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Ursache unklar - Jacht-Brand: Drei Deutsche sterben in Italien
Früh morgens werden vier Deutsche von einem Feuer auf ihrer Jacht in Italien überrascht. Eine Frau kann sich retten, ihre
Schwester und zwei Männer sterben in den Flammen. Die Ursache der Tragödie ist unklar.
Nach dem Tod von drei Deutschen auf einer brennenden Jacht an der italienischen Mittelmeerküste hat die Staatsanwaltschaft die
Obduktion der Leichen angeordnet.
Warum das 22 Meter lange Boot am Donnerstagmorgen im Hafen von Loano im Nordwesten des Landes in Brand geriet, ist weiter
unklar, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.
Die Toten stammen aus den nordrhein-westfälischen Städten Iserlohn und Hemer. Nach der Polizei in Iserlohn bestätigte auch das
Auswärtige Amt, dass bei dem Brand drei Menschen starben und eine Frau überlebte. Die 52 Jahre alte Überlebende aus Hemer
hatte sich rechtzeitig aus dem brennenden Boot befreien können.
Die Frau sei mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden, schrieb Ansa. Sie hatte den Angaben zufolge eine
Rauchvergiftung und einen Schock erlitten. Sie sei aus dem Schlaf gerissen worden, weil ihr Schwager geschrien habe. Ihr sei es
schließlich gelungen, die Kajüte über eine Luke zu verlassen und von Bord ins Wasser zu springen.
Ein Ehepaar aus Iserlohn im Sauerland im Alter von 53 und 55 Jahren - darunter die Schwester der Überlebenden - sowie ein
ebenfalls 53 Jahre alter Mann aus Hemer starben in den Flammen. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Küstenwache hatten sie
nicht retten können. Die Leichen wurden am Donnerstag aus dem Wrack geborgen.
Die Hintergründe des Brandes sind noch unklar. Auch die Polizei in Iserlohn hat darüber keine Kenntnisse. Die Staatsanwaltschaft
ermittelt Medienberichten zufolge wegen Brandstiftung und fahrlässiger Tötung. Die Behörde war zu Auskünften in dem Fall nicht
zu erreichen.
Das vom Feuer zerstörte Boot lag laut Ansa bereits ein Jahr im Hafen Loanos und fuhr unter deutscher Flagge. Die Bergung des mit
Wasser vollgelaufenen Wracks mit Hilfe eines Krans dauert den Berichten von Ansa zufolge noch an.
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