DasErste.de DasErste.de Dünnes Eis SONNTAG, 12. FEBRUAR 2017 MITTWOCH, 9. MÄRZ 20:15 UHR 20:15 Uhr Dünnes Eis Deutschland 2017 Besetzung Hauptkommissarin Doreen Brasch Hauptkommissar Dirk Köhler Kriminalrat Uwe Lemp Anja Peelitz Kim Peelitz Jost Liebig Roman Breitkreiz u.a. Claudia Michelsen Matthias Matschke Felix Vörtler Christina Große Lucie Hollmann Eckhard Preuß Rüdiger Klink Stab Drehbuch Regie Kamera Ton Musik Kostüme Maske Szenenbild Schnitt Casting Produktionsleitung Herstellungsleitung Produzentin Producerin Redaktion Produktionszeit Drehorte Stefan Rogall in einer Bearbeitung von Eoin Moore und Anika Wangard Jochen Alexander Freydank Peter Nix Matthias Richter Ingo Ludwig Frenzel Manuela Nierzwicki Kerstin Stattmann, Amal Boulos Florian Langmaack Bernd Schriever Mai Seck Casting; Agentur Komparsenzirkel Rico Krahnert Jeffrey Budd Iris Kiefer, filmpool fiction GmbH Anne Glöckner Wolfgang Voigt, MDR Melanie Brozeit, MDR 12. April bis 11. Mai 2016 Magdeburg und Umgebung Der Polizeiruf „Dünnes Eis“ ist eine Produktion der filmpool fiction GmbH im Auftrag des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS für Das Erste. Dünnes Eis Zum Inhalt Als die 23-jährige Boutiqueverkäuferin Kim Peelitz auf dem Weg zur Arbeit entführt wird, soll ihre Mutter Anja, eine Altenpflegerin, 100.000 Euro zahlen, damit Kim freikommt. Verzweifelt wendet Anja sich an die Magdeburger Polizei. Schnell stellen Brasch und Köhler erste Ungereimtheiten fest: Kim ist kein typisches Entführungsopfer. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen. Ihr leiblicher Vater ist offenbar vor vielen Jahren verstorben. Warum erpressen die Entführer ausgerechnet die alleinstehende Altenpflegerin Anja mit einer so hohen Summe? Am Entführungsort findet Brasch Kims Handy. Aus den gespeicherten Nachrichten geht hervor, dass Kim sich in den letzten Wochen verfolgt gefühlt hat. Die Spur führt zu Kims Stiefvater Jost Liebig, der nach der Scheidung von Anja hinter deren Rücken offenbar noch Kontakt zu seiner Stieftochter hatte. Jost erzählt Brasch, dass Kim von ihrem Ex-Freund belästigt wurde. Gleichzeitig erhält Anja eine neue Nachricht ihrer verängstigten Tochter: Anja soll das Lösegeld noch am selben Tag in einem Papierkorb in der Magdeburger Innenstadt deponieren. Wenn die Entführer mitbekommen, dass sie die Polizei informiert hat, werden sie Kim etwas antun. Die Ermittler bereiten die Geldübergabe vor, doch dann erfahren sie, dass Anja ihnen ein wichtiges Detail verschwiegen hat ... Dünnes Eis Claudia Michelsen spielt Hauptkommissarin Doreen Brasch Doreen Brasch hat beides – die rationale Intelligenz, aber auch die emotionale. Sie ist wortgewandt, humorvoll mit schnellem Witz und doch eine Einzelgängerin. Sie hat Schwierigkeiten damit, sich zu binden, sich zu öffnen und bleibt auch im Präsidium eher distanziert. Obwohl sie erkennt, dass ihr neuer Kollege Dirk ein guter Polizist ist, fällt es ihr schwer, mit ihm zu kooperieren, denn mit seiner offenen Art kommt er ihr schnell zu nah. Brasch arbeitet deshalb lieber im Alleingang als mit ihm zusammen. Überhaupt vertraut sie in erster Linie ihren eigenen Erfahrungen und Interpretationen, was zu Spannungen