wildhüter verfolgte die Spur im Schnee auf der Suche nach organischem Material wie Kot, Urin oder Haaren zur genetischen Identifizierung des Tieres. Leider war die Suche erfolglos. Am späten Abend wurde der Wolf in der Nähe von Sool von einem Autofahrer beobachtet. Der Wildhüter folgte erneut der Spur, welche sich im eidgenössischen Jagdbanngebiet Kärpf in der Region Tannenberg, Haslen, verlor. Auch bei dieser zweiten Suche konnte kein organisches Material gefunden werden. Es kann daher nicht festgestellt werden, ob es sich beim Wolf um das gleiche Tier handelt, welches im letzten September oberhalb Mollis beobachtet wurde, oder ob ein anderes Individuum den Weg ins Glarnerland gefunden hat. Herdenschutzmassnahmen werden im ganzen Kanton empfohlen Die erneute Feststellung eines Wolfs zeigt deutlich die Notwendigkeit zur Umsetzung eines effizienten Herdenschutzes durch Nutztierhalter, und zwar auch auf den Heimbetrieben. Die grossräumige Verschiebung des Wolfs innerhalb weniger Stunden von Mollis bis Haslen führt eindrücklich vor Augen, dass Herdenschutzmassnahmen flächendeckend im ganzen Kanton angewendet werden sollten. Die Verantwortlichen des Kantons für den Herdenschutz planen am 2. März die Durchführung einer Informationsveranstaltung betreffend Herdenschutz und Grossraubtieren. Gefällt mir: www.facebook.com/glarnerwoche Ohne Futterauslagen des Menschen lassen sich Vogelansammlungen vermeiden – diese grossen «Trupps» führen zu unschönen Verunreinigungen. Bild zVg Mittwoch, 11. Januar 2017 Bücher glarner woche 14 Mäuse-Abenteuer im Schnee Endlich ist der erste grosse Schnee im Glarnerland angekommen! Und genau passend dazu erscheint dieser Tage im Baeschlin Verlag ein neues Kinderbuch. Beatrix Künzli hat ein Buch mit zauberhaften Winterbildern geschaffen: «Benjamins und Anastasias Abenteuer im Schnee». Bild zVg eing. Für den Verein kulturzyt erzählt Beatrix Künzli die Geschichte vom skifahrenden Mäusepaar mit einem Bilderbuchkino. Mit lustigen Spielen und einem mausfeinen Zvie- «Hinter diesen blauen Bergen» eing. Milena Moser träumt von der Freiheit und sehnt sich nach der grossen Liebe. Um das zu finden, lässt sie alles hinter sich und wandert in die USA aus. Nach ihrem Bestseller «Das Glück sieht immer anders aus» erzählt Moser von ihren Erlebnissen in Amerika und verrät, wo das Glück zu finden ist. Als de-Cesco-Leseratte träumte Milena Moser vom Wilden Westen. Pferd und Indianerhäuptling standen oben auf ihrer Traumwunschliste. Als sie sich im Alter von 50 Jahren in Santa Fe ein winziges Häuschen kauft und beschliesst, ganz und gar dorthin auszuwandern, hat sie natürlich andere Träume im Kopf. Die Liebe will sie immer noch finden, die Freiheit sowieso. Aber erst muss sie lernen, wie man Dinge los wird, an denen das Herz hängt, wie man sich von Freunden und Kindern zu lösen lernt, wie es sich anfühlt, in einem fremden Land die Fremde zu sein. Sie beginnt wieder zu reiten. Sie lernt einen alten Freund näher kennen, der sich als Indianer entpuppt. Herz und Nieren sind nicht mehr die eines jungen Häuptlings, aber er ist tapfer und unbekümmert, und das lässt Milena schwach werden. MIlena Moser, eine der erfolgreichsten Schweizer Buchautorinnen, kommt nach Glarus. Pressebild Milena Moser Buchvernissage: Dienstag, 14. Februar, ab 20 Uhr in der Glarner Landesbibliothek, Hauptstrasse 60, Glarus. ri wird der einstündige Anlass abgerundet. Währenddessen ist bereits der nächste Anlass in Vorbereitung: Im Märchenhotel Bellevue in Braunwald werden die wunderschönen Originalbilder der Illustratorin Annika Svensson zum Buch von Karin Norup ausgestellt. Zur Vernissage und Buchvorstellung sind Gross und Klein herzlich eingeladen. Mäuserich Benjamin und seine Freundin Anastasia haben seit dem Erscheinen des ersten Benjamins-Buchs, im Jahr 2014, schon einige Fans im Glarnerland. Das neue Abenteuer handelt von einem rasanten Flug mit bunten Luftballons und einer waghalsigen Rettungsaktion. Die beiden Mäuse, weitab von ihrem Zuhause und mitten im tiefen Winter gelandet, müssen sich nun auf den langen Heimweg machen. Doch mit Mut und Zusammenhalt – und zwei Paar Ski – gelingt Anastasia und