SN Stendal – 25. Dezember 2016 - SonntagsNachrichten Stendal

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25. Dezember 2016, 51. Woche, 26. Jahrgang • 39576 Stendal, Breite Straße 7, Tel. 0 39 31/41 87-0, Fax 0 39 31/41 87 24 • Ausgabe Landkreis Stendal
Wir wünschen
allen Lesern,
Geschäftspartnern
und Zustellern
guten Rutsch
und ein gesundes
erfolgreiches
neues Jahr
2017
Verlag und Redaktion
der SonntagsNachrichten
„Sicherheitslage unverändert“
Land verstärkt Polizeipräsenz – Besonnenheit und Pietät gefragt
von Christian Wohlt
MAGDEBURG. „Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger um pietätvollen Umgang mit den Ereignissen“, sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff nach dem Terroranschlag von Berlin. Thema: Die
Sicherheitslage im Land sei unverändert, erklärt Innenminister
Holger Stahlknecht (beide CDU).
In Deutschland habe bereits seit
Monaten die höchste Terrorgefährdungsstufe gegolten. „Das ist nicht
mehr steigerungsfähig“, sagte er.
Mit einem Anschlag habe man gerechnet. Nun sei er geschehen.
Dennoch: „Wir werden reagieren“, versprach Haseloff. Der Innenminister trug einen Maßnahmenkatalog vor, der per Erlass umgehend umgesetzt wurde. Erster
Punkt: Die Polizeipräsenz wird
sichtbar erhöht. An Eingängen zu
an Sicherheit leisten könWeihnachtsmärkten und
nen“, so der Innenminisähnlichen Veranstaltunter.
gen bezogen ab MittDas Ereignis von Berwoch Polizisten mit Malin sei eine Zäsur, die die
schinenpistolen Position.
politische Diskussion im
Zufahrten wurden durch
Land verändern wird.
Polizeifahrzeuge gesi„Wir lassen uns nicht einchert. Der Schutz der
schüchtern und unter
LandeserstaufnahmeeinDruck setzen“, so Reiner
richtungen für FlüchtlinHaseloff. Der Ministerge wurde erhöht.
präsident rief zugleich
Mittel- und langfristige
alle Sachsen-Anhalter zu
Konzepte seien in VorbeSachlichkeit und Besonreitung, besonders, um
nenheit auf. „Ich wündie Großveranstaltungen
sche mir etwas mehr Zuim nächsten Jahr, wie den
evangelischen Kirchen- Nach dem Terroranschlag vom Montagabend auf ei- rückhaltung. Das richtige
tag zum Luther-Jubilä- nem Berliner Weihnachtsmarkt wehten auch in Sach- Maß an Sprache und Reum, abzusichern. Die sen-Anhalt die Fahnen von Bundes- und Landesbehör- aktion ist gefragt“, erverschärften Vorkehrun- den so wie hier in Magdeburg als Zeichen des Mitge- gänzte Stahlknecht. Angen zu solchen Schwer- fühls und der Trauer auf Halbmast.
Foto: ct-press gesichts martialischer
Töne in sozialen Medien
punkten und in Großstädten werde nicht zu Lasten der Stahlknecht auf Nachfrage. Aber die und von einigen Politikern, stellt er
Sicherheit in ländlichen Regionen Ressourcen der Polizei sind end- klar: „Wir befinden uns nicht im
wie der Altmark führen, versichert lich. Und: „Es gibt Grenzen, was wir Krieg!“
KurzMeldungen
Tangermünde: Orgel
Jahresausklang der
erklingt in Silvesternacht Dommusik in Havelberg
TANGERMÜNDE. Auch in diesem
Jahr gibt es wieder die „Orgelmusik
zum Jahreswechsel“ in der St.
Stephanskirche Tangermünde:
Zum Jahresabschluss lässt Kantor
Christoph Lehmann am Samstag,
31. Dezember, ab 22 Uhr, die 392
Jahre alte Scherer-Orgel erklingen.
Und Pfarrer Jürgen Weinert werde
dazu Gedanken zum Jahreswechsel
sprechen.
HAVELBERG. Das Konzert am
zweiten Weihnachtsfeiertag, 26.
Dezember, ab 17 Uhr „Musik und
Texte zum Weihnachtsfest“ im Paradiessaal am Havelberger Dom ist
seit Jahren ein fester Bestandteil im
Jahresprogramm der Dommusiken.
Mitwirkende sind diesmal das Havelberger Vokal- und Instrumentalensemble unter Leitung von Domkantor Matthias Bensch.
Silvester-Nachmittag im
TdA: „Im weißen Rössl“
Weihnachtsführungen
der Tourist-Information
STENDAL. Die Abendvorstellung
am 31. Dezember von „Im weißen
Rössl“ im Stendaler Theater der Altmark (TdA) sei laut TdA-Information bereits restlos ausverkauft. Aber
für die 15-Uhr-Vorstellung am Silvestertag soll es noch einige wenige
Tickets geben. Eintrittskarten sind
erhältlich unter Telefon 03931/635777 sowie im Internet unter www.
tda-stendal.de
STENDAL. Stadtführungen an den
Weihnachtsfeiertagen sind in Stendal eine gute Tradition. Am 25. und
26. Dezember, jeweils um 14 Uhr,
werden Interessierte am Roland
(Markt) erwartet. Die Führungen
(ohne Anmeldung) rund um den
Marktplatz mit Besichtigung der
Rathausfestsäle und der Marienkirche kosten drei Euro. Die Stadtführung soll rund 1,5 Stunden dauern.
Jam-Session extra
Freitag, 30. Dezember, ab 20 Uhr in Tangermünde
TANGERMÜNDE (pm). Die eigentlich für dieses Jahr schon beendete
Tangermünder Jam-Session-Reihe
im Saal der „Alten Brauerei“ erlebt
jetzt einen Nachschlag. „Verursacher“ ist der Blues-Schlagzeuger
Andreas Bock (Foto) aus Hannover.
Der weit gereiste Berufsmusiker
und Gewinner des German-Blues-Award 2015/2016 lernte Ende
Oktober bei einem Gast-Auftritt die
„Alte Brauerei“ und das Tangermünder Publikum erstmals kennen. Spontan entstand die Idee, auch
einmal bei einer Jam-Session dabei sein zu wollen. Da Bock in den nächsten Monaten aber nicht an einer regulären Dienstags-Session teilnehmen
kann, schlug er vor, am Freitag, 30. Dezember, in die Elbestadt zu kommen. Dazu haben sich bereits weitere Musiker angekündigt – Kay Steffens
(Hannover), Ingo Hoffmann (Seehausen) und Jürgen Gehrhardt (Treuenbrietzen). Los gehen soll die Spezialausgabe der Tangermünder
Jam-Session um 20 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.
Foto: Veranstalter
Seite 2 –  Jahre SonntagsNachrichten
Stendaler Eisbahn
Weihnachten ab 16 Uhr
STENDAL. Wie die Stendaler
Stadtverwaltung am Freitag informierte, wird die Eisbahn auf dem
Stendaler Winckelmannplatz an
den beiden Weihnachtsfeiertagen, 25. und 26. Dezember, aufgrund der vorhergesagten Temperaturen (über 8 Grad Celsius) jeweils erst ab 16 Uhr öffnen.
Stendaler Verwaltung
zwischen den Jahren
STENDAL. Die Stendaler Stadtverwaltung ist laut aktueller Information zwischen Weihnachten
und Silvester wie gewohnt dienstbereit. Demnach seien Tourist-Information, Standesamt, Einwohnermeldeamt, Wohngeldstelle,
Ordnungsamt und Friedhofsverwaltung zu den regulären Öffnungszeiten erreichbar. Lediglich
das Bauamt und einige interne
Bereiche der Verwaltung bleiben
geschlossen, heißt es.
Silvester in Havelberg:
Orgelkonzert im Dom
HAVELBERG. Mit dem traditionellen Orgelkonzert am Silvesterabend ab 23.20 Uhr im Havelberger Dom St. Marien soll das ereignisreiche Jahr 2016 enden. Domkantor Matthias Bensch will
Werke von Johann Sebastian Bach
und Alexandre Guilmant an der
Scholtze-Orgel spielen. Der Eintritt ist kostenfrei, es werde aber
um eine Kollekte gebeten. Besuchern des nicht beheizten Doms
wird warme Kleidung empfohlen.
