Kundgebung gegen den Aufmarsch der Nazigruppierung “Karlsruhe wehrt sich” Nr. 569 – 09.01.2017 am 14.01.2017 ab 15 Uhr auf dem Stephanplatz FÜR ARBEITSZEITVERKÜRZUNG - GEGEN SOZIALABBAU Sozialismus oder Barbarei Patrik Köbele, Vorsitzender der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), zum Jahreswechsel. Wir beginnen das 100. Jubiläumsjahr der Oktoberrevolution. Frieden, Arbeiter und Bauern gemeinsam, für Land, Brot und Arbeit, Schluss mit der Ausbeutung, Freundschaft und Solidarität aller Ausgebeuteten national und international, das waren Prinzipien der Revolution. Das erste Dekret der revolutionären russischen Regierung war das Dekret über den Frieden. Die Oktoberrevolution leitete eine neue Epoche in der Geschichte der Menschheit ein, die Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus. „Träumer“, höre ich manche sagen. „Hast du 89/90 vergessen?“ Vielleicht mancher auch etwas hämisch: „Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus und zurück.“ Habe ich nicht vergessen. Ist die Welt seit 89/90 friedlicher geworden? Im Gegenteil. Überall Kriege. Die Gefahr einer flächendeckenden Eskalation ist riesig, NATO und deutsche Truppen stehen an der russischen Grenze, der USImperialismus intensiviert sein Säbelgerassel gegenüber der VR China. Die Welt ist nicht gerechter geworden seit 89/90. Das Mittelmeer ist ein riesiger Friedhof. Die letzte offizielle Zahl für 2016 ging von über auf der Flucht 5 000 Ertrunkenen aus. Die EU jagt die Schleuser, also die kleinen Profiteure, der von EU, NATO und US-Imperialismus verursachten Katastrophe. Die Ausbeutung ist schlimmer geworden seit 89/90. In der Peripherie der EU, vor allem im Süden, haben immer mehr Menschen zu wenig zum Leben und nur noch ein Teil davon zu viel zum Sterben. Sozialsysteme werden zerschlagen, das öffentliche Eigentum den Monopolen und Banken zum Fraß vorgeworfen. Nicht um mit den Einnahmen Menschen zu retten, sondern um Zinsen für Kredite zu zahlen, die aufgenommen wurden, um Zinsen für Kredite zu zahlen. Die Alternative der Epoche heißt „Sozialismus oder Barbarei“. Kämpfen wir für das Erste. aus: UZ – Unsere Zeit vom 06.01.2017, gekürzt Bundestagswahl 2017 Im September 2017 tritt die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) bei den Bundestagswahlen an. Wir Kommunisten treten in einer Zeit zu den Wahlen an, in der eine Minderheit in unserem Land immer deutlicher in einen unversöhnlichen Widerspruch gerät zur Bevölkerungsmehrheit. Auf der einen Seite stehen die Werktätigen, die Erwerbslosen, die alleinerziehenden Frauen, die heranwachsende Jugend und die Rentner. Auf der anderen Seite steht eine Minderheit: eine Handvoll Milliar-däre (in Deutschland ca. 130), die Großaktionäre oder Mehrheitseigner von Konzernen und Banken. Sie verdienen daran… ...wenn 15,5% der Gesamtbevölkerung und fast jedes fünfte Kind in Armut leben und ein Großteil der Werktätigen nach 45 Jahren Arbeit mit einer Hartz-IV-Rente abgespeist wird. ...wenn gegen eine gesellschaftliche Mehrheit in Deutschland und der EU Freihandelsabkommen wie CETA und TTIP abgeschlossen werden, die faktisch Pakte für eine bessere Ausbeutung der Werktätigen sind. ...wenn der Verteidigungshaushalt entsprechend der NATOVorgaben von derzeit 34 Mrd. € auf 60 Mrd. € erhöht wird, wie es Bundeskanzlerin Merkel und ihre Kriegministerin Ursula von der Leyen mehrmals forderten. Diese Milliardäre sind es, die durch ihre wirtschaftliche Kraft die gesamte Gesellschaft in eine Sackgasse führen. Diese Superreichen sind die Verursacher und Nutznießer von Flucht, Kriegen und Armut – und um sich herum haben sie einen Schutzwall errichtet aus Gesetzen, Institutionen wie der EU, Ideologien, Presse, Politikern, Geheimdiensten und notfalls auch Polizisten. Diesen 130 Milliardären stehen aber Millionen Menschen in diesem Land gegenüber. Wenn diese große Mehrheit sich zusammenschließt und mit einer Sprache spricht, kommen die Milliardäre, ihre Politiker und Generäle nicht durch. Die Kandidatur der DKP heißt: eine Stimme im Wahlkampf für die Ausgebeuteten und Entrechteten – gegen die Reichen, ihre Politiker und ihre Arroganz. aus: news.dkp.de Kriegspropaganda in ARDJahresrückblick In ihrem „Jahresrückblick 2016“ verbreitete die ARD wider besseren Wissens Falschinformationen zu Zwecken der Kriegspropaganda. Zu den abscheulichsten Mitteln der psychologischen Kriegsführung gehören die Inszenierungen für Gräuelpropaganda unter missbräuchlicher Bezugnahme auf tatsächliches bzw. vorgegebenes Leid von Kindern. In ihrem „Jahresrückblick 2016“ hat die ARD erneut ein Foto des angeblich in Ost-Aleppo verschütteten kleinen Omran Daqneesh zu Propagandazwecken eingesetzt. Obwohl der Redaktion und dem ARDKorrespondenten Volker Schwenck bekannt sein müsste, dass dieses Foto von der Firma Innovative Communications & Strategies (InCoStrat) in Umlauf gebracht wurde, eine Gründung des Britischen Geheimdienstes MI6 zum Zweck, die Propaganda der NATO zum Thema Syrien zu organisieren. Ebenfalls dürfte den Verantwortlichen bekannt sein, dass der „Fotograf“ Mahmud Raslan ist, ein Dschihadist der Gruppe Harakat Nour al-Din al-Zenki (unterstützt durch die CIA, die ihr BGM-71 TOW Panzerabwehrraketen geliefert hat). Eben jener Mahmud Raslan war nachweislich zugegen, als am 19. Juli 2016 einem palästinensischen Kind, Abdullah Tayseer Al Issa (12 Jahre alt), der Kopf abgeschnitten wurde. Doch die ARD zeigt nicht nur kommentarlos die Propagandabilder der Dschihadisten, sie führt diese auch auf ihrer Gehaltsliste! Der o. g. Mahmud Raslan z.B. leitet das sog. „Aleppo Media Center“ (AMC), welches mit deutschen Rundfunkgebühren finanziert wird. Unter Verwendung von Gellermann/Klinkhammer/Bräutigam: http://news.dkp.suhail.uberspace.de/2017/01 /postfaktisch-kann-auch-praefaschistischwerden/
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