www.SONNTAGSNACHRICHTEN.de 25. Dezember 2016, 51. Woche, 26. Jahrgang • 39576 Stendal, Breite Straße 7, Tel. 0 39 31/41 87-0, Fax 0 39 31/41 87 24 • Ausgabe Landkreis Stendal Wir wünschen allen Lesern, Geschäftspartnern und Zustellern guten Rutsch und ein gesundes erfolgreiches neues Jahr 2017 Verlag und Redaktion der SonntagsNachrichten „Sicherheitslage unverändert“ Land verstärkt Polizeipräsenz – Besonnenheit und Pietät gefragt von Christian Wohlt MAGDEBURG. „Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger um pietätvollen Umgang mit den Ereignissen“, sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff nach dem Terroranschlag von Berlin. Thema: Die Sicherheitslage im Land sei unverändert, erklärt Innenminister Holger Stahlknecht (beide CDU). In Deutschland habe bereits seit Monaten die höchste Terrorgefährdungsstufe gegolten. „Das ist nicht mehr steigerungsfähig“, sagte er. Mit einem Anschlag habe man gerechnet. Nun sei er geschehen. Dennoch: „Wir werden reagieren“, versprach Haseloff. Der Innenminister trug einen Maßnahmenkatalog vor, der per Erlass umgehend umgesetzt wurde. Erster Punkt: Die Polizeipräsenz wird sichtbar erhöht. An Eingängen zu an Sicherheit leisten könWeihnachtsmärkten und nen“, so der Innenminisähnlichen Veranstaltunter. gen bezogen ab MittDas Ereignis von Berwoch Polizisten mit Malin sei eine Zäsur, die die schinenpistolen Position. politische Diskussion im Zufahrten wurden durch Land verändern wird. Polizeifahrzeuge gesi„Wir lassen uns nicht einchert. Der Schutz der schüchtern und unter LandeserstaufnahmeeinDruck setzen“, so Reiner richtungen für FlüchtlinHaseloff. Der Ministerge wurde erhöht. präsident rief zugleich Mittel- und langfristige alle Sachsen-Anhalter zu Konzepte seien in VorbeSachlichkeit und Besonreitung, besonders, um nenheit auf. „Ich wündie Großveranstaltungen sche mir etwas mehr Zuim nächsten Jahr, wie den evangelischen Kirchen- Nach dem Terroranschlag vom Montagabend auf ei- rückhaltung. Das richtige tag zum Luther-Jubilä- nem Berliner Weihnachtsmarkt wehten auch in Sach- Maß an Sprache und Reum, abzusichern. Die sen-Anhalt die Fahnen von Bundes- und Landesbehör- aktion ist gefragt“, erverschärften Vorkehrun- den so wie hier in Magdeburg als Zeichen des Mitge- gänzte Stahlknecht. Angen zu solchen Schwer- fühls und der Trauer auf Halbmast. Foto: ct-press gesichts martialischer Töne in sozialen Medien punkten und in Großstädten werde nicht zu Lasten der Stahlknecht auf Nachfrage. Aber die und von einigen Politikern, stellt er Sicherheit in ländlichen Regionen Ressourcen der Polizei sind end- klar: „Wir befinden uns nicht im wie der Altmark führen, versichert lich. Und: „Es gibt Grenzen, was wir Krieg!“ KurzMeldungen Tangermünde: Orgel Jahresausklang der erklingt in Silvesternacht Dommusik in Havelberg TANGERMÜNDE. Auch in diesem Jahr gibt es wieder die „Orgelmusik zum Jahreswechsel“ in der St. Stephanskirche Tangermünde: Zum Jahresabschluss lässt Kantor Christoph Lehmann am Samstag, 31. Dezember, ab 22 Uhr, die 392 Jahre alte Scherer-Orgel erklingen. Und Pfarrer Jürgen Weinert werde dazu Gedanken zum Jahreswechsel sprechen. HAVELBERG. Das Konzert am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, ab 17 Uhr „Musik und Texte zum Weihnachtsfest“ im Paradiessaal am Havelberger Dom ist seit Jahren ein fester Bestandteil im Jahresprogramm der Dommusiken. Mitwirkende sind diesmal das Havelberger Vokal- und Instrumentalensemble unter Leitung von Domkantor Matthias Bensch. Silvester-Nachmittag im TdA: „Im weißen Rössl“ Weihnachtsführungen der Tourist-Information STENDAL. Die Abendvorstellung am 31. Dezember von „Im weißen Rössl“ im Stendaler Theater der Altmark (TdA) sei laut TdA-Information bereits restlos ausverkauft. Aber für die 15-Uhr-Vorstellung am Silvestertag soll es noch einige wenige Tickets geben. Eintrittskarten sind erhältlich unter Telefon 03931/635777 sowie im Internet unter www. tda-stendal.de STENDAL. Stadtführungen an den Weihnachtsfeiertagen sind in Stendal eine gute Tradition. Am 25. und 26. Dezember, jeweils um 14 Uhr, werden Interessierte am Roland (Markt) erwartet. Die Führungen (ohne Anmeldung) rund um den Marktplatz mit Besichtigung der Rathausfestsäle und der Marienkirche kosten drei Euro. Die Stadtführung soll rund 1,5 Stunden dauern. Jam-Session extra Freitag, 30. Dezember, ab 20 Uhr in Tangermünde TANGERMÜNDE (pm). Die eigentlich für dieses Jahr schon beendete Tangermünder Jam-Session-Reihe im Saal der „Alten Brauerei“ erlebt jetzt einen Nachschlag. „Verursacher“ ist der Blues-Schlagzeuger Andreas Bock (Foto) aus Hannover. Der weit gereiste Berufsmusiker und Gewinner des German-Blues-Award 2015/2016 lernte Ende Oktober bei einem Gast-Auftritt die „Alte Brauerei“ und das Tangermünder Publikum erstmals kennen. Spontan entstand die Idee, auch einmal bei einer Jam-Session dabei sein zu wollen. Da Bock in den nächsten Monaten aber nicht an einer regulären Dienstags-Session teilnehmen kann, schlug er vor, am Freitag, 30. Dezember, in die Elbestadt zu kommen. Dazu haben sich bereits weitere Musiker angekündigt – Kay Steffens (Hannover), Ingo Hoffmann (Seehausen) und Jürgen Gehrhardt (Treuenbrietzen). Los gehen soll die Spezialausgabe der Tangermünder Jam-Session um 20 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. Foto: Veranstalter Seite 2 – Jahre SonntagsNachrichten Stendaler Eisbahn Weihnachten ab 16 Uhr STENDAL. Wie die Stendaler Stadtverwaltung am Freitag informierte, wird die Eisbahn auf dem Stendaler Winckelmannplatz an den beiden Weihnachtsfeiertagen, 25. und 26. Dezember, aufgrund der vorhergesagten Temperaturen (über 8 Grad Celsius) jeweils erst ab 16 Uhr öffnen. Stendaler Verwaltung zwischen den Jahren STENDAL. Die Stendaler Stadtverwaltung ist laut aktueller Information zwischen Weihnachten und Silvester wie gewohnt dienstbereit. Demnach seien Tourist-Information, Standesamt, Einwohnermeldeamt, Wohngeldstelle, Ordnungsamt und Friedhofsverwaltung zu den regulären Öffnungszeiten erreichbar. Lediglich das Bauamt und einige interne Bereiche der Verwaltung bleiben geschlossen, heißt es. Silvester in Havelberg: Orgelkonzert im Dom HAVELBERG. Mit dem traditionellen Orgelkonzert am Silvesterabend ab 23.20 Uhr im Havelberger Dom St. Marien soll das ereignisreiche Jahr 2016 enden. Domkantor Matthias Bensch will Werke von Johann Sebastian Bach und Alexandre Guilmant an der Scholtze-Orgel spielen. Der Eintritt ist kostenfrei, es werde aber um eine Kollekte gebeten. Besuchern des nicht beheizten Doms wird warme Kleidung empfohlen. Sonntag: Neujahrslauf wieder in Tangermünde TANGERMÜNDE. Der Tangermünder LV lädt am nächsten Sonntag, 1. Januar 2017, zum traditionellen Neujahrslauf ein. Die inzwischen 21. Auflage soll um 11 Uhr beginnen und rund sechs Kilometer durch das Tangermünder Wäldchen führen – mit Start und Ziel am Stadion. Nach dem Lauf soll es ebenfalls traditionell Tee und Schmalzstullen geben. Da es sich um einen reinen Volkslauf handele, erfolge keine Zeitnahme. Internationales Konzert zum Jahresausklang WITTENBERGE. Den festlichen Programmhöhepunkt und gleichzeitigen Abschluss des Konzertjahres im Kultur- und Festspielhaus Wittenberge bildet traditionell das Konzert zum Jahreswechsel. Zur diesjährigen Ausgabe am 29. Dezember ab 20 Uhr gastiert die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie unter dem Dirigat von Gerard Oskamp mit den Solisten