Online Ausgabe 179. Folge Weihnachten 2016 Herbergssuche im Krippenspiel während der Kinderchristmette in der Basilika St. Anna am Heiligen Abend 2015 Wer klopfet an? O zwei gar arme Leut’. Was wollt ihr denn? O gebt uns Herberg heut! Euch durch Gottes Lieb’ wir bitten, öffnet uns doch eure Hütten! O nein, o nein! Ach lasset uns doch ein! Das kann nicht sein! Wir wollen dankbar sein. Nein, es kann einmal nicht sein, drum geht nur fort, ihr kommt nicht rein! Die Botschaft der Weihnacht „Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finster nis sitzen und im Schatten des Todes und unse re Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.“ (Lk 2, 7879) Dieses prophetische Wort des Zacharias hat sich in der Weihnacht erfüllt: Tatsächlich hat uns das aufstrahlende Licht aus der Höhe besucht; Jesus Christus, die Mensch gewordene Barm herzigkeit und Liebe Gottes. Er ist gekommen zu den Menschen in der Finsternis, im Schatten des Todes, am Rande der Gesellschaft. Er ist gekommen durch das Wirken des Heiligen Geistes und durch das Jawort, das Fiat von Maria. Wie Jesus durch Maria zu uns gekom men ist, so sollen wir ihn auch gleichsam an ih rer Hand suchen: Sie ist der sicherste Wegweiser zum Herrn. So lautet unser Wallfahrtsmotto 2017: „Mit Maria zu Jesus.“ Das neue Jahr 2017 soll ein großes gemeinsames Christusjahr werden; das Reformationsjubiläum soll ja nicht das Trennende, sondern das Verbindende betonen und das ist unser Herr Jesus Christus; Ihn hat uns Maria in der Weihnacht geboren: Er ist das Licht aus der Höhe, die Güte und Men schenfreundlichkeit Gottes, unsere Hoff nung, Zuversicht und Freude. Alle Zukurzge kommenen dürfen aufatmen und aufschauen; denn der Herr ist vor allem für sie gekom men, „um zu suchen was verloren und zu heilen, was verwundet ist.“ Im neuen Jahr feiern wir auch das 100. Jubi läum der Erscheinungen von Fatima: Maria ist 1917 drei armen Hirtenkinder jeweils am 13. der Monate Mai bis Oktober erschienen und hat sie eindringlich zum Gebet eingeladen, um dem Weltfrieden zu dienen. Maria ist in Altötting besonders nahe und mahnt auch uns, im Gebet nicht nachzulas sen; denn der Friede ist heute wieder massiv weltweit und auf vielen Ebenen gefährdet. „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind“, so lautet die Engelsbotschaft der Heiligen Nacht! Prälat Günther Mandl Stadtpfarrer Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl erteilt den Schlusssegen am Ende der Christmette in der Stiftspfarrkirche 2015. Foto: Dorfner 2 Das WeihnachtsEvangelium (Lk 2, 120) In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum erstenmal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. Weihnachtsgrüße Im Namen aller Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer möchte ich der gesamten Pfarrbevölkerung ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und Gottes Segen im Neuen Jahr 2017 wünschen. Möge die Gnadenmutter uns alle schützen und geleiten. Ihr Prälat Günther Mandl, Stadtpfarrer 3 Krankenbrief krisen, mit den Beschwerden des täglichen Lebens? Das alles ist belastend und – wo soll da der Friede sein im Leben? Wo hat da Weihnachten Platz, in dieser finsteren und kalten Umgebung? – Die „uralte“ Botschaft bei Lukas gibt uns, wenn wir genau hinhören, eine Antwort: Nicht die Großen dieser Welt, nicht die Reichen, nicht die Gesunden und Kräftigen, nicht die, die schon in der warmen Sonne stehen, haben die Worte vom Frieden zuerst gehört, sondern diejenigen, die von den Sonnenstehern an den Rand gedrängt worden sind, die schwach, krank, schmerzge plagt und hilflos geworden sind. In der Bibel nennt man sie Hirten und die sind weit drau ßen vor der Stadt auf dem Feld, in Kälte und Dunkelheit. Die Hirten hören als erste die heilbringende Botschaft der Engel: „Verherr licht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade!“ Das ist die Frohbotschaft unseres Gottes, der uns Leben verheißen hat. Der für uns Mensch ge worden ist. Klein, schwach, arm, ohne ge heiztes Wohnzimmer. Mitten hinein in die Kälte dieser Welt. Seitdem gilt die göttliche Zusage und wir dürfen sicher sein, dass wir nicht alleingelassen sind in unserer Mensch lichkeit. Was immer mir auch im Leben be gegnet an Krankheit, Angst, Schmerz und Hoffnungslosigkeit, Gott steht an meiner Seite, weil auch er Mensch geworden ist, mit allem was dazugehört. Mit diesen tröstlichen Gedanken wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest! Ihr Krankenhausseelsorger Diakon Heribert Wagner Weihnachten ist das Fest des Friedens. So wird es uns wenigstens immer wieder erzählt. Seit ungefähr zweitausend Jahren hören und lesen wir diese mächtigen Worte im Lukas evangelium. „Verherrlicht ist Gott in der Hö he und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade!“ Vielleicht ist das mit dem Frieden auch nur ein frommer, uralter Traum der Menschen? Weil wir uns ja so danach sehnen. Friede bei den Menschen seiner Gnade! Was ist das für ein Friede? Wo habe ich Frieden als einfacher Mensch? In meinem Leben? Mit meiner Krankheit, meinen Schmerzen, meinen Ängsten und Lebens Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Philippus und Jakobus Altötting. Verantwortlich: Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl. Gestaltung: Dr. Martin Rieger. Mitarbeit: Martin Antwerpen, Judith Brandl, Stefan Burghart, Roswitha Dorf ner, Thomas Hauser, Luise Hell, Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl, Edeltraud Margreiter, Rosalinde Meusburger, Michael Prostmeier, Gerta Stadler sowie die Autoren der namentlich unterzeichneten Artikel. Das Titelfoto, die Fotos der Bildmittelseite sowie bei den von ihr namentlich unterzeichneten Artikeln sind von Roswitha Dorfner. Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Altötting. 4 Monatliches Triduum in Altötting Einladung zum Gebet in den dringenden Anliegen unserer Zeit Spätestens seit den Erscheinungen in Fatima gehört es zur guten Tradition der Kirche, am Anfang des Monats ein sogenanntes Triduum mit dem Priesterdonnerstag, dem HerzJesu Freitag und dem HerzMariäSühnesamstag zu begehen. Als Frucht des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit werden diese drei Tage seit diesem Dezember auch in Altötting be wusster gefeiert, durchge hend das ganze Jahr. Der HerzJesuFreitag ist immer der 1. Freitag im Monat, die anderen beiden Tage jeweils davor bzw. danach. Den ge nauen Ablauf des Triduums entnehmen Sie bitte den beiliegenden Handzetteln, die Hauptzelebranten und Prediger den monatlichen Aushängen. An diesen drei Tagen wollen wir in inständigem Gebet sozusagen am Herzen Gottes rütteln und ganz konkret beten für Priester und geistliche Berufungen, für die Familien und den Schutz des Lebens, für den Frieden in der Welt und für all die schweren Anliegen unserer Zeit. Für Priester und geistliche Berufungen wollen wir monatlich besonders auch in der gestalte ten Heiligen Stunde immer am Priesterdon nerstag von 23 bis 24 Uhr in der Anbetungs kapelle beten. In der Gnadenkapelle wird es eine monatliche Gebetsnacht geben mit ge stalteter eucharistischer Anbetung, immer von HerzJesuFreitag ab 21:30 Uhr auf den HerzMariäSühnesamstag, mit Rosenkranz gebet um 23:30 Uhr und Marienmesse um Mitternacht, mit Predigt, Marienweihe und einer anschließenden 15minütigen Betrach tung eines Rosenkranzgeheimnisses. Die Gebetsnacht geht bis 6 Uhr früh mit stündlich wechselnden Gebetsanliegen. Beichtgelegen heit in dieser Zeit von 23 bis 24 Uhr. Wir laden Sie an diesen Tagen und insbeson dere in der Gebetsnacht ein zum stellvertre tenden Gebet für die ganze Menschheit, insbesondere für die, welche Gottes Barm herzigkeit am meisten bedürfen. In diesen Anliegen wollen wir hier am Gnadenort mit Ihnen gemeinsam einen re gelrechten Gebetssturm los treten. Die Welt braucht un ser Gebet und unser Opfer, eine Welt, die so in Unord nung ist. Bitte beten Sie mit uns. Viele Menschen am selben Ort zur selben Zeit, gemeinsam im Gebet um Jesus und Maria versam melt, können Großes bewir ken. Der Glaube versetzt Berge, heißt es und darauf vertrauen wir. Kommen Sie und sagen Sie es vielen Menschen weiter oder am besten, Sie nehmen sie Foto: Dorfner gleich mit. Wer sich bei den Gebetsnächten als Gebets kreis, Gemeinschaft oder als Einzelner regel mäßig oder gelegentlich gestaltend einbrin gen möchte, ist herzlich willkommen und kann sich gerne melden. Ansprechpartner im Auftrag der Wallfahrts leitung: Manfred Benkert, Tel.: 08671/889674. Termine des Triduums 2017: 5.7. Januar / 2.4. Februar / 2.4. März / 6.8. April / 4.6. Mai / 1.3. Juni / 6.8. Juli / 3.5. August / 31. August2.September / 5.7. Ok tober / 2.4. November / 30. November 2. Dezember. Manfred Benkert 5 Altöttinger Pilgerfahrt am 12. März 2017 Auch im neuen Jahr wollen wir die fünf zigjährige Tradition fortführen und als Wall fahrtsstadt selber auf Reisen gehen, und zwar in ein „Quellgebiet“ unserer Wallfahrer. Die Pilgerfahrt findet am 12. März statt. Wir ha ben mehrere Vorschläge geprüft und uns schließlich auf die Barockperle im Innviertel SCHÄRDING geeinigt. Dort feiern wir den Pilgergottesdienst in der geräumigen Stadt pfarrkirche, nehmen in qualitätsvollen Lokalen das Mittagessen ein und besichtigen im Anschluss die reichlichen Sehenswürdig keiten der 6000Einwohnerstadt am Inn. Zur Freude aller kann ich mitteilen, dass 2017 zum ersten Mal die Kapellsingknaben und die Mädchenkantorei die musikalische Gestal tung des Pilgergottesdienstes übernehmen. Zur Feier unserer Abschlussandacht fahren wir zur Wallfahrtskirche Maria Schmolln im Wallfahrtskirche Maria Schmolln Foto: Franz Fuchs (2009), CC BYNCSA 3.0 Kobernaußerwald, welche von der Männer schola, die aus dem Kinderchor von Herbert Hager hervorgegangen ist, musikalisch um rahmt wird. Sehr herzlich möchte ich wieder alle Mitglie der des Pfarrverbandes Altötting zur Teilnah me einladen, die Vereine und Verbände mit ihren Fahnenabordnungen, die Kinder und Jugendlichen, die Männer und Frauen, Jung und Alt, mit einem Wort ALLE! Prälat Günther Mandl Stadtpfarrer und Wallfahrtsrektor Stadtmitte von Schärding mit Stadtpfarrkirche St. Georg Foto: Glawster (2006), CC BYSA 2.0 Altöttinger Pilgerreise 2017 führt nach Irland berichten, die u.a. zur Mellifont Abtei, Monasterboice, Belfast, dem Giant's Cause way, Dunluce Castle, Derry, Donegal, Killy