Dorf-Blättchen Gillenfelder Vision - Jahrgang 04

Jahrgang 04 - Ausgabe 15 - Dez. 2016
Weihnachtsbaum auf dem M arktplatz
Adventsmarkt 2 01 6
Foto: Norbert Weber
Kerzenlicht scheint weich
als wolle es ganz, ganz leicht
ein Lächeln uns ins Gesicht zaubern
damit wir an eine gute Zukunft glauben.
Sieh, wo ein Licht ist, bist du nicht allein.
Gemeinsam statt einsam soll unser M otto sein.
Frohe Weihnacht und ein gesundes neues J ahr,
das wünschen wir den M enschen am Pulvermaar!
Kurt Becker
Anzeigen-Preisliste
DIN A5, 1 /1 Seite
DIN A5, 1 /2 Seite
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DIN A5, 1 /4 Seite
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1 /1 Umschlagseite U4
ca. 127 mm x 182 mm
ca. 127 mm x 88 mm
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70,00
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25,00
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Auftragsformular bei www.gillenfelder-vision.de oder bei der Redaktion.
Die angegebenen Preise sind Endpreise.
I mpressum
Herausgeber: "Die Anstifter"
Auflage und Erscheinungsweise:
Die Bürgergruppe besteht zur Zeit aus 21 Mitgliedern: Andrea Becker, Helena Becker, Waltraud u. Kurt Becker, Benno Brandt, Bärbel u.
Paul-Rainer Busch, Helge Gruber, Doris Hamm,
Anja Hendges, Werner Hermes, Marie-Luise
Keil, Christian Müllen, Markus Ober, Karl-Heinz
Schlifter, Thomas Schneiders, Berthold Ternes,
Peter Teusch, Marion Vosen, Uschi u. Norbert
Weber
Das Dorf-Blättchen erscheint vierteljährlich in einer
Auflage von 1000 Stück wenn die Finanzierung
der Druckkosten sichergestellt ist, und wird dann
kostenlos an alle Haushalte in Gillenfeld verteilt
Finanzierung:
Das Dorfblättchen "Gillenfelder Vision" wird ausschließlich durch Anzeigen und freiwillige Spenden
finanziert
Redaktionsadresse:
Rechtliche Hinweise:
Holzmaarstraße 13 , 54558 Gillenfeld
Telefon 06573 952634
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.gillenfelder-vision.de
Das Redaktionsteam arbeitet ehrenamtlich
- Die Bürgergruppe "Die Anstifter" hat den
rechtlichen Status eines Arbeitskreises der
Ortsgemeinde Gillenfeld
- Die Redaktion ist neutral und unabhängig
- Das Dorf-Blättchen ist ausschließlich für die
Ortsgemeinde Gillenfeld gedacht
- Alles, was im Dorf-Blättchen geschrieben steht,
gilt als Meinungsäußerung. Jeder Einreicher eines
Artikels ist persönlich dafür verantwortlich, dass
sein Text und die mitgelieferten Bilder dem copyright und dem Urheberrecht entsprechen
- Die Redaktion behält sich das Recht vor,
eingereichte Texte zu korrigieren und zu kürzen
- Nachdruck, auch Auszugsweise, bedarf der
schriftlichen Genehmigung der Redaktion
- Ausschließlicher Gerichtsstand ist das
Amtsgericht Daun
Bankverbindung:
Kurt Becker - Gillenfelder Dorfzeitung
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Druckerei:
WIRmachenDRUCK GmbH
Mühlbachstraße 7, 71522 Backnang
Anzeigenleiter:
Kurt Becker, Gillenfeld
E-Mail: [email protected]
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I nhaltsverzeichnis
Rubrik / Beitrag
Seite
Anzeigen-Preisliste
Impressum
Ortsgemeinde Gillenfeld am Pulvermaar
Das Jubiläumsjahr 2016 neigt sich dem Ende zu!
Gillenfelder Applaus
Gillenfeld der Film
Unternehmen in unserem Ort
Unternehmer außer Dienst aber immer noch sehr aktiv
Vereine in unserem Ort
Gründungsversammlung am 21.11.2016
Neues von der Bücherhütte
Buchpräsentation
Der Wasserfall in Gillenfeld
Laune der Natur - oder mehr?
Brauchtum in Gillenfeld -Sternsingeraktion in Gillenfeld
Öffnungszeiten der Geschäfte
DLRG Ortsgruppe Gillenfeld e.V.
Eine wundervolle Geschenkidee - Gillenfelder Groschen
Ortskernstrategie "Neue Wohnformen"
Geschenkgutschein
Der Florinshof - Gemeinsam statt einsam
Gillenfeld bruncht
Die Freude war groß...
Die Pinnwand
Schule am Pulvermaar - Achtung Auto!
Leserbriefe - Kommentare
Jellweder Jeschichten
Erinnerung an alte Zeiten...
Ein fast neunzig Jahre alter Zeitungsartikel
Veranstaltungskalender
Poesie und Gedichte
Traumhafte Ausblicke auf die Eifellandschaft
Niederehe - Loogh - Kerpen
"Et läppert sech zesommen"
Rätsel + Humor
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Ortsgemeinde Gillenfeld
am Pulvermaar
Das Jubiläumsjahr 2016 neigt sich dem Ende zu!
Das Jahr 2016 war ein ganz besonderes Jahr! Wir feierten unser 1000-jähriges
Bestehen in vielen kleinen und großen Aktivitäten!
Die Einstimmung in das Jahr 2016 …
… begann in diesem Jahr am frühen Neujahrsmorgen als im Eifeler Scheunencafé
das Jubiläumsbier „Pulvermaarbier“ zum
ersten Mal angezapft wurde. Viele Gillenfelder Bürgerinnen und Bürger waren dabei und haben den Start ins Jubiläumsjahr
mitgefeiert.
Der Karnevalsverein Moareulen …
… startete am 16.01. mit der InthroniOrtsbürgermeister Karl-Heinz Schlifter sierung des Prinzenpaares Karl-Josef II.
und Martina I. in die närrische Zeit.
Aufgrund von Wetterwarnungen musste der Rosenmontagsumzug leider abgesagt
werden. Es wurde von den Verantwortlichen beschlossen, den Umzug am 05.03.
unter dem Motto „De Zoch kitt!“ nachzuholen. Auch dieses Event war ein voller
Erfolg!
Einweihung der renovierten Voit-Orgel (1902 – 2016) …
… am 13.03. konnte durch die Hilfe von vielen ehrenamtlichen Händen in der
kurzen Bauzeit von neun Wochen die Einweihung der renovierten Orgel gefeiert
werden. Damit erklang die historische Voitorgel rechtzeitig zur 1000-Jahrfeier des
Ortes Gillenfeld. Herzlichen Dank an die vielen Spender die mit kleinen und großen
Spenden die Renovierung unterstützt haben und an die vielen freiwilligen ehrenamtlichen Helfer die bei der Reinigung der Orgel geholfen haben!
Dreck-Weg-Tag …
… am 19.03. halfen viele kleine und große Hände unser Dorf vom Müll zu befreien.
Mit schwerem Gerät wurde der Bachlauf der Alf von der Brücke der Holzmaarstraße
bis zum Wasserhäuschen von der Freiwilligen Feuerwehr und der Gemeinde durchforstet. Herzlichen Dank an alle Kinder und Jugendliche, Eltern und Vereine, die sich
hier eingebracht haben um unser Dorf sauber und schön zu machen.
4
„Auf der Suche nach dem verlorenen Mann“ ...
… auch die Eifel Kulturtage machten mit Stephan Bauer in diesem Jahr wieder
Station in unserer Gemeinde und bereicherten so das kulturelle Leben in der
Gemeinde im Jubiläumsjahr.
Theateraufführung „1000 Jahre Gillenfeld“ …
… die im Jahr 2014 gegründete Theatergruppe führte in vier Akten mit zum Teil
jeweils zwei Szenen die 1000-jährige Geschichte von Gillenfeld auf. Gezeigt wurden
historische Ereignisse in verschiedenen Epochen. Diese historischen Fakten wurden in
kleine, frei erfundene Geschichten eingebunden, damit das Dargestellte mehr Spannung erhält. Die 35 Mitwirkenden begeisterten über 400 Zuschauer am 25. und
26. Juni. Einen herzlichen Dank an das Team und an die Unterstützer!
Die Kirmes …
… hat sich in diesem Jahr auch auf das Jubiläumsjahr ausgerichtet. In diesem Jahr
wurde eine Gruppenolympiade durchgeführt, die im Festzelt stattfand und für viel
Stimmung und Spaß sorgte. Auch die Begrüßung der neuen Gillenfelder
Bürgerinnen und Bürger ist schon zu einem festen Bestandteil der Kirmes geworden.
„Weiter so!“.
Die Fairplay Tour 2016 ...
… machte mit ca. 360 Radfahrern und Betreuern Station in Gillenfeld. Eine Aktion
von Schülern und Jugendlichen für Fairness, Völkerverständigung und Gewaltfreiheit
in Sport und Gesellschaft. In 8 Etappen von Mayen nach Gillenfeld, weiter nach
Bütgenbach in Belgien, Parc Hosingen in Luxemburg, Arlon in Belgien, Luxemburg in
Luxemburg, Saarbrücken, Kusel, zum Ziel in Bekond Föhren (728 km). Das OrgaTeam sorgte für den Empfang, die Verpflegung und für die Unterkunft in der Schule
am Pulvermaar. Einen herzlichen Dank an das Team!