Gail Gilmore (Gesang) und Andy Miles (Klarinette). Auf dem Programm stehen große Klassiker von George Gershwin, Melodien aus Leonard Bernsteins „West Side Story“ sowie Medleys von Duke Ellingtion und Glenn Miller. Osterburg: Einladung zum Silvester-Schießen OSTERBURG. Am Samstag, 31. Dezember, soll von 10 bis 15 Uhr das traditionelle Silvesterschießen und Preisschießen auf dem Schießstand Osterburg Fuchsbau veranstaltet werden. Jeder Teilnehmer – Mindestalter vollendetes 15. Lebensjahr – könne eine beliebige Serien-Anzahl schießen. Jede Serie kostet 1,50 Euro, die sechste, zwölfte und 18. Serie seien kostenfrei. Geschossen wird mit dem KK-Gewehr M 150 auf eine Entfernung von 50 Metern (sitzend aufgelegt). Je Serie sind fünf Schuss auf eine Zehner Ringscheibe abzugeben. Insgesamt winken 21 Preise, welche nach dem Schlüssel „zwei Bürgerschützen folgt ein Gildeschütze“ verteilt werden. Die Preise sollen um 15.30 Uhr auf dem Schießstand vergeben werden. Sonntag, 25. Dezember 2016 Wo bleiben die VfL-Fans? Gebote bis Silvester 23.59 Uhr von Frank Schumann STENDAL. Zum Ende unseres Jubiläumsjahres und damit auch zum Abschluss unserer Aktion „25 Jahre SonntagsNachrichten – 25 Gute Taten“ versteigern wir dieses Original-Trikot von Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg – handsigniert mit den Unterschrififf ten der Mannschaft. Noch bis zum 31. Dezember mber (23.59 Uhr) läuft die Trikot-Ver-Versteigerung bei uns im Internet ernet (www.sonntagsnachrichten.de). de). Das Startgebot steht bei 100 Euro – für jeden Sammler und auch für alle Fans des VfL Wolfsburg ein Schnäppchen! Doch bisher gibt es zu unserer großen Überraschung – trotz regem Interesse auf unserer Internetseite und auch bei uns auf Facebook – noch kein Gebot für dieses Unikat. Dabei wünschen wir uns aus dieser Aktion einen möglichst hohen Erlös – für den guten Zweck. Denn das Geld soll der integrativen Kindertagesstätte „Am Goethepark“ der Lebenshilfe „Altmark-West“ gemeinnützige GmbH in Salzwedel zugute kommen. In dieser Einrichtung werden behinderte-, nicht behinderte sowie von Behinderung bedrohte Kinder bis zu sechs Jah- ren gemeinsam betreut. Konkret wollen wir den Erlös dem Elternkuratorium für die Einrichtung eines neuen Spielplatzes zur Verfügung stellen. Ganz fest hatten wir dabei auf die eingefleischten Fans der Wölfe in der Altmark gesetzt, die gern dieses von der Mannschaft des Fußball-Bundesligisten signierte Trikot ihr Eigen nennen möchten. Aber ebenso freuen wir uns über jeden mitbietenden Nicht-Fußballer(in) oder Sympathisant(in) einer anderen Mannschaft, um die Kita „Am Goethepark“ mit einem möglichst hohen Geldbetrag Geldbetra zu unterstütunterstü Zusätzlizen. Zusätz che Spen Spenden übrigens sind übri gern geauch ger sehen! Bei B Interesse sind sin weitere Inform Informationen oder per Telefon Tele E-Mail von der SN-Redaktion erSN-Red hältlich. Um den Prozess des Mitbietens bei der Versteigerung zu erleichtern, sind ab sofort Gebote per Telefon (03931/418716 – Anrufbeantworter) sowie auch via E-Mail (redaktion@sonntagsnachrichten. de) möglich – bitte Name, Wohnanschrift, Telefon und/oder E-Mail nicht vergessen. Beteiligen Sie sich bitte an dieser Versteigerung – für die Kinder der Kita „Am Goethepark“ Salzwedel! Grußwort von Stendals Oberbürgermeister Klaus Schmotz So schreibt der OB unter anderem, dass der „Straßenbau vor allem wieder Kraft und Geld erfordert hat, auch Geduld bei denjenigen die als Anwohner oder Verkehrsteilnehmer mit den Einschränkungen zu leben hatten. Schnell ist al- Morgen ist Weihnachten, aber ich gehe nicht hin S eit meinen Kindertagen gibt es Witze in denen die Unterhaltung von zwei Eseln, Hochhäusern usw. mit der Aussage enden: „Morh gen ist Weihnachten, aber ich gehe nicht hin.“ So flach diese Witze sind, sie sprechen das aus, was immer mehr Menschen empfinden. „Gutes Jahr für unsere Stadt“ STENDAL (fs). In seinem Weihnachts- und Jahreswechselgruß zog Stendals Oberbürgermeister Klaus Schmotz (CDU) ein positives Resümee für das Jahr 2016: „Trotz aller Belastungen und unerwarteter Anforderungen können wir auf ein gutes Jahr für unsere Stadt zurückschauen.“ Weihnachten – Wort aus der Kirche les vergessen wenn das Band zerschnitten ist und Straßen, Wege und Plätze neu und komfortabel ihre Nutzer aufnehmen. Die Priesterstraße, die Mühlenstraße, Deichund Rohrstraße sind fertig gestellt, wieder ein gutes Stück der City präsentiert sich hell und freundlich.“ Aber auch in den anderen Stadtteilen und in den Ortschaften hätten Investitionen in Straßen, Wege und Gebäude das Lebensumfeld der Bewohner erheblich verbessert, so Schmotz, um beispielhaft die Stadtseeallee und den Erweiterungsbau am Borsteler Feuerwehrhaus zu nennen. In seinem Gruß würdigt das Stadtoberhaupt ausdrücklich auch das vielfältige Engagement in der Stadt – die zahlreichen ehrenamtlich tätigen Menschen, Initiativen sowie Unternehmen. Zu der das Jahr beherrschenden Flüchtlingsthematik schreibt der OB mit Blick auf Stendal: „Die übergroße Mehrheit der Bürgerschaft bekennt sich inzwischen zum toleranten Miteinander, zu Weltoffenheit und Achtung vor dem Nächsten. Die aktuelle Situation belegt es, den zu uns gekommenen Flüchtlingen wird alle mögliche Hilfe gewährt.“ Für sie ist Weihnachten ein fremdes Fest. Der Termin steht zwar im Kalender und Industrie, Handel, Weihnachtsmärkte, Konzerte sowie unzählige Advents- und Weihnachtsfeiern weisen unübersehbar auf Weihnachten hin. Aber wenn die Zeit kommt, dann schwappt sie jedes Jahr wie eine Welle über uns hinweg und teilt die Gesellschaft. Auf der einen Seite stehen die Glücklichen, für die es gar nicht genug von Weihnachten geben kann und auf der anderen Seite die Weihnachts-Abstinenzler, die am liebsten auf eine einsame Insel fliehen würden. Zwischen beiden gibt es das Heer derer, die mitlaufen, mal den Weihnachtsmarkt besuchen und ansonsten warten, bis das Spektakel vorüber ist. In der ursprünglichen Weihnachtsgeschichte kommt das Motto „Morgen ist Weihnachten, aber ich gehe nicht hin.“ in einer gewissen Version schon vor. König Herodes hat erst einmal andere gehen lassen und wollte nachkommen. Was er nicht laut sagte, war der Grund seines Hingehens, nämlich das neugeborene Christuskind zu töten. Er fürchtete von ihm unangenehme Folgen für seine Macht. Im heutigen Sinne gleichgültig gegenüber Weihnachten war er also nicht. „Morgen ist Weihnachten, aber ich gehe nicht hin.“ stammt aus der mit Weihnachtsbräuchen und Weihnachtsvermarktung übersättigten Zeit, die den Ursprung von Weihnachten zunehmend verdeckt. In der biblischen Weihnachtsgeschichte begegnen uns mehrheitlich Menschen, die im heutigen Sinne sagen würden: „Morgen ist Weihnachten, und ich gehe hin.