zwischen den beiden Ermittlern führt. Claudia Michelsen, geboren 1969 in Dresden, erhielt ihre Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Ein erstes Engagement bekam sie an der Berliner Volksbühne. Es folgten zahlreiche Kino- und Fernsehfilme. Für „12 heißt: Ich liebe dich“ wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Für den ARD-Zweiteiler „Der Turm“ erhielt sie u.a. den Hessischen Filmpreis, die Goldene Kamera und den Grimme-Preis, ein zweiter Grimme-Preis folgte für „Grenzgang“. Matthias Matschke spielt Hauptkommissar Dirk Köhler Köhler ist ein ausgezeichneter, gewissenhafter Ermittler mit hoher sozialer Kompetenz. Aber er hat auch begriffen, dass das Leben jenseits des Polizistenalltags mindestens genauso wichtig ist wie das berufliche. Aus dieser Erkenntnis zieht er seine Kraft. Und trifft damit genau Braschs wunden Punkt. Denn im Unterschied zu ihr ist Köhler nicht schlagartig „einsam“, sobald die Lichter im Büro aus sind. Hinter seiner sympathischen, hilfsbereiten Art verbirgt sich jedoch auch eine jähzornige und unberechenbare Seite. Köhler ist ein sehr emotionaler Mensch, dem es nicht immer leicht fällt, Wut, Eifer und Empathie in die richtigen Bahnen zu lenken, um beherrscht zu bleiben. Matthias Matschke, geboren 1968 in Marburg, machte seine Ausbildung als Schauspieler an der Hochschule der Künste in Berlin. Bereits während seines Studiums erhielt er ein Engagement an der Volksbühne in Berlin. Es folgen Auftritte an allen wichtigen deutschsprachigen Bühnen. Man kennt ihn u.a. auch als festes Ensemblemitglied der Fernsehformate „Ladykracher“ oder „Pastewka“. Christina Große spielt Anja Peelitz Die alleinstehende Altenpflegerin Anja Peelitz lebt zusammen mit ihrer sechszehnjährigen Tochter Kim in einer einfachen Reihenhaussiedlung und macht keinen vermögenden Eindruck. Als Kim entführt wird, können die Ermittler sich daher zunächst auch nicht erklären, warum die Täter ausgerechnet Anja als Opfer einer hohen Lösegelderpressung ausgewählt haben. Erst als Brasch herausfindet, dass sie von ihrer kürzlich verstorbenen Mutter eine größere Summe geerbt hat, erzählt sie den Ermittlern, dass sie offenbar tatsächlich im Besitz von 100.000 Euro ist. Warum hat sie diese wichtige Information zunächst verschwiegen? Christina Große, geboren am 23. September 1970 in Blankenhain, absolvierte ein Schauspielstudium an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg. Es folgten verschiedene Theaterengagements, darunter am Deutschen Theater in Berlin, an der Berliner Volksbühne und am Berliner Ensemble. Seit Mitte der neunziger Jahre steht die mehrfach preisgekrönte Schauspielerin regelmäßig für TV-Produktionen vor der Kamera. Im Kino sah man sie u.a. in Doris Dörries „Glück“ (2012) oder in Axel Ranischs „Ich fühl mich Disco“ (2013) und „Alki, Alki“ (2015). Lucie Hollmann spielt Kim Peelitz Kurz nach ihrer Entführung meldet sich Kim verängstigt bei ihrer Mutter – die Entführer halten sie in einem unbekannten Versteck gefangen und zwingen sie dazu, eine Lösegeldforderung von 100.000 Euro zu überbringen. Verzweifelt fleht Kim ihre Mutter an, dem Auftrag der Entführer nachzukommen und keine Polizei einzuschalten. Anja ahnt nicht, was ihrer Tochter noch bevorsteht. Lucie Hollmann, geboren am 23. August 1993 in Berlin, wurde im Frühjahr 2005 beim Casting für den Kinofilm „TKKG – Das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine“ entdeckt. In dem Jugenddrama „Mein Freund aus Faro“ (SR/ZDF-Drehbuchpreis 2008), spielte sie ebenso eine Hauptrolle, wie in Mark Monheims Kurzfilm „Mit sechzehn bin ich weg“ (First Steps Award 2008). 