Jahrgang 04 - Ausgabe 15 - Dez. 2016 Weihnachtsbaum auf dem M arktplatz Adventsmarkt 2 01 6 Foto: Norbert Weber Kerzenlicht scheint weich als wolle es ganz, ganz leicht ein Lächeln uns ins Gesicht zaubern damit wir an eine gute Zukunft glauben. Sieh, wo ein Licht ist, bist du nicht allein. Gemeinsam statt einsam soll unser M otto sein. Frohe Weihnacht und ein gesundes neues J ahr, das wünschen wir den M enschen am Pulvermaar! Kurt Becker Anzeigen-Preisliste DIN A5, 1 /1 Seite DIN A5, 1 /2 Seite DIN A5, 1 /3 Seite DIN A5, 1 /4 Seite DIN A5, 1 /8 Seite 1 /1 Umschlagseite U4 ca. 127 mm x 182 mm ca. 127 mm x 88 mm ca. 127 mm x 58 mm ca. 127 mm x 43 mm ca. 127 mm x 20 mm ca. 127 mm x 182 mm 70,00 35,00 25,00 20,00 10,00 100,00 Auftragsformular bei www.gillenfelder-vision.de oder bei der Redaktion. Die angegebenen Preise sind Endpreise. I mpressum Herausgeber: "Die Anstifter" Auflage und Erscheinungsweise: Die Bürgergruppe besteht zur Zeit aus 21 Mitgliedern: Andrea Becker, Helena Becker, Waltraud u. Kurt Becker, Benno Brandt, Bärbel u. Paul-Rainer Busch, Helge Gruber, Doris Hamm, Anja Hendges, Werner Hermes, Marie-Luise Keil, Christian Müllen, Markus Ober, Karl-Heinz Schlifter, Thomas Schneiders, Berthold Ternes, Peter Teusch, Marion Vosen, Uschi u. Norbert Weber Das Dorf-Blättchen erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 1000 Stück wenn die Finanzierung der Druckkosten sichergestellt ist, und wird dann kostenlos an alle Haushalte in Gillenfeld verteilt Finanzierung: Das Dorfblättchen "Gillenfelder Vision" wird ausschließlich durch Anzeigen und freiwillige Spenden finanziert Redaktionsadresse: Rechtliche Hinweise: Holzmaarstraße 13 , 54558 Gillenfeld Telefon 06573 952634 E-Mail: [email protected] Homepage: www.gillenfelder-vision.de Das Redaktionsteam arbeitet ehrenamtlich - Die Bürgergruppe "Die Anstifter" hat den rechtlichen Status eines Arbeitskreises der Ortsgemeinde Gillenfeld - Die Redaktion ist neutral und unabhängig - Das Dorf-Blättchen ist ausschließlich für die Ortsgemeinde Gillenfeld gedacht - Alles, was im Dorf-Blättchen geschrieben steht, gilt als Meinungsäußerung. Jeder Einreicher eines Artikels ist persönlich dafür verantwortlich, dass sein Text und die mitgelieferten Bilder dem copyright und dem Urheberrecht entsprechen - Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingereichte Texte zu korrigieren und zu kürzen - Nachdruck, auch Auszugsweise, bedarf der schriftlichen Genehmigung der Redaktion - Ausschließlicher Gerichtsstand ist das Amtsgericht Daun Bankverbindung: Kurt Becker - Gillenfelder Dorfzeitung IBAN: DE20 5865 1240 0000 2227 11 BIC: MALADE51 DAU Druckerei: WIRmachenDRUCK GmbH Mühlbachstraße 7, 71522 Backnang Anzeigenleiter: Kurt Becker, Gillenfeld E-Mail: [email protected] 2 I nhaltsverzeichnis Rubrik / Beitrag Seite Anzeigen-Preisliste Impressum Ortsgemeinde Gillenfeld am Pulvermaar Das Jubiläumsjahr 2016 neigt sich dem Ende zu! Gillenfelder Applaus Gillenfeld der Film Unternehmen in unserem Ort Unternehmer außer Dienst aber immer noch sehr aktiv Vereine in unserem Ort Gründungsversammlung am 21.11.2016 Neues von der Bücherhütte Buchpräsentation Der Wasserfall in Gillenfeld Laune der Natur - oder mehr? Brauchtum in Gillenfeld -Sternsingeraktion in Gillenfeld Öffnungszeiten der Geschäfte DLRG Ortsgruppe Gillenfeld e.V. Eine wundervolle Geschenkidee - Gillenfelder Groschen Ortskernstrategie "Neue Wohnformen" Geschenkgutschein Der Florinshof - Gemeinsam statt einsam Gillenfeld bruncht Die Freude war groß... Die Pinnwand Schule am Pulvermaar - Achtung Auto! Leserbriefe - Kommentare Jellweder Jeschichten Erinnerung an alte Zeiten... Ein fast neunzig Jahre alter Zeitungsartikel Veranstaltungskalender Poesie und Gedichte Traumhafte Ausblicke auf die Eifellandschaft Niederehe - Loogh - Kerpen "Et läppert sech zesommen" Rätsel + Humor 3 2 2 4 8 10 12 18 20 21 23 24 26 29 34 36 37 38 40 42 43 47 48 50 51 54 56 58 61 62 Ortsgemeinde Gillenfeld am Pulvermaar Das Jubiläumsjahr 2016 neigt sich dem Ende zu! Das Jahr 2016 war ein ganz besonderes Jahr! Wir feierten unser 1000-jähriges Bestehen in vielen kleinen und großen Aktivitäten! Die Einstimmung in das Jahr 2016 … … begann in diesem Jahr am frühen Neujahrsmorgen als im Eifeler Scheunencafé das Jubiläumsbier „Pulvermaarbier“ zum ersten Mal angezapft wurde. Viele Gillenfelder Bürgerinnen und Bürger waren dabei und haben den Start ins Jubiläumsjahr mitgefeiert. Der Karnevalsverein Moareulen … … startete am 16.01. mit der InthroniOrtsbürgermeister Karl-Heinz Schlifter sierung des Prinzenpaares Karl-Josef II. und Martina I. in die närrische Zeit. Aufgrund von Wetterwarnungen musste der Rosenmontagsumzug leider abgesagt werden. Es wurde von den Verantwortlichen beschlossen, den Umzug am 05.03. unter dem Motto „De Zoch kitt!“ nachzuholen. Auch dieses Event war ein voller Erfolg! Einweihung der renovierten Voit-Orgel (1902 – 2016) … … am 13.03. konnte durch die Hilfe von vielen ehrenamtlichen Händen in der kurzen Bauzeit von neun Wochen die Einweihung der renovierten Orgel gefeiert werden. Damit erklang die historische Voitorgel rechtzeitig zur 1000-Jahrfeier des Ortes Gillenfeld. Herzlichen Dank an die vielen Spender die mit kleinen und großen Spenden die Renovierung unterstützt haben und an die vielen freiwilligen ehrenamtlichen Helfer die bei der Reinigung der Orgel geholfen haben! Dreck-Weg-Tag … … am 19.03. halfen viele kleine und große Hände unser Dorf vom Müll zu befreien. Mit schwerem Gerät wurde der Bachlauf der Alf von der Brücke der Holzmaarstraße bis zum Wasserhäuschen von der Freiwilligen Feuerwehr und der Gemeinde durchforstet. Herzlichen Dank an alle Kinder und Jugendliche, Eltern und Vereine, die sich hier eingebracht haben um unser Dorf sauber und schön zu machen. 4 „Auf der Suche nach dem verlorenen Mann“ ... … auch die Eifel Kulturtage machten mit Stephan Bauer in diesem Jahr wieder Station in unserer Gemeinde und bereicherten so das kulturelle Leben in der Gemeinde im Jubiläumsjahr. Theateraufführung „1000 Jahre Gillenfeld“ … … die im Jahr 2014 gegründete Theatergruppe führte in vier Akten mit zum Teil jeweils zwei Szenen die 1000-jährige Geschichte von Gillenfeld auf. Gezeigt wurden historische Ereignisse in verschiedenen Epochen. Diese historischen Fakten wurden in kleine, frei erfundene Geschichten eingebunden, damit das Dargestellte mehr Spannung erhält. Die 35 Mitwirkenden begeisterten über 400 Zuschauer am 25. und 26. Juni. Einen herzlichen Dank an das Team und an die Unterstützer! Die Kirmes … … hat sich in diesem Jahr auch auf das Jubiläumsjahr ausgerichtet. In diesem Jahr wurde eine Gruppenolympiade durchgeführt, die im Festzelt stattfand und für viel Stimmung und Spaß sorgte. Auch die Begrüßung der neuen Gillenfelder Bürgerinnen und Bürger ist schon zu einem festen Bestandteil der Kirmes geworden. „Weiter so!“. Die Fairplay Tour 2016 ... … machte mit ca. 360 Radfahrern und Betreuern Station in Gillenfeld. Eine Aktion von Schülern und Jugendlichen für Fairness, Völkerverständigung und Gewaltfreiheit in Sport und Gesellschaft. In 8 Etappen von Mayen nach Gillenfeld, weiter nach Bütgenbach in Belgien, Parc Hosingen in Luxemburg, Arlon in Belgien, Luxemburg in Luxemburg, Saarbrücken, Kusel, zum Ziel in Bekond Föhren (728 km). Das OrgaTeam sorgte für den Empfang, die Verpflegung und für die Unterkunft in der Schule am Pulvermaar. Einen herzlichen Dank an das Team! 50 Jahre DLRG Ortsgruppe Gillenfeld … … mit einer tollen Veranstaltung feierte die Ortsgruppe bei nicht so tollem Wetter ihr Jubiläum am Pulvermaar. Trotz des nicht so guten Wetters kamen viele Gäste um mit der DLRG zu feiern und nach vielen Jahren nochmals das Pulvermaar in Flammen zu erleben. Herzlichen Dank an die DLRG Ortsgruppe, die auch mit ihrem jährlichen Einsatz am Pulvermaar für Sicherheit sorgt! Grillnachmittag für die Senioren rund ums Pulvermaar … … in diesem Jahr fand der Nachmittag wieder auf dem Gelände der Schule am Pulvermaar statt. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und die Senioren konnten die Arbeiten der Arbeitsgruppe „ab ins Beet“ bewundern. Zum Abschluss wurden unter Begleitung von Herrn Adolf Scheid viele Lieder gesungen. 5 Der „Gemütliche Nachmittag im Sommer“ und die „Adventfeier im Winter“ für Menschen ab 60 Jahren … … erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das ist sehr schön und motivierend! Maare-Mosel-Lauf 2016 … … in diesem Jahr nahm die Genossenschaft am Pulvermaar (Genomaar) unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam!“ zum ersten Mal mit über 50 Läufern am Lauf teil. Auch diese Veranstaltung wird von vielen freiwilligen ehrenamtlichen Helfern aus Gillenfeld unterstützt. Gillenfelder Applaus … … am Samstag, den 03.09. wurde das Kunstwerk, welches gestaltet und gespendet wurde von Christian Müllen, im Rahmen eines Festaktes auf dem Marktplatz enthüllt. Die ersten vier Preisträger wurden hier geehrt. Eine tolle Idee der Gruppe „Die Anstifter“. SWR-Fernsehteam „Auf die Stühle, fertig, Los!“ … … am Samstag den 03.09. war der Comedian Christian Chako Habekost in Gillenfeld unterwegs, um Gäste für seine Show auf den Marktplatz zu locken. Bedingung war, jeder musste seinen Stuhl selbst mitbringen. Es war eine tolle Veranstaltung auf dem Marktplatz. Gesendet wurde dieses Event in 5 Teilen im SWR-Fernsehen. Die 1000 Jahrfeier … … startete am Freitagabend mit der Tafeley auf dem Marktplatz. Ca. 200 Gillenfelder Bürgerinnen und Bürger kamen in historischen Kostümen und waren von dem historischen Bankett begeistert, das der Marktmeister, Peter Lauer, zelebrierte! Die Feierlichkeiten starteten dann am Samstag um 14.00 Uhr auf der Festmeile. Vom Marktplatz über die Holzmaarstraße bis zum Festplatz stellte sich Gillenfeld mit seinen Vereinen, Unternehmern und Gruppen dar. Eröffnet wurde die Feier von unserem Schirmherrn, Herrn Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder. Die Genossenschaft am Pulvermaar legte im Anschluss den Grundstein für das Bauprojekt Florinshof nieder. Am Sonntag begann das Fest mit dem Pontifikalamt mit Bischof Dr. Stefan Ackermann und danach ging es im Festzug von der Kirche zum Festplatz. Hier weihte der Bischof das neue Rettungsboot der Freiwilligen Feuerwehr Gillenfeld. 6 Viele Besucher kamen bei bestem Wetter um mit uns zu feiern und alle waren beeindruckt! Herzlichen Dank an den Festausschuss und an die vielen, vielen freiwilligen Helfer, die dieses großartige Fest erst möglich gemacht haben! Die Big-Band der Bundeswehr aus Koblenz … … begeisterte am 25.10. die Besucher in der Mehrzweckhalle und der Erlös der Veranstaltung kam der Voit-Orgel zu Gute. Gillenfeld bruncht … … hieß es am 20.11. und viele Gillenfelder kamen um in gemütlicher Runde in der Pausenhalle der Schule am Pulvermaar zu brunchen und sich die ersten Filme der 1000-Jahrfeier anzuschauen. Adventsmarkt … … unter dem Motto „Stiller Advent“ wurde wieder ein schönes Kulturprogramm aufgestellt und es wurde auf dem Marktplatz die Adventszeit der Besinnung eingeläutet. Die Vereine und informellen Gruppen … … leisten wichtige Arbeit in den Bereichen Kultur, Erhalt von Traditionen, sozialem Miteinander in unserer Gemeinde und bereichern die unterschiedlichsten Anlässe. Rats- und Ausschuss- /Arbeitskreismitglieder … … setzen sich ehrenamtlich ein und übernehmen Verantwortung für die Gemeinde (und das sind wir alle). Ohne diese Bereitschaft würden keine Entscheidungen getroffen und es gäbe niemanden, der Dinge auf den Weg bringt und/oder umsetzt. Viele … … bringen sich unabhängig von Gruppen oder Vereinen mit Ideen und Tatkraft in das Dorfleben ein und/oder kümmern sich, um nur ein paar Beispiele zu nennen: - um unsere Grotte, die Kriegergedächtniskapelle und die Kriegsgräber - um viele öffentliche Plätze, um Blumenbeete und –kästen - um das Archiv ... Deshalb für jeden Dienst und jedes „Dabei sein“ ein herzliches „DANKE“ ! Ihnen allen wünsche ich ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute, vor allem Gesundheit für das Jahr 2017! Herzliche Grüße! Karl-Heinz Schlifter, Ortsbürgermeister Im November 2017 Fotos dieses Beitrags zur Verfügung gestellt von Karl-Heinz Schlifter 7 Gillenfelder Applaus Liebe Leserinnen und Leser unserer Gillenfelder Vision Foto: Norbert Weber In jeder "Gillenfelder Vision" wird der jeweilige Gewinner vorgestellt und kurz über seine ehrenamtlichen Tätigkeiten berichtet. Wir, die Anstifter, sind auf euch, liebe Gillenfelder, und eure Vorschläge angewiesen. Überlegt doch mal: Wer in eurem Umfeld ist immer wieder ehrenamtlich tätig, hilfsbereit, immer zur Stelle wenn irgendwo angepackt werden muss und hat auch mal eine Anerkennung und ein Dankeschön verdient? Nehmt ein Blatt Papier (ihr müsst das Dorf-Blättchen nicht zerschneiden!), schreibt den Namen eures Vorschlags darauf und eine (kurze) Begründung, warum gerade diese Person unseren Dank verdient hat. Unterschreibt bitte eigenhändig, mit Datum versehen, diesen Vorschlag und werft ihn bei Familie Weber in der Holzmaarstraße 13 in den Briefkasten. Alternativ könnt ihr auch eine E-Mail an die Redaktion der Gillenfelder Vision ([email protected]) schreiben. Jede(r) Gillenfelder Bürger(in) kann pro Quartal einen Vorschlag einreichen. Es kann auch jedes Quartal dieselbe Person vorgeschlagen werden, solange bis sie die Stimmenmehrheit erreicht und dadurch als Gewinner(in) hervorgeht. Wichtig ist, dass ihr euren Vorschlag in jedem Quartal wiederholt wenn ihr "euren Kandidaten" an die Spitze bringen wollt, denn die Vorschläge werden gesammelt und summieren sich. Bitte jeweils nur eine Person namentlich vorschlagen. Paare, Gruppen und Vereine können nicht nominiert werden. Also, liebe Gillenfelder, schnappt euch Papier und Stift und teilt uns eure Vorschläge mit. Wir freuen uns auf eure Mithilfe! Für die Gruppe der Anstifter: Uschi Weber 8 Die Auszählung der abgegebenen Vorschläge für das 4. Quartal 2016 ergab eine Stimmenmehrheit. Unser Sieger für dieses Quartal ist: Herr Norbert Weber, Gillenfeld Damit wird sowohl sein Einsatz als "Anstifter", als Redakteur beim Dorf-Blättchen, als treibende Kraft beim Theater zur 1000-Jahr-Feier mit dem Ergebnis der Gründung eines Theatervereins, als Mitbetreiber der Bücherhütte, usw. gewürdigt. Wir gratulieren Herrn Weber ganz herzlich zu dieser Auszeichnung! Die anderen vorgeschlagenen Kandidaten bleiben weiterhin im Rennen für die nächste Runde, die nun ansteht: Gillenfelder Applaus 1. Quartal 2017 Ich schlage für den "Gillenfelder Applaus" folgende Person als Gewinner(in) für das 1. Quartal 2017 vor: ……………………………………………………………… Name, Vorname Begründung für meinen Vorschlag: ……………………………………….......................…. ………………………………………….....................… Gillenfeld, den …….......................................…… Name und Unterschrift ................................................