Sonntag: Neujahrslauf
wieder in Tangermünde
TANGERMÜNDE. Der Tangermünder LV lädt am nächsten
Sonntag, 1. Januar 2017, zum traditionellen Neujahrslauf ein. Die
inzwischen 21. Auflage soll um 11
Uhr beginnen und rund sechs Kilometer durch das Tangermünder
Wäldchen führen – mit Start und
Ziel am Stadion. Nach dem Lauf
soll es ebenfalls traditionell Tee
und Schmalzstullen geben. Da es
sich um einen reinen Volkslauf
handele, erfolge keine Zeitnahme.
Internationales Konzert
zum Jahresausklang
WITTENBERGE. Den festlichen
Programmhöhepunkt und gleichzeitigen Abschluss des Konzertjahres im Kultur- und Festspielhaus Wittenberge bildet traditionell das Konzert zum Jahreswechsel. Zur diesjährigen Ausgabe am
29. Dezember ab 20 Uhr gastiert
die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie unter dem Dirigat von
Gerard Oskamp mit den Solisten
Gail Gilmore (Gesang) und Andy
Miles (Klarinette). Auf dem Programm stehen große Klassiker
von George Gershwin, Melodien
aus Leonard Bernsteins „West Side Story“ sowie Medleys von Duke Ellingtion und Glenn Miller.
Osterburg: Einladung
zum Silvester-Schießen
OSTERBURG. Am Samstag, 31.
Dezember, soll von 10 bis 15 Uhr
das traditionelle Silvesterschießen und Preisschießen auf dem
Schießstand Osterburg Fuchsbau
veranstaltet werden. Jeder Teilnehmer – Mindestalter vollendetes 15. Lebensjahr – könne eine
beliebige Serien-Anzahl schießen. Jede Serie kostet 1,50 Euro,
die sechste, zwölfte und 18. Serie
seien kostenfrei. Geschossen wird
mit dem KK-Gewehr M 150 auf
eine Entfernung von 50 Metern
(sitzend aufgelegt). Je Serie sind
fünf Schuss auf eine Zehner Ringscheibe abzugeben. Insgesamt
winken 21 Preise, welche nach
dem Schlüssel „zwei Bürgerschützen folgt ein Gildeschütze“ verteilt werden. Die Preise sollen um
15.30 Uhr auf dem Schießstand
vergeben werden.
Sonntag, 25. Dezember 2016
Wo bleiben die VfL-Fans?
Gebote bis Silvester 23.59 Uhr
von Frank Schumann
STENDAL. Zum Ende unseres Jubiläumsjahres und damit auch
zum Abschluss unserer Aktion
„25 Jahre SonntagsNachrichten –
25 Gute Taten“ versteigern wir
dieses Original-Trikot von Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg –
handsigniert mit den Unterschrififf
ten der Mannschaft.
Noch bis zum 31. Dezember
mber
(23.59 Uhr) läuft die Trikot-Ver-Versteigerung bei uns im Internet
ernet
(www.sonntagsnachrichten.de).
de).
Das Startgebot steht bei 100 Euro
– für jeden Sammler und auch für
alle Fans des VfL Wolfsburg ein
Schnäppchen!
Doch bisher gibt es zu unserer
großen Überraschung – trotz regem
Interesse auf unserer Internetseite
und auch bei uns auf Facebook –
noch kein Gebot für dieses Unikat.
Dabei wünschen wir uns aus dieser Aktion einen möglichst hohen
Erlös – für den guten Zweck. Denn
das Geld soll der integrativen Kindertagesstätte „Am Goethepark“
der Lebenshilfe „Altmark-West“
gemeinnützige GmbH in Salzwedel
zugute kommen. In dieser Einrichtung werden behinderte-, nicht
behinderte sowie von Behinderung
bedrohte Kinder bis zu sechs Jah-
ren gemeinsam betreut. Konkret wollen
wir den Erlös dem Elternkuratorium für die Einrichtung eines
neuen Spielplatzes zur Verfügung
stellen.
Ganz fest hatten wir dabei auf die
eingefleischten Fans der Wölfe in
der Altmark gesetzt, die gern dieses
von der Mannschaft des Fußball-Bundesligisten signierte Trikot
ihr Eigen nennen möchten. Aber
ebenso freuen wir uns über jeden
mitbietenden Nicht-Fußballer(in)
oder Sympathisant(in) einer anderen Mannschaft, um die Kita „Am
Goethepark“ mit einem möglichst
hohen
Geldbetrag
Geldbetra
zu unterstütunterstü
Zusätzlizen. Zusätz
che Spen
Spenden
übrigens
sind übri
gern geauch ger
sehen! Bei
B Interesse sind
sin weitere Inform
Informationen
oder
per Telefon
Tele
E-Mail von der
SN-Redaktion erSN-Red
hältlich.
Um den Prozess des Mitbietens
bei der Versteigerung zu erleichtern, sind ab sofort Gebote per Telefon (03931/418716 – Anrufbeantworter) sowie auch via E-Mail
(redaktion@sonntagsnachrichten.
de) möglich – bitte Name, Wohnanschrift, Telefon und/oder E-Mail
nicht vergessen.
Beteiligen Sie sich bitte an dieser
Versteigerung – für die Kinder der
Kita „Am Goethepark“ Salzwedel!
Grußwort von Stendals Oberbürgermeister Klaus Schmotz
So schreibt der OB unter anderem, dass der „Straßenbau vor allem wieder Kraft und Geld erfordert
hat, auch Geduld bei denjenigen
die als Anwohner oder Verkehrsteilnehmer mit den Einschränkungen zu leben hatten. Schnell ist al-
Morgen ist Weihnachten,
aber ich gehe nicht hin
S
eit meinen Kindertagen gibt es Witze in denen die Unterhaltung von zwei Eseln, Hochhäusern
usw. mit der Aussage enden: „Morh
gen ist Weihnachten, aber ich gehe nicht hin.“
So flach diese Witze sind, sie sprechen das aus,
was immer mehr Menschen empfinden.
„Gutes Jahr für unsere Stadt“
STENDAL (fs). In seinem Weihnachts- und Jahreswechselgruß
zog Stendals Oberbürgermeister
Klaus Schmotz (CDU) ein positives Resümee für das Jahr 2016:
„Trotz aller Belastungen und unerwarteter Anforderungen können wir auf ein gutes Jahr für unsere Stadt zurückschauen.“
Weihnachten  – Wort aus der Kirche
les vergessen wenn das Band zerschnitten ist und Straßen, Wege
und Plätze neu und komfortabel
ihre Nutzer aufnehmen. Die Priesterstraße, die Mühlenstraße, Deichund Rohrstraße sind fertig gestellt,
wieder ein gutes Stück der City präsentiert sich hell und freundlich.“
Aber auch in den anderen Stadtteilen und in den Ortschaften hätten Investitionen in Straßen, Wege
und Gebäude das Lebensumfeld
der Bewohner erheblich verbessert,
so Schmotz, um beispielhaft die
Stadtseeallee und den Erweiterungsbau am Borsteler Feuerwehrhaus zu nennen.
In seinem Gruß würdigt das
Stadtoberhaupt ausdrücklich auch
das vielfältige Engagement in der
Stadt – die zahlreichen ehrenamtlich tätigen Menschen, Initiativen
sowie Unternehmen.
Zu der das Jahr beherrschenden
Flüchtlingsthematik schreibt der
OB mit Blick auf Stendal: „Die übergroße Mehrheit der Bürgerschaft
bekennt sich inzwischen zum toleranten Miteinander, zu Weltoffenheit und Achtung vor dem Nächsten. Die aktuelle Situation belegt es,
den zu uns gekommenen Flüchtlingen wird alle mögliche Hilfe gewährt.“
Für sie ist Weihnachten ein fremdes Fest.
Der Termin steht zwar im Kalender und Industrie, Handel, Weihnachtsmärkte, Konzerte
sowie unzählige Advents- und Weihnachtsfeiern weisen unübersehbar auf Weihnachten hin. Aber wenn die Zeit kommt, dann
schwappt sie jedes Jahr wie eine Welle über uns hinweg und teilt die
Gesellschaft.
