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Organisatorisches Zeit: 3. Februar 2017 19:00 -­‐ 21:00 Uhr Im Anschluss an den Vortrag geselliges Beisammensein Tagungsort: Villa ten Hompel Kaiser-­‐Wilhelm-­‐Ring 28 48145 Münster Unkostenbeitrag: EUR 12 Studierende: EUR 5 InsMtutsmitglieder: frei Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Deshalb wird um verbindliche Anmeldungen bis zum 30.1.2017 gebeten bei: Dipl. Psych. Georg Baumann ge-­‐[email protected] Organisa%on: DPG-­‐AG des IPPO: Vorsitz: Dipl. Psych. Georg Baumann, Münster Stellvertreterin: Dipl. Psych. Helga Heise, Osnabrück Der Vortrag ist bei der Ärztekammer NRW zur Fortbildung akkrediMert. Das Ins%tut Das InsMtut für Psychoanalyse und Psychotherapie Ostwes]alen (IPPO) wurde 1991 gegründet (Sitz: Langestr. 73, 33790 Halle/Wes]alen). Es bildet ärztliche und psychologische Psychotherapeut/inn/en nach den Kriterien der Deutschen PsychoanalyMschen Gesellschac (DPG), der Deutschen Gesellschac für Psychoanalyse, Psychotherapie, PsychosomaMk und Tiefenpsychologie (DGPT) und nach dem Psychotherapeutengesetz (PTG) aus. Weitere InformaMonen unter: www.ippo.org. Der Tagungsort Die Villa ten Hompel ist als Geschichtsort, der an die mörderische Dimension von Rassismus und Fremdenhass erinnert, für die psychoanalyMsche Auseinandersetzung mit „dem Fremden“ ein passendes Ambiente. Wir freuen uns, dass der Leiter des Hauses, Dr. Christoph Spieker mit seinem Team, den Raum für diese Veranstaltung freundlich zur Verfügung gestellt hat. Einst Fabrikantenvilla, später Sitz der Ordnungspolizei im NaMonalsozialismus, danach Ort der Entnazifizierung und Dezernat für Wiedergutmachung im Nachkriegsdeutschland bietet die Villa heute Raum für die Auseinandersetzung mit geschichtlichen und aktuellen Themen zwischen Erinnerungskultur und DemokraMeförderung am historischen Ort. Ins%tut für Psychoanalyse und Psychotherapie Ostwes8alen Einladung zum Vortrag in Münster: Freitag, den 3. Februar 2017 19:00 -­‐ 21:00 Uhr Eva Schmid-­‐Gloor (Zürich) „Das Fremde in uns – Unheimliches und Entliehenes“ Die Referen%n: Der Vortrag: „Das Fremde in uns – Unheimliches und Entliehenes“ Ausgehend von einer klinischen Vigneme wird uns die ReferenMn ihre Gedanken zu möglichen Zusammenhängen zwischen dem „Fremden in uns“ und dem „Fremden bei uns“ vorstellen. Daran anschließend wird sie einen Weg vom „Fremden in uns“ zum „Fremden bei uns“ im Verlaufe der psychoanalyMschen Theorieentwicklung nachzeichnen. Dabei nimmt sie mit den freudianischen auch philosophische Gedanken auf, die die Verschränkung von Eigenem und Fremdem themaMsieren und zeigen, dass FormaMon und Entwicklung von Kultur notwendig erst aus einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Fremden entstehen kann -­‐ verlockend und bedrohlich zugleich. Hier wird die Parallelität zum individuellen SubjekMvierungsprozess deutlich. Danach wird Frau Schmid-­‐Gloor eine Unterscheidung zwischen dem „Unheimlichen“ und dem „Entliehenen“ in Bezug auf das „Fremde in uns“ entwickeln und -­‐ wieder anhand eines Fallbeispiels -­‐ den Spezialfall eines „entliehenen Schuldgefühls“ darstellen. Frau lic. phil. Eva Schmid-­‐Gloor ist Mitglied der InternaMonalen PsychoanalyMschen AssoziaMon. Sie lebt und arbeitet als prakMzierende PsychoanalyMkerin und LehranalyMkerin in Zürich. Seit 1996 unterrichtet sie regelmäßig am Freud-­‐
InsMtut Zürich, das sie bis 2000 auch geleitet hat. Sie war VizepräsidenMn der Schweizerischen Gesellschac für Psychoanalyse, und ist seit 2011 VizepräsidenMn der Europäischen PsychoanalyMschen FöderaMon. Ihre themaMschen Schwerpunkte gelten den Fragen der psychoanalyMschen Technik, der transgeneraMonellen Übermimlung, der PsychosomaMk, sowie den Fragen und Problemen der psychoanalyMschen Ausbildung. Ihre PublikaMonen zeichnen sich wie ihre Vorträge durch lebendige Falldarstellungen aus, aus denen sie ihre theoreMschen Überlegungen anschaulich entwickelt.