KIRCHE MITTEILUNGEN DER PFARREI ST. JOSEF, REHAU Ascher Strasse 23, 95111 Rehau. Tel. 09283-81286, Fax. 81287, www.st-josef-rehau.de Weihnachten - 2016 Wie feiern Sie heuer Weihnachten ? Freuen Sie sich auf das Fest ? Viele machen in diesen Tagen Besuche oder bekommen Besuch. Manch einer freut sich auf das Weihnachtsfest mit den Kindern. Andre fürchten sich vor den Weihnachtsstress und dass es wieder mal zum Streit kommt. Es gibt Leute, für die fällt Weihnachten total aus, die können mit dem ganzen Rummel nichts anfangen. Großeltern erzählen von Weihnachten früher und Jugendliche fliehen von zu Hause um mit Freunden auf ihre Weise zu feiern. Viele Menschen spüren an Weihnachten ganz besonders wie einsam sie sind. Überglücklich feiern frischgebackene Eltern das erste Weihnachtsfest mit dem eigenen Kind. Wie auch immer Sie Weihnachten feiern oder auch nicht. Gott will in ihrem Leben dabei sein. Gott will an Weihnachten bei Ihnen ankommen und in ihrem Leben, so wie es ist. Wenn Sie irgendwann in diesen weihnachtlichen Tagen spüren, ich bin nicht allein, dann haben sie etwas von ihm entdeckt, dessen Geburt wir feiern. Aber auch auf anderen Wegen: durch eine Versöhnung, durch ein Lachen, durch die Liebe von Menschen und, und, und und manchmal auch durch Sie. Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2017 wünscht Ihnen auch im Namen aller Mitarbeiter (innen) Ihr Pfarrer Joachim Cibura Gedenktage im Jahreskreis HEUTE: Heiliger Nikolaus (6. Dezember) Der heilige Nikolaus ist ohne Zweifel der beliebteste Heilige der Adventszeit, ja vielleicht sogar des gesamten Kirchenjahres. Er war Bischof von Myra in Lykien in Kleinasien, wo er um die Wende zum 4. Jahrhundert gelebt hat. Wahre Geschichte, Legende und Brauchtum verbinden sich bei der Person des Nikolaus zu einem liebenswerten Gesamtbild: Nikolaus, der Heilige und Freund der Kinder, der Patron der Gefangenen, Bischof, Märtyrer, Bekenner und Nothelfer. Dies sind die historisch belegten Daten: Nikolaus wurde als junger Mann um das Jahr 300 Bischof von Myra (heute Demre in der Türkei). Bald danach begannen hier schreckliche Christenverfolgungen. Auch Nikolaus geriet um das Jahr 310 in Gefangenschaft und wurde schwer misshandelt. Noch gezeichnet von den erlittenen Folterungen, trat er 325 auf dem berühmten Konzil von Nicäa auf. Von dieser Versammlung gibt es noch Überlieferungen, die seine Unterschrift tragen. Mehr weiß man über das Leben und Wirken von Nikolaus kaum, bekannt ist nur noch das ungefähre Sterbedatum des Bischofs: Der Todestag war ein 6. Dezember, das Jahr lag zwischen 345 und 351. Im Jahr 1087 wurden die Gebeine des Heiligen von Myra nach Bari in Unteritalien übertragen. Sie wurden den letzten Mönchen von Myra mit Gewalt geraubt. Sofort nahm dann die Nikolausverehrung einen so gewaltigen Aufschwung, dass Papst Urban II. schon 1098 ein Konzil nach Bari einberief. Den wichtigsten mittel- und nordeuropäischen Wasserstraßen und Verkehrswegen entlang, nahm der Triumphzug des Heiligen Nikolaus seinen Lauf. Köln und Trier wurden Hauptorte der Verehrung, die bis nach Skandinavien und Island reichte. Die stärkste Verehrung erfuhr Nikolaus etwas ab dem 8. Jahrhundert in Russland, dessen Patron er seitdem auch ist. In der Zeit vom 11. bis zum 16. Jahrhundert wurden allein diesseits der Alpen mehr als 2200 Kirchen nach dem Heiligen benannt. Nikolaus wurde zum Schutzpatron der Seeleute, der Flößer und Fischer, der Brückenbauer, Kaufleute, Bäcker, Apotheker und Tuchmacher. Sein Festtag, der 6. Dezember, ist im Abendland zuerst in Neapel nachweisbar (etwa um die Mitte des 8. Jahrhunderts). Im Hintergrund all dieser Verehrung standen viele Legenden, die sich bald um Nikolaus rankten. Dazu gehören u.a. - die Legende der Errettung von drei