Auf der einen Seite stehen die Glücklichen, für die es gar nicht genug
von Weihnachten geben kann und auf der anderen Seite die Weihnachts-Abstinenzler, die am liebsten auf eine einsame Insel fliehen
würden. Zwischen beiden gibt es das Heer derer, die mitlaufen, mal
den Weihnachtsmarkt besuchen und ansonsten warten, bis das Spektakel vorüber ist.
In der ursprünglichen Weihnachtsgeschichte kommt das Motto
„Morgen ist Weihnachten, aber ich gehe nicht hin.“ in einer gewissen
Version schon vor. König Herodes hat erst einmal andere gehen lassen und wollte nachkommen. Was er nicht laut sagte, war der Grund
seines Hingehens, nämlich das neugeborene Christuskind zu töten. Er
fürchtete von ihm unangenehme Folgen für seine Macht. Im heutigen
Sinne gleichgültig gegenüber Weihnachten war er also nicht. „Morgen
ist Weihnachten, aber ich gehe nicht hin.“ stammt aus der mit Weihnachtsbräuchen und Weihnachtsvermarktung übersättigten Zeit, die
den Ursprung von Weihnachten zunehmend verdeckt. In der biblischen Weihnachtsgeschichte begegnen uns mehrheitlich Menschen,
die im heutigen Sinne sagen würden: „Morgen ist Weihnachten, und
ich gehe hin.“
Diejenigen, die losgegangen sind, wurden von der Freude angesteckt. Nach Weihnachten hatten sie einen Schatz in sich, von dem sie
noch lange zehren konnten.
Losgehen und von Weihnachten etwas entdecken ist nicht nur damals möglich gewesen. Überhaupt sind „Etwas suchen“ und „Aufbrechen“ Eigenschaften von Entdeckern und Erfindern. Ihr aufmerksames Losgehen hat nicht nur ihnen selbst etwas gebracht, sondern
der ganzen Gesellschaft. Wer schon Biografien von solchen Pionieren
gelesen hat, der wird wissen, wie viel Widerstände oft zu überwinden
waren. Diese Beobachtung wird vielen bekannt vorkommen.
Auch zu Weihnachten 2016 gibt es genug, was uns abhalten kann,
dass wir uns überhaupt mit dem Fest beschäftigen. Lassen Sie es uns
einfach wie die Entdecker halten und allen Unkenrufen und Gerüchten zum Trotz den Blick neu auf Weihnachten und seinen Ursprung
richten. Heilig Abend plus zwei Feiertage – da sollte genügend Zeit
sein, um der Sache von Weihnachten auf die Spur zu kommen und
dann fröhlich Weihnachten zu feiern. Wann sonst im Jahr wird uns für
einen Anlass so viel Zeit eingeräumt, die wir füllen können?
Vielleicht sehen wir uns ja irgendwo beim Suchen und Entdecken.
Ich freue mich auf solche Begegnungen.
Ihr Matthias Heinrich,
Superintendent des Kirchenkreises Salzwedel
Zukunftsmodell für den Osten?
Stendal, Friedrich-Ebert-Straße: Unterflur-Abfallentsorgung bis 31. März im Testbetrieb
von Frank Schumann
STENDAL. Seit Dienstag testet die
Stendaler Wohnungsbaugesellschaft mbH (SWG) ein neues Abfallentsorgungssystem, das insbesondere für größere Wohnhäuser
die heute nicht seltenen Müllabladeplätze technisch und
optisch revolutionieren könnte.
Korrekt bezeichnet handelt es
sich hierbei um ein Unterflur-Abfallentsorgungssystem, das alle sortierten Abfälle (Restmüll, Papier,
Bio, Leichtverpackungen/Grüner
Punkt) in getrennten Sammelbehältern knapp drei Meter unter der
Erde aufnimmt. Das Fassungsvermögen betrage für Bio-Abfälle drei
Kubikmeter und für alle anderen
Abfallsorten fünf Kubikmeter.
Ob dieses Entsorgungssystem –
zumindest für größere Wohngebäude und -siedlungen – mittel- und
langfristig zum Stendaler Standard
werden und damit das gesamte
Stadtbild zum Positiven verändern
kann, liegt nun vor allem an den
Testern in der Friedrich-Ebert-Straße. Ein wesentlicher Aspekt der gut
dreimonatigen Testphase bis zum
31. März sei nämlich die Beachtung
der Mülltrennung. So soll in den
nächsten Wochen das Aufkommen
und die Zusammensetzung in den
Schächten sehr genau dokumentiert werden, sagte Madlen Gose,
Geschäftsführerin der ALS Abfallentsorgungsgesellschaft.
Doch SWG-Geschäftsführer Daniel Jircik gibt sich zuversichtlich
und ist überzeugt, dass dieser Test
positiv enden wird. Der SWG-Chef
zeigte sich am Dienstag überaus
begeistert vom neuen System und
seinen Vorteilen: „Anders als bei
den bisherigen Müllschleusen die
nur mit kleinen Öffnungen (fünf
oder zehn Liter) versehen waren,
lassen sich jetzt auch größere Müllmengen entsorgen. Und die Nutzung ist jetzt auch für kleine Menschen, Kinder sowie Rollstuhlfahrer
viel einfacher, da die Einwurf-Öffnungen leichter zu erreichen sind.“
Die sich mit dem System ergebenden flexibleren Abfuhrzeiten
dürften sich insbesondere für die
Entsorger als positiv erweisen.
Auch wies Daniel Jircik noch auf
eine weitere, für die Nutzer nicht
unwichtige Verbesserung zum bisherigen Schleusen-System hin:
„Der Zugang für Mieter aus dem
zugehörigen Wohnobjekt erfolge
mittels Hausschlüssel und nicht
mehr über zusätzliche Chipkarte.“
Zwar koste so ein Entsorgungsplatz rund 30.000 Euro. Dennoch
sei es eine vertretbare Investition
mit Blick auf die positiven Folgen
für das Stadtbild und auf dadurch
eingesparte Kosten unter anderem
für die Sauberhaltung, so Jircik.
In Ostdeutschland ist die SWG
derzeit ein Vorreiter für dieses neue
Unterflur-Abfallentsorgungssystem, das es bislang nur in Hagen
und Hamburg sowie in Berlin gibt.
LANDKREIS STENDAL
Auflage 59.400
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Drastisch negativer könnte der Vergleich zwischen den Müllplätzen der
(möglichen) Zukunft und der (Noch-)Gegenwart kaum aussehen: In
dieser Woche starteten die beiden Geschäftsführer – Madlen Gose (ALS
Dienstleistungsgesellschaft mbH) und Daniel Jircik (Stendaler Woh-
nungsbaugesellschaft mbH, SWG) – sowie der Verwaltungs- und Bewirtschaftungschef für die SWG-Gebäude, Joachim Rieser (rechts); den Test
eines neuen Unterflur-Abfallentsorgungssystems an der Friedrich-Ebert-Straße in Stendal.
Fotos (2): Frank Schumann
KombinationsGesamtauflage:
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Sonntag, 25. Dezember 2016
 Jahre SonntagsNachrichten – Seite 3
SonntagsNachrichten-Verkaufsleiter Michael Fuhrmann (stehend rechts) übergibt die Jubiläumsgeschenke an den Sprecher der Gardelegener
Selbsthilfegruppe „Wege aus der Angst“, Sieghard Dutz.
Foto: Helmut Friedrich
Für wichtige Hilfe am Telefon
SN-Jubiläumsaktion „25 Gute Taten“: Wünsche in Gardelegen und Klötze erfüllt
GARDELEGEN/KLÖTZE (hf/cr).
Im Rahmen unserer Jubiläumsaktion „25 Jahre SonntagsNachrichten – 25 Gute Taten“ erfüllten wir
auch in den Tagen vor Weihnachten nochmals Wünsche, die uns im
Sommer erreichten.