“ Diejenigen, die losgegangen sind, wurden von der Freude angesteckt. Nach Weihnachten hatten sie einen Schatz in sich, von dem sie noch lange zehren konnten. Losgehen und von Weihnachten etwas entdecken ist nicht nur damals möglich gewesen. Überhaupt sind „Etwas suchen“ und „Aufbrechen“ Eigenschaften von Entdeckern und Erfindern. Ihr aufmerksames Losgehen hat nicht nur ihnen selbst etwas gebracht, sondern der ganzen Gesellschaft. Wer schon Biografien von solchen Pionieren gelesen hat, der wird wissen, wie viel Widerstände oft zu überwinden waren. Diese Beobachtung wird vielen bekannt vorkommen. Auch zu Weihnachten 2016 gibt es genug, was uns abhalten kann, dass wir uns überhaupt mit dem Fest beschäftigen. Lassen Sie es uns einfach wie die Entdecker halten und allen Unkenrufen und Gerüchten zum Trotz den Blick neu auf Weihnachten und seinen Ursprung richten. Heilig Abend plus zwei Feiertage – da sollte genügend Zeit sein, um der Sache von Weihnachten auf die Spur zu kommen und dann fröhlich Weihnachten zu feiern. Wann sonst im Jahr wird uns für einen Anlass so viel Zeit eingeräumt, die wir füllen können? Vielleicht sehen wir uns ja irgendwo beim Suchen und Entdecken. Ich freue mich auf solche Begegnungen. Ihr Matthias Heinrich, Superintendent des Kirchenkreises Salzwedel Zukunftsmodell für den Osten? Stendal, Friedrich-Ebert-Straße: Unterflur-Abfallentsorgung bis 31. März im Testbetrieb von Frank Schumann STENDAL. Seit Dienstag testet die Stendaler Wohnungsbaugesellschaft mbH (SWG) ein neues Abfallentsorgungssystem, das insbesondere für größere Wohnhäuser die heute nicht seltenen Müllabladeplätze technisch und optisch revolutionieren könnte. Korrekt bezeichnet handelt es sich hierbei um ein Unterflur-Abfallentsorgungssystem, das alle sortierten Abfälle (Restmüll, Papier, Bio, Leichtverpackungen/Grüner Punkt) in getrennten Sammelbehältern knapp drei Meter unter der Erde aufnimmt. Das Fassungsvermögen betrage für Bio-Abfälle drei Kubikmeter und für alle anderen Abfallsorten fünf Kubikmeter. Ob dieses Entsorgungssystem – zumindest für größere Wohngebäude und -siedlungen – mittel- und langfristig zum Stendaler Standard werden und damit das gesamte Stadtbild zum Positiven verändern kann, liegt nun vor allem an den Testern in der Friedrich-Ebert-Straße. Ein wesentlicher Aspekt der gut dreimonatigen Testphase bis zum 31. März sei nämlich die Beachtung der Mülltrennung. So soll in den nächsten Wochen das Aufkommen und die Zusammensetzung in den Schächten sehr genau dokumentiert werden, sagte Madlen Gose, Geschäftsführerin der ALS Abfallentsorgungsgesellschaft. Doch SWG-Geschäftsführer Daniel Jircik gibt sich zuversichtlich und ist überzeugt, dass dieser Test positiv enden wird. Der SWG-Chef zeigte sich am Dienstag überaus begeistert vom neuen System und seinen Vorteilen: „Anders als bei den bisherigen Müllschleusen die nur mit kleinen Öffnungen (fünf oder zehn Liter) versehen waren, lassen sich jetzt auch größere Müllmengen entsorgen. Und die Nutzung ist jetzt auch für kleine Menschen, Kinder sowie Rollstuhlfahrer viel einfacher, da die Einwurf-Öffnungen leichter zu erreichen sind.“ Die sich mit dem System ergebenden flexibleren Abfuhrzeiten dürften sich insbesondere für die Entsorger als positiv erweisen. Auch wies Daniel Jircik noch auf eine weitere, für die Nutzer nicht unwichtige Verbesserung zum bisherigen Schleusen-System hin: „Der Zugang für Mieter aus dem zugehörigen Wohnobjekt erfolge mittels Hausschlüssel und nicht mehr über zusätzliche Chipkarte.“ Zwar koste so ein Entsorgungsplatz rund 30.000 Euro. Dennoch sei es eine vertretbare Investition mit Blick auf die positiven Folgen für das Stadtbild und auf dadurch eingesparte Kosten unter anderem für die Sauberhaltung, so Jircik. In Ostdeutschland ist die SWG derzeit ein Vorreiter für dieses neue Unterflur-Abfallentsorgungssystem, das es bislang nur in Hagen und Hamburg sowie in Berlin gibt. LANDKREIS STENDAL Auflage 59.400 SonntagsNachrichten Verlag GmbH 39576 Stendal, Breite Straße 7 Tel.: 0 39 31 / 41 87-0, Fax: 41 87-24 Geschäfts- und Verlagsleitung: Hagen Königseder, Ulrich Ziegler Verkaufsleitung: Michael Fuhrmann Tel.: 0 39 31 / 41 87-22 [email protected] Redaktionsleitung: Frank Schumann (fs) Tel.: 0 39 31 / 41 87-16 [email protected] Stellv.: Hagen Königseder (hk) Verlagsrepräsentanten: Mathias Zwanzig, Tel.: 0 39 31 / 41 87-19 Elfi Bollert, Tel.: 0 39 31 / 41 87-18 Frank Mlynczyk, Tel.: 0 39 31 / 41 87-14 Iris Tebatoske, Tel.: 0 39 31 / 41 87-17 Erscheinungsweise: wöchentlich sonntags kostenlos Anzeigen- und Redaktionsschluss: Freitag 12.00 Uhr Datenübertragung für Anzeigen: [email protected] Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht unbedingt die Meinung der Redaktion. Weiterverwendung der eigens für den Verlag entworfenen Anzeigen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für die Richtigkeit telefonisch aufgenommener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH, J.-G.-Nathusius-Straße 5, 39340 Haldensleben, Tel.: 03904 / 45159 Drastisch negativer könnte der Vergleich zwischen den Müllplätzen der (möglichen) Zukunft und der (Noch-)Gegenwart kaum aussehen: In dieser Woche starteten die beiden Geschäftsführer – Madlen Gose (ALS Dienstleistungsgesellschaft mbH) und Daniel Jircik (Stendaler Woh- nungsbaugesellschaft mbH, SWG) – sowie der Verwaltungs- und Bewirtschaftungschef für die SWG-Gebäude, Joachim Rieser (rechts); den Test eines neuen Unterflur-Abfallentsorgungssystems an der Friedrich-Ebert-Straße in Stendal. Fotos (2): Frank Schumann KombinationsGesamtauflage: 477.892 www.sonntagsnachrichten.de Sonntag, 25. Dezember 2016 Jahre SonntagsNachrichten – Seite 3 SonntagsNachrichten-Verkaufsleiter Michael Fuhrmann (stehend rechts) übergibt die Jubiläumsgeschenke an den Sprecher der Gardelegener Selbsthilfegruppe „Wege aus der Angst“, Sieghard Dutz. Foto: Helmut Friedrich Für wichtige Hilfe am Telefon SN-Jubiläumsaktion „25 Gute Taten“: Wünsche in Gardelegen und Klötze erfüllt GARDELEGEN/KLÖTZE (hf/cr). Im Rahmen unserer Jubiläumsaktion „25 Jahre SonntagsNachrichten – 25 Gute Taten“ erfüllten wir auch in den Tagen vor Weihnachten nochmals Wünsche, die uns im Sommer erreichten. So besuchte SN-Verkaufsleiter Michael Fuhrmann die Gardelegener Selbsthilfegruppe „Wege aus der Angst“ im Rosen-Gesundheitscenter und überreichte Gruppensprecher Sieghard Dutz das gewünschte Handy. Die Gruppe besteht seit zwölf Jahren – aktuell mit 22 Mitgliedern. Dutz: „Wir benötigen das Handy zur Kommunikation untereinander, um Kontakt mit Behörden und Partnern halten zu können und um Beratung und Betroffenen Hinweise zu geben“. Wie der Sprecher informierte, sind Angst, Panik, Depression und posttraumatische Belastungsstörungen häufige Gründe sich an die Selbsthilfegruppe mit der Bitte um Hilfe zu wenden. Michael Fuhrmann wünschte der Gruppe weiterhin viel Erfolg und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, den Mitgliedern auf ihren Weg zur Selbsthilfe Unterstützung geben zu können. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hilft Menschen, Leistungen bei Behörden sowie Kranken- und Pflegekassen zu beantragen und wenn es erforderlich ist, die Rechte vor Sozialgerichten einzuklagen. Auch in Klötze gibt es eine solche Beratungsstelle. Die Mitarbeiterinnen wünschten sich ein neues Telefon mit Anrufbeantworter. Im Rahmen der „25 Gute Taten“-Jubiläumsaktion der SonntagsNachrichten konnte auch dieser Wunsch erfüllt werden. Viele Menschen haben Anspruch auf Leistungen aus den sozialen Sicherungssystemen, stoßen aber immer wieder auf Fragen: Welche Der Stendaler Medimax-Marktleiter Dietmar Gröger musste nicht lange überlegen: „Die beiden Gruppen leisten ehrenamtlich eine wichtige Arbeit. Da helfen wir natürlich sehr gern!