Benjamin auch dieses Abenteuer! Buchvorstellung mit Bilderbuchkino Mittwoch, 18. Januar, um 15 Uhr, Landesbibliothek Glarus. Sonntag, 22. Januar, um 14.15 Uhr: Ausstellung der Originalbilder im Märchenhotel Bellevue, Braunwald. Infos bei Baeschlin Bücher und www.kulturzyt.ch Kann der Mond aus Käse sein? red. Amerika in den 1950er-Jahren: Eine kleine, wissbegierige Maus beobachtet jede Nacht den Mond durch ein Fernrohr, während ihre Artgenossen einem höchst unwissenschaftlichen Käsekult verfallen sind. Kann der Mond wirklich aus Käse sein? Angespornt durch die Pionierleistungen der Mäuseluftfahrt, beschliesst die kleine Maus, der Frage auf den Grund zu gehen. Sie fasst einen grossen Entschluss: Sie wird als erste Maus zum Mond fliegen! www.nord-sued.com Das Kinderbuch «Armstrong» ist erhältlich beim NordSüd Verlag. Buchcover nord-sued.com Mittwoch, 11. Januar 2017 Meinung glarner woche 15 KOLUMNE Von Bock bis null Bock Als Jäger jagt man sie, als Jasser spielt man sie und als Politiker schiesst man sie manchmal – Böcke. Und auch die Politikerinnen schiessen Böcke. Mehr noch als die Jägerinnen. Aber das hat mit der ungleichen Menge von Politikerinnen und Jägerinnen zu tun, nicht mit der Qualität. Auch Parlamentspräsidentinnen sitzen, wie der Kutscher, auf dem Bock. Aber bitte kommen sie jetzt bei alledem nicht auf falsche Gedanken. Auch wenn in einer Session gejagt, gespielt und manchmal aus fast allen Rohren geschossen wird – es geht stets seriös und im besten Sinne für das Land zu und her. Aber ein bisschen medialer Knall ist halt mit dabei. Auch die vergangene Session stand wieder unter diesen Vorzeichen. Die Umsetzung der ‘Mei’ (Masseneinwanderungsinitiative) war die Arena der Platzböcke. Zwar wurde der eine oder andere letztlich eher zu einem Knallfrosch, aber das ist Teil der Politik. Und bei der Mei war die Suche nach verfassungskonformen Lösungen sowieso nicht Programm. Der Bundesrat hatte dies zwar nach langem Zaudern mit einem eigenen Vorschlag noch versucht, er hat dann jedoch seinen Vorschlag, einer EU-willigen Lösung zuliebe, fallen lassen. Wie führungsschwach er in diesem Dossier seit Jahren agiert oder eben reagiert, zeigt sich an diesem Beispiel nochmals exemplarisch. Hier ist offensichtlich: Der Bundesrat wird gejagt und getrieben, um dann die politischen Böcke selber zu schiessen. Am Schluss dieser Debatte stehen für mich zwei Fragen im Mittelpunkt: Wird die Problematik der Masseneinwanderung mit der jetzigen Gesetzesvorlage gelöst? Ist es richtig, ein Gesetz entgegen einer Verfassungsbestimmung zu erlassen, um dann im Nachhinein allenfalls die Verfassung dem Gesetz anzupassen? Ich meine: zwei Mal Nein. Vor allem wenn das Zweitere Schule machen sollte, ist die direkte Demokratie die grosse Verliererin. Aber harren wir einmal der Dinge, die noch kommen. Schon manche harten Winterstürme haben Veränderungen gebracht. Problembehaftet ist auch die Altersreform 2020. Das Parlament kann nicht, wie es will, weil das Volk nicht will, was es könnte. Nämlich, sich vom Rentenalter 65 verabschieden. Es gibt in der Politik wenig Geschäfte und Themen, die mathematisch derart logisch ausgebreitet werden können. Doch die Mehrheit des Volkes hat null Bock darauf, dies realistisch zu hören respektiv wahrzunehmen. So ist es wohl Realitätspolitik, es in dieser Reform bei der Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 und finanztechnischen Anpassungen zu belassen. Aber wir sollten möglichst bald die Weichen für die Zukunft stellen und dabei Wohl oder Übel die Komfortzone «Rentenalter 65» verlassen. Gerade meine Generation, die in der Schweiz im Normalfall eigentlich eine paradiesische Zeit erleben durfte, darf hier nicht auf «sturer Bock» schalten. Unter dem Zeichen von nachhaltiger Finanzpolitik stand auch die Budgetdebatte 2017. Der Bund bezahlt heute jährlich etwa Werner Hösli, SVP-Ständerat Kanton Glarus 2,3 Milliarden weniger an Schuldzinsen als im Jahre 2008. Die Wirtschaft und die Bundeseinnahmen haben sich in dieser Zeitspanne trotz Minusteuerung und Frankenschock sehr erfreulich entwickelt. Dennoch haben es Bundesrat und Parlament fertiggebracht, mit exorbitantem