So besuchte SN-Verkaufsleiter
Michael Fuhrmann die Gardelegener Selbsthilfegruppe „Wege aus
der Angst“ im Rosen-Gesundheitscenter und überreichte Gruppensprecher Sieghard Dutz das
gewünschte Handy. Die Gruppe
besteht seit zwölf Jahren – aktuell
mit 22 Mitgliedern. Dutz: „Wir benötigen das Handy zur Kommunikation untereinander, um Kontakt
mit Behörden und Partnern halten
zu können und um Beratung und
Betroffenen Hinweise zu geben“.
Wie der Sprecher informierte,
sind Angst, Panik, Depression und
posttraumatische Belastungsstörungen häufige Gründe sich an die
Selbsthilfegruppe mit der Bitte um
Hilfe zu wenden. Michael Fuhrmann wünschte der Gruppe weiterhin viel Erfolg und brachte seine
Freude darüber zum Ausdruck, den
Mitgliedern auf ihren Weg zur
Selbsthilfe Unterstützung geben zu
können.
Der Sozialverband Deutschland
(SoVD) hilft Menschen, Leistungen
bei Behörden sowie Kranken- und
Pflegekassen zu beantragen und
wenn es erforderlich ist, die Rechte
vor Sozialgerichten einzuklagen.
Auch in Klötze gibt es eine solche
Beratungsstelle. Die Mitarbeiterinnen wünschten sich ein neues Telefon mit Anrufbeantworter. Im
Rahmen der „25 Gute Taten“-Jubiläumsaktion der SonntagsNachrichten konnte auch dieser Wunsch
erfüllt werden.
Viele Menschen haben Anspruch
auf Leistungen aus den sozialen
Sicherungssystemen, stoßen aber
immer wieder auf Fragen: Welche
Der Stendaler Medimax-Marktleiter Dietmar Gröger musste nicht lange
überlegen: „Die beiden Gruppen leisten ehrenamtlich eine wichtige Arbeit. Da helfen wir natürlich sehr gern!“
Foto: Frank Schumann
Leistungen stehen mir zu? Wie erhalte ich diese? Der SoVD-Landesverband Mitteldeutschland
hilft diesen Menschen und
berät zu allen Fragen des
Sozialrechts.
Mitglieder des Verbandes
erhalten eine persönliche
Betreuung. Der Sozialverband übernimmt die fachgerechte Antragsstellung
auf Leistungen bei Landesverwaltungsämtern, Renten- und Unfallversicherungsträgern, Krankenund Pflegekassen sowie
Sozialhilfeträgern.
Der Kreisverband Klötze
hat seinen Sitz in der HaVon links: Edith Wolff, Brigitte Werner und Monika Wille freuten sich sehr, als genstraße 2b. Da Kommuihnen SonntagsNachrichten-Verkaufsleiter Michael Fuhrmann ein neues Telefon nikation sehr wichtig ist,
mit Anrufbeantworter überreichte.
Foto: Christian Reuter sind die ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen auf gut funktionierende Technik angewiesen. Das
Telefon, mit dem sie bis vor kurzem
noch Hilfe gaben, hatte schon viele
Jahre auf dem Buckel. Deshalb
wünschten sich Brigitte Werner,
Edith Wolff und Monika Wille, die
Vorsitzende des SoVD-Kreisverbandes Klötze, ein neues.
Im Rahmen der SN-Jubiläumsaktion bekamen die Mitarbeiterinnen
der Beratungsstelle in Klötze nun
ein neues Telefon mit Anrufbeantworter überreicht.
Die Telekommunikationswünsche der Selbsthilfegruppe in Gardelegen und des Sozialverbandes
in Klötze konnte SonntagsNachrichten durch Unterstützung des
Elektrofachmarktes Medimax in
Stendal (Industriestraße 16) verwirklichen.
Seite 4 –  Jahre SonntagsNachrichten
Sonntag, 25. Dezember 2016
Scharfe Drinks
für kalte Tage
(djd). Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken,
ist das kein Grund, auf leckere
Cocktails zu verzichten. Allerdings
wechseln die Geschmäcker und
Vorlieben mit den Jahreszeiten.
Speziell für den Winter gibt es raffinierte Mixgetränke, die beispielsweise auch bei der Silvesterparty für
Feierlaune sorgen. Der Cocktail
Wodka-Birne ist ein Geheimtipp –
nicht nur für kalte Tage. Dazu einige
Eiswürfel in ein Glas geben, 30 Milliliter Monin Sirup Birne und 40
Milliliter Wodka hinzugeben, gut
umrühren. Die Mischung mit Birnensaft auffüllen, nach Geschmack
mit etwa drei bis fünf Spritzern Tabasco Pepper Sauce verfeinern und
noch einmal gut umrühren.
Tipp: Den Schärfegrad kann man
nachträglich mit weiteren Spritzern
der Kultsauce ganz nach Wunsch
anpassen.
Sonntag, 25. Dezember 2016
 Jahre SonntagsNachrichten – Seite 5
Titelverteidiger kommt als Geld für Selbsthilfegruppe
Verbandsliga-Herbstmeister Nebenerwerbs-Spinnerin leerte Spendenbox: 192,74 Euro
STENDAL (pm). Die Selbsthilfegruppe „Leben mit der Diagnose
Krebs“ im Johanniter-Krankengen. Die Scheinert-Schützlinge haus Genthin-Stendal konnte sich
spielen eine tolle Saison und wollen jetzt über knapp 200 Euro freuen.
dies auch in der Halle beim eigenen
Turnier untermauern. Die SSV-KiDas Geld – genau 192,74 Euro –
cker sind mit drei Soccer-Cup-Ti- sammelte die Arneburgerin Diana
teln Rekordsieger. Und wenn es Sippert, die im Nebengewerbe mit
nach den eigenen Fans geht, soll selbstgesponnener Wolle und
am Freitag bei ihrer 13. Teilnahme handgesiedeter Seife die Festmärkder vierte Folgen.
te der Region aufsucht und immer
Die Soccer-Cup-erfahrenen eine Spendenbox dabei hat. „HerzSchiedsrichter Ronald Krziwanie lichen Dank an alle Geldgeber“,
(Gardelegen), Torsten Felkel sagte Frau Sippert nun als sie pas(Salzwedel) und Karsten Fettback send zur weihnachtlichen Besche(Stendal) sollen dafür sorgen, dass rungszeit die gesammelten Euros
es bei den 16 bevorstehenden Spie- und Cents weiterreichte.
len auch fair zugeht.
Janine Jänisch und Sabine RunGespielt wird wie gewohnt in ge, Psycho-Onkologinnen des
zwei Gruppen mit vier Teams. Die Krankenhauses, nahmen die volle
Gruppensieger und Gruppenzwei- Spendenbox entgegen und bedankten spielen im Überkreuzvergleich ten sich ihrerseits bei der Sammledie Finalteilnehmer aus. In der Vor- rin. Mit dem Geld sollen die Aktivirunde beträgt die Spielzeit zwölf täten der Selbsthilfegruppe „Leben
Minuten und in den Finalspielen 15 mit der Diagnose Krebs“ unterMinuten.
stützt werden – wie gemeinsame
Die bisherigen Turniersieger: Unternehmungen und die Anschaf2015: 1. FC Lok Stendal; 2014: FC fung von Fachliteratur, die die
Stahl Brandenburg, 2013 (Dezem- Krebsdiagnose bewältigen helfen.
ber): VfL Wolfsburg Traditions-Elf,
2013 (Januar): SSV 80 Gardelegen,
2012: SV Eintracht Salzwedel, 2011:
Haldensleber SC, 2010: Magdeburger SV 90 Preussen, 2009: SSV 80
Gardelegen, 2008: SV Blau-Gelb
Goldbeck, 2007: TSV Völpke, 2006:
Magdeburger SV 90 Preussen, 2005:
SSV 80 Gardelegen.
Freitag, 30. Dezember: Indoor-Soccer-Cup in Gardelegen
GARDELEGEN (pm). Der nächste,
von SonntagsNachrichten präsentiert Indoor-Soccer-Cup ist schon
in Sichtweite: Das traditionelle
Hallenturnier des SSV 80 Gardelegen startet am Freitag, 30. Dezember, um 18 Uhr (Einlass ab 16 Uhr)
in der Willi-Friedrichs-Halle bereits in seine 13. Auflage.
