Öffentlicher Aufruf zur Interessenbekundung für die Teilnahme an einem Vergabeverfahren der Landeshauptstadt München für die Fachplanung Technische Ausrüstung . Für Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen einer Rechengutbehandlungsanlage sind für das Leistungsbild Technische Ausrüstung (Anlagengruppen 4, 5 und 7) Planungsleistungen nach HOAI erforderlich. 1. Ausgangslage: In dem von der Münchner Stadtentwässerung betriebenen Klärwerk Gut Großlappen in München-Freimann soll die Rechengutbehandlung im Bereich Zulauf Ost im laufenden Betrieb optimiert werden: Hierzu werden die alten Rechengutbehandlungs- und Transportanlagen (Schneckenförderer) ersetzt. Die eigentliche Rechenanlage bestehend aus 2 x 2 Filterbandrechen bleibt bestehen. Auch das Containersystem wird optimiert, indem die gegenwärtigen 7-m³-Mulden auf 30-m³-Normcontainer umgestellt werden. Hieraus resultiert für die Elektrotechnik der Umfang der Arbeiten. Die Landeshauptstadt München will auf dem Weg des Interessenbekundungsverfahrens den Kreis geeigneter Interessenten für die Vergabe dieser Leistungen erkunden. Es handelt sich nicht um ein formelles Verfahren. 2. Art und Umfang der Planungsleistungen Die Fachplanung sollte möglichst innerhalb eines Ingenieurbüros vollständig bearbeitet werden. Die Beauftragung wird aufgrund interner Genehmigungsschritte stufenweise erfolgen. Fachplanung nach HOAI § 53 Die Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung der Arbeiten besteht im Wesentlichen aus dem Umbau der MCC-Schaltanlage, der Erneuerung von Vor-Ort-Steuerstellen, die Einbettung der neuen Anlagenteile in die PLT und das Erstellen eines Provisoriums für die Inbetriebnahme. Das zu beauftragende Leistungsbild gemäß § 55 enthält voraussichtlich: - Grundlagenermittlung Leistungsphase (LPH 1) - Vorplanung (LPH 2) - Entwurfsplanung (LPH 3) - Ausführungsplanung (LPH 5) - Vorbereitung der Vergabe (LPH 6) - Mitwirken bei der Vergabe (LPH 7) - Objektüberwachung (LPH 8) 3. Leistungszeitraum - voraussichtlich 1. Quartal 2017 bis 2. Quartal 2018 4. Anforderungen Als Eignungsnachweise werden erwartet: Nachweis, dass vergleichbare Maßnahmen erfolgreich geplant und ausgeführt wurden. Die Vergleichbarkeit bezieht sich auf: • Rechengutbehandlung • Anlagengröße • Umbaumaßnahmen bei laufendem Betrieb • Einbindung von bauseitigen Anlagenteilen • Vielzahl von gewerksübergreifenden Projektschnittstellen • Erfahrung mit PCS7, Version 6.0 Aussagekräftige Referenzen sind auf max. zwei DIN A4 Seiten pro Nachweis ggf. mit Bildern einzureichen. 5. Bewerbungen Interessierte Personen bzw. Firmen geben bitte Ihr Interesse formlos mit o.g. Referenzen bei der unten genannten Adresse bekannt. Die Bewerbung begründet keinen Anspruch auf Einladung zu diesem Vergabeverfahren oder anderen bestimmten Ausschreibungen. Für die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet. Frist zur Abgabe der Bewerbungen: Bis zum 25.01.2017 um 14.00Uhr. Die Wertung Ihrer Bewerbung für die anstehende Ausschreibung können wir nur garantieren, wenn sie bis zur vorgenannten Frist eingegangen ist. Spätere Meldungen sind für die Aufnahme in eine Interessentenkartei für künftige, ähnliche Vergabeverfahren jederzeit möglich. Adresse für die Abgabe der Bewerbung: Landeshauptstadt München Baureferat, Submissionsbüro Zimmer 0.243 Friedenstraße 40 81671 München Fax: (089) 233 – 60215 Auskünfte: - zum technischen Inhalt: Landeshauptstadt München Baureferat, Abteilung Klärwerksbau, Münchner Stadtentwässerung Herr Thomas Cordewiener Tel.: 089/233-62479 [email protected] Herr Erich Zankl Tel.: 089/233-39387 [email protected] - zum Verfahren: Landeshauptstadt München Baureferat Verwaltung und Recht Herr Schenk Tel.: 089/233-60280 [email protected] Frau Schraufstetter Tel.: 089/233-60214 [email protected]
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