unschuldig Verurteilten und drei fälschlich angeklagten Feldherrn - die Legende von der Mitgift, die der Heilige dem Vater von drei Jungfrauen schenkt, damit sie ehrbar verheiratet werden - die Legende vom Kornwunder, nach der der Heilige in einer Hungersnot den Kapitän kaiserlicher Kornschiffe bewegt, Korn an die Leute von Myra zu verteilen, ohne dass die Fracht geringer wird - und die Legende von den Schiffen in Seenot, denen der Heilige erscheint und sie sicher führt bis der Sturm gestillt ist Es ist bei der Beliebtheit des Heiligen Nikolaus nicht verwunderlich, dass er schon bald zu den 14 Nothelfern gezählt wurde, zu deren Urbestand aus dem 14. Jahrhundert er nicht gehört. Als Gabenbringer ist St. Nikolaus schon im 13. Jhdt. bezeugt. 1535 werden sogar Luthers Kinder von ihm beschenkt. Die Gaben, die Nikolaus brachte, sind zunächst Gaben des Herbstes gewesen: Obst, Nüsse, Kletzenbrot. Seit historisch nicht fixierbarer Zeit, hat der Nikolaus auch Begleiter. Es sind in der Regel Schreckgestalten. Die Zahl und Herkunft sind sehr vielfältig. Der adventliche Heilige ist Bote und Wegbereiter des göttlichen Kindes, mit dem Gott uns beschenken will. So sollte St. Nikolaus im Brauchtum stets der gütige Heilige sein, der mit den Kindern und Schülern spricht, sie ermahnt und auch beschenkt. Jedoch sollten die Gaben sehr einfach sein - gerade auch in unserer heutigen Zeit. Vielerorts erreicht der Geschenkekult um Nikolaus fast den Stellenwert des Christfestes. Diese Entwicklung ist nicht richtig - Kinder sollen gerade vom Nikolaustag auch Bescheidenheit lernen. Bringt der Heilige seine Gaben in der Nacht, sollten die Eltern im Gespräch mit den Kindern die Brücke zur Weihnacht schlagen. Die Geschenke sind Hinweis auf das eine entscheidende weihnachtliche Geschenk: das Kind in der Krippe. Der hl. Nikolaus ist u.a. Patron von Russland und Lothringen, der Ministrant/innen, der Kinder, der Jungfrauen, der Pilgernden und Reisenden, der Rechtsanwälte, Notare, Kaufleute, Apotheker, Wirte, Weinhändler, Schiffer, Fischer, Bäcker, Metzger, Bierbrauer, Weber, Spitzen- und Tuchhändler und der Gefangenen. Stefan Illek Die Erstkommunion als Lebenshaltung Ökumenischer Seniorennachmittag in Regnitzlosau Gelegentlich habe ich den Eindruck, dass beim Thema Erstkommunion alle gähnen, da es das letztstehende Thema auf der Interessenliste darstellt. Alle Jahre wieder kommt die Debatte um die Erstkommunionkinder und ihre Eltern auf. Es sind damit doch Erwartungen und Hoffnung für den Aufschwung des Gemeindelebens verbunden. Ideen gibt es viele, jedoch, so scheint es, wenig Lösungen. Über 20 interessierte Besucher kamen zu Kaffee und Kuchen in den Nebenraum der katholischen Kirche „zum guten Hirten“ in Regnitzlosau, um den letzten ökumenischen Seniorennachmittag in diesem Jahr zu besuchen. Pfarrer Holger Winkler und Pfarrer Joachim Cibura, katholischer Pfarrer für Schwarzenbach und Oberkotzau, ab Oktober auch zuständig für Rehau und Regnitzlosau begrüßten die zahlreichen Gäste. Joachim Cibura stellte sich und seinen Werdegang vor, anschließend sprachen beide Pfarrer über das Thema: Die Erstkommunionidee trägt aber eine unausgesprochene Botschaft in sich. Sie lautet: Die Erinnerung an die erste Liebe. Wenn beim Gedanken an die Erstkommunionvorbereitung nur die Kleiderfrage, der Gottesdienst in der Kirche und das Lokal für die anschließende Feier assoziiert werden, dann ist es schwierig. Aber wenn eine Ahnung von einer Tiefendimension des Lebens mitschwingt, dann könnte jedes Gespräch darüber zu einem großen Erlebnis werden. Während Kinder ihre ersten Erfahrungen mit dem Empfang des Leibes Christi machen, sind alle Gläubige eingeladen, sich ihrer Gotteserfahrung bewusst zu werden. Es ist die entscheidende Frage im Leben eines