50 Jahre DLRG Ortsgruppe Gillenfeld …
… mit einer tollen Veranstaltung feierte die Ortsgruppe bei nicht so tollem Wetter
ihr Jubiläum am Pulvermaar. Trotz des nicht so guten Wetters kamen viele Gäste um
mit der DLRG zu feiern und nach vielen Jahren nochmals das Pulvermaar in
Flammen zu erleben. Herzlichen Dank an die DLRG Ortsgruppe, die auch mit ihrem
jährlichen Einsatz am Pulvermaar für Sicherheit sorgt!
Grillnachmittag für die Senioren rund ums Pulvermaar …
… in diesem Jahr fand der Nachmittag wieder auf dem Gelände der Schule am
Pulvermaar statt. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und die Senioren konnten
die Arbeiten der Arbeitsgruppe „ab ins Beet“ bewundern. Zum Abschluss wurden
unter Begleitung von Herrn Adolf Scheid viele Lieder gesungen.
5
Der „Gemütliche Nachmittag im Sommer“ und die „Adventfeier im
Winter“ für Menschen ab 60 Jahren …
… erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das ist sehr schön und motivierend!
Maare-Mosel-Lauf 2016 …
… in diesem Jahr nahm die Genossenschaft am Pulvermaar (Genomaar) unter dem
Motto „Gemeinsam statt einsam!“ zum ersten Mal mit über 50 Läufern am Lauf
teil. Auch diese Veranstaltung wird von vielen freiwilligen ehrenamtlichen Helfern
aus Gillenfeld unterstützt.
Gillenfelder Applaus …
… am Samstag, den 03.09. wurde das Kunstwerk, welches gestaltet und gespendet
wurde von Christian Müllen, im Rahmen eines Festaktes auf dem Marktplatz
enthüllt. Die ersten vier Preisträger wurden hier geehrt. Eine tolle Idee der Gruppe
„Die Anstifter“.
SWR-Fernsehteam „Auf die Stühle, fertig, Los!“ …
… am Samstag den 03.09. war der Comedian Christian Chako Habekost in
Gillenfeld unterwegs, um Gäste für seine Show auf den Marktplatz zu locken.
Bedingung war, jeder musste seinen Stuhl selbst mitbringen. Es war eine tolle
Veranstaltung auf dem Marktplatz. Gesendet wurde dieses Event in 5 Teilen im
SWR-Fernsehen.
Die 1000 Jahrfeier …
… startete am Freitagabend mit der Tafeley auf dem Marktplatz. Ca. 200 Gillenfelder Bürgerinnen und Bürger kamen in historischen Kostümen und waren von
dem historischen Bankett begeistert, das der Marktmeister, Peter Lauer, zelebrierte!
Die Feierlichkeiten starteten dann am Samstag um 14.00 Uhr auf der Festmeile.
Vom Marktplatz über die Holzmaarstraße bis zum Festplatz stellte sich Gillenfeld mit
seinen Vereinen, Unternehmern und Gruppen dar. Eröffnet wurde die Feier von
unserem Schirmherrn, Herrn
Bundestagsabgeordneten Patrick
Schnieder. Die Genossenschaft
am Pulvermaar legte im
Anschluss den Grundstein für das
Bauprojekt Florinshof nieder.
Am Sonntag begann das Fest mit
dem Pontifikalamt mit Bischof
Dr. Stefan Ackermann und
danach ging es im Festzug von
der Kirche zum Festplatz. Hier
weihte der Bischof das neue
Rettungsboot der Freiwilligen
Feuerwehr Gillenfeld.
6
Viele Besucher kamen bei bestem Wetter um mit uns zu feiern und alle waren
beeindruckt!
Herzlichen Dank an den Festausschuss und an die vielen, vielen freiwilligen
Helfer, die dieses großartige Fest erst möglich gemacht haben!
Die Big-Band der Bundeswehr aus Koblenz …
… begeisterte am 25.10. die Besucher in der Mehrzweckhalle und der Erlös der
Veranstaltung kam der Voit-Orgel zu Gute.
Gillenfeld bruncht …
… hieß es am 20.11. und viele Gillenfelder kamen um in gemütlicher Runde in der
Pausenhalle der Schule am Pulvermaar zu brunchen und sich die ersten Filme der
1000-Jahrfeier anzuschauen.
Adventsmarkt …
… unter dem Motto „Stiller Advent“ wurde wieder ein schönes Kulturprogramm
aufgestellt und es wurde auf dem Marktplatz die Adventszeit der Besinnung eingeläutet.
Die Vereine und informellen Gruppen …
… leisten wichtige Arbeit in den Bereichen Kultur, Erhalt von Traditionen, sozialem
Miteinander in unserer Gemeinde und bereichern die unterschiedlichsten Anlässe.
Rats- und Ausschuss- /Arbeitskreismitglieder …
… setzen sich ehrenamtlich ein und übernehmen Verantwortung für die Gemeinde
(und das sind wir alle). Ohne diese Bereitschaft würden keine Entscheidungen
getroffen und es gäbe niemanden, der Dinge auf den Weg bringt und/oder umsetzt.
Viele …
… bringen sich unabhängig von Gruppen oder Vereinen mit Ideen und Tatkraft in
das Dorfleben ein und/oder kümmern sich, um nur ein paar Beispiele zu nennen:
- um unsere Grotte, die Kriegergedächtniskapelle und die Kriegsgräber
- um viele öffentliche Plätze, um Blumenbeete und –kästen
- um das Archiv ...
Deshalb für jeden Dienst und jedes „Dabei sein“ ein herzliches „DANKE“ !
Ihnen allen wünsche ich ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles
Gute, vor allem Gesundheit für das Jahr 2017!
Herzliche Grüße!
Karl-Heinz Schlifter, Ortsbürgermeister
Im November 2017
Fotos dieses Beitrags zur Verfügung gestellt von Karl-Heinz Schlifter
7
Gillenfelder Applaus
Liebe Leserinnen und Leser unserer
Gillenfelder Vision
Foto: Norbert Weber
In jeder "Gillenfelder Vision" wird der
jeweilige Gewinner vorgestellt und kurz
über seine ehrenamtlichen Tätigkeiten
berichtet.
Wir, die Anstifter, sind auf euch, liebe
Gillenfelder, und eure Vorschläge angewiesen.
Überlegt doch mal: Wer in eurem Umfeld ist immer wieder ehrenamtlich tätig,
hilfsbereit, immer zur Stelle wenn irgendwo angepackt werden muss und hat auch
mal eine Anerkennung und ein Dankeschön verdient?
Nehmt ein Blatt Papier (ihr müsst das Dorf-Blättchen nicht zerschneiden!), schreibt
den Namen eures Vorschlags darauf und eine (kurze) Begründung, warum gerade
diese Person unseren Dank verdient hat. Unterschreibt bitte eigenhändig, mit
Datum versehen, diesen Vorschlag und werft ihn bei Familie Weber in der Holzmaarstraße 13 in den Briefkasten. Alternativ könnt ihr auch eine E-Mail an die Redaktion der Gillenfelder Vision ([email protected]) schreiben.
Jede(r) Gillenfelder Bürger(in) kann pro Quartal einen Vorschlag einreichen. Es
kann auch jedes Quartal dieselbe Person vorgeschlagen werden, solange bis sie die
Stimmenmehrheit erreicht und dadurch als Gewinner(in) hervorgeht.
Wichtig ist, dass ihr euren Vorschlag in jedem Quartal wiederholt wenn ihr
"euren Kandidaten" an die Spitze bringen wollt, denn die Vorschläge werden gesammelt und summieren sich. Bitte jeweils nur eine Person namentlich
vorschlagen. Paare, Gruppen und Vereine können nicht nominiert werden.
Also, liebe Gillenfelder, schnappt euch
Papier und Stift und teilt uns eure
Vorschläge mit.
Wir freuen uns auf eure Mithilfe!
Für die Gruppe der Anstifter: Uschi Weber
8
Die Auszählung der abgegebenen Vorschläge für das 4. Quartal 2016
ergab eine Stimmenmehrheit.
Unser Sieger für dieses Quartal ist:
Herr Norbert Weber, Gillenfeld
Damit wird sowohl sein Einsatz als "Anstifter", als Redakteur beim Dorf-Blättchen,
als treibende Kraft beim Theater zur 1000-Jahr-Feier mit dem Ergebnis der
Gründung eines Theatervereins, als Mitbetreiber der Bücherhütte, usw. gewürdigt.
Wir gratulieren Herrn Weber ganz herzlich zu dieser Auszeichnung!
Die anderen vorgeschlagenen Kandidaten bleiben weiterhin im Rennen für die
nächste Runde, die nun ansteht: Gillenfelder Applaus 1. Quartal 2017
Ich schlage für den "Gillenfelder Applaus" folgende Person
als Gewinner(in) für das 1. Quartal 2017 vor:
………………………………………………………………
Name, Vorname
Begründung für meinen Vorschlag:
……………………………………….......................….
………………………………………….....................…
Gillenfeld, den …….......................................……
Name und Unterschrift
................................................……………………
9
Gillenfeld der Film
von der Foto- und Film AG der Schule am Pulvermaar
Holen Sie sich wunderschönes Entertainment zu Ihnen nach Hause.
Dieser Film steckt voller schöner Momente, die Sie nicht vergessen werden.
Sie können den Film unter [email protected], mit Angabe ihres Namens,
ihrer Adresse und Telefonnummer,
vorbestellen.
Für 10 € erhalten Sie den ca. 13minütigen Film und die Geschichte
von Gillenfeld, vorgelesen von
Viertklässlern (ca. 5 min.).
Bestellen Sie bitte bis zum
10.02.2017 (zweite
Produktion).