2009 wurde sie mit dem Sonderpreis des New Faces Award für „Die Wilden Hühner“ ausgezeichnet. Eckhard Preuß spielt Jost Liebig Eine SMS auf Kims Handy führt Brasch zu Jost Liebig, Anja Peelitz Ex-Mann und Kims Stiefvater. Sein Verhältnis zu Anja ist seit ihrer Trennung zerrüttet, doch zu seiner Stieftochter hat er hinter Anjas Rücken offenbar nach wie vor einen freundschaftlichen Kontakt. Jost war wegen räuberischer Erpressung im Gefängnis, behauptet jedoch bis heute, unschuldig zu sein. Für den Entführungszeitpunkt hat er ein Alibi. Trotzdem ist Brasch skeptisch, welche Rolle er in dem Fall spielt und beschattet ihn, denn Jost wusste von Anjas Erbe. Eckhard Preuß wurde am 7. Juli 1961 in Minden geboren. Nach drei Jahren Schauspielunterricht sammelte Preuß erste Erfahrungen am Münchner PATHOS transport theater, dem Modernen Theater und dem Theater 44. Ende der 1980er-Jahre begann Preuß auch für Film und Fernsehen zu arbeiten. Zuletzt sah man ihn in Filmen wie „Danni Lowinski“ (2013), „Bocksprünge“ (2014, auch Drehbuchautor), „Der Bergdoktor – Ein letztes Lied“ (2016). Der gebürtige Westfale hat in München seine Wahlheimat gefunden. Regisseur Jochen Alexander Freydank Jochen Alexander Freydank wurde am 15. September 1967 in Berlin geboren. Nach dem Abitur volontierte er beim DDR-Fernsehen im Kinder- und Jugendprogramm. Seine Karriere begann er als Cutter, arbeitete später jahrelang als Regieassistent für Film und Fernsehen. Er schrieb Drehbücher (zum Beispiel für den „Polizeiruf 110“ oder „Dr. Sommerfeld – Neues vom Bülowbogen“) und führte Regie bei Off-Theaterstücken sowie bei Werbe- und Kurzfilmen. 1999 gründete Freydank seine eigene Produktionsfirma Mephisto Film. Hier produziert er erfolgreiche TV-Serien und dreht Kurzfilme. „Spielzeugland“ ist der bisher erfolgreichste: Neben dem „Kurzfilm-Oscar“ gewann er damit zwanzig weitere internationale Festival-Preise. Mit Frau und Kind lebt er nach Stationen in London und New York heute wieder im Ostberliner Stadtteil Prenzlauer Berg. Impressum MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des öffentlichen Rechts Impressum Hauptabteilung Kommunikation Kantstraße 71 - 73, 04275 Leipzig MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des öffentlichen Rechts Telefon: (0341) 3 00 91 91 Hauptabteilung Kommunikation Telefax: (0341) 3 00 91 92 Kantstraße 71 - 73, 04275 Leipzig E-Mail: [email protected] www.mdr.de/unternehmen E-Mail: [email protected] www.mdr.de/unternehmen Verantwortlich: Walter Kehr Fotos: MDR/Christine Schroeder, MDR/Andreas Lander Redaktion: Bianca Hopp Ralph Schüller Fotos: Grafik-Design:MDR/Frédéric Batier Grafik-Design: Ralph Schüller Fotos sind im Internet abrufbar unter www.ard-foto.de. 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