werkblatt 88 Foto: cydonna / photocase.com Campusmagazin des Studentenwerks Berlin Januar/Februar 2017 15. Jahrgang EIN COOLES FORMAT RÜCKBLICK AUF MIX IT – TALENTE 2016 MIT MONDSCHWEINEN, KING EXXX UND ANDEREN TALENTEN UNSERE THEMEN ES GEHT AUCH NACHHALTIG ... SCHNIPO SCHRANKE IM INTERVIEW HINTER DEN KULISSEN ZWEIER MENSEN www.werkblatt.de INTRO/INHALT AUF EIN NEUES Das neue Jahr hat vor einigen Tagen begonnen, es ist die Zeit der guten Vorsätze und Planungen. Das kennen wir alle! Aber auch das Studentenwerk Berlin hat sich für das Jahr 2017 viel vorgenommen. An vorderer Stelle steht dabei für uns eine Lösung für die schwierige Wohnraumsituation der Studierenden in Berlin. Wir setzen deshalb konsequent die begonnene Sanierung und die Modernisierung unseres Wohnheimbestands fort. Mit Nachdruck bemühen wir uns darum, dass in Berlin neuer und vor allem bezahlbarer Wohnraum für Studierende entsteht, den wir gern betreuen. Hier werden wir den neuen Berliner Senat beim Wort nehmen. Schließlich steht die attraktive und bei Studierenden aus aller Welt beliebte Hochschulstadt Berlin im bundesweiten Vergleich bei der Zahl der Studierenden im Verhältnis zu öffentlich geförderten Wohnplätzen an letzter Stelle aller Bundesländer. Über dieses Thema wie auch über alle anderen Entwicklungen auf dem Campus und im Studentenwerk Berlin halten wir Sie auf unserer Homepage, auf Facebook, auf unseren MensaBildschirmen und auch in unserem werkblatt auf dem Laufenden. Alles Gute für ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2017! Ihre Petra Mai-Hartung Geschäftsführerin des Studentenwerks Berlin MELDUNGEN UND BERICHTE 10 TIPPS Neues von Campus & Co. Nachhaltig kochen 4–6 KARRIERE 18 DER GUTE RAT Berufseinstieg in der Finanzbranche 7 Berufseinstieg nach dem Bachelor REPORTAGE Wenn mal eben 1000 Gäste zum Essen vorbeischauen … 19 8–9 CAMPUS-TALK ... heute mit Margarete Tietze, Leiterin der Mensa des Studentenwerks an der Kunsthochschule Weißensee 10–11 NACHHALTIG Wie steht`s mit den Coffee-to-go-Bechern? KULTURTIPPS MIX IT! Wenn es draußen kräftig schneit, ruft die Kultur Eine magische Nacht Rückblick auf Mix It 2016 22–23 12–13 DAS MUSIKINTERVIEW KUNSTLABOR an der Freien Universität: Art to stay – einmal wieder Geniesser*in sein Schnipo Schranke im werkblatt-Interview 24–25 14 MENSAKARTE Hauptspeisekarte der Berliner Mensen für Januar und Februar 2017 20–21 WAS WIR SCHON IMMER ÜBER über entspannende Orte wissen wollten 15–17 26 MELDUNGEN UND BERICHTE Der neue Berliner Senat aus SPD, Linken und Grünen will das Studentenwerk und die städtischen Wohnungsbaugesellschaften, wie es in der Koalitionsvereinbarung heißt, zu „einer verstärkten Zusammenarbeit in die Pflicht nehmen, um kurzfristig erheblich mehr Wohnraum für Studierende zu schaffen“. R2G VERSPRICHT: Foto: LehreckeWitschurkeArchitekten MEHR STUDENTISCHEN WOHNRAUM MENSEN UND CAFETERIEN: SYSTEMATISCHER AUSTAUSCH DER BELEUCHTUNGSTECHNIK Eine Verwaltung der Studierendenwohnungen durch das Studentenwerk werde angestrebt. Die Mieten aller durch den Senat geförderten Wohnungen für Studierende liegen deutlich unterhalb des Marktes und orientieren sich an dem im Berufsausbildungsförderungsgesetz (BAföG) vorgesehenen Kostensatz. Das Studentenwerk Berlin bereitet gegenwärtig Neubauten am Dauerwaldweg (Bild) und in der Mollwitzstraße vor. „BEEINTRÄCHTIGT STUDIEREN – BEST2“: STUDIERENDENBEFRAGUNG LÄUFT NOCH BIS ENDE JANUAR 2017 Seit Ende November werden an über 150 Hochschulen Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten zum zweiten Mal nach 2011 ausführlich zu ihrer Studiensituation befragt. Zur Zielgruppe gehören insbesondere Studierende mit Sinnes- und Bewegungsbeeinträchtigungen, mit chronischen bzw. länger andauernden psychischen und körperlichen Erkrankungen, auch Studierende mit Teilleistungsstörungen (z. B. Legasthenie) und Autismus. Studierende können durch ihre Teilnahme an der Befragung einen wichtigen Beitrag zu Veränderungen leisten. Unser Appell an die Studierenden: Mitmachen! Vor zwei Jahren wurde damit begonnen, in vielen Mensen und Cafeterien des Studentenwerks Berlin systematisch die veränderbare Beleuchtungstechnik an den Ausgaben und in den Gästebereichen auf eine moderne stromsparende LED-Beleuchtung umzustellen. Die Daten wurden jetzt ausgewertet, eine (deutliche) Senkung der verbrauchten Energie ist schon heute über alle Einrichtungen sichtbar. So wurden in der Mensa HU Nord 85 Prozent, in der Mensa HTW Treskowallee 80 und in der Mensa HTW Wilhelminenhof 30 Prozent aller Leuchtmittel durch eine LEDBeleuchtung ersetzt. Diese Entwicklung wurde 2016 fortgesetzt. Die neu gestaltete Cafeteria Ihnestraße an der Freien Universität Berlin erhielt ebenfalls ein neues LEDBeleuchtungskonzept. 4 Meldungen und Berichte best2 ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Studentenwerks (DSW), vertreten durch die Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung, und des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) in Kooperation mit dem Institut für Höhere Studien (IHS) Wien. Die Studie wird durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMBF) gefördert. MEHR INFORMATIONEN: www.best-umfrage.de www.best-umfrage.de/best2-ablauf-faq/ KITAKINDER: STELLEN PLANETENWELT ZUR SCHAU Während in Berlin-Mahlsdorf derzeitig eine Forschergruppe von der Firma PTSientist an der Vision eines ersten Berliner Mondflugs arbeitet, ließen die Kinder der Kita an der TU ihre Rakete in Eigenbauweise bereits am 1. Dezember 2016 abheben. Sie hatten sich seit September mit dem All und seinen Himmelskörpern beschäftigt. Nun konnten die Kinder mit viel Ideenreichtum ihre Vorstellungen und Ergebnisse über den Weltraum, das Licht und die Erde ihren Eltern und anderen Interessierten in einer Ausstellung präsentieren. Silvia Schmidt und Christiane Bieligk begleiteten die Kinder in dem Projekt Sonne, Mond und Sterne und dokumentierten den Lernprozess der Kinder. www.bz-berlin.de/berlin/marzahn-hellersdorf/ von-mahlsdorf-ins-all-forscher-bereiten-1-berlinermondflug-vor Foto: STW Berlin Foto: STW Berlin Das Ausfüllen des Online-Fragebogens dauert in der Regel eine halbe Stunde. Anonymität und Datenschutz sind gesichert. Im Frühjahr 2018 sollen die Ergebnisse veröffentlicht werden. MELDUNGEN UND BERICHTE BERATUNG BARRIEREFREI STUDIEREN PFLANZAKTION: Seit dem Sommer 2016 taucht im Studentenwerk Berlin ein neuer Name auf. Die Beratungsstelle für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung heißt nun Beratung „Barrierefrei Studieren“, kurz BBS. Das Angebot dieser Beratungsstelle richtet sich an Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung. Ob Legasthenie, Rheuma, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Krebs, HIV-Infektion, Epilepsie oder eine psychische Erkrankung, eine längerfristige Beeinträchtigung soll im Studium nicht zum Nachteil werden. Der neue Name ist nicht nur praktischer in der Handhabung, sondern verdeutlicht die Motivation der Beratungsstelle, Studierenden ein faires und chancengleiches Studium zu ermöglichen. Dazu wird in allen Fragen zu barrierefreiem Studium und Studienalltag beraten und informiert. Auch werden unterschiedliche Seminare, z. B. Veranstaltungen für Studienanfänger*innen und Absolvent*innen, angeboten. Darüber hinaus vergibt die BBS Integrationshilfen im Auftrag der Berliner Hochschulen. Unter Berücksichtigung des beeinträchtigungsbedingten Bedarfes können Studienassistenzen, technische Hilfen, Büchergeld und Kommunikationshilfen beantragt werden. Foto: Braun-Wanke Foto: STW FRÜHBLÜHER FÜR WILDBIENEN AUF DEM CAMPUS Um auf den Rückgang der Wildbienenpopulationen aufmerksam zu machen und die Bedeutung von Wildbienen als wichtige Nutztiere aufzuzeigen, startete die Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN IT! der Freien Universität Berlin auf der Studentenaue neben der Mensa Veggie No. 1 erneut eine Pflanzaktion. Mitgemacht haben neben Mitgliedern des „SUSTAIN IT!“-Teams wie Tobias Kalt, Maxie Schrinner, Jan Beermann, Lisia Mix, Renate Aulenbach und Braun-Wanke auch Beschäftigte des Studentenwerks Berlin. Aufgrund einer großen Landschaftsgestaltungsmaßnahme an der FU wurde das 2015 errichtete Wildbienenhotel auf der Fläche umgesiedelt. Damit die Wildbienen (da) auch Nahrung finden, haben die Beteiligten noch vor dem Frost 2000 Blumenzwiebeln gesteckt. Gepflanzt wurden Krokusse, Schneeglöckchen, Blausterne und Traubenhyazinthen, ausschließlich wildbienenfreundliche Frühblüher, die wie bereits in den Jahren davor für die Aktion gespendet wurden. Am neuen Standort des Wildbienenhotels sollen in Kürze auch noch Sitzgelegenheiten aufgebaut werden. Zukünftig will der Imker Jürgen Spethmann, pensionierter Koch des Studentenwerks Berlin aus dem Team der Mensa FU II, gemeinsam mit dem Studentenwerk Berlin und der Initiative SUSTAIN IT! Aktionen rund um die (Wild-)Bienen starten. BAFÖG-REFORM MACHT SICH BEMERKBAR: UPLOAD-PORTAL WIRD GUT ANGENOMMEN Foto: DSW / Jan Eric Euler Das Team setzt sich aus langjährig erfahrenen Beraterinnen zusammen. Seit kurzem gehört auch eine Verwaltungskraft zum festen Mitarbeiterinnenkreis. Die Beratungen sind persönlich, telefonisch und per Mail, selbstverständlich vertraulich und auf Wunsch anonym. Foto: DSW / Jan Eric Euler Im 4. Quartal 2016 wurden knapp 38 Millionen Euro an Berliner Studierende ausgezahlt. Im Durchschnitt sind das 630 Euro pro Zahlungsempfänger*in, das sind 85 Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Für über 5000 Antragsteller*innen, die bereits vor der BAföG-Erhöhung einen Antrag gestellt hatten, wurde die Erhöhung automatisch umgesetzt, der Bescheid erstellt, die Zahlung angepasst und pünktlich überwiesen. Immer mehr Studierende nutzen für eine sichere Übersendung von unterschriebenen Anträgen und Dokumenten das Upload-Portal des BAföG-Amts. Von Vorteil ist auch, dass die Dokumente direkt den jeweiligen Fällen im BAföG-Amt zugeordnet werden. Meldungen und Berichte 5 MELDUNGEN UND BERICHTE IM NEUEN GLANZ: HOCHSCHULMESSE 2017 STUDENTENWERK BERLIN IST WIEDER DABEI Auch im Jahr 2017 wird die Hochschulmesse „Studieren in Berlin und Brandenburg“ stattfinden. Der Termin ist Freitag, der 21. April 2017. Die Messe wird im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur, Friedrichstraße 176–179, 10117 Berlin durchgeführt. Veranstalter der Messe sind die Kooperationspartner im Projekt „Studieren in Berlin und Brandenburg“, also die staatlichen Hochschulen in Berlin und Brandenburg. Das Studentenwerk Berlin wird sich mit Fachvorträgen zum Thema „BAföG“ sowie einem Informationsstand zum studentischen Wohnen, zur Studienfinanzierung und zu allen Beratungs- und Betreuungsangeboten an der Messe beteiligen. www.studieren-in-bb.de Foto: Luise Wagener Foto: STW Berlin CAFETERIA AN DER FU IN DER IHNESTRASSE Für 111.000 Euro wurde die Cafeteria des Studentenwerks Berlin in der Ihnestraße grundlegend modernisiert. Auffälligste Neuerung für die Studierenden: Wünsche wurden erfüllt und jetzt gibt es auch Steckdosen für Laptops und Smartphones. Der Umbau fand vom 25. Juli bis 9. September letzten Jahres statt. In dieser Zeit wurde der komplette Fußboden erneuert und alle Wände wurden gestrichen, das Ambiente ist jetzt hell und freundlich. Die Innenausstattung wurde erneuert. Sie besteht jetzt aus hellen Tischen und Stühlen und zusätzlich aus bequemen Polsterbänken. Auch der Ausgabetresen ist neu verkleidet worden. Das Angebot wurde um ein vielfältiges Salatbuffet erweitert. Die Ausstattung umfasst auch Monitore für die Speisenanzeige. Zum Frühstücksangebot gehören frisch gebackene Croissants, belegte Brötchen, Ciabatta, Fladenbrot sowie Wraps und Würstchen. Der Mittagstisch beinhaltet frische warme Speisen, die von veganen und fleischlosen Gerichten über gesundes Gemüse und deftige Fleisch- oder Fischgerichte reichen. Hausgebackener Kuchen, verschiedene Desserts sowie eine Auswahl an Kaffee- und Teespezialitäten runden das Angebot ab. Unter dem Titel „Kunstraum Studentenwerk Berlin“ setzt der Bereich Kultur und Internationales im Jahr 2017 einen Schwerpunkt auf den Aufbau von neuen künstlerischen Aktionen. BERLIN 2017: KUNSTRAUM STUDENTENWERK Studierende der Bildenden Kunst, Design und verwandten Disziplinen, aber auch Studierende, die neben ihrem Studium künstlerisch aktiv sind, sind eingeladen, Räume des Studentenwerks mit ihren Arbeiten zu bespielen. Neben den bestehenden Flächen werden auch neue, ungewöhnliche und unbekannte Orte erschlossen. Dadurch wird Kunst von Studierenden für andere Studierende in besonderem Maß sichtbar gemacht. Foto: STW/Jana Judisch Den Auftakt macht im Februar 2017 eine Kunstaktion von Studierenden im Keller des Studentenhauses am Steinplatz. 6 Meldungen und Berichte Ein weiteres Highlight wird das Projekt „Paris X Berlin“ mit dem diesjährigen Thema „Fünf Sinne“ im Juni setzen. Noch bis zum 31.01.2017 können sich hierzu kreative Studierende aller Fachrichtungen bewerben! Mehr Info → www.parisxberlin.de KARRIERE Foto: 123rf.com / kritchanut BERUFSEINSTIEG IN DER FINANZBRANCHE Durch die Krise der letzten Jahre hat das Image der Banken gelitten. Doch nach wie vor bietet die Finanzbranche interessante Beschäftigungsmöglichkeiten, nicht nur für Hochschulabsolventen aus den Wirtschaftswissenschaften, sondern auch für Akademiker aus anderen Fachrichtungen. Der klassische Weg in die Finanzwirtschaft führt immer noch über ein wirtschaftswissenschaftliches Studium. „Trotz hoher Absolventenzahlen haben in der Branche junge Leute mit einem BWL-Studium gute Chancen. Denn nicht nur Banken brauchen Wirtschaftswissenschaftler, sondern auch andere Unternehmen“, betont René Dreke, Pressesprecher der Bundesarbeitsagentur Regionaldirektion Berlin-Brandenburg. Schließlich haben viele Firmen Finanzabteilungen, die sich zum Beispiel mit Investitionen und Finanzierungen beschäftigen. Außerdem suchen auch Wirtschaftsforschungsinstitutionen Nachwuchs. Verschiedene Wege führen dabei zum Ziel: „Unterschiedliche Studiengänge qualifizieren für eine Tätigkeit in der Branche, egal ob sie nun den Begriff Finance, Finanzwirtschaft oder BWL im Namen tragen“, berichtet Dreke. Viele Hochschulen bieten inzwischen auch spezialisierte Studiengänge an, die sich auf das Thema „Finance“ und „Finanzwirtschaft“ fokussieren. Diese Tatsache zeige, dass zunehmend Spezialisten gefragt seien. „Absolventen können sowohl nach einem Bachelor- als auch nach einem Masterabschluss in den Beruf einsteigen.