jeden Menschen, unabhängig von der Konfession und Religion. Es kommt auf die Begegnung mit Gott in meinem gewöhnlichen Alltag an. Auf die Momente, wenn göttliche Hilfe meine Hilflosigkeit, meinen Schmerz und viele unbeantwortete Fragen anrührt und mir den Weg in die Zukunft weist. Diese göttliche Hilfe gleicht der Kraft der ersten Liebe, die tiefe Spuren im Leben hinterlässt. Der Trick dabei ist, sich der Gegenwart Gottes in mir selbst bewusst zu werden. Nicht nur einmal an Weihnachten, sondern täglich, stündlich, fortwährend. Diesen kühnen Gedanken zulassen: Gott wohnt in meinem Innern und ich kann jederzeit mit ihm ins Gespräch treten. Für einen Anfänger ist es eine schwierige Übung, doch keine Unmögliche. Mit der Zeit kann sie eine neue Lebensqualität schenken. Die Erstkommunionkinder haben also eine wichtige Botschaft für uns: Die Bereitschaft für Gottesbegegnung ist eine Lebenshaltung. Ihre Sr. Margareta „Der allmächtige Gott und das Leid – Trauer und Gott“ Es ist nicht immer leicht, Leid und Trauer anzunehmen, so Holger Winkler. Krankheit, Verlust eines lieben Menschen, Unglück, Krieg und große Katastrophen. Wo ist da der liebende Gott? Dazu kamen auch Fragen und Erlebnisse aus der Runde. Es ist schwer zu ertragen und zu verstehen, warum passiert gerade mir so etwas, wurde öfter gefragt. Diese und andere Fragen wurden an die beiden Geistlichen gestellt. Pfarrer Cibura sagte unter anderem: “Gott hat uns das Leben für eine bestimmte Zeit über den Tod hinaus geschenkt“, das sollte uns jeden Tag bewusst sein. Ich darf schimpfen, zaudern und hadern mit meinem Gott, aber ich glaube, so Holger Winkler. Er wies abschließend auf Dietrich Bonhoeffer hin, der im Angesicht seiner Hinrichtung sagte: „Ihr könnt mir alles nehmen, aber nicht meinen Glauben. Dieser persönlich nachdenkliche und emotionale Nachmittag schloss mit dem Segen der Geistlichen und einem gemeinsamen Vaterunser. Eleonore Richter Firmung 2017: Alle Kinder, die zur Zeit in die 8. Klasse gehen oder ältere Kinder, die noch nicht gefirmt sind und sich auch 2017 firmen lassen wollen, melden sich bitte im Pfarrbüro Tel.: 09283-81286. Anmeldeformulare werden vor Ort ausgeteilt. Fabian zurück in Deutschland Weihnachtsgottesdienste 2016: Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa OK SB R-Apostel Regnitzl. OK R-Pfarr SB Kinderm.(Wogo) Kinder.(Wogo) Kindermette Christmette Christmette Wortgottesdienst Christmette Heiliger Abend Heiliger Abend Heiliger Abend Heiliger Abend Heiliger Abend Heiliger Abend Heiliger Abend 15.00 h 16.00 h 16.00 h 20.00 h 21.30 h 22.00 h 23.00 h Fr 25.12.2016 Fr 25.12.2016 OK R-Pfarr Hochamt Eucharistiefeier m. ökum. Chor Weihnachten Weihnachten 09.00 h 10.30 h Mo 26.12.2016 Mo 26.12.2016 OK SB Festgodi m.Ki.seg. Festgottesdienst Hl.Stephanus Hl.Stephanus 09.00 h 10.30 h Sa Sa Sa Sa OK R-Apostel SB SB Eucharistiefeier Eucharistiefeier Eucharistiefeier Andacht Jahresschluß Jahresschluß Jahresschluß z. Jahresende 15.30 h 17.00 h 18.30 h 24.00 h OK SB R-Pfarr Ök. Neujahrsgodi Ök. Neujahrsgodi Eucharistiefeier St. Antonius St. Franziskus Neujahr 15.00 h 17.00 h 19.00 h 24.12.2016 24.12.2016 24.12.2016 24.12.2016 24.12.2016 24.12.2016 24.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 So 01.01.2017 So 01.01.2017 So 01.01.2017 OK R-Pfarr R-Apostel SB Regnitzl. St. Antonius St-Antonius-Str. 20 Ascher Str. 23 Pfarrkirche Apost elkirche Hirschberger Str. 1 St . Franziskus Rich.-Wagner-Str. 2 Gut er Hirte Buchenstr. 2 Adveniat – Aktion 2016: Bedrohte Schöpfung - bedrohte Völker Klimawandel, rücksichtslose Ausbeutung von Rohstoffen, Wasserkraftwerke sowie gigantische Plantagen zerstören die Lebenswelt der ursprünglichen Völker Amazoniens. Diese Weihnachtsaktion 2016 besonders für die Zukunft der bedrohten Völker am Amazonas in Brasilien, Ecuador und Peru ein. Unterstützen Sie die Arbeit der Projektpartner von Adveniat, die vor Ort eine unschätzbare Arbeit leisten.