“ Foto: Frank Schumann Leistungen stehen mir zu? Wie erhalte ich diese? Der SoVD-Landesverband Mitteldeutschland hilft diesen Menschen und berät zu allen Fragen des Sozialrechts. Mitglieder des Verbandes erhalten eine persönliche Betreuung. Der Sozialverband übernimmt die fachgerechte Antragsstellung auf Leistungen bei Landesverwaltungsämtern, Renten- und Unfallversicherungsträgern, Krankenund Pflegekassen sowie Sozialhilfeträgern. Der Kreisverband Klötze hat seinen Sitz in der HaVon links: Edith Wolff, Brigitte Werner und Monika Wille freuten sich sehr, als genstraße 2b. Da Kommuihnen SonntagsNachrichten-Verkaufsleiter Michael Fuhrmann ein neues Telefon nikation sehr wichtig ist, mit Anrufbeantworter überreichte. Foto: Christian Reuter sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen auf gut funktionierende Technik angewiesen. Das Telefon, mit dem sie bis vor kurzem noch Hilfe gaben, hatte schon viele Jahre auf dem Buckel. Deshalb wünschten sich Brigitte Werner, Edith Wolff und Monika Wille, die Vorsitzende des SoVD-Kreisverbandes Klötze, ein neues. Im Rahmen der SN-Jubiläumsaktion bekamen die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle in Klötze nun ein neues Telefon mit Anrufbeantworter überreicht. Die Telekommunikationswünsche der Selbsthilfegruppe in Gardelegen und des Sozialverbandes in Klötze konnte SonntagsNachrichten durch Unterstützung des Elektrofachmarktes Medimax in Stendal (Industriestraße 16) verwirklichen. Seite 4 – Jahre SonntagsNachrichten Sonntag, 25. Dezember 2016 Scharfe Drinks für kalte Tage (djd). Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, ist das kein Grund, auf leckere Cocktails zu verzichten. Allerdings wechseln die Geschmäcker und Vorlieben mit den Jahreszeiten. Speziell für den Winter gibt es raffinierte Mixgetränke, die beispielsweise auch bei der Silvesterparty für Feierlaune sorgen. Der Cocktail Wodka-Birne ist ein Geheimtipp – nicht nur für kalte Tage. Dazu einige Eiswürfel in ein Glas geben, 30 Milliliter Monin Sirup Birne und 40 Milliliter Wodka hinzugeben, gut umrühren. Die Mischung mit Birnensaft auffüllen, nach Geschmack mit etwa drei bis fünf Spritzern Tabasco Pepper Sauce verfeinern und noch einmal gut umrühren. Tipp: Den Schärfegrad kann man nachträglich mit weiteren Spritzern der Kultsauce ganz nach Wunsch anpassen. Sonntag, 25. Dezember 2016 Jahre SonntagsNachrichten – Seite 5 Titelverteidiger kommt als Geld für Selbsthilfegruppe Verbandsliga-Herbstmeister Nebenerwerbs-Spinnerin leerte Spendenbox: 192,74 Euro STENDAL (pm). Die Selbsthilfegruppe „Leben mit der Diagnose Krebs“ im Johanniter-Krankengen. Die Scheinert-Schützlinge haus Genthin-Stendal konnte sich spielen eine tolle Saison und wollen jetzt über knapp 200 Euro freuen. dies auch in der Halle beim eigenen Turnier untermauern. Die SSV-KiDas Geld – genau 192,74 Euro – cker sind mit drei Soccer-Cup-Ti- sammelte die Arneburgerin Diana teln Rekordsieger. Und wenn es Sippert, die im Nebengewerbe mit nach den eigenen Fans geht, soll selbstgesponnener Wolle und am Freitag bei ihrer 13. Teilnahme handgesiedeter Seife die Festmärkder vierte Folgen. te der Region aufsucht und immer Die Soccer-Cup-erfahrenen eine Spendenbox dabei hat. „HerzSchiedsrichter Ronald Krziwanie lichen Dank an alle Geldgeber“, (Gardelegen), Torsten Felkel sagte Frau Sippert nun als sie pas(Salzwedel) und Karsten Fettback send zur weihnachtlichen Besche(Stendal) sollen dafür sorgen, dass rungszeit die gesammelten Euros es bei den 16 bevorstehenden Spie- und Cents weiterreichte. len auch fair zugeht. Janine Jänisch und Sabine RunGespielt wird wie gewohnt in ge, Psycho-Onkologinnen des zwei Gruppen mit vier Teams. Die Krankenhauses, nahmen die volle Gruppensieger und Gruppenzwei- Spendenbox entgegen und bedankten spielen im Überkreuzvergleich ten sich ihrerseits bei der Sammledie Finalteilnehmer aus. In der Vor- rin. Mit dem Geld sollen die Aktivirunde beträgt die Spielzeit zwölf täten der Selbsthilfegruppe „Leben Minuten und in den Finalspielen 15 mit der Diagnose Krebs“ unterMinuten. stützt werden – wie gemeinsame Die bisherigen Turniersieger: Unternehmungen und die Anschaf2015: 1. FC Lok Stendal; 2014: FC fung von Fachliteratur, die die Stahl Brandenburg, 2013 (Dezem- Krebsdiagnose bewältigen helfen. ber): VfL Wolfsburg Traditions-Elf, 2013 (Januar): SSV 80 Gardelegen, 2012: SV Eintracht Salzwedel, 2011: Haldensleber SC, 2010: Magdeburger SV 90 Preussen, 2009: SSV 80 Gardelegen, 2008: SV Blau-Gelb Goldbeck, 2007: TSV Völpke, 2006: Magdeburger SV 90 Preussen, 2005: SSV 80 Gardelegen. Freitag, 30. Dezember: Indoor-Soccer-Cup in Gardelegen GARDELEGEN (pm). Der nächste, von SonntagsNachrichten präsentiert Indoor-Soccer-Cup ist schon in Sichtweite: Das traditionelle Hallenturnier des SSV 80 Gardelegen startet am Freitag, 30. Dezember, um 18 Uhr (Einlass ab 16 Uhr) in der Willi-Friedrichs-Halle bereits in seine 13. Auflage. „Das Turnier erfreut sich wieder einmal großer Beliebtheit. Das unterstreicht der Kartenvorverkauf, denn weit über 300 Karten sind schon abgesetzt worden“, zeigt sich Jens Bombach, Fußball-Sektionsleiter des SSV 80 und damit Turniergastgeber, optimistisch. Laut Bombach haben die Veranstalter „erneut keine Kosten und Mühen gescheut, ein buntes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen“. Bevor der Anstoß zur Vorrunde erfolgt, liefern die kleinsten Kickerinnen und Kicker des SSV 80 Gardelegen ein fünfminütiges Showspiel ab. Dies gehört traditionell zum Soccer-Cup wie der Film zur Einstimmung. Die Gardeleger Bürgermeisterin wird den 13. Indoor-Soccer-Cup eröffnen. Danach hat die „Tanzschule Müller“ aus Gardelegen als Neuling beim Soccer Cup einen Showact vorbereitet. Im Mittelpunkt des Abends stehen aber die acht Teams, die um die begehrte Trophäe und eine „satte Siegprämie“ wetteifern wollen. Nachfolgend die Kurzvorstellung der teilnehmenden Mannschaften. In der Gruppe A ist der 1. FC Lok Stendal als Titelverteidiger gesetzt. Die Körner-Elf ist aktueller Herbstmeister der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Für die Rot-Schwarzen ist es die sechste Teilnahme bei diesem Turnier (ein Sieg). Der zweithöchste Vertreter in dieser Gruppe ist der TuS SchwarzWeiß Bismark, der in der Landesliga nach der Hinrunde einen enttäuschenden 13. Platz belegt. Die Grempler-Elf ist zum achten Mal dabei und musste sich schon dreimal im Finale geschlagen geben. Aus der Landesklasse 1 ist der SV Heide Jävenitz dabei. Der Ortsnachbar um Coach Guido Euen ist in der Liga auf Platz 13 und am Freitag zum dritten Mal beim Indoor-Soccer-Cup dabei. Hinzu kommt die Oberliga-Reserve der BSG Chemie Leipzig, die ihr Turnierdebüt geben wird. In der Stadtliga Leipzig belegen die „Chemiker“ den achten Tabellen Platz. In Gruppe B ist der Verbandsligist vom Haldensleber SC an den Gruppenkopf gesetzt worden. Die Rolandstädter spielen in ihrer Liga eine gut Rolle und liegen mit nur drei Punkten Rückstand auf Platz zwei im Mittelfeld der Tabelle. Für die Blau-Gelben ist es die siebte Beteiligung an diesem Turnier, das sie einmal siegreich gestalten konnten (einmal war der HSC II dabei). Des Weiteren ist der Landesligist SV Medizin Uchtspringe in dieser Gruppe dabei. Für die Ostaltmärker ist es der vierte Turnierstart in Folge. In der Liga überwintert die Elf von Trainer Jörn Schulz auf dem 15. Tabellenplatz. Der SV Langenapel aus der Landesklasse gibt wie Chemie Leipzig sein Turnierdebüt. Die SVL-Kicker liegen in der Tabelle zwar auf dem letzten Tabellenplatz, sind aber als sehr gute Hallenmannschaft in der Region bekannt und wollen am Freitag in Gardelegen eine gute Rolle spielen. Und dann ist da natürlich noch der Gastgeber, der SSV 80 Gardele- Eintrittskarten