02.01.2017 Minister Carmelo Abela drückt zu Beginn des maltesischen EU-Vorsitzes seinen Wunsch nach einer Übereinkunft über die gemeinsame Asylpolitik aus Angesichts der aktuellen Zuwanderungssituation ist Malta der Ansicht, dass die EUMitgliedstaaten zu einer Übereinkunft über dieses Thema gelangen müssen, um einen Weg für die Zukunft zu finden. Der maltesische Minister für Inneres und nationale Sicherheit, Carmelo Abela, hat während eines Besuchs in Österreich mit dem österreichischen Innenminister, Wolfgang Sobotka, und dem österreichischen EU-Kommissar für Nachbarschaftspolitik, Johannes Hahn, den Wunsch ausgedrückt, in den sechs Monaten des maltesischen EU-Vorsitzes eine Einigung zur gemeinsamen Asylpolitik zu erreichen. Bei diesem Besuch wurden die Themen Migration sowie die Auswirkungen der Nachbarschaftspolitik auf Migration erörtert. Minister Abela merkte an, dass Malta mit dem ersten Januar nicht nur den Beginn eines neuen Jahres feierte, sondern auch den Start des maltesischen Vorsitzes im Rat der EU. Der Minister sagte, dass Malta angesichts der aktuellen Zuwanderungssituation der Ansicht sei, dass die EU-Mitgliedstaaten zu einer Übereinkunft über dieses Thema gelangen müssen, um einen Weg für die Zukunft zu finden. Minister Abela erklärte, dass Malta alles daran setzen werde, um eine Übereinkunft zu erzielen. Dies hänge aber auch von den Mitgliedstaaten ab, so Abela, da diese das vorgeschlagene Abkommen akzeptieren müssen. Ein weiterer wichtiger Faktor dieses Abkommens ist die Frage, wie die Europäische Union die Rückführung von Migranten, die kein Anspruch auf Asyl haben, effektiver abwickeln kann. Als großes Problem gilt hier die Tatsache, dass die meisten Migranten keine Ausweispapiere besitzen. Während des Besuchs kam auch zur Sprache, dass ein Abkommen und Vereinbarungen mit Drittländern geschlossen werden müssen, um Migration besser zu bewältigen. Mit Malta, das in den nächsten Jahren als einziger Mittelmeerstaat den EU-Vorsitz übernimmt, machte Minister Abela auf die Dringlichkeit eines solchen Abkommens aufmerksam. Minister Sobotka und Kommissar Hahn wünschten Carmelo Abela und der maltesischen Regierung viel Erfolg für den sechsmonatigen EU- 02.01.2017 Vorsitz in der Hoffnung, positive Ergebnisse zu erzielen. Der maltesische Minister für Inneres und nationale Sicherheit, Carmelo Abela, und seine Frau wurden von Innenminister Wolfgang Sobotka zu einem Neujahrskonzert in Wien sowie zu einem informellen Abendessen zusammen mit dem österreichischen EU-Kommissar Johannes Hahn eingeladen. https://www.flickr.com/photos/eu2017mt/31262987563/in/album-72157675458927640/
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