begs und Kylemore Abbey führen wird. Das Interesse an der Reise ist so groß, dass bereits eine Warteliste angelegt werden musste. Die sogenannte „grüne Heimat“ frühchristli cher Missionare will die Altöttinger Pilger fahrt vom 6. bis 12. Juni 2017 erkunden. Zeugnisse keltischchristlicher Kultur und vor allem romanische Klöster machen Irland zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der Sommerpfarrbrief wird über die Reise 6 Gemeinsam sind wir stärker! Neuausrichtung der Caritas im Pfarrverband Um für die Zukunft ein solides Fundament zu schaffen, der Caritas im Stadtgebiet neuen Schwung zu verleihen und doppelte Arbeiten in den einzelnen Pfarreien zu vermeiden, ist der Zusammenschluss ein sinnvoller Schritt in die Zukunft. Die Caritasarbeit in der Pfar rei Mariä Heimsuchung wird weiterhin durch den dortigen Pfarrgemeinderat erledigt, aller dings wird auch hier die Zusammenarbeit durch einen regen Austausch intensiviert. Für viele Menschen in Not ist die Caritas eine verlässliche Größe. Die Aufgaben der Caritas vor Ort sind vielfältig gefächert. Neben der ureigenen Aufgabe der Unterstützung sozial Schwacher bleibt die neue Caritas im Pfarr verband auch weiterhin Träger der Nachbar schaftshilfe. Auch die etablierten Senioren angebote in den Pfarreien werden natürlich aufrechterhalten. Und gerade in der Advents zeit warten viele Pfarrmitglieder auf die Weihnachtsgabe der Caritas. Finanziert wird die Arbeit der Caritas durch die beiden jährlichen Haussammlungen und Kirchenkollekten im Frühjahr und Herbst. Ein wichtiges finanzielles Standbein ist auch der Mitgliedsbeitrag in Höhe von 16,00 Euro pro Jahr. Wenn Sie also die so wichtige Arbeit in unserem Pfarrverband unterstützen möchten, so werden Sie doch bitte Mitglied. Entsprechende Beitrittsformulare finden Sie in Ihrem Pfarrbüro. Helfen Sie – Wir brauchen Sie! Stefan Burghart Vorstandsmitglied und Kassier der „Caritas im Pfarrverband Altötting e.V.“ Seit einigen Jahren sind die drei Altöttinger Pfarreien in einem Pfarrverband zusammen gefasst. Nun wurde unter Einbeziehung aller Pfarreien ein weiterer Schritt in Richtung Zu sammenarbeit gemacht. Die jetzige Pfarrcaritas St. Philippus und Ja kobus beschloss in der Jahreshauptversamm lung Ende November sich eine neue Satzung zu geben und das Betreuungsgebiet auf den gesamten Pfarrverband auszuweiten. Eben falls wird sich der Name in „Caritas im Pfarr verband Altötting e.V.“ ändern. Bereits seit vielen Jahren gibt es neben der Pfarrcaritas St. Philippus und Jakobus eine funktionieren de Pfarrcaritas in der Pfarrei St. Josef. Aller dings handelte es sich dabei nie um einen eingetragenen Verein und in der letzten Zeit wurde es immer schwieriger, neue Verant wortungsträger und Mitglieder zu finden. Maria Stemmer, Pfarrgemeinderatsvorsitzende in St. Jo sef, und Manfred Brandl, Vorsitzender der Pfarrcaritas St. Philippus und Jakobus, reichen sich im Beisein von Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl die Hand auf eine gute Zusammenarbeit. Foto: Glaß 7 Erstkommunion 2017 Alle Mädchen und Jungen der sechsten Jahr gangsstufe sind zum Empfang des Sakra ments der Firmung eingeladen. Kurz vor den Weihnachtsferien wird dazu die Einladung verschickt. Eingeladen sind auch ältere Ju gendliche, die aus irgendeinem Grund das Sakrament noch nicht empfangen haben. Diese sollen sich bitte im Pfarrbüro Altötting, Tel. 08671/6262 melden. Die Vorbereitung wird 2017 erstmals nur noch über zwei FirmAlphakurse durchge führt. Das Konzept lehnt sich an die Alpha Glaubenskurse für Erwachsene an, die seit über 25 Jahren in allen christlichen Kirchen in der Welt durchgeführt werden – sowie auch jeden Herbst in unserem Pfarrverband. Firmgruppen in der bisherigen Form wird es nicht mehr geben. Informationen über die Firmung und den Ab lauf der Vorbereitung erhalten Sie beim Firmelternabend am Mittwoch, den 18.01.2017, der um 19 Uhr im großen Saal im Begegnungszentrum St. Christophorus in der Holzhauser Straße 25 stattfindet. Die Termine, bei denen sich die Firmlinge (alleine oder mit Eltern) anmelden, sind am Mittwoch, 01.02.2017 im Pfarramt St. Phil ippus und Jakobus am Kapellplatz und am Donnerstag, 02.02.2017 im Pfarramt St. Jo sef, Ostpreußenstr. 2, jeweils 1518 Uhr. Die Erstkommunion 2017 findet am Sonntag, 7. Mai, in der Stiftspfarrkirche statt. Die An meldung dafür ist am Donnerstag, 12. Januar, von 14 bis 17 Uhr im Pfarrbüro. Am Donnerstag, 26. Januar, wird es einen Elternabend geben, am Dienstag, 31. Januar, dann einen Abend, der sich speziell an die Väter der Erstkommunionkinder richtet. Die Vorbereitung wird wieder – neben der Schule – in Tischgruppen und durch drei Weggottes dienste erfolgen. Nähere Informationen wer den in einem Infobrief bis Weihnachten an die Eltern verschickt. Achtung: Falls Sie ein Kind haben, das die dritte Klasse besucht und Sie aber bis Weih nachten noch keinen Infobrief von uns be kommen haben, bitten wir Sie, sich im Pfarrbüro zu melden. Dies gilt ebenso für Eltern von Kindern in höheren Jahrgangsstu fen, die noch keine Erstkommunion empfan gen haben, dies aber jetzt möchten. Es kann bei der Vielzahl an Schulen leider schnell passieren, dass wir ein Kind übersehen. Kaplan Christoph Leuchtner Firmung 2017 Familiengottesdienste Am Freitag, 26. Mai 2017 ist im Pfarrver band Altötting Firmung. Sie wird turnusge mäß in der Pfarrei St. Josef stattfinden, die in diesem Jahr auch ihr 50jähriges Gründungs jubiläum feiert. Junge Christen entscheiden sich mit dem Empfang dieses Sakraments bewusst, den Weg des Glaubens zu gehen und Jesus in ihrem Leben einen wichtigen Platz zu geben. Das Sakrament gibt, an der Wende von der Kindheit zum Jugendalter, aber auch eine Stärkung durch den Heiligen Geist für den Weg zum Erwachsenwerden. Die Gottesdienste am Sonntag um 10 Uhr in der Stiftspfarrkirche werden außerhalb der Ferien immer als Familiengottesdienste ge feiert. Dafür bereiten Zweierteams gemein sam mit dem Zelebranten einzelne Elemente der heiligen Messe vor (z.B. Fürbitten, Predigtspiel). Den Kindern soll durch die Einbeziehung Interesse und Freude am Got tesdienst geweckt werden. Am Ende des Gottesdienstes bekommen die Kinder ein zum jeweiligen Evangelium passendes Aus malbild und – ab dem 1. Advent – „Mein 8 rigen Mitglieder Dr. Barbara Heller und Andrea Schweer verabschiedet. Es konnten aber auch neue Mitglieder begrüßt werden, so dass neben Diakon Thomas Zauner nun fol gende Personen die Teams bilden: Gerburg Barbarino, Annemarie Eder, Ursula Gott schalk, Sabine Grandl, Herbert und Ines Hager, Martina Kranich, Susanne Oberbauer, Elisabeth Schneiderbauer und Gabriela TandlerLanghammer. An dieser Stelle ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ allen, die diese für unsere Pfarrei, aber gerade für unsere Kinder sehr wertvolle Auf gabe erfüllen! Es werden auch stets weitere Teammitglieder gesucht. Wer Interesse und Lust hat, bitte im Pfarrbüro, bei Diakon Zau ner oder Kaplan Leuchtner melden! Kaplan Christoph Leuchtner Mitglieder der FamiliengottesdienstTeams Sonntagsblatt“, ein vom Deutschen Kateche tenverein (DKV) herausgegebenes doppelsei tiges Blatt, das die Kinder zur Teilnahme am Gottesdienst motivieren und anregen soll, sich spielerisch mit der Thematik des Sonn bzw. Feiertags zu beschäftigen. Bei der letzten Sitzung der Familiengottes dienstteams im Oktober wurden die langjäh NIGHTFIRE in Altötting Was klein in der „Sie benSchmerzenKapelle“ begonnen hat, gibt es jetzt schon seit genau drei Jahren: das NIGHTFIRE in Altöt ting. Voller Dankbar keit blickt die Jugend auf 35 Gebetsabende zurück. Beim Betreten der Kir che empfängt die Men schen ein ganz neues Bild: Die Kirche ist mit Kerzen und bunten Lichtern erleuchtet. Vor dem Altar steht ein Jesusbild, das mit Tü chern und Blumen geschmückt ist. Eine Gruppe Jugendlicher leitet die Musik. Es gibt Lobpreis, einen GlaubensImpuls und eine gestaltete Anbetung. Anschließend tref fen sich alle zum gemütlichen Beisammensein. Diese Abende sind besonders für junge Leute gedacht, richten sich aber auch an alle, die interessiert sind und gerne kommen wollen. Immer am ersten Freitag im Monat um 20 Uhr in der SanktKonrad Kirche. Über die Abende hinaus ist die Ju gend auch aktiv. Wie z.B. beim Segnungsgottesdienst im Juni in der Basilika oder der Firmvorbereitung. Außerdem gibt es in regelmäßigen Abständen Wochenenden, um die Gemeinschaft zu pfle gen und über den eigenen Glauben zu lernen. Alle Termine und Infos kann man auf www.nightfireonline.de finden. Johannes Schlederer 9 Sr. Maria Obermaier – Neue Oberin der CJ Nach 20 Jahren kehrte Sr. Maria Obermaier im Januar 2016 zurück nach Altötting: Von 1985 – 1995 war sie an den beiden MariaWard Schulen als Fachlehrkraft und im Schulinternat tätig. Anschließend arbeitete sie für den Orden der Maria WardSchwestern in Passau (Realschule und Gymnasium in Niedernburg, Berufe der Kirche in St. Max) sowie in Augsburg (Leitung des Ta gungshauses Zentrum Maria Ward). „Altötting ist mir vertraut von Kindheit an durch Wall fahrten mit der Familie.“ Auch von Passau und Augs burg aus blieb der Kontakt bestehen durch gelegentliche Besuche bei den Mitschwes tern und den ehemaligen Kollegen. „Ja, ich habe mich gefreut über meine Rückkehr nach Altötting.