MM_Junglandwirte lehnen Fair-Food-Initiative ab

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Medienmitteilung – Junglandwirte lehnen FairFair-FoodFood-Initiative ab
Junglandwirte Zentralschweiz lehnen die FairFair-FoodFood-Initiative und die Zersiedelungsinitiative ab
«Fair--Food» und «Zersiedelung
Die Zentralschweizer Junglandwirte liessen sich zu den beiden Initiativen «Fair
stoppen» informieren. Trotz einigen sympathischen Zielsetzungen in den beiden Initiativtexten fanden die
Anliegen keine Unterstützung.
Gian Waldvogel, Co-Präsident der jungen Grüne Luzern, stellte der Zentralschweizer Junglandwirte die
Fair-Food-Initiative der Grünen vor. Durch die Initiative sollen gewisse Standards bei importierten Lebensmitteln eingeführt werden. Konkret heisst das für ausländische Lebensmittelproduzenten, dass sie nach
Schweizer Gesetzgebung produzieren müssen, wenn sie ihre Produkte in die Schweiz exportieren wollen.
Hier liegt auch der Anstoss für die Ablehnung der Junglandwirte. Die Landwirtschaft sähe sich durch die
Festlegung der Import-Produktionsbedingungen neuer Konkurrenz aus dem Ausland ausgesetzt, gegen
die sie sich mit ihren Produkten qualitativ nicht mehr abheben kann. Zudem ist die Umsetzung der Initiative aus Sicht der Junglandwirte fragwürdig, da die Initiative neue technische Handelshemmnisse aufbauen würde und so nicht WTO-konform ist.
Nein zur ZersiedlungsZersiedlungs-Initiative
Neben der Fair-Food-Initiative wurde auch die im September eingereichte «Zersiedelungs-Initiative» der
jungen Grünen behandelt. Hier wurde zu den einzelnen Verfassungsartikeln mehr Zustimmung bekundet.
Die Junglandwirte anerkannten die Anstrengungen der Initianten, den hohen Kulturlandverlust einzudämmen und mit nachhaltigen Formen des Wohnens und Arbeiten die Siedlungsentwicklung nach innen zu
verdichten. Dennoch stören sich die Junglandwirte über das im Artikel 7 festgehaltene Vorhaben, Bauten
ausserhalb der Bauzone ausschliesslich nur noch für die bodenabhängige Landwirtschaft zu ermöglichen. Neue Stallungen für Schweine oder Geflügel wären mit dieser neuen Gesetzgebung so nicht mehr
möglich. Welche Hintergründe zu dieser Formulierung im Initiativtext geführt haben, konnte an der Sitzung nicht geklärt werden. Daher kamen die Junglandwirte zum Schluss auch die Zersiedelungsinitiative
nicht zu unterstützen.
Weitere Informationen dazu erhalten Sie bei Lukas Hofstetter.
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