“ Außerdem gibt es die Möglichkeit eines dualen Studiums. „So lässt sich ein berufsbildender Abschluss samt Bachelor-Titel erwerben.“ Grundsätzlich haben Hochschulabsolventen zwei Einstiegsmöglichkeiten: „Frischgebackene Akademiker können ein Traineeprogramm absolvieren oder direkt einsteigen“, berichtet Ulf Grimmke, Leiter Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik beim Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes. „Beim Direkteinstieg zählt meist das Fachwissen. So werden zum Beispiel Juristen oder Informatiker oft für eine bestimmte Position im Unternehmen eingestellt.“ In einem Traineeprogramm dagegen durchlaufen Hochschulab- solventen mehrere Stationen in verschiedenen Bereichen eines Unternehmens. Häufig gehören auch Auslandsaufenthalte, eine intensive Betreuung und Weiterbildungsmöglichkeiten dazu. „Nicht nur Wirtschaftswissenschaftler sind hier willkommen. Unter den Trainees finden sich auch Physiker, Politologen und Geisteswissenschaftler“, erklärt Grimmke. „Wer sich bewirbt, sollte natürlich Interesse an der Wirtschaft und an Zahlen mitbringen, egal was er vorher studiert hat.“ Neben dem Notendurchschnitt zählen auch die kommunikativen und sozialen Fähigkeiten der Bewerber. Grimmke: „Beim Bankgeschäft ist ein guter Umgang mit den Kunden zentral.“ Dreke sieht in der sozialen Kompetenz ebenfalls eine wichtige Voraussetzung: „Gerade Banken erwarten Serviceorientierung und Freude am Umgang mit Menschen.“ Außerdem sollten Kandidaten Flexibilität, Selbstständigkeit und lösungsorientiertes Denken mitbringen. „Die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu analysieren und ein hohes Verantwortungsbewusstsein erwarten wir ebenfalls.“ In der Finanzbranche ist es wie in anderen Wirtschaftszweigen: Von Bewerbern werden erste praktische Erfahrungen erwartet. „Studierende sollten deswegen einschlägige Praktika absolvieren. So erhalten sie Einblicke in den Arbeitsalltag und lernen die Branchenkultur kennen. Außerdem können sie Kontakte knüpfen, die ihnen beim Berufseinstieg helfen“, betont Dreke. „Während des Studiums erworbene erste Praxis- oder Auslandserfahrungen erhöhen regelmäßig die Chancen der Bewerber auf eine Traineestelle“, so Grimmke. Die Arbeitsmarktchancen schätzt er positiv ein: „Trotz aller Krisen sind die Einstellungsquoten stabil. Allerdings ist auch die Bewerberzahl hoch.“ [Anja Schreiber] Infos: Hier gibt es Infos rund um den Beruf des Betriebswirts und über die unterschiedlichen Aus- und Weiterbildungswege: → www.betriebswirt.info Karriere 7 REPORTAGE Zum Angebot der Mensa gehört das frische Rührei... WENN MAL EBEN 1000 GÄSTE ZUM ESSEN VORBEISCHAUEN … Ob morgens für den Coffee to go vorm ersten Seminar, zwischen den Veranstaltungen für ein frisches Baguette gegen den knurrenden Magen oder mittags für das Essen vom Aktionsstand – die Mensa gehört so selbstverständlich zum Unileben wie Bibliotheken und Klausurtermine. Doch wie schaffen es die Mitarbeiter*innen jeden Tag, hunderte frische Essen zu produzieren? Und warum ist der Gebrauch von Sojasauce nicht immer unproblematisch? Wir haben die Mensa der Hochschule für Musik Hanns Eisler besucht. ARBEITEN, WÄHREND ANDERE NOCH IM BETT LIEGEN Ein früher Montagmorgen, noch wirkt Berlin-Mitte wie ausgestorben. Vorbei an Edelboutiquen ohne Preisschilder im Schaufenster und Restaurants, in denen ein Dreigangmenü ohne Getränke dreistellige Beträge kostet, bahnen wir uns den Weg zur Musikhochschule Hanns Eisler. Noch haben Coffeebar und Mensa geschlossen. Doch im Hof herrscht Hochbetrieb. Lieferanten schaffen Lebensmittel und Getränke ins Gebäude. Auf ins Treppenhaus. Der Geräuschpegel vom Mitarbeitereingang verrät, hier wird schon länger gearbeitet. An der Tür begrüßt uns Susanne Uttenthaler, gelernte Köchin und Leiterin der Mensa. Noch bevor wir wach sind, stecken unsere Straßenschuhe in blauen Plastiküberzügen, denn die Hygienevorschriften gelten natürlich auch für neugierige Gäste. Und schon stehen wir mitten zwischen Köchinnen und Köchen, gestapelten Kunststoffboxen mit Lebensmitteln und Rollwagen mit unzähligen Küchenutensilien. VIEL VORLAUF BIS ZUM ERSTEN KAFFEE Die Küche liegt direkt hinter dem Ausgabetresen der Mensa und ist für die Gäste weit einsehbar. Der Raum erscheint uns relativ eng; 8 Reportage fast wie in einer Kombüse laufen die Mitarbeiter*innen zwischen Kühllager, Küchenmaschinen und Kochplätzen hin und her. Alle wirken entspannt und hoch konzentriert. Frau Uttenthaler führt uns herum und bringt mit ihren Erklärungen Struktur in das vermeintlich existierende Chaos. Rund 220 Plätze bietet die Mensa. Dazu kommt die Coffeebar im Erdgeschoss, die neben Heiß- und Kaltgetränken auch eine große Anzahl an kalten Snacks anbietet. Über den Tag verteilt versorgt allein die Hanns-Eisler-Mensa rund 1000 Gäste mit Essen und Trinken. Täglich werden fünf bis sechs Hauptgerichte und das Tagesangebot frisch zubereitet. Hinzu kommt eine große Auswahl an Beilagen, die umfangreiche Salatbar und das Dessertangebot. Beim Speiseplan achtet die sympathische Mensaleiterin auf die verschiedenen Ernährungsgewohnheiten. So ist mindestens ein Gericht vegan und meist ein weiteres vegetarisch. Aber auch Fleisch- bzw. Fischesser finden Passendes. Bei der Planung der Speisepläne arbeiten die Mensen des Studentenwerks Berlin übrigens zusammen. Dies gilt auch für den Wareneinkauf, schließlich soll das Essen bezahlbar bleiben. Um dem großen Mittagsansturm gewachsen zu sein, wird frühmorgens viel vorbereitet. Als Erstes werden Brötchen für die Coffeebar belegt sowie Blattsalate und Gemüse für die Salattheke gewaschen und geschnitten. Gleich danach geht es ans Kochen der Mittagsgerichte, denn die Mengen haben es in sich. Allein für ein simples Gericht wie Spaghetti Bolognese werden 80 Liter Sauce und 50 Kilo Nudeln benötigt. Wir staunen über die unglaubliche Geschwindigkeit, in der Gemüse geschnitten und Brötchen belegt werden – und leiden in Gedanken mit der Spülkraft, die sich hinterher um Schneidebretter, Töpfe, Pfannen und Messer kümmern muss. Insgesamt 17 Mitarbeiter*innen von der Mensaleiterin über Köche bis zum Kassenpersonal sorgen dafür, dass alles reibungslos läuft. MEHR BÜROARBEIT ALS ERWARTET Zum Abschluss unserer Exkursion in die Küche führt uns Frau Uttenthaler in ihr Büro. Hier stapelt sich grade die eingeschweißte Dienstkleidung aus der Wäscherei. Neben dem PC künden Aktenordner von der Administration. Schließlich ist die Mensa ein gastronomischer Großbetrieb. Pro Tag finden sich rund 1000 Gäste ein, die gut 800 Mittagessen verspeisen. Damit operiert der räumlich kleine Standort fast schon an der Kapazitätsgrenze. Da die Lagerkapazitäten beschränkt sind, ist gute Logistik extrem wichtig. Die Aufgaben der Mensaleiterin umfassen erstaunlich viel Organisation – vom Personaleinsatz über die Bestellung der Waren bis zur Dokumentation. Letztere dient längst nicht nur der Einhaltung von Hygienevorschriften. Insbesondere Gäste mit Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien sind auf die exakte Auszeichnung von Allergenen angewiesen. Dabei steckt der Teufel im Detail. So können Vorprodukte wie z. B. Sojasauce Weizen enthalten, ein No-Go für Menschen, die kein Gluten vertragen. Die einmal geplanten Rezepte müssen deshalb zu hundert Prozent eingehalten werden. Ein Koch darf also zum Würzen nicht plötzlich andere Zutaten verwenden, selbst wenn dies rein geschmacklich keinen Unterschied machen würde. Neben Allergenen wird auch die Verwendung tierischer Lebensmittel ausgewiesen bzw. die Gerichte werden als vegan oder vegetarisch gekennzeichnet. Auf den Einsatz von Alkohol, z. B. beim Kochen von Saucen und Suppen, verzichtet das Studentenwerk generell. Damit auch die nicht kochenden Mitarbeiter*innen kompetent Auskunft geben können, wird der Menüplan im Team täglich besprochen. Auch diese Meetingrunde bleibt uns Studierenden verborgen, denn sie findet noch vor der Mensaöffnung statt. FÜNF FRAGEN AN SUSANNE UTTENTHALER, LEITERIN DER MENSA DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK HANNS EISLER. Wie läuft so ein typischer Tag in der Mensa ab? Wir starten mit dem SB-Bereich, den wir mit belegten Brötchen, Salaten und warmer Zwischenverpflegung, wie Buletten und Schnitzeln, bestücken, dann folgen Kuchen und Desserts. Wenn das alles erledigt ist, beginnt die Produktion für den aktuellen Tag. Gleichzeitig bereiten wir auch schon Dinge für den nächsten Tag vor. Wir schneiden z. B. frisches Gemüse, tauen tiefgekühlte Lebensmittel auf und stellen die Waren für die einzelnen Gerichte zusammen. Um 11 Uhr gibt es zudem immer eine Teambesprechung für den aktuellen Tag und einen Ausblick auf den kommenden Tag. Gibt es Vorgaben, an die Sie sich halten müssen? Ja, wir müssen uns immer strikt an die Rezepturen halten. Denn alle Rezepte sind mit den Inhaltsstoffen verknüpft. Dadurch kann jeder Allergiker sofort nachlesen, welche Inhaltsstoffe sich in der Speise befinden. Der Gast kann sich so vorher informieren, ob eine Speise z. B. Gluten enthält, aber natürlich auch einfach jeden Kollegen in der Mensa fragen. Den Speiseplan beschließt der Speisekartenzirkel. Das ist ein Gremium aus acht Mensaleitern und zwei Kollegen vom Einkauf. Darüber hinaus hat aber jede Mensa auch die Freiheit, selbst neue Rezepturen zu entwickeln und vorzuschlagen. Haben sich die Ernährungsgewohnheiten in den letzten Jahren geändert? Ja, fette und fleischlastige Gerichte sind weniger gefragt. Der Trend geht zu leichter und frischer Kost mit viel Gemüse. Unsere Klassiker sind Eier in Senfsauce, Spaghetti Bolognese und frisches Schweineschnitzel. Früher haben wir alle 250 Schnitzel mit der Hand geklopft. Heute nutzen wir dafür ein elektrisches Gerät. Das Top-Gericht ist übrigens das frische Schweineschnitzel mit Pommes frites für 4,95 Euro. Außerdem gehen alle Gerichte mit Kichererbsen, Couscous und Sojaeiweiß sehr gut. Inzwischen ist es hell geworden. Mensa und Coffeebar haben just geöffnet, die ersten Kunden finden den Weg zu Kaffee und belegten Schrippen. Die Mensa an der Hanns-Eisler-Hochschule für Musik ist nicht nur bei Studierenden und Mitarbeitenden populär. Auch einige externe Gäste, z. B. Bauarbeiter oder Büromitarbeiter, nutzen das gastronomische Angebot. So zählen zu den ersten Besuchern die Mitarbeiter der Verkehrsraumüberwachung, was bei einigen anderen Gästen Hektik auslöst. Frau Uttenthaler nimmt die Stammgäste gelassen: „Die fangen erst nach dem Kaffee an, Tickets zu schreiben.“ Für uns ist der Blick hinter die Kulissen der Küche beendet. Wir schälen die Schuhe aus den blauen Plastiküberzügen und gönnen uns vorm Gehen noch ein Frühstück. Guten Appetit. Kommen Sie eigentlich noch selbst zum Kochen? Eigentlich nicht. Von meinem Achtstundentag arbeite ich vielleicht 25 Prozent direkt in der Küche. Ich beschränke mich dann auf Zuarbeiten wie Gemüse schneiden und gehe den Köchen zur Hand. Die übrige Arbeitszeit besteht aus Organisation, wie Absprachen mit den Kollegen, der Bestellung der Ware und Kommunikation mit Lieferanten oder dem Planen von Wartungs- und Umbauarbeiten. Dann schaue ich natürlich auch voraus. Wo möchte ich nächste Woche hin und wo will ich mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im nächsten Jahr stehen? Im Jahr 2017 würde ich z. B. unsere Dessertlinie gerne weiter ausbauen. [Dirk Oberländer] ... wie eine Auswahl süßer Speisen. Hier präsentiert Frau Uttenthaler die leckeren Cupcakes. Reportage 9 CAMPUS-TALK HEUTE MIT In unserer regelmäßigen Reihe „Campus-Talk“ kommen wir mit Personen aus der Berliner Hochschullandschaft ins Gespräch. In der heutigen Ausgabe: Margarete Tietze, Leiterin und, wie es unsere Fotografin formuliert, die selbst hier studiert hat, die Seele der Mensa an der Kunsthochschule Weißensee … Frau Tietze, normalerweise begnügen wir uns eingangs des Campus-Talks mit einer Minibiografie, aber von Ihnen wüssten wir doch gern ein wenig mehr! Sie sind schon seit 1982 hier an der Kunsthochschule tätigt. Was haben Sie denn vorher gemacht? Ich bin gelernte Fachverkäuferin für Fleisch- und Wurstwaren und bin dann 1973 mit 19 Jahren, fast gleich nach meiner Ausbildung in Gotha in Thüringen, nach Berlin gezogen – der Liebe wegen. Mein erster Job hier war in einem Kurzwarenladen in der Berliner Allee, ein super Start ins Berufsleben. Dann kam es zur Sache mit dem Palast der Republik, einem Prestigebau der ehemaligen DDR. Wir sind gespannt! Jeder Betrieb musste damals Mitarbeiter delegieren, und als das bei uns zur Sprache kam, habe ich mich gemeldet. Von 1976 bis 1982 war ich dann also als Buffetier im Palast der Republik tätig, habe in den Linden-, Spree- und Palastrestaurants am Tresen gearbeitet. Da haben Sie sicherlich einiges erlebt … Vor allem war es eine tolle Zusammenarbeit, die hat unglaublich viel Spaß gemacht. Aber ja, natürlich wurde ich bei vielen Festlichkeiten im großen Saal eingesetzt, wenn Künstler wie Karel Gott, Costa Cordalis oder Lena Valeitis aufgetreten sind. 10 