„Das Turnier erfreut sich wieder
einmal großer Beliebtheit. Das unterstreicht der Kartenvorverkauf,
denn weit über 300 Karten sind
schon abgesetzt worden“, zeigt sich
Jens Bombach, Fußball-Sektionsleiter des SSV 80 und damit Turniergastgeber, optimistisch.
Laut Bombach haben die Veranstalter „erneut keine Kosten und
Mühen gescheut, ein buntes und
abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen“.
Bevor der Anstoß zur Vorrunde
erfolgt, liefern die kleinsten Kickerinnen und Kicker des SSV 80 Gardelegen ein fünfminütiges Showspiel ab. Dies gehört traditionell zum
Soccer-Cup wie der Film zur Einstimmung. Die Gardeleger Bürgermeisterin wird den 13. Indoor-Soccer-Cup eröffnen. Danach hat die
„Tanzschule Müller“ aus Gardelegen als Neuling beim Soccer Cup
einen Showact vorbereitet.
Im Mittelpunkt des Abends stehen aber die acht Teams, die um die
begehrte Trophäe und eine „satte
Siegprämie“ wetteifern wollen.
Nachfolgend die Kurzvorstellung
der teilnehmenden Mannschaften.
In der Gruppe A ist der 1. FC Lok
Stendal als Titelverteidiger gesetzt.
Die Körner-Elf ist aktueller Herbstmeister der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Für die Rot-Schwarzen
ist es die sechste Teilnahme bei
diesem Turnier (ein Sieg).
Der zweithöchste Vertreter in
dieser Gruppe ist der TuS SchwarzWeiß Bismark, der in der Landesliga nach der Hinrunde einen enttäuschenden 13. Platz belegt. Die
Grempler-Elf ist zum achten Mal
dabei und musste sich schon dreimal im Finale geschlagen geben.
Aus der Landesklasse 1 ist der SV
Heide Jävenitz dabei. Der Ortsnachbar um Coach Guido Euen ist
in der Liga auf Platz 13 und am Freitag zum dritten Mal beim Indoor-Soccer-Cup dabei.
Hinzu kommt die Oberliga-Reserve der BSG Chemie Leipzig, die
ihr Turnierdebüt geben wird. In der
Stadtliga Leipzig belegen die „Chemiker“ den achten Tabellen Platz.
In Gruppe B ist der Verbandsligist vom Haldensleber SC an den
Gruppenkopf gesetzt worden. Die
Rolandstädter spielen in ihrer Liga
eine gut Rolle und liegen mit nur
drei Punkten Rückstand auf Platz
zwei im Mittelfeld der Tabelle. Für
die Blau-Gelben ist es die siebte
Beteiligung an diesem Turnier, das
sie einmal siegreich gestalten konnten (einmal war der HSC II dabei).
Des Weiteren ist der Landesligist
SV Medizin Uchtspringe in dieser
Gruppe dabei. Für die Ostaltmärker
ist es der vierte Turnierstart in Folge. In der Liga überwintert die Elf
von Trainer Jörn Schulz auf dem 15.
Tabellenplatz.
Der SV Langenapel aus der Landesklasse gibt wie Chemie Leipzig
sein Turnierdebüt. Die SVL-Kicker
liegen in der Tabelle zwar auf dem
letzten Tabellenplatz, sind aber als
sehr gute Hallenmannschaft in der
Region bekannt und wollen am
Freitag in Gardelegen eine gute
Rolle spielen.
Und dann ist da natürlich noch
der Gastgeber, der SSV 80 Gardele-
Eintrittskarten für den 13. Indoor-Soccer-Cup am 30. Dezember
in Gardelegen – Einlass ab 16 Uhr
– sind an der Abendkasse für sieben
Euro erhältlich. Ermäßigte Karten
gibt es für Kinder und Jugendliche
von 13 bis 18 Jahren sowie für Besucher mit Behindertenausweis. Sie
kosten sechs Euro. Der Eintritt für
Kinder bis zwölf Jahren ist kostenfrei.
Gemeinsame Freude über gesammelte Spenden für die Selbsthilfegruppe
„Leben mit der Diagnose Krebs“ im Stendaler Johanniter-Krankenhaus
(von links): Sabine Runge, Diana Sippert und Janine Jänisch.
Foto: Claudia Klupsch
Die Selbsthilfegruppe trifft sich kenhaus in Stendal (Wendstraße).
an jedem ersten Mittwoch im Mo- Die nächsten Treffen gibt es am 4.
nat, ab 15 Uhr im Johanniter-Kran- Januar und 1. Februar.
Seite 6 –  Jahre SonntagsNachrichten
Sonntag, 25. Dezember 2016
20-jähriges Baumjubiläum
für Tilo Giesecke in Weteritz
Ältester geschmückter Weihnachtsbaum in Deutschland
von Helmut Friedrich
GARDELEGEN. Nachdem seine
Mitbewerberin aus Wiesbaden
ihren alten Weihnachtsbaum vor
zwei Jahren entsorgte, steht bei
Tilo Giesecke in Weteritz deutschlandweit ununterbrochen der älteste Weihnachtsbaum. Seit 1996
ist seine Weihnachtskiefer in seinem Partyraum in voller Pracht
zu bestaunen.
Die Nadeln haben zwar im LauSteffan Warnstedt und sein Sohn Roy (stehend) gaben den beiden Wohnheimgruppen der Elbe-Havel-Werkstätten einen Einblick in das Graffitiprojekt.
Fotos (2): Wolfgang Masur fe der Zeit von grün auf braun gewechselt, was dem Gesamteindruck jedoch in keiner Weise schadet. Tilo Giesecke war der Meinung, dass ein 20-jähriges
Jubiläum im größeren Rahmen
gefeiert werden sollte und lud deshalb seine Familie, Verwandte und Tilo Giesecke mit dem ältesten geschmückten Weihnachtsbaum DeutschDas ELCH, Havelberg, das Tier Freunde aus Nah und Fern zu ei- lands.
Foto: Helmut Friedrich
von Wolfgang Masur stellt, aber er wurde sehr spät bewilligt. Mit dem ersten Arbeits- selbst, Freizeit und Natur sollten in ner Party ein, ohne jedoch über
wahr, und erstellte einen Bericht gesamten Kellerbereiches des EinHAVELBERG. Über hässliche schritt, der Theorie und der Vorbe- die Gedanken der Schüler mit ein- den Anlass zu informieren.
Groß war die Überraschung, als mit Interviews und Meinungsum- familienhauses in Weteritz. Der
Graffiti Schmierereien kann man reitung, konnten wir nun aber be- fließen, um sich frei zumachen
sich schnell einmal ärgern, zumal ginnen“, freut sich Jörg Thiemann, und die passenden Formen zu fin- die Gäste den Anlass der Party er- fragen. Der Reporter erfuhr, dass Sammler zeigte mit einem gewisdie Beseitigung oft mit hohen Einrichtungskoordinator des den. Dazu wurden dann zunächst fuhren. Sie freuten sich aber über die Familie Giesecke zwar die alte sen Sammlerstolz seine nationalen
die Namen der Schüler oder ihre die gelungene vorweihnachtliche Kiefer auch weitere Jahre stehen- und internationalen Messgeräte
Kosten verbunden ist. Dass es ELCH.
Zur fachlichen Anleitung konnte Kürzel, in verschiedenen Schrift- Zusammenkunft. Mit Kaffee, Stol- lassen will, den Wohnbereich aber mit Aufdrucken tausender Firmen
aber auch anders und ganz legal
gehen kann, beweisen Havelber- der Grafiker Steffan Warnstedt ge- formen geschrieben“, umschreibt len, Gebäck und mit Weihnachts- immer mit einem „ordentlichen“ und verschenkte sogar Zollstöcke
ger Schüler und junge Leute aus wonnen werden, der seinen Sohn Steffan Warnstedt den Auftakt. Die liedern entstand schnell eine ge- Tannenbaum schmücken werde. mit eigenen Motiven.