…………………… 9 Gillenfeld der Film von der Foto- und Film AG der Schule am Pulvermaar Holen Sie sich wunderschönes Entertainment zu Ihnen nach Hause. Dieser Film steckt voller schöner Momente, die Sie nicht vergessen werden. Sie können den Film unter [email protected], mit Angabe ihres Namens, ihrer Adresse und Telefonnummer, vorbestellen. Für 10 € erhalten Sie den ca. 13minütigen Film und die Geschichte von Gillenfeld, vorgelesen von Viertklässlern (ca. 5 min.). Bestellen Sie bitte bis zum 10.02.2017 (zweite Produktion). Bilder aus dem Film und Text: Anne Schmitz, Schulsozialarbeit 10 Wir wünschen unseren Freunden, Kunden und allen Gillenfeldern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017 Zwischen Weihnachten und Neujahr haben wir ab 15.00 Uhr geöffnet Die 16. Ausgabe der "Gillenfelder Vision" erscheint Anfang April 201 7 Redaktions- und Anzeigenschluss ist Freitag, 03.03.2017 11 U nternehmen in unserem Ort Unternehmer außer Dienst aber immer noch sehr aktiv Hermann Zillgen In dieser Ausgabe unseres Dorf-Blättchens möchten wir Ihnen zwei Unternehmer vorstellen, die ihre Firma lange Jahre in Gillenfeld betrieben haben. Heute sind sie im wohlverdienten Ruhestand aber von der Ruhe sind sie weit entfernt, denn sie sind beide immer noch sehr aktiv und bringen sich vorbildlich für unseren schönen Ort ein. Nachdem der Festausschuss zur 1000Jahr-Feier beschlossen hatte, anstatt Eintrittsgeld von den Festbesuchern zu erheben, eine Festplakette gegen eine Geldspende anzubieten, ähnlich wie beim Rosenmontagszug die "Bändchen", galt es, solche "Plaketten" herzustellen oder zu beschaffen. So haben sie auch zur 1000-Jahr-Feier ihren Beitrag geleistet, der von den Festbesuchern wohl wahrgenommen, jedoch nicht unbedingt mit den beiden in Zusammenhang gebracht wurde, da sie, bescheiden wie sie sind, das nicht an die große Glocke gehängt haben. Auf Anfrage von Festausschussmitglied und Planungs-Koordinator Peter Lauer, war Hermann Zillgen bereit, Plaketten aus Holz anzufertigen. Da man nicht wusste wieviel Besucher zu unserer 1000-Jahr-Feier kommen würden, beschloss man eine Anzahl von 5000 PlaDie Rede ist von Hermann Zillgen, der ketten herstellen zu lassen. mit einigen Helfern die ansprechenden Festplaketten hergestellt hatte und von Das Holz dafür wurde von Tobias Mais Oskar Zeimetz, der den schönen Pfarr- gestiftet und so konnten Hermann Zillgemeinde-Wegweiser, der nun im Trep- gen und seine Helfer Florian Zillgen, Jopenhaus des Pfarrheimes seinen Platz sef Zillgen und Werner Zillgen mit der gefunden hat, anfertigte. Arbeit beginnen. Zu Beginn wurde überlegt, welche Größe und Form die Plaketten bekommen sollten und nach 5 Mustern einigte man sich auf die Form der angefertigten Plaketten. Dazu wurden die dafür vorgesehenen Holzstäbe zunächst achteckig abgehobelt und anschließend an der Kreissäge in "Scheiben" geschnitten, entsprechend der Dicke der Plaketten. Foto links: N. Weber, Foto rechts: A. Becker Diese Rohlinge mussten dann noch an 12 Schneiden der Scheiben "Verputzen" der Scheiben Bohren der Löcher für die Schnur der Säulenbohrmaschine ein Loch für die rote Umhängeschnur bekommen und wurden mittels Schleifpapier "verputzt", d. h. die Kanten wurden versäubert und von Splittern, die durch das Sägen entstanden sind, befreit. Anschließend wurden die Rohlinge "gebrandmarkt". Mit einem eigens dafür angefertigten Prägestempel, der elektrisch erhitzt wurde, bekam jeder Rohling das Logo unserer 1000-JahrFeier aufgebrandt. So entstanden in ca. 130 Stunden ehrenamtlicher Arbeit wie Schneiden, Hobeln, Schleifen, Bohren, Fräsen Einbrennen des Logos Die fertigen Plaketten noch ohne Schnur 13 Ablängen der Schnur Alina Justen und Luisa Marten beim Fertig und gebündelt Einfädeln der Schnur Fotos zur Verfügung gestellt von Hermann Zillgen und "Brandmarken" in mehr als 3 Wo- in unserem eigentlich kleinen Dorf Leute chen sehr ansprechende und wertvolle finden lassen, die sich derart einbringen, Festplaketten. dass solche Projekte, wie hier das Fertigen der Festplaketten, ehrenamtlich und Nun mussten "nur noch" über 5 Kilo- daher relativ günstig bewerkstelligt wermeter rote Schnur auf eine einheitliche den können. Nicht auszudenken, wieviel Länge zugeschnitten werden. Das Einfä- man dafür hätte bezahlen müssen, wenn deln in die dafür vorgesehenen Löcher man diesen Auftrag einer externen Firin den Plaketten übernahmen freundli- ma erteilt hätte. cherweise Luisa Marten und Alina Justen in der Werkstatt (siehe Foto Hermann Zillgen und seinen Helfern geoben) sowie Mira, Michaela, Ingrid und bührt großen Dank und Anerkennung Josef Zillgen, Gerda und Karl Zillgen, für ihren selbstlosen Einsatz und ihre Anni und Marcellus Pfeiffer, Ursula und Mühe zum Herstellen dieser anspreHerbert Max, Cilli und Werner Zillgen, chenden und gelungenen Festplaketten, Kerstin Schmitz, Henriette und Kurt die uns noch jahrelang an unsere schöne Hommes, Brunhilde und Werner Busch Jubiläumsfeier erinnern werden. sowie Irma und Egon Schenk, jeweils bei sich zu Hause. In Bayern sagt man anstatt Danke oftmals: "Vergelt's Gott!". Das möchte Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich auch die Redaktion der "Gillenfelder 14 Vision" hier ganz bewusst und im wörtlichen Sinn zum Ausdruck bringen für Hermann Zillgen und alle seine Helferinnen und Helfer aber auch für Oskar Zeimetz, dessen Werk nun im Anschluss vorgestellt wird. Abpausen der Buchstaben Oskar Zeimetz Bohren der Löcher für das Sägeblatt Anfang August 2016 wurde Oskar Zeimetz von Walter Borsch im Auftrag der Pfarrgemeinde angesprochen, ob er für die 1000Jahr-Feier "einige" Schilder für einen "PfarrgemeindeWegweiser" herstellen könne. Als er dies bejahte, bekam er von Laura Welter eine Auflistung zur Herstellung von 16 Schildern für die jeweiligen Einrichtungen der Pfarrgemeinde. Zunächst hatte man überlegt, die Namen der Einrichtungen auf Holzbretter zu brennen. Oskar Zeimetz, der Fachmann, schlug jedoch vor, damit das Ganze besser und professioneller aussieht und einen 3DEffekt bekommt, die Buchstaben aus Sperrholz auszuschneiden und dann auf entsprechend zugeschnittene Holzbretter aufzuleimen. Aussägen mit der Dekupiersäge Gesagt, getan... Nein, so schnell ging es dann doch nicht! Versäubern der Kanten 15 Es war schon eine aufwendige und mühevolle Arbeit, denn die einzelnen Buchstaben mussten zuerst auf das 6 mm bzw. 12 mm dicke Sperrholz abgepaust werden. Für einige Buchstaben mussten Löcher in das Sperrholz gebohrt werden um das Sägeblatt der Dekupiersäge hindurchzuführen, z. B. um das Innere eines "O" auszuschneiden. Ein fertiger Buchstabe So wurde Buchstabe für Buchstabe mit der Dekupiersäge ausgeschnitten. Oskar berichtete mir, dass er irgendwann nichts mehr gesehen hatte, alles verschwamm vor seinen Augen, so anstrengend war diese Arbeit, die hohe Konzentration erforderte. Sägen der Schilderbretter Anschließend wurde jeder Buchstabe mit Schleifpapier "verputzt", d. h. die Kanten wurden geglättet und die Sägesplitter entfernt. Danach wurden die Buchstaben mit offenporiger Holzlasur behandelt. Nun konnten sie auf die verschieden langen, 120 mm breiten und 20 mm dicken Bretter, die ebenfalls mit Lasur behandelt wurden, aufgeleimt werden. Die fertigen Bretter wurden an einem weiteren vertikalen Brett befestigt, zum Schluss wurde noch ein "Dächelchen" obendrauf angebracht und fertig war der "Wegweiser" der Pfarrgemeinde. Nun brauchte das fertige Werk nur noch an den dafür vorgesehenen Maibaum Der fertige Wegweiser im Pfarrheim 16 befestigt werden... Denkste! der Wegweiser seinen derzeitigen Platz im Treppenhaus des Pfarrheims, ein Der Organisator der 1000-Jahr-Feier, Standort, der angemessen und passend Peter Lauer, kam mit der Nachricht, ist für das schöne Werk! dass der Maibaum zum Fest entfernt werden würde. So fand der Wegweiser Oskar Zeimetz, der diesen Wegweiser seinen Platz an einem Lichtmast auf dem ehrenamtlich in vielen Arbeitsstunden Kirmesplatz. dort stand er von Donners- geschaffen hat, gebührt großen Dank tag vor dem Fest bis zum darauffolgen- und Anerkennung für seinen selbstlosen den Dienstag. Einsatz! Nach der 1000-Jahr-Feier musste dann ein neuer Standort gefunden werden. Oskar besprach sich mit Pastor Rupp und nachdem in und vor der Kirche kein geeigneter Platz gefunden wurde, fand Norbert Weber (Fotos in diesem Teilbeitrag: Norbert Weber) Liebe Kunden von teleropa multimedia, die veränderten Marktbedingungen zwingen uns dazu, die Filiale in der Hauptstraße in Strohn nach nunmehr 3 ½ Jahren zum 31.12.2016 zu schließen. Wir bündeln unsere Synergien zukünftig an unserem Hauptsitz im teleropa TechniMarkt in Daun. Sie erreichen uns dort unter Telefon 06592/173060 oder Herrn Steffens mobil unter 0170 8675666. Er steht Ihnen weiterhin täglich als Ansprechpartner in Ihrer Nähe zur Verfügung. Für Ihre Treue bedanken wir uns und hoffen, Sie auch weiterhin als unsere zufriedenen Kunden begrüßen zu dürfen. Übrigens: Im gesamten Monat Dezember räumen wir unser Lager in Strohn. Viele Einzelstücke sind dann radikal reduziert! Schauen Sie doch einmal rein, vielleicht ist ja das ein oder andere Schnäppchen für Sie dabei? Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit Ihr Franz-Josef Steffens und das gesamte Team von teleropa teleropa multimedia, Hauptstr. 41, Tel. 06573/9530535 Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag von 14-18 Uhr, Samstag von 10-13 Uhr Überzeugungen sind oft die gefährlichsten Feinde der Wahrheit. Friedrich Nietzsche 17 Vereine in unserem Ort Gründungsversammlung am 21.11.2016 einem einmaligen Ereignis zu belassen. Nachdem die von Dietmar Geib ausgearbeitete Vereinssatzung die Zustimmung aller Anwesenden erfahren hatte und anschließend sich alle Anwesenden bereit erklärt hatten, Mitglieder des neuen Vereins zu werden, konnte mit der Wahl des Vorstandes und der Kassenprüfer fortgefahren werden. In den Vorstand wurden gewählt: - 1. Vorsitzender: Dietmar Geib - 2. Vorsitzende: Wilma Schneider - Schatzmeister: Norbert Weber - Schriftführerin: Yvonne Thomas - Beisitzer: Heinz Justen - Regisseur: Herbert Michels Am Montag, den 21.11.2016 fanden sich in einem Sitzungssaal des Hotels „Maar Perle“ in Gillenfeld 20 Personen ein, um die Gründung eines "Theaterverein Gillenfeld e.V." zu beschließen. Als Kassenprüfer wurden gewählt: Dietmar Geib, der sich im Vorfeld sehr - Ramona Schmitz viel Arbeit mit der Vorbereitung dieser - Peter Sindermann Vereinsgründung gemacht hatte, führte auch als Versammlungsleiter durch den Abend. Zunächst erklärte er kurz die Gründe, die zu der Idee einer Vereinsgründung geführt haben: In erster Linie war es der große Zuspruch, den das Theaterstück zur 1000Jahr-Feier erfahren Vorstand v.l.n.r.: Dietmar Geib, Wilma Schneider, Yvonne hatte und die Ermun- Der Thomas, Norbert Weber, Herbert Michels und Heinz Justen terungen der TheaterFoto: Karl-Heinz Schlifter besucher, es nicht bei 18 Im Anschluss an diese Wahlen wurden - Kinder bis zum vollendeten 16. Lenoch einige organisatorische Punkte be- bensjahr sind von der Zahlung des Mitgliedsbeitrages befreit sprochen und folgendes beschlossen: - Jedes Mitglied bekommt einen auf seinen Namen ausgestellten Mitgliedsausweis, der auch als Eintrittskarte für die Theateraufführungen dient - Das von Dietmar Geib entworfene Logo dient ab sofort als neues Vereinslogo - Das nächste Theaterstück wird im Frühjahr 2018 aufgeführt. Damit war man am Ende der Versamlung angekommen. Den Gründungsmitgliedern sah man die Freude über die gelungene Vereinsgründung an und die "alten" und "neuen" Akteure und Darsteller unter ihnen sehen mit Spannung in die Zukunft, wo sie wieder bei einem ansprechenden Theaterstück ihr Können unter Beweis stellen dürfen. Gründungsversammlung - Fotos: N. Weber Die Redaktion wünscht dem neu ge- Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt gründeten Verein eine gute und erfolgfür erwachsene aktive oder passive Mit- reiche Zukunft! Norbert Weber glieder 12,00 Euro. In diesem Beitrag ist das Eintrittsgeld für die jeweilige Theateraufführung enthalten Die Gründungsmitglieder. Hintere Reihe v.l.n.r.: Henry Gail, Ursula Neumann, Wilma Schneider, Christine Schenk, Waltraud Becker, Gabi Simon, Karl-Heinz Schlifter, Herbert Michels, Yvonne Weland, Ramona Schmitz, Kurt Becker, Norbert Weber. Vordere Reihe v.l.n.r.: Rita Hagedorn, Petra Krupp, Dietmar Geib, Yvonne Thomas, Helge Gruber, Peter Sindermann, Heinz Justen. Auf dem Bild fehlt Heike Meerfeld. Foto: Milena Tesija 19 N eues von der Bücherhütte Liebe Freunde und Nutzer unserer Bücherhütte, wie schon in den letzten Jahren geschehen, halten unsere Bücher seit dem 1. Adventswochenende ihren wohlverdienten Winterschlaf! Somit ist die Hütte frei für unsere Krippe geworden. Wir freuen uns über viele kleine und große Besucher an unserer Krippe und wünschen allen Menschen eine friedvolle und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und dass wir alle bestrebt sind, dieses zu Ende gehende Jahr voll Frieden und Nächstenliebe ausklingen zu lassen und das kommende Jahr ebenso zu begrüßen und zu erleben. Und wenn die Fastnacht ausgezogen ist, erwachen alle Bücher aus ihrem Winterschlaf und füllen die Hütte wieder mit Leben und hoffen auf viele Leserinnen und Leser. Dann können wir auch wieder Bücher annehmen, bitte aber nicht zu viele auf einmal, da sonst unser Lager schnell wieder überfüllt ist! In diesem Sinne wünschen wir allen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und alles Liebe für 2017. Uschi und Norbert Weber Frohe Weihnachten und ein segens‐ reiches neues Jahr! 20 Buchpräsentation Georg von Carnap: Mörder und Heilige - Aus dem Leben der Ungeliebten - Der Autor hat die Lebensläufe von Mördern und Heiligen studiert und dabei Erkenntnisse gewonnen, die das althergebrachte Bild von Gut und Böse in Frage stellen. "Man sagt, der Mensch verfüge über einen freien Willen, sich für das Gute oder das Böse zu entscheiden. Das ist möglicherweise ein Irrtum". "Niemand ist nur böse und niemand ist nur gut. Selbst mit Serienmördern wie Fritz Haarmann und Jürgen Bartsch muss man Mitleid empfinden, wenn man ihre Kindheit kennt", so das Fazit von Georg von Carnap. Auch Moses sei ein Mörder gewesen und Hildegard von Bingen sei psychisch krank gewesen. Mutter Teresa, die man erst kürzlich zur Heiligen ernannt hat, habe noch im hohen Alter geglaubt, sie sei vom Teufel besessen. Buddha habe die Frauen verachtet und der Dalai Lama verspeise das Fleisch der Tiere, obwohl er davon ausgeht, dass Menschen auch als Tiere wiedergeboren werden können. Die Hauptpersonen des Buches "Mörder und Heilige" sind Fritz Haarmann, Jürgen Bartsch, Arthur Shawcross, Thomas Rung, Lois Jurgens, Wolfgang Priklopil, Moses, Buddha, Siddharta, Augustinus, Franz von Assisi, Hildegard von Bingen, Teresa von Avila, Mutter Teresa, Dalai Lama und Jesus. Georg von Carnap, Jahrgang 1950, studierte Psychologie, Philosophie, Pädagogik und war lange Zeit als Lehrer tätig. Er sieht sich selbst als Freigeist und Querdenker. Er ist Vater von vier Kindern und lebt in Gillenfeld. Er veröffentlichte Beiträge in „Psychologie heute“ und im „Stern“ und fungierte als wissenschaftlicher Berater im Auftrag der ARD. „Mörder und Heilige“ ist sein drittes Buch. (ISBN 978-3-89688-560-9, 228 Seiten, 2016 - 14,90 €) Norbert Weber 21 22 Der Wasserfall in Gillenfeld Bett. Dabei wurde sie durch menschliche Hand unterstützt. Der Angelverein zog die Betonrohre aus der Sammet und der Forst kümmerte sich mit Biotopsbeauftragten um die pflanzliche Seite dieses Vorhabens. In diesem Zusammenhang wurde auch der Määrchenpfad gebaut und ins Leben gerufen. Dieses und viele Hochwasser trugen dazu bei, dass sich der Wasserfall entwickeln konnte. An der Stelle, wo der Wasserfall ist, befindet sich eine Schicht aus Lehm und direkt dahinter, eine Schicht aus Sand und ein Teil des alten Grabens, so konnte das Wasser auch wieder schnell abfließen. Nachteil ist, dass dieser Wasserfall nur dann zu sehen ist, wenn die Sammet viel Wasser führt. Ich entdeckte diesen Wasserfall im Januar 2016 bei einer meiner Fotoexkursionen. Dieses Bild ist original und ist nicht mit Photoshop bearbeitet. Gruß Dirk Vosen Jeder fragt sich vielleicht: „Wasserfall in Gillenfeld - wo ist der denn?