Campus-Talk Wie kamen Sie dann an die Kunsthochschule Weißensee? Wir wohnten damals am Hamburger Platz, wohin wir 1977 gezogen waren – nur ein paar Minuten von hier. Es war also ein ganz schön weiter Weg zur Arbeit, und so sprach mich eine Nachbarin eines Tages darauf an. Ich hätte es ja so weit, müsste immer wieder auch im Schichtdienst arbeiten, all das mit zwei Kindern. Sie wies mich auf eine freie Stelle in der, wie man damals noch sagte, Kantine der Kunsthochschule hin. Da stellte ich mich vor und bekam schließlich einige Zeit später Post. So hörte ich am 15. September 1982 im Palast der Republik auf und hatte am Tag darauf hier in Weißensee meinen ersten Arbeitstag. Dem Betreiber war zuvor gekündigt worden, und so schlitterte ich in die Stelle. Wie sahen damals Ihr Arbeitsplatz und Ihre Arbeit generell aus? Wir haben hier damals noch selbst gekocht, alles wurde frisch angeliefert, wir hatten eine Schälmaschine für Kartoffeln im Keller, haben das Gemüse selbst geputzt. Wo heute die Kaffeemaschine steht, gab es früher einen Bieranschluss. Wofür es den gab? Über Jahre hinweg wurde hier über drei Tage hinweg im großen Stil Fasching gefeiert. Aber ja, vieles war damals noch anders. Zum Beispiel hatten wir noch keine Kaffeemaschinen, sondern ich brühte den Kaffee auf einer Kochstation mit zwei Platten und zwei Wasserkesseln. Irgendwann Foto: Luise Wagener MARGARETE TIETZE CAMPUS-TALK bekamen wir dann die erste Maschine aus Russland – das war ein ganz schön robuster Kasten! (lacht) Und hier hinten hatten wir damals noch ein kleines Kabüffchen mit einem weiteren Kocher – dort hab ich die Würstchen warm gemacht. (lacht) Damals gab es auch noch Essensmarken, die man sich in der Hochschule besorgt und dann bei uns eingetauscht hat. Im Grunde gar nicht so viel anders als das heutige System mit der MensaCard. Was stand damals auf der Speisekarte? Es gab jeden Tag eine Suppe, also einen Eintopf. Das Hauptgericht war eigentlich immer etwas Fleischiges –vegetarisches oder gar veganes Essen waren damals noch kein Thema. Pudding oder irgendein anderes Dessert gab es meist auch. Ein paar Jahre später fiel die Berliner Mauer … Man wollte es ja erst gar nicht glauben. Wie sich alles veränderte, dieses Aufbruchsgefühl … Und natürlich hat man sich Gedanken gemacht, was das für einen persönlich und für unsere Einrichtung bedeutet. Doch im Prinzip lief erst mal alles so weiter. Zu den großen Veränderungen kam es dann erst, als wir im Zuge der Zusammenlegung der Hochschullandschaft vom Studentenwerk Berlin übernommen wurden. Das war im Juli 1991. Richtig, und eine ganze Menge Auflagen und Vorschriften gingen damit einher – wie eine Küche auszusehen hat, welches Personal nötig war und so weiter. Nach Kontrollen durchs Veterinäramt mussten wir zudem stark umbauen. Die Arbeitsbedingungen haben sich dadurch enorm verbessert: Heute haben wir hochmoderne Konvektomaten, Spülmaschinen, eine komplett neue Einrichtung. Das fing ja schon beim Fußboden an, der neu verlegt werden musste, da der alte leider doch ziemlich fertig und kaputt gewesen war. Ach ja, dieser Umbruch war schon aufregend. Mittlerweile bin ich die einzige aus der damaligen Riege, die noch hier arbeitet. Haben Sie noch Kontakt zu Ihren Kolleginnen und Kollegen von damals? Zu zwei Kolleginnen ja – einer aus Schwerin und einer, die aus Eisenach stammte, also wie ich aus Thüringen. Und zu Herrn Kittler, der anfangs noch hier war und den ich quasi abgelöst habe. Er arbeitet auch heute noch fürs Studentenwerk Berlin, ich glaube am InfoPoint im BAföG-Amt. Margarte Tietze kennt alle Arbeitsplätze der Mensa aus dem Effeff... Was ist in der Hochschulgastronomie heute noch so wie zur Zeit Ihres Einstiegs? (überlegt lang) Auf alle Fälle die hygienischen Vorschriften – wobei, die sind heute natürlich auch noch strenger, als sie es ohnehin schon waren. Im Grunde ist fast nichts mehr, wie es war. Dabei fällt mir etwas Nettes ein: Ich habe früher immer Studierende im Abwasch beschäftigt, also über das Vorgängerprogramm der Heinzelmännchen. Mit manchen hat man dann auch noch nachmittags beisammen gesessen, Kuchen gebacken, Rezepte ausprobiert – was man heute leider nicht mehr darf, da ja Rezepturen vorgeschrieben sind. Verbringen Sie in der Funktion als Mensaleiterin, die Sie seit 1992 haben, mehr Zeit am Schreibtisch als in der Küche? Doch, doch, ich bin viel in der Küche und arbeite mit in der Produktion. Ich bin schon früh morgens da, wenn wir backen. Ja, gerade das Backen – das mache vor allem ich. (Ein Stück köstlicher PflaumenMohn-Kuchen, den wir nach dem Interview bekommen, beweist, wie gut sich Frau Tietze darauf versteht, Anm. d. Red.). Das alles macht mir nach wie vor enormen Spaß. Da darf man gar nicht daran denken, dass es damit bald ein Ende hat … Sie kochen sicher auch privat gern? Aber ja! Und was besonders gern? Rouladen! Ich esse zwar selbst kein Fleisch, mache das aber gern für meinen Partner. Gulasch, Kurzgebratenes und viel Gemüse. Ich selbst liebe vor allem Gerichte mit Quinoa oder Linsen. Ich interessiere mich sehr für Rezepte, habe viele Bücher. Sie gehen im nächsten Jahr in Ruhestand – da droht jede Menge Freizeit. Worauf freuen Sie sich am meisten? Auf alle Fälle auf meinen Garten. Ich habe meinen eigenen kleinen Kräutergarten draußen in Bad Freienwalde. Da verbringen wir jetzt schon manches Wochenende oder verbringen auch schon mal den Urlaub da. In den Wintermonaten muss ich natürlich schauen, was ich dann mache – aber ich sticke gern! Und ich gehe gern zum Sport und möchte das gern so lang weiter betreiben, wie es geht. Wie schauen Sie auf Ihre Zeit hier zurück? Ich möchte vor allem sagen, ich hatte immer ein tolles Team und die Arbeit war immer ein großes Vergnügen. [Interview: Friedrich Reip] ... egal ob an der Kasse oder am Konvektomaten Campus-Talk 11 MIX IT! Mix it! – Nacht der Talente am 03. November 2016 im Freiraum im Studentenhaus EINE MAGISCHE NACHT Während sich vor den Türen der November von seiner frostigsten Seite zeigte, herrschte im bis auf den letzten Platz besetzten Freiraum im Studentenhaus am Steinplatz freudige Erwartung, nämlich auf einen bunten Wettbewerb der studentischen Talente 2016. Die zahlreichen Besucher*innen sollten nicht enttäuscht werden. Denn bei „Mix it! – Nacht der Talente“ traten erneut sieben Acts an, die sieben ganz verschiedene Shows auf die Bühne brachten, um mit ihrem Talent den Publikumspreis von stolzen 1000 Euro zu gewinnen. Neu war dabei auch, dass alle Teilnehmer*innen, die nicht gewinnen würden, 200 Euro für ihren Auftritt bekamen. Doch das war immer noch nicht alles, denn auch ansonsten wurde vom Bereich Kultur & Internationales einiges neu ausgerichtet – sowohl vor als auch auf der Bühne im Freiraum: Die Technik wurde ebenso komplett von Studierenden betreut wie die Moderation, die die charmante, schlagfertige Katharina Hajek gemeinsam mit ihrem gut aufgelegten Sidekick Basel Abdullah alias Baselo übernahm, der zur 5. Jubiläumsausgabe 2015 noch selbst mit seinem Zauberprogramm angetreten war. Sie moderierten die abwechslungsreiche Show, deren fulminanter Auftakt mit der collagenhaften Performance der Theaterformation Mondschweine begann. Die vier Studierenden verhandelten in ihrem herausfordernden Programm „Sandglastreiben“ die Themen (Frei-) Zeit und Stress: Themen, die vielen Studierenden im Publikum nur zu gut bekannt gewesen sein dürften. Davon könnte sicher auch der Physik-Student und Gitarrero Pascal Farin ein Liedchen singen – hätte er sich nicht ganz auf seine Gitarre und einen filigranen „Finger-Style“ spezialisiert, in dem er den unterschiedlichsten musikalischen Traditionen die Ehre erwies. Musikalisch war auch der nächste Beitrag: Caya gab am eigens auf die Bühne geschobenen Klavier ein elegantes Medley, in dem sie bekannte Melodien der Klassik mit Elementen großer R&B-Songs verschmelzen ließ – und für Begeisterungsstürme im Publikum sorgte. Noch größer war allerdings der Applaus für die lebendige Beatbox-Show von Eyüp Krüger alias King ExXx, der denn auch den Publikumspreis mit nach Hause nehmen durfte. Zur dann 12 Mix it! Text und Interview: Friedrich Reip abschließenden Gewinnerzugabe setzte er mit einer Mundharmonika noch mal einen drauf. Nach einer rund 20-minütigen Unterbrechung, die man sich mit (wie immer im freiwilligen Unkostenbeitrag inbegriffenen und absolut köstlichen) Häppchen wie belegten Brötchen und vegetarischen Frühlingsrollen vertreiben konnte, begann der zweite Teil des Abends mit einer „Mix it!“-Premiere, denn auf der Bühne war ein Tisch mit allem aufgebaut, was man zum Backen braucht. In der Tat: Denkhaus kombinierte Live-Raps und frische Cupcakes zu einem famos schrillen Programm, mit dem der Student der Sozialen Arbeit das Publikum sofort auf seiner Seite hatte. Danach musste der Jubel eine Auszeit nehmen, denn Alex, die Harfe & Enzo hatten sich für ihr eindringliches, hochemotionales Set aus zwei Stücken an Harfe und Cello extra Zurückhaltung gewünscht. Nach dem Auftritt war die Begeisterung umso größer. Der letzte Beitrag des Abends bot dann noch mal eine ganz neue Note und sorgte auch wieder für einige Lacher: Klaus Franz alias Dr. Franzenstein vermengte in seiner Performance „StudentenLeben“ Elemente aus Comedy, Tanz, Pantomime und einer im besten Wortsinn „hölzernen“ Puzzle-Präsentation zu einem herrlich skurrilen Mix, den man so bei Mix it! noch nicht erlebt hatte. „Wir steigern uns von Mal zu Mal“, war Petra Mai-Hartung, Geschäftsführerin des Studentenwerks Berlin, begeistert vom abwechslungsreichen, durchweg gelungenen Programm. In dem Sinne darf man sich schon jetzt auf die nächste Ausgabe freuen – zumal die „Mix it! – Nacht der Talente“ dann den Höhepunkt einer ganzen Reihe über das Jahr verteilter Veranstaltungen bilden wird. Jede „Mix it!“-Veranstaltung hat dann eine spezielle thematische Ausrichtung. Der erste dieser Einzelabende findet bereits im Januar statt: Am 19. Januar 2017 bekommen dann alle Singer-Songwriter*innen die Gelegenheit, sich für das große Finale, die „Mix it! – Nacht der Talente“, zu qualifizieren. Das ganze Jahr über Mix it! – was will man mehr! → www.mixit-talente.de Foto:STW Berlin Jana Judisch Schauspielgruppe „Die Mondschweine“ Eyüp Krüger alias King ExXx gewann mit Beatboxing den 1000 Euro-Publikumspreis! FÜNF FRAGEN AN EYÜP KRÜGER ALIAS KING EXXX, GEWINNER VON MIX IT! – NACHT DER TALENTE Alex, die Harfe & Enzo mit Gesang, Harfe & Cello Geschäftsführerin Petra Mai-Hartung mit Moderatorin Katharina Hajek – zum ersten Mal wurde Mix it! von Studierenden moderiert Beatboxing ist ein echter Dauerbrenner, der nie etwas von seinem Reiz zu verlieren scheint. Warum? Beatboxing ist immer noch eine junge und weitgehend unbekannte Kunst. Im Gegensatz zu etablierten Musikinstrumenten und Virtuosen hält sich seit Jahrzehnten der Sensationscharakter und die Sounds rufen immer wieder Begeisterung und Erstaunen hervor. Natürlich hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Es gibt mehr und mehr Wettbewerbe und Festivals und Beatboxing sucht sich und findet seinen Platz auf jeder Art von Event. Auch das Niveau steigt von Tag zu Tag, Möglichkeiten werden erweitert, Grenzen werden gesprengt. Man darf auch nicht vergessen: Beatboxing war in seiner Anlage ja eher eine Art Begleitung, halt der Ersatz für den „echten“ Beat, den der Rapper – aus welchen Gründen auch immer – nicht zur Verfügung hatte. Heute sind wir viel weiter, aber immer noch in einer Entwicklungsphase, in der jeder die anderen zu „überbeaten“ versucht. Am Ende hilft das uns allen und spornt dazu noch an. Du leitest eine Beatbox-AG an einer Grundschule – baust du dabei auch auf dein Talent? Ja, sowohl musikalisch als auch pädagogisch. Meine Erfahrung zeigt mir, dass ich vor allem Kinder und Jugendliche sehr gut motivieren und inspirieren kann. Darüber hinaus unterrichte ich auch privat und lerne, auf verschiedene Charaktere einzugehen. Wie sich all das auf meinen späteren Schulalltag auswirkt, kann ich nicht genau sagen. Aber positiv in jeden Fall. Allerdings denke ich, dass „Nachsitzen im Beatboxing“ die Kinder wohl eher motivieren würde, Quatsch zu machen. Da muss ich mir wohl was anderes einfallen lassen (lacht). Wie bist du auf Mix it! aufmerksam geworden? Ich habe durch ein Plakat in der Mensa von Mix it! erfahren und wollte, ohne lange zu überlegen, ein Teil der Veranstaltung sein. Gesagt – getan! Welche Eindrücke hast du von dem Abend mitgenommen? Es war eine sehr wertvolle und prägende Erfahrung. So viele verschiedene Künstler mit ihren individuellen Talenten an einem Abend zu erleben, das ist schon krass und ein cooles Format. Wo hat man das schon? Ich habe es auf jeden Fall genossen und der Rest der Anwesenden sicherlich auch. Bitte mehr davon, jederzeit wieder! Caya sang ein virtuelles Duett mit Alicia Keys Was hast du mit der Siegprämie vor? Darüber habe ich mir, ehrlich gesagt, noch keine großen Gedanken gemacht. Geld können Studenten natürlich immer gebrauchen, aber eins steht fest: Da ich sowieso oft an Events für einen guten Zweck teilnehme, werde ich einen Teil der Prämie an die Kinderkrebsstiftung spenden. Mix it! 13 SPEISEPLÄNE JANUAR UND FEBRUAR 2017 SUSTAIN IT! KUNSTLABOR AN DER FREIEN UNIVERSITÄT ART TO STAY – EINMAL WIEDER GENIESSER*IN SEIN, EIN RÜCK- UND EIN AUSBLICK Diese Ressourcen gehen größtenteils verloren, da ein Recycling der beschichteten und bedruckten Einwegbecher nach wie vor große Probleme bereitet. Hinzu kommt, dass achtlos weggeworfene Einwegbecher auch Straßen, öffentliche Plätze und die Natur vermüllen. Die Berliner Umweltverwaltung schätzt das Aufkommen an Coffee-to-go-Bechern in Berlin auf rund 170 Millionen Stück pro Jahr – pro Kopf verbraucht damit jeder Berliner jährlich mehr als 48 Becher. Die Folge: 2400 Tonnen Abfall. Diese Fakten haben die Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN IT! an der Freien Universität Berlin inspiriert, den Einwegtrend direkt auf dem Campus unter die Lupe zu nehmen. Allein am Hauptstandort der Mensa FU II mit angrenzender Kaffeebar wandern Tag für Tag 650 Einwegbecher in die Ton- 14 Speisepläne ne – und das, obwohl in den Mensen und Cafés des Studentenwerks das Credo schon länger „Porzellan statt Pappe“ heißt. Wer sein Heißgetränk im Einwegbecher bestellt, bezahlt 10 Cent Zuschlag. Wer sich eine eigene Tasse befüllen lässt, spart jedes Mal 5 Cent – und schont die Umwelt. UM AUF DIE WACHSENDE MÜLLPROBLEMATIK AUFMERKSAM ZU MACHEN, ENTWICKELTE DIE INITIATIVE ZUSAMMEN MIT DREI BERLINER KÜNSTLERINNEN EIN INTERAKTIVES KUNSTPROJEKT. Hierbei wird die Wahrnehmung der Konsumierenden auf die ökologische Problematik des Einwegtrends gelenkt und für genussvolle und müllfreie Handlungsalternativen sensibilisiert. Im April 2016 wurde das Projekt durchgeführt. Die Erfahrungen von SUSTAIN IT! mit dem interaktiven Kunstlabor zeigten, dass sich die Teilnehmenden insgesamt motiviert fühlten, ihre gewohnten To-go-Konsummuster stärker als bisher zu hinterfragen und zukünftig das Genießen des Kaffees in der Tasse für sich wiederzuentdecken oder sich bewusst für eine der vielen Mehrwegbecher-Varianten zu entscheiden. Von den Mitmachenden wurde insbesondere der positive und dialogorientierte Ansatz der Aktion gelobt. Es sei gelungen, ganz ohne erhobenen Zeigefinger, die Besuchenden für eine müllfreie und entschleunigte Kaffeekultur zu gewinnen. Mit einer Dokumentation, die jetzt veröffentlicht wurde, will SUSTAIN IT! auch andere (Bildungs-)Institutionen und Einrichtungen zur Nachahmung anregen und motivieren, dem „SUSTAIN IT!