Wachstum der Bundesausgaben den Finanzhaushalt für die Jahre 2017–2019 in Schieflage zu bringen. Hier tut Gegensteuer Not. Mit dem Beschluss, beim Budget 2017 im Eigenbereich des Bundes (Personal, Beratungen/Dienstleistungen, Informatik) das Kostenwachstum um rund 100 Millionen einzudämmen, hat das Parlament nach Langem wieder einmal die Hörner gezeigt. All diese teils sehr hitzigen Debatten haben uns aber auch in der vergangenen Session nicht davon abgehalten, einen Jass zu klopfen und dabei die Böcke zu spielen, zu jagen und zu schiessen. Mein Schieberpartner Philipp Müller und ich spielen uns dann jeweils sehr gut in die Karten, sodass jeder ein bisschen Hirsch sein kann. Sie sehen, Jassen verbindet immer noch! Erfolgreiche Rotwildjagd Die Rotwildjagd war erfolgreich. Symbolbild Pixabay eing. Kurz vor Weihnachten wurde die Rotwildjagd 2016 erfolgreich abgeschlossen. Die Jäger erlegten 136 Tiere während der Hochwildjagd im September, 21 Tiere im Oktober während der Rehjagd und 13 Tiere auf der insgesamt fünftägigen Herbstjagd im November und Dezember. Insgesamt wurden 170 Stück Rotwild im offenen Jagdgebiet erlegt. Aufgrund des grossen Rotwildbestandes sind auch Regulationsabschüsse in den beiden eidgenössischen Jagdbanngebieten Schilt und Kärpf notwendig. Die Wildhut wird hierbei durch freiwillige Jäger auf sogenannten Beizugsjagden unterstützt. Insgesamt sind in den beiden Jagdbanngebieten 113 Stück Rotwild erlegt worden (Schilt: 20, Kärpf: 93 Stück). Das ergibt eine Gesamt- jagdstrecke im ganzen Kanton von 283 Tieren, nämlich 112 Stiere, 101 Kühe und 70 Kälber. Im offenen Jagdgebiet konnten die Jäger 170 Stück Rotwild erlegen. Dies ist seit 1998 mit damals 171 Tieren die höchste Abschusszahl. Die Gesamtstrecke 2016 mit 283 erlegten Tieren ist denn auch die bisher grösste Anzahl an erlegtem Rotwild im Kanton Glarus. Dies ist umso erfreulicher, da der fehlende Schnee das Rotwild kaum veranlasste, von ihren höher gelegenen Einständen über der Waldgrenze in ihre talnahen und besser zu bejagenden Wintereinstände zu wechseln. Insgesamt wird die Rotwildjagd 2016 als erfolgreich beurteilt, wozu auch die erstmalig durchgeführte Jagd auf Rotwild während der Rehjagd beigetragen hat. Mittwoch, 11. Januar 2017 Inserenten informieren Hauptkonzert der Harmoniemusik Glarus 2017 Zum ersten Mal in der Geschichte der Harmoniemusik Glarus (HMG) wurde das Vereinsjahr mit Gabi Oertli durch eine Frau präsidiert. Zum Abschluss dieses 152. Vereinsjahrs steht nun wieder das alljährliche Hauptkonzert vor der Tür. Am Wochenende des 21./22. Januar 2017 wird die HMG unter dem Motto «Männer» ihr musikalisches Können zum Besten geben und Sie in klangliche Welten entführen. Die Konzertabende werden jeweils mit pompösen Fanfarenklängen und einem Tribut an die Filmmusik von John Williams eröffnet. Es folgt das berühmte Concierto d’Aranjuez in einer Solobearbeitung für Flügelhorn. Nach dem Marsch «Abschied der Gladiatoren» und den «Pirates of the Caribbean» wird die Jungmusik Glarus ihr Können zum Besten geben. Der zweite Konzertteil umfasst sodann einen bunten Mix aus MusicalMelodien, Rock- und Pop-Medleys sowie dem Jazz-Standard von Herbie Hancock «Watermelon Man». Wir freuen uns Sie an einem der beiden Konzertabende begrüssen zu dürfen. Samstag, 21. Januar 2017, 20 Uhr, Sonntag, 22. Januar 2017, 16 Uhr, Aula Kantonsschule Glarus, weitere Informationen: www.hmgl.ch glarner woche 16 Markthalle Glarus startet am Samstag Am kommenden Samstag findet in den Räumlichkeiten der alten Post der erste Indoor-Frischwarenmarkt in Glarus statt. In der neuen Markthalle Glarus gibt es während den kommenden Wochen bis auf Weiteres jeden Samstag das bekannte Markttreiben, wie man es sich vom Rathausplatz her gewohnt ist. Neben den Protagonisten des Glarner Wochenmarktes gibt es in der Markthalle aber auch weitere Standbetreiber und Gäste, welche dem Markt zusätzlichen Aufschwung verleihen und das Angebot erweitern sollen. Daneben findet man in der Markthalle die gewohnt vielfältige Auswahl an lokalen und regionalen Frischprodukten und Lebensmitteln, Delikatessen und Spezialitäten aus der ganzen Welt sowie