“ Seit 1. September 2016 ist ihr nun die Sorge übertragen als Oberin für ihre 19 Mit schwestern. Vorstellung des neuen Priesters in der Josefsburg Grüß Gott. Mein Name ist Dominik Arnold. Ich bin 1980 in Würzburg geboren und von der ersten Ausbil dung her Ingenieur. Ich bin Mitglied der Gemeinschaft Emmanuel und seit 2012 Priester, inkardiniert in der Erzdiözese München und Freising. Zuletzt war ich vier Jahre Kaplan in Taufkirchen bei München. Für zwei Jahre bin ich nun freigestellt für die gleichen Dienste wie mein Vorgänger Pfr. Markus Zurl. Ich wohne und arbeite in der Josefsburg im Team der Emmanuel School of Mission (www.esmaltoetting.de) für internationale Studenten. Außerdem begleite ich Seminaris ten der Gemeinschaft Emmanuel sowie junge Männer, die sich die Frage nach ihrer Beru fung stellen. Als dritte Aufgabe betreue ich zehntägige Wüstenexerzitien in Jordanien 10 während der Fastenzeit (www.wuestenexerzitien.de). Altötting ist für mich zum Pilgerziel und Gnadenort ge worden, seit ich 16 Jahre alt bin. 1996 war ich beim ersten Jugendforum der Gemein schaft Emmanuel dabei und komme seitdem fast jedes Jahr wieder (www.forum altoetting.de). Dort habe ich während der Eucharistischen Anbetung die Gegenwart Jesu Christi persönlich erfahren und habe viele Menschen getroffen, die mit Freude ihren Glauben leben. Es ist eine große Ehre für mich insbesonders in der Gnadenkapelle die hl. Messe zu feiern (häufig mittwochabends um 18:45 Uhr) und ich bedanke mich für die herzliche Aufnahme. Dominik Arnold Brückenbauer und Kanoniker Investitur von Josef Kurz zum neuen Stiftskanonikus im Rupertusstift zeichnet von Diözesanbischof Dr. Stefan Oster, der ein Bewerbungsschreiben sowie Anhörung durch das Stiftskapitel mit einge hender Prüfung vorausging. Nach dem feier lichen Versprechen von BGR Kurz über die Einhaltung der Statuten des Stiftskapitels überreichte ihm Mandl die KanonikerInsi gnien. „Eigentlich hätte ich mir meinen Talar selber schneidern können“, wiederholte Stiftspropst Mandl schmunzelnd die Worte des neuen Stiftskanonikers, verweisend auf dessen berufliche Ausbildung als Schneider. Jedoch nicht das äußerliche Erscheinungsbild eines Menschen war für den am 14. Mai 1949 in Elzach/Kreis Emmendingen in Baden Württemberg geborenen Josef Kurz von Be deutung, sondern vielmehr das „Seelenheil“ des Menschen durch die Verkündigung des Wortes Gottes. Im Spätberufenenseminar St. Matthias in WolfratshausenWaldram legte er das Abitur ab und nach dem Studium im Passauer Priesterseminar St. Stephan empfing Josef Kurz am 25. Juni 1978 durch Diözes anbischof Dr. Antonius Hofmann die Pries terweihe im Passauer Dom. Ab 1978 wirkte er als Kaplan im Pfarrverband Altenmarkt ObergessenbachKirchdorf, ab 1979 als Kreislandjugendseelsorger. 1985 wurde ihm die Pfarrei Grattersdorf übertragen, weitere Wirkungsstätten waren der Pfarrverband Lalling, die Pfarreien Schaufling und Auer bach sowie die Betreuung des Klinikums Haustein. Nach Dekansjahren im Dekanat Hengersberg folgte 1995 der Wechsel als Pfarrer nach Winhöring, wobei er von 1997 – 2007 auch als Dekan für das damalige Deka nat Neuötting zuständig war. Wenn es seine Gesundheit zulasse, so BGR Josef Kurz, „dann möchte ich bis zu meinem 70. Lebens jahr Pfarrer in Winhöring bleiben“. Also erst dann, in zwei Jahren, wird der neue Wohnsitz das Kollegiatsstift zum hl. Rupertus sein. Roswitha Dorfner Der neue Stiftskanonikus Pfarrer Josef Kurz (links) mit Stiftspropst Günther Mandl Das Kollegiatsstift zum hl. Rupertus in Altöt ting hat einen neuen Stiftskanonikus: Am Weltmissionssonntag, 23. Oktober, wurde der Winhöringer Pfarrer BGR Josef kurz wäh rend eines feierlichen, von den Kapellsing knaben und der Mädchenkantorei musika lisch gestalteten Gottesdienstes von Stifts propst Prälat Günther Mandl investiert durch überreichen von Chorrock, Mozetta (Um hang), Kapitelkreuz sowie Birett (Kopfbede ckung), den Insignien eines Kanonikers. Die Verwandtschaft, Bekannte und Freunde, Vertreter von Kirche und Politik, viele Win höringer Pfarrangehörige, darunter die 10 Mi nistranten, die Stiftskanoniker von St. Ruper tus, als Konzelebranten der Simbacher und vormals Winhöringer Pfarrvikar Ajirose Thankayyan sowie ESMPriester Dominik Arnold – alle waren bei der Investitur und In stallation des beliebten Winhöringer Pfarrers zum Stiftskanonikus dabei. Jetzt sei das Stift mit zwölf Kanonikern (neun internen und drei externen) wieder voll besetzt und bekomme mit Kurz einen fleißigen, leutseligen, bei Jung und Alt beliebten Pfarrer und „Brücken bauer“, der es verstehe, auch progressiv und konservativ eingestellte Menschen zusam menzuführen, freute sich Stiftspropst Mandl. Im Anschluss verlas Stiftsdekan Wolfgang Renoldner die Ernennungsurkunde, unter 11 In der Liebe Christi und Mariens Stiftskanonikus Alfred Hahn am Fest Maria Königin im Herrn verschieden Die hl. Messen bei der Religionsunterricht, bei den Gnadenmutter in der Hl. Haus und Krankenbesuchen, Kapelle zu feiern, war für im Beichtstuhl und besonders den großen Marienverehrer bei der Feier der hl. Messe. S t i f t s ka noni kus A l f r e d Vor zwei Jahren, am Herz Hahn stets ein Herzensan JesuFreitag, 4. Juli 2014, liegen. So war es auch die konnte er mit einem Dank Muttergottes, die ihn an ih gottesdienst nachträglich sein rem Festtag Maria Königin, diamantenes Priesterjubiläum 22. August, um 11 Uhr an feiern. der Hand nahm und für im Ab dem vergangenen Jahr mer zu Jesus, ihrem Sohn, begann für Pfarrer Hahn sein dem Herrn und Heiland, in persönlicher Kreuzweg, als die ewige Heimat geleitete. die akute Verschlechterung Alfred Hahn, am 17. Januar seines Gesundheitszustands 1929 in München geboren, mehrere Krankenhausauf wurde nach dem Theo enthalte und dann eine zeit logiestudium am 29. Juni weise Pflege im Grignion Stiftskanonikus Alfred Hahn † 1954 im Freisinger Dom heim notwendig machte. durch Kardinal Joseph Wendel zum Priester Dabei standen ihm vor allem seine Haushäl geweiht. Nach Jahren als Kaplan und Religi terin Margit Rippl und Stiftskanonikus Jo onslehrer wirkte er 18 Jahre als Pfarrer in hann Palfi betreuend zur Seite. Dankbar war Langenbach bei Freising und 22 Jahre als er besonders Sr. Avita Bichlmaier, die bei ih Wallfahrtskurat im oberbayerischen Marien ren wöchentlichen Krankenbesuchen mit wallfahrtsort Birkenstein, bis er auf Empfeh Kommunionspendung mit Stiftskanonikus lung von Stiftspropst Prälat Günther Mandl Hahn den Rosenkranz betete, aus dem Stun am 25. Juni 2008 von Bischof Wilhelm dengebet vorlas und es auch mit ihrer humor Schraml als Mitglied des Kollegiatsstiftes vollen Art verstand, den Kranken immer vom hl. Rupertus in Altötting ernannt wurde. wieder aufzumuntern. Dem bescheidenen, mit seinem zurückhalten Am Freitag, 26. August, fand das Requiem den Humor liebenswerten Stiftskanonikus sei mit anschließender Beisetzung in der Kano es in seinem priesterlichen und seelsorglichen nikergruft in der Sebastianikapelle der Stifts Wirken wichtig gewesen, nicht nach außen pfarrkirche statt. Hauptzelebrant war Dekan „groß aufzutrumpfen“, so Stiftspropst Prälat Heribert Schauer, Prediger Stiftskanonikus Günther Mandl. Stets sei es Hahns Herzensan Johann Palfi. liegen gewesen, „die Mitte, die Liebe Christi Roswitha Dorfner zu erfahren und erfahrbar zu machen“, ob im 12 Bescheiden und tatkräftig Zum Tode von Pfarrer i.R. Kasimir Spielmann in Passau und trat anschlie Still und bescheiden, so wie er ßend ins Priesterseminar St. stets gelebt und gewirkt hat, Stephan ein. Am 29. Juni ist Pfarrer i.R. Kasimir Spiel 1959 wurde er im Passauer mann (84) am 1. August auch Dom von Bischof Simon von dieser Welt gegangen. Konrad Landersdorfer zum Gott der Herr hat ihn schnell Priester geweiht und feierte und unerwartet in die Ewig am 5. Juli 1959 die Primiz keit gerufen. Der Ruhe in Altötting. standsgeistliche hinterlässt eine große Lücke, stand er Am 1. August 1968 wurde doch bis zuletzt in mehreren Spielmann freigestellt zu Pfarrgemeinden für pastorale einer viermonatigen Missi Dienste immer mit großer onsausbildung im belgi Zuverlässigkeit bereit. Mit schen Löwen. Schließlich ihm haben wir einen wurde das erste Brasilien weltoffenen Priester mit Pfarrer i.R. Kasimir Spielmann † feierte team, bestehend aus den hoher theologischer Bildung am 5.7.2009 sein fünfzigjähriges Pries Kaplänen Gerd Brandstetter verloren, der viele Jahre in terjubiläum. und Kasimir Spielmann so Brasilien als Missionar und wie dessen Schwester Anna vom Passauer später in der Heimat segensreich wirkte. Er Bischof Antonius Hofmann im Februar 1968 stand in den Pfarreien und politischen Ge nach Brasilien geschickt. Am 14. April 1969 meinden im hohen Ansehen und war durch wurde Spielmann als Pfarrer von St. Antonio seine Kontaktfreudigkeit sehr beliebt. Seine in Alagoinhas ernannt. Nach fast zwanzig hohe Wertschätzung wurde beim Requiem am jährigem segensreichen Wirken kehrte der 5. August in der Unterneukirchener Christ BrasilienMissionar in seine Heimat zurück KönigsKirche nochmals unterstrichen: und übernahm am 28. Februar 1987 die Neben dem Hauptzelebranten Dekan Heribert Pfarrei Unterneukirchen und ab 1. September Schauer und den Konzelebranten, u.a. Dom 1989 den Pfarrverband mit der Pfarrei Kastl. kapitular Josef Ederer, Altöttings Stadtpfarrer Als Anerkennung sowohl für seine Ver Prälat Günther Mandl und Spielmanns einsti dienste in den beiden Diözesen Passau und gem Brasilienkollegen Gerd Brandstetter gab Alagoinhas wurde Kasimir Spielmann auf ihm auch der Bischof von Alagoinhas, Dom Antrag von Bischof Dr. Franz Xaver Eder im Paolo, die letzte Ehre. Ein weiterer Konzele Herbst 1994 von Papst Johannes Paul II. zum brant war sein leiblicher Bruder, Pfr. Hans päpstlichen Ehrenkaplan (Monsignore) er Spielmann, Ruhestandsgeistlicher in Perach. nannt. Fast 16 Jahre wirkte Pfarrer Spielmann Die letzte Ruhestätte fand Pfr. Spielmann, im Pfarrverband, als er sich mit 70 Jahren im seinem Wunsch entsprechend, in der Priester Juli 2002 in den (Un)Ruhestand nach Altöt gruft im Schatten der Johanneskirche von ting verabschiedete. Hier konnte er auch am Unterneukirchen. 