“. Ganz einfach: in der Sammet. Nach den großen Hochwassern im Jahre 1990 wurde beschlossen, die Zuflüsse der großen Flüsse so gut es geht wieder in ihre alten Betten zurück zu verlegen. Hintergrund: Im Zuge der Flurbereinigung und der Entwässerung von feuchten Wiesen wurden Bäche begradigt, um das Wasser schneller abfließen zu lassen. Also sollten die Bäche zurück in ihre ursprünglichen Betten, damit das Wasser nicht so schnell an den großen Flüssen ankommt. So wurde auch bei der Sammet oberhalb des Holzmaares bis zur Quelle die Begradigung aufgehoben und sie sollte sich einen neuen Weg ins Holzmaar suchen. Teilweise ging sie zurück in ihr altes Bett, andernorts suchte sie sich ein neues 23 Laune der Natur - oder mehr? Mysteriös mutet die Zeichnung dieses in Gillenfeld gereiften Apfels an. Apfel und Schlange - da war doch was? Ach ja – die Kombination führt uns zurück zu Adam und Eva im Paradies. Damals war es die Schlange, die die ersten Menschen der Versuchung erliegen ließ und die paradiesischen Zustände beendete. Aber heute? Will uns das Zeichen etwas sagen – und wenn ja, was? Ist es vielleicht als Mahnung zu verstehen, wie oft die menschliche Schwäche der Versuchung des Bösen unterliegt? Oder ist es ein Hinweis auf die Versündigung, die die Menschheit tagtäglich und in immer größerem Ausmaß an der Natur begeht? Es gibt viele Interpretationsmöglichkeiten – überlassen wir jedem Leser seine eigene. Text und Foto: Günther Schenk 24 Liebe und verehrte Kundschaft Schon wieder ist ein Jahr verronnen, wo man meint, es habe erst begonnen. Möchte mich bedanken für das entgegengebrachte Vertrauen und wünsche Ihnen allen auf diesem Wege ein gesegnetes und glückliches Weihnachtsfest. Für das kommende Jahr 2017 alles Gute, vor allem Gesundheit und Wohlergehen. Ich freue mich, wenn ich auch weiterhin Ihre Wünsche und Aufträge zu Ihrer vollsten Zufriedenheit erledigen darf! Ihre Blumenstube Cordula 25 Brauchtum in Gillenfeld Sternsingeraktion in Gillenfeld fröhliches Jahr: „Caspar, Melchior und Balthasar.“ oder sie sprechen z. B. den Text: „Gott segne euch in diesem Haus und alle, die da gehen ein und aus.“ Sie bitten um eine Spende für Entwicklungshilfe-Projekte, die weltweit bedürftigen Kindern zugutekommen. Anschließend schreiben sie mit Kreide C + M + B mit der entsprechenden Jahreszahl an die Haustür. Früher wurden die Buchstaben als Abkürzung für die Namen der drei Könige gedeutet. Die Buchstaben C, M und B stehen aber für Christus mansionem benedicat, was übersetzt heißt: Christus segne dieses Haus. Das Sternsingen geht auf die Erwähnung der Sterndeuter in der Bibel zurück. Aus den Sterndeutern wurden vermutlich im 8. Jahrhundert drei Könige mit den Namen Caspar, Melchior und Balthasar. Einer der Könige wird traditionell als „Mohr“ dargestellt und wurde seit dem Mittelalter als Vertreter Afrikas gedeutet. Die beiden anderen stehen seitdem für Europa und Asien. Es wurde so zum Ausdruck gebracht, dass die damals bekannte Welt den neugeborenen Gottessohn, Jesus, gesucht und gefunden hat. Die erste Sternsingeraktion in Deutschland war im Jahre 1959. Seit 1961 wird diese Aktion vom Kindermissionswerk und von dem Bund der katholischen Jugend getragen. In Gillenfeld wurde die Sternsingeraktion Anfang der 1980er Jahre eingeführt. Seitdem gehen jährlich Anfang Januar die „Sternsinger“, drei als die verkleidete Könige und ein Sternträger, von Haus zu Haus. In einem Festhochamt werden sie mit den Gaben Gold, Weihrauch und Myrre und die Kreide gesegnet und ausgesendet. Sie gehen dann von Haus zu Haus und singen dabei ein Sternsinger-Lied, z. B. „Wir kommen daher aus dem Morgenland, wir kommen geführt von Gotteshand. Wir wünschen euch ein Sternsinger 2014 - Foto Stefan Becker 26 Sternsinger 2 01 5 - Foto Stefan Becker Jedes Jahr steht die Sternsingeraktion unter einem anderen Leitgedanken und Partnerland. Dieser lautete für 2016 „Respekt für mich, für dich, für andere“ – Partnerland Bolivien. Bei der Sternsingeraktion 2016 wurden in der Pfarrei Gillenfeld rund 2500 Euro gespendet. An dieser Stelle den vielen Sternsinger/ innen und den vielen Helferinnen für ihre unermüdliche Arbeit - Jahr für Jahr - ein herzlicher Dank. 27 Selbstverständlich gilt ein besonderer Dank allen Spendern, die die Sternsinger freundlich empfangen und ihnen Mut für ein weiteres Engagement machen. Die Hoffnung bleibt, dass sich auch in den kommenden Jahren Kinder und Jugendliche an der Sternsingeraktion beteiligen. Helmut Trapp Allgemeine Zeitung Dienstag, 29.11.2016 Warnung vor „Pflegekreis“ MAINZ (red). Vor einer Organisation, die sich „Deutscher Pflegekreis“ nennt, warnt die Verbraucherzentrale. Die Organisation verschicke Schreiben mit dem Titel „Wichtige Information zur Umstellung der Pflegestufen in Pflegegrade 2017“. Der Brief erwecke den Eindruck, es handele sich um ein förmliches Schreiben einer Pflegekasse oder Behörde. In dem Schreiben wird Unterstützung angesichts der bevorstehenden Gesetzesänderung angeboten – dies sei jedoch überflüssig. „Personen, bei denen bereits 2016 eine Pflegestufe oder eine eingeschränkte Alltagskompetenz festgestellt worden ist, werden automatisch einem neuen Pflegegrad zugeteilt“, erläutert Meret Lobenstein, Pflegeexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Über die neuen Pflegegrade müssen die Pflegekassen die Verbraucher aktiv informieren. Bei Fragen sollten sich Versicherte immer erst an ihre Pflegekasse wenden. Überdies werde den Adressaten in dem Schreiben nahegelegt, einen „Antrag auf Kostenübernahme“ zu unterschreiben, bei dem es sich in Wahrheit um einen Vertrag über die Bestellung von Pflegehilfsmitteln handele. Daher rät die Verbraucherzentrale dringend davon ab, das Formular zu unterschreiben, wenn die Leistungen nicht gewünscht sind. Sollte es bereits zu einem Vertragsschluss gekommen sein, können sich Betroffene an das Informations- und Beschwerdetelefon Pflege und Wohnen in Einrichtungen der Verbraucherzentrale unter der Rufnummer 06131 -28 48 41 wenden. 28 Öffnungszeiten der Geschäfte 29 30 31 32 33 DLRG Ortsgruppe Gillenfeld e.V. Kommentar: Durch einen Übermittlungsfehler meinerseits ist dieser Artikel der DLRG Ortsgruppe Gillenfeld e.V. leider nicht in die Chronik der OG Gillenfeld, Rubrik „Vereine“ übernommen worden. Das tut mir sehr leid, da dieser Fehler leider nicht mehr behoben werden kann. Als kleiner Trost und in Anbetracht der Bedeutung des Vereins für das Dorfgeschehen wird der ursprüngliche Artikel hier in der „Vision“ abgedruckt. Die Aufgaben der Ortsgruppe sind: o Aufklärung der Bevölkerung über Gefahren am und im Wasser o die Förderung und Durchführung des Anfänger-, Schul-, und Kleinkinderschwimmens, o die Aus- und Fortbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern, o die Planung, Organisation und Durchführung von Rettungswachdiensten, o die Durchführung rettungssportlicher Übungen und Wettkämpfe, o die Aus- und Fortbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter, o die Unterstützung und Gestaltung freizeitbezogener Maßnahmen am, im und auf dem Wasser. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Schwimmausbildung von Kleinkindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Von der Wassergewöhnung, der Anfängerschwimmausbildung, der Durchführung von Tiefwasser- und Förderkursen bis hin zur Rettungsschwimmausbildung reicht hier die Palette. Dabei wird mit anderen Rettungsorganisationen aber auch mit Schulen und Vereinen eng zusammengearbeitet. Im Sommer findet diese Ausbildung im Pulvermaar statt, in den Wintermonaten im Hallenbad in Steineberg (siehe Abb. nächste Seite). Theo Harz Die DLRG - Ortsgruppe Gillenfeld e.V. ist eine Gliederung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG, einer 1913 gegründeten und mit ca. 800.000 Mitgliedern größte freiwillige Wasserrettungs-Organisation der Welt. Die Ortsgruppe wurde am 06.08.1966 von 10 Gillenfeldern gegründet. Zur Rettung von Menschen aus Wassergefahr bildet die DLRG im Schwimmen und Rettungsschwimmen aus und fördert und unterstützt alle Maßnahmen, die der Bekämpfung des Ertrinkungstodes dienen. 34 Die Teilnehmer einer Übung des DLRG am Pulvermaar im Sommer 2015: Von links nach rechts: Lore Steinecker, Katja Thullen, Bettina Schäfer, Richard Neugebauer, Alexander Thelen, Patricia Thelen, Michael Meerfeld, Larissa Thelen, Günther Klein, Justine Weland, Markus Riebschläger, Jasmin Weland, David Riebschläger, Semirs Riebschläger und Michaela Riebschläger, Dietmar Geib, Tristan Riebschläger, Erick Weland Im Rahmen der freizeitbezogenen Maßnahmen wurde die Ortsgruppe in den 80er Jahren durch die Organisation und Durchführung des Pulvermaarfestes landesweit bekannt. Bis 1994 wurde dieses Großereignis durchgeführt. veranstaltet. Ein Erfolg, denn bereits 2008 hatte die Veranstaltung über 200 Teilnehmer u. a. unter Beteiligung von Profi-Sportlern, wie z. B. dem JuniorenEM-Fünften im 10.000 m-Lauf Thorsten Baumeister. Daneben fanden jährlich große Jugendzeltlager statt, Weiterbildungsveranstaltungen, Familienwandertage, Vergleichswettkämpfe mit anderen Ortsgruppen, interne Wettkämpfe sowie die Teilnahme an regionalen und überregionalen Veranstaltungen wie z. B. den „Tag der Rettungsdienste“ der VG Daun oder das „24-Stunden-Non-Stop-Event“ des Kreisjugendamtes. 650 Ausbildungsstunden und 655 Wachstunden an den Maaren im Jahr 2015, 184 Mitglieder, 32 aktive Rettungsschwimmer und ausgebuchte Schwimmkurse bis ins Jahr 2017 zeigen, die DLRG Ortsgruppe Gillenfeld ist äußerst aktiv und gut gerüstet für die Zukunft und wenn Gillenfeld in 2016 sein 1000-jähriges Bestehen feiert, wird die Ortsgruppe mitfeiern - 50 Jahre DLRG Ortsgruppe Gillenfeld! 2006 wurde erstmals der Duathlon „Schwimm und Lauf“ am Pulvermaar 35 Eine wundervolle Geschenkidee GILLENFELDER GROSCHEN Wenn ihr euren Lieben etwas zu Weihnachten schenken möchtet, dann denkt auch an den Gillenfelder Groschen. Diese Wertmünze (Wert 5 €) kann in fast allen Geschäften in Gillenfeld eingelöst werden. Erhältlich bei: Gemeindebüro/Touristinfo bzw. Koordinierungsstelle, am Markt 5. 36 Ortskernstrategie " N eue Wohnformen" Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr! 37 38 39 Gillenfeld bruncht! Bild oben: Ortsbürgermeister Schlifter dankt den Jugendlichen für ihr Engagement. Bild unten: zufriedene Teilnehmer. Fotos zur Verfügung gestellt von Kerstin Schmitz Getreu ihrem Motto "Jung und Alt - gemeinsam statt einsam!" hatte die Genossenschaft am Pulvermaar am Sonntag, den 20.11.2016 zu einem gemeinsamen Brunch in die Eingangshalle der Schule am Pulvermaar eingeladen. Die Jugendlichen, die beim ersten Gillenfelder Jugendforum dabei waren, hatten sich spontan dazu bereit erklärt, für alle Waffeln zu backen. Die Film und Foto AG der Schule am Pulvermaar nutzte die Gelegenheit, ihren Film, den sie anlässlich der 1000-Jahrfeier über Mit Unterstützung der Gillenfelder Gillenfeld gedreht hatten, zu präMetzgereien hatten mehrere ehrenamt- sentieren (siehe auch Beitrag "Gillenfeld liche Helferinnen in den Morgenstunden der Film"). ein zauberhaftes Buffet zubereitet. Über 100 Leute von 0 - 90 Jahren nutzten die Gelegenheit zu diesem schönen gemeinsamen Mahl. Alles in allem kann man den Tenor der meisten so ausdrücken: "Et hot jot jeschmackt und ma hatten wirklich schien Stunnen." 40 Kerstin Schmitz Bild oben: Originelle Spendenbox. Bild unten: Vorführung des Films zur 1000-Jahr-Feier der Schule am Pulvermaar. Fotos zur Verfügung gestellt von Kerstin Schmitz 41 Die Freude war groß... und sie wolle gemeinsam mit der Gruppe überlegen, wofür das Geld ausgegeben wird. Eine Überraschung hatte B. Arnold sich jedoch schon im Vorfeld überlegt und hat auf ein Angebot des Demenznetzwerk Vulkaneifel den "Museumskoffer" bestellt: Ein besonderes Angebot, Gegenstände aus alter Zeit zu den Menschen vor Ort zu bringen. Dieses Angebot werde in der nächsten Woche mit der Gruppe gemeinsam in Anspruch genommen. als Helga Disch und Yvonne Thomas, stellvertretend für die Gruppe des Spielzeugbasar Gillenfeld, die stolze Summe von 400 € an die Betreuerin der Kaffeemühle Barbara Arnold übergeben haben. Wer gerne bei der Gruppe mitmachen möchte oder sich in der Gruppe engagieren will, ist Geldübergabe an Frau Arnold. Foto zur Verfügung gestellt von Kerstin Schmitz herzlich willkommen einDie Betreuungsgruppe "Kaffeemühle" fach mal vorbei zu schauen oder unter der Caritas ist seit mehreren Jahren der Telefonnummer der Koordinierungsdienstags morgens von 08.30 - 11.30 stelle der Genomaar: 06573/9530394 Uhr im Vereinshaus des Tennisclub zu melden. aktiv. Es treffen sich regelmäßig Menschen mit Beeinträchtigung und werden Da die Gruppe morgens immer frühdort liebevoll von einer hauptamtlichen stückt, freut sie sich über Sachspenden Mitarbeiterin des Caritasverband West- in Form von Marmelade, Honig und was eifel und zwei bis drei ehrenamtlichen man sonst noch gerne zum Frühstück Betreuerinnen aus Gillenfeld und Umge- hat. bung betreut, aktivierend und motivierend unterhalten und umsorgt. Kerstin Schmitz B. Arnold betonte besonders, dass sie sich über diese großzügige Spende freue 42 43 44 Das Leben wird ein Fest, wenn du dich freuen kannst an den einfachen, alltäglichen Dingen. Phil Bosmans 45 46 Schule am Pulvermaar (SaP) Achtung Auto! – Verkehrserzie- Welche Auswirkungen hat das Bremsen die Insassen eines Autos? Warum hung für die Fünftklässler der auf muss man sich eigentlich auch bei Schule am Pulvermaar geringen Geschwindigkeiten anschnalWas passiert, wenn ich nicht Die neuen Fünftklässler der Schule am len? angeschnallt bin? Pulvermaar nahmen am Programm „Achtung Auto!“ des ADAC teil. auf diese Fragen und vieles Die Kooperation mit dem ADAC gehört Antworten mehr erfuhren die Schülerinnen und seit 2009 fest zum Präventionskonzept Schüler bei Testfahrten mit anschlieder Schule am Pulvermaar. ßender Vollbremsung. Die Klassen 5a und 5b lernten im Training mit einem qualifizierten Moderator des ADAC z. B. dass sich der Anhalteweg eines Autos aus dem Reaktionsweg und dem Bremsweg zusammensetzt. Das kontrollierte Erleben von Situationen im Grenzbereich wird die Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler schärfen, ein höheres Verständnis für die Gefahren des Straßenverkehrs bewirken und so für ein sicheres Verhalten sorgen. Text und Foto dieser Rubrik: Christoph Stöber Presseveröffentlichung der Schule am Pulvermaar, Schulstraße 11, 54558 Gillenfeld 47 Leserbriefe - Kommentare Leserbriefe und Kommentare sind persönliche, schriftliche Meinungsäusserungen der Verfasser zu einem bestimmten Thema. Der Inhalt der Leserbriefe und Kommentare stellt nicht die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion des Dorf-Blättchens "Gillenfelder Vision" behält sich Kürzungen und Veröffentlichung vor. auch schon vor langer Zeit Der etwas andere Rückblick Dorf weggezogen ist. Wir kamen ins Gespräch Vor einigen Tagen hatte ich einen Ter- und er erzählte auf einmal, dass er bei min bei Interessenten, die in die Genos- der 1000-Jahrfeier durch das Dorf gesenschaft am Pulvermaar - eine Sorgen- gangen ist und dabei Freudentränen in de Gemeinschaft eG (Genomaar) den Augen hatte als er sah, mit welcher eintreten wollten. Als ich hinfuhr, sind Vielfalt und Inbrunst – dieses Jeheschnis mir einige Gedanken durch den Kopf – von uns Gillenfeldern gefeiert wurde. gegangen, wie ich dieses Gespräch füh- Er beschrieb die Stimmung im Ort als ren könnte. Dort angekommen, wurde unglaublich schön und mitreißend und ich sehr herzlich begrüßt und nach ei- er war sehr, sehr froh, das miterleben zu nem kurzem Kennenlernen wurde mir dürfen. von diesen Interessenten (die nicht aus der Eifel sind) in einem fast 1 -stündigen So könnte ich noch von vielen anderen Gespräch dargelegt, was wir hier in Gil- Begegnungen mit Menschen berichten, lenfeld und rund ums Pulvermaar alles die von außen auf unseren Ort schauen unglaubliche erschaffen würden und und das, was hier geschaffen wird, als welch tolle und weltoffene Menschen nicht selbstverständlich betrachten, da hier leben. Sie schwärmten von der es wirklich – einmalig – ist. Landschaft, der Natur, dem Zusammenleben, der Sorge füreinander und „Gemeinsam statt einsam„ ganz, ganz vielem mehr. Ich hörte aufmerksam zu und war stolz ist unser Motto und allen, die in der zu hören, dass das, was hier in Gillenfeld Vergangenheit und auch in der Zukunft geleistet wird, von außen betrachtet ihre Freizeit, Talente, Engagement und etwas ist, was nicht als selbstverständlich vieles mehr mit einbringen, HERZLICHEN DANK. angesehen wird. Etwas später traf ich bei einem Bier einen alten Bekannten, der aus dem Ihr Kurt Becker Wer sich zu groß fühlt, um kleine Aufgaben zu erfüllen, ist zu klein, um mit großen Aufgaben betraut zu werden. Jacques Tati 48 49 J ellweder J eschichten Erinnerung an alte Zeiten… von Günter Schenk die folgende Rasur lief ohne Schramme ab. Der Bericht in der letzten Ausgabe der Gillenfelder Vision „Auf Wiedersehen Gillibertus, maach et joot!", führten meine Gedanken auf eine Exkursion in die Vergangenheit. Während Gillibertus zum Ende der 1000-Jahr-Feierlichkeiten lediglich einen Teil seiner Haarpracht, nämlich sein „Schwänzchen“ einbüsste, lag das Ereignis, welches mir in Erinnerung kam, im Ergebnis tiefer: Hier ging nicht nur ein Schwänzchen, sondern eine komplette Haarpracht verloren. Eingecremt glänzte Datty wie ein verspätetes Osterei. Das sollte und musste natürlich festgehalten werden. Nun war das 1969 nicht so, dass 1000 Handys oder ähnliches geblitzt und sich jeder auf einem „Selfie“ mit Dattys Platte verewiglicht hätte. Vor fast 50 Jahren war das noch anders und im Lokal kein Fotoapparat mit Blitzlicht aufzutreiben. Also musste man zu dem, der etwas davon verstand. Das war Georg Wiese, der zu der Zeit auf der Schuhfabrik arbeitete und auch dort wohnte. Begeistert war Georg sicher nicht, zu später Stunde für eine Hand voll Verrückter den Fotografen zu spielen – er tat es aber, wie das Foto auf der nächsten Seite zeigt. Es war Ostermontag 1969. Wie so oft, saßen wir abends in stimmungsvoller Runde im Hotel zur Post beisammen. Mit dabei auch Reinhold Schneider, der nicht nur in Gillenfeld, sondern landauf und landab „Datty“ genannt wurde. Datty war ein Garant für gute Laune, Stimmung und so manchen Scherz. Doch was ihn an diesem Ostermontag geritten hatte? Jedenfalls schlug er zu vorgerückter Stunde vor, sich für einen gewissen Betrag eine Glatze schneiden zu lassen. Mit dieser verrückten Idee war in Kürze die voll besetzte Gaststube konfrontiert und jeder trug einen Obolus bei, damit das Spektakel stattfinden konnte. Die Summe reichte Datty und so konnte zur Tat geschritten werden. Natürlich sollte der Kahlschnitt kein blutiges Szenario werden und so wurde der Friseur von gegenüber mit seinen Utensilien in das Lokal beordert. Bald lag die Haarpracht zu Boden und Doch damit war es nicht getan. Dattys neue Frisur musste auch noch auf ein paar Festen in der Umgebung vorgestellt werden. So war es dann recht spät bzw. früh als wir nach Hause kamen. Dort warnte Datty vor dem Zubettgehen seine Eltern, damit diese am kommenden Morgen mit „ihrem Osterei“ nicht der Schlag treffen sollte. Das mit der Glatze war eine der vielen Kuriositäten und Scherze, die Datty zu einem Gillenfelder Original machten. Leider ist dieser lebensfrohe und liebenswerte Mensch viel zu früh von uns gegangen. 50 Foto zur Verfügung gestellt von Günter Schenk: v.l.n.r. Manfred Kubiak, Albert Batta (der besorgt Dattys Organe nach dem Eingriff prüft), Richard Ternes, „Datty“, das Osterei, Günter Schenk, Norbert Reth Ein fast neunzig Jahre alter Zeitungsartikel zur Verfügung gestellt von Adolf Bläser deutschland, der etwa 60 000 katholiSchüler höherer Lehranstalten umNeudeutschland am Holzmaar. sche schließt - waren im Laufe des letzten August-September 1929 Dienstags in verschiedenen Fähnlein und (handschriftlich hinzugefügt) auf verschiedenen Wegen hier eingemit der Absicht, am Holzmaar Während meines diesjährigen Ferienauf- troffen Standquartier Die Fahrt war enthalts in der vulkanischen Eifel habe gut vorbereitet:zu nehmen. vom Bürgermeisteramt ich selbstverständlich den nahegelegenen hatten sie die erbetene Erlaubnis zur Maaren meinen Besuch abgestattet. Niederlassung erhalten und mit dem Diesmal war es das Holzmaar, das den Müller, der unterhalb des Maares tiefsten Eindruck hinterließ - nicht als ob wohnt, dem Holzmüller, hatten sie es selbst zu seinem Vorteil sich verän- Vereinbarung getroffen, daß er Stroh dert hätte - das Leben auf dem See und und Kartoffeln lieferte und den von drum herum war es, das es so reizvoll Aachen direkt eingehenden Proviant vererscheinen ließ. Rund 40 Schüler des wahren solle. Unter der Oberleitung Realgymnasiums zu Aachen - eine Grup- eines Oberprimaners haben sie bereits pe von dem großen Verbande Neu- am ersten Abend ein halbes Dutzend 51 Zelte in verschiedenen Größen und Gestalt aufgebaut. Sie dienen als Nachtlager. Am nächsten Morgen war alles früh munter. Von Quinta an waren die Klassen vertreten: jeder hatte seine Aufgabe: etliche stachen um die Zelte den Rasen ab und schaufelten Regenrinnen, andere sammelten grüne Tannenreiser als Unterlage fürs Lagerstroh: einer steht etwas abseits vom Lager und wirft eine geräumige viereckige Grube aus zur Aufnahme von Papier-, Speiseund anderen Resten. Drei spielen recht geschickt Fangball um den See. Drei größere Schüler lenken den Kahn mit ungeschälten Holzstangen zu den auf dem Wasser treibenden Hölzern; sie werden gekapert und zum Zeltlager gebracht. Dann beginnt eine neue Fahrt übers Wasser; es gilt, schwere Steine zur Erbauung des Feuerherdes herbeizuschaffen. Ein recht stabiler, zerlegbarer Handwagen birgt Werkzeuge wie Spaten, Schaufeln, Beile, Sägen u. s. f.; ferner alle Zubehörteile zur Erstellung eines Telephons, Zeltstangen und -tuche, Kochgeschirr und was eine so betriebsame Jugend für längeren Aufenthalt mehr braucht. Heute vormittag wollte ich das fertige Lager in Augenschein nehmen. Wirklich tadellos, ein Biwak im Kleinen. In der Mitte ein kleines rundes Häuslein, das ist für den Führer bestimmt. In den anderen kampieren acht bis etwa fünfzehn Mann. In der geräumigen Kantine sehen wir den zerlegten Handwagen, Büchsen mit Konserven, Kistchen mit Nudeln, getrockneten Zwetschen, Margarine; 52 dig kommen sie an, und nach der Messe wird erst die Ordnung wieder hergestellt, und zum Lager geht es ab, in gleichen Schritt und Tritt. Es ist ein sehenswertes Stück freiwilliger Jugendarbeit: segensreiches Stück jugendlicher Selbsterziehung, nachahmenswerte Ferienerholung - und für die Gruppe bleibt es ein Ereignis fürs Leben. Fab. Kochgeräte und die Feuerstelle. Das erforderliche Wasser wird in der Mitte des Sees geschöpft. Einige Schüler hantieren unter Aufsicht ihres Kochs. Der Fernsprecher ist in Tätigkeit: vom Lager werden Hülsenfrüchte bei der Vorratskammer beim Holzmüller angefordert. Zwei Neudeutsche kommen mit der Milch für den Nachmittagskaffee eben an. So oft in Gillenfeld heilige Messe ist, ist auch Neudeutschland vertreten. Schnei- Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal. Worte aus dem Talmud 53 54 Veranstaltungskalender 55 Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten. Er erzählt dem Jungen, dass dieser zwei Wölfe in sich hat, die miteinander streiten. Der Erste ist der Wolf des Friedens, der Liebe und der Freundlichkeit. Der andere Wolf , der der Angst, des Geizes, und des Hasses. "Welcher Wolf wird gewinnen ? " fragt der Enkel. " Der, den du fütterst ". Poesie und Gedichte Kinderaugen! Es gibt eine Welt unsagbar schön! Darin die schönsten Blumen blüh'n. Schmetterlinge fliegen umher, setzen sich nieder im Blütenmeer. Eine Welt voller Neugier und Fantasie, Freude und Glück begleiten sie. Die Tiere sprechen, der Wind ist Musik. Der Regen rauscht ein fröhliches Lied. Die Steine wandern samt Bergen umher, und Purzelbaum schlagen die Wellen im Meer. Luftballons schweben am Firmament, bilden ein Band rund um die Welt. Frohe jauchzende Kinderscharen werden auf Wolken von Träumen getragen. Eine Welt ohne Hass und ohne Neid, hier herrscht Harmonie und Gemeinsamkeit. Eine Welt ganz ohne Gewalt und Krieg, ohne sinnlose Kämpfe und ohne Sieg. Es gibt eine Welt ohne "Arm" und "Reich". In dieser Welt sind alle gleich. Diese andere Welt, unendlich schön, können nur "Kinderaugen" seh'n. Die strahlenden Augen bitten nur dies: Zerstör' es nicht, "Mein Paradies"! Petra Krupp (Gedicht und Gemälde) 56 Jahreswechsel 2016 2017 Das alte Jahr verabschiedet sich, das Neue ist schon bald in Sicht. Zu dieser Jahreswende reichen beide sich die Hände. Das neue Jahr zum Alten spricht: Du hast getan stets deine Pflicht. Hast Frieden in der Welt bewahrt, doch manche Länder ausgespart. Es lag wohl nicht in deiner Macht, sonst hättest du es wohl vollbracht. Das Alte zu dem Neuen spricht: Führ' wohl die ganze Menschenherde, so dass sie glücklich ist auf dieser Erde. Und gib den Menschen nicht zu streiten, sie sollen Freude sich bereiten. Denn unter diesem Himmelszelt soll vereint sein die ganze Welt! Agnes Neumann 57 Traumhafte Ausblicke auf die Eifellandschaft Niederehe - Loogh - Kerpen Weitere Schönheiten sind das Wacholdergebiet bei Niederehe, der Vulkankrater des Arensberges und der Wasserfall von Dreimühlen. Zwischen diesen Höhepunkten durchwandern wir neben einigen Waldpassagen freie Flächen, die die Blicke weit freigeben. • Ein malerischer Ort ist ohne Zweifel die Burg in Kerpen, auf der der Eifelmaler Fritz von Wille lange Jahre lebte; sie ist einer der Höhepunkte dieser Wanderung und liegt etwa auf halber Strecke. So können wir die Kerpener Burganlage schon aus großer Entfernung bewundern, und auch am Schluss der Tour werden wir vor Niederehe für längere Zeit mit Panoramablicken verwöhnt. • Die Route führt von Niederehe nach oben ins Wacholdergebiet. Nach einem Wechsel von Wald und offener Fläche erreichen wir den Vulkankessel des Arensbergs, wo der Eifel-Vulkanismus beeindruckende Spuren hinterlassen hat. Burg Kerpen Anschließend wandern wir nach Kerpen; dort kann man sich im "Kleinen Landcafé" bei selbstgebackenen Kuchen stärken, ehe man zur Burganlage und zum Wille-Grab hochsteigt. Wacholderheide Niederehe Weiter geht es auf idyllischen Graswegen durch offenes Feld, dann durch das einsame Nollenbachtal und ein kurzes Stück über den Eifelsteig, vorbei an Niederehe, zum schönen Wasserfall von Dreimühlen. Nohner Wasserfall 58 Danach führt der Weg eine Zeitlang am Ahbach entlang, bevor es wieder durch Wald nach oben geht, wo man ein letztes Mal weite Blicke auf Niederehe und Umgebung genießen kann, ehe der Weg steil hinunter nach Niederehe, dem Ausgangspunkt der Wanderung, führt. Vulkankrater Arensberg • Die gesamte Route umfasst 17,2 km; da sie in etwa die Form einer 8 hat, lässt sich die Wanderung auch um die letzte Schleife (ca. 5 km) verkürzen; man verpasst dann allerdings den wunderbaren Wasserfall. • Länge: • Höhenmeter: • Dauer: • Schwierigkeit: 17,2 km 411 m 5 Stunden anspruchsvoll Fotos und Grafik dieses Beitrags zur Verfügung gestellt von Karl-Heinz Schlifter 59 60 " Et läppert sech zesommen" Alphabetisch Kartoffelpuffer = Krumperekoochen / Rejifkoochen Karwoche = Koarwoch kehren = kärren Kiefer (Ober-, Unter-) = Kiwwelen Kind = Kund Kinder = Kunna Kittelschürze = Kiddelschiarz Klarinette = Jammahelzjen / Schwindsuchtspejif kleines Kind = Dippes / Dippesjen klagen = käimen kleckern = kläntaren kleben = kläwwen Kleid = Kleed klein = kleen Knüppel = Freedel Knoblauch = Knowweling knurren = knuarzen knüpfen = kneppen Koblenz = Kowwelenz Kopf = Däätz /Schwelles Korb (Weiden-) = Mann Kohlkopf = Kaapeskopp kommen = kunn König = Kinnisch Krankenschwester = Karbolmejisjen kraftlos = eelännisch kräftig = ferm / manns Kranisch = Hôôljäns kränkeln = louerisch Kruste = Kuuscht Krümel = Krimmel Kröte = Hetsch kreischen = gruuzen Kreisel = Dilldôôp kribbeln = bisselen kriechen = krouchen Küken = Bippjen / Heenkel kurzatmig = dämpisch kundig = kinnisch Kuhfladen = Kohflätta Kuheuter = Ouda Kutsche = Scheeß Seit der 7. Ausgabe übersetzen wir hochdeutsche Begriffe alphabetisch geordnet in Gillenfelder Platt, um es den "Nicht-Einheimischen" leichter zu machen, den Dialekt zu erlernen. Wir sind uns dabei bewusst, dass die Auflistung nicht vollständig sein wird. In dieser Ausgabe ist der Buchstabe "K" an der Reihe. Uschi und Norbert Weber Kaffee-Ersatz = Muckefuck Kalb = Kalf Kälbchen = Bunnesjen kälteempfindlich = vertuutscht / tuutschich kaputt = fräckt Kaulquappen = Kouzekäpp Kannenausguss = Zuut Katharina = Kätt / Trejin Klara = Kläa Kalender = Kalänna kapieren = bekäppen Karfreitag = Koarfrejidisch Karneval = Fôsenischt Karotte = Moah Karre = Koah Karsamstag = Koarsomsdisch Karte = Koart Kartoffel/n = Krumpa/ren Kartoffelreibe = Krumparenrapp Kartoffelklöße = Krumparekließ 61 Rätsel + H umor Sudoku (Standard) Ziel des Rätsels ist es, das 9× 9-Gitter mit den Ziffern 1 bis 9 so zu füllen, dass jede Ziffer in jeder Spalte, in jeder Zeile und in jedem Block (3× 3Unterquadrat) nur einmal vorkommt. Viel Spaß! Sudoku-Lösung von Ausgabe 13 Quellen: www.witze.net, www.google.de, Simple Sudoku TM Ver. 4.2n Das Flugzeug hat Verspätung. Eine Frau ärgert sich und sagt zum Mann am Schalter: "Da ist ja eine Hexe auf ihrem Besen schneller am Ziel!" Der Mann antwortet gelassen: "Nur zu, gnädige Frau, eine Startbahn ist noch frei!" Die Lehrerin in der Schule fragt Fritzchen: "Warum nennen wir unsere Sprache auch Muttersprache?" Fritzchen überlegt eine Weile und antwortet: "Weil der Vater nie zu Wort kommt!" Eine junge hübsche Frau kommt in den Feinkostladen: "Wieviel kostet eine Tafel Schokolade?"- "Einen Kuss", grinst der junge Verkäufer. Die Frau antwortet: "Gut, ich nehme sieben Tafeln, meine Oma bezahlt dann!" Lösung "Was ist das?" von Ausgabe 13 Wer ist das? Auf dem Bild links siehst du den Ausschnitt einer Person, die zu erraten ist. Hinweis: Das Bild wurde bei der 1000-Jahr-Feier gemacht. Lösung im nächsten Dorf-Blättchen. Deckenlampe Der Chef lehnt sich nach dem Diktat im Sessel zurück und sagt erwartungsvoll zu seiner blonden Sekretärin: "Bitte noch mal vorlesen, ich bin auf ihre Version gespannt!" 62 63 Liebe Freunde und Gäste, mit einem lachenden und einem weinenden Auge schreibe ich diese Worte. Wie Sie vielleicht schon erfahren haben, geht eine sehr ereignisreiche Zeit für mich und meine Mitarbeiter zu Ende. Die Arbeit hat mir in all dieser Zeit immer große Freude bereitet. Trotzdem habe ich mich dazu entschlossen, nochmals zusammen mit meiner Familie einen neuen beruflichen Start in Bielefeld zu wagen. Nun möchte ich mich, auch im Namen meiner Mitarbeiter, bei Ihnen für die tolle Zeit mit vielen freundlichen Gesprächen und netten Momenten ganz herzlich verabschieden. Danke, dass Sie in manch schwieriger Zeit zu mir gestanden und uns unterstützt haben. Insbesondere möchte ich mich für das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen, die Wertschätzung und die Offenheit für so manch originelle Idee bedanken. Wir wünschen Ihnen alles Liebe und Gute. Ihre Milena Tešija mit Familie & Team Das Dorf-Blättchen wurde gedruckt bei:
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