Bilder aus dem Film und Text:
Anne Schmitz, Schulsozialarbeit
10
Wir wünschen unseren Freunden, Kunden und allen
Gillenfeldern ein gesegnetes Weihnachtsfest und
ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017
Zwischen Weihnachten und Neujahr haben wir ab 15.00 Uhr geöffnet
Die 16. Ausgabe der "Gillenfelder Vision"
erscheint Anfang April 201 7
Redaktions- und Anzeigenschluss ist Freitag, 03.03.2017
11
U nternehmen in unserem Ort
Unternehmer außer Dienst aber
immer noch sehr aktiv
Hermann Zillgen
In dieser Ausgabe unseres Dorf-Blättchens möchten wir Ihnen zwei Unternehmer vorstellen, die ihre Firma lange
Jahre in Gillenfeld betrieben haben.
Heute sind sie im wohlverdienten Ruhestand aber von der Ruhe sind sie weit
entfernt, denn sie sind beide immer
noch sehr aktiv und bringen sich vorbildlich für unseren schönen Ort ein.
Nachdem der Festausschuss zur 1000Jahr-Feier beschlossen hatte, anstatt
Eintrittsgeld von den Festbesuchern zu
erheben, eine Festplakette gegen eine
Geldspende anzubieten, ähnlich wie
beim Rosenmontagszug die "Bändchen",
galt es, solche "Plaketten" herzustellen
oder zu beschaffen.
So haben sie auch zur 1000-Jahr-Feier
ihren Beitrag geleistet, der von den Festbesuchern wohl wahrgenommen, jedoch
nicht unbedingt mit den beiden in Zusammenhang gebracht wurde, da sie,
bescheiden wie sie sind, das nicht an die
große Glocke gehängt haben.
Auf Anfrage von Festausschussmitglied
und Planungs-Koordinator Peter Lauer,
war Hermann Zillgen bereit, Plaketten
aus Holz anzufertigen. Da man nicht
wusste wieviel Besucher zu unserer
1000-Jahr-Feier kommen würden, beschloss man eine Anzahl von 5000 PlaDie Rede ist von Hermann Zillgen, der ketten herstellen zu lassen.
mit einigen Helfern die ansprechenden
Festplaketten hergestellt hatte und von Das Holz dafür wurde von Tobias Mais
Oskar Zeimetz, der den schönen Pfarr- gestiftet und so konnten Hermann Zillgemeinde-Wegweiser, der nun im Trep- gen und seine Helfer Florian Zillgen, Jopenhaus des Pfarrheimes seinen Platz sef Zillgen und Werner Zillgen mit der
gefunden hat, anfertigte.
Arbeit beginnen.
Zu Beginn wurde überlegt, welche Größe und Form die Plaketten bekommen
sollten und nach 5 Mustern einigte man
sich auf die Form der angefertigten Plaketten. Dazu wurden die dafür vorgesehenen Holzstäbe zunächst achteckig
abgehobelt und anschließend an der
Kreissäge in "Scheiben" geschnitten,
entsprechend der Dicke der Plaketten.
Foto links: N. Weber, Foto rechts: A. Becker
Diese Rohlinge mussten dann noch an
12
Schneiden der Scheiben
"Verputzen" der Scheiben
Bohren der Löcher für die Schnur
der Säulenbohrmaschine ein
Loch für die rote Umhängeschnur bekommen und wurden mittels Schleifpapier
"verputzt", d. h. die Kanten
wurden versäubert und von
Splittern, die durch das Sägen entstanden sind, befreit.
Anschließend wurden die
Rohlinge "gebrandmarkt".
Mit einem eigens dafür angefertigten Prägestempel,
der elektrisch erhitzt wurde,
bekam jeder Rohling das
Logo unserer 1000-JahrFeier aufgebrandt.
So entstanden in ca. 130
Stunden ehrenamtlicher Arbeit wie Schneiden, Hobeln,
Schleifen, Bohren, Fräsen
Einbrennen des Logos
Die fertigen Plaketten noch ohne Schnur
13
Ablängen der Schnur
Alina Justen und Luisa Marten beim
Fertig und gebündelt
Einfädeln der Schnur
Fotos zur Verfügung gestellt von Hermann Zillgen
und "Brandmarken" in mehr als 3 Wo- in unserem eigentlich kleinen Dorf Leute
chen sehr ansprechende und wertvolle finden lassen, die sich derart einbringen,
Festplaketten.
dass solche Projekte, wie hier das Fertigen der Festplaketten, ehrenamtlich und
Nun mussten "nur noch" über 5 Kilo- daher relativ günstig bewerkstelligt wermeter rote Schnur auf eine einheitliche den können. Nicht auszudenken, wieviel
Länge zugeschnitten werden. Das Einfä- man dafür hätte bezahlen müssen, wenn
deln in die dafür vorgesehenen Löcher man diesen Auftrag einer externen Firin den Plaketten übernahmen freundli- ma erteilt hätte.
cherweise Luisa Marten und Alina
Justen in der Werkstatt (siehe Foto Hermann Zillgen und seinen Helfern geoben) sowie Mira, Michaela, Ingrid und bührt großen Dank und Anerkennung
Josef Zillgen, Gerda und Karl Zillgen, für ihren selbstlosen Einsatz und ihre
Anni und Marcellus Pfeiffer, Ursula und Mühe zum Herstellen dieser anspreHerbert Max, Cilli und Werner Zillgen, chenden und gelungenen Festplaketten,
Kerstin Schmitz, Henriette und Kurt die uns noch jahrelang an unsere schöne
Hommes, Brunhilde und Werner Busch Jubiläumsfeier erinnern werden.
sowie Irma und Egon Schenk, jeweils bei
sich zu Hause.
In Bayern sagt man anstatt Danke oftmals: "Vergelt's Gott!". Das möchte
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich auch die Redaktion der "Gillenfelder
14
Vision" hier ganz bewusst
und im wörtlichen Sinn zum
Ausdruck bringen für Hermann Zillgen und alle seine
Helferinnen und Helfer aber
auch für Oskar Zeimetz,
dessen Werk nun im Anschluss vorgestellt wird.
Abpausen der Buchstaben
Oskar Zeimetz
Bohren der Löcher für das Sägeblatt
Anfang August 2016 wurde
Oskar Zeimetz von Walter
Borsch im Auftrag der
Pfarrgemeinde angesprochen, ob er für die 1000Jahr-Feier "einige" Schilder
für einen "PfarrgemeindeWegweiser" herstellen könne. Als er dies bejahte, bekam er von Laura Welter
eine Auflistung zur Herstellung von 16 Schildern für
die jeweiligen Einrichtungen
der Pfarrgemeinde.
Zunächst hatte man überlegt, die Namen der Einrichtungen auf Holzbretter
zu brennen. Oskar Zeimetz,
der Fachmann, schlug jedoch vor, damit das Ganze
besser und professioneller
aussieht und einen 3DEffekt bekommt, die Buchstaben aus Sperrholz auszuschneiden und dann auf
entsprechend zugeschnittene Holzbretter aufzuleimen.
Aussägen mit der Dekupiersäge
Gesagt, getan... Nein, so
schnell ging es dann doch
nicht!
Versäubern der Kanten
15
Es war schon eine aufwendige und mühevolle Arbeit,
denn die einzelnen Buchstaben mussten zuerst auf das
6 mm bzw. 12 mm dicke
Sperrholz abgepaust werden. Für einige Buchstaben
mussten Löcher in das
Sperrholz gebohrt werden
um das Sägeblatt der Dekupiersäge hindurchzuführen,
z. B. um das Innere eines
"O" auszuschneiden.
Ein fertiger Buchstabe
So wurde Buchstabe für
Buchstabe mit der Dekupiersäge
ausgeschnitten.
Oskar berichtete mir, dass
er irgendwann nichts mehr
gesehen hatte, alles verschwamm vor seinen Augen, so anstrengend war
diese Arbeit, die hohe Konzentration
erforderte.
Sägen der Schilderbretter
Anschließend wurde jeder Buchstabe
mit Schleifpapier "verputzt", d. h. die
Kanten wurden geglättet und die Sägesplitter entfernt. Danach wurden die
Buchstaben mit offenporiger Holzlasur
behandelt. Nun konnten sie auf die verschieden langen, 120 mm breiten und
20 mm dicken Bretter, die ebenfalls mit
Lasur behandelt wurden, aufgeleimt
werden.
Die fertigen Bretter wurden an einem
weiteren vertikalen Brett befestigt, zum
Schluss wurde noch ein "Dächelchen"
obendrauf angebracht und fertig war der
"Wegweiser" der Pfarrgemeinde.
Nun brauchte das fertige Werk nur noch
an den dafür vorgesehenen Maibaum
Der fertige Wegweiser im Pfarrheim
16
befestigt werden... Denkste!
der Wegweiser seinen derzeitigen Platz
im Treppenhaus des Pfarrheims, ein
Der Organisator der 1000-Jahr-Feier, Standort, der angemessen und passend
Peter Lauer, kam mit der Nachricht, ist für das schöne Werk!
dass der Maibaum zum Fest entfernt
werden würde. So fand der Wegweiser Oskar Zeimetz, der diesen Wegweiser
seinen Platz an einem Lichtmast auf dem ehrenamtlich in vielen Arbeitsstunden
Kirmesplatz. dort stand er von Donners- geschaffen hat, gebührt großen Dank
tag vor dem Fest bis zum darauffolgen- und Anerkennung für seinen selbstlosen
den Dienstag.
Einsatz!
Nach der 1000-Jahr-Feier musste dann
ein neuer Standort gefunden werden.
Oskar besprach sich mit Pastor Rupp
und nachdem in und vor der Kirche kein
geeigneter Platz gefunden wurde, fand
Norbert Weber
(Fotos in diesem Teilbeitrag:
Norbert Weber)
Liebe Kunden von teleropa multimedia,
die veränderten Marktbedingungen zwingen uns dazu, die Filiale in der Hauptstraße in
Strohn nach nunmehr 3 ½ Jahren zum 31.12.2016 zu schließen. Wir bündeln unsere
Synergien zukünftig an unserem Hauptsitz im teleropa TechniMarkt in Daun. Sie erreichen
uns dort unter Telefon 06592/173060 oder Herrn Steffens mobil unter 0170 8675666.