für den 13. Indoor-Soccer-Cup am 30. Dezember in Gardelegen – Einlass ab 16 Uhr – sind an der Abendkasse für sieben Euro erhältlich. Ermäßigte Karten gibt es für Kinder und Jugendliche von 13 bis 18 Jahren sowie für Besucher mit Behindertenausweis. Sie kosten sechs Euro. Der Eintritt für Kinder bis zwölf Jahren ist kostenfrei. Gemeinsame Freude über gesammelte Spenden für die Selbsthilfegruppe „Leben mit der Diagnose Krebs“ im Stendaler Johanniter-Krankenhaus (von links): Sabine Runge, Diana Sippert und Janine Jänisch. Foto: Claudia Klupsch Die Selbsthilfegruppe trifft sich kenhaus in Stendal (Wendstraße). an jedem ersten Mittwoch im Mo- Die nächsten Treffen gibt es am 4. nat, ab 15 Uhr im Johanniter-Kran- Januar und 1. Februar. Seite 6 – Jahre SonntagsNachrichten Sonntag, 25. Dezember 2016 20-jähriges Baumjubiläum für Tilo Giesecke in Weteritz Ältester geschmückter Weihnachtsbaum in Deutschland von Helmut Friedrich GARDELEGEN. Nachdem seine Mitbewerberin aus Wiesbaden ihren alten Weihnachtsbaum vor zwei Jahren entsorgte, steht bei Tilo Giesecke in Weteritz deutschlandweit ununterbrochen der älteste Weihnachtsbaum. Seit 1996 ist seine Weihnachtskiefer in seinem Partyraum in voller Pracht zu bestaunen. Die Nadeln haben zwar im LauSteffan Warnstedt und sein Sohn Roy (stehend) gaben den beiden Wohnheimgruppen der Elbe-Havel-Werkstätten einen Einblick in das Graffitiprojekt. Fotos (2): Wolfgang Masur fe der Zeit von grün auf braun gewechselt, was dem Gesamteindruck jedoch in keiner Weise schadet. Tilo Giesecke war der Meinung, dass ein 20-jähriges Jubiläum im größeren Rahmen gefeiert werden sollte und lud deshalb seine Familie, Verwandte und Tilo Giesecke mit dem ältesten geschmückten Weihnachtsbaum DeutschDas ELCH, Havelberg, das Tier Freunde aus Nah und Fern zu ei- lands. Foto: Helmut Friedrich von Wolfgang Masur stellt, aber er wurde sehr spät bewilligt. Mit dem ersten Arbeits- selbst, Freizeit und Natur sollten in ner Party ein, ohne jedoch über wahr, und erstellte einen Bericht gesamten Kellerbereiches des EinHAVELBERG. Über hässliche schritt, der Theorie und der Vorbe- die Gedanken der Schüler mit ein- den Anlass zu informieren. Groß war die Überraschung, als mit Interviews und Meinungsum- familienhauses in Weteritz. Der Graffiti Schmierereien kann man reitung, konnten wir nun aber be- fließen, um sich frei zumachen sich schnell einmal ärgern, zumal ginnen“, freut sich Jörg Thiemann, und die passenden Formen zu fin- die Gäste den Anlass der Party er- fragen. Der Reporter erfuhr, dass Sammler zeigte mit einem gewisdie Beseitigung oft mit hohen Einrichtungskoordinator des den. Dazu wurden dann zunächst fuhren. Sie freuten sich aber über die Familie Giesecke zwar die alte sen Sammlerstolz seine nationalen die Namen der Schüler oder ihre die gelungene vorweihnachtliche Kiefer auch weitere Jahre stehen- und internationalen Messgeräte Kosten verbunden ist. Dass es ELCH. Zur fachlichen Anleitung konnte Kürzel, in verschiedenen Schrift- Zusammenkunft. Mit Kaffee, Stol- lassen will, den Wohnbereich aber mit Aufdrucken tausender Firmen aber auch anders und ganz legal gehen kann, beweisen Havelber- der Grafiker Steffan Warnstedt ge- formen geschrieben“, umschreibt len, Gebäck und mit Weihnachts- immer mit einem „ordentlichen“ und verschenkte sogar Zollstöcke ger Schüler und junge Leute aus wonnen werden, der seinen Sohn Steffan Warnstedt den Auftakt. Die liedern entstand schnell eine ge- Tannenbaum schmücken werde. mit eigenen Motiven. Viele Gäste der jüngsten JubiläDer alte Baum ist jedoch nicht Roy mitbrachte. Eine fünfte Klasse Kinder waren mit viel Elan und mütlich-festliche und familiäre den Elbe-Havel-Werkstätten. der Havelberger Sekundarschule Begeisterung dabei. Am Folgetag Atmosphäre. Auch für den MDR der einzige Höheunkt im Party- umsfeier haben sich bereits für das Im Erlebnispädagogischen Cen- mit 16 Schülern, zwei Betreuern, wurde auf die Themen speziell ein- ein Grund, über das Weihnachts- raum von Tilo Giesecke: 11.262 25-jährige WeihnachtsbaumjubiGliedermaßstäbe – oder wie der läum einladen lassen. Die Beteiligtrum Havelberg (ELCH) hat dazu einer Mutti und Klassenlehrerin gegangen und die Wörter mit einer baum-Jubiläum zu berichten. Reporter Arno-Udo Pfeiffer aus Volksmund sagt, Zollstöcke – zie- ten waren optimistisch, sich 2021 ein Projekt begonnen. Der Work- Vera Rduch machte den Anfang. bildlichen Darstellung verknüpft. shop findet im Rahmen eines von „Wir haben an zwei Tagen den So entstanden schon sehr schöne Magdeburg nahm die Gelegenheit ren die Wände und Decken des wieder in Weteritz zu treffen. der Aktion Mensch geförderten Schülern Anregungen zum Thema und sehenswerte Grundideen. Inklusionsprojekts statt. „Wir hat- Graffiti vermittelt und anhand von Zwei Wohnheimgruppen mit 17 ten den Antrag zu diesem Graffiti Beispielen eine Einführung in die- Leuten und drei Betreuern der ElProjekt schon vor langer Zeit ge- ses interessante Thema gegeben. be-Havel-Werkstätten hatten dann am dritten Projekttag viel Spaß mit den beiden Dozenten, die es verstanden die Gruppen bei bester Neue Vorsätze mit der richtigen Motivation in die Tat umsetzen Laune zu halten. Verantwortlich war hier Ines Olmesdahl. NORDKIRCHEN (pm). Jeder kennt gefolgt davon, wollen die meisten Umstellung am Ende bewirkt. Denn „Von allen Arbeiten, die im Vor- sie, beinahe jeder fasst sie: Vorsät- mehr Zeit in die Familie und Freun- je klarer die Vision, desto mehr feld entstanden sind, werden die ze fürs neue Jahr. Das Jahresende de investieren und mehr Sport trei- Energie kann daraus geschöpft werBesten ausgesucht und später für ist für viele ein schöner Moment, ben. den. Ist das Ziel beispielsweise die dauerhafte Sprühaktion ge- eine Bilanz der vergangenen zwölf Rundum: Im Jahr 2017 soll alles mehr Sport zu treiben, sei nicht nur nutzt“, so Steffan Warnstedt. Monate zu ziehen und neue Ziele besser werden. Doch viele gute Ab- ein fester Wille gefragt, sondern Die gefertigten Zeichnungen, für die kommende zu setzen. sichten scheitern bereits nach kur- auch die richtige Herangehensweidarunter befanden sich sehr gute Während sich die einen vorneh- zer Zeit. Aber woran liegt das? se. Ein schriftlicher Überblick ist Ideen, wurden an einer Wandtafel men in Zukunft weniger Stress „Wichtig sind erreichbare Ziele. hier gewinnbringend. Ein zeitlicher aufgehängt. „Ziel ist es die Garage zuzulassen, liegt bei anderen der Auch Belohnungen nach kleinen Trainingsplan helfe Fortschritte vom ELCH, die unten zum Havel- Fokus auf einer gesünderen Er- Erfolgen dürfen nicht fehlen. Mit sichtbar zu machen und den Entvorland gelegen ist und von Spa- nährung oder auf einem rauch- einem starken Willen lässt sich im schluss zu verfestigen. ziergängern und auch unseren freien Leben. Leben viel erreichen. In erster Linie Gästen gesehen wird, zu verschögilt es, sich seine Vorsätze zu verinDoch allzeit konsequent zu bleinen. Die fünf Garagenfelder und Wer sein Vorhaben jedoch auch nerlichen und den Selbstglauben ben ist nicht immer einfach, weiß das Tor werden im Januar ein Graf- verwirklichen will, benötigt den zu stärken“, weiß Motivationscoach Gabriele Vincke: „Ehrgeiz und Mut fiti erhalten. Dass aber alle Kinder richtigen Antrieb. Motivations- Gabriele Vincke. sind die besten Waffen. Freunde zur Sprühdose greifen können, coach Gabriele Vincke hat daher Um eine gute Absicht auch in die einzuweihen, bestärkt das Vorhawerden einige Bilder auf Papier wichtige Tipps zur Hand, damit die Tat umzusetzen, hat die Motivati- ben und gibt zudem Selbstbewusstgesprüht und da kommt uns die Vorsätze auch gelingen. onstrainerin viele nützliche Rat- sein. Denn mit Selbstglauben, dem Laut einer aktuellen Forsa-Um- schläge. Grundlegend sollte sich Ziel vor Augen und dem tatsächliDer Grafiker Steffan Warnstedt ist stolz auf die Werke der kleinen und Erfahrung von Roy Warnstedt zugroßen Graffiti-Freunde und wird bestimmt etwas für die Garagenge- gute“, blickte Jörg Thiemann vor- frage ist der beliebteste Neujahrs- jeder bereits zum Start deutlich chen Tun wird aus einer guten Abaus. vorsatz Stress abzubauen. Dicht machen, welche Auswirkungen die sicht am Ende Realität.