Viele Gäste der jüngsten JubiläDer alte Baum ist jedoch nicht
Roy mitbrachte. Eine fünfte Klasse Kinder waren mit viel Elan und mütlich-festliche und familiäre
den Elbe-Havel-Werkstätten.
der Havelberger Sekundarschule Begeisterung dabei. Am Folgetag Atmosphäre. Auch für den MDR der einzige Höheunkt im Party- umsfeier haben sich bereits für das
Im Erlebnispädagogischen Cen- mit 16 Schülern, zwei Betreuern, wurde auf die Themen speziell ein- ein Grund, über das Weihnachts- raum von Tilo Giesecke: 11.262 25-jährige WeihnachtsbaumjubiGliedermaßstäbe – oder wie der läum einladen lassen. Die Beteiligtrum Havelberg (ELCH) hat dazu einer Mutti und Klassenlehrerin gegangen und die Wörter mit einer baum-Jubiläum zu berichten.
Reporter Arno-Udo Pfeiffer aus Volksmund sagt, Zollstöcke – zie- ten waren optimistisch, sich 2021
ein Projekt begonnen. Der Work- Vera Rduch machte den Anfang. bildlichen Darstellung verknüpft.
shop findet im Rahmen eines von „Wir haben an zwei Tagen den So entstanden schon sehr schöne Magdeburg nahm die Gelegenheit ren die Wände und Decken des wieder in Weteritz zu treffen.
der Aktion Mensch geförderten Schülern Anregungen zum Thema und sehenswerte Grundideen.
Inklusionsprojekts statt. „Wir hat- Graffiti vermittelt und anhand von Zwei Wohnheimgruppen mit 17
ten den Antrag zu diesem Graffiti Beispielen eine Einführung in die- Leuten und drei Betreuern der ElProjekt schon vor langer Zeit ge- ses interessante Thema gegeben. be-Havel-Werkstätten hatten dann
am dritten Projekttag viel Spaß mit
den beiden Dozenten, die es verstanden die Gruppen bei bester
Neue Vorsätze mit der richtigen Motivation in die Tat umsetzen
Laune zu halten. Verantwortlich
war hier Ines Olmesdahl.
NORDKIRCHEN (pm). Jeder kennt gefolgt davon, wollen die meisten Umstellung am Ende bewirkt. Denn
„Von allen Arbeiten, die im Vor- sie, beinahe jeder fasst sie: Vorsät- mehr Zeit in die Familie und Freun- je klarer die Vision, desto mehr
feld entstanden sind, werden die ze fürs neue Jahr. Das Jahresende de investieren und mehr Sport trei- Energie kann daraus geschöpft werBesten ausgesucht und später für ist für viele ein schöner Moment, ben.
den. Ist das Ziel beispielsweise
die dauerhafte Sprühaktion ge- eine Bilanz der vergangenen zwölf
Rundum: Im Jahr 2017 soll alles mehr Sport zu treiben, sei nicht nur
nutzt“, so Steffan Warnstedt.
Monate zu ziehen und neue Ziele besser werden. Doch viele gute Ab- ein fester Wille gefragt, sondern
Die gefertigten Zeichnungen, für die kommende zu setzen. sichten scheitern bereits nach kur- auch die richtige Herangehensweidarunter befanden sich sehr gute Während sich die einen vorneh- zer Zeit. Aber woran liegt das? se. Ein schriftlicher Überblick ist
Ideen, wurden an einer Wandtafel men in Zukunft weniger Stress „Wichtig sind erreichbare Ziele. hier gewinnbringend. Ein zeitlicher
aufgehängt. „Ziel ist es die Garage zuzulassen, liegt bei anderen der Auch Belohnungen nach kleinen Trainingsplan helfe Fortschritte
vom ELCH, die unten zum Havel- Fokus auf einer gesünderen Er- Erfolgen dürfen nicht fehlen. Mit sichtbar zu machen und den Entvorland gelegen ist und von Spa- nährung oder auf einem rauch- einem starken Willen lässt sich im schluss zu verfestigen.
ziergängern und auch unseren freien Leben.
Leben viel erreichen. In erster Linie
Gästen gesehen wird, zu verschögilt es, sich seine Vorsätze zu verinDoch allzeit konsequent zu bleinen. Die fünf Garagenfelder und
Wer sein Vorhaben jedoch auch nerlichen und den Selbstglauben ben ist nicht immer einfach, weiß
das Tor werden im Januar ein Graf- verwirklichen will, benötigt den zu stärken“, weiß Motivationscoach Gabriele Vincke: „Ehrgeiz und Mut
fiti erhalten. Dass aber alle Kinder richtigen Antrieb. Motivations- Gabriele Vincke.
sind die besten Waffen. Freunde
zur Sprühdose greifen können, coach Gabriele Vincke hat daher
Um eine gute Absicht auch in die einzuweihen, bestärkt das Vorhawerden einige Bilder auf Papier wichtige Tipps zur Hand, damit die Tat umzusetzen, hat die Motivati- ben und gibt zudem Selbstbewusstgesprüht und da kommt uns die Vorsätze auch gelingen.
onstrainerin viele nützliche Rat- sein. Denn mit Selbstglauben, dem
Laut einer aktuellen Forsa-Um- schläge. Grundlegend sollte sich Ziel vor Augen und dem tatsächliDer Grafiker Steffan Warnstedt ist stolz auf die Werke der kleinen und Erfahrung von Roy Warnstedt zugroßen Graffiti-Freunde und wird bestimmt etwas für die Garagenge- gute“, blickte Jörg Thiemann vor- frage ist der beliebteste Neujahrs- jeder bereits zum Start deutlich chen Tun wird aus einer guten Abaus.
vorsatz Stress abzubauen. Dicht machen, welche Auswirkungen die sicht am Ende Realität.“
staltung finden.
ELCH: Kunstvolle Graffiti
Havelberg: Aktion Mensch fördert Inklusionsprojekt
Alle Jahre wieder ...
Sonntag, 25. Dezember 2016
 Jahre SonntagsNachrichten – Seite 7
Seite 8 –  Jahre SonntagsNachrichten
Sonntag, 25. Dezember 2016
WOHNTRÄUME 2017
Neues Jahr, neuer Vorsatz –
neues altersgerechtes Zuhause
Selbstbestimmt wohnen und leben, wenn sich Gesundheit und Mobilität verschlechtern
HAMBURG (pm). Der Jahreswechsel geht für die meisten
Menschen mit guten Vorsätzen
einher. Sei es, dass mit dem Rauchen aufgehört werden soll, sei
es, dass endlich abgenommen
wird, sei es, dass man den zermürbenden Streit mit dem Nachbarn endlich beilegen will. Viele
ältere Menschen wollen – oder
müssen – im neuen Jahr ein Thema nicht weiter auf die lange
Bank schieben, das mit jedem
Lebensjahr dringender wird: das
selbstbestimmte und selbständige Wohnen trotz körperlicher
Einschränkungen.
Dabei geht es vielen Senioren
und „Best Agern“ nicht nur um
den Ist-Zustand, sondern um die
Frage, was in fünf oder zehn Jahren
werden soll. Eines der wichtigsten
Themen ist hierbei die Barrierefreiheit. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt etwa Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen im Rahmen des Programms
„Altersgerecht umbauen“, mit denen Modernisierungsmaßnahmen
zur Beseitigung von Barrieren finanziert werden können. Möglich
werden hierdurch etwa Umbau-
ten, die einen leichteren Zugang
zum Haus ermöglichen, Umbauten in Küche und Bad oder der
Einbau eines Treppenlifts oder
Aufzugs.
Für viele Senioren stellt sich
aber die Frage, ob der Umbau der
eigenen Wohnung beziehungsweise des eigenen Hauses auf längere
Sicht überhaupt Sinn ergibt. Ob es
nicht sinnvoller wäre, sich jetzt
schon um einen Platz in einem
Mehrgenerationenhaus oder einer
Senioren-WG zu sichern, statt
zehntausende Euro in den Umbau
der eigenen vier Wände zu stecken, wenn die Wohnung im Falle
einer Pflegebedürftigkeit am Ende
doch verlassen werden muss.