5. Juli 2009 in der Stiftspfarrkirche sein Gol Kasimir Spielmann, am 19. Juli 1932 in Alt denes Priesterjubiläum feiern (siehe Bild). ötting geboren und von einem katholischen Roswitha Dorfner Elternhaus geprägt, besuchte nach der Volks schule die Seminare St. Max und St. Valentin 13 Nachruf auf Dr. Franz Köppl Langjähriger Leiter des „Pfarrchors Concentus“ verstorben besondere Verdienste um Am 28. Oktober 2016 hat Dr. das Bistum Passau verlie Franz Köppl, über 50 Jahre hen. Eine Ehrung für „50 Leiter des „Pfarrchors Con Jahre Chorleitung und 65 centus“ von St. Philippus und Jahre ehrenvolle Mitarbeit in Jakobus, im Alter von 78 der Kirchenmusik“ durch Jahren, versehen mit den Diözesanbischof Dr. Stefan Sterbesakramenten, sein ir Oster und der Pfarrei mit disches Leben in die Hände einer Urkunde sowie die des himmlischen Vaters zu Goldene Ehrennadel des rückgegeben. Cäcilienverbandes wurde Dr. Köppl war es, der der Dr. Köppl im Juni letzten Altöttinger Kirchenmusik Jahres zu Teil, überreicht durch seinen langjährigen, von Stiftskanonikus Alois ehrenamtlich engagierten, Schießl und von MCPräfekt unermüdlichen Einsatz ein und stellvertretendem Pfarr besonderes Gepräge verlieh: gemeinderatsvorsitzenden Sei’s durch seine einfühlsa Stefan Burghart. me Gestaltung der Sonn und Feiertagsmessen mit seinem Dr. Franz Köppl † auf der Empore der Während des Requiems an Stiftspfarrkirche am Dirigentenpult. Allerseelen in der Altöttin breitgefächerten Repertoire ger Stiftspfarrkirche, musi an sakraler Chormusik aus allen Stilepochen sowie mit Chorsätzen und kalisch gestaltet vom Pfarrchor, erklangen Kompositionen aus eigener Feder, die vielen u.a. drei Stücke aus der von Köppl selbst be geistlichen Abendmusiken oder die sommer arbeiteten „Deutschen Seelenmesse“. Im lichen Serenaden, auch bereicherte er mit sei Namen der Stiftspfarrei St. Philippus und Ja nem Chor die vielen Pfarrwallfahrten. Ihm ist kobus dankten ihm Stadtpfarrer Prälat Gün zu verdanken, dass Teile eines „im Kapell ther Mandl, Pfarrgemeinderatsvorsitzende schatz ruhenden, in einer musikalischen Ge Luise Hell sowie Kirchenpfleger Gottfried heimschrift verfassten Codex aus dem Jahr Oswald für „seinen liturgischen Sachver 1588 entziffert“ und somit die Werke der stand, seinen unermüdlichen Einsatz, seine Musikpraxis zurückgegeben wurden. Für sein Verlässlichkeit und seine gläubige Dienstbe musikalisches Wirken hat ihm der Stadtrat reitschaft“. 2001 die „Goldene Ehrennadel“ verliehen. Roswitha Dorfner Am Stephanitag 2006 wurde ihm von Bischof Wilhelm Schraml die Stephanusplakette für 14 ~ Gesichter der Pfarrei ~ gelastet ist und Zeit ein kostbar Ding, sind für ihn die ehrenamtlichen Mitarbeiter unver zichtbar. Den beiden Helferinnen Margit Musch und Marianne Förster macht das Gra tulieren viel Freude. Die Geschenke für die „Geburtstagskinder und Jubelpaare der Pfar rei“ besorgen sie selber und verpacken sie liebevoll – somit wird diese Freude von Herzen weitergegeben. Und das gesungene Geburtstagsständchen von Marianne Förster „Gesundheit und a langes Leb’n mög der Herrgott dir geb’n…“ (nach Kathi Stimmer Salzeder) gibt’s ab und an als Dreingabe da zu. Schenken macht eben Freude für den Überbringer wie auch für den Beschenkten, da sind sich alle einig! Roswitha Dorfner Margit Musch Was wäre die Pfarrei St. Philippus und Jako bus ohne ihre vielen ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen – so gilt es, in diesem Pfarr brief besonders zwei Frauen herzlich Ver gelt’s Gott zu sagen für ihr unermüdliches Engagement: Margit Musch und Marianne Förster, die in Vertretung von Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl allen Jubilaren/innen mit einem runden oder halbrunden Geburts tag (ab 70 Jahren) sowie Hochzeitsjubiläums Paaren Glück und Segenswünsche und ein Geschenk überbringen. „Glück und Segens wünsche für besondere Jubiläen persönlich zu übermitteln“ von Seiten der Pfarrei gehört eigentlich zum seelsorglichen Aufgabenge biet eines Stadtpfarrers. Da aber Prälat Mandl durch seine Zusatzaufgaben wie Kapelladmi nistrator und Wallfahrtsrektor mehr als aus Marianne Förster 15 Ein Jahr „Lied des Monats“ Auf den Spuren der hinzugekommenen Lieder im neuen Gotteslob Ein ganzes Jahr haben wir jeden Monat ein neues „Lied des Monats“ vorgestellt. Wir können auf viele schöne Lieder zurück blicken, die wir im Laufe dieses Jahres ken nenlernen durften. Um das Jahr abzurunden, möchten wir aus den elf Liedern im Rahmen eines Gewinnspieles ein „Lied des Jahres“ wählen. Dazu werden die Lieder hier noch einmal zusammengefasst. Mai 2016 (NGL 209): Du teilst es aus mit deinen Händen Advent 2015 (NGL 233): O Herr, wenn du kommst, wird die Welt wieder neu Juni 2016 (NGL 370): Christus, du Herrscher Das Kommen unseres Herrn Jesus Christus wird zum Ereignis für die ganze Welt. Sie wird von Jesus erneuert: „Seht, ich mache al les neu“ (Offenbarung 21,5). Wir freuen uns auf das Kommen und bekräftigen dies am Ende einer jeden Strophe mit dem zwei maligen „O Herr, wir warten auf dich.“ Weihnachten 2015 (NGL 245): Menschen die ihr wart verloren Zitate aus der weihnachtlichen Liturgie klin gen dabei mit: „Heute ist Christus geboren“ und vor allem der Engelschor „Ehre sei Gott in der Höhe“ aus dem Weihnachtsevangelium nach Lukas. In dieses Lob sollen wir einstim men, so sagen es die Worte. Januar/Februar 2016 (NGL 190): Heilig „Heilig“ entstand 1971 als Teil der "A Com munity Mass". In die deutsche Sprache wurde das Lied 2009 übertragen. Fastenzeit 2016 (NGL 274): Und suchst du meine Sünde Der Religionsphilosoph und Publizist Scha lom BenChorin verfasste 1950 in Jerusalem das Gedicht „Und suchst du meine Sünde“. Biblischer Hintergrund des Textes ist Psalm 139, in dem es um die Nähe Gottes geht. 16 Im Mittelpunkt des Liedes „Du teilst es aus mit deinen Händen“ steht Jesus: was er sagt und was er tut. Die rahmenden Strophen be schreiben Jesu Handeln. Die mittleren Stro phen erinnern an seine Worte, die so genannten „Einsetzungsworte“. Die Melodie hebt mit dem feierlich endenden Schluss wichtige Attribute hervor wie „An fang und Ende“, "voll des Erbarmens“, „ewi gen Ursprungs“, „thronend im Himmel“ und „immer und ewig“. Juli 2016 (NGL 465): Das Jahr steht auf der Höhe Hintergrund ist die biblische Botschaft des Johannestages am 24. Juni. „Kaum ist der Tag am längsten, wächst wiederum die Nacht.“ Das Jahr lehrt uns, dass das Leben kürzer wird und wir bereit sein sollen und uns das Ziel nicht aus den Augen verlieren sollen: der Herr selbst. August 2016 (NGL 453): Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott Hintergrund ist der „Aaronitische Segen“: „Der Herr sprach zu Mose: Sag zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten seg nen; sprecht zu ihnen: Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr lasse sein Ange sicht über dich leuchten und sei dir gnädig. Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Heil.“ September 2016 (NGL 437): Meine engen Grenzen November 2016 (NGL 853): Gott hat ein Wort für dich Das Lied ist ein Lied der Selbstbesinnung. Wenn man seine eigenen Grenzen erkennt, stellt man fest, dass man oft nicht selbst ein fach wegradieren kann. In diesem Fall wen den wir uns an Gott. Jede Strophe betont durch seinen identischen Beginn dass Gott ein Wort für uns hat, egal was passiert. Im jeweils zweiten Teil wird genauer beschrieben, was er für uns tut: Gott bietet sich selbst an, seinen Sohn und die Liebe. Für die Wahl des „Lied des Jahres“ kann dazu per Teilnahmeschein am Hauptportal teilgenommen werden. Unter den Teilneh mern werden drei Konzertkarten für 2017 verlost. Teilnahmeschluss ist am 6. Januar 2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Thomas Hauser Organist Oktober 2016 (NGL 466): Herr, dich loben die Geschöpfe Der Text dieses Liedes ist eines der bekann testen Gebete des Christentums. Der heilige Franz von Assisi verfasste den Sonnengesang in seinen letzten Lebensjahren um 1225 als poetische Wiedergabe seines Glaubens und Lebens. Gedächtnisjahr der Reformation Im Gedächtnisjahr der Reformation 2016/ 2017 werden von unserer EvangelischLuthe rischen Nachbargemeinde eine Reihe von Veranstaltungen, Begegnungen, Musik Events und Aktionen im Themenbereich „Auf den Spuren der Reformation“, „Zeit zeugentreffen“ und „die Reformation aus ka tholischer Sicht“ geplant. Wir geben hier die Planungen bis zum 1. Mai wieder, die uns Altöttings evangelischer Pfarrer HansUlrich Thoma hat zukommen lassen. 2. 18. März 2017: Wanderausstellung „Martin Luther und der kulturelle Wandel im konfes sionellen Zeitalter“. Vom 1. bis 18. März wird in der Stadtgalerie am Kapellplatz eine inter aktive Ausstellung zur Verfügung stehen. Als einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung ha ben Studierende des Lehrstuhls für Allgemeine Erziehungswissenschaften der Universität Erfurt eine multimediale Wanderausstellung konzipiert. In den sieben Themenfeldern will die Ausstellung selbst regulierte, individuelle Lernprozesse anregen zur Lebensgeschichte und Epoche Martin Luthers; zum Verhältnis von Glaube und Freiheit sowie Kirche und Welt; zu Mensch und Bildung, Kultur, Sprache sowie Medien in Zeiten tiefgreifender Verän derungen der Zivilisation. Besuchstermine könnten gebucht bzw. angemeldet werden beim Evangelischen Pfarramt: 08671 / 97830. März und April 2017: Martin Luther und die Reformation: 5 Filmabende im Marienwerk mit anschließender Diskussion. Beginn je weils um 19:00 Uhr, Ende gegen 21:00 Uhr an den MittwochAbenden in der Fasten oder Passionszeit, also am 8. März, am 15. März, am 22. März, am 29. März und am 5. April. 30. April und 1.Mai: Erzbischof Kardinal Kurt Koch (Präsident des Rates zur Förde rung der Einheit der Christen) wird Altötting besuchen und die Wallfahrtssaison 2017 er öffnen. Am SonntagAbend um 19:00 Uhr wird er zum Thema sprechen: „Der Stand der Ökumene heute“ (Ort und Raum stehen noch nicht fest! Siehe Tagespresse!) 17 Diakon Thomas Zauner weiht Adventskränze in der Stiftspfarrkirche vor der Eröffnung des Christkindlmarkts am 27. November 2015. In der Familienmesse am 6. Dezember 2015 mit Kaplan Leuchtner (im Bild rechts) und Kanonikus Pfaffinger wird der Adventskranz von einem Kind ent zündet. Am Ende der Messe verteilt der hl. Nikolaus Schokoniko läuse an die Kinder Der hl. Nikolaus ist auch auf dem Christ kindlmarkt mit seiner Engelsschar und ei nem Kramperl unter wegs. Er wurde von Fotografin Roswitha Dorfner vor dem Ma rienbrunnen in seiner neuen transparenten Einhausung entdeckt. 18 Das Adventsssingen der Altötting St. Anna am 5. Dezember 2015. Krippendarstellung in der St ger Liedertafel in der Basilika tiftspfarrkirche Herbert Hager dirigiert die Kapellsingknaben und die Mädchenkan torei beim Adventskonzert am 6. Dez. 2015 in der Basilika St. Anna. Altöttinger Kinder als Engelsschar bei der Kindermette in der Basilika St. Anna am Heiligen Abend 2015. Landwirte und Rosserer entzünden Opferkerzen beim Schimmel amt am Stephanitag 2015. 