Seifen, Schieferprodukte, Strickwaren, Kunsthandwerk und vieles weiteres mehr. Mit einer kleinen Festwirtschaft, in welcher die Spezialitäten auch gleich konsumiert werden können, und einer kleinen Kinderecke wird das Angebot in der Markthalle abgerundet. Der Markt öffnet jeweils am Samstag um 7.30 Uhr seine Tore und schliesst um 16 Uhr. Ins Leben gerufen hat die neue Markthalle in der alten Post der frisch gegründete Verein «IG Markthalle Glarus», welcher eng mit dem Glarner Wochenmarkt das Konzept der Markthalle ausgearbeitet und innert kürzester Zeit umgesetzt hat. Der Markt soll bis zum Start des Wochenmarktes im Frühling auf dem Rathausplatz nun jeden Samstag in der Markthalle stattfinden – zudem sind Überlegungen im Gange, einen zweiten Markttag am Mittwoch oder am Freitag anzubieten. Markthalle Glarus, Bahnhofstrasse 14, Glarus, jeweils samstags von 7.30 bis 16 Uhr Auf zu neuen Horizonten? Finde jetzt deinen neuen Job! Mittwoch, 11. Januar 2017 Vorschau glarner woche 17 Schicken Sie uns Ihr Selfie Ihr Bild, von Ihnen geschossen, in Ihrer Zeitung: Die «Glarner Woche» sucht die schönsten Bilder aus der Leserschaft. red. Seit Sommer veröffentlicht die «Glarner Woche» Selfies der Leser. Falls auch Sie Lust haben, Ihren Schnappschuss öffentlich zu machen, freut sich die Redaktion der «Glarner Woche», Ihr Bild in der Zeitung zu veröffentlichen. Haben auch Sie ein schönes Selfie an einem schönen Ort, in einer besonderen Situation oder mit lustigen Leuten gemacht? Und möchten Sie es mit anderen teilen? Dann senden Sie und doch Ihr Selfie mit Ihrem Namen, Wohnort und dem Ort, an dem es entstanden ist, an: glawo@somedia. ch. Wir freuen uns darauf. Leser-Selfie der Woche So machen Sie sich frei und entrümpeln Ihr Leben! «Meine Tochter mit Hund Baloo». Dieses Foto hat uns Erica Regli geschickt. Haben auch Sie ein schönes Selfie – ein Foto von sich selbst – an einem schönen Ort, in einer besonderen Situation oder mit lustigen Leuten gemacht? Dann senden Sie uns doch Ihr Selfie mit Ihrem Namen, Wohnort und dem Ort, an dem das Bild entstanden ist, an: [email protected] Storchentafel Mittwoch, 11. Januar 2017 Wir begrüssen unsere Babys im Dezember Gianna 11. Dezember, 48 cm, 3260 g Eltern: Verena Hefti und Antonio Ciaramella, Glarus Pelin 14. Dez., 50 cm, 3960 g Eltern: Gülcan und Oguz Sezer, Näfels Nikolaj 15. Dez., 50 cm, 3880 g Eltern: Jullijana und Dalibor Dordic, Linthal glarner woche 18 Alea Ewa 16. Dez., 48 cm, 2960 g Eltern: Diana Nart und José Perez, Glarus Lira 20. Dez., 53 cm, 3660 g Eltern: Arlinda und Lukman Ramadani, Netstal Tom 22. Dez., 52 cm, 3980 g Eltern: Manuela und Stefan Hämmerli, Engi Neues Jahr, neue Agenda Die Glarner Agenda hat sich für 2017 herausgeputzt: Das kostenlose Online-Portal kommt im neuen Kleid daher und ist mit der bisherigen mobilen Website kombiniert. mitg. Die Inhalte der Glarner Agenda stammen aus dem Datenpool von guidle. Das Zuger Unternehmen arbeitet seit 2011 mit dem Kantonsmarketing Glarus zusammen. Seither haben Glarnerinnen und Glarner die Möglichkeit, ihre Veranstaltungen und Angebote kostenlos online zu erfassen und dadurch schweizweit zu verbreiten. Die Inhalte der Rubrik «Nachrichten» stammen von den Glarner Lokalmedien. Nebst Veranstaltungen und Nachrichten sind 14 weitere Rubriken in die Glarner Agenda integriert – von Ausflügen über Kleinanzeigen bis zu Immobilien, Jobs, Restaurants oder Vereinen. Kostenloses Login für Glarner Zum Login gelangen Benutzerinnen und Benutzer direkt in der Glarner Agenda, auf der Website des Kantons Glarus oder bei guidle. Wer noch kein Login hat, kann sich kostenlos registrieren. Christian Zehnder, Projektleiter Kantonsmarketing, erklärt: «Der Betrieb dieses Datenpools kostet das Kantonsmarketing natürlich etwas, ist aber für Benutzerinnen und Benutzer kostenlos. Die einheimischen Veranstalter und Anbieter sollen dieses Instrument noch intensiver nutzen. Der Relaunch der Glarner Agenda ist deshalb auch ein Aufruf an Glarnerinnen In der Glarner Agenda kann man sich unter anderem über die hiesigen Veranstaltungen informieren. Screenshot glarneragenda.ch und Glarner, ihre Veranstaltungen und Angebote konsequent zu erfassen. Die