Er steht Ihnen weiterhin täglich als Ansprechpartner in Ihrer Nähe zur Verfügung.
Für Ihre Treue bedanken wir uns und hoffen, Sie auch weiterhin als unsere zufriedenen
Kunden begrüßen zu dürfen.
Übrigens: Im gesamten Monat Dezember räumen wir unser Lager in Strohn. Viele
Einzelstücke sind dann radikal reduziert! Schauen Sie doch einmal rein, vielleicht ist ja das
ein oder andere Schnäppchen für Sie dabei?
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit
Ihr Franz-Josef Steffens und das gesamte Team von teleropa
teleropa multimedia, Hauptstr. 41, Tel. 06573/9530535
Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag von 14-18 Uhr, Samstag von 10-13 Uhr
Überzeugungen sind oft die gefährlichsten Feinde der Wahrheit.
Friedrich Nietzsche
17
Vereine in unserem Ort
Gründungsversammlung am
21.11.2016
einem einmaligen Ereignis zu belassen.
Nachdem die von Dietmar Geib ausgearbeitete Vereinssatzung die Zustimmung aller Anwesenden erfahren hatte
und anschließend sich alle Anwesenden
bereit erklärt hatten, Mitglieder des
neuen Vereins zu werden, konnte mit
der Wahl des Vorstandes und der Kassenprüfer fortgefahren werden.
In den Vorstand wurden gewählt:
- 1. Vorsitzender: Dietmar Geib
- 2. Vorsitzende: Wilma Schneider
- Schatzmeister: Norbert Weber
- Schriftführerin: Yvonne Thomas
- Beisitzer: Heinz Justen
- Regisseur: Herbert Michels
Am Montag, den 21.11.2016 fanden
sich in einem Sitzungssaal des Hotels
„Maar Perle“ in Gillenfeld 20 Personen
ein, um die Gründung eines "Theaterverein Gillenfeld e.V." zu beschließen.
Als Kassenprüfer wurden gewählt:
Dietmar Geib, der sich im Vorfeld sehr - Ramona Schmitz
viel Arbeit mit der Vorbereitung dieser - Peter Sindermann
Vereinsgründung gemacht hatte, führte
auch als Versammlungsleiter durch den
Abend.
Zunächst erklärte er
kurz die Gründe, die
zu der Idee einer Vereinsgründung geführt
haben: In erster Linie
war es der große Zuspruch, den das Theaterstück zur 1000Jahr-Feier erfahren
Vorstand v.l.n.r.: Dietmar Geib, Wilma Schneider, Yvonne
hatte und die Ermun- Der
Thomas,
Norbert Weber, Herbert Michels und Heinz Justen
terungen der TheaterFoto: Karl-Heinz Schlifter
besucher, es nicht bei
18
Im Anschluss an diese Wahlen wurden - Kinder bis zum vollendeten 16. Lenoch einige organisatorische Punkte be- bensjahr sind von der Zahlung des Mitgliedsbeitrages befreit
sprochen und folgendes beschlossen:
- Jedes Mitglied bekommt einen auf seinen Namen ausgestellten Mitgliedsausweis, der auch als Eintrittskarte für die
Theateraufführungen dient
- Das von Dietmar Geib entworfene Logo dient ab sofort als neues Vereinslogo
- Das nächste Theaterstück wird im
Frühjahr 2018 aufgeführt.
Damit war man am Ende der Versamlung angekommen. Den Gründungsmitgliedern sah man die Freude über die
gelungene Vereinsgründung an und die
"alten" und "neuen" Akteure und Darsteller unter ihnen sehen mit Spannung
in die Zukunft, wo sie wieder bei einem
ansprechenden Theaterstück ihr Können
unter Beweis stellen dürfen.
Gründungsversammlung - Fotos: N. Weber
Die Redaktion wünscht dem neu ge- Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt gründeten Verein eine gute und erfolgfür erwachsene aktive oder passive Mit- reiche Zukunft!
Norbert Weber
glieder 12,00 Euro. In diesem Beitrag
ist das Eintrittsgeld für die jeweilige
Theateraufführung enthalten
Die Gründungsmitglieder. Hintere Reihe v.l.n.r.: Henry Gail, Ursula Neumann, Wilma
Schneider, Christine Schenk, Waltraud Becker, Gabi Simon, Karl-Heinz Schlifter, Herbert Michels, Yvonne Weland, Ramona Schmitz, Kurt Becker, Norbert Weber. Vordere Reihe
v.l.n.r.: Rita Hagedorn, Petra Krupp, Dietmar Geib, Yvonne Thomas, Helge Gruber, Peter
Sindermann, Heinz Justen. Auf dem Bild fehlt Heike Meerfeld. Foto: Milena Tesija
19
N eues von der Bücherhütte
Liebe Freunde und Nutzer unserer Bücherhütte,
wie schon in den letzten Jahren geschehen, halten unsere Bücher seit dem
1. Adventswochenende ihren wohlverdienten Winterschlaf!
Somit ist die Hütte frei für unsere Krippe geworden. Wir freuen uns über viele
kleine und große Besucher an unserer Krippe und wünschen allen Menschen eine
friedvolle und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und dass wir alle bestrebt
sind, dieses zu Ende gehende Jahr voll Frieden und Nächstenliebe ausklingen zu
lassen und das kommende Jahr ebenso zu begrüßen und zu erleben.
Und wenn die Fastnacht ausgezogen ist, erwachen alle Bücher aus ihrem
Winterschlaf und füllen die Hütte wieder mit Leben und hoffen auf
viele Leserinnen und Leser.
Dann können wir auch wieder Bücher annehmen, bitte aber nicht zu viele
auf einmal, da sonst unser Lager schnell wieder überfüllt ist!
In diesem Sinne wünschen wir allen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit
und alles Liebe für 2017.
Uschi und Norbert Weber
Frohe
Weihnachten
und ein
segens‐
reiches
neues Jahr!
20
Buchpräsentation
Georg von Carnap: Mörder und Heilige
- Aus dem Leben der Ungeliebten -
Der Autor hat
die Lebensläufe von Mördern und Heiligen studiert
und dabei Erkenntnisse gewonnen, die
das althergebrachte Bild
von Gut und
Böse in Frage
stellen. "Man sagt, der Mensch verfüge
über einen freien Willen, sich für das
Gute oder das Böse zu entscheiden. Das
ist möglicherweise ein Irrtum".
"Niemand ist nur böse und niemand ist
nur gut. Selbst mit Serienmördern wie
Fritz Haarmann und Jürgen Bartsch muss
man Mitleid empfinden, wenn man ihre
Kindheit kennt", so das Fazit von Georg
von Carnap.
Auch Moses sei ein Mörder gewesen
und Hildegard von Bingen sei psychisch
krank gewesen. Mutter Teresa, die man
erst kürzlich zur Heiligen ernannt hat,
habe noch im hohen Alter geglaubt, sie
sei vom Teufel besessen.
Buddha habe die Frauen verachtet und
der Dalai Lama verspeise das Fleisch der
Tiere, obwohl er davon ausgeht, dass
Menschen auch als Tiere wiedergeboren
werden können.
Die Hauptpersonen des Buches "Mörder
und Heilige" sind Fritz Haarmann, Jürgen Bartsch, Arthur Shawcross, Thomas
Rung, Lois Jurgens, Wolfgang Priklopil,
Moses, Buddha, Siddharta, Augustinus,
Franz von Assisi, Hildegard von Bingen,
Teresa von Avila, Mutter Teresa, Dalai
Lama und Jesus.
Georg von Carnap, Jahrgang 1950, studierte Psychologie, Philosophie, Pädagogik und war lange Zeit als Lehrer tätig.
Er sieht sich selbst als Freigeist und
Querdenker. Er ist Vater von vier Kindern und lebt in Gillenfeld. Er veröffentlichte Beiträge in „Psychologie heute“
und im „Stern“ und fungierte als wissenschaftlicher Berater im Auftrag der
ARD. „Mörder und Heilige“ ist sein
drittes Buch.
(ISBN 978-3-89688-560-9,
228 Seiten, 2016 - 14,90 €)
Norbert Weber
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22
Der Wasserfall in Gillenfeld
Bett. Dabei wurde sie durch menschliche
Hand unterstützt. Der Angelverein zog
die Betonrohre aus der Sammet und der
Forst kümmerte sich mit Biotopsbeauftragten um die pflanzliche Seite dieses
Vorhabens. In diesem Zusammenhang
wurde auch der Määrchenpfad gebaut
und ins Leben gerufen. Dieses und viele
Hochwasser trugen dazu bei, dass sich
der Wasserfall entwickeln konnte. An
der Stelle, wo der Wasserfall ist, befindet sich eine Schicht aus Lehm und
direkt dahinter, eine Schicht aus Sand
und ein Teil des alten Grabens, so
konnte das Wasser auch wieder schnell
abfließen. Nachteil ist, dass dieser
Wasserfall nur dann zu sehen ist, wenn
die Sammet viel Wasser führt. Ich
entdeckte diesen Wasserfall im Januar
2016 bei einer meiner Fotoexkursionen.
Dieses Bild ist original und ist nicht mit
Photoshop bearbeitet.
Gruß Dirk Vosen
Jeder fragt sich vielleicht: „Wasserfall in
Gillenfeld - wo ist der denn?“. Ganz
einfach: in der Sammet.
Nach den großen Hochwassern im Jahre
1990 wurde beschlossen, die Zuflüsse
der großen Flüsse so gut es geht wieder
in ihre alten Betten zurück zu verlegen.