19 Gottesdienstordnung in der Weihnachtszeit Sonntag, 25.12.2016 Hochfest der Geburt des Herrn Montag, 26.12.2016 – Fest des Hl. Stephanus Immer am 1. Donnerstag im Monat, Priesterdonnerstag, in der Stiftspfarrkirche: 18 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Hl. Messe, anschließend Aussetzung des Allerheiligsten Roratemessen in der Stiftspfarrkirche im Advent: Mo Sa 8 Uhr / So 8:30 Uhr / Do, Fr. u. So 19 Uhr Bei allen Gottesdiensten ADVENIATSammlung 07:30 Uhr Festmesse, St. Magdalena 08:30 Uhr Festmesse, Stiftspfarrkirche Stiftspfarrkirche (Pastoralmesse in G von K. Kempter / Kapellchor und orchester) 09:30 Uhr Festmesse, St. Magdalena 10:00 Uhr Festliche Familienmesse, Stiftspfarrkirche 10:00 Uhr Orchestermesse, Basilika St. Anna (A. Diabelli, Pastoralmesse in F / Kapellchor und orchester) 11:15 Uhr Festmesse, Stiftspfarrkirche 11:30 Uhr Festmesse, St. Konrad 15:00 Uhr Weihnachtsvesper, Stiftspfarr kirche, (Schola Autingensis) anschließend AVE in der Gnadenkapelle 19:00 Uhr Festliche Abendmesse, Stiftspfarrkirche (Christkindl messe, Altöttinger Sängerinnen) Montag, 26.12.2016 – Fest des Hl. Stephanus Mittwoch, 21.12.2016 19:00 Uhr Bußgottesdienst mit an schließender Beichtgelegenheit Samstag, 24.12.2016 – Heiliger Abend Bei allen Christmetten ADVENIATSammlung 07:30 Uhr Vigilmesse, St. Magdalena 08:00 Uhr Letzte RorateMesse, Stiftspfarrkirche 10:00 Uhr Vigilmesse, St. Konrad 15:30 Uhr KinderChristmette (Krippen spiel und Eucharistiefeier), Basilika St. Anna (Altöttinger Kapellsingknaben und Mädchenkantorei, Leitung Herbert Hager), Sammlung für Adveniat 15:30 Uhr Christmette, BRKHeim (MariaWardChor) 17:00 Uhr Christmette, St. Magdalena 18:00 Uhr Christmette, KreisklinikKapelle (Wortgottesdienst) 21:30 Uhr Weihnachtsmusik der Musik kapelle auf dem Kapellplatz 22:00 Uhr Christmette, Basilika St. Anna (Volksgesang / Schola Autingensis und Orgel) 22:00 Uhr Christmette der Pfarrgemeinde, Stiftspfarrkirche 24:00 Uhr Christmette, Gnadenkapelle (Dreigesang / Violine und Orgel / Schola Autingensis) 07:00 Uhr 07:30 Uhr 08:30 Uhr 09:00 Uhr 09:00 Uhr 09:30 Uhr 10:00 Uhr 20 „Schimmelamt“ – Weihe des Stephaniwassers, Stiftspfarrkirche (W. A. Mozart, Missa brevis in D / Kapellchor und orchester) Konventmesse, St. Magdalena Festliche Pfarrmesse, Stiftspfarrkirche (Altöttinger Musikkapelle) Festmesse, St. Konrad Wortgottesdienst, Krankenhaus kapelle (Frauenbundchor) Festmesse, St. Magdalena Festliche Familienmesse, Stiftspfarrkirche 10:00 Uhr 11:15 Uhr 11:30 Uhr 19:00 Uhr Orchestermesse, Basilika St. Anna (Karl Kempter Pastoralmesse in G / Kapellchor und –Orchester) Festmesse, Stiftspfarrkirche Festmesse, St. Konrad Festliche Abendmesse, Stiftspfarrkirche 18:00 Uhr 22:00 Uhr 23:00 Uhr Dienstag, 27.12.2016 – Fest des Hl. Johannes 08:00 Uhr 10:00 Uhr 15:00 Uhr 19:00 Uhr Sonntag, 01.01.2017 – Neujahrstag Hochfest der Hl. Gottesmutter Maria Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, St. Konrad Hl. Messe, St. Magdalena Hl. Messe, Stiftspfarrkirche 07:30 Uhr 08:30 Uhr Konventmesse, St. Magdalena Festliche Pfarrmesse, Stiftspfarrkirche (K. Kempter, Pastoralmesse in G / Kapellchor und orchester) 09:00 Uhr Festmesse, St. Konrad 09:30 Uhr Festmesse, St. Magdalena 10:00 Uhr Familienmesse, Stiftspfarrkirche mit Aussendung der Sternsinger 10:00 Uhr Orchestermesse, Basilika St. Anna (W. A. Mozart, Missa brevis in G / Kapellchor und orchester) 11:15 Uhr Festmesse, Stiftspfarrkirche 11:30 Uhr Festmesse, St. Konrad 17:00 Uhr Festliche Neujahrsmesse, Stiftspfarrkirche (W. A. Mozart, Spatzenmesse, Franz Schubert, Te deum / Kapellchor und orchester) Anschließend sind alle Pfarrangehörigen in das Kloster St. Magdalena zum Neujahrs empfang des Pfarrgemeinderates eingeladen. Mittwoch, 28.12.2016 – Weihnachtsoktav Fest der unschuldigen Kinder 08:00 Uhr 10:00 Uhr 15:00 Uhr 16:00 Uhr Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, St. Konrad Hl. Messe, St. Magdalena Hl. Messe, BRKHeim, anschließend 30 Minuten gemeinsames Singen von Weih nachtslieder (Frauenbundchor) Donnerstag, 29.12.2016 – Weihnachtsoktav 08:00 Uhr 10:00 Uhr 15:00 Uhr 19:00 Uhr Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, St. Konrad Hl. Messe, St. Magdalena Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Freitag, 30.12.2016 – Weihnachtsoktav Fest der Heiligen Familie 08:00 Uhr 10:00 Uhr 15:00 Uhr 19:00 Uhr Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, St. Konrad Hl. Messe, St. Magdalena Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Montag, 02.01.2017 08:00 Uhr 10:00 Uhr 15:00 Uhr 19:00 Uhr Samstag, 31.12.2016 – Weihnachtsoktav Hl. Silvester 07:30 Uhr 08:00 Uhr 10:00 Uhr 17:00 Uhr und Eucharistischem Segen, Stiftspfarrkirche JahresschlussAndacht, KreisklinikKapelle Silvesterkonzert, Stiftspfarrkirche Jahresschluss Dankmesse, Gnadenkapelle (Volksgesang / Orgel) Konventmesse, St. Magdalena JahresschlussDankmesse der Marianischen Männerkongregation, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, St. Konrad JahresschlussMesse der Pfarrgemeinde mit Te Deum Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, St. Konrad Hl. Messe, St. Magdalena Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Dienstag, 03.01.2017 08:00 Uhr 10:00 Uhr 15:00 Uhr 19.00 Uhr 21 Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, St. Konrad Hl. Messe, St. Magdalena Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Angebote in der Pfarrei Mittwoch, 04.01.2017 08:00 Uhr 10:00 Uhr 15:00 Uhr Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, St. Konrad Hl. Messe, St. Magdalena Bibelkreis Thema im 1. Halbjahr 2017 ist wiederum das JohannesEvangelium , vor allem die "Zei chen Jesu" und die "Ich Aussagen Jesu". Ziel ist es, diesem "Jesus von Nazareth" tiefer zu begegnen und zu verstehen und so unser Vertrauen und unseren Glauben an IHN zu stärken. Der Bibelkreis findet in der Regel jeden 3. Mittwoch im Monat von 19:30 – 21:00 Uhr im Dekanatshaus Altötting, Kapellplatz 8 statt. Es kann jeder teilnehmen, der sich für die Bibel, dem Grunddokument unseres Glaubens interessiert. Leitung: Adolf Hochholzer. Termine: 18.01. / 15.02. / 13.03. / 26.04. / 17.05. / 21.06. / 19.07.2017 Donnerstag, 05.01.2017 08:00 Uhr 10:00 Uhr 14:00 Uhr 15:00 Uhr 16:00 Uhr 19:00 Uhr Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, St. Konrad DreikönigswasserWeihe, St. Konrad Hl. Messe, St. Magdalena mit DreikönigswasserWeihe DreikönigswasserWeihe, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Freitag, 06.01.2017 – Heilige Drei König – Fest der Erscheinung des Herrn 08:30 Uhr 09:00 Uhr 09:30 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 11.15 Uhr 11:30 Uhr 19.00 Uhr Festliche Pfarrmesse, Stiftspfarrkirche (K. Kempter, Pastoralmesse in G / Kapellchor und orchester) Konventmesse, St. Konrad Festmesse, St. Magdalena Festliche Familienmesse, Stiftspfarrkirche – Rückkehr der Sternsinger Festliche Orchestermesse, Basilika St. Anna (Diabelli, Pastoralmesse in F / Kapellchor und orchester) Festmesse, Stiftspfarrkirche Festmesse, St. Konrad Festliche Abendmesse, Stiftspfarrkirche, im Anliegen um geistl. u. kirchl. Berufungen Bibelteilen Das „Bibelteilen“ ist weltweit der pastorale Mittelpunkt der kleinen christlichen Gemein schaften. Es ist kein Bibelstudium, sondern ein Wortgottesdienst, bei dem die Teilnehmer ihre Erfahrungen mit einem Wort Gottes mit einander im Anhörverfahren austauschen. Termine jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat um 20 Uhr im Provinz und Missions haus Heilig Kreuz, Kreszentiaheimstr. 43. Termine: 21.12. / 18.01. / 01.02. / 15.02. / 01.03. / 15.03. / 29.03. (mit Anbetung im Kloster) / 05.04. Jugendmessen Sonntag, 08.01.2017 – Taufe des Herrn 08:30 Uhr 09:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 11:15 Uhr 11:30 Uhr 19:00 Uhr Jeden zweiten Sonntag im Monat findet um 11 Uhr eine Jugendmesse im Kongregations saal statt. Pfarrmesse, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, St. Konrad Familienmesse, Stiftspfarrkirche Festmesse, Basilika St. Anna (Altöttinger Hofmusik) Hl. Messe, Stiftspfarrkirche Hl. Messe, St. Konrad Abendmesse, Stiftspfarrkirche Nightfire LobpreisLieder, Impuls, Anbetung, Ge sprächs und Beichtmöglichkeit. Termine: 3. Januar, 3. Februar, 3. März, 7. April 2017. Jeweils freitags, 20 Uhr, St. Konrad. Siehe auch Artikel auf Seite 9. 22 KinderRosenkranz Kolping Jeden Freitag um 14:30 Uhr in der Gnaden kapelle (außer in den Schulferien). Leitung: Michaela Schlederer Herzliche Einladung an alle Kinder, beson ders Erstkommunionkinder und Firmlinge. 26.01. 19:00 Uhr Geselliger Abend beim Plankl 04.02. 18:18 Uhr, BGZ, Faschingsfeier mit der Kolpingfamilie Burghausen 11.02. 9:00 Uhr, AOK Fahrt mit dem Bus nach Salzburg. Winterwanderung rund um den Gaisberg mit Einkehr in die Zistelalm. Anmeldung bei Anni Thalhammer, Tel. 880837 Kapellsingknaben und Mädchenkantorei Senioren 24.12., 15:30 Uhr, Basilika St. Anna, Gestaltung der Kindermette Die wöchentlichen Seniorentreffen mit einem abwechslungsreichen und interessanten Pro gramm finden im Begegnungszentrum (BGZ) in der Holzhauser Str. 25 statt. Jeden Diens tag ab 13:30 Uhr Kaffeestunde, anschließend um 14:30 Uhr Beginn der Vorträge und Fei ern. Herzliche Einladung! Wer einen Fahrdienst braucht, bitte jeweils bis 11 Uhr im Pfarrbüro melden: Tel. 6262 10.01. Bildmeditation Bonhoeffers Gebet des Vertrauens: „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ Referent: Pfarrer Elmar Heß 17.01. Mittagstisch f. Senioren und Allein stehende im BGZ, anschließend Kaffeestunde und unterhaltsamer Nachmittag 24.01. „Mittelamerika von MexikoCity bis Panama“ – Lichtbildervortrag von Erich Haugg 31.01. Geburtstagsfeier für November / Dezember / Januar Jubilare, eingeladen sind alle Pfarrsenioren 07.02. 9:00 Uhr Lichtmessfeier in der Stiftspfarrkirche mit Jubiläumsfeier „50 Jahre Seniorenclub“, anschließend Agape im BGZ 14.02. Mittagstisch für Senioren und Allein stehende im BGZ, anschließend Kaffeestunde und Spielenachmittag 21.02. „Der Osten von Kuba „Radltour mit karibischem Flair“ Lichtbildervortrag von Hans Bruckmüller 28.02. Lustiges Faschingskranzl, Musik: Christian Randl KAB 28.01., 14:00 Uhr, Faschingstreiben in den Weißbräustuben 16.02., 19:30 Uhr, Vortrag im BGZ: „Wie kann ich Vorsorge treffen, um gegen besondere Gefahren gewappnet zu sein“ Referent: Horst Schubert 21.01.17, 18:30 Uhr, „Evita“ Musical von Andrew Lloyd Webber, Theaterfahrt nach Eggenfelden, Theater a.d.Rott 25.02., 19:30 Uhr, Theaterfahrt: „Pariser Leben“, Operette von Offenbach 29.04., 19:30 Uhr, Theaterfahrt: „Freunde, das Leben ist lebenswert“, ein Liederabend – Gala von Armin Stockerer KDFB St. Philippus und Jakobus 29.12. 18:00 Uhr ChristkindlWeisatGehen ins BRKHeim, Treffpunkt Pfarrhof 21.01. Selbstverteidigungskurs, Info und Anmeldung bei Susanne Oberbauer 17.02. 