Glarner Agenda ist nämlich nur so gut wie die Daten, die dahinterstecken. Die Benutzerinnen und Benutzer liefern diese Daten und beeinflussen so die Qualität des Online-Portals direkt.» Einmal erfasst, mehrmals publiziert Ist eine Veranstaltung oder ein Angebot einmal erfasst, wird die Information auf zahlreichen weiteren Plattformen publiziert. Nebst der Glarner Agenda zum Beispiel auf den Websites des Kantons und der drei Gemeinden, auf der Tourismus-Website glarnerland.ch und der Glarnerland-App sowie auf den Websites von Braunwald-Klausenpass Tourismus, Elm Ferienregion, Glarus Service und Glarus Nord Tourismus. Roger Wechsler von guidle weiss: «Zahlreiche Websites und Medien beziehen die Daten aus unserem Datenpool. In der digitalisierten Welt gilt Online-Präsenz als das A und O im Marketing. Denn online auffindbar ist nur, was auch online erfasst ist.» Ein weiterer Vorteil: Online erfasste Veranstaltungen und Angebote lassen sich in den sozialen Medien einfacher teilen. www.glarneragenda.ch Mittwoch, 11. Januar 2017 Auto glarner woche 19 RATGEBER Heimliche Stromfresser Wenn sich die Elektro-Handbremse nicht lösen lässt ... Erstmals besitze ich ein Auto mit einer elektrischen Handbremse. Kürzlich war ich während fast dreier Wochen ferienhalber abwesend; das Auto stand in meiner Garage. Zurück vom Urlaub wollte ich mit dem Auto wegfahren, doch es passierte nichts, weil die Batterie entladen war. Auch konnte ich die Handbremse nicht mehr lösen, es funktionierte erst wieder nach der Batterieladung. Deshalb meine Frage: Darf man bei einem Auto mit elektrischer Handbremse diese Bremse nicht über längere Zeit im betätigten Zustand lassen? Tipp vom Fachmann Handbremsen mit elektrischer Betätigung kommen heute immer mehr in Mode, auch wenn die Akzeptanz unterschiedlich ist. Wie immer bei Neuheiten finden das viele Leute toll, andere jedoch einen totalen Schmarren. Der Vorteil dieser Handbremsen liegt beim gewonnen Platz im Bereich der Ablagen; der sperrige Hebel ist verschwunden, die Brems- betätigung erfolgt nur noch über einen kleinen Elektro-Zugschalter. Diese Bremsen benötigen beim Betätigen, also beim Anziehen der Bremse wie auch wieder beim Lösen, für kurze Zeit etwas Strom. Ist das Fahrzeug abgestellt, so wird für die Wegrollsicherung dank mechanischer Sicherung kein Strom benötigt. Somit liegt es also nicht an dieser elektrischen Handbremse, dass die Batterie nach rund drei Wochen Stillstand entladen war. Da muss irgendeine andere Störung vorliegen, ein sogenannter heimlicher Verbraucher. Es ist so, dass jedes parkierte Fahrzeug eine geringe Menge Strom im Milliampère-Bereich braucht, im Schlafmodus spricht man von einem Ruhestrom zwischen 20 und 60 Milliampère. Prüfen kann man das am besten mit einem Ampèremeter (Strommesszange), doch gehört diese Arbeit in die Hände der Fachleute. Unsachgemässe Handhabung kann der Elektronik schaden oder diese gar beschädigen. Hanspeter Rennhard, Fachjournalist Auto Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung, Recht, Finanzen, Immobilien, Leben und Gesundheit: Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; [email protected] Nach der Aktion ist vor der Aktion eing. Die Nez-Rouge-Sektion Linth- Glarus ist im Dezember sehr erfolgreich unterwegs gewesen. Insgesamt 845 Personen, welche sich nicht mehr in der Lage fühlten, ihr Auto selber zu lenken, wurden an der diesjährigen Aktion von Nez Rouge allein durch die Sektion Linth- Glarus – mit der Einsatzzentrale im Seedamm-Plaza in Pfäffikon – in 388 Fahrten (gleich viele wie im Vorjahr) un- fallfrei nach Hause gefahren. Dabei wurden durch die insgesamt 271 im Einsatz stehenden Freiwilligen 19 022 Kilometer (+1,5 Prozent) absolviert, in den 23 Sektionen schweizweit 31 850 Personen durch 9389 Fahrer (+6,8 Prozent) befördert, was einer Zunahme von 1,9 Prozent entspricht. Immer mehr Fahruntaugliche nehmen den Dienst von Nez Rouge in Anspruch und zeig- Die Nez-RougeSektion Linth-Glarus sucht bereits jetzt freiwillige Fahrer für das Jahresende 2017. Bild zVg ten sich auch spendabel. Dafür gilt den Verantwortungsbewussten unter den Autofahrern ein grosses Kompliment, welches