“-Beispiel zu folgen. Das von SUSTAIN IT! entwickelte Konzept ist an anderen Orten drinnen und draußen reproduzierbar und kann in Absprache und Kooperation mit SUSTAIN IT! und den Künstlerinnen adaptiert und zielgruppenorientiert umgesetzt werden. Die Sammlung der 40 000 Einwegbecher stellt SUSTAIN IT! dabei ganz im Sinne der Nachhaltigkeit gerne zur Verfügung. → [email protected] Foto: Sustain-it! Kaffee ist Entspannung und Energieflash im Alltag. Einen schnellen Kaffee auf die Hand auf dem Weg zur Uni, zur Arbeit oder zum Seminar: Coffee to go wird an fast jeder Ecke angeboten, ist allgegenwärtiger Kult und modernes Lebensgefühl. Montag 2.01.2017 Suppen Rinderbrühe mit Champignons 7 3.01.2017 Suppen 0,50|0,85|1,10 Tellergericht Kartoffel-Dinkel-LauchAuflauf mit saurer Sahne 1,23,27,30,36,21a,21e Dienstag Gemüsebrühe mit Grießklößchen 1,23,27,21a Essen Chilenische Bohnen mit Kürbis, Birnen und Mais 6,15,29 0,50|0,85|1,10 1,35|2,30|2,95 1,75|3,00|3,85 1,75|3,00|3,85 Zwei Klopse nach Königsberger Art mit Kapernsauce 2,7,14,23,30 Gebratener Chicoree mit Petersiliensauce Kartoffeln 7,15,28,43 1,25|2,15|2,75 Zwei Gemüsefrikadellen mit Karottensauce 1,23,30,36,21a 1,25|2,15|2,75 Kalbsgulasch mit Champignons 29,30 1,75|3,00|3,85 Eine Bratwurst mit Zwiebelsauce 2,18,27,29,B 2,35|4,00|5,15 Tortelloni Arrabiata mit Tomaten - Basilikumsauce 15,18,21a,B 2,35|4,00|5,15 Vollkornspaghetti Bologneser Sauce 14,27,30,21a Veggie Borschtsch 15,43 Beilagen Beilagen 0,50|0,85|1,1 0 1,35|2,30|2,95 Zwei gebackene Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung mit Quarkdip 1,30 1,25|2,15|2,75 Auf der Haut gedünstetes Forellenfilet mit Dillrahmsauce 7,24,27,30,32,21a 1,95|3,30|4,30 Putengeschnetzeltes mit Paprika 18,30,21a,B 2,35|4,00|5,15 Beilagen Schopskasalat mit Feta und Oliven 1,7,10,30,32 2,45|2,45|2,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1, 20|1,55 1,75|1,75|1,75 3,45|3,45|3,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Makkaroni 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Vollkornspiralnudeln 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Vollkornspaghetti 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Bratkartoffeln 15 0,70|1,20|1,55 Naturreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Kürbiskernreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Penne 15,21a 0,55|0,95|1,20 Kartoffelpüree 1,6,7,9,30,33 0,55|0,95|1,20 0,70|1,20|1,55 Kartoffelkroketten 1,8,36,21a Vollkornreis 15 0,70|1,20|1,55 Karotten 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Farfalle 15,21a 0,55|0,95|1,20 Eierspätzle 1,23,21a 0,55|0,95|1,20 Reis 15 0,55|0,95|1,20 Reis 15 0,55|0,95|1,20 Montag 9.01.2017 Dienstag 10.01.2017 2,45|2,45|2,45 Anti pasti 10,15 Suppen Gemüsebrühe mit Backerbsen 1,23,27,30,36,21a Suppen 0,50|0,85|1,10 Wirsingkohleintopf 15 1, 35|2,30|2,95 Vollkornspaghetti mit Sojabolognese 15,28,32,43,21a 1,75|3,00|3,85 Eine Scheibe Fleischkäse mit Zwiebelsauce mit süßem Senf 2,6,7,9,13,29,35 1,25|2,15|2,75 Ein Hähnchenbrustfilet Madras mit Curry Mangosauce 30,36,21a 1,55|2,65|3 ,40 Zwei PolentaKäseschnitten mit Spinatsauce 1,18,23,30,21a,B 0,50|0,85|1,10 1,65|2,80|3,65 Beilagen 1,35|2,30|2,95 1,45|2,45|3,20 1,85|3,15|4,05 Schweineroulade Jäger Art mit Waldpilzsauce 2,12,29,30,36 Rinderhacksteak mit Pfeffer an Sauce Provencale 14,23,27,29,36,21a 1,55|2,65|3,40 Putengulsch mit Curry 7,18,30,21a,B 1,75|3,00|3,85 2,75|4,70|6,05 Ein gebratenes Schollenfilet Müllerin Art mit Remouladensauce 13,23,29,30,38,21a Beilagen Bruschetta 1,30,36,21a 1,45|1,45|1,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Vollkornpenne 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Bratkartoffeln 15 0,70|1,20|1,55 Bunte Spiralnudeln 15,21a 0,55|0,95|1,20 3,45|3,45|3,45 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Spaghetti 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Naturreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 0,55|0,95|1,20 Kartoffelkroketten 1,8,36,21a Langkornreis mit Dinkel 15,21e 0,70|1,20|1,55 0,60|1,00|1,30 Vollkorn Nudeln Penne 15,21a Champignons in Rahm 1,18,30,21a,B 0,55|0,95|1,20 Montag 16.01.2017 Spätzlepfanne mit buntem Gemüse, Pilzen und Käse 1,23,30,21a Dienstag 17.01.2017 Suppen 0,50|0,85|1,10 1,35|2,30|2,95 Essen Sojastreifen mit Sesam,Glasnudeln,Chinakoh l,Karotten 15,28,31,43 1,75|3,00|3,85 Hühnerragout mit gerösteten Mandeln und Rosmarin 26a 1,25|2,15|2,75 Putengeschnetzeltes mit Kokos mit Majoransauce 29,30 1,75|3,00|3,85 Zwei Tofutaler gefüllt mit Seitan Bio ChiliCurrysauce 1,15,18,28,21a,B 1,95|3,30|4,30 Beilagen Emmentaler Käsesalat 1,7,30,32 2,45|2, 45|2,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Spaghetti 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Naturreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Backkartoffeln 15 0,70|1,20|1,55 Vollkorn Nudeln Penne 15,21a 0,55|0,95|1,20 Leinsamenreis 15 0,55|0,95|1,20 Mais 15,18,B 0,60|1,00|1,30 1,35|2,30|2,95 1,75|3,00|3,85 1,75|3,00|3,85 Anti pasti 10,15 Tellergericht Waldpilzragout 7,15,28 Chinakohl mit Erdnüssen und Cous cous 15,25,43,21a Zwei Grünkohl - Hanf Medaillons mit Karottensauce 7,28 1,45|1,45|1,45 Pilzkraftbrühe 15,27 0,50|0,85|1,10 Essen Glasnudelsalat mit Thai Koriander 6,28 Suppen Rinderbühe mit Eierstich 7,23,27,30 Gemüsebrühe mit Grießklößchen 1,23,27,21a 1,95|3,30|4,30 Beilagen Matjeshappen in Honig Senfsauce 23,29,30,38,21a 2,45|2 ,45|2,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 0,50|0,85|1,10 Dampfkartoffeln 15,18,B Polenta mit LauchPilzfüllung an KarottenSelleriesauce 7,15,27,28,43 1,75|3,00|3,85 Gebackenes Dinkelmedaillon mediterran mit Rucolarahmsauce 1,8,23,30,36,21a,21e 1,65|2,80|3,65 Ein Hähnchenbrustfilet mit Bärlauchfrischkäsefüllung Tomaten Orangensauce mit Basilikum 28,30 1,95 |3,30|4,30 Rindergeschnetzeltes mit Champignons und Sahnesauce 18,30,21a,B 3,25|5,55|7,15 Beilagen Bulgursalat mit Minze 10,15,21a 1,45|1,45|1,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Vollkornspiralnudeln 15,18,21 a,B 0,60|1,00|1,30 Kürbiskernreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Zwei Semmelknödel 1,23,27,36,21a 0,70|1,20|1,55 1,75|3,00|3,85 Ein gebackener Selleriebratling mit Tomaten Basilikumsauce 15,27,3 6,21a 1,25|2,15|2,75 Eine Scheibe Rheinischer Sauerbraten 27,29,26a 1,55|2,65|3,40 Zwei gekochte Eier mit Senfsauce Stampfkartoffeln 1,18,23,29,30,21a,B 1,95|3,30|4,30 Beilagen 2,45|2,45|2,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Spiralnudeln 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Tomatenreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 0,60|1,00|1,30 0,70|1,20|1,55 Kartoffelsalat mit Joghurt 1,13,23,29,30,36,21a Zwei Kartoffelklöße 15 Spiralnudeln 15,21a 0,70|1,20|1,55 0,55|0,95|1,20 gebackene Kartoffeln 15 0,70|1,20|1,55 Grünkernreis 15,21e 0,55|0,95| 1,20 Bandnudeln 15,21a 0,55|0,95|1,20 Mais 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Reis mit Röstzwiebeln 15,21a 0,55|0,95|1,20 Donnerstag 12.01.2017 Freitag 13.01.2017 Hühnerbrühe mit Backerbsen 7,23,27,30,36,21a Suppen 0,50|0,85|1,10 Tellergericht Reis-Gemüsetopf mit Rinderhackfleisch 6,7,14,23,27,30 1,35|2,30|2,95 Essen Bulgur-Gemüsepilaw mit Sesampaste 7,15,27,28,31,43,21a 1,75|3,00|3,85 Zwei gebackene Schwarzwurzelmedaillons MeerrettichGemüsesauce 1,7,27,30,31,32,36,21a 1,45|2,45|3,20 Wildschweinedelgulasch mit Waldpilzen 2,29 1,95|3,30|4,30 Frankfurter Linseneintopf mit Wurzelgemüse Bio Geflügelwiener 18,27,29,B 2,35|4,00|5,15 0,60|1,00|1,30 Vollkornspiralnudeln 15,21a 0,55|0,95|1,20 Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Reis 15 0,55|0,95|1,20 Zwei Kartoffelklöße 15 0,70|1,20|1,55 Eierspätzle 1,23,21a 0,55|0,95|1,20 Mittwoch 18.01.2017 Donnerstag 19.01.2017 Suppen 0,50|0,85|1,10 Beilagen 1,35|2,30|2,95 Essen Spiralnudeln mit Karotten,Porree und Sonnenblumenkerne 15,43,21a 1,75|3,00|3,85 Schweinegeschnetzeltes mit asiatischen Gemüse 2,28,31 1,6 5|2,80|3,65 Makrele mit Zwiebeln, Petersilie und Chili 8,24 2,45|4,15|5,40 Schnittlauchquark mit Salzkartoffeln 1,18,30,B 1,65|2,80|3,65 Toskanischer Bohnensalat 7,15 1,45|1,45|1,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Dampfkartoffeln 15,18, B 0,70|1,20|1,55 Penne 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Naturreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Kartoffelpüree 1,6,7,9,30,33 0,70|1,20|1,55 Grüne Bandnudeln 15,21a 0,55|0,95|1,20 Basmatireis 15 0,55|0,95|1,20 Kohlrabi 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Freitag 20.01.2017 Hühnerbrühe mit Glasnudeln 7,23,28,30 0,50|0,85|1,10 Tellergericht 1,35|2,30|2,95 Essen 1,65|2,80|3,65 Perlgraupen - Gemüseeintopf 15,27,21c Suppen Tellergericht Kartoffel-Gemüse-Auflauf 23,27,30 0,50|0,85|1,10 Beilagen Beilagen Fischbrühe mit Gemüsestreifen 24,27,21a Gemüsebrühe mit Gemüsestreifen 15,27 Tellergericht Vollkornspiralnudeln 15,18,21a,B Spaghetti mit Tomatensauce 15,18,21a,B 1,65|2,80|3,65 0,60|1,00|1,30 0,70|1,20|1,55 2,45|4,15|5,40 Kartoffeleintopf mit Wurzelgemüse 15,18,27,29,B Naturreis 15,18,B Kartoffelsalat Schwäbischer Art 1,23,29 Auf der Haut gebratenes Lachsforellenfilet an Zitronensauce mit Gemüsestreifen 8,24,27,30 1,75|3,00|3,85 0,70|1,20|1,55 0,70|1,20|1,55 1,25|2,15|2,75 Gebackenes Seelachsfilet in Knusperkernpanade mit Tatarensauce 13,23,24,29,30,36,38,21a Vollkornpenne 15,18,21a,B Salzkartoffeln 15,18,B Schweinegulasch nach Szegediner Art 2,29,30 1,25|2,15|2,75 3,45|3,45|3,45 0,60|1,00|1,30 1,75|3,00|3,85 1,75|3,00|3,85 Kasselerrücken mit Backobstsauce 2,6,7,19,27,29 Salzkartoffeln 15,18,B Kürbiskernreis 15,18,B Frischer Wintergemüseeintopf 15,43 Koreanisches Linsencurry 7,15,27,28,43 1,45|1,45|1,45 3,45|3,45|3,45 1,35|2,30|2,95 1,35|2,30|2,95 Anti pasti 10,15 Anti pasti 10,15 Reispfanne Spanische Art mit Huhn und Meeresfrüchten 8,22,24 Chinanudelpfanne mit Gemüse 15,28,32,21a Kichererbsensalat 15 0,60|1,00|1,30 0,50|0,85|1,10 0,50|0,85|1,10 Beilagen Tomate mit Mozzarella und frischem Basilikum 1,30 Makkaroni 15,18,21a,B Tomatisierte Rinderbrühe 7,27 Rinderbühe mit Eierstich 7,23,27,30 Essen Krautnudelpfanne mit Soja Sahne 7,15,28,43,21a 0,70|1,20|1,55 Essen Essen 1,35|2,30|2,95 2,45|2,45|2,45 Tellergericht 1,35|2,30|2,95 Reispfanne mit Sahnekrabben 22,30 6.01.2017 Tellergericht Tomate mit Mozzarella und frischem Basilikum 1,30 Suppen Tellergericht Gemüseeintopf Indischer Art mit Kichererbsen 15,27 Vollkornnudelauflauf mit Zucchini, Tomaten und Käse überbacken 1,18,23,30,21a,B 0,50|0,85|1,10 Suppen Tellergericht Essen Ingwer-Möhren mit Nudeln 15,31,43,21a Essen 11.01.2017 Suppen Tellergericht Tellergericht Kürbis-Kartoffelgulsch mit Kokosmilch Pikante Hühnerbrühe mit Chili 7,23,27,30 Mittwoch Fischbrühe mit Reis und Kräutern 24,27,38,21a Freitag Suppen Essen 1,75|3,00|3,85 Feldsalat mit Apfelwürfel und gerösteten Walnüssen 1,36,21a,26c Marokkanischer Couscoussalat 1,30,21a 5.01.2017 Tellergericht Essen Essen 1,95|3,30|4,30 Hühnerbrühe mit Erbsen 7,23,30 Donnerstag Suppen Tellergericht Sojagulasch mit Kraut Petersilienkartoffeln 15,28,43 Ein Putenspieß nach ungarischer Art mit Tomaten-Paprikasauce 7,8,30,32 4.01.2017 Suppen Tellergericht 1,35|2,30|2,95 Mittwoch Pilz-Chicoreepfanne mit Kartoffeln 7,15,28,43 1,75| 3,00|3,85 Eine BrokkoliKnusperecke mit Currysauce 15,27,36,21a 1,25|2,15|2,75 Ein Putenschnitzel Wiener Art mit OrangenPfeffersauce 36,21a 1,55|2,65|3,40 Ein Schweinerückensteak mit Kräuterjus mit Zwiebeln 2,18,21a,B 3,25|5,55|7,15 Beilagen Tomate mit Mozzarella und frischem Basilikum 1,30 2,45|2,45|2,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Makkaroni 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Naturreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Röstkartoffeln 15 0,70|1,20|1,55 Geflügelsalat mit Erbsen und Champignons 23,29,30,21a 1,45|1,45|1,45 Anti pasti 10,15 3,45| 3,45|3,45 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Vollkornpenne 