20:00 Uhr Faschingsball im Hotel Post 03.03. 19:30 Uhr Weltgebetstag der Frauen im Begegnungszentrum 11.03. 15:00 Uhr FrühjahrsSingen mit dem FrauenbundChor, dem KolpingChor und dem FrauenbundChor AltöttingSüd Frühjahr 2017: Besichtigung der Druckerei Gebr. Geiselberger 23 Aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde Aus unserer Pfarrei wurden getauft am: Verstorben sind am: en at D . e nd e s si di t e n ss a l da beh s, r ni vo nd efs s t ä ri e r rb V fa r P um er n se r tte n bi e u ir ab W usg A Das Sakrament der Ehe spendeten sich am: r de ge dr uc kt en 24 Taufen im Jahr 2016 ADVENIAT Aktion 2016 In der Pfarrei St. Philippus u. Jakobus gab es insgesamt 67 Taufen 34 Kinder und 1 Erwachsener aus Altötting sowie 32 Kinder aus fremden Pfarreien. 6 Kinder aus Altötting wurden in auswärtigen Pfarreien getauft. 1 Konversion von Ev. Schützt unser gemeinsames Haus! Bedrohte Schöpfung – bedrohte Völker Insgesamt 96 Beerdigungen, davon 76 aus unserer Pfarrei, 20 aus fremden Pfarreien. 7 verstorbene Pfarrmitglieder wurden aus wärts beerdigt. Der Wunsch nach einer intakten Umwelt, in der die Menschen auch in Zukunft gut leben können, verbindet die Menschen in Deutsch land mit den indigenen Völkern des Amazo nasraumes in Lateinamerika. Denn dank der Hilfe aus Deutschland, die gerade an Weihnachten für Lateinamerika möglich wird, können Sie dazu beitragen, die Hoffnung vieler Frauen und Männer, Kinder und Jugendlicher auf ein Leben in ihrer Hei mat, dem Amazonasraum, ein Stück Wirk lichkeit werden zu lassen. Spendenkonto der Kath. Kirchenstiftung St. Philippus und Jakobus Verwendungs zweck: ADVENIAT IBAN DE92 7106 1009 0300 6348 40 Vergelt’s Gott für Ihre Spende! Spendenaufkommen im Jahr 2016 Sternsingeraktion 2017 Trauungen im Jahr 2016 3 Paare aus unserer Pfarrei und 8 auswärtige Paare wurden in Altötting getraut 5 Paare aus unserer Pfarrei wurden in aus wärtigen Pfarreien getraut. Beerdigungen im Jahr 2016 17.643,99 € Adveniat 2015/16 9.353,63 € Sternsingeraktion 908,02 € Afrikanische Mission CaritasFrühjahrssammlung 5.336,62 € 13.287,04 € Misereor 1.254,14 € Seelsorge im Hl. Land 6.914,71 € Renovabis 4.741,90 € Flutopfer 5.499,03 € CaritasHerbstsammlung 6.243,53 € Weltmission Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit Jedes Jahr gehen die Sternsinger unserer Pfarrei am 2. und 3. Januar von Tür zu Tür. Sie bringen den Segen Gottes zu den Men schen und bitten um Spenden für Kinder in Not. In der Aktion Dreikönigssingen 2017 erfah ren die Sternsinger, wie wichtig ihr Enga gement für Kinder ist, die vom Klimawandel direkt betroffen sind. Am Beispiel der Region Turkana erfahren sie, welch schwerwiegende Folgen die Veränderungen des Weltklimas für Menschen haben, die am wenigsten dazu beigetragen haben. Wir danken Ihnen jetzt schon für die freund liche Aufnahme unserer Sternsinger und für Ihre Spende! Missionskreis Altötting e.V. Öffnungszeiten des Weltladens Montag – Freitag: 9 13 Uhr und 14 18 Uhr Samstag: 10 13 Uhr Verkauft werden Lebensmittel und Kunst handwerk aus fairem Welthandel, besonders aktuell für die kalte Jahreszeit: Mützen, Handschuhe, Schals, Pullover aus weicher, wärmender Alpakawolle. Helfen durch Kaufen! 25 Entstehung des Seniorentreffs Im Osterpfarrbrief des Jahres 1966 regte Prälat Alfons Grüneis an, monatliche Alten nachmittage zu veranstalten. Die kirchlichen Vereine sollten die Gestaltung übernehmen. In Hildegard Beyer fand man eine geeignete Leiterin. Unterstützung bekam sie von vielen Helferinnen aus dem Frauenbund. Zu Lichtmess 1967 wurden die Senioren erst mals eingeladen. Die Zusammenkünfte mit Be wirtung fanden im damaligen Gasthof Lechner statt, der im Besitz der MC war. Der Gastraum und die bescheiden eingerichtete Küche durf ten benutzt werden. Das Geschirr musste jedes Mal mühsam mit einem Leiterwagerl vom Kap lanhaus geholt und nach der Bewirtung wieder zu rückgebracht werden. Später fanden die Senio renNachmittage im De kanatshaus statt, aller dings war die Teilneh merzahl durch die räum liche Enge begrenzt. Erst durch den Bau des Begegnungszentrums St. Christophorus unter Prälat Max Absmeier wurde es möglich, re gelmäßig Altennachmittage mit Kaffee und Kuchen sowie kulturellem Programm anzu bieten. Lichtmessfeier, Josefifeier und Ad vents oder Weihnachtsfeier sind seither her ausragende Feste mit den Senioren. Viertel jährlich werden die GeburtstagsJubilare eingeladen, um ihren Ehrentag besonders schön in der Gemeinschaft zu verbringen. Nachdem Frau Beyer in den Ruhestand ging, übernahm Frau Käthe Zumüller diese ehren amtliche Aufgabe. Frau Müller, Frau Warit schlager sen. und viele hilfsbereite Frauen bundmitglieder halfen mit. 1994 übernahm Frau Friederike Eder diese Aufgabe. Mit ih rer umsichtigen, ruhigen Art und weiterhin mit Unterstützung der Helferinnen vom Frau enbund leitete sie die AltenNachmittage zehn Jahre lang. Aus gesundheitlichen Grün den musste sie kürzertreten und man hielt Ausschau nach einer Nachfolgerin. Dies ge lang Walburga Coulon, die über 25 Jahre Vorsitzende des Frauenbunds in der Pfarrei war. Sie engagierte stellvertretende FBVor sitzende Annamarie Biehl für diese Aufgabe, die sie nun seit 2004 ausübt. Mittlerweile sind schon wieder über zehn Jahre vergangen und an Lichtmess 2017 kön nen die Seniorennachmittage das fünfzigjäh rige Jubiläum feiern. Die wöchentlichen Ver anstaltungen mit Lichtbilder, Gesundheits vorträgen und vielem anderen werden gerne angenommen. Da geis tige und körperliche Beweglichkeit gerade im Alter sehr wichtig sind, möchten die Ini tiatoren mit dem Pro gramm LeA – „Lebens qualität im Alter“ – ein neues Angebot anbie ten. Dabei sollen die Kaffeestunde und bis herigen Veranstaltungen wie SpieleNach mittage nicht zu kurz kommen. Den musikalischen Nachmittag mit gemeinsamem Singen soll es auch künftig immer wieder ge ben. Auch der monatliche Mittagstisch, den die Pfarrgemeinderatsmitglieder anbieten und auch selbst zubereiten, bleibt ein fester Be standteil im Angebot des Seniorenclubs. Die Initiatoren mit Leiterin Annamarie Biehl an der Spitze würden sich freuen, den einen oder anderen dazu verleiten zu können, einen schönen Nachmittag mit uns zu verbringen. Die Türe des Begegnungszentrums in der Holzhauser Straße 25 ist außer in den Schul ferien stets dienstags ab 13:30 Uhr geöffnet. Bis bald einmal! Annamarie Biehl und Helferinnen 26 Wunderbares Miteinander Fünf Jahre „Seniorenmittagstisch“ Das BetreuerinnenTeam Ein Blick in die Runde Einmal im Monat lädt ein Helferkreis des Sozialausschusses des Pfarrgemeinderats alle Senioren und Alleinstehende der Pfarrei St. Philippus und Jakobus zum „Seniorenmit tagstisch“ in das Begegnungszentrum Altöt ting ein und das seit fünf Jahren. Dies hat sich mittlerweile zu einer gerne angenomme nen Einrichtung etabliert. Zum halbrunden Jubiläum hatten sich am Dienstag, 20. September, auch Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl und Pfarrgemeinde ratsvorsitzende und Seniorenbeauftragte Luise Hell angesagt, um den fleißigen ehren amtlichen Frauen, von denen das Mittagessen zubereitet wird, für das „wunderbare Mitein ander“ Dank zu sagen, allen voran Barbara Wittershagen für die Gesamtorganisation, Sr. Edith vom Provinz und Missionshaus Heilig Kreuz, die liebevoll, je nach Jahreszeit die Tische schmückt und das Tischgebet spricht, den Helferinnen Lisa Prokopetz, Rita Hösl (Vorsitzende des Sachausschusses Ehe/ Familie/Schule), Martha Grünberger sowie Sr. Monika Lebmann. Prälat Mandl dankte dem Sozialausschuss für die Bereitschaft und das selbstlose Wirken, „unseren Senioren die Möglichkeit anzubie ten, gemeinsam Mahl zu halten“ und dies in ausgesprochen angenehmer Gesellschaft („andere lassen wir ja gar nicht rein“, so Ur ton Mandl). Ein großes Lob galt den guten Köchinnen, die „unsere Senioren so liebevoll verwöhnen“. Roswitha Dorfner Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl und PGRVorsitzen de Luise Hell (links) besuchen den Seniorenmittagstisch zu seinem fünfjährigen Bestehen. 27 100 Jahre Katholischer Frauenbund St. Philippus und Jakobus in Altötting Der Katholische Frauenbund St. Philippus und Jakobus in Altötting konnte dieses Jahr auf sein hundertjähriges Bestehen zurückbli cken. Das war im März Anlass für eine Aus stellung im Altöttinger Rathaus, die das viel fältige Wirken des Zweigvereins vom Jahr 1916 bis heute aufzeigen sollte. In Teamar beit wurde eine Fülle von Dokumenten, Fotos, Zeitungsausschnitten und Handarbei ten präsentiert, die das große Engagement zeigten, ganz besonders im karitativen Be reich. Landesvorsitzende Dr. Elfriede Schießleder – sie wies darauf hin, dass der Frauenbund noch immer seine Stimme erheben müsse, wenn es um Frauenthemen geht – und Diöze sanvorsitzende Bärbel BenkensteinMatschi ner bekundeten mit ihrem Besuch ihr Inte resse an dieser Ausstellung. Aus dem Erlös des Kuchenverkaufs beim Klostermarkt konnte 1. Vorsitzende Rosi Her mann dieses Jahr einen Scheck über 2.000 € an die Diözesanvorsitzende übergeben für den Fonds „Frauen in Not“ – Flutopferhilfe. Höhepunkt des Jubiläumsjahres war der 24. September 2016 mit einem Festgottesdienst in der Stiftspfarrkirche, den Domkapitular Manfred Ertl zelebrierte. Er wurde von den Frauen des Vorstands und dem Frauenbund chor unter der Leitung von Lore Sternetseder gestaltet. Anschließend zogen die Mitglieder des Frau enbunds und die geladenen Vereine mit ihren Fahnen um die Kapelle zum Kultur+Kon gress Forum. Im festlich gedeckten Raiff eisensaal konnte die 1. Vorsitzende Rosi Hermann unter den Festgästen auch hier unsere Landesvorsitzende Dr. Elfriede Schießleder begrüßen, ebenso Bärbel BenkensteinMatschiner, die die Festrede hielt. Sie wies vor allem auf die Entwicklung der Frauenrechte in den letzten hundert Jah ren hin und die politische Bedeutung des Frauenbundes. Schirmherr der Veranstaltung war Altöttings Erster Bürgermeister Herbert Hofauer. Sein Grußwort und die Grußworte von geistlichem Beirat Prälat Günther Mandl, MdB Stefan Mayer, MdL Ingrid Heckner und stellvertre tendem Landrat Stefan Jetz brachten die hohe Anerkennung in Gesellschaft und Kirche zum Ausdruck. Das Festessen bot Gelegenheit zum Gedan kenaustausch und guten Gesprächen. Aus den Reihen des Altöttinger Zweigverein hatte sich eine kleine Theatergruppe gebildet, die