Im neuen Jahr wollen viele Menschen 50plus die Weichen für eine
gesicherte Zukunft stellen. Dazu
bietet gerade das Internet eine
Vielzahl von Möglichkeiten, wie
Karsten Bradtke vom „WohnPortal
Plus“ (www.wohnportal-plus) erklärt: „Die Bandbreite an Wohnformen fürs Alter hat sich in den
vergangenen Jahren und Jahrzehnten deutlich erweitert. Das Spektrum umfasst Seniorenimmobilien,
Senioren-Wohngemeinschaften,
Mehrgenerationenhäuser, Siedlungsgemeinschaften, 50plus-, Senioren- und Demenz-Wohngruppen. Dabei geht es in der Regel
darum, ein aktives Leben in angenehmer Gesellschaft und Gemeinschaft bis ins hohe Alter zu ermöglichen.“
Dass es mittlerweile so viele unterschiedliche Wohn- und Lebensformen gibt, ist natürlich eine gute
Sache, schließlich hilft dies den
Senioren dabei, „ihr “ ideales Zuhause fürs Alter zu finden. Gleich-
Wie selbstbestimmt und selbständig wohnen, wenn sich der Gesundheitszustand und die Mobilität verschlechtern? Für viele Senioren, Menschen
mit Handicap und 50plus wird diese Frage eines der wichtigsten Themen
für 2017 sein.
Foto: WohnPortal Plus/Fotolia
zeitig sorgen die vielen neuen
Möglichkeiten jedoch auch dafür,
dass so mancher Best Ager den
Überblick verliert. Hier setzt die
von Karsten Bradtke initiierte Internet-Plattform WohnPortal Plus
an, auf der Anbieter und Nachfrager aus den Themenbereichen
selbstbestimmtes, barrierefreies
und -armes Wohnen, Leben und
Pflege einfach und unkompliziert
zueinander finden.
Die neue Webseite, die für Privatpersonen kostenfrei ist, will
Menschen über 50 Jahren, Senioren und ihren Angehörigen die
Möglichkeit bieten, sich im Internet über passende Wohnformen
und Dienstleistungen für Menschen im Alter, mit Handicap und
Pflegebedarf zu informieren. Wer
sich für 2017 und die Jahre danach
über seine Zukunft Gedanken
macht und das Thema selbstbe-
stimmtes, altersgerechtes Wohnen
und Leben nicht länger auf die lange Bank schieben will, habe hier
einen ersten zentralen Anlaufpunkt im Internet.
Neues Jahr, neues Zuhause –
beispielsweise über ein kostenfreies Gesuch auf www.wohnportalplus.de/gesuche – dort wird gesucht nach altersgerechtem Wohnraum aller Art, insbesondere nach
Senioren-WG, Pflege-WG, Demenz-WG, barrierefreiem Wohnraum, Hilfe für Wohnen. Gleichgesinnte finden sich mithilfe des Internets zur Gründung einer Wohngemeinschaft (WG), Planung einer
gemeinsamen Wohnform, einer
Pflege- oder Seniorenimmobilie.
So wird das neue Jahr 2017 aktiv
angegangen, um die folgenden
Jahre in angemessener wie angenehmer Umgebung leben und
wohnen zu können.
Sonntag, 25. Dezember 2016
 Jahre SonntagsNachrichten – Seite 9
WOHNTRÄUME 2017
Mehr Wohnkomfort unter
flachen Dächern
Ein massives Haus aus Ziegelmauerwerk
stellt dank seiner Langlebigkeit eine sichere Geldanlage dar und kann zudem mietfrei als Absicherung für die Zukunft genutzt
werden.
Foto: djd/Unipor, München
Mit zusätzlichen Fenstern viel Luft und Licht im Haus
(djd). Flach ist in: Bungalows,
aber auch mehrgeschossige
Flachdachbauten, die sich am
Bauhausstil orientieren, erfreuen
sich immer größerer Beliebtheit.
Andere Bauherren entscheiden
sich für Dachformen mit einer
möglichst geringen Neigung wie
zum Beispiel Pultdächer.
Der Grund für diese Architekturtrends liegt auf der Hand: Je geringer die Dachneigung bemessen ist,
umso weniger wertvoller Wohnraum geht durch Schrägen verloren.
Neben der Nutzfläche kommt es
aber auch auf die Raumstimmung
an. Für eine besonders helle und
freundliche Atmosphäre können
daher zusätzliche Fenster in flachen Dächern sorgen.
Die Fenster im Dach bieten
gleich mehrere Vorteile: Man gewinnt deutlich mehr Tageslicht für
ein großzügiges Wohngefühl – mit
einem freien Blick in den Himmel
inklusive. Wenn sich die Flachdachfenster öffnen lassen, holen
sie zusätzlich Frischluft ins Haus
und tragen auf diese Weise zu einem gesunden Raumklima bei. Ein
natürlicher Effekt erweist sich dabei als besonders praktisch für ein
effektives Lüften. Da warme, verbrauchte Luft stets nach oben
steigt, zieht sie zügig durch das
geöffnete Dachfenster ab. Von
Velux beispielsweise sind Modelle
für den Dacheinbau wahlweise mit
Kuppelform oder in Flachglas-Ausführung erhältlich, die sich harmonischer in die Dachfläche integrieren. Mehr Informationen und
Fachhändler in der Nähe gibt es im
Internet unter www.velux.de.
Elektrisch betriebene Flachdachfenster, die sich nach Belieben öffnen und schließen lassen,
sind komfortabel im Alltag. Bei
einsetzendem Niederschlag muss
man sich keine Sorgen machen:
Der Regensensor sorgt dafür, dass
sich das Fenster automatisch
schließt, bevor Wasser in den
Wohnraum eindringen kann.
Ebenso ist aber auch eine Festverglasung möglich. Beide Varianten
punkten mit einer zeitgemäß guten Wärmedämmung, die sich etwa mit Sonnenschutzelementen
noch steigern lässt. Die integrierten Isolierglasscheiben vermeiden
Energieverluste – und reduzieren
störende Regengeräusche unter
dem Dach.
Solide Altersvorsorge
Häuser aus massiven Mauerziegeln: Zukunftsorientierte Wertanlage
(djd). Zwei Fliegen mit einer
Klappe schlagen: Diese Möglichkeit bietet sich derzeit Bauherren,
die ihren Traum vom Eigenheim
verwirklichen und zugleich eine
sichere Geldanlage tätigen möchten. Gerade in Zeiten sinkender
Renten und des demografischen
Wandels verschafft der Bau der
eigenen Immobilie finanzielle
Sicherheit im Alter.
Mit einer Extraportion Licht unter dem Flachdach fällt der Start in den Tag gleich leichter. Foto: djd/Velux
Die anhaltend niedrigen Immobilienzinsen machen den Hausbau
für viele attraktiv. Zudem zeichnen
sich etwa langlebige Massivhäuser
durch ihren hohen Marktwert sowie einen langen Werterhalt aus –
und damit auch durch einen hohen Wiederverkaufswert.
Den Wertbestand des Eigenheims auch in finanzieller Hinsicht
bestätigt ein Gutachten der DIA
Consulting AG (Freiburg). Demnach bescheinigen neun von zehn
Immobilienmaklern massiven Einoder Zweifamilienhäusern einen
besonders hohen Marktwert. Das
eigene Haus ist also nicht nur eine
Investition, die es zu kalkulieren
gilt, sondern vielmehr eine langfristige, krisensichere und stabile
Wertanlage. Gerade auf lange Sicht
sei eine gute Planung in der Bauphase entscheidend. So ermöglicht eine massive Bauweise mit
gutem Wärmeschutz einerseits
niedrige Energiekosten, andererseits einen geringen Instandhaltungsaufwand. „Die moderne Ziegelbauweise ermöglicht Gebäude
bis hin zum Passivhausstandard
und gewährleistet gleichzeitig eine
lange Lebensdauer“, erklärt Dr.Ing. Thomas Fehlhaber von der
Unipor-Gruppe (München). Ein
zukunftsorientiertes Ziegelhaus sei
also nicht nur energiesparend,
sondern gerade auf lange Sicht gesehen auch kosteneffizient.
Mit Standzeiten von 100 Jahren
oder mehr kann ein Ziegelhaus
zudem generationenübergreifend
genutzt werden, sei es als Wohnsitz oder aufgrund des hohen Wiederverkaufswertes als Geldanlage.
Wer die Gelegenheit momentan
günstiger Baugeldkonditionen ergreift, kann damit aktiv für spätere
Zeiten vorsorgen und gleichzeitig
sein Heim nach ganz eigenen
Wünschen gestalten.