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Zwei Kartoffelklöße 15 0,70|1,20|1,55 0,55|0,95|1,20 Kartoffel-Kräuterpüree 1,6,7,9,30,33 Vollkornspiralnudeln 15,21a 0,70|1,20|1,55 Basmatireis 15 0,55|0,95|1,20 Nudelreis Risone 15,31,21a 0,55|0,95 |1,20 Zucchini 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Sommerliche Spitzkohlpfanne mit Hackfleisch 7,14,30 1, 35|2,30|2,95 Essen Vollkornspiralen mit Rosenkohl,Walnüssen und roten Linsen 7,15,28,43,21a,26c 2,55|4,35|5,60 Zwei Schinkenknacker 2,6,7,27,29,35,36 1,25|2,15|2,75 Ein gebackenes Seelachsfilet in Sesampanade und Paprikadip 23,29,30,31,36,38,21a 1,5 5|2,65|3,40 Märkisches Kartoffelgulasch 1,18,30,B 1,65|2,80|3,65 Beilagen Kartoffel - Avocadosalat 15,29 2,45|2,45|2,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Vollkornspaghetti 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Naturreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Kartoffelsalat mit Joghurt 1,13,23,29,30,36,21a 0,70|1,20|1,55 Gabelspaghetti 15,21a 0,55|0,95|1,20 Reis 15 0,55|0,95|1,20 Grüne Bohnen 15,18,B 0,60|1,00|1,30 23.01.2017 Suppen Gemüsebrühe mit Kräutern 15,27 0,50|0,85|1,10 1,35|2,30|2,95 Essen 1,75|3,00|3,85 Eine geschmorte Kohlroulade mit Kümmelsauce 2,29,36,21a 1,25|2,15|2,75 Fünf Kartoffelpuffer Apfelkompott 1,7,18,B Rinderbrühe Carmen 7,27 0,50|0,85|1,10 Tellergericht Ravioli mit Schmorkraut und Champignons 15,28,32 1,55|2,65|3,40 1,35|2,30|2,95 1,95|3,30|4,30 Havelländer Möhrenschüssel mit Äpfeln,Kartoffeln und Kräuter 7,15,28,43 1,7 5|3,00|3,85 Putencurry mit Kokos 7,23,28,30 1,65|2,80|3,65 Eine geschmorte Rinderroulade mit Speck mit Gemüsesauce 2,13,27,29 2,45|4,15|5,40 Ein Gemüseschnitzel mit Sesamsauce 1,18,23,30,31,36,21a,B 1,95|3,30|4,30 Beilagen Beilagen Schopskasalat mit Feta und Oliven 1,7,10,30,32 2,45|2,45|2,45 Matjesfilet Hausfrauen Art 13,23,29,30,38,21a 2,45|2,45|2,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Anti pasti 10,15 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Dampfkartoffeln 15,18,B Penne 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Naturreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Kartoffel-Kräuterpüree 1,6,7,9,30,33 0,70|1,20|1,55 Kartoffelspalten 15 0,70|1,20|1,55 Vollkornspiralnudeln 15,21a 0,55|0,95|1,20 Risi Bisi 15 Montag Tellergericht Hühnereintopf mit Kokosmilch 7,23,29,30 1,75|3,00|3,85 Zwei SesamKarottensticks mit Brokkolisauce 15,27,31,21a 1,45|2 ,45|3,20 Eine Scheibe Lammkeule mit Rosmarinsauce 29 1,95|3,30|4,30 Zwei Rinderhacksteaks und Bratensauce mit Paprikastreifen 14,18,23,29,36,21a,B 1,95|3,30|4,30 Eine Bratwurst Thüringer Art mit ZwiebelSenfsauce 2,29,30 1,75|3,00|3,85 1,25|2,15|2,75 Ein gebackenes Forellenfilet in Mandelpanade an Joghurt-Mangodip 23,24,29,30,21a,26a 1,95|3, 30|4,30 Rührei mit Rahmspinat Stampfkartoffeln 1,18,23,30,21a,B 1,95|3,30|4,30 Beilagen 0,60|1,00|1,30 Vollkornspaghetti 15,18,21a,B Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Rahmkartoffeln 1,30,21a 0,70|1,20|1,55 Grüne Bandnudeln 15,2 1a 0,55|0,95|1,20 Jasminreis 15 0,55|0,95|1,20 0,55|0,95|1,20 Brokkoli 15,18,B 30.01.2017 Dienstag Eiersalat mit Schinken 2,6,7,9,13,23,27,29,35,21a, 21c 1,75|1,75|1,75 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 0,60|1,00|1,30 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Zwiebelreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 0,60|1,00|1,30 Kartoffel-Kräuterpüree 1,6,7,9,30,33 Vollkornpenne 15,18,21a,B 0,70|1,20|1,55 Naturreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Farfalle 15,21a 0,55|0,95|1,20 Bratkartoffeln 15 0,70|1,20|1,55 Vollkornreis 15 0,55|0,95|1,20 Eierspätzle 1,23,21a 0,55|0,95|1,20 0,60|1,00|1,30 Champignons in Rahm 1,18,30,21a,B 0,60|1,00|1,30 Curryreis 15 0,55|0,95|1,20 Karotten 15,18,B 0,60|1,00|1,30 31.01.2017 Mittwoch 1.02.2017 Donnerstag 2.02.2017 Suppen Suppen 0,50|0,85|1,10 Tellergericht Tellergericht Beamtenstippe mit Bandnudeln und Gewürzgurke 6,7,13,14,21a Hirse - Gemüsefrittata 1,23,30 1,35|2,30|2,95 Essen Kichererbsenragout mit Kartoffeln und Äpfeln 7,15,28,43 1,75|3,00|3,85 Thüringer Rostbrätl mit Kräutersauce 2,7,29,21c 1,45|2,45|3,20 1,55|2,65|3,40 Ein Putenbrustspieß Picanto mit Gurken Pfeffersauce 7,13,29 1,75|3,00|3,85 1,95|3,30|4,30 Zwei Kürbis-Dinkel-Taler Bio Chili-Currysauce 1,18,28,21a,21e,B 1,65 |2,80|3,65 Quinoa Chili Medaillon mit Curry - Mangosauce 1,8,23,30,36,21a Schupfnudeln mit Rahmsauerkraut 1,18,30,21a,B Beilagen 1,75|1,75|1,75 Rinderbrühe mit Backerbsen 7,23,27,30,36,21a Beilagen Salat von der Tomate mit Weichkäse und Oliven 1,10,30 1,45|1,45|1,45 2,45|2,45|2,45 Suppen 0,50|0,85|1,10 3,55|6,05|7,80 Sauerbraten 18,27,B 2,75|4,70|6,05 Tortelloni Verdi Ricotta mit ZucchiniPaprikasauce 1,18,30,21a,B 0,70|1,20|1,55 Penne 15,18,21a,B Kürbiskernreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Kartoffelsalat mit Joghurt 1,13,23,29,30,36,21a 0,70|1,20|1,55 0,55|0,95|1,20 0,60|1,00|1,30 0,70|1,20|1,55 Naturreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Penne 15,21a 0,55|0,95|1,20 Pommes frites 15 0,70|1,20|1,55 Paprikareis 15 0,55|0,95|1,20 Kräuternudeln 15,21a 0,55|0,95|1,20 Vollkornspiralnudeln 15,21a Blumenkohl 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Reis 15 0,55|0,95|1,20 Basmatireis 15 0,55|0,95|1,20 Mais 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Karotten 15,1 8,B 0,60|1,00|1,30 Montag 6.02.2017 Dienstag 7.02.2017 Mittwoch 8.02.2017 0,50|0,85|1,10 Tellergericht Wurstnudeln mit Tomatensauce 2,6,7,29,35,21a Rinderbrühe mit Eierflocken 7,23,27 Suppen 0,50|0,85|1,10 Tellergericht 1,35|2,30|2,95 Essen Chinakohl mit Erdnüssen und Cous cous 15,25,43,21a 1,75|3,00|3, 85 Ein Omelette Natur mit Waldpilzsauce 1,23,30 1,25|2,15|2,75 Eine Hähnchenroulade mit Brokkolifüllung an Sauce Provencale 14,29,30 1,55|2,65|3,40 Tofu mit Spinat und Reis 15,28,B 1,95|3,30|4,30 Pfeffertopf Indischer Art 7,27 10.02.2017 9.02.2017 Gemüsebrühe mit Fadennudeln 15,27,21a Suppen 0,50|0,85|1,10 Schwarzwurzel- KarottenKartoffelauflauf 7,15,28 1,35|2,30|2,95 1,95|3,30|4,30 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 0,70|1,20|1,55 Vollkornspiralnudeln 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Naturreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Kartoffelspalten 15 0,70|1,20|1,55 0,55|0,95|1,20 0,55|0,95|1,20 Freitag Donnerstag Schweinegulasch mit Paprika und Champignons 2,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Olivenreis 15 0,70|1,20|1,55 Farfalle 15,21a 1,95|3,30|4,30 3,45|3,45|3,45 0,55|0,95|1,20 Kartoffel-Karottenpüree 1,6,7,9,30,33 Bio Linsenratatouille mit Zucchini und Reis Paprikareis 15,18,B Anti pasti 10,15 Penne 15,21a 0,55|0,95|1,20 1,95|3,30|4,30 1,45|1,45|1,45 Rahmkartoffeln 1,30,21a 0,60|1,00|1,30 Reis mit Röstzwiebeln 15,21a Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet Cordon Bleu mit Geflügeljus 6,30,36,21a Bulgursalat mit Minze 10,15,21a Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 1,95|3,30|4,30 0,70|1,20|1,55 Beilagen Reis 15,18,B Gebackene Tintenfischringe mit Knoblauchmayonnaise 7,8,23,29,30,3 4,36,21a Dampfkartoffeln 15,18,B 1,35|2,30|2,95 0,55|0,95|1,20 1,45|2,45|3,20 Beilagen Würziger Pilaw 6,15 Eierspätzle 1,23,21a 1,25|2,15|2,75 3,45|3,45|3,45 0,50|0,85|1,10 Tellergericht 0,70|1,20|1,55 Eine gebratene Hähnchenkeule mit Kichererbsen-Kokos-Sauce Anti pasti 10,15 Hühnerbrühe mit Reis und Erbsen 7,23,30 Makkaroni mit Kräutern 15,18,21a,B Zwei gebackene SpinatDinkelKnuspermedaillons mit Rucolarahmsauce 1,23,27,30,21a,21e 1,95|3,30|4,30 3.02.2017 0,70|1,20|1,5 5 1,75|3,00|3,85 2,45|4,15|5,40 Freitag Zwei Semmelknödel 1,23,27,36,21a 1,75|3,00|3,85 1,65|2,80|3,65 0,70|1,20|1,55 3,45|3,45|3,45 Chili sin Carne 15,28,43 Ein Schweineschnitzel Cipolla im Röstzwiebelbackteig mit Bratensauce 2,6,8,29,30,21a 0,70|1,20|1,55 Pommes frites 15 Salzkartoffeln 15,18,B Bulgur-Gemüsepilaw mit Sesampaste 7,15,27,28,31,43,21a Eine vegane Paprikaschote Kurkuma- IngwerSauce 1,27,29,30,21a 0,60|1,00|1,30 Kartoffelsalat Schwäbischer Art 1,23,29 0,60|1,00|1,30 gebratener Porree mit scharfer Erdnusssauce Ebly mit Karottenstreifen 6,15,25,28,43, 21a 1,75|3,00|3,85 0,60|1,00|1,30 Reis 15, 18,B Sesamreis 15,18,31,B Tellergericht 1,35|2,30|2,95 0,70|1,20|1,55 Makkaroni 15,18,21a,B Frische Blattsalate mit Avocado 1,23,29,30,21a Essen 1,45|1,45|1,45 0,60|1,00|1,30 Grüne Bohneneintopf mit Lamm 3,45|3,45|3,45 Salzkartoffeln 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Essen Humus 10,15,31 Vollkornpenne 15,18,21a,B 0,50|0,85|1,10 1,45|1,45|1,45 Anti pasti 10,15 1,75|1,75|1,75 Essen Spiralnudeln mit Rinderhackfleischragout überbacken 14,18,27,30,21a,B Beilagen Klare Kartoffelsuppe 15,27 Bulgursalat mit Minze 10,15,21a Scharfer Nudelsalat mit Schinkenknacker und Paprika 2,6,7,23,27,29,30,35,36,21 a Suppen Tellergericht 1,35|2,30|2,95 3,45|3,45|3,45 Dampfkartoffeln 15,18,B Kartoffelbällchen 1,21a Beilagen 1,65|2,80|3,65 Geräucherter Lachs mit Sahnemeerretich 7,24,30,32 0,60|1,00|1,30 Reis 15,18,B 1,95|3,30|4,30 Vier Eierpfannkuchen mit Apfelmus 1,7,18,23,30,21a,B Beilagen 0,70|1,20|1,55 0,60|1,00|1,30 Drei gebackene Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung mit Quarkdip 1,7,18,30,B 1,55|2,65|3,40 Spiralnudeln 15,18,21a,B Makkaroni 15,18,21a,B 1,75|3,00|3,85 Ein gebackenes Seelachsfilet in Knusperpanade mit Tiroler Sauce 13,23,27,29,30,36,38,21a, 21c Salzkartoffeln 15,18, B 0,70|1,20|1,55 Ein Hähnchenbrustfilet mit grünem Spargel überbacken mit OrangenPfeffersauce 8,23,30,21a 1,55|2,65|3,40 2,45|2,45|2,45 Dampfkartoffeln 15,18,B 1,85|3,15|4,05 1,25|2,15|2,75 Marinierte Champignons mit Quarkcreme 1,30,36,21a 0,60|1,00|1,30 Gebackenes Seelachsfilet in Reispopp mit LimonenIngwersauce 24,27,30,21a Putenbrustbraten mit Estragon - Senfsauce 29,30 1,45|1,45|1,45 0,70|1,20|1,55 1,75|3,00|3,85 1,25|2,15|2,75 Geflügelsalat mit Erbsen und Champignons 23,29,30,21a Vollkornspaghetti 15,18,21a,B gebratener Porree mit scharfer Erdnusssauce Sonnenweizen Ebly 6,15,25,28,43,21a 1,75|3,00|3,85 2,45|2,45|2,45 Salzkartoffeln 15,18,B 1,35|2,30|2,95 Spaghetti Getreidebolognese 15,27,43,21a,21b,21d,21e Toskanischer Brotsalat 6,7,8,10,23,30,32,36,21a Couscoussalat mit Putenstreifen 6,7,9,21a Gemüsebrühe mit Gemüsestreifen 15,27 2,35|4,00|5,15 2,45|4,15|5,40 2,45|2,45|2,45 Suppen 1,75|3,00|3,85 Wildlachsfilet gebraten mit Kerbelrahmsauce 7,24,27,30,32,38,21a Vollkorn Nudeln Penne mit Tomaten- Zucchinisauce 15,21a Essen Eine Geflügelfrikadelle an Pfeffersauce 7,23,27,29,30,36,21a 1,25|2,15|2,75 Lachsschinken mit Honigmelone 2,6,7,35 Suppen 1,35|2,30|2,95 Gerste Marokkanische Art 15,31,43,21c Hirschgulasch mit Waldpilzen und Wildpreiselbeeren 7,27,30 Beilagen 0,50|0,85|1,10 Essen Eine gebackene ChinaKnusperschnitte an bunter Sojasauce 15,27,28,29,31,32,36,21a 0,50|0,85|1,10 Suppen Tellergericht Hamburger Fischeintopf 22,24,27,38,21a 1,35|2,30|2,95 Essen Grünkohl mit roten Linsen und Kardamom mit Bulgur 15,43,21a,26a Klare Zwiebelsuppe 1,30 Gemüsebrühe mit Reis 15,27 Essen Beilagen Vollkornspiralnudeln 15,18,21a,B 1,65|2,80|3,65 1,35|2,30|2,95 Quinoa Gemüsepfanne mit knusprigen Sojastreifen 7,15,28,43 0,70|1,20|1,55 1,75|3,00|3,85 Tomatenrisotto mit Erdnüssen 15,25 27.01.2017 Tellergericht Essen 3,45|3,45|3,45 1,35|2,30|2,95 0,50|0,85|1,10 Steckrüben, Karotten und Chinakohl nach asiatischer Art 15,28,43,21a Salzkartoffeln 15,18,B Tomatisierte Gemüsebrühe mit Basilikum 15,27 Rinderbrühe mit Grießklößchen 7,23,27,21a Freitag Suppen Essen Anti pasti 10,15 0,50|0,85|1,10 26.01.2017 Tellergericht 1,35|2,30|2,95 0,70|1,20|1,55 Ein paniertes Hähnchenschnitzel mit Tomaten Paprika Sugo 30,36,21a Raita mit Gemüsesticks 1,29,30 0,50|0,85|1,10 3,45|3,45|3,45 Essen Pilzcurry mit Kartoffeln 7,15,28,43 Hühnerbrühe mit Backerbsen 7,23,27,30,36,21a Donnerstag Suppen 1,45|1,45|1,45 Tellergericht Frankfurter Linseneintopf mit Wurzelgemüse mit einem Wiener Würstchen 2,6,7,27,29,35 25.01.2017 Bruschetta 1,30,36,21a Suppen Hühnerbrühe mit Eierflocken 7,23,27,30 Mittwoch Suppen Essen Sojagulasch Stufato Soja alla Toskana Farfalle 7,8,15,27,28,32,43,21a Ein gebackenes Hähnchenschnitzel Milano mit Geflügeljus 6,7,8,30,36,21a 24.01.2017 Suppen Tellergericht Gemüseeintopf nach Athener Art 10,15,27 Dienstag Beilagen Beilagen Tomate mit Mozzarella und frischem Basilikum 1,30 2,45|2,45|2,45 Schinken- Brokkolisalat 2,6,7,9,29,35 2,45|2,45|2,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Makkaroni 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Vollkornpenne 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Paprikareis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Kräuterreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Backkartoffeln 15 0,70|1,20|1,55 Kartoffelkroketten 15,21a 0,70|1,20|1,55 Spaghetti 15,18,21a 0,55|0,95|1,20 Butterreis 1,30 0,55|0,95|1,20 Unser werkblatt-Speiseplan ist ein Auszug aus unserem Angebot. Nicht alle Speisen sind in allen Mensen erhältlich. Bitte beachten Sie deshalb auch die Speisekarte im Internet www.studentenwerk-berlin.de/mensen/speiseplan oder die Hinweise in den jeweiligen Mensen. Gemüsebrühe mit Grießklößchen 1,23,27,21a 0,50|0,85|1,10 Tellergericht Hühnereintopf mit Kokosmilch 7,23,29,30 1,35|2,30|2,95 Essen Spiralnudeln mit Karotten,Porree und Sonnenblumenkerne Kräutersauce 7,15,28,43,21a 1,75|3,00|3,85 Zwei gebratene Köfta und Paprikadip 23,29,30,36,21a 1,85|3,15|4,05 Ein gebackenes Seelachsfilet in Kartoffelpanade mit scharfer Gemüsesauce 6,28,32,38,21a 1,75|3,00|3,85 Tessiner Pilzrisotto 1,18,30,B 1,95|3,30|4,30 Beilagen Bunter Kartoffelsalat mit Hackfleischbällchen 13,14,23,29,30,36,21a 3,45|3,45|3,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Penne 