Hintergrund: Im Zuge der Flurbereinigung und der Entwässerung von feuchten Wiesen wurden Bäche begradigt, um
das Wasser schneller abfließen zu lassen.
Also sollten die Bäche zurück in ihre ursprünglichen Betten, damit das Wasser
nicht so schnell an den großen Flüssen
ankommt.
So wurde auch bei der Sammet oberhalb
des Holzmaares bis zur Quelle die Begradigung aufgehoben und sie sollte sich
einen neuen Weg ins Holzmaar suchen.
Teilweise ging sie zurück in ihr altes Bett,
andernorts suchte sie sich ein neues
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Laune der Natur - oder mehr?
Mysteriös mutet die Zeichnung dieses in Gillenfeld gereiften Apfels an.
Apfel und Schlange - da war doch was? Ach ja – die Kombination führt uns zurück
zu Adam und Eva im Paradies. Damals war es die Schlange, die die ersten Menschen
der Versuchung erliegen ließ und die paradiesischen Zustände beendete.
Aber heute? Will uns das Zeichen etwas sagen – und wenn ja, was?
Ist es vielleicht als Mahnung zu verstehen, wie oft die menschliche Schwäche der
Versuchung des Bösen unterliegt? Oder ist es ein Hinweis auf die Versündigung, die
die Menschheit tagtäglich und in immer größerem Ausmaß an der Natur begeht?
Es gibt viele Interpretationsmöglichkeiten – überlassen wir jedem Leser seine eigene.
Text und Foto: Günther Schenk
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Liebe und verehrte Kundschaft
Schon wieder ist ein Jahr verronnen,
wo man meint, es habe erst begonnen.
Möchte mich bedanken für das entgegengebrachte Vertrauen
und wünsche Ihnen allen auf diesem Wege
ein gesegnetes und glückliches Weihnachtsfest.
Für das kommende Jahr 2017 alles Gute,
vor allem Gesundheit und Wohlergehen.
Ich freue mich, wenn ich auch weiterhin Ihre Wünsche und
Aufträge zu Ihrer vollsten Zufriedenheit erledigen darf!
Ihre Blumenstube Cordula
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Brauchtum in Gillenfeld
Sternsingeraktion in
Gillenfeld
fröhliches Jahr: „Caspar, Melchior und
Balthasar.“ oder sie sprechen z. B. den
Text: „Gott segne euch in diesem Haus
und alle, die da gehen ein und aus.“ Sie
bitten um eine Spende für Entwicklungshilfe-Projekte, die weltweit bedürftigen
Kindern zugutekommen. Anschließend
schreiben sie mit Kreide C + M + B
mit der entsprechenden Jahreszahl an
die Haustür. Früher wurden die Buchstaben als Abkürzung für die Namen
der drei Könige gedeutet. Die Buchstaben C, M und B stehen aber für
Christus mansionem benedicat, was
übersetzt heißt: Christus segne dieses
Haus.
Das Sternsingen geht auf die Erwähnung
der Sterndeuter in der Bibel zurück. Aus
den Sterndeutern wurden vermutlich im
8. Jahrhundert drei Könige mit den
Namen Caspar, Melchior und Balthasar.
Einer der Könige wird traditionell als
„Mohr“ dargestellt und wurde seit dem
Mittelalter als Vertreter Afrikas gedeutet. Die beiden anderen stehen seitdem
für Europa und Asien. Es wurde so zum
Ausdruck gebracht, dass die damals bekannte Welt den neugeborenen Gottessohn, Jesus, gesucht und gefunden hat.
Die erste Sternsingeraktion in Deutschland war im Jahre 1959. Seit 1961 wird
diese Aktion vom Kindermissionswerk
und von dem Bund der katholischen
Jugend getragen.
In Gillenfeld wurde die Sternsingeraktion
Anfang der 1980er Jahre eingeführt.
Seitdem gehen jährlich Anfang Januar
die „Sternsinger“, drei als die verkleidete Könige und ein Sternträger, von
Haus zu Haus. In einem Festhochamt
werden sie mit den Gaben Gold, Weihrauch und Myrre und die Kreide
gesegnet und ausgesendet.
Sie gehen dann von Haus zu Haus und
singen dabei ein Sternsinger-Lied, z. B.
„Wir kommen daher aus dem
Morgenland, wir kommen geführt von
Gotteshand. Wir wünschen euch ein
Sternsinger 2014 - Foto Stefan Becker
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Sternsinger 2 01 5 - Foto Stefan Becker
Jedes Jahr steht die Sternsingeraktion
unter einem anderen Leitgedanken und
Partnerland. Dieser lautete für 2016
„Respekt für mich, für dich, für andere“
– Partnerland Bolivien. Bei der Sternsingeraktion 2016 wurden in der Pfarrei
Gillenfeld rund 2500 Euro gespendet.
An dieser Stelle den vielen Sternsinger/
innen und den vielen Helferinnen für
ihre unermüdliche Arbeit - Jahr für Jahr
- ein herzlicher Dank.
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Selbstverständlich gilt ein besonderer
Dank allen Spendern, die die Sternsinger
freundlich empfangen und ihnen Mut für
ein weiteres Engagement machen.
Die Hoffnung bleibt, dass sich auch in
den kommenden Jahren Kinder und Jugendliche an der Sternsingeraktion beteiligen.
Helmut Trapp
Allgemeine Zeitung
Dienstag, 29.11.2016
Warnung vor „Pflegekreis“
MAINZ (red). Vor einer
Organisation, die sich „Deutscher Pflegekreis“ nennt,
warnt die Verbraucherzentrale. Die Organisation verschicke Schreiben mit dem
Titel „Wichtige Information
zur Umstellung der Pflegestufen in Pflegegrade 2017“.
Der Brief erwecke den Eindruck, es handele sich um
ein förmliches Schreiben einer Pflegekasse oder Behörde. In dem Schreiben wird
Unterstützung angesichts der
bevorstehenden Gesetzesänderung angeboten – dies sei
jedoch überflüssig.
„Personen, bei denen bereits
2016 eine Pflegestufe oder
eine eingeschränkte Alltagskompetenz festgestellt worden ist, werden automatisch
einem neuen Pflegegrad zugeteilt“, erläutert Meret Lobenstein, Pflegeexpertin der
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Über die neuen Pflegegrade müssen die Pflegekassen die Verbraucher aktiv informieren. Bei Fragen sollten sich Versicherte immer
erst an ihre Pflegekasse wenden.
Überdies werde den Adressaten in dem Schreiben nahegelegt, einen „Antrag auf
Kostenübernahme“ zu unterschreiben, bei dem es sich in Wahrheit um einen Vertrag
über die Bestellung von Pflegehilfsmitteln handele. Daher rät die Verbraucherzentrale
dringend davon ab, das Formular zu unterschreiben, wenn die Leistungen nicht
gewünscht sind. Sollte es bereits zu einem Vertragsschluss gekommen sein, können
sich Betroffene an das Informations- und Beschwerdetelefon Pflege und Wohnen in
Einrichtungen der Verbraucherzentrale unter der Rufnummer 06131 -28 48 41
wenden.
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Öffnungszeiten der Geschäfte
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DLRG Ortsgruppe Gillenfeld e.V.
Kommentar:
Durch einen Übermittlungsfehler
meinerseits ist dieser Artikel der
DLRG Ortsgruppe Gillenfeld e.V.
leider nicht in die Chronik der
OG Gillenfeld, Rubrik „Vereine“
übernommen worden.
Das tut mir sehr leid, da dieser
Fehler leider nicht mehr behoben
werden kann.
Als kleiner Trost und in Anbetracht der Bedeutung des Vereins
für das Dorfgeschehen wird der
ursprüngliche Artikel hier in der
„Vision“ abgedruckt.
Die Aufgaben der Ortsgruppe sind:
o
Aufklärung der Bevölkerung
über Gefahren am und im Wasser
o
die Förderung und Durchführung des Anfänger-, Schul-, und Kleinkinderschwimmens,
o
die Aus- und Fortbildung von
Schwimmern und Rettungsschwimmern,
o
die Planung, Organisation und
Durchführung von Rettungswachdiensten,
o
die Durchführung rettungssportlicher Übungen und Wettkämpfe,
o
die Aus- und Fortbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter,
o
die Unterstützung und Gestaltung freizeitbezogener Maßnahmen am,
im und auf dem Wasser.
Ein Schwerpunkt bildet dabei die
Schwimmausbildung von Kleinkindern,
Jugendlichen und Erwachsenen.
Von der Wassergewöhnung, der Anfängerschwimmausbildung, der Durchführung von Tiefwasser- und Förderkursen
bis hin zur Rettungsschwimmausbildung
reicht hier die Palette. Dabei wird mit
anderen Rettungsorganisationen aber
auch mit Schulen und Vereinen eng
zusammengearbeitet. Im Sommer findet
diese Ausbildung im Pulvermaar statt, in
den Wintermonaten im Hallenbad in
Steineberg (siehe Abb. nächste Seite).
Theo Harz
Die DLRG - Ortsgruppe Gillenfeld e.V.
ist eine Gliederung der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG, einer 1913 gegründeten und mit ca.
800.000 Mitgliedern größte freiwillige
Wasserrettungs-Organisation der Welt.
Die Ortsgruppe wurde am 06.08.1966
von 10 Gillenfeldern gegründet. Zur
Rettung von Menschen aus Wassergefahr
bildet die DLRG im Schwimmen und
Rettungsschwimmen aus und fördert
und unterstützt alle Maßnahmen, die
der Bekämpfung des Ertrinkungstodes
dienen.