wichtige Etappen auf dem Weg des Ka tholischen Frauenbunds durch die vergange nen hundert Jahre auf die Bühne brachte. Mit einer bunten „GratulationsCour“ des Holz hauser Nachbarvereins ging ein wunderbarer Festabend zu Ende. Gertrud Burger Die Vorstandschaft des Katholischen Frauenbundes St. Philippus und Jakobus, Altötting 28 70 Jahre Altöttinger Marienwerk An einem Ort, dessen Geschichte so reich an „großen“ Zahlen ist, wie diejenige von Altöt ting, wäre ein 70. „Geburtstag“ normalerwei se keine außergewöhnliche Sache. Der „Jubilar“ freilich macht ihn zu einer solchen. Das „Altöttinger Marienwerk“ wurde heuer 70 Jahre alt. Die Gründung fiel in eine Zeit, in der die Überlebenden begannen, die Scherben der Verwüstung aufzuräumen, die der Terror der Nazis und der von ihnen angezettelte Welt krieg angerichtet hatten. Den Anstoß dazu hatte der Stiftskapellmeister Prälat Ludwig Uttlinger gegeben. Er fand eine Handvoll Männer aus Altötting, die der Verehrung der Gottesmutter und der Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Altötting fördernd zu dienen bereit waren. Bald zählte der gemeinnützige Verein, zunächst unter dem Titel „Altöttinger Musikgemeinde“ gegründet, viele tausend Mitglieder und Förderer in ganz Deutschland. Der Krieg hatte schmerzliche Lücken in die Reihen der Instrumentalisten der Altöttinger Kapellmusik gerissen. Sie zu füllen, und da mit der Ehre der Gottesmutter bei Orchester messen in der Basilika zu dienen, war die erste Aufgabe des Marienwerkes. Seit 1949 bis heute trägt das Marienwerk die Bezahlung der Orchestermusikanten. Schon seit der Gründung des zweiten Stiftes anno 1228 gab es in Altötting ein „Singkna beninstitut“. Mit der Aufhebung des Stiftes in der Säkularisation erlosch 1803 diese jahr hundertealte Tradition. 1900 wurde durch den damaligen Stiftskapellmeister Muckenthaler ein neuer Versuch mit acht nunmehr „königli chen“ Singknaben gewagt. Auch dieses Insti tut schlief in den 30er Jahren ein, vermutlich durch den Nationalsozialismus. Erst in unse ren Tagen wurde die Tradition nach rund 70 jähriger Pause wiederbelebt durch die Grün dung der „Altöttinger Kapellsingknaben und Mädchenkantorei“ im Jahre 2003. Dank der „Stiftung Marienwerk“ als Träger und der ausgezeichneten musikalischen Leitung durch Herbert Hager haben sich die jungen Sänger und Sängerinnen mittlerweile weit über Alt ötting hinaus einen hervorragenden Ruf er worben und es gibt begründete Hoffnung, dass sich hier auch Aspekte für die Zukunft der Kirchenmusik in Altötting eröffnen. Neben der Kirchenmusik hat sich das Altöt tinger Marienwerk auch in anderer Weise für Altötting und seine Wallfahrt verdient ge macht; so zum Beispiel durch die Mitgrün derschaft und Förderung des Altöttinger Wallfahrts und Verkehrsvereins, die Entste hung der beiden Marienfilme, der erste im Jahre 1950 in schwarzweiß, der zweite in den siebziger Jahren in Farbe. Dem Marienwerk zu verdanken hat Altötting auch die „Schau“, die wundervolle, in den letzten Jahren mit erheblichem Aufwand re staurierte Dioramensammlung von Reinhold Zellner, wie auch den Altöttinger Kreuzweg neben dem Kapellplatz, der mit seinen kunst vollen Stationsplastiken, seinen Brunnen und Ruheplätzen vielen Menschen Gelegenheit zu Gebet, Betrachtung und Erholung bietet. Dass Altötting dem Gründer und langjährigen Leiter des Marienwerkes, Prälat Ludwig Uttlinger, auch seine erste Umgehungsstraße in den 60er Jahren mitverdankt, die einen Teil des Verkehrs vom Kapellplatz abzog, dass das Marienwerk zur Verkehrsfreimachung des Kapellplatzes und den Bau der Kapellplatz Tiefgarage gewaltige finanzielle Mittel bei getragen hat, das wissen wohl nur wenige Altöttinger. Bei all dem sei nicht vergessen , dass sich das Marienwerk als eine Gebetsgemeinschaft versteht. Auch werden für die Mitglieder Hei lige Messen gefeiert, in die auch die Verstor benen besonders eingeschlossen sind. Peter Becker 29 Ordensjubiläen bei den Kapuzinern RhythmicBand“ spielte er v.a. in Deutschland und Österreich und nahm diverse Alben (Volksmusik, Marienlieder) auf. Heute ver bringt er seinen Lebensabend in Münster. P. Heinrich Grumann (Taufname Gerhard), geboren 1937 in Walldorf (Lkr. Oppeln/ Ober schlesien) trat nach dem Abitur in Burghausen 1956 ins Kapuzinerkloster Laufen ein. 1962 wurde er in Eichstätt durch Bischof Schröffer zum Priester geweiht. Seit mittlerweile 52 Jahren wirkt P. Heinrich im Seraphischen Lie beswerk (SLW, u.a. im Stiftungsrat) und im Altöttinger Franziskushaus, viele Jahre als Leiter des Hauses. Er ist Herausgeber des „Se raphischen Kinderfreundes“ und des „Altöt tinger Liebfrauenkalenders“. Regelmäßig be sucht er verschiedene Einrichtungen des SLW in ganz Bayern wie auch in Uganda. Außerdem ist er in Altötting und Umland als Wallfahrts und Aushilfsseelsorger im Einsatz. P. Franz Maria Siebenäuger, geboren 1935 in KleinKahn an der Elbe/Sudetenland, fand nach der Vertreibung eine neue Heimat in Sachsenkam bei Bad Tölz. Nach seinem Ab itur in Burghausen trat er 1956 ins Kapuzi nerkloster Laufen ein. Nach der Priesterweihe 1962 durch Bischof Schröffer in Eichstätt wirkte er als Seelsorger an verschiedenen Or ten: Augsburg, Kempten, Altötting, Passau, Eichstätt, München, Aschaffenburg, Maria buchen, Vilsbiburg und Blieskastel. Seit 2008 ist er im Altöttinger Kapuzinerkloster St. Magdalena und kümmert sich um Kranke und Behinderte sowie um Einzel und Beichtseel sorge. Er wirkte in der Franziskanischen Ge meinschaft und seit 1974 im Franziskanischen Krankenapostolat mit Rundbriefen. P. Franz Maria ist Mitbegründer des Caritashauses St. Elisabeth in Altötting. Prof. P. Dr. Stefan Knobloch, geboren 1937 in Neisse/Oberschlesien, trat nach seinem Abitur in Burghausen 1956 in den Kapuzi nerorden in Laufen ein. 1962 folgte die Pries terweihe durch Bischof Schröffer in Eichstätt. Die Jubilare feiern zusammen mit Provinzial P. Marinus Parzinger und Diakon Thomas Zauner die hl. Messe. Fünf Kapuziner haben am 28. August 2016 in St. Magdalena ihr Ordensjubiläum gefeiert: P. Ulrich Veh konnte sein „Eisernes Jubilä um“ (65 Ordensjahre) begehen, P. Siegfried Huber, P. Heinrich Grumann, P. Franz Maria Siebenäuger sowie Prof. Dr. Stefan Knobloch ihr „Diamantenes“ (60 Ordensjahre). Provin zial P. Marinus Parzinger betonte in seiner Festpredigt den Wert einer Gemeinschaft und versicherte, dass „wir alle Gäste am Tisch Gottes“ seien. P. Ulrich Veh (Taufnahme Raphael), geboren 1930 in Dillingen, trat nach seinem Abitur 1951 bei den Kapuzinern in Laufen ein und wurde 1957 in Eichstätt durch Bischof Schröf fer zum Priester geweiht. Nach Stationen in Eichstätt, Wemding, Immenstadt wirkte er seit 1984 als Wallfahrtsseelsorger in den Altöttin ger Klöstern. P. Ulrich ist heute vor allem Beichtseelsorger und besucht die Mitbrüder, die ihren Lebensabend im Pflegeheim verbrin gen müssen und auch andere Heimbewohner. P. Siegfried Huber wurde 1936 in Halsbach ge boren. Die wichtigsten Stationen seines seel sorgerischen Wirkens waren München (Kaplan und dann Pfarrer von St. Josef) und Altötting (Guardian, Wallfahrtsseelsorger, MCVizepräses, Ideengeber des Jugendüber nachtungshauses). Bekannt wurde P. Siegfried vor allem durch seine Musik: mit seiner in München gegründeten „P. Siegfried und seine 30 P. Stefan ist Doktor der Theologie in Pastoral und Homiletik. Nach seiner Habilitation 1986 war er als Professor für Pastoraltheologie am Fachbereich Katholische Theologie der Jo hannes GutenbergUniversität Mainz tätig und zwischen 19931995 dessen Dekan. Seit seiner Emeritierung 2002 wohnt er in Passau, wirkt in der Seelsorge und arbeitet als Autor, u.a. für den Altöttinger Liebfrauenboten. Roswitha Dorfner „Klöster bleiben in Bewegung“ Personelle Veränderungen bei den Kapuzinern Während einer feierlichen Vesper in der Bru derKonradKirche am Montagabend, 31. Oktober, wurde der Guardian von St. Konrad, P. Berthold Oehler (65), nach vierjährigem Wirken in Altötting verabschiedet. P. Bert holds neuer Wirkungsort ist Zell am Har mersbach, der größte Marienwallfahrtsort Badens. Dort, in seiner Heimat, wird er als stellvertretender Hausoberer den Konvent leiten und für die dortige Wallfahrt zuständig sein. P. Berthold sprach am Ende der Vesper zu den anwesenden Gläubigen und Mitbrü dern von „großer Dankbarkeit, dass Ihr mich vier Jahre mitgetragen habt. Vergelt’s Gott an die Provinzleitung, dass ich da sein durfte, am Wallfahrtsort, und vielleicht wiederkom men darf, so Gott will!“ „Klöster bleiben in Bewegung“, erklärte P. Norbert Schlenker (62) und Bewegung ha be auch mit Leben zu tun. Ganz allgemein müssten die Kapuziner in Zukunft enger zu sammenrücken und zusammenarbeiten. „Wir werden zahlenmäßig kleiner, altersmäßig äl ter und es fehlt uns an Nachwuchs!“ So wird es laut P. Norbert für St. Konrad und St. Magdalena nur noch einen gemeinsamen Guardian geben – eine Aufgabe, die er selber übernimmt. Dazu gehört die Zuständigkeit für die Fragen, die die Brüder beider Konvente gemeinsam betreffen, das Miteinander, die Dienstpläne und Wallfahrtsprogramme, Pla nung von Abwesenheit, Leitung des gemein samen Pastoralteams und dann auch feder führend die Verantwortung für die anstehen de Renovierung der St. KonradKirche und die Planung und Vorbereitung des 200. Ge burtsjahres „unseres hl. Bruders Konrad“, das wir im Jahre 2018 festlich begehen wollen. Weitere personelle Änderungen im St. Kon radkloster: Br. Fabian Schork (69) wird nach dreijährigem Dienst als stellvertretender Hausoberer nun vorwiegend als Pförtner ein gesetzt. Wieder von Rosenheim zurück nach Altötting kommt Br. Alexander Madathil (60), der ab dem 2. Adventssonntag im Kon radkloster die Stelle des leitenden Vikars übernimmt. Im St. Magdalenakloster wird der langjährige Mesner Br. Gerhard Josef Gruber (56) als Mesner und Pförtner ins Kapuzinerkloster In golstadt wechseln. Im Gegenzug kommt Br. Michael SchmidtNienhaus (51), der einige Jahre als Pförtner im St. Konradkloster war, als Mesner nach St. Magdalena. Neu in St. Mag dalena ist auch seit einigen Wochen der 84 jährige P. Konrad Heidrich, vorab lange Jahre in Rosenheim (das dortige Kloster wird Ende dieses Jahres geschlossen). P. Konrads künfti ge Aufgabe wird die Beichtseelsorge sein. Roswitha Dorfner Verabschiedung von P. Berthold Oehler (Mitte) in der BruderKonradKirche. 