Informationen zum Bauen mit Mauerziegeln bekommen interessierte
Bauherren beispielsweise bei der
Unipor-Geschäftsstelle – per Telefon
unter 089/74986780 oder per E-Mail
an [email protected]
Seite 10 –  Jahre SonntagsNachrichten
Sonntag, 25. Dezember 2016
WIRTSCHAFT & ARBEIT
15. März: „Mach doch was Du willst“
Anmeldung zum zehnten Tag der Berufe startet – Teilnahme bereits ab siebter Klasse
STENDAL (pm). Am 15. März wollen wieder zahlreiche Unternehmen der Region ihre Türen öffnen:
Unter dem Motto „Mach doch was
Du willst“ organisiert die Arbeitsagentur Stendal dann den zehnten
Tag der Berufe.
Schülerinnen und Schüler ab der
siebten Klasse haben so die Möglichkeit, Einblicke in die Berufswelt
vor Ort zu gewinnen. Beim Aktionstag können Jugendliche eigene Talente und Interessen entdecken,
Fragen an Arbeitgeber stellen und
Kontakte knüpfen.
„Um die Orientierungsphase zu
entzerren, sprechen wir bewusst
Jugendliche ab der siebten Klasse
an. Junge Menschen können so
frühzeitig ihre Talente entdecken
und Interessen ausprobieren“, sagt
Dr. Marion Emmer, Geschäftsführerin Operativ in der Stendaler Arbeitsagentur. Entpuppt sich der
vermeintliche Traumberuf eher als
Albtraum, ist die Orientierung auf
einen neuen Ausbildungsberuf
möglich, ohne dafür wertvolle Zeit
nach dem Schulabschluss zu verlieren. Das sei auch notwendig, denn
noch immer wird mehr als ein Drittel der Ausbildungen vorzeitig abgebrochen.
Das Motto „Mach doch was Du
willst“ sei bewusst zweideutig gewählt. „Hinter der typischen Redewendung steckt eine klare Botschaft“, so Emmer. Denn die Chancen auf einen Ausbildungsberuf in
der Region sind gut wie nie zuvor:
„In vielen Bereichen können wir die
Ausbildungsplätze nicht mehr besetzen, weil Bewerber fehlen, die
Unternehmen aber gleichzeitig
mehr Ausbildungsstellen melden.
Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Jugendlichen“, betont
Emmer.
Unter www.tagderberufe.de sind ab
Januar alle teilnehmenden Unternehmen mit ihren Ausbildungsberufen im Internet veröffentlicht. Bei
Interesse ist eine sofortige und unkomplizierte Anmeldung möglich
Berufliche Vorsätze für 2017
Sachsen-Anhalt: 30 Prozent der Befragten wollen Privatleben in den Vordergrund stellen
DÜSSELDORF (pm). Die neuen
beruflichen Vorsätze für das Jahr
2017 stehen bereits fest. 67 Prozent der Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt wollen ihr Fachwissen
vergrößern. Im Bundesland Bremen sind es hingegen nur 29 Prozent. Die Arbeit lockerer zu sehen,
steht für die Berufstätigen in Berlin nicht im Fokus. Nur 30 Prozent
der befragten Hauptstädter wollen
es 2017 im Job ruhiger angehen
lassen. In Sachsen-Anhalt sind es
dagegen 55 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern sogar 72 Prozent, die beruflich einen Gang
zurückschalten möchten.
Das ergab eine repräsentative
Umfrage von TNS Emnid im Auftrag des Personaldienstleisters
Adecco unter mehr als 2.000 Arbeitnehmern in Deutschland.
Der Jahreswechsel löst in vielen
Köpfen das Bedürfnis nach Veränderungen aus. Auch im Job werden
jetzt die Vorsätze für das neue Jahr
gefasst. Ob sich größeres Fachwissen aneignen (65 Prozent), mehr
Die Agentur für Arbeit Stendal
sucht für eine Tätigkeit:
- Gardelegen - Mitarbeiter/in im
Winterdienst Besondere Anforderungen: Schneeräumung auf Gehwegen
und Parkflächen sowie Streuarbeiten Zeitdauer der Beschäftigung: ab sofort,
geringfügige Beschäftigung, nach
Bedarf - Tel.: 03901/3082156
- Salzwedel - Servicekraft Besondere Anforderungen: Berufserfahrungen
wünschenswert - Zeitdauer der
Beschäftigung: ausschließlich für Silvester - Tel.: 03931/640230
Gehalt einfordern (40 Prozent), befördert werden (23 Prozent), die
Arbeit lockerer sehen (48 Prozent)
oder das Privatleben mehr in den
Vordergrund stellen (40 Prozent) –
fast alle Arbeitnehmer in Deutschland (90 Prozent) haben Vorsätze
für das nächste Job-Jahr. Der Bundesländervergleich ergibt aber große Unterschiede.
Befragte aus Schleswig-Holstein
schauen im nächsten Jahr besonders deutlich auf den Lohnzettel: 64
Prozent geben an, dass sie 2017
mehr Gehalt einfordern werden.
Dagegen wollen sich nur zwölf Prozent der Bremer und 34 Prozent der
Sachsen-Anhalter im kommenden
Jahr für mehr Lohn engagieren.
Besonders großen Wert auf die
Vergrößerung ihrer fachlichen
Kompetenz möchten die Berliner
legen: 78 Prozent gaben an, dass
dies ein Vorsatz für 2017 ist. Auch
67 Prozent der Sachsen-Anhalter
verfolgen diesen Plan. In Brandenburg sind es hingegen nur 40 Prozent, in Bremen gar nur 29 Prozent,
die fachlich dazu lernen möchten.
Wenn es darum geht, 2017 die
Arbeit lockerer zu sehen, sind die
Bremer mit 22 Prozent Schlusslicht
im bundesweiten Vergleich. Spitzenreiter sind die Arbeitnehmer
aus Mecklenburg-Vorpommern (72
Prozent), wenn es darum geht den
Job nicht zu ernst zu nehmen.
Sachsen-Anhalt liegt mit 55 Prozent
auf einem der vorderen Plätze des
Bundesländervergleichs.
36 Prozent der Arbeitnehmer aus
Schleswig-Holstein möchten befördert werden. In Sachsen-Anhalt
sind es 17 Prozent. In Thüringen
(sechs Prozent) und Bremen (drei
Prozent) ist der Wunsch, die Karriereleiter hinauf zu klettern, vergleichsweise klein.
Große Unterschiede gibt es auch,
wenn es darum geht das Privatleben in den Vordergrund zu stellen:
Mecklenburg-Vorpommern führt
mit 61 Prozent den Vergleich an.
Sachsen-Anhalt hat mit 30 Prozent
den zweitniedrigsten Wert – nur
unterboten von Brandenburg, dort
möchten nur 25 Prozent den Fokus
auf das Privatleben legen.
Doch nicht nur die Bundesländer, auch die Generationen unterscheiden sich deutlich in ihren beruflichen Vorsätzen: Obwohl in
Zeiten des demografischen Wandels und der Digitalisierung der
Begriff des „lebenslangen Lernens“
die öffentliche Diskussion bestimmt, wollen nur 33 Prozent der
über 60-Jährigen ihr Fachwissen
weiter vergrößern. Bei den 30- bis
39-Jährigen sind es 71 Prozent, bei
den 14- bis 29-Jährigen gar 81 Prozent.
Auch bei den Beförderungen ist
der Unterschied laut der aktuellen
Umfrage groß: Wollen 38 Prozent
der 14- bis 29-Jährigen den nächsten Karriereschritt machen, sind es
bei den Ü60-Arbeitnehmern nur
noch fünf Prozent. Anders sieht es
dagegen aus, wenn es darum geht,
die Arbeit zukünftig lockerer zu sehen: 54 Prozent der über 60-jährigen möchten das eigene Berufsleben entspannter gestalten. Dem
gegenüber haben nur 33 Prozent
der 14- bis 29-Jährigen diesen Vorsatz für 2017.
Sonntag, 25. Dezember 2016
 Jahre SonntagsNachrichten – Seite 11
IMMOBILIEN · KLEINANZEIGEN
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Sonntag, 25. Dezember 2016