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Kürbiskernreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Bratkartoffeln 15 0,70|1,20|1,55 Gnocchi 15,21a 0,55|0,95|1,20 Foto: istockfoto.com / Moncherie Montag Montag 13.02.2017 Suppen Rinderbrühe mit Champignons 7 0,50|0,85|1,10 1,35|2,30|2,95 Essen Glasnudeln mit geräucherten Tofu,Karotten und Chicoreè 6,15,28,31,43 14.02.2017 Suppen Tellergericht Kartoffel-KarottenBrokkoliauflauf 1,23,30 Dienstag 1,75|3,00|3,85 Eine Scheibe Fleischkäse mit Zwiebelsauce mit süßem Senf 2,6,7,9,13,29,35 1,25|2,15|2,75 Ein Hähnchenbrustfilet mit Erdnuss-ChipotleSauce 25,30 1,55|2,65|3,40 Tortelloni Arrabiata mit Tomaten - Basilikumsauce 15,18,21a,B 2,35|4,00|5,15 Gemüsebrühe mit Grießklößchen 1,23,27,21a 0,50|0,85|1,10 1,35|2,30|2,95 1,75|3,00|3,85 1,75|3,00|3,85 Bulgur Gemüse Medaillon mit Oliven-Tomatensauce 1,7,8,10,23,30,32,36,21a 1,25|2,15|2,75 1,65|2,80|3,65 Zwei Kartoffeltaschen mit MozzarellaTomatenfüllung mit Quarkdip 1,30 Rindergulasch nach Ungarischer Art 7 1,55|2,65|3,40 Eine Bratwurst mit Zwiebelsauce 2,18,27,29,B 2,35|4,00|5,15 Eiersalat nach Pfälzer Art 1,23,29,30,32 3,45|3,45|3,45 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 0,60|1,00|1,30 Vollkornpenne 15,18,21a,B Vollkornspiralnudeln 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Risi Bisi 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Pommes Wedges 15 0,70|1,20|1,55 Bratkartoffeln 15 0,70|1,20|1,55 Eierspätzle 1,23,21a 0,55|0,95|1,20 Montag 20.02.2017 Suppen Gemüsebrühe mit Backerbsen 1,23,27,30,36,21a Weißkohlauflauf mit Erbsen und Graupen 15,36,43,21a,21c 1,35|2,30|2,95 Essen Sojagulasch mit Kraut Kartoffeln 15,28,43 1,75|3,00|3,85 Zwei Fleischklopse in Tomatensauce 2,14,23 1,25|2,15|2,75 Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet Försterin mit Champignonsauce 30,36,21a 1,55|2,65|3,40 Zwei gebackene KarottenVollkornröstchen mit Currysauce 1,18,23,30,21a,21b,21d,21 e,B 1,65|2,80|3,65 Beilagen 2,45|4,15|5,40 Putengeschnetzeltes mit Gemüse 18, 30,21a,B 2,35|4,00|5,15 Nizza Salat 10,23,24,30 2,45|2,45|2,45 Tomate mit Mozzarella und Rucola Pesto 6,12,23,30 3,45|3,45|3,45 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Spaghetti 15,18,21a,B 0,70|1,20|1,55 Kartoffelkroketten 1,8,36,21a 0,70|1,20|1,55 0,70|1,20|1,55 Kartoffelscheiben mit Käse gratiniert 15 Muschelnudeln 15,21a 0,55|0,95|1,20 Vollkorn Nudeln Penne 15,21a 0,55|0,95|1,20 Reis mit Pinienkernen 12,15 0,55|0,95|1,20 Donnerstag 23.02.2017 Freitag 24.02.2017 21.02.2017 Suppen Essen Reispfanne Spanischer Art mit Huhn 7,23,30,21a 1,35|2,30|2,95 Essen Vollkornspaghetti mit Sojabolognese 15,28,32,43,21a 1,75|3,00|3,85 Zwei gebackene GemüseKnusperringel mit Brokkolisauce 15,27,36,21a 1,45|2,45|3,20 Schweineroulade Hausfrauenart mit Malzbiersauce 2,8,12,29,36,21c 1,55|2,65|3,40 Putengulasch mit Curry 7,18,30,21a,B 2,75|4,70|6,05 Frischer Wintergemüseeintopf 15,43 Ein Rinderhacksteak Griechische Art mit Paprikasauce 14,23,29,30,36,21a 1,75|3,00|3,85 1,45|2,45|3,20 Ein gebratenes Seelachsfilet mit Zitronenbuttersauce 23,30,38,21a 1,55|2,65|3,40 Vollkornnudelauflauf mit Zucchini, Tomaten und Käse überbacken 1,18,23,30,21a,B 1,95|3,30|4,30 Beilagen Beilagen Feldsalat mit Apfelwürfel und gerösteten Walnüssen 1,36,21a,26c 1,75|1,75|1,75 Schopskasalat mit Feta und Oliven 1,7,10,30,32 2,45|2,45|2,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Kartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 0,60|1,00|1,30 Vollkornspiralnudeln 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Naturreis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Zwei Kartoffelklöße 15 0,70|1,20|1,55 Kartoffelscheiben mit Käse gratiniert 15 0,70|1,20|1,55 Kräuternudeln 15,21a 0,55|0,95|1,20 Muschelnudeln 15,21a 0,55|0,95|1,20 Basmatireis 15 0,55|0,95|1,20 Gelber Reis 15 0,55|0,95|1,20 Zucchini 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Karotten 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Dienstag 28.02.2017 Hühnerbrühe mit Backerbsen 7,23,27,30,36,21a Suppen 0,50|0,85|1,10 0,50|0,85|1,10 Tellergericht Tellergericht Hackfleisch-Krauttopf mit Knoblauch 7,14,30 Gemüsebrühe mit Gemüsestreifen 15,27 1,35|2,30|2,95 Essen Sojagulasch mit Champignons und Lauch Petersilienkartoffeln 7,15,28,43,21a 1,75|3,00|3,85 Zwei Quinoa - Erbsen Medaillons mit Schnittlauchsauce 1,8,30 1,25|2,15|2,75 Lammgulasch Orientalisch 29,30,32,26a 2,45|4,15|5,40 Beilagen Blumenkohl - Quarkauflauf 1,23,30 1,35|2,30|2,95 Essen Pastinaken mit weißen Bohnen und Äpfeln 15,43 1,75|3,00|3,85 Schweinegeschnetzeltes Kerala 2,7,28 1,25|2,15|2,75 Makrele mit Zwiebeln, Petersilie und Chili 8,24 2,45|4,15|5,40 Kartoffeleintopf mit Wurzelgemüse Bio Geflügelwiener 18,27,29,B 1,65|2,80|3,65 Beilagen Tomate mit Mozzarella und frischem Basilikum 1,30 2,45|2,45|2,45 Anti pasti 10,15 Kichererbsensalat 15 1,45|1,45|1,45 Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 3,45|3,45|3,45 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Spiralnudeln 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Penne 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Kartoffelbällchen 1,21a 0,70|1,20|1,55 Bäckerinkartoffeln 29 0,70|1,20|1,55 Spiralnudeln 15,21a 0,55|0,95|1,20 Koriandernudeln 1,31,21a 0,55|0,95|1,20 Butterreis 1,30 0,55|0,95|1,20 Reis 15 0,55|0,95|1,20 Paprika - Maisgemüse 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Erbsen 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Suppen 0,50|0,85|1,10 Gemüsebrühe mit Grießklößchen 1,23,27,21a 1,35|2,30|2,95 Tellergericht Tellergericht Kartoffel- Kürbisragout 15,27,29 Essen Sojastreifen mit Sesam,Glasnudeln,Chinakoh l,Karotten 15,28,31,43 1,75|3,00|3,85 Geflügelragout Parsi Huhn mit Aprikosen 32 1,25|2,15|2,75 Ein Schweineschnitzel Cordon bleu mit Rosmarinsauce 2,6,7,8,29,30,36,21a 1,55|2,65|3,40 Zwei Tofutaler gefüllt mit Seitan mit Currysauce 15,18,28,30,21a,B 1,65|2,80|3,65 0,50|0,85|1,10 1,35|2,30|2,95 Essen Frischer Wintergemüseeintopf 15,43 1,75|3,00|3,85 Gebackenes Dinkelmedaillon mediterran Kräutersauce 1,8,23,30,36,21a,21e 1 ,65|2,80|3,65 Ein Hähnchenbrustfilet mit Bärlauchfrischkäsefüllung mit Geflügeljus 28,30 1,55|2,65|3,40 3,25|5,55|7,15 Emmentaler Käsesalat 1,7,30,32 2,45|2,45|2,45 Rindergeschnetzeltes mit TomatenChampignonrahm 18,30,21a,B Anti pasti 10,15 3,45|3,45|3,45 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Beilagen Makkaroni 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 Kartoffelspalten 15 0,70|1,20|1,55 Penne 15,21a 0,55|0,95|1,20 Reis 15 0,55|0,95|1,20 Beilagen KENNZEICHNUNGEN: 1 fleischlos 3 Alkohol 6 konserviert 7 Antioxidationsmittel 8 Farbstoff 0,60|1,00|1,30 Rösti 1,7 Dienstag 0,60|1,00|1,30 Berliner Kartoffelsuppe 1,27,29,30 0,60|1,00|1,30 Kürbiskernreis 15,18 ,B 0,60|1,00|1,30 1,35|2,30|2,95 1,65|2,80|3,65 0,60|1,00|1,30 Blumenkohl 15,18,B Blumenkohleintopf Indischer Art 15,28 Märkisches Kartoffelgulasch 1,18 ,30,B 0,60|1,00|1,30 0,60|1,00|1,30 Tellergericht 2,45|4,15|5,40 0,70|1,20|1,55 Lauchgemüse 15,18,B 0,50|0,85|1,10 1,25|2,15|2,75 Ein gebratenes Schollenfilet Finkenwerder Art mit Putenschinken mit Zitronenbuttersauce 6,7,23,30,35,38,21a Vollkornspaghetti 15,18,21a,B 0,55|0,95|1,20 Rinderbühe mit Eierstich 7,23,27,30 Schweinekammbraten mit Perlzwiebelsauce 2,29,32 1,45|1,45|1,45 Langkornreis mit Dinkel 15,21e 0,50|0,85|1,10 1,75|3,00|3,85 Salzkartoffeln 15,18,B 0,55|0,95|1,20 Klare Kartoffelsuppe 15,27 Krautnudelpfanne mit Soja Sahne 7,15,28,43,21a 1,45|1,45|1,45 Reis mit grünen Pfeffer 15 22.02.2017 1,35|2,30|2,95 Chinesischer Nudelsalat 1,28,21a 0,55|0,95|1,20 Suppen Spanische Reispfanne mit buntem Gemüse 15 Blumenkohl - Brokkolisalat 1,23,27,29,30,21a,21c Reis 15,18,B Reis 15,18,B Pilzkraftbrühe 15,27 1,75|1,75|1,75 Makkaroni 15,18,21a,B Mittwoch 0,50|0,85|1,10 Beilagen 0,55|0,95|1,20 0,60|1,00|1,30 Suppen Beilagen 0,70|1,20|1,55 Makkaroni 15,18,21a,B 27.02.2017 1,95|3,30|4,30 Spirelli 15,21a Makkaroni mit Kräutern 15,18,21a,B Montag 1,55|2,65|3,40 Zwei gekochte Eier mit Senfsauce Stampfkartoffeln 1,18,23,29,30,21a,B Kartoffelbällchen 1,21a 0,70|1,20|1,55 0,55|0,95|1,20 Eine Scheibe Rheinischer Sauerbraten 27,29,26a 0,70|1,20|1,55 Dampfkartoffeln 15,18,B 0,55|0,95|1,20 1,25|2,15|2,75 Dampfkartoffeln 15,18,B 3,45|3,45|3,45 Olivenreis 15 Ein gebackener Selleriebratling mit KürbisSesam-Sauce 1,7,27,28,31,36,21a 0,60|1,00|1,30 Anti pasti 10,15 Penne 15,21a 2,55|4,35|5,60 Brasilianischer Schinkensalat 2,6,7,9,23,29,30,32,35,21a Rinderbühe mit Eierstich 7,23,27,30 Essen Quinoa Gemüsepfanne mit knusprigen Sojastreifen 7,15,28,43 Naturreis 15,18,B 2,45|2,45|2,45 0,70|1,20|1,55 1,35|2,30|2,95 2,45|2,45|2,45 Marokkanischer Couscoussalat 1,30,21a Kartoffelpüree 1,6,7,9,30,33 Erbseneintopf Geflügelwiener 6,7,27,29,35 17.02.2017 Tellergericht 0,60|1,00|1,30 Tellergericht Tellergericht 0,50|0,85|1,10 Wurstsalat mit Lauch und Zwiebeln 2,6,7,9,13,30,32,35 Suppen 0,50|0,85|1,10 Auf der Haut gedünstetes Forellenfilet mit Estragon - Buttersauce 23,24,30 Beilagen Beilagen Fischbrühe mit Reis und Kräutern 24,27,38,21a Freitag Suppen Essen Veggie Borschtsch 15,43 2,45|2,45|2,45 Basmatireis 15 1,35|2,30|2,95 Essen Mit Spinat gefüllte Champignons 1,30 0,55|0,95|1,20 Vollkorn Nudeln Penne Bologneser Sauce 14,27,30,21a 16.02.2017 Tellergericht Gebratener Chicoree mit Petersiliensauce Kartoffeln 7,15,28,43 1,75|1,75|1,75 Bandnudeln mit Sesam 15,31,21a 0,50|0,85|1,10 Essen 2,45|2,45| 2,45 Amerikanischer Geflügelsalat Hühnerbrühe mit Erbsen 7,23,30 Donnerstag Suppen Tellergericht Feldsalat mit Räucherlachs 24 Beilagen 15.02.2017 Suppen Tellergericht Pfeffertopf Indischer Art 15,27 Mittwoch Bulgursalat mit Minze 10,15,21a 1,45|1,45|1,45 Anti pasti 1 0,15 3,45|3,45|3,45 Salzkartoffeln 15,18,B 0,70|1,20|1,55 Makkaroni mit Kräutern 15,18,21a,B 0,60|1,00|1,30 Reis 15,18,B 0,60|1,00|1,30 10 geschwärzt 11 Milcheiweiß 15 vegan 18 bio 21 glutenhlt. Getreide 23 Eier 24 Fisch 26 Schalenfrüchte 27 Sellerie 28 Soja 29 Senf 30 Milch 31 Sesamsamen 36 Hefe Weitere Kennzeichnungen finden Sie auch an unseren Ausgabestellen. Änderungen sind vorbehalten. 10 TIPPS DIE 10 TIPPS #1 MIT DECKEL KOCHEN Ob du klimafreundlich kochst oder nicht, entscheidet sich an Kleinigkeiten. Gerade die einfachen Regeln sind in Sachen Energieeffizienz äußerst wirksam. Dazu gehört das Nutzen des Topfdeckels. Denn die Essenszubereitung ohne Deckel ist wie das Heizen einer Wohnung bei geöffneten Fenstern. Bis zu 25 Prozent der Energie lassen sich so einsparen. #2 HITZE OPTIMAL NUTZEN Um die Hitze optimal zu nutzen, solltest du den passenden Topf für die jeweilige Herdplatte verwenden. Ist der Topf kleiner als die Kochstelle, vergeudest du Energie. Auch das frühzeitige Ausschalten des Herds oder Backofens ist zu empfehlen. Denn mit der vorhandenen Resthitze lässt sich das Essen fertig garen. #3 SO WENIG WASSER WIE MÖGLICH Neben der passenden Topfgröße kommt es auch auf die Wassermenge an. Grundsätzlich gilt: Verwende nur so viel Wasser wie nötig. Das hat zum Beispiel bei Pasta noch einen weiteren Vorteil: Beim Kochen läuft nichts über. #4 IM DAMPFBAD GAREN Für das Garen von Gemüse braucht niemand literweise Wasser. Meist reicht es aus, nur den Boden zu bedecken oder z. B. das Gemüse in einem Dampfgareinsatz zu dämpfen. So wird weniger Wasser erhitzt und durch diese Garmethode bereitest du das Essen zudem schonend zu. Vitamine und Mineralstoffe bleiben erhalten und alles schmeckt knackig frisch. #5 DEN WASSERKOCHER NUTZEN Wer Wasser zum Kochen bringen will, sollte auf den Herd verzichten und einen Wasserkocher benutzen. Denn so lässt sich sowohl Zeit als auch Energie sparen, weil das Gerät viel effektiver ist als der klassische Kessel. Außerdem gibt das Elektrogerät keine Restwärme ab wie der Elektroherd. #6 VERPACKUNGEN UND PLASTIKTÜTEN VERMEIDEN Wer so wenig verpackte Lebensmittel wie möglich kauft, der spart Müll und Energie. Es gibt in Berlin Geschäfte, wo du mit eigenen mitgebrachten Behältern viele Lebensmittel ohne Umverpackung kaufen kannst. Das ist eine geniale Idee, um Müll zu sparen. 