aber gleichzeitig ein immer stärker werdender Vertrauensbeweis zu dieser sinnvollen, bereits zum 27. Mal durchgeführten Aktion wird. Allerdings wäre das ohne die grossartige Unterstützung der zahlreichen Sponsoren nicht möglich. Darum gehört auch ihnen der beste Dank. Nächste Aktion kommt bestimmt Erstmals am Freitag, 1., und Samstag, 2. Dezember 2017, steht Nez-Rouge den Fahruntüchtigen wieder zur Verfügung, und ab Freitag, 8. Dezember, läuft die Aktion dann wieder bis zum frühen Neujahrsmorgen. Ob als Fahrer, Einsatzleitung oder am Telefon: Freiwillige sind immer willkommen und wer sich als solcher zur Verfügung stellen will, der kann sich diese Daten bereits heute rot in der Agenda eintragen. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Aktion Nez Rouge – getreu dem Motto des kleinen Rentiers Rudolph: «Wir fahren Sie sicher nach Hause!» www.nezrouge-linth-glarus.ch Glarnerland Mittwoch, 11. Januar 2017 glarner woche 20 Jugendbeauftragte verabschiedet Nach fünf Jahren hat Caroline Wirth die Stelle als Jugendbeauftragte der Gemeinden im Kanton Glarus verlassen. Diese Aufgabe wird in die Fachstelle für Generationenfragen integriert. Martin Bilger, Hauptabteilungsleiter Bildung bei der Gemeinde Glarus, bedankt sich bei der Jugendbeauftragten Caroline Wirth für fünf Jahre aktive Mitwirkung. Bild zVg mitg. Als Verbundaufgabe der Glarner Gemeinden wurde die 20-Prozent-Stelle der Jugendbeauftragten gemeinsam finanziert und in Glarus administrativ geführt. Caroline Wirth erfüllte während ihrer exakt fünfjährigen Anstellung zahlreiche Aufgabenbereiche. Der Vernetzung der diversen kommunalen Jugendinstitutionen kam dabei grosses Gewicht zu. Durch regelmässige Treffen der operativ tätigen Personen wurde eine koordinierte Arbeit gewährleistet. Darüber hinaus wirkte Caroline Wirth als beratende Fachperson in jugendspezifischen Fragen in privaten Institutionen und Verbänden mit. Caroline Wirth verliess die Stelle als Jugendbeauftragte per Ende 2016, um sich neuen Herausforderungen zuzuwenden. Diese Funktion wird bei der Gemeinde Glarus auf kommunaler Ebene neu in die Fachstelle für Generationenfragen integriert, welche 2017 geschaffen wird. Die Gemeinden bedanken sich bei Caroline Wirth für ihren geschätzten Einsatz im Namen der Jugendlichen und wünschen ihr auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute. Beatrice und Nils im Schreibglück Der Schreibwettbewerb vom Oktober 2016 «Glarus schreibt» hat wieder etliche neue Schreib-Talente hervorgelockt. Als Hauptpreis gab es einen Schreib-Workshop zu gewinnen. eing. In der Kategorie Kinder gewannen Nils und Beatrice (beide 11-jährig und aus Glarus) als Hauptpreis einen Workshop «Schreibglück» im Jungen Literaturlabor Zürich mit der Lyrikerin Svenja Hermann. Mit fünf anderen Kindern verbrachten sie einen inspirierenden Vormittag – Höhepunkt war die Schlusslesung im kleinen Amphi- theater. Unterdessen geht es auch für junge Schreibfans in Glarus weiter: Am 21. Januar findet ein Schnupperworkshop statt, den Swantje Kammerecker und Verena BeerliKaufmann für weitere interessierte Kinder anbieten, die bei Glarus schreibt mitgemacht haben. Ebenfalls im Januar 2017 startet der schon bestehende Schreibclub Glarus wieder mit regelmässigen Treffs. Zwei, die das Schreiben im Blut haben: die beiden elfjährigen Gewinner des Glarner SchreibWettbewerbs. Bild zVg Mittwoch, 11. Januar 2017 Glarnerland glarner woche 21 Yoga für den guten Zweck Yogabegeisterte haben bei der Benefizveranstaltung der Linthpraxen nicht nur sich, sondern auch Kindern in Nepal Gutes getan. Bei der Benefizveranstaltung konnte man nicht nur seinem Körper, sondern auch benachteiligten Kindern etwas Gutes tun. Bild zVg eing. «Yoga und Meditation zur Erholung von dem Weihnachtsstress», und dies für einen guten Zweck, war das Motto der Benefizveranstaltung, welche letzten Donnerstag im Präventionszentrum der Linthpraxen stattfand. Zahlreiche Teilnehmer sind der Einladung gefolgt und durften unter der erfahrenen Anleitung von Ursi Zweifel und Felix Ortlieb ihre Ruhe finden. Der heimelige Bewegungsraum unterstützte dies dabei sehr. Den Einstieg machten sanfte Körperübungen; über