….bitte helfen Sie dabei mit!!! Der heutigen Ausgabe liegen Spendentüten bei. Benötigen Sie eine Spendenquittung, geben Sie bitte Ihre Adresse auf der Tüte mit an Vergelt’s Gott für Ihre Spende. Während ich durch eines meiner Lieblingsbücher blättere, das ich mir in Indien gekauft habe, fällt mir ein fünf Rupien Schein in die Hände. 5 Rupien, davon konnte ich mir in Indien einen Chai kaufen, jetzt bekäme ich nicht einmal einen Bonbon dafür. Trotzdem hat dieser Geldschein einen hohen Wert für mich. Fast ein Jahr hat er in meinem Zimmer an der Wand gehangen, und erinnert mich nun an die Zeit zurück, als ich mich früh um sechs Uhr aus dem Bett quälte, um zu versuchen vierzig Kindern in der Schule Englisch beizubringen. Oder daran, mit dem Rad über volle Straßen, vorbei an lauten Straßenecken oder an endlosen Maisfeldern zu fahren, um im Nachbardorf Samosa zu kaufen. Obwohl schon wieder vier Monate vergangen sind, ich umgezogen bin, das Studieren begonnen habe, kommt es mir vor, als hätte ich mich erst gestern von den Kindern verabschiedet. Wie gern würde ich jetzt wieder in den Flieger steigen und zurück nach Baghmara fliegen. Einfach nur um all die Menschen wieder zu treffen, die ich in diesem letzten Jahr kennen lernen durfte. Mal wieder echten indischen Chai trinken, der daheim einfach nicht so schmeckt wie in Indien. Es gibt so vieles, das mir fehlt und ich sehr vermisse. Daher kann ich es kaum abwarten, bis ich das nächste Mal zurückkomme und jeden wiedersehen werde. Auch wenn das wahrscheinlich noch einige Zeit dauern wird. Heute werde ich oft gefragt, ob mich dieses Jahr und die Erfahrungen, in irgendeiner Weise verändert hätten? Und jedes Mal fällt es mir schwer, darauf eine Antwort zu finden. Wovon ich aber sicher bin, ist, dass ich viel aufgeschlossener auf neue Leute zu gehe und manche Dinge nicht mehr ganz so streng nehme, wodurch ich vieles gelassener angehe. Dieser Freiwilligendienst war aber auch kein „Ausflug zur Selbstfindung“, sondern für mich eher eine Zeit, in der ich in eine neue Kultur eintauchen konnte, neue spannende Menschen kennenlernte durfte und vor allem, für die Kinder da sein durfte. Erinnerungen, die ich nie wieder vergessen möchte und die mich oft in Gedanken zurück in die indische Provinz bringen. Der Geldschein hängt heute eingerahmt an meiner Wand. Ein Geldschein, der jetzt zwar keinen finanziellen Wert besitzt, für mich aber ein ganzes und buntes Jahr widerspiegelt. Fabian Hoffmann Wir laden ein in die Pfarrkirche St. Josef, Ascher Str. 23: Sonntag 18.00 Uhr Dienstag 19.00 Uhr Donnerstag 09.00 Uhr Apostelkirche, Hirschberger Str. 1: 3. Samstag im Monat 18.00 Uhr Kirche zum Guten Hirten, Regnitzlosau: 1. Sonntag im Monat 09.00 Uhr Altenheim: 2./4. Freitag i. Monat 10.00 Uhr Lutherstift: 2. Freitag i. Monat 15.00 Uhr Mehrgenerationenhaus: 2. Freitag i. Monat 16.00 Uhr Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Vorabendmesse Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Aus dem Leben unserer Gemeinde: Gott hat zu sich gerufen: Gorzel Hubert, 86 J. Wotschka Artur, 81 J. Vogel Anna, 89 J. Meißner Manfred, 67 J. Wilczek Helmut, 87 J. Giorgi, Gertrud, 92 J. Göller Klaus, 59 J. Getauft im Namen des Herrn: Morgenstern Dorothea, 89 J. Fiedler Anneliese, 84 J. Gröger Samuel-Marco Slosarczyk Käthe, 90 J. Den Heiligen Bund d. Ehe schlossen: Moosburger Maria, 82 J. Ploß Werner, 91 J. Fritsche Walter, 91 J. - Verantwortlich: Pfarrer Joachim Cibura., kath. Pfarramt , Ascher Str. 23, 95111 Rehau, Tel. 09283/81286. Internet: www.st-josef-rehau.de
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