18 10 Tipps Körbe und Stofftaschen sind eine nachhaltige Alternative zu Plastiktüten. Auch der „Coffee to go“-Pappbecher lässt sich vermeiden, indem du deinen eigenen Porzellanbecher – zum Beispiel den CampusCup des Studentenwerks – mitbringst. #7 REGIONAL UND SAISONAL EINKAUFEN Wer Obst und Gemüse aus der Region kauft, bekommt nicht nur frische Qualität, sondern schützt auch die Umwelt durch kurze Transportwege. Deshalb macht es Sinn, beim nächsten Einkauf Lebensmittel zu bevorzugen, die in der Region angebaut und produziert werden. Auch auf saisonale Produkte solltest du achten. Verzichte zum Beispiel auf Erdbeeren im Winter! Freue dich stattdessen auf ihre erste Ernte im Mai! #8 BIO- UND FAIR-TRADE-PRODUKTE NUTZEN Bio-Produkte stehen für einen ökologischen Landbau, der sich im Einklang mit der Natur befindet. Wenn du dich dafür entscheidest, kannst du sicher sein, dass zum Beispiel die Tierhaltung artgerecht ist und weder Kunstdünger noch chemische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden. Produkte wie Kaffee, Schokolade und Tee mit „Fair-Trade“-Siegel sind sozial und nachhaltig, denn sie werden zu fairen Handelsbedingungen hergestellt. Die Arbeitskräfte erhalten eine bessere Bezahlung. Oft gibt es bei „Fair-Trade“Produkten auch hohe Bio-Anteile wie etwa bei Kaffee. Es lohnt sich, darauf zu achten! „Fair-Trade“-Produkte gibt es auch in den Coffeebars des Studentenwerks. #9 MIT KAFFEESATZ DÜNGEN Kaffeesatz gehört nicht in die Mülltonne, sondern in den Biomüll. Doch du kannst ihn auch als kostenlosen Dünger für bestimmte Pflanzenarten nutzen. Das verbessert nicht nur die Blühkraft deiner Zimmer- und Balkonpflanzen, sondern es schont auch deinen Geldbeutel. Offenen Kaffeesatz kannst direkt rund um die Pflanzen in den Boden einarbeiten! Erhältlich auch beim Studentenwerk. #10 AUF KLEINGERÄTE VERZICHTEN Während der Wasserkocher Energie und Zeit spart, verschwenden viele andere elektrische Kleingeräte Strom. Dazu gehören elektrische Dosenöffner und Brotmesser. Verzichte also auf diese elektrischen Alltagshelfer und nutze deine Muskelkraft! [Anja Schreiber] Foto: 123rf.com / Jozef Polc Nachhaltig kochen schont die Umwelt und entlastet oft sogar den Geldbeutel. Noch glauben viele, dass klimafreundliche Essenszubereitung kompliziert ist. Das ist aber nicht der Fall. Gerade kleine Verhaltensänderungen sind höchst effektiv. NACHHALTIG KOCHEN DER GUTE RAT BERUFSEINSTIEG NACH DEM BACHELOR Viele Bachelorabsolventen schließen an ihr Studium gleich ein Masterstudium an. Sie glauben, dass sich so ihre Chancen beim Berufseinstieg verbessern. Dabei reichen die Bachelor-Abschlüsse der meisten Fachrichtungen aus, um gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Es gibt aber auch Ausnahmen. Geistes- und Sozialwissenschaftler benötigen in der Regel ebenfalls kein konsekutives Masterstudium, um erfolgreich in die Berufswelt zu starten. „Viele dieser Akademiker arbeiten nach dem Studium in fachfremden Gebieten wie zum Beispiel im Projektmanagement oder an kommunikativen Schnittstellen“, so Arbeitlang. Deshalb sei eine höhere wissenschaftliche Qualifikation wie der Masterabschluss nicht wirklich zielführend. Für diejenigen, die eine Karriere in den Bereichen Forschung und Entwicklung einschlagen wollen oder eine Führungsposition anstreben, könne ein Master dagegen vorteilhaft sein. „In allen Branchen und Betriebsgrößen sind Bachelorabsolventen willkommen“, betont Dr. Irene Seling, stellvertretende Abteilungsleiterin Berufliche Bildung bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Aus ihrer Sicht machen immer noch zu viele Akademiker einen Masterabschluss: „Die Übergangsquote liegt bei 70 bis 75 Prozent. Das ist zu hoch und für einen gelungenen Berufseinstieg gar nicht nötig.“ Denn schließlich liege die Arbeitslosenquote bei Akademikern um die 2,5 Prozent. „Damit herrscht eigentlich Vollbeschäftigung.“ Auch in Sachen Einkommen bringt ein Masterabschluss keinen Vorteil: „Das Gehalt richtet sich in Unternehmen nach der Aufgabe und Verantwortung, nicht nach der Abschlussart“, erklärt Seling. Deshalb lohne sich die Investition in ein längeres Studium kaum. Ingrid Arbeitlang sieht nur bei wenigen Fächern die Notwendigkeit, einen Master zu erwerben: „In den Naturwissenschaften ist ein Masterstudium, mitunter sogar eine Promotion, eine zwingende Voraussetzung.“ Seling weiß, dass die Aufstiegschancen mit Bachelor vielversprechend sind: „So können zum Beispiel Maschinenbauingenieure bereits nach zwei bis vier Jahren Projekt- und Personalverantwortung übernehmen. Ein berufsbegleitendes MBA-Studium bietet dann die Möglichkeit, vertiefte BWL-Kenntnisse zu erwerben.“ Grundsätzlich haben Bachelorabsolventen immer die Option, noch ein Masterstudium zu belegen. Seling: „Viele Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern berufsbegleitende Masterprogramme an. Oft beteiligen sich die Unternehmen an den Kosten oder sie ermöglichen Teilzeitregelungen.“ Was beim Berufseinstieg zählt, sind praktische Erfahrungen. „Ganz besonders große Bedeutung haben Praktika“, betont Arbeitlang. Sie rät Studierenden deshalb: „Wenn Ihr Studium keine längeren Praxisphasen vorsieht, sollten Sie sich selbst um freiwillige Praktika bemühen.“ Ist das im normalen Studienalltag aufgrund der Anwesenheitspflicht nicht möglich, empfiehlt die Beraterin, ein Urlaubssemester einzulegen. Durch ihre vielen Beratungsgespräche weiß Arbeitlang, dass Hochschüler oft davor zurückscheuen, länger zu studieren. „Sie glauben, dass damit ihre Arbeitsmarktchancen sinken. Doch das ist nicht der Fall. Wer länger studiert, weil er zum Beispiel Praktika absolviert oder andere praktische Erfahrung gesammelt hat, wird in der Wirtschaft sehr geschätzt.“ Neben Praktika rät Arbeitlang auch zu Werkstudententätigkeiten. „Statt einfach nur irgendwelche Minijobs als Messehostess und Kellner anzunehmen, sollten Studierende in jener Branche Geld verdienen, in der sie später beruflich einsteigen wollen.“ [Anja Schreiber] Der gute Rat 19 Foto: Metropolico.org Ingrid Arbeitlang, Beraterin für akademische Berufe der Arbeitsagentur Berlin-Süd, weiß: Die wenigsten Hochschulabsolventen brauchen wirklich einen Masterabschluss, um einen Job zu finden. „Gerade Absolventen, die BWL oder eine Ingenieurwissenschaft studiert haben, sind für den Berufseinstieg gut qualifiziert, vorausgesetzt, sie erwarben in ihrem Studium nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Erfahrungen.“ NACHHALTIG Seit nahezu zwei Jahren nimmt das Studentenwerk auf seine Coffeeto-go-Becher einen Aufpreis von 10 Cent. Trotzdem hält sich deren Anteil bei wackeren 30 Prozent. Warum? An der Uni sind es meist Studierende der Chemie und anderer Naturwissenschaften, die ein Problem mit der Dichte haben. Nur in der Mensa trifft es quer durch alle Fachrichtungen einfach alle. Es ist das Schließverhalten von Mehrweg-Kaffeebechern, das die studentischen Gemüter stärker erhitzt als ihr koffeinhaltiges Heißgetränk. „Kann doch nicht sein, dass ich mir für viel Geld einen Porzellanbecher kaufe, und dann die ganze Flüssigkeit in meiner Tasche landet!“, echauffiert sich eine Lehramtsstudentin. „Immerhin ist da auch mein Macbook drin. Wenn das nass wird, ist die Arbeit meines ganzen Studiums hinüber!“ Die fehlende Dichte ist der Grund, warum viele Studierende den Thermobechern immer noch nicht vertrauen. Das Studentenwerk hat einiges getan, um die Mehrwegquote in den eigenen Cafeterien zu erhöhen. Zehn Cent Aufpreis kostet der Kaffee im Pappbecher seit März 2015 im Vergleich zur Porzellantasse. Zusätzliche fünf Cent Rabatt kann ergattern, wer sich den Koffeintrunk in ein mitgebrachtes Gefäß umfüllen lässt. „Am Anfang ging die Einwegquote tatsächlich zurück“, sagt Mario Guarino von der Coffeebar in der Mensa Nord des Studentenwerks. Doch mittlerweile beträgt die Pappbecherrate seit Längerem konstante 30 Prozent, eine weitere Besserung ist nicht in Sicht. Damit reihen sich Berliner Studierende 22 Nachhaltig Foto: Michael Metzger HIER TRINKEN ODER MITNEHMEN NICHT GANZ DICHT? in eine bundesweite Reihe von „Klimaverbrechern“ ein: In Deutschland werden stündlich 320000 Coffee-to-go-Becher verbraucht, das sind pro Jahr fast drei Milliarden Stück Einwegbecher. Für die Beschichtung der Becherinnenseiten und Deckel werden jährlich ca. 22000 Tonnen Rohöl verbraucht; die Produktion verursacht CO2Emissionen von über 100000 Tonnen. Und nach dem Genuss? Viele der Coffee-to-go-Becher werden achtlos weggeworfen und verschmutzen Straßen, öffentliche Plätze und die Natur. Dabei gibt es die umweltbewussten Studierenden in den Berliner Mensen, wie z. B. die 20 Jahre alte Martha. Tag für Tag bringt sie ihren Mehrwegbecher von zu Hause mit in die Uni. „Das ist super, da kann ich gleich Guten-Morgen-Kaffee von zu Hause in der Bahn schlürfen“, sagt sie. Nach dem Mensa-Mittagessen wird auch der Studentenwerkskaffee in den tragbaren Becher eingefüllt. Abends, zu Hause, kommt alles in die Spülmaschine und ist am nächsten Tag wieder startklar. „Mein Becher ist aus Bambus“, sagt die angehende Gartenbauwissenschaftlerin. „Das ist besonders nachhaltig! Ein Kommilitone aus meinem Semester hatte den Hersteller mal recherchiert. Dank Sammelbestellung hat jedes Exemplar nur rund zehn Euro gekostet.“ Noch tiefer in die Tasche gegriffen hat der 19 Jahre alte Justus (unser Bild). Auf schlechte Erfahrungen mit einem absolut undichten Thermobecher, den der Biologiestudent mal als Werbegeschenk erhalten hatte, folgte eine aufwändige Recherche. „Die drei Hauptprobleme sind: ein undichter Gummiring, der den Deckel vom Rest isolieren soll und dann Flüssigkeit hindurch lässt. Eine nicht verschließbare Trinköffnung und ein kleines Luftloch im Deckel“, sagt Justus. Undichte Gummiringe zeugen von schlampiger Verarbeitung. Eine Lasche, um die Trinköffnung zu verschließen, haben vor allem höherwertige Modelle zu bieten. Das nadelgroße Luftloch hingegen stellt sicher, dass beim Trinken kein Vakuum entsteht. Justus hat lange gesucht und für über 20 Euro einen Trinkbecher gefunden, der auch dieses Problem löst: Immer wenn Justus trinken will, muss er eine Taste betätigen, die manuell Luftzufuhr gewährleistet – im Standard-Modus bleibt der Deckel fest versiegelt. jung / spontan / gut für nur 15 Euro ein Jahr vorne sitzen Konzerte 8 Euro Oper / Ballett 10 Euro Wer nicht ganz so viel Geld ausgeben will, kann auch beim Studentenwerk Berlin einen sogenannten CampusCup erwerben. Ein Premium-Modell, bei dem sich die Trinköffnung verschließen lässt, das Luftloch aber nicht. Der randvolle Becher sollte also besser behutsam in der Hand getragen und nicht quer in die Tasche gelegt werden. Dafür kostet der CampusCup aber auch nur vier Euro – eine gute Investition für die Umwelt. [Michael Metzger] > 030-20 35 45 55 Deutsche Oper Berlin Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Komische Oper Berlin Konzerthaus Berlin RIAS Kammerchor Rundfunkchor Berlin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Staatsballett Berlin Staatsoper im Schiller Theater www.ClassicCard.de > für alle unter 30 „Studieren mit Kind“ Sozialberatung 18. 01. 2017 „Kreatives Schreiben“ Anna Tilmanns 22. 02. 2017 STÄRKE IDENTITÄT SELBSTBESTIMMT FRAUENCAFÉ BEGEGNUNGEN INTERNATIONAL AUSTAUSCH KONTAKTE Coffeebar „c.t.“ Humboldt-Universität Unter den Linden 6 10117 Berlin STRESS GESUNDHEIT HERAUSFORDERUNGEN EINSAMKEIT FAMILIE KULTUR HEIMAT DAS STUD E N T E NW B E RL E RK CA MPUS IN VERLOST 20 CUPS AN STUDIERE BERLINER NDE ! EINFACH MIT DEM EINE M AIL KENNWO „CA RT GEWINN MPUSCUP“ AN S P IE L @ WE DE BIS ZU M 31. JA RKBL AT T. SCHICKENNUAR 2017 . D E R R ECH AUSGESC TSWEG IST HLOSSEN . JOB WOHNEN BERATUNG STUDIEREN MIT KIND Mitten auf dem Campus Kultur-Tipp Spezial 23 www.stw.berlin KULTURTIPPS Foto: flicr.com/Matt Biddulph Im TV laufen Jahresrückblicke so vorhersehbar ab wie alle Sendungen mit Johannes B. Kerner. Gänzlich anders macht das die Weddinger Lesebühne Die Brauseboys. Hier wird Persönliches politisch und Politisches (manchmal) belanglos. Dabei überraschen die Literaten mit ungeahnten Zusammenhängen zwischen Kiezkultur und Weltpolitik. Liebevoll wie respektlos dürfen sich die Menschen, Tiere und Ereignisse des Jahres kommentieren lassen. Wobei die Darbietungsformen variieren – vom klassischen Textbeitrag über Rap bis zum Gesang. Und weil man so eine Show ja nur einmal im Jahr macht, gehören auch Videoinstallationen zum Inventar. Freuen wir uns auf „Auf Nimmerwiedersehen 2016“ im charmanten Kookaburra. Zu sehen sind die gentrifizierungsresistenten Herren am 01., 04., 05., 06. und 07.01. jeweils um 20 Uhr. Tickets kosten 12 Euro (ermäßigt). Rechtzeitig reservieren ist ratsam. LÄSSIGER LESEN Foto: Brauseboys Kookaburra Comedy-Club, Schönhauser Alle 184, 10119 Berlin www.brauseboys.de SMOOTHER SOUL Warum gibt es in Berlin gefühlt 50 verschiedene Lesebühnen, jedoch fast nur Männer auf der Bühne? Im Deutsch-LK sieht die Quote doch genau umgekehrt aus. Oder sind Frauen einfach zu clever für prekäre Kultur-„Karrieren“ und miese Frisuren? Vielleicht wissen die Poetinnen von Rakete 2000 eine Antwort. Die Frauen-Lesebühne – bestehend aus Lea Streisand, Jacinta Nandi, Insa Kohler und Mareike Barmeyer – widmet sich bei jeder Show einem neuen Thema. Zudem geben meist auch geladene Gäste Texte zum Besten. Für den Soundtrack zwischen den Geschichten sorgt die Band Zuckerclub. Freut euch auf skurrile, melancholische und brüllend komische Texte – manchmal auch über Männer. Zu sehen sind die Raketen-Expertinnen jeden zweiten Donnerstag im Monat von 21 bis 23 Uhr im Ä in Neukölln. Gezahlt wird im Hut. Ä, Weserstraße 40, 12045 Berlin www.rakete2000.blogspot.de Funky Melodien, knackig-rauchige Drums und eine Stimme, die klingt, als hätte man den jungen James Brown reanimiert, genau so hört sich Lee Fields mit seiner Begleitcombo The Expressions an. Natürlich dürfen auf dem Album auch Bläser und die Hammondorgel nicht fehlen. Doch keine Angst, herauskommt keine Frühschoppen-Musik für ältere Herrschaften. Im Gegenteil, Lee Fields gelingt das Kunststück, die 1960er klingen zu lassen, als wäre der Soul erst eben erfunden worden, und zwar vom ihm. Dabei begann die musikalische Laufbahn des SoulMusikers sehr klassisch im lokalen Kirchenchor von Wilson (North Carolina, USA). Doch die Karriere als Soulstar startet eher langsam. Konsequenterweise gründet der Amerikaner ein eigenes Label, auf dem er höchst erfolgreich Kollegen produziert. Der Durchbruch gelang dem 1951 geborenen Musiker erstaunlicherweise erst 2009 mit dem Album „My World“. Nicht ganz unschuldig am Erfolg ist der französische HousDJ und Produzent Martin Solveig. Und weil man ein winning Team nie trennen soll, entstand auch das jüngst Werk „Emma Jean“ wieder als Kollaboration. Also, rein ins Hemd und die Stieffletten geputzt am 24.01. um 20 Uhr im Columbia Theater, Tickets kosten 26 Euro. Columbia Theater, Columbiadamm 9–11, 10965 Berlin www.leefieldsandtheexpressions.com 20 Kulturtipps Foto: http://www.leefieldsandtheexpressions.com JÄHZORNIGER JAHRESRÜCKBLICK ABGEDREHTER AFGHANE Gemeinhin stellt man sich Menschen, die Bankkaufmann gelernt haben, nicht grade als Humorgranaten vor, sondern als eher spaßbefreite Zeitgenossen. Das Gegenteil beweist Faisal Kawusi. Der 23-järhrige Comedian ist ein Mann wie ein Baum. So robust wie sein Körper ist auch der Humor des gebürtigen Afghanen und Wahlkölners. Bei Gags wie: „Das ist mein Bauch und kein Bombengürtel“, bleibt einem schon einmal das Lachen kurz im Halse stecken. Doch mit pointierten Scherzen über seine Heimat spiegelt er geschickt die Ängste vor fremden, unbekannten Kulturen und stellt so gängige Klischees und Perspektiven infrage: brüllend komische Comedy statt moralinsaures Kabarett. Mit seinem Programm „Glaub nicht alles, was du denkst!