Atemübungen, die Körper und Geist verbinden, wurde die Aufmerksamkeit nach und nach gegen innen gerichtet. Entspannen, los- und tragen lassen, sein mit dem, was ist – das durfte jeder einzelne Besucher erfahren. Der Abend wurde mit einer Teerunde, zu der Ramona Zimmermann nepalesisches Gebäck beisteuerte, abgeschlossen. Ramona Zimmermann freute sich über die grosszügigen Spenden, die sie für das von ihr gegründete Hilfswerk «Hamro Sahara» an diesem Abend sammelte. Sie gab gerne ausführlich Auskunft über die Kinder in Nepal und die Organisation, die nun gerade ein Jahr alt ist. Mehr Infos zu Ramona Zimmermanns Hilfsprojekt auf www.hamro-sahara.com Die erste grosse Marke erreicht eing. Das erste Glarner Kantonalturnfest wird in diesem Sommer eine grosse Sache. Nachdem nach Ablauf der Anmeldefrist nun klar ist, wie viele Turnerinnen und Tur- ner in Schwanden an den Start gehen wollen, ist nun genau ersichtlich, wie gross es wirklich wird. «Es freut uns sehr, dass wir das angestrebte Ziel erreicht haben», er- 3003 Turnerinnen und Turner zeigen ihr Können am 1. Glarner Kantonalturnfest in Schwanden. Bild zVg klärt dazu OK-Präsident Hans-Jörg Marti. Der Zielwert zu Beginn des Projektes wurde mit 3000 Teilnahmen angesetzt und diese Marke konnte mit 3003 Sportlern fast punktgenau erreicht werden. «Nicht nur freut uns die grosse Teilnahme – 500 mehr als im Jahr 2012 beim letzten grossen Turnfest –, sondern auch, dass sie von so vielen Kantonen erfolgt ist.» Daneben hat nun das Organisationskomitee die Grundlage für die wichtige Vorbereitungszeit. Jetzt könne man die Grösse des Festzelts, aber auch die Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten für die Sportler genau planen. Dazu kommen die Sportanlagen und der Zeitplan für die drei Tage. «Es gibt noch viel zu tun, aber die 3003 ist eine grosse Motivationsspritze», betont Marti weiter. Damit alles planmässig vom 16. bis 18. Juni bereitsteht und aus dem 1. Glarner Kantonalturnfest 2017 nicht nur ein grosses, sondern ein reibungsloses Sportfest in Glarus Süd wird. Weitere Informationen zum 1. Glarner Kantonalturnfest 2017 finden Sie unter: www.gl2017.ch Mittwoch, 11. Januar 2017 Glarnerland glarner woche 22 Aktuelles aus dem Kanton Eine kurze Zusammenfassung der Verhandlungen des Regierungsrates vergangene Woche. 2030 wird von der Firma Interface – Politikstudien, Forschung, Beratung, aus Luzern, begleitet. Die gleiche Firma wirkte schon bei der Erarbeitung des Handbuches mit. Beiträge aus dem Sportfonds Mit folgenden Sportverbänden werden Leistungsvereinbarungen für die Jahre 2017 bis 2020 abgeschlossen und folgende jährlichen Beiträge gewährt: Der kantonale Glarner Fussballverband erhält 61 000 Franken. Der Glarner Turnverband bekommt 52 000 Franken. Der Volleyballverband des Kantons Glarus erhält 38 000 Franken. Dem Organisationskomitee werden für die Durchführung des alle acht Jahre stattfindenden Kantonalschützenfestes 2017 ein Beitrag von 10 000 Franken sowie eine Defizitgarantie in gleicher Höhe zugesichert. Die Einrichtung Glarnersteg erhält im Rahmen der Leistungsvereinbarung 2017 knapp 6 Millionen Franken. Bild Somedia Archiv Leistungsvereinbarung Glarnersteg mitg./red. Der Regierungsrat genehmigt die Leistungsvereinbarung für 2017 mit dem Glarnersteg mit einem Budgetbetrag von 5 996 100 Franken. Für die vier anerkannten Einrichtungen für Menschen mit Behinderung im Kanton Glarus (Fridlihuus, Glarnersteg, Menzihuus und Teen Challenge Schweiz) beträgt der Budgetbetrag somit gesamthaft 8 991 900 Franken. Im Vorjahr betrug dieser etwa eine halbe Million Franken weniger. Politische Planung – neues Handbuch Das neue Handbuch definiert und erläutert die Planungs- und Steuerungsinstrumente des Kantons samt ihren gegenseitigen Verflechtungen, nennt die beteiligten Akteure und ihre Zuständigkeiten. KURZ NOTIERT Anna Göldi: Grosses Echo eing. Wie aus Medienberichten hervorgeht, fand kürzlich in Rom ein Anna-GöldiMusical statt. Ein weiteres wird diesen Sommer in Neuhausen SH aufgeführt. Mit den Veranstaltern des Musicals im Kanton Schaffhausen steht die Stiftung in engem Erstmals werden die einzelnen Instrumente einheitlich