34
Die Teilnehmer einer Übung des DLRG am Pulvermaar im Sommer 2015:
Von links nach rechts: Lore Steinecker, Katja Thullen, Bettina Schäfer, Richard Neugebauer,
Alexander Thelen, Patricia Thelen, Michael Meerfeld, Larissa Thelen,
Günther Klein, Justine Weland, Markus Riebschläger, Jasmin Weland, David
Riebschläger, Semirs Riebschläger und Michaela Riebschläger, Dietmar Geib, Tristan
Riebschläger, Erick Weland
Im Rahmen der freizeitbezogenen Maßnahmen wurde die Ortsgruppe in den
80er Jahren durch die Organisation und
Durchführung des Pulvermaarfestes landesweit bekannt. Bis 1994 wurde dieses
Großereignis durchgeführt.
veranstaltet. Ein Erfolg, denn bereits
2008 hatte die Veranstaltung über 200
Teilnehmer u. a. unter Beteiligung von
Profi-Sportlern, wie z. B. dem JuniorenEM-Fünften im 10.000 m-Lauf Thorsten Baumeister.
Daneben fanden jährlich große Jugendzeltlager statt, Weiterbildungsveranstaltungen, Familienwandertage, Vergleichswettkämpfe mit anderen Ortsgruppen,
interne Wettkämpfe sowie die Teilnahme
an regionalen und überregionalen Veranstaltungen wie z. B. den „Tag der Rettungsdienste“ der VG Daun oder
das „24-Stunden-Non-Stop-Event“ des
Kreisjugendamtes.
650 Ausbildungsstunden und 655
Wachstunden an den Maaren im Jahr
2015, 184 Mitglieder, 32 aktive Rettungsschwimmer und ausgebuchte
Schwimmkurse bis ins Jahr 2017 zeigen,
die DLRG Ortsgruppe Gillenfeld ist
äußerst aktiv und gut gerüstet für die
Zukunft und wenn Gillenfeld in 2016
sein 1000-jähriges Bestehen feiert, wird
die Ortsgruppe mitfeiern - 50 Jahre
DLRG Ortsgruppe Gillenfeld!
2006 wurde erstmals der Duathlon
„Schwimm und Lauf“ am Pulvermaar
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Eine wundervolle Geschenkidee
GILLENFELDER GROSCHEN
Wenn ihr euren Lieben etwas zu Weihnachten schenken möchtet,
dann denkt auch an den Gillenfelder Groschen.
Diese Wertmünze (Wert 5 €) kann in fast allen Geschäften
in Gillenfeld eingelöst werden.
Erhältlich bei:
Gemeindebüro/Touristinfo bzw. Koordinierungsstelle, am Markt 5.
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Ortskernstrategie " N eue Wohnformen"
Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und
ein gesundes neues Jahr!
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Gillenfeld bruncht!
Bild oben: Ortsbürgermeister Schlifter dankt den Jugendlichen für ihr Engagement.
Bild unten: zufriedene Teilnehmer. Fotos zur Verfügung gestellt von Kerstin Schmitz
Getreu ihrem Motto "Jung und Alt - gemeinsam statt einsam!" hatte die Genossenschaft am Pulvermaar am Sonntag,
den 20.11.2016 zu einem gemeinsamen
Brunch in die Eingangshalle der Schule
am Pulvermaar eingeladen.
Die Jugendlichen, die beim ersten Gillenfelder Jugendforum dabei waren, hatten sich spontan dazu bereit erklärt, für
alle Waffeln zu backen. Die Film und
Foto AG der Schule am Pulvermaar
nutzte die Gelegenheit, ihren Film, den
sie anlässlich der 1000-Jahrfeier über
Mit Unterstützung der Gillenfelder Gillenfeld gedreht hatten, zu präMetzgereien hatten mehrere ehrenamt- sentieren (siehe auch Beitrag "Gillenfeld
liche Helferinnen in den Morgenstunden der Film").
ein zauberhaftes Buffet zubereitet.
Über 100 Leute von 0 - 90 Jahren
nutzten die Gelegenheit zu diesem
schönen gemeinsamen Mahl.
Alles in allem kann
man den Tenor der
meisten so ausdrücken: "Et hot jot
jeschmackt und ma
hatten
wirklich
schien Stunnen."
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Kerstin Schmitz
Bild oben: Originelle Spendenbox. Bild unten: Vorführung des Films zur 1000-Jahr-Feier der
Schule am Pulvermaar. Fotos zur Verfügung gestellt von Kerstin Schmitz
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Die Freude war groß...
und sie wolle gemeinsam mit der Gruppe überlegen, wofür das Geld ausgegeben wird. Eine Überraschung hatte B.
Arnold sich jedoch schon im Vorfeld
überlegt und hat auf ein Angebot des
Demenznetzwerk Vulkaneifel den "Museumskoffer" bestellt: Ein besonderes
Angebot, Gegenstände aus alter Zeit zu
den Menschen
vor Ort zu
bringen.
Dieses Angebot werde in
der nächsten
Woche mit der
Gruppe gemeinsam in
Anspruch genommen.
als Helga Disch und Yvonne Thomas,
stellvertretend für die Gruppe des Spielzeugbasar Gillenfeld, die stolze Summe
von 400 € an die Betreuerin der Kaffeemühle Barbara Arnold übergeben
haben.
Wer gerne bei
der Gruppe
mitmachen
möchte oder
sich in der
Gruppe engagieren will, ist
Geldübergabe an Frau Arnold.
Foto zur Verfügung gestellt von Kerstin Schmitz
herzlich willkommen einDie Betreuungsgruppe "Kaffeemühle" fach mal vorbei zu schauen
oder unter
der Caritas ist seit mehreren Jahren der Telefonnummer der Koordinierungsdienstags morgens von 08.30 - 11.30 stelle der Genomaar: 06573/9530394
Uhr im Vereinshaus des Tennisclub zu melden.
aktiv. Es treffen sich regelmäßig Menschen mit Beeinträchtigung und werden Da die Gruppe morgens immer frühdort liebevoll von einer hauptamtlichen stückt, freut sie sich über Sachspenden
Mitarbeiterin des Caritasverband West- in Form von Marmelade, Honig und was
eifel und zwei bis drei ehrenamtlichen man sonst noch gerne zum Frühstück
Betreuerinnen aus Gillenfeld und Umge- hat.
bung betreut, aktivierend und motivierend unterhalten und umsorgt.
Kerstin Schmitz
B. Arnold betonte besonders, dass sie
sich über diese großzügige Spende freue
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44
Das Leben wird ein Fest, wenn du dich freuen kannst
an den einfachen, alltäglichen Dingen. Phil Bosmans
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Schule am Pulvermaar (SaP)
Achtung Auto! – Verkehrserzie-
Welche Auswirkungen hat das Bremsen
die Insassen eines Autos? Warum
hung für die Fünftklässler der auf
muss
man sich eigentlich auch bei
Schule am Pulvermaar
geringen Geschwindigkeiten anschnalWas passiert, wenn ich nicht
Die neuen Fünftklässler der Schule am len?
angeschnallt
bin?
Pulvermaar nahmen am Programm
„Achtung Auto!“ des ADAC teil.
auf diese Fragen und vieles
Die Kooperation mit dem ADAC gehört Antworten
mehr
erfuhren
die Schülerinnen und
seit 2009 fest zum Präventionskonzept Schüler bei Testfahrten
mit anschlieder Schule am Pulvermaar.
ßender Vollbremsung.
Die Klassen 5a und 5b lernten im
Training mit einem qualifizierten
Moderator des ADAC z. B. dass sich der
Anhalteweg eines Autos aus dem
Reaktionsweg und dem Bremsweg
zusammensetzt.
Das kontrollierte Erleben von Situationen im Grenzbereich wird die
Wahrnehmung der Schülerinnen und
Schüler schärfen, ein höheres Verständnis für die Gefahren des Straßenverkehrs
bewirken und so für ein sicheres Verhalten sorgen.
Text und Foto dieser Rubrik: Christoph Stöber
Presseveröffentlichung der Schule am Pulvermaar, Schulstraße 11, 54558 Gillenfeld
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Leserbriefe - Kommentare
Leserbriefe und Kommentare sind persönliche, schriftliche Meinungsäusserungen der
Verfasser zu einem bestimmten Thema. Der Inhalt der Leserbriefe und Kommentare
stellt nicht die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion des Dorf-Blättchens
"Gillenfelder Vision" behält sich Kürzungen und Veröffentlichung vor.
auch schon vor langer Zeit
Der etwas andere Rückblick Dorf
weggezogen ist. Wir kamen ins Gespräch
Vor einigen Tagen hatte ich einen Ter- und er erzählte auf einmal, dass er bei
min bei Interessenten, die in die Genos- der 1000-Jahrfeier durch das Dorf gesenschaft am Pulvermaar - eine Sorgen- gangen ist und dabei Freudentränen in
de Gemeinschaft eG (Genomaar) den Augen hatte als er sah, mit welcher
eintreten wollten. Als ich hinfuhr, sind Vielfalt und Inbrunst – dieses Jeheschnis
mir einige Gedanken durch den Kopf – von uns Gillenfeldern gefeiert wurde.
gegangen, wie ich dieses Gespräch füh- Er beschrieb die Stimmung im Ort als
ren könnte. Dort angekommen, wurde unglaublich schön und mitreißend und
ich sehr herzlich begrüßt und nach ei- er war sehr, sehr froh, das miterleben zu
nem kurzem Kennenlernen wurde mir dürfen.
von diesen Interessenten (die nicht aus
der Eifel sind) in einem fast 1 -stündigen So könnte ich noch von vielen anderen
Gespräch dargelegt, was wir hier in Gil- Begegnungen mit Menschen berichten,
lenfeld und rund ums Pulvermaar alles die von außen auf unseren Ort schauen
unglaubliche erschaffen würden und und das, was hier geschaffen wird, als
welch tolle und weltoffene Menschen nicht selbstverständlich betrachten, da
hier leben. Sie schwärmten von der es wirklich – einmalig – ist.