“ gastiert Kawusi am 04.02. ab 20 Uhr im PBHFClub. Billets machen 26 Euro. Matschwetter und Februarmüdigkeit, da hilft nur gescheites Pogen. Richtig gut geht das mit den Jungs von Alex Mofa Gang. Die machen energiegeladenen deutschsprachigen Rock irgendwo zwischen Madson und Schmutzki. Der Legende nach haben alle Bandmitglieder selbst jahrelang im Rockzirkus als Tontechniker, Backliner und Tourmanager gearbeitet. Warum also nicht on Stage gehen und andere die Kisten tragen lassen? Sänger Sascha Hörold hatte bereits einige Demos eingespielt und überzeugte 2012 schließlich seine Kollegen Tommy Kosslick (Gitarre), Rotscher Hörold (Bass), Matze Vogel (Keyboard) und Drummer Michael Breuninger, selbst ein Album aufzunehmen. Mit dem schönen Werk „Die Reise zum Mittelmaß der Erde“ gibt das Quartett ein Heimspiel. Am 25.02. um 20 Uhr im Cassiopeia. Rein kommt, wer 17 Euro übern Tresen schiebt. Cassiopeia, Revaler Straße 99, 10245 Berlin www.alexmofagang.de [Auswahl: Dirk M. Oberländer] Illustration: Ulrich Scheel Foto: BRAINPOOL Live Entertainment GmbH / Guido Schröder Foto: Viktor Schanz PBHFClub, Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin www.faisal-kawusi.de MÄCHTIGE MOFA-POWER Kulturtipps 21 Schnipo Schranke im werkblatt-Interview MUSIKINTERVIEW Habt ihr beim Songwriting ein festes Konzept, so als Ex-Musikstudentinnen? Daniela: Alles ist von selbst gewachsen. Wir haben zuerst angefangen, Texte zu schreiben. Die Musik dazu ist uns einfach eingefallen. Anfangs haben wir uns nur am Klavier begleitet. Kurz vor unserem ersten Auftritt im Festsaal Kreuzberg hat uns dann jemand zugetragen, es wäre doch schon ganz gut, wenn zumindest noch ein Schlagzeug dabei sei. So ist die Instrumentalisierung aus der Not geboren. Wir können halt einfach beide keine Gitarre spielen. Dafür habt ihr der Blockflöte einen festen Platz in der Popmusik gewidmet. Fritzi: (Lacht) Wobei die Blockflöte beim neuen Album gar nicht mehr so eine große Rolle spielt. Das war mehr ein Gag ganz am Anfang von Schnipo Schranke. Wer ist eigentlich der dritte Mann, der euch bei Gigs unterstützt? Daniela: Also, dabei handelt es sich um Ente. Der ist in erster Linie mein Ehemann. Wir hatten bei der ersten Platte viel mit Synthesizern gearbeitet und wollten die dann natürlich mit auf der Bühne haben. So brauchten wir zum Livespielen einfach einen dritten Mann. Und wer eignet sich dafür besser, als jemand, der eh die ganze Zeit dabei ist? Auf unserem neuen Album hat Ente noch mehr Songs mit uns eingespielt. Auch live wird er weiter dabei sein. Er schreibt aber nicht mit (lacht)! Entstehen die Texte gemeinsam? Fritzi: Wir schreiben generell getrennt. Wer den Text geschrieben hat, der singt ihn auch auf der Bühne. Alles andere würde uns komisch vorkommen. Ist es für euch komisch, sehr explizite Texte zum ersten Mal live zu performen? Daniela: Auf der ersten Platte ging es halt viel um Sex. Das ist jetzt gar nicht mehr so. Das ist mir wichtig. Fritzi: Für uns steht das Thema auch gar nicht so im Mittelpunkt. Das wird von außen einfach sehr stark so wahrgenommen. Wir hatten die Songs zu „satt“ zuerst live gespielt und danach erst aufgenommen. Ich hatte im Studium immer wahnsinniges Lampenfieber. Bei unserem ersten Auftritt als Schnipo Schranke war das dann schlagartig weg. Ich spüre einfach keine Nervosität bei unseren Texten, weil ich die richtig und gut finde. Es fühlt sich auch natürlicher an, über Körperflüssigkeiten zu singen, als ein Cello-Konzert zu geben. Ihr klingt schlageresk, ohne dass es peinlich wird, wie funktioniert das? Daniela: Bei den Melodien schreiben wir immer genau das auf, was uns als erstes in den Sinn kommt. Ich glaube, das läuft auch auf etwas Schlagereskes heraus. Aber auf die Art erzeugt man Ohrwürmer. Wir versuchen auch nicht, besonders komplizierte und ungewöhnliche Melodien zu basteln. So funktioniert Musik nicht. Da können die Zuhörer sonst keinen Spaß haben. Wenn Medien über euch schreiben, fallen fast immer die Begriffe „Feuchtgebiete“ und „Feminismus“. Seht ihr euch selbst als feministische Band? Fritzi: Ich glaube, das haben uns einfach die Journalisten als Label verpasst. Wir haben das Album jedenfalls nicht aus dieser Intension heraus gemacht. Ich denke, die Vermutung, wir würden feministische Musik machen, rührt nur aus der Tatsache, dass wir Frauen sind. Was wiederum etwas sexistisch ist. Es ist natürlich keine schlimme Unterstellung, Feministin zu sein, das ist ja etwas Gutes. Aber es war nicht unsere Absicht. Ich glaube, wir haben wesentlich mehr zu bieten als nur Feuchtgebiete. Das behaupte ich mal. Würden die Texte anders beurteilt, wenn sie von einer Männerband kämen? Daniela: Es gibt wahnsinnig viel Musik von Männern, die genau so funktioniert. Es geht in erster Linie um eine Art von Humor. Da würde dann niemand behaupten, es ginge um Sex, sondern eben um Humor. Darum geht es uns auch, wenn wir über Körperflüssigkeiten singen. Wir haben uns da auch nie Gedanken darüber gemacht. Bei uns in den Köpfen gibt es den Unterschied nicht, dass es so wirkt, wenn eine Frau das macht. Und so, wenn ein Mann das tut. Uns ist aber bewusst, dass andere Menschen diesen Unterschied machen. Wenn wir uns früher so Gangsterrap-Geschichten von Sido angehört haben, haben wir gedacht: Hey das können wir aber auch. Das finden wir lustig. Und haben nicht überlegt, wie das wirkt, weil wir Frauen sind. Zurück zu „rare“. Weniger Sex auf dem neuen Album, worum geht es denn dann? Daniela: (Lacht) Ich glaube, wir haben unser Blickfeld erweitert. Es geht viel um psychische Labilität, aber auch um Ängste und den Tod. Vergangenheit ist auch ein Thema. Uns hat einfach im letzten Jahr vieles beschäftigt, was mit der Psyche zu tun hat. Deshalb haben wir eben genau darüber geschrieben. Wie habt ihr euch textlich und musikalisch entwickelt? Daniela: Textlich findet weniger Sex statt. Was aber keine Absicht war. Das Thema lutscht sich halt schnell aus. Man wird auch älter und ist vielleicht schon länger in einer festen Beziehung. Dann ist es halt nicht mehr so lustig wie am Anfang. Jetzt geht es tiefer in die Psyche hinein. Es geht um Tod, Depressionen, Vergangenheit und den TourAlltag. Die Texte sind teils auch unterwegs entstanden. Auch der Weg vom Nobody zum Menschen, der Hallen füllt, findet auf dem Album statt. Wir haben verarbeitet, was uns im letzten Jahr passiert ist. Fritzi. Und zum Musikalischen: Die Besetzung ist gleich geblieben. Schlagzeug und Klavier bilden immer noch die Basis. Wir haben wieder viel mit Synthesizern gearbeitet – aber diesmal wussten wir, wie man die bedient. Alles ist etwas fokussierter. Ihr habt viel getourt. Gab es Sternstunden und Gigs, wo ihr froh wart, die Bühne zu verlassen? Fritzi: Am besten war es im Übel & Gefährlich in Hamburg – zu Hause eben. Das war am Ende der großen Tour. Wir beide wollten dort unbedingt spielen. Es war voll und ein total schönes Konzert. Sicher gab es auch Auftritte, die uns nicht so gelegen haben. Ich finde es aber mies, das jetzt zu benennen. Denn selbst bei Konzerten, wo wir dachten, es war nicht so toll, haben uns Leute gesagt, dass sie es voll schön fanden. Ein Konzert ist nie umsonst, weil fast immer Menschen da sind, die etwas damit anfangen können. Daniela: Die eigene Befindlichkeit spielt einem auch manchmal einen Streich. Vielleicht bist du scheiße drauf, weil das Essen schlecht war. Aber das hat dann auf der Bühne nichts zu suchen. Du machst das ja nicht nur für dich selbst. Es sind Leute da, die extra für dich gekommen sind und sich freuen. Deshalb kann auch ein Auftritt, der sich für mich scheiße angefühlt hat, erfolgreich sein. [Interview: Dirk M. Oberländer] Aktuelles Album: rare VÖ: 27.01.17 Label: Buback Tonträger de-de.facebook.com/SchnipoSchranke/ Live: 17.03.2017 im SO36 Schnipo Schranke im Interview 25 Foto: Jenny Schaefer Von der klassischen Musik zum SingerSongwriter-Popduo, die Entstehungsgeschichte der Band Schnipo Schranke ist so skurril, wie das Kurzwort für Schnitzel mit Pommes, Ketchup und Mayo. Daniela Reis und Fritzi Ernst treffen sich an der Musikhochschule Frankfurt, pfeifen auf die Karriereaussicht in einem Rundfunk-Symphonieorchester und touren stattdessen als Duo durch Clubs. Das Erfolgsrezept: Musik ohne Gitarren, aber mit pointiert-fiesen Texten über Sex, Körperflüssigkeiten und abgelegte Liebhaber. Rocko Schamoni bekommt eine Demo-CD in die Hand, stellt den Kontakt zu einem Label her und das Debüt-Album „satt“ erscheint. Danach: Festival-Auftritte, Clubtour und ein starkes Medienecho. Zwischendurch werkeln die beiden Wahlhamburgerinnen auch noch am neuen Album „rare“, das Ende Januar 2017 erscheint. Hyperaktivität scheint den beiden zu liegen, denn beim Interview wirken die Musikerinnen extrem entspannt. WAS WIR SCHON IMMER ÜBER ORTE ZUM ENTSPANNEN WISSEN WOLLTEN Das Weihnachtsfest daheim ist überstanden, inklusive SOS-Geschenken und sehr interessierten Fragen zur Reststudiendauer. Auch der Kater vom Reinfeiern in 2017 klingt langsam ab. Höchste Zeit, sich selbst etwas Entspannung zu gönnen – zwischen Hausarbeitsstress und Diskussionen über die 17. Neufassung des WGPutzplans. Wir stellen euch Orte vor, an denen Frau bzw. Mann Stress abbauen kann. Schnell Badeklamotten und ein großes Handtuch geschnappt und ab ins Wellnessparadies. Im Liquidrom finden sich gleich drei unterschiedliche Saunen – von der klassischen finnischen Variante über die Panoramasauna aus Keloholz bis zum Dampfbad für erkältungsgeplagte Atemwege. Wer genug vom Schwitzen hat, der zieht einfach in den großen Salzwasserpool um. Dort kann man im wahrsten Wortsinne abhängen und sich nebenbei von der minimalistischen, aber durchaus beeindruckenden Architektur ablenken lassen. Los geht die Wellnesskur ab 19,50 Euro für zwei Stunden. Liquidrom, Möckernstraße 10, 10963 Berlin → www.liquidrom-berlin.de bringen. Anschließend laden die Ruheräume zum Lesen oder Schlummern ein. Für Abkühlung zwischendurch sorgt die gut bestückte Getränkebar. Stadtbad Neukölln, Ganghoferstraße 3, 12043 Berlin → www.berlinerbaeder.de/baeder/ stadtbad-neukoelln/ SCHWITZEN UND YOGA Bikram Yoga Berlin, Krausnickstr. 23, 10115 Berlin, → www.bikram-berlin.de, Sun Yoga, Mehringdamm 33 (X-Berg) und Torellstr. 7 (F’hain) → www.sunyoga.de MAJESTÄTISCH ENTSPANNEN Im Sultan Hamam kann man ganz schnell einen halben Tag zubringen. Einfach auf den beheizten Marmorbänken sitzen und sich mit warmem Wasser übergießen. Dazu locken Dampfhamam und Saunalandschaft mit wohltuenden Temperaturen. Zwischendurch laden die gemütlichen Ruheräume sowie die sehr liebevoll eingerichteten Lounges zum Schlummern und Teetrinken ein. Wer noch etwas Weihnachtsgeld über hat, sollte sich eine Massage, traditionelles Einseifen oder Peeling gönnen (je 14 Euro). Der Eintritt in den orientalischen Wellnesstempel kostet ab 19 Euro (3-Stunden-Karte). Übrigens: Im Hamam gibt es Männer- und Frauenbadezeiten. Am Sonntag ist Gemischt-badetag. Sultan Hamam Berlin, Bülowstraße 56–57, 10783 Berlin → www.sultanhamamberlin.de Ein architektonischer Hochgenuss ist das Stadtbad Neukölln. Das 1914 eröffnete Hallenbad wurde vom Architekten Reinhold Kiel nach dem Vorbild römisch-griechischer Thermalanlagen gestaltet. Zwischen Säulengängen und Mosaiken finden sich zwei Becken mit 19 bzw. 25 Metern Bahnlänge mit 30 °C Warmbadetemperatur. Außerdem kann man im Dampfbad verweilen oder sich in der Saunalandschaft ins Schwitzen Einfach einmal den Kopf frei kriegen, das funktioniert mit Yoga erstaunlich schnell. Beim Hot- bzw. Brikram-Yoga besteht das Set aus 26 verschiedenen Atem- und Bewegungsübungen, die teilweise im Stand und teils im Liegen absolviert werden. Dabei kommt der Körper nicht nur durch die Übungen ins Schwitzen. Denn das 90-Minuten-Training findet bei Saunatemperaturen um 38 °C statt. Danach fühlt man sich erstaunlicherweise nicht völlig erledigt, sondern ziemlich energiegeladen. Übrigens trainieren Anfänger und Fortgeschrittene zusammen. Je nach Beweglichkeit und Erfahrung lassen sich die meisten Übungen im Schwierigkeitsgrad variieren. Ein Einzeltraining kostet ca. 15 Euro (ermäßigt). Meist bieten die Studios zum Ausprobieren günstige Probekarten für 7 oder 10 Tage an. IMPRESSUM Fotos: Studentenwerk Berlin, 123rf.com, Peter Oberndorfer, Herausgeber: Studentenwerk Berlin und CAMPUSdirekt photocase.de | Titelbild: STW Berlin Jana Judisch | Tel.: 030/93 66 88 99-0 | Deutschland GmbH | Redaktion: Jürgen Morgenstern Druck: Prototyp* Print, Hamidreza Khalilnezhad, (verantwortlicher Redakteur, V.i.S.d.P.) | Blücherstraße 22, 10961 Berlin | Das werkblatt erscheint in Berlin. Das werkblatt liegt an den Lektorat: Heike Herfart, Wortschliff | Kontakt: werkblatt, Hardenbergstr. 34, 10623 Berlin, Berliner Hochschulen aus. Namentlich gekennzeichnete Gestaltung: genauso.und.anders° graphical wellness | Tel.: (030) 939 39 - 7206, Beiträge geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Satz und Layout: Stephan König, genauso.und.anders° Anzeigen: CAMPUSdirekt Deutschland GmbH, Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: graphical wellness | Hardenbergstr. 35, 10623 Berlin, SCHÖNER PLANSCHEN 26 Was wir schon immer über entspannende Orte wissen wollten [email protected] | [Dirk M. Oberländer] www.werkblatt.de. Foto: www.liquidrom-berlin.de ABDAMPFEN UND EINTAUCHEN
© Copyright 2025 ExpyDoc