definiert. Die wesentlichen Planungsinstrumente wie politische Entwicklungsplanung, Legislaturplanung und Jahresplanung werden künftig nicht mehr auf die Legislaturperiode beziehungsweise das Amtsjahr ausgerichtet. Nun werden die Planungsinstrumente gleich wie der Aufgabenund Finanzplan, das Budget und die Rechnung auf das Kalenderjahr ausgerichtet. Dies ermöglicht, die einzelnen Instrumente besser aufeinander abzustimmen. Dies ist besonders bei der Legislatur- Finanz und Aufgabenplanung sowie dem Budget der Fall. Sie werden künftig gesamthaft auf Ende Jahr dem Landrat zur Genehmigung und Kenntnisnahme unterbreitet. Die Erarbeitung der Entwicklungsplanung des Kantons Glarus für die Jahre 2020 bis Kontakt, hat aber mit dem Inhalt des Stücks nichts zu tun und ist auch nicht dafür verantwortlich. Dennoch steht sie diesen Aktivitäten positiv gegenüber. Sie zeigen, wie zugkräftig und beliebt das Thema ist. Darum nutzen wir dieses breite Interesse auch am Ort, wo Anna Göldi lebte und hingerichtet wurde. Der Standort für das Anna-Göldi-Museum ist darum ideal. Diese Chance gilt es im Interesse des Kantons, wie auch der Standortgemeinde Glarus, zu nutzen. Das Genehmigung eines Tarifvertrages Der Tarifvertrag zwischen der Kantonsspital Glarus AG und der CSS Kranken-Versicherung AG betreffend Vergütung der ärztlichen Leistungen nach «Tarmed» für die ambulante Behandlung von Patientinnen und Patienten, gültig ab 1. Januar 2016, und einem Tarifpunktwert von 0,89 Franken für 2016 und 0,87 Franken ab 2017 wird rückwirkend genehmigt. Personelles Durch die Departemente wurden folgende Anstellungen vorgenommen: Corina Nievergelt aus Mitlödi arbeitet neu seit dem 1. Januar als kaufmännische Angestellte bei der Abteilung Migration/Passbüro. Vesa Salihi aus Netstal wird ab dem 1. Juni als kaufmännische Angestellte im Sekretariat der Kantonsschule, mit einem Pensum von 40 Prozent, arbeiten. Anna-Göldi-Museum im Hänggiturm wird im Spätsommer 2017 eröffnet. Näfelser Fahrt 2017 eing. Für die diesjährige Fahrtsfeier, welche am Donnerstag, 6. April stattfindet, wurden Landesstatthalter Andrea Bettiga als Fahrtsredner und Pfarrer Alfred Böni, Pfarrer in Schwamendingen (ZH) als Fahrtsprediger bestimmt. Mittwoch, 11. Januar 2017 Service glarner woche 23 Bild der Woche Unglaubliche Weihnachtsstimmung im Linthtal, von Schwändi aus gesehen. Bild Georg Visny, Schwanden Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch andere Leser daran erfreuen können. Einsendung per E-Mail an: [email protected] Notfallnummern 117 118 144 145 1414 143 147 Polizei Feuerwehr Ambulanz Gift Rega Dargebotene Hand Kinder-/Jugendnotruf Online: www.facebook.com/ glarnerwoche Notfalldienste Ärztliche Dienste Glarus Nord Glarus Nord: 0844 33 66 33 Ärztliche Dienste Glarus Glarus Mitte: 0844 44 66 44 Ärztliche Dienste Glarus Süd Glarus Süd: 0844 55 66 55 Zahnarzt Samstag, 14. Januar, 11–12 Uhr Sonntag, 15. Januar, 11–12 / 17–18 Uhr Notfall-Zahnarzt Telefon 1811 Augenarzt Samstag/Sonntag, 14./15. Januar 2017 Dr. H.-P. Wettler, Rapperswil-Jona Neue Jonastrasse 85, Telefon 055 210 21 71 Der Notfalldienst dauert von Freitag, 12 Uhr, bis Montag, 7 Uhr. Tox. Infozentrum Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung, wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist. Tierarzt Samstag/Sonntag, 14./15. Januar 2017 Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und Umgebung Tierklinik am Kreis, Netstal Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86 Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten Notfallring Kleintierpraxis Buchholz Glarus mit Kleintierpraxis Landerer Näfels: Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis Buchholz in Glarus Dienst, Buchholzstrasse 48, Telefon 055 640 26 40 Permanenter Notfalldienst Tierarztpraxis Landerer, Näfels Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66 IMPRESSUM HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected], www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner, Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected] ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. 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