31 Die Pforten der Barmherzigkeit sind geschlossen – das Thema „Barmherzigkeit“ begleitet uns weiter Mit dem Christkönigssonntag schloss das außerordentliche Heilige Jahr der Barmher zigkeit, das Papst Franziskus der Weltkirche geschenkt hatte. Es war sein ausdrücklicher Wunsch, dass nicht nur am Petersdom in Rom in diesem Heiligen Jahr eine Heilige Pforte der Barmherzigkeit geöffnet wurde, sondern auch an den Bischofskirchen und in bedeutenden Wallfahrtskirchen in aller Welt. So durften wir auch in Altötting in Absprache mit unserem Bischof Dr. Stefan Oster SDB zwei Pforten der Barmherzigkeit öffnen. Sie waren von den Wallfahrern gut angenommen, gab es doch an den beiden Heiligen Pforten selbst und auf Flyern, die mitgenommen wer den konnten, Infos und Hinweise zum Heili gen Jahr der Barmherzigkeit, zum Jubiläums ablass, zu den Werken der Barmherzigkeit und zu Heiligen, die die Barmherzigkeit des Vaters in besonderer Weise gelebt haben. Entsprechend unserem diesjährigen Wall fahrtsmotto haben wir unsere Altöttinger Gnadenmutter als „Mutter der Barmherzig keit“ gefeiert und ergänzend dazu den Hl. Bruder Konrad, den zweiten großen Heiligen unserer Wallfahrtsstadt als den „Pförtner der Barmherzigkeit“. In der Beicht und Klosterkirche St. Magda lena haben viele Einzelpilger die kleine Pforte der Barmherzigkeit durchschritten und dabei auch die Blutreliquie des hl. Papstes Johannes Paul II verehrt. Im Zusammenhang mit dem Empfang des Bußsakramentes konnten sie dabei auch den Jubiläumsablass gewinnen. Die großen Pilgergruppen, die die Basilika besuchten, zogen durchwegs in Prozession durch die zweite, die größere Pforte der Barmherzigkeit in dieses Gotteshaus. Diese Erfahrungen ermöglichten auch zum einen den besonderen Bezug zum römischen Zen trum unserer Kirche und zu Papst Franziskus und verliehen zum anderen auch unserer Wallfahrtsstadt einen Hauch von Weltkirche. Zum Abschluss des Heiligen Jahres wurde die Pforte der Barmherzigkeit in St. Magdalena am Vorabend des Christkönigsfestes im Rah men einer feierlichen Vesper geschlossen, be reits eine Woche vorher die Heilige Pforte an der Basilika. Dies geschah im Rahmen des Gottesdienstes anlässlich der Pilgerleiterta gung, so dass dabei zahlreiche Verantwortli che von Wallfahrtsgruppen dabei sein konnten. Wenn diese Pforten der Barmherzigkeit nun auch geschlossen sind, das Thema „Barmherzigkeit“, das Papst Franzis kus von Anfang den Christen emp fohlen hat, begleitet uns weiter. Die überzeitliche Botschaft des Evangeli ums lädt uns ein zu Werken der Barmherzigkeit und zu einem barm herzigen Umgang miteinander. Möge das außerordentliche Heilige Jahr der Barmherzigkeit, das uns dazu wert volle Impulse gegeben hat, in diesem Sinne weiterwirken und uns helfen, weiterhin die Barmherzigkeit des Va ters in reichem Maß zu erfahren und Die Pforte der Barmherzigkeit in der Basilika St. Anna kurz bevor selber die Barmherzigkeit zu leben. sie vom Rektor der Basilika, P. Norbert Schlenker geschlossen wird. Foto: Dorfner P. Norbert Schlenker 32 „Papst Benedikt wäre gerne dabei gewesen“ Vor 10 Jahren besuchte Papst Benedikt XVI. den Gnadenort begannen mit einem Pontifikalamt mit Erz bischof Gänswein, Diözesanbischof Dr. Stefan Oster, Bischof em. Schraml und vielen weiteren Geistlichen, das von Kapellchor und orchester unter der Leitung von Max Brun ner mit der Mariazeller Messe festlich musi kalisch gestaltet wurde. Dazu wurde in feierlicher Prozession mit den Fahnenabord nungen der Altöttinger Vereine und Verbän de, wie auch anwesender MCFahnenabord nungen und Wallfahrergruppen eine Kopie des Altöttinger Gnadenbildes in die St. Anna Basilika übertragen. Erzbischof Gänswein überbrachte die Gruß und Segenswünsche von Papst emeritus Benedikt XVI. und versi cherte, dass dieser nur zu gern dabei gewesen wäre. In seiner Predigt übersetzte Erzbischof Gänswein das Gleichnis vom verlorenen Sohn für die heutige Zeit. Nach dem Gottesdienst erfolgte die Enthül lung (durch Künstler Joseph Michael Neu stifter und Bürgermeister Hofauer) und Seg nung (durch Erzbischof Gänswein) der neuen PapstBenediktStatue am Kongregationssaal. Vor dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt wurde Erzbischof Gänswein für seinen „Ein satz im Sinne der guten Beziehungen zwischen Papst em. Benedikt XVI. und der Wallfahrtsstadt“ die Goldene Ehren nadel verliehen. Am Nachmittag stand Bischof Oster der feierlichen Marien vesper in der Stiftspfarrkirche – gestaltet von der Schola Autingensis – vor. Im Anschluss eröffnete der Passauer Ober hirte die Fotoausstellung „Papstbesuch“ im Haus Papst Benedikt XVI. Hierbei attestierte er dem Fotokünstler Rudolf Klaffenböck für dessen analoge Unter der frisch enthüllten PapstBenediktStatue stehen Kuri SchwarzWeiß Bilder „sehr viel Liebe enerzbischof Dr. Georg Gänswein (Mitte) zwischen Bischof Dr. zum Detail“. Msgr. Dr. Bernhard Kirch Stefan Oster (rechts) und Bischof em. Wilhelm Schraml (links), gessner, der der Künstlerseelsorge der zusammen mit Bürgermeister Herbert Hofauer (ganz rechts), Diözese Passau vorsteht, hatte die Aus Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl (2. v. r.), Künstler Michael stellung initiiert. LB Neustifter (2.v.l.) und P. Georg Greimel (ganz links). Der 11. September 2006, der Pastoralbesuch von Papst Benedikt XVI. in seiner Heimat, war ein großes Fest des Glaubens in Altöt ting. Mittendrin: Kurienerzbischof Dr. Georg Gänswein. Als einer der engsten Mitarbeiter Benedikts XVI. über viele Jahre war er des wegen wie kein anderer berufen, dieses Er eignis zehn Jahre später in Erinnerung zu rufen mit einem zweitägigen Besuch am Gna denort. Im vollbesetzten Kultur+Kongress Forum am Samstag, 10. September 2016, konnte Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl rund 900 Gäste begrüßen, darunter Bischof em. Wilhelm Schraml, Generalvikar Dr. Klaus Metzl, Erster Bürgermeister Herbert Hofauer und viele weitere Geistliche und Vertreter aus Politik und Gesellschaft. In seinem Vortrag zum Thema „Neuevangeli sierung – Weg und Herzmitte der Kirche in unserer Zeit“ erläuterte Erzbischof Gänswein, Bischöfe und Priester sollten die ganze Welt mit der Schönheit des Evangeliums vertraut machen und die Theologie sei Brückenbauer zwischen Vernunft und Glaube. Die Feierlichkeiten zum Jubiläum des Papst besuchs am Sonntag, 11. September 2016, 33 „In guten und in bösen Tagen ...“ haben sich Eheleute am Hochzeitstag die Treue versprochen. Am Festtag der hl. Elisa beth erneuerten 20 Ehepaare aus der Pfarrei St. Philippus und Jakobus sowie Mariä Heimsuchung ihr Eheversprechen im Rah men eines Wortgottesdienstes. Der Sachausschuss Ehe/Familie/Schule unter Leitung von Rita Hösl hatte am letzten Sams tag im Kirchenjahr (19. November) zur ge meinsamen Feier eines runden oder halb runden Jubiläums eingeladen. Pfarrgemein deratsvorsitzende Luise Hell konnte Paare begrüßen, die 25 bis 55 Jahre verheiratet sind. Für die mittlerweile gut eingeführte Veranstaltung spricht, dass ein Teil der Ju belpaare bereits zum zweiten oder dritten Mal anwesend war. Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl hatte als Evangelium die Bibelstelle aus dem Lukasevangelium mit dem Magnifi cat der Gottesmutter gewählt. In seiner An sprache betonte er einige Grundsätze einer guten Ehe, in erster Linie die gegenseitige Sorge füreinander. Ein ergreifendes Erlebnis für manche Gäste war die Einzelsegnung. In bewährter Weise wurde die liturgische Feier von Walter Glatz (Klavier) und Judith Brandl (Querflöte) umrahmt. Mitglieder des Pfarrge Foto: Dorfner meinderates trugen Texte und Fürbitten vor. Bei der anschließenden weltlichen Feier im von Marianne Link festlich geschmückten Saal des Begegnungszentrums sorgte Herr Rupert Fraundorfner sen. mit seiner schwungvollen Musik am Keyboard für beste Unterhaltung. Stadtpfarrer Mandl und Kaplan Leuchtner trugen mit so manchem Witz über Hochzeit und Eheleben zur allgemeinen Er heiterung bei. Die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen hatte der Sachausschuss des Pfarrge meinderates übernommen. Rita Hösl über reichte mit den beiden Geistlichen eine besonders gestaltete Glückwunschkarte sowie ein in den Ruperti Werkstätten gefertigtes, gesegnetes Kreuz als Geschenk der Pfarrei. Im Laufe des Nachmittags präsentierte Fritz Kirmaier beim beliebten „DalliKlickSpiel“ die Hochzeitsfotos der Jubelpaare. Die Erzäh lungen der Paare über den Ort der Trauung, den Priester oder das Ziel der Hochzeitsreise weckten viele Erinnerungen. In der Hoffnung, bei der nächsten Jubiläums feier in fünf Jahren wieder dabei sein zu kön nen, wurden die Gäste mit einer „Rose für die Dame“ verabschiedet. 34 Bericht vom Kinderbibeltag Petrus und Jesus – Die Geschichte einer Freundschaft Das war das Motto des diesjährigen Kinder bibeltages, der von den Pfarreien St. Philip pus und Jakobus und St. Josef sowie der evangelischen Kirchengemeinde Altötting ökumenisch gestaltet wurde. Mit einer kurzen Andacht wurden die ca. 50 Grundschulkinder in die Thematik einge führt. Dabei verfolgten sie gespannt das An spiel, in dem dargestellt wurde, wie Petrus über das Wasser zu Jesus eilte, Angst bekam, unterging und von ihm gerettet wurde. Anschließend wurden Gruppen gebildet, die sich im Pfarrheim St. Josef in vier Stationen mit den Themen Freundschaft, Vertrauen und Zuverlässigkeit beschäf tigten. Eine Gruppe be sprach wichtige Momente im Leben Jesu und hielt diese in einem Leporello fest. An der nächsten Station wurden Steine bemalt, als Sinnbild für Petrus, den Jesus als Fels, auf den er seine Kirche bauen will, bezeichnete. An einer weiteren Station wurden Spiele zu den Themen Vertrauen und Zuverlässigkeit gemacht. Die letzte Gruppe arbeitete die Freundschaft von Petrus und Jesus in Lieder ein. In der Abschlussandacht in der evangelischen Kirche „Zum Guten Hirten“ wurden die ein zelnen Aktionen auch den jetzt anwesenden Eltern vorgestellt. Die Kinder trugen ihre selbst gestalteten Fürbitten vor und sangen die vorher eingeübten Lieder kräftig mit. Nach dem gemeinsamen Segen durch Pfarr vikar Deva Gudipalli und dem evangelischen Pfarrer Schmidt ging ein für alle bereichern der Nachmittag zu Ende. Rita Hösl Abschlussandacht des Kinderbibeltages 35 UNSERE SEITE FÜR DIE KINDER
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