Landschaft, der Natur, dem Zusammenleben, der Sorge füreinander und „Gemeinsam statt einsam„
ganz, ganz vielem mehr.
Ich hörte aufmerksam zu und war stolz ist unser Motto und allen, die in der
zu hören, dass das, was hier in Gillenfeld Vergangenheit und auch in der Zukunft
geleistet wird, von außen betrachtet ihre Freizeit, Talente, Engagement und
etwas ist, was nicht als selbstverständlich vieles mehr mit einbringen,
HERZLICHEN DANK.
angesehen wird.
Etwas später traf ich bei einem Bier
einen alten Bekannten, der aus dem
Ihr Kurt Becker
Wer sich zu groß fühlt, um kleine Aufgaben zu erfüllen, ist
zu klein, um mit großen Aufgaben betraut zu werden.
Jacques Tati
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J ellweder J eschichten
Erinnerung
an
alte
Zeiten…
von Günter Schenk
die folgende Rasur lief ohne Schramme
ab.
Der Bericht in der letzten Ausgabe der
Gillenfelder Vision „Auf Wiedersehen
Gillibertus, maach et joot!", führten
meine Gedanken auf eine Exkursion in
die Vergangenheit.
Während Gillibertus zum Ende der
1000-Jahr-Feierlichkeiten lediglich einen
Teil seiner Haarpracht, nämlich sein
„Schwänzchen“ einbüsste, lag das Ereignis, welches mir in Erinnerung kam, im
Ergebnis tiefer: Hier ging nicht nur ein
Schwänzchen, sondern eine komplette
Haarpracht verloren.
Eingecremt glänzte Datty wie ein
verspätetes Osterei. Das sollte und
musste natürlich festgehalten werden.
Nun war das 1969 nicht so, dass 1000
Handys oder ähnliches geblitzt und sich
jeder auf einem „Selfie“ mit Dattys
Platte verewiglicht hätte. Vor fast 50
Jahren war das noch anders und im
Lokal kein Fotoapparat mit Blitzlicht
aufzutreiben. Also musste man zu dem,
der etwas davon verstand. Das war
Georg Wiese, der zu der Zeit auf der
Schuhfabrik arbeitete und auch dort
wohnte. Begeistert war Georg sicher
nicht, zu später Stunde für eine Hand
voll Verrückter den Fotografen zu
spielen – er tat es aber, wie das Foto auf
der nächsten Seite zeigt.
Es war Ostermontag 1969. Wie so oft,
saßen wir abends in stimmungsvoller
Runde im Hotel zur Post beisammen.
Mit dabei auch Reinhold Schneider, der
nicht nur in Gillenfeld, sondern landauf
und landab „Datty“ genannt wurde.
Datty war ein Garant für gute Laune,
Stimmung und so manchen Scherz.
Doch was ihn an diesem Ostermontag
geritten hatte? Jedenfalls schlug er zu
vorgerückter Stunde vor, sich für einen
gewissen Betrag eine Glatze schneiden
zu lassen. Mit dieser verrückten Idee
war in Kürze die voll besetzte Gaststube
konfrontiert und jeder trug einen Obolus bei, damit das Spektakel stattfinden
konnte.
Die Summe reichte Datty und so konnte
zur Tat geschritten werden. Natürlich
sollte der Kahlschnitt kein blutiges
Szenario werden und so wurde der
Friseur von gegenüber mit seinen Utensilien in das Lokal beordert.
Bald lag die Haarpracht zu Boden und
Doch damit war es nicht getan. Dattys
neue Frisur musste auch noch auf ein
paar Festen in der Umgebung vorgestellt werden. So war es dann recht spät
bzw. früh als wir nach Hause kamen.
Dort warnte Datty vor dem Zubettgehen
seine Eltern, damit diese am kommenden Morgen mit „ihrem Osterei“ nicht
der Schlag treffen sollte.
Das mit der Glatze war eine der vielen
Kuriositäten und Scherze, die Datty zu
einem Gillenfelder Original machten.
Leider ist dieser lebensfrohe und liebenswerte Mensch viel zu früh von uns gegangen.
50
Foto zur Verfügung gestellt von Günter Schenk:
v.l.n.r. Manfred Kubiak, Albert Batta (der besorgt Dattys Organe nach dem Eingriff prüft),
Richard Ternes, „Datty“, das Osterei, Günter Schenk, Norbert Reth
Ein fast neunzig Jahre alter Zeitungsartikel
zur Verfügung gestellt von Adolf Bläser
deutschland, der etwa 60 000 katholiSchüler höherer Lehranstalten umNeudeutschland am Holzmaar. sche
schließt
- waren im Laufe des letzten
August-September 1929
Dienstags
in verschiedenen Fähnlein und
(handschriftlich hinzugefügt)
auf verschiedenen Wegen hier eingemit der Absicht, am Holzmaar
Während meines diesjährigen Ferienauf- troffen
Standquartier
Die Fahrt war
enthalts in der vulkanischen Eifel habe gut vorbereitet:zu nehmen.
vom
Bürgermeisteramt
ich selbstverständlich den nahegelegenen hatten sie die erbetene Erlaubnis zur
Maaren meinen Besuch abgestattet. Niederlassung erhalten und mit dem
Diesmal war es das Holzmaar, das den Müller, der unterhalb des Maares
tiefsten Eindruck hinterließ - nicht als ob wohnt, dem Holzmüller, hatten sie
es selbst zu seinem Vorteil sich verän- Vereinbarung getroffen, daß er Stroh
dert hätte - das Leben auf dem See und und Kartoffeln lieferte und den von
drum herum war es, das es so reizvoll Aachen direkt eingehenden Proviant vererscheinen ließ. Rund 40 Schüler des wahren solle. Unter der Oberleitung
Realgymnasiums zu Aachen - eine Grup- eines Oberprimaners haben sie bereits
pe von dem großen Verbande Neu- am ersten Abend ein halbes Dutzend
51
Zelte in verschiedenen Größen und Gestalt aufgebaut. Sie dienen als Nachtlager. Am nächsten Morgen war alles
früh munter. Von Quinta an waren die
Klassen vertreten: jeder hatte seine
Aufgabe: etliche stachen um die Zelte
den Rasen ab und schaufelten Regenrinnen, andere sammelten grüne Tannenreiser als Unterlage fürs Lagerstroh:
einer steht etwas abseits vom Lager und
wirft eine geräumige viereckige Grube
aus zur Aufnahme von Papier-, Speiseund anderen Resten. Drei spielen recht
geschickt Fangball um den See. Drei
größere Schüler lenken den Kahn mit
ungeschälten Holzstangen zu den auf
dem Wasser treibenden Hölzern; sie
werden gekapert und zum Zeltlager
gebracht. Dann beginnt eine neue Fahrt
übers Wasser; es gilt, schwere Steine zur
Erbauung des Feuerherdes herbeizuschaffen.
Ein recht stabiler, zerlegbarer Handwagen birgt Werkzeuge wie Spaten, Schaufeln, Beile, Sägen u. s. f.; ferner alle
Zubehörteile zur Erstellung eines Telephons, Zeltstangen und -tuche, Kochgeschirr und was eine so betriebsame
Jugend für längeren Aufenthalt mehr
braucht.
Heute vormittag wollte ich das fertige
Lager in Augenschein nehmen. Wirklich
tadellos, ein Biwak im Kleinen. In der
Mitte ein kleines rundes Häuslein, das ist
für den Führer bestimmt. In den anderen kampieren acht bis etwa fünfzehn
Mann. In der geräumigen Kantine sehen
wir den zerlegten Handwagen, Büchsen
mit Konserven, Kistchen mit Nudeln,
getrockneten Zwetschen, Margarine;
52
dig kommen sie an, und nach der Messe
wird erst die Ordnung wieder hergestellt, und zum Lager geht es ab, in
gleichen Schritt und Tritt.
Es ist ein sehenswertes Stück freiwilliger
Jugendarbeit: segensreiches Stück jugendlicher Selbsterziehung, nachahmenswerte Ferienerholung - und für die
Gruppe bleibt es ein Ereignis fürs Leben.
Fab.
Kochgeräte und die Feuerstelle. Das erforderliche Wasser wird in der Mitte des
Sees geschöpft. Einige Schüler hantieren
unter Aufsicht ihres Kochs. Der Fernsprecher ist in Tätigkeit: vom Lager werden Hülsenfrüchte bei der Vorratskammer beim Holzmüller angefordert. Zwei
Neudeutsche kommen mit der Milch für
den Nachmittagskaffee eben an.
So oft in Gillenfeld heilige Messe ist, ist
auch Neudeutschland vertreten. Schnei-
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
Worte aus dem Talmud
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Veranstaltungskalender
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Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das
Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.
Er erzählt dem Jungen, dass dieser zwei Wölfe in sich hat, die miteinander streiten. Der Erste ist der
Wolf des Friedens, der Liebe und der Freundlichkeit. Der andere Wolf , der der Angst, des Geizes, und
des Hasses.
"Welcher Wolf wird gewinnen ? " fragt der Enkel.
" Der, den du fütterst ".
Poesie und Gedichte
Kinderaugen!
Es gibt eine Welt unsagbar schön!
Darin die schönsten Blumen blüh'n.
Schmetterlinge fliegen umher,
setzen sich nieder im Blütenmeer.
Eine Welt voller Neugier und Fantasie,
Freude und Glück begleiten sie.
Die Tiere sprechen, der Wind ist Musik.
Der Regen rauscht ein fröhliches Lied.
Die Steine wandern samt Bergen umher,
und Purzelbaum schlagen die Wellen im Meer.