“ staltung finden. ELCH: Kunstvolle Graffiti Havelberg: Aktion Mensch fördert Inklusionsprojekt Alle Jahre wieder ... Sonntag, 25. Dezember 2016 Jahre SonntagsNachrichten – Seite 7 Seite 8 – Jahre SonntagsNachrichten Sonntag, 25. Dezember 2016 WOHNTRÄUME 2017 Neues Jahr, neuer Vorsatz – neues altersgerechtes Zuhause Selbstbestimmt wohnen und leben, wenn sich Gesundheit und Mobilität verschlechtern HAMBURG (pm). Der Jahreswechsel geht für die meisten Menschen mit guten Vorsätzen einher. Sei es, dass mit dem Rauchen aufgehört werden soll, sei es, dass endlich abgenommen wird, sei es, dass man den zermürbenden Streit mit dem Nachbarn endlich beilegen will. Viele ältere Menschen wollen – oder müssen – im neuen Jahr ein Thema nicht weiter auf die lange Bank schieben, das mit jedem Lebensjahr dringender wird: das selbstbestimmte und selbständige Wohnen trotz körperlicher Einschränkungen. Dabei geht es vielen Senioren und „Best Agern“ nicht nur um den Ist-Zustand, sondern um die Frage, was in fünf oder zehn Jahren werden soll. Eines der wichtigsten Themen ist hierbei die Barrierefreiheit. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt etwa Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen im Rahmen des Programms „Altersgerecht umbauen“, mit denen Modernisierungsmaßnahmen zur Beseitigung von Barrieren finanziert werden können. Möglich werden hierdurch etwa Umbau- ten, die einen leichteren Zugang zum Haus ermöglichen, Umbauten in Küche und Bad oder der Einbau eines Treppenlifts oder Aufzugs. Für viele Senioren stellt sich aber die Frage, ob der Umbau der eigenen Wohnung beziehungsweise des eigenen Hauses auf längere Sicht überhaupt Sinn ergibt. Ob es nicht sinnvoller wäre, sich jetzt schon um einen Platz in einem Mehrgenerationenhaus oder einer Senioren-WG zu sichern, statt zehntausende Euro in den Umbau der eigenen vier Wände zu stecken, wenn die Wohnung im Falle einer Pflegebedürftigkeit am Ende doch verlassen werden muss. Im neuen Jahr wollen viele Menschen 50plus die Weichen für eine gesicherte Zukunft stellen. Dazu bietet gerade das Internet eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie Karsten Bradtke vom „WohnPortal Plus“ (www.wohnportal-plus) erklärt: „Die Bandbreite an Wohnformen fürs Alter hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten deutlich erweitert. Das Spektrum umfasst Seniorenimmobilien, Senioren-Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenhäuser, Siedlungsgemeinschaften, 50plus-, Senioren- und Demenz-Wohngruppen. Dabei geht es in der Regel darum, ein aktives Leben in angenehmer Gesellschaft und Gemeinschaft bis ins hohe Alter zu ermöglichen.“ Dass es mittlerweile so viele unterschiedliche Wohn- und Lebensformen gibt, ist natürlich eine gute Sache, schließlich hilft dies den Senioren dabei, „ihr “ ideales Zuhause fürs Alter zu finden. Gleich- Wie selbstbestimmt und selbständig wohnen, wenn sich der Gesundheitszustand und die Mobilität verschlechtern? Für viele Senioren, Menschen mit Handicap und 50plus wird diese Frage eines der wichtigsten Themen für 2017 sein. Foto: WohnPortal Plus/Fotolia zeitig sorgen die vielen neuen Möglichkeiten jedoch auch dafür, dass so mancher Best Ager den Überblick verliert. Hier setzt die von Karsten Bradtke initiierte Internet-Plattform WohnPortal Plus an, auf der Anbieter und Nachfrager aus den Themenbereichen selbstbestimmtes, barrierefreies und -armes Wohnen, Leben und Pflege einfach und unkompliziert zueinander finden. Die neue Webseite, die für Privatpersonen kostenfrei ist, will Menschen über 50 Jahren, Senioren und ihren Angehörigen die Möglichkeit bieten, sich im Internet über passende Wohnformen und Dienstleistungen für Menschen im Alter, mit Handicap und Pflegebedarf zu informieren. Wer sich für 2017 und die Jahre danach über seine Zukunft Gedanken macht und das Thema selbstbe- stimmtes, altersgerechtes Wohnen und Leben nicht länger auf die lange Bank schieben will, habe hier einen ersten zentralen Anlaufpunkt im Internet. Neues Jahr, neues Zuhause – beispielsweise über ein kostenfreies Gesuch auf www.wohnportalplus.de/gesuche – dort wird gesucht nach altersgerechtem Wohnraum aller Art, insbesondere nach Senioren-WG, Pflege-WG, Demenz-WG, barrierefreiem Wohnraum, Hilfe für Wohnen. Gleichgesinnte finden sich mithilfe des Internets zur Gründung einer Wohngemeinschaft (WG), Planung einer gemeinsamen Wohnform, einer Pflege- oder Seniorenimmobilie. So wird das neue Jahr 2017 aktiv angegangen, um die folgenden Jahre in angemessener wie angenehmer Umgebung leben und wohnen zu können. Sonntag, 25. Dezember 2016 Jahre SonntagsNachrichten – Seite 9 WOHNTRÄUME 2017 Mehr Wohnkomfort unter flachen Dächern Ein massives Haus aus Ziegelmauerwerk stellt dank seiner Langlebigkeit eine sichere Geldanlage dar und kann zudem mietfrei als Absicherung für die Zukunft genutzt werden. Foto: djd/Unipor, München Mit zusätzlichen Fenstern viel Luft und Licht im Haus (djd). Flach ist in: Bungalows, aber auch mehrgeschossige Flachdachbauten, die sich am Bauhausstil orientieren, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Andere Bauherren entscheiden sich für Dachformen mit einer möglichst geringen Neigung wie zum Beispiel Pultdächer. Der Grund für diese Architekturtrends liegt auf der Hand: Je geringer die Dachneigung bemessen ist, umso weniger wertvoller Wohnraum geht durch Schrägen verloren. Neben der Nutzfläche kommt es aber auch auf die Raumstimmung an. Für eine besonders helle und freundliche Atmosphäre können daher zusätzliche Fenster in flachen Dächern sorgen. Die Fenster im Dach bieten gleich mehrere Vorteile: Man gewinnt deutlich mehr Tageslicht für ein großzügiges Wohngefühl – mit einem freien Blick in den Himmel inklusive. Wenn sich die Flachdachfenster öffnen lassen, holen sie zusätzlich Frischluft ins Haus und tragen auf diese Weise zu einem gesunden Raumklima bei. Ein natürlicher Effekt erweist sich dabei als besonders praktisch für ein effektives Lüften. Da warme, verbrauchte Luft stets nach oben steigt, zieht sie zügig durch das geöffnete Dachfenster ab. Von Velux beispielsweise sind Modelle für den Dacheinbau wahlweise mit Kuppelform oder in Flachglas-Ausführung erhältlich, die sich harmonischer in die Dachfläche integrieren. Mehr Informationen und Fachhändler in der Nähe gibt es im Internet unter www.velux.de. Elektrisch betriebene Flachdachfenster, die sich nach Belieben öffnen und schließen lassen, sind komfortabel im Alltag. Bei einsetzendem Niederschlag muss man sich keine Sorgen machen: Der Regensensor sorgt dafür, dass sich das Fenster automatisch schließt, bevor Wasser in den Wohnraum eindringen kann. Ebenso ist aber auch eine Festverglasung möglich. Beide Varianten punkten mit einer zeitgemäß guten Wärmedämmung, die sich etwa mit Sonnenschutzelementen noch steigern lässt. Die integrierten Isolierglasscheiben vermeiden Energieverluste – und reduzieren störende Regengeräusche unter dem Dach. Solide Altersvorsorge Häuser aus massiven Mauerziegeln: Zukunftsorientierte Wertanlage (djd). Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Diese Möglichkeit bietet sich derzeit Bauherren, die ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen und zugleich eine sichere Geldanlage tätigen möchten. Gerade in Zeiten sinkender Renten und des demografischen Wandels verschafft der Bau der eigenen Immobilie finanzielle Sicherheit im Alter. Mit einer Extraportion Licht unter dem Flachdach fällt der Start in den Tag gleich leichter. Foto: djd/Velux Die anhaltend niedrigen Immobilienzinsen machen den Hausbau für viele attraktiv. Zudem zeichnen sich etwa langlebige Massivhäuser durch ihren hohen Marktwert sowie einen langen Werterhalt aus – und damit auch durch einen hohen Wiederverkaufswert. Den Wertbestand des Eigenheims auch in finanzieller Hinsicht bestätigt ein Gutachten der DIA Consulting AG (Freiburg). Demnach bescheinigen neun von zehn Immobilienmaklern massiven Einoder Zweifamilienhäusern einen besonders hohen Marktwert. Das eigene Haus ist also nicht nur eine Investition, die es zu kalkulieren gilt, sondern vielmehr eine langfristige, krisensichere und stabile Wertanlage. Gerade auf lange Sicht sei eine gute Planung in der Bauphase entscheidend. So ermöglicht eine massive Bauweise mit gutem Wärmeschutz einerseits niedrige Energiekosten, andererseits einen geringen Instandhaltungsaufwand. „Die moderne Ziegelbauweise ermöglicht Gebäude bis hin zum Passivhausstandard und gewährleistet gleichzeitig eine lange Lebensdauer“, erklärt Dr.Ing. Thomas Fehlhaber von der Unipor-Gruppe (München). Ein zukunftsorientiertes Ziegelhaus sei also nicht nur energiesparend, sondern gerade auf lange Sicht gesehen auch kosteneffizient. Mit Standzeiten von 100 Jahren oder mehr kann ein Ziegelhaus zudem generationenübergreifend genutzt werden, sei es als Wohnsitz oder aufgrund des hohen Wiederverkaufswertes als Geldanlage. Wer die Gelegenheit momentan günstiger Baugeldkonditionen ergreift, kann damit aktiv für spätere Zeiten vorsorgen und gleichzeitig sein Heim nach ganz eigenen Wünschen gestalten. Informationen zum Bauen mit Mauerziegeln bekommen interessierte Bauherren beispielsweise bei der Unipor-Geschäftsstelle – per Telefon unter 089/74986780 oder per E-Mail an [email protected] Seite 10 – Jahre SonntagsNachrichten Sonntag, 25. Dezember 2016 WIRTSCHAFT & ARBEIT 15. März: „Mach doch was Du willst“ Anmeldung zum zehnten Tag der Berufe startet – Teilnahme bereits ab siebter Klasse STENDAL (pm). Am 15. März wollen wieder zahlreiche Unternehmen der Region ihre Türen öffnen: Unter dem Motto „Mach doch was Du willst“ organisiert die Arbeitsagentur Stendal dann den zehnten Tag der Berufe. Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse haben so die Möglichkeit, Einblicke in die Berufswelt vor Ort zu gewinnen. Beim Aktionstag können Jugendliche eigene Talente und Interessen entdecken, Fragen an Arbeitgeber stellen und Kontakte knüpfen. „Um die Orientierungsphase zu entzerren, sprechen wir bewusst Jugendliche ab der siebten Klasse an. Junge Menschen können so frühzeitig ihre Talente entdecken und Interessen ausprobieren“, sagt Dr. Marion Emmer, Geschäftsführerin Operativ in der Stendaler Arbeitsagentur. Entpuppt sich der vermeintliche Traumberuf eher als Albtraum, ist die Orientierung auf einen neuen Ausbildungsberuf möglich, ohne dafür wertvolle Zeit nach dem Schulabschluss zu verlieren. Das sei auch notwendig, denn noch immer wird mehr als ein Drittel der Ausbildungen vorzeitig abgebrochen. Das Motto „Mach doch was Du willst“ sei bewusst zweideutig gewählt. „Hinter der typischen Redewendung steckt eine klare Botschaft“, so Emmer. Denn die Chancen auf einen Ausbildungsberuf in der Region sind gut wie nie zuvor: „In vielen Bereichen können wir die Ausbildungsplätze nicht mehr besetzen, weil Bewerber fehlen, die Unternehmen aber gleichzeitig mehr Ausbildungsstellen melden. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Jugendlichen“, betont Emmer. Unter www.tagderberufe.de sind ab Januar alle teilnehmenden Unternehmen mit ihren Ausbildungsberufen im Internet veröffentlicht. Bei Interesse ist eine sofortige und unkomplizierte Anmeldung möglich Berufliche Vorsätze für 2017 Sachsen-Anhalt: 30 Prozent der Befragten wollen Privatleben in den Vordergrund stellen DÜSSELDORF (pm). Die neuen beruflichen Vorsätze für das Jahr 2017 stehen bereits fest. 67 Prozent der Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt wollen ihr Fachwissen vergrößern. Im Bundesland Bremen sind es hingegen nur 29 Prozent. Die Arbeit lockerer zu sehen, steht für die Berufstätigen in Berlin nicht im Fokus. Nur 30 Prozent der befragten Hauptstädter wollen es 2017 im Job ruhiger angehen lassen. In Sachsen-Anhalt sind es dagegen 55 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern sogar 72 Prozent, die beruflich einen Gang zurückschalten möchten. Das ergab eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag des Personaldienstleisters Adecco unter mehr als 2.000 Arbeitnehmern in Deutschland. Der Jahreswechsel löst in vielen Köpfen das Bedürfnis nach Veränderungen aus. Auch im Job werden jetzt die Vorsätze für das neue Jahr gefasst. Ob sich größeres Fachwissen aneignen (65 Prozent), mehr Die Agentur für Arbeit Stendal sucht für eine Tätigkeit: - Gardelegen - Mitarbeiter/in im Winterdienst Besondere Anforderungen: Schneeräumung auf Gehwegen und Parkflächen sowie Streuarbeiten Zeitdauer der Beschäftigung: ab sofort, geringfügige Beschäftigung, nach Bedarf - Tel.: 03901/3082156 - Salzwedel - Servicekraft Besondere Anforderungen: Berufserfahrungen wünschenswert - Zeitdauer der Beschäftigung: ausschließlich für Silvester - Tel.: 03931/640230 Gehalt einfordern (40 Prozent), befördert werden (23 Prozent), die Arbeit lockerer sehen (48 Prozent) oder das Privatleben mehr in den Vordergrund stellen (40 Prozent) – fast alle Arbeitnehmer in Deutschland (90 Prozent) haben Vorsätze für das nächste Job-Jahr. Der Bundesländervergleich ergibt aber große Unterschiede. Befragte aus Schleswig-Holstein schauen im nächsten Jahr besonders deutlich auf den Lohnzettel: 64 Prozent geben an, dass sie 2017 mehr Gehalt einfordern werden. Dagegen wollen sich nur zwölf Prozent der Bremer und 34 Prozent der Sachsen-Anhalter im kommenden Jahr für mehr Lohn engagieren. Besonders großen Wert auf die Vergrößerung ihrer fachlichen Kompetenz möchten die Berliner legen: 78 Prozent gaben an, dass dies ein Vorsatz für 2017 ist. Auch 67 Prozent der Sachsen-Anhalter verfolgen diesen Plan. In Brandenburg sind es hingegen nur 40 Prozent, in Bremen gar nur 29 Prozent, die fachlich dazu lernen möchten. Wenn es darum geht, 2017 die Arbeit lockerer zu sehen, sind die Bremer mit 22 Prozent Schlusslicht im bundesweiten Vergleich. Spitzenreiter sind die Arbeitnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern (72 Prozent), wenn es darum geht den Job nicht zu ernst zu nehmen. Sachsen-Anhalt liegt mit 55 Prozent auf einem der vorderen Plätze des Bundesländervergleichs. 36 Prozent der Arbeitnehmer aus Schleswig-Holstein möchten befördert werden. In Sachsen-Anhalt sind es 17 Prozent. In Thüringen (sechs Prozent) und Bremen (drei Prozent) ist der Wunsch, die Karriereleiter hinauf zu klettern, vergleichsweise klein. Große Unterschiede gibt es auch, wenn es darum geht das Privatleben in den Vordergrund zu stellen: Mecklenburg-Vorpommern führt mit 61 Prozent den Vergleich an. Sachsen-Anhalt hat mit 30 Prozent den zweitniedrigsten Wert – nur unterboten von Brandenburg, dort möchten nur 25 Prozent den Fokus auf das Privatleben legen. Doch nicht nur die Bundesländer, auch die Generationen unterscheiden sich deutlich in ihren beruflichen Vorsätzen: Obwohl in Zeiten des demografischen Wandels und der Digitalisierung der Begriff des „lebenslangen Lernens“ die öffentliche Diskussion bestimmt, wollen nur 33 Prozent der über 60-Jährigen ihr Fachwissen weiter vergrößern. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es 71 Prozent, bei den 14- bis 29-Jährigen gar 81 Prozent. Auch bei den Beförderungen ist der Unterschied laut der aktuellen Umfrage groß: Wollen 38 Prozent der 14- bis 29-Jährigen den nächsten Karriereschritt machen, sind es bei den Ü60-Arbeitnehmern nur noch fünf Prozent. Anders sieht es dagegen aus, wenn es darum geht, die Arbeit zukünftig lockerer zu sehen: 54 Prozent der über 60-jährigen möchten das eigene Berufsleben entspannter gestalten. Dem gegenüber haben nur 33 Prozent der 14- bis 29-Jährigen diesen Vorsatz für 2017. Sonntag, 25. Dezember 2016 Jahre SonntagsNachrichten – Seite 11 IMMOBILIEN · KLEINANZEIGEN ,<9 T :[YVT 44 2H\[PVU ;LS! =LYTPL[\UN :+3UHOL)OMAP>ONZHU(S[IH\ =LYZJOPLKLULZ ,. T ,<9 >4 )HK T - ;LS 0UK\Z[YPLOHSSL>LYRZ[H[[ TP[ 3HNLY a\ ]LYTPL[LUJHT:[LUKHS/LL .( ZJOUL 9+.>ON JH Tõ YLULY:[Y;LS! ILa\NZM MYPZJO NLTHSLY[ UL\L )VKLU ILSpNL -SPLZLU 3HTPUH[ ;LWWPJO )HK TP[+\24,<952,<9 aaNS242H\[PVU;LS! )PZTHYR .LZJOpM[ZYp\TL T PU aLU[YHSLY 3HNL a\ ]LYTPL[LU HI )PZTHYR7VYP[aAP2 JOL)HK ;LS! T 24 ,<9 aaNS )2=A ,<9T[S;LS! .L^LYILYp\TL =LYRp\ML 2S[aLAP,.HIZVMVY[T,)2 )HKT)HKT;LYYHZZLTRS.HY[LU (SSNLTLPU 7HULLSK 2LSSLY ,7 -HOYYHKY ,<9 24 ,<9 >4 PURS :[YVT ;YHWLaISLJOL :DKO XQG 6RQGHUSR 2H\[PVU;LS! VWHQ :HUNVYHUNDXI FPJHQDX EXQGHV ZHLWH /LHIHUXQJ ;LS " :(>9T,<9 ^^^KHJOISLJOLKL ,<952)HSR,)2>HUULVK9 T ,<9 ,<9 52 2HTPUOVSa \UK 6MLUOVSa=LYRH\M )RUVWKRI6FK|QIHOGEHL6WHQGDO;LS )LZPJO[WYP];LS! .( ZJOUL 9>ON JH Tõ MYPZJONLTHSLY[UL\L)VKLUILSpNL-SPL 2HTPU\UK6MLUOVSaRHTTLYNL[YVJR ZLU3HTPUH[;LWWPJO)HKTP[>H+\ UL[ \UK NLYLPUPN[ TP[ JH 9LZ[ HI ZVMVY[ 24 ,<9 52 ML\JO[L0UMV)LYH[\UN=LYRH\M3PL MLY\UN;LS ,<9;LS /HSSVpS[LYL3L\[L:+3AP>ON Tõ,.,)23HTPUH[;LS! )LRHUU[ZJOHM[LU 9\ZZPUZ\4HUUW] 9>ONILP:HSSLU[OPUTRLYU ZHU,)2.HZ/aN6MLU;LYY:JO\W WLU .HY[LU 2LSSLY 24 ,<9 52;LS! +1>PSS`0XVLNIU,KUH3DUW\R)HLHURE :HSa^LKLSUpOLALU[Y\THIZVMVY[ *HEXUWVWDJ +RFK]HLW XDP IU -XQJ AP T 6. ,)2 )HKTILS XQG$OW;LS =LYHUZ[HS[\UNLU :\JOL7R^(UOpUNLYHIRNNLYUL H\JOYLWHYH[\YILK YM[PN;LS! 2Ma.LZ\JOL 2H\ML ;YHR[VYLU 4\S[PJHY .HY[LUMYp ZLU 9HZLU[YHR[VYLU \UK 6SK[PTLYMHOY aL\NL HSSLY (Y[ NLNLU N\[L )LaHOS\UN ;LS 2MaHSSNLTLPU 2H\MILYH[\UN \UK -HOYaL\NIL^LY [\UN ]VT 2Ma:HJO]LYZ[pUKPNLU) YV H\Z>PU[LYMLSK;LS 2Ma(URH\M 2H\ML 72> )\Z 7UDQVS *HOlQGHZ DOOHV DQELHWHQ JXWH %H]DKOXQJ ;LS 2H\ML72>2SLPUI\Z7UDQVSRUWHURGHU *HOlQGHZDJHQ DOOHV DQELHWHQ JXWH %H]DKOXQJ;LS 2H\ML 72> .LSpUKL^HNLU ;YHUZWVY [LY \UK 6SK[PTLYMHOYaL\NL HSSLY (Y[ NLNLU N\[L )LaHOS\UN ;LS 6WLS 6WLS*VYZH7:; ]UL\NY UL 7SHRL[[L ZPSILY :[L\LYRL[[L RT4VKLSRLPU9VZ[:LY]V_(PY IHN 2SPTH ZLOY NLWMSLN[ ,<9 ;LS! 6WLS (Z[YH *HYH]HU 2VTIP S R^ ; ] UL\ :LY]V A= (S\ NY UL 7SH RL[[L 2SPTH )Q RLPU 9VZ[ 7HULLSK -SPLZLU (IZ[LSSY 2LSSLY ,7 /VJOaLP[Z+1;LS! ,<9 :[L\LYU )YLTZLU UL\ ZLOY N\[LY N\[L >VOUSHNL 24 ,<9 >4 A\Z[HUK 7YLPZ ,<9 ;LS! ,<9PURS:[YVT442H\[PVU 3P]L4\ZPR+1IU,KU)HVW(LQ0DQQ SUHLVZHUWXJXW;LS ;LS! ;HUNLYO [[L 9>ON T ,)2 (JO[\UN+1UVJOMYLPM Y:PS]LZ[LY;LS! )HSRVU /VSaKPLSLU ,<9 52 2H\[;LS! .\[L 3P]L4\ZPR +PZJV ;LS .(ZJOUL9>ONJH TõUL\ ZHU MYPZJO NLTHSLY[ UL\L )VKLUILSp NL -SPLZLU 3HTPUH[ ;LWWPJO )HK TP[ >H+\ HI ZVMVY[ 24 ,<9 52,<9;LS /HILU:PLLPUL-LPLY&:WHUMLYRLSPURS\ =LYZJOPLKLULZ 0TTVIPSPLU 9VZZH\ ZJOUL OLSSL Y\OPNL YLUV] ZP]L (USPLMLY\UN HI ,<9 ;LS 9>ON NYVL ,)2 :[LSSWS ;LS! =LYR PU 2HSIL4PSKL -HJO^LYROH\Z >MSTõ,[HNL>VOUa2 )HK 0U(YLUKZLLZHU9>ONa\]LYT ,[HNL NYVLZ :JOSHMaP RSLPULZ AP >* T ,)2 )HK >H+\ RLPUL /H\Z >PYZ\JOLU4P[HYILP[LYT^DOV3UR 6.YLUV]PLYILK YM[PN/VMTP[:P[aNLSL [PLYL;LS! GXNWLRQVKHOIHU 6WDSOHUIDKUHU $OWHQSIOH NLUOLP[\UK)S\TLUYHIH[[LUTõY\OP NL 3HNL PU KLY (S[Z[HK[ ]LYR VOUL 6).T9>ONPT6.7R^ JHKHOIHU0DOHU/DFNLHUHU7LVFKOHU.UDIW 4HRSLY;LS!=) :[LSSWS NY )HSR ,<9 >4 IDKUHU ELV W W 6FKORVVHU XQG 6FKZHLHU %URNUDIW DXI (85 R^OT;LS! %DVLV%HUHLFKH*DUGHOHJHQXQG6DO]ZH :+3 AP>ON T ,. ,)2 GHO 7SH[PU ALP[HYILP[ .TI/ :HSa^LKLS;\JOTHJOLY:[YH;LS 3HTPUH[;LS! >HSK(JRLYMSpJOLUH\JO,YIHU[LPSL a\ RH\MLU NLZ\JO[ )P[[L HSSLZ HUIPL[LU (WHY[TLU[T:JOSHMWVKLZ[UHOL+PLZ KVYM(S[THYRPKLHSM Y:PUNSLZVK7pY /H\ZOHS[ZOPSML SPLIL]VSS \ a\]LYSpZZPN ;LS JOLU ,)2 YLUV]PLY[ A/ Tõ 24 M Y .LZJOpM[ZOH\ZOHS[ PU >VI/LPSPNLU (JRLYPT)LYLPJO7V[aLOUL1LYJOLSa\ ,<9 ,<9 52 4VUH[L KVYMHIZVMJH:[K]VYTP[[HNZ NLZ\JO[;LS! ]LYRH\MLUJHOH;LS! TPL[MYLP;LS! /H\ZTLPZ[LY NLZ\JO[ :[K>VJOL 6). ]LYT 9>ON T a >HSK (JRLY >PLZLUMSpJOLU PT )HSR,)27R^:[LSSWS PULPULY7MSLNLLPUYPJO[\UNPU:(>;LS! )LYLPJO7V[aLOUL9V_MYKL>HUULMLSK ,<9 >4 R^OT ;LS! 3L[aSPUNLU a\T 2H\M NLZ\JO[)LP 0U[LY +PL (NLU[\Y M Y (YILP[ :[LUKHS Z\JO[ LZZL ZJOULSSL \UK M YLPUL;p[PNRLP[! \URVTWSPaPLY[L(I^PJRS\UN 9>ON Tõ :[LSSWS .HY[LU 24 ,<952)H\TNHY[LUTISAP 2S[aL/H\W[I\JOOHS[LYPU)LZVU HU>,-HOYLY;LS! KLYL(UMVYKLY\UNLU!-PUHUa3VOU\UK 4H[LYPHSI\JOOHS[\UN H\JO PU SLP[LUKLY :+3 NY AP>ON T 2HTPU \ :[LSS -\UR[PVU ZV^PL KHZ ,YZ[LSSLU KLZ 1HO .LZ\JOL WSH[a ] WYP]H[ a\ ]LYT +LURTHS 24 YLZHIZJOS\ZZLZALP[KH\LYKLY)LZJOpM ,<952;LS! [PN\UN!HI1HU\HYH\M+H\LYPU=VSSaLP[ :\JOL M Y 2\UKLU KYPUNLUK /p\ZLY ;LS! (JRLY>HSK ;LS! +PLZKVYM(S[TAPHIZVMVY[ T 0 T T V I P S P L U H U N L I V [ L ! 6. : K)HSRVU ,)2 )HKTI .HYKLSLNLU4P[HYILP[LYPUPT>PU ^^^ZWLYMLSKPTTVIPSPLUKL 7HULLSK ,PUZ[LSSWSH[a Y\O >VOUSHNL [LYKPLUZ[ )LZVUKLYL (UMVYKLY\UNLU! ,<9 24 ,<9 >4 PURS :JOULLYp\T\UN H\M .LO^LNLU \UK :[YVTaaNS2H\[PVU;LS 7HYRMSpJOLU ZV^PL :[YL\HYILP[LU ALP[ KH\LY KLY )LZJOpM[PN\UN! HI ZVMVY[ :+3RS9>ONTP[)HSRVUM7HHYL NLYPUNM NPNL )LZJOpM[PN\UN UHJO =LYZJOPLKLULZ HI;LS! )LKHYM;LS! /p\ZLY=LYRH\M :[LSSLUHUNLIV[L >PLZLc>HSKc(JRLY 0TTVIPSPLU 0TTVIPSPLU ,ULYNPLH\Z^LPZL \ 0TTVIPSPLU>LY[ )PZTHYR7VYP[a AP 2 JOL )HK :HSa^LKLS:LY]PJLRYHM[)LZVUKLYL LYTP[[S\UN -H :=) ;LS! T 24 ,<9 aaNS )2=A (UMVYKLY\UNLU!)LY\MZLYMHOY\UNLU^ U ,<9T[S;LS! ZJOLUZ^LY[ ALP[KH\LY KLY )LZJOpM[P N\UN! H\ZZJOSPLSPJO M Y :PS]LZ[LY ;LS! >VOUNLTLPUZJOHM[ =LYTPL[\UN A^LPYpKLY APTTLY PU >. TP[ NLTLPUZHTLY /p\ZLY 2 JOLU \UK )HKU\[a\UN PU :(> a\ ]LYTPL[LU;LS =LYTPL[L ,-/ PU :HUKH\ )Q 2H\ML 4V[VYYpKLY8\HKZ(;= 9VSSLY ,YZ[ILa\N T >MS 24 ,<9 :PTZVUH\JO<UMHSSMHOYaL\NL\UK6SK [PTLYMHOYaL\NL HSSLY (Y[ NLNLU N\[L ;LS! )LaHOS\UN :JOPUUL ,-/ JH T AP )HK >VOU\UNLU .HYHNL T ]PLS 5LILUNLSHZZ 7YLPZ =) ;LS! :HSa^LKLSUpOLALU[HIZVMVY[AP T +. ,)2 )HKTILS 7HULLK 2S-HJO^LYROH\ZPU:(>HIZVMVY[a\ :\JOLKYPUNLUK4PUPIHNNLY(S[LYLNHS 2LYHTPRI (IZ[Y 2LSSLY MLZ[L ,7 N\[L ]LYTPL[LU ,<9 24 ;LS! IPZTH_,<9;LS! >VOUSHNL 24 ,<9 >4 =LYTPL[\UN 5\[aMHOYaL\NL BARS | CLUBS | KONTAKTE 7LYMLR[ M Y KPL RHS[L >LPOUHJO[ZaLP[ ,Y TP[[L 1 Z\JO[ ZPL M Y LPU LYV[P ZJOLZ(ILU[L\LY;LS GESCHÄFTLICHE EMPFEHLUNGEN ABSCHIED NEHMEN Seite 12 – Jahre SonntagsNachrichten Sonntag, 25. Dezember 2016
© Copyright 2025 ExpyDoc