Luftballons schweben am Firmament,
bilden ein Band rund um die Welt.
Frohe jauchzende Kinderscharen
werden auf Wolken von Träumen getragen.
Eine Welt ohne Hass und ohne Neid,
hier herrscht Harmonie und Gemeinsamkeit.
Eine Welt ganz ohne Gewalt und Krieg,
ohne sinnlose Kämpfe und ohne Sieg.
Es gibt eine Welt ohne "Arm" und "Reich".
In dieser Welt sind alle gleich.
Diese andere Welt, unendlich schön,
können nur "Kinderaugen" seh'n.
Die strahlenden Augen bitten nur dies:
Zerstör' es nicht, "Mein Paradies"!
Petra Krupp
(Gedicht und Gemälde)
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Jahreswechsel
2016
2017
Das alte Jahr verabschiedet sich,
das Neue ist schon bald in Sicht.
Zu dieser Jahreswende
reichen beide sich die Hände.
Das neue Jahr zum Alten spricht:
Du hast getan stets deine Pflicht.
Hast Frieden in der Welt bewahrt,
doch manche Länder ausgespart.
Es lag wohl nicht in deiner Macht,
sonst hättest du es wohl vollbracht.
Das Alte zu dem Neuen spricht:
Führ' wohl die ganze Menschenherde,
so dass sie glücklich ist auf dieser Erde.
Und gib den Menschen nicht zu streiten,
sie sollen Freude sich bereiten.
Denn unter diesem Himmelszelt
soll vereint sein die ganze Welt!
Agnes Neumann
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Traumhafte Ausblicke auf die Eifellandschaft
Niederehe - Loogh - Kerpen
Weitere Schönheiten sind das
Wacholdergebiet bei Niederehe, der
Vulkankrater des Arensberges und der
Wasserfall von Dreimühlen. Zwischen
diesen Höhepunkten durchwandern wir
neben einigen Waldpassagen freie
Flächen, die die Blicke weit freigeben.
• Ein malerischer Ort ist ohne Zweifel
die Burg in Kerpen, auf der der Eifelmaler Fritz von Wille lange Jahre lebte; sie
ist einer der Höhepunkte dieser Wanderung und liegt etwa auf halber Strecke.
So können wir die Kerpener
Burganlage schon aus großer
Entfernung bewundern, und
auch am Schluss der Tour werden wir vor Niederehe für längere Zeit mit Panoramablicken
verwöhnt.
• Die Route führt von Niederehe nach oben ins Wacholdergebiet. Nach einem Wechsel von
Wald und offener Fläche erreichen wir den Vulkankessel des
Arensbergs, wo der Eifel-Vulkanismus beeindruckende Spuren
hinterlassen hat.
Burg Kerpen
Anschließend wandern wir nach
Kerpen; dort kann man sich im
"Kleinen Landcafé" bei selbstgebackenen Kuchen stärken, ehe
man zur Burganlage und zum
Wille-Grab hochsteigt.
Wacholderheide Niederehe
Weiter geht es auf idyllischen
Graswegen durch offenes Feld,
dann durch das einsame Nollenbachtal und ein kurzes Stück
über den Eifelsteig, vorbei an
Niederehe, zum schönen Wasserfall von Dreimühlen.
Nohner Wasserfall
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Danach führt der Weg eine
Zeitlang am Ahbach entlang,
bevor es wieder durch Wald
nach oben geht, wo man ein
letztes Mal weite Blicke auf Niederehe und Umgebung genießen
kann, ehe der Weg steil hinunter
nach Niederehe, dem Ausgangspunkt der Wanderung, führt.
Vulkankrater Arensberg
• Die gesamte Route umfasst
17,2 km; da sie in etwa die Form
einer 8 hat, lässt sich die
Wanderung auch um die letzte Schleife
(ca. 5 km) verkürzen; man verpasst
dann allerdings den wunderbaren Wasserfall.
• Länge:
• Höhenmeter:
• Dauer:
• Schwierigkeit:
17,2 km
411 m
5 Stunden
anspruchsvoll
Fotos und Grafik dieses Beitrags zur Verfügung gestellt von Karl-Heinz Schlifter
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" Et läppert sech zesommen"
Alphabetisch
Kartoffelpuffer = Krumperekoochen /
Rejifkoochen
Karwoche = Koarwoch
kehren = kärren
Kiefer (Ober-, Unter-) = Kiwwelen
Kind = Kund
Kinder = Kunna
Kittelschürze = Kiddelschiarz
Klarinette = Jammahelzjen / Schwindsuchtspejif
kleines Kind = Dippes / Dippesjen
klagen = käimen
kleckern = kläntaren
kleben = kläwwen
Kleid = Kleed
klein = kleen
Knüppel = Freedel
Knoblauch = Knowweling
knurren = knuarzen
knüpfen = kneppen
Koblenz = Kowwelenz
Kopf = Däätz /Schwelles
Korb (Weiden-) = Mann
Kohlkopf = Kaapeskopp
kommen = kunn
König = Kinnisch
Krankenschwester = Karbolmejisjen
kraftlos = eelännisch
kräftig = ferm / manns
Kranisch = Hôôljäns
kränkeln = louerisch
Kruste = Kuuscht
Krümel = Krimmel
Kröte = Hetsch
kreischen = gruuzen
Kreisel = Dilldôôp
kribbeln = bisselen
kriechen = krouchen
Küken = Bippjen / Heenkel
kurzatmig = dämpisch
kundig = kinnisch
Kuhfladen = Kohflätta
Kuheuter = Ouda
Kutsche = Scheeß
Seit der 7. Ausgabe übersetzen wir
hochdeutsche Begriffe alphabetisch geordnet
in Gillenfelder Platt, um es den "Nicht-Einheimischen" leichter zu machen, den Dialekt
zu erlernen. Wir sind uns dabei bewusst, dass
die Auflistung nicht vollständig sein wird.
In dieser Ausgabe ist der Buchstabe "K"
an der Reihe.
Uschi und Norbert Weber
Kaffee-Ersatz = Muckefuck
Kalb = Kalf
Kälbchen = Bunnesjen
kälteempfindlich = vertuutscht / tuutschich
kaputt = fräckt
Kaulquappen = Kouzekäpp
Kannenausguss = Zuut
Katharina = Kätt / Trejin
Klara = Kläa
Kalender = Kalänna
kapieren = bekäppen
Karfreitag = Koarfrejidisch
Karneval = Fôsenischt
Karotte = Moah
Karre = Koah
Karsamstag = Koarsomsdisch
Karte = Koart
Kartoffel/n = Krumpa/ren
Kartoffelreibe = Krumparenrapp
Kartoffelklöße = Krumparekließ
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Rätsel + H umor
Sudoku (Standard)
Ziel des Rätsels ist es, das 9× 9-Gitter mit den
Ziffern 1 bis 9 so zu füllen, dass jede Ziffer in jeder
Spalte, in jeder Zeile und in jedem Block (3× 3Unterquadrat) nur einmal vorkommt. Viel Spaß!
Sudoku-Lösung von
Ausgabe 13
Quellen: www.witze.net,
www.google.de, Simple
Sudoku TM Ver. 4.2n
Das Flugzeug hat Verspätung. Eine
Frau ärgert sich und sagt zum Mann
am Schalter: "Da ist ja eine Hexe
auf ihrem Besen schneller am Ziel!"
Der Mann antwortet gelassen: "Nur
zu, gnädige Frau, eine Startbahn ist
noch frei!"
Die Lehrerin in der Schule fragt
Fritzchen: "Warum nennen wir
unsere Sprache auch
Muttersprache?" Fritzchen überlegt
eine Weile und antwortet: "Weil der
Vater nie zu Wort kommt!"
Eine junge hübsche Frau kommt in
den Feinkostladen: "Wieviel kostet
eine Tafel Schokolade?"- "Einen
Kuss", grinst der junge Verkäufer.
Die Frau antwortet: "Gut, ich
nehme sieben Tafeln, meine Oma
bezahlt dann!"
Lösung
"Was ist das?"
von Ausgabe 13
Wer ist
das?
Auf dem
Bild links
siehst du
den
Ausschnitt
einer Person, die zu erraten ist. Hinweis: Das
Bild wurde bei der 1000-Jahr-Feier gemacht.
Lösung im nächsten Dorf-Blättchen.
Deckenlampe
Der Chef lehnt sich nach dem Diktat
im Sessel zurück und sagt
erwartungsvoll zu seiner blonden
Sekretärin: "Bitte noch mal
vorlesen, ich bin auf ihre Version
gespannt!"
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63
Liebe Freunde und Gäste,
mit einem lachenden und einem weinenden Auge
schreibe ich diese Worte.
Wie Sie vielleicht schon erfahren haben, geht eine sehr
ereignisreiche Zeit für mich und meine Mitarbeiter zu Ende.
Die Arbeit hat mir in all dieser Zeit immer große Freude
bereitet. Trotzdem habe ich mich dazu entschlossen,
nochmals zusammen mit meiner Familie einen neuen
beruflichen Start in Bielefeld zu wagen.
Nun möchte ich mich, auch im Namen meiner Mitarbeiter,
bei Ihnen für die tolle Zeit mit vielen freundlichen
Gesprächen und netten Momenten ganz herzlich
verabschieden. Danke, dass Sie in manch schwieriger Zeit zu
mir gestanden und uns unterstützt haben. Insbesondere
möchte ich mich für das von Ihnen entgegengebrachte
Vertrauen, die Wertschätzung und die Offenheit
für so manch originelle Idee bedanken.
Wir wünschen Ihnen alles Liebe und Gute.
Ihre Milena